16. Apr.

Ausgabe vom 31.05.1949

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  • Deine Partei Ruft Dich

    Neues ZENTRALORGAN DER SOZIALISTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS Ausgabe B / Einzelpreis 15 Pf. 4. Jahrgang / Nr. 125 Berlin, Dienstag, 31. Mai 1949 Aufenthaltsgenehmigung für Gerhart Eisler London (ADN/Eig. Ber.). Der Forderung Gerhart Eislers, sich noch einige Tage in London aufhalten zu können, um seine Weiterreise nach Deutschland über Polen in Ruhe vorzubereiten, entsprach der englische Innenminister Chuter Ede ...

  • An alle vaterlandsliebenden Deutschen

    Manifest des Deutschen Volkskongresses / Delegation für Paris gewählt

    Berlin (Elg. Ber.). Der 3. Deutsche Volkskongreß, der am 29. und 30. Mai in der Staatsoper in Berlin tagte, gestaltete sich zu einer überwältigenden Demonstration des erwachenden Nationalbewußtseins im deutschen Volk. Mehr als 2000 Delegierte aller Schichten aus allen Besatzungszonen, davon 616 allein ...

  • Historische Stunden

    „Wenn die Nation den Ruf hört, so wird von diesem Manifest eine neue Epoche der «deutschen Geschichte beginnen. Unsere neue Nationale Front, die Front der deutschen Nation, ist so breit und so tief wie unser ganzes Volk." Diese Worte, mit denen die Berichterstatterin der Redaktionskommission dem 3. Deutschen Volkskongrcß das „Manifest an das deutsche Volk" vorstellte, trafen ins Schwarze ...

  • B. Rechte des deutschen Volkes

    1. Schaffung einer Verfassung für ganz Deutschland, die die demokratische Gestaltung eines unabhängigen nationalen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens gewährleistet. 2. Freie Entwicklung der Produktion für alle friedlichen Zwecke aus eigener Kraft durch Arbeiter, Techniker, Bauern, Handwerker und Unternehmer, unter Ausschluß der kapitalistischen Monopolherren und Großgrundbesitzer ...

  • Einigendes Bekenntnis der Jugend

    Mathy: Einheit geht vor ideologische Auseinandersetzungen

    Berlin (Eig. Ber.). „Wir lassen uns nicht daran hindern, ungeachtet der Weltanschauung, der Parteigrenzen, des Berufs und der Länderzugehörigkeit uns an einen Tisch zusammenzusetzen und eine gemeinsame Meinung zu suchen", heißt es in dem „Bekenntnis zur Einheit Deutschlands", das von den Teilnehmern der im Haus des Kulturbundes tagenden gesamtdeutschen Jugendkonferenz am Sonntag nach nochmaliger Überarbeitung «ebilligt wurde ...

  • Das nennen sie Demokratie

    ■ KPD-Vorsitzender Max Reimann erneut verhaftet / Massen protest muß ihn befreien

    Max Reimann, dessen dreimonatige Gefängnisstrafe unter dem Druck einer breiten Massenbewegung von der englischen Militärregierung mit der Begründung ausgesetzt wurde, daß man ihm ermöglichen wolle, an den Beratungen des „Parlamentarischen Rates" teilzunehmen, wurde Sonntagvormittag erneut verhältst, obwohl dieses Gremium von den westlichen Militärregierungen noch nicht aufgelöst wurde ...

  • Stärkt die ISationale Front für Einheit undFrieden!

    Es geht um den Zusammensdiluß aller nationalgesinnten Kräfte. Die Spaltung unseres Vaterlandes trifft jeden Deutsdien und reißt die Familien auseinander. Sie gefährdet den Arbeitsplatz, bedroht den Bauernhof, lähmt den Handel und den Verkehr, vernichtet den deutschen Arbeitsmarkt und hindert den Austausdi kultureller und geistiger Werte ...

  • Bonner Diktat keine Verliandliingsgriindlage

    Siebente Sitzung des Außenministerrates / Wyschinskij beantwortet westliche Vorschläge

    Am Sonnabend haben die drei Delegationen der USA, Großbritanniens und Frankreichs, führte Wyschinskij aus, ihre Vorschläge zu der Frage der Einheit Deutschlands vorgebracht. Wie daraus ersichtlich ist, enthalten diese Vorschläge nicht die Frage der Ausarbeitung einer gesamtdeutschen Verfassung auf demokratischem Weg ...

  • Manifest an das fleutsche Volk

    Erfüllt von ernster Sorge um den Wiederaufbau unseres Vaterlandes und das Leben unseres Volkes in dieser für Deutschlands Geschichte und Zukunft bedeutungsvollen Stunde erhebt der 3. Deutsche Volkskongreß, aus Anlaß der Pariser Außenministerkonferenz, seine Stimme für die Einheit Deutschlands und den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages ...

  • Gottwald wiedergewählt

    Prag (ADN). Staatspräsident Clement Gottwald wurde am Sonntagnachmittag auf der Schlußsitzung des 9. Kongresses der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei erneut zum Vorsitzenden der Partei gewählt. Rudolf Slansky bleibt gleichfalls weiter Generalsekretär. Dem neugewählten Zentralkomitee gehören ...

  • Vorbereitende Maßnahmen

    1. Ausarbeitung von Grundsätzen für einen Friedensvertrag auf der Grundlage der Beschlüsse von Jalta und Potsdam. 2. Herstellung der administrativen und wirtschaftlichen Einheit Deutschlands. 3. Wiederherstellung der Währungseinheit für ganz Deutschland und Aufhebung der Wirtschafts- und Verkehrsschranken zwischen den Zonen ...

  • Grundsätze für den Friedensvertrag

    4. Pflichten des deutschen Volkes

    1. Reparationsleistungen unter Wahrung eines gesicherten mittleren Lebensstandards. Feststellung der Gesamtforderungen unter Anrechnung aller bereits erfolgten Leistungen. 2. Endgültige Liquidierung des Kriegspotentials, besonders der Rüstungsindustrie. 3. Entmilitarisierung und Demokratisierung des staatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens Deutschlands ...

  • Aufenthaltsgenehmigung für Gerhart Eisler

    London (ADN/Eig. Ber.). Der Forderung Gerhart Eislers, sich noch einige Tage in London aufhalten zu können, um seine Weiterreise nach Deutschland über Polen in Ruhe vorzubereiten, entsprach der englische Innenminister Chuter Ede. Wie er in der Kammer mitteilte, erhielt Eisler am Montag einen britischen Personalausweis, der ihm das Recht gibt, sich bis zu seiner Abreise legal in Großbritannien aufzuhalten ...

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  • Wysdunskijs Antwort auf die Vorschläge des Westmädite

    (Fortsetzung von Seite 1) Dieser Vorschlag der USA Großbritanniens und Frankreichs ignoriert ebenfalls die Tatsache, daß die deutsche Bevölkerung der sowjetischen Besatzungszone bereits ihre Einstellung zur Frage über die zukünftige Struktur Deutschlands in dem Verfassungsentwurf zum Ausdruck brachte, den der Deutsche Volksrat ausgearbeitet hatte und der von der gesamten Bevölkerung erörtert wurde ...

  • Patriotismus bedeutet Frieden

    Wir erklären als Anhänger der Nationalen Front, daß wir für den Gedanken eines edlen deutschen Patriotismus eintreten; denn Patriotismus heißt: Liebe zur Heimat, Achtung der Souveränität anderer Völker, heißt: Begeisterung für den friedlichen Wiederaufbau des deutschen Vaterlandes. Patriot sein heißt: für die nationale Einheit Deutschlands und für die Freundschaft zu allen Völkern einzutreten ...

  • Dr. Steinhoff:

    Dr. Steinhoff betonte, daß die Londoner Konferenz der Westmächte die offene Spaltung Deutschlands eingeleitet habe. Die drohende Zerreißung Deutschlands habe damals den nationalen Notstand herbeigeführt. Zu seiner Beseitigung habe der Deutsche Volksrat aufgerufen.. Auf der Moskauer Außenministerkonferenz seien sich die vier Außenminister einig gewesen, daß eine gesamtdeutsche Regierung notwendig sei ...

  • Josef Ledwohn:

    „Die Tatsache, daß auf diesem Volkskongreß, trotz schwieriger Bedingungen, mehr als 600 westdeutsche Delegierte . vertreten sind, zeigt Ihnen, daß auch in Westdeutschland der Gedanke der Nationalen Front wächst. Es wären noch weitere Hunderte von Delegierton erschienen, wenn die westlichen Militärregierungen nicht durch das Verweigern der Interzonenpässe dokumentiert hätten, daß sie Gegner einer "Colksbewegung für die Einheit Deutschlands und einen gerechten Frieden sind ...

  • Einzige Lösung: Handel mit der Ostzone

    Zunehmende Arbeitseinschränkung wegen Absatzschwierigkelten In der westdeutschen Industrie

    Hannover (Elg.Ber.). Die Belegschaft der Hanom»gwerke In Hannover- Linden, die schon seit längerer Zeit wegen Absatzschwierigkeiten zur Arbeitseinschränkung gezwungen war, arbeitet jetzt nur noch 24 Stunden in der Woche. Diese schwere Krise könne schnell überwunden werden, wenn die Hanomagwerke Gelegenheit ...

  • Saarentscheidung nur nach Volksbefragung

    KP-Landesverband Saar an die Außenminister / Volkskongreß begrüßt

    Saarbrücken (Eig. Ber.). „In dieser Stunde wichtiger Entscheidungen erwarten w^r eine Regelung, die der Herkunft der Bevölkerung an der Saar, ihrer Sprache, Kultur und ihren wirtschaftlichen Bindungen auch mit dem deutschen Markt Rechnung trägt", heißt es in einem Schreiben des Sekretariats des Landesvorstandes der Kommunistischen Partei, Landesverband Saar, an den Rat der Außenminister in Paris ...

  • „Methoden längst vergangener Zeiten"

    Proteste aus. allen Teilen Deutschlands gegen die Verhaftung Reimanns

    Berlin (Eig. Ber.). Derartige Übergriffe — Methoden längst vergangener Zeiten — müßten vermieden werden, wenn Deutschland ein wahrhaft demokratisches Land werden soll, erklärte Hans-Paul Ganter-Gillmanns (CDU), Leiter der Hauptverwaltung Handel und Versorgung der DWK, zur Verhaftung Max Reimanns. „Die ...

  • Erh'nderbüros in den Beirieben

    Vorschlag der IG Chemie / Aktivistentagung bei Siemens-Plania

    Beriin (Eig. Ber.) 180 Aktivisten aus führenden Großbetrieben Berlins und der Ostzone waren am Sonntag in den Siemens-Plania-Werken, Berlin - Lichtenberg, zusammengekommen, um in einer gemeinsamen Konferenz Erfahrungen auszutauschen, und neue Wege zur Senkung der Unkosten und zur weiteren Verbesserung der Qualität ihrer Industrieerzeugnisse zu finden ...

  • Umbruch in Westdeutschland

    Die Nationale Front ist auch bei uns im Westen in der Entfaltung begriffen. Die Nationale Front in Westdeutschland entwickelt sich nicht künstlich von außen her. In den Parteien, deren Führungen nicht die nationalen Interessen des deutschen Volkes wahren, seht innerlich ein Prozeß vor sich, der große Teile ihrer Anhängerschaft sehr bald }n die Nationale Front führen wird ...

  • Der Fuchs und die Trauben

    Wenn einem überhaupt ein Imperialismus leid tun kann, so ist es der amerikanische.- Er steckt Schlappe aul Schlappe ein und wird demzulolge immer nervöser. Seine neueste Niederlage, den durch internationale ^Proteste erzwungenen Freispruch Gerhart Eislers, nimmt er in der erbärmlichen Haltung des berühmten Greises hin, der sich nicht zu helfen weiß ...

  • Die Stimme des deutschen Arbeiters

    Die besonderen geschichtlichen Umstände, unter denen das deutsche Volk um die Herstellung seiner nationalen Einheit und die Wahrung seiner Unabhängigkeit ringen muß, die Tatsache, daß die führenden Schichten des deutschen Bürgertums m der Lösung 4er nationalen Frage versagten und die endgültige Bereinigung ...

  • Reden und Taten

    Zustimmung des SPD - Vorsitzenden Erich Ollenhauer und des französischen Sozialisten Salomon Grumbach die SPD des Saarlandes als selbständige Partei beim Verein der sozialdemokratischen Agenten des Marshall-Plans zugelassen. So die Spalter. Und wie die Einhcilslreunde zum gleichen Thema? Am Weltfriedenskongreß in Paris nahm eine Delegation von 14 Vertretern des Saargebiets teil ...

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  • Ein „unamerikanischer" Amerikaner / zum 130. Geburtstag des Dichters wait whitman

    Wenn Walt Whitman heute lebte, würde er in den Vereinigten Staaten vermutlich nicht als „Prophet der geistigen Demokratie" und „Sänger des modernen Menschen" gefeiert werden. Im Gegenteil: wahrscheinlich hätte er sich schon längst vor dem berüchtigten Rankin-Komitee wegen „unamerikanischer Gedanken" zu verantworten gehabt ...

  • Sie vermissen „den Konflikt"

    Das kommt besonders in der Kritik der „National-Zeitung" zum Ausdruck, die den „wirklich dramatischen Konflikt" im Stück vermißt. Daß der Konflikt zwischen den Ehegatten von außerordentlicher Dramatik ist, wenn dabei auch nicht geschossen oder gestochen wird, scheint dieser Kritiker überhaupt nicht zu verstehen ...

  • Warum ift das bei uns nicht möglich?

    Rundfankklängc uom Internationalen Musik[est in Prag

    „Friecllich fließen die musikalischen Ströme aus Ost und West in Prag zusammen", sagte Harry Goldschmidt, der Leiter der Musikabteilung des Berliner Rundfunks, der vom Mikrophon aus über das Internationale Musikfest in der tschechoslowakischen Hauptstadt berichtete. Aus der Sowjetunion und aus Amerika, aus ost- und westeuropäischen Staaten haben sich dort die Künstler versammelt, um in drei Wochen einen Querschnitt durch das musikalische Schaffen der Gegenwart zu geben ...

  • Als deutsche Lehrerin im Ural

    Im Kriege wurde ich von Moskau, wo ich als Lehrerin gearbeitet hatte, nach dem Ural evakuiert. Hier landete ich in einem kleinen Städtchen. Es lag mehrere Kilometer von der Eisenbahnlinie entfernt. Hier war eine zehnklassige Mittelschule, an der ich als Deutsche mehrere Kriegsjahre als Lehrerin der deutschen Sprache in den höheren Klassen unterrichtete ...

  • heute und morgen

    Ein Festtag wird vorbereitet

    Pioniere oder Komsomolzen werden jetzt aufgeregt die Kalenderblätter zählen, die ihnen noch bis zum 6. Juni verbleiben. Aufgeregt, weil sie sich vorbereiten, weil sie Aufsätze schreiben oder Vorträge ausarbeiten, weil es vieler Stunden Arbeit bedarf, um eine festliche Wandzeitung und die Sonderzeitschrift ihrer Schule fertigzustellen ...

  • Existentialist ohne Existenz

    Aus Karlsruhe (Baden) meldet „Die Welt", daß der in der französischen Zone wohnende Existentphilosoph Martin Heidegger in großer materieller Bedrängnis sei. Er habe keine Möglichkeit, sich mit seiner Arbeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, und stehe im Begriff, aus Deutschland auszuwandern. Heidegger ist der Mann, aus dessen 1927 erschienenem Buch „Sein und Zeit" der französische Modephilosoph Sartre die Grundbestandteile seines existentialistischen Ragouts bezogen hat ...

  • Gewißheit liir den Frieden

    Wir Sozialisten sollten Hans Rodenberg und seinen Künstlern dankbar verpflichtet sein für das große Erlebnis dieser Aufführung. Denn dieses Werk, so lebenswahr gespielt wie im Haus der Kultur der Sowjetunion, ist ein schlagender Beweis für die Friedenspolitik der Sowjetunion. Es zeigt besser als lange ...

  • Wir erfahren

    Moskau. Große Erfolge hat die unlängst eröffnete Wanderausstellung der Meister der satirischen Kunst zu verzeichnen. Die Ausstellung zeigt der Bevölkerung die hervorragendsten Werke namhafter Künstler Moskaus, Kiews, Tbilissis und anderer Städte des Landes. Besondere Aufmerksamkeit wird den Ständen für politische Karikaturen des bekannten Malerkollektivs „Kukryniksi" gewidmet ...

  • Ästhetische Seitenwege

    Das hat ganz deutlich die Aufnahme des sowjetischen Theaterstückes von Sofronow „Der Moskauer Charakter" in der Berliner Presse bewiesen. Daß dieses fortschrittliche Stück in der Westpresse nur ein Wutgeheul erregen konnte, nimmt uns nicht wunder, und daß die Presse der UGO-Gangster, die amerikanisch-lizenzierte „Neue Zeitung" das Stück deswegen langweilig findet, weil es ein Stück „ohne Schurken" ist (so heißt es tatsächlich wörtlich in der „Kritik" von G ...

  • Ziret entscheidende Probleme

    Eine entscheidende Frage, die das Stück „Der Moskauer Charakter" aufwirft, wurde von keinem einzigen Kritiker, leider auch von keinem sozialistischen Kritiker, gesehen, das ist die Rolle, die das Kollektiv in der neuen Gesellschaft spielt. Auf der Sitzung der Parteileitung beschuldigt der Sekretär in ...

  • Es ist ein großes Erlebnis

    Ich habe schon sehr viele Auuührungen sowjetischer Stücke an Theatern der sowjetischen Zone und in Berlin gesehen, es gab aber bisher noch keine einzige, in der man das Gefühl hatte: so und nicht anders leben die Menschen in der Sowjetunion. Es ist also nicht nur das Stück, sondern auch die Aufführung, die die Aufnahme des ...

  • Zuweilen scheint es mir...

    Von Stcpan Tschipaischow Zuweilen scheint es mir, daß ich am Leben bleibe ewiglich. Wie soll der Tod mich je bezwingen, wenn lauter Freunde mich umringen, wenn Gras und Wolke, Licht und Wind Wahrzeichen meines Lebens sind? Deutsch von A. E. Thoß Aus der Anthologie sowjetischer Lyrik, die der Verlag Volk und 'SYell vorbereitet ...

  • Kein Ruhmesblatt für die Berliner Kritik

    . „Der Moskauer Charakter" und die Zeitungen / Von Sieian Heymann

    Es gehört erfreulicherweise schon zu den Selbstverständlichkeiten, daß der Kampf für den Frieden nur dann siegreich sein kann, wenn sich alle Friedensfreunde uneingeschränkt auf die Seite der Sowjetunion stellen. Der Kampf gegen die antisowjetische Hetze und Stimmung im deutschen Volk ist ein zentrales Problem für die Sicherung des ...

Seite 4
  • Wilhelm Pieck eröffnet den Kongreg

    Wilhelm Pieck ging auf die historische Situation zur Zeit der Londoner Außenministerkonferenz im November/Dezember 1947 ein, aus der heraus die Volkskongreßbewegung geboren wurde. Schon damals hätten sich die Westmächte nicht mehr an das Potsdamer Abkommen gebunden gefühlt und waren nicht geneigt, die dem deutschen Volke zugesagte Einheit zu wahren und ihm einen Friedensvertrag zu geben ...

  • Berlins Oberbürgermeister Ebert begrüßt den Kongreß

    Teilen Deutschlands in die Hai'"tstadt geeilt seien, um den nationa._n patriotischen Kampf um die Einheit Deutschlands und einen gerechten Frieden zu fördern. Friedrich Ebert beschäftigte sich ausführlich mit den beschämenden Ereignissen um die S-Bahn in Berlin. „Wer Schienen demontiert", so rief er, „kann keinen Anspruch darauf erheben, ein ehrlich streikender Arbeiter zu sein ...

  • Pfarrer Kleinschmidt, Schwerin

    Aus eeinen Erlebnissen auf der. Pariser Weltfriedenskonferenz, an der er als Delegierter des Kulturbundes teilgenommen hatte, zog Pfarrer Kleinschmidt aui Schwerin die Schlußfolgerung: „Die nationale deutsche Front steht in der Front der Weltfriedensbewegung. Dort in Paris waren Delegierte aus ganz Deutschland zusammen Es war so, als wäre die deutsche Einheit, die anscheinend in unserem eigenen Lande nicht leben kann, dort zum erstenmal lebendig geworden ...

  • Deutschland und die Pariser Konferenz

    Als erster Referent zum Thema „Deutschland und die Pariser Konferenz" sprach Otto Nuschke, Präsident des Deutschen Volksrats und Vorsitzender der CDU der sowjetischen Besatzungzone. Er wies darauf hin, daß am 8. Mai, an dem Tage, an dem vor vier Jahren die bedingungslose Kapitulation der Naziführer stattgefunden habe, das Bonner Grundgesetz durchgepeitscht worden sei ...

  • Pfarrer Heiden, Köln

    „Nicht als Delegierter einer Partei, oder im Auftrage einer Kirche, sondern als freier deutscher Mann vom Rhein, bin ich hierhergekommen", sagte unter starkem Beifall Pfarrer Heiden aus Köln, der nach Professor Niekisch zum Redner-Podium trat. „Freudigen Herzens", das war sein zweiter Satz, „füge ich mich ein in den starken Willen zur deutschen Einheit und Freiheit1' ...

  • Schriftsteller W. K. Gerst, Frankfurt am Main

    Mit beißeqder Ironie geißelte Wilhelm Karl Gerst, Schriftsteller aus Frankfurt a. Main, den Schlußakt der Bonner Tragikomödie, deren Ablauf er als Journalist in nächster Nähe beobachten mußte, und riß den Heuchlern die Maske vom Gesicht, die sich bei ihrem undeutschen Werk auf die Legitimation durch das Volk berufen ...

  • Aus der Diskussion

    Herbert Warnke, Vorsitzender des FDGB

    Niemand dürfe in dieser Situation schweigen, am wenigsten die Gewerkschaften, sagte Herbert Warnke. Der Bundesvorstand des FDGB habe deshalb beschlossen, alle Bestrebungen zur Erweiterung der Nationalen Front zu unterstützen. Wenn von Gewerkschaftlern Westdeutschlands vorgeschlagen werde, zuerst den ...

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  • Die deutsche Souveränität

    Professor Dr. Hermann Kastner, Präsident des Deutschen Volksrates, Stellvertretender Vorsitzender der DWK und Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei, der nunmehr das Wort zu seinem Referat ergriff, erklärte, er käme gerade von der VVN-Konferenz in Dresden. Die Delegierten dieser Konferenz aus allen Teilen Deutschlands und aus allen Nachbarländern waren sich einig darüber, daß die Einheit Deutschlands wiederhergestellt werden müsse ...

  • Der Wille zur nationalen Einheit

    Das Wort ergriff nunmehr Prof. Vincenz Müller, der Generalsekretär der Nationaldemokratischen Partei. Je mehr sich das deutsche Volk zu einer nationalen Front Zusammenschlüsse, führte er aus, um so •weniger könne man es übergehen, um so mehr trügen wir dazu bei, daß die Gespräche zwischen Ost und West nicht mehr abreißen ...

  • Die Stimme der deutschen Frauen

    Elli Schmidt, Vertreterin des Demokratischen Frauenbundes Deutschland, gab ihrer Freude darüber Ausdruck, daß der Offene Brief, den die demokratische Frauenorganisation an die Frauen des Westens gerichtet hatte, dort so gut aufgenommen worden ist. „Gerade die Frauen begreifen, daß es zwischen dem Osten und dem Westen Deutschlands keinen Unterschied geben darf, daß wir zusammengehören ...

  • Das „Ja" zur Verfassung

    Nachdem der langanhaltende stürmische, Beifall verklungen war, mit dem der Kongreß als Sprecher der Nation Otto Grotewohl gedankt hatte, gab Ministerpräsident Dr. Hübener (LDP) im N,amen sämtlicher Arbeitsgemeinschaften des Volkskongresses die Erklärung ab, daß sie alle dem Entwurf der Verfassung, wie er jetzt vorliege, vorbehaltlos ihre Zustimmung erteilen ...

  • Betriebsrat der Osnabrücker Stahlwerke

    Einen Gruß der Belegschaft des Osnabrücker Stahlwerkes und vieler Betriebsräte anderer Osnabrücker Metallbetriebe sowie vieler Unternehmer an den Volkskongreß überbrachte der Sprecher der Stahlwerksbelegschaft. Die anglo-amerikanische Kolonialpclitik, so führte er an überzeugenden Beispielen aus, zeige sich besonders kraß im Osnabrücker Land ...

  • Fortsetzung und Schluß der Diskussion

    Professor Fascher (CDU)

    Seine Partei habe ein aufrichtiges und ernstes Wort zur Nationalen Front zu sagen, erklärte der Theologie-Professor Fascher von der CDU. Die Nationale Front sei kein neues Firmenschild für die Blockpolitik und auch kein gefährlicher Deckmantel für einen neusn Nationalismus. „Nationais Front bedsutet ...

  • Schriftsteller Urbach, Hannover

    Eine gläserne Wand bestehe zwischen v.c'en ifeischen dss Ostens und Westens, stellte der Schriftsteller Urbach aus Hannover fest. Man wisse wenig voneinander und glaubs gegenseitig das Schlechteste. Die geistig freischaffenden Menschen des Westens wüßten jedoch, daß man in der Ostzone viel mehr für diese Berufsgruppen tue ...

  • Betriebsrat Radke, August-Thyssen-Hütte

    Der Deutsche Volkskongreß solle eine deutsche Stellungnahme zur geplanten Demontage westdeutscher Friedensbetriebe ausarbeiten und sie den Außenministern in Paris mit der Bitte übergeben, die für Westdeutschland herausgegebene Demontageliste erneut zu überprüfen und die Werke der Friedensindustrie von dieser Liste zu streichen ...

  • Josef Orlopp, Leiter der HV Interzonenhandel

    Der Redner erinnerte an das Abkommen vom November 1947 über den Interzonenhandel, das einen Güteraustausch im Gesamtwert von 800 Millionen Mark vorgesehen hatte. Es sei gut angelaufen, aber im Juni 1948 von den Westmächten gewaltsam zerrissen worden. Dies geschah gerade zu der Zeit, als in der Ostzone der Halbjahrplan anlief ...

  • „Für einen souveränen deutschen Staat"

    Mit überzeugenden und wiederholt von stürmischem Beifall unterbrochenen Worten begründete Oito Grotewohl den Anspruch des deutschen Volkes auf ein sslbständiges Staatswesen. Der Verfassungsentwurf des Deutschen Volksrates enthalte diesen Anspruch und zeige den Weg, auf dem das deutsche Volk wieder zu einer souveränen Nation werden könne ...

  • Wahl der Paris-Delegation und des Volksrats

    31 Delegierte beteiligten sich an der nun folgenden Aussprache, über die wir in gedrängter Form auf dieser und der vorhergehenden Seite berichten, die die Nachmittags- und Abendstunden des Sonntags in Anspruch nahm und darüber hinaus roch bis in die Nachmittagsstunden des gertrigen Tages währte. Im Namen ...

  • Hans Jendretzky, Vorsitzender der SED, Groß-Berlin

    Die Berliner Probleme könnten nur auf gesamtdeutscher Ebene gelöst werden, erklärte Hans Jendretzky. Wenn sich die vier Außenminister jetzt zusammengesetzt hätten, um über Deutschland zu beraten, so sei das den erstarkten Friedenskräften zu danken. Die Pariser Konferenz sei ein erster Erfolg des Friedenswillens der Völker, der sich gegen die Berliner und internationalen Kriegstreiber durchsetze und m't dem diese Herrschaften immer stärker zu rechnen haben würden ...

  • Telegramm an die britische Militärregierung

    "Der dritte Deutsche VoXkskongress erhebt den schärfsten Protest pegen die auf Anordnung der britischen Militärregierung in Paderborn erfolgte Verhaftung des Vorsitzenden der Komrcunisti sehen Partei Deutschlands, Max Reimaon, durch die deutsche Polizei. Der Kongress fordert seine sofortige Freilassung und die Freigabe seiner Reise nach Berlin zum Deutschen Volkskongress" ...

Seite 6
  • Was ist Arbeitsproduktivität?

    Die Steigerung der Arbeitsproduktivität um 30 Prozent ist eine Hauptaufgabe des Zweijahrplanes. Die Anstrengungen der Aktivistenbewegung sind auf diese Aufgabe konzentriert, mehr und mehr muß die ganze Arbeiterschaft in den volkseigenen Betrieben in diese Bewegung einbezogen werden. Eine Voraussetzung zur Erfüllung dieser Aufgabe ist jedoch, daß wir uns über den Begriff volle Klarheit verschaffen ...

  • Stachanow und Hennecke trafen sich in Moskau /

    Kon Faul

    Eine der wichtigsten und interessantesten Begegnungen, die während des Aufenthaltes der deutschen Delegation der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion stattgefunden hat, war das Treffen zwischen Alexej Stachanow und Adolf Hennecke. Das Treffen fand statt in den Räumen der WOKS, der Gesellschaft zur Förderung der Verbindungen mit dem Ausland ...

  • Äu

    pital zu entreißen, alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staates, das heißt des als herrschende Klasse organisierten Proletariats zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren." Genosse Hörnig wird sicher nicht anzweifeln, daß als Ergebnis der Oktoberrevolution und der sozialistischen Fünfjahrpläne gerade diese Worte unserer Altmeister Marx und Engels im Lande des Sozialismus in Erfüllung gegangen sind ...

  • Über den Unglauben an die eigene Sache

    Eine Antwort an den Genossen W. Hörnig-Hoyerswerda / Von W. Forner

    Als wir vor einigen Monaten die Broschüre „Die Russen und wir" mit Beiträgen der Genossen Rudolf Herrnstadt, Otto Buchwitz und Emmy Damerius herausgaben, waren wir uns darüber im klaren, daß diese auf der Titelseite mit dem Bild des Kremls und des beninmausoleums versehene Broschüre Anstoß zu einer großen Diskussion sein würde ...

  • 32

    nikum und die Universität zu besuchen. Die Stipendien werden vom Staat gewährt; nicht mehr, wie in den ersten Jahren nach der Revolution, von den Betrieben. In den Betrieben bestehen technische Zirkel wo jeder Bergarbeiter Gelegenheit hat, für seinen Beruf eine weitere technische Ausbildung zu erhalten ...

  • 4-'%

    Das Schreiben des Gen. Hörnig an den Landesvorstand Snrhxen der SED vom Ü0. Februar 19'i9 Stoff in acht Stunden zu liefern. Die meisten verdienen etwa 900—1000 Rubel im Monat. Ich selbst zwischen 1600—2000 Rubel.' Auf die Frage, mit welcher besonderen Art sie eine Bedienung von 16 Stühlen erreicht, antwortet sie' ...

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Seite 7
  • JL ira 11 S) ILi Jtll M\ ±i 11

    Erhöhte Produktivität -» bessere Lebenshaltung Von brich Freund

    In den volkseigenen Betrieben wird in letzter Zeit viel über Begriffe, wie Wirtschaftlichkeit, Arbeitsnormen, Arbeitsstudien, Arbeitsproduktivität usw., gesprochen. Und es wird bekanntlich nicht nur viel darüber gesprochen, e-3 wird nicht nur um die Klärung der Anwendung dieser Begriffe in dem von uns gewollten Sinne gerungen, sondern man ist in allen Zweigen "der Produktion energisch um ihre Verbesseruns bemüht ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (Eiatner U triebt) Übersicht: Durch Zufuhr von kalter Meeresluft nach Deutschland leicht unbeständiges Wetter. Kühler als am Vortage. I Voraussage: Bei schwacher bis mäßiger Luftbewegung wechselnd wolkig. Kurzfristig aufgeheitert. Strichweise leichte Schauer, besonders in Thüringen und Sachsen. Tagestemperaturen meist unter 20 Grad, nachts um 10 Grad, im Norden der Zone bis etwa 5 Grad absinkend ...

  • BREDEL BEKANNTE*

    Copyright by Aufbau-Verlag, Berlin „Neunzehnhundertdreizehn hab' ich ihn hier im Theater gehört", erzählte er und log nicht, „in .Mädchen aus dem goldenen Westen' und in .Bajazzo'. In beiden Opern hab' ich mitgespielt." „Und hat er nun wirklich so schön gesungen?'' fragte sie. Walter überlegte, lächelte- und sagte mit bezwingender Aufrichtigkeit: „Ja, das weiß ich nicht mehr!" „Wo wohnen Sie Fräulein?" „Ach, ich habe einen langen Weg ...

  • ■VERWANDTE

    Vorsichtig nahm er seinen Treppenplatz wieder ein. Sie saß leicht vorgebeugt da. mit offenen Augen, die Hände im Schoß. Ihm war, als lächelte sie .. Auf der Bühne zertrümmerte mit Getöse und schaurigem Gelächter Meister Coppelius sein Wunderwerk ... Alle klatschten. Auch Ruth erhob sich, drängte zur Galeriebrüstung und klatschte ...

  • Auch bei „Max" entstehen neue Normen

    Unterwellenborn (H. S.-Volkskorr.). Seit Wochen sind in der Max-Hütte die Arbeiten zur Erstellung gerechter Arbeitsnormen im Gange. Da an frühere Erfahrungen, insbesondere an das Refa-System, nicht' angeknüpft werden konnte, waren umfangreiche Ermittlungen in den verschiedenen Betriebsabteilungen und Produktionsstraßen' erforderlich ...

  • Vorkriegskapasität um ö#% übertreffen

    Die polnische Industrie Warschau (ADN). Im ersten Quartal 1949, vier Jahre nach Kriegsende, hat die Produktion der polnischen Metallindustrie, deren Kapazität im Kriege fast zur Hälfte vernichtet worden war, den Vorkriegsstand in den einzelnen Zweigen um 30 bis 80 Prozent überschritten. Nachstehende Ziffern illustrieren die steile Aufwärtsentwicklung: Drehbänke ...

  • Was bringt der F UNK?

    Dienstag, 31. Mai 1949 Berlin, 356,7 m = 841 kHz 17.0Q—17.15. Junge Welt: Zum 3. Parlament der FDJ / 18.45—19.00: Aus dem Kultur.eben. Alexander Puschkin / 19.45 bis 19.50: Jan Morel meldet sich zum/ Wort 20.15: Nachrichten und Kommentar des Tages / 22.30—23.05: Tagebuch der Pariser Konlerenz. Deutsehlanflsender, 1571 m = 191 kHz 13 ...

  • ilieaier-wariefe-Konzert

    EHEMALIGE STAATSTHEATER DEUTSCHE STAATSOPER. 31, !., 18.30 Uhr' „Die lustigen Weiber von Windsor". 1. 6., 19 Uhr: „Orpheus und Eurydike" DEUTSCHES THEATER. Sl. 5., 18 Uhr „Mutter Courage und ihre Kinder". 1. S., 19 Uhr- „Der Gcizlpe". — KAMMERSPIELLE. 18.30 Uhr' „Wahn in Boston". 1. 6., 19 Uhr: „Das ...

  • 1 erfahr. Bauingenieur

    mit langjähriger Praxis in Kalkulation und Leistungävereinbarungen für die Entwicklung eines Normenbüros. Schriftliche Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter A. S. 375 an DE- WAG, Berlin C 2, Oberwallstraße 20 Wir suchen zum sofortigen Eintritt einen erfahrenen

  • Fachkraft

    für Veräicherunsswese» und A beitsrecht für größeren Betriebs sucht. Schriftliche Bewerbuni. unter Angab« bisheriger Tätijtkt u. Organisationszugehöriffkeit si ru richten unter DO 2174 tn Verl „ND", Berlin N M. Schönh»uj- AUee 176

  • Obst auf dem Luftweg«

    Warszawa (ADN) Leicht verderl liehe Früchte wie Heidelbeeren, Hin beeren und Pilze werden in diese Jahr auf dem Luftwege aus PoK exportiert werden. Unter andere, werden 140 Tonnen Pilze im Flu«, zeug nach den USA ausgeführt.

  • Gußputzmsister

    Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sind zu richten an die Personal-Abteilung der Maschinenfabrik BUCKAU-WOLF der Sowj. Maschinenbau AG. AMO Magdeburg Schönebecker Straße 8Ü-84

  • Stenotypistinnen

    für Redaktion und Personalabteilung ab sofort oder später gesucht. SED-Mitglieder wollen sich mit den üblichen Unterlagen bewerben unter DY 3182 an Verlag „ND", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176

  • Stellenangebote Es werden gesucht 1 erfahr. Bauingenieur

    für selbständige Entwicklung von Bauejementen und mit Neigung für Arbeiten auf dem Gebiete derbautechnischen Forschung, Materialprüfungen, Untersuchungen und andere Entwicklungsarbeiten

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Seite 8
  • Verhindert falsche Alarme!

    Unnötiges Rufen der Feuerwehr vermindert den Feuerschutz

    Über zehntausendmal wurde die Berliner Feuerwehr im vorigen Jahr alarmiert. In über tausend Fällen — 13 Prozent — handelte es sich dabei um falsche Alarme. In diesem Jahre hat sich die Zahl durch die Aufmerksamkeit der Polizei und der Passanten schon etwas verringert. Trotzdem mußte die Feuerwehr noch in vielen Fällen vergebens ausrücken ...

  • Das Berliner Handwerk will exportieren

    Ab 1. Juli Export-Leistungsschau im Hause des Handwerks

    Jahrelang stand das seinerzeit mit vielen Kosten errichtete „Haus des Handwerks" in der Neustädtischen Kirchstraße verfallen und ungepflegt. Die liebevolle Kleinarbeit, mit der fast jeder Zweig des Handwerks zu seiner Verschönerung beigetragen hatte, war verschüttet und unter Staub und Trümmern begraben ...

  • Ein neuer Burdt-Prozeß

    Am 2. Juni beginnt die dritte Verhandlung gegen die Gattenmörderin

    Gertrud Burdt, die im Jahre 1944 ihren eigenen Ehemann, der ihr im Wege war, durch Denunziation bei der Gestapo aufs Schaffott gebracht hat, wird sich am 2. Juni 1949 erneut vor dem Schwurgericht in Berlin-Moabit zu verantworten haben. Es ist dieses bereits die dritte Verhandlung in dieser Angelegenheit ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    FDJ hilft am Schwerpunkt III. Am Sonntag arbeiteten zahlreiche Mitglieder der Berliner FDJ freiwillig am Bau des Schwerpunktes III in der Greifswalder, Ecke Gumbinnener Straße. Sie beseitigten größere Schuttmengen und bargen noch verwendbare Mauersteine. Rennfahrer raste !n Zuschauermenge. Bei dem ersten Berliner Motorrad- und Wagenrennen am Sonntag raste ein Rennfahrer, der die Herrschaft über seine Maschine verloren hatte, in die Zuschauermenge ...

  • Uns ist aufgefallen: Großangriff auf Löhne

    „Männekcn, wal schimpen Se denn so!" fragte ich einen wildgestikulielenden jungen Mann, der, laut vor sich hin murrend, mit hartem Ruck sein leeres Bierglas aul den Tresen eines Bierlokals in der Friedrichstraße schmetterte. „Noch eins — aul die Schnelle, damit ick darüber hinwegkomme!" Erst dann würdigte er mich eines Blickes wie einer, dem seine Liebste untreu geworden ist ...

  • Gemüse rollt nach Berlin

    Jetzt beginnt der große „Run" / Herr Parchow ist optimistisch

    „Wir haben heute schon ein sehr reiches Angebot an bestimmten, saisongebundenen Gemüsesorten, wie Salat, Spinat, Rhabarber und Radieschen. Die günstige Witterung läßt außerdem eine gute Gemüseemte voraussehen, daß man in aller Kürze mit dem Einsetzen des großen ,Runs' rechnen kann", erklärte Herr Parchow vom Haupternährungsamt des demokratischen Magistrats auf Fragen unseres Reporters ...

  • Westdeutsche Konkurrenz gegen Westberlin

    Ein Ausweg: Gemeinsame Beratungen zur Normalisierung des Lebers

    Die bekannte Firma „Möbel Hübner" in1 den Westsektoren hat .letzt fertige Möbel aus den Westzonen erhalten. Wie BPD erfährt, werden in den nächsten Tagen und Wochen weitere umfangreiche Möbellieferungen für andere Firmen eintreffen. Die Westberliner Möbelindustrie liegt wegen Rohstoffmangel weiterhin still ...

  • Borussia siegte im Pokalschlager

    Die Zwischenrunde der Spiele um den Berliner Fußballpokal hatte mit der Begegnung Tennis-Borussia gegen den Vorjahrsmeister und Pokalverteidiger Union-Oberschöneweide ihren großen Schlager. Die Tennis- Borussen gingen als große Favoriten in den Kampf, aber Union überbot die in letzter Zeit gezeigten mittelmäßigen Leistungen beträchtlich ...

  • Au» der Kartentasche

    Sowjetischer Sektor; Kinder von 2 bis 6 Jahren erhalten vom 1. Juni bis 30. Juni auf den Sonderabschnitt SL 37 der Juni-Lebensmittelkarten IVa K eine Sonderzuteilung von H kg Fruchtsirup. Westberliner, die im Ostsektor eingetragen sind, erhalten den Fruchtsirup in dem Bezirk, in dem sie ihre Lebensmittelkarten beziehen ...

  • Plitt Uberraschungssieger

    Alle Faktoren, große Beteiligung, schönes Wetter und wohltuender Publikumszuspruch waren der Straßenfernfahrt der Amateure von Berlin nach Angermünde und zurück über 154 Kilometer günstig gesinnt. Überraschungssieger in der Hauptklasse der Junioren wurde Kurt Plitt von der als Veranstalter zeichnenden SG Sturmvogel im Endspurt aus einer 22 Mann starken Gruppe heraus mit 20 Meter Vorsprung vor Gerhard Schulz und Werner Gräbner ...

  • BSV 92 schied aus

    Im ersten Vorrundenspiel um die sogenannte deutsche Handballmeisterschaft zwischen dem Vorjahrssieger Hassee Winterbeck-Kiel und dem Berliner Besten, BSV-Wilmersdorf, gab es einen 9 7 (5 : 3)- Gewinn der Nordeutschen. Zwar gab der Berliner Meister sein Bestes, konnte aber die Schnelligkeit des weitaus jüngeren Gegners durch die eigene Routine nicht ausgleichen ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Dienstag:, 31. Mai 1949 Mitte: 17.30 Uhr im Kreissekretariat. Tiergarten: 19.30 Uhr im Kreissekretariat. Schöneberg: 19.30 Uhr im Kreissekretariat. Referenten-Vorbesprechungen Steglitz: 19 Uhr im Sekretariat. Referent: Horst Mirow. Treptow: 18 Uhr in der Kantine Bahnhof Schoneweide. Referent: Karl Kuchenbecker Weißensee: 19 ...

  • FDGB

    Mittwoch, l.Juni 1949 IG Graph, Gewerbe: 13.00 Uhr Zusammenkunft aller Frauenvertreterinnen der BG-L Berlins im FDGB-Haus, Wallstraße, Zimmer 225.

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