24. Apr.

Ausgabe vom 06.12.1952

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  • Verträge gegen Verständigung, für den Krieg

    Was zeigte die Debatte? 1. Sie enthüllte den aggressiven, revanchelüsternen, militaristischen Charakter der Verträge, die dazu bestimmt sind, die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands, eine Verständigung der Deutschen untereinander und eine Verständigung der Großmächte zu verhindern und Krieg und Bruderkrieg heraufzubeschwören ...

  • Aus der Eröffnungsansprache des Präsidenten Wilhelm Pieck

    Ratifizierung der Kriegsvertrage von Bonn stürzt die Bauern Westdeutschlands in noch größeres Elend

    Liebe Bäuerinnen und Bauern! Mein erstes Wort sei ein herzlicher Gruß an euch, an die fortschrittlichsten Vertreter der Bauernschaft unserer Deutschen Demokratischen Republik. Ihr seid dem Ruf des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft zu dieser ersten Konferenz der Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften gefolgt ...

  • Adenauer gestand Existenz von Geheimverträgen - SPD war unterrichtet

    Bonn (ADN / Eig. Ber.). Folgende ungeheuerliche Mitteilung machte Dr. Adenauer am Freitag um 21.15 Uhr in einer Erklärung vor dem Bundestag: „Der These Schumachers von der Offensive gegen den Osten verhelfen wir ja gerade zum Erfolg." Dieses offene Eingeständnis, daß die Verträge von Bonn und Paris gegen den Osten gerichtete Angriffspakte sind, machte Adenauer in einer Antwort auf Erklärungen des SPD- Vorsitzenden Ollenhauer, der unmittelbar zuvor in der Diskussion gesprochen hatte ...

  • feierliche Kundgebung zum Abschluß des Monats der deutsch-sowjetischen Freundschaft

    Berlin (Eig. Ber.). Am Freitagabend fand anläßlich des 16. Jahrestages der Stalinschen Verfassung der UdSSR in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle die feierliche Abschlußkundgebung des Monats der deutschsowjetischen Freundschaft statt. Mehr als 7000 Berliner begrüßten unter den Gästen den Ehrenpräsidenten ...

  • Weg mit dem Adenauer-Regime, für eine Regierung der Verständigung!

    Aufrüttelnde Rede der KPD-Abgeordneten Gertrud Strohbach im Bundestag

    Bonn (ADN). Die wahre Stimme der deutschen Frauen und Mütter brachte am Freitagnachmittag die Stuttgarter KPD-Abgeordnete Gertrud Strohbach im Bundestag in einer kurzen, aufrüttelnden Rede zu Gehör. „Ein Ja zum Generalvertrag ist ein Ja gegen das eigene Gewissen", erklärte die KPD-Abgeordnete. „Eine Sache aber, die man jemandem zumutet gegen das eigene Gewissen, ist eine sehr schlechte Sache ...

  • Erste Konferenz

    der Vorsitzenden der Land wirtschaftlichen Produktionsgeno§sen§cfraften eröffnet

    Berlin (Eig. Ber.). Gestern begann in Berlin die erste Konferenz der Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, an der auch der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, der Generalsekretär des Zentralkomitees und stellvertretende Ministerpräsident, Walter ...

  • Gefälschte Texte und Geheimklauseln

    3. Die Debatte enthüllte, daß der Text der deutschen Übersetzung der Verträge bewußt gefälscht wurde, enthüllte die Existenz von Geheimklauseln und gab die irreführende Abfassung wichtiger Paragraphen zu, um so die Zustimmung des deutschen Volkes und der Abgeordneten zu den ungeheuerlichen Plänen zu ...

  • Jetzt geht der Kampf erst richtig los

    Berlin (Eig. Ber.). Die machtvolle Protestbewegung in Westdeutschland gegen die Kriegsverträ'ge hat sich während der Debatte im Bundestag von Stunde zu Stunde verstärkt. Die Ankündigung der Ädenaüer- Koalition, die 3. Lesung zu verschieben, wird von der Bevölkerung als Zeichen der Schwäche Adenauers und der Stärke des Volkswiderstandes gewertet ...

  • Was die Debatte in Bonn enthüllte

    Drei Tage währte die Debatte im Bonner Bundestag über die 2, Lesung der Kriegsverträge von Bonn und Paris. Dabei hat Adenauer mit einem Aufgebot von Rednern versucht, die Annahme der Verträge als die einzig mögliche Lösung hinzustellen, um der Welt angeblich Freiheit und Frieden, Deutschland aber die Einheit zu bringen ...

  • Max Reimann sprach erneut zu Delegationen

    Der Vorsitzende der KPD, Max Reimann, hat auch am Donnerstag im Bundeshaus zahlreiche Delegationen begrüßt, die im Auftrag vieler westdeutscher Bürger nach Bonn gekommen waren, um die Abgeordneten in letzter Stunde zu mahnen, ihre Stimme nicht den Kriegsverträgen Adenauers zu geben. Max Reimann sprach unter anderem mit Delegationen der Hamburger Werftarbeiter, des Erwerbslosenausschusses von Pirmasens und der Düsseldorfer Stahlwerker ...

  • Druckerstreik gegen Adenauers Staatsstreichversuch

    Bonn (Eig. Ber.). Die verzweifelten Bemühungen des von Adenauer mit allen Vollmachten versehenen Arbeitsministers Storch, den für Westdeutschland drohenden Zeitungsdruckerstreik in letzter Minute durch einen Kompromiß abzuwenden, sind gescheitert. Die Arbeiter des graphischen Gewerbes beharren auf der Erfüllung ihrer Lohnforderungen ...

  • 38 000 Münchner Metallarbeiter verlangen Kampf

    München (Eig. Ber.). Die Vertreterversammlung der IG Metall in München, die sich aus mehreren hundert Betriebsratsvorsitzenden, Betriebsräten und Vertrauensleuten zusammensetzt und 38 000 Metallarbeiter vertritt, protestierte einstimmig gegen die zweite und dritte Lesung des Generalkriegsvertrages. In einer Entschließung werden alle Abgeordneten des Bundestages aufgefordert, den Kriegspakt nicht zu ratifizieren ...

  • Massendemonstration in Fürth

    Fürth (ADN). Ein machtvoller Demonstrationszug durch die Straßen von Fürth am Tage des Beginns der Kriegsdebatte in Bonn war ein neuer Höhepunkt des Kampfes der Bürger dieser Stadt gegen den Generalkriegsvertrag. Eineinhalb Stunden lang zogen unzählige Männer, Frauen und Jugendliche durch die Arbeiterviertel und forderten zum entschlossenen Widerstand gegen die Politik der Adenauer-Regierung auf ...

  • Bevölkerung diskutiert K P D-Entschließungen

    Düsseldorf (Eig. Ber.). In zahlreichen Großbetrieben und Zechen des Ruhrgebietes gab es am Freitag lebhafte Diskussionen zu den elf' hochbedeutsamen politischen Entschließungen, die die KPD-Fraktion allen Abgeordneten vorgelegt hat. Dabei wurde besonders betont, daß in diesen Entschließungen die Forderungen aller friedliebenden Deutschen zum Ausdruck kommen ...

Seite 2
  • Aus der Eröffnungsansprache des Präsidenten Wilhelm Pieck

    (Fortsetzung, von Seite 1)

    Wirtschaft, vor allem die Schwerindustrie, in den Dienst der amerikanisch gelenkten europäischen Aufrüstung gestellt werden, Viertens: Die Ratifizierung der Kriegsverträge Von Bonn Und Paris bedeutet, daß die deutsche Jugend, darunter in erster Linie die Söhne der westdeutschen Bauern, als Söldner in die sogenannte Europa-Armee ...

  • Die Zukunft im Kopfe eines amerikanischen Imperialisien

    Zur gleichen Zeit, da Adenauer im Bundestag keinen Zweifel daran ließ, daß er sich mit Haut und Haaren der amerikanischen Politik verschrieben hat, Veröffentlichte die amerikanische Zeitschrift „American Mereury" einen Artikel des Senators Styles Bridges, in dem mit Unverhüllter Offenheit dargelegt wird, wie die amerikanische Politik nach der Wahl Eisenhowers aussehen wird ...

  • Vom Verlauf des dritten Tages der Bonner Debatte

    Nach der Eröffnung des dritten Sitzungstages am Freitag erteilte Vizepräsident Carlo Schmld (SPD) dem CDU-Abgeordneten Dr. Kopf das Wort. Der legte mit deutlicher Anspielung auf das angekündigte Veriahreri vor dem Verfassungsgericht die Auffassung Adenauers über die „Verfassungsmäßigkeit" der Kriegsverträge dar ...

  • Friedensauftrag der sowjetischen Völker an ihre Delegierten zum Völkerkongreß

    Moskau (ADN). Am Donnerstagabend fand die 4. Unions-Friedenskonferenz ihren Abschluß. Nachdem in der Diskussion Zum Referat von Akademiemitglied Iwan Petrowski unter anderen der Komponist Tichon Chrennikow, der Dichter Michail Scholochow, der Sekretär des Friedenskomitees, Kotow, und die bekannte ßiologin Olga Lepeschinskaja gesprochen hatten, wählte die Konferenz das 127 Personen umfassende sowjetische Friedenskomitee ...

  • Kundgebung gegen USA-Kriegsverträge in Paris

    Delegation beriditet französischen Kammerabgeordneten von der Deutschlandkonferenz

    Paris (Eig.Ber.). Gegen die Bonner und Pariser Kriegsverträge führte xlie Pariser Bevölkerung eine machtvolle Protestkundgebung durch, Zu der ehemalige Widerstandskämpfer aufgerufen hatten. Mit großer Begeisterung begrüßten die Kundgebungs- .teilnehmer die Erklärung des Präsidenten Wilhelm Pieck, daß die Deutsche Demokratische Republik es nie und nimmer dulden Werde, daß von deutscher Seite jemals wieder ein Krieg gegen das französische Volk geführt wird ...

  • TRO^Karl Liebknecht" erfüllte Wettbewerbssoll im Energiemaschinenbauprogramni

    Berlin (Eig. Ber.). Im Wettbewerb zur Erfüllung des Energiemaschinenbauprogramms hat am 29 November das Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" in Berlih-Oberschöneweide das Wettbewerbssoll mit 100 Prozent erfüllt. Auf dem zweiten Platz folgt EKM Dampfkesselbau Hohenthurm mit einer Erfüllung vt>h 85 Prozent und an dritter Stelle Kesselbau Neumark mit 78 Prozent ...

  • Lehr-Polizei demonstriert Generalkriegsvertrag

    Überfall auf KPD-Landtagsabgeordneten / Ausstellung gegen GKV polizeilich beschlagnahmt

    Dusseldorf (ADN/Eig. Ber.). Zur gleichen Zeit, da Adenauer versucht, den Generalkriegsvertrag Im Bundestag durchzupeitschen, demonstrieren <• Adenauer uind seinesgleichen ^bereit§- täglich den .Generalkriegsvertrag .in der- PräxiSi.. In Mari überfielen Lehr-Polizeitruppen den KPD-Landtagsabgeordneten Josef Ledwohn ...

  • Schuhfabrik „Thunngia" holte Planrückstäride auf

    Erfurt (Eig. Ber.). Die Belegschaft des volkseigenen Schuhbetriebes „Thuringia" Erfurt hat am 30. November die anläßlich der II. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übernommene Verpflichtung, Prodüktiönsrückstände von 116 195 Paar Schuhen aus dem ersten Halbjahr bis, zum 30 ...

  • Koreas Volksarmee zerschlägt amerikanische Sölditerverbände

    Manila (ADN). Die philippinischen Söldner, die von der Quirino-Regierung für die Interessen der USA- Imperialisten in den Koreakrieg getrieben wurden, erlitten außerordentlich hohe Verluste. Die 3750 Mann starke Truppe verlor bis zum 13, September 3400 Mann an Toten, Verwundeten und Vermißten. Die Quirino-Marionetten-Regierung stößt auf immer größere Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von neueh Söldnern ...

  • Professor Erich Kleiber dirigierte in Leipzig

    Generalmusikdirektor Professor Erich Kleiber ist von Konzertreisen aus Südamerika und Holland zurückgekehrt und stand, nach einer Pause von 27 Jahren von dem Orchester ühd dem Konzertpublikum auf das herzlichste begrüßt, zum erstenmal wieder als Gast am Dirigentenpult des Leipziger Gewandhaüsorchesters ...

  • West-BVGer bilden betriebliche Streikleitungen

    Solidaritätserklärung der Reinickendorfer Metallarbeiter von der BVG eine Solidaritätserklärung. In Reinickendorf stehen die Erwerbslosen in ständiger kameradschaftlicher Verbindung mit den BVGern. 1h fast allen Westbezirken verteilten erwerbslose Arbeiter Flugblätter mit Kampflosungen der BVGer. Unter den streikgeWillteh Arbeitern wird die Solidaritätserklärüng des FDGB zum Streik lebhaft diskutiert und allgemein begrüßt ...

  • USA-Farmer fordern: Schluß mit dem Koreakrieg!

    New York . (ADN). ^Bei einer von der amerikanischen .Zeitschrift „Wisconsin Agricültufalist and Farmer" veranstalteten Umfrage haben sich die meisten Farmer im USA-Staat Wisconsin für die Beendigung des Koreakrieges ausgesprochen. "Die Zeltschrift „Iowa Union Farmer" übt scharfe Kritik an der Koreapolitik der ÜSA-Reglerung, die zur Ausweitung des Koreakrieges führe ...

  • USA-Niederlage in den UN

    New York (Eig, Ber,). Der UN- Wirtschafts- und Finanzausschuß billigte mit 29. Stimmen, vor allem Tfer lateinamerikanischen Staaten, einen argentinischen Resolutlcmsent- Würl Darin wird den USA Verboten, durch rücksichtsloses Dumping den wirtschaftlich schwach entwickelten Ländern auf dem internationalen Markt schwere Schäden zuzufügen ...

Seite 3
  • Die KPD zeigt den Weg des deutschen Volkes

    Elf Entschließungen von großer politischer Bedeutung von der KPD-Fraktion allen Abgeordnetem des Bandestages z«r Abstimmung vorgelegt 1. Entschließung

    „Am 10. Juli 1952 hat der Bundestag anläßlich der ersten Lesung der Verträge von Bonn und Paris einstimmig den folgenden Beschluß gefaßt: ,Die Bundesregierung wird ersucht, den Besatzungsmächten förmlich mitzuteilen, Bundestag und Bundesregierung erwarten, daß die Regierungen der vier Besatzungsmächte ßobald wie möglich in Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands durch freie Wahlen eintreten ...

  • Die bürgerliche Presse zur Bonner Debatte

    Der unter dem wachsenden Druck des patriotischen Widerstandes des deutschen Volkes gefaßte Beschluß der Bonner Koalitionsparteien, die 3. Lesung der Kriegsverträge auf den 12. Januar 1953 zu verschieben, hat bereits in den Freitagausgaben der bürgerlichen westlichen Presse ein starkes Echo gefunden. Die holländische Presse erschien mit Schlagzeilen wie: „Adenauer mußte kapitulieren" und „Dramatische Wendung in Bonn" ...

  • 11. Entschließung

    „Der Bundestag stellt fest: Generalvertrag und EVG-Vertrag setzen ein Besatzungsstrafrecht fest, das mit dem Grundgesetz unvereinbar ist und das die Wiederherstellung der nationalsozialistischen Willkür Justiz gegen alle freiheitlich gesinnten Menschen bedeutet. Der' Anhang zum Truppenvertrag bedroht alle Menschen, die das Kriegs- und Besatzungsregime kritisieren und für eine Abschaffung eintreten, mit Gefängnis und Zuchthaus ...

  • 10. Entschließung

    „Der Bundestag stellt fest: Der EVG-Vertrag bestimmt, daß westdeutsche Truppen unter fremdem Oberbefehl in allen Erdteilen zum Einsatz gebracht werden können, um mit ihnen an der Niederschlagung von Volksbewegungen in ,Friedenszeiten' sowie an Kriegen teilzunehmen, die zur Niederschlagung nationaler Freiheitsbewegungen unterdrückter Völker geführt werden ...

  • 2. Entschließung'

    Um sich Westdeutschland als eines militärischen Aufmarschgebietes für den geplanten Kreuzzug gegen den Osten bedienen zu können, urn die wirtschaftlichen und menschlichen Reserven Westdeutschlands für die Erweiterung ihres Rüstungspotentials auszunutzen, wünschen die westlichen Besatzungsmächte die Aufrechterhaltung des westdeutschen Separatstaates und die Umwandlung der Zonengrenzen in eine Staatsgrenze auf unbestimmte Zeit ...

  • 9. Entschließung

    „Der Bundestag stellt fest: Im Artikel 107 des EVG-Vertrages sowie in dem dazugehörigen Briefwechsel zwischen Dr. Adenauer und den Außenministern der fünf übrigen Unterzeichnerstaaten ist die Produktion und die Verwendung von Atomwaffen, chemischen Waffen und biologischen Waffen vorgesehen. In der Anlage II zu Artikel 107, insbesondere in deren Teilen I bis III werden die Vernichtungswaffen dieser Art genau beschrieben ...

  • 8. Entschließung

    „Der Generalvertrag und seine Zusatzverträge legen Vorrechte für die Besatzungsmächte fest, die mit der Würde des deutschen Volkes unvereinbar sind. Die Besatzungsmächte geben sich nicht zufrieden mit den schweren Tributen, die sie von der deutschen Bevölkerung an Menschen und Wirtschaftsgütern und Geldmitteln für die Verfolgung ihrer machtpolitischen Ziele erpressen ...

  • 4. Entschließung

    „Der Bundestag stellt fest: Die Verträge von Bonn und Paris verfolgen das Ziel, Westdeutschland vor den amerikanischen Kriegskarren zu spannen. Die Präambel Absatz 7 des Artikels 4 Absatz 4 des Generalkriegsvertrages sowie der EVG-Vertrag bestimmen, daß sich die Bundesrepublik an der sogenannten ,Euröpäischen Verteicügungsgemeinschaft' zu beteiligen habe ...

  • 3. Entschließung

    „Die Verträge von Bonn und Paris verweigern der Bevölkerung Westdeutschlands das Recht auf Selbstbestimmung. Das Besatzungsstatut wird nur formell aufgehoben. Seine Bestimmungen, in denen die Hoheitsrechte der Besatzungmächte über Westdeutschland niedergelegt sind, bestehen in neuer, ja verschärfter Form weiter ...

  • 6. Entschließung

    Dies bedeutet, daß entgegen den bestehenden völkerrechtlichen Bestimmungen Westberlin in das aggressive Militärsystem der EVG und des Atlantik-Paktes eingegliedert werden soll. Es ist klar, daß diese Bestimmungen die offizielle Beseitigung der letzten Reste der Viermächteabkommen über Berlin bedeuten ...

  • 5. Entschließung

    antidemokratischen Militärdiktatur verkündet. Damit ist einem weiteren Verbleiben ihrer Besatzungstruppen auf deutschem Boden die Rechtsgrundlage entzogen. Die in den Verträgen von Bonn und Paris verkündete Anwesenheit fremder Truppen auf westdeutschem Boden auf unbestimmte Zeit dient der Vorbereitung und dem Aufmarsch für einen neuen Krieg ...

  • 7. Entschließung

    vor allem in Afrika und Asien —i benötigen. Der in Artikel 4 Absatz 1 des Finanzvertrages verkündete Beitrag von jährlich 10,2 Milliarden für ,Verteidigungs'-Zwecke ist nur ein bescheidener Auftakt für die Aufbringung der gewaltigen Summe, die die Politik der Verträge von Bonn und Paris von der westdeutschen Bevölkerung verlangen würde ...

Seite 4
  • Besseres Leben durch gemeinsame Bodenbearbeitung mit modernster Technik

    Im Dorfe war jedoch bisher eine grundsätzlich andere Lage als in der Industrie. Obwohl die gegenseitige Bauernhilfe bedeutende Fortschritte aufweist, arbeitete doch bis vor kurzem jeder werktätige Bauer für sich und bestellte sein Stück Land. Dieses Arbeiten auf altväterliche Weise hat dazu geführt, daß der Bauer, die Bäuerin und die anderen Familienmitglieder schwer arbeiten mußten, um die jetzigen hohen Erträge zu erreichen ...

  • Eine Produktionsgenossenschaft im

    Mpißpn hpriehtet: „In der Produktionsgenossenschaft wurde ein Jahresertrag von rund 2000 dz Getreide erzielt, das entspricht einer Verdoppelung gegenüber dem Ertrag des ehemaligen Gutes. Während früher auf dem Gut nur 40 Stück Großvieh gehalten wurden, haben die Genossenschaftsbauern jetzt 90 Stück in ihren Ställen ...

  • Manche Bauern fragen: Weiches sind die Vorzüge der Produktionsgenossenschaften und wie sieht ihre Zukunft aus?

    Die bisherigen Erfolge der Produktionsgenossenschaften haben schon in kurzer Zeit die Überlegenheit der Produktionsgenossenschaften gegenüber den Einzelbauernwirtschaften bewiesen. Den werktätigen Bauern, die fragen, worin besteht die Überlegenheit, antworten wir- Seht euch in den Produktionsgenossenschaften selbst an, wie sich dort die Arbeit und das Leben entwickeln ...

  • Worin zeigt sich der sozialistische Charakter der Produktionsgenossenschaft?

    Die Voraussetzung für die Bildung von Produktionsgenossenschaften ist das Bestehen eines Staates der Werktätigen, in dem die Arbeiterklasse die führende Kraft ist. Nur in einem solchen Staate sind die Bedingungen gegeben, auch zur Bildung von Großlandwirtschaftsbetrieben in Form der Produktionsgenossenschaften überzugehen und diesen sozialistischen Produktionsgenossenschaften die Hilfe des Staates und der sozialistischen Industrie zu geben ...

  • Ernteertrage: dz je ha: 1952 wurden ungefähr die gleichen Ergebnisse erzielt wie im Vorjahr.

    Getreide insgesamt . * , i i < 20,6 13,2 Hülsenfrüchte insgesamt . , . . 13,6 9,9 Kartoffeln insgesamt , , . , . 172,9 135,3 Zuckerrüben ...,,,,,. 293,9 — Ölfrüchte insgesamt <>,*,, — 5,6 Wiesen insgesamt . -. » » > -. > 39,5 31,2 Die Erhöhung der Hektarertrage über den Friedensstand bestätigt, daß die Bodenreform sich bewährt hat und daß sie den Interessen der werktätigen Bauern wie des ganzen Volkes entsprach ...

  • Die Patenschaftsbewegung der Industriearbeiter für die Produktionsgenossenschaften

    Die bisherige Erfahrung lehrt, daß es dort, wo die Arbeiter eines bestimmten Betriebes die Patenschaft über eine Produktionsgenossenschaft übernommen haben, besser vorwärtsgeht. Die Betriebsarbeiter haben diesen Produktionsgenossenschaften technische Hilfe erwiesen, sie halfen bei der Maschinenreparatur, sis gaben Ratschläge in der Arbeitsorganisation, unterstützten die Produktionsgenossenschaften bei der Ernte und unterstützen sie bei der Kulturarbeit ...

  • Eine technische und kulturelle Umwälzung im Dorf

    Das zeigt sich in folgendem: 1. Neue Produktivkräfte werden mit Hilfe neuer Maschinen, der Anwendung der fortgeschrittensten Agrotechnik und einer hohen Arbeitsorganisation entwickelt. 2. Mit der Entwicklung der neuen Produktivkräfte ist die Kulturrevolution im Dorfe verbunden, denn die Anwendung der neuen Maschinen und der fortgeschrittenen Agrarwissenschaft erfordert Traktoristen, Agronomen, Zootechniker, Brigadiere, Menschen mit großen Fachkenntnissen und einer höheren Bildung ...

Seite 5
  • Was sind die Aufgaben der Maschinen-Traktoren-Stationen und ihrer Politischen Abteilungen?

    Die erste Aufgabe der Maschinen- Traktoren-Stationen ist die Bedienung der Produktionsgenossenschaften, indem sie für eine oder mehrere Produktionsgenossenschaften ständige Traktorenbrigaden zur Verfügung stellen. Die Grundbedingung für die planmäßige Erfüllung der Aufgaben der MTS ist der sorgfältige Abschluß des Jahres-Arbeitsvertrages zwischen den einzelnen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und den MTS ...

  • Unsere Lehrmeister - die Kollektivbauern der Sowjetunion

    Die Sowjetmacht hat uns nicht nur befreit, sie hat auch vom ersten Tage an unseren demokratischen Aufbau tatkräftig unterstützt. Unter anderem lehren uns die Werktätigen der Sowjetunion die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft mit Hilfe der Maschinen-Traktoren-Stationen, der Produktionsgenossenschaften und der volkseigenen Güter ...

  • Aditet die Bäuerinnen!

    Eine große Rolle bei der Schaffung der Produktionsgenossenschaften spielen die Bäuerinnen. Es gibt heute schon viele Produktionsgenossenschaften, in denen mehr als die Hälfte der Mitglieder Bäuerinnen sind. Ein Bauernkorrespondent aus Püthberg, Kreis Parchim, schreibt: „Obwohl in unserer Produktionsgenossenschaft von 30 Mitgliedern 21 Frauen sind, wurden die Erntearbeiten termingemäß beendet ...

  • (Fortsetzung von Seite 4)

    Eine solche Unterstützung durch die Patenschaftsbewegung darf jedoch keinesfalls die Demokratie innerhalb der Produktionsgenossenschaft einengen oder die eigene Initiative der werktätigen Bauern verletzen. Es gibt bei uns nicht wenig Beispiele, wo Industriebetriebe in ihrer Patenschaftsarbeit den Produktionsgenossenschaften und Dorfgemeinden sowohl im allgemeinen als auch besonders in der Produktions- und kulturellen Massenarbeit eine wesentliche Hilfe gewähren ...

  • Die organisatorische und wirtschaftliche Festigung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften

    Neben der weiteren Verbreitung der Produktionsgenossenschaften im Dorfe ist die wichtigste Aufgabe, die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften organisatorisch und wirtschaftlich zu festigen. Ich möch'e diese Frage eingehender behandeln, da sich neben bestimmten Erfolgen bei der Festigung der jungen Genossenschaften auch bereits einige Mängel und Schwächen in der Arbeit einzelner Genossenschaften gezeigt haben ...

  • 6 225 (davon 2 200 Raupenschlepper)

    Manche Leute sind jedoch der Meinung, daß wir Mähdrescher und Traktoren zaubern können. Das ist natürlich nicht der Fall. Ihr braucht ja nur daran zu denken, daß das Zentrum der deutschen Schwerindustrie seit Menschengedenken in Westdeutschland liegt. Die Arbeiterklasse und die technische Intelligenz bei uns haben jedoch riesige Anstrengungen unternommen, um die Produktion der metallurgischen Industrie in der Deutschen Demokratischen Republik schnell zu steigern ...

Seite 6
  • Das Lied auf dem Felde

    Erzählung von der großen Wandlung im Leben der polnischen Bauern / Von L. Potschiwalow

    In der Frühe erwachte Cecilja von einem ungewohnten Geräusch. Irgendwo in der Nähe arbeitete ein Motor. Sie besann sich nicht gleich, brauchte aber nur auf ihren schlafenden Vater zu blicken, um sich an alles zu erinnern. In ihr Bewußtsein bohrte sich ein Gedanke: der Traktor. Eine Minute später lief sie mit ungekämmtem Haar, nur halb angekleidet, atemlos aufs Feld hinaus ...

  • „Der Weg ins Leben"

    Anton Semjonowitsch Makarenko Ist seit mehr als zwei Jahrzehnten zahllosen Menschen in aller Welt nicht nur als Schöpfer und Leiter der Gorki - Kolonie für verwahrloste Jugendliche bekannt, von der sein einzigartiges „Pädagogisches Poem" • („Der Weg ins Leben") erzählt. Er trägt für sie auch ein Gesicht: ...

  • Berlin II

    Nachrichten. 4.33; 5.30; 6.30; 7.30; 10.30; 11.30; 14.30; 16.30; 18.30; 21.30. 7.00: Leitartikel des Organs des ZK der SED „Neues Deutschland" — 12.00: Arbeiter helfen Arbeitern — 12.30 = Mittagskonzert — 13.00: Sendung für den Bauern — 14.00: Wir lernen und singen Jugendlieder — 15.00= Quergefunktes — 15 ...

  • Aus dem Programm des deutschen demokratischen Rundfunks

    Sonnabend, 6. Dezember Berlin I Berlin III

    Nachrichten: 5.00; 6.00; 7.00; 8.00; 10.00; 12.00; 13.00; 13.00; 20.00; 22.00;. 24.00; 1.00. 11.00= Die Frau in unseren Tagen — 12.20: Wo Monopole herrschen — 12.30 = Unterhaltungsmusik — 13.15: Volksmusikstunde im Berliner Glühlampenwerk — 14.00: Was erwartet die Jugend vom Völkerkongreß für den Frieden? — 14 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Das nordatlantische Hochdruckgebiet hat seinen Schwerpunkt nach Südengland verlagert. Auf seiner Nordostflanke ziehen einzelne Störungen aus dem isländischen Raum ostwärts und gestalten unser Wetter wechselhaft, aber etwas milder. « Wetteraussichten: Am Sonnabend nach örtlichem Frühnebel zunächst heiter bis wolkig, später Eintrübung und nachfolgend zeitweise Niederschlag ...

  • 44 01«

    Sa. 6. 12., 19.30 Doktor Eisenbart» So. 7 12. 19.30 Bolero« Mo. 8. 12., 19.30 Der Bettetsludent« Di. 9 12., 19.30 Bolero« Mi. 10. 12., 19.30 Bolero« Do. 11. 12.. 19.30 Treffpunkt Herz« geschl.Vorstellung Fr 12. 12., 19.30 Doktor Eisenbart' Sa. 13. 12., 19.30 Bolero« So. 14. 12., 15.30 Doktor Eisenbart Vorst ...

  • Festveranstaltung der Volksbühne

    Zur Verleihung der Wanderfahne für den besten Bezirk und Kreis im Maxim-Gorki-Aufgebot der Deutschen Volksbühne findet am Sonntag, dem 7. Dezember 1952, um 10.30 Uhr im Metropol-Theater Berlin eine Festveranstaltung unter Mitwirkung der Laienkunst-Gemeinschaft Rosebery d'Arguto statt.

  • Anna-Seghers-Abend in Moskau

    Dem literarischen Schaffen der Trägerin des Internationalen Stalin- Friedenspreises Anna Seghers war ein Abend im Zentralhaus der Kunstschaffenden in Moskau gewidmet.

  • MÄRCHENTHEATER

    der Stadt Berlin S'a. 13. 12.. 15 Uhr Premiere, So 14. 12., 11 Uhr geschl. Vorste-- lung und 15 Uhr, Mo. u. Di beschränkter Kartenverkauf »Aschenbrödel«

  • Besprechung eines Werkes von Makarenko

    Rund 240 Werktätige des Stadtkreises Potsdam lernten bei einer Buchbesprechung das Werk Makarenkos „Flaggen auf den Türmen" kennen.

Seite 7
  • Die zionistische Agentur des USA-Imperialismus

    Durch den Prager Verschwörerprozeß ist unter anderem die Wühlarbeit einer von amerikanischen Monopolen gelenkten Agentur in den volksdemokratischen Landern aufgedeckt worden, von deren Tätigkeit die Öffentlichkeit bisher wenig wußte. Es handelt sich um die unter der Flagge des jüdisch-hationalistischen Zionismus segelnde Organisation, die mit den ausländischen Vertretern des Staates Israel eng zusammenarbeitet ...

  • Das Fazit des Freundschaftsmonats

    Aus der Rede des Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Oberbürgermeister Friedrich Ebert

    Zum Abschluß des Monats der deutsch-sowjetischen* Freundschaft hielt Friedrich Eben am Freitagabend in der Berliner Wemer-Seelenbinder- Halle eine Ansprache. Nachstehend einige Auszüge: Man kann naturgemäß noch kein abschließendes Urteil über das Ergebnis des Monats der deutschsowjetischen Freundschaft abgeben ...

  • „Block 40 wollen wir nach neuen Methoden mauern"

    Maurerlehrlinge des VEB Industriebau fordern von der Betriebsleitung, rechtzeitig Voraussetzungen dafür zu schaffen

    Am Sonnabend, dem 29. November 1952, legte unser Oberbürgermeister Friedrich Ebert am Block 40 in der Auerstraße den Grundstein für das Nationale Aufbauprogramm 1953. Den ersten Teil des Blockes 40 Werden wir Lehrlinge des VEB Industriebau übernehmen. Wir haben bereits einen Abschnitt des Blocks E-Nord in der Stalinallee gebaut und Bind jetzt, da unsere Bauten so herrlich mit ihren Keramikfassaden leuchten, stolz auf unsere Arbeit ...

  • Aufgaben der Kreisleitungen

    Welche Aufgaben haben nun die Kreisleitungen und die Parteiorganisationen bei der Durchführung der Umstellung auf den Bezug der genannten Materialien über die Deutsche Post? Die Kreisleitungen setzen jetzt in die ihnen yon der Abteilung Agitation beim Zentralkomitee zugesandten Bestellisten den Namen ...

  • Wesentliche Mängel in der Auslieferung

    Diese Bedeutung der „Einheit", des „Neuen Weges" und des „Notizbuches des Agitators" stellt dem Literaturvertrieb die Aufgabe, das Material schnell und regelmäßig unseren Parteimitgliedern zuzustellen. Bisher gab es jedoch große Verzögerungen bei der Verteilung dieser Materialien. Nach unseren Feststellungen kamen bei der bisherigen Versandart diese wichtigen Materialien erst mit erheblicher Verspätung In die Grundorganisationen ...

  • Neuregelung im Versand von Parteizeitschriften

    Im Leben unserer Partei kommt den vom Zentralkomitee herausgegebenen Materialien „Einheit", „Neuer Weg" und „Notizbuch des Agitators" eine große Bedeutung zu. Diese Zeitschriften sind eine Quelle neuer Erkenntnisse und Erfahrungen, die allen Genossen helfen, die Beschlüsse der Partei durchzuführen und das ideologische Niveau unablässig zu erhöhen ...

  • Deine PARTEI ruft dich Fernunterricht

    Heute, Sonnabend, 14 Uhr, Lektion Im großen Lektionssaal des Parteikabinetts für beide Lehrgänge: „Die marxistischleninistische Lehre von Basis und Tjber- Bau". Lektor' Genösse Math. Klein. SEÖ Landesleitung Groß-Berlin Frlcdriclishaln: Die Genossen Sekretäre sorgen dafür, daa die Kollektiv- Bestellungen des „Neuen Weg", der „Einheit" sowie Namen und Ansthrilt eurer Literatur-Funktionäre schon Srn Montag, dem 8 ...

  • Berichtigung:

    In der Ausgabe des „Neuen Deutschland" vom 4. Dezember 1952 muß auf der „Seite des Propagandisten" In dem Artikel des Genossen Dr. Alfred Lemmnitz „Der fünfte Fünfjahrplan — ein gewaltiger Sehritt zum Kommllnisir-ts" der vierte Absatz in der vierten Spalte richtig heißen: „Mit der Lc-tng eHr Aufgaben des fünften Fünfjanp'ane-, !u der Industrie wird die erste Stalinscha Vorbedingung des Übergangs vorr Sozialismus zum Kommunismus der Erfüllung ein gewaltiges Stück näher gebracht ...

  • Sonnabend, 6. Dezember

    LichtenBerg: Die Wochenendsehuiung für Handelsbetriebe lallt aus. Die Referenten können die Methodischen Anleitungen für die 3. Mitgliederversammlung von der Poststelle der Kreisleitung abholen. Köpenick: Alle Referenten und Kreisbeauftragten können die Dispositionen über das 3. Thema der Mitgliederversammlung (5 Fünfjahrplan der UdSSR) in der Kreisleitung abholen ...

  • Montag, 8. Dezember

    Köpenick: 17 Uhr, die Kreisseminare aller Zirkelkategorien finden in der Hegelschule statt. Thema: „Der XIX. Parteitag der KPdSU (B). Über die ideologischen und organisatorischen Aulgaben der Partei. Abänderungen am Statut der KPdSU (B)" Erscheinen aller Propagandisten ist Pflicht.

  • Von«btthnc Derlin, C2, Inselstr. 12

    G. Dezember: Abt. 13 Deutsches Theater; Abt. 27 Staatsoper; Abt. 34 Komische Oper; Abt. 104 Theater am Sehiffbauerdamhv, Abt. IM (2. Hälfte) Theater der Freundschaft; Abt, 158 Metropol-Theater; Abt. 104 (1. Hälfte) Maxim-Gorki-Theater.

Seite 8
  • DSB sieh» sich zu Verhandlungen gezwungen

    Wie das Nachrichtenbüro ADN aus sicherer Quelle erfährt, haben sich die Initiatoren der Beschlüsse von Oberwesel unter dem Druck der Öffentlichkeit und der sich täglich mehrenden Proteste gezwungen gesehen, Verhandlungen mit den Vertretern der Demokratischen Sportbewegung der Deutschen Demokratischen Republik aufzunehmen ...

  • Westberliner, der Mörder ist unter euch!

    Der Stupo-Offizier Hermann Zunker, der Mörder des westberliner Eisenbahners Ernst Kamieth, ist schon wieder auf freiem Fuß. Unter Vorsitz des berüchtigten Terrorrichters Levy hat sich der Strafsenat beim westberliner Kammergericht über das Urteil des Moabiter Schwurgerichts hinweggesetzt und verfügt, daß dieser faschistische Bandit „von der Haft verschont bleibt" ...

  • Pankower Einwohner werden keine Schieber dulden

    Pankower Einwohnerversammlung begrüßt Magistratsverordnung gegen westberliner Schieber

    Zu einer sehr lebhaften Diskussion über das Thema: „Warum müssen wir beim Einkauf en unsere Personalausweise vorzeigen?" kam es am Mittwoch während einer stark besuchten Versammlung Pankower Einwohner des Stadtbezirks 4 im Saal des Lokals der „Willner Brauerei" in der Berliner Straße. Unter allgemeiner ...

  • Keine Rücksicht auf Menschenleben

    Die brutale Rücksichtslosigkeit aller vorgeschilderten verbrecherischen Unternehmen ist dadurch erwiesen, daß im Verlauf des letzten Jahres beim gewaltsamen Überfahren von Kontrollpunkten insgesamt zwölf Volkspolizei-Angehörige und Straßenpassanten zum. Teil schwer verletzt wurden. So durchfuhr am 20 ...

  • „Entweder das Essen oder die Miete

    Erwerbslosendelegation im Schöneberger Rathaus / SPD-Abgeordnete wollen ausweichen

    Am Donnerstag suchte eine Delegation von Erwerbslosen der westberliner Arbeitsämter Thiemannstraße, Charlottenstraße und Sonnenallee die SPD-Fraktion beim Schöneberger Parlament auf. Im Fraktionssekretariat waren die beiden Abgeordneten Schlawe und Lipschitz anwesend. Die Erwerbslosen erhoben die Forderung nach einer generellen Erhöhung der Unterstützungssätze ...

  • So sehen sie aus, die „politischen Flüchtlinge"!

    Wenn Leute, die die Bevölkerung der DDR lieber gehen als kommen sieht, sich endgültig nach Westen absetzen, bricht die Berliner Wildwestpresse jedesmal in einen Jubel aus. So z. B. über den „anerkannten politischen Flüchtling" Georg Machus, der sich in der DDR hochgestapelt hatte und jetzt von der westberliner Kriminalpolizei wegen Schwarzschlachtens und Unterschlagung von 12 Mastsauen gesucht wird ...

  • Kontrollpunkte wurden gewaltsam durchfahren

    Bei den Kontrollmaßnahmen der Volkspolizei ist erwiesen, daß für illegale Warenverschiebungen nach Westberlin in erhöhtem Umfange Kraftfahrzeuge benutzt wurden. Um sich der wirksamen Kontrolltätigkeit zu entziehen, schreckten die westberliner organisierten Schieberbanden nicht vor Verbrechen zurück. ...

  • Der Mörder Zunker muß wieder verhaftet werden!

    Westberliner Eisenbahner protestieren gegen die Freilassung des Mörders'

    Die widerrechtliche Freilassung des Mörders Zunker hat unter den Eisenbahnern in beiden Teilen Berlins eine Welle der Empörung ausgelöst. Besonders die westberliner Eisenbahner protestieren in zahllosen Resolutionen und Telegrammen gegen diese Maßnahme. „Die Eisenbahner des Betriebswagenwerkes ,Ernst ...

  • So wurde geschoben

    Was hinter diesen nüchternen Zahlen verborgen ist, zeigen folgende Beispiele: Der festgenommene westberliner Kurt Brunke gab bei seiner ersten Vernehmung bereits zu, daß er im Auftrage seines westberliner „Chefs" fortlaufend illegale Warenverschiebungen vom demokratischen Sektor nach Westberlin durchgeführt hatte ...

  • Protestentschließung der SED Groß-Berlin

    Im Verlauf ihrer dritten Tagung vom 14. und 5. Dezember nahm die Bezirksleitung Groß-Berlin der SED eine Protestentschließung gegen die Freilassung des Mörders Zunker an, in der es heißt: Die Bezirksleitung Groß-Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands drückt im Namen aller Mitglieder der Partei und aller Werktätigen ihre Empörung über die Freilassung des Mörders des Verdienten Eisenbahners und Patrioten Ernst Kamieth, des faschistischen Polizeioffiziers Hermann Zunker, aus ...

  • Unter bewaffnetem Schutz der Stumm-Polizei

    Am 4. April 1952, gegen 12.25 Uhr, wurde am Kontrollpunkt Berlin- Treptow, Bouehestraße, die Festnahme eines Verbrechers im demokratischen Sektor durch Stumm- Polizisten, welche mit gezogener Pistole in den demokratischen Sektor eindrangen, behindert. Am 29. Juni 1952, gegen 15.00 Uhr, wurde am Osthafen, ...

  • Warenverschiebungen nach Westberlin in Kraftfahrzeugen

    Das Amt für Information des Magistrats von Groß-Berlin teilt mit: Zur Verhinderung der Spekulation mit -Lebensmitteln und Industriewaren wurde durch den demokratischen Magistrat von Groß-Berlin am 27. November 1952 eine Verordnung erlassen. Durch die Wachsamkeit der Berliner Bevölkerung und wirksame ...

  • Heute Eröffnung des Weihnachtsmarktes

    Zahlreiche Überraschungen erwarten die Berliner auf dem Weihnachtsmarkt, der am heutigen Sonnabend um 14 Uhr auf dem Älexanderplatz feierlich eröffnet wird. So werden nach der Eröffnungsfeier der Chor der 15. Schule des Bezirks Mitte Weihnachtslieder, und der Chor der 10. Schule Pionierlieder zu Gehör bringen ...

  • Zum Abschluß des Freundschaftsmonats

    sang, spielte und tanzte das sowjetische Armee-Ensemble am Freitagabend in einer Großkundgebung in der Werner-Seelenbinder-Halle. Die Berliner Bevölkerung dankte den sowjetischen Freunden mit langanhaltendem herzlichen Beüall , Foto: Jodien Moll

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Verträge gegen Verständigung, für den Krieg Aus der Eröffnungsansprache des Präsidenten Wilhelm Pieck Adenauer gestand Existenz von Geheimverträgen - SPD war unterrichtet feierliche Kundgebung zum Abschluß des Monats der deutsch-sowjetischen Freundschaft Weg mit dem Adenauer-Regime, für eine Regierung der Verständigung! Erste Konferenz Gefälschte Texte und Geheimklauseln Jetzt geht der Kampf erst richtig los Was die Debatte in Bonn enthüllte Max Reimann sprach erneut zu Delegationen Druckerstreik gegen Adenauers Staatsstreichversuch 38 000 Münchner Metallarbeiter verlangen Kampf Massendemonstration in Fürth Bevölkerung diskutiert K P D-Entschließungen
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