1. Dezember

Ausgabe vom 31.07.1951

Seite 1
  • Die Welt jugend verteidigt den Frieden und damit die Kultur jedes Landes

    Interview mit Bert Williams (Australien), Sekretär des WBDJ

    Berlin (Eig. Ber.). Der Sekretär des Weltbundes der Demokratischen Jugend, Bert Williams (Australien) gab am Montag einem Vertreter des „Neuan Deutschland" ein Interview über die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden. Frage: Wie schätzen Sie die Bedeutung des Festivals für den Weltfriedenskampf ein? Antwort: Meiner Meinung nach muß man die III ...

  • Wer verhindert innerdeutschen Handel ?

    Am 6. Juli 1951 wurde das Abkommen über den innerdeutschen Handel von den Vertretern der Deutschen Demokratischen Republik und Westdeutschlands paraphiert. Beide Partner erzielten über den Inhalt des Vertrages völlige Übereinstimmung. Deutsche haben über eine deutsche Frage verhandelt. Sie haben sich über Zielsetzung und Durchführung geeinigt ...

  • Die Weltjugenfl trifft ein

    Begeisterter Empfang für die Delegationen aus Frankreich, England, Albanien, Indien, Afrika, Australien, Neuseeland und Ceylon

    Im "Namen, der 70Q, jungen französischen Friedenskämpfer dankte das Mitglied des Nationalbüros der Union. der Republikanischen Jugend Frankreichs, Rene L a j a r g e, für den außerordentlich herzlichen Empfang. „Die, Jugend Frankreichs wird nie für -die , anglo - amerikanischen Imperialisten in den Krieg ziehen", erklärte Rene Laj arge unter dem Beifall seiner Freunde ...

  • Friedensstaffeften auf dem Wege nach Berlin

    Friedens- und Freundschaftskundgebungen begleiten die Stafetten in allen Ländern

    Der Weg der Stafetten durch eine Reihe von europäischen Ländern gestaltete sich zu einem einzigartigen Triumph für die Sache des Friedens. Die von Italien kommende Stafette traf bereits am Sonnabend in Wien ein. Tausende von Wiener Bürgern und Mitgliedern der österreichischen Jugend umsäumten die Straßen und bereiteten ihr einen begeisterten Empfang ...

  • „Nur We§tdeuf§chland darf nicht!"

    „Süddeutsche Zeitung" zur Abdrosselung des innerdeutschen Handels

    München (ADN). „Westdeutschland verliert den östlichen Markt zugunsten anderer westlicher Staaten", schreibt die „Süddeutsche Zeitung" und erklärt, „daß in der Frage des Osthandels im Westen mit zweierlei Maß gemessen wird". Es gebe westeuropäische Länder, so schreibt unter anderem das Blatt, die sich nicht dreimal zu überlegen brauchen, ob ein ...

  • Albanische Delegation stürmisch-' begrüßt "Berlin (Eig. Ber.). Täusende von

    Werktätigen hatten sich am Montag abend auf dem Vorplatz des Ostbahnhofs" eingefunden Und bereiteten der albanischen Delegation zu den Weltfestspielen einen stürmischen Empfang. Die 60köpfige Delegation, der zehn ehemalige Partisanen und mehrere Sportler angehören, war bereits auf dem Bahnhof von einer Gruppe Junger Pioniere und Bert Williams als Vertreter des Internationalen Vorbereitenden Komitees begrüßt worden ...

  • Adenauers Söldner und USA-Truppen gegen die deutsche Jugend aufgeboten

    McClöy und Adenauer haben panische^ Angst vor den Weltfestspielen

    Berlin (Eig. Ber.). In ihrer panischen Angst vor den Weltfestspielen der Jugend und Studenten überstürzen sich die Kriegstreiber geradezu mit 'täglich neuen Verleumdungen, Provokationen und Terrormäßnahmen. Um der friedliebenden Jugend Westdeutschlands die Teilnahme an dem größten internationalen Friedenstreffen ...

  • Fünf USA-Luftpiraten abgeschossen

    Phoengjang (ADN). Einheiten der koreanischen Volksarmee und die chinesischen Freiwilligenverbände wehren an allen Frontabschnitten die Gegenangriffe der -.ahglo-amerikanischen und Li Syng Man-Truppen ab und fügen ihnen große Verluste an Menschen und Material zu teilt das Oberkommando der Volksarmee in seinem Kommunique vom Sonntag mit Die amerikanischen Luftpiraten belegten am Sonntag Städte und Dörfer in der Umgebung Phoengjangs mit Bomben und Bordwaffenfeuer ...

  • Athener Studenten grüßen das Festival

    Athen (ADN). Die fortschrittlichen Studenten der Athener Universität sowie die Jugendorganisationen „Linksliberale Jugend" und „Linksdemokratische Jugend" richteten an die Teilnehmer der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin eine Grußbotschaft, in der es u. a. heißt: „Die griechische ...

  • Die ersten 300 Finnen abgereist

    Helsinki (ADN). 1300 Jungen und Mädchen aus Finnland werden an den III. Weltfestspielen in Berlin teilnehmen. Die erste Delegation wurde am Sonntag in einer eindrucksvollen Kundgebung der friedliebenden Bevölkerung von Helsinki verabschiedet. Eine Friedensstafette, die rund 4000 Kilometer zurückgelegt hat, übergab dabei den Delegierten Grußbotschaften der finnischen Jugend für die Teilnehmer des Festivals ...

  • China feiert Volksbefreiung

    Peking (ADN). Das chinesische Volk begeht am 1. August den Tas der chinesischen Volksbefreiungsarmee; am 1. August 1927 begann in Nantschang in der Provinz Kiangsi der heldenhafte Befreiungskampf der revolutionären Soldaten Mao Tse? tungs. In allen größeren Städten der Volksrepublik werden umfangreiche Vorbereitungen getroffen ...

  • Westpresse überschlagt sich

    Berlin (Eig. Ber.). Ein bezeichnendes Bild von der Angst der Kriegstreiber geben die Schlagzeilen der Westberliner Sonntagspresse. „Bündespolizei alarmbereit zwischen Hof und Lübeck", schreibt die'„Welt am Sonntag", „Bisher über 6000 Jugendliche zurückgebracht"; triumphiert der „Tagesspiegel". Faschistische Söldner, die gesamte Kriegshetzerpresse, Polizeispitzel, Unmassen von Bestechungsgeldern — all das wird von Adenauer aufgeboten aus Angst vor der friedliebenden deutschen Jugend ...

  • SPD-Stadtverordneter ermordet

    Gudensberg (Eig. Ber.). Nach einer politischen Auseinandersetzung ist der 41jährige SPD-Stadtverordnete Steinbrecher von dem Faschisten Schruba in der Rathaushalle von Gudensberg erstochen worden. Faschistische Schlägerbanden dürfen heute mit Adenauers offizieller Genehmigung und Schumachers Befürwortung bereits wieder die Bevölkerung Westdeutschlands unbestraft terrorisieren ...

  • Wozu Adenauer Geld hat

    Bonn (Eig. Ber.). Nachdem bereits vor einigen Tagen die Westpresse zynisch zugab, daß über 200 000 DM aufgebracht wurden, um Kinder, die zum Erholungsaufenthalt in die Republik wollten, von der Zonengrenze aus zurückzubeordern, wird jetzt aus Bonn bekannt, daß Adenauer eine große Summe Bestechungsgelder bereitgestellt hat zur Bezahlung von Spitzeln und Agenten, die im Gebiet an der Zonengrenze eingesetzt werden, um Verhaftungen von Festivalteilnehmern zu ermöglichen ...

  • Das rumänische Nationalprogramm

    Bukarest (ADN). Ini Beisein von Ministerpräsident Dr., Petru Grpza, Mitgliedern der Regierung und des Zentralkomitees derl Rumänischen Arbeiterpartei wurde* in Bukarest eine Aufführung des, rumänischen Nationalprogrämms veranstaltet. Das Programm enthält 'neben vielen Volks- und Heimatliedern das mit starkem Beifall aufgenommene „Lied für Stalin" von A ...

  • J. F. Faier in Berlin eingetroffen

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an den III. Weltfestspielen traf am Sonntag der Dirigent des Großen Theaters in Moskau, Volkskünstler der UdSSR und vierfacher Stalinpreisträger J. F. Faier, mit dem „Blauen Expreß" in Berlin ein. Er wird während der Weltfestspiele das Leipziger Rundfunk-Sinfonieorchester dirigieren, das die Aufführungen der Ballettschule des Großen Theaters begleiten wird ...

  • Bulgarische Delegation unterwegs

    Sofia (ADN). Die Jugenddelegation der Bulgarischen Volksrepublik ist nach Berlin abgereist. Die mehr als 600 Jungen und Mädchen, darunter der Georgi-Dimitroff-Jugendchor, die Ballettgruppe des Nationaltheaters von Sofia, viele Sportler, junge Schriftsteller und Dichter, wurden von der Bevölkerung der bulgarischen Hauptstadt feierlich verabschiedet ...

  • Polnische Jungeisenbahner fahren ihre Freunde nach Berlin

    Warschau (ADN). Die Sieger im Wettbewerb der polnischen Jungeisenbahner werden die Züge fahren, die die Delegierten Polens zu den III. Weltfestspielen nach Berlin bringen. An dem Wettbewerb, der zu Ehren der Weltfestspiele durchgeführt wurde, nahmen fast 80 Prozent aller jungen Lokomotivführer des Landes teil ...

  • Weiter Debatte über entmilitarisierte Zone

    14. Sitzung der Waffenstillstandskonferenz in Korea

    Kacsong (ADN). Die vierzehnte Sitzung der Waffenstillstandskonferenz in Kaesong am Montag begann um 11.00 Uhr Ortszeit und dauerte etwa drei Stunden. Auf der Sitzung wurde die Debatte über Punkt 2 der Tagesordnung — die Festlegung einer entmilitarisierten Zone zwischen beiden Seiten — fortgesetzt.

Seite 2
  • Wie Wird Das Wetter

    B~ 31. Juli 1951 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 174, Seite 2 Phoengjang von USA wahllos bombardiert Tokio (ADN). Bomben- und Schlachtflugzeuge der USA-Luftwaffe führten am Montag erneut einen schweren Terrorangriff auf Phoengjang durch. Wie das Oberkommando der USA-Luftstreitkräfte in Tokio bekanntgibt, wurden Bomben durch „eine geschlossene Wolkendecke bei äußerst schlechter Sicht" wahllos auf die Stadt abgeworfen ...

  • USA bedrohen Unabhängigkeit des koreanischen Volkes

    Koreanischer Kommentar zu den Verhandlungen in Kaesong

    „Es besteht kein Zweifel", wird in dem Kommentar festgestellt, „daß diese Verhandlungen eine erste unerläßliche Maßnahme auf dem Wege zur Wiederherstellung des Friedens in Korea darstellen. Das gesamte koreanische Volk besteht auf der Zurücknahme der Truppen beider Seiten vom 38. Breitengrad, auf der Einstellung der bewaffneten Intervention und dem gleichzeitigen Abzug aller ausländischen Truppen aus Korea ...

  • Neue Arbeitsmethoden - größere Leistungen

    Durch den Beschluß des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik vom 26. Juli sind 37 unserer besten <. volkseigenen, Betriebe als Sieger Im Massenwettbewerb des II. Quartals 1951 ausgezeichnet worden. Die , hervorragenden Wettbewerbsergebnisse zeigten eindeutig, wie entschlossen unsere ...

  • Jeder Großbetrieb Zentrum im Friedenskampf

    Hauptausschuß für Volksbefragung tagte / Appell an alle Gewerkschaften Westdeutschlands

    Düsseldorf (ADN). Im Mittelpunkt einer Beratung, die der Hauptausschuß für Volksbefragung in Westdeutschland am 22. Juli in nächster Umgebung der Lorelei durchführte, stand das Referat des Vorsitzenden des Sozialdemokratischen Ausschusses zur Verhinderung der Wiederaufrüstung, Kreisrat Walter Staubitz ...

  • Fehlgeschlagene Provokationen

    Die am 30. Juli in der Deutschen Demokratischen Republik und im demokratischen Sektor Berlins durchgeführte neue Preissenkung der HO zeigt die Überlegenheit der Friedenswirtschaft gegenüber der Kriegswirtschaft. Der Reallohn der Werktätigen konnte wesentlich erhöht werden, weil das erste Halbjahr des Jahres 1951 in der Erfüllung des Volkswirtschaftplanes neue große Erfolge In der Steigerung der Arbeltsproduktivität im friedlichen Aufbau gebracht hat ...

  • Karlovy Vary ein bedeutender Erfolg

    Abschluß der Filmfestspiele / Meisterschaft des Sowjetfilms / „Der Untertan" preisgekrönt

    Prag (ADN). Die sechsten Internationalen Filmfestspiele in Karlovy Vary, an denen sich Z2 Länder beteiligt hatten, wurden am Sonntag mit der Preisverteilung abgeschlossen. In einer Schlußkonferenz nahmen die Filmschaffenden eine Entschließung an, in der es u. a. heißt: „Die im Rahmen des Internationalen ...

  • Rat der VVN von Adenauer verboten - Faschistisches Fallschirmiägerlreffen beschützt

    „Bruch des Grundgesetzes" Frankfurt/Main (ADN). Der Rat der VVN hat in eioem Telegramm an den Bonner Innenminister gegen diese Willkürmaßnahme schärfsten Protest eingelegt. Das Telegramm an den Bonner Innenminister Lehr hat folgenden Wortlaut: „Das Sekretariat des Rates der VVN erhebt schärfsten Einspruch gegen die Deklaration des Bundesministeriums des Innern Nr ...

  • 50. Geburtstag des Genossen SSansky

    Am heutigen 31. Juli feiert der Generalsekretär der Kömmunistischen Partei der Tschechoslowakei, Genosse Rudolf Slansky seinen 50. Geburtstag. ■ Seit seiner Jugend mit der revolutionären Arbeiterbewegung verbunden, ist er in den zwanziger Jahren Redakteur der Rundfunk und an der antifaschistischen tschechoslowakischen Presse tätig war ...

  • Friedensgruß aus Eiiglan Große Erfolge der Unterschriftensammlung füreinen Fünf»Mächte-Pakt

    Berlin (Eig. Ber.). Der Sekretär des Britischen Friedenskomlt«ci, V. Duncan Jones, richtete an den Generalsekretär des Deutschen Friedentkomitees, Heinz Willmann, einen Brief, in dem er seine Glückwünsche Mir Arbeit des Deutschen Friedenskomitees bezüglich äer-Volksbefragung autsnricht. „Es gibt keinen Zweifel darüber, daß die Begeisterung der Menschen für den Appell zum"Abschluß eines Friedenspaktes zwischen den fünf Großmächten alles übersteigt, was wir ...

  • Bezeichnendes Dementi

    Bonn (Eig. Ber.). Folgender bezeichnender Vorfall ereignete sich, wie die westdeutsche Agentur DPA meldet, im Parteivorstand der rechten sozialdemokratischen Führer, als die Meldung von der Gründung eines militaristischen „Deutschen Soldatenbundes" und dem Fallschirmjägertreffen eintraf. Der sozialdemokratische Pressedienst schrieb in einer Stellungnahme, daß hier anscheinend „der ,Tag der Wehrmacht' in frlesierter Form" wiederaufgelebt sei ...

  • Britische Gewerkschafter gegen Kriegspolitik

    London (ADN). Anläßlich der bevorstehenden Tagung des Gewerkschaftskongresses fordert eine Reihe britischer Gewerkschaften die Aufgabe der gegenwärtigen Kriegspolitik der Labour-Regierung. In 14 Entschließungen wird die Besorgnis über das rasche Absinken des Lebensstandards der britischen Werktätigen zum Ausdruck gebracht, in anderen gegen die Regierungsverordnung zur Beschneidung des Streikrechtes protestiert ...

  • Phoengjang von USA wahllos bombardiert

    Tokio (ADN). Bomben- und Schlachtflugzeuge der USA-Luftwaffe führten am Montag erneut einen schweren Terrorangriff auf Phoengjang durch. Wie das Oberkommando der USA-Luftstreitkräfte in Tokio bekanntgibt, wurden Bomben durch „eine geschlossene Wolkendecke bei äußerst schlechter Sicht" wahllos auf die Stadt abgeworfen ...

  • Beamtenstreik in Syrien

    Damaskus (ADN). Aus Protest gegen die Verzögerung der Zahlung von Gehaltserhöhungen sind am Montag 20 000 syrische Beamte in den Streik-,getreten. Der gesamte Telefonverkehr ist lahmgelegt.

Seite 3
  • Jugend aller Nationen in Berlin begeistert begrüßt

    In den Abendstunden des Sonnabend herrschte auf dem Fernbahnsteig des Berliner Ostbahnhofs ein besonders reges Treiben. Berlin erwartete die erste Delegation aus den Ländern Irak, Iran, Libanon und Syrien. Die Fahnen vieler Nationen schmücken den Bahnsteig. Junge Pioniere und FDJler — denen die Freude, an der Ankunft teilnehmen zu können, auf den Gesichtern geschrieben steht —■ laufen aufgeregt hin und her und blicken immer wieder in die Richtung, aus der der Zug kommen soll ...

  • Die Berliner im Endspurt

    Vorbereitungsarbeiten für die Weltfestspiele auf dem Höhepunkt

    „Hee, Monsch, jehnn Se doch von unsan Rasen runta!" Wir gucken uns um. Nirgends Rasen zu sehen, nur feuchte, schwarze Erde. Wir sind so unvorsichtig, das auch laut zu sagen. Aber da kommen wir bei Frau Weber, Hausobmann in der Deutschmeisterstraße 15 (schöner Straßenname, nicht?), gerade richtig. „Det wird aber welcher! Am Sonntach, als wa unser Haus jeputzt ham, issa in de Erde jekommen ...

  • Blankenfelde hat sid» gut vorbereitet

    Größe Kundgebung zum Abschluß der Vorbereitungen

    Rund 7000 Einwohner' hat der kleine Ort Blankenfelde im Kreis Teltow, aber, "dieser kleine Ort ist sehr aktiv bei der Vorbereitung der Weltfestspiele. Wenn man'den Bahnhof verläßt, sieht man links und rechts- der Straße Transparente, die für das Festival werben. Fahnen sind überall sichtbar.. Das-.Ortskomitee zur Vorbereitung !der, ...

  • In Paris verboten - in Berlin aufgeführt

    Die französische Delegation bringt den Film „Afrika 50"

    Aus allen Ländern der Welt bringt die Jugend ihre besten Kunstwerke, die dem Frieden und der Völkerfreundschaft dienen, nach Berlin mit. Die französische Delegation bringt „Afrika 50" mit, den aufrüttelnden, anklagenden Film, den zwei junge Franzosen Vautier und Vogel an der Elfenbeinküste im oberen Voltagebiet gedreht haben ...

  • zu den Weltfestspielen mit

    der unter dem Druck des Volkes hingerichtet werden mußte. Der junge Vautier hatte von 1940 bis 1944 in der Bretagne gegen die Nazis gekämpft. Er glaubte, daß der Sieg seiner Kameraden ein endgültiger Sieg über alle Laval-Dekrete der Welt, über Rassenhaß und Faschismus bedeuten würde. Das Frankreich Schumans belehrt ihn eines „Besseren" ...

Seite 4
  • Die Selbstentlarvung des USA-Imperialismus

    „Die Große Debatte6 I Von Hoberf Keller

    „PJe Große Debatte" nennt die amerikanische Presse die 42tägige« Verhandlungen eines Senatsausschus- «M in Washington, der auf Antrag #tr Republikaner konstituiert wurde, ijrn. die Entlassung des Generals jiUcArthur durch Präsident Truman i}nd £}ie Außenpolitik der Regierung to Fernen Osten zu überprüfen ...

  • Söldner aller Nationen sollen bluten

    Wie in Westeuropa, wollen die ame* rikanischen Imperialisten auch in Asien Söldnertruppen einsetzen. Darum be= waffnen sie die Truppen ihrer Puppe Tschiangkaischek. Darum wollen sie im Rekordtempo einen „Friedensvertrag" mit Japan unter Dach und Fach bringen, der Japans Wiederbewaffnung und die Verwendung \apanischer Truppen für amerikanische Ziele vorsieht ...

  • Die Legende von einer „Polizeiaktion"

    Zur Tarnung der Aggression des amerikanischen Imperialismus gegen das koreanische Volk nannten die USA=Regierung und die amerikahörige Mehrheit in den Vereinten Nationen den amerikanisdien Krieg in Korea eine „Polizeiaktion" Tatsächlich ist aber dieser Krieg einer der grausamsten Kriege, die \e geführt wurden, wie so= gar die Aggressoren eingestehen müssen ...

  • Kollektivschuld der Aggressoren

    Wiederholt und besonders nach der Entlassung MacArthurs versuchte ein großer Teil der britischen und franzö' sischen Presse, die Verantwortung für die grausame Kriegführung in Korea und für den Versuch der Ausdehnung des Krieges auf China auf bestimmte Kreise des USA=lmperialismus zu be= grenzen. Tatsächlich tragen aber die amerikanischen Imperialisten aller Farben und Schattierungen gemeinsam die volle Verantwortung dafür ...

  • Die Friedensbemühungen der Völker können den Krieg verhindern

    Wird die amerikanische Kriegspartei den .Sprung in den Abgrund wagen? Sie würde ihn wagen, wenn die Wach' samkeit der friedliebenden Völker naclüassen würde, statt größer zu werden. Sie hätte ihn bereits gewagt, wenn ihre Aggression nicht-am Helden= mut des koreanischen Volkes gescheitert wäre. Senator McMahon: Herr General, ich frage Sie, wie denn unsere Verluste in Washington D, C ...

  • Angriffspläne gegen China und die Sowjetunion

    Washington ist sich völlig klar dar' über, daß i. seine Puppe Tschiangkai' schek beim chinesischen Volk völlig aus= gespielt hat; 2. weder die Volksrepublik China noch die Sowjetunion Angriffs* handlangen gegen die USA planen. Trotzdem diskutiert Washington in konkretester Weise amerikanische An= griffshandlungen gegen China und die UdSSR ...

  • Atombomben'Mörder haben das Wort

    Senator Brien McMahon (Connecticut): Herr General, nun möchte ich Ihnen die nächste Frage stellen. Sind Sie jemals im Laufe Ihrer Verwaltungstätigkeit in Japan nach Hiroshima oder Nagasaki gekommen? MacArthur: Ich bin mehrere Male über beide Plätze geflogen. F.: Zweifellos sind Ihnen, Herr General, die Verlustziffern in diesen beiden Städten geläufig? A ...

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  • w

    Aus dem Russischen von A. E. Thoss, Verlag Volk und Welt, Berlin

    47 tortsetzune Mit einer guten Nachricht kommt der Aschulatschi Ikram zu dir: den Wunsch, den dir Allah abschlug, erfüllen jetzt die Bolschewikil Wir werden dich auf dem kürzesten Wege mit der Kara-Darja vermählen. Liebt euch satt und dankt uns, indem ihr die durstige Wüste tränkt, damit sie wie in einem ...

  • über Anleitung der Propaganda-Arbeit

    Aus dem Referat von Kurt Hager, Leiter der Abt. Propaganda beim ZK der SED, am 15. Juli 1951

    Bei der Einschätzung des 1. Parteilehrjahres müssen wir feststellen, daß am 1. November 1950 viel mehr Parteimitglieder, Kandidaten und Parteilose „eingestuft" waren, als tatsächlich an den Schulen und Zirkeln teilgenommen haben. Im Durchschnitt betrug die Beteiligung zwischen 55 und 60 Prozent der eingetragenen Teilnehmer, Im Verlauf des Lehrjahres schieden viele Teilnehmer aus ...

  • dem Leben der Partei Betriebsleitung würgt Kritik der Belegschaft ab -— Partei erfüllt ihre Aufgaben nicht

    Im volkseigenen Architektur-Betrieb für Groß-Berlln „Baubetreuung Berlin" arbeiten 430 Kollegen, von denen über die Hälfte der technischen Intelligenz angehören. In diesem volkswirtschaftlich bedeutungsvollen Betrieb sind eine Unzahl von Mißständen vorhanden, deren Ursachen in der schlechten Parteiarbeit und in der ungenügend entwickelten innergewerkschaftlichen Demokratie liegen ...

  • Schleppendes Tempo

    In den Betrieben, die der Leitung des Ministeriums für Maschinenbau unterstehen, ist die Zahl der bisher vorbereiteten und noch mehr die der abgeschlossenen Verträge durchaus ungenügend, wobei im allgemeinen Maschinenbau, im Schiffsbau und in der Feinmechanik-Optik das Ergebnis besonders unbefriedigend ist ...

  • Die wichtigsten Schlußfolgerungen

    1. Mit der Unterschätzung des Parteilehrjahres durch die Leitungen der Parteiorganisationen, insbesondere der Schwerpunktbetriebe und -kreise, muß Schluß gemacht werden. Die Leitungen sind verpflichtet, sich regelmäßig mit der Durchführung des Parteilehrjahres zu beschäftigen und den Propagandainstrukteuren, Propagandakommisslonen ...

  • Der Abschluß der Einzelverträge - eine politische Aufgabe

    Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat verschiedentlich und mit Nachdruck die Aufmerksamkeit aller Genossen, besonders der Verantwortlichen in den Ministerien und in den Betrieben, auf die große Bedeutung des Abschlusses von Einzelverträgen und der Regelung der Altersversorgung der technischen Intelligenz hingelenkt ...

  • Lebhafter Betrieb in allen HO-Geschäften

    Viele Westberliner kauften am ersten Tag der neuen Preissenkung

    Im HO-Lebensmittelgeschäft am Potsdamer Platz hatten die Verkäuferinnen alle Hände voll zu tun. immer wieder wurde Zucker verlangt. „Der ist in Westberlin ziemlieh knapp und außerdem für uns teurer als hier in der HO", sagte Frau M. Steiner aus der Budapester Straße und fügte hinzu: „Aber mehr als ein Kilo nehme ich trotzdem nicht ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Sendungen des Tages: 14.45: Kultur-" heute und morgen — 16.05: Unser Lied — unser Leben — 16.45: Junge Pioniere ■— 20.15: Deutsche Jügendchöre singen —• 21.30: Ein Sechstel der Erde — 23.00: Hier spricht die Kommunistische Partei Deutschlands, 11.16: Oswald Heyden spielt — 11.46: Kindergartenfunk — 12 ...

  • Deutschlandsender

    Sendungen des Tages: 16.03: Freundschaft der Völker mit der SU — 16.50: Kultur — heute und morgen — 17.05: Wie es euch gefällt — 18.40: Berlin ruft die Jugend der Welt — 19.15: Hörspiel: „Schneeball" — 21.30: Musik aus der SU. 11.05: Sendung für die Hausfrau — 12.05: Landfunk — 12.15: Mittagskonzert — 14 ...

  • Mitteldeutscher Rundfunk

    10.15; Wir sprechen für Westdeutschland — 11.05: Aktuelle Stunde — 12.20: Beliebte Opernchörö — 12.50: Wir senden für die volkseigenen Betriebe — 13.00: Musik nach Tisch — 14.30: Schulfunk »= 18.00! Kammermusikstunde — 15.40: Pionierfunk — 16.05: Das Tanzorchester des MDR spielt — 17.00: Wissenswert Und wichtig — 17 ...

  • Wie wird das WETTER

    Amtlicher Wetterbericht

    Wetterlftgei Das über O«r Nordsee liegerwäe Hochdruckgebiet verlagert sich nach der westlichen Ostsee, während gleichzeitig ein Tief von der Blskaya langsam oSt-, nordostwärts lieht, Wetteraussichten: Bai schwachen bis mäßigen Nordostwinden wechselnd wol* Ktg bis heiter, warm, am Nachmittag aufkommende Gewitterneigung, besonders im Süden d«r DDR, Tage»höchsttemper* ...

Seite 6
  • Westdeutsches NOK tagte illegal

    Furcht vor den Einheitsforderungen der Sportler

    Berlin (Eig. Ber.). Wie erst jetzt bekannt wird, trat das westdeutsche NOK, das bisher auf Anweisung der Adenauer-„Regierung" jede Verhandlung mit dem Nationalen Olympischen Komitee der DDR ablehnen mußte, vor einigen Tagen im Düsseldorfer Savoy-Hotel zu einer streng geheimgehaltenen Konferenz zusammen ...

  • Und die Bewohner der Ehrlichstraße?

    Ja, wir kommen wieder, wir möchten gar zu gerne auch in der Ehrlichstraße in Karlshorst staunen können. Denn hier sah es am Montag noch so aus, als wüßten die Bewohner nichts von den Weltfestspielen. Wollen sie den jungen Gästen — ganz in ihrer Nähe wird die Delegation des ruhmreichen Komsomol und in ...

  • Betriebs- und Hauskomitees Freilassung dpi in Westberlin eingekerkerten Friedenskämpfer! Verstärkt den Kampf um die

    31. Juli Berliner Friedensbauten: 1 In 119 Tagen aufgerichtet / Einzigartig in der deutschen Baugeschichte / Von HorstBeseler

    Das größte und schönste neue Bauwerk der deutschen Hauptstadt ist fertiggestellt und wird Donnerstag seiner Bestimmung übergeben: Die Sportwettkampfhalle in der Stalinallee. Seitdem die Gerüste gefallen sind, kennen wir das Äußere des 28 m hohen, hellen Gebäudes, ist uns der Anblick dieser monumentalen, nach dem Prinzip der antiken Arenen angelegten und mit gelbem Travertingestein verkleideten Halle schon vertraut ...

  • Sie wußten: Es ist zu schaffen

    Jawohl! Sie hatten einen bis ins letzte ausgearbeiteten umfassenden Terminplan für die Organisierung der Arbeit entworfen und wußten ganz genau, daß die Arbeit zu schaffcjffiSt,, wenn dieser Plan eingehalten wird, wenn man auf ganz breiter Front arbeitet und gewöhnlich hintereinanderliegende Arbeitsgänge ...

  • Fast über Nacht war alles festlich geschmückt

    So verbrachten die Berliner diesmal ihr Wochenende

    Wie man sich Qoch'täuschen kann! Da glaubten wir am Sonnabend früh, Berlin sei schon präehtig geschmückt, Berlin könnte sich schon sehen lassen mit seinen Vorbereitungen für die Weltfestspiele. Aber die Berliner waren anderer Meinung. Statt an den Müggelsee oder nach Grünau zu fahren, wie sie es an" solchem sommerlichen Wochenende sonst zu tun pflegen, sind sie;zu;Hause geblieben, haben geschuftet und geschwitzt: und ...

  • Wilmersdorf will auf den ersten Platz

    Endspurt der Berliner FDJ int Stalin-Auf gebot /„Unser Beitrag zu den Weltfestspielen"

    Die letzte Woche vor den Weltfestspielen — der Endspurt der Berliner Jugend im Stalin-Aufgebot! In allen FDJ-Gruppen herrscht fieberhafte Geschäftigkeit, die Kreisverbände stehen miteinander im Wettlauf um Platz und Sieg. Unter denen, die mit einiger Sicherheit zu den besten im Stalin- Aufgebot gehören werden, befindet mehr an,der Arbeit beteiligt-hatten ...

  • Das „Geheimnis" der Wettkampfhalle

    Welch einen Strom der Begeisterung und Stärke hat die Partei hier ausgelöst! Um sie alle zu nennen, sind es ihrer zu viele, die sich hervorragend an diesem Abschnitt des Kampfes um den Frieden einsetzten. Da sind Menschen, wie der Transportarbeiter Adolf Gädgens, wie der Maurer Paul Hermann, der mit 'seiner Kolonne zu neuen Bauweisen" überging, da ist der Oberpolier Koskii, den sie „die Seele des Baus" nannten, da ist die Arbeiterin Irmgard T e s k e , die statt „sechs immer acht Steine" nahm ...

  • Morgen wissen Wir mehr

    Am Eingang der Greifswalder Straße wurden zwei Tore errichtet — noch sind ihre Flächen weiß und leer, aber eben erklimmt einer mit Farbtopf und Pinser die angelehnte Leiter. Morgen wissen wir, wer durch diese Tore einziehen wird. Morgen werden auch die heute noch weißen Wappen: der 16 Sowjetrepubliken in der Stalinallee in Farben prangen ...

  • Bekannte Leichtathleten aus Österreich

    Österreich entsendet eine starke Leichtathletik-Mannschaft. Auch der Niederösterreichische Landesmeister im Kugelstoßen, Karl Haiderer, der zugleich für Speerwerfen gemeldet hat, gehört der Delegation an. Für den 100-m-Lauf wurde Peter Kranner genannt, der auch im 200-m-Lauf neben Kurt Summer, Gerhard Beyer und Scherndörfer am Start ist ...

  • Ein Schaufenster immer schöner als das andere

    So geht es weiter. In der Treskowallee 68, die bereits am Freitag schön ausgestaltet war, ist am Sonntag noch der „Clou" hinzugekommen: eine Erdkugel auf einem Balkon im ersten Stock und Lampions aus Fähnchen auf allen anderen Baikonen. In Bohnsdorf ist die Laubenkolonie „Land in Sonne" so vorbildlich ausgeschmückt, daß sich alle Berliner Kleingärtner ein Beispiel nehmen können ...

  • Ich wünsche mir, „Dynamo" Moskau zu sehen

    Westdeutsche Spitzensportler begrüßen die Weltfestspiele

    Welchen großen Widerhall die Weltfestspiele und die XI. Akademischen Sommerspiele auch bei den Spitzensportlern im Westen unseres Vaterlandes finden, beweisen die zahlreichen Stellungnahmen und Äußerungen bekannter westdeutscher Sportler, die ausnahmslos die Durchführung dieses gewaltigen Frieöensfestes der Jugend begrüßen und den Wunsch aus1- sprechen, in Berlin dabei zu seih ...

  • Marokkanische Basketballer kommen

    Auch aus Marokko hat sich eine Studentensportdelegation angemeldet, die sich u. a. am Basketball-Turnier beteiligt. Die marokkanische Studenten-Auswahl im Basketball setzt sich zusammen aus Benkicane, Ouazzani, Slaout, Tahri, Ouazzani, Amor, Errais, Canann und Ben Ammer. lischen Basketballmannschaft bekanntgegeben ...

  • Deine PARTEI ruft didt

    -, Dienstag, 31. Juli Neukölln: 19 Uhr, Kreisparteiaktivtagung, FDGB, Treptow, Elsenstraße. ; , . Mittwoch, 1. August .. Kreutberg: 19.30 Uhr, Kreisparteiaktivtagung, Werkzeugmaschinenwerk, Köpeniefcer Straße 48.

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Die Welt jugend verteidigt den Frieden und damit die Kultur jedes Landes Wer verhindert innerdeutschen Handel ? Die Weltjugenfl trifft ein Friedensstaffeften auf dem Wege nach Berlin „Nur We§tdeuf§chland darf nicht!" Albanische Delegation stürmisch-' begrüßt "Berlin (Eig. Ber.). Täusende von Adenauers Söldner und USA-Truppen gegen die deutsche Jugend aufgeboten Fünf USA-Luftpiraten abgeschossen Athener Studenten grüßen das Festival Die ersten 300 Finnen abgereist China feiert Volksbefreiung Westpresse überschlagt sich SPD-Stadtverordneter ermordet Wozu Adenauer Geld hat Das rumänische Nationalprogramm J. F. Faier in Berlin eingetroffen Bulgarische Delegation unterwegs Polnische Jungeisenbahner fahren ihre Freunde nach Berlin Weiter Debatte über entmilitarisierte Zone
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