28. Mär.

Ausgabe vom 21.01.1955

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  • BonnnnterDrntkdesVolkswiderstandes

    Bonn (ADN). Der Ältestenrat des Bundestages hat am Donnerstag die ursprünglich für den 9., 10. und 11. Februar vorgesehene zweite Lesung der Pariser Verträge im Bundestag auf den 24. Februar verschoben. Ein Termin für die dritte Lesung wurde nicht beschlossen. Einige westdeutsche Blätter, wie beispielsweise die „Frankfurter Rundschau", berichten jedoch bereits, daß nach Auffassung von Abgeordneten der verschiedensten Fraktionen nicht vor März damit gerechnet werden könne ...

  • Berg- und Metallarbeiter in einer Front

    Streikbeschluß für Metallarbeiter am Donnerstag gefaßt / Eindeutige Aktion gegen Pariser Verträge/Neues 1933 verhindern!/Dr.Menzel (SPD): Gegen das gesamte ungesunde politische Klima Bonns gerichtet / Westberliner Arbeiter gegen Kuhhandel mit Reusch-Po

    Recklinghausen/Düsseldorf (ADN/Eig.Ber.). Nach der IG Bergbau hat am Donnerstag auch die Industriegewerkschaft Metall auf einer Funktionärkonferenz in Recklinghausen beschlossen, die 260 000 in den stahl- und eisenschaffenden Konzernbetrieben Westdeutschlands Arbeitenden für Sonnabend zu einem 24stündigen Proteststreik aufzurufen ...

  • Für gemeinsame Kampfaktionen!

    Die Stunde des gemeinsamen Handelns der deutschen Arbeiter und Gewerkschafter ist gekommen. Die Berg- und Hüttenarbeiter von Oberhausen gaben das Signal, und übermorgen werden in allen Gruben und Schächten Westdeutschlands die Kumpel in den Generalstreik treten. Indem sie ihr Mitbestimmungsrecht gegen ...

  • Regierung der DDR stimmt sowjetischer Deutschlanderklärung einmütig zu

    Stellungnahme des Ministerrates vom 20. Januar / Einverstanden mit Vorschlag über gesamtdeutsche Wahlen / Ratifizierung der Pariser Verträge verhindert Verständigung I DDR wird auch in Zukunft nationale Interessen des deutschen Volkes vertreten

    Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik erörterte in seiner Sitzung vom 20. Januar die Erklärung der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken^, zur Deutschlandfrage vom 15. Januar 1955. Der Ministerrat begrüßt die Erklärung der Sowjetregierung, die in allen Punkten der Auffassung und den Wünschen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und den Interessen des ganzen deutschen Volkes entspricht ...

  • Mai 1955: Wellfrieciens- Ireffen in Helsinki

    In einer Erklärung des Büros des Weltfriedensrates, die von Generalsekretär Jean Laffitte verlesen wurde, wird betont, daß die Remilitarisierung Westdeutschlands un1 die Vorbereitungen für einen Atomkrieg deutlich sichtbare Gefahren für die Völker sind. Für den 22. Mai 1955 ist nach Helsinki ein großes Welttreffen einberufen worden, das die Vertreter der Friedenskräfte aller Länder vereinigen wird ...

  • Beschlüsse zur weiteren linluicklsBiicj der Landwirtschaft

    Kommunique über die Sitzung des Ministerrates vom 20> Januar 1955

    Berlin (Eig. Ber.). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik erörterte in seiner Sitzung vom 20. Januar 1955 die Erklärung der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken zur Deutschlandfrage vom 15. Januar 1955 und gab eine Stellungnahme ab ...

  • Beschluß des Weltfriedensrates: Sammelt eine Milliarde Untersdiriften in allen Ländern der Erde!

    Volker Europas gegen Kriegspakte aufgerufen

    Ferner billigte das Büro einmütig zwei weitere wichtige Dokumente, die den Friedenskräften in Europa und in der ganzen Welt den Weg zur Abwendung der Gefahr eines völkervernichtenden Atomkrieges und zur Verhütung des Wiedererstehens des deutschen Militarismus weisen. In dem von dem italienischen Senator ...

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  • Die westdeutsche Arbeiterschaft in der Oüensive gegen die Kriegstreiber

    (ND) Mit dem Streikbeschluß der 580 000 Bergarbeiter und der 260 000 Metallarbeiter ist der seit langem schwelende Widerstand der Volksmassen in Westdeutschland, gegen die Politik des reaktionären volksfeindlichen Adenauer-Regimes, offen zum Ausbruch gekommen. Schlotternd vor Angst und aufs tiefste betroffen stehen die in- und ausländischen Manager dieses Regimes den Tatsachen gegenüber, während ihre Publizisten sich angestrengt um eine ihnen passende Deutung der Ereignisse bemühen ...

  • Dr. Menzel (SPD) und „Stuttgarter Zeitung" zu den Streikbeschlüssen

    Benin (uig. tser.). „führende Gewerkschafter haben es schon ausgesprochen, daß dieser Staat von ihnen nicht verteidigt werde. Die Gewerkschaften stehen abseits. Sie lehnen alles ab, was dieser Staat macht, und alles schmeckt ihnen L/uiuuumuiig uei biui aus uer = naen uiKiatur. uiese reststeuung III. Konferenz der Vorsitzenden = der bürgerlichen „Stuttgarter Zeiund Aktivisten der Landwirtschaft- = tung" vom 18 ...

  • Beschlüsse zur weiteren Entwicklung der Landwirtsdiaft

    (Fortsetzung von Seite 1) bene Bericht über den Stand der Durchführung des Beschlusses des Ministerrates zur weiteren Entwicklung der Landwirtschaft vom 4. Februar 1954 zeigte, daß aas Ministerium für Land- und Forstwirtschaft es nicht verstanden hat, diesen Beschluß in allen seinen Punkten und Zielsetzungen zu verwirklichen ...

  • Erster Erfolg in Münchberg

    Einen ersten Erfolg, die Auszahlung der Restlöhne für den Monat Dezember 1954, hat die seit dem 28. Dezember kämpfende Beleg* Schaft des Textilwerkes in Münchberg errungen. Aber die Arbeiter wollen das Werfe solange weiter besetzt halten, bis die bayrische Landesregierung Garantien schafft, die die volle Wiederaufnahme der Produktion gewährleisten ...

  • Der Unterschied

    Hitlergenerale und andere hohe Würdenträger des Hitlersystems werden von der Bonner Regierung mit offenen Armen aufgenommen, mit Ehrungen überhäuft und in höchste Ämter eingesetzt, falls sie zur Fortführung dor nazistischen militaristischen Aggressionspolitik bereit sind. Den Bonner Militaristen ist ...

  • Man könnte viel Not lindern

    Erstaunlich sei, stellte Claasen weiter fest, wie glatt jetzt alles m;t der Aufbringung der Mittel für die Wiederaufrüstung gehen solle. Bei den Rentnern sei bisher nie Geld dagewesen, bis auf das kleine Trinkgeld, das man ihnen zugestanden habe. Wie schwer sei der Kampf für die Angestellten und Beamten im öffentlichen Dienst gewesen, um ihre Forderungen z ...

  • Aktivität entwickeln

    „Keiner kann uns als Gewerkj 6chäfter die Verantwortung abnehmen. Wir sind zwar zuerst verantwortlich für unsere Mitglieder, aber auch verantwortlich für unser Volk." Claasen stellte weiter fest: „Sehen muß man, daß der Wehrbeitrag eine Frage des Parlaments ist. Und was müssen wir deshalb jetzt tun? Aus den Betrieben heraus müssen Delegationen an die Abgeordneten geschickt werden, daß die Türen bei ihnen nicht kalt werden ...

  • Klare Haltung beziehen

    Eingangs stellte Claasen fest, daß die Gewerkschaft gemäß ihrem Statut in der Frage der Einheit Deutschlands eine klare Haltung beziehen muß. Nach § 2 R „Kampf gegen Faschismus und Militarismus", § 2 S „Kampf für die Sicherung der demokratischen Rechte", § 2 T „Pflege des Geistes friedlicher Völkerverständigung" sei sie sogar dazu verpflichtet ...

  • Kampfaufruf in Wattenscheid

    Es brodelt in Westdeutschland / Weg mit den Kriegspakten!

    Dusseldorf (ADN). „Barras, Krieg und Massengrab lehnt die deutsche Jugend ab" — „Für Frieden, Freiheit und Brot — gegen KPD-Verbot", so scholl es am Montagabend den Bergarbeitern der Schachtanlage Prosper II in Wattenscheid entgegen, als sie das Zechentor verließen. Im Schein von Fackeln hatten sich Bergarbeiter vor der Schachtanlage versammelt, um ihre Arbeitskollegen vor den drohenden Gefahren der Pariser Verträge zu warnen ...

  • Frauen in Ost und West müssen gemeinsam kämpfen

    B,

    Berlin (Eig. Ber.). Das Präsidium des Deuschen Frauenrates trat in Berlin zu seiner dritten Tagung zusammen. Die Beratungen waren von der großen Verantwortung gegenüber der drohenden Gefahr getragen, die für alle deutschen Frauen und ihre Familien durch eine Ratifizierung der Pariser Verträge im Bundestag entstehen würde ...

  • Die Milliarden für das Volk!

    „Wenn so viele Milliarden da sind (für die Aufrüstung), dann raus damit für unsere Forderungen!" „Es ist noch eine Frage, die jetzt auftaucht, nämlich der Kampf um die Mitbestimmung in der Holding- Gesellschaft. Wenn es Leute gibt, die von unüberbrückbaren Gegensätzen sprechen, dann muß man schärfste Mittel anwenden, um ihnen ganz das Genick umzudrehen ...

  • SPD-Kundgebung in Hamburg

    Hamburg (ADN). Mit einer Rede vor 2000 sozialdemokratischen Betriebsfunktionären eröffnete der SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Gesamtdeutschen Ausschusses des Bundestages, Herbert Wehner, in Hamburg am Dienstagabend die vom SPD-Parteivorstand beschlossene Kundgebungswelle gegen die Pariser Verträge ...

  • Geheimbesprechungen Gruenther—Bl ank

    Der USA-Offizier gibt zu, daß entgegen allen Beteuerungen des Bonner Kanzlers Adenauer Geheimabsprachen des USA-Generals Gruenther mit dem Bonner de facto Kriegsminister Blank über den Einsatz von westdeutschen Offizieren in der sogenannten NATO-Armee stattgefunden haben und daß die Boriner Militaristen von den USA auch atomare, biologische und chemische Waffen erhalten werden ...

  • Bonner Armee erhält Atomwaffen

    Alarmierende Enthüllungen der „Fuldaer Volkszeitung" / Bericht stimmt mit Tatsachenmaterial des Schwarzbuches „Verschwörung gegen Deutschland" überein / Eine Aufgabe von Adenauers Söldnertruppe Bekämpfung „innerer Unruhen" / Faschistische „Sol

    soll, das geht aus einem Artikel der faschistischen „Deutschen Soldatenzeitung" in ihrer ersten Januar- Ausgabe von 1955 hervor. In unverschämter Weise beginnt die Zeitung ihren Leitartikel mit einer wilden chauvinistischen Hetze gegen die Nachbarländer Deutschlands und gegen alle die Kräfte in Deutschland, die die Pariser Kriegspakte und die Wiederbewaffnung der Bonner Militaristen ablehnen ...

  • Koblenzer Gerichtsentscheid zeigt: KPD-Verbot wäre grundgesetzwidrig

    Mit dieser Entscheidung wird erneut bestätigt, daß der Terrorprozeß gegen die KPD in Karlsruhe verfassungswidrig ist und deshalb eingestellt werden muß. In dem Mainzer Prozeß wurden die Arbeiter Edwin und Frieda Lausinger, Peter Berchers und Willi Gasser beschuldigt, Drucksachen der KPD an einzelne Parteiorganisationen verteilt zu haben ...

  • Von Adenauer gefördert

    Wutschäumend wendet sich die faschistische Soldatenzeitung dann gegen die SPD und den DGB. Sie geht besonders auf die von der SPD organisierte Kundgebungswelle gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands ein und beschimpft die Jugendlichen, die an diesen Kundgebungen teilnehmen, als „frühreife Rotznasen", weil sie sich nicht in Adenauers Söldnerarmee zwingen lassen wollen, um durch preußischen Drill auf das Schlachtfeld vorbereitet zu werden ...

  • Wir müssen einig kämpfen

    ,.Man muß sich auch darüber klar sein, daß es beim zweiten Weltkrieg nicht nur Fehler beiden Parteien gab, sondern auch bei den Gewerkschaften. Machen wir ernst damit, was wir seit Jahren gesungen haben: ,Seht wie der Zug von Millionen, endlos aus Nächtigem quillt', dann werden aus unseren 6 Millionen Gewerkschaftern 10, ja 19 Millionen werden ...

  • Dank für Grüße zum Befreiungstag Warschaus

    Berlin (ADN). Der Geschäftsträger a. i. der Volksrepublik Polen in der DDR, Jozef Knapik, spricht auf diesem Wege allen Organisationen, Behörden sowie allen Betriebsbelegschaften und Jugendorganisationen, die aus Anlaß des 10. Jahrestages der Befreiung Warschaus dem polnischen Volke und der Regierung Volkspolens Grüße und Wünsche zugesandt hatten, seinen allerherzlichsten Dank aus ...

Seite 3
  • Mehr ernten und billiger arbeiten

    Aufruf der Jugendbrigade „Manfred von Brauchitsch" der MTS Schönebeck-Nord

    Die Jugendbrigade „Manfred von Brauchitsch" von der MTS Schonebcck-Nord wendet sich mit einem Aufruf an alle Traktoren-Brigaden unserer MTS. Der Inhalt dieses Aufrufes ist. im Jahre 1955 die Arbeit der MTS auf den Feldern der Genossenschaftsbauern und werktätigen Einzelbauern so zu organisieren, daß die Ernteerträge bedeutend gesteigert und gleichzeitig die Kosten erheblieh gesenkt werden ...

  • Industriearbeiter auls Land - Sache der ganzen Partei

    über einige Erfahrungen bei der Durchführung des Beschlusses / Von Fritz Müller, Sekretär der Bezirksleitung der SED Erfurt

    nossen und Kollegen für den Kreis Erfurt-Land, 31 für den Kreis Langensalza und 10 für den Kreis Sondershausen zu werben. »Mitarbeiter des Parteiapparates waren die ersten In den Bürositzungen der Kreisleitungen, in den Kreisleitungssitzungen und Kreisparteiaktiv- Notwendige Berichtiqung: Dem „Volk", Erfurt, vom 8 ...

  • „Einfach ein idealer Lehrmeister!"

    Y/iele Frauen kamen direkt aus • dem Haushalt, als sie in der Abteilung für Massenbedarfsgüter des Bremsenwerkes zu arbeiten begannen. Für sie war alles neu, unbekannt, und es kam nicht selten vor, daß Kolleginnen im ersten Moment verzweifelt riefen: „Das lerne ich nie!" Doch stets war dann der Brigadier Harry Beilke zur Stelle ...

  • Vorschläge mit über 1 Million DM Nutzen

    Neben Wettbewerb, Schulung und Qualifizierung zeigten die Entwicklung des Vorschlagswesens und die Anwendung neuer Arbeitsmethoden am Arbeitsplatz gute Erfolge. Die Verkürzung der Fertigungszeit für die Einheit des Erzeugnisses bei Phosphorbronze-Draht von 1950 = 100 auf 61,3 Prozent ist auf die Anwendung der Methode des Schnellziehens zurückzuführen ...

  • Mängel werden besprochen

    In unserem Werk finden regelmäßig Produktionsberatungen statt, die nach einem Plan abgehalten werden. Hier werden die besten Arbeitsmethoden, der beste Arbeitsfluß für den kommenden Zeitabschnitt beraten, Mängel behoben und Wünsche vorgebracht. Der Entwicklung der Arbeitsproduktivität und des Durchschnittslohnes muß besondere Beachtung geschenkt werden ...

  • Vertrauen isi kein Geschenk

    Die Gewerkschaftsgruppe 270 imfVEB Berliner Bremsenwerk wählte sich ihre neuen Funktionäre

    = Gewerkschafter! Wählt die besten = gewerkschaftlich organisierten = Arbeiter, Angestellten, Angehöri- | gen der Intelligenz, Frauen und = Jugendlichen, die durch ihr Bei- 5 spiel in der Arbeit zur Festigung ~ unserer Arbeiter - und - Bauern- | Macht sich Eures Vertrauens wür- = dig erwiesen haben, die konse- = quent die Arbeiterinteressen ver- I treten und zu diesem Zweck stän- § dig an der Ericeiterung ihrer = Kenntnisse arbeiten ...

  • Über 30 Jahre in der Gewerkschaft

    Tn der Kollegin Selma Fippel ■•■lernten wir den Gruppenorganisator der Gruppe 270 kennen. Eine Frau mit einem schlichten, herzliehen Wesen, die nicht gerne viele Worte macht, am wenigsten über sich selbst. Als Kind einer Arbeiterfamilie lernte sie sehr früh Not und Sorgen kennen. Über alles liebte sie in ihrer Jugend die Musik, der zu widmen ihr jedoch zweierlei fehlte: Zeit und Geld ...

  • Produktion von Massenbedarfsgütern = höhere Rentabilität

    Die Aufnahme der Massenbedarfsfertigung in unserem Betrieb steigerte unsere Rentabilität. Wir konnten bei geringem Materialaufwand und vielfacher Veredlung der Volkswirtschaft für 4,5 Millionen Massenbedarfsgüter zuführen. Bei unserer Massenbedarfsgüterfertigung im Jahre 1955 sind wir bestrebt, durch besondere Maßnahmen besonders auf dem Materialsektor Einsparungen zu erzielen ...

  • Plötzlich gab es eine Rote Ecke

    üs ist wichtig, die richtigen Kol- -L'legen, die mit ganzem Herzen bei der Sache sind, zu wählen. Das zeigt besonders das Beispiel des ehemaligen Kulturfunktionärs der Gruppe. Er wurde seinerzeit ge- • wählt — und das war alles. Getan " wurde nichts, i Eines Tages gab es in der Ab- | teilung eine Überraschung ...

  • Es ist doch unser Betrieb

    Die wichtigste Voraussetzung ist, bei den Arbeitern das Bewußtsein zu wecken und zu stärken, daß sie für sich selbst, ihi-en Betrieb und ihren Staat arbeiten. Nur durch beharrliche Schulungs- und Aufklärungsarbeit unter Anleitung der Betriebsparteiorganisation konnte dies erreicht werden. Die Grundlage dazu wurde im Parteilehrjahr und in der Gewerkschaftsschule geschaffen ...

  • Ein Silitstab = 146 Kilogramm Apfelsinen

    Berlin (ADN). Die Mitglieder der Brisade „Einheit" der Silitfabrik des VEB Elektrokohle haben nachgedacht, wie sie die Arbeit in ihrem Betrieb verbessern können und eine höhere Qualität der Silitstäbe erreichen können. Dadurch, daß sie Kohlerohre mit einem größeren Durchmesser benutzen, können mehr Silitstäbe bearbeitet werden ...

  • Bereits 600 t Braunkohle

    Halle (ADN). Die Kumpel des Braunkohlenwerkes Holzweißig arbeiten im Abraum und in der Kohleförderung seit Anfang des Jahres ohne Planschulden. Bis zum 12. Januar hatten sie in der Braunkohlenförderung sogar einen Planvorsprung von 600 t. In der Brikettfabrik führte die Verarbeitung von nasser Kohle allerdings zu einem Planrückstand von 1400 t ...

  • Wettbewerb um den besten Rationalisator imTRO

    Berlin. Seit Anfang dieses Monats läuft im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" Oberschöneweide, ein Wettbewerb der Rationalisatoren und Erfinder. Ziel dieses Wettbewerbs soll sein, durch Masseninitiative soviel wie möglich die Selbstkosten zu senken. Durch Verbesserungsvorschläge, Ingenieurkonten, Erfindungen und Verbesserungen soll dieses Ziel erreicht werden ...

  • Rentabilität

    ist oberstes Gesetz Von Erika Krause, VEB Leichtmetallwerk Rackwitz __

    Eine gute Hausfrau geht mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln immer sparsam um. Dabei kommt sie und ihre Familie am besten vorwärts. Genauso müssen wir mit den Mitteln unserer volkseigenen Betnebe handeln. Der Rentabilität des VEB Leichtmetallwerk Rackwitz wurde schon in den vergangenen Jahren größte Aufmerksamkeit geschenkt ...

  • Maschinenfabrik Greiz arbeitet ohne staatliche Zuschüsse

    Berlin (Eig. Ber.). Ohne staatliche Zuschüsse zu arbeiten, ist das Ziel der Werktätigen der volkseigenen Maschinenfabrik Greiz. Dies wollen sie erreichen, indem sie den Ausschuß um zwei Prozent und die Kosten des Gesamtbetriebes um ein Prozent senken und 3,7 Prozent mehr Massenbedarfsartikel ohne zusätzliches Material und ohne zusätzliche Arbeitskräfte in bester Qualität herstellen ...

  • Die Gruppe hat eine gute Leitung

    rjas sind die Kolleginnen und ^Kollegen, die von der Gruppe 270 in die neue Leitung gewählt wurden. Wenige Tage nach der Wahlversammlung setzten sie sich zusammen und berieten im einzelnen die im Beschluß festgelegten Aufgaben. Ihr Leben und ihre bisherige Arbeit bürgen dafür, daß die im Beschluß enthaltenen Aufgaben nicht nur auf dem Papier stehenbleiben ...

Seite 5
  • Bulgarien baute über 700 Industriebetriebe

    Steiler Aufstieg des volksdemokratischen Landes / Ein starker Faktor im Friedenslager

    Nach den von Georgi Dimitroff gegebenen Weisungen sowie entsprechend den historischen Bestrebungen und Wünschen unseres Volkes, im Frieden zu arbeiten und sein Glück auf dem Wege des Sozialismus und in engster Freundschaft mit seinem Befreier und Beschützer — der mächtigen Sowjetunion — aufzubauen, erweitern und festigen die Kommunistische Partei Bulgariens und die Volksregierung ständig die bulgarischsowjetische Freundschaft und die enge Zusammenarbeit mit den Ländern der Volksdemokratie ...

  • USA bedrohen den Nahen Osten

    Vor der Jahrhundertwende war es üblich geworden, die Türkei als den „kranken Mann am Bosporus" zu bezeichnen. Heute redet man dort nach amerikanischer Manier von „Stärke". Der Verwesungsgeruch ist darum aber nicht gewichen. Die heutigen Regierenden der Türkei fesseln das Land an die schlechteste Sache, die sich denken läßt ...

  • britische Volk im Kampf gegen westdeutsche Aufrüstung

    Am 25. Januar, dem Tage, an dem das britische Parlament nach den Weihnachtsferien wieder zusammentritt, werden sich Friedensanhänger zu Tausenden nach dem Unterhaus begeben, um von ihren Abgeordneten die Verhinderung der Wiederaufrüstung Westdeutschlands zu verlangen. Das britische Friedenskomitee, das die Demonstration organisiert, ist überzeugt, daß sie die größte ihrer Art in England seit dem Kriege sein wird ...

  • Erklärung gegen Iteinilitarisieraing West« deutschlands und Atomkriegsvorbereitiing

    Welttreffen der Friedenskräfte nach Helsinki einberufen

    In einer von Generalsekretär Jean Laffitte verlesenen Erklärung des Büros des Weltfriedensrates wird auf die großen Gefahren hingewiesen, die aus einer Remilitarisierung Westdeutschlands und aus den Vorbereitungen für einen Atomkrieg erwachsen. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: An der Schwelle des Jahres 1955 lasten zwei deutlich sichtbare Gefahren auf den Völkern: die Remilitarisierung Westdeutschlands und die Vorbereitung und Rechtfertigung des Atomkrieges ...

  • Friedliche Anwendung der Atomenergie erfordert Atoniwaffenverbot

    Erklärung D. W. Skobelzyns im Beratenden Ausschuß der UN / USA-Vertreter weicht aus

    New York (ADN/Eig. Bcr.). Am 2. Sitzungstag des Beratenden Ausschusses der UN zur Vorbereitung der internationalen Konferenz über Fragen der friedlichen Anwendung der Atomenergie sprach in der Diskussion der Vertreter der Sowjetunion, Akademiemitglied D. W. Skobelzyn. Wenn man mit der Verwirklichung ...

  • au

    Die Völker Europas lehnen die Wiedererrichtung einer deutschen Wehrmacht ab. Sie widersetzen sich der Absicht, daß — kaum zehn Jahre nach Kriegsende — jene Armee wiederaufgcstellt werden soll, die soviel Leid und Zerstörung über Europa gebracht hat. Sie empören sich dagegen, daß den ehemaligen Hitlergcncralen Atomwaffen in die Hand gegeben werden sollen ...

  • 118 Stadträte lehnen Bonner Armee ab

    Paris (ADN). 118 Stadträte und Bürgermeister des französischen Departements Hautes Alpes forderten die Bevölkerung in einem Appell auf, den Kampf gegen die Kriegspakte zu verstärken. Sie appellierten an ihre Kollegen Bürgermeister und Stadträte, sich mit Schreiben, Petitionen und Delegationen an den Senator des Departements, de Bardonneche, mit der dringenden Forderung zu wenden, den Verträgen auf keinen Fall zuzustimmen ...

  • Krise in der SP Frankreichs

    USA-Agent Mollet schließt 16 Abgeordnete aus der Partei aus

    Paris (Eig. Ber.). Der amerika^ nische Agent Guy Mollet, Generalsekretär der Sozialistischen Partei Frankreichs, hat 16 sozialistische Parlamentsabgeordnete, unter ihnen den früheren Präsidentschaftskandidaten Naegelen aus der Partei ausschließen lassen, weil sie am 30. Dezember in der Nationalversammlung gegen die Pariser Kriegsverträge gestimmt hatten ...

  • Unterschriftensammlung1 hat bereits begonnen

    Mit einer machtvollen Friedenskundgebung in Wien, die am Mittwochabend in einem der größten Versammlungssäle der Stadt stattfand, nahm die am Nachmittag von der Bürotagung des Weltfriedensrates beschlossene weltweite Unterschriftensammlung für einen Appell zur Verhinderung eines Atomkrieges. ihren Anfang ...

Seite 6
  • DAS WAR UND IST BAUDISSIN

    Tote als »Geburtstagsgeschenk" für Hitler / Heute Adenauers Rekrutenwerber

    Baudissin war hoher Offizier im Stabe Rommels. Er hatte großen Anteil an der Vorbereitung des Großangriffs auf Tobruk am 19. April 1941. Er gehörte zu jenen führenden Offizieren, die vorschlugen, Tobruk in einem Ansturm zu nehmen, und zwar am Vortage des Geburtstages des „Führers". In dem Angriffsbefehl hieß es: „Tobruk muß unbedingt am 19 ...

  • Treptow 1955 frummerfrei

    Der Stadtbezirk Treptow soll Ende des Jahres 1955 trümmerfrei sein. Die Bevölkerung hat sich zur Unterstützung des Nationalen Aufbauwerkes bereits zu 11 780 Halbschichten verpflichtet. In den Wirkungsbereichen werden Kinder- 6pielplätze und kleinere Grünflächen angelegt, so auf dem Vorplatz des S-Bahnhofes Schöneweide ...

  • Not für die Oherjats

    Vor lauter Mitgefühl für die arme „hungernde Ostzonenbevölkerung" vergießt die westberliner Presse wieder einmal kübelweise Krokodilstränen. Ursache des Tränenergusses sind die neuen Bestimmungen unserer Regierung über den Paket- und Päckchenverkehr mit Westdeutschland. Fürwahr, der „Hunger" und die ...

  • Mit Arbeiterkontrolleuren unterwegs

    Sie opfern ihre Freizeit, um die Werktätigen vor Dieben zu schützen

    Gestern früh ab 6 Uhr prüften Arbeiterkontrolleure aus den Postämtern O17, N3, O112 und NO 18 auf dem S-Bahnhof Schönhauser Allee das Gepäck der Reisenden. Auch auf den S-Bahnhöfen Friedrichstraße und Berlin-Pankow waren am Donnerstag Arbeiterkcntrolleure tätig. Übereinstimmend wurde berichtet, daß das Schiebc-runwesen zurückgegangen ist ...

  • Turner der CSR, Volkspolens und der DDR starten

    Wie auf allen Lebensgebieten, so gestaltet sich auch im Sport das freundschaftliche Zusammenwirken zwischen der Tschechoslowakischen Republik, der Volksrepublik Polen und unserer Republik immer inniger. Diese Freundschaft soll in Zukunft nicht nur bei Wettkämpfen in Erscheinung treten, sondern auch in allen Fragen der Theorie, der Trainingsmethoden sowie durch gegenseitige Sportfunksendungen ...

  • Erfolgreiche Premiere der ersten Direktsendung des Fernsehzentrums

    Krüger schlug Meister des Sports Preuß / Brien besiegte Kuhnert

    Glänzende Perspektiven eröffnen sich für alle Sportfreunde in der Deutschen Demokratischen Ro^ publik. Am Mittwoch wurde durch das Fernsehzentrum Berlin-Adlershof die erste Direktsendung durchgeführt und eine Boxveranstaltung auf die Bildschirme der Fernsehapparate übertragen. Zu diesem bedeutenden Ereignis hatten sich eine ganze Anzahl Meister des Sports eingefunden ...

  • Fernsehen

    10.30: Technische Versuchssendung — 13.30: Der Kahn der fröhlichen Leute, ein DEFA-Film — 20.00: Der Augenzeuge Nr. 3/55 — Sternenwelten, ein DEFA-Kurzfilm — Die Falle, ein tschechoslowakischer Film. Spielplan der Berliner Theater 21. Januar 1955 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Fidelio DEUTSCHES THEATER, 19 ...

  • STREIFLICHTER

    „Moskauer Alltae". Alfred Kurella plaudert am heutigen Freitag, 18.30 Uhr, im Eichensaal des Zentralen Hauses der Deutsch-sowjetischen Freundschaft über einen Tag im Moskauer Stadtbezirkgericht. Ein Mitarbeiter des Moskauer Rundfunks spricht am heutigen Freitag um 19 Uhr im Roten Salon des Zentralen Hauses der Deutsch-Sow jetischen Freundschaft mit den Hörern über das Thema „Was wünschen Sie im Moskauer Rundfunk in deutscher Sprache zu hören?" Über „strenge und milde Winter" spricht Dr ...

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    Erfolgreicher Beginn des Winterschlußverkaufs in Berlin

    Bei einem Bummel durch die Berliner Geschäfte glaubte man sich am gestrigen Donnerstag in die Zeit der Weihnachtseinkäufe zurückversetzt. Der Inventur- und Winterschlußverkauf lockte Tau- Eende an. Die Ladentüren standen nicht still und noch weniger das Verkaufspersonal. Ob in der Stalinallee, im Warenhaus am Alex oder in irgendeiner anderen Geschäftsstraße Berlins, überall sah man Kauflustige, die mit prüfenden Blicken die verbilligten Waren musterten und das Passende aus-> suchten ...

  • t3erliH—j*4am burg—JDaris

    Der „lachende Bar" vereinigte deutsche und französische Künstler

    m herzlicher Zusammenarbeit ge-- ftalteten am Mittwoch Künstler aus der DDR. aus Westdeutschland und Frankreich die beliebte Rundfunkveranstaltung „Da lacht der Bär" vor Tausenden Berlinern aus allen Sektoren in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee. Mit ihrem gemeinsamen Auftreten bewiesen die Künstler wieder einmal, daß sie sich über trennende Grenzen hinwegsetzen, um mit ihren Darbietungen Menschen in Ost und West zu erfreuen ...

  • Meldungen für Arneiter~und~Banern~Fakiiltälen

    Das Staatssekretariat für Hochschulwesen bittet alle Betriebe und Studienbewerber für die Arbeiterund-Bauern-Fakultäten, folgendes zu beachten: Die Auswahl zum Studium an der ABF erfolgt vom 1. Januar bis 31. März 1955 durch die Betriebskommissionen in den volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben der Industrie, den volkseigenen Gütern und den MTS ...

  • Neuer Weltrekord in Alma Ata

    Bei den sowjetischen Einzelmeisterschaften der Eisschnelläufer in Alma Ata gab es am Mittwoch im ersten Wettbewerb des Mehrkampfes im 500-m-Lauf einen neuen Weltrekord durch Juri Sergejew. Er verbesserte den erst vor kurzem von ihm aufgestellten Rekord von 40,9 auf 40,8 Sekunden. Zweiter wurde Jewgeni Grischin in 41,1 Sekunden ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 16.00, 18.00, 20.00, 22.00. 23.0U, 24.00, 2.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzweil — 10.10: Das interessiert die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.10: Mittagskonzert — 14.00: Kammermusik — 14.35: Musik von Leo Delibes — 15.00: Kommt und laßt uns musizieren — 15 ...

  • Berlin 1. Programm

    Nachrichten: 4.30, 5.00. 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00. 16.30, 18.30, 21.00, 23.00 Uhr. 10.13: Neunundneunzig bunte Minuten für die Frau — 12.10: Musik zur Arbeitspause — 14.00: Der Buntspecht — H.30: Das Große Rundfunk- Orchester Leipzig spielt — 15.15: Das Estradenorchester des Sowjetischen Rundfunks spielt — 16 ...

  • Hausbesitzer fordern weitere Mieterhöhungen

    Die Mieten in Westberlin weiter zu erhöhen und sie auf den Stand Westdeutschlands zu bringen, verlangten am Mittwoch die Delegierten der Arbeitsgemeinschaft westberliner Haus-, Grund- und Ruinenbesitzervereine. Sie werden ermuntert durch das freche Auftreten der Adenauer-CDU in den Koalitionsverhandlungen ...

  • Berlin 2. Programm

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 12.00, 13.00, 16.45. 19.45, 21.45, 24.00 Uhr. 8.20: Kunterbunt am Vormittag — 12.10: Musik zur Mittagspause — 14.20: Volksmusik — 14.50: Kammermusik von Ludwig van Beethoven — 15.30: Kinderfunk — 16.00: Neuaufnahmen unserer Tanzorchester — 16.50: Sowjetische Armee-Ensembles musizieren — 17 ...

  • Spitzenzeiten beachten!

    Für Berlin liegen die Spitzenzeiten Im Monat Januar von 6.00 bis 9.00 Uhr und von 16.00 bis 20.00 Uhr. Während der angegebenen Zeiten muß der Stromverbrauch, wie gesetzlich vorgeschrieben, eingeschränkt werden. Wie wird das Wetter? YVetteraussichten: Nach Auflösung örtlichen Frühnebels tagsüber heiter bis wolkig und niederschlagsfrei ...

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BonnnnterDrntkdesVolkswiderstandes Berg- und Metallarbeiter in einer Front Für gemeinsame Kampfaktionen! Regierung der DDR stimmt sowjetischer Deutschlanderklärung einmütig zu Mai 1955: Wellfrieciens- Ireffen in Helsinki Beschlüsse zur weiteren linluicklsBiicj der Landwirtschaft Beschluß des Weltfriedensrates: Sammelt eine Milliarde Untersdiriften in allen Ländern der Erde!
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