Ausgabe vom 02.02.1950

• Kriegsbrandstifter

  JVr. 1

  Jetzt ist es sonnenklar, selbst für den, der es bisher nicht glauben wollte: Truman und seine Clique kennen nur noch ein Ziel: Krieg, Krieg und'nochmals Krieg! Am Dienstag hat der Mann, der sich Präsident der USA nennt, den Befehl erteilt, mit der Her- Stellung der Wasserstoff-Atombombe — „vielleicht der größten Massenvernichtungswaffe der Welt", wie die britische „Welt" zynisch herausstreicht — zu beginnen ...

• Schwerste Strafen für Saboteure

  Hennigsdorf (Eig.-Ber.) Mehr als 800 Arbeiter und Aktivisten des volkseigenen Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf waren gestern Zeugen einer öffentlichen Gerichtsverhandlung, die in dem überfüllten Speisesaal des Werkes stattfand. Vor dem Amtsgericht Falkensee hatten sich' der 22jährige Reinhard Jannik und der 45 jährige Kurt Mertens aus Hennigsdorf zu verantworten ...

• Die Wahrheit wird siih diirthsetzen

  überfüllte Berliner Profestkundgebung gegen den britischen Demonfagestopp-Prozeß Hauptangeklagfer Werner Sterzenbach entlarvt Hintergründe des Prozesses Albert Norden rechnet mit den anglo-amerikanischen Nachahmern Hitlers ab

  Mit seinen 2 Milionen Arbeitslosen, seinen 10 Millionen Unterstützungsempfängern, seiner Hoffnungslosigkeit für die Jugend, seinen dauernden, von Besatzungsangehörigen verübten Überfällen auf wehrlose Deutsche, sei der sogenannte „goldene Westen" in Wahrheit .ein „wilder Westen", fuhr Werner Sterzenbach fort ...

• Die Saar - Domäne der USA-Monopole „Iswestija" über die Saar-Spekulationen der USA-Imperialisten

  Moskau (ADN/Eig. Ber.). „Bei ihren Spekulationen mit der Saarfrage" schreibt die „Iswestija", „suchen die amerikanischen Imperialisten' die französisch-deutschen Gegensätze auszuschlachten, 'um selbst die unumschränkte Herrschaft in Westeuropa zu erlangen. Nebenbei sind sie durchaus nicht abgeneigt, das Saargebiet zu einer Domäne der amerikanischen Monopole zu machen ...

• Die Weh läßt sich nicht erpressen

  Protestwelle gegen die Wasserstoff-Atomb6mben-Politik der USA

  Berlin (Eig. Ber.). Eine wachsende Empörungswelle läuft um die Welt, nachdem am Dienstag Präsident Truman das Startsignal zur Arbeit an der Wasserstoff-Atombombe gegeben hat. Noch aktiver als bisher wird das Lager des Friedens dafür sorgen, daß den Kriegsbrandstiftern mit ihrer Wasserstoff -Atombomben - Diplomatie das Handwerk gelegt wird ...

• Borsig - keine Überraschung

  Berlin (Eig. Ber.) Wie bereits gemeldet, hat der französische Hohe Kommissar den französischen Treuhänder bei Borsig wieder eingesetzt. Der „Telegraf" nennt diese Tatsache eine Überraschung. Aber jeder Berliner wußte, daß das Theater mit der Einsetzung und der Demission Deneckes ein abgekartetes Spiel war, welches die Frage der Tegeler Borsig - Werke weiter hinausschieben sollte, bis die dort lagernden^ als Schrott deklarierten Maschinen und Halbfabrikate abtransportiert sind ...

• Gestapo-Lente in Titos Diensten

  Sie foltern serbische Kommunisten / „Sippenhaft" eingeführt

  Sofia (ADN/Eig. Ber.). In Ostserbien wurden kürzlich zahlreiche Funktionäre der Kommunistischen Partei Serbiens festgenommen, ins Gefängnis geworfen und auf unmenschliche Weise gefoltert. Die Mißhandlungen wurden auf Befehl Titos von ehemaligen Gestapo-Agenten durchgeführt, enthüllt das Organ der Kommunistischen Partei Bulgariens „Rabotnichesko Delo" ...

• Cherbourg will keine USA-Bomben ausladen

  Die Stauer fordern friedliche Arbeit / Demonstrationen vor dem amerikanischen Konsulat in Tinin

  Cherbourf (Eig. Ber.). „Wir wollen Zement entladen, um Häuser zu bauen, aber nicht Bomben, um noch mehr Häuser zu zerstören", sagten die Hafenarbeiter in dem durch Krieg und Krise schwer Betroffenen Cherboure zum Vertreter der „Humanite Dimanche". Der zivile Hafenverkehr ist absichtlich gedrosselt worden, um die Arbeiter durch den Hunger für das Entladen amerikanischer Waffen „reif zu machen", berichtet das Blatt ...

• Gläubige Katholiken für Volkspolen

  Ministerpräsident Cyrankiewicz auf der Tagung des Caritas-Verbandes

  Warschau (PPD/Eig. Ber.). Die überwiegende Mehrheit der Menschen in Polen, die erdrückende Mehrheit der gläubigen Katholiken — erklärte Ministerpräsident Cyrankiewicz auf der Landestagung des Polnischen Caritas- Verbandes — habe schon längst die Frage beantwortet, die das Gewissen aller Polen bewegt, die Frage: Wer ist für die Rückkehr zum Vorkriegspolen, zum Polen der Arbeitslosigkeit und des Elends ...

• Tscherwenkoff Nachfolger Kolaroffs

  * Sofia (ADN). Der bisherige stellvertretende Ministerpräsident Bulgariens, Tscherwenkoff, wurde von der Großen Nationalversammlung zum Nachfolger des verstorbenen Ministerpräsidenten Kolaroff gewählt. Prager Maschinenfabrik erhalt den Namen „Stalingrad" Prag (ADN). Eines der größten Industrieunternehmen der Tschechoslowakei, die Maschinenfabrik „Ceskomoravska Kolben Danek", ist im Beisein des Industrieministers Kliment, des Präger- Oberbürgermeisters Dr ...

• USA-Lügen haben kurze Beine

  Erfundenes „Geheimabkommen" / „Erstaunlich dumm", sagt China

  Peking (ADN/Eig. Ber.). Die Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur United Press (UP) über angebliche Moskauer und Charbiner Abkommen zwischen Volks-China und der UdSSR ist von A bis Z gefälscht, erklärt die Nachrichtenagentur „Neues China" (NCNA). UP wollte durch „diplomatische Kanäle" von Sonderrechten erfahren haben, die China der" UdSSR eingeräumt habe ...

• Ein Schlag gegen Kriegshetzer

  Jugendbrigade im Schacht Ernst Thälmann erreichte 362 Prozent

  Berlin (Eig. Ber.) Mit dem Ergebnis von 238 bis 362 Prozent führten die Aktivistenbrigaden der Wismut-AG., an der Spitze die Jugendbrigade des Schachtes Ernst Thälmann, Leistungsschichten durch. Die Spitzenleistungen erzielten die Häuer Braun und Brezerowski. Der Zentralvorstand der Industriegewerkschaft Bergbau, zu dessen Vorstandsitzung am 1 ...

• Volksrepublik Korea anerkennt Vietnam

  Phoenjang (ADN). Die Regierung der Volksrepublik Korea hat beschlossen, die diplomatischen Beziehungen zu der demokratischen Republik Vietnam aufzunehmen. Außenminister Pak Ken Yen gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Herstellung diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern nicht nur die Freundschaft zwischen dem vietnamesischen und dem koreanischen Volk, sondern auch den Frieden und die Sicherheit in Ostasien und der ganzen Welt festigen werde ...

• Acht Jahre „Szabad Nep"

  Budapest (ADN). Zum achten Erscheinungsjahr der „Szabad Nep", des Zentralorgans der Partei der Werktätigen Ungarns, veröffentlichen die Zeitungen des Landes ihre Glückwünsche. Die „Szabad Nep" erschien unter dem faschistischen Horthy-Regime illegal. Der erste Redakteur der Zeitung, Ferenc Rosea, wurde von den Faschisten ermordet ...

• Generalstreik in Triest

  Triest (ADN). 25 000 Arbeiter und Angestellte der Werften", Ölraffinerien und Druckereien und das gesamte Personal der Theater und Kinos von Triest sind gestern in den angekündigten Generalstreik getreten. Die Straßenbahner werden zwei Stunden täglich die Arbeit niederlegen. Der Generalstreik soll so lange geführt werden, bis die Forderungen auf Lohnerhöhung und eine monatliche Teuerungszulage von 1800 Lire erfüllt werden ...

• Lehmann in Watenstedt

  Hannover (Rdfk.). Der niedersächsische Landtagsabgeordnete Lehmann, nach dem die britische Militärpolizei seit mehr als einer Woche fieberhaft sucht, traf gestern überraschend in Watenstedt-S'alzgitter ein .und hielt dort eine kurze Ansprache an die Arbeiter. Gleichzeitig verhörten Beamte der Militärpolizei zahlreiche Freunde und Bekannte Lehmanns in dem erfolglosem Versuch, seinen Aufenthaltsort festzustellen ...

• Wohin es führt, wenn man die Weltherrschaft erobern will

  Die gewaltigste Schlacht der Kriegsgeschichte — so hat Stalin im Jahre 1943 das gigantische Ringen unter den Mauern von Stalingrad genannt. Sie war die große historische Wende, Sie legte das feste Fundament für den Sieg über die faschistischen deutschen Heere. Stalingrad bewies der ganzen Welt, daß die ...

• Kein Pardon für Agenten und Saboteure

  Tagung der Zentralen Kommission für staatliche Kontrolle

  Berlin (ADN) Die dritte Arbeitskonferenz der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle hat in ihrer letzten Sitzung in einer Entschließung folgende drei Hauptaufgaben für das Jahr 1950 festgelegt: i 1. Schonungsloser Kampf gegen die Schädlingsarbeit der anglo-amerikanischen Kriegstreiber und gegen jene reaktionären Elemente im Gebiet der Deutschen^ Demokratischen Republik, die glaiben, durch Neutralitätsgeschwätz und Doppelzünglertum den Agenten Hilfestellung leisten zu können ...

• €S STEHTZURJQlSKUSSION:

  In jedem Sowjetmensdjen verkörpert

  Als Heimkehrer aus der SU war einer meiner ersten Wege der Besuch der Stalin-Ausstellung, Ich sah die Stätte, an der die Feinde des Friedens versuchten, durch einen Sabotageakt diese herrliche Ausstellung zu vernichten. Ihnen ging es nicht zuletzt darum, den ehrlichen deutschen Menschen abzuhalten, das Leben des größten Humanisten und des Freundes aller Werktätigen kennenzulernen ...

• CDU-Mitglieder fordern Ausschluß der Reaktionäre

  Soll Schwob gehalten werden? / Anschläge auf die Gewerkschaftseinheit

  „Die Anerkennung und Realisierung dieser Entschließung", so sagte Grimm, „muß von allen Mitgliedern der CDU gefördert werden, damit im Rahmen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland die großen Aufgaben der Deutschen Demokratischen Republik gelöst werden können." Wie das Landesorgan der CDU Sachsen, die „Union", meldet, wurde der ehemalige Krejsrat und stellvertretende Landrat Karl Peter in Aue wegen parteischädigenden Verhaltens aus der CDU ausgeschlossen ...

• Hausarbeitstag stand zur Debatte

  Der neue Tarif, der für die Ministerien seit 1. Januar in Kraft getreten ist, hat den Personenkreis derjenigen, die einen Haushaltstag .beanspruchen können, gegenüber früher eingeschränkt auf verheiratete weibliche Beschäftigte und solche mit Kindern unter 14 Jahren. In den Besprechungen der BGL war eine klare Stellungnahme nicht zu erzielen ...

• Nationale Front erhält zentrale Leitung

  Beratungen am Freitag / Landes ausschuß Sachsen gebildet / Wilhelm Koenen sprach

  Zum 1. Vorsitzenden wurde der Vorsitzende des bisherigen Volksau.,- schusses für Einheit und gerechten Frieden, Otto Schön, gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Dr. 'Thürmer (LDP), Otto Freitag (CDU), Wilhelm Adam (NDP) und Richard Köhler. Ein engeres Gremium, bestehend aus 35 Personen, wird die' Geschäfte des Landesausschusses wahrnehmen ...

• Die Wahrheit wird sich durchsetzen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  sich zur Nationalen Front bekennen, um so eher wird die Befreiung erfolgen und damit der Frieden gesichert. Zur Macht in Westdeutschland gelangt, werden die Männer und Frauen der Nationalen Front die auf unrechtmäßige Weise unter amerikanischem Protektorat gemachten Milliardenprofite beschlagnahmen, den Besitz der Konzerne in Volkseigentum überführen, die ungeheuren Milliardenschulden an Amerika streichen und durch planvolle Wirtschaft auch dem letzten Arbeitslosen Arbeit verschaffen ...

• Auch westdeutsche Vertreter müssen dabei sein

  Werktätige fordern zentrale Leitung der nationalen Volksbewegung i

  Dresden (ADN). Nach der Umbildung der Volksausschüsse für Einheit und gerechten Frieden in Ausschüsse der Nationalen Front des demokratischen Deutschland wird in allen Schichten der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik der Wunsch nach Bildung einer zentralen Leitung für die' Ausschüsse der Nationalen Front laut ...

• Aufgaben der Betriebsgewerkschaftsleitung

  Herbert Warnke auf der Delegiertenkonferenz der Zeifl-Werke

  Jena (ADN). Vier Aufgaben für das deutsche Volk, deren Lösung von lebenswichtiger Bedeutung sei, entwickelte der Vorsitzende des FDGB, Herbert Warnke, auf einer Delegiertenversammlung im Jenaer Zeiß- Werk. Es sind dies: Der Kampf/um die Erhaltung des Friedens, die Stärkung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, die Vertiefung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und die vorfristige Erfüllung des Wirtschaftsplanes ...

• Schweigelager dachte sich die Westpresse aus

  Oberstleutnant berichtet aus eigener Erfahrung / „Jeder konnte schreiben"

  Hannover (Eig. Ber.). „Alle Kriegsgefangenen hatten in der Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion Gelegenheit, mit ihren Angehörigen in der Heimat brieflich in Verbindung zu treten", erklärte der ehemalige Oberstleutnant La Röche in einem auf Veranlassung kirchlicher Stellen gehaltenen Vortrag in Rössing ...

• Studenten mit den Werktätigen eins

  „Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik wird die Aufwendungen für Stipendien von 21 Millionen DM im Jahre 1949 auf 30 Millionen DM im Jahre 1950 erhöhen." Eine kurze Zeitungsmeldung. Aber eine Nachricht von weittragender Bedeutung. ? Woher stammen diese Geldmittel? Wodurch wird es unserer Regierung möglich-, die Studentenschaft erneut in so großzügiger Weise zu unterstützen? Es wird ihr vor allem möglich durch die Existenz und die steigende Rentabilität unserer volkseigenen Betriebe ...

• Kinderbücher - kollektiv erarbeitet

  Wenn von Kinderbüchern die Reds ist, fällt jedem etwas anderes ein. Der eine denkt an „Nesthäkchen", der andere an den „Struwelpeter". Und es ist nur zu bezeichnend, daß in der Erinnerung der meisten die negativen Beispiels überwiegen. Kinderliteratur war und ist — besonders in Westdeutschland heute noch — der Schuttabladeplatz für verlogene Gefühle ...

• heute und morgen

  Und wieder strahlen die Lichter 7 Jahre Auibau Stalingrads

  Rauchgeschwärzte Trümmerhaufen, verödete Plätze, bombenzerpflügte Erde, ein paar einsame Mauerreste — das war Stalingrad am 2. Februar 1943. Kein Gebäude war unversehrt, keine Fabrik konnte arbeiten, es gab kein Licht, kein Wasser, nur Ruinen, Schutt und Trümmer. Aber noch während das letzte Kampfgeheul verhallte, regte sich in Bunkern und Ruinen, in Unterständen und Granattrichtem neues Leben ...

• Seine besten Verse /

  Hja Ehrenburg über Pablo Neruda

  einige interessante Stellen entnehmen. Es gibt eine Einfachheit, die mit langjährigem Umherirren, Suchen und vielen Opfern erkauft werden muß — die Einfachheit der Weisheit, die dem reifen Meister zuteil wird. Ich glaube, daß Pablo Neruda eine solche Einfachheit in seinen Dichtungen „Stalingrad" und „Soll der Holzfäller erwachen" erreicht hat ...

• Jartuffe* auf Französisch

  Wir konnten schon öfter ausländische. Schauspielkunst auf Berliner Bühnen begrüßen und waren immer erfreut, wenn etwas von den nationalen Eigenarten der Theaterkunst vermittelt wurde. Das ist auch bei dem Gastspiel der Fall, das das „Theatre des Mathurins", Paris, jetzt im Renaissance- Theater absolviert ...

• Ein erfahrener Dirigent

  Gewiß nicht in der Verzauberung bestimmter Publikumskreise, die ihre Sensationslust und ihr Anbatungsbedürfnis befriedigen wollen, ist der Nutzen von Gastspielen berühmter Dirigenten zu suchen, doch in der Beispielhaftigkeit, mit der sie Maßstäbe geben und erzieherisch auf den jungen Nachwuchs wirken können ...

• Große Teilnahme am FDJ-Preisausschreiben

  Am Mittwoch tagte, wie ADN berichtet, im Berliner „Haus der Jugend" eine Konferenz, die sich mit der Auswertung des Kulturpreisausschreibens beschäftigte, das der Zentralrat der Freien Deutschen Jugend aus Anlaß des für Pfingsten bevorstehenden FDJ- Deutschlandtreffens ausgeschrieben hat. Einleitend sprach Hans Schönecker ...

• Aus „Gesang für Stalingrad"

  Die Welt ist der Herbstkonlerenzen müde, Immer noch präsidiert von einem Regenschirm, Stadt, Stalingrad, wir können nicht Deine Mauern erreichen, wir sind weit fort. Wir sind die Mexikaner, wir sind die Araukaner, Wir sind die Patagonier, wir sind die Guaranis, Wir sind die Uruguayer, wir sind die Chilenen, Wir sind Millionen Menschen ...

• Kleine Chronik

  „STALINGRAD, Symbol des sozialistischen Aufbaus" heißt eine festliche Veranstaltung mit Rezitationen aus Werken von Sirnonow, Nekrassow u. a., die heute um 19 Uhr im Theatersaal des „Hauses der Kultur der Sowjetunion" stattfindet. KARL FRIEDEL, bekannt durch seine Mitwirkung an den Volkshochschulsendungen des Berliner Rundfunks, spricht heute, 18 Uhr, im Haus des Kulturbundes über „Gesetze der Lebensvorgänge" ...

• Ausgangspunkt unserer endgültigen Befreiung

  Erlebnisse und Erfahrungen eines ehemaligen Angehörigen der 6. Armee / Von Dr. Gerhard Dengler

  Am frühen Nachmittag des 23. August 1942 erreichte die Vorhut des XIV. Panzer-AK, das aus dem großen Donbogen vorgestoßen war, nördlich Stalingrad die Wolga. Vom hohen Steilufer sahen die deutschen Soldaten zum ersten Mal den breiten legendären Strom, der in der „Landser-Strategie" der vergangenen Wochen und Monate eine ebenso große Rolle gespielt hatte, wie in den Plänen des deutschen Generalstabs ...

• Die große Wende — von Berlin aus miterlebt

  Begünstigt von scheinbaren militärischen Erfolgen der deutschen Kriegsmaschine an der Südfront in der Sowjetunion, war es den Propagandisten des dritten Reiches während des Sommers 1942 gelungen, die Stimmung in Deutschland wesentlich zu heben. Frech und prahlerisch rühmten die faschistischen Eroberer die gewaltigen wirtschaftlichen Reichtümer der von ihnen im schnellen Vormarsch besetzten sowjetischen Gebiete ...

• Das war Stalingrad

  der Stolz des Sowjetvolkes: eine Stadt, in der eine halbe Million Menschen lebte und arbeitete. Eine Stadt mit 120 Schulen, 3 höheren Lehranstalten, 7 Technischen Hochschulen, 3 Theatern und 14 Kinos

• 1 AMTLICHES |

  Beschluß Auf Antrag der Frau Walli Schulz geb. Boehl, in Berlin-Köpenick, Grünstr. 14, wird der Verlagshändler Herbert Hans Schulz, geboren am 12. Juni 1906, zuletzt wohnhaft in Berlin - Köpenick, Grünstr. 14, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes das Ende des 31. Juli 1949 festgestellt. Die notwendigen außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin fallen -dem Nachlaß zur Last ...

• VI

  Montag, 4 Uhr 05 früh Sogar jetzt, wo Will und Clarence bei ihr waren, fühlte sich Betsy von der sie umgebenden düsteren Einsamkeit bedrückt — von der verlassenen Straße, dem schwachen Licht an der Ecke und den armseligen Häusern. Ihr Daumen, mit dem sie heftig auf den Klingelknopf drückte, wurde empfindungslos ...

• Betriebsgruppen sind keine Nebendireküonen Bruno Baum über einige Fragen der Betriebsgruppenarbeit in Berlin

  Aus dem grundlegenden Releiat von Bruno Baum aul der wirtschaflspolitischen Konferenz des Berliner Landesverbandes der SED am Dienstag bringen wir nachstehend einige Gedankengänge, die sich mit der Parteiarbeit in den Betrieben belassen. Die Arbeit der Betriebsgruppenleitung, sagte Bruno Baum, besteht nicht darin, an jeder Sitzung der Betriebsdirektion teilzunehmen ...

• All* den Fnnkprogrammen

  Donnerstag, 3. Februar 1950 Deutschlandsender

  Sendungen des Tages: 19.20: Aus der Chronik einer Stadt an der Wolga — 23.45' Für den Arbeiterfunktionär: Grundfragen der Politik. 11.10: Für die Hausfrau — 12.00r Aktuelles — 12.05: Zur Mittagspause — 12.50: Für die arbeitende Jugend — 13.15: Musik zu Tisch — 14.00: Musik von Joseph Rixner — 14.15: Die deutsche Wirtschaft — 14 ...

• Wie Polen die Materialversorgung organisiert

  Die vorfristige Erfüllung des Dreijahrplans in Polen beseitigte auch zum größten Teil die Engpässe der Materialversorgung. Dadurch wurde es möglich und auch notwendig, die Belieferung der Betriebe nach neuen, einfacheren und besseren Grundsätzen zu organisieren. Planung und Kontrolle der Materialversorgung werden nunmehr von einer zentralen Stelle aus gemacht, während die Lieferungen, d ...

• TODESERKLÄRUNGEN

  Die nachstehenden Personen sind für tot erklärt. Als Zeltpunkt des Todes ist das dabeistehende Datum festgestellt worden: 1. Kurt Eduard Fritz Hoffmann, geboren am 29. Juli 1912 in Berlin-Treptow, zuletzt wohnhaft In Berlin, Cantlanstraße 21, 31. Juli 1949 —«0.II.1888.49— 2. Student Wolfgang Karl Erich G u t a u , geboren am 25 ...

• Weg mit dem Schund!

  Haben Sie schon einmal aul einem Klappsitz gesessen, der nach vorne zu üeier ist, als an der Rückenlehne? Eine höchst komische Lage, wenn man immerzu aui der schielen Ebene abrutscht. Für Schulkinder, die lange Stunden aul diesen Sitzen verbringen — eine unmögliche Lage. Wir haben diese Erfahrung in unserer Grundschule in Hoehnstedt gemacht, als wir glückstrahlend elt zweisitzige und dreisitzige Schulbänke montiert hatten ...

• Produktionsauflage verdoppelt

  Magdeburg (ADN). Eine verdoppelte Produktionsauflage gegenüber dem Vorjahr ist für die volkseigene Werft Magdeburg-Rothensee im Volkswirtschaftsplan 1950 vorgesehen. Die Werft wird in erster Linie Hochsee-Motorschiffe und -Kutter sowie Fahrzeuge für die Ostsee-Fischereific-tte der Deutschen Demokratischen Republik herstellen ...

• Wie wird da* WETTER f

  (Eigener Bericht) Übersicht: Der größte Teil unserer Zone liegt noch im Bereich der kalten Ostströmung. Vom Südwesten her eindringende Meeresluft bringt langsam Temperaturmilderung. Voraussage: Nach Frühnebel meist bedeckt mit Schneefällen, besonders im Mittelgebirge. Tageshöchsttemperaturen um minus 4 bis 2 Grad, in der kommenden Nacht nochmals mäßiger Frost ...

• VVW WARNOWWERFT

  Warnemflnde VEB — Personalabteilung — Nachruf Infolge eines tragischen Ung;ücksfalles entriß der Tod aus unserer Mitte die Kolleginnen Elfriede Hohe, geb. Mewitz, Jungaktivistin Anni Kusche Beide waren unter den Kollegen beliebt und als tüchtige Mitarbeiter bekannt. Wir werden ihrer stets gedenken. Berlin-Buchholz, 30 ...

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• Gemeinsame Diskussion zum Wohle ganzBerlins

  SPD- und UGO-Mitglieder auf der SED-Versammlung in Wilmersdorf

  Zu dem Thema „Wer verhindert freie Wahlen?" sprachen vorgestern auf einer vom Kreis Wilmersdorf der SED einberufenen Versammlung Alfred Lowack vom Landesvorstand Groß-Berlin der SED und August Kuper von der Sozialdemokratischen Aktion in Frankfurt (Main). Mitglieder der SED, der SPD, der UGO und Parteilose füllten den Saal bis auf den letzten Platz und drängten sich in den Gängen ...

• Drei aktuelle Amateur-Boxprogramme

  Obwohl am Freitag die Amateure drei Veranstaltungen durchführen, wird es an allen Plätzen volle Häuser geben, denn sie bieten jeweils aktuelle Kämpfe. Neben der bekannten Aktivität unserer Amateurboxer ist es bemerkenswert, daß sie kein „hüben und drüben", keine Sektorengrenzen kennen. Die Ostsportler starten im Westsektor und umgekehrt! Meister Henatsch gegen Lumitz KSV 91 empfängt am Freitag um 19 ...

• STREIFLICHTER aus BERLIN

  Aucust Kuper spricht | heute. Auf 'der Kundgebung des Theresienstadt- Komitees, die heute um 19 Uhr in der Taberna Academica, Harde'nbergstraße (Charlottenburg) anläßlich des fünften Jahrestags der Ermordung von 25 000 jüdischen Häftlingen im ehemaligen Konzentrationslager Theresienstadt stattfindet, Wird auch August Kuper, Vorsitzender der VVN Hessen, ' sprechen ...

• „Wir waren überall gern gesehene Gäste"

  Der Sieg über Frankreichs Olympiamannschaft im Turnen

  In letzter Zeit häuften sich die Meldungen über die Verfolgung polnischer Staatsbürger in Frankreich. Vor einigen Tagen kehrte eine po-nische Sportdelegation aus Frankreich zurück und wir sind in der Lage, einige Ausführungen des Leiters dieser Sportdelegation, Teodor Dolowy, hier zu veröffentlichen ...

• Am Tage der „offenen Tür" bei Kodak

  (KH-Volkskorr.) Heute früh ertönte fröhliches Mädchenlachen in der Filmfabrik Kodak. „Was ist denn hier los?", fragte ein Kollege erstaunt, „Mensch, heute ist doch zum erstenmal der Tag der offenen Betriebstür." „Da besuchen die in diesem Jahr zur Schulentlassung kommenden Jungen und Mädel die volkseigenen Betriebe, -um an Ort und Stelle Anregungen für ihren zukünftigen Beruf zu bekommen ...

• Untragbare Reaktionäre in Pankow

  Die Affäre im Pankower. Wohnungsamt hat in den letzten Tagen unter der Pankower Bevölkerung weitere Proteste ausgelöst. Nachdem die fortschrittlichen Pankower Einwohner von dem sofortigen Eingreifen des Oberbürgermeisters Friedrich Ebert und Stadtrat Munters gegen die Angestellten- des Pankower Wohnungsamtes, Vieth und Schmidt, erfahren hatten, erheben sie die berechtigte Frage, ■warum diese Angelegenheit erst jetzt an das Licht der Öffentlichkeit gedrungen ist ...

• „Schlagende" Argumente

  Während in Wilmersdorf die SED auf ihrer Versammlung auch den anwesenden SPD-Funktionären volle Redefreiheit gewährte, kam es, wie bereits gemeldet, auf einer zu gleicher Stunde vom SPD-Vorstand Groß- Berlin in der Kindlbrauerei in Neukölln durchgeführten Versammlung zu unbeschreiblichen Tumulten. Die ...

• Ein „Adlon" für unsere Jüngsten

  Gestern wurde auf dem Stettiner Bahnhof das erste Kinderhotel Berlins eröffnet

  Man kennt diese Geschichten. Hänschen klein, fuhr allein in die weite Welt hinein, um dann hilfeheischenden Blickes auf dem Bahnhof zu stehen, an nichts sich mehr erinnernd, als nur „ich will zu meiner Oma". Aber die Menschen hasten vorüber, kümmern sich nicht um das kleine Häufchen Unglück, das einsam ...

• Sportveranstaltungen im Olympia-Stadion ?

  Der Zentralrat der FDJ hat den Leiter der Westberliner Verwaltung in einem Schreiben um die Zusage gebeten,, die anläßlich des Deutschlandtreffens stattfindenden Demonstrationen der jungen Friedenskämpfer ungehindert durch alle Haupt- und Nebenstraßen Westberlins- zum Lustgarten führen zu können. Die FDJ erklärt sich bereit, den Ordnungsdienst selbst zu übernehmen, falls es der Westberliner Verwaltung an Ordnungskräften mangelt ...

• Wer lügt mehr ?

  das Ist manchmal so, wenn er sich mit seinen Parteilreunden in der Wolle liegt. Also der Genosse Neumann wart seinem Genossen Stumm den Fehdehandschuh in Form eines Brieles hin, den Stumms Stellvertreter, Urban, an den Betriebsrat der Westberliner Polizei geschrieben haben soll. In diesem Briei soll stehen: „Der Betriebsrat wird ersucht, seine Zustimmung zu der Entlassung (eines Polizeiangehörigen) zu geben ...

• „Kurz aber wichtig"

  BUDAPEST. Bei den Tischtennisweltmeisterschaften stehen sich bei den Frauen Ungarn und Rumänien im Gruppenendspiel gegenüber. DRESDEN. 86 junge Pioniere meldete das Land Sachsen (ür die Wintersportmeisterschaften der Jungen Pioniere, die vom 17. bis 19. Februar in Lauscha stattfinden. POTSDAM. Im neuerbauten Keglerheim der BSG LEW Hennigsdorf kommt es am 11 ...

• Deine PARTEI ruf* dich!

  Donnerstag, 2. Februar Tiergarten: 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung in den Wohngruppen. Kreuzberg: 19 Uhr, Gruppenabend. Charlottenburg: 19.30 Uhr, Mitgliederversammlungen der Wohngruppen. Reinickendorf: 17 Uhr, Genossen Handwerker und Gewerbetreibende (Kreis); 18.30 Uhr, Genossen Elternbeiräte und Lehrer (Kreis) ...

• Einen Monat in der Hauptstadt der Sowjetunion

  von Edith Keller

  Alleinveröffentlichungsrecht für Deutschland .NEUES DEUTSCHLAND'