6. Mai.

Ausgabe vom 18.09.1954

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  • Friedensblock gegen den Kriegshlock

    Die Nationale Front des demokratischen Deutschland hat den Bürgern unserer Republik das Programm für die Volkswahlen am 17. Oktober vorgelegt. Das ist. ein deutsches Programm, weil es in allen seinen Zielen und Forderungen den Interessen und den heißen Wünschen des ganzen Volkes entspricht. Es ist ein deutsches Programm, weil es gegen Adenauers schmählichen Verzicht auf Wiedervereinigung die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands als demokratischer Staat zur obersten nationalen Aufgabe erhebt ...

  • Beauftragte der Wähler treten zusammen

    Arbeifer, Bauern, Handwerker, Geistesschaffende, Frauen und Jugendiidie prüfen Kandidaten der Nationalen Front

    Berlin (Eig. Ber.). Auf den Konferenzen der Vertreter der Wähler, auf denen die besten Arbeiter und Bauern, hervorragende Wissenschaftler, Geistliche und Handwerker die Wählerschaft vertreten, werden sich morgen in allen Bezirken unserer Republik die Kandidaten der Nationalen Front des demokratischen Johanngeorgenstadt (ADN) ...

  • Berliner Beiriebe antworten auf Wahlaufruf mit Produktionsverpfliditungen

    Wahlaufruf bereits in den Morgenstunden diskutiert

    Berlin (Eig. Ber.). Im VEB Secura, Berlin-Mitte, hat der Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front lebhafte Zustimmung gefunden. In allen Abteilungen wurde der Aufruf verlesen und anschließend diskutiert. Viele Werktätige beantworteten ihn mit neuen Verpflichtungen. Bis zum Mittag des 17. September gingen schon 38 Einzel- und 19 Kollektivverpflichtungen bei der BGL ein, darunter zwölf Produktionsverpflichtungen ...

  • tCümmerl eucli um alles, was im IDaterland vorgeht

    Eine jede Regierung, und sei sie noch so rechtschaffen, nur auf das Wohl des Volkes bedacht, hat — das liegt nun einmal in der Natur der Menschheit — ihre Gegner. Aber der schlimmste und gefährlichste Feind einer Regierung ist nicht die politische Gegnerschaft, sondern die politische Indolenz. Ich spreche aus Erfahrung, denn ich weiß, daß gerade die Angehörigen der künstlerischen Berufe, dieser Indolenz am meisten huldigen, die im Grunde nur ein Produkt der Denkfaulheit ist ...

  • UDas der UDähler will

    ; Am 17. Oktober werden die Män- ; ner und Frauen gewählt, die den ! Willen unserer Bevölkerung ver- I treten. Was will der Wähler, der ; ihnen seine Stimme gibt, und was ; will er nicht? i Er will nach Kräften und Fähig- : keiten in seinem Beruf arbeiten, ob ; er ein Walzer ist oder ein Berg- ; mann, ein Bauer oder ein Tischler, ; ein Arzt oder ein Künstler ...

  • Sie dürfen nicht wieder marschieren

    Dulles vereinbarte mit Adenauer die sofortige Aufstellung einer halben Million westdeutscher Söldner. Zusätzlich zu den bereits be- 400 000 Mann militärischer Einheiten (s. nebenstehend von einer Parade im westberliner Olympia-Stadion im Jahre 1954) sollen diese Söldner aufgestellt werden. Als der Bundestagsabgeordnete Schmidt-Wittmack in Berlin auf der Prpsspknnfprpnz ähnlirhe Zahlen nannte, versuchte man es abzustreiten ...

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  • Leipziger Messe - Erlolg und Verpflichtung

    Die internationale Leipziger Messe 1954 hat am Mittwoch ihre Pforten geschlossen. Weit über 600 000 Besucher haben das große Angebot der DDR, der Staaten des demokratischen Weltmarktes und das vieler kapitalistischer Länder besichtigt, bewundert und kritisch geprüft. Es gibt kaum einen Messebesucher, der nicht bestätigen würde, daß Leipzig die größte und schönste Messe der Welt war ...

  • Unverständliche Haltung von Arndt

    Nach Heye trat der SPD-Abgeordnete Arndt auf und machte eine tiefe symbolische Verbeugung vor der Regierung, indem er erklärte, der SPD läge es fern, die Bundesregierung anzugreifen. Er betonte, daß die SPD bereit sei, mit der Koalition zusammenzuarbeiten. Nachdem Schröder sich bemüßigt gefühlt hat, gleich zu antworten, was er übrigens inderFolgejedesmal tat, wenn ein SPD-Abgeordneter gesprochen hat, sprach der SPD- Abgeordnete Menzel ...

  • Die Auigahen des Staatsapparates und die Volkswahlen

    Ministerpräsident Otto Grotewohl auf der Arbeitstagung der Staatsfunktionäre

    Ministerpräsident Otto Grote- ■xvohl hielt das Hauptreferat. Ausgehend von den innen- und außenpolitischen Ereignissen erläuterte er die Aufgaben der Staatsfunktionäre und der Nationalen Front in der Vorbereitung der Volkswahlen. „Es gibt keine Trennung des Staatsapparates von der Nationalen .Front des demokratischen Deutschland", erklärte der Ministerpräsident ...

  • Deutsdiland braudif deutst&ie Initiative

    Husumer Einwohner: Volkskammervorschlag annehmen / SPD-Abgeordneter: Nur der Weg des Verhandeins | mmmimiiiuniiimuiiuiiiMiiiimiiiiiiiMiiiiii.....immun 1 Familientragödie I aus nirlsdiajllidior Not

    Siebzig Männer und Frauen aus Husum haben am Montag den CDU-Bundestagsabgeordneten Giencke in einem Schreiben aufgefordert, sich im Bundestag für eine unverzügliche Annahme der Vorschläge der Volkskammer der DDR vom 4. August dieses Jahres einzusetzen. Die Volkskammer hatte den Bundestag ersucht, einen ...

  • Brunnenvergilter

    Der „Neue Vorwärts", Zentralorgan der SPD, vom 10. September, veröffentlichte (siehe „Neues Deutschland" vom 16. d. M.) einen ^aufsehenerregenden Bericht" über das Leben im demokratischen Sektor von Berlin. Aus den 223 Druckzeilen, die dieser „Bericht" einnimmt, geben wir einige Stellen wieder, die wir insbesondere unseren Berliner Lesern nicht vorenthalten wollen ...

  • Bonner

    ♦ aber der Ansicht", sagte Welke Appell -les Nationalrats J wörtlich, „daß diese Ratten nicht ,-^»T> ~ „.. ^ ? nur außerhalb dieses Hauses ihr Berlin (ADN). Das Büro des i dunkies Gewerbe betreiben." Wo- Präsidiums des Nationalrates wen- | mit er deutlich auf die im ßundesdet sich in einem Appell ...

  • DGB-Führer wollen die Montan-Union

    Entschließung auf dem 3. Gewerkschaftstag der IG Metall trotz Protest der Arbeiter

    Hannover (Eig. Ber.). Gegen den Willen von 40 Prozent der Delegierten des in Hannover tagenden 3. Gewerkschaftstages der westdeutschen IG Metall wurde nach heftiger Diskussion eine Entschließung angenommen, in der die Montan-Union „ungeachtet der Mängel, die ihr anhaften", gebilligt wird. Die Montan-Union ...

  • Texas

    Die Texas-Methoden westdeutscher und westberliner Politiker, die „Texas-JüngUnge" mit ihren Texashemden haben uns schon genug Anschauungsunterricht über den reaktionären Sinn, der als Resultat der Herrschaft der Großgrundbesitzer hinter dem Namen dieses amerikanischen Staates steckt, gegeben. Was wirklich ...

  • „Wir dulden keine SS-Banden"

    Helle Empörung unter der Bevölkerung über geplantes SS-Tretien in

    Essen (ADN/Eig. Ber.). Das für den 25. September in Iserlohn angekündigte SS-Treffen hat weit über die Mauern dieser Stadt hinaus unter der Bevölkerung Empörung ausgelöst. So fordern die Betriebsräte und Delegierten der IG Metall in Essen das Verbot dieses Treffens und erklären in einer Entschließung: „In Bayern hat sich das Unternehmertum dieser Terrorbanden gegen die streikenden Kollegen bedient ...

  • Ein Schöps sucht Schale

    Den so wenig talentierten Dollardiplomaten muß man neidlos immerhin ein gewisses Talent zuerkennen: Das Ausfindigmachen von Kaisern, Königen und anderen Potentaten zwecks Restaurierung alter und uralter Regime. Wenn es ihnen 1947 gelang, den durch Whisky und andere Genüsse verblödeten Bao Dai in einem ...

  • Heye plaudert aus der militärischen Schule Der zweite Tag der Debatte be-

    Wenn man weiß, daß zu den Mit- : gann mit einem Redner der CDU, gliedern der sogenannten Hohen ♦ dem ehemaligen Vizeadmiral Behörde der Montan-Union der l Heye. Er betonte des öfteren, daß DGB-Funktionär Dr. Heinz Potthoff ! er aus „den Erfahrungen seiner miliund in ihrem beratenden Ausschuß f tärischen Laufbahn" spreche ...

  • überrollt

    Herr Adenauer wurde überrollt. Das teilt der westberliner „Kurier" am 15. d. M. seinen erstaunten Lesern mit. „Edens Ersatzpläne (für die gescheiterte EVG, d. Red.) haben aber die Entwicklung so schnell in Fluß gebracht", heißt es da, „daß die Absichten des Bundeskanzlers und aller Bundestagsfraktionen regelrecht überrollt worden sind ...

  • Iserlohn

    demokraten, Unterbezirk Hagen und Ennepe-Ruhr, zum Ausdruck. Allein der Gedanke, daß solche faschistischen Treffen auch auf dem Gebiete der DDR durchgeführt werden könnten, ist absurd. Damit wurde 1945 ein für allemal Schluß gemacht, was die werktätige Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik voller Genugtuung anerkennt ...

  • VoIKskammerprasident Dr. Dieckmann in Urlaub

    Berlin (ADN). Die Pressesteils der Volkskammer teilt mit: Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann hat einen kurzen Kururlaub angetreten. Die Präsidialgeschäfte der Volkskammer führt während dieser Zeit Vizepräsident Hermann Matern.

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  • Anton Saefkoiv und Genossen

    Zum 10. Jahrestag der Hinrichtung von Anton Saefkow, Bernhard Bästlein und Franz Jacob

    Hcute vor 10 Jahren, am 18. September 1944, mordeten die faschistischen Henker im Zuchthaus Brandenburg-Göhrden drei unserer besten Genossen: Anton Saefkow, Bernhard Bästlein und Franz Jacob. Anton Saefkow Anton Saefkow, 1904 geboren, wuchs in dem Häusermeer der Berliner Arbeiterstraßen auf. Sein Vater, ein einfacher Arbeiter, schärfte früh den Blick seines hellen und wachen Jungen für die Klassenverhältnisse in der Welt ...

  • Bernhard Bästlein

    Im Januar 1944 gelang es Bernhard Bästlein bei einem Terrorangriff amerikanischer Bomber, aus dem Zuchthaus Plötzensee, wo er seiner Aburteilung entgegensah, zu entfliehen und in Berlin unterzutauchen. Auch Bernhard Bästlein war von frühester Jugend an in der sozialistischen Jugendbewegung und später in der Kommunistischen Partei zu einem konsequenten, seiner Klasse treu ergebenen Funktionär erzogen worden ...

  • Die Volkswahlen besser vorbereiten!

    Natürlich beschäftigte sich der Ausschuß mit der Vorbereitung der Volkswahlen auf der Grundlage der im Verlauf der Volksbefragung gewonnenen Erfahrungen. Diese Erfahrungen besagten, daß die politisch-ideologische Vorbereitung zu spät eingesetzt hatte und daher viele unklare Fragen nicht geklärt v/erden konnten ...

  • Auch Rudolf Burks Vorschlage trugen zur Preissenkung bei

    So ganz nebenbei erfahren wir, daß Kollege Burk bereits viermal als Aktivist ausgezeichnet wurde. Durch Einreichung von Verbesserungsvorschlägen hat er seinem Betrieb bisher Einsparungen von 10 000 DM gebracht. „Mein Mann hat aber von seiner aktiven Mitarbeit im Betrieb auch schon allerhand Nutzen durch Geld- und Sachprämien gehabt", sagte Frau Burk ...

  • Wie die Preissenkung den„Haushalts~ plan" der Familie Burk veränderte

    In der Merseburger Straße in Lindenau, mitten in einem der Arbeiterviertel der Messestadt Leipzig, wohnt die Familie Burk. Rudolf Burk ist einer der zahlreichen Arbeiter, die sich ständig Gedanken machen, wie sie durch bessere Arbeitsmethoden mithelfen können, unsere Produktionspläne überzuerfüllen und so die Voraussetzungen für eine Verbesserung unseres Lebens zu schaffen ...

  • Unser Wahlprogramm in jedes Haus!

    Erfurter Wohnbezirk 34 zeigt allen, wie man es macht / Alle Schichten arbeiten hier zusammen / Wäschereibesitzer Merkel ist Vertreter der Wähler auf der Bezirkskonferenz am Sonntag

    In der Daberstedter Siedlung im Süden Erfurts wohnen über 2000 Wahlberechtigte, etwa 15 Straßenzüge gehören zum Wohnbezirk 34. Der überwiegende Teil der Bevölkerung gehört den Mittelschichten an. Hier wohnen Handwerker, Gewerbetreibende, Ärzte und Lehrer. Hier wohnen auch Arbeiter und Angestellte der Reichsbahn sowie zahlreiche Invaliden- und Altersrentner ...

  • Das Aufklärungslokal muß politisches Zentrum sein

    Das Aufklärungslokal muß zum politischen Zentrum des Wohnbezirkes werden. Der Anfang wurde bereits gemacht, als in den sonntäglichen Vormittagsstunden des 5. September fünfzehn Aufklärer aus dem Patenbetrieb DHZ Holz mit Sonderausgaben, die über die letzte Preissenkung berichteten, nach entsprechender Anleitung des Ausschusses mit über dreißig Hausgemeinschaften ins Gespräch kamen ...

  • Hausversammlung

    Zwei Tage nach der Rechenschaftslegung des Stadtverordneten Ahlefeld suchten wir eine Hausversammlung der Gemeinschaft Stadtweg 49 auf. Auch das war Demokratie in Aktion. In dieser Hausgemeinschaft sind die Bewohner von acht Zweifamilienhäusern vereint. Es fehlen nur zwei Haushalte. Im überfüllten Wohnzimmer ...

  • Margarine verkaufen wir doppelt soviel

    Eine Woche nach der Preissenkung besuchten wir in Potsdam die Spezialverkaufsstelle für Molkereiprodukte in der Brandenburger Straße. Die Verkäuferin Genderich erzählte uns, was sich nach der Preissenkung in ihrer Verkaufsetelle abspielte: „Alle Kunden kamen am Montag mit strahlenden Gesichtern und waren erfreut über die enorme Preissenkung ...

  • 15 DM wird allein an Kuchen und Brötchen gespart

    Dann zeigt uns das Ehepaar Eurk an Hand einer einfachen Rechnung, wie sich die Preissenkung auf seinen Lebensunterhalt auswirkt. Jeden Tag holen sie sich zehn Brötchen, sonntags manchmal noch mehr. Da? ist im Monat mindestens 3 DM Ersparnis. Da Burks auch gern Kuchen essen, wird jeden Sonntag gebacken ...

  • Das ist Nationale Front

    Wer kam? Der Wäschereibesitzer Merkel, die Kunsthistorikerin Frau Dr. Friedemann-Soller, die Frau des Fuhrunternehmers Gräser, der Arbeiter Stange und der Buchhalter Gumpert. Sie alle sind parteilos, politisch mehr oder weniger gar nicht aktiv, aber Bürger unserer Republik, die ihre Pflichten sehr genau kennen ...

  • Jeder erhielt eine Funktion

    So konnte sich in Daberstedt ein Ausschuß der Nationalen Front konstituieren, der in seiner Zusammensetzung die Struktur des Wohnbezirkes widerspiegelte und durch die Bereitschaft aller Mitglieder arbeitsfähig war Noch bevor die Wäschereibesitzer Merkel: „Die Haus- Die Kunsthistorikerin Frau Dr. Friedegemeinschaften ...

  • Kunstseidenwerker überbringen Verpflichtungen

    Premnitz (ADN). Eine Delegation der Belegschaft des Kunstseidenwerkes „Friedrich Engels" in Premnitz überbrachte am Donnerstag dem Nationalrat ein Grußschreiben mit den Verpflichtungen von 2300 Arbeiterinnen und Arbeitern. In der Grußbotschaft versichern die Kunstseidenwerker, daß sie am 17. Oktober für die Kandidaten der Nationalen Front stimmen werden ...

  • Erfahrungen der Volksbefragung werden ausgewertet

    Wie aber die Menschen gewinnen? Das Forum dazu konnte nur das Aufklärungslokal sein. Vor der Volksbefragung war es täglich geöffnet, weil die Listen zur Einsicht auslagen. Außerdem fanden Rechtsberatungen statt, und ein Stadtverordneter hielt seine Sprechstunden ab. „Hier erkannten wir unsere große Möglichkeit", erzählte Ursula Müller weiter, „mit uns bisher unbekannten Menschen über die Aufgaben der Nationalen Front zu sprechen ...

  • Calbe erreichte 1000 Tonne« Planvorsprung

    Calbe (Saale). Zu Ehren der Volkswahlen hatten am 1. September alle Brigaden des Ofenbetriebes, des Rohstoffbetriebes, der Verkehrsbetriebe und der Hauptmechanik im Eisenwerk West in Calbe (Saale) mit einem Wettbewerb begonnen, um einen Planvorsprung von 1000 t Roheisen bis zu den Volkswahlen zu erreichen ...

  • Geistesschaffende

    Frau Dr. Margarethe Friedemann-Soller besuchten wir in ihrem kleinen Haus am Schwemmbach. Ihre Familie gründete 1819 den berr.ehr soviel leisten kann. Aber die Arbeit der Nationalen Front ist wichtig, und sie interessiert mich sehr." Die Kulturpolitik unserer Regierung ist mit der Geschichte ihrer Familie eng verbunden ...

  • Der Unternehmer

    In seiner Wäscherei trafen wir Herrn Merkel beim Regulieren der Trommeln an den Maschinen. „Die Haus- und Hofgemeinschaften der Nationalen Front sind eine wunderbare Einrichtung", sagt er, „hier kann man sich von Nachbar zu Nachbar aussprechen, Sorgen und Wünsche vortragen, kleinlichen Hauszank beseitigen und Meinungen über die Politik unserer Regierung austauschen ...

  • Ein vielfältiges Programm

    Der Veranstaltungsplan des Wohnbezirks 34 bis zur Volkswahl enthält u. a. folgende Themen. Justizführen können. Das erste praktische Beispiel ist schon sichtbar, denn die Volkspolizei hatte zwei Tage nach der Rechenschaftslegung vor der Erfurter Südschule eine Verkehrskontrolle postiert.

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  • Bausparen — ein Weg zum Eigenheim

    § 2 Der Bausparvertrag lautet über eine bestimmte Vertragssumme (Summe der Baukosten). § 3 Im Bausparvertrag verpflichtet sich der Bausparer, regelmäßig monatlich den vereinbarten Sparbetrag zu entrichten. Darüber hinaus können jederzeit Sonderzahlungen geleistet werden. § 4 Hat der Bausparer die vereinbarte ...

  • Das Cos von Söldnernt marschieren •— ober krepieren

    Wir veröffentlichen nachstehend einen Auszug aus den Ausführungen des ehemaligen Fremdenlegionärs Landrab. „Wir 80 ehemaligen Fremdenlegionäre treten heute hier an die Öffentlichkeit, weil hinter uns ein Leidensweg liegt, den wir der deutschen Jugend ersparen wollen. Wir sind der Hölle des schmutzigen Krieges in Vietnam entronnen und wir wollen, daß unsere jungen Kameraden In Deutschland niemals in eine solche Hölle geraten ...

  • Verhindert die Aufrüstung Deutsdilands!

    Großmächte zu Verhandlungen aufgefordert / Weltfriedensrat zum 18. November einberufen

    Wien (Eig. Ber.). Das Büro des Weltfriedensrates, das vom 13. bis 15. September in Wien tagte, hat folgende Erklärung veröffentlicht: Ereignisse von großer Bedeutung haben der Welt neue Hoffnungen gegeben. Die Bemühungen aller Menschen für die Sache des Friedens sind erfolgreich gewesen. In Korea und Indochina ist der Waffenstillstand unterzeichnet worden ...

  • Nicht mehr morden wollen wir, sondern glücklich leben

    Ehemalige Fremdenlegionäre berichteten vom schmutzigen Krieg in Vietnam

    Der ehemalige Fremdenlegionar Landrab forderte dabei alle Jugendorganisationen in Deutschland auf sich zu vereinigen, um ein neues Massensterben zu verhindern. „Wer sich in eine Söldnerarmee unter dem Kommando alter faschistischer Offiziere pressen läßt, der wird sinnlos und qualvoll zugrunde gehen", sagte er ...

  • Kriegsstrafegen im Kampf gegeneinander

    Dulles: Ernste Lage / Presseecho: Britisch-amerikanische Rivalität um Bonner Armee

    London/Paris (Eig. Ber./ ADN). Die mit der Blitzreise des USA-Außenministers Dulles nach Westeuropa zutage getretenen Gegensätze zwischen den Westmächten haben sich weiter vertieft. Dulles, der am Donnerstag mit Adenauer in Bonn konferiert hatte, erklärte am Freitag in London vor seinen Besprechungen mit Churchill und Eden, die Nordatlantikpaktorganisation stehe vor einer ernsten Lage ...

  • Dalai Lama dankt Volksregiernng für Hilfe

    Große Verfassungsdebatte auf dem I. Nationalen Volkskongreß der Volksrepublik China

    Peking (ADN). In der Diskussion auf dem I. Nationalen Volkskongreß der Volksrepublik China sprachen sich am Donnerstag alle Redner einmütig für den Entwurf der neuen Verfassung aus. Der Entwurf, so betonte der Dalai Lama, das weltliche Oberhaupt des autonomen Gebiets Tibet, leite eine neue Etappe in der nationalen Entwicklung Chinas ein ...

  • Schweizer Volk wünsdit kollektive Sidierheit

    Zürich (ADN/Eig. Ber.). Das Zentralkomitee der Schweizer Partei der Arbeit nahm auf seiner Tagung in Zürich eine Entschließung an, in der hervorgehoben wird, daß das Fiasko der EVG die unmittelbare Gefahr einer Wiedergeburt der Naziwehrmacht an den Schweizer Grenzen und die Einkreisung durch eine aggressive Koalitronsarmee gebannt hat ...

  • Was hinterlaßt Mr. Peurifoy in Guatemala?

    John Peurifoy, der bisherige USA-Botschafter In Guatemala, ist durch Washington abberufen worden, nachdem das Armas-Reglme — nach Meinung der USA-Regierung — „auf dem rechten Wege" ist. Was hinterläßt Mr. Peurifoy in Guatemala? Gestürzt worden ist die rechtmäßige, demokratisch gewählte Regierung Arbenz ...

  • Italiens Werktätige spenden für die „Unita"

    Rom (ADN). Die italienischen Werktätigen unterstützen im Monat der demokratischen Presse weiterhin das Zentralorgan der Kommunistischen Partei Italiens „Unita" durch zahlreiche Geldspenden. Bis zum 12. September hat die Sammlung mehr als 225 Millionen Lire erbracht. In ganz Italien finden unter großer Beteiligung der Werktätigen Kundgebungen zur Unterstützung der kommunistischen Presse statt ...

  • Diesel-Elektro-Schiffe für die UdSSR

    6000-Tonnen-Dampfer lief in Vlissingen (Holland) vom Stapel

    Den Haag (ADN). Das dritte Diesel-Elektro-Schiff, das die holländische Firma „De Scheide" im Auftrage der Sowjetunion baute, wurde am Mittwoch in Vlissingen übergeben. Das Schiff, das eine Ladefähigkeit von 6000 Tonnen hat, trat am Donnerstag seine erste Reise an. Sowjetische Weine gefragt London (ADN) ...

  • Hafenarbeiter von Hüll antworten Deakin

    London (ADN). Ihren Austritt aus der Transport- und Allgemeinen Arbeiter-Gewerkschaft, der größten Gewerkschaft Großbritanniens, haben 2700 Hafenarbeiter des englischen Hafens Hüll beschlossen. Sie protestieren damit gegen die Haltung der rechten Führer der Gewerkschaft, die sich geweigert hatten, den vor kurzem durchgeführten zehntägigen Streik der Hafenarbeiter zu unterstützen ...

  • Deutsche Erstaufführung des DEFA-Dokumentarfilms „Lied der Ströme"

    Der neue DEFA-Dokumentarfilm „Lied der Ströme" erlebte am Freitagabend im Berliner Filmtheater „Babylon" in einer Festveranstaltung seine deutsche Erstaufführung. Die Anwesenheit westdeutscher und westberliner Arbeiter bei der Premiere unterstrich die Bedeutung dieses Filmwerks für den Kampf der deutschen und internationalen Arbeiterklasse um Frieden und Einheit ...

  • Neuer Atomversuch in der UdSSR

    Moskau (ADN). Entsprechend dem Plan der wissenschaftlichen For-> schungsarbeiten ist in den letzten Tagen in der Sowjetunion ein Versuch mit einer der Atomwaffen* arten durchgeführt worden, berichtet die sowjetische Nachrichtenagentur TASS am Freitag. Zweck des Versuches war, die Wirkung der atomaren Explosion zu studieren ...

  • Arbeiterinnen von „Omi Kensi" haben gesiegt

    Tokio (ADN). Die 13 000 japanischen Textilarbeiterinnen des Seidenkonzerns „Omi Kensi", die vor Monaten die Arbeit niedergelegt hatten, haben am Donnerstag ihren Streik mit Erfolg beendet. Die jungen Arbeiterinnen, die unter unmenschlichen Verhältnissen leben mußten und nicht einmal heiraten durften, forderten in ihrem Streik die Befreiung von ihrem Sklavendasein ...

  • Warnung vor Überfall auf China

    Wellington (ADN). Der neuseeländische Ministerpräsident Holland forderte die USA am Mittwoch auf, die Tschiangkaischek-Clique daran zu hindern, Aggressionsakte gegen China zu begehen. Er erklärte, sein Land beobachte mit „beträchtlicher Besorgnis" die Vorgänge vor der chinesischen Küste. „Wir sind gegen eine Aggression", sagte er ...

  • IVehru: Nichteinmisdiungr

    Neu Delhi (ADN). Der indische Ministerpräsident Nehru erklärte im Parlament, die asiatischen Länder müßten 6ich gegen jede Einmischung fremder Mächte in ihre Angelegenheiten schützen. Die Politik Indiens sei darauf gerichtet, in Asien eine Zone des Friedens zu schaffen.

  • Soll Deutsehland unter einer Diktatur Washingtons dasselbe Schicksal erleiden? NIEMALS!

    „Vereint vorwärts für Frieden, Einheit und Demokratie I", mahnt der Nationalrat der Nationalen Front in seinem Wahlaufruf „Alle geeint für den Wohlstand und das Glück des Volkes!" Das ist der Weg, für den wir uns entscheiden - bei den Volkswahlen am 17. Oktober.

  • Tschechoslowakei tritt UNESCO bei

    Prag (ADN). Der Botschafter der Tschechoslowakischen Republik in Paris, Gustav Soncek, übergab dem Generaldirektor der UNESCO eine Note, in der die Tschechoslowa-* kische Republik ihren Beitritt ZU dieser Organisation erklärt,

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  • „Gelbes Trikot" für den VEB Diamant

    Die neuen Rennräder bewährten sich bei der DDR-Rundfahrt

    Es gab manch heftige Diskussion im Frühjahr, als unseren Friedensfahrern auf den Straßen zwischen Warschau und Prag die Defekt- Hexe nicht mehr von der Seite wich. Mit Recht stellte man in allen Betrieben und in den Dörfern die Frage nach der Qualität des verwendeten Materials und die Frage nach der Rennrad-Produktion in unserer Republik ...

  • Die Friedrichshainer sind fleißig am IVerk

    Bereits 65 694 Halbschichten / Vorbildliche Arbeit der Hausgemeinschaften

    „Unser Friedrichshain kommt wieder, schöner als er jemals war", singen die Friedrichshainer oft au£ ihren Baustellen des Nationalen Aufbauwerkes 1954. Sie wissen, daß durch ihre freiwillige Aufbauarbeit der neue Kurs von Partei und Regierung noch schneller verwirklicht werden kann. über eine Million Ziegel geborgen „Ran an die Klamotten — das war die Losung im Aufruf des VEB Gaselan zum Wettbewerb für die freiwillige Aufbauarbeit im Nationalen Aufbauwerk 1954 ...

  • Gestapo-Terror gegen den ehemaligen SPD-Innensenalor Dr. Günther Klein

    Sekretärin verhaftet / Persönliche Korrespondenz mit SPD-Führer beschlagnahmt

    Mit Gestapomethoden ist die westberliner und westdeutsche Polizei gegen den ehemaligen westberliner Innensenator Dr. Günther Klein, der Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ist, vorgegangen. Unter dem Vorwand, vertrauliche Akten sicherstellen zu wollen, durchsuchten Beauftragte des Bonner Bundeskriminalamtes in der Nacht zum Freitag in Abwesenheit Kleins seine Bonner Wohnung, nachdem sie zuvor die Türfüllung eingeschlagen hatten ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Sonnabend, IS. September 1954 Deutschlandsender Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00. 16.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 10.10: Orchesterklänge — 11.00: Das interessiert auch Sie ... — 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Aus Deutschlands Hauptstadt — 13.35: Von Liebe, Wein und Fröhlichsein — 14 ...

  • 3300 Studenten an der Berliner Humboldt-Universität immatrikuliert

    Wilhelm-Pieck-Stipendien wurden verliehen

    Mit der feierlichen Verpflichtung von 3300 neuen Studenten wurde am Freitagvormittag im überfüllten Friedrichstadt - Palast das Studienjahr 1954/55 eröffnet. Als Gast konnte der Rektor Magnifikus, Professor Dr. Neye, den Präsidenten der Akademie der Wissenschaften Professor Dr. Walter Friedrich begrüßen ...

  • BMÄHM Berliner

    wünsdien Wähler- Werktätige Vertreterkonf erenz vollen Eriolg Willkommen in Berlin

    Berlin kann in diesen Tagen wiederum einen Gast aus Paris begiüßen. Die weltbekannte Sängerin Madame Lucienne Boyer gastiert bis zum Ende dieses Monats im Friedrichstadt-Palast. Madame Boyer und der französische Chanson sind zwei Dinge, die nicht voneinander zu trennen sind. Die nahezu 3000 Berliner, die der großen Künstlerin am Donnerstagabend im Friedrichstadt-Palast zuhören konnten, • werden das bestätigen ...

  • Streiflichter aus Berlin

    Der Aktionsausschuß der Köpenicker Arbeiterjugend lädt alle jungen Köpenicker Arbeiter zu einem Ausspracheabend am 22. September um 17 Uhr in das Kulturhaus des KWO „Erich Weinert" ein. Ihr Ablieferungssoll in Kartoffeln erfüllten gestern die Landarbeiter des Volkseigenen Gutes Groß-Beeren im Kreis Zossen ...

  • Stumm-Polizei verbot SED- Kundgebung in Schöneberg

    Eine öffentliche Kundgebung der SED, die am Dienstag auf dem Festplatz des Süd-Geländes im Bezirk Schöneberg (USA-Sektor) stattfinden sollte, wurde in letzter Minute auf Anordnung des westberliner Polizeipräsidenten verboten. Mit dem Verbot der SED-Kundgebung und den Terrormaßnahmen gegen die Kleingärtner des Süd- Geländes und die Mitglieder der SED-Kreisleitung wird die Behinderung der Wahlvorbereitungen der SED fortgesetzt ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigen ableüung: Berlin N54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementsprel monatlich 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Ber liner Stadtkontor, Berlin Clll, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898. — Postscheckkonto ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    (18. September) DEUTSCHE STAATSOPER, 18.30: Der Rosenkavalier DEUTSCHES THEATER, 19.00: Sscmow und andere KAMMERSPIELE, 19.00: Hotelboy Ed Martin (Premiere) VOLKSBÜHNE, 19.30: Anna Karenina KOMISCHE OPER, 19.30: Der Vogelhändler Maxim - Gorki - Theater, 19.30: Der Biberpelz THEATER DER FREUNDSCHAFT, 17 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Mäßige bis frische südwestliche Winde. Vormittags heiter oder locker bewölkt. Nachmittags Bewölkungszunahme vom Westen her und nachfolgend zeitweise Regen. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 18 Grad, tiefste Nachttemperaturen bei 10 Grad. Hauptwetterdienststelle

  • s

    VOLK ü AM LUXEMBURGP LAT Z

    Sa. 18. SO. 19. Mo. 20. Di. 21. Mi. 22. Do. 23. Fr. 2*. Sa. 25. So. 26. Mo. 27. 9., 19.30 9., 19.00 9., 19.30 9., 19.30 9., 19.30 9., 19.30 9., 19.00 9„ 19.30 9., 19.00 9., 19.30 Di. 28. 9., 19.30

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Sonnabend, 18. September 1954 Prenzlauer Berg. Um 13 Uhr treffen sich alle Kreisbeauftragten zu einer wichtigen Besprechung im Kreishaus, Dimitroffstraße 81.

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