28. Mär.

Ausgabe vom 03.02.1950

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  • Herr Mattick hetzt zum Bürgerkrieg!

    Alle bisherigen Provokationen der amerikanischen Kolonialherren, durch die mit Hilfe des „Brückenkopfes Westberlin" ein Krieg vom Zaune gebrochen werden sollte, sind gescheitert. Ihre deutschen Lakaien, wie Reuter, Suhr, Mattick, Neumann, Kaiser und Schwennicke, gaben sich alle erdenkliche Mühe, die ...

  • Verbesserung der Lebenshaltung

    Sozialversicherung für alle Hoch- und Fachschüler eingeführt / Sabotage monopolkapitalistischer Agenten wird unterbunden

    Berlin (Eig. Ber.). Das Amt für Information teilt mit: Die Sitzung des Ministerrates am 2. Februar 1950 wurde vom Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Otto Nuschke, geleitet. Er berichtete über seine Teilnahme an den Beisetzungsfeierlichkeiten für den verstorbenen bulgarischen Ministerpräsidenten Kolaroff ...

  • Verbote unterdrücken die Wahrheit nicht

    Berlin (Eig. Ber.). Die für Sonntag im Mercedes-Palast im Bezirk Wedding geplante öffentliche Versammlung der SED, in der Hans Jendretzky über das Thema „Berlin hat Arbeit für alle Berliner" sprechen sollte, wurde gestern vom Bezirksbürgermeister Röber und dem Leiter der Westpolizei, Stumm (beide SPD), verboten ...

  • Jeden Augenblick konnte ein schreckliches Unglück geschehen

    Augenzeugenbericht von den Auswirkungen der Anschläge auf die S-Bahn

    Berlin (EB-Volkskorr.). Von dem in Berlin-Reinickendorf, dicht am Bahndamm wohnenden Werktätigen E.B. erhielten wir einen Bericht über die Auswirkungen der an der Nordbahn verübten Sabotageakte. E.B. schreibt uns: . „Dienstag früh wurde ich plötzlich dadurch aus dem Schlaf gerissen, daß eine riesige Stichflamme meine Wohnung wie ein Blitz erleuchtete ...

  • Frau Louise Schroeder sah ungerührt au

    Berlin (S. D.-Volkskorr.). Es sollte eine öffentliche Versammlung sein, aber schon am Eingang wurde ich von vier Männern, die mich, an die früheren SA-Rowdy-Banden erinnerten, nach einem SPD-Mitgliedsbuch gefragt. Als ich dies verneinte, musterte man mich mit argwöhnischem Blick und verwies mich auf einen Platz, der von Männern gleichen „Formats" flankiert war ...

  • Gemeinsame Versammlungen der Blodcparteien

    i Sitzung des Demokratischen Blocks in Berlin Berlin (ADN). Der Demokratische Block behandelte in seiner Sitzung: am 1. Februar 1950 unter dem Vorsitz von Prof. Kastner in voller Einmütigkeit die erweiterten Aufgaben der Nationalen Front des demokratischen Deutschland sowie der verstärkten Zusammenarbeit ...

  • Die Völker Ostfasiens im Vormarsch

    China begrüßt UdSSR-Anerkennung für Vietnam

    Schanghai (ADN). Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Sowjetunion, der Volksrepublik China und der Demokratischen Republik Vietnam kennzeichne den raschen Vormarsch der fortschrittlichen Völker Ostasiens, schreibt die chinesische Zeitung „Wen Ku Pao". Paris (ADN/DPA). Die Sowjetregierung ...

  • Der Feind steht rechts

    Berlin (Eig.Ber.). In einer hauptsächlich vom Westberliner SPD-Saalschutz, der berüchtigten Bärengruppe, gefüllten Versammlung hielt gestern abend Kurt Mattick in der Aula der Zwillinge-Schule in Neukölln eine seiner bekannten Hetzreden. Mit dem Rufe „Auge um Auge, Zahn um Zahn" versuchte er wieder, die Versammlungsteilnehmer in Progromstimmung zu versetzen ...

  • Balgarien ist wachsam

    Sprengstoffattentäter vor Gericht / Illegale Organisation zerschlagen

    dene Sprengstoffanschläge verübt zu haben. Zu einem Attentat der Gruppe auf das Gebäude des türkischen Konsulats erklärte der Angeklagte Ralenkoff: „Wir wußten, daß dieser Anschlag vor allem den Beziehungen zwischen Bulgarien und der Türkei schaden würde." Die Terroristen gaben zu, Verbindung mit der USA-Gesandtschalt in Sofia gesucht zu haben ...

  • Hirohito ist Kriegsverbrecher

    Note der Sowjetregierung an England und die USA

    New York (Telepress/DPA/Eig. Ber.). Der japanische Kaiser Hirohito und hochgestellte japanische Persönlichkeiten seien für „bakteriologische" Versuche an sowjetischen und chinesischen Kriegsgefangenen verantwortlich, wird in einer Note der Sowjetregierung an die USA und England festgestellt. Hirohito wird trotz erwiesener Mitschuld im japanischen Kriege von den Amerikanern geschützt ...

  • Kraft quell des Friedenskampfes

    „Iswestija zum Jahrestag des Sieges von Stalingrad

    Moskau (ADN). Stalingrad war eine großartige Heldentat des Spwjetvolkes. eine Quelle, aus der die gesamte fortschrittliche Menschheit Kraft und Begeisterung im Kampf gegen die Brandstifter eines neuen Krieges schöpfte, schreibt die Moskauer „Iswestija" zum siebenten Jahrestag des Sieges in der Schlacht von Stalingrad ...

  • Waldemar Schmidt Präsident der Berliner Volkspolizei

    Am 2. Februar wurde der neue Präsident der Berliner Volkspolizei, der ehemalig^ Stadtrat des Demokratischen Magistrats von Groß-Berlin, Waldemar Schmidt, in sein neues Amt eingeiührt. — U. B. z.: Oberbürgermeister Friedrich Ebert gratuliert dem neuen Polizeipräsidenten Waldemar Schmidt. (Bericht au! ...

  • Einen Monat in der Hauptstadt der Sowjetunion

    von Edith Keller Schachmeisterin der Deutschen Demokralischen Republik und Teilnehmerin an den Schachweltmeisterschaften in Moskau

    Alleinverölientlichungsrecht füi Deutschland .NEUES DEUTSCHLAND'

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  • „Schulden sind keine Hasen"

    Sie laufen nämlich nicht weg, oder wir haben die Kriegsschulden nach 1918 nicht bezahlt, wir werden sie auch jetzt nicht bezahlen. Das sind zwei Aussprüche, die der westdeutschen Bevölkerung seit Jahr und Tag von gewissenlosen Demagogen eingeimpft werden. Man will die Bevölkerung vergessen machen, daß ...

  • Amerikaner sollen Gefallenenlisten veröffentlichen

    Westfälische Frauen an die Hohen Kommissare / KPD verlangt Auskunft über Söldner

    Gelsenkirchen (Rä-Eig. Ber.). 400 Delegierte der Frauen Nordrhein- Westfalens forderten auf einer Frauenkonferenz in Gelsenkirchen die Herausgabe der im Besitz der Amerikaner befindlichen Gefallenenlisten. In einem Schreiben an die Hohen Kommissare werden diese ersucht, den Hunderttausenden westdeutscher Frauen, die noch immer über das Schicksal ihrer Angehörigen in Ungewißheit sind, endlich die Wahrheit mitzuteilen ...

  • Volksbewegung fordert zentrale Leitung

    Stimmen der Belegschaften aus allen Teilen des Landes / Heute entscheidende Beratungen

    „Nur die auf das gemeinsame Ziel klar ausgerichtete und zentral gesteuerte Zusammenarbeit aller regionalen Ausschüsse beiderseits der Zonengrenzen kann die Bewegung der Nationalen Front machtvoll untermauern und den Weg zur baldigen .^Verwirklichung der deutschen Einheit frei machen", heißt es in einer Entschließung der Belegschaft des volkseigenen Betriebes Saalfelder Keramik- Maschinenbau ...

  • es stehtzurQiskussion:

    Dafür kämpft die Nationale Front

    Im Jahre 1947 begab ich mich zur Vollendung meiner Berufsausbildung nach Westdeutschland, nach Bayern. Da ich Mitglied der FDJ bin, wurde ich dort von vornherein mit mißtrauischen Blicken verfolgt. Bis zum Examen ließ man mich gar nicht erst kommen. Eines Tages wurde ich von amerikanischen CIC-Schergen verhaftet und unter der Anschuldigung — für die keinerlei Beweise vorhanden waren — Spionage betrieben zu haben, für 30 Monate ins Gefängnis geworfen ...

  • Bitte, ohne Spesensatz

    Im Interesse der Finanzpolitik der Deutschen Demokratischen Republik richteten sich im Laufe des Jahres 1949 fortschrittliche Werktätige zur Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs bei den Filialen der Landeskreditbanken Gehaltskonten ein. Nicht nur Gehaltsempfänger, sondern insbesondere im Leistungslohn stehende Facharbeiter, deren monatliches Nettoeinkommen—infolge aktiven Arbeitseinsatzes die Barzahlungsgrenze von 300 DM überstieg, machten von dieser Form der Auszahlung regen Gebrauch ...

  • Wasserstoffbomben-Bluff zieht nicht

    USA-Stimmen gegen Truman / „Times" für wirkliche Kontrolle

    Washington (ADN). Die USA-Regierung glaube, durch die Herstellung des neuen Vernichtungsmittels, der Wasserstoffbombe, die Sowjetregierung zur Annahme der USA-Vorschläge zur Kontrolle der Atomenergie zwingen zu können. Man könne aber schon jetzt sagen, daß sich die Sowjetregierung in keiner Weise durch diesen neuen Erpressungsversuch der Kriegshetzer beeinflussen lassen werde ...

  • Erdölkrieg USA-Großbritannien

    Kürzung der ERP-Gelder verlangt / USA-Öltrusts jammern

    London (ADN/Eig. Ber.). Großbritannien habe die amerikanischen „Belange nicht genügend berücksichtigt", erklärte der amerikanische Außenminister Acheson zu dem von Großbritannien verhängten Einfuhrverbot für amerikanisches Erdöl. Das USA-Außenministerium werde unverzüglich Verhandlungen mit den zuständigen britischen Stellen einleiten, um die „berechtigten Interessen" der amerikanischen öltrusts- zu wahren ...

  • Halbe Maßnahmen in Brandenburg

    Schwob noch Landtagsabgeordneter? / Ein Bauernfeind mußte zurücktreten

    Potsdam (Eig. Ber.). Die Landesleitung „der -brandenburgischen CDU hat den schwer kompromittierten Minister Schwob aus der Regierung zurückgezogen. Wie uns aus ihr nahestehenden Kreisen mitgeteilt wird, versucht sie jedoch, ihn weiter als Mitglied des Landtages zu halten. Diese halbe Maßnahme der Landesleitung begegnet, dem Widerstand- der anderen demokratischen Parteien ebenso wie dem der fortschrittlichen Mitglieder der CDU selbst ...

  • Zeitz-Arbeiter lassen sich nicht korrumpieren

    „Osthilfe-Pakete" zurückgewiesen / „Wir helfen uns aus eigener Kraft"

    Zeitz (Eig, Ber.). „Wir brauchen keine Korruptions-Osthilfe-Pakete aus dunklen anglo-amerikanisehen Quellen oder aus den Händen deutscher Helfershelfer ausländischer monopolistischer Kreise", schreiben die Arbeiter des Hydrierwerkes Zeitz an eine Bremer Firma, die geglaubt hatte, mit sogenannten „Osthilfe-Paketen" die Belegschaft des Werkes korrumpieren zu können ...

  • „Wir kannten keine Zonen- und Sektorengrenzen*

    Der Dichter stand neben dem General / Ehemaliger Kriegsgefangener appelliert

    Schon einmal wurde von deutschen Menschen aller Stände und Schichten, Menschen vom Rhein, von der Elbe, aus Bayern, aus Sachsen, aus Brandenburg eine nationale Kampforganisation geschaffen. In den Kriegsgefangenenlagern der Sowjetunion entstand 1943 eine breite nationale Bewegung, die den Sturz Hitlers, den sofortigen Frieden auf ihre Fahnen geschrieben hatte: das Nationalkomitee „Freies Deutschland" Das Nationalkomitee wuchs zu einer mächtigen Kraft heran ...

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  • Das Gesicht der neuen Dorf demokratie

    Nichts drückt so sichtbar den Wandel des Bewußtseins, die Veränderung von Besitzverhältnissen und die Ablösung einer Klassenherrschaft aus wie Bauten. Noch heute erinnern uns die Dome der Gotik an die bedeutenden Kräfte, die sich vor Jahrhunderten im Feudalismus ausdrückten. Heute noch erinnern uns Burgruinen ...

  • Gestern NUzi-Ideologen - heute Kosmopoliten

    Die westdeutsche Hochschuheaküon (II) / Von stud. phil. Hermann Otto (Mainz)

    Auf einem internationalen Pädagogenkongreß, der im Sommer 1949 auf der Universität Mainz stattfand, sprach der ehemalige nationalsozialistische Kultusminister von Sachsen, Prof. Hartnacke, über die" Berechtigung des Bildungsprivilegs begüterter Schichten. Er erzählte dem aufmerksam lauschenden Kongreß, ...

  • Vom Amur bis zu dem Moldaustrande,.«

    Von den vereisten Gev/ässern der Arktis bis zu den sonnigen Randgebieten im Süden, von der Küste des Stillen Ozeans bis zum Baltikum erstreckt sich das große Gebiet der Sowjetunion. Während in den südlichen Gebieten die Frühjahrsaussaat in vollem Gang ist, toben im hohen Norden an der Küste des Eismeeres und des Stillen Ozeans die eisigen Schneestürme ...

  • StrindbergS »Vater* / Leidienieier im Hebbeltheater

    Ibsens „Nora" behauptet sich mit einem echten Konflikt auch auf der modernen Bühne; das sowjetische Theatergastspiel hat es gerade überzeugend neu bewiesen. Hier ist mit allen Effektwirkungen des Naturalis-1- mus ein heute noch aktuelles gesellschaftliches Problem gestaltet — die Erweckung der Frau aus ihrer bürgerlichen Kleinmut, aus ihrer mit idealem Geschwätz verzierten Eingeengtheit ...

  • Im Dienst des Volkes

    Vom sowjetischen Gesundheitswesen au! dem Lande Auch für das sowjetische Gesundheitswesen war das Jahr 1949 von größter Bedeutung, denn es galt, eine der vordringlichsten Aufgaben des Fünfjahrplanes zu verwirklichen: Die ärztliche Betreuung der Stadt- und Landbevölkerung mußte auf ein gleich Hohes Niveau gebracht werden ...

  • Ein Bert-Brecht-Abend

    „Wodurch fesselt uns Bertolt Brecht?" fragte ein junger Arbeiter in der Aussprache über «inen Brecht-Äbend der „Jungen Bühne", der von der Kreisleitung der Freien Deutschen Jugend Berlin-Treptow in Niederschöneweide veranstaltet worden war. „Durch seine klare, knappe Form, dadurch, daß seiner Dichtung jede Verlogenheit und Heuchelei fehlt und daß bei ihm auch aus dem bittersten Sarkasmus noch die Liebe zu dem einfachen Menschen des Volkes hervorleuchtet", war die Antwort ...

  • Bach-Kantaten im NVVDR

    Der Nordwestdeutsche Rundfunk übernimmt, wie ADN aus Hamburg meldet, am 19. Februar im Rahmen des Bach-Jahres die erste Bach- Kantate aus der Leipziger Thomas- Kirche. Später wird er jeweils am ersten und dritten Sonntag des Monats Bach-Kantaten des Leipziger Rundfunks übertragen Polnische Plakate m Halle Die Ausstellung „Polnische Plakate — Polnische Volkskunst", die mit großem Erfolg in Berlin gezeigt wurde, ist zur Zeit in den Räumen der „Ständigen Musterschau" in Halle zu sehen ...

Seite 4
  • AUS

    Praktizismus im Stahl- und .Walzwerk Hennigsdorf

    Mit großem Interesse habe ich den Artikel der Genossin Kühn „Praktizismus — eine ernste Gefahr" (s. „ND" vom 13. Januar 1950) gelesen. Es wäre gut, wenn BetriebsgruppenleiteK und auch Mitglieder der Werksleitutigen diesen Artikel dazu benutzen würden, um eine breite Diskussion in unserem Zentralorgan über diese so wichtige Frage zu entfalten ...

  • Entschließungen, die Gewicht haben

    Wir blättern weiter. Ein kiemer weißer Zettel fesselt erneut unsere Aufmerksamkeit: „Die besten Ge- .meindeausschüsse im Kreise Arnstadt" steht darauf und ist an die drei Entschließungen der Gemeinden Gehren, Geraberg und Geschwenda angeheftet. Kurz und knapp ist die Entschließung Gehrens: „Die Einwohnerversammlung am 7 ...

  • „Mein gesunder Menschenverstand sagt mir: Hier geht es um Krieg oder Frieden"

    Am Weltfriedenstag wurde für die Schuljugend Gehrens ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die besten Friedensaufsätze sollten prämiiert werden. Einen der ersten Preise erhielt ein 14jähriges Umsiedlerkind, Richard "Martin. Wir sprachen mit seinem Großvater, dem 64jährigen Richard Martin, der in seinem Beruf als Glasgraveur in Gehren Arbeit fand ...

  • Bauernstellen, Arbeit. Kredite

    Aus der Tschechoslowakei kamen neben Industriearbeitern,Verwaltungsund PrivatahgestMlten, Bauern, Landarbeitern, Handwerkern und Geistesschaffenden auch eine große Anzahl von Menschen, die als Kunstgewerbler bezeichnet werden können und die bis dahin in Deutschland überhaupt nicht oder nur in geringerem Ausmaße vorhanden varen ...

  • Die Einwohnerversammlung Beschließt...

    Über 4ie Bildung der Ausschüsse der Nationalen Front in Thüringen / „Irgendein kleiner Ort brachte den Stein ins Rollen" Von unserer Sonderberichterstatterin Margot Pfannstiel

    Wir sind in das grüne Herz Deutschlands gefahren. Spät abends treffen wir in Weimar ein. In dem kleinen Speiserestaurant am Bahnhof werfen wir einen Blick in die Tageslokalpresse. Unser Blick fällt auf die Schlagzeile des „Thüringer Tageblattes", Organ der Christlich-Demokratischen Union: „Konstituierung der Nationalen Front in Thüringen ...

  • Genosse Karl Schmidt 50 Jahre

    Der Redaktion des „Neuen Deutschland" geht nachstehendes Glückwunschschreiben zur Veröffentlichung Berlin, den 3. Februar 1950 Lieber Genosse Karl Schmidt! Zu Deinem 50. Geburtstage übermitteln wir Dir die ^herzlichsten Glückwünsche. Als Sohn einer Arbeiterfamilie stelltest Du schon frühzeitig Dein Leben in den Dienst der Arbeiterbewegung ...

  • Sie haben ihre neue Heimat gefunden

    Zur Lage der deutschen Umsiedler aus der Tschechoslowakei in der Deutschen Demokratischen Republik Von Paul Merker, Staatssekretär im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft

    in/dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik haben sich rund 800 000 Deutsche aus der Tschechoslowakei niedergelassen. Darunter befinden sich 24 242 Familien, der,en Väter und Mütter als Antifaschisten anerkannt wurden, da sie der Sozialdemokratischen oder Kommunistischen Partei in der Tschechoslowakei angehört haben ...

  • Noch gibts Wohnungsschwiengkeiten

    Die größte Schwierigkeit, unter der die Umsiedler in unserer Republik noch zu leiden haben, ist die unzulängliche Unterbringung. Obwohl nur wenige in Baracken wohnen, ist die Unterbringung in vielen Fällen noch schlecht. Die Umsiedler teilen dieses Los mit der großen Zahl der Ausgebombten und denjenigen Arbeitern, die in Betrieben tätig sind, deren Vorrat an Wohnraum zu gering ist ...

  • Kein „Umsiedlerproblem

    Alles in allem kann gesagt werden, in unserer Deutschen Demokratischen Republik gibt es schon heute kein sogenanntes „Umsiedlerproblem" mehr, während sich dieses Umsiedlerproblem in den drei westlichen Zonen unseres Landes immer stärker bemerkbar macht. Bei uns gibt es noch Schwierigkeiten auf diesem und auf jenem Gebiete, aber gleichzeitig wachsen die Voraussetzungen für die beschleunigte Überwindung dieser Schwierigkeiten ...

  • Gemeinsame Aktivität wurde geweckt

    Für diese rasche Normalisierung der Einstellung und des Lebens der aus der Tschechoslowakei nach der Deutschen Demokratischen Republik gekommenen Deutschen gibt es natürlich ganz bestimmte Ursachen. Die Sowjetische Militärregierung, die Deutsche Wirtschaftskommission und später die Regierung der Deutschen ...

  • Vergleiche mit dem Westen untauglich

    Die Lage der aus der Tschechoslowakei nach der Deutschen Demokratischen Republik gekommenen Umsiedler ist, wie die der Umsiedler aus Polen und aus anderen Ländern, infolsedessen nicht mehr vergleichbar mit der Lage der Umsiedler in den drei westlichen Zonen Deutschlands. Jeder arbeitsfähige Umsiedler kann in der Deutschen Demokratischen Republik Arbeit finden ...

  • Genosse! Weißt du schon,

    daß Genosse Stalin als Organisator und Feldherr der Roten Armee während des Bürgerkrieges in den Jahren von 1918 bis 1920 im Auftrage Lenins die Vertreibung der ausländischen Interventionsarmeen und die Zerschlagung der konterrevolutionären weißgardistischen Truppen leitete und damit den Sieg der Oktoberrevolution ...

  • Die Stalin-Ausstellung

    des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands im Haus der Deutschen Presse, Friedrichstraße 102 (am Bahnhof Friedrichstraße) zeigt viele wertvplle Dokumente aus dem Leben und Wirken des Genossen Stalin, unseres großen Lehrers und Führers im Kampf "um Frieden. Demokratie und Sozialismus ...

  • Organisiert Betriebsdelegationen!

    (Anmeldung für Führungen von Delegationen durch die Ausstellung unter Nr. 42 07 61, Apparat 39) Werbt für den Besuch der Stalin-Ausstellung!

Seite 5
  • Jeder Abschnitt des Plans wird lebendige Wirklichkeit Maschinenbau - ein entscheidender Teil des Planes Fahrzeugbau mehr als verdoppelt / 75 000 Nähmaschinen / Fischkutter 24 Meter lang

    .Der Produktionswert aller Industriebetriebe der Deutschen Demokratischen Republik wird im Jahre 1950 gegenüber 1949 folgendes Stand erreichen; bei: Maschinenbau 130 Prozent, Elektrotechnik 135 Prozent, Feinmechanik und Optik 132 Prozent." (Aus dem Volkswirtschaftsolan 1950) per Volkswirtschaftsplan ...

  • Steuer-Revolverdrehbank und ein Bohrturm

    Maschinenbau zeigt Schlager / 125 000 gm Standflächen /17 000 am Sowjetunion-Schau

    Leipzig (Eig. Ber.). Tag und Nacht hämmern im Zentrum der Messestadt Leipzig Preßlufthämmer, rasseln Betonmischmaschinen, klirren lange Lorenzüge mit Baumaterialien bis zum Neumarkt und zur Petersstraße, dem Zentrum der Leipziger Frühjahrsmesse. Im grellen Scheinwerf erlicht schaffen 600 Bauarbeiter in drei Schichten an dem in kurzer Zeit wiederhergestellten „Messehof" In knapp einem Monat werden auch diese Messestände bezugsfähig sein ...

  • Programm des Abstiegs für Westberlin

    „Bonner Zusagen... eine psychologische Spritze"

    „Warum 300 000 Arbeitslose in Westberlin?" Diese Frage, die sich die Berliner Bevölkerung täglich stellt, versucht gestern der Leiter der Westberliner Abteilung Wirtschaft, Klingelhöfer, im „Sozialdemokrat" zu beantworten. Konkret gibt der Beauftragte Herrn Reuters dabei zu, daß die Währungsreform von 1949 die tatsächliche Situation der Westberliner Wirtschaft „sichtbar gemacht hat" ...

  • An* den Funkprogrammen

    Freitat, 3. Februar 1950 Deutschlandsender Sendungen des Tages: 18.40: Die Wahrheit über Amerika — 21.35: Aus der Sowjetunion — 23.15: Volkshöchschule, Geschichte der KPdSU 11.10: Für die Hausfrau — 12.00: Aktuelles — 12.05. Zur Mittagspause — 13.15: Musik zu Tisch — 14.00: Funkorgeimusik — 14.25: Kammermusik — 15 ...

  • Zittau webt vorbildlich

    Zittau (PH-Volkskorr.). Die VEB Medianische Weberei Zittau hat den Produktionsplan 1949 mit 227 Prozent und die Planauflagen einschl. der Zusatzpläne mit 115 Prozent erfüllt. Die Arbeitsproduktivität des Jahres 1936 wurde nicht nur erreicht, sondern mit 14,5 Prozent überschritten. Die Umsatzsteigerung beträgt gegenüber 1936 322 Prozent und die durchschnittliche Lohnerhöhung der Belegschaft 177 Prozent ...

  • „Verwaister Betrieb" in Sachsen

    Sträfliche Sorglosigkeit — Jeder konnte hereinspazieren

    Das ist ein etwas unheimliches Getühl, wenn man von der belebten Straße her in die Maschinensäle eines bekannten Textilbetriebes tritt — er heißt übrigens Textilwerk Löbau und ist in Löbau beheimatet — und kein Mensch ist zu sehen, keine Maschine läuft. Man möchte meinen, es handelt sich um einen westdeutschen Textilbetrieb, der mangels Aulträgen stillgelegt werden mußte ...

  • Wie wird da» WETTER?

    (Eigener Bericht) Übersicht: Die in unserer Zone eingeschlossene milde Meeresluft kommt westlich der Elbe zum Stillstand. Leichte FröStverschärfung, besonders im Odergebiet. Voraussage: in Mecklenburg und Brandenburg wechselnd wolkig, zeitweise auch aufheiternd. In Mitteldeutschland meist bewölkt ohne wesentliche Niederschläge ...

  • Weg

    von einem Hemd muß wohl mit Fug und Recht erwartet werden, daß man es waschen kann. Auch von einem Damenhemd. Das habe ich jedenlalls bisher immer angenommen. Die VEB "Wirkwarenfabrik Niederlrohna nimmt dies offensichtlich nicht an. Denn ein neugekauites Hemdchen mit ihrem Firmenzeichen wies nach der ersten vorsichtigen Wäsche bereits vier Löcher aul ...

  • ggiALA

    Tägl. 16, 18, 20 Uhr, „Ihr großer Fall". Sonnabend, 22.00 Uhr SpätvötsteUung FRIEDRICHSHAIN, Bötzowstr. 1-5. Ein spannender Kriminalfilm „Ruf an das Gewissen". Im Beiprogramm „Der Augenzeuge" Anfangszeiten tägl. 15.30, 17.45 u. 20 Uhr, Freitag bis Sonntag auch 22 Uhr. Vorverkauf täglich ab 13 Uhr für alle Vorstellungen des jeweiligen Tages ...

  • \~sL-lLin-{J~'tiag.Kamm. tLen W>aclte

    MITTE |

    Erstaufführung: „Ruf an das Gewissen«. Ein Kriminalfilm mit Werner Hinz, Karl Ludwig Diehl, Käthe Haack Gustav Diessl u. *. Anfangszeiten täglich 15.30, 17.43 und 20 Uhr, Freitag und Sonntag um 22 Uhr Spätvorstellung. Sonntag 13.30 Uhr große JugendvOrstellung, Eintritt 50 Pfg.

  • Franziskaner;^,;

    Tel. 42 06 12. Wochentags 10, 12, 14, 16, 18 u. 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag auch 22 Uhr- „Der Aufrras Höelers". C A S I N O , Brunnenstr. 134. Tägl. 16, 18 u. 20 Uhr: „Der Auftrat Höfflers".

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  • RBD hat 100000 Dollar Verlust durch Sabotage

    Berlin (Eig. Ber.). Taglich werden von gewissenlosen Elementen im Auftrage des Ostbüros der SPD und der UGO- Leitung Schrott- und Buntmetalldiebstähle ausgeführt Der überwiegende Teil der Diebstähle erfolgt auf Bahnhöfen und Anlagen der Reichsbahn, die in den Westsektoren liegen. Am schwersten betroffen wurden bisher die Bahnhöfe Tempelhof, Lehrter Bahnhof und Gesundbrunnen ...

  • Berlin kennt die Urheber der S-Bahn-Sabotage

    Rechte SPD- und UGO-Führer kündigten sie an / Sie organisieren und verteidigen das Verbrechen

    Mancher Berliner hat sich in den letzten Tagen auf Bahnhöfen der S-Bahn kalte Füße geholt, weil wieder einmal die Züge auf einigen Strecken zeitweilig unregelmäßig verkehrten. Warum? Nach dem mißglückten Anschlag auf das Gebäude der RBD Berlin, dessen Freigabe durch den einheitlichen Willen der Berliner Werktätigen erzwungen wurde, haben sich die Unruhestifter, die Spalter und Kriegshetzer mit besonderem Eifer auf eine andere, eine noch viel heimtückischere und verbrecherischere Methode gestürzt ...

  • Neuer Präsident der Volkspolizei in Berlin

    Beschluß des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin 7 Dank an Markgraf and Gyptner

    Entsprechend dem Beschluß des demokratischen Magistrats von Groß- Berlin wurde gestern der bisherige Stadtrat für Verwaltung und Personal des Magistrats, Waldemar Schmidt, durch pberbürgermeister Friedrich Ebert in sein Amt als Präsident der Berliner Volkspolizei eingeführt. An dem feierlichen Akt im ...

  • STREUFUCHTER <vus BERUH

    Glühbirnen bei HO billiger. Die Preise für Glühbirnen wurden bei der HO ab sofort wie folgt gesenkt: 15 Watt von 12,50 auf 5 DM, 25 Watt von 12,50, auf 6 DM, 40 Watt von 20 auf 7 DM, 60 Watt von 30 auf 10 DM, 75 Watt von 35 auf 12 DM, 100 Watt von 45 auf 18 DM. Verlängerte Kassenstunden. Die Schalter des Berliner Stadtkontors, der Sparkasse der Stadt Berlin und der Berliner Volksbank sind jetzt montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr geöffnet ...

  • 88 vH der Kollegen wählten im Gaswerk

    Fast keine Diskussion bei Akku

    Volkskorrespondenten berichten / Aus der großen Zahl der Berichte, die uns unsere Volkskorrespondenten über den Verlauf der Gewerkschaftswahlen senden, haben wir wieder einige herausgegriffen. In den volkseigenen Bergmann- Borsig-Werken wurden die Wahlkörperversammlungen zur Aufstellung der Kandidaten für die 13 Abteilungsgewerkschaftsleitungen (AGL) durchgeführt, berichtet der Volkskorrespondent H ...

  • Catch as catch can" nach Berlin

    Die Westberliner Polizei wird ab Sonntag vor der Sporthalle am Funkturm alle Hände voll zu tun haben. Das muß man jedenfalls den Westberliner Zeitungen entnehmen, die plötzlich entdeckt haben, daß Freistilringen bzw. dessen amerikanische Abart „catch as catch can" jene Sportart ist, auf die die Berliner Sportfreunde seit Jahren sehnsüchtig warten ...

  • „Seid stolz auf eure Betriebsschule!"

    (A. B.-Volkskorr.). In der Hauptverwaltung der Berliner Gaswerke, Neue Friedrichstraße, wurde gestern nachmittag im Kultursaal die neue Betriebsschule der Berliner Gaswerke feierlich eröffnet. Direktor Klaws wies nach Worten der Begrüßung darauf hin, daß die Arbeiter und die Intelligenz zusammenarbeiten müssen, um , den Zwei jahrplan zu erfüllen ...

  • Erfolg der Proteste der Bevölkerung

    Aijf GruncUder zahlreichen Proteste d£r Berliner^Bevölkerung und demokratischer Organisationen sah sich das amerikanische Bezirksgericht in Berltft genötigt, sieben inhaftierte Jugendliche freizulassen. Sie waren verhaftet Worden, weil sie sich innerhalb der Wesfsektoren mit Flugblättern gegen den Mißbrauch der Jugend in Westdeutschland;-und gegen die geplante Aufstellung! einer Söldnerarmee wandten ...

  • Das Charlottenb urger Mondmännehen

    Zwischen Lustgarten und „Knie' liegt die Charlottenburger Chaussee. Und was um das „Knie" hemm in Ttümmern liegt, heißt auch heute noch Charlöttenburg. Die Charlottenburger zählen zu den Westberlinern, denn sie hüben Ladenstraßen, Speziallokale für. „Schönheitstänze", Taxi-Girls und viele tausend Arbeitslose ...

  • Die Profestwelle wachst an

    Nun auch Berliner Studentensportler gegen den Kriegsverbrecher Diem „Die Berufung Dr. Diems in die /westdeutsche Spalterregierung und seine Einsetzung als Leiter des Referats Sport und Leibeserziehung ruft in allen Sportlerkr. eisen Deutschlands schärfsten Protest hervor. Durch sein Eintreten für den Wehrsport und den Krieg — nach seiner Meinung ist »der Krieg der vornehmste Sport —, durch seine Propagierung des Sportsoldatentums und ähnlicher Äußerungen mehr stellte sich Dr ...

  • Deine PARTEI ruft dich!

    Freitag, 3. Februar Tiergarten: 19.30 Uhr, Mitgliederversammlungen der Wohngruppen. Kreuzberg: 19.30 Uhr: Zirkelleiterbesprechungen im Kreisbüro. Erscheinen ist Pflicht! Charlottenburg: 19.30 Uhr, Mitgliederversammlungen der Wohngruppen. Spandau; 15 Uhr, Versammlung aller erwerbslosen Genossen, Grüner Weg 19; 19 Uhr, Kreiszirkel (Kreisvorstand und Zirkelleiter) ...

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Herr Mattick hetzt zum Bürgerkrieg! Verbesserung der Lebenshaltung Verbote unterdrücken die Wahrheit nicht Jeden Augenblick konnte ein schreckliches Unglück geschehen Frau Louise Schroeder sah ungerührt au Gemeinsame Versammlungen der Blodcparteien Die Völker Ostfasiens im Vormarsch Der Feind steht rechts Balgarien ist wachsam Hirohito ist Kriegsverbrecher Kraft quell des Friedenskampfes Waldemar Schmidt Präsident der Berliner Volkspolizei Einen Monat in der Hauptstadt der Sowjetunion
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