26. Apr.

Ausgabe vom 26.09.1951

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  • Fragen an die Abgeordneten des Bonner Bundestages

    Von HermannMatern, .stellvertretender Präsident der Volkskammer der Deutsches Demokratischen Republik Das Verhalten einiger führende]; Politiker in Westdeutschland gibt Anlaß, Ihnen gerade vor der *u| den 27. September anberaumten. Sitzunf des Bundestages, auf welcher der Appell der Volkskammer behandelt wird, einige Fragen zu stellen ...

  • Wieder amerikanischer Phosphor gegen die Berliner!

    die zehnte Brandstittung innerhalb von 14 Tagen, in der Kette faschistischer Terrorakte an der Sektorengrenze. Am 11. September wurde der HO-Kiosk an der Chaussee- Ecke Liesenstrafja schwer beschädigt. Am 12. September wurde mit amerikanischen Phosphorampullen eine Brandstiftung an demselben Kiosk versucht ...

  • 7 Stunden Kriegskonferenz auf Schloß Ernich

    Konkrete Vorbereitung des Bruderkrieges / Schamlose Preisgabe der nationalen Interessen

    Diese schamlose Preisgabe aller nationalen Interessen des deutschen Volkes und die Vorbereitung Westdeutschlands zum Schlachtfeld für einen 3. Weltkrieg soll nunmehr in „zweiseitigen Verträgen" verankert werden. Danach wollen die Interventen die „Hohe Kommission" in „Botschafterrat" umbenennen. Adenauer ...

  • Betriebsräte begrüßen Volkskammerappell

    Sozialdemokratische und parteilose Arbeiter Westdeutschlands erklären: Das Volk ist für den Frieden

    Bergbau Bayern, Hermann W e r t hm an n , begrüßte die Rede des Ministerpräsidenten Grotewohl und den Volkskammerappell. SPD-Kreisvorsitzender: Verständigung ist notwendig Stuttgart (ADN). „Eine Verständigung zwischen Bonn und Berlin ist notwendig. Ohne sie lassen sich die Schwierigkeiten, in denen Deutschland steckt, nicht aus der Welt schaffen ...

  • Unterstützt den Volkskammerappeil!

    Bürgermeister Neumann an die Berliner / Chinesisches Ensemble vor Vertrauensleuten

    Berlin (ADN). Über 7000 Haus- und Vertrauensleute des demokratischen Sektors von Groß-Berlin sahen am Dienstagabend das Programm der Kulturgruppe der chinesischen Jugend in der Werner-Seelenbinder-Halle. Der Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Alfred Neumann, wies in einer Ansprache auf die große Bedeutung des Appells der Volkskammer und der Regierungserklärung Otto Grotewohls für das ganze deutsche Volk hin ...

  • Kiels fugend wird Rekrutierung verhindern

    Kriegsdienstverweigerer gegen Bonn / Wieder über 10 000 Friedensstimmen

    Stuttgart (ADN1 Das Arbeitsgericht Rottweil erklärte die Entlassung des Friedenskämpfers Schulig aus den Mafell-Werken. der den Aufruf des Essener Ausschusses gegen die Remilitarisierung verteilt hatte, für rechtsunwirksam. Düsseldorf (ADN). Weitere 10 953 Stimmen für den Frieden bei nur 88 Nein-Stimmen ...

  • Hamburger Arbeiter fordern Aktionseinheit

    „Die politische Situation ist im Offenen Brief des ZK der SED richtig gekennzeichnet. Eine einheitliche Aktion der Arbeiterschaft würde die drohende Kriegsgefahr verhindern. Eine Vereinigung der Sozialdemokraten und Kommunisten in einer gemeinsamen Aktion ist daher wünschenswert. Die westdeutsche Regierung ...

  • DGB soll Fälscher ausschließen

    „Wo ist denn der Betrieb, der sich für das lumpige Unternehmerangebot entschieden hat?" — das ist die Frage, die immer wieder von den Metallarbeitern gestellt wird. Bisher :st sie von der Führung der IG Metall nicht beantwortet worden. „So etwas ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht vorgekommen", erklärte ein älterer sozialdemokratischer Arbeiter, der voller Stolz seine über die Nazizeit geretteten Parteidokumente vorweist ...

  • Westberlin will keine Remilitarisierung

    Berlin (Eig. Ber.). In der Volksbefragung gegen die Remilitarisierung .stimmten in der Zeit vom 20. bis zum 24. September von den Befragten im Bezirk Charlottenburg 95,1 Prozent mit Ja, 2,9 Proent mit Nein, 2 Prozent enthielten sich der Stimme, im Bezirk Neukölln 91,8 Prozent mit Ja, 1,2 Prozent mit ...

  • Richtkrone über der Humbold-Universität

    Berlin (Eig. Ber.). Fünf Wochen vor dem festgesetzten Termin wurde gestern über dem Mitteltrakt der Humboldt-Universität die Richtkrone aufgezogen. Der Rektor der Universität, Prof. Dr. Walter Friedrich, und der Staatssekretär für Hochschulwesen, Prof. Harig, dankten den Bauarbeitern für die hervorragenden Leistungen, die dazu beitragen werden, die neue Intelligenz schneller und besser heranzubilden ...

  • Otto Buchwitz an westdeutsche Landtage

    Dresden (ADN). Landtagspräsident Otto Buchwitz hat die Präsidenten der westdeutschen Landtage ersucht, das Zustandekommen einer gesamtdeutschen Beratung zu unterstützen. „Wir wollen diesmal alles tun", heißt es in dem Schreiben, „um vor der Geschichte, dem deutschen Volk und unserem Gewissen zu bestehen ...

  • Rettet die Eibbrücken!

    Hamburg (ADN). Schärfsten Protest gegen die von den britischen Okkupanten beabsichtigte Unterminierung der Eisenbahnbrücke über die Süder-Elbe erhoben mehr als 600 Einwohner des Hamburger Stadtteils Harburg. Sie forderten den Senat auf, die Sprengvorbereitungen zu verhindern.

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  • Adenauers siehenstündige Kriegsberatung

    Vöh MäxRfeiihärih

    Sieben Sondert lang hai Adenauer am MoHtaf «üf SeHlctß ftrrtleh mit den Hoher» Kommissaren der Wfsti mächte krrej^bSiirä'ehe Äfeführt. Das ist die Helhehifblie im BbHher Staat; Der l%t^ter| elrtfeilt sefhe Aufträge, def Forrh Halber wli-d £?> JÄS^. eiitfelaaeh, der in Wirklichkeit in vörausteeahgeften ...

  • Zum Rückzug gezwungen

    tläsfeb der USA beiin Öoyfcött des Ost-West-Handels

    Wie der westberliner „Kurier" mitteilt; hat der sogenannte „Nationale Sicherheitsrat" der USA, dem Präsident TAiman; Außenminister Acheson und Kriegsminister Lovett angehören, Westdeutschland sowie den europäischen Mitgliedsstaaten des Atlantik - Kriegspaktes, „freigestellt, mit den Ländern des sowjetischen Blockes (gemeint sind die friedliebenden Staaten — K ...

  • für Einheit unH Frieden!" Pestigt die Freundsdiaft zur Sowjetunion! Monat der DeUtseh-Sowjetischen Freundschaft Vom 7. Novettiber bis 5: Dezember

    Berlin (Eig. Ber.), Uni ilie unverbrüchliche Freüiiäsch.aft äes deutschen Volkes zu den Völkern der Sowjets Union bedeutend zu verbreifern und zii vertiefen, hat fler Zehträlyörstanä, 4?r Gesellschaft für tieütsch- Siowjetisthe Freufatlschaft beschlossen, einen Monat der Deutsch-SowjetiscHeh Freüho'schaH äurtlizüfünren ...

  • JäcqueS DüClös eröffnet Wahlkanipf in Frattkrfeidi

    Sdilüfl Hiit USA-Vormühdsölalt / Auftakt t\i Heil Kahtönaiwähieh

    P % r.I s (AD.N); Aus Ahlafl der bevorstehenden Kantöhalwahleh forUei-te dfer Sekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs, Jac&ues DUclos, alle Fraiizosen guten Willens «wr Einhfeit Und zu gemeitisämen AktlbtieH für die Wiederherstellung der nationalen Unabhängigkeit FrankrelcHs auf. Düclos erklärte ...

  • Ministerpräsident Grojewolil zeichnete ltigeriieürkollektiv aus

    Grundlagen für strukturelle Umbildung im Maschinenbau Berlin (AON). Ministerpräsident btto Grotewolii tiät die Mitglieder eines ingenleurkolieküvs empfangen, das im Mascliiüenb'äii die Grundlagen für eine strukturelle Umbildung in den fehtScHeißendeH Indüstriezweigeh geschaffen hat. Der Ministerpräsident übermittelte äen Ingenieuren den Dank der Regierung liricl zeichnete sie mit Prämien aus ...

  • Söldner haben USA-Verschleppungstaktik satt

    Intervehtiohssbldaten laufen über / Verbiiidungsbfii*iere erneut zUsänlniengetreteh

    Kaesong (ADN). Die Verbindungsoffiziere der Waffenstillstandsdelegationen der koreanischen Vötksaritiee Und der interveniiöhsstreitkräfte trafen am, Dienstagvormittat in Haesong erneut zusammen, um die Frage der Wiederaufnahme der Wa|fenstHistaniisverh^n(liHngen zu erörtern. Die VerblhBungsbf«ziere Her iHtervfchtiohsstreitktäfte teilten mit, daß lie ähi »tlttivofch Kür Fortsetzung der tiesprecriurigen erscheinen werden ...

  • „Manchester Guardian" Wäfiit AdöhäUef

    Öle Presse Westeuropas zum Appell der Volkskammer

    London (EJg. Ber,). Der bürgerliche „Manchester Guardian" schreibt.am Dienstag: .^Bundeskanzler Dr. Adenauer steht vor der peinlichen'Wahl zwischen den Angeboten Ostdeutschlands und des Westens. Die westlichen Alliierten bieten der Datschen Bundesrepublik den Status ejner souye,räne|) Nation unter der ...

  • Umgangssprache: Ge\vehrko!hen

    „Englisch ist die Umgangssprache" bei den Manövern der Eis'enhotoer* Armee iti Westdeutschland, erzählt im „Tag" ein Kh=KHegsbe'riditerstatter. „Wo sich Schwierigkeiten zeigten, tourde in der Hitze des Gefechts mal mit einem Gewehrkolben nachgehoU jen", fügt er hinzu. Wenn die englischen Bobs und die ...

  • Art! 7. Oktober - Zwei jähre Deutsche Demokratische RepubÜk

    Würdige Feierstunden1 In def ganzen Republik

    Berlin (ADN). Das Ministerium des innern gibt bekannt: „Die Feiern, die anläßlich des GründungSJtgges, _äe£, .paylgchfetj. ,pe- .mokratisdheri Republik am Sonnabend, dem 6. Oktober 1951, Urid Sonntag, dem 7. Oktober t§91, durchgeführt werdeh, stehen .im1 Zeichen der Worte des großett Stäatsttiähhes und ...

  • Schdüpro^eÖ gegen Lilly Wächier begann

    Protestdemonstrationen vor dem Gerichtsgebäude in Stuttgart

    Stuttgart (ADN). Zu großen Protestdemonstrationen kam es am Dienstag vor dem Gericntsgebäüde.in Stuttgart und vor dem Amtssitz des amerikanischen Lantleskonimissars von Württemberg-Baden, als , der Schauprbzeii begann eegen Lilly Wächter, Mitglied der Studienkommission der IDFF über die Greueltaten In Koi-ea; Hunderte von FraUeri zogen durch die Straßen der Stadt und forderten in Sprechchöreii Freiheit für Lilly Wächter ...

  • Äüfriif zum Massenwettbewerb in den Mäläililrbie - Betrieben

    Stahl- uhd Wafziverfcer, rftitteri/eute urid Kumpel!

    Der Zentfisivörsfand dei' io MefäÜür^le hat die StSril- und Wdlzwferker, die hültenleüie; die Kumpel deä EribergbauS urid die Angehörigen der technischen inielligeh'z In allen metallurgischen Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik für cfäs IV. öuartäi 1951 zum ersieh Massenweffbewerb in diesem Industriezweig aufgerufen ...

  • Oktober-Kampfmonat füfEiflheit üüd Friedfeh

    ' „Der Kampfmonat für Einheit und Frieden soll", so heißt es In dem 4ppell, „dbn Imperialistischen Kriegstreibern die gebührende Antwort auf ihre neuen verbrecherischen Beschlüsse geben ürld erneut zeigen, daß die deutsche Jugend Einheit Und Frieden will. Der Kampfmonat für Einheit und Frieden soll der ...

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  • „Warum strengt ihr euch so an?"

    „Warum strengt ihr euch so an? fragen wir den schwarzhaarigen Arno Marek, der bei der Arbeit und beim Verschnaufen, wenn er den Schweiß vom Gesicht und vom Halse wischt oder wenn er mit der großen Eisenzange den glühenden Block packt, stets aussieht, als freute er sich jede Minute aufs neue, ein Walzwerker zu sein ...

  • So wie Nina Nasarowa es niavht

    Im Meisterbüro sitzt ein Mann, breitschultrig, überhohe Stirn, kluge braune Augen, die Stimme scheint gewohnt, vor Leuten zu sprechen, Anweisungen zu geben, eine stattliche gepflegte Erscheinung: der technische Direktor Genosse Grunert. „Er kann nachts.nicht ruhig schlafen, wenn er nicht noch einmal in der Halle war und sich davon überzeugt hat, daß alles glatt geht", flüstert uns der zweite Parteisekretär Genosse Röps (auf den offenbar dasselbe zutrifft) zu ...

  • Intermezzo

    Ein hinreißendes Schauspiel wie menschlicher Geist und Maschinenkraft das Eisen bändigt. Immer wieder ertappt man sich, daß man alles vergessend auf den glühenden Block starrt, der zischt und sprüht und sich bäumt — und schließlich doch, ein Eisenblech, 12 mm dick, folgsam auf der Rollenbahn zur Schere rollt ...

  • Brigadier Luzemann arbeitet mit dem Kopf

    „Der Luzemann arbeitet mit dem Kopf", hatte Direktor Grunert von dem Brigadier gesagt, der an der Walzenstraße 2 in Führung liegt: Da ist er: Genosse Paul Luzemann, Bienholds gefährlichster Wettbewerbsgegner. Zu sprechen ist er kaum — jedenfalls nicht für uns Es sind zu viele, die mit ihm sprechen müssen, denn er arbeitet nicht nur mit dem Kopf, er ist — wie wir bald sehen — der Kopf der Erigade im wahrsten Sinne des Wortes ...

  • 6f*fe Schlacht, bei der das Herz dabei ist

    So antworteten die Brigaden Bienhold und Luzemann im Walzwerk Hettstedt auf den Volkskammerappell /Von Rosemarie Rehahn

    Walzenstrahe 1: Brigade Wiedenbeck Brigade Holländer . Brigade Böhme . . Walzenslrafte 2: Brigade Luzemann . ; . 89,4 Prozeni Brigade Reichert . . . 87,8 Prozenf Brigade Pefer .... 86,5 Prozenf . . 95,0 Prozeni . . 87,5 Prozeni . . 79,2 Prozeni Wie ein Kapitän. Seine Augen lassen die große Uhr nicht los, die über der Walze hängt und die Schraubenstellung anzeigt ...

  • „Das wurde ich durch die Partei"

    „Wie bist du eigentlich zu dem geworden — eben zu dem Brigadier Luzemann, den hier alle achten und von dem die Zeitungen schreiben?" „Durch die Partei", antwortet Genosse Luzemann einfach. Und dann hat er auch ein paar Minuten Zeit zum Erzählen. Gleich 1939 hatten sie ihn von der Walzenstraße weg zum Krieg geholt ...

  • Bienhold steht am Steuer

    Wir waren dabei, als diese Schlacht geschlagen wurde. Von 22 Uhr nachts bis 6 Uhr früh. Eine heiße Schlacht. Eine sehr heiße, nicht nur weil in dem Feuermaul des Ofens etwa 1500 Grad herrschen. Eine Schlacht, in der viel Schweiß geflossen ist, in der die Muskeln sich spannten, in der das Gehirn keine Sekunde schlafen durfte, aber eine Schlacht, bei der das Herz dabei war: Jeder wußte, es ist für den Frieden, für ein besseres Leben ...

  • Bienhold und Luzemann führend

    Am 25. September, um 6 Uhr morgens, haben die Brigaden im Walzwerk für Buntmefall, Heftstedt, den Septemberplan wie folgt erfüllt: Walzensfrafje 1: Brigade Holländer .... 92,4 Prozent Brigade Wiedenbeck . . . 88,3 Prozent Brigade Boehme.....87,6 Prozent Walzensfrahe 2: Brigade Luzemann .... 109,3 Prozent Brigade Peter ...

  • Walzensfrahe 3:

    Brigade Bienhold Brigade Schneider Brigade Zinke . Das meldeten unsere Zeitungen am Sonntag über den Sonderwettbewerb der Walzwerke zur Steigerung der Grobblechproduktion. Die Menschen in Hettstedt und in den umliegenden Dörfern, aus denen täglich die Arbeiter mit dem Rad, mit dem Omnibus, mit der Bahn zum Walzwerk strömen, kennen das Ergebnis schon einen Tae früher ...

  • Es geht auf 6 Uhr

    Es geht auf sechs Uhr. Sehnsüchtig beobachteten zu früheren Zeiten die Walzer das Vorrücken des Zeigers^ Erst fünf Uhr, erst halb sechs . . . Jetzt treffen die Uhr ab fünf ängstliche Blicke: Geh' ruhig ein bißchen langsamer. Was, schon halb sechs ... Wieviel Bleche schaffen wir noch?, So denken sie bei der Brigade Luzemann, so denken sie bei der Brigade Bienhold ...

  • 23.45 Uhr -eine Reparatur

    Immer wieder lassen die Augen die große Uhr jetzt los, blicken auf die Hebebühne, die Wippe, wie die Arbeiter sagen. Im Gesicht des Brigadiers zuckt es. Stimmt etwas nicht? Eine Handbewegung zu den Ofenmännern: Aufhören! „Die Wippe schlägt nach", wirft er uns über die Schultern hin zu. „Wahrscheinlich ist der Magnet kaputt" sagt er zu den Kollegen ...

  • Walzwerk Kirchmöser wieder im Wettbewerb

    Am Monfagvormiftag hat die Belegschaft des Walzwerkes „Willi Becker", Kirchmöser, den Wettbewerb wieder aufgenommen. Der Maschinenschaden am Vorgelege ist behoben und die ersten Schichten haben bereits wieder über das Tagessoll hinaus erfolgreich gearbeitet. Die Brigade Wahmufh kam auf 107,6 Prozent, die Brigade Protz auf 109,2 Prozent des Tagessolls ...

  • Halsbrücke ruft alle Buntmetallwerke

    Die Belegschaft des VEB Hüttenwerkes Halsbrücke ruft in einer Entschließung alle Bunfmetallhüffen unserer Republik auf, durch einen Sonderwettbewerb die Regierungserklärung unseres Ministerpräsidenten Otto Grotewohl und den Appell der Volkskammer an den Bonner Bundestag zu unterstützen. Die Kumpel des Hüttenwerkes Halsbrücke verpflichteten sich, im IV ...

  • Neue Wettbewerbsfahne des FDGB

    Berlin (ADN). Aus Anlaß der Generalratstagung des Weltgewerkschaftsbundes im November 1951 in Berlin stiftet der Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsburides eine Wettbewerbsfahne. Diese Wettbewerbsfahne wird dem Betrieb überreicht, der bis zu diesem Zeitpunkt die hervorrasendsten Leistungen im Massenwettbewerb des IV ...

  • 81 Prozent in Ilsenburg

    Bis zum 25. September, morgens 5.45 Uhr, erfüllten im Kupfer- und Blechwalzwerk rMichael Niederkirchner", Ilsenburg, die Arbeiter der Grobblechsfrahe ihr Monatssoll mit 81,29 Prozent. Die Brigade Becker konnte am 24. September ihr Tagessoll mit 121/4 Prozenf erfüllen, während die Brigade Eilers 122,8 Prozenf ihres Tagessolls erreichte ...

  • Große Leistungen in Hennigsdorf

    Im Wettbewerb der Kokillengiehereien erreichte Hennigsdorf am 23. September 128,6 Prozent. In einer Sonderschicht in der Nacht vom Sonntag zum Montag erreichten die Obermeister Pefer Birk und der Former-Brigadeleiter Hoffmann eine einmalige Leistung mit 334 Prozent des Tagessolls.

  • Neuester Stand im Wettbewerb der Stahl- und Walzwerke

    In der Nachf zum Diensfag erfüllte die Belegschaft des Siemens-Martin-Werkes des Stahl- und Walzwerkes Gröditz die Monatsauflage für Brammen. Die Arbeifer der Graugiefjerei hatten am Montag eine Tagesleistung von 124,3 Prozent erreicht.

  • Nach Methoden sowjetischer Walzwerker

    Im Ilsenburger Walzwerk haben die Aktivisten Gustav Becker und Willi Kiljnei nach dem Studium der Arbeitsmethoden sowjetischer Walzwerker ein neues Ver-

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  • Hier lernt der Westeuropäer Bescheidenheit

    Erfahrunaen aus der -Kunstausstelluna der Vnlksrenublifc China" von Dr. Maria Torhorst

    Die „Kunstausstellung der Volksrepublik China", die in Berlin vom 15. Mai bis zum 25. August gezeigt wurde, erreichte mit ihren 190 000 Besuchern eine für eine Kunstausstellung in Deutschland ungewöhnlich hohe Besucherziffer. Eine starke Anziehungskraft ging von dieser Ausstellung aus, in erster Linie ganz gewiß deshalb, weil das deutsche Volk dem chinesischen Volk große Sympathien entgegenbringt ...

  • Asphaltstraßen statt Kamelpfade

    Vor drei Jahren war ich das letztemal in Nukus. Nukus war damals eine stille orientalische Kleinstadt, in der sich die Bautätigkeit und das moderne Leben gerade erst zu regen anfingen. Diesmal waren wir jedoch über die inzwischen vor sich gegangenen Veränderungen aufs höchste überrascht. Neue Wohn- ...

  • Volkskammerappell - Forderung aller Deutschen!

    Ein Gespräch mit dem Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Nationalpreisträger Prof. Dr. Mitscherlich

    Paulinenaue. Der Zug hält, und alles ist so, wie man es sich vorgestellt hat. Regennasse grüne Felder. Eine Schar Gänse watschelt vor uns her. Wir sind in der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt der Deutschen Akademie der Wissenschaften, wo nach neuesten Forschungsmethoden an der ständigen Verbesserung unserer Ernteerträge gearbeitet wird ...

  • Wettbewerb zur Festigung deutsch-sowjetischer Freundschaft

    Für die besten Werke insgesamt Preise in einer Höhe von 28 550 DM

    Der Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft ruft aus Anlaß des Monates der deutsch-sowjetischen Freundschaft, der vom 7, November bis 5. Dezember stattfindet, zu einem Wettbewerb der Kunst und Literatur auf. Der Wettbewerb umfaßt die Sparten: Lied, Gedicht, Kurzgeschichte, ...

  • Dem Andenken Geheimrat Dr. Hans Hartings

    Am 21. September verstarb der Leiter der Wissenschaftlichen Hauptabteilung der volkseigenen Zeiß- Werke in Jena, Nationalpreisträger Geheimrat Dr. Hans Harting, Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin und Inhaber der Goethe-Medaille. Mit ihm verliert die volkseigene Industrie der Deutschen Demokratischen Republik einen Wissenschaftler, der sich auf dem Gebiet wissenschaftlicher Forschung und Entwicklungsarbeit unvergängliche Verdienste erworben hat ...

  • Tuberkulose -Tagung in Bad Kissingen

    Auf Einladung der Deutschen Tuberkulose-Gesellschaft nahm der Minister für Gesundheitswesen der Deutschen Demokratischen Republik, Luitpold Steidle, mit einer Delegation von Tuberkulose-Fachärzten, darunter namhaften Gelehrten, an. der 13. Tagung der Gesellschaft in Bad Kissingen teil. Die Tagung, die durch einen Vortrag über die Epidemiologie der Tuberkulose von Prof ...

  • Neue Mensdhen

    Es ist unmöglich, alle Veränderungen zu schildern, die in dieser Gegend im Leben der Menschen im Laafe von etwa 15—20 Jahren vor sich gegangen sind. In unsere Garderoben kamen jetzt usbekische Frauen, die den Rang eines Kandidaten der Wissenschalten innehaben; es besuchten uns ferner bekannte Schauspielerinnen, ...

  • „Wir fühlen uns richtiggehend verjüngt"

    Danach begaben wir uns nach Tschardshou. Vor Beginn des ersten Konzerts blickte ich durch das Guckloch des Vorhanges in den Saal und sah dort ein wirklich malerisches Bild: Geschmückt mit dem hohen Kopfputz, der mit bunten Tüchern bedeckt war und in ihren kirschfarbenen Kleidern, an denen große Broschen aus bunten Steinen befestigt waren, erwarteten die jungen turkmenischen Frauen ungeduldig den Beginn des Konzertes ...

  • Am „wasserreichen Weg des Glücks66

    Die usbekische Künstlerin Tamara C h a n u m erzählt von einer Konzertreise auf die Baustellen des Turkmenischen Hauptkanals

    Schon oft hatten wir Gelegenheit, In Sowjetturkmenien Konzerte zu geben. Aber die unlängst unternommene Konzertreise unseres Ensembles durch die Städte dieser Republik und die Begegnungen mit den Erbauern des Turkmenischen Hauptkanals waren für mich besonders eindrucksvoll. Die Konzerttournee dauerte fast drei Monate ...

  • Die Hände nicht in den Schoß legen

    „Niemand sollte es in diesen Tagen geben, der die Hände in den Schoß legt", erklärte der Schauspieler Erich Brauer vom Landestheater Sachsen- Anhalt In Halle. „In der Regierungserklärung kommt der Ernst der Stunde zum Ausdruck. Wir müssen uns darüber im klaren sein, daß wir jetzt in der Gefahr alles für den Frieden und für die Vereinigung Deutschlands tun müssen ...

  • Schriftsteller Michael Desch, Nürnberg:

    „Jeder Deutsche wird das Angebot gemeinsamer Besprechungen über die Vorbereitung freier gesamtdeutscher Wahlen und den Abschluß eines Friedensvertrages aus vollem Herzen begrüßen. Jeder Deutsche wird aber nun auch von den Abgeordneten in Bonn verlangen, daß sie sich ernsthaft mit dem Volkskammerappell befassen und dafür Sorge tragen, daß Ost und West miteinander ins Gespräch kommen ...

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  • Der Atlanükpakt - ein Werkzeug der Aggression

    Kommentar der „Prawda" zu den Kriegsvorbereitungen der Imperialisten

    „Die vor der Sowjetunion geheimgehaltene Vorbereitung des Atlantikpaktes stellte den restlosen Bruch der Westmächte mit de.1 Politik der Sicherung des Friedens dar, die während des zweiten Weltkrieges in mehreren Dokumenten von den Alliierten festgelegt worden war. Ihr schlechtes Gewissen läßt die Regierungen der Atlantikpaktstaaten jede offene internationale Erörterung der wahren Ziele des Atlantikpaktes und seiner Rolle in den jetzigen internationalen Beziehungen fürchten ...

  • Die Bewegung „Hände weg von im Jahre 1920 Sowjetrußland"

    und weigerten sich, den Zug weiterfahren zu lassen. Die Behörden versuchten vergeblich, seine Weiterfahrt zu erzwingen." Als die westlichen Imperialisten darangingen, Transporte zur Unterstützung der räuberischen Pilsudski- Armeen durch Deutschland zu schmuggeln, erklärte Clara Zetkin, die unerschrockene Friedenskämpferin, am 2 ...

  • Der Schwarzmeer-Aufstand der französischen Matrosen im Jahre 1919

    Ein hervorragendes Beispiel, wie die Imperialisten an der Ausführung ihrer Kriegspläne gehindert werden können, ist der Schwarzmeer-Aufstand der französischen Matrosen im Jahre 1919, der unlösbar mit dem Namen von Andre Marty, heute Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei Frankreichs, verbunden ist ...

  • über den Verrat der DGB-Führung

    Wichtige, grundlegende Artikel in der neuen Nummer der „Einheit"

    Die Veröffentlichung wichtiger Beiträge des Genossen Stalin zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung wird in der neuen Nummer der „Einheit" mit dem Abdruck seiner Rede in der deutschen Kommission des VI. Erweiterten Plenums des EKKI, vom 8. März 1926, fortgesetzt. Diese Rede ist von sehr großer Bedeutung, da sie vor allem eine Einschätzung der verräterischen Rolle der deutschen „Ultralinken'" einerseits und des Thälmannschen Zentralkomitees als „ein leninistisches ZK" andererseits enthält ...

  • Wie sieht es mit unserer Stromversorgung aus?

    In einigen Gebieten unserer Republik wurde in den letzten Wochen hauptsächlich in den Abendstunden der Strom abgeschaltet. Dabei war es besonders unangenehm, daß die Abschaltungen unregelmäßig vorgenommen wurden, so daß viele von der Stromsperre überrascht wurden, weil sie sich nicht vorher darauf vorbereiten konnten ...

  • Friedensaktionen der Völker die imperialistischen Kriegstreiber

    gegen

    Antwort: Die Geschichte kennt bereits viele Beispiele erfolgreicher Aktionen der Völker gegen die imperialistischen Kriegstreiber. Das leuchtendste Beispiel ist die Große Sozialistische Oktoberrevolution, durch die die russischen Arbeiter und Bauern für ihr Land dem Gemetzel des ersten Weltkrieges ein Ende setzten und als größte historische Tat auf einem Sechstel der Erde für alle Zeiten die Wurzel des Krieges, den Imperialismus, ausrotteten ...

  • Audi die älteren Genossen helfen mit

    Auch In Berlin geben einige Parteiorganisationen in den Wohnbezirken gute Beispiele dafür, wie unsere Partei die Nationale Front wirksam unterstützen kann. So hat vor allem die Wohnorganisation V/51 im Bezirk Friedrichshain bewiesen, daß auch die älteren Mitglieder unserer Partei und diejenigen, die nicht unmittelbar in der Produktion stehen, Ihren Beitrag zur Verwirklichung der im Volkskammerappel) gemachten Vorschläge zur Rettung der deutschen Nation leisten können ...

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  • Hausbewohner persönlich ansprechen / Nationale Front Prenzlauer Berg muß aufholen

    Für Montag, den 24. September, hatte der Ausschuß der Nationalen Front des Bezirks Prenzlauer Berg :n dem Flur der Husemannstraße 6 i eine Versammlung eines ganzen Wohnblocks einberufen, dei zum Vorschlag Otto Grotewohls für eine gesamtdeutsche Beratung und zum Vorschlag Friedrich Eberts, eine gesamtberliner Vertretung für diese Beratung zu benennen, Stellung nehmen sollte ...

  • „Juno" wird „Yorktown" und „Bangle" schlagen

    Ab heute liefert der VEB Josetti die bekannte Juno / Pressekonferenz der HO

    Die HO-Landesleitung, die am Dienstag im Kulturraum des VEB Josetti Cigarettenfabrik eine Pressekonferenz durchführte, hat für die Berliner eine freudige Überraschung. Zunächst nur für die Berliner. Ab heute morgen gibt es in allen HO-Verkaufsstellen und -kiosken wieder die gute alte Juno, sehr „dick und rund", in Zehnerpackungen zum Preise von 2,40 DM zu kaufen ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Mittwoch, 26. September 1951, 18 Uhr. Es nehmen teil: Alle Zirkellehrer der Kreise und Ministerien. Thema: Der Kampf für die Schaffung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Rußland (Kapitel 1). « Literaturangabe: Geschichte der KPdSU (B), Einführung und1 Kapitel I, W I. Lenin: Kurzer Abriß seines Lebens und Wirkens, Abschnitt I und II, J ...

  • Sie schieben mit allem, was Geld kostet

    Neue Erfolge der Volkspolizei gegen die westberliner Schieber

    Die westberliner Schieber, die laufend zur Unterhaltung der Hildebrandschen Kampftruppe gegen die Menschlichkeit große Summen ausgeben und so die Brandstifter und Totschläger an der Sektorengrenze bezahlen, versuchen die dadurch entstehenden „höheren Unkosten" unter allen Umständen aus dem „Geschäft" wieder herauszuholen ...

  • 2000,- DM Belohnung!

    In der Nacht vom 24. zum 25. September 1951 gegen 2.40 Uhr haben bezahlte Verbrecher der sogenannten „Kampfgruppe gegen die Unmenschlichkeit" mit Phosphorampullen den Zeitungskiosk in Berlin N58, Swinemünder Ecke Bernauer Straße, in Brand gesetzt. Bei den Tätern handelt es sich offenbar um die gleichen, die im Laufe der letzten Woche an zahlreichen anderen Stellen der Sektorengrenze den Versuch unternahmen, Zeitungskioske und Verkaufsstellen der HO und des Konsums vorsätzlich in Brand zu stecken ...

  • Zwei Jahre Volksrepublik China

    Vorbereitungen im ganzen Land zu den Feierlichkeiten am 1. Oktober

    Peking (ADN). Die Bevölkerung Chinas bereitet sich in allen Städten und Dörfern auf die Feierlichkeiten anläßlich des zweiten Jahrestages der Volksrepublik China am 1. Oktober vor. Am Vorabend werden die demokratischen Parteien und Massenorganisationen in allen Städten des Landes Festsitzungen veranstalten ...

  • Italiens Werktätige fordern Neuwahlen

    Anstatt die Lage mit den Vertretern aller Kräfte der italienischen Nation zu erörtern, sagte Togliatti, begab sich Ministerpräsident de Gasperi nach Amerika. Von dort hat er seine Macht erhalten, und von dort wird er nur die kategorische Forderung mitbringen, dem verelendeten Italien neue unerträgliche Lasten der Aufrüstung aufzuerlegen ...

  • Kaufhaus Neukölln vor dem Ruin

    Kaufkraft der westberliner Bevölkerung sinkt von Tag zu Tag

    Das Kaufhaus Neukölln in der Karl - Marx - Straße (USA - Sektor) steht vor dem Ruin. Nachdem täglich Entlassungen vorgenommen wurden, müssen jetzt in einigen Abteilungen des Hauses die Abteilungsleiter selbst bedienen. „Es gibt Abteilungen bei uns, in denen wir das Licht gar nicht mehr einschalten, weil sich doch kein Käufer einfindet", sagte einer von ihnen ...

  • Ami-„Lebensweise

    Bonn (ADN). Frauen und Mädchen, die von einer Kirmesfeier in Niedereisenbach nach Hause gingen, wurden von einer Gruppe USA- Soldaten überfallen. In der Nacht zum Sonnabend wurde ein Deutscher in einer Stuttgarter Gastwirtschaft von einem USA-Soldaten niedergeschlagen. In Idar-Oberstein wurde auf offener Straße ein junges Brautpaar von einer Gruppe amerikanischer Interventionssoldaten überfallen ...

  • Elternversammlungen haben begonnen

    Im demokratischen Sektor wurden am Montagabend in zahlreichen Schulen die ersten Elternversammlungen zur Vorbereitung der vom 22. bis 29. Oktober in ganz Berlin stattfindenden Elternausschußwahlen durchgeführt. „Sorgen Sie dafür, daß Ihre Kinder im Frieden und in einem einheitlichen Deutschland zur Schule gehen können", forderte der stellvertretende Leiter der 8 ...

  • Zirkellehrer im Parteilehrjahr!

    In einer öffentlichen Lektion spricht am heutigen Mittwoch um 18.30 Uhr im Großen Lektionssaal des Parteikabinetts der Landesleitung (Eingang Französische Str.) Genosse Prof. Meusel von der Humboldt-Universität Berlin über das Thema: Der Kampf um die Einheit der deutschen Nation (1800—1871), 2. Teil der Lektion vom 29 ...

  • tosungen zum Volkskammerappell an Spandauer Häusern

    In zahlreichen Straßen des Bezirks Spandau (britischer Sektor) waren am Dienstag an den Häusern große Losungen angebracht, in denen die Bevölkerung die Forderung nach einer gesamtdeutschen Beratung erhob. Die Pol'zeiinspektion Spandau hat Untersuchungen nach den Urhebern dieser Aufschriften, die sich zum Te!l auch an öffentlichen Gebäuden befanden, eingeleitet ...

  • Anschlag auf Genossenschafts-Einheit

    Der Aufnahmeantrag war von sowjetischen, rumänischen und italienischen Delegierten unterstützt worden. Sie hatten darauf hingewiesen, daß ein Ausschluß die Gefahr der Spaltung des Weltbundes erhöhen würde. Der sowjetische Delegierte Klimow hatte hervorgehoben, daß die Genossenschaften der DDR zweieinhalb Millionen Mitglieder zählen und über 15 000 Verkaufsstellen verfügen ...

  • Schlappe der Boykott-Hetzer

    Washington (Eig. Ber.). Berichten westlicher Agenturen zufolge hat die USA-Regierung bei ihren Bestrebungen, jeden Ost-West-Handel zu sabotieren, eine Schlappe erlitten. Nach energischen Protesten Englands, Frankreichs und westdeutscher Wirtschaftskreise zog der „Nationale Sicherheitsrat" der USA seine Drohung zurück, finanzielle Repressalien gegen die Länder Westeuropas zu ergreifen, die mit den Ländern des Friedenslagers Handel treiben ...

  • Beginn des britischen Wahlkampfes

    KP Großbritanniens fordert Gemeinsame Abwehr der Reaktion

    Die Kommunistische Partei kämpft für die Abwehr dieser Offensive durch ein einheitliches Vorgehen der Arbeiterklasse. Im Londoner Hyde- Park entlarvte der Herausgeber des Parteiorgans „Daily Worker", Campbell, die Kriegstreibereien des Tory- Führers Churchill. Die Londoner Organisation der KP hat der Labour-Stadtorganisation eine gemeinsame Aktion angeboten, um allen Tory-Kandidaten in London eine Niederlage zu bereiten ...

  • Dank des FDGB

    Berlin (ADN). Allen Werktätigen in den Betrieben und Verwaltungen, die den streikenden hessischen Metallarbeitern durch Geldspenden und andere Solidaritätsaktionen ihre Verbundenheit bewiesen, hat der Bundesvorstand des FDGB seinen Dank ausgesprochen. Er fordert alle FDGB-Mitglieder auf, die westdeutschen Werktätigen auch künftig in ihrem Kampf um bessere Lebensbedingungen zu unterstützen ...

  • Bad Harzburg diskutiert Offenen Brief

    Braunschweig (ADN). In Bad Harzburg diskutierten Mitglieder der SPD und der KPD gemeinsam über den Offenen Brief des ZK jder SED. Der zweite Vorsitzende der SPD in Bad Harzburg nahm scharf gegen die Politik der rechten SPD-Führung und der rechten Gewerkschaftsführung Stellung. Die Versammlungsteilnehmer beschlossen, durch weitere Diskussionen die Zusammenarbeit zu vertiefen ...

  • Fernunterricht!

    Am Sonnabend, dem 29. September, findet zu den bekannten Zelten im Parteikabinett die Wiederholungskonsultation über den dialektischen Materialismus statt. Die Genossen werden gebeten, Lesestoff und1 Aufzeichnungen (Beantwortung der Kontrollfragen und Konspekt über Anarchismus oder Sozialismus) mit_ zubringen ...

  • West-VAB „spart*

    In allen Warteräumen der westberliner Ärzte hat die West-VAB Aushänge anbringen lassen; in denen die Kranken aufgefordert werden, die VAB bei ihren „Sparmaßnahmen" zu unterstützen. Die Kranken sollen von ihrem Arzt nicht verlangen, daß er ihnen hochwertige Arzneimittel verschreibt, heißt es darin. Ersatzmittel täten die gleichen Dienste ...

  • Groß-Berliner Parteiaktiv- Tagung

    Am Freitag, dem 28. September 1951 um 18 Uhr, findet im Friedrichstadt-Palast eine Groß-Berliner Parteiaktiv- Tagung der SED statt. Es spricht: Genosse Fred Oelßner, Mitglied des Politbüros, zu dem Thema: Der Volkskammerappell und die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands.

  • ZOO0,— DM Belohnung

    ausgesetzt. Zweckdienliche Mitteilungen aus der Bevölkerung, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, nehmen alle Dienststellen der Volkspolizei und die Abt. K, Telefon 51 03 51, Apparat 6005 und 6008. enteeeen. Waldemar Schmidt Der Präsident der Volkspolizei in Berlin

  • Wir gratulieren!

    Am heutigen Mittwoch feiert das Ehepaar Hans und Lucie Döring, Südende, das Fest der goldenen Hochzeit. Beide Genossen sind seit vielen Jahren organisiert und nehmen noch heute regen Anteil am Parteileben. Kreis Steglitz

  • Hausversammlungen besser vorbereiten!

    DER KURKHt niAncfatr 9* <J™*„_1__in»

Seite 7
  • M

    O Aus dem Russischen von A. E. Th'öss, Verlag Volk und Welt. Berlin

    93. Fortsetzung „Ach so!" rief er lächelnd ätls. „Beherbergen Sie keine Unruhe in Ihrer Seele. Genossin Juldaschewe! Die Sache wird schon klappen Abelwenn Sie rnir nicht sofort einen Mechaniker für die Pürripe besorgen, dann bringen Sie mich aus dem Häuschen." „Warten Sie noch ein bißchen, Ger nosse ...

  • Aus den FUnkprogräntmeri

    Mittwoch, 26. September Deutschlandsender Sendungen des Tages: 16.05: Aus den Volksdemokratien -* 17.05: Stimme ö^es Friedens — 21.30: Sendung für die Arbeiterbewegung in Westdeutschland. 11.05: Für die Frau — 12.05: Larldfunk — 14.00: Aus dem Wirtschaftsleben r- 14.10: Buntes Allerlei — 15.20: Aktuelle Bügherschau — 16 ...

  • Wie wird das WETtER

    AJütlicHer Wettei-beHcht Wetterlage: Nach der vorübergehenden Zwisch'enhÖcrilage ziehen neue atlantische Störungen über die britischen Inseln nordostwärts, beeinflussen im wesentlichen aber nur das norddeutsche Küstengebiet. VVetieraussicKten; Bei mäßigen, später auffrischenden südwestlichen Winden im Laufe des Tages Bewölkungszunahme, jedoch grqßtefiteils, niederschlagsfrei ...

  • FÜNFZEHNTES KAPITEL

    Kälte durchdrang seinen Körpeiund läHrnte seine Beine, so dajj es, ihrh gehlen, als gehörten sie gar hieht zu Ihm. Das war weiter nicht schllmrii Und würde wieder vergehen; viel schlimmer war der Schlamm. der war ekelhafter als der übelste Sumpf. Bei der Pumpe war ein breites, tiefes Ldch, iri das er ...

Seite 8
  • Zäh und verbissen ging Berlin ans Werk

    Mühsam'^ären die ersten Schritte^. die im Jahre 1946 nach der Neueröffnung der Universität zum Wiederaufbau der zerstörten Gebäude unternommen wurde. Der Mangel auf allen Gebieten erforderte große Anstrengungen und ließ die Arbeit nur langsam vorankommen. Zäh und verbissen arbeiteten die Menschen, und viele von ihnen dachten dabei nicht weiter als an das Stück Brot, an den Teller Wassersuppe, die am Abend auf ihrem Tisch stehen würden ...

  • Rundfunk und Hörer kommen zusammen

    Aus dem Programm: Zum Tage des demokratischen Rundfunks

    „Der Tag des Rundfunks soll die Beziehungen zwischen Rundfunk und Hörer besser gestalten. Er wird für die Hörer ein Tag des Frohsinns und der Freude werden," erklärte der stellvertretende Intendant des Berliner Rundfunks und des Deutschlandsenders, Hermann Zilles, auf einer Pressekonferenz über die Programmgestaltung zum Tage des demokratischen Rundfunks am 30 ...

  • Wandzeitung - Stiefkind im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin"

    Berlin (HP-Vplkskorr.). Die Wandzeitung — eines unserer wichtigsten Agitationsmittel im Betrieb — kann nur dann wirken, wenn sie das Sprachrohr aller Werktätigen ist. Sie hilft mit, das Bewußtsein jedes einzelnen Kollegen zu entwickeln. Zu allen Fragen unseres Aufbaus und des täglichen Lebens soll hier Stellung genommen werden ...

  • Toni Ulmen startet auf dem Sachsenring

    Westdeutsche Spitzenklasse starker Gegner für DDR-Fahrer

    Am 29. und 30. September wird auf dem Sachsenring bei Hohenstein- Ernstthal der Endlauf der 1. DDR-Meisterschaft für Wagen und Motorräder im Straßenrennsport durchgeführt. Das Sachsenringrennen hat in der Sportrennwagenklasse eine hervorragende Besetzung gefunden. Die zahlreichen Teilnahmemeldungen der westdeutschen Spitzenklasse, unter ihnen der westdeutsche Meister Toni Ulmen, sind ein erneuter Beweis für die große Bereitwilligkeit der Sportler in Ost und West zum gesamtdeutschen Sportverkehr ...

  • „Wir kamen als Sendboten des Friedens"

    Freundschaftsbesuch norddeutscher Sportler in Meißen 35 Sportler aus Hamburg-GIinde kamen am letzten Wochenende in die sächsische Stadt Meißen. Sie unterstrichen mit ihrem Besuch, daß kein Verbot den gesamtdeutschen Sportverkehr verhindern kann. Nach der Durchführung mehrerer Sportveranstaltungen sprachen die Meißener Sportler mit den Freunden aus dem Westen unserer Heimat auch über den von allen ehrlichen Deutschen begrüßten Volkskammerappell an den westdeutschen Bundestag ...

  • Wir müssen dieRückgabe Joachims erzwingen

    Die Leserin Margarete Müller-Reimann appelliert an alle Mütter

    „Auf dem Wege zur Arbeit las ich heute morgen Ihren Bericht über den kleinen Joachim Wint und seine Pflegeeltern", schrieb unsere Leserin Frau Margarete Müller-Reimann aus Berlin-Weißensee, Herbert-Baum- Straße 32. „Ich verfolge diesen Fall seit Beginn und habe schon mit einigen Müttern darüber gesprochen ...

  • Zweiter Meisterschaftstag in Bukarest

    Wladimir Sucharjew (UdSSR) gewann auch den 200-m-Lauf

    Dem zweiten Tag der internationalen rumänischen Leichtathletik- Meisterschaften wohnten im Bukarester Zentralstadion bei schönem Wetter wieder 30 000 Zuschauer bei. Die Leistungen standen auf hoher sportlicher Stufe, und besonders zeichneten sich die Vertreter der Sowjetunion aus, die sich bei den Entscheidungen die Mehrzahl der, Titel erkämpften ...

  • Beweise unseres Willens zum Frieden / An der Humboldt-Universität fielen die Baugerüste, an der Staatsoper werden sie errichtet / Von Liese 1 o 11 e Thoms »u*. Jorfie„ MoH,

    über Berlin und die anderen deutschen Städte brachten, traf auch die Staatsoper und die Universität gemeinsam — rauchende Trümmer, öde, ausgebrannte Räume ließ der letzte Krieg zurück. Die Staatsoper wurde völlig zerstört, das Universitätsgebäude zu 85 Prozent. „Wie sollen wir das wieder aufbauen?" zweifelten viele Berliner, die traurig vor den Trümmern „ihrer" Universität und „ihrer" Staatsoper standen ...

  • Jan Vesely bei der Friedensfahrt der K'ationen

    Für Dinter und Siegel starten Gaede und Weber

    Für die am Dienstag, dem 3. Oktober, beginnende „Friedensfahrt der Nationen" hat die CSR jetzt ihre Teilnehmer namentlich genannt. Kein Geringerer als der tschechoslowakische Spitzenfahrer Jan Vesely befindet sich unter den Teilnehmern. Außerdem kommen Peric, Puklicky, Nesl, Skorepa und Bohdan. Die tschechoslowakische Mannschaft gewann bei „Prag—Warschau" die Länderwertung vor unserer DDR- Mannschaft ...

  • Berlins neue Menschen bauen seine alten Kulturstätten wieder auf /

    Daß hier Baugerüste fallen und dort andere aufgerichtet werden, ist in dieser Zeit im demokratischen Eerlin ein gewohnter Anblick. Doch wer in den letzten Tagen die Straße Unter den Linden entlangging und beobachtete, wie das Baugerüst vor dem Mitteltrakt der Humboldt-Universität abgerissen und wie gegenüber, am Gebäude der Staatsoper, ein neues errichtet wurde, hat doch etwas Besonderes erlebt ...

  • Bulgariens Ringer kommen nach Berlin

    Im Rahmen der zahlreichen internationalen Vergleichskämpfe unserer Sport- -r bestreiten auch die DDR- Ringer einen neuen Länderkampf. Am Sonntag um 10 Uhr beginnt im Berliner Friedrichstadt-Palast der Pinger-Länderkampf gegen die Volk, publik Bulgarien. Nach der Niederlage unserer Ringer gegen Rumänien sieht man diesem Kampf mit -großem Interesse entgegen ...

  • Dank des Gemeinderales der Parodiialkirche

    Oberbürgermeister Friedrich Ebert erhielt vom Gemeindekirchenrat der Evangelischen Parochialkirche folgendes Schreiben: „Wir nehmen das am 15. September 1951 stattfindende Richtfest unserer Parochialkirche zum Anlaß, dem Magistrat von Groß-Berlin für die uns gewährte großzügige Unterstützung unseren aufrichtigsten Dank zu sagen ...

  • So „unterstützt Bonn den Sport!

    25 Prozent Lustbarkeitssteuer fordert r^atftlpp^^tdig$^d§oerprßltung von Osnabrück rückwirkend vom 1. April vonfdtitiibitkmniett^il^ädeutscHen Fußball*(Jbetliga=Verein VfL ^Osnabrück. Damit muß der Verein alle mine Pläne für die Förderung des Nachwuchses und die Schaffung neuer Spielmöglichkeiten fallen lassen und den Spielbetrieb er* heblich einschränken ...

  • Jochen Engelbrecht (Handballmannschaft):

    „Wir-Sportler zeigen den westdeutschen Spalterpolitikern, wie man sich verständigen kann. Deshalb sind wir vor allem in die DDR gekommen und nicht nur, um Fußball- oder Handballspiele auszutragen. Wir sprachen auch mit unseren Sportfreunden aus Meißen über die Olympischen Spiele 1952 in Helsinki. Es bestanden zwischen uns keine Meinungsverschiedenheiten ...

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Fragen an die Abgeordneten des Bonner Bundestages Wieder amerikanischer Phosphor gegen die Berliner! 7 Stunden Kriegskonferenz auf Schloß Ernich Betriebsräte begrüßen Volkskammerappell Unterstützt den Volkskammerappeil! Kiels fugend wird Rekrutierung verhindern Hamburger Arbeiter fordern Aktionseinheit DGB soll Fälscher ausschließen Westberlin will keine Remilitarisierung Richtkrone über der Humbold-Universität Otto Buchwitz an westdeutsche Landtage Rettet die Eibbrücken!
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