24. Apr.

Ausgabe vom 08.04.1954

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  • Mitteilungen Der Berliner Parteiorganisation

    8. April 1954 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 83, Seite 2 Bonner „Demokratie" in Aktion Nach dem Vorbild faschistischer Schlägerkolonnen gingen die dem bayerischen Innenminister Hoegner (SPD) unterstehenden Einheiten der Munchener Bereitschaftspolizei gegen friedliebende Demonstranten vor. Berittene Polizei ...

  • Die Bürgschaff des Sieges

    Mit großen Erwartungen haben Millionen Deutscher aus allen Teilen unseres Vaterlandes auf den IV Parteitag der SED in Berlin geblickt. Sie wollen hören, was zu tun ist, um der schmerzvollen Zerrissenheit Deutschlands ein Ende zu bereiten und dem ganzen Volke die Sicherheit zu geben, daß der Friede in Europa erhalten wird ...

  • 40000 Widerstandskämpfer treffen sich in Buchenwald

    Pressekonferenz des Komitees zur Vorbereitung des Internationalen Befreiungstages am 11. April

    Berlin (Eig. Ber.). Das Komitee zur Vorbereitung des Internationalen Befreiungstages gab am Mittwoch im. Steinsaal des Hauses des Nationalrates in Berlin eine Pressekonferenz. An ihr nahmen der Präsident der Internationalen Organisation der Widerstandskämpfer (FIR), Colonel Manhes, der Generalsekretär dieser Organisation, Andre Leroy, sowie Pierre Villon, Generalsekretär der Organisation der französischen Widerstandskämpfer teil ...

  • Gewerkschaften Japans fordern Atomwaffenverbot

    Indischer Appell an die fünf Großmächte / Botschaft an Churchill

    Tokio (ADN). Der Generalrat dei japanischen Gewerkschaften hat auf einer Sitzung in Tokio beschlossen, eine Protestkampagne gegen die amerikanischen Wasserstoffbombenexperimente einzuleiten. Die Protestbewegung soll In ganz Japan entfaltet werden und das Verbot der Atomwaffen zum Ziel haben. Neu Delhi (ADN) ...

  • Westberliner Arbeiter bereiteten Manteuffel heißen Empfang

    Erfolg der Aktionseinheit / Kundgebungen für 1. Mai ohne Unternehmer, gegen EVG und Militarismus — für höhere Löhne

    Bereits Stunden vor Beginn der faschistischen Kundgebung staute sich ein riesiges Polizeiaufgebot in der Lindauer Straße und in der Arosa-Allee. Mehr als ein Dutzend Mannschaftswagen, ein Lautsprecherwagen und eine Wasserkanone waren aufgefahren, um die Faschisten zu schützen. Dutzende BDJ- Schläger und Kriminalbeamte lungerten herum ...

  • ,Arbeitsbeschaflunffsprogramm" nach Nazi-Muster

    Hamburg (Eig. Ber.). Mit einem sogenannten „A r b e i t s - beschaffungsprogram m" will die Bonner Regierung jetzt der durch die starke Arbeitslosigkeit in Westdeutschland entstandenen Notlage entgegenwirken. Für Notstandsarbeiten im Rahmen dieses Programms wurden 200 Millionen D-Mark zur Verfügung gestellt ...

  • Französisches Oberkommando entlarvt Dulles' Provokation gegen Volkschina

    Gefährlicher USA-Plan für zweites Korea in Vietnam

    Washington (Eig. Ber.). Wie am Dienstag in Washington bekannt wurde, haben die USA die Regierungen Großbritanniens, Frankreichs, Australiens, Neuseelands, Thailands und der Philippinen genauso wie bei der Vorbereitung der Korea-Aggression zu einer großangelegten Einmischung in den Indochinakrieg aufgefordert ...

  • & unter ang

    Der westberliner „Kurier ist über das vom IV. Parteitag beschlossene Dokument „Der Weg zur Lösung der Lebensfragen der deutschen Nation" bestürzt. Wie sehr dieses Dokument den Kriegshetzern die Sprache verschlagen hat, wie sehr dieses Dokument die (pteressen des ganzen Volkes zum,-Ausdruck bring*, geht schon daraus hervor, daß der „'^rier" - man bore und staune - nicht um1? ...

  • Bonner Kanzler soll sich maßigen

    Entsprechend dieser Ansicht wurde in diesem am 5. April veröffentlichten Kommentar von Adenauer ausdrücklich verlangt, er solle in seiner Regierungserklärung zur Übertragung der vollen Souveränität an die DDR am Mittwoch vor dem Bundestag „die Sprache der Mäßigung sprechen". Es dürften „keine neuen Spannungselemente zwischen Ost und West geschaffen werden, die die Verhandlungsatmosphäre verschlechtern könnten" ...

  • Einheitsfront gegen Massenvernichtung gefordert

    Selbst bürgerliche Zeitungen Westdeutschlands verlangen, daß eine breite Front gegen die Anwendung der Atomenergie für kriegerische Zwecke ins Leben gerufen wird. So schreibt die „Aachener Volkszeitung" (CDU): „Es sollte möglich sein, den Alp zu beseitigen, der auf der ganzen Menschheit haftet. Es sollte ...

  • Aktionseinheit erkämpft das Demonstrationsrecht

    Stadtrat von München muß Demonstration am 10. April genehmigen Sieg der MUnchener Arbeiter über den Polizeiterror

    München (ADN/Eigr. Ber). In seiner Sitzung am 6. April mußte der Münchener Stadtrat unter dem Druck der geschlossenen Front der Münchener Werktätigen das vom Münchener Verwaltungsgericht verhängte Demonstrationsverbot aufheben und die Massendemonstration der Gewerkschaften am 10. April genehmigen. Die Demonstration wird sich — wie von den Gewerkschaften vorgesehen — durch die Straßen der Innenstadt Münchens bewegen ...

  • Besorgnis in Frankreich

    Die provokatorische Forderung des amerikanischen Außenministers nach einer Einmischung der USA und ihrer „Verbündeten" in den Indochinakrieg steht im Mittelpunkt der französischen Pressekommentare. Der „Combat" schreibt von einer „Flucht in die Katastrophe". Die Zeitung weist darauf hin, daß „die amerikanische Volksstimmung die Rückkehr der Boys aus Korea durchgesetzt hat, aber nicht, um sie in die Reisfelder Indochinas zu schicken" ...

  • Adenauer für Atomkrieg

    Unter offener Mißachtung dieser Forderung der westdeutschen Bevölkerung wagte Adenauer am Dienstag vor dem Verein der Auslandspresse in Bonn, die Atomwaffen und deren Anwendung zu befürworten. Angesichts der starken Bewegung für die Ächtung dieser Massenvernichtungsmittel in ganz Deutschland ist das eine unerhörte Provokation ...

  • Volkskammervorschlag stärkt Protestbewegung

    Bonn (Eig. Ber.). Das Telegramm der Volkskammer der DDR an den Bundestag mit dem Vorschlag, in gemeinsamem Beschluß das Verbot der Massenvernichtungswaffen und ihrer experimentellen Erprobung zu fordern, ist, wie aus Agenturberichten hervorgeht, in Bonn eingetroffen. Diese neue Initiative der obersten Volksvertretung der DDR stärkt die schon alle Schichten der westdeutschen Bevölkerung erfassende Bewegung gegen die amerikanische Atomwaffendrohung ...

  • Hintergründe: Kursstürze der Rüstungsaktien

    Berlin (Eig. Ber.). Amerikanische Agenturen enthüllen die Hintergründe der neuen amerikanischen Provokation gegen Volkschina und die bevorstehende Genfer Konferenz. Danach haben die Aussichten auf weitere Minderung der Spannung zu neuen Kursstürzen an der New-Yorker Börse geführt. Manche Aktien büßten bis zu fünf Dollar je Stück ein ...

  • Zustand der Bombenopfer verschlechtert

    Tokio (Eig. Ber.). Das Befinden der 23 japanischen Fischer, die am 1. März Opfer des „Todesregens" der provokatorischen amerikanischen Wasserstoffbombenexplosionen geworden waren, hat sich weiter verschlechtert. Die radioaktiven Ausstrahlungen auf das Rückenmark der Unglücklichen bewirkten einen weiteren Rückgang der roten, und eine gefährliche Zunahme der weißen Blutkörperchen ...

  • Bonn beteiligt sich an Atomkriegsvorbereitungen

    Bonn (ADN). Statt der Behandlung des Vorschlages des Präsidiums der Volkskammer über gemeinsame Schritte zur Ächtung der Atomund Massenvernichtungswaffen hat die Bonner Regierung dem Bundestag einen Entwurf für ein sogenanntes „Atomgesetz" vorgelegt. Das Gesetz sieht vor, in Westdeutschland die Atomkriegsforschung beschleunigt voranzutreiben ...

  • Verladung von Munition nach Indochina verweigert

    Sydney (ADN). Australische Hafenarbeiter weigerten sich am Mittwoch in Sydney, Munition für Indochina auf den von Frankreich gecharterten Frachtdampfer „Radner" zu verladen. Die Arbeiter erklärten, daß sie sich gegen die Einschiffung von Waffen, die gegen eine befreundete asiatische Nation eingesetzt werden sollen, wehren werden ...

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  • Wie Wird Das Wetter

    8. April 1954 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 83, Seite 3 B Grüße an den IV. Parteitag der SED: Beweise des Vertrauens und der Verbundenheit mit unserer Partei Wir setzen heute die Liste der Grußbotschaften fort, die dem IV. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland aus allen Teilen unserer Republik und aus Westdeutschland zugingen ...

  • Das neue Statut wird der Partei helfen, ihre geschichtliche Aufgabe zu erfüllen

    Sdilußwort des Genossen Karl Schirdewan nach Abschluß der Diskussion über die Änderungen am Statut der SED

    «Genossinnen und Genossen! Die Diskussion zu den Vorschlägen über die Abänderung des Parteistatuts bekräftigte und unterstrich die erfolgreiche Entwicklung in der- Partei zu den Fragen des Statuts. Die Diskussion bekräftigte, daß es notwendig ist, die angewandte lebendige Verbindung der Parteimitgliedschaft mit den Regeln des Parteilebens, wie sie im Statut festgelegt sind, weiterzuführen ...

  • Gründliche ideologische Vorbereitung sicherte den Erfolg der Hochleistungswoche

    Genosse Lill ging in seiner Diskussionsrede auf die Forderung des Genossen Walter Ulbricht im Rechenschaftsbericht an den IV Parteitag ein, noch im Jahre 1954 für 1 Milliarde DM Massenbedarfsgüter mehr zu produzieren, um damit die Voraussetzungen für weitere Preissenkungen zu schaffen. Es waren die Jungarbeiter der Brigade „Woroschin II", die nach dem Kongreß der jungen Brigadiere und besten Jungarbeiter unserer Republik am 20 ...

  • Beweise des Vertrauens und der Verbundenheit mit unserer Partei

    Kreisparteischule der SED „Georgi Dimitroff", Eisenach Komitee für Körperkultur und Sport, Kreis Gräfenhainichen Karl-Marx-Universität (Fachschaft Historiker) FDJ-Aktiv Fachschule für Forstwirtschaft, Ballenstedt Hauptpostamt Schleiz Kulturbund, Ortsgruppe Weida Kreisorganisation des DFD, Zeitz Staatlicher ...

  • Unsere Bücher müssen vom Leben glühen

    Aus den Worten des Genossen Marchwitza sprach die große Liebe zu unserer Partei und die Dankbarkeit ihr gegenüber, die auch unseren Schriftstellern, wie Genosse Marchwitza sagte, „wie eine Mutter zur Seite steht". Genosse Marchwitza sagte: „Viel Brachland haben wir noch zu durchfurchen, viele Trümmer wegzuräumen, viele Schlacken auch aus den Schädeln mancher, sogar unserer guten Schriftsteller zu beseitigen ...

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  • Unser Staatsapparat ist politisch gefestigt und gestärkt

    Genossinnen und Genossen! Vor unserer Partei stand und steht die notwendige" historische Aufgabe, die Staatsmacht der Arbeiter und Bauern, das Hauptinstrument bei der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus, im ständigen Kampf gegen die Feinde unserer demokratischen Ordnung zu errichten und unablässig weiter zu festigen ...

  • Der Besuch der sowjetischen Arbeiter war für uns eine große Hilfe

    Genosse Walter Ulbricht führte in seinem Rechenschaftsbericht aus, daß alle unsere Erfolge auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet ohne die große und uneigennützige Hilfe der Sowjetunion unmöglich gewesen wären. Bei uns im Schlepperwerk weilte drei Tage lang eine sowjetische Arbeiterdelegation, um uns ihre wertvollen Erfahrungen zu übermitteln ...

  • Zu Fragen der Geschichtswissenschaft

    Genosse Professor Stern beschäftigte sich mit den Aufgaben der fortschrittlichen deutschen Geschichtswissenschaft und vor allem mit denen der marxistischen Historiker. Die marxistischen deutschen Historiker kämpfen an einer der schwierigsten ideologischen Fronten, denn es gilt, den ganzen reaktionären Schutt wegzuräumen, den eine unwissenschaftliche Geschichtskonzeption in die deutsche bürgerliche Geschichtswissenschaft Im Laufe von 150 Jahren hineingetragen hat ...

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  • Verwirklichung der Verordnung vom 10. Dezember stärkt unsere Arbeiter- und Bauernmacht

    In seinem Rechenschaftsbericht bat Genosse Walter Ulbricht wiederholt auf die von unserer Partei veranlaßte und von der Regierung unserer Arbeiter- und Bauernmacht am 10. Dezember 1953 erlassene „Verordnung über die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter und der Rechte der Gewerkschaften" Bezug genommen ...

  • 1000 Kalikumpel bauten ihre Bahn in 90 Tagen

    Genosse Färber widmete seinen Diskussionsbeitrag dem Kampf der Partei um die Planerfüllung in den Kalibetrieben. Die Aufgaben des deutschen Volkes und besonders der deutschen Arbeiterklasse im Kampf um die demokratische Einheit Deutschlands, die Genosse Walter Ulbricht im Rechenschaftsbericht kennzeichnete, ...

  • „Ich nehme meine Aufgabe als Abgeordnete des Bezirkstages sehr ernst"

    Die Genossin Prasse sprach über die großen Aufgaben der Aktivisten als Abgeordnete in den Volksvertretungen und erläuterte, wie sie durch ihre Arbeit mithelfen können, die Beschlüsse der Partei und Regierung zu verwirklichen. Sie sagte: „Ich selbst wurde von unseren Wismut-Kumpeln als Abgeordnete des Bezirkstages gewählt ...

  • Die erziehen - Jugend im Geiste des Patriotismus eine wichtige Aufgabe der Partei

    Genosse Fritz Geisler sprach über die Bemühungen der Kreisleitung Eisenach, den Einfluß der Partei unter der Jugend zu verstärken. Die Hauptschwäche sei die ungenügende politische Massenarbeit unter der Jugend. Auf Grund einer Untersuchung der Arbeit der Partei- und FDJ-Organisationen in der Uhrenund ...

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  • Wir gehören an die Seife der Partei der Arbeiterklasse4

    Unter dem Jubel der Delegierten und mit einem frohen Jugendlied zog eine Delegation der Freien Deutschen Jugend und der Jungen Pioniere am letzten Tag des Parteitages in die Werner-Seelenbinder- Halle ein. Der Konferenzsaal bot ein frohes Bild leuchtender Farben. Fahnen und Wimpel, blaue und weiße Hemden, bunte Trachten der Interessengemeinschaften der Jungen Pioniere und Blumensträuße ...

  • Genosse Dr.Mordekhai Biletzki,Mitglied des ZK der KP Israels

    Genosse Dr. Mordckhai B i - I c t z k i, Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Israels, wurde von den Delegierten und Gästen mit lang anhaltendem herzlichen Beifall empfangen. Er sagte: „Werte Genossen! Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Israels übersendet euch seine brüderlichen Kampfesgrüße zu eurem IV Parteitag ...

  • Ohne wissenschaftlichen Meinungsstreit keine Entwicklung der Wissenschaß

    Genosse Professor Freitag ging von der wichtigen Erkenntnis aus, daß es ohne Meinungsstreit keine Entwicklung der Wissens'chaft geben kann und sprach dann über den wissenschaftlichen Meinungsstreit an der Technis-chen Hochschule in Dresden. „Fast an jeder Fakultät gibt es Kolloquien, die regelmäßig abgehalten, in denen wissenschaftliche Probleme vorgetragen und eingehend diskutiert werden ...

  • Genosse Mario Bassi, Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der Kommunistischen Partei des Freien Territoriums Triest

    Genosse Bassi, Mitglied des Exekutivkomitees des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei des Freien Territoriums Triest, wurde von den Delegierten, die sich von den Plätzen erhoben, während er zur Rednertribüne schritt, mit lang anhaltendem herzlichem Beifall begrüßt. Er sagte: „Werte Genossen und ...

  • Kampferprobte Genossen berichten der Jugend über ihr Leben

    Genosse Heinz Ammann schilderte, wie es die Betriebsparteiorganisation verstanden hat, die Betriebsgruppe der FDJ „Philipp Müller" so zu fördern und zu unterstützen, daß ihr als beste Gruppe der FDJ im Bezirk das blauseidene Banner des Bezirks verliehen wurde. Wie wurde dieser Erfolg erreicht? Dazu sagte Genosse Ammann: „Noch vor einem halben Jahr war von einer aktiven Jugendarbeit im volkseigenen Werk Klosterfelde nichts zu spüren ...

  • Ratschläge der sowjetischen Arbeiterdelegation werden in die Tat umgesetzt

    Genosse Leppin schilderte die große Hilfe und Unterstützung, die der Parteiorganisation der Maxhütte durch den Besuch der sowjetischen Arbeiterdelegation zuteil wurde und wie die guten Ratschläge der sowjetischen Genossen in die Tat umgesetzt wurden. „Am 20. jeden Monats erarbeitet und bestätigt die Parteileitung den Arbeitsplan für die Betriebsparteiorganisation ...

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  • Reinemachen für 28 Pfennig die Stunde

    Westberliner Hauswarte fordern mehr Lohn / Führung der ÖTV im DGB bremst

    „Man kann rechnen wie man will, ob einer sechs Aufgänge sauberzumachen hat oder nur zwei, ob bar ausgezahlt oder auf die Miete angerechnet wird, immer kommt nur ein Stundenlohn von 28 Pfennig heraus. Wir Hauswarte sind die am schlechtesten bezahlten Arbeitskräfte in Westberlin", sagt die Hausfrau Grete R ...

  • „Innerdeutscher Handel ja — aber nicht sowi

    Durch gute Zusammenarbeit der Bevölkerung mit den Organen des Amtes für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs war es möglich, umfangreiche Verschiebungen von wertvoller Plauener Wäschespitze aufzudecken und weitere Verschiebungen zu verhüten. Die Tatsache, daß immer mehr Werktätige sich vertrauensvoll ...

  • „Wir produzieren nur solche Stoffe, wie wir sie selbst gerne tragen wollen".

    sagte Charlotte Steinbach, und so ist auch ihre Verpflichtung: „Ich verpflichte mich, im zweiten Quartal nicht unter 95 Prozent A-Qualität zu liefern, das sind fünf Prozent über das Plansoll. Durch die Verminderung von Nacharbeitungskosten ergibt sich eine Selbstkostensenkung von 60 DM." „Wir müssen uns darüber klar sein", meint Charlotte Steinbach, „daß das Jahr der großen Initiative Wirklichkeit wird, wenn jeder an seinem Arbeitsplatz eigene Initiative entwickelt ...

  • Holland rüstet für diepriedensfahrt

    Wo immer in Holland in diesen Tagen Radfahrer zusammenkommen, diskutieren sie garantiert nur ein Thema, die bevorstehende Friedensfahrt. Jeder, der von sich selbst weiß, daß er nicht zu den schlechtesten Fahrern zählt, setzt alles daran, sich einen Platz in der holländischen Nationalmannschaft zu sichern ...

  • Meister VÜolf kühlt billiger

    In der Ausstellung „Maschinenbauer auf neuem Kurs" zeigt er seinen neuen Volkskühlschrank

    Bereits 180 000 Besucher sahen die Ausstellung „Maschinenbauer auf neuem Kurs", die in diesen Tagen in der Deutschen Sporthalle gezeigt wird. Schon in der ersten Woche seit ihrer Eröffnung zu Ehren des IV Parteitages der SED hat diese Ausstellung auch den Handelsorganen wertvolle Hinweise auf die Bedarfswünsche der Werktätigen gegeben ...

  • Freundorfer unterlag Stipek (CSR) 21:23 und 10:21

    Die Tischtennis-Weltmeisterschaften wurden am Montag in Wembley bei London eröffnet. Da sich 32 Nationen an den Mannschaftskämpfen beteiligen, mußte eine Qualifikationsrunde für den Swaythüng-Cup der Männer-Meisterschaftsspiele angesetzt werden. Erster Gegner der gesamtdeutschen Mannschaft war die CSR, die verhältnismäßig leicht zu einem 5 ...

  • Ein Wort an die Grünplaner der Stalinallee

    Die Fruhlingssonne, die mit Macht die letzten Überreste des Winters verdrängt, lädt jetzt wieder tausende Berliner dazu ein, am Sonntag oder nach Feierabend einen Bummel durch die Stalinallee zu machen. Vor den schön eingerichteten Geschäften werden viele Einkaufspläne geschmiedet und oft auch gleich in die Tat umgesetzt ...

  • zu senken." Der Aufruf wird verstanden

    Dieser Aufruf fand auch schon seinen Widerhall. Die Handsatzbrigade „Gerhard Ellrodt" der „Leipziger Volkszeitung", die schon sechsmal den Titel „Brigade der ausgezeichneten Qualität" und viermal den Titel „Brigade der besten Qualität" im Wettbewerb der polygraphischen Industrie errang, schrieb an Charlotte Steinbach ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Fernunterricht der Parteihochschule „Karl Marx" II. Lehrgang am Sonnabend, dem 10. April 1954, 14.00 Uhr, Konsultation Politische Ökonomie des Sozialismus, Thema 1 und 2. SED-Blindengruppe. Versammlung für alle blinden Genossinnen und Genossen am Sonnabend, dem 10. April 1954, 16.00 Uhr, im Hause der Versicherungsanstalt Berlin, im Vortragssaal, III ...

  • Dynamo-Boxer unterlagen in Wroclaw

    15 000 Zuschauer / Erich Stubnick K.-o.-Sieger

    Nach den Vergleichskämpfen der polnischen Boxauswahl SV Gwardia im vergangenen Jahr in der Deutschen Demokratischen Republik, die den Gästen mit 12 8 einen Sieg und mit 9 • 11 eine Niederlage brachten, weilen die Boxer der SV Dynamo zu den Rückkämpfen in Volkspolen. In ihrem ersten Vergleichskampf gegen die SV Gwardia vor 15 000 Zuschauern in Wroclaw unterlagen die Volkspolizisten mit 6 14 Punkten ...

  • Streiflichter aus Berlin

    Eine Kundcnversammlung, auf der die Direktionen des HO-Waren, hauses am Alexanderplatz und des Bekleidungshauses Rathausstraße Beschwerden und Kritiken beantworten und Wünsche entgegennehmen, findet am 9. April, 17.30 Uhr, im Kultursaal des Berolina-Hauses etatt. „Was wird morgen in Westberlin teurer?" Über dieses Thema spricht Alfred Reinert, Leiter der Berlin- Redaktion des „Neuen Deutschland", heute, Donnerstag, 18 ...

  • Qualität erhöhen, heißt Kosten sparen

    Die Weberin Charlotte Steinbach wird nicht unter 95 °/o A-Qualität liefern

    Berlin (Eig. Ben). Zu der Delegation aus der Leicht- und Nahrungsmittelindustrie und dem Handel, die dem IV Parteitag Grüße und Produktionsverpflichtungen der Arbeiter und Arbeiterinnen dieser Industriezweige überbrachte, gehörte auch die parteilose Weberin Charlotte Steinbach. Diese junge Weberin aus dem Textilwerk „Einheit" in Glauchau weiß, worauf es für eine Weberin, die den neuen Kurs richtig versteht, ankommt ...

  • Drei neue deutsche Schwimmrekorde

    Drei neue deutsche Rekorde waren die sportliche Ausbeute der Freundschaftswettkämpfe zwischen sowjetischen und DDR-Schwimmern im Stadtbad Lichtenberg. Im Alleingang gelang es der 13jährigen Helga Voigt, über 200 m Brust mit 2:54,3 den deutschen Rekord zu schlagen, den Anny Kappel vor 15 Jahren mit 2:55,5 aufstellte ...

  • Hauptgewinn: IFA F 9

    Der Zentralrat der Freien Deutschen Jugend veranstaltet zum II. Deutschlandtreffen eine große Lotterie, deren Hauptgewinn ein IFA F 9 ist. Dieser Wagen und 12 weitere große Preise wie Motorräder, Zimmer- und Kücheneinrichtungen, Paddelboote und Radioapparate werden während der Pfingsttage in Berlin ausgelost ...

  • Westberliner Arbeiter fordern Aktionseinheit

    Premnitz (ADN). Die Forderung nach Aktionseinheit der Arbeiterklasse gegen die Feinde der Einheit erhoben westberliner Arbeiter nach einem Besuch im Kunstseidenwerk „Friedrich Engels" in Premnitz. Während ihres Aufenthaltes in der Deutschen Demokratischen Republik haben die westberliner Arbeiter die ...

  • Deutschiaridsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 15.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.10: Klingenda Kurzweil — 10.10: Musikalisches Allerlei — 11.00: Das interessiert auch Sie... — 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Aus Deutschlands Hauptstadt — 14.00: Mit dem Stadtreporter unterwegs — 14 ...

  • 600 Einwohnerversammlungen noch bis Ende April

    Die Wirkungsbereichsausschüsse der Nationalen Front in Berlin veranstalten zur Vorbereitung des II. Nationalkongresses bis Ende April noch etwa 600 Einwohnerversammlungen. Dort werden die Delegierten für die Kreiskonferenzen der Nationalen Front gewählt, die dann die besten Patrioten zum II. Nationalkongreß delegieren ...

  • 100 Quartiere im VEG Hellersdorf

    Die FDJ-Gruppe des Volkseigenen Gutes Hellersdorf hat bereits 150 DM für das II. Deutschlandtreffen der Jugend gesammelt. Gemeinsam mit der Betriebsleitung und den Landarbeitern des volkseigenen Gutes wollen die FDJler dafür sorgen, daß mindestens 100 Jungen und Mädchen während der Pfingsttage im VEG Hellersdorf Quartier finden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Im Norden der DDR nach örtlichem Frühnebel wechselnd wolkig mit Aufheiterungen. Höchsttemperaturen etwas über 10 Grad, im Süden der DDR noch überwiegend stark bewölkt, aber größtenteils niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen 8 bis 10 Grad, schwachwindig, vorwiegend aus Nord bis Nordost ...

  • Fernsehen

    10.30—11.00: Das Märchen von der toten Zarentochter und den sieben Recken — 13.00—14.30: Komsomolzen bauen eine Stadt — 20.00—22.00: Die Partei der Arbeiterklasse hat das Wort — Wetterdienst — Frühgeschichtliche Ausgrabungen in der DDR — Ein Meister der Karikatur: Honore Daumier — Die Liebesprobe — Heinrich Mann und der Film — Die neunte Woge ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM, Anzeigenannahme Schönhauser Allee 176 — (z. Z gilt Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898. — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" ...

  • Heute in den Berliner Theatern

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Der Liebestrank DEUTSCHES THEATER, 19.00: Der Revisor KAMMERSPIELE, 19.30: Pygmalion BERLINER ENSEMBLE am Schiffbauerdamm, 19.30: Don Juan KOMISCHE OPER, 19.00: Die Zauberblöte MAXIM - GORKI - THEATER, 19.30: Die Familie THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14.00: Der kristallene Schuh — 18 ...

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Die Wiedervereinigung Deutschlands kann nur erfolgen, wenn die Deutschen selbst gemeinsam dafür kämpfen. Die Wiedervereinigung Deutschlands kann nur auf demokratischem Wege erfolgen. Die Zentrale Partei-Kontroll-Kommission Kandidaten des Politbüros: Kandidaten der ZPKK: Zum 1. Sekretär des Zentralkomitees: Kommunique der 1. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
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