28. Mär.

Ausgabe vom 18.02.1950

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  • Kampiprogramm des ganzenVolkes

    Starkes Echo auf Programm der Nationalen Front / Parteien, Massenorganisationen und Einzelpersönlichkeiten nehmen Stellung / „Ein richtungweisendes Dokument"

    Berlin (Eig. Ber.). Das soeben vom Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland angenommene Kampfprogramm hat auf alle Schichten und Gruppen des deutschen Volkes eine außerordentlich starke Wirkung ausgeübt. Im Sekretariat der Nationalen Front* sowie in der Redaktion „Neues Deutschland" ...

  • Immer neue Ausschüsse der Nationalen Front

    Berlin (ADN Eig. Ber.). Delegierte aus allen Bevölkerungsschichten nahmen gestern in den Bezirken Friedrichshain, Mitte und Kreuzberg an der Umbildung der Kreisvolksausschüsse für Einheit und gerechten Frieden in die Ausschüsse der Nationalen Front unter großer Mitwirkung der Bevölkerung teil. „Wir wollen endlich wieder eine Nation werden!" erklärte gestern im Bärensaal der „Berliner Zeitung" Dr ...

  • Unsere Aalgabe: Den Krieg unmöglich machen

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). „Die Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Sowjetunion strebt beharrlich nach Bulgarien, Albanien und die Mongp- Frieden mit allen Staaten, sie kämpft ^che Volksrepublik den Weg des unentwegt für den Frieden und gegen S^^tr S£ÄÄ die Kriegsbrandstifter", heißt es in des Friedens und der Demokratie stellt dem Wahlaufruf des Zentralkomitees^ der-Sjeg des ^e\e Millionen zählender Kommunistischen Partei der den chinesischen Volkes dar, das die Sowjetunion (Bolschewiki), über ...

  • Vor dem USA-Konsulat in Nizza

    Demonstranten fordern: Schluß mit den USA-Waffenlieferungen!

    Nizza (ADN/Eig. Ber.). Zum Schrecken der „feinen" Kurgäste demonstrierten tausende Werktätige des Riviera- Hafens Nizza am Donnerstag, vordem CTSA-Konsulat gegen die Kriegspolitik der Regierung Bidault. Vom Bürgermeister und dem amerikanischen Kon- ,sul wurde die Einstellung der USA- 'Waffenlieferungen gefordert ...

  • Stalin gab Bankett für Mao Tse Tang

    „Washington Post": Der Pakt — ein bedeutender Sieg Stalins und Maos

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, J W. Stalin, gab am Donnerstag ein Bankett zu Ehren des Präsidenten des Rates der Zentralen Volksregierurif der Volksrepublik China, Mao Tse Tung, und des chinesischen Ministerpräsidenten und Außenministers, Tschu En Lai. Von chinesischer Seite ...

  • Otto Grotewohl wieder in Berlin

    Der Ministerpräsident bezeichnet den sowjetisch-chinesischen Vertrag als Sicherung unseres Aufbaus

    Der Ministerpräsident antwortete auf die Frage, ob er sich gut erholt habe: „Schauen Sie mich an, dann sehen Sie, wie gut ich mich erholt habe." Er werde seine Amtsgeschäfte sofort wieder aufnehmen. Zürn Empfang des Minist'etpräsitienten, der um 15.30 Uhr auf dem Flugplatz Schönefeld eintraf, hatten sich die Stellvertretenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht, Otto Nuschke und Prof ...

  • Ungarn räumt anf mit Agenten

    Prozeßbeginn gegen anglo-amerikanische Spione in Budapest

    Budapest (ADN/Eig. Ber.). Vor dem Sondergerichtshof in Budapest begann gestern der Prozeß gegen den Amerikaner Robert Vogeler, den Engländer Edgar Sanders und fünf ungarische Staatsangehörige. Der erste Hauptangeklagte, der Generaldirektor der Standard - Werke, Imre Geiger, bekannte sich schuldig- Er sagte aus, daß er 1947 anläßlich einer Geschäftsreise in New York Agent des amerikanischen Geheimdienstes geworden sei ...

  • Alle helfen freiwillig beim Aufbau von Niles

    Das Sekretariat des Landesvorstandes Groß-Berlin der SED tagte gestern unter dem Vorsitz Hans Jendretzkys in den volkseigenen -Niles- Werken in Berlin-Weißensee. Nach einer Besichtigung des Werkes durch die Mitglieder des Sekretariats kennzeichnete Hans Jendretzky die besondere Verpflichtung der Berliner Parteiorganisation, die politische und produktionstechnische Arbeit in den Niles-Werken als dem wichtigsten Schwerpunktbetrieb im Berliner Volkswirtschaftsplan 1950 zu unterstützen ...

  • Polnischer Botschafter eingetroffen

    Herzlicher Empfang auf dem Schlesischen Bahnhof in Berlin

    Berlin (ADN). Der Chef der Diplomatischen Mission der Republik Polen bei der Provisorischen Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Botschafter Jan Izydorczyk, traf am Freitagvormittag in Begleitung des ersten Missionssekretärs, Herrn Malecki, auf dem Schlesischen Bahnhof in Berlin ein. Im Namen des Ministers für auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik begrüßte Staatssekretär; Anton Ackermann den Botschafter aufs herzlichste ...

  • Wilhelm Zaisser Minister für Staatssicherheit

    Berlin (ADN). Das Amt für Information teilt mit: Nachdem durch das Gesetz über die Bildung eines Ministeriums für Staatssicherheit die bisher dem Ministerium des Innern unterstellte Hauptverwaltung zum Schütze der Volkswirtschaft zu einem selbständigen Ministerium für Staatssicherheit umgebildet worden ist, hat der Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Herr Walter Ulbricht, den Chef der Hauptverwaltung Ausbildung, Herrn Wilhelm Zaisser, als Minister für dieses neue Ministerium berufen ...

  • Hans Jendretzky sprach im „Haus der Kultur'"

    „Weder fingierter Wirtschaftsindex, noch Atom- und Wasserstoffbomben können einen aktiven Geschäftsgant ersetzen", erklärte der 1. Vorsitzende des Landesverbandes der SED Groß- Berlin, Hans Jendretzky, gestern im Rahmen' eines Vortrages im Hause der Kultur der Sowjetunion zu dem Thema: „Die Vorzüge des Sozialismus gegenüber dem Kapitalismus ...

  • Frauen, die allen Vorbild sind

    ; Im Programm der Nationalen Front des demokratischen Deutschland Ist die Stellung dei Frau als vollberechtigte Staatsbürgerin fest verankert. Insbesondere muß den Frauen jede Auf» Stiegsmöglichkeit gegeben werden. Im Hinblick darauf sind die nachfolgenden Ausführungen ganz besonders aktuell. Die Redaktion ...

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  • Höher das Kampfbanner des Friedens und der nationalen Einheit

    Immer wieder kommt aus verschiedenen Schichten unseres Volkes die Frage, ob es wirklich in absehbarer Zeit gelingen werde, aus eigener Kraft den entscheidenden Durchbruch zum besseren Leben unseres Volkes herbeizuführen. Ist diese Sorge berechtigt? Sie ist nur dann berechtigt, wenn wir, wie in der Vergangenheit, ...

  • Seine Schulden ließ Herr Rohner zurück

    Ehemalige CDU-Finanzminister als Wirtschaftsverbrecher / Berichte der Unter«uehungskommissionen

    Dresden (St-Eig, Ber,). Der ehemalige sächsische Finanzminister Rohner habe nicht nur persönlich verantwortungslos gehandelt, sondern bewußt den wirtschaftlichen Aufbau und die antifaschistisch'demokratische Ordnung sabotiert, stellt die Untersuchungsliotnmission in ihrem gestern dem sächsischen Kabinett übergebenen Bericht fest ...

  • Friedenserträge können erreicht werden

    Mecklenburgs Landtag zur Frühjahrsbestellung I Ohne Junker geht es besser

    Schwerin (ADN/Eig. Ber.). Vordringlichste Aufgabe der gesamten mecklenburgischen Bevölkerung sei es, sich mit allen Kräften für die rechtzeitige und gute Durchführung der Frühjahrsbestellung einzusetzen, heißt es in einem einstimmig von allen Fraktionen des mecklenburgischen Landtages angenommenen Antrag ...

  • €S STEHTZURjT) IS KUSS ION;

    Wohnraum verkommt im Westsektor

    In der Alexandrinenstraße im amerikanischen Sektor Berlins erhebt sich aus der Trümmerwüste noch ein einziges stabiles Haus. Das Erdgeschoß und der erste Stock sind von je drei Familien bewohnt, während das zweite, dritte und vierte Stockwerk leer stehen, da sich die Eigentümerin des Hauses, die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte, fünf Jahre lang standhaft weigerte, ein Dach zu errichten ...

  • Bonn wird an die Kandare genommen

    FDP: „Eine bedeutsame Schwenkung" / USA wollen „Garantien"

    Bonn (ADN). Eine „bedeutsame Schwenkung" der westalliierten Deutschlandpolitik Im Sinne einer „strafferen Zügelführung" stellt der Pressedienst der westdeutschen FDP in einem Artikel unter der Überschrift „Mischt sich der Petersberg ein?" fest. Das Nachrichtenblatt schreibt, es habe den Anschein gehabt, als wolle man nach Schaffung des Separatstaates der Adenauer Regierung „freiere Hand" lassen ...

  • Auch in Mainz, Hamburg und Nürnberg...

    ... bereitet sich die Jugend auf das Deutschlandtreffen vor

    Mainz (Eig. Ber.), Auch die katholische Jugend werde an dem großen Friedenstreffen der deutschen Jugend zu Pfingsten 1950 in Berlin teilnehmen, erklärte der Leiter der katholischen Jugend von Mainz bei der Gründung eines Vorbereitenden Komitees für das Deutschlandtreffen. Ebenso wie die Jungen und Mädel der Falken, der FDJ und Gewerkschaftsjugend, wollten auch die jungen Katholiken durch ihre Teilnahme beweisen, daß sie den Krieg verabscheuen und für die Einheit Deutschlands sind ...

  • Proteststreiks gegen Freispruch Hedlers

    Bonn deckt Freispruch / Urteil muß aufgehoben werden

    Hannover (ADN/DPA). Aus Protest gegen den Freispruch von Hedler legten die Belegschaften der Coptinental-Werke und der Hanomag-Betriebe in Hannover am Freitagvormittag ihre Arbeit nieder. Bonn (ADN)., Zum Fall Hedler gab die Bonner Spalterregierung nach der Kabinettssitzung am Freitag eine Erklärung ab, die Millionen Deutsche als einen Schlag ins Gesicht empfinden ...

  • Die richtige Bedeutung der Zahlen

    Vor kurzem kehrte ich aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft in meine Heimat zurück. Die Zeitungen berichteten gerade über die errungenen Wirtschaftserfolge des Jahres 1949. Zahlen, Zahlen ... Mit Bedauern mußte ich feststellen, wie wenig diese Zaljlen gelesen werden. Gewiß, wir einfachen Deutschen waren in der Vergangenheit geneigt, Wirtschaftszahlen in den Zeitungen zu übersehen ...

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  • „Tore zu verschütteten Bezirken*

    „Künstlerisch wertvoll" für den nächsten Bomhenkrieg f Von Otto Winzer

    Die Adenauersche Kolonialrepublik hat ihren „bisher besten ernsthaften deutschen Film". Er hat von der westdeutschen Zensur das Prädikat „künstlerisch und kulturell wertvoll" erhalten. Sein Besuch soll, wie die Berliner Westpresse berichtete, „behördlich empföhlen" worden sein. In Berlin hat man die Bischöfe beider Konfessionen für seinen Start bemüht ...

  • heute unO morejen

    Ein Deputierter des Volkes Wie ein deutscher Kriegsgeiangener 1946 die Wahlen zum Obersten Sowjet erlebte

    Begreiflicherweise hatten die Älteren unter den deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion, die noch die Weimarer Zeit erlebt hatten, ganz bestimmte Vorstellungen von einem Abgeordneten. In dieser Vorstellung spielten gestreifte Hosen, steifer Kragen und dezenter Schlips eine große Rolle. Allerdings hatten die wenigstens jemals in ihrem Leben einen leibhaftigen Parlamentsäbgeordneten zu Gesicht bekommen ...

  • Bohnsdorfer Eltern waren wachsam /

    Eine fruchtbare Sdiuldiskussion

    Am 31. Januar 1949 teilten zwei Lehrer der Schule Berlin-Bohnsdorf, die im sowjetischen Sektor wohnen, der Schulleitung mit, daß sie sich entschlossen hätten, ihre Tätigkeit an der Schule einzustellen und Lebrerstellen in Westberlin anzunehmen, die man ihnen angeboten habe. Dieser Schritt, so meinten sie, bedeute nicht, daß sie daran dächten, „ihre Gesinnung zu wechseln", sie baten, daß man „kein Aufhebens" davon mache ...

  • Die Sowjetarmee bereitet sieh auf die Wahl vor

    Moskau. Unter der Überschrift „Die Wahlen zum Obersten Sowjet der UdSSR und die Sowjetarmee" schreibt die „Prawda"' „Die Angehörigen der Sowjetarmee haben bei den Wahlen zum Oboisten Sowjet der UdSSR das gleiche Recht, zu wählen und gewählt zu werden wie alle Sowjetbürger und genießen dieselben Rechte zur Teilnahme am gesamten politischen Leben unseres Landes ...

  • Es geht auch mit Humor

    Vor uns liegt ein kleines Heftchen „Verpaß nicht die Zeit - Sei gerüstet für die hellere Hälfte des Jahrhunderts". Es ist eine Ankündigung der Vorlesungen für die Werksvolkshochschule im Leuna-Werk. Das Durchblättern dieses Heftchens macht wirklich Freude, weil es beweist, daß man für Vorlesungen auch unbürokratisch, lebendig und humorvoll werben kann ...

  • kleine Chronik.

    PROF GÜNTER RAMIN, der Thorriaskantor und Präsident des Deutschen Bach-Ausschusses 1950, Wurde von der Universität Leipzig mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. WILLIAM GROPPER, der bekannte amerikanische Maler und politische Karikaturist, der nach einer mehrmonatigen Reise durch die Volksdemokratien in Prag' weilt, Zeigt in einer Ausstellung des dortigen Kunstvereins „Manes" seine Zeichnungen ...

  • Wo bleiben die Lehrkräfte?

    Vor wenigen Tagen wurde ein Gesetz zur Förderung der Jugend in Schule und Beruf erlassen und damit bekündet, welcher Wert in unserer Republik einer gründlichen Schulbildung beigemessen wird. Was aber wird in den Dorfgemeinden in dieser Hinsicht getan? Wenn man sich das Ergebnis einer Arbeitsbesprechung'der „Freunde dfer neuen Schule" in Wickendorf bei Schwerin ansieht, muß man feststellen: anscheinend sehr wenig ...

  • Jugendlieder und Hymnen

    Aus der Zusammenarbeit von Johannes R. Becher und Hanns Eisler ist, wie ADN meldet, ein Liederbuch — der--71 erste Teil einer größeren Liedersammlung — entstanden, das im Aufbau-Verlag erscheinen wird. Es ist der Freien Deutschen Jugend gewidmet und enthält zwölf Lieder und Gesänge, darunter auch das „Lied von der blauen Fahne" zum Deutschlandtreffen ...

  • Wahlkampagne auf der Tschuktschen-Halbinsel

    Chabarowsk. Wie in allen Republiken der Sowjetunion ist auch auf der im fernen Nordosten der UdSSR gelegenen Tschuktschen-Halbinsel und auf Kamtschatka die Wahlkampagne in vollem Gange. Mit Bibliotheken und Kinogeräten ausgerüstete Sonderomnibusse führen Agitationsreisen in alle Kollektivwirtschaften dieses weiträumigen, abgelegenen Gebiets durch ...

  • Sowjetfilme, auf neue Art gezeigt

    Der iolgende Leserbrief berührt die oit erörterte Frage: Wie kommt es, daß manche sowjetischen Filme in Deutschland noch nicht das nötige Verständnis ünden? Er schildert in diesem Zusammenhang einen Vefsuch, den das Berliner „Haus der Kultur der Sowjetunion" kürzlich eingeleitet hat. D. Red.

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  • AUS PARTE 1 UNSERER

    Lehren aus dem Studium der Kapitel IV und V der Geschichte der KPdSU (B)

    1 Im Rahmen der Vortragsreihe für Zirkelleiter sprach Genosse Walter Bartel im Marx-Engels-Lenin-Institut zum Thema. „Welche Lehren vermitter uns das Studium der Kapitel IV und V des .Kurzen Lehrganges der Geschichte der KPdSU (B)' für unseren gegenwärtigen Kampf?" Nach einem kurzen Überblick über die Ereignisse in den Jahren der Stolypinschen Reaktion in Rußland stellte Genosse Bartel drei Hauptfragen in den Mittelpunkt seiner Ausführungen ...

  • Die Armee des Friedens

    Vom Tage ihrer Gründung an unterschied sich die Rote Armee von allen anderen Armeen, die es bisher gegeben hatte. Zum ersten Male in der Geschichte wurde ein Heer geschaffen, das nicht für die Interessen der Kapitalisten und der Großgrundbesitzer, sondern für die Interessen der Arbeiter und Bauern kämpfte ...

  • Erfindungen - so und so

    Seit Monaten können die Zeltungen der Deutschen Demokratischen Republik laufend über Erfindungen und Verbesserungen berichten, die von besonders aktiven Arbeitern, Angestellten oder Angehörigen der technischen Intelligenz entwickelt wurden. In der LOWA, Waggonbau Görlitz, läuft eine schaufellose Turbine ...

  • y,Zamba, der Würger"

    Aus Bottrop z. B. kann eine westdeutsche Zeitung unter der Schlagzeile ,„Zamba, der Würger' vor Gericht" folgendes berichten: „Günter M., 1930 geboren, Helmut F., 1929 geboren, mit sechs Wochen Jugendarrest wegen Diebstahls bestraft, Günter L., 1930 geboren, dreimal vorbestraft, diese drei standen vor dem Richter ...

  • „Wir marschieren nicht für Corned beef"

    Wenn sich unter den 480 000 arbeitslosen Jugendlichen Westdeutschlands nur recht viele „Zambas" entwickeln wollten, das ist der heiße Wunsch der Herren — der aber eine reichlich kalte Dusche bekommt durch die wachsende Protestbewegung der Jugend gegen das Verbrechen, das an ihr geschieht. Der Vertreter ...

  • Die volkseigene Wirtschaft verzichtet auf Nottebrocks

    Daß sich die Abwanderungen aus dem volkseigenen Betrieb in Gera durchaus nicht zum Nachteil des Werkes ausgewirkt haben, geht daraus hervor, daß das Werk in der Zeit des früheren, jetzt verschwundenen Betriebsleiters Nottebrock schwer verschuldet war, während es heute nicht nur rentabel ist, sondern sogar mit beträchtlichen Überschüssen arbeitet ...

  • ..In Urlaub" nach Berlin W

    Mit dem Werksleiter Nottebrock fing es an. Er war der erste, der eines Tages nach Berlin W „in Urlaub" fuhr und nicht wieder zurückkehrte. Dann ■verschwand der BGL - Vorsitzende Brandenburg, der gleich seine Sekretärin mitnahm, einige Meister und technische Leiter folgten. Den bisherigen Abschluß des Reigens bildet der Ingenieur Weinhold, der Mitte Januar, nicht ohne sich vorher ein Monatsgehalt und eine Prämie auszahlen zu lassen, zu seinem „Stammwerk" nach Berlin W abwanderte ...

  • Verstand überflüssig

    Herrn Adenauer belastet diese Hypothek weiß Gott nicht! Was interessiert es ihn, dessen Interessen bei den amerikanischen Bankiers liegen, was in einigen Jahrzehnten mit der deutschen Jugend sein wird. Die Jugend steht für Bonn doch gar nicht in der Eigenschaft als zukünftige Facharbeiter, Ärzte, Lehrer, ...

  • Jugend ohne Schule

    Am Stand des Schulwesens eines tandes kann man unfehlbar ablesen, wes Geistes Kind die jeweilige Regierung ist. Wer der Erziehung und Ausbildung der Jugend nicht die größte Aufmerksamkeit widmet, beweist damit, daß er an der Zukunft der Bevölkerung des Landes gänzlich uninteressiert ist. Die Herren in Bonn haben diesen Beweis ohne Zweifel erbracht ...

  • Schundliteratur statt Schulbücher

    Nicht zuletzt durch Schundliteratur. !Für Schulbücher reicht das Papier nicht. Wohl aber für Magazine und andere zweifelhafte Druckerzeugnisse. Alle, die schon sehr besorgt waren, daß diese Art „Literatur" auf die Proteste der Bevölkerung hin verboten würde, wurden von einem Vertreter des Bonner Innenministeriums", Dr ...

  • Sie befreite unser Land

    Die sowjetische Armee hat immer nach diesen Weisungen Stalins gehandelt. Ihre Kämpfer wurden im Geiste des Internationalismus, im Geiste der Achtung vor den anderen Völkern, im Geiste der Erhaltung und Festigung des Friedens zwischen den Ländern erzogen. Das deutsche Volk kann Zeugnis dafür ablegen. Die Rote Armee hat unser Land vom Joch der faschistischen Diktatur befreit, nachdem sie den von Hitler unterdrückten Völkern Europas ihre Freiheit wiedergegeben hatte ...

  • Die Höglers vom Siemenskonzern

    Abwanderungen nach Berlin W — und was dahinter steckt

    In Gera befindet sich das ehemalige Zweigwerk von Siemens, 1945 aus dem Siemenskonzern herausgelöst und jetzt in den Händen des Volkes. Als RFT - Kondensatorenwerk erfüllt es wichtige industrielle Aufgaben in unserer demokratischen Wirtschaft. Und seit einiger Zeit geschehen dort merkwürdige Dinge

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  • Gesellschaft

    flr Dentscb-SowjetUcbc Fnnndsckift 1 , Sonnabend, 18. Februar 1950 Beiirk Pankow: 19.30 Uhr, Vortrag: „Da» Leben ;der Frau in de» Sowjetunion" im Klubhelm, Breite Str. 43. Prenzlauer Berg: 15 Uhr, Filmveranstaltung: „Ihr großer Tag" im Klubheim, Schönhauser Allee 36/39. Unkostenbeitrag 0,30 DM. DIENSTAG, 17 ...

  • Berlins Schwerpunktbetrieb Nummer eins

    Ein Telegramm aus Moskau / 90 Prozent der Friedensproduktion erreicht

    „telegrafnm aufgegeben — moskau am 6. 2. 21.30 uhr — (Ja* Zentralkomitee des gewerkschaftsbundes der arbeiter von maschinen- und' apparatebau dankt den arbeitern und angestellten des Werkes niles herzlich für die freundschaftlichen grüsse und wünscht ihnen aufrichtig weiterhin erfolg in der arbeit — gez ...

  • Der Entscheidung entgegen

    Schon heute: VfB Pankow—Alemannia am Gesundbrunnen

    Die Berliner Fußballmeisterschaft ist in ihr entscheidendes Stadium getreten. Am letzten Sonntag das Treffen Alemannia—BSV mit der sensationellen Niederlage des Titelverteidigers hat das Signal gegeben. Jetzt kommt es nicht allein auf die Kämpfe der Spitzenreiter untereinander, die Anfang März zu erwarten ...

  • West-Bewag sucht Prügelknaben

    Der bisherige Superintendant des Kraftwerkes West, Dipl.-Ing. Glaubitz, wurde für die Konstruktionsfehler an den dortigen technischen Einrichtungen, die am 1. Dezember 1949 in Betrieb genommen wurden, verantwortlich gemacht und fristlos entlassen. Dipl.-Ing. Schupahn;- der mit Glaubitz gemeinsam den Aufbau des Kraftwerks leitete, nahm sich schon vor Inbetriebnahme der Turbo-Generatoren und Kesselanlagen das Leben, Er wurde durch einen Dr ...

  • Herr Zimmermann wollte enteignen

    Mit einer Zweckmeldung in der britisch lizenzierten Zeitung „Die Welt" vom 30. Januar 1950 fing es an. „Ostsektor enteignet weiter." Danach wird also im Ostsektor die Ausschaltung privater Unternehmer vorbereitet. Nach dieser „psychologischen" Vorbereitung ging man einen Schritt weiter. Am 11. Februar um die Mittagszeit erfolgten bei verschiedenen Futtermittelhändlern des Ostsektors geheimnisvolle Anrufe, daß ihre baldige Überführung in Volkseigentum bevorstehe ...

  • Hier liegt die Gewerkschaft nicht auf Eis

    Audh bei Kälte-Richter wurde eine neue BGLJgewählt

    In mehr als 100 Privatbetrieben sind die BGL-Wahlen bereits abgeschlossen. Auch bei Kälte-Richter an der Warschauer Brücke, dem größten Privatbetrieb im Ostsektor von Berlin, dessen rund 900 Belegschaftsmitglieder in drei Arbeitsschichten mit der Produktion von Eisbereitern und Gewerbekühlschränken beschäftigt sind, hat sich die neue BGL bereits konstituiert ...

  • Leßner untergräbt die Autorität seiner Partei

    Berlin (Eig. Ber.). Die krisenhafte politische Situation der CDU kennzeichnet ein Schreiben aus Kreisen des Demokratischen Blocks Groß-Berlin, das einige interessante' Aufschlüsse über die in der CDU leider immer noch vorhandenen reaktionären Störungen gibt. Der Vorsitzende der CDU-Ortsgruppe Hessenwinkel bei Rahnsdorf, Herr Leßner, gehört zu jenen CDU- Mitgliedern, die durch ihre offene reaktionäre Haltung ihrer Partei größten Abbruch tun und die Echtheit der im CDU-Organ „Neue Zeit" vom 8 ...

  • So arbeiten Schwindler und Provokateure!

    Biedermann Kleinert fälschte eine Vereinbarung / „Der Tagesspiegel" griff den Schwindel auf

    Als am Sonntag, 8. Januar, in Beeskow im Lokal Kleinert die Nachmittagsvorführung des Films „Wiener Madin" sich kurz vor 18 Uhr ihrem Ende näherte, .trat plötzlich der Wirt Kleinert vor Qie Zuschauer und gab bekannt: „Auf Befehl der Roten Armee muß ich sofort die Vorstellung abbrechen." Zur Rede gestellt, gab Kleinert zu, daß von keiner Seite das Ansinnen an ihn gestellt worden war, die Vorführung vorzeitig abzubrechen ...

  • .CJaUUN.

    Uns ist aufgefallen: Fallgruben

    Schlagen wir doch einmal Meyers ■ Lexikon auf: . . . Fallbremse, Fallbrücke, Falle,. Fallgrube — aha:,„Die einfachste Vorrichtung zum Einlangen von großem Raubzeug . . ." Das war also zu der Zeit, als es in Berlin noch keinen zentralen Schlachte und'Viehhol gab und unsere Vorfahren sich mittels dieser raffinierten Konstruktion den Ichthyosaurier-Sonntagsbraten beschaffen mußten ...

  • STREIFLICHTER aus BERLIN

    Baggerführer ausgezeichnet. Der S4j ährige Willi Lange, der bei dem Ausbau der Sporthalle für das Deutschlandtreffen als Baggerführer beschäftigt ist, wurde für seine hervorragende Arbeitsleistung vom Organisatioskomitee für das Deutschlandtreffen mit einer Prämie von 100 DM ausgezeichnet. Fastnachts-Pfannkuchen ...

  • Deine PARTEI roll dich!

    Sonnabend, 18. Februar Mitte: 14.30 Uhr im Kreissekretariat Zirkelleiterbesprechung. Thema: „Welche Lehren vermitteln uns. die Kapitel I, II und in der Geschichte der KPdSU (B) für unseren gegenwärtigen Kampf?" Referent: Genosse Einhorn. Sonntag, 19. Februar Lichtenberg: io Uhr im „Kapitol", Karlshorst, Kundgebung zur Umbildung des Kreisvolksausschusses Lichtenberg für Einheit und gerechten Frieden in den Ausschuß 'der Nationalen Front ...

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Kampiprogramm des ganzenVolkes Immer neue Ausschüsse der Nationalen Front Unsere Aalgabe: Den Krieg unmöglich machen Vor dem USA-Konsulat in Nizza Stalin gab Bankett für Mao Tse Tang Otto Grotewohl wieder in Berlin Ungarn räumt anf mit Agenten Alle helfen freiwillig beim Aufbau von Niles Polnischer Botschafter eingetroffen Wilhelm Zaisser Minister für Staatssicherheit Hans Jendretzky sprach im „Haus der Kultur'" Frauen, die allen Vorbild sind
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