Ausgabe vom 18.09.1955

• Jetzt die beiderseitigen Beziehungen festigen und entwickeln

  „Genosse Ministerpräsident! Im Namen der Sowjetregierwng begrüße ich die Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik unter Führung des Ministerpräsidenten Genossen Otto Grotewohl, die zu Verhandlungen über Fragen der weiteren Festigung und Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern in Moskau eingetroffen ist ...

• Ein großer Empfang im Kreml

  Demonstration deutsch-sowjetischer Freundschaft

  Von unserem Sonderkorrespondenten Heinz Stern Am Sonnabendabend fand im Kreml ein Empfang zu Ehren der Regierungsdelegation der DDR statt, den der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR gab und der in einer außerordentlich herzlichen Atmosphäre verlief. Nach dem Austausch von Trinksprüchen vereinigten die Genossen Bulganin, Chruschtschow, Grotewohl und Ulbricht ihre Hände zu einem symbolischen Ausdruck der unverbrüchlichen Freundschaft zwischen den Völkern der UdSSR und dem deutschen Volk ...

• Staats vertrage DDR—UdSSR vorgeschlagen

  Ansprachen N. A. Bulganins und Otto Grotewohls bei Beginn der Regierungsverhandlungen im Kreml DDR für kollektive Sicherheit / Erfüllung der Verpflichtungen des Warschauer Vertrages

  Moskau. Gestern um 16 Uhr begannen im Großen Katharinensaal des Kreml die Verhandlungen zwischen der am Vortag in Moskau eingetroffenen Regierungsdelegation der DDR und der Regierung der Sowjetunion zur Erweiterung und Festigung der freundschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern ...

• Vom ersten Verhandlungstag

  Moskau. 17. September 195o. Eine strahlende Morgensonne liegt über der Stadt der Kremltürme, in deren Mauern heute die Verhandlungen zwischen der am Vorabend eingetroffenen Regierungsdelegation der DDR und der Regierung der Sowjetunion beginnen. Schon am frühen Morgen sehen die Moskauer die Fahrzeuge der deutschen Delegation auf dem Wege zum Roten Platz ...

• Fortsetzung der Beratungen am Montag

  Moskau (ADN). Die Verhandlungen zwischen den Regierungsdelegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion werden am Montagvormittag fortgesetzt. Teilnehmer der Verhandlungen am Sonnabend waren von sowjetischer Seite: der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, N. A. Buiganin, das Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR N ...

• Nie militaristisches Gesamtdeutschland!

  „Sehr geehrter Genosse Vorsitzender des Ministerrats! Teure Genossen! Gestatten Sie mir zunächst, daß ich Ihnen im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik für die Einladung zu dieser Verhandlung in Moskau danke. Unsere Verhandlungen sind die Fortsetzung der Besprechungen, die wir vom 24 ...

• UdSSR verzichtet auf Porkkala

  Moskau. Bei den Verhandlungen zwischen den Regierungsdelegationen .Finnlands und der UdSSR schlug die Sowjetunion am Sonnabend eine Verlängerung des sowjetisch-finnischen Freundschaftsvertrages vom '6. April 1948 vor und bot der finnischen Regierung den Verzicht auf ihren Militärstützpunkt Porkkala/Udd an ...

• David Oistrach spielte

  Berlin (ADN). Ein überaus herzliches Willkommen bereiteten '300 musikbegeisterte Berliner aus allen Teilen der deutschen Hauptstadt dem sowjetischen Geiger Stalinpreisträger Prof. David Oistrach, der am Sonnabend in der wiedererbauten Deutschen Staatsoper Unter den Linden in einem festlichen Konzert Werke klassischer deutscherTonschöpfer interpretierte ...

• Eill größer EmpfaTlg Im Kreml / Demonstration deutsch-sowjetischer Freundschaft

  (Fortsetzung von Seite 1)

  künftige freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Republik Indien und der DDR und begrüßt schließlich den Doyen des Diplomatischen Korps, Botschafter Suhlmann (Schweden). Zur gleichen Zeit leert Genosse Chruschtschow mit den Botschaftern Chinas, Ägyptens und Burmas sein Glas auf die Befreiung der Welt von Imperialismus und Kolonialherrschaft ...

• Nie militaristisches Gesamtdeutschland!

  Fortsetzung der Erklärung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl

  Wenn es gelingt, auch in Europa und Deutschland zu einer Entspannung zu kommen, so wird das die friedliche Lösung der Deutschlandfrage ermöglichen. Wir gehen von der realen Lage aus, daß sich in Deutschland zwei Staaten mit verschiedenen gesellschaftl:chen Systemen gebildet haben. In der Deutschen Demokratischen Republik ist die Herrschaft der Monopole und Junker beseitigt ...

• Ernüchterung in Bonn

  Nachdem bekanntgegeben wurde, daß eine Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik zu wichtigen und interessanten Verhandlungen nach Moskau fährt, hat die führenden politischen Kreise in Bonn eine eigenartige Nervosität ergriffen. Die Zeitung „Die Welt", die vor der Abreise Adenauers nach ...

• Verhandlungen unter Frewffl$m,

  Moskau, am 17. September TUne Woche nach dem Besuch ■*-J Adenauers weilt eine Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik in Moskau zu Verhandlungen. Obwohl das natürlich jeden, der beide Ereignisse hier in Moskau miterlebte, zu Vergleichen reizt, muß man. sich doch vor Vereinfachungen hüten ...

• Worosdiflow empfing ßegimiiiptletegaffrm der DDR

  Moskau (ADN/Korr.).- Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. J. Woroschilow, empfing am Sonnabend in seinen Amtsräumen im Gebäude des Obersten Sowjets im Kreml die Mitglieder der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik, Ministerpräsident Otto Grotewohl, den 1 ...

• Seit Januar 1062 Patrioten eingekerkert

  Berlin (Eig. Ber.). Am Freitag wurde die 28jährige Patriotin Helga Gentzen aus dem westberliner Bezirk Schöneberg von der Stumm- Polizei widerrechtlich verhaftet. Als Vorwand diente der westberliner Polizei die Teilnahme von Frau Gentzen an der Protestaktion der Berliner Arbeiter gegen das provokatorische Pfingsttreffen der faschistischen Bärendivision ...

• Regierungsdelegation bei N. A. Bulganin

  Moskau (ADN-Korr.). Der Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, stattete am Sonnabend in Begleitung der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats, Walter Ulbricht, Dr. Lothar Bolz und Dr. h. e. Otto Nuschke dem Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, in seinen Amtsräumen im Kreml einen Besuch ab ...

• Dr. Lothar Bolz bei W. A. Soria

  Moskau (ADN-Korr.). In Vertretung des zur Vollversammlung der Vereinten Nationen nach New York abgereisten Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, W. M. Molotow, empfing der Stellvertreter de3 Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, W. A. Sorin, am Sonnabend den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr ...

• Dr. Lothar Bolz wiedergewählt

  VI- Parteitag der NDPD iri Leipzig beendet

  Leipzig (ADN/Eig. Ber.). Der VI. Parteitag der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands wurde am Sonnabend in der Leipziger Kongreßhalle beendet. An dem Parteitag nahmen etwa 900 Delegierte und Gäste teil. Der bisherige Vorsitzende Dr. Lothar Bolz wurde einstimmig wiedergewählt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Heinrich Homann und zum politischen Geschäftsführer Heinrich Meier gewählt ...

• Aber sonst hat sich nichts verändert...

  Mitte September: Aus Halle einen Brief? Was soll ich schon schreiben. Von den engen, wink-, ligen Gassen, von den tausend Spitzweg-Motiven rund um den Markt, wo die Halloren ein halbes Jahrtausend das kostbare Salz siedeten? Von der Großen Ulrichstraße, durch die sich immer noch von morgens bis spät ein beängstigender Menschenstrom und die an jeder Biegung furchtbar quietschenden Straßenbahnen zwängen? Was hat sich schon verändert in unserer poesievollen und zugleich betriebsamen Saalestadt ...

• Zehn Millionen haben bereits ein Konto

  348 DM Spareinlagen je Einwohner im Kreis Klingenthal

  gespart hat, bestimmt selbst den Zeitpunkt für eine Anschaffung, ohne von den Bedürfnissen des Tages bedrängt zu sein, er läßt sich Zeit, bis er das Richtige findet, und erhält bis dahin noch die Zinsen. Wird nicht auch in Westdeutschland gespart? Zweifelsohne. Auch in Stuttgart zum Beispiel ist nach dem Bericht der Sparkasse in den letzten Jahren die Einlagenhöhe je Kopf der Bevölkerung gestiegen und hat anscheinend eine beachtliche Höhe ...

• Anleitung - nicht „Generalprobe'

  Auch in Halle neue Wege in der Weiterbildung der Propagandisten

  Am 1. September konnten wir von der Initiative im Berliner Kreis Friedrichshain berichten, die Anleitung der Propagandisten im kommenden Parteilehrjahr neuzugestalten. Diese Initiative -findet große Beachtung. Nachfolgend veröffentlichen wir auszugsweise die Stellungnahme der Genossin Liesel Häßler, Sekretär für Propaganda/Agitation der Stadtleitung Halle der SED, die mitteilt, daß man in Halle bereits selbständig zu ähnlichen Schlußfolgerungen gekommen ist und einen Erfahrungsaustausch anregt ...

• Wie arbeitet das Aktiv „Neue Arbeitsmethoden"?

  Zum Aktiv gehören Vertreter von gesellschaftlichen Organisationen und von Betriebsabteilungen. In den einzelnen Bereichen (Schiffsbau, Maschinenbau, Ausrüstung, TAN und Verwaltung) befinden sich Teilaktivs, in denen Technologen, Normensachbearbeiter, Meister und Facharbeiter tätig sind. Diese Teilaktivs haben im Betrieb die Verbindung zu den Rationalisatoren- und Erfinderbrigaden ...

• Neue Arbeitsmethoden systematisch einführen

  In der Warnow-Werft übernahm das Aktiv „Neue Arbeitsmethoden" diese Aufgabe

  Selbstverständlich ist der Werkleiter für die obligatorische Einführung der Neuerermethoden verantwortlich. Doch niemand wird erwarten, daß er selbst die Neuerermethoden praktisch einführt. Aber er muß dafür sorgen, daß alle Möglichkeiten dafür nutzbringend angewandt werden. Leicht ist das auf keinen Fall ...

• Vnfallznhlen gesunken

  Berlin. Durch die Verbesserung des Unfallschutzes gelang es dem VEB Berliner Bremsenwerk, im zweiten Quartal 1955 die Zahl der Unfälle im Verhältnis zum ersten Quartal um 32,7 Prozent zu senken. Die Anzahl der Augenunfälle sank im gleichen Zeitraum von 207 auf 107. Eine bessere Arbeitsorganisation führte dazu, daß die Überstunden im zweiten Quartal um 53,3 Prozent gesenkt werden konnten ...

• Die Meister können mehr helfen

  Nicht nur die Gewerkschaftsfunktionäre, sondern alle Wirtschaftsfunktionäre — in erster Linie die Meister — müssen für die Anwendung neuer Methoden eintreten. Es gibt einige gute Beispiele in unserem Betrieb, wo Meister wirklich interessiert sind und helfend eingreifen. Viele stehen aber bisher noch abseits und geben der Bewegung nicht ihre ganze fachliche Unterstützung ...

• Gute Anleitung

  Dresden. Beim Gebietsvorstand der Industriegewerkschaft Druck und Papier fand eine Besprechung mit allen Vorsitzenden der Arbeitsschutzkommissionen aus den Betrieben des Gebietes statt. In dieser Besprechung wurden die Richtlinien des Bundesvorstandes des FDGB für die Arbeitsschutzwochen ausführlich besprochen und den Betrieben Anleitung bei der Aufstellung von Plänen gegeben ...

• Neue Arbeitsschutxeinriehtungen

  Berlin. Den Werktätigen des VEB Berliner Reifenwerk stehen für den vorbeugenden Arbeits- und Gesundheitsschutz 29100 DM zur Verfügung. Für Arbeitsschutzmittel und -bekleidung sind weitere 24 500 DM bereitgestellt. Für die fristgemäße Lieferung der Arbeitsschutzmittel wurden mit den Firmen schon entsprechende Verträge abgeschlossen ...

• Betriebe bereiten Arbeitsschutzwochen vor Einen Plan geaehanen

  Boizenburg. Die Betriebsgewerkschaftsleitung der Elbewerft in Boizenburg hat einen Plan für die Durchführung der Arbeitsschutzwochen aufgestellt, der u. a. eine Ausstellung über den Arbeitsschutz vorsieht. Am 19. September wird in einer Belegschaftsversammlung die Diskussion über die Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften und über weitere Verbesserungen eröffnet, die dann in den Gewerkschaftsgruppen weitergeführt wird ...

• Vorträge und Filmvorführungen

  Halle. Die BGL des VEB Bau- Union Halle beschloß, auf allen Baustellen Versammlungen durchzuführen, in denen über die Unfälle, ihre Ursachen und Maßnahmen zur Unfallverhütung gesprochen werden soll. In den Berufsschulen sollen Vorträge und Filmvorführungen mit dem Thema Arbeitsschutz stattfinden.

• Ausstellungen

  Berlin. Bisher verpflichteten sich bereits 50 Großbetriebe Berlins, während der Arbeitsschutzwochen Arbeitsschutzausstellungen durchzuführen. In einer großen Zahl weiterer Betriebe wurde beschlossen, Arbeitsschutzecken einzurichten und Vorträge über die Bedeutung des Arbeitsschutzes zu halten.

• Die Schule von Elstertrebnitz /

  Im Kreis Borna bei Leipzig, an der Chaussee, die nach Zeitz führt, gibt es eine Stelle, an der sieben Dörfer dicht aneinanderstoßen. Obwohl diese Dörfer vor 21 Jahren zur Gemeinde Elstertrebnitz zusammengelegt wurden, hielt es das Nazisystem ebensowenig wie die (Vorangegangenen Systeme für nötig, den Kindern der Landarbeiter und Bauern dieses Dorfes ein zentrales Schulgebäude zu schaffen ...

• Die wichtige Persönlichkeit

  In der Kreisstadt wurde die Freilichtbühne eröffnet. In freiwilligen Aufbaubrigaden hatten die Bürger der Stadt sie sich in der Flußbiegung erbaut, dort, wo man alltags nur zu zweit und sonntags in Massen hinzupilgern pflegte. Ein anmutiges Fleckchen. Gleich mußte die „Verkaufte Braut" beginnen. Vorher allerdings hatte man noch die Festreden über sich ergehen zu lassen ...

• Ein Gewinn für unsere Bühnen

  Hin und wieder gibt es an unseren Theatern die Aufführung eines alten, seit Jahrzehnten nicht mehr gespielten Stückes von einem mehr oder weniger bekannten deutschen Dramatiker. Mancher Besucher geht mit etwas Skepsis zur Premiere, sich fragend, was da wohl die Dramaturgen wieder ausgegraben haben. Oft stellt es sich heraus: das dem Vergessenwerden entrissene Stück ist hochinteressant, mitunter sogar aktuell und, was nicht ganz unwichtig ist, man wird zwei Stunden auf das angenehmste unterhalten ...

• Fahrt ins Donau-Delta

  Reportage von Werner Eggerath

  Nun zieht unser Schifflein seine Bahn heimwärts. Wie erfüllt waren diese Tage, wieviel Eindrücke und Erlebnisse nehmen wir mit nach Hause. Da liegt das Schwarze Meer im Sonnenglast, d>a eilen tiefbraun gebrannte Fischer, eifrig mit dem Paddel das Kanu vorwärtstreibend, von einer Fischreuse zur anderen und bergen die zappelnde Beute ...

• ^Joachim rCunerl

  Joachim Kunert ist der jüngste Spielfilmregisseur in Deutschland. Er ist 25 Jahre alt und kann bereits als ein bewährter Praktiker der Filmkunst bezeichnet werden. Vor zehn Jahren saß er noch auf der Schulbank der Lessing-Oberschule zu Kamenz, der sächsischen Stadt, in der seine- Familie Schutz vor den Bomben gesucht hatte, die ihre Heimatstadt Berlin bedrohten ...

• F. C. Weiskopf beigesetzt

  Unter starker Anteilnahme der Öffentlichkeit sind die sterblichen Überreste des am 14. September verschiedenen Dichters und Schriftstellers F C. Weiskopf am Sonnabend auf dem Zentralfriedhof Berlin-Friedrichsfelde beigesetzt worden. An den Trauerfeierlichkeiten nahmen teil der Minister für Kultur und Präsident der Deutschen Akademie der Künste, Johannes R ...

• Literatur für das Parteilehr jähr 1955/56

  Um einen ordnungsgemäßen Beginn des Parteilehrjahres am 3. Oktober 1955 zu gewährleisten, ist es notwendig, die bereits an die Ortsvertriebe des Volksbuchhandels ausgelieferte Literatur und die methodischen Anleitungen sofort den Genossen zur Verfügung zu stellen. Folgende Materialien wurden bereits ausgeliefert: „Studienhefte Abenduniversität des Marxismus-Leninismus" am 22 ...

• Professor Dobberstein 60 Jahre alt

  Am Montag begeht der Direktor des Instituts für Veterinär-Pathologie und Professor mit Lehrstuhl für allgemeine Veterinär-Pathologie und pathologische Anatomie der Humboldt-Universität zu Berlin, Professor Dobberstein, seinen 60. Geburtstag. Die Arbeit Prof. Dobbersteins auf dem Gebiet der Veterinär-Wissenschaft, in Lehre und Forschung, wurde im In- und Ausland außerordentlich bekannt ...

• Telegramm des ZK der KPC an das ZK der SED Zum Ableben von F. C. Weiskopf

  Werte Genossen! Die Nachricht vom plötzlichen Ableben des Genossen F. C. Weiskopf, eines der ältesten und ehemals hervorragenden Funktionäre unserer Partei, hat uns tief erschüttert. Genosse Weiskopf als deutscher revolutionärer Schriftsteller und Publizist hat sich um die Festigung der Freundschaft zwischen dem deutschen und tschechoslowakischen Volke für den Sieg des Sozialismus und des Friedens außerordentlich verdient gemacht ...

• Alle Vorschläge der UdSSR abgelehnt

  Einen Monat später berieten in Prag die Vertreter der UdSSR, der europäischen Volksdemokratien und der DDR. Die Beratung forderte einhellig: Aufhebung aller Beschränkungen für die deutsche Friedenswirtschaft, Abschluß eine« Friedensvertrages mit Gesamtdeutschland, Rückkehr zur Politik des Potsdamer Abkommens ...

• Handelsverbindungen wieder geknüpft

  Kollektivausstellung der DDR findet auf der Wiener Herbstmesse großes Interesse

  In diesem Herbst beteiligt sich die Deutsche Demokratische Republik zum erstenmal mit einer großen Kollektivausstellung an der Internationalen Wiener Herbstmesse. Das wird von den Kaufleuten der Bundesrepublik Österreich lebhaft begrüßt, da die von der Kammer für Außenhandel der DDR zusammengestellte Gemeinschaftsschau von 13 DIA-Fachanstalten ein Bedürfnis der am Handel mit dem demokratischen Weltmarkt interessierten Wirtschaftskreise Österreichs erfüllt ...

• Die Westmächte verletzen das Potsdamer Abkommen

  Im September 1944 fanden m Quebec (Kanada) zwischen den Regierungen der USA und Großbritanniens Verhandlungen statt, in deren Verlauf ein Geheimabkommen ab-* geschlossen wurde, in dem es u. a, heißt: „Dieses Programm hat die Umwandlung in ein Land zum Ziel, das in erster Linie den Charakter des Ackerbaus und der Weidewirtschaft trägt ...

• Militärrevolte gegen Peron

  Nazioffiziere in der Führung? / Regierungstruppen im Gegenangriff / Lage ungeklärt

  Buenos Aires (Eig. Ber.). In Argentinien unternahmen am Freitag Offiziere der Armee und Flotte einen neuen Putschversuch, um die Regierung Peron zu stürzen. In verschiedenen Teilen, des Landes entbrannten schwere Kämpfe. Nach letzten Berichten sind die Regierungstruppen mit Hilfe der auf ihrer Seite stehenden Luftwaffe Herr der Lage ...

• Verantwortlich sind die Westmdehte

  Wie die Tatsachen zeigen, ist für die Spaltung Deutschlands die Politik der Westmächte und ihrer Trabanten verantwortlich. Die gegenwärtige Situation ändert jedoch nichts am Standpunkt der Sowjetunion, die ein wiedervereinigtes demokratisches Deutschland wünscht, weil ein solches Deutschland die Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden in Europa ist ...

• Pariser Marokko-Betrug offenbar

  Machenschaften um die Besetzung des Thronrates / Regierungsfeindliche Stimmung im Parlament

  Die Nachrichtenagentur DPA berichtet, daß sich unter den Abgeordneten der Nationalversammlung „immer mehr eine regierungsfeindliche Stimmung bemerkbar macht"; Je länger sich die Auseinandersetzungen in der französischen Regierung über den zukünftigen Kurs in der Marokko-Politik hinziehen, desto offensichtlicher werden die Pläne der herrschenden französischen Kreise, mit denen das marokkanische Volk erneut betrogen werden soll ...

• deutsche Staaten?

  die politische und wirtschaftliche Spaltung und Zerstückelung Deutschlands und über die Schaffung einer separaten Regierung in den Westzonen, die den rechtmäßigen Forderungen des deutschen Volkes nach Einheit und Demokratisierung Deutschlands entgegengestellt werden soll." Die Antwort darauf war das Dreimächteabkommen zwischen den USA, England und Frankreich in Washington, das im April 1949 das Besatzungsstatut und die Errichtung einer deutschen Bundesrepublik beschloß ...

• Warum gibt es zwei

  Als der österreichische Staatsvertrag im April dieses Jahres von den vier Großmächten unterschrieben wurde, gab es in Bonn große Aufregung. Man fürchtete, daß das österreichische Beispiel in Deutschland Schule machen könnte. Zusammen mit den Leuten um Adenauer wurden diese Befürchtungen auch von gewissen Kreisen in Washington geteilt ...

• Japanischer Widerstand gegen USA-Besatzer

  Protest der japanischen Gewerkschaften gegen Polizeiterror in Sunagawa

  Tokio (ADN / Eig. Ber.). Aufs schärfste verurteilt der Generalrat der japanischen Gewerkschaften in einer öffentlichen Erklärung die von der japanischen Regierung ergriffenen Gewaltmaßnahmen zum Ausbau des in der Nähe der Stadt Sunagawa gelegenen USA-Luftstützpunktes von Tachikawa. Die Regierung hatte gegen Tausende Einwohner Sunagawas, die ihren Boden mutig verteidigten, starke Polizeieinheiten eingesetzt ...

• Nenni für Beziehungen China—Italien tätig

  Besuche bei Staats- und Regierungsoberhaupt vor Antritt einer Reise nach Peking

  Rom (ADN). Der Sekretär der Sozialistischen Partei Italiens, Pietro Nenni, wird am kommenden Dienstag gemeinsam mit anderen italienischen Parlamentariern nach Moskau reisen. Anschließend begeben sich die Parlamentarier in die Volksrepublik China. Nenni hatte am Freitag mit dem italienischen Staatspräsidenten Gronchi eine längere Unterredung über seine bevorstehende Reise ...

• [Kurz gemeldet

  Die Lebensmittelbetnebe der Ukraine haben in diesem Jahr Nahrungsmittel im Werte von mehr als 100 Millionen Rubel über den Plan hinaus hergestellt. Ein Modefestival unter dem Motto „Treffen der Donau" veranstalten bulgarische und rumänische Handwerksgenossenschaften Anfang Oktober in Bulgarien. Viele Millionen Büchsen Obst- und Gemüsekonserven stellten die Aserbaidshanischen Konservenfabriken aus Erzeugnissen der diesjährigen Ernte bereits her ...

• Peinlich, Peinlich!

  In Hongkong trafen am Freitag zwei ehemalige amerikanische Spione namens Rickett und Rigney ein, die wegen ihrer Schädlingsarbeit in der Volksrepublik China Strafen verbüßt haben. Sie wurden im Ergebnis der chinesisch-amerikanischen Verhandlungen jetzt begnadigt und auf freien Fuß gesetzt. Nach der Devise ...

• Gondokusumo kandidiert

  Djakarta (ADN). Die Leitung der Nationalen Volkspartei Indonesiens hat beschlossen, die der Partei angehörenden Minister für Verkehr und Agrarangelegenheiten aus dem Kabinett Harahap zurückzuziehen, falls der Parteivorsitzende Gondokusumo nicht aus der Haft entlassen werden sollte. Gondokusumo war in ...

• Pariser Vorkehr blockiert

  Paris (ADN/Eig. Ber.). Der Streik der Pariser Verkehrsangestellten wurde auch am Sonnabend fortgesetzt. Das gesamte Autobusnetz und die Hälfte der Untergrundbahnlinien liegen still. In der französischen Hauptstadt herrscht ein völliges Verkehrschaos. Mehr als die Hälfte der Bergarbeiter des nordfranzösischen Kohlenbeckens haben sich dem Streik der Kumpel angeschlossen, die am Montag die Arbeit niederlegten, um ihren Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen ...

• Beziehungen Vietnam—Indonesien

  Hanoi (ADN). Die Regierungen der Demokratischen Republik Vietnam und der Republik Indonesien haben beschlossen, Generalkonsulate in beiden Ländern zu errichten. Zum indonesischen Generalkonsul in der Demokratischen Republik Vietnam wurde Soedibjo Wirjowergojo, zum vietnamesischen Generalkonsul in Indonesien Ca Van Thinh ernannt ...

• Athen lehnt britischen Zypern-Vorschlag ab

  Athen (ADN). Die griechische Regierung hat in einer Note den britischen Vorschlag abgelehnt, der die Ausarbeitung einer neuen Verfassung für Zypern vorsah, in der der Bevölkerung der Insel eine gewisse Selbstverwaltung zugestanden, das britische Kolonialregime aber weiter aufrechterhalten bleiben sollte ...

• KP-Antrag wird unterstutzt

  Washington (ADN). Dem Antrag der Kommunistischen Partei der USA für die Annullierung des reaktionären McCarran-Gesetzes haben sich am Donnerstag 360 angesehene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens angeschlossen. In einem Appell an den Obersten Gerichtshof der USA fordern sie, dieses Gesetz, das die ...

• Teheran dementiert

  Teheran (ADN). Radio Teheran verbreitete eine offizielle Erklärung, in der alle Mitteilungen über einen bevorstehenden Anschluß Irans an den türkisch-irakischen Pakt oder irgendwelche anderen militärischen Systeme, die auf Initiative der Westmächte geschaffen wurden, widerlegt werden.

• Matsumoto berichtet in Tokio

  Tokio (ADN/Eig. Ber.). Zur Berichterstattung über den bisherigen Verlauf der japanischsowjetischen Besprechungen in London über die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Ländern hat der japanische Außenminister Shigemitsu oen japanischen Vertreter Matsumoto nach Tokio berufen.

• USA-Senatoren in Budapest

  Budapest (ADN). Die amerikanischen Senatoren Dworshak und Young haben in den vergangenen Tagen die ungarische Hauptstadt besucht. Die Senatoren besichtigten die Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter das Gebäude der Nationalversammlung und die Landwirtschaftsausstellung.

• „Ich war Spion4.'|

  Nicht wie „Der Tag", der auf seine betriebseigene Schauer- Entenzüchterei zurückgriff, sondern von einem der beiden Spione selbst läßt sich „Die Welt" berichten:

• Die Normalisierung des West-Ost-Handels und die Lage auf dem kapitalistischen Weltmarkt

  tisch, z. B. an Hand der konkreten Wirtschaftslage im Jahre 1954, nachzuweisen. Betrachten wir z. B. die ungleichmäßige Entwicklung der kapitalistischen Wirtschaften näher. Während die Industrieproduktion der USA von Mitte 1.953 bis März 1954 um 10,2 Prozent absackte und 1954 insgesamt um sieben Prozent ...

• Nach neuen Wegen suchen

  Vor zwei Jahren wurden erstmalig an den Fachschulen Schüler mit mittlerer Reife aufgenommen. Im Gegensatz zum Hauptteil der Studierenden, die einen Facharbeiterberuf erlernt und einige Jahre in der Praxis gearbeitet haben, besitzen diese Schüler keine praktische Berufsausbildung und Betriebspraxis. In ...

• Weitere Atomkraftwerke

  int Kau

  Soweit,zu den allgemeinen Perspektiven der Atomenergie und nun •zu den bis jetzt bereits vollbrachten Leistungen. Ihre praktische Brauchbarkeit hat die Atomenergie bereits seit längerem über allen Zweifel erwiesen. Die Sowjetunion unterhält seit mehr als einem Jahr das erste Kraftwerk mit 5000 kW elektrischer Leistung im Dauerbetrieb ...

• SOmal mehr Energie als aus Kohle

  Es ist fast unmöglich, über nie Ergebnisse der Konferenzen, die auf der Rückreise zwei Zentner meines Gepäcks ausmachten, auch nur überschlägig zu berichten. Erlauben Sie mir daher, nur wenige Punkte herauszugreifen, die mir wichtig erschienen. Was uns die inneratomaren Kräfte liefern, ist 1. Kernenergie und 2 ...

• Ausbildung von Kerntechnikern in der DDR

  Ich komme nunmehr zum Schluß meiner Ausführungen mit der Frage, welche Konsequenzen hat die gegenwärtige Entwicklung der Atomenergie für die DDR? Wir dürfen sicher sein, daß die Genfer Konferenz mit ihrem internationalen Erfahrungsaustausch für viele Nationen zum Ausgangspunkt von Dispositionen mit größter Tragweite geworden ist, und das soll und muß auch für die DDR gelten ...

• Im Zentrum steht die Praxis

  Beherzt und zielbewußt wurde über die Fragen des praktischen Teils der Fachschulausbildung diskutiert. Die jungen Menschen müssen, so unterstrich Prof. Funek, an die produktive Arbeit herangeführt werden, müssen Arbeitsanforderungen, Arbeitsablauf und Lebensweise der Produktionsarbeiter kennenlernen und eine unmittelbare Verbindung zur Produktion bekommen ...

• Isotope für die Industrie

  Ich komme nun zum zweiten Teil meiner Ausführungen über die Ergebnisse der Genfer Konferenz, die Isotope und ihre Anwendung betreffend. Von den Kernreaktoren stehen uns Spaltprodukte und bestrahlte Substanzen in einem Umfang zur Verfügung, den ich an einem Beispiel zeigen will. Früher war Radium das einzige und wichtigste strahlende Element ...

• Albert Einstein mahnt

  Sollte der Einsteinsche Mahnruf beginnen, sein Echo in-der Welt zu finden? Jener Mahnruf, den ich wörtlich zitieren möchte: „Unsere Welt ist von einer Krise bedroht, deren Ausmaß sogar denen zu entgehen scheint, in deren Macht es liegt, große Entscheide zum Guten oder zum Bösen zu treffen. Die entfesselte Gewalt des Atoms hat alles umgestoßen, mit Ausnahme unserer Denkweise, und wir gleiten so einer nie dagewesenen Katastrophe entgegen ...

• Auch Facharbeiter studieren

  Lehrlinge und Jungfacharbeiter stellen neuerdings die Frage, ob durch weitere Aufnahme von Zehnklassenschülern für sie dia Studienplätze eingeschränkt würden. Das ist natürlich nicht der Fall. Im Gegenteil. Gerade auf das Fachschulstudium junger Menschen mit abgeschlossener Facharbeiterprüfung und mehrjähriger Praxis legt die Regierung unseres Arbeiterund-Bauern-Staates größten Wert ...

• Praxis - Kern der Ingenieurausbildung

  Aus den Beratungen der Fachschulkonferenz in Leipzig

  Wir stehen an der Schwelle des zweiten Fünfjahrplanes und damit vor der Aufgabe, unsere Volkswirtschaft weiter zu entwickeln. Daraus erwächst Wissenschaftlern unJ Technikern die Verpflichtung, die Arbeitsproduktivität durch volle Anwendung der modernen Technik zu erhöhen, veraltete Produktionsverfahren durch neue zu ersetzen und Bewährtes noch zu verbessern ...

• Atomenerme auch für die DDR Prof. Dr. W. Macke vor dem Senat der Technischen Hochschule Dresden über die Genfer Konferenz der Atomwissenschaftler

  jener Fabrikationsgeheimnisse bemüht waren. Trotzdem wurden hier zum erstenmal die Atomanlagen mit allen technischen Details, mit allen Problemen und Sorgen wirklich diskutiert. Welch tiefes Vertrauen die beteiligten Nationen dabei in die gegenwärtige weltpolitische Lage setzen, wird klar, wenn man sich vor Augen hält, daß mit den Genfer Publikationen trotz dieser oder jener verbliebener Geheimnisse praktisch jede Nation in die Lage versetzt wird, in absehbarer Zeit z ...

• Modell des sowjetischen Atomkmitwerkes

  Einer der Hauptanziehungspunkte in der wissenschaftlichen Ausstellung in Genf über die friedliche Anwendung der Atomenergie war das Modell des sowjetischen Atomkraftwerkes, das vor einem Jahr als erstes der Welt in Betrieb genommen wurde werken werden bereits in der gegenwärtigen Phase nicht wesentlich höher geschätzt als beim Betrieb mit Kohle ...

• Vertrauen in den Weltfrieden

  Das Gesprächsklima, in dem alle Diskussionen und Beratungen stattfanden, war außerordentlich freimütig und freundschaftlich, auch wenn, was durchaus zu verstehen ist, die beteiligten Nationen hier und da um die Wahrung dieser oder

• Schutz gegen gefährliche Strahlung

  Ich möchte bei meinen Ausführungen nicht verschweigen, daß es beim Betrieb von Reaktoren und beim Umgang mit Isotopen eine Reihe von Sicherheitsproblemen eibt. Es handelt sich bei den Re-

• Kurz Gemeldet

  P 70 entdeckt föerlin NEUES DEUTSCHLAND ••••«•••••••• 18. September 1955 / Nr. 219 / Seile 8 Wie wird vvetleraussichten: Bei schwachen bis mäßigen, tagsüber leicht auffrischenden westlichen'Winden wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen. Nur vereinzelt noch kurze Schauer; etwas wärmer. Höchsttemperaturen am Tage bei 18 Grad, nachts unter 10 Grad ...

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  Außenansicht miserabel

  Wer freut sich nicht darüber, daß wir jetzt schon eine große Anzahl schöner Kindertagesstätten haben, in denen sich die Kinder wohl fühlen. Die Eltern können ruhig ihrer Arbeit nachgehen. Gehört aber zu einer guten Kindertagesstätte nicht auch eine gute Außenansicht? In Berlin-Pankow, Breite Straße (neben dem Gewerkschaftshaus), befindet sich ein Kinderhort des Rates des Stadtbezirks Pankow ...

• Empor Nord zum dritten Male Meister

  In der ausverkauften Deutschen Sporthalle wurde am Freitagabend die DDR-Mannschaftsmeisterschaft im Boxen entschieden. Zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen die Minister für Handel und Versorgung, Wach, und für Land- und Forstwirtschaft, Reichelt, erlebten mit den Zuschauern den verdienten 13 7-Sieg von Empor Nord Berlin gegen die junge Staffel des SC Traktor Schwerin, die durch einen überraschenden 11 9-Erfolg gegen den SC Dynamo den Endkampf erreicht hatte ...

• Deutschlandsender

  Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.13: Musik für unsere Kumpel — 9.00: Rund um die Welt — 9.30: Frohe Weisen am Sonntagvormittag — 10.*10: Unser Schatzkästlein — 11.00: Forum der Kritik: Sie hören Herbert Jhering — 11.10: Unsere Volksmusikstunde — 12 ...

• Ringelspiel

  Polizeipräsident Stumm, der Chef = der westberliner Polizei, „reorgani- = siert" auf Anweisung von ganz = oben die Leitung seines Hauses. = Seine wackeren Gehilfen, Weiß- = mann und Dr. Hönnicke, bislang = Leiter der ■ politischen Polizei, = hatten es ihren Meistern gleich- = getan: Sie waren bis über die = Ohren in Unterschlagungen von =§ Vertrauensgeldern verwickelt ...

• Putzer fordern breitere Streikfront

  Keinen Zentimeter zurück! Das ist an der Schwelle der sechsten Woche des Streiks die Parole der westberliner Pützer. Als vor fünf Wochen dieser Streikkampf begann, da ging es darum, die von den Unternehmern schon zu Beginn der Bausaison versprochenen, aber nicht gezahlten 6 Prozent Lohnzulage durchzusetzen ...

• Preiskurbel bei der West-BVG auf volle Fahrt

  Am Donnerstag sind dem Beirät der West-BVG die Pläne für die neuen Fahrpreiserhöhungen, die wir bereits ankündigten, zugegangen. Danach soll die Einzelfahrt um fünf Pfennig teurer werden. Sie kostet jetzt bereits fünf Pfennig mehr als bei der BVG im- demokratischen Sektor. Die Tariferhöhung hat das Ziel, das Defizit der West- BVG, das jährlich bei 22 Millionen D-Mark liegt, weitgehend auf d\3 Schultern der Bevölkerung abzuwälzen ...

• KURZ BERICHTET

  200 Weißenseer Einwohner, vor allem Jugendliche, helfen zur Zeit für 14 Tage in Freienwalde bei der Kartoffelernte. Der Stadtbezirksausschuß der Nationalen Front Weißensee, Lindenallee, nimmt in allen Agitationslokalen weitere Meldungen entgegen. Das Märkische Museum wird auch in diesem Jahr eine historische Weihnachtsschau im Marstall, Breite Straße, veranstalten ...

• Nichts als Regen — aber das Stadion ist ausverkauft

  Seit Sonnabendmorgen liegt über Bukarest, dem Austragungsort des heutigen Länderspiels zwischen den Fußballmannschaften der Rumänischen Volksrepublik und der DDR, ein dichter Regenschleier. Dennoch findet das Spiel unter der sportbegeisterten Bevölkerung außerordentliches Interesse. Das Stadion, das 80 000 bis 90 000 Zuschauer faßt, war bereits 24 Stui> den vor dem Anpfiff ausverkauft ...

• Bubnick als Eishockeygast in Berlin

  In der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle wurde in diesen Tagen das Eishockeytraining aufgenommen, das im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 1956 in Cortina d'Ampezzo und das B-Turnier der Eishockey-Weltmeisterschaft in Berlin früher als in den vergangenen Jahren begann. „Für uns heißt es jetzt, ...

• Agent hinter Gütern

  Der Strafsenat Ia des Stadtgerichts von Groß-Berlin verurteilte am Freitag nach zweitägiger Verhandlung den 31jährigen Lehrer Werner Horlitz wegen Agententätigkeit für die „KgU" und fortgesetzter Optikschiebereien zu sieben Jahren sechs Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Berufsverbot. Im Auftrage westberliner Agenten- und Terrororganisationen versuchte er die ihm anvertrauten Kinder im Geschichts- und Gegenwartskunde-Unterricht zu Feinden des Arbeiter-und-Bauern-Staates zu erziehen ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

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• Bisher fast! 8000 Sparer

  Wie aus dem Kommunique über die Sitzung des Magistrats von Groß-Berlin vom 16. September hervorgeht, wurden in den ersten zehn Tagen der Sparwochen im demokratischen Sektor 7946 neue Sparverträge abgeschlossen. 4403 Sparer haben sich zu langfristigen Verträgen entschlossen. Damit konnte das gesteckte Ziel für die Sparwochen zu 55 Prozent erreicht werden ...

• Wie wird

  vvetleraussichten: Bei schwachen bis mäßigen, tagsüber leicht auffrischenden westlichen'Winden wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen. Nur vereinzelt noch kurze Schauer; etwas wärmer. Höchsttemperaturen am Tage bei 18 Grad, nachts unter 10 Grad. Sonnenaufgang: 5.44 Uhr, Sonnenuntergang: 18.16 Uhr ...