Ausgabe vom 30.03.1952

• Wo liegen die Perspektiven der deutschen Wirtschaft?

  Auf dem Gebiet der Wirtschaft tritt jedem 'Deutschen der Wahnsinn der Spaltung Deutschlands mit allen seinen verhängnisvollen Folgen täglich am deutlichsten vor Augen. Der natürliche Austausch und die gegenseitige Befruchtung zwischen den in ihrer wirtschaftlichen Struktur unterschiedlichen, sich ergänzenden Teilen des Landes ist fast völlig unterbunden ...

• An den Landesvorstand und Landesausschuß der SPD in Berlin

  Werte Genossen! Die Möglichkeit, einen demokratischen Friedensvertrag für Deutschland zu verwirklichen, eine gesamtdeutsche Regierung zu bilden und gesamtdeutsche Wahlen zu einer Nationalversammlung herbeizuführen, ist durch die Note der Sowjetregierung und die Erklärung der Volkskammer in greifbare Nähe gerückt ...

• Preissenkung für Eier

  In den Staatlichen Handelsorganisationen (HO) sind — entsprechend dem saisonmäßigen Aufkommen — differenzierte Preise für Sommer- und Wintereier festzusetzen und die Preise für Hühnereier wie folgt zu senken: für die Zeit vom 31.3. 52—31. 7. 52 auf 0,45 DM für die Zeit vom 1. 8. 52—31. 3. 53 auf 0,55 DM Für die Zeit vom 1 ...

• CDU- und SPD-Politiker gegen Adenauer

  Erregung über Adenauers Katastrophenpolitik ergreift immer breitere Kreise

  Bonn (Eig. Ber.). Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ernst Lemmer verurteilte am Freitag in München mit scharfen Worten die Katastrophenpolitik Adenauers, besonders seine Rolle bei der Abfassung der ausweichenden Antwortnote der Westmächte. In Nürnberg erklärte der westberliner CDU-Politiker Dr. Friedensburg, daß es nichts Dringenderes gäbe, als Deutschland wieder zu vereinen ...

• Rationierung für Strümpfe und Socken aufgehoben / HO-Eierpreise 35 % niedriger

  Berlin (ADN). Das Ministerium für Handel und Versorgung teilt mit: Zur weiteren schrittweisen Aufhebung der Rationierung bei Textilien und zur weiteren Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung hat der Ministerrat der DDR in seiner Sitzung vom 27. März 1952 eine Verordnung beschlossen, in der es heißt: In der Deutschen Demokratischen Republik wird ab 31 ...

• Eine Äußerung Ollenhauers

  Der zweite SPD-Vorsitzende, Erich Ollenhauer, ließ am Freitag im Verlaufe einer Erklärung gegen die Haltung der Bundesregierung in der Frage des Friedensvertrages auch die Äußerung fallen, daß er Beratungen mit der SED über gemeinsame Aktionen nicht führen werde. Nach Agenturmeldungen machte er den Beginn solcher Verhandlungen von einer vorherigen Einigung der vier Großmächte abhängig ...

• Delegation der DDR zur Internationalen Wirtschaftskonferenz verabschiedet

  Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die Delegation der Deutschen Demokratischen Republik, die an der bevorstehenden Internationalen Wirtschaftskonferenz in Moskau teilnimmt, wurde am Sonnabend in Berlin herzlich verabschiedet. Anfang nächster Woche wird sich die Delegation auf dem Luftwege nach Moskau begeben. Die ...

• Westberliner Jugendkonferenz der Aktionseinheit

  Berlin (Eig. Ber.). Mehr als 270 Delegierte der westberliner Jugend aus Betrieben, Schulen und den verschiedensten Organisationen beschlossen am Sonnabend auf einer im französischen Sektor durchgeführten Konferenz ein Kampfprogramm für den Friedensvertrag und die Rechte der Jugend in Westberlin. Der junge DGB-Kollege Wrangel kennzeichnete treffend den Charakter dieser Jugendkonferenz als einer Konferenz der Aktionseinheit der Jugend im Kampf um den Friedensvertrag und die Rechte der Jugend ...

• Noch 24 Stunden, um Belojannis zu retten!

  Berlin (Eig. Bei1.). Der schändliche Mord an Belojannis und seinen Kameraden soll am Montag früh ausgeführt werden — wie eine westliche Nachrichtenagentur berichtet. Der Hinrichtungstermin wurde bekanntgegeben, nachdem am Freitag der USA-Botschafter in Athen von der Regierung erneut die Vollstreckung des Schandurteils forderte ...

• FESTVERANSTALTUNG

  aus Anlaß der Eröffnung des Monats der deutsch-polnischen Freundschaft, am Dienstag, dem 1. April 1952, um 19 Uhr, in der Komischen Oper, Berlin W8, Behrenstraße 55. Es sprechen: Prof. Stefan Z o 1 k ie w ski, Warschau, und Georg Handke, Minister für Außenhandel und innerdeutschen Handel. Anschließend großes Kulturprogramm unter Mitwirkung polnischer Solisten ...

• Die SPD-Genossen diskutieren über den Friedensvertrag -und wie helfen wir ihnen?

  „Es Ist tatsächlich Zeit, daß wir endlich zu einem Friedensvertrag kommen," sagte der sozialdemokratische Genosse August Herder aus dem französischen Sektor. „Deshalb begrüße ich die Note Rußlands. Ich hoffe und nehme stark an, daß unsere Parteiführung jetzt endlich einsieht, daß es kein leeres Gerede der Sowjets ist ...

• Neue Preissenkungen

  (Fortsetzung von Seite i) bisheriger — . ,, Kartenpreis neuer Preis Damenstrümpfe (Zellwolle) . , . , , -. a -, , 3,60 2 80 Damensöckchen und Sportstrümpfe aus Zellwolle................ 2,70 2,10 Kinderstrümpfe, lang, aus Zellwolle , ? , 3,15 2 45 Kindersöckchen und Kniestrümpfe aus Zellwolle ,..... ...

• Delegation der DDR zur Internationalen Wirtschaftskonferenz verabschiedet

  (Fortsetzung von Seite i)

  Heute tagte in Berlin der Vorbereitende Ausschuß der Deutschen Demokratischen Republik zur Internationalen Wirtschaftskonferenz. An der Sitzung nahmen die Persönlichkeiten aus der Deutschen Demokratischen Republik teil, die sich auf Einladung des Vorbereitenden Komitees zur Einberufung der Internationalen Wirtschaftskonferenz in den nächsten Tagen zur Teilnahme an der Internationalen Wirtschaftskonferenz nach Moskau begeben werden ...

• DM DM

  Türkische Torte .......................... 1,— —,75 Duchee-Torte ............................ 1,60 1,40 Nougat-Torte ............................. 1,80 1,60 Napfkuchen, leicht ........................ 5,— 4,65 Mohrenköpfe .............................. —,70 —,60 Käsetaschen ......................... ...

• „Jetzt kommt es auf uns Deutsche an"

  Max Reimann vor 3000 Schweinfurtern über die Forderung nach einem Friedensvertrag

  Dusseldorf (ADN). Das deutsche Arbeiterkomitee gegen die Remilitarisierung Deutschlands nahm in einer Sitzung zu der Antwortnote der Westmächte Stellung. Es richtet einen Appell an alle Deutschen, den Kampf gegen die Kriegspolitik der Bonner Regierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland auf der Grundlage der sowjetischen Vorschläge zu verstärken ...

• Die USA verschärfen Bakterienkrieg in Korea

  Neuer Massenabwurf von verseuchtem Ungeziefer

  Phoengjang (ADN). Unter Mißachtung des internationalen Rechts und der Grundsätze der Menschlichkeit setzen die USA-Interventen ihre Terrorangriffe auf Nordkorea unter verstärkter Anwendung bakteriologischer Kampfmittel fort. Wie die Zentrale Telegraphenagentur der Volksrepublik Korea mittölt, warfen amerikanische Flugzeuge in der Nacht zum 19 ...

• Gemeinsame Aktion gegen gemeinsamen Feind!

  Berliner SPD-Genossen und Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete begrüßen Brief des ZK der SED

  Berlin (Eig. Ber.). Der Brief des Zentralkomitees der SED an den Parteivorstand der SPD hat unter den westberliner Sozialdemokraten ein lebhaftes Echo gefunden. Die SPD-Mitglieder fordern von ihrer Parteiführung, den Vorschlag der SED im Interesse des gesamten deutschen Volkes anzunehmen. „Auf der nächsten Zusammenkunft werde ich mit meinen Genossen für die Annahme des Vorschlages der SED eintreten", erklärte der 69jährige Sozialdemokrat August Kirschner aus Spandau (britischer Sektor) ...

• Sofortige Aufnahme der Bestände an Strümpfen

  Berlin (ADN). Das Ministerium der Finanzen — Abgabenverwaltung — teilt mit: Durch die Aufhebung der Rationierung von Strümpfen aller Art und die damit verbundene Neuregelung der Verbraucherpreise sind beim Einzelhandel Bestandsaufnahmen wie folgt vorzunehmen: Einzelhändler mit Textilwaren (Strümpfe) werden gebeten, die Bestände von Strümpfen aller Art nach dem Stande vom 30 ...

• „Freies Volk" zum Brief des ZK der SED

  Düsseldorf (Eig. Ber.). Unter der Überschrift „Über allem steht die gemeinsame Aktion" schreibt das Zentralorgan der KPD „Freies Volk" zum Brief des ZK der SED an den Parteivorstand der SPD u.a.: „Der Brief des ZK der SED an den Parteivorstand der SPD, der Vorschlag der Sowjetunion an die drei Westmächte über einen Friedensvertrag mit Deutschland, die Beschlüsse der Volkskammer vom 9 ...

• Vorbereitungen zum Monat der deutsch-polnischen Freundschaft in der DDR

  Berlin (Eig. Ber.). Den Höhepunkt der Feiern im Monat der deutschpolnischen Freundschaft bildet der 60. Geburtstag des polnischen Staatspräsidenten Boleslaw B i e r u t am 18. April. An diesem Ehrentage werden entlang der deutsch-polnischen Friedensgrenze Friedensfeuer abgebrannt. Die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik trifft in diesen Tagen die letzten Vorbereitungen zum Freundschaftsmonat ...

• Tagung des Büros des Weltfriedensrates

  Oslo (ADN). An der Tagung des Büros des Weltfriedensrates, die unter dem Vorsitz von Prof. Joliot-Curie vom 29. bis 31. März 1952 nach Oslo einberufen ist, werden etwa dreißig bekannte Persönlichkeiten der Weltfriedensbewegung teilnehmen. Unter ihnen befinden sich die Vorsitzende der Internationalen ...

• Meldungen aus dem Ausland

  In Helsinki begann am Sonnabend der dritte nationale Friedenskongreß Finnlands. Die rumänische Nationalversammlung billigte in ihrer gegenwärtigen Tagung die Direktiven für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Über 700 000 Unterschriften für den Abschluß eines Fünf-Mächte-Friedenspaktes wurden bisher in Finnland gesammelt ...

• Die Staatskapelle Dresden und Künstler der Volksdemokratien konzertierten

  Berlin (Eig. Ber.). Im VI. Sinfoniekonzert der Deutschen Beethoven- Ehrung 1952 in der Deutschen Staatsoper, Berlin, wirkten die Solisten Arta Florescu, Bukarest (Sopran) und Prof. Imre Ungar, Budapest, (Klavier) mit. Die Staatskapelle Dresden unter Leitung von Generalmusikdirektor Rudolf Kempe spielte die Ouvertüre „Leonore Nr ...

• Nürnberg wählt friedliebenden SPD-Kandidaten

  Nürnberg (Eig. Ber.). Die KPD von - Nürnberg hat die friedliebende Bevölkerung der Stadt aufgerufen, bei den bayerischen Kommunalwahlen am 30. März für den Sozialdemokraten Otto Bärnreuther als Oberbürgermeister-Kandidaten zu stimmen Otto Bärnreuther hat sich für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland ausgesprochen und die Remilitarisierung als eine Vorstufe des Krieges klar abgelehnt ...

• Westdeutsche Ländermimster lehnen Rüstungsbeitrag ab

  Bonn (ADN). Die Finanzierung der westdeutschen Kriegsrüstung durch die von Adenauer verlangte Erhöhung der Steuerabgaben der Länder von 27 auf 40 Prozent wurde von den Finanzministern der Länder am Sonnabend einmütig abgelehnt. Die Minister wiesen darauf hin, daß erhöhte Abgaben sämtliche Mittel für den Wohnungsbau und für kulturelle Zwecke aufbrauchen würden ...

• Gespräch mit Stalin preisträger Dimitri Schostakowitsch

  »Wir sowjetischen Komponisten lieben Beethoven" / Friedensvertrag mit Deutschland Willen und Wunsch des ganzen Sowjetvolkes

  Gegenwärtig weilen, wie wir bereits berichteten, zur Deutschen Beethoven- Ehrung namhafte sowjetische Künstler in Berlin. An ihrer Spitze befindet sich der Komponist und fünffache Stalinpreisträger Dimitri Schostakowitsch. während die Imperialisten Krieg, Tod und Pest über andere Länder bringen, während ...

• Das französische Volk unterstützt unseren Kampf um den Friedensvertrag

  Kundgebung der deutsch-französischen Solidarität in Paris Unter dem Vorsitz des Genossen Marcel Cachin ehrte eine große Kundgebung in Paris'das heldenhafte Andenken der Pariser Kommune. Über die Solidarität der Völker Frankreichs und Deutschlands sprach Genosse Raymond Guyot, Mitglied des Zentralkomitees der KPF- „ ...

• Wir weben jetzt an sechs Webstühlen

  Um den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland, wie ihn die Sowjetregierung in ihrer Note vorgeschlagen hat, zu unterstützen, verpflichten wir uns, unser Produktionssoll monatlich um 10 Prozent überzuerfüllen. Wir haben schon immer darüber nachgedacht, wie wir noch größere Leistungen erreichen können ...

• Das Ahrtal mit den Eifelbergen im Hintergrund

  Der Landesverkehrsverband Rheinland e. V., Bad Godesberg, schickt uns einen Reiseführer durch die Eifel. Er bittet, dieser deutschen Landschaft Aufmerksamkeit zu schenken. Wir kommen dem Wunsch gern nach und zitieren aus dem schön gedruckten Katalog: „Zwischen dem fruchtbaren Niederrhein im Norden und dem weinfrohen Moseltal im Süden, zwischen dem festlichen Stromlauf des Rheins im Osten und der belgisch-luxemburgischen Grenze im Westen liegt ein Bergland von fesselnder Eigenart ...

• Die Note gab uns neue Kraft

  „Die Note der Regierung der UdSSR an die Westmächte zur Vorbereitung eines Friedensvertrages mit Deutschland offenbart in ihrer großzügigen und lebensnahen Konzeption wie selten ein Dokument den reinen Geist einer wahrhaft fortschrittlichen Nation und eines neuen Zeitalters. Diese Note, die für den ehemaligen Gegner alles fordert, was ihm eine glückliche und gesicherte Zukunft schafft, ist in der Geschichte ohne Beispiel ...

• Grundlage für Sieg des Friedens in aller Welt

  „Die den Botschaftern der westmächte überreichte Note Stalins und den ihr angeschlossenen Friedensvertragsentwurf habe ich mit großer Freude als einen befreienden Ausweg aus der unheilvollen Kriegsgefahr, die uns Deutsche bedroht, begrüßt. Als ich die Vorschläge und ihre Begründung las, fühlte ich, daß hier der Staatsmann Stalin mit fester ruhiger Hand den gordischen Knoten zerhaut, der den Menschen zur Qual aus Lüge und Haß geschnürt wurde ...

• Diskussion über Friedensvertrag erfaßt immer breitere Kreise

  Architekt Anton Gerber, Westberlin: land wieder zu einem glücklichen Land mit zukunftsfrohen Menschen machen. Daß die Westmächte dem Angebot der Sowjetunion ausweichen, die konkreten Vorschläge der Sowjetnote unbeantwortet lassen, zeigt mir deutlich, daß den Herren von der Wall Street ein vereinigtes, friedliebendes, demokratisches Deutschland nicht ganz paßt ...

• Eingliederung in Westblock nicht wünschenswert

  „Ich würde es außerordentlich bedauern, wenn nicht gerade jetzt jede Möglichkeit zur Verständigung erschöpft würde. Ich glaube, daß die Souveränität unseres geeinten Volkes, die sich natürlich auch auf das Heerwesen erstrecken soll, ein Angebot ist, über das man verhandeln muß. Die Eingliederung der ...

• Deutsche an einen Tisch!

  „Ich bin mit den Leitsätzen der Sowjetnote einverstanden. Anstatt des Verharrens der Westmächte bei der UN-Wahlkommission, sollten sich lieber Vertreter Ost- und Westdeutschlands zusammensetzen, um die Möglichkeit der Durchführung freier Wahlen in ganz Deutschland zu beraten." Margarete von Schnitzler, ...

• Mit der Sowjetunion verhandeln!

  „Ich halte es mehr denn je für notwendig, mit Rußland in ein ernstgemeintes Gespräch über seine Friedensnote zu kommen. Ich würde eine Neutralität auf 'jeden Fall befürworten, sofern diese von allen Mächten garantiert wird." Frau Hafenbredl, Wahlkandidatin der CSU in München:

• Zukunftsfrohe Menschen durch Friedensvertrag

  „Der Friedensvertrag würde unserer Wirtschaft wieder den Weg zum freien Handel mit der ganzen Welt ebnen, die Arbeitslosigkeit und die soziale Not beseitigen und Deutsch-

• Entscheidend ist der Kampf um den Friedensvertrag

  In den Kreisen des demokratischen Sektors und in einigen Westkreisen, vor allem im Bezirk W e d d i n g , stand im Mittelpunkt der Tagungen die Note der Sowjetunion über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland. In der Diskussion wurden die ideologisch-politischen Fragen allerdings noch zuwenig behandelt ...

• In der Frühjahrsbestellung wird noch zuwenig granuliert

  Bisher wurden in unserer Republik trotz der Hinweise in der Direktive des Sekretariats des ZK zur Frühjahrsbestellung noch keine ernsten Anstrengungen gemacht, die Granulierung des Phosphordüngers so zu popularisieren, daß unsere werktätigen Bauern diese Methode zum Nutzen der eigenen Wirtschaft anwenden ...

• Unbeherrschte Kollegen

  Die Kollegin Schulz aus der Vorbereitung beklagt sich über den Kollegen Gustav Baier aus der Zylinderkleberei. Er fährt die Kolleginnen oft so unbeherrscht an, daß die meisten Kolleginnen Angst haben, überhaupt in die Zylinderkleberei zu gehen. Die Kollegin Wilhelm berichtet, daß der Meister Gattinger seine Wünsche den Kolleginnen schriftlich übermittelt, anstatt persönlich mit ihnen Rücksprache zu nehmen ...

• So lebten damals die Kumpel

  Ein 73iährinpr Rpmmann

  Wir erhielten den nachstehenden Brief eines alten Bergmannes. Allen, die die Erfolge unserer Deutschen Demokratischen Republik so oft als selbstverständlich hinnehmen, zeigt er, wie stolz und froh wir über das bisher Geleistete sein dürfen. Ich, als alter Kumpel von fast 73 Jahren, kann berichten, die Kumpel in Sachsen hatten es um die Jahrhundertwende nicht leicht ...

• Die soziale Lage der Bergarbeiter in Ost und West

  Eine aufschlußreiche Dokumentensammlüng

  Als Arbeitsgrundlage für die bevorstehenden Vollsitzungen des internationalen Arbeitsamtes in Genf hat der Zentralvorstand der IG Bergbau in der Deutschen Demokratischen Republik der internationalen Vereinigung der Bergarbeiter einen umfassenden dokumentarischen Bericht über die soziale Lage der Bergarbeiter in der Deutschen Demokratischen Republik mit einer Gegenüberstellung der Verhältnisse in Westdeutschland übermittelt ...

• Warum keine Kohle auf dem Wasserweg?

  Das Stahl- und Walzwerk Brandenburg sträubt sich unerklärlicherweise dagegen, Kohle auf dem Wasserweg zu erhalten. Es sind zwischen dem Werk und der Deutschen Schiffahrts- und Umschlagsbetriebszentrale (DSU) wiederholt Verhandlungen geführt worden, die Kohle für das Werk auf dem Wasserwege zu befördern ...

• Aktivität der Wohnorganisationen entwickeln!

  In den Mitgliederversammlungen in Altgeringswalde und Zetteritz (Kreis Rochlitz) gab es bei der Aufstellung der Kandidatenliste eine große Diskussion darüber, ob Genossen, die zu einer Betriebsparteiorganisation gehören, in die Leitung der Wohnorganisationen gewählt werden können. Während man sich im ersteren Ort von der Richtigkeit der Argumentation der anwesenden Instrukteure überzeugen ließ, gelang es im zweiten Ort nicht ...

• Aufbau der Großkokerei Lauchhammer vorfristig

  Lauehhammer (Eig. Ber.). Die am Aufbau der Großkokerei Lauchhammer beteiligten 3500 Arbeiter, Ingenieure und Konstrukteure verpflichteten sich, die einzelnen Bauabschnitte weit vor den ursprünglich vorgesehenen Terminen fertigzustellen. So soll der erste Abschnitt der Großkokerei mit den Öfen 1 und 2 bereits am 1 ...

• Haushaltspläne des Friedens in Polen und der Tschechoslowakischen Republik

  Warschau (ADN). Am Freitag wurde dem Sejm der polnische Haushaltsplan für das Budgetjahr 1952 vorgelegt, der Einnahmen in Höhe von 63 787 Millionen Zloty und Ausgaben in Höhe von 62 876 Millionen Zloty vorsieht. Nach dem Entwurf ist ein Überschuß von 911 Millionen Zloty zu erwarten. Von den vorgesehenen Einnahmen werden 72 Prozent vom sozialistischen Sektor der Wirtschaft und nur 12,4 Prozent aus dem Steueraufkommen aufgebracht ...

• Was lehren die Kreisparteiaktivtagungen der SED in Berlin ?

  ' in den Parteiaktivtagungen, die in allen Kreisen Berlins zur Auswertung der 8. Tagung des ZK und der Sitzung der Landesleitung stattfanden, kam deutlich das Wachstum und die Vorwärtsentwicklung unserer Partei zum Ausdruck. Die Mehrzahl der Aktivtagungen war zugleich der Auftakt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den in der Arbeit noch vorhandenen Schwächen ...

• Warum die Bildung eines Frauenausschusses in der Kammgarnspinnerei Werra notwendig wurde

  Es waren rund 500 Kolleginnen in der volkseigenen Kammgarnspinnerei Werra, Niederschmalkalden, die sich Anfang März in ihrem Kulturraum versammelten, um sich über ihre Probleme auszusprechen. „Es gibt viele Mängel im Betrieb, worüber man unbedingt einmal sprechen muß", charakterisierte die parteilose Kollegin Ritter in der Diskussion die Frauenarbeit im Betrieb ...

• Die Erziehung der Studenten zu wissenschaftlichem Denken und Forschen

  über die Lehrtätigkeit an den Universitäten / Von W. Stoletow

  Die Hochschule ist dazu; berufen, darunter auch der Philosophie, in der den jungen Fachkräften die, Erkenntnisse der fortschrittlichen Wissenschaft zu vermitteln, sie zu befähigen, schöpferisch und selbständig aktuelle Probleme der Wissenschaft sowie Aufgaben der Produktion und der Technik zu lösen. ...

• »Wir lernten, besser für den Frieden zu kämpfen"

  Überall — ob in New York, London, Kapstadt, Sydney oder Peking — schlagen die Herzen der Jugend höher, wenn sie an jene herrlichen Augusttage 1951 in Berlin zurückdenken, als die Jugend der Welt sich zu den Weltfestspielen in der deutschen Hauptstadt zusammenfand. Viele Briefe aus allen Teilen der Welt erreichten uns, die berichten, daß die friedliebende Jugend den Schwur, alles zu tun, um den Frieden zu erhalten, in die Tat umsetzt ...

• Ausländische Pressevertreter in Korea - der USA-Bakterienverbrechen

  Augenzeugen

  Die Vertreter der ausländischen Presse in der Volksrepublik Korea haben eine gemeinsame Erklärung über den von den USA=Interventen geführten Bakterien* krieg veröffentlicht. Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören die Kotre= spondenten der Londoner Zeitung „Daily Worker", Winnington, der Pariser ...

• Warum Truman Pestläisse als „SoEcüaien" einsetzt

  In welch hohem Maße die USA durch ihre ungeheuerlichen Bakterienverbrechen in Korea und Nordostchina einen Ausweg aus einer für sie aussichtslosen Lage suchen, die nicht zuletzt hervorgerufen ist durch den moralischen Zusammenbruch ihrer Truppen, bestätigt auch der westberliner „Kurier" Die Zeitung schreibt in ihrer Freitag-Ausgabe: „Das amerikanische Oberkommando fürchtet die Demoralisierung seiner Einheiten ...

• „Das Glockenspiel des Kreml"

  Nikolai Pogodins Schauspiel in einer erfolgreichen Aufführung des Berliner Ensembles

  Die große Uhr im Spasski-Turm des Moskauer Kreml mit ihrem Glockenspiel ist ein außergewöhnlich kunstvoller, komplizierter Mechanismus, ein Meisterwerk sinnreicher Konstruktion. Zweihundert Jahre und mehr hat sie, weithin sichtbar und hörbar, den Moskauern die Stunde angezeigt. Die Menschen waren an sie gewöhnt wie an einen zuverlässigen Freund ...

• Copyright by Aufbau-Verlag, Berlin 1952.

  9. Portsetzung. Die verschüchterte Frau, dürr und altersgebeugt, das verhärmte Gesicht vom Schrecken der Stunde grünlich-blaß, hatte einen grauen Tuchfetzen um den Henkel des emaillierten Topfes gewunden, aus dem der Dampf aufstieg. Diese aufdringliche Erinnerung an seinen Fluchtplan erbitterte Hammacher noch mehr ...

• Zur Einführung in Beethovens „Fidelio"

  Die konsequent revolutionäre Haltung Ludwig van Beethovens in den großen Umwälzungen seiner Zeit äußert sich vor allem auch in seiner Oper „Fidelio" Viele französische Komponisten haben während und kurz nach der Französischen Revolution 1789 Opern und Ballette mit einer Handlung aus der Revolution und in einem heldenhaften, pathetischen musikalischen Stil geschaffen ...

• Stürmischer Dank an die sowjetischen Künstler

  Die Stalinpreisträger Konstantin Iwanow und Lc Oborin in der Deutschen Staatsoper

  Das erste Auftreten sowjetischer Künstler in der Staatsoper bildete einen der großen künstlerischen Höhepunkte der an musikalischen Ereignissen überreichen Deutschen Beethoven-Festwoche. Die Sowjetunion hatte eine Delegation ihrer bedeutendsten Musiker und Interpreten — Künstler von Weltruf — nach Berlin ...

• i&Htetkiwg&u,$M KULTURPOLITIK

  In der Deutschen Demokratischen Republik, im demokratischen Sektor Berlins, beging man den 125 Todestag Beethovens auf neue Weise. Zahlreiche öffentliche Konzerte. Konzerte in Betrieben und Schulen, Einführungsvorträge schufen eine echte und tiefe Beziehung zwischen den Werktätigen und der großen humanistisch-kämpferischen Kunst des Meisters ...

• Wie wird das Wetter?

  Amtlicher Wetterbericht Yl'etierlr.tc: Die warme Luft, die an der Osiseue des Ciskaya-Tiefs nur langsam mich Norden vorankommt, verursacht in Süd- und Mitteldeutschland ein ausgcdc.in'os Schlechtwettergebiet, an dessen Nordrand Niederschläge als Schnee auftreten. Die Schneefälle werden sich zeitweise auch bis in den Berliner Raum ausdehnen ...

• Deutschlandsender

  Sendungen zur Deutschen Beethoven- Ehrung 1952: 19.30: Original-Übertragung aus der Deutschen Staatsoper „Fidelio". Sendungen des Tages: 12.30: Kommentar zum Sonntag — 17.00: Die Wahrheit über Amerika — 17.30: Musik von den Weltfestspielen — 18.30: Die Stimme des Friedens — 19.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 22 ...

• Deutschlandsender

  Sendungen des Tages: 16.35: Aus den Ländern der Volksdemokratie — 16.50: Jugendfunk — 21.50: Hier spricht die KPD. 12.00: Landfunk — 12.40: Mittasskonzert — 13.30: Aus dem Wirtschaftsleben — 13.40: Volksmusik — 15.20: Kammermusik zum 220. Geburtstag von J. Haydn — 16.00: Operettenmusik — 17.00: Unser musikalisches Erbe — 17 ...

• Berliner Rundfunk

  Sendungen des Tages: 17.50: Aus der Arbeiterbewegung — 22.20: Die Wissenschaft hilft dir. 12.00: Landfunk — 12.50: Tagebuch des Wettbewerbs — 13.10: Berliner Stunde — 14.00: Orchestermusik — 15.20: Kammermusik — 16.05: Der Kompenist der Woche — 17.05: Gesehen — ge.iört — geschildert — 19.15: Tanzund Unterhallungsabend -■- 21 ...

• Mitteldeutscher Rundfunk

  10.40: Briefe aus der Hörerrunde — 11.00: Unterhaltungsmusik — 11.45: Landfunk — 12.10: Volksmusikstunde — 13.00: Kommentar zum Sonntag — 14.00: Pionierfunk — 14.30: Berühmte Werke großer Meister — 15.00: Querschnitt durch interessante Theateraufführungen — 15.35: Unterhaltungsmusik — 17.15: Leipzigs buntes Filmmagazin — 18 ...

• Aus den Funkprogramrasn

  Sonntasr, 30. März 1952 Berliner Rundfunk

  Sendungen des Tages: 11.00: Unsere Gesetze — unsere Helfer — 12.00: Kommentar zum Sonntag — 18.00: Ein Sechstel der Erde — 18.40: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt — 21.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 21.30: Die Stimme des Friedens. 11.15: Konzert für die Jugend — 12.40: Sonntägliche Dorfrunde — 14 ...

• „Woche der offenen Tür" ander Arbeiter- und Bauernfakultät

  In der Zeit vom 31. März bis 5. April 1952 wird an der Arbeiterund Bauernfakultät der Humboldt- Universität Berlin eine „Woche der offenen Tür" durchgeführt, in der ein breitei Einblick in das Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät und eine Aufklärung über die akademischen Berufe gegeben wird.

• Mitteldeutscher Rundfunk

  12.00: Sendung zur Werkpause — 12.35: Landfunk — 13.15: Musik — 15.00: Pionierfunk — 17.00: Wissenswert und wichtig — 18.30: Welt der frohen Zuversicht — 19.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 20.00: Zur Unterhaltung — 22.00: Hier spricht die KPD — 0.10: Tanzmusik.

• Westberliner Jugend geschlossen für den Frieden

  über 270 Delegierte bei der Jugendkonferenz für den Friedensvertrag im französischen Sektor

  Mitten im französischen Sektor, unweit von Kasernen der französischen Besatzungstruppen und deutscher Söldnerformationen, versammelten sich am Sonnabend über 270 junge Westberliner aller politischen und weltanschaulichen Richtungen zu der Großberliner Konferenz zur Verteidigung der Rechte der Jugend in Westberlin und für den Abschluß des Friedensvertrages mit Deutschland ...

• In Zukunft Mörtel ohne Flugsand

  Stellungnahme des Magistrats zu dem Artikel: „Schlechter Mörtel — kontra neue Arbeitsmethoden"

  Am 28. Februar veröffentlichten wir einen Artikel des Maurerbrigadiers Gerhard Faust von der Baustelle Weberwiese unter der Überschrift: „Schlechter Mörtel kontra neue Arbeitsmethoden." Gerhard Faust kritisierte mit Recht die zum Teil schlechte Qualität des Mörtels, die ihre Hauptursache in dem dafür verwendeten Sand hat ...

• VEB Ausbau will Trümmerstelle bis zum l.Mai abräumen

  Auch Bezirksamt Prenzlauer Berg will dann fertig sein / Weitere Großgeräte in der Stalinallee

  Zu Ehren des 1. Mai gingen die Werktätigen des VEB Ausbau, die mit dem VEB Bergmann-Borsig im Wettbewerb stehen, hunderte Selbstverpflichtungen ein. Sie wollen ihre Trümmerstelle bis zum 1. Mai abgeräumt haben, um dann eine weitere Baustelle zu übernehmen. Die Klempner des Betriebes wollen 3400 Meter Regenrinne an den Häusern des Nationalen Aufbauprogramms in freiwilliger Arbeit anbringen ...

• Apel prüft Studentenweltmeister Heßler

  Erstmals LSA-Boxtitelkämpfe in der Deutschen Sporthalle

  Zum ersten Male werden Einzelmeisterschaften des Landessportausschusses Groß-Berlin im Boxen zur Entscheidung gebracht. Am Montagabend ertönt um 20 Uhr der erste Gong in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee. Bereits die Ausscheidungstreffen hatten auf der ganzen Linie guten Sport gebracht, so daß auch die Endkämpfe herausragende und meisterschaftswürdige Begegnungen bringen werden ...

• „Gegen Honolulu hätten wir spielen dürfen...*

  TSV Pleystein erzwang Aufenthaltsgenehmigung für Leipziger Fußballe*1

  Mit einer vorbildlichen gemeinsamen Aktion erzwangen die Mitglieder des TSV Pleystein in Oberfranken, die für Ostern eine Fußballmannschaft aus Leipzig zu einem Freundschaftsspiel eingeladen hatten, die Ausstellung der vom Landrat verweigerten Aufenthaltsgenehmigung für ihre Sportfreunde aus der DDR ...

• Überraschungen durch Abstiegskandidaten?

  Die Handball-Meisterschaftsspiele der oberen Klassen

  Mehr Interesse als das Spitzenduo der DS - Handball - Oberliga beanspruchen heute die Mannschaften der Verfolgergruppe und der verbissen um jeden Punkt ringenden Abstiegskandidaten. Als Tabellenzehnter benötigt Motor Rostock dringend Pluspunkte und wird bei Rotation Mitte Leipzig alles daransetzen, um Revanche für das vorausgegangene 7 : 9 zu nehmen ...

• Lothar Meister

  Wir beginnen heute, mit der VorsteU tung einiger Spitzenfahrer des ln= und Auslandes, die Anwärter auf die Teil' nähme an der V. Internationalen Frie* densfahrt sind. Wenn wir Lothar Meister von der BSG Rotation Leipzig an erste Stelle setzen, so deshalb, weil er bei den beiden Friedensfahrten durch Volkspolen und die CSR 1950 und 1951 von den deutschen Fahrern am besten abgeschnitten hat ...

• Mitteilungen des Magistrats

  Bestandsaufnahmen im Textileinzelhandel

  In den Textil-Verkaufsstellen des Konsums und den Geschäften des privaten Textil-Einzelhandels wird am Sonntag, dem 30. März 1952 ab 7 Uhr eine Bestandaufnahme sämtlicher punktfrei gewordener Strümpfe und Socken von Beauftragten der Abteilung Finanzen und Handel und Versorgung des Magistrats von Groß-Berlin durchgeführt ...

• Dene PARTEI ruft dk*

  öffentliche Lektionen

  Am Dienstag, dem 1. April, findet um 18 Uhr im großen Lektionssaal des Parteikabinetts der Landesleitung die öffentliche Lektion über das Thema „Die Tschechoslowakische Volksrepublik — Freund und Nachbar eines friedliebenden Deutschland" statt. Lektor: Robert Korb, Zentralkomitee der SED. Anschließend Film: „Die Sirene" Am Mittwoch, dem 2 ...

• Montag, 31. März

  Weißensee: Es finden keine Kreisseminare statt. Das nächste Seminar am Dienstag, 15. April. Wedding: Grund'schullehrerseminar 1. und 2. Lehrjahr fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Treptow: Die Seminarlehrervorbesprechung findet erst am 15. April statt. Köpenick: Die Wiederholung der Kreisseminars findet nicht statt ...

• Maßnahmen gegen Schieber

  Verordnung zur Verhinderung der Spekulation mit Kartoffeln

  In letzter Zeit haben die westberliner Lebensmittelschieber ihre Tätigkeit verstärkt, um umfangreiche Spekulationsgeschäfte insbesondere mit Kartoffeln durchzuführen. Die Behauptungen der Westpresse, im demokratischen Sektor von Berlin herrsche eine Kartoffelknappheit, läßt kiar erkennen, daß diese Spekulanten von der Reuter-Clique und ihren amerikanischen Hintermännern den Auftrag erhalten haben, die Versorgung der Bevölkerung des demokratischen Sektors von Berlin mit Kartoffeln zu stören ...

• für Berlin

  Die Kumpel des Steinkohlenwerkes „Deutschland" förderten in ihrer dritten Sonderschicht für den Aufbau Berlins am 24. März 523 t Kohle. Von dieser Menge können im Stahlwerk 366 t Stahl hergestellt werden, die für den Bau von 330 Wohnungen in Berlin ausreichen. Die Kumpel des Steinkohlenwerkes haben damit erneut ihre enge Verbundenheit mit der Hauptstadt Deutschlands bewiesen ...

• Verordnung

  Zur Verhinderung der Spekulation mit Kartoffeln wird auf Grund der dem Oberbürgermeister erteilten Ermächtigung nachstehende Verordnung erlassen und verkündet: §1 Ab 1. April 1952 dürfen im genossenschaftlichen und privaten Einzelhandel Kartoffeln nur noch auf die Sonderabschnitte der Lebensmittelkarten abgegeben werden ...

• Einzelhandelsbericht und Handwerksberichte abgeben

  Der Magistrat von Groß-Berlin erinnert alle Einzelhändler und Handwerker an die Abgabe der Einzelhandelsberichte auf Formblatt EU 2 und Handwerksberichte auf Formblatt HQ, die für das 1. Vierteljahr 1952 bis zum 3. April 1952 bei dem zuständigen Bezirksamt vorgenommen sein muß. Die richtige Ausfüllung ...

• Abenduniversitat!

  Am morgigen Montag, um 18 Uhr, im Büro Seminarlehrerbesprechung für KPdSU (B). Lehrer des 1. und1 2. Lehrganges bitte die Seminarpläne abholen. Für die Hörer des 2. Lehrganges findet die Zwischenprüfung nicht, wie vorgesehen, am 10. April, sondern am 15.April statt. Die Studienbücher sind abzugeben. Wer noch nicht im Besitz der Prüfungsfragen ist, kann sie sofort Im Büro abholen ...

• Fernunterricht, 2. Lehrgang

  Die Lektion über das Thema „Die Warenproduktion, das Wesen und die Funktionen des Geldes" findet am morgigen Montag, von 8 bis 11 Uhr, im kleinen Hörsaal des Parteikabinetts der Landesleitung statt.