13. Mai.

Ausgabe vom 12.02.1953

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  • KEIN „IRRIUM" - BEWUSS1ER VERRAT

    über die rechten SPD-Führer und ihre Parole: „Wartet auf Wahlen"

    Die Mitglieder der SPD und des DGB in Westdeutschland sind nicht weniger erbitterte Feinde des Generalkriegsvertrages und des Adenauer-Regimes als es die Kommunisten und alle anständigen Deutschen sind. Die Sehnsucht nach einem wiedervereinigten Deutschland, das seine Freiheit und Unabhängigkeit für ein Leben in Glück und Wohlstand wiedererrungen hat, ist bei den sozialdemokratischen Genossen nicht geringer als bei ihren kommunistischen Klassengenossen ...

  • Die Werktätigen zum Feldzug für strenge Sparsamkeit bereit

    Der, Beschluß des Zentralkomitees unserer Partei über die Entfaltung des Feldzuges für strenge Sparsamkeit hat einen außerordentlich starken Widerhall unter den werktätigen Massen gefunden. Dieses Echo äußert sich nicht nur, in Zustimmungserklärungen und in Versprechungen. Die Produktionsarbeiter, die Meister, die Angehörigen der technischen und kaufmännischen Intelligenz, die zu dem Beschluß Stellung nehmen, antworten in ihrer eigenen Weise ...

  • Generalangriff Adenauers auf die bürgerlichen Freiheiten

    Terrorprozeß gegen KPD soll faschistisches Kriegsregime vorbereiten / M assenrerhaftungen aus Furcht vor Volkswiderstand

    Bonn (Eig. Ber.). Im Augenblick der Ankunft des neuen amerikanischen Hochkommissars und Atombombenspezialisten Conant in Bonn kündigte „Verfassungsrichter" Dr. Stein (CDU) vom Karlsruher Bundesverfassungsgericht an, daß der seit langem geplante Prozeß gegen die KPD noch vor den Bundestagswahlen stattfinden werde ...

  • 560000 Textilarbeiter Westdeutschlands fordern Streik

    Vorbereitung der Betriebsrätewahlen im Zeichen des Kampfes gegen die rechten Gewerkschaftsführer

    Frankfurt/Main (Eig. Ber.). Angesichts der ständig steigenden Lebenshaltungskosten als Folge der Kriegsvorbereitungen haben sich 560 000 Textilarbeiter Westdeutschlands nach dem Beispiel ihrer Kollegen in Niedersachsen, Südbaden und Bayern mit über 90 Prozent für den Streik um höhere Löhne entschieden ...

  • SPD-Funktionäre mit verhafteten Patrioten solidarisch

    Frankfurt/Main (Eig. Ber./ADN). Die neue Terrorwelle gegen die demokratischen Organisationen hat den Widerstand der westdeutschen Bevölkerung nur verstärkt. Zahlreiche führende Funktionäre der SPD in Hessen-Süd haben gegen die Verfolgung oppositioneller Sozialdemokraten und anderer Friedenskämpfer in einem Schreiben an den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe flammenden Protest erhoben ...

  • Schwere Zuchthausstrafen für Schädlinge und Saboteure ron Klein-Machnow

    Berlin (ADN). Im Namen des Volkes verhängte der zweite Senat des Bezirksgerichts Potsdam am Mittwoch im Prozeß gegen die Schädlinge und Saboteure von Klein- Machnow folgende Urteile: Zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde der Angeklagte Willi Stein, zu sechs Jahren Zuchthaus die Angeklagten Reinhard ...

  • Osram-Betriebsrat: Kollegen, stimmt für Streik!

    Berlin (Eig. Ber.). Auf einer Betriebsversammlung des Osram-Werkes in der Helmholtzstraße (Westberlin) am Mittwoch forderte der Betriebsratsvorsitzende die Arbeiter auf, sich vollzählig an der am heutigen Donnerstag beginnenden Urabstimmung zu beteiligen. Er sagte: „Kollegen, stimmt gegen den Unternehmervorschlag, für den Streik!" Gleichzeitig protestierte er im Namen der Belegschaft gegen die Maßregelung des Betriebsrats Angerhöfer, der auf der Funktionärkonferenz am I ...

  • Erfurter Bauern brachten 12 700 dz Saatgetreide auf

    E«rlin (ADN). In vorbildlicher gegenseitiger Hilfe haben die werktätigen Bauern des Bezirks Erfurt bisher 12 700 Doppelzentner Saatgetreide für die Frühjahrsbestellung aufgebracht. An der Spitze des Bezirks Erfurt steht in der Saatgutbeschaffung der Kreis Langensalza, in dem bisher über 4000 Doppelzentner Sommersaatgetreide für die Frühjahrsbestellung aufgebracht wurden ...

  • Westdeutschland kämpjt gegen Adenauers Kriegspolitik

    In machtvollen Demonstrationen, Kundgebungen und Versammlungen bekundet überall in Westdeutschland die Bevölkerung ihren Willen, die Ratifizierung der Kriegspakte von Bonn und Paris zu verhindern. Tausende Arbeitslose erhoben in einem Protestmarsch durch die Straßen von Kiel (unsere Bilder) die Forderung: ...

  • Kraftwerk für das Hüttenkombinat Ost im Bau

    Fürstenberg/Oder (ADN). Mit dem Bau des neuen Kraftwerkes für das Eisenhüttenkombinat Ost, das im nächsten Jahr die gesamte Stromversorgung des Werkes übernimmt, wurde jetzt begonnen. Bereits für den 1. Oktober dieses Jahres ist die Inbetriebnahme der ersten Turbine geplant, der im Dezember und im April nächsten Jahres eine zweite und dritte folgen werden ...

  • Lebensmittel aus der Sowjetunion, China und Polen

    Frankfurt/Oder (ADN). Aus der Sowjetunion trafen in der ersten Februar-Dekade 1693 Waggons Getreide, 21 Waggons Hülsenfrüchte und sechs Waggons Butter auf dem Grenzbahnhof Frankfurt/Oder ein. Aus China kamen 16 Waggons Nüsse und vier Waggons Datteln. Die Volksrepublik Polen lieferte 63 Waggons Schweine, drei Waggons Fleischkonserven, zwei Waggons Fischkonserven und zwei Waggons lebende Fische ...

  • Glückwünsche für Armeegeneral Ischuikow

    Berlin (ADN). Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann übermittelte dem Vorsitzenden der Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland, Armeegeneral Tschuikow, zu seinem Geburtstage am 11. Februar im Namen der Volkskammer und ihres Präsidiums die besten Wünsche und den herzlichsten Dank der deutschen Volksvertretung für seine unablässige große Unterstützung des Kampfes des deutschen Volkes für Einheit und Frieden ...

  • Eisenhower befiehlt Hinrichtung der Rosenbergs

    Washington (ADN). Unter Miß-i achtung der Forderung der gesamt ten friedliebenden und gerechtdenkenden Menschen in allen Ländern hat der USA-Präsident Eisen* hower am Mittwoch das von den Verteidigern der Rosenbergs eingereichte Gnadengesuch abgelehnt. Die Rosenbergs sollen innerhalb der nächsten fünf Tage auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet werden, ...

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  • Adenauers CDU - eine Partei alter Nazis und Imperialisten

    Zur Faschisierung der Bonner Koalitionsparteien

    Während der zweiten Lesung der Kriegsverträge vor dem. Bonner Bundestag im Dezember des vorigen Jahres trat ein Abgeordneter der CDU an das Podium und erklärte: „Von den Verträgen reden, heißt natürlich auch nach Osten blicken!" Dieser Abgeordnete, der im Grunde genommen nur das aussprach, was Adenauer bereits etliche Male erklärt und was Hallstein mit seiner Parole „Neuordnung Europas bis zum Ural" noch unverblümter gefordert hatte, hieß Dr ...

  • „Es gibt eine Grenze der Duldung einer gefährlichen Politik"

    „Prawda" über die englisch-amerikanischen Gegensätze in Fernost

    Moskau (Eig. Ber.). Unter der Überschrift „Es gibt eine Grenze der Duldung gegenüber einer gefährlichen Politik" veröffentlicht die „Prawda" einen Bericht ihres Londoner Korrespondenten W. Majewski über das Echo, das die englisch-amerikanischen Gegensätze in der englischen Presse finden. Die „Prawda" zitiert aus einem Offenen Brief der Zeitung „Sunday Pictorial" an Präsident Eisenhower, in dem es heißt: „Die ersten neunzehn Tage Ihrer Regierung waren katastrophal ...

  • Adenauer bricht die Verfassung, um sein Wahlgesetz durchzubringen

    Bundesrat wird kaltgestellt / Bürgerliche Presse: Diktaturbestrebungen

    Bonn (Eig. Ber.). Die Bonner Regierung bestritt in ihrer Sitzung am Dienstag dem Bundesrat das Recht, '.u dem neuen Wahlgesetz Stellung zu nehmen. Bekanntlich hatte sich die Ländervertretung angesichts :!er wachsenden Ablehnung dieses Setrugsgesetzes durch die westdeutsche Bevölkerung am Freitag vergangener Woche gegen das Wahlgesetz ausgesprochen und gefordert, ein anderes Wahlgesetz, das die Verfassung nicht verletzt, vorzulegen ...

  • Kein Deutscher kann sich der Verantwortung entziehen

    Brief eines Friedenskämpfers aus einem westdeutschen Gefängnis

    Seit Monaten schmachten Hunderte von westdeutschen Friedenskämpfern in den Kerkern des Bonner Regimes. Täglich kommen durch die Verhaftungswelle neue Opfer hinzu. Aber auch hinter den Gefängnismauern bleiben die Patrioten so standhaft, wie sie vorher gekämpft haben. Über diesen Kampf schrieb der eingekerkerte Friedenskämpfer Gustl Sturm aus dem Gefängnis an einen Freund folgende Zeilen: „Deinen Brief vom 5 ...

  • Städte- und Wohnungsbau in der Sowjetunion

    Moskau (Eig. Ber.). Eine Delegation von Bauarbeitern aus Minsk besuchte kürzlich die Stalingrader Bauarbeiter, um mit ihnen die Ergebnisse des sozialistischen Aufbau- Wettbewerbs zu beraten, den die beiden im Krieg zerstörten Städte abgeschlossen haben. Der Wettbewerb wurde vor fünf Jahren abgeschlossen ...

  • Wirtschaftliche Not im Gefolge der Bonner Kriegspolitik

    Ständig steigende Arbeitslosenzahlen in ganz Westdeutschland / Ruin der Friedensindustrie

    Hannover (Eig. Ber.). Die Ar« beitslosigkeit nimmt in diesem Winter in Westdeutschland von Tag zu Tag bedrohlichere Formen an. Nach den Angaben der westdeutschen Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung hat die Zahl der Erwerbslosen im Dezember 1952 um 440 365 zugenommen und sich in der ersten Januar-Hälfte weiter um 182 058 auf insgesamt 1 869 775 erhöht, wobei zu beachten ist, daß die wirklichen Arbeitslosenzahlen weit über den „amtlichen" liegen ...

  • Gegensätze in der Montan-Union

    Berlin (Eig. Ber.). In diesen Ta« gen ist der auf Druck der USA-Monopolisten abgeschlossene Vertrag der sogenannten Montan-Union in Kraft getreten. Dieser im Schuman- Plan vorgesehene Zusammenschluß der für die USA-Kriegsvorbereitung wichtigsten Wirtschaftszweige (Kohle und Stahl) der westeuropäischen Länder mit dem Ruhrgebiet war von der USA-hörigen Presse als ein großer Erfolg in der Zusammenarbeit der Länder angekündigt ...

  • „Rias -Hetze als Bunaerang:

    München (ADN). Zu der „Fluchtlings"-Hetze der Adenauer-Regierung schreibt die in München erscheinende bürgerliche „Mittelbayerische Zeitung": „Wenn die meisten Flüchtlinge die Brücken hinter sich abbrechen, weil sie im Westen paradiesische Zustände erwarten, muß man folgern, daß die in die östliche Hälfte Deutschlands eingeschmuggelten Traktätchen des Kaiser-Ministeriums, Reden führender Politiker und die auf Hochglanz polierte Propaganda des Rias ausgesprochene Bumerang-Eigenschaften haben ...

  • Kumpel fordern Urwahl der Verbandstagsdelegierten

    Düsseldorf (Eig. Ber.). Zahlreiche örtliche Gewerkschaftsorganisationen der Bergarbeiter im Euhrgebiet forderten vom Hauptvorstand der IG Bergbau, daß die Kandidaten für den kommenden Verbandstag, der vom 19. bis 24. Juli in Köln stattfinden soll, nicht durch die Vorstände der einzelnen Zahlstellen, sondern von den Mitgliedern gewählt werden ...

  • Dehler wirbt kriminelle

    Kempten (ADN). Zu welch schändlichen Zwecken das Adenauer-Regime Überläufer aus der Deutschen Demokratischen Republik mißbraucht, zeigt der Einsatz von Republikflüchtigen gegen westdeutsche Arbeiter in Kempten. So wurden von den rund 700 Überläufern, die am Kemptener Ostbahnhof in einer Kaserne zusammengepfercht sind, vor allem kriminelle Elemente zum Schutz einer Propagandakundgebung des Bonner ...

  • „Erst dann"

    Köln (Eig. Ber.). Mit der Erklärung zur Frage des Wehrbeitrages, „daß die Gewerkschaften erst dann ihre Stimme erheben würden, wenn die Deckung der Kosten durch soziale Einsparungen erfolgen soll", („Welt der Arbeit", Nr. 6/53), begünstigte der 1. Bundesvorsitzende des DGB, Walter Freitag, erneut die Politik des Generalvertr'ages und seine nachteiligen politischen und sozialen Auswirkungen auf die Gewerkschaftsmitglieder ...

  • Ablenkungslügen

    Bonn (ADN). Auf einer internen Besprechung gab der Leiter des Bonner Sabotageministeriums, Kaiser, seinen „Mitarbeitern" die Anweisung, die „psychologische Aufklärung" im Rahmen des kalten Kriegs zu verstärken. Gerüchte über „Versorgungsschwierigkeiten der hungernden Ostzone" und ähnliche wären dazu angetan, „unumgängliche Maßnahmen der Bundesrepublik der Bevölkerung leichter annehmbar zu machen" ...

  • Ägypten von Bonner Handelsangebot nicht befriedigt

    Kairo (Eig. Ber.). Wie die westdeutsche Nachrichtenagentür DPA meldet, erklärte der ägyptische Ministerpräsident, Nagib, dem Leiter der in Kairo weilenden Bonner Wirtschaftsdelegation, er sei von den westdeutschen Handelsangeboten an Ägypten nicht befriedigt. Die Verhandlungen wurden abgebrochen. Die Bonner Delegation wird am Donnerstag Kairo verlassen ...

  • Stalinqrad-Feier in New York

    New York (Eig. Ber.). Tausende New Yorker Einwohner versammelten sich am vergangenen Sonntag trotz Polizeiterrors zu einer Kundgebung anläßlich des 10. Jahrestages des Sieges der Sowjetarmee über die Faschisten bei Stalingräd. Stalin-Friedenspreisträger Paul Robeson würdigte den aufopferungsvollen Kampf des sowjetischen Volkes ...

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  • AUFFORDERUNG

    zu einer entscheidenden Wendung auf dem Gebiet der Metallurgie

    Die Fülle von Zuschriften, die der Redaktion des „Neuen Deutschland" zugingen und noch täglich zugehen, zeugt davon, daß dieser Artikel in allen Brennpunkten unseres Hüttenwesens — sei es im Eisenhüttenkombinat Ost, sei es in Calbe, Unterwellenborn, Riesa, Brandenburg, Hennigsdorf, Dohlen usw. — eine ...

  • Drei Fragen - drei Antworten

    Walter Ulbricht bei den Vorsitzenden der Produktionsgenossenschaften des Bezirkes Rostock

    Vor einigen Tagen sprach der Generalsekretär unserer Partei, Walter Ulbricht, auf einem Lehrgang der Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften des Kreises Rostock in Kühlungsborn. Wir veröffentlichen nachstehend einige Auszüge aus der anschließenden Diskussion und die Antworten Walter Ulbrichts auf die angeschnittenen Fragen ...

  • Einige Aufgaben zur Vorbereitung der Frühjahrsbestellung

    Worauf kommt es bei der Vorbereitung der Frühjahrsbestellung in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften an? Das erste und wichtigste ist, das Saatund Pflanzgut in den genossenschaftlichen Saatgutfonds einzubringen. VöUig falsch ist es, wenn — wie im Kreis Hettstedt — der Abteilungsleiter für Landwirtschaft gegenüber den Genossenschaftsbauern die Ansicht vertritt, daß sie sich um das Saatgut nicht zu kümmern brauchten, denn das gesamte Saatgut würde vom Staat zur Verfügung gestellt ...

  • Schluß mit den stillen Reserven und dem Selbstbetrug

    Ich hatte in den letzten Wochen Gelegenheit, mit dem sowjetischen Ingenieur Korkin, der zur Zeit in unserem Kombinat arbeitet, mehrere Male zu diskutieren. Ruhig und eindringlich mit einer großen Sicherheit schilderte er uns, wie die Abbauverhältnisse, die Wetterführung und die Silikosebekämpfung durchgeführt werden könnten ...

  • Gndiich tvimder zu tr&ause

    Opfer der Rias-Propaganda berichten über ihre Erlebnisse im „goldenen Westen"

    „Bitte geben Sie mir Gelegenheit, in die Deutsche Demokratische Republik zurückzukehren. Ich bin im September illegal nach dem Westen gegangen." Mit diesen Worten meldete sich kürzlich der 20jährige Tischler Hilmar Achilles bei einem Posten der Grenzpolizei an der Demarkationslinie. Hunger im Magen, ...

  • Ein Wort an die Funktionäre

    Es ist doch für uns alle eine unleugbare Tatsache, daß in der kapitalistischen Produktion der freien schöpferischen Entfaltung jedes einzelnen durch die Gewinnsucht der Kapitalisten Beschränkungen auferlegt sind. 'Und es ist ebenso eine Tatsache, daß die kapitalistische Produktion jeden Angehörigen der Intelligenz zum Nurbefehlsempfänger und gehorsamen Diener des Monopolkapitals degradiert ...

  • Ein Wohnhaus a?is Krtli«!i«n Reserven

    Ilmenau (Eig. Ber.). In einer Einwohnerversammlung in Gehren, Kreis Ilmenau, verpflichtete sich die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft „7. Oktober", im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes eine Schweinemast- und Zuchtstation zu schaffen und im Jahre 1953 100 Schweine zu mästen. Außer der Errichtung eines Schwimmstadions hat sich Gehren die Aufgabe gestellt, zur Verminderung des Wohnraummangels ein Wohnhaus aus örtlichen Reserven zu bauen ...

  • Nationale Aufbauwerh Aufbaukomitee in Fiirstenberg gebildet

    Fürstenberg (ADN). In der ersten sozialistischen Stadt, der Wohnstadt Fürstenberg, hat sich ein Aufbaukomitee konstituiert. Ihre Hauptaufgabe sehen die Mitglieder des Komitees in der Mobilisierung der Bevölkerung zur Mitarbeit beim Aufbau der Wohnstadt für die Werktätigen des Eisenhüttenkombinats Ost ...

  • Bauern und Handwerker helfen

    Stendal (Eig. Ber.). Die Einwohner der Altmarkgemeinde Borstel diskutierten auf einer Versammlung mit einem Vertreter des Rates des Kreises Stendal den Entwurf zum Nationalen Aufbauwerk des Kreises. Sie beschlossen, in der Gemeinde verschiedene Wege auszubessern und eine Straß*» neu anfzuschüttten. Der ...

  • Magdeburger Bauarbeiter erhöhen Normen

    Magdeburg (Eig. Ber.). Die Maurerbrigaden der Bauunion Magdeburg auf der Baustelle Nörd-Ost, die im Jahre 1952 im Wettbewerb mit zehn Bauunionen der Republik um das „Banner der Einheit" den Sieg errangen, haben zu Ehren des Nationalen Aufbauwerkes der Stadt Magdeburg ihre Normen freiwillig um 10 Prozent ...

  • Man kann auch den Betrieb „ummodeln"

    Aus dem Artikel des Genossen Selbmann erfahren wir, welche großen Produktionsreserven in den Betrieben der Metallurgie vorhanden sind, die uns sowjetische Fachleute gezeigt haben. Gibt es sie nicht im EHW Thalp?

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  • ALTE SCHULDEN

    Mittags erwartete sie Kulik unter dem Schacht. Er wußte auch schon von Martin Bergemanns Kündigung. „Und du willst so gehn, ohne daß wir etwas dagegen unternommen haben?" fragte Kulik, zum erstenmal sehr aufgeregt. „Sollen wir dazu still sein? Das geht doch nicht!" „Nein", sagte Martin Bergemann, „schon wegen der anderen Kumpel dürfen wir nicht still sein ...

  • Falsch verstandene Sparsamkeit

    Was die Vorbereitung des zweiten Berufspraktikums in den Betrieben hemmt

    Trotz mancher guten Erfolge im ersten Berufspraktikum im Vorjahr zeigten sich noch Schwächen im Ausbildungsgang der Studenten, denn bisher war die Verbindung von Universität und Betrieb mangelhaft. Unter Berücksichtigung sowjetischer Erfahrungen hat sich das Staatssekretariat für Hochschulwesen entschlossen, auf die jährliche Zuteilung von Betriebsplätzen zu verzichten ...

  • BEMERKUNGEN ZUR KULTURPOLITIK

    NICHT EINGEPLANT. In Dresden wird im wiederhergestellten Albertinum die III. Deutsche Kunstausstellung, das ist jetzt schon an der Zahl der Einsendungen erkennbar, unter anderem ein Bekenntnis zur Unteilbarkeit des deutschen Kunstschaffens werden. Die Jury hat in den nächsten Tagen über 1000 Einsendungen aus Westdeutschland und über 3000 aus der DDR zu urteilen ...

  • „Ein Film muß zunächst unterhaltend sein"

    Diskussionsbeitrag von Hedda Zinner'

    Ob ich unsere DEFA-Filme spannend finde? Ich glaube, man sollte nicht nach dem Spannenden, sondern zunächst nach dem Unterhaltenden fragen. Obwohl diese beiden Begriffe sehr eng verwandt sind, drücken sie dennoch nicht ganz dasselbe aus. „Das verurteilte Dorf" ist spannend, „Der Untertan" ist nicht spannend — dennoch sind beide Filme hervorragend ...

  • Unsere Filme zeigen nur das halbe Leben

    Unsere DEFA, die in ihren Filmen nur schwer der Zeit gefolgt ist, hat wohl in den besten Werken die gesellschaftlichen Veränderungen berücksichtigt, aber sie hat nur das halbe Leben dargestellt, den Menschen in Beziehung zur Gesellschaft, kaum den Menschen in Beziehung zum anderen Geschlecht. Es muß ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Das Staatliche Rundfunkkomitee der Deutschen Demokratischen Republik veranstaltete am Sonntagabend im Kongreßsaal des Ministeriums der Finanzen in Berlin eine Aufführung des Pastorais „Acis und Galatea" von Georg Friedrich Händel mit der Solistenvereinigung und dem Sinfonieorchester Berlin des Staatlichen Rundfunkkomitees unter der Leitung von Nationalpreisträger Professor Helmut Koch ...

  • Sella Hasse 75 Jahre alt

    Heute begeht die Berliner Graphikerin und Malerin Sella Hasse ihren 75. Geburtstag. Die Künstlerin wurde vor allem durch ihre Holzschnitte, in denen sie den arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt stellte, bekannt. Seit früher Jugend ist Sella Hasse mit der deutschen Arbeiterklasse verbunden. Zu ihren Kindheitserinnerungen gehören Begegnungen mit Karl Liebknecht und die Verbreitung der verbotenen sozialdemokratischen Literatur und Presse ...

  • Die Liebe ist nur die eine Seite

    Soeben lese ich den Diskussionsbeitrag von Dr. Kurt Maetzig. Ich lese ihn mit Freude, nicht weil ich mit allem einverstanden bin, was darin zum Ausdruck gebracht wird, sondern weil ich denke, daß dieser Diskussionsbeitrag Anlaß dazu sein wird, einen regen und schöpferischen Meinungsaustausch zu entfalten, der sich auf das Filmschaffen unserer DEFA nur fruchtbar auswirken kann ...

  • IM RUTSCHENFELD

    Vierzehn Tage später, als die Strecke wieder gut und fest ausgebaut dastand, ging Martin. Ein neues Dutzend „Unproduktiver" verlängerte die Reihe an der Stempelstelle. Kumiak, der in einen Aufhauen gekommen war, wo er mit einigen anderen Häuern ein neues Rutschenfeld aufbrach, vermißte den Genossen überall ...

Seite 5
  • II.

    Gemessen an der Zahl der unter Tage Beschäftigten ist der Anteil der Kohlenhäuer außerordentlich gering. Es besteht ein großes Mißverhältnis zwischen der Zahl der unter Tage Arbeitenden zu den Beschäftigten über Tage, schon gar nicht zu reden vpn dem schlechten Verhältnis der Zahl der Produktionsarbeiter zu der Zahl der Verwaltungsangestellten ...

  • Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 3. Februar 1953 über die Verbesserung der Arbeit in der Steinkohlenproduktion

    Die Erfüllung der Produktionspläne in der Steinkohlenindustrie ist für den Aufbau der Grundlagen des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik von entscheidender Bedeutung. Die großen Anstrengungen der Bergarbeiter und des bergtechnischen Personals, ihr zäher Kampf um die Planerfüllung sind ihr Beitrag zur erfolgreichen Durchführung des Fünfjahrplanes, zur Hebung des materiellen und kulturellen Wohlstandes unseres Volkes ...

  • Erbitterte Feindin der Reaktion und der „halben" Revolution

    Mit bitterem Zorn und heißer Leidenschaft haßte Jenny Marx alles, was sich dem Fortschritt, dem Guten und Vernünftigen, dem Neuen entgegenstellte. Mit Spott und Verachtung geißelte sie die Spießer, die „halben" Revolutionäre und die schwankenden Opportunisten. So empörte sie das verräterische Verhalten Lassalles ...

  • »Das Leiden stählt und die Liebe holt nufrprht"

    Die Familie Marx wurde ihr ganzes Leben lang von bitterster Not und schweren Schicksalsschlägen verfolgt. Nie kam sie aus den kleinen, alltäglichen Sorgen, aus der Sorge um das Brot und das Lebenkönnen heraus, hervorgerufen durch die Schikanen und Gemeinheiten, mit denen die Bourgeoisie Karl Marx verfolgte ...

  • V.

    Um die aufgezeigten Mängel und Fehler zu beseitigen und um die Erfüllung der Produktionspläne im Steinkohlenbergbau zu erreichen, hält das ZK folgende Maßnahmen für erforderlich: 1. Um eine konkrete, unmittelbare Führung und Anleitung der einzelnen Steinkohlenwerke sicherzustellen, wird die VVB Steinkohle als bürokratisches Hemmnis aufgelöst ...

  • Eine tiefe und echte Liebe

    Jenny und Karl Marx verband eine Liebe voll tiefer, edler Empfindungen und voll echter Romantik. Sie begann bei der heimlichen Verlobung, in der Zeit verzehrenden Wartens auf das Wiedersehen während seines Berliner Studiums, in den Gedichten, die er „sehnsuchtstrunken und hoffnungsleer" seiner „treuen, ewig geliebten Jenny" schickte, und die sie mit „Tränen der Wonne und des Schmerzes" empfing ...

  • Karl Marx berühmter .Sekretär"

    Jenny war Karl Marx eine unentbehrliche Mitarbeiterin. Sie schrieb seine Manuskripte ab, las Korrekturen und führte häufig den Briefwechsel ihres Mannes, der von ihr oft diplomatisches Geschick und die Kenntnis komplizierter politischer Zusammenhänge forderte. Sie war in die kleinsten Zusammenhänge der Arbeit ihres Mannes eingeweiht, und aus ihren Briefen geht hervor, daß sie sich auch in den schwierigsten politischen Fragen zu orientieren wußte ...

  • JENNY MARX Eine der hervorragendsten und edelsten Frauen unseres Volkes

    von Karl Marx ist unlösbar verbunden mit der Liebe und dem Schallen seiner Frau, Jenn} burtstaqes zu gedenken, ist daher im Verpflichtung Jenny von Westphalen, die Lebens- und Kampfgefährtin von Karl Marx, wurde am 12. Februar 1814 in Salzwedel geboren. Ihr Vater, Ludwig von Westphalen, ein preußischer Regierungsrat, war einer der Männer, die zum Kreis um Freiherrn vom Stein, den Vertretern fortschrittlicher Reformen in Preußen, gehörte ...

Seite 6
  • Metallarbeiter wollen „Frontstadt"-Politik nicht bezahlen

    Am heutigen Donnerstag beginnt In Westberlin die Urabstimmung der 90 000 Metallarbeiter. Sie steht im Zeichen der von den Arbeitern vieler Betriebe aufgestellten Losung: 15 Prozent Lohnerhöhung oder Streik! Der Kampf zur Verwirklichung dieser Losung tritt in ein entscheidendes Stadium. Die Fronten sind ...

  • Wie Maria Barfakova aus Prag den Langlauf erlebte

    Maria Bartakova, eine blonde Armeesportlerin aus der tschechoslowakischen Hauptstadt, die zu den besten Leichtathletinnen der CSR zählt, ist das erstemal in der Deutschen Demokratischen Republik. Im Vorjahr gehörte sie zur Olympia- Auswahl der CSR und konnte deshalb der Einladung nach Oberhof nicht Folge leisten ...

  • Freudige Zustimmung zum Berliner Kampfplan der SED

    In allen Kreisen der Bevölkerung Berlins fand die Proklamation der Bezirksleitung Groß-Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zur Überwindung der Spaltung Berlins schon am Tage ihrer Veröffentlichung ein lebhaftes Echo. Arbeiter, Angestellte, Kultur- und Geistesschaffende, Handwerker, ...

  • Westberliner Betriebsräte rufen zum Streik

    In den Metallbetrieben Westberlins wächst die Entschlossenheit der 90 000 Metallarbeiter, die Durchsetzung ihrer 15prozentigen Lohnerhöhung durch Streik zu erzwingen. Die Kollegen der Firma „Prometheus" in Reinickendorf (französischer Sektor), die fast lOOprozentig gewerkschaftlich organisiert sind, wollen die Streikurabstimmung im Betrieb vornehmen ...

  • <ffW O1LT

    Herbert Leonhardt erkämpfte den Titel im Langlauf Olympiateilnehmer Jaroslav Cardal (CSR) lief jedoch zwei Minuten schneller

    Von unserem nach Oberhoi entsandten K. U.-Sonderberichterstatter Nach dem eisigen Schneesturm, der am Dienstagabend über die Dächer von Oberhof pfiff, hatten selbst die größten Optimisten kaum noch damit gerechnet, daß die Langläufer am Mittwochmorgen mit den Titelkämpfen der IV. DDR- Meisterschaften beginnen könnten ...

  • Bewohner der Randgebiete fordern verstärkte Schutzmaßnahmen

    In zahlreichen Schreiben an die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik fordern die Bewohner der an die Westsektoren angranzenden Gebiete der DDR Schutzmaßnahmen gegen Provokationen westlicher Agenten- und Terrorzentralen. „In der letzten Zeit haben wir des öfteren erleben müssen, daß unsere demokratischen Errungenschaften von seiten der anglo-amerikanischen Okkupationsmächte bedroht werden"; heißt es in einem Schreiben der Belegschaft des Sägewerks Otto Krause in Veiten ...

  • Ein alter Freund aus dem Westen kam zu uns

    Am Mittwochmorgen wurde mir eine seltene Freude zuteil. Durch einen Telefonanruf erfuhr ich, daß einer meiner alten Freunde, der vor Jahren auch einer meiner erbittertsten Konkurrenten im' Sport war, der bekannte Springer Willi Dick, in Oberhof eingetroffen ist. Bei den Olympischen Spielen 1928 in St ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Donnerstag, 12. Februar Berlin I 10.10= Die Fronhofwirtschaft — 11.00: Porträt: Jenny Marx — 12.00: Für die Werktätigen auf dem Lande — 12.30: Unterhaltungsmusik — 14.10: Der Flieder von St. Lazare v. P. Gamarra — 16.00: Neues für den Bücherschrank — 16.15: Melodien aus der Operette „Heiße Herzen im Ungarland" von F ...

  • Wie wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Nachdem fast im gesamten Gebiet der DDR leichtes Tauwetter eingetreten ist, muß erneut mit einsetzendem Frost gerechnet werden. Wetteraussichten. Mäßige, auf Nordost drehende Winde. Wieder allmählicher Temperaturrückgang. Tagestemperaturen bei oder wenig unter null Grad, nachts leichter, örtlich auch mäßiger Frost ...

  • Heute in den BerlinerTheat ern

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Ballett „Dornröschen". DEUTSCHES THEATER, 19.30= Der Chirurg. KAMMERSPIELE, 19.00: Jeanne d'Arc, Die Gewehre der Frau Carrar. MAXIM - GORKI - THEATER: Keine Vorstellung. KOMISCHE OPER, 20.00: La Boheme. THEATER AM SCHIFFBAUER- DAMM, 19.30: Fiesko. METROPOL - THEATER, 19.30= Der Bettelstudent ...

  • Franz Plickert

    Sein ganzes Leben galt dem Kampf um die Befreiung der Arbeiterklasse und dem Aufbau des Sozialismus. Sein Leben und sein Tod sind uns Verpflichtung VEB Berliner Nahrungsmittelwerk „Aktivist" Werkleitung, Betriebsgewerkschaftsleitung und Belegschaft Die Einäscherung findet am Sonnabend, dem 14. Februar 1953, um 14 ...

  • Genosse Franz Plickert

    Wir verlieren in ihm einen unserer Besten, der seine ganze Kraft stets der Partei zur Verfügung stellte. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Betriebsparteiorganisation VEB Berliner Nahrungsmittelwerk „Aktivist"

  • Spart Strom in den Spitzenzeiten?

    Die Hauptbelastungszeiten (Spitzenzeiten) im Stromverbrauch liegen in der Zeit von 6.30 bis 8.30 Uhr und von 16.30 bis 20.30 Uhr.

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