29. Mär.

Ausgabe vom 26.08.1954

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  • Wahlen ohne Furcht

    Die Werktätigen in den kapitalistischen Ländern leben in Furcht vor dem Morgen. Sie leoen in ständiger Angst vor drohender Arbeitslosigkeit, vor Krankheit, Hunger und unversorgtem Alter. Diese Angst wird noch erhöht durch die Furcht vor einem neuen Krieg, dessen Gespenst sich angesichts des Wettrüstens und der Kriegshysterie in den kapitalistischen Ländern vor den breiten Massen erhebt ...

  • Der Weg zum Frieden: Ablehnung der EVG

    Kollektive Sicherheit in Europa garantiert die nationale Unabhängigkeit Frankreidis und Deutschlands

    „An den Präsidenten der Republik Frankreich, Herrn Rene Coty, Paris Berlin, den 23. August 1954 Eure Exzellenz! Erfüllt von der tiefen Sorge, daß die von aggressiven Kräften diktierte, auf die Remilitarisierung Westdeutschlands und einen Revanchekrieg gerichtete Politik der Adenauer-Regierung geeignet ...

  • Über 2,2 Millionen essen täglich in ßerliner betrieben

    Präsident der Volkspolizei von Groß-Berlin, Fritz Eickemeyer, vor Werktätigen im VEB Bergmann-Borsig

    Berlin (ADN). Eine Brigade der Abteilung Kesselbau des VEB Bergmann-Borsig hat sich zu Ehren der Volkswahlen verpflichtet, ein Kesselgerüst vorfristig bis zum 31. August fertigzustellen, gab der Arbeiter Krell in einer Versammlung der Werktätigen dieses Betriebes am Dienstag bekannt, auf der der Präsident der Volkspolizei von Groß-Berlin, Fritz Eickemeyer, Rechenschaft ablegte ...

  • Schwerindustrie zum Sonderwettbewerb aufgerufen

    Berlin (ADN). Das Kollegium des Ministeriums für Schwerindustrie behandelte am 20. August 1954 in einer Sitzung, an der die Vertreter der Industriegewerkschaften Bergbau, Energie, Metallurgie und Chemie teilnahmen, die Erfüllung der Produktionspläne des ersten Halbjahres. Wenn auch, insgesamt gesehen, der Produktionsplan erfüllt wurde, so ist doch in einigen wichtigen Produktionen ein Zurückbleiben zu verzeichnen, so u ...

  • Amerikaner drohen mit Besatzungsstatnt

    Hamburg (ADN). Zwei Beamte der amerikanischen Hohen Kommission haben dem DGB-Vorsitzenden Freitag mitgeteilt, daß die USA-Besatzungsmacht von ihrem im Besatzungsstatut angemaßten Eingriffsrecht Gebrauch machen wird, falls die Gewerkschaft ÖTV zu einem allgemeinen Streik der öffentlichen Bediensteten in Westdeutschland aufruft ...

  • 1 Baustelle Kniprodestraße holt Planrückstände auf

    Berlin. Um die Politik der Arbeiter- und Bauernregierung der DDR tatkräftig zu unterstützen, wollen die Bauarbeiter der Großbaustelle Kniprodestraße, Bauabschnitt Hoeft, Bau F, bis zum 6. September alle Terminrückstände, die durch die anhaltenden Regenfälle entstanden sind, aufholen. Auf dem Bauabschnitt Tempelhof verpflichtete sich die Zimmererbrigade Fortschritt mit Brigadier Wegener, den ihr gesetzten Termin bis zum 30 ...

  • Widerrechtlich versdileppt

    Augsburg (ADN/Eig. Ber.). In den späten Nachmittags- und Abendstunden hat die Hoegner- Polizei in Augsburg mehr als 20 Mitglieder des Kulturensembles des VEB „Ernst Thälmann" aus Magdeburg in ihren jrivaten Quartieren, in öffentlichen Gaststätten und auf der Straße widerrechtlich festgenommen und an unbekannte Orte verschleppt ...

  • Neue Verpflichtung Frida Hockaufs

    Halle (ADN). Auf einer Aktivistenkonferenz der Leichtindustrie gab die Weberin und Trägerin der Clara-Zetkin-Medaille Frida Hockauf in der Aussprache die Verpflichtung ab, zu Ehren der Volkswahlen im September sechs Meter und im Oktober zehn Meter Stoff in bester Qualität über ihre bisherige Produktionsleistung hinaus zu weben ...

  • „Das Schandurteil von Karlsruhe und unser Kampf \ gegen Militarismus, tür Frieden und Einheit" f

    Über dieses Thema sprechen heute um 19 Uhr, im DEFA-Filmtheater, Kastanienallee, die in Karls- ♦

    ruhe verurteilten Patrioten Oskar Heumann, Karl Dicket und Emil Beehtle Anschließend freie Aussprache und Beantwortung von Fragen ♦ Berliner! Bekundet durch Eure Teilnahme die Solidarität mit den kämpfenden Patrioten in West- | deutschland! : Ausschuß der Nationalen Front des demokratischen Deutschland ...

  • Sehleenhain wird größter Tagebau

    Der Tagebau Schleenhain im Bornaer Braunkohlenrevier wird zu einem der größten Tagebaue unserer Republik. Er wird ein neuentstehendes Kraftwerk und die Brikettfabrik Regis versorgen. Modernste Abraumund Fördergeräte, wie der Schaufelradbagger, den unser Bild zeigt, werden dort eingesetzt

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  • Heuemimethoden auch anwenden!

    Heute, wie am letzten Donnerstag ! «ines jeden Monats, begehen viele : Werktätige den Tag des sowjetischen : Neuerers. Was sie dazu veranlaßt? Vor j allem die Erfahrungen, daß die Lehren ; unserer sowjetischen Freunde sich i immer 2u unserem Wohle auswirken, i Seien es die Methoden der Planwirt- i schaff, die uns auf der Grundlage des ; Volkseigentums ständig bedeutendere ; Erfolge bringen oder z ...

  • Nur Verständigung führt zur Einheit

    Kollektive Sicherheit — einzige Alternative / Volksbefragungsergebnisse beweisen Verständigungswillen SPD-Genossen, aufgepaßt — die amerikanische Fraktion plant Verrat

    Bonn (Eis. Ber.). Die Bielefelder „Freie Presse" mahnt in einem aus der Feder von Dr. Sigurd Paulsen stammenden Artikel die westdeutschen Politiker, sich auf bestimmten Gebieten zur Zusammenarbeit mit der DDR bereit zu erklären. „Ohne dies Zugeständnis", heißt es wörtlich in dem Artikel, „gibt es keine Wende der europäischen Sicherheitspolitik und Deutschlands Wiedervereinigung wird in weite Ferne gerückt" ...

  • Nationale Solidarität

    Aber wenn der Kampf nationale Bedeutung hat. dann ist auch nationale Solidarität erforderlich. Manche Leute fragen, welches die beste Form der Solidarität sei. Für die heute noch nicht im Kampf stehenden ist die beste Form der Solidarität, wenn sie ihre eigenen Forderungen vertreten. Auch vor ihnen steht die Frage, daß die EVG-Politiker das Brot teurer gemacht haben, auch sie werden zum gleichen Zweck ausgebeutet ...

  • Konrads Blamage

    Blamagen wirken besonders pein- ; lieh, wenn die Öffentlichkeit von ihnen j erfährt. Das war so beim Jädicke- ; Rummel und das ist auch jetzt wieder so mit... Doch wir wollen der Reihe ; nach berichten: i Da meldete sich kürzlich im Staat- i liehen Versorgungshaus Bayreuth ein i Mann namens Anton Beck, wogegen': rechts zu sagen wäre und auch nichts i gesagt wurde ...

  • Kampfansage

    Über die Stimmung, die bei den streikenden Metallarbeitern herrscht, geben einige Stellungnahmen Auskunft. Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der Waggonbaufirma Rathgeber in München, Kollege Schuster, erklärte: „Der VBM hat jetzt die Faust erhoben zum offenen Machtkampf. In dieser Faust ist Geld aus der westdeutschen Industrie ...

  • „Theorien brechen zusammen

    Dabei haben die Arbeiter in wenigen Tagen des Kampfes mehr gelernt, als das sonst in Jahren der Fall war: Alles, was von gewissen Ideologen verbreitet wurde, alle Theorien vom Aufhören der Klassenunterschiede, von der Möglichkeit einer „sozialen Partnerschaft", vom „über den Klassen stehenden Staat" sind durch zweieinhalb Wochen Streik zusammengebrochen ...

  • Staat der Monopole

    Alle sogenannten „Theorien", mit denen die Arbeiter vom Kampf abgehalten werden sollten, sind zusammengebrochen. Zusammengebrochen angesichts der im kapitalistischen Staat nicht zu vertuschenden Unversöhnlichkeit der Klassengegensätze. Der Streik in Bayern enthüllt diese Unversöhnlichkeit ebenso wie die Praxis des gesellschaftlichen und politischen Lebens in Westdeutschland ...

  • Wahlterror in Schleswig-Holstein

    Kiel (ADN). Mit allen Mitteln versucht die schleswig-holsteinische Landesregierung, die KPD von den am 12. September stattfindenden Wahlen zum Landtag auszuschließen. Auf Grund des undemokratischen Wahlgesetzes, das die Landesregierung erlassen hat, mußte die KPD 4200 Unterschriften für ihre Kandidatenvorschläge sammeln, um überhaupt zur Teilnahme an den Wahlen zugelassen zu werden ...

  • Unwetter verursachte Dammrutsche

    Schwere Unwetter in Norddeutschland / Zugverkehr vorübergehend unterbrochen

    Kiel (ADN/Eig. Ber.). Die übermäßig starken Regenfälle der letzten Tage haben im norddeutschen Küstengebiet zu Überschwemmungen und Dammrutschen an Eisenbahnstrecken geführt. Die Eisenbahnstrecke Hamburg—Westerland und Kiel—Lübeck wurden vorübergehend unterbrochen. Die Züge mußten über Flensburg umgeleitet werden ...

  • Hunde gegen Streikposten

    Vor der Nürnberger Kugellagerfabrik Müller & Co. ging die Polizei in brutalster Weise gegen die zu Hunderten vor den Toren versammelten Streikposten vor. Als die Streikbrecher aus dem Betrieb ksmen, bildeten drei Überfallkommandos der Polizei einen dichten Kordon um sie. Unter dem Schutz der Polizei wurden die Streikbrecher frech und gingen tätlich gegen die Streikposten vor ...

  • Kopflose Bestätigung

    Am Montag hatte die „Frankfurter Rundschau" in einem Kommentar zum Asylgesuch des Abgeordneten Schmidt-Wittmack wörtlich geschrieben: „Wenn jetzt aus Bonn verlautet, Schmidt-Wittmack habe auf keinen Fall die geheimen Abmachungen kennen können, dann kann man nur den Kopf schütteln über soviel Kopflosigkeit ...

  • Qegen die Kriegspolitik Hanns

    Die Lehren des Streiks

    Seit dem 4. August, dem Beginn des Streiks der Hamburger Verkehrs-, Gas- und Wasserwerksarbeiter stehen die westdeutschen Arbeiter im offenen Kampf gegen das westdeutsche und das ausländische Monopolkapital. Seit Jahren haben die Monopolisten Milliardenprofite aus den Arbeitern gepreßt und damit die Industrie zum Zwecke der Herstellung großer Rüstungskapazitäten wieder ausgebaut (was sie „Wirtschaftswunder" nannten) ...

  • Arbeiter fest an Ledwohns Seite

    Kundgebung in Essen / Ein neues 1933 muß verhindert werden!

    Essen (Eig. Ber.). Auf einer großen Veranstaltung der KPD im Essener Saalbau forderten die über 1000 Teilnehmer in einer einstimmig angenommenen Entschließung die sofortige Zurückziehung des Haftbefehls gegen Max Reimann und die Freilassung des widerrechtlich eingekerkerten 1. Vorsitzenden der KPD Nordrhein-Westfalen, Josef Ledwohn ...

  • Das erste: Verständigung der Arbeiterparteien

    Dieser zunehmend raumgreifenden Stimmung in der Bevölkerung versucht Adenauer durch offizielles Zusammengehen mit der amerikanischen Fraktion in der SPD zu begegnen. Damit will er seine Basis für weitere Aktionen im Sinne der amerikanischen Kriegspaktpolitik verbreitern. Eine erste informatorische Aussprache führte Adenauer bereits mit dem Vorsitzenden der SPD, Erich Ollenhauer ...

  • Zahl der Streikenden be* Siemens um 300 erhöht

    In Nürnberg, dem fränkischen Schwerpunkt des Kampfes der bayerischen Metallarbeiter, hat sich allein bei den Siemens-Schuckert- Werken die Zahl der Streikenden durch zurückkehrende Urlauber um weitere 300 erhöht. Auch die Streikfront in Hof verstärkte sich am Wochenende um 172 Kollegen. Drei Betriebsleitungen mußten die Streikbrecher nach Hause schicken, weil ihnen die notwendigen Fachkräfte zur Arbeit fehlen ...

  • Conants Befehle

    Um zu „retten, was noch zu retten ist" hat der amerikanische Hochkommissar Conant am Montag seinen Urlaub abgebrochen und ist sofort in Bonn mit Adenauer zusammengetroffen. Gewährsleute berichteten, daß Fragen besprochen wurden, die mit dem Scheitern der Brüsseler Konferenz, dem Fall John und Schmidt-Wittmack zusammenhängen ...

  • 71el Her EVG-Politik

    Mit Hilfe dieses Betriebsverfassungsgesetzes soll nun durch staatliche Zwangsschlichtung der Lohnkampf abgewürgt werden, zum Wohle des Profitstrebens der Herren Wellhausen und Co. Aber welches Bestreben liegt denn den Absichten der Monopole zugrunde, den Arbeitern die geforderten Lohnerhöhungen zu verweigern? Es ist das Streben nach maximalen Profiten, die sie benötigen, um die Betriebe zu erweitern und neue, moderne Kapazitäten für die Kriegsrüstung zu schaffen ...

  • Die Situation

    Der Streik der westdeutschen Arbeiter findet zu einem Zeitpunkt statt, in dem sich beim Adenauer- Regime ernste Zerfallserscheinungen zeigen. Die EVG-Politik — das hat die Brüsseler Konferenz erneut bewiesen — ist in eine tiefe Krise geraten und damit auch das Adenauer-Regime selbst. In seinen eigenen Reihen bröckelt es ...

  • Bauarbeiter unterstützten Streikposten

    Bauarbeiter, die in Schwabach an der Kanalisation arbeiteten, beobachteten, wie ein Unternehmer durch einen unbewachten Hinlereingang von seiner Wohnung aus einzelne Streikbrecher -n den Betrieb schleusen- wollte. Darauf machten die Bauarbeiter die Streikposten auf diese Machenschaften aufmerksam. Der Unternehmer wurde gezwungen, von der Einschleusung der Streikbrecher Abstand zu nehmen ...

  • Cjewerkschaften sollen zerschlagen werden

    „Wir erinnern uns noch , betonte der Ortsbevollmächtigte der IG Metall in Augsburg, Kollege Greim, „als die Arbeiter zerlumpt und ausgehungert in die Betriebe gingen, um die Maschinen aus dem Dreck zu buddeln und die Produktion wieder in Gang* zu bringen. Was wurde damals an Versprechungen gegeben, die sich nun als Lug und Trug erwiesen haben ...

  • Bonn gibt Geheim vertrage zu

    Lenz schrieb die von Dr. John erwähnten Briefe / Presse bestätigt Geheimprotokolle Conant verlangt Säuberung / Gehlen wird aktiv./ Wachsende Nervosität

    B o n n (Eig. Ber.). In der Erregung, die gegenwärtig in Bonn herrscht — ausgelöst durch das Scheitern der Brüsseler Konferenz und die Absicht, schnellstens eine Armee aufzustellen einerseits und durch die sich zuspitzende Krise des Systems sowie den wachsenden Verständigungswillen andererseits —, sind Adenauer und anderen Organen bemerkenswerte Eingeständnisse unterlaufen ...

  • So kämpfen iiatferns Metallarbeiter

    Im Streikgebiet, am 24. August Alle Versuche der Unternehmer, oie streikenden Metallarbeiter in Bayern in ihrer unbeirrbaren Haltung zu erschüttern, sind auch heute gescheitert. Die Front der streikenden Arbeiter und Angestellten steht am zweiten Tag der dritten Streikwoche geschlossener und gefestigter als je zuvor ...

  • „Dr. Schneider" in Bonn

    Die Diktaturbestrebungen Adenauers werden von Gehlen persönlich unterstützt. Dem amerikanischwestdeutschen Spionagechef ist jetzt der Umbau des Bonner Verfassungsschutzamtes übertragen worden. Gehlen soll innerhalb dieses Amtes für die militärische Spionage verantwortlich sein, so daß damit eine überaus enge Zusammenarbeit zwischen den amerikanischen und den Bonner Spionageorganisationen gewährleistet ist ...

  • Streikende schützen OOiZ- Kulturgruppe vor "Polizei

    Vor fast 400 streikenden Kollegen in Augsburg trat heute das Kulturensemble des Schwermaschinenbaus „Ernst Thälmann" auf. Das Auftreten dieser Kulturgruppe wurde vom Augsburger Oberbürgermeister Müller (CDU) verboten. Die Streikenden forderten jedoch das Auftreten des Ensembles. Die Laienkünstler aus der DDR traten daraufhin auf dem Sportplatz vor einer Turnhalle auf und begeisterten die Streikenden so, daß sie immer wieder ihre Darbietungen wiederholen mußten ...

  • D-Zug auf Rangierlok gerast

    Unglück bei Uelzen / 2 Tote Hannover (ADN). Mit 90 Stundenkilometer Geschwindigkeit fuhr der D-Zug Hamburg—Basel am Montag kurz vor Mitternacht auf dem Bahnhof Uelzen gegen eine Rangierlok. Die D-Zug-Lokomotive und vier Wagen sprangen aus den Schienen, der Packwagen, der Postwagen und der erste Personenwagen wurden ineinandergedrückt ...

  • Nationaler Kampf

    So ist heute der Streikkampf der bayerischen Metallarbeiter nicht ein Lohnkampf schlechthin, bei dem es nur um 12 Pfennig geht. Er ist ein Zeichen des sich verschärfenden Klassenkampfes. Er ist nicht nur ein Kampf um die Verbesserung der Lebenslage, sondern ein Kampf gegen die Kriegspolitik, die die tiefere Ursache der verschlechterten Lebenslage ist ...

  • Solidarität durch Sitzstreiks

    Wie die IG Metall Ortsverwaltung Aschaffenburg mitteilte, haben die Vertrauensmänner der IG Metall beschlossen auch in Aschaffenburg den Streik auszuweiten. Es wurde festgelegt, die Streikenden durch Sitzstreiks, Demonstrationen oder sonstige Maßnahmen zu unterstützen. Der Vorstand des DGB-Kreisausschusses ...

  • Aktiver Kampf

    Denn soviel zeigt sich schon heute, zweieinhalb Wochen nach dem Beginn des mit großer Härte geführten bayerischen Metallarbeiterstreiks: Der Kampf ist über den Charakter eines gewöhnlichen Lohnkampfes längst hinausgewachsen, ist zu einem aktiven Kampf gegen die Kriegspolitik geworden. Die streikenden Metallarbeiter erkennen, daß ihr Kampf gegen die profitgierigen Unternehmer ein Kampf gegen den Bonner Staat ist, gegen den Staat der Monopole und Konzernherren und seine militaristische Politik ...

  • Amerikaner drohen mitBesatzungsstatut

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Für die Dauer des Streiks spendet die Kollegin Fichtner vom VEB Druckhaus Einheit, Leipzig, wöchentlich fünf Mark. Die Angehörigen des Magdeburger Thälmann-Werkes spendeten rund 4000 DM und mehrere Lebensmittelpakete. Im Magdeburger Meßgeräte- und Armaturenwerk „Karl Marx" wurden Solidaritätsmarken im Werte von 1550 DM verkauft ...

  • Bundestaq soll antworten

    Diese eindeutigen Bekenntnisse zum Frieden sind gleichzeitig als Aufforderung an den Bonner Bundestag zu werten, dem Vorschlag der Volkskammer der DDR vom 4. August dieses Jahres zu entsprechen, gemeinsam einen feierlichen Appell an die vier Großmächte zur Wiederaufnahme der unterbrochenen Deutschlandverhandlungen ...

  • Absatzkrise wird gemildert

    Die Aufkäufe von Obst durch die DDR im Rahmen des innerdeutschen Handels bedeuten für die westdeutschen Obstbauern eine große Hilfe. Das erklärten am Dienstag Bühler Obstbauern. Die Obst- und Gemüsegenossenschaft Bergstraße in Weinheim- Hessen hatte bereits am 7. August den Bauern einen wesentlichen Teil des angebotenen Obstes wegen „Übersättigung des Marktes" nicht mehr abgenommen ...

  • Hilfe für westdeutsche Obstbauern

    1 »glich Obst-Sonderzug aus Baden in die DDR Karlsruhe (ADN/Eig. Ber.). Seit Sonntag fährt täglich ein Sonderzug mit Zwetschgen aus den Obstanbaugebieten von Bühl, Achern, Oberkirch und Ortenberg in Baden in die DDR. Die Ware wird im Kühlwagen transportiert und gelangt schon am übernächsten Tage durch den Einzelhandel zum Verkauf ...

  • Klassenkampf

    Der Leiter der Bundesschule der IG Metall in Lohr am Main, Kollege Heßler, erklärte auf einer Großkundgebung der IG Metall in Augsburg: „Dieser Lohnkampf ist durch das Verhalten der Unternehmer zu einem Klassenkampf schärfster Form geworden."

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  • 8500 Stunden im Jahr laufen die Aggregate

    Nicht nur im Energiemaschinenund Kraftwerkbau wird für die Verbesserung der Stromerzeugung gearbeitet, sondern auch die Belegschaften der Kraftwerke selbst nehmen lebhaften Anteil daran. Besonders wichtig ist die Initiative der Werktätigen im Kraftwerk des VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld. Sie forderten auf, die Kapazität der Kraftwerke in höchstmöglichem Maße auszunutzen ...

  • Wer mit der Bahn fahren will, muß 10 Kilometer laufen

    Es gibt aber auch Rechenaufgaben, die nichj so schnell aufgehen. Da ist zum Beispiel die Gemeinde Oberrohn. Wer von den Einwohnern mit der Bahn fahren will, muß den 10 Kilometer weiten Weg bis zur nächsten Bahnstation zu Fuß zurücklegen. Dabei führt die Werrabahnstrecke unmittelbar am Ort vorbei. Dieser Zustand gefiel allmählich auch den Oberrohnern nicht mehr ...

  • 662 Aufklärer geworben /

    BGL der Mathias-Thesen-Werft bereitet Volkswahlen vor

    Die Betriebsgewerkschaftsleitung der Mathias-Thesen-Werft in Wismar beschäftigte sich in einer Sitzung mit der Vorbereitung der Volkswahlen in der Werft. An dieser wichtigen Beratung nahm auch eine westdeutsche Arbeiterdelegation aus Kiel teil. Die Werft hat Patenschaften über acht Aufklärungslokale übernommen und gibt ihnen jede Unterstützung ...

  • Wahlbündnis für den Frieden

    Bei der Vorbsreitung und Durchführung der Volkswahlen am 17. Oktober wie in ihrer gesamten Tätigkeit findet zwischen den antifaschistisch - demokratischen Parteien und Massenorganisationen unserer Republik eine enge Zusammenarbeit statt. Sie ergibt sich aus der Gemeinsamkeit der grundlegenden Ziele, die alle patriotischen Deutschen zu einem festen Kampfbündnis vereint ...

  • Allein sind wir SPD-Mitglieder nichts

    Im VEB Stern Fleischwarenwerk in Berlin-Weißensee arbeitet der 66jährige SPD-Genosse Max Schulz. Genosse Max Schulz, der seit 1907 gewerkschaftlich und seit 1926 in der SPD politisch organisiert ist, hat, ebenso wie die SPD-Genossen Karl Marschner und Willy Blei, den Aufruf des Ausschusses für Aktionseinheit in Berlin-Weißensee an alle Berliner Arbeiter unterzeichnet ...

  • 2800 Studienplätze in Erlangen ungenutzt

    In Halle 60 Prozent Arbeiter- und Bauernstudenten

    In Westdeutschland ist das Bildungsmonopol der besitzenden Oberschicht nicht gebrochen. Das Scheckbuch entscheidet über die Zulassung zum Studium, während in der DDR ausschließlich die Leistung entscheidet. Ein Vergleich zwischen der Universität Erlangen und der Martin-Luther-Universität Halle gibt darüber einigen Aufschluß ...

  • Bei uns Stipendien für 96,8 Prozent

    In Halle studieren zur Zeit 6800 junge Menschen. Hier gibt es keine ungenutzten Plätze wie in Erlangen. Im Gegenteil: Die Universität wurde systematisch erweitert, um die von Jahr zu Jahr wachsende Zahl der Studierenden aufnehmen zu können. In den letzten sechs Jahren erhielt die Martin-Luther-Universität von der Regierung Zuschüsse (nicht eingerechnet die Stipendien) in Höhe von 32 315 500 DM ...

  • Stiefelputzer und Kindermädchen

    Der Bonner Staat zahlt keine Stipendien und keine Zuschüsse. Hunderte Studenten versuchen ihren Lebensunterhalt als Kindermädchen, Stiefelputzer und Lastenträger zu fristen. Auch die wissenschaftlichen Assistenten haben es schwer. Ein Drittel von ihnen arbeitet im Monat für 60 bis 90 D-Mark. Um sich das Fortkommen zu er* möglichen, arbeitet ein anderes Drittel völlig kostenlos an der Universität ...

  • Zusammenarbeit festigt das Vertrauen

    Viele Rechenschaftsberichte der Abgeordneten anderer Bezirke und Kreise unserer Republik zeigen ähnliche Schwächen. Sie können nur überwunden werden, wenn sich die Abgeordneten bei ihrer Rechenschaftslegung ernsthaft mit diesen Mängeln ihrer Arbeit auseinandersetzen und mit ihren Wählern beraten, wie die Zusammenarbeit zwischen den Organen des Staatsapparates und den Werktätigen verbessert werden kann ...

  • Baufällige Baracken

    Weil die Amis seine Wohnung beschlagnahmten, wohnt in Erlangen Professor H e 11 in einem primitiv zurechtgemachten Lagerraum des Anatomischen Instituts. Hunderte Studenten und 30 Prozent der Doktoranden der Universität Erlangen hausen, da sie die Mieten für Privatquartiere nicht aufbringen können, in Baracken, die die Stadtverwaltung längst wegen Baufälligkeit räumen wollte ...

  • Gehälter hier und dort

    Von den an der Martin-Luther- Universität Studierenden wohnen 1300 in Studentenwohn-i heimen und zahlen dafür durchschnittlich 10 DM Monatsmiete. Kein Student hat es nötig, seinen Lebensunterhalt als Stiefelputzer zu verdienen. Für ihn sorgt die Arbeiter- und Bauernmacht. 230 D-Mark verdient ein wissenschaftlicher Assistent in Erlangen ...

  • Funkwerker helfen in Görlsdorf

    Ein Ernteaktiv von 16 Werktätigen des volkseigenen Funkwerkes Köpenick hilft in diesem Monat den Genossenschaftsbauern der LPG „August Bebel" in Görlsdorf, Kreis Seelow, bei der Ernte. Schon während der vergangenen zwei Monate waren 15 Belegschaftsmitglieder in der LPG zum Ernteeinsatz. (ADN)

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  • 1. BUCH: ABSCHIED UNO HEIMKEHR • ROMAN VON BODO UHSE

    (113. Fortsetzung) Nach dieser Aufforderung preßte Peter Wittkamp den Mund sehr fest aufeinander streichelte väterlich noch einmal Marias Hand, aber weder er noch Helmut wandten den Blick von Ihr während sie sprach, dann und wnnn die Lippen mit der Spitze ihrer Zunge anfeuchtend. Sie schritten durch einen kleinen Park, in dem eine Unmenge Kinder spielte, lärmte, sich stritt ...

  • Erster Kulturausscheid der Deutschen Volkspolizei

    Die Stenotypistin Traudel Mittmann ist mächtig aufgeregt. „Was meinst du", fragt sie die Verkäuferin Ursula Annasch, ebenfalls aus dem Leipziger HO-Kaufhaus, „ob unsere Gruppe auch einen Preis bekommen wird?" Ursula ist skeptisch. Sie schüttelt den Kopf, als wollte sie sagen, wer weiß, bei den guten Leistungen hier! Traudel und Ursula gehören der Tanzgruppe der Leipziger Feuerwehr an ...

  • Von der „Lazarusschicht" des Kapitalismus

    Ja, noch mehr- Es gibt in Westdeutschland eine Millionenschicht von Menschen, langfristig Arbeitslose, unversicherte Kranke usw., die sich infolge ihres Elends nichts, absolut nichts außer Brot, Kartoffeln u. ä. leisten können und davon auch nicht soviel, daß sie satt werden. Eine solche Schicht gibt es bei uns nicht ...

  • Die Kriebethaler Schule ist vorbildlich ausgestattet

    Nahe der herrlichen Kricbstein- Talspcrre liegt der kleine Ort Kricbethal. Dort gibt es eine Zentralschule mit zwölf Klassen, in denen durchschnittlich je 30 Kinder lernen. Noch vor wenigen Jahren mußten die Kinder der umhegenden Dörfer in wenig gegliederte Landschulen gehen, und dort konnte weitaus weniger erreicht werden ...

  • Rechenschaftslegung in der D E FA

    Als Mitglied der Ständigen Kommission für Kunst und kulturelle Massenarbeit beim Bezirkstag Potsdam erläuterte der Generaldirektor der Staatlichen Archive, Bezirkstagsabgeordneter Otto Meier, vor Mitarbeitern der DEFA in Potsdam-Babelsberg die fortschrittliche Kulturpolitik der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • „Cafe an

    deY rlaUptStYape / Ein tschechoslowakischer Kriminalfilm

    Ein Kriminalfilm, der ausschließlich der Sensation und dem Nervenkitzel dient, hat mit Filmkunst nichts zu tun. Das beweisen immer wieder die zahlreichen zusammengeschusterten Reißer aus dem kapitalistischen Ausland, vornehmlich aus Hollywood. Diese Streifen, In denen Verbrechen und Sadismus gemischt mit pornographischen Szenen um ihrer selbst willen wahre Orgien feiern, sind bezeichnend für die Kunstgesinnung der herrschenden Klasse kapitalistischer Länder ...

  • Von $d\pkokbe, 1$okmikA$ee wo UUiqem fokiteUektt

    Gedanken zur Lebenshaltung in der DDR und in Westdeutschland / Von Nationalpreisträger Prof. Dr. Jürgen Kuczynskl

    Beginnen wir unsere vergleichende Betrachtung mit der Feststellung: Ja, Schokolade ist billiger in Westdeutschland als bei uns, und in den Läden findet sich dort stets Kaffee, der bei uns manchmal nicht zu haben ist. Wir sehen die Situation durchaus realistisch, wir sind keine Schönfärber, die sich über die wahre Lage hinwegtäuschen; wir erkennen durchaus, daß bei uns noch nicht alles vollkommen ist ...

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  • Die internationale Bedeutung der Ceipziger Messe

    Die Deutsche Demokratische Republik ist in den letzten Jahren zu einem nicht zu übersehenden wirtschaftlichen und politischen Faktor geworden. Das spiegelt sich besonders in ihrer Teilnahme an der Internationalen Wirtschaftskonferenz im Jahre 1952 in Moskau und an den" internationalen Konferenzen der Fachexperten für den West- Ost-Handel bei der Europäischen Wirtschaftskommission in Genf wider ...

  • Französische und britische Forderungen nach Verhandlungen auf der Grundlage der Vorschläge der UdSSR

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Nach der Niederlage der EVG-Verfechter in Brüssel werden die Stimmen immer lauter, die als einzig mögliche Alternative zur EVG die Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit fordern. Der 29 000 Mitglieder zählende Verband der Kriegsversehrten Frankreichs verlangt in einer Erklärung die Lösung des deutschen Problems auf friedlichem Wege, wobei auf der Grundlage der sowjetischen Vorschläge vorgegangen werden soll ...

  • USA beteiligen sich an Zwangsevakuierungen

    Saigon (ADN). Die USA beteiligen sich offen an den Zwangsevakuierungen der Bevölkerung Nordvietnams durch die Bao-Dai- Clique. Amerikanische Marinetransporter, Frachter und Landungsfahrzeuge sind in Haiphong konzentriert. Hohe Militärs der USA-Streitkräfte, unter ihnen der Befehlshaber der amerikanischen Amphibienstreitkräfte im Westpazifik, Sabin, und der Leiter der amerikanischen Beratergruppe für militärische Unterstützung in Indochina, O'Daniel, leiten die Verschleppungsaktionen ...

  • Brasilien demonstriert gegen USA

    Rio de Janeiro (Eig. Ber./ ADN). Nach Bekanntwerden des Selbstmordes des brasilianischen Präsidenten Vargas kam es in zahlreichen Städten zu Demonstrationen der Bevölkerung gegen die USA, die für die Staatskrise verantwortlich gemacht werden. In Belo Horizonte, 300 km nördlich von Rio de Janeiro, stürmten Demonstranten das USA-Konsulat ...

  • ■y v: (. •, <.,'i.,, 1 Verstärkter Ruf nadi kollektiver Sidierheit eine höhere Qualität

    Die Redaktion erhält immer wieder Leserbriefe, die die nocli mangelhafte Qualität, die ungenügende Auswahl der verschiedenen Erzeugnisse und die nicht zufriedenstellende Verkaufskultur kritisieren. Wohl können wir uns heute alle von der Tatsache überzeugen, daß unsere Erzeugnisse auf allen Gebieten der Produktion durch die Politik des neuen Kurses besser und reichhaltiger geworden sind, trotzdem ist noch vieles zu verbessern ...

  • jnventur auf neue Art

    In unseren HO- und Konsum-Verkaufsstellen wird der Kampf gefü'irt, Überstunden bei Inventuren zu beseitigen. Wo unsere Kollegen Erfahrungen dieser Art, die in der Sowietunion gemacht wurden, ausgewertet haben, gibt es auch Erfolge. Im Textil-Kaufhaus „Solidarität" in B.rlin-Köpenick, ist das geschehen ...

  • Wahlen in China Iieeiidet

    stellt fest, daß das neue faschistische Gesetz immer mehr Menschen, die sich noch bis vor kurzem über den Charakter der Washingtoner Regierung Illusionen machten, die Augen öffnen wird. Sympathieerklärungen In einer Botschaft des ZK der KP Norwegens heißt es, daß die Verfolgung der Kommunistischen Partei in den USA zugleich ein Angriff auf alle Kräfte des Friedens und Fortschritts darstellt ...

  • Nehru erneut gegen Südostasienpakt

    Einzige Alternative zum Krieg: Kollektiver Frieden in Asien

    Neu Delhi (ADN). Der indische Ministerpräsident Nehru wandte sich am Mittwoch vor dem Parlament erneut scharf gegen den geplanten aggressiven Südostasienpakt. Er erklärte, daß dieser Pakt nur Schaden anrichten könne. Deshalb werde Indien an den Besprechungen auf den Philippinen nicht teilnehmen. Nach seiner Ansicht müsse die durch den Waffenstillstand in Indochina erzielte Entspannung der internationalen Lage für die Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Vereinigung Koreas ausgenutzt werden ...

  • Organ Chmas 1226 Mitglieder an.

    Der Wahlmodus sah in den Landgebieten der Provinzen einen Abgeordneten für 800 000, in den Städten und Industriezentren mit mehr als 500 000 Einwohnern einen Abgeordneten für 100 000 Wähler vor. Ferner gehören dem chinesischen Parlament -60 Vertreter der Volksbefreiungsarmee, 30 Vertreter der im Auslande lebenden Chinesen und 150 Abgeordnete der nationalen Minderheiten an ...

  • Moskau und Sfalingrad an Paris

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Moskauer Stadtsowjets, M. Jasnow, richtete anläßlich des 10. Jahrestages der Befreiung der französischen Hauptstadt von den hitlerfaschistischen Okkupanten an den Bürgermeister von Paris, Bernard Lafaille, ein Glückwunschtelegramm. In einem weiteren Telegramm der Heldenstadt Stalingrad schreibt der Vorsitzende des Stadtsowjets, S ...

  • Die Newa aufwärts

    An jedem Wochenende bringen die schnittigen, stromlinienförmigen „Flußtramways" — lies Wasserstraßenbahnen — unzählige Leningrader die Newa hinauf zum Waldpark. Dies ist neben dem Kirow- Kultur-und-Erholungspark einer der beliebtesten Ausflugsorte von Leningrad. Heute ist Sonntag. Schon sehr frühzeitig haben sich am Wasserbahnhof bei der Akademie der Künste viele Menschen versammelt ...

  • Sowjetisther Diplomat gewaltsam festgehalten

    = Protestnote der UdSSR an die USA | Moskau (ADN). Die Botschaft | der UdSSR in Washington übergab = dem Außenministerium der USA | am 23. August eine Protestnote = der UdSSR zur Frage der Fest- = haltung des diplomatischen Mit- = arbeiters der sowjetischen Vertre- S tung in Japan, J. A. Rastworow, = durch amerikanische Organe ...

  • China weist Dulles-Provokation zurück

    Peking (ADN). Zu der provokatorischen Dulles-Erklärung, daß die USA die Auflösung der Neutralen Überwachungskommission für Korea befürworten, nahm ein Sprecher des Außenministeriums der Volksrepublik China Stellung. Der Sprecher weist auf die wiederholten Gewaltskte gedungener Li-Syng-Man- Agenten gegen ...

  • Ostseefahrt skandinavischer Friedenskämpfer

    Warschau (ADN). Zu einer Freundschafts- und Friedensfahrt skandinavischer Friedenskämpfer wird das polnische Schiff „Batory" am Donnerstag vom Stockholmer Hafen aus in See stechen. Diese Fahrt, die vom schwedischen Friedenskomitee organisiert worden ist, führt über Kopenhagen, Wismar, Warnemünde, Gdynia, Helsinki und Leningrad, zurück nach Stockholm ...

  • A. J. Wyschinski in New York

    New York (ADN). Der Erste Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR und ständige Vertreter der UdSSR in den UN, A. J. Wyschinski, ist auf der „Queen Mary" in New York eingetroffen.

  • Empörung über Verbot der Koitinuinistisdien Partei der USA

    Ein schimpfliches Schauspiel Als ein schimpfliches Schauspiel von wahrhaft nazistischem Charakter bezeichnet die polnische Zeitung „Trybuna Ludu" das Verbot. Die rumänische Zeitung „Scinteia"

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  • Das sechste Mal rollt die DDR-Rundfahrt

    Am kommenden Sonnabend senkt sich um 11.45 Uhr auf dem Marx- Engels-Platz in Berlin die Startflagge zur VI. DDR-Rundfahrt. Rund 100 Fahrer — 18 Mannschaften der Sportvereinigungen und zwei westdeutsche Landesmannschaften aus Württemberg-Baden und Nordrhein/Westfalen — begeben sich auf die 1502 km lange Reise und werden fair und kameradschaftlich um den Mannschaftsund Einzelsieg kämpfen ...

  • Fettaufruf für Monat September 1954

    ' -rundkarte und Zusatzkarte A Grundkarte u. Zusatzkarte B (DDR) Grundkarte u. Zusatzkarte B (Berlin) Grundkarte und Zusatzkarte C .... Grundkarte und Zusatzkarre D Grundkarte und Zusatzkarte E ... Alle übrigen Grundkarten einschließlich Grundkarten für Blutspender, Muttermilchspender und Diabetiker ...

  • 5000 Berliner umjubelten die Tschungking-Artisten

    Das chinesische Tschungking- Artisten-Ensemble gab am Dienstagabend in der Werner-Seelenbinder-Halle vor über 5000 Berlinern aus allen Sektoren nach einer zweimonatigen Gastspielreise durch die DDR seine Abschiedsvorstellung. Alle Darbietungen der chinesischen Künstler wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen ...

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    Fischzug am St. Bartholomä brachte reiche Beute / Die Berliner staunten über den Fischreichtum ihrer Gewässer

    Das Volksfest des „Stralauer Fischzuges" wurde zum erstenmal 1574 gefeiert, als der brandenburgische Kurfürst befohlen hatte, daß vom Grünen Donnerstag bis zum St. Bartholomä — am 24. August — „mit dem Großen Garn nicht gefischt werden solle". Vom ersten Fischzug nach Ende der Schonzeit kamen damals die Berliner Fischer mit einem Brummschädel nach Hause ...

  • Emil Zatopek ungefährdeter 10000-m-Sieger

    Dana Zatopkowa wurde Europarheisterin im Speerwerfen /Filin (UdSSR) um den Marathonsieg betrogen

    Knapp 10 000 Zuschauer hatten sich am Mittwochnachmittag im Berner Neufeld-Stadion, der Heimat de» FC Bern unweit des Bremgartenwaldes, zur Eröffnung der V. Europameisterschaften der Leichtathleten eingefunden. Nach der französischen Bezeichnung der Ländernamen und der alphabetischen Reihenfolge eröffnete die westdeutsche Mannschaft den Einmarsch der 28 Nationen ...

  • Marathonlauf: Moralischer Europameister Filin (UdSSR)

    Der Olympiasieger Zatopek war nicht am Start, und als Favorit galt der Inhaber der Jahresweltbestzeit Karvonen (Finnland). Die Läufer mußten die 42,195 km lange Strecke bei strömendem Regen zurücklegen. Bereits nach 5 Kilometern hatte sich eine achtköpfige Spitzengruppe, in der der Schwede Jansson, die Finnen Puolakka, Karvonen und die beiden sowjetischen Läufer Grischajew und Fllin den Ton angaben, gebildet ...

  • 52000 DM für sanitäre Anlagen int VEG Blankenfelde

    Volkskammerabgeordneter Pfaffenbach gab vor Pankower Einwohnern Rechenschaft

    Bis zum Frühjahr 1955 werden im Stadtbezirk Pankow weitere 152 Wohnungen gebaut. Acht Millionen DM stehen in diesem Jahr allein für Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten an Häusern des Stadtbezirks zur Verfügung. In den letzten Jahren erhielt Pankow drei neue Schulen; die Zahl der Feierabendheime erhöhte sich seit 1950 von zwei auf fünf ...

  • Warten hietie den Erfolg verschenken

    Die Antwort der westberliner Arbeiter und Angestellten der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr auf das Angebot der Arbeitgeberverbände war eindeutig. 80,2 Prozent der ÖTV-Mitgliedcr lehnten in der Urabstimmung das zynische Arbeitgeberangebot ab und beharrten auf ihrer Forderung nach zehn Pfennig Lohn- und zehn Prozent Gehaltserhöhung ...

  • 10 000-m-Lauf: Und wieder Emil Zatopek ohne Gegner

    Es hat in den letzten Wochen und Monaten nicht an „klugen" Orakeln In den Zeitungen der westlichen Hemisphäre gefehlt, aber an diesem regennassen Nachmittag wurden all diese Vermutungen einmal mehr in das Reich der Fabel verwiesen und einmal mehr stand Emil Zatopek 'auf dem Siegerpodest, wurde als Sieger stürmisch gefeiert ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Donnerstag, den 26. August Pankow: Arbeitsbesprechung aller Literaturbeauftragten in der Kreisleitung, Zimmer 26, 17 Uhr, für Betriebsparteiorganisationen, und 19.30 Uhr für Wohnparteiorganisationen. Wir gratulieren! Unser Genosse Ernst Vogel wird heute 78 Jahre alt. Genosse Vogel ist seit 1899 politisch organisiert ...

  • Wir kämpfen weiter um die Anerkennung

    Soeben erfuhr ich, daß der Kongreß der IAAF in Bern den Aufnahmeantrag der Sektion Leichtathletik unserer Republik abgelehnt hat. Den Meldungen in den Zeitungen ist zu entnehmen, daß die westdeutschen Delegierten auf dem Kongreß gegen unsere Aufnahme gestimmt haben, obwohl die westdeutschen Sportführer und auch Dr ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 15.00, 18.00. 20.00. 22.00. 24.00. 2.00 Uhr. 10.10: Musikalisches Allerlei — 11.00: Das interessiert auch Sie ... — 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Aus Deutschlands Hauptstadt — 14.30: Mit dem Mikrophon durchs Kinderland — 15.35; Meister der Operette — 16 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    26. Aueust / Nr. 199 / Seite 6 HO: Gemüse: Stark Möhren, Rotund Blumenkohl. Ausreichend Salat, Kohlrabi, Küchenkräuter. Nicht ausreichend grüne Bohnen, Wirsingkohl. Gurken und Tomaten. Obst: Stark Pflaumen, ausreichend Birnen und Äpfel. Schwach Aprikosen und Pfirsiche. Konsum: Gemüse: Reichlich Rotkohl ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 « — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 17S, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM, für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen aus West bis Nordwest drehenden Winden heiter bis wolkig und größtenteils niederschlagsfrei. Höchstens vereinzelt noch gewittrige Schauer. Tageshöchsttemperaturen nahe 25 Grad, tiefste nachts 12 bis 15 Grad. Hauptwetterdienststelle

  • Fernsehen

    13.00 bis 14.30: Märchenfilm: Das Zauberkorn — 20.00 bis 21.50: Wetterdienst für die Landwirtschaft — Friedensernte 1954 — Film: Der Kahn der fröhlichen Leute.

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Wahlen ohne Furcht Der Weg zum Frieden: Ablehnung der EVG Über 2,2 Millionen essen täglich in ßerliner betrieben Schwerindustrie zum Sonderwettbewerb aufgerufen Amerikaner drohen mit Besatzungsstatnt 1 Baustelle Kniprodestraße holt Planrückstände auf Widerrechtlich versdileppt Neue Verpflichtung Frida Hockaufs „Das Schandurteil von Karlsruhe und unser Kampf \ gegen Militarismus, tür Frieden und Einheit" f Sehleenhain wird größter Tagebau
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