18. Apr.

Ausgabe vom 08.02.1952

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  • Packt alle an, den Plan zu erfüllen!

    Die Volkskammer hat das Gesetz ober den Volkswirtschaftsplan für das 2. Jahr des Fünfjahrplanes zur Entwicklung der Volkswirtschaft in der Deutschen Demokratischen Republik angenommen. Der Volkswirtschaftsplan 1952 ist damit zum verpflichtenden Gesetz für alle Bürger der Deutschen Demokratischen Republik in ihrer täglichen Arbeit geworden ...

  • Gegen Wehrgesetz — für gesamtdeutsches Wahlgesetz! Gegen Generalkriegsvertrag — für Friedensvertrag!

    Die Abgeordneten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik erheben entschieden Protest gegen die Überfälle und Terrormaßnahmen, die in Westdeutschland im Auftrag der Ade;»auer - Regierung gec,.;ii demokratische Organisationen und ihre Mitglieder durchgeführt werden. Die Polizeiaktionen gegen ...

  • Volkswirtschaftsplan 1952 beschlossen

    Volkskammer verabschiedete das Gesetz, das die Ziele für die Arbeit jedes Bürgers unserer Republik festlegt Gesetz über die Verzinsung und Rückzahlung der Aufbaulotterie für das [Nationale Auf bauprogramm verabschiedet

    Berlin (Eig. Ber.). Nach fast siebenstündiger eingehender Aussprache, in der Vertreter aller Fraktionen das Wort ergriffen, hat die Volkskammer am Donnerstag das Gesetz über den Volkswirtschaftsplan 1952 einstimmig angenommen. Minutenlanger jubelnder Beifall erfüllte das Haus, als Volkskammerpräsident Dieckmann erklärte: „Ich stelle fest, dieses wichtigste Gesetz des neuen Jahres, das die Grundlage des Schaffens unseres gesamten Volkes bildet, hat die Zustimmung des ganzen Hauses gefunden ...

  • Massendemonstrationen gegen Kriegsdehatte im Bundestag trotz Lehrs Poli/eiaüacken

    Ein Massenaufgebot von Lehr- Polizei mit Wasserkanonen war bereits am Vorabend der Wehrdebatte im Bundestag auf persönliche Anweisung Adenauers in Bonn stationiert worden und hatte das Regierungsviertel hermetisch abgesperrt. Die Polizei hatte die ausdrückliche Anweisung erhalten, Delegationen westdeutschen Betrieben, die aus sich schon seit Mittwoch früh mit Protestschreiben auf dem Weg nach Bonn befanden, nicht zu den Abgeordneten zu lassen ...

  • Max Reimann fordert im Namen aller Patrioten den Rücktritt Adenauers

    Der Vorsitzende der KPD, Max R e i m a n n , machte sich bei der Kriegsdebatte über Adenauers Wehrgesetz im Bonner Bundestag zum Sprecher aller deutschen Patrioten. Er erklärte: „In dieser entscheidenden Stunde gebe ich den Willen der Millionen deutscher Männer und Frauen kund, indem ich beantrage, daß die Regierung Adenauer sofort zurückzutreten hat ...

  • Der Kampf gegen das Bonner Wehrgesetz spitzt sich zu

    Bonn (Eig. Ber.). Wahrend die Werktätigen der DDR ihre Anstrengungen für den friedlichen Aufbau verdoppeln, spitzt sich der Kampf der Bevölkerung Westdeutschlands gegen das Wehrgesetz entscheidend zu. Auf der einen Seite versuchen McCloy und Adenauer mit Hilfe der rechten SPD-Führer und unter Einsatz ...

  • Adenauers Kriegsrede von Zwischenrufen unterbrochen

    Im Bundestag begann die von vornherein auf 12 Stunden begrenzte Debatte über den Generalkriegsvertrag und das Wehrgesetz mit einer „Regierungserklärung" Adenauers, die ständig von Zwischenrufen unterbrochen wurde. Adenauer verwandte drei Viertel seiner unverschämten provokatorischen Rede, um gegen die ...

  • Dr. Loch über die Verzinsung und Rückzahlung der für die Aufbaulotterie gezahlten Beträge

    In der Nachmittagssitzung wurde der Gesetzentwurf über die Rückzahlung und Verzinsung der Beträge der Aufbaulotterie für das Nationale Aufbauprogramm Berlin 1952 einstimmig als Gesetz verabschiedet. Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Dr. Hans Loch, begründete und erläuterte den Gesetzentwurf ...

  • Abgeordnete der Massenorganisationen machten Vorschläge

    In der weiteren Debatte sprachen die Abgeordneten des Kulturbundes, der VVN, der FDJ, der VdgB (BHG) und der Konsumgenossenschaften, die Mängel und Fehler bei der Durchführung des Volkswirtschaftsplanes 1951 aufzeigten und zahlreiche Vorschläge für die Verbesserung der Arbeit im Jahre 1952 machten. (Auszüge aus den Stellungnahmen der Fraktionen veröffentlichen wir auf den Seiten 5 und 6 ...

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  • „Fuldaer Volkszeitung".

    Unter der Überschrift „Wer will unter die Soldaten? VZ-Reporter notierten Stimmen der in erster Linie betroffenen' Jahrgänge 1929 bis 1935 — Das ,Neln' überwiegt" veröffentlichte die „F u 1 d a e r V o 1 k s - zeitung" am 2. Februar eine Leserumfrage über die Einstellung zu Adenauers Wehrgesetz. Nachstehend geben wir größere Auszüge aus dieser Leserumfrage wieder ...

  • Die Bonner Verschwörung der Brudermörder

    ln Bonn tagt der Bundestag. Das Regierungsviertel wurde „hermetisch" von der Außenwelt abgeschlossen, wie die Westpresse meldet. Die Polizei ist stets zum Einsatz bereit, „wenn auf den Knopf gedrückt wird" — und es wurde bereits. Weshalb alle diese Vorkehrungen? Weil es sich in Bonn um nicht mehr und nicht weniger als um eine Verschwörung der amerikanischen und deutschen Aggressoren handelt, die einen Bruderkrieg und einen neuen Weltkrieg vorbereiten ...

  • Max Reimann fordert im Namen aller Patrioten den Rücktritt Adenauers

    (Fortsetzung von Seite i)

    Adenauers über die Sowjetunion erklärte Max Reimann. „Die Wahrheit ist, daß die Sowjetunion ein wirklicher Freund des deutschen Volkes ist und unser Volk in seinem Kampf um die nationalen Lebensrechte und den Friedenskampf unterstützt, daß darum jeder Versuch Dr. Adenauers, Lehrs und Schumachers, unser Volk gegen den friedliebendsten Staat der Welt, gegen die Sowjetunion zu hetzen, das schlimmste nationale Verbrechen bedeutet ...

  • Kuhrschächten

    Die lOOOköpflge Belegschaft der Morgenschicht der Schachtanlage „Brassert" in Mari warnte am Mittwochmorgen mit einem Streik die Adenauer-Regierung vor der Wiedereinführung der Wehrpflicht. Die 400 Kumpel der Morgenschicht der Zeche „Norddeutschland" in Lintfort legten am Mittwoch für 10 Minuten die Arbeit nieder ...

  • ' „Mir reicht's . . ."

    Siegfried Führer, Bachrain, Snack- Bar-Angestellter bei der USA-Armee, Jahrgang 1929- „Mir reicht's, ich war einmal dabei. Und wenn sie mich aufhängen sollten — ich bin lOOprozentig dagegen. Das habe ich mir geschworen." Führer war Flakhelfer im letzten Weltkrieg. Er möchte lieber „drei oder vier Jahre arbeitslos" st in ...

  • Präsident Pieck überreicht „Heliand"-Handschrift

    Ältestes Dokument deutscher Dichtung dem Museum für Deutsche Geschichte übergeben

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, empfing am Donnerstag in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen eine Reihe von Mitgliedern der Deutschen Akademie der Wissenschaften, um von ihnen eine Beurteilung des kulturhistorischen Wertes des Heliand-Blattes zu hören ...

  • Dr. Heinemann über Adenauers Manöver

    Am Vorabend der Bonner Bundes* tagssitzung veröffentlichte der ehe= malige westdeutsche Innenminister Dr. Dr Heinemann in der „Fuldaer Volks= zeitung" einen aufschlußreichen Artikel „Deutschland in der Entscheidung", dem wir folgende Auszüge entnehmen: „Interessant ist, daß in der Propagierung der westdeutschen Aufrüstung jetzt zwei Argumente betont werden, welche vor Jahreslrist nur wenig zu hören waren ...

  • LDPD führte gesamtdeutsches Gespräch

    Westdeutschland will deutsches Wahlgesetz, kein diktiertes USA-Gesetz

    Berlin (ADN). Zwischen Mitgliedern des politischen Ausschusses des Zentralvorstandes der LDPD und Vertretern politisch interessierter Kreise der Wirtschaft und des Handwerks Westdeutschlands fand in Berlin eine gemeinsame Besprechung über dringende Gegenwartsfragen statt. Die Besprechungen ergaben, daß auch die Menschen in Westdeutschland ein deutsches Wahlgesetz verlangen, das in aller Öffentlichkeit diskutiert und nicht — wie es Adenauer mit seinem USA-Wahlgesetz vorhat — diktiert wird ...

  • Niederlage de§ Hamburger Terrorgerichts

    Protest der Bevölkerung erzwang Verwerfung des geplanten Urteils

    Hamburg (Eig. Ber.). Im Prozeß gegen Hamburger Studenten, die im Mai vorigen Jahres gegen Fahrpreiserhöhungen demonstriert hatten, erlitten die Terrorrichter eine eindeutige Niederlage. Die Proteste der Bevölkerung ganz Deutschlands zwangen das Gericht, das geplante Terrorurteil zu verwerfen und 19 Hochschüler gänzlich freizusprechen ...

  • „Mir reichfs, ich war einmal dabei..."

    Leserstimmen und -briefe gegen Bonner Wehrgesetz aus der westdeutschen bürgerlichen Presse

    Der Proteststurm und die vielfältigen Aktionen der westdeutschen Bevölkerung gegen Adenauers Wclirgesetz spiegeln sidi immer stärker auch in der west= deutschen bürgerlichen Presse wider Der weitaus überwiegende Teil der wesl= deutschen Bevölkerung, darunter auch breite Kreise des Bürgertums, hat erkannt, daß die Verwirklichung der amerikanischen Pläne Adenauers nicht nur Not und Elend, sondern die Zerstörung Deutschlands und Massengräber für Millionen bringen würden ...

  • Wieder 50 Bauernfamihen vor der Austreibung

    Nürnberg (ADN). Weitere fünfzig Bauernfamilien werden durch die sofortige Beschlagnahme von 2000 ha Land im Randgebiet des Panzeraufmarschplatzes Hohenfels von Haus und Hof vertrieben. Über 100 Bauern verlieren fast ihr ganzes Ackerland. Rund 1100 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche fallen in Südbaden den Flugplatzbauten zum Opfer ...

  • Gesamte Arbeiterschaft Eßlingens streikte gegen Zwaogsrekrutieriing

    Dusseldorf (Eig. Ber.). Die größte Demonstration der Gewerkschaften in Eßlingen seit 1945 fand am Dienstag aus Protest gegen die beabsichtigte Wehrpflicht statt. Sämtliche Betriebe legten nach den Beschlüssen der Betriebsräte - Vollversammlung gegen 16 Uhr die Arbeit nieder. Ungefähr 8000 Menschen marschierten geschlossen zur Kundgebung ...

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  • § 2. Entwicklung der Industrie

    1. Entsprechend den im Fünfjahrplan gestellten Aufgaben ist die Bruttoproduktion der gesamten Industrie (ohne Handwerk) in der Deutschen Demokratischen Republik im Jahre 1952 gegenüber dem Vorjahre auf 113,7 Prozent zu erhöhen. In der Bruttoproduktion der einzelnen Industriezweige ist folgender Stand zu erreichen: 1952 :1951 in % Energie ...

  • Gesetz über den Volkswirtschaftsplan 1952

    Dag 2. Jahr des Fünfjahrplans zur Entwicklung- der Volkswirtschaft in der Deutschen Demokratischen Republik

    Das Jahr 1952 ist das entscheidende Jahr des Fünfjahrplanes. Das Neue in der Entwicklung unserer Volkswirtschaft im Jahre 1952 besteht darin, daß eine umfassende Wiederherstellung, ein Um- und Ausbau unserer Wirtschaft vorgenommen wird. Die wichtigsten Aufgaben dabei sind die serienmäßige Herstellung ...

  • § 1. Die Hauptaufgaben im Volkswirtschaftsplan 1952

    Die Hauptaufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1952 sind: 1. Die gesamte industrielle Produktion ist gegenüber dem Vorjahre auf 113,7 Prozent zu erhöhen, das bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Jahre 1950 um 38,1 Prozent. Die Lösung dieser Aufgabe erfordert unbedingt die serienmäßige Herstellung der ...

  • Im Wettbewerb beim Hochofenbau

    Im Eisenhüttenkombinat Ost werden in diesem Jahr zwei neue Hoch' Öfen gebaut, um unserem Maschinenbau mehr Gußeisen und Stahl zur Verfügung zu stellen. Damit erwächst unseren Bauleuten eine neue große Aufgabe, die sie im Wettbewerb von Brigade zu Brigade lösen werden. Unser Bild zeigt die Siegerbrigade Hansel, die am Hoch' ofen 1 gearbeitet hatte ...

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  • § 3. Entwicklung der Landwirtschaft

    1. Die im Jahre 1951 in der landwirtschaftlichen Produktion erzielten Erfolge sind im Jahre 1952 zu festigen und Insbesondere die Viehzucht und die Produktion tierischer Erzeugnisse weiterzuentwiekeln. 2. Zur Erreichung der Ziele in der Produktion pflanzlicher Erzeugnisse ist die Lösung folgender Aufgaben erforderlich: a) Die Ausnutzung einer Fläche von 5 108 000 ha ist sicherzustellen ...

  • §11. Arbeitskräfte, Arbeitsproduktivität und Löhne

    1. Im Jahre 1952 ist die Zahl der Beschäftigten in der gesamten Wirtschaft um 154 000 Personen zu erhöhen, und zwar- Gesamte Volkswirtschaft ___ insgesamt auf 102,3 Vo darunter Industrie .......... insgesamt auf 103,7 % Bauwesen .......... insgesamt auf 103,9 Vo Handel ........... insgesamt auf 103,8 Vo 2 ...

  • §10. Investitionen

    1. Der Gesamtumfang der in der Deutschen Demolft-atischen Republik durchzuführenden Investitionsaufgaben wird gegenüber dem Jahre 1951 bedeutend gesteigert. Im einzelnen ist gegenüber dem Jahre 1851 folgende Erhöhung der Aufwendungen für Investitionen vorgesehen. Ministerium für Hüttenwesen und Erzbergbau ...

  • §5. Forschung und Technik

    1. Auf dem Gebiete der Forschung und Technik sind die Arbeiten auf folgende Hauptfragen zu konzentrieren. a) Erschließung neuer Rohstoffquellen, b) Entwicklung neuer hochwertiger Werkstoffe, c) konstruktive Entwicklung neuer Schwermaschinen, d) Entwicklung von chemischen und metallurgischen Verfahren ...

  • § 8. Entwicklung des Verkehrs

    1. Die Leistungen des Verkehrs sind wie folgt zu erhöhen: (Millionen) a) Reichsbahn auf.......19 018 Tarif-tkm b) Schiffahrt auf......... 1 772 tkm c) Kraftverkehr auf....... 1010 tkm 2. Zur Erfüllung dieser Aufgaben sind die weitere Herabsetzung der Umlaufzeit der Transportmittel und die bessere Auslastung des Fahrzeugparks und der Verkehrswege notwendig ...

  • § 12. Aufgaben im Außenhandel

    1. Im Rahmen des Fünfjahrplanes ist der Außenhandel, insbesondere mit der Sowjetunion, den Ländern der Volksdemokratie und der Volksrepublik China, zu erweitern. Grundlage für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit diesen Ländern bilden die langfristigen Handelsverträge. Die Erfüllung der vertraglich festgelegten Verpflichtungen ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine hohe politische Aufgabe aller Außenhandelsorgane ...

  • §4. Aufgaben in der Forstwirtschaft

    1. Zur Pflege, Schonung und Erweiterung des Waldbestandes sind folgende Aufgaben in der Forstwirtschaft durchzuführen: a) Aufforstung von rund 86 000 Hektar Kahlfläche einschließlich der Nachpflanzungen auf den im Jahre 1951 angepflanzten Flächen, b) Aufforstung auf rund 27 000 Hektar in verlichteten ...

  • § 6. Geologische Erkundung

    1. Zur Ausnutzung der Bodenschätze in der Deutschen Demokratischen Republik sind im Jahre 1952 die geologischen Erkundungsarbeiten auf die Untersuchungen insbesondere der Vorkommen an Steinkohle, Braunkohle, Eisenerz, Kupfererz, seltenen und Buntmetallen, Schwefelkies, Flußspat, Schwerspat, Kalisalze, Erdöl und Erdgas zu konzentrieren ...

  • § 7. Aufgaben der Wasserwirtschaft

    1. Die Wasserwirtschaft hat die Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser zur Sicherung der Erhöhung der industriellen Produktion und zur Verbesserung der Wasserversorgung der Bevölkerung zu vergrößern. 2. Im Jahre 1952 sind die Arbeiten auf folgende wichtige Aufgaben zu konzentrieren: a) Ausbau der ...

  • §9. Aufgaben des Post- und Fernmeldewesens

    1. Die Leistungen des Post- und Fernmeldewesens sind unter Berücksichtigung des Wachstums der Volkswirtschaft und der Hebung des Wohlstandes der Bevölkerung gegenüber dem Jahre 1951 wesentlich zu steigern. Die Übermittlung von Nachrichten und Postpaketen ist bedeutend zu beschleunigen. Die Motorisierung der Beförderung von Postsendungen und des Zustelldienstes ist fortzusetzen ...

  • 614. Senkung' der Selbstkosten

    1. Die Selbstkosten der Produktion der volkseigenen Industrie sind im Jahre 1952 um mindestens 5,4 Prozent gegenüber dem Jahre 1951 zu senken. Die Senkung der Selbstkosten ist im einzelnen wie folgt festeleSt: 1952 :1951 für alle Betriebe des Ministeriums für Erzbergbau und Hüttenwesen um mindestens 14,6 %> für alle Betriebe des Staatssekretariats für Kohle und Energie um mindestens ...

  • § 13, Lebensstandard der Bevölkerung

    Warenumsatz im Einzelhandel und Leistungen des Großhandeis 1. Entsprechend der Erhöhung der Produktion in Industrie, Handwerk und Landwirtschaft ist die Lebenslage der Bevölkerung in Stadt und Land weiter zu verbessern 2. Durch Erhöhung der Warenbereitstellung im Jahre 1952 auf 114 Prozent gegenüber ...

  • Lederschuhe Die Preise sind insbesonders Bevölkerung wie folgt

    nisationen weiter zu senken aui aui auf auf aut aui auf auf auf auf

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  • Hermann Matern (SED)

    schlossener gegen diese Politik des nationalen Verrats. Während wir hier in Berlin den Plan der Entwicklung unserer friedlichen Arbeit und der Verbesserung des Lebens beraten, beschäftigt sich das Parlament in Bonn mit dem Wehrgesetz, — das heißt, mit der Vorbereitung des amerikanischen Krieges, — mit dem Plan der Zerstörung und Vernichtung und will diese Absichten schnell durchpeitschen ...

  • Aus der ausführlichen Beratung der Volkskammer über den Volkswirtschaftsplan 1952

    Die Sprecher der Fraktionen gaben wertvolle Anregungen für eine Verbesserung der Arbeit der Ministerien und Siaatssekretariate bei der Durchführung des Planes Ruth Adler (FDGB)

    Der Kampf für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1952 erfordert insbesondere eine breitere Entfaltung der Wettbewerbsbewegung. Als Gewerkschafter müssen wir schärfste Kritik an der Handlungsweise des Leiters der Hauptverwaltung Fahrzeugbau im Ministerium für Maschinenbau, Kollege Lang, üben. Einerseits versicherte Kollege Lang, die beispielhafte Initiative der Aktivisten, Meister und Brigadiere des VEB LOWA, Bautzen, zu fördern und zu unterstützen ...

  • § 22. Verwirklichung des Planes

    1. Die im Volkswirtschaftsplan 1952 gestellten Aufgaben bilden die Grundlagen für die Entwicklung des gesamten Wirtschaftslebens in der Deutschen Demokratischen Republik. Für die Durchführung dieser Aufgaben sind alle Bürger und Bürgerinnen zu gewinnen und zu mobilisieren. 2. Die Minister und Staatssekretäre ...

  • § 20. Kulturelle Entwicklung

    1. Im Jahre 1952 wird die Zahl der voll ausgebauten Grundschulen erhöht und die Struktur der wenig gegliederten Landschulen weiter verbessert. Die Anzahl der Schüler in Zehnklassen- Schulen ist auf 10 000 und die der Oberschüler auf 108 000 zu steigern. Die Anzahl der Lehrer für allgemeinbildende Schulen steigt auf 79 650 und die Zahl der Lehrer in Ausbildung auf 23180 ...

  • Willi-Peter Konzok (LDPD)

    Eine Verbesserung der Lebenshaltung der Menschen ist nicht allein an einer erhöhten Warenbereitstellung abzulesen, sondern ganz besonders an einer reichhaltigen Auswahl. Die Industrie ist durchaus in der Lage, bessere und größere Sortimente an Konsumgütern zu produzieren. Voraussetzung dafür ist aber ein richtiges Funktionieren unserer Großhandelsorgane ...

  • Reinhold Hennig (NDPD)

    Es kann kein Zweifel sein, daß die großen und schweren Aufgaben des Jahres 1952 erfüllt werden. Dazu ist die erste unerläßliche Voraussetzung, daß alle Mitarbeiter der staatlichen Verwaltung, der volkseigenen Wirtschaft und vor allem auch die Abgeordneten in den Landtagen, Kreistagen und Gemeindevertretungen den Plan genau kennen und die daraus für ihren Bereich und für ihr Arbeitsgebiet abgeleiteten Aufgaben wissen ...

  • § 15. Materialplanung und Materialversorgung

    1. Im Jahre 1952 muß die Planung des Materialverbrauchs von dem realen Bedarf entsprechend den Planaufgaben ausgehen. Die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Materialversorgung und die Ausnutzung aller Reserven ist durch einwandfreie Materialpläne zu garantieren. 2. In den volkseigenen Betrieben ist eine umfassende Aufklärung der Werktätigen über die Bedeutung der Materialeinsparung durchzuführen ...

  • § 18. Förderung der Jugend und des Sports

    1. Die großen Aufgaben des Fünfjahrplanes verpflichten zur weiteren Förderung der Jugend auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Den Jugendlichen sind alle Möglichkeiten zur beruflichen Ausbildung und zu einer hohen fachlichen Qualifikation in den Schulen, an den Lehrplätzen und im öffentlichen Leben zu gewähren ...

  • § 19. Aufgaben des Gesundheitswesens

    1. Die Zahl der Betten in Krankenhäusern, Heilstätten und Sanatorien ist auf 202 000 zu erhöhen. Die unverzügliche Durchführung der Krankenhausbauten Hennigsdorf, Fürstenberg, Aue und Berlin-Friedrichshain ist sicherzustellen. 2. Für die bessere ambulante Betreuung sind 13 öffentliche und Betriebspolikliniken zu errichten ...

  • § 21. Pläne der Länder in der Deutschen Demokratischen Republik

    1. Die Landesregierungen sind für die Durchführung ihrer Pläne verantwortlich und haben dem Ministerrat quartalsweise Bericht zu erstatten. 2. Die Landesregierungen werden beauftragt, die volkseigene örtliche Industrie zu entwickeln, das Vertragssystem mit den privaten Betrieben zu fördern und die örtlichen Reserven zu mobilisieren ...

  • § 17. Kommunalwirtschaft und örtliche Industrie

    1. Die Produktion der volkseigenen örtlichen Industrie ist gegenüber dem Jahre 1951 um 24,8 Prozent zu steigern. Die Landesregierungen, die Kreis- und Stadtverwaltungen haben ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Förderung der Konsumgüterproduktion in diesen Betrieben zu richten und dabei alle Möglichkeiten zur Ausschöpfung der örtlichen Reserven auszunutzen ...

  • § 16. Entwicklung des Handwerks

    1. Die Leistungen aller Handwerksbetriebe (Produktion, Bauleistungen, Reparaturen, Dienstleistungen) werden entsprechend dem Fünfjahrplan mit 5,93 Milliarden DM für das Jahr 1952 festgesetzt. Das bedeutet gegenüber der Gesamtleistung des Vorjahres eine Steigerung um 11 Prozent. 2. Es ist Aufgabe der ...

  • Viktor Sandmann (CDU)

    Die beachtlichste Produktion nutzt nichts, wenn sie nicht auf schnellstem Wege in sachverständiger Weise der Aufgabe zugeführt wird, für die diese Ergeugnisse bestimmt sind.

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  • €s liegt alles an uns selber

    $x. Fortsetzung Über den großen, freien Raum zwischen Rundbau und Bauplatz ergießt sich ein Menschenstrom. Fröhliche Musik erschallt aus dem Lautsprecher eines der großen, blauen Wagen des HO-Verkaufszuges. Der Werkkonsum hat eine neue Verkaufsstelle, ein geräumiges Barackengebäude mit verandenähnlichem Vorgärtchen eröffnet ...

  • Zum verspäteten Erscheinen der Lehrbücher der Politischen Grundschulen

    Eine selbstkritische Stellungnahme der Abteilung Propaganda des ZK

    Seif Beginn 'des 2. Parteilehrjahres erhielt das „Neue Deutschland" aus dem Kreise seiner Leser zahlreiche Beschwerdebriefe darüber, daß die Schulungsarbeit der Zirkel durch die verspätete Herausgabe des Lehrmaterials ernsthaft beeinträchtigt, ja gefährdet wird. Wir haben eine Reihe solcher kritischen Zuschriften veröffentlicht, um dadurch zur Beseitigung dieser Mißstände den Anstoß zu geben ...

  • Aus der ausführlichen Beratung der Volkskammer über den Volkswirtschaftsplan 1952

    Georg Lotz (VdgB)

    Es ist nicht das erstemal, daß die werktätigen Bauern an der Arbeit verschiedener Regierungsorgane Kritik üben, weil Durchführungsverordnungen und Bestimmungen zu erlassenen Gesetzen ungebührlich lange auf sich warten lassen. Was nützt aber diese Kritik, wenn sie von einigen leitenden Mitarbeitern nicht berücksichtigt wird und auf diese Weise die Durchführung der Gesetze unserer Regierung verhindert wird? In der Regierungsverordnung vom 22 ...

  • Irene Heller (DFD)

    Das Gesetz über den Volkswirtschaftsplan 1951 sah im ersten Jahr des Fünfjahrplans vor, in der volkseigenen Wirtschaft den Anteil der Frauen an der Zahl aller Beschäftigten auf 32 Prozent zu erhöhen. Diese Aufgabe konnte nicht voll gelöst werden. Gestatten Sie, daß ich einige Anregungen gebe, wie nach meinem Dafürhalten die Gewinnung der Frauen für den Produktionsprozeß gefördert werden kann ...

  • Grete Götzelt (Genossenschaften)

    Es gibt noch immer Funktionäre im genossenschaftlichen Handel, die vor einer konsequenten Anwendung des Vertragssystems zurückweichen. Sie haben noch nicht erkannt, daß die Anwendung des Vertragssystems ihnen hilft, die Aufgaben als Handelsorgane besser zu erfüllen, und daß es andererseits die Voraussetzung ist, auf die Produktion Einfluß zu nehmen ...

  • Georg Evenius (sozialdemokratische Fraktion)

    Als oppositioneller Sozialdemokrat habe ich angesichts der vielfältigen Aufgaben, die uns der Fünfjahrplan und die einzelnen Volkswirtschaftspläne stellen, die Pflicht, die Aufmerksamkeit aller Deutschen auf die_ jenigen Faktoren zu lenken, die sich unserem friedlichen Aufbau in den Weg stellen wollen ...

  • Prof. Kurt Koloc (Kulturbund)

    Bei den Debatten zum Gesetz über den Fünfjahrplan und über den Volkswirtschaftsplan 1951 hatten die Sprecher der Fraktion des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands in ihren Zustimmungserklärungen auf die große Bedeutung dieses Plans für unsere Kultur hingewiesen und tatkräftige und freudige Unterstützung und Mitwirkung zugesagt ...

  • Karl Lukits (FDJ)

    lassen. In einem Bericht der Industrieministerien an das Amt für Jugendfragen wurde zum Ausdruck gebracht, daß bei der Durchführung dieser Verordnung Schwächen und Mängel nicht aufgetreten sind. Dieser Mitteilung standen aber kritische Äußerungen von Betriebsassistenten gegenüber, die der „Jungen Welt" und dem Zentralrat der FDJ zugeleitet wurden ...

  • Rudolf Steinwand (VVN)

    Die große nationale Bedeutung unseres Gesetzes für das ganze deutsche Volk verlangt gebieterisch, alles zu tun, die noch vorhandenen Schwächen und Mängel und die Hindernisse, die seiner vollständigen Realisierung im Wege stehen, zu beseitigen. Der Herr Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Heinrich Rau, hat gestern in der Begründung des Gesetzes u ...

  • Mitteldeutscher Rundfunk

    11.05: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt — 11.45: Landfunk — 12.10: Wir senden für die volkseigenen Betriebe — 14.00: Pädagogischer Funk — 14.10: Aus dem Leben der Natur — 15.00: Pionierfunk: — 16.05: Volkstümliche Opernmelodien — 17.00: Wissenswert und wichtig — 17.30: Das Zeitgeschehen vom Funk gesehen — 18 ...

  • Edgar Strümpfel (DBD)

    Lande Mecklenburg die Anzahl der werktätigen Bauern größer als im Lande Sachsen-Anhalt. Der Traktorenbesatz steht aber im umgekehrten Verhältnis. Wir schlagen deshalb der Regierung eine Standortplanung der Maschinenausleihstationen vor, die sich nicht ausschließlich nach den zu bearbeitenden Flächen und der Struktur der Böden richtet, sondern mehr nach der sozial-ökonomischen Struktur unserer Landwirtschaft ...

  • Gesetz über die Rückzahlung und Verzinsung der Beträge der Aufbaulotterie für das Nationale Aufbauprogramm Berlin 1952

    Der nationale Aufbau der Hauptstadt Deutschlands, Berlin, erfolgt mit finanziellen Mitteln, die durch freiwillige Zeichnungen der Bevölkerung aufgebracht werden. Für die Rückzahlung und Verzinsung der Beträge der Aufbaulotterie hat die Deutsche Notenbank die Garantie übernommen. Die Volkskammer der Deutschen ...

  • Ernst Legal zum 13. Februar

    Der Intendant der Deutschen Slaatsoper Berlin, Nationalpreisträger Ernst Legal, erklärte anläßlich des Tages des Gedenkens an die Zerstörung der Kunststadt Dresden, die durch keine politischen und militärischen Argumente zu rechtfertigende Zerstörung Dresdens bedeute für uns alle die ernste Mahnung, daß sich ein solcher Wahnsinn nicht wiederholen dürfe ...

  • Deutschlandsender

    Sendungen des Tages: 16.35: Freundschaft der Völker — 17.35: Die DDR im friedlichen Aufbau — 19.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 21.50: Zum Parteischuljahr der SED — 22.15: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt. 12.00: Landfunk — 13.30: Aus dem Wirtschaftsleben — 15.00: Kinderfunk — 15.20: Kammermusik — 16 ...

  • Ans den Funkprogrammen

    Freitag, 8. Februar 1952 Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 16.05: Eine Reise durch die SU — 17.05: Gesehen — gehört — geschildert — 17.50: Hier spricht die KPD — 18.40: Wir bauen Deutschlands Hauptstadt — 19.15: „Schneeball", Hörspiel — 21.00: Wir sprechen für Westdeutschland. 12.00: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde — 15.00: Kinderfunk — 15 ...

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  • Beethovens Helden-Sinfonie

    Dritter Abend im Beethoven-Zyklus des Berliner Rundfunks

    Für das dritte Konzert des Beethoven-Zyklus, das der Berliner Rundfunk in der Masurenallee und mit einer Wiederholung in der Deutschen Staatsoper veranstaltete, hatte Nationalpreisträger Prof. Hermann Abendroth drei sehr verschiedenartige Orchesterwerke ausgewählt, die der besonders reichen Schaffensperiode im ersten Jahrzehnt des 19 ...

  • Internationale Gedenktage und Friedensferien

    Berlin (ADN). Die Beratungen und Beschlüsse der Internationalen Kommission für Kulturaustausch beim Weltfriedensrat, die vom 1. bis 4. Februar in Prag getagt hatte, waren am Donnerstag Gegenstand einer Pressekonferenz im Haus des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands in Berlin. Dr. Gotthard Eberlein vom Deutschen Friedenskomitee und der Schriftsteller Alexander Abusch, die als deutsche Vertreter teilgenommen hatten, berichteten über die Ergebnisse ...

  • Der Separatismus wurde schon einmal geschlagen

    Januarheft der „Einheit" zu Problemen des nationalen Befreiungskampfes Die neue Ausgabe des theoretischen Organs der SED veröffentlicht an der Spitze den Neujahrsaufruf des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, in dem der Weg zur Erhaltung des Friedens und zur Wiederherstellung der Einheit unseres Vaterlandes gewiesen wird ...

  • 30 italienische Industrielle meldeten bereits Teilnahme an internationaler Wirtschaftskon leren z

    Rom (ADN). Dreißig italienische Industrielle und Geschäftsleute haben bereits — wie das italienische Organisationskomitee für die Internationale Wirtschaftskonferenz in Moskau mitteilt — den Wunsch ausgesprochen, an der Konferenz teilzunehmen. Täglich gehen neue Teilnahmeerklärungen bei dem italienischen Organisationskomitee ein ...

  • SS wütet in Tunesien

    Welche Aufgaben der westdeutschen Söldnerarmee, die von den Amerikanern unter aktivster Beihilfe früherer Hitler=Ceneräle und Offiziere der Nazi=Wehr= macht auf die Beine gestellt werden soll, zugedacht sind, lassen letzte Be= richte aus Tunesien erkennen. Unter Einsatz von Einheiten der Franzö= sischen ...

  • General Nam Ir fordert poHti§che Korea-Konferenz

    USA-Interventen vergewaltigen weibliche Kriegsgefangene / 4, Jahrestag der Volksarmee Koreas

    Panmunjon (ADN). Auf der Vollsitzung der Waffenstillstandsdelegationen in Panmunjon am Mittwoch schlug der Leiter der koreanischchinesischen Delegation, General Nam Ir, die Annahme einer grundsätzlichen Vereinbarung folgenden Wortlauts vor- „Um eine friedliche Regelung der Koreafrage zu gewährleisten, ...

  • FDGB-Bundesvorstand berät Verbesserung der Arbeitsmethoden der Gewerkschaftsleitungen

    Berlin (Eig. Ber.) Am zweiten Tag der Sitzung des FDGB-Bundesvorstandes sprach der 1. Vorsitzende des FDGB, Herbert Warnke, über Maßnahmen zur grundlegenden Verbesserung der Arbeit der Gewerkschaften und der Betriebsgewerkschaftsgruppen. „Das Ziel der Erfüllung des Fünfjahrplanes", sagte Herbert Warnke, „macht eine besonders enge Verbindung der Gewerkschaftsleitungen mit den Massen der Werktätigen notwendig ...

  • Massenerschießungen in Kelibia

    Yves Moreau berichtet in der Pariser „Humanite" aus Tunesien: „Auf der Halbinsel Cap Bon häufen die Kolonialtruppen Ruinen auf Ruinen und Trauer auf Trauer. Die amtlichen Berichte beschränken sich darauf, zu erklären, daß ,die Operationen plangemäß verlaufen'. Welche .Operationen'? Ich habe den ganzen Tag auf der Halbinsel verbracht ...

  • Ei§enbahner beraten Planaufgaben 1952

    Leipzig (Eig. Ber.). Am Donnerstag, dem 7. Februar, wurde in der Leipziger Kongreßhalle eine Konferenz der Deutschen Reichsbahn zur Beratung der großen Transportaufgaben im Planjahr 1952 eröffnet. Ministerpräsident Otto Grotewohl sandte den rund 700 Delegierten dieser drei Tage dauernden Arbeitstagung ein in herzlichen Worten gehaltenes Grußtelegramm ...

  • Tunesien verlangt nationale Souveränität

    Note des Bev an den französischen Generalresidenten / Neue Terrorwelle

    Tunis (ADN). Unter dem Druck der Volksbewegung forderte der Bey von Tunis in einer Note an den Generalresidenten die Einstellung des Terrors der französischen Okkupanten und ernsthafte Zusicherungen in der Frage der Souveränität Tunesiens. Allein auf der Halbinsel Bon wurden 700 tunesische Patrioten von der Kolonialpolizei verhaftet, wovon 150 den Militärgerichten übergeben werden sollen ...

  • Edgar Faure setzt SS ein

    Der Berichterstatter der Associated Press meldet, daß die Fremdenlegionäre in der Gemeinde Tazerka systematisch die Häuser und Läden ausgeraubt, Häuser durch Dynamitladungen vollständig zerstört, Männer niedergeschlagen und willkürlich Verhaftungen vorgenommen haben. Der Korrespondent berichtet weiter, daß das 3 ...

  • Mutter und Kind ermordet

    „In Kelibia wurden Massenerschießungen vorgenommen", fährt Moreau in seinem Bericht fort. „Vor drei Tagen führten die Kolonialsoldaten drei Patrioten und Märtyrer an das Flußufer, darunter eine Frau aus der Nachbargemeinde Hammam-Ghezez. Die Frau hielt einen Säugling in ihren Armen. Als die Gruppe am Fluß ankam, rissen die Soldaten der Frau das Kind aus den Armen ...

  • Es gibt nur einen Goethe

    „Ein .gespaltener' Goethe oder ein anderer großer deutscher Dichter, der nur für Westdeutschland oder nur für einen Teil Deutschlands geschrieben hätte, wäre ein Unding. Das widerspräche auch dem humanistischen Geist, dessen Träger alle unsere großen Dichter waren" erklärte der westberliner Schriftsteller Ernst Neumann ...

  • USA verhindern UN-^euaufnahmeu

    Paris (ADN / Eig. Ber.). Der UN- Sicherheitsrat behandelte auf seiner 1. Sitzung npch Abschluß der 6. Vollversammlung die Frage der Aufnahme neuer Mitglieder in die UN, Ein sowjetischer Antrag auf geschlossene Aufnahme von 13 Ländern wurde vom anglo-amerikanischen Block abgelehnt. Ein Versuch des USA-Blocks, die alleinige Aufnahme Italiens zu empfehlen, scheiterte an dem sowjetischen Einspruch ...

  • Mit der Dakota in den Tod

    Brüssel (Eig. Ber.). Ein Passagierflugzeug vom Typ Dakota stürzte bei Kikwit (Belgisch-Kongo) ab. Alle 15 Insassen fanden den Tod.

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  • Die Hintergründe des westberliner Polizeiskandals

    Daß nicht nur die westberliner Polizeiführung, sondern die gesamte Reuter-Verwaltung ein riesiger Sumpf der Korruption ist, hat sich bei dem neuesten Polizeiskandal in der Friesenstraße wieder einmal zur Genüge erwiesen. Das ist nicht verwunderlich, denn die amerikanischen Kriegstreiber lassen in allen von ihnen unterdrückten Ländern der Welt ihre aggressive Politik durch die korruptesten Marionetten betreiben — also auch in Westberlin ...

  • Westberliner Betriebsräte gegen Generalkriegsvertrag

    Reuter gründet Wehrwirtschaftsrat / Aktionseinheit wird Kriegspläne zum Scheitern bringen

    Reuter hat vom amerikanischen Hauptquartier in Berlin besondere Richtlinien für die Bildung eines Wehrwirtschaftsrates erhalten, der die vollständige Einbeziehung der westberliner Wirtschaft in das amerikanische Rüstungsprogramm betreiben soll. Wie verlautet, will Reuter selbst den Posten des Vorsitzenden im Wehrwirtschaftsrat übernehmen ...

  • Die erste Ehrenrunde fuhr Dieter Lüder

    Guter Auftakt der Bahnamateure in der Werner-Seelenbinder-Halle

    Verheißungsvoll begann am Mittwochabend in der Werner-Seelenbinder-Halle die Wintersaison unserer Bahnamateure. Es dauerte nur wenige Minuten und schor. war die vollbesetzte Halle in bester Stimmung. Begeistert wurden die Fahrer, die das Holzoval umkreisten, von den Tausenden angefeuert. Diese erste Veranstaltung war besonders wertvoll, weil wieder Sportler aus Ost und West gemeinsam um die Siegerschleifen kämpften ...

  • Schlechte Aussichten für Einheit Pankow

    Doppelveranstaltung der Fußballer in der Kissingenstraße

    Fußball-Berlin kann am kommenden Sonntag kaum auf Punkte hoffen, denn beide Oberliga-Vertreter stehen vor schweren Kämpfen. Der Tabellenführer und aussichtsreichste Anwärter auf die Meisterschaft, BSG Motor Zwickau, spielt im Berliner Sportpark an der Cantianstraße gegen den Tabellenletzten Einheit Pankow ...

  • 120000 DM für den Berliner Dom

    Bericht von der Magistratssitzung am Donnerstag

    In seiner gestrigen Sitzung bewilligte der Magistrat eine Summe von insgesamt 325 000 DM als Beihilfen für kirchliche Zwecke. Dem Domkirchen-Kollegium werden für Instandsetzungsarbeiten am Berliner Dom 120 000 DM und dem Bischöflichen Ordinat für Instandsetzungsarbeiten an der St.-Hedwig-Kathedrale ein Baukostenzuschuß von 100 000 DM zur Verfügung gestellt ...

  • JPO ULTT

    Westdeutsche Sportler bauen auf Nach dem Besuch in Oberhof auf den Baustellen in Berlin

    Zahlreiche westdeutsche Sportler und Gäste der III. Wintersportmeisterschaften in Oberhof äußerten den Wunsch, sich vor ihrer Rückreise am Nationalen Aufbauprogramm Berlin zu beteiligen. So fanden sich am Mittwoch 30 Sportfreunde aus dem Westen unserer Heimat auf der Baustelle des Deutschen Sportausschusses in der Höchste Straße zu einer freiwilligen Aufbauschicht ein ...

  • Antworten auf unsere Kritik an der Umquartierung

    Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Mängel wurden vom Magistrat getroffen

    Auf die von uns am 30. Januar knti= sierten Mängel, die sich bei der Räumung der Abriß=Häuser an der Stalin' allee ergeben hatten, trafen jetzt die Antworten vom Leiter des Sonderbau= Stabes, Herrn Alfred Lux, und von Stadtrat Schmidt, Leiter der Ab' teiliing Arbeit beim Magistrat Groß= Berlin bei uns ein: Die Weitergabe des Raumungsplanes wurde verzögert „ Der Plan für Räumung, Abräumung und Baubeginn wurde mit einer genauen Terminstufung dem Leiter der Abteilung Aufbau von Groß-Berlin am 15 ...

  • 5439 Berliner enttrümmerten am 35. Tag

    5439 Berliner beteiligten sich am 35. Tag des Nationalen Aufbauprogramms an den Enttrümmerungsarbeiten im Schwerpunkt I. Es wurden 145 340 ganze Ziegel, 51 cbm halbe und dreiviertel Ziegel, 3125 kg Nutzstahl und 3707 kg Schrott geborgen. 3339 cbm Schutt wurden abtransportiert. Zum Transport der geborgenen Baumaterialien und des Schutts sind zur Zeit täelich durchschnittlich 200 Kraftwagen, 15 Traktoren mit Anhängern, 7—8 Trümmerzüge und 15 Pferdefuhrwerke eingesetzt ...

  • Neue gesamtdeutsche Veranstaltungen

    Mit aller Tatkraft gehen die Sportfreunde in Ost und West nach Oberhof daran, den gesamtdeutschen Sportverkehr weiter zu verstärken. Ein schöner Beitrag ist der Radball- Dreistädtekampf, der am 16. Februar in der Hamburger Postsporthalle durchgeführt wird. Zur Teilnahme wurden die Mannschaften aus Schwerin und Magdeburg eingeladen, denen sich die besten Hamburger Vertreter zum Freundschaftskampf stellen werden ...

  • Deine PARTEI rnft dich

    öffentliche Lektion

    Am heutigen Freitag findet um 18 Uhr im großen Lektionssaal des Parteikabinetts der Landesleitung die öffentliche Lektion über das Thema ..Lehren <?« betrieblichen Kämpfe in Westberlin statt Es spricht: Heinz Brandt, Mitglied des Sekretariats der Landesleitung Groß- Berlin. Anschließend Film: „Gefahren über Deutschland" ...

  • Kundgebung der Nationalen Front

    Der Kreisausschuß Mitte der Nationalen Front des demokratischen Deutschland veranstaltet am heutigen Freitag um 17.30 Uhr im Berliner Friedriehstadt-Palast eine Kundgebung mit dem Thema „Wahlgesetz, nicht Wehrgesetz". Es spricht Außenminister Georg Dertinger.

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Packt alle an, den Plan zu erfüllen! Gegen Wehrgesetz — für gesamtdeutsches Wahlgesetz! Gegen Generalkriegsvertrag — für Friedensvertrag! Volkswirtschaftsplan 1952 beschlossen Massendemonstrationen gegen Kriegsdehatte im Bundestag trotz Lehrs Poli/eiaüacken Max Reimann fordert im Namen aller Patrioten den Rücktritt Adenauers Der Kampf gegen das Bonner Wehrgesetz spitzt sich zu Adenauers Kriegsrede von Zwischenrufen unterbrochen Dr. Loch über die Verzinsung und Rückzahlung der für die Aufbaulotterie gezahlten Beträge Abgeordnete der Massenorganisationen machten Vorschläge
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