26. Apr.

Ausgabe vom 12.10.1954

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  • Ein Schritt vorwärts

    Zu den Ergebnissen des 3. DGB-Kongresses

    In einem einmütig angenommenen Beschluß lehnte der Bundeskongreß „jeden Wehrbeitrag ab". Er machte alle Arbeiter und darüber hinaus die gesamte Öffentlichkeit auf die Gefährlichkeit der Londoner Abmachungen aufmerksam, durch die „eine internationale Entspannung der machtpolitischen Gegensätze wie auch die Möglichkeit der Wiedervereinigung Deutschlands ernsthaft gefährdet" ist ...

  • Holzweißiger Kumpel haben keine Plansdiulden mehr

    Bitterfeid, Wenige Tage vor dem fünften Geburtstag der Republik" haben die Kumpel des Braunkohlenwerkes Holzweißig bei Bitterfeld sämtliche Planschulden in der Brikettproduktion beglichen. Damit haben sie ihre Verpflichtung zu den Volkswahlen vorfristig erfüllt. Die Bitterfelder Kumpel ließen es dabei aber nicht bewenden ...

  • Deutschlands Jugend wird gemeinsam kämpfen

    Feierlicher Abschluß der Festwoche 50 Jahre deutsche Arbeiterjugendbewegung

    Berlin (Eig. Ber.). Wie.wir bereits in unserer Montagsausgabe berichteten, begingen in allen Teilen der Deutschen Demokratischen Republik die Jugendlichen gemeinsam mit der westdeutschen und westberliner Jugend den 50. Jahrestag der Gründung der deutschen Arbeiterjugendbewegung. In der Sporthalle in ...

  • Heinz Westphal, Vorsitzender der Falken Westdeutschlands, zieht Bilanz

    „Die Sehnsucht nach der neuen, sozial gerecht geordneten Form des menschlichen Zusammenlebens in einer sozialistischen Gesellschaftsordnung blieb unerfüllt. Noch immer bestimmt das Profitinteresse den Gang der Wirtschaft, noch immer existieren die Bildungsprivilegien, noch immer glaubt die herrschende ...

  • Vergeßt nie, was wir unserem Staat schuldig sind

    Ich lebe und arbeite seit vielen Jan? ren hier in Leimbach-unter den ArbeU tern des Mansfelder Landes. Ich kenne ihr Leben, wie es früher war und wie es heute ist. Als Christ und als Pfarrer habe ich mich auch immer besonders für die Ärmsten der Armen eingesetzt. Doch wie hat sich das alles geändert in ...

  • Deutsche Jugend an einen Tisch I

    Diese Forderungen, zusammengefaßt in dem Ruf „Deutsche Jugend an einen Tisch!", führte die Jugend ganz Deutschlands am 3. und 4. Juni 1954 nach Berlin zum Deutschen Jugendkongreß. In dem Manifest, das die deutsche Jugend aus Ost und West zu diesem Deutschen Jugendkongreß nach Berlin rief, hieß es: „Wir wollen in einem Deutschland leben, das demokratisch ist, weil in ihm nicht die Rüstungsmillionäre bestimmen, sondern das Volk ...

  • Einheit brachte den Sieg

    Warum aber ist in Westdeutschland die Lage der Jugend so trostlos, wie Westphal sie schildern muß? Warum lebt sie dort noch fast genau sc rechtlos wie vor 50 Jahren? Und warum lebt in der Deutschen Demokratischen Republik die Jugend ein glückliches, freies Leben voller Perspektiven? Dort, in Westdeutschland, herrschen „die alten, restaurativen Kräfte", wie Westphal sie nennt ...

  • Auch die westdeutsche Jugend ist kampfbereit

    Auch die westdeutsche Jugend ist von Kampfeswillen beseelt, der allein die Garanti des Sieges ;st. Davon zeugt, neben vielen anderen Beispielen ihres heroischen Kampfes, die 3. Jugendbundeskonferenz r'es DGB, die Ende September dieses Jahres in Düsseldorf stattfand. Die Delegierten dieser Konferenz beschlossen im Namen der ganzen westdeutschen Jugend ein Aktionsprogramm gegen die Kriegsbrandstifter und lehnten einmütig jede Form der Remilitarisierung Westdeutschlands und jeden Söldnerdienst ab ...

  • Förderungsausschuß beriet Vorschläge für Warenlisten

    Berlin (ADN). Über die Ergebnisse der Leipziger Messe und die während der Messe erzielten Erfolge im innerdeutschen Handel, die einen weiteren Schritt zur Annäherung beider Teile Deutschlands darstellen, diskutierten die Mitglieder des Ausschusses zur Förderung des deutschen Handels auf ihrer achten Tagung, die am 5 ...

  • Am 17. Oktober für das Glück der ganzen deutschen Jugend!

    Im Kampf der Jugend "st der 17. Oktober 1954 ein Datum von größter Bedeutung. Die Jugend unserer Republik wird an diesem Tag beweisen, daß sie treu zur Sache der ganzen deutschen Jugend steht. Die Jugend der DDR wird am 17. Oktober für ihren Staat, für die Regierung der DDR, d!e ihre Regierung ist, stimmen ...

  • W. M. Molotow in Leipzig

    L e i-p z 1 ü* (ADN). Die sowjetische Regierungsdelegation mit dem 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, W. M. Molotow, weilte am Montag in der traditionsreichen Messestadt Leipzig. Zusammen mit dem Stellvertreter l des Ministerpräsidenten Walter Ulbricht und Oberbürgermeister Uhlich besichtigten sie Großbaustellen, historische Bauten, das Karl-Liebknecht- Haus und das Dimitroff-Museum ...

  • Das Handwerk tragt große Verantwortung

    Karl-Marx-Stadt (ADN / Eig. Ber).

    Ihre Zustimmung zum Wahlaufruf der Nationalen Front gaben rund 500 Handwerksmeister des Bezirkes Karl-Marx-Stadt am Sonnabend in einer Großveranstaltung mit ihrer Unterschrift. Der Volkskammerkandidat und politische Geschäftsführer der NDPD, Heinrich Meier, hob hervor, daß auch dem Handwerk am 17. Oktober eine große Verantwortung zukommt ...

  • Wählt gemeinsame Liste!

    Oelsnitz (ADN/Eig. Ber.). Als bestes Aufklärungslokal im Bezirk Karl-Marx-Stadt wurde das Aufklärungslokal der Gemeinde Neuoelsnitz-Anger mit einer Bibliothek ausgezeichnet. Pfarrer Wachtel aus Neuoelsnitz übernahm es, seine Kirchengemeinde in der Predigt auf ihre patriotische Aufgabe am 17. Oktober hinzuweisen ...

  • Kampf um Wiedervereinigung verstärken

    Frankfurt (Oder) (ADN). Der Kan-

    didat für die Volkskammer, Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, mahnte Jugendfreunde aus dem Bezirk Frankfurt (Oder) in einer Veranstaltung am Sonnabend, verstärkt den Kampf um die schnelle Wiedervereinigung Deutschlands fortzusetzen. „Die Ziele, für die die deutsche Jugend gerungen hat und die in der DDR verwirklicht sind, müssen auch für die Jugend Westdeutschlands erkämpft werden ...

  • Die Bilanz der betreiten deutschen Jugend

    In der DDR bestimmen keine Profitinteressen mehr den Gang der Wirtschaft. In der DDR können keine Monopolherren, Großgrundbesitzer, Militaristen und Faschisten die, Jugend auf die Schlachtfelder und ins Massengrab schicken. In der DDR gehören Bildungsprivilegien längst der Vergangenheit an; die Tore zur Hochschule stehen jedem offen ...

  • Warlburgfest beendet

    Eisenach (Eig. Ber.). Nur noch von Deutschen zu sprechen, die eins 6ind im Wollen und Handeln, war das Hauptanliegen der Gespräche beim Wartburgfest der deutschen Studenten in Eisenach. Das kam vor allem auch in den Worten eines westdeutschen Professors zum Ausdruck, die dieser anläßlich des Empfangs der Ehrengäste sprach ...

  • Deutschland muß wieder eins werden

    Hermann Matern, Fred Oelßner, Herbert Warnke und Heinrich Meier (NOPD) spradien auf Wahlversammlungen / Pfarrer Wamtel ruft seine Kirdtengemeinde

    Auf der Versammlung in Sangerhausen begrüßte Fred Oelßner die Forderung des SPD-Vorsitzenden Ollenhauer in der außenpolitischen Debatte des Bonner Bundestages nach Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands Und erklärte dazu: „Wenn die SPD- Führung es damit ernst meint, dann soll sie aber auch den nächsten Schritt dazu tun und sich zu Verhandlungen zwischen SPD und SED sowie DGB und FDGB bereiterklären ...

  • Deutsche Jugend in Ost und West

    Am 2. Oktober veröffentlichte die „Berliner Stimme", das Wochenblatt der westberliner SPD, einen Artikel zum 50jährigen Bestehen der deutschen Arbeiterjugendbewegung. Darin muß Heinz Wesfphal, Vorsitzender der Falken Westdeutschlands, über die Lage der Jugend in Westdeutschland feststellen:

  • Händedruck, unter Freunden

    Der sowjetische Außenminister W. M. Molotow und Ministerpräsident Otto Grotewohl weilten am Sonnabend in Johanngeorgenstadt. Im Schacht „Glück auf l" begrüßt W. M. Molotow die Wismut-Kumpel

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  • Jch bin tief beeindruckt von der DDR"

    Aus der Rede einer Frauenfunktionärin aus dem Ruhrgebiet

    „Genossinnen und Genossen! Ich möchte zu den Worten des Genossen Walter Ulbricht einiges sagen, weil ich empfinde, daß es gerade für mich als Sozialdemokratin sehr notwendig ist, zu den Dingen Stellung zu nehmen, die ich hier angetroffen habe und zu den Dingen, die sich in unserer westdeutschen Heimat zutragen ...

  • Die erste patriotische Aufgabe: Wiedervereinigung

    (ND). In Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, hat der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Außenminister der UdSSR, W. M. Molotow, anläßlich das 5. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik aufs neue Vorschläge zur Wiedervereinigung Deutschlands gemacht: „Heute ...

  • ,Bei uns droht die Militärdiktatur4

    Aus der Diskussionsrede eines Genossen aus Baden-Württemberg

    Genossinnen und Genossen, Kollegen aus der DDR! Ich möchte im Namen der anwesenden sozialdemokratischen Funktionäre aus Württemberg und Baden Ihnen die herzlichen Grüße übermitteln und nachträglich zu dem fünfjährigen Bestehen der DDR gratulieren. Wir sind gern und freudig der Einladung nachgekommen Wir wollen beraten, wie wir in Zukunft gemeinsam arbeiten können ...

  • „Es gibt nur eines: Verständigung"

    Aus der Diskussionsrede eines Genossen aus dem Ruhrgebiet

    Als Sozialdemokrat und Gewerkschaftsfunktionär habe ich heute den Worten des Kollegen Ulbricht gelauscht und habe vernommen, wie ein Volksstaat entsteht und gefördert wird. Wir, liebe Kollegen aus Westdeutschland, sind sehr vergeßlich. Wir haben die Bombennächte vergessen, die „unser großer Freund", der Amerikaner, über uns brachte ...

  • „Bebeis Worte wurden wahrgemacht"

    Genossen aus Niedarsachsen

    Aus der Diskussionsrede eines Ich freue mich, Genossinnen und Genossen, mich heute einmal mit euch über die Frage aussprechen zu können, was in unserer Partei geschieht. Wollen wir es weiter dulden, daß unsere Partei einen Weg gegangen ist und geht, der nicht der Weg der Arbeiterklasse ist? Was ist das ...

  • „Wir sahen das Beispiel

    Aus der Diskussionsrede eines Genossen aus dem Rheinland

    „Wir wollen uns vor Augen halten, unter welchen Perspektiven wir hierher gefahren sind, mit welchen Grüßen und Wünschen wir von unseren Bekannten weggefahren sind, daß man uns Adressen in die Tasche geschoben hat und mit den Tränen quetschte. Nach dem, was wir hier gesehen haben, muß ich sagen: Das hier ist mir lieber als alles aus Washington oder von Adenauer; denn hier leben und wohnen Menschen, die an einem großen Werk, einer neuen sozialen Welt, mitarbeiten, und denen gilt unsere Sympathie ...

  • .Die Arbeiter verdienen hier mehr4

    Aus der Diskussionsrede eines Genossen aus Bayern

    Ich freue mich, daß wir die Einladung in die DDR angenommen haben. Ich habe es nicht bereut. Ich habe auch noch nicht gemerkt, daß hier hinter mir ein Spitzel her war. Aber in Westdeutschland habe ich einen, das kann ich Ihnen be^ weisen. Ich habe mir hier gleich vom ersten Tage an alles angesehen und dabei sehr viel gelernt ...

  • „Wir müssen zusammenkommen"

    Aus der Diskussionsrede eines Genossen aus Nordhessen

    „In zwei Sätzen möchte ich die westliche und die östliche Situation charakterisieren: Wer im Westen für den Krieg arbeitet und der Uneinigkeit in Deutschland das Wort redet, wird Minister. Wer hier für den Frieden arbeitet und für die Einheit, der wird Minister. Das ist der Unterschied und das ist die Demokratie, die wir sehr gut verstanden haben ...

  • Plauener Künstler arbeiten im Aufklärungslokal

    Plaucn. Angehörige des Stadttheaters übernahmen die Aufgabe, das bisher kaum zur Geltung gekommene Aufklärungslokal „Ernst- Schneller-Haus" im Plauener Stadtteil Südost mit wirklichem Leben zu erfüllen. Den vielversprechenden Auftakt hierzu bildete ein künstlerischer Abend. Bis auf den letzten Platz war das Aufklärungslokal besetzt ...

  • Sozialdemokraten wollen Verständigung

    Aus den Diskussionsreden sozialdemokratischer Funktionäre auf der Beratung mit Walter Ulbricht in Leipzig

    Die Leipziger Beratung der 160 sozialdemokratischen Funktionäre und Mitglieder aus allen Teilen Westdeutschlands mit dem 1. Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Walter Ulbricht, am 8. Oktober in Leipzig war ein Ereignis von hervorragender Bedeutung für die ganze deutsche Arbeiterklasse ...

  • „Die DDR ist friedliebend"

    Aus der Diskussionsrede eines Genossen aus Nordrhein-Westfalen

    Ich glaube, Genossen, daß es ganz gut ist, wenn ich als Jungsozialist zu den hier anstehenden Fragen Stellung nehme. Wir haben nun Gelegenheit gehabt, uns hier in den wenigen Tagen von dem angeblich verratenen Sozialismus zu überzeugen. Wir haben Gelegenheit gehabt, uns anzuschauen, wie es hier in Wirklichkeit aussieht ...

  • Arbeiterveteranen erzählten der Jugend

    Leipzig. Fast alle Jungwähler des VEB RFT Gerätewerk Leipzig waren zur Jungwählerversammlung erschienen. Eine Musikgruppe älterer Arbeiter, die einmal Mitglieder der Arbeiterjugend gewesen waren, spielten Kampf- und Wanderlieder aus ihrer Jugendzeit. Dann lauschten alle den zwanglosen Erzählungen eines alten Kämpfers der Arbeiterbewegung ...

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  • V^n bm ^tldwe^kem

    Warum stimmen sie am Sonntag für die gemeinsame Liste der Nationalen Front?

    Seit vielen Jahren arbeite ich schon im Walzwerk Hettstedt. Recht gut kann ich mich nech an die Zeit erinnern, da das Werk den Kapitalisten gehörte. Damals arbeiteten wir an einer sehr altmodischen, schmalen Walzstraße. Die Öfen wurden noch während des Krieges, also in einer Zeit, wo das Werk auf höchsten Touren lief, mit der Hand besetzt ...

  • Pack dich, auf deinen Platz wartet schon ein anderer"

    Ein Bergmann erzählt aus seinem Leben

    Als ich im vorigen Jahr mit dem Ehrentitel „Verdienter Aktivist" ausgezeichnet wurde, mußte ich unwillkürlich an einen Tag im Juni 1919 denken. Ich war 22 Jahre alt und begann als Schlepper im Braunkohlenwerk Welzow. Damals fuhren wir noch barfuß in die Grube, weil wir kein Geld für Arbeitsschuhe hatten ...

  • Das Wichtigste zuerst

    Wählerauftrag - dieses Wort ist im Bonner Staat so gut wie unbekannt. Dort denken die Kandidaten weder daran, sich ihren Wählern persönlich vorzustellen, noch im Falle ihrer Wahl nach deren Wünschen zu handeln. Der Ausdruck „Stimmvieh" für die Wähler, der in der dortigen „Demokratie" gang und gäbe ist, kennzeichnet recht deutlich, was die Parlamentarier von ihren Wählern denken ...

  • Wir arbeiten als Aufklärer und schmücken unsere Häuser

    Besonders groß ist die Zahl derjenigen, die sich verpflichteten, die Ausschüsse der Nationalen Front durch ihre Mitarbeit als Aufklärer zu unterstützen. Dafür einige Beispiele: Im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" in Berlin-Oberschöneweide verpflichteten sich die Kollegen Anton Kupka, Schlosser im Werkzeugbau, Robert Hennig, Vorarbeiter, und Willi Lebeck aus dem Großtransformatorenbau, gemeinsam mit Genossen unserer Partei als Aufklärer zu arbeiten ...

  • Westdeutsche Forstarbeiter eingeladen

    Um ihre Brüder und Schwestern in Westdeutschland von der Friedens- und Verständigungspolitik unserer Regierung zu überzeugen, beschlossen die Kollegen des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Güstrow zur Volkswahl eine westdeutsche Forstarbeiterdelegation einzuladen. Viele Werktätige wurden zu Ehren der Volkswahl Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetieche Freundschaft ...

  • Unsere Aufgaben: Wahl der Kandidaten der Nationalen Front

    Die bevorstehenden Wahlen stehen im Einklang mit unserer Verfassung, nach der unsere Volkskammer und unsere Bezirkstage len Errungenschaften. Diese Erfolge konnten nur dadurch erzielt werden, daß Volkskammer und Regierung sich beharrlich für die Erhaltung des Friedens, die Wiedervereinigung Deutschlands und die Völkerverständigung einsetzen ...

  • Mitteilung des Zentralen Wahlbüros

    Berlin (ADN). Das Zentrale Wahlbüro teilt mit: Da zwischen dem Tage der Zulassung der Wahlvorschläge durch den Wahlausschuß der Republik und die Wahlausschüsse der Bezirke und dem Tag der Wahl fast vier Wochen liegen, können verschiedene Gründe dazu führen, daß ein Kandidat noch vor der Wahl ausscheidet ...

  • 1 Prozent niedrigere Unkosten = 400 Millionen mehr Waren

    Jeder kann in seiner Arbeit noch weitere Gramm, Sekunden und Pfennige finden, die sich einsparen lassen. So können wir nächstes Jahr die Selbstkosten um 3,6 Prozent senken, also weitere Waren für fast 1,5 Milliarden DM erhalten. Auch in den vergangenen Jahren haben die Werktätigen bewiesen, daß es möglich ist, die Arbeitsproduktivität weiter zu heben und die Selbstkosten zu senken ...

  • Zum Besten von Volk und Vaterland

    Der 82jährige Altmeister der Kartografie, Nationalpreisträger Prof. Dr. Dr. Hermann H a a c k , dessen Lebenswerk Weltgeltung erlangt hat und der trotz seines Alters-noch immer als wissenschaftlicher Leiter der geografisch-kartografischen Anstalt in Gotha tätig ist, erklärt zu den Volkswahlen am 17 Oktober: „Ehre, Pflicht und Gewissen gebieten es jedem Wahlfähigen ^ler DDR, am 17 ...

  • Am Wahltag mit Musik und Tanz

    Karl-Marx-Stadt. Die Gewerkschaftsgruppen der volkseigenen Stahlgießerei Karl - Marx - Stadt/ Altendorf führen gegenwärtig einen Wettbewerb für die beste Wahlsichtwerbang durch. Die Sieger erhalten Prämien von 30, 20 und 10 DM. Der Chor, das Orchester und die Laienspielgruppe des Werkes werden an zwei Veranstaltungen, einer für die Belegschaft und einer^ für die Bewohner von Altendorf, mitwirken ...

  • 21 „Forum junger Wähler"

    Dresden. 21 „Forum junger Wähler" wurden im Stahl- und Walzwerk Riesa gebildet. Die Mitglieder des Forums der Jugendbrigade „Glückauf" erklärten sich in der ersten Zusammenkunft bereit, am 17. Oktober ihre Stimme bis 10 Uhr der Liste der Nationalen Front zu geben. Die Jungwähler der Stahlformgießerei wollen bis zu den Volkswahlen die Bedingungen für die Auszeichnung als „Brigade der ausgezeichneten Qualität" erfüllen ...

  • 1 Prozent Iiöhere Arbeitsproduktivität = 450 Millionen DM mehr Waren

    Gibt es nicht an jedem Arbeitsplatz die Möglichkeit, die Arbeit zu verbessern? Ein Prozent zum anderen — so werden wir das Ziel, die Steigerung der Arbeitsproduktivität auf 6 Prozent im Jahre 1955 erreichen. Und es lohnt sich. 3 Milliarden DM mehr Waren sind das Ergebnis. Mehr noch:

  • Arbeit im Patenbezirk

    30 Kollegen des VEB Gießerei und Maschinenfabrik (ABUS), Berlin-Lichtenberg, waren am 30. September in ihrem Patenbezirk Marzahn als Aufklärer tätig. Bisher beteiligten sich 200 Kollegen des Betriebes an der Vorbereitung der Volkswahlen in Marzahn. Volkskorrespondent Adolf Schermer

  • Seines eigenen Qlüches Schmied \

    Unö so sagt es auch das Wahlprogramm der Nationalen Front. Es wird kein leeres Versprechen gegeben. Das ist die Kraft, mit der wir von Erfolg zu Erfolg schreiten. Jeder überlege: allein schon

  • Von ganzem Herzen

    „Ich werde am 17. Oktober von ganzem Herzen für unsere Arbeiter- und Bauernmacht meine Stimme abgeben", erklärte der Handwerksmeister Latzel (CDU) aus Berlin-Friedrichshain. (Eig. Ber.)

  • Bis 11 Uhr zur Wahl

    Rostock. Bis 11 Uhr werden die Kollegen der Malerei von der Schiffbau- und Reparaturwerft Stralsund am 17. Oktober für die Liste der Nationalen Front stimmen. vK Günter Laube

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  • PARTE« US Sind die Parfeiafcfivisfen an dar Frnnt? Die letzten Tage vor den Wahlen zur Mobilisierung aller Parteimitglieder nutzen!

    „Parteiaktivist" — das ist nicht ein Titel, den man eben trägt, weil man eine besondere Funktion hat. „Parteiaktivist" — das ist auch kein Anrecht auf die monatlich einmalige Teilnahme an einer Parteiaktivversammlung, wo man Anweisungen empfängt. „Parteiaktivist" — das ist eine ehrenvolle Auszeichnung der Besten und Aktivsten in der Partei, in der jeweiligen Parteiorganisation im Ort, Betrieb, Kreis oder Bezirk,-und zugleich eine Verpflichtung zu besonderen Leistungen ...

  • Weil ich das Leben liebe

    Es war in den Jahren vor dem letzten Weltkrieg. Als Seefahrer lernte ich einen großen Teil der Welt kennen. Ausgestattet mit den Idealen eines begeisterten jungen Menschen, sah ich das farbenprächtige Bunt vieler Völker und Länder. Ergreifende Erlebnisse zerstörten jedoch allzubald das in mir vorhandene romantische Weltbild ...

  • Grelle Reklame

    Die Würde der Literatur wurde durch die ungewöhnliche Menge der ausgestellten Schundromane und nazistischer Machwerke verletzt, die Ruhe durch die geschäfteheischende Hast verdrängt, die Sachlichkeit von der grellen, schreienden, käuferlockenden Reklame übertönt. Da verteilten in Fußballjerseys gekleidete ...

  • Warum nicht zusammen?

    Jener Chronist macht es 6ich allerdings einfach. Er schlägt nicht nur alle ■westdeutschen Verleger über einen Leisten, sondern bemüht sich auch nicht, einen weitaus näherliegenden Weg zu finden, den schon einige westdeutsche Verleger beschriften haben, die sich bemühen, den Buchaustausch zwischen Ost und West zu verstärken und zu fördern ...

  • Sowjetische Gäste in Berlin

    Am 6. Oktober 1954 traf in Berlin eine Delegation sowjetischer Kulturschaffender ein, der folgende Persönlichkeiten angehören: Prof. Toptschijew, Sekretär der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (Organische Chemie), Konstantin Fedin, Schriftsteller; Prof. Paschkow, Doktor der ökonomischen Wissenschaften; Prof ...

  • Die bessere Qualität

    Immer wieder waren die Ausländer über die Leistungen unserer Verlage erstaunt, und nicht nur die Ausländer, ebenso die westdeutschen Sortimenter. „Sehen sie", sagte ein Vertreter einer Stuttgart es mag mit das Ergebnis dieser leider nur kleinen Ausstellung gewesen sein, daß sich in Frankfurt zum ersten ...

  • „Jahrmarkt des Geistes" oder Deutsche Buchausstellung?

    Zu zwei Ausstellungen in Frankfurt am Main

    In Frankfurt am Main trafen sich kürzlich westdeutsche Verleger zur Frankfurter Buchmesse 1954. Zur gleichen Zeit veranstaltete der Interzonen-Großhandel Werner Dausien im Hotel „Haus der Kochkunst" eine Ausstellung „Bücher aus Leipzig", in der die Produktion der wichtigsten Verlage unserer Republik gezeigt wurde, da der westdeutsche Börsenverein unsere Verlage zur offiziellen Buchmesse auf dem Messegelände nicht zuließ ...

  • Die Kunst braucht den Frieden und der Frieden die Kunst.. .

    ... darum kann der Platz des Künstlers nur im Lager des Friedens sein. Diese Erkenntnis hat sich bei den Kunstschaffenden der DDR längst durchgesetzt. Sie sehen, daß der Friedensweg, den unsere Regierung konsequent eingeschlagen hat, zu einem neuen Aufstieg der deutschen Kultur führt, die Basis der fortschrittlichen Entwicklung in der DDR bietet der deutschen humanistischen Kunst eine Entfaltungsmöglichkeit wie nie zuvor ...

  • Lebhaftes Echo

    Die Ausstellung der Verlage unserer Republik, auf der nur ein Bruchteil der Produktion gezeigt werden konnte, fand ein lebhaftes Echo. Auch führende Mitglieder des Vorstandes des westdeutschen Börsenvereins begutachteten sie. Und Foto: Fuchs

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  • Mendes-France auf den Spuren Bidaults

    „Hinter dem Londoner Nebel", schrieb die „Humanite", „verbirgt sich genau die gleiche Gefahr, die sich hinter den europäischen' Rauchschwaden der EVG verbarg. Die Verträge von London sind in keinem Punkt weniger gefährlich als die von Bonn und Paris. Es ist zum Beispiel eine Lüge, daß die Londoner ,Garantien' mehr wert sind, als die der EVG ...

  • Jugend soll ihr Leben lassen

    Mende will Bonner Armee schmackhaft machen / Militaristische und faschistische Literatur an der Tagesordnung

    Bonn (ADN). Den „Einsatz von Leben und Gesundheit" für den Bonner Staat forderte der Fraktionsvorsitzende der faschistischen Deutschen Partei, Dr. von Merkatz, von der westdeutschen Jugend* Der FDP-Abgeordnete Dr. Mende, der wie Merkatz in Bonn vor Mitgliedern des Bundes deutscher Kriegsgeschädigter ...

  • Tsdion En-lai klagt ISA der Agpession gegen Taiwan an

    Volksrepublik China fordert Eingreifen der UN und des Sicherheitsrates

    Peking (ADN). Der Außenminister der Volk»* republik China, Tschou En-lai, hat in einem Telegramm an die 9. UN-Vollversammlung die Vereinigten Staaten von Amerika der bewaffneten Aggression gegen die chinesische Insel Taiwan angeklagt. Im Interesse der Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität ...

  • Westliche „Freiheiten"

    Die Bonner Propagandisten sprechen von angeblichen allgemeinen menschlichen Freiheiten, die jeder besitzt. Die sehen aber In der Praxis beispielsweise so aus: Es steht dort jedem frei, sich eine ihm passende Arbeit zu suchen — nur daß Millionen Arbeitslose sie nicht finden. Es steht dort jedem frei, sich sein Essen nach Geschmack zu wählen,— nur daß Millionen nicht einmal das Allernötigste kaufen können ...

  • So wird die Jugend in Westdeutschland ausgebeutet

    Aus einer Denkschrift des DGB / Das ist in der DDR unmöglich

    Köln (ADN/Eig. Ber.). Die Ausbeutung der jugendlichen Arbeitskräfte in Westdeutschland und der Raubbau an der Gesundheit der arbeitenden Jugendlichen wird in einer Denkschrift nachgewiesen, die der Bundesvorstand des DGB anläßlich des 3. DGB-Kongresses herausgegeben hat. Aus den Untersuchungen des DGB geht hervor: Sie kennen keinen Urlaub Von 23 625 befragten Jugendlichen in Hessen haben 11,2 Prozent der Jungen und 23,7 Prozent der Mädchen im vergangenen Arbeitsjahr keinen Urlaub gehabt ...

  • Freiheit des Todes

    Kürzlich wurde von einem westberliner Magistratsbeamten die Liste westlicher Freiheiten bereichert: Ein westberliner Arbeitsloser klagte sein Elend und bat um Hilfe; als er mit seinem Anliegen abgewiesen wurde und resigniert erklärte, nun bleibe ihm wohl nur noch der Gashahn übrig, erhielt er die Antwort: „Das 6teht 'hnen frei ...

  • Hanoi wieder Hauptstadt Vietnams

    Volksarmee von 400 000 Einwohnern begeistert umjubelt

    Hanoi (ADN). Zu einem Freudenfest für die Bevölkerung von Hanoi gestaltete sich am Sonntag der Einzug der Einheiten der vietnamesischen Volksarmee, die vom 19. Dezember 1946 bis Februar 1947 an der Verteidigung der vietnamesischen Hauptstadt gegen die französischen Aggressoren teilgenommen hatten. 400 ...

  • Die höchste Stufe der Freiheit

    Die höchste Stufe menschlicher Freiheit ist absr, von jedweder Ausbeutung und Knechtung durch andere Menschen frei zu sein. Da die Arbeiterklasse auch in Deutschland begonnen hat, diese Freiheit zu verwirklichen, betrachten es die Bonner Machthaber als ihre Hauptaufgabe, diese Freiheit in Mißkredit zu bringen, denn das Beispiel zündet ...

  • Freiheit, die sie meinen

    Wie zum Hohn hat die amerikanische Propaganda für die Welt der kapitalistischen Ausbeutung, Knechtschaft, Lohnsklaverei und Völkerversklavung die Bezeichnung „freie Welt" erfunden-und firmiert ihren Kampf gegen den demokratischen Fortschritt als „Freiheitskampf". Millionen Menschen, auch in Westdeutschland, unterliegen noch dieser Propaganda, obwohl es keine größere Verspottung der Freiheit geben kann ...

  • Londoner Beschlüsse - Anschlag aut Europas Sidierheit

    Die Konferenz, die für acht Tage die Außenminister der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Westdeutschlands, Italiens, Kanadas, Hollands, Belgiens und Luxemburgs in London zusammengeführt hat, ist mit einem Komplott abgeschlossen worden, das vorsieht, die Bonner Revanchisten offiziell der antisowjetischen Koalition anzuschließen und ihnen — als Anfang — das Recht zur Aufstellung einer Armee von 500 000 Mann und einer Luftflotte von 1350 Flugzeugen zu geben ...

  • Appell Ho Schi Minhs

    Der (Präsident der Demokratischen Republik Vietnam, Ho Schi Minh, hat anläßlich der Befreiung Hanois an die Bevölkerung der vietnamesischen Hauptstadt appelliert, gemeinsam mit der Regierung alle Anstrengungen zu unternehmen- um Hanoi in eine friedliche* heitere und blühende Hauptstadt zu verwandeln und ihre Kräfte dem Wiederaufbau eines friedlichen, vereinten, unabhängigen und demokratischen Vietnam zur Verfügung zu stellen ...

  • DDE-Delegation zur Genfer Handelstagung

    Berlin (ADN). Zu einer Tagung des „Komitees für die Entwicklung des Handels" der UN-Wirtschaftskommission für Europa (ECE), die vom 11. bis 16. Oktober 1954 stattfindet, ist eine Delegation der Deutschen Demokratischen Republik nach Genf abgereist. Die Delegation wird von Staatssekretär Hüttenrauch, Ministerium für Außenhan-i del und Innerdeutschen Handel* geleitet ...

  • Die Regierung der DDR schützt die Jugend

    In der DDR gibt der Staat den' Jugendlichen durch das „Gesetz zur Förderung der Jugend" die Mög-« lichkeit, eine sorgenfreie Ausbildung zu genießen und in sozialer Sicherheit zu leben. Jeder junge Mensch in unserer Republik weiß* daß der Staat seine Arbeitszeit gesetzlich schützt, ihm den Urlaub nicht nur garantiert, sondern auch ermöglicht ...

  • Jeder fünfte Jugendliche krank

    Die „Welt der Arbeit" schreib« „Ein solcher Raubbau an der Gesundheit bleibt natürlich nicht in den Kleidern stecken. Bei einer DAK-Reihenuntersuchung im Jahre 1953 stellten die Ärzte fest, daß von 23167 untersuchten Jugendlichen fast jeder fünfte in Kur müßte, nämlich 17,8 Prozent bei den männlichen und 18 Prozent bei den weiblichen Jugendlichen ...

  • Albanien ersucht um Aufnahme in die UN

    Tirana (ADN). Der Außenminister der Volksrepublik Albanien, Behar Shtylla, sandte an den Präsidenten der UN-Vollversammlung ein Telegramm, in dem um die Aufnahme Albaniens in die Organisation der Vereinten Nationen ersucht wird. In dem Telegramm wird darauf hingewiesen, daß die Volksrepublik Albanien zu zahlreichen Staaten, darunter auch zu Jugoslawien und Italien, normale diplomatische Beziehungen aufgenommen hat ...

  • Streik in der Fleefsfreet

    Londoner Zeitungen haben Druck eingestellt

    London (ADN). Sämtliche Drucker der Fleetstreet, des Londoner Zeitungsviertels, sind in der Nacht vom Sonntag zum Montag in den Streik getreten. Kurz nach Mitternacht ist der Druck aller Londoner Morgenzeitungen eingestellt worden. Die Montagausgaben der Zeitungen wurden nur ausgeliefert, soweit sie vor Mitternacht gedruckt waren ...

  • KP Dänemarks fordert Volkskampf gegen Bonner Armee

    Kopenhagen (ADN). Gegen die Gefahr der Remilitarisierung Westdeutschlands wandte sich die Parteikonferenz der Kommunistischen Partei Dänemarks in einer am Sonnabend angenommenen Resolution. Das dänische Volk wird aufgefordert, mit allen Mitteln gegen das Wiedererstehen des deutschen Militarismus zu kämpfen und die Lösung der deutschen Frage durch Verhandlungen zur Wiedervereinigung Deutschlands und zur Schaffung eines gesamteuropäischen Systems der kollektiven Sicherheit zu fordern ...

  • DDR-Delegation ans China abgereist

    Peking (ADN). Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, der als Leiter der Regierungsdelegation der DDR an den Feierlichkelten zum fünften Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China teilgenommen hatte, und das Mitglied der Delegation Dr ...

  • Churchill droht

    Blackpool (ADN / Eig. Ber.). Zum Abschluß der Jahreskonferenz der britischen Konservativen in Blackpool hielt Ministerpräsident Churchill eine Rede, in der er sich zum Verfechter der berüchtigten „Politik der Stärke" machte und an die Adresse Frankreichs drohend erklärte: „Es komirl gar nicht in Frage, daß Frankreich weitere Konzessionen gemacht werden"; das Londoner Abkommen enthalte alle Zugeständnisse, die vertretbar seien ...

  • 120 Arbeitsstunden in zwei Wochen

    „Ein Friseurmeister beschäftigt« einen weiblichen Lehrling täglich 9V2 bis 12V2 Stunden im Geschäft In einzelnen Fällen mußten die Jugendlichen bis 24 Stunden im Geschäft tätig sein. Der Betriebs-* leiter einer Meierei ließ zwei Jugendliche monatelang 120 Stunden in der Doppelwoche arbeiten. Auch wurde ein Jugendlicher, der noch keine 16 Jahre alt war, bereits ab 4 ...

  • Tschambaldorsche abgereist

    Berlin (ADN). Das Mitglied des Politbüros des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei, Generalstaatsanwalt Tschambaldorsche, der an den Festlichkeiten aus Anlaß des '5. Jahrestages der Gründung der DDR teilnahm, hat am Sonntagmorgen vom Berliner Flugplatz Schönefeld die Heimreise angetreten.

  • Luftpiraten beschießen Bauern

    Kanton (ADN). Während der Zeit vom 6. bis zum 8. Oktober führten Tschiangkaischek - Flugzeuge insgesamt neun Flüge über verschiedene chinesische Ortschaften an der Küste der Provinz Kwangtung durch und beschossen im Tiefflug Bauern bei der Arbeit auf dem Felde.

  • Sicherheitsrat ergänzt

    New York (ADN). Die UN-Vollversammlung nahm die Wahl von drei nichtständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates vor. Mit Stimmenmehrheit wurden Belgien, Iran und Peru an Stelle von Kolumbien, Dänemark und des Libanons gewählt

  • Gialam ist frei

    Die östlich von Hanoi gelegene Stadt Gialam ist entsprechend dem Genfer Abkommen mit ihrem Flugplatz und ihrer Eisenbahnreparaturwerkstatt am 10. Oktober von den Einheiten der vietnamesischen Volksarmee übernommen worden*

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  • Die Hauptaufgaben der Energiemaschinenbauer im IV. Quartal 1954

    Der IV. Parteitag der SED bezeichnete die rasche Entwicklung der Energieerzeugung als einen Schwerpunkt des wirtschaftlichen Aufbaues unserer Republik. In einem Beschluß vom 28. Mai dieses Jahres stellte der Ministerrat die Aufgabe, bis zum Ablauf des III. Quartals 1954 einen Zuwachs an Energiekapazität von insgesamt v457 000 kW zu erreichen ...

  • überlegener Box-Sieg von Empor Nord Berlin

    Mit einem überlegenen 20 ■• 0-Sieg über die Staffel der SV Wismut Gera am Sonntagabend in Annaberg begann die DDR-Mannschaftsmeisterschaft im Boxen für den Titelverteidiger Empor Nord Berlin recht erfolgversprechend. Die Wismutkumpel leisteten zwar in einigen Gewichtsklassen erbitterten Widerstand, aber der überlegenen Technik der Berliner waren sie auf die Dauer nicht gewachsen ...

  • Zehntausende halfen bei der Hackfruchternte

    Großeinsätze am Wochenende / Einige MTS und ihre Hauptverwaltungen erfüllen ihre Verpflichtungen nicht

    Berlin (Eig. Ber.). Am vergangenen Wochenende halfen in allen Bezirken viele Tausende freiwillige Helfer bei der Bergung der Hackfruchternte. Gemeinsam arbeiteten Arbeiter, Bauern, Angestellte und Hausfrauen, um die Kartoffelernte bis zu den Volkswahlen am 17. Oktober abzuschließen. Nach bisher noch unvollständigen Meldungen waren im Bezirk Leipzig 21 256 frei- Willige Helfer eingesetzt, die rund 1489 Hektar Kartoffeln und 56 Hektar Zuckerrüben rodeten ...

  • Wahlrecht auch bei Wohnortwechsel gesichert

    Berlin \(ADN). Vom Zentralen Wahlbüro', der Deutschen Demokratischen Republik wird mitgeteilt: Einige Bürger der Republik stellen die Frage: »Wie sichere ich mir mern Wahlrecht, wenn ich in der Zeit der Vorbereitung der Volkswahlen meinen Wohnort wechsele?" Zur Klärung dieser Frage gilt allgemein: Jedem Bürger, der nach der Verfassung der Deutschen DemokratischenRepublik und dem Wahlgesetz vom 4 ...

  • Berlin wurde Dritter in Stuttgart

    Aus allen Teilen Deutsdilands trafen sich am Sonntag die Radsportler in Württembergs Radsportmetropole Stuttgart, um hier die besten Staffeln der Städte zu ermitteln. 17 Städtevertretungen nahmen den Kampf über 72 Runden (86,4 km) mit Dreiermannschaften auf. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Runde, da auf der leichten, 1,2 km langen Rundstrecke jeder Vorstoß vorher im Keim erstickt wurde ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstr. 39/40^ Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111, Kurstraße, Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkontor „Neues Deutschland" ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwachen, im Küstengebiet mäßigen Winden um Südwest überwiegend bewölkt, im Norden der DDR im Laufe des Tages zeitweise auflockernd. Tageshöchsttemperaturen wenig über 10 Grad, tiefste nachts 3 bis 5 Grad. Örtlich Frühnebel. Mittlere Tagestemperaturen: 8. 10 8,1 Grad; 9. 10.: 8,1 Grad; 10 ...

  • Genossenschaftsbauern fahren Schicht

    Halle. Um die Traktoren der MTS Wallwitz voll auszulasten, arbeiten die Genossenschaftsbauern Lindenhahn und Krüger von der LPG „Neues Deutschland" in Neutz, Saalkreis, als Freundschaftsfahrer. Auch der werktätige Einzelbauer Herrmann Kaiser hat sich als Schichtfahrer gemeldet. Volkskorrespondentin Gisela ...

  • OTTO GROTEWOHL: uJie ^Deulsclte

    cE)emokra iisclte Republik sleltl nlclii allein, sondern sie Ital große und tnäclilige (Jj-reunde in der lOe

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Ein Schritt vorwärts Holzweißiger Kumpel haben keine Plansdiulden mehr Deutschlands Jugend wird gemeinsam kämpfen Heinz Westphal, Vorsitzender der Falken Westdeutschlands, zieht Bilanz Vergeßt nie, was wir unserem Staat schuldig sind Deutsche Jugend an einen Tisch I Einheit brachte den Sieg Auch die westdeutsche Jugend ist kampfbereit Förderungsausschuß beriet Vorschläge für Warenlisten Am 17. Oktober für das Glück der ganzen deutschen Jugend! W. M. Molotow in Leipzig Das Handwerk tragt große Verantwortung Wählt gemeinsame Liste! Kampf um Wiedervereinigung verstärken Die Bilanz der betreiten deutschen Jugend Warlburgfest beendet Deutschland muß wieder eins werden Deutsche Jugend in Ost und West Händedruck, unter Freunden
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