20. Apr.

Ausgabe vom 30.09.1949

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  • Katzenjammer in Bo

    Bestürzung, herrscht in Bonn. Die drei westlichen Besatzungsmächte haben die deutsche Westmark um rund 20 Prozent abgewertet. Sie haben außerdem die Separatregierung angewiesen, „innerhalb von sieben Tagen" alle. Maßnahmen zu treffen, die garantieren, „daß die Interessen der Länder, die deutsche Kohle einführen, durch die jetzige Markabwertung nicht geschädigt werden" ...

  • Eine armselige Methode

    „Unsere finanzielle I^ge erlaubt keine Weiterzahlung des 40prozentigen Umtausches an die Eisenbahner", erklärte das Oberhaupt der Westsektorenverwaltung gestern klipp, und klar vor dem Westberliner Stadtverordnetengremium. Dasselbe wurde von Dienststellen des Westmägistrats den zahlreichen Delegationen von EisenbahAfn erklärt, die von der Lohnausgreichskasse die Weiterzahlung forderten ...

  • Die Welt rüstet zum großen Friedenstag

    Deutsch-polnische Friedenskundgebung in Frankfurt (Oder) / Frankreichs Jugend stimmt ab

    Aus Warszawa, Poshan und Wroclaw werden _375 Aktivisten des Aufbaus des demokratischen Polens an dieser Kundgebung teilnehmen. Ein Vertreter des Zentralrats der polnischen Gewerkschaften und Kollege Herbert Warnke, 1. Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB, werden dort sprechen. ' Frankfurt (Oder) steht schon heute ganz im Zeichen der deutsch-polnischen Freundschaft ...

  • „USA-Außenpolitik zusammengebrochen!'

    Lippman fordert Verhandlungen mit der Sowjetunion auf Grundlage gegenseitiger Vorteile

    New York (ADN). Da die Sowietunion das Atombombenmonopol gebrochen habe, schreibt der angesehenste Kommentator der USA, Walter Lippman, in der „New York Herald Tribüne", entfalle die grundlegende Voraussetzung für die Politik der USA-Regierung. Es müsse eine grundsätzlich andere Politik auf der Basis radikaler neuer' Bedingungen formuliert werden ...

  • Koloniale Verwaltungsstelle hat zu parieren

    Hohe Kommissare befehlen weiter / Westdeutschland muß Riemen enger schnallen

    Währenddessen häufen sich die Proteste gegen das neue Diktat der Westmächte und die besorgten SÜmmen über eine lawinenartige Preiserhöhung von Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen immer mehr. Nach Ansicht von Kreisen der deutschen Metalliniustrie wird der Kupfer- und Zinnpreis im Ausmaße der Abwertung, d ...

  • Antisowjethetze eines Bankrotteurs

    Eine Abrechnung mit dem Manöver des Kuomintangvertreters

    New York (ADN/Eig. Ber.). Um die Wahrheit vor ihrem eigenen Volk zu verhehlen, den Bankrott der Kuomintang-Clique zu beschönigen und ihr bevorstehendes Ende aufzuschieben, habe der Vertreter der Kuomintang- Regierung, Tsiang, die Sowjetunion beschuldigt, den sowjetisch-chinesischen Freundschaftsvertrag verletzt zu haben, erklärte/der sowjetische Außenminister, Wyschinskij, in der Mittwöchsitzung des Lenkungsausschusses der UN-Vollversammlung ...

  • Tito zerriß Band der Freundschaft

    Eine Note der Sowjetunion an die jugoslawische Regierung

    .- Moskau (TASS/Eig.Ber.). Die gegenwärtige jugoslawische Regierung hab~e den .am 11. April 1945 abgeschlossenen" Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und Jugoslawien in grober Weise verletzt, heißt «'s in einer Note der Sowjetregierung in die jugoslawische Regierung, die dem amtierenden Geschäftsträger Jugoslawiens in der , UdSSR vom stellvertretenden Außenminister der Sowjetunion, Gromyko, übergeben wurde ...

  • Jugoslawien hat sich verrechnet

    New York. (ADN). Die Delegation Großbritanniens für die UN-Vollversammlung hat beschlossen, die Kandidatur Jugoslawiens für einen der drei frei werdenden nichtständigen Sitze im Sicherheitsrat nicht zu unterstutzen. Ein Sprecher der Delegation erklärte, daß Größbritannien für die von der Sowjetunion befürwortete Kandidatur der Tschechoslowakei stimmen werde ...

  • Kuomintang-Vertreter ohne Mandat

    Forderung der Politischen Beratenden Konferenz Chinas

    Peking (ADN). Die Delegierten der politischen beratenden Konferenz des chinesischen Volkes fordenfe am Donnerstag den Zentralrat' der Volksregierung, das höchste Organ der Volksrepublik, auf, nach seiner Konstituierung zu erklären, daß der Vertreter der Kuomintang-Regierung bei der UN-Vollversammlung nicht als Vertreter Chinas anerkannt wird ...

  • Neue Konferenz der Außenminister

    New York (ADN/Eig. Ber.). Nachdem die Außenminister der Sowjetunion, der USA, Frankreichs und Großbritanniens, Wyschinskij, Acheson, Bevin und Schuman am Montag und Mittwoch zusammengetreten waren, um" über die Frage des * StäaJS- vertrageä mit Österreich zu beraten, hat gestern eine neue Sitzung stattgefunden ...

  • Kursstürze in London

    London (ADN). Scharfe Kurseinbrüche verzeichneten am Mittwoch die Aktien britischer Unternehmen an der Londoner Börse. London (ADN). Der von der konservativen Opposition eingebrachte Zusatzantrag zur Vorlage der Regierung Attlee, in der das britische Volk aufgefordert wird, die Regierung vorbe-

  • Regierungskrise hält an

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Auf den Druck der französischen Werktätigen hin hat sich die Sozialistische Partei genötigt gesehen, den von Finanzminister Petsche und -Arbeitsminister Mayer ausgearbeiteten Kompromißvorschlag über eine sofortige Lohnerhöhung abzulehnen.

  • Feierliehe Kundgebung sum Weltfriedenstag

    am Sonntag, 2. Okt., 11*0 Uhr, in der Deutsehen SiaaUoper

    Es wirken mit: Das" Orchester der'Deutschen Staatsoper unter Leitung von Gustav'-Großmann und der Große Chor des Berliner Rundfunks unter Leitung <von Nationalpreisträger Helmuth Koch

  • Es spricht: Oberbürger meist er Fr iedrich Ebert Begrüßung* Seine Magnifizenz, Rektor Dr. Friedrich

    Deutschje« Komitee der Kämpf er für - den. Frieden

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  • Englische Demontage-Beispiele machen Schule

    Franzosen besetzen überraschend Eisenwerke Kaiserslautern / Bitte der „Times" prompt erfüllt

    Neustadt a. d. Hardt (DPA/ADN/Eig. Ber.). Die Kaiserslauterner Elsenwerke wurden am Mittwochabend, überraschend von deutscher Polizei besetzt, nachdem sie einen, Demontagebefehl der französischen Militärregierung für 11 Produktionszweige, darunter das vollbeschäftigte Emaillierwerk, erhalten hatten. Das Werksgelände darf nur noch mit Ausweisen der deutschen Polizei und der Sürete — des französischen Sicherheitsdienstes — betreten werden ...

  • Ein» neue Arbeitsmethode

    Die Aktivistenbrigade der 22Häuerund Schrapperführer hat eine neue Arbeitsmethode angewandt und in ständigen gemeinsamen Besprechungen mit der technischen Intelligenz immer wieder die gesammelten Erfahnv/jen ausgewertet. Mit der alten Tradition, daß jede Schicht Förd^rschicht war, also die Förderund Vorbereitungsarbeiten von Schicht zu Schicht getrennt durchgeführt werden mußten, wurde gebrochen und die drei Schichten zu einer Brigadeschicht zusammengefaßt ...

  • Die Frau muß um ihr Recht kämpfen

    Das Referat „Sozialarbeit" in der WJ3 Leichtindustrie wurde wegen organisatorischer Gründe nicht mehr besetzt. Die einzige Frau, die dort vertreten war, wurde entfernt, ohne daß man sich Kopfzerbrechen darüber mächte, wo könnten wir diese Frau in unserer Industrie unterbringen. Als die leitenden Kollegen darauf aufmerksam gemacht wurden, daß dieses vielleicht doch- nlöglich wäre, taten sie sehr erstaunt ...

  • Ostaufträge könnten Massenentlassungen verhindern

    Dringender Appell der Deutschen Werft / Bremen rechnet mit 40 000 Arbeitslosen

    Hamburg (DPA/ADN/Eig. Ber.). Um die drohende Entlassung von 1500 Werftarbeitern in Hamburg zu verhindern, appellierte der Betriebsrat der Deutschen Werft an die Fraktionsvorsitzenden aller Parteien des Hamburfer Parlaments, unverzüglich Kredite für die noch auszuführenden Schiffsbauaufträge bereitzustellen ...

  • Zwei Staaten — zwei Welten

    CSR-Zeitschrift über Volkschina und Bonner Marionettenstaat

    Prag (ADN). Unter der Überschrift •„Zwei Staaten — zwei Welten" veröffentlicht die tschechoslowakische Wochenzeitschrift für Kultur und Politik „Tvorba" eine vergleichende Betrachtung über die Gründung der Volksrepublik China und über diö Bildung des westdeutschen Separatstaates Westdeutschland. „Sowohl das demokratische als auch das imperialistische Lager haben neue Mitglieder gewonnen", schreibt das Blatt ...

  • Arbeiter-Initiative bringt neue Erfolge

    ' Neun4Monata sind seit Beginn des Eweijahrplans vergangen. Während dieser Zeit ist es gelungen, mit der Industrieproduktion ein gutes Stück vorwärts zu kommen. Noch läßt sich keine Bilanz über die Entwicklung der Induetrie dm soeben abgelaufenen Quartal ziehen. Wir haben jedoch eine große Anzahl von erfreulichen Einzelberichten der volkseigenen Betriebe aus allen Teilen der Zone ...

  • Bonn gefährdet Vertrauen zu Deutschland

    Entschließung des Thüringer Landtags gegen Kriegshetze im „Bundestag"

    Weimar (ADN). Der Thüringer Landtag nahm einstimmig eine Entschließung an, in der gegen die Bildung des westdeutschen Kolonialstaates und gegen das Wiederaufleben des Faschismus in Westdeutschland protestiert wird. „Die unerhörten,Provokationen, die in der Erhebung von Gebietsansprüchenr in der Beleidigung ...

  • Die Qualität der Produktion

    Große Mängel gibt es allerdings noch hinsichtlich der Verbesserung der Qualität der Produktion in fast allen Betrieben der Industrie. Es fehlt sehr oft die organisierte Qualitätskontrolle. Darum ist größere Aufmerksamkeit" 'Sate( • bisher.;! fefaf diese Frage zu lenken, und jeder Arbeiter muß bestrebt sein, nicht nur seine Produktionsmenge zu erhöhen, sondern gleichzeitig die Qualität der Erzeugnisse maximal zu verbessern ...

  • es stehtzurT^iskussion:

    Den Hetzern ins Stammbuch

    Immer wieder hören und lesen wir Kriegsgefangenen in der Sowjetunion von dem verbrecherischen Spiel, das die westlichen Politiker in der Kriegsgefangenenfrage betreiben. Es gäbe längst kein Problem der Kriegsgefangenen mehr, hätten die Westmächte die Potsdamer Beschlüsse, die sie unterschrieben haben, eingehalten und würden sie eine friedliche und demokratische Entwicklung Deutschlands gewährleisten ...

  • Dauerhafte Freundschaft mit der Sowjetunion

    Die Chance für Deutschland / Ein Vortrag Gerhart Eislers

    Berlin (ADN). Deutschland und die Sowjetunion müssen in Frieden und Freundschaft zusammenleben, nur dadurch kann das deutsche Volk sich von den grauenhaften Folgen des letzten Krieges erholen und einen neuen Krieg verhindern, erklärte Gerhart Eisler, Leiter der Hauptverwaltung für Information in der DWK am Donnerstag in einem Vortrag im Haus der Kultur der Sowjetunion ...

  • Demontageverweigerer „in die Füße schießen"

    Westdeutsche Polizei bei Generalprobe / Eine Provokation der Arbeiterschaft

    Milnchen-Gladbach (ADN). In der werktätigen Bevölkerung München- Gladbachs löste eine Polizeiübung, die eine ausgesprochene Provokation der Arbeiterschaft darstellt, große Empörung aus. Die Polizeibeamten des Stadtkreises, München-Gl^dbach wurden bei der Übung in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine dieser" Gruppen stellte Streikende bzw ...

  • „Enges Verhältni*"

    Das „enge Verhältnis" zwischen den amerikanischen Besalzungsbehörden und der deutschen Bevölkerung hat nach Ansicht des amerikanischen Präsidenten Truman „im Urteil der Geschichte den Weltfrieden im wahrsten Sinne des Wortes gefördert."^ Präsident Truman wohnt weit vom Schuß. Er lallt sein Urleil nach den Monatsberichten seiner Untergebenen in Deutschland ...

  • Wir wollen leben

    Für uns junge Menschen hat der Friedenstag eine besonders große Bedeutung. Hat es doch die faschistische Erziehung verstanden, gerade die Jugend für ihre verbrecherischen Ziele auszunutzen. Bereits zweimal in der Geschichte unseres Volkes wurde die Blüte der deutschen Jugend zur Schlachtbank geführt ...

  • Heimgekehrt und arbeitslos

    München (ADN). Im Bereich des oberbayerischen Arbeitsamtes Traunstein suchen. 319 arbeitsfähige Heimkehrer aus Kriegsgefangenschaft vergeblich nach Arbeit.

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  • Für die Rechte der schaffenden Intelligenz

    In einer Sitzung am 14. September 1949 wandte sich der bei der Deutschen Wirtschaftkommission zur Förderung der Intelligenz gebildete Ausschuß mit einem Appell an die örtlichen Verwaltungsorgane, die politischen Organisationen und die demokratische Öffentlichkeit der Zone und forderte sie auf, alle Möglichkeiten zur Förderung der Intelligenz auszuschöpfen ...

  • Ein Spiel um des Spieles willen

    Wie vor zwei Jahren wurde auch diesmal bei dem Gastspiel des Pariser Elysees-Balletts in der Städtischen Oper der Tanz der „Gaukler" das beste Stück des Abends. Eine arme Gauklertruppe schlägt ihr Zelt auf. Die Artisten üben, bis die Zuschauer kommen, denen sie ihre Künste zeigen. Aber der Sammelteller bleibt am Ende leer ...

  • Einblick in künstlerische Werke

    Mein erster Muieumsbesuch in der Sowjetunion führt mich in die Tretjakow-Galerie, Moskaus berühmte Gemäldeausstellung. Es scheint alles genau so zu sein, wie in den anderen großen Gemäldegalerien von Berlin, Florenz, Dresden, Rom, Paris: im Foyer gibst du deinen Mantel ab, löst eine Karte, schließt dich einer Führung an oder gehst allein in die weiten Säle mit dem kühlen Oberlicht ...

  • ; Der Gorki-Park

    Als besondere Stätte der Kulturpflege möchte ich den Gorki-Park nennen. Ich habe eine solche Kulturstätte in den kapitalistischen Staaten, die ich kennenlernte, nie gesehen. Was ist denn der Gorki-Park? Es ist ein schöner, gepflegter und großer Park. Dort gibt es Musikpavillons, Restaurants, Luftschaukeln, herrliche, stille Plätzchen mit Liegestühlen, kleine Knusperhäuschen, wo man jeden Wunsch nach leckeren Genüssen befriedigen kann ...

  • Selbsterlebtes Da» geistige Niveau der Dorfschullehrer

    Es war im Januar 1947! Ein unvorhergesehener Zwischenfall auf der Fahrt nach Verpflegung zwang uns, die Nacht in einer Dorfschule zu verbringen. Dort saßen wir nun, wir 5 deutschen Kriegsgefangenen, mit dem Lehrer und seiner Frau im Lehrerzimmer, und beide sprachen mit uns. Voller Staunen betrachteten wir die Bücher, die auf dem Regal standen ...

  • Da wenigen £!mcti

    PUSCHKIN und das Theater. Eine Sammlung von Aufsätzen über das dramatische Werk Alexander Puschkins. Ausgewählt von Curt Trepte. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin. (70 S) — Ein kenntnisreicher, mit ausgezeichneten Illustrationen versehener Band, der einen wertvollen Beitrag zur Theatergeschichte liefert ...

  • Förden Kritischen Bücherfreund

    Ein Roman des deutschen Dorfes?

    Damit, daß Beispiele, „Fälle", Ausaahmeerscheinungen und vielleicht sogar tatsächliche Ereignisse aufeinandergepackt werden, läßt sich noch keine glaubwürdige Zustandsschilderung bestimmter Verhältnisse zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort erreichen. Typische Vertreter einer Klasse oder Menschenschicht kann man nicht einfach irgendwo Haus für Haus entdecken und im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit lebendig werden lassen ...

  • Deutsche Studenten

    „Wir sind fest davon überzeugt, dafl wir nicht zum letztenmal hier in der Ostzone waren. Wir scheiden nicht als Westler und Ostler, sondern als Deutsche, die gemeinsam unentwegt für die Einheit ihres Vaterlandes kämpfen." Mit diesen Worten schieden Studenten aus Göttingen, Heidelberg, Köln, München und Münster von einem Ferienkursus, der — auf Einladung der Deutschen Verwaltung für Volksbildung — ost- und westdeutsche Kommilitonen in Georgenthal (Thüringen) vereinigt hatte ...

  • Künstler ntehen im Leoen

    In der Sowjetkunst gilt das Prinzip: der Künstler muß an dem konstruktiven Leben seines Landes teilnehmen. Wie der Ingenieur, der eine Brücke baut, nicht nur die Technik und die Mühen des Brückenbaues kennen und verstehen sollte, sondern auch die praktische und soziale Funktion seiner Brücke, so soll auch der Künstler am resamten Leben teilnehmen ...

  • Die Kunst dem Volke

    Mozart, Newton, Darwin, Galilei, Leonardo da Vinci, über Puschkin und Gorki... Da spürte jeder von uns: in dieser Schule wird der Geist des Fortschrifts, des Friedens und der Völkerverständigung gepflegt. Fritz Seibert, Ollenbach (Main)

  • Wo sind die Wurzeln der Kraft?

    Allgemeinverständliches über Realismus und Dekadenz / Von Paul Reimann

    Demnächst erscheint Im Dieli Verlag, Berlin, ein besonders interessantes und wichtiges Buch: „über realistische Kunstaultassang" von Paul Reimann, lhtn ist das folgende entnommen. D.Red.

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  • Ein Priester als Zeuge

    Das alles sind nur bescheidene Ausschnitte aus der langen Reihe der skrupellosen Verbrechen, die gegen griechische Kinder verübt werden. Falls „Der Abend" die Unverfrorenheit besitzen sollte, diese Tatsachen als „Propaganda" abzuleugnen, möchten wir ihm gleich den Bericht des Korrespondenten der - „New York Herald Tribüne" entgegenhalten, der da? demokratische Griechenland besucht hat ...

  • Die Betriebsgruppen kennen keine Sektorengrenze

    Sehr viel Positives und auch manches Negative bekam man dabei zu hören. Als gut und vorbildlich muß bezeichnet werden, daß es der Betriebsgruppe gelungen ist, im Rahmen ihrer Arbeit für die Nationale Front einen ersten Kontakt zu den in den West;ektoren gelegenen Osram-Teilbetrieben herzustellen, die sich dort nach wie vor in den Händen kapi-; talistischer Elemente befinden ...

  • Ihre Schwester traf ein USA-Geschoß

    Athenas Familienname ist überall in den Kampfgebieten Griechenlands bekannt. Sie hat sieben Geschwister, die alle in der demokratischen Armee stehen. Man muß sagen: standen. Es sind nur noch sechs. 23 Jahre alt war ihre Schwester Elisabeth, als sie durch ein amerikanisches Geschoß den Tod fand. Eint andere Schwester Athenas ist schwer verwundet ...

  • Die faschistischen Mörder enden auf dem Schafott

    Einige Bemerkungen zu einer Veröffentlichung der neofaschistischen Zeitung «,0er Abend* / Von Irma Nawrotzki und Peter Lefhold

    Vor einigen Taten veröffentlichte die amerikanisch lizenzierte B?rliner Zeitunf „Der Abend" das nebenstehende Bild griechischer Kinder mit der Unterschrift: „Vert*leppte griechische Kinder in der Ostzone. Kommunistische Partisanen entführten sie aus ihren Heimatorten." Diese Veröffentlichung stellt eine der bisher größten Ungeheuerlichkeiten dieses neofaschistischen Blattes dar ...

  • DER PARTEILEITUNGEN

    zah und beharrlich weiterzuarbeiten, ist eine der wichtigsten Aufgaben, die sich die Betriebsgruppe stellt. Deshalb halten wir es auch für falsch, wenn von einem Genossen vom „Standesdünkel" der Intelligenz im Betrieb gesprochen wird. Mitunter liegt der „Dünkel", oder zumindest unberechtigtes Mißtrauen auch auf der anderen Seite ...

  • Schweigen über eine wichtige Frage

    Alles in allem bewies die Zahl der eingetragenen Diskussionsredner die starke Anteilnahme der Gruppe und das große Interesse.an den vom Parteivorstand aufgeworfenen Fragen. Schließlich wurde beschlossen, die Versammlung abzubrechen und die Diskussion in einer zweiten und wenn notwendig in einer dritten Mitgliederversammlung fortzusetzen ...

  • Nikos Vater ist im Hungerlager

    Der Wissensdurst des 16jährigen Nikos ist kaum zu befriedigen. Abends liegt er in seinem Bett und schreibt Stellen aus deutschen Büchern ab. Er ist stolz auf jedes Wort mehr1, das er lernt, um sich mit seinen deutschen Freunden zu verständigen. Seine Heimat ist der Epirus. Vor fünf Monaten hat er sie verlassen, um in Deutschland ein tüchtiger Rundfunkmechaniker zu werden ...

  • Jugend in die Leitungen

    mus verfallen, der in der Parteiarbeit verhängnisvolle Folgen zeitigen muß. In der Ortsgruppe Ansprung Chemnitz (Erzgebirge) ist ein Funktionärkörper aus jungen Genossen, die zu 75 Prozent die Kreisparteischule besuchten, mit Schwung und Begeisterung an die Arbeit gegangen. Offenbar gefällt das den älteren ...

  • Jawohl, es gibt eine Verschleppung!

    Das sind die Schicksale, von nur vier griechischen Kindern. Das gleiche könnte jedes der 300 Kinder erzählen, die in der sowjetischen Besatzungszone in Sicherheit gebracht wurden. Aber diese Einzelschicksale sind noch nicht alles. „Der Abend" war so unvorsichtig, von „Verschleppung" zu sprechen. Wir ...

  • DER

    IM ZEICHEN Lebendige Diskussion im Berliner Glühlampenwerk NEUWAHLEN

    (Eig. Ber.). Fast 80 Prozent der Mitgliedschaft der Betriebsgruppe des Berliner Glühlampenwerkes (früher Osram) nahm an der Mitgliederversammlung am Mittwoch teil und bekundete schon dadurch, daß man in diesem wichtigen volkseigenen Betrieb begriffen hat, um was es bei der Neuwahl der Parteileitungen geht ...

  • Das Verhältnis zur technischen Intelligenz

    Das Verhältnis zur technischen Intelligenz im Betrieb spielte eine große Rolle in der Diskussion. Es gibt hier einige hoffnungsvolle Ansätze, wenn das richtige Verständnis von Seiten aller Genossen vorhanden ist. Dafür

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  • Es lebe die jüngste Volksrepublik - das Neue China/

    Peking (TASS). Die Agentur „Neues China" gibt den Wortlaut der Rede wieder, die der Vorsitzende des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas^ Mao Tse Tung, am 21. September bei der Eröffnung der Politischen Beratenden Volkskonferenz Chinas gehalten hat. „Meine Herren Delegierten," So sagte Mao Tse Tung, „hiermit wird die Politische Beratende Konferenz eröffnet, die das Volk des ganzen Landes mit Ungeduld erwartet hat ...

  • Kampf um die Ruhrkohle Zur Entscheidung der Westmächte über die Abwertung der Westmark

    Punkt 3 der Entscheidung der Hohen Kommissäre der Westmächte lautet ziemlich dunkel: „In Erwartung des Ergebnisses dei durch das Oberkommissariat angeordneten Untersuchung bezüglich diskriminierender Handelspraktiken sirM innerhalb von sieben Tagen Maßnahmen zu treffen, durch die verhindert wird, daß die Interessen der Kohle importierenden Länder durch die gegenwärtige Abwertung der D-Mark geschädigt werden ...

  • Mefcklenburgs Werften steigern Produktion.

    Rostock (ADN). Im letzten Jahr ist der Produktionswert der volkseigenen' Werften Mecklenburgs um 33 Prozent auf monatlich 10,5 Millionen DM gestiegen. Die Schiffsreparatur-Werft Wismar, die Warnow-Werft in Warne-* münde, die Volkswerft in Stralsundj die Elbewerft Boitzenburg, die Bodden* werft in Damgarten und die Peene-- werft Wolgast beschäftigen gegen-: 1 wärtig insgesamt 16 000 Arbeiter; und Angestellte ...

  • Was bringt der FUNK?

    Freitag, 30. September 1949 Berlin, 356,7 m = 841 kHz Die Sendungen des Tages: 17.45—18.00: Aus der Sowjetunion 7 20.15—21.15: Der Weg ins Nichts. Hörspiel von F. K. Kaul. Regie Alfred Braun / 22.20—22.30: Wochenkommentar der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. 13.15—13.45: Berliner Stunde / 14 ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (Eigener Bericht) Übersicht: Ausgedehntes Hochdruckgebiet über Mitteleuropa bleibt wetterbestimmend für ganz Deutschland. Voraussage: Nach Auflösung der Morgennebel wieder heiter und trocken. Temperaturenanstieg in Mecklenburg und Brandenburg bis über 20 Grad, im Süden der Zone bis 25 Grad, nachts 10 bis 6 Grad, zeitweise etwas auffrischende Winde ...

  • Argentinien verlangt höhere Preise Die englische Zeitung „News Chro-

    nicle" meldet, daß Argentinien d:e Preise für Fleischlieferungen nach England um 42 Prozent erhöhen wird. Der ursprüngliche Preis betrüg im Juni 97' Pfund 10 Schilling je Tonne. Die Preiserhöhung würde bedeuten, daß ein Pfund Fleisch letzt 1 Schil- Iingp3: Pehtties'KbstewwürdeTr gegenüber früher 10,5 Pennies ...

Seite 6
  • Krach bei den Spaltern

    Zu einer Scharfen Auseinandersetzung zwischen der SPD und der West- CDU kam es gestern bei der Westberliner Stadtverordnetenversammlung über^ie Errichtung eines Krüppelheimes in Nikolassee. Eine Sprecherin der West-CDU erhob gegen das mit SPD-Spitzenfunktionären besetzte Hauptjugendamt West schwere Vorwürfe und wies nach, daß der Ausbau dieses Heims elf Monate lang verschleppt worden sei, wodurch der Verwaltung ein Bauschaden von 34 000 Mark entstanden ist ...

  • am aufgeregtesten waren die „Muttis"

    Zum Tag der „offenen Schultüren11 — Ein Interview mit Stadtrat Kreuziger

    „Fraulein, bitte mich!" Zwanzig Kinderarme fliegen, in die Luft, schnippen mit Daumen und Zeigefinger. Die Schüler der Klasse 3a der 5. Volksschule in Baumschulenweg wollen unbedingt ihren Muttis zeigen, daß sie das schwere Wort „Kolonialwarengeschäft" ohne zu slocken lesen können. Und die „Muttis" sitzen auf den letzten leeren Schulbänken, eingezwängt, und sind beinahe aufgeregter als ihre Kleinen ...

  • Der Wehfriedenstag in Berlin

    Das Deutsche Komitee der Kämpfer für den Frieden veranstaltet am Sonntag, 11.30 Uhr, in der Deutschen Staatsoper eine feierlich^ Kundgebung unter Mitwirkung des Orchesters der Deutschen Stadtsoper unter Leitung von Gustav Großmann und des Großen Chors des Berliner Rundfunks unter Leitung des Nationalpreisträgers Helmuth Koch- Nach der Begrüßung durch seine Magnifizenz Rektor Dr ...

  • STREtFUCHTER ausBERUN

    Sonderzuwendung des Sozialamtes. In den nächsten Tagen verteilt das Amt für Sozialwesen beim Magistrat von Groß-Berlin an alle Hauptunterstützungsempfänger im Ostsektor kostenlos ein Pfund Weizenmehl. Hjerzu wurden 25 000 kg Mehl zur Verfügung gestellt. 18 Häuserblocks in Arbeit. Bei der Wiederherstellung von zehn Häuserblocks an den Bauschwerpunkten V und-VI wurde mit der Errichtung der Dachkonstruktion begonnen ...

  • Uns ist aufgefallen: 4 Monate — 4 Jahre

    * Vor einigen Tagen blätterte ich in meinem allen Notizblock, fand da Reportagen und Berichte von großen Veranstaltungen, feierlichen Kundgebungen und sensationellen Prozessen. Und unter den ganz alten aus dem Jahre 1945 entdeckte ich ein Tagebuchblatt, datiert vom 29. September 1945, also vor genau vier Jahren ...

  • Greiz - Ringerhochburg

    Zum zweitenmal innerhalb, dieses Jahres ist die Ringerhochburg und Textilstadt Greiz .; Schauplatz einer Großsport - Veranstaltung. Amateurringer und Gewichtheber der Ostzone ermitteln am 15. und 16- Oktober ihre- Meister. Während die Ringer ihre Meister im FelSer- und Mittelgewicht ermitteln, stellen die Gewichtheber ihre Besten im Feder-, Halbschwer- und Schwergewicht fest ...

  • Mitsdhurin-Versuchsgarten in Berlin

    Wandel zum Fortschritt nun auch in Baumschulenweg

    Die Einrichtung eines Mitschunn- Versuchsgartens haben etwa hundert Gartenarchitekten, Gärtnermeister,' Gärtner und Gärtnerlehrlinge des größten deutschen volkseigenen Gartenbaubetriebes in Berlin-Baumschulenweg, des VEB Späth, beschlossen. Der Beschluß wurde in einer Versammlung gefaßt, in der zuvor der sowjetische Farbfilm „Die Welt £611 blühen" gezeigt wurde ...

  • Wer verliert den ersten Punkt?

    Der „Schmuckkasten-Sportplatz in fder Birkenstraße" ist am Sonntag Schauplatz einer reizvollen Doppelveranstaltung. Um 14.20 Uhr beginnt das Programm mit dem Treffen des Meisters BSV 92 gegen den VfL Nord. Die Nordmannschaft bedeutet sicherlich keine Gefahr für den BSV, so daß dieser unverkrampft sein großes Köwien ausspielen kann ...

  • Deine PARTEI ruft dich!

    Freitag, 30; September 19494 Wedfling: 18 Uhr, Einführung der Kandidaten, Lortzingstraße 49. K^euzberg: 20 Ührt Zusammenkunft der Genossen Handwerker und Gewerbetreibende, Engeldamm. .48. Charlottenburgt 19 Uhr, Kreisvorstandszirkel der Geschichte der KPdSU (B) im .Kreissekretariat, Rognitzstraße 8. Neukölln: 18 Uhr, Arbeitskreis Kleingärtner, Britz, Volkshaus ...

  • Premiere in Hermsdorf

    Berlins Amateurboxer verfügen jetzl Wieder über einen festen Zuschauerstamm, so daß selbst die täglichen Veranstaltungen immer'einen guten Besuch aufzuweisen haben-. Am heutigen Freitag wird *m Primus-Garten am Bahnhof Gesundbrunnen geboxt, wo die Halbschwergewichtler Zerner (Weißensee)—GJogowski (PSV), Sattler (PSV)—Fouquet (Heros) und Krüger Humboldt—Przybilsky (PSV) die Hauptkämpfe bestreiten ...

  • Gesellschalt

    IQr Deutsch-sowjetische Freundschaft Freitag, 30. September 1949 Blankenburg: 20.00 Uhr, öffentliche Versammlung im großen Saal des .Restaurants Venz, Alt-Blankenburg 22. Thema: „Die gegenwärtige internationale Lage." Es spricht ein sowjetischer Offizier. Anschließend freie Aussprache und Fragen- Stellung ...

  • Westberlin liefert für Sidi el Abbes

    Die Jugendhilfsstelle vermittelt und ein französischer Offizier legt doppelte Fragebogen vor

    Von der Rollbahn des französischen Militärflugplatzes startet jeden Tag nach Eintritt der Dämmerung eine stahlblaue Verkehrsmaschine, kreist meist noch einmal .über der viergeteilten Stadt und dreht dann endgültig auf Kurs West-Südwest. Dieses Flugzeug birgt eine unheimliche Fracht in seinem glitzernden ...

  • Kuhurbund

    zur demokratischen Erneuerung Freitag, 30. September 1949 „Was erwartet die Öffentlichkeit von der neuen Schule?" Vortrag von Dr. O. Hermenau, Wirkungsgruppe Wedding, im Kulturbundhaus, Jägerstr. 2-3. Eintritt frei.

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