8. Mai.

Ausgabe vom 13.05.1949

Seite 1
  • Sensation um jeden Preis

    Im ersten Interzonenzug von Marienborn nach Berlin - Von unserem Dtt-Sonderberichterstatter

    Es ist eine mondhelle Nacht. Wie Silber glitzert das breite Band der Autobahn Berlin—Braunschweig. Wir haben Magdeburg und Marienborn hinter uns gelassen und befinden uns in unmittelbarer Nähe jener verhängnisvollen Schranke, die den lebendigen Leib Deutschlands in zwei Teile zerschneidet. Plötzlich glimmen im tiefdunklen Wald einige Lichtpünktchen auf, kommen näher und werden zur Flamme ...

  • Marienborn

    Von unserem ig - SonderberidtterstaUer „Hindernisse gibt es keine, es *ei denn, Sie machen sich selbst welche." Dies sagte einem amerikanischen Journalisten in fließendem Englisch der sowjetische Hauptmann, der gestern um 00,03 Uhr in Marienborn, nach einem kurzen Blick auf die Papiere, dem ersten englischen Jeep den Weg nach Berlin freigab ...

  • Berlin feiert den Sieg der Friedensfront

    500000 Berliner fordern die Einheit der Hauptstadt Deutschlands

    Die Arbeiter und Angestellten der Berliner Betriebe und Verwaltungen hatten frühzeitig (und im wahrsten Sinne des Wortes) Feierabend gemacht. Unabsehbar waren die Demonstrationszüge, die von allen Seiten dem Platze zuströmten, auf dem vor 16 Jahren die Faschisten die infame Bücherverbrennung vorgenommen hatten ...

  • Inierzonenhandel auf breitester Grundlage

    Heinrich Rau auf der Vollsitzung der DWK

    Heinrich Rau gab einleitend der Hoffnung Ausdruck, daß die Verhandlungen der Außenminister über die Aufnahme des Interzonenverkehrs hinaus zur Beseitigung der Zonengrenzen, zur Einheit Deutschlands, zu einem Friedensvertrag und zum Abzug der Besatzungstruppen führen werden. Die Einstellung des Interzonenhandels durch die Westmächte habe die Durchführung unserer Wirtschaftspläne nicht verhindern können ...

  • Wendepunkt in der Nachkriegspolitik

    Ein Leitartikel der Moskauer „Neuen Zeit"

    Moskau (ADN). „Der Beschluß der Regierungen der Sowjetunion, der Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritanniens und Frankreichs zur Frankreich für Teilnahme der UdSSR an Ruhrkontrolle Paris (ADN). Frankreich werde in der Außenministerkonferenz in Paris für eine Teilnahme der Sowjetunion an der internationalen Ruhrkontrolle eintreten, verlautete nach einem Reuter - Bericht in unterrichteten Kreisen der französischen Hauptstadt ...

  • Können wir uns das leisten?

    Berlin (Eig. Ber.). In unserer Ausgabe vom 10. Mai veröffentlichten wir unter vorstehender Überschrift einen Bericht unseres Volkskorrespondenten G. aus Thale, in dem dieser mitteilte, daß in den Schrottlieferungen, die das Eisenhüttenwerk Thale zum Beschicken seiner Siemens-Martin-Öfen erhält, sich noch viel wertvolles Material befindet, das nützlicher verwendet werden könnte ...

  • Schildbürger am Werk

    Leipzig. (Eig. Ber.) Das der Vereinigung volkseigener Betriebe Mittelholz angeschlossene Sägewerk Goldisthai in Thüringen hat als eine Aufgabe im Rahmen des Zweijahrplanes pro Quartal 4000 Raummeter Schnittholz zu einer 11 Kilometer entfernten Bahnstation zu transportieren. Bisher mangelte es an Be- ■ förderungsmittel ...

  • Handlanger der Großbauern?

    Erfurt (W. Cz.-Volkskorr.). Das Amt für Arbeit und Sozialfürsorge in Hildburghausen sucht gegenwärtig landwirtschaftliche; Arbeitskräfte, die auf größeren 'Bauernwirtschaften des Kreises beschäftigt werden sollen. Gegen diese Werbung an sich wäre nichts einzuwenden, wenn dieses Amt sich dabei nicht zum Handlanger der Großbauern machen und gegen die bestehenden Tarifbestimmungen verstoßen würde ...

  • Minister ehren Traktorenaktivisten

    Schwerin (Eig. Ber.) Der mecklenburgische Landwirtschaftsminister und der Landtagspräsident empfingen in Gegenwart von Vertretern des politischen und wirtschaftlichen Lebens ' 14 Traktorenaktivisten, um ihnen für ihre vorbildlichen Arbeitsleistungen zu danke'n. Die Traktorenaktivisten erhielten als äußere Zeichen der Anerkennung Textilwaren und je einen Arbeitsanzug, während fünf Traktoristen zu einem achttägigen Urlaub in das Ostseebad Ahrenshop fahren werden ...

  • Das ist teirkliehe Hilfe

    Oberlungwitz/Sachsen (We.-Volkskorr.) Unser Betrieb, das Goldfischwerk VEB, nimmt die über ein Neubauerngehöft übernommene Patenschaft sehr ernst und sowohl die Betriebsleitung als auch die gesamte Belegschaft beteiligen sich in ihrer Freizeit, rege am Bau, damit dem ..Patenkind'' rechtzeitig der eigene Hof zuteil wird ...

  • Rechtzeitige Erntevorbereitungen

    Erfurt (Eig. Ber.) Im Landkreis Gotha wurde von der Arbeitsgemeinschaft FDGB und VdgB ein Kreisaktiv für die Instandsetzung aller Maschinen und Geräte für die diesjährige Ernte gebildet. Nach Überprüfung aller dafür zur Verfugung stehenden Maschinen und Geräte sollen die nicht einsatzfähigen Werkzeuge und Maschinen umgehend instand gesetzt werden ...

  • Ein intelligenter Arbeiter

    Buna (Eig. Ber.) Nach Abschluß der innerbetrieblichen Wettbewerbe, an denen sich im Chemiewerk Buna fast 2500 Werktätige beteiligten, stieg die Tagesleistung einzelner Belegschaftsmitglieder bis über 90 Prozent der Norm. Der Vorarbeiter Franz V/alter hat den 300. Verbesserungsvorschlag aus den Reihen der Belegschaft eingereicht, durch den der bisherige Mangel in der Verschraubung von Ventilpaketen für Hochdruckluft - Kompressoren behoben wurde ...

  • 14- Frauen an 28 Maschinen

    Erfurt (KL-Volkskorr.). In der volkseigenen Kammgarnspinnerei Eisenach arbeiten 14 Frauen an 28 Maschinen. Jede dieser Aktivistinnen bedient anstatt 200 Spindeln nunmehr 400. Sie haben sich in einem 'Aktiv zusammengeschlossen mit dem Ziel, die Arbeitsproduktivität weiter zu steigern.

Seite 2
  • Die Initiative

    Angesichts der aus London drohenden Gefahr der Zerreißung Deutschlands entschloß sich die SED dann im Dezember 1947 zu dem Aufruf für einen Deutschen Volkskongreß. Diese Einladung fand die begeisterte Zustimmung der demokratischen Massenorganisationen in der Ostzone und zahlreicher demokratischer Kräfte Westdeutschlands ...

  • Überschüsse der volkseigenen Betriebe

    Haushaltplan des Aufbaus / 786 Mill. DM für Investierungen

    Für die Entwicklung der volkseigenen Betriebe sind im Haushaltplan rund 800 Millionen DM vorgesehen, darunter für Investierungen 421 Millionen DM. Außerdem wird für die Finanzierung einer Materialreserve ein zentraler Fonds in Höhe von 300 Millionen DM geschaffen. 111 Millionen DM sind im Haushaltplan für die MAS vorgesehen ...

  • Militärgouverneure sind vergnügt

    Bonner Verfassung erhält letzte Weihe der Westmächte

    Frankfurt (Main) (DPD - Eig. Ber.). Als die westlichen Militärgouverneure nach fast zweistündiger Beratung über die in Bonn ausgearbeitete westdeutsche Verfassung das Gebäude des Zweimächtekontrollamtes verließen, konnten die anwesenden Journalisten feststellen, daß alle drei einen äußerst vergnügten Eindruck machten ...

  • Das nationale Interesse

    ^Unsere Friedensfront ist die breiteste nationale Front", erklärte Wilhelm Pieck im Januar auf der ersten Parteikonferenz der SED. Diese Front reicht vom Arbeiter bis zum Unternehmer, vom Bauern bis zum Wissenschaftler, fügte er hinzu. Das deutsche Volk wurde durch die Verweigerung eines Friedensvertrages ...

  • £s steh tzur^tskumon

    Keine falsche Weichenstellung!

    Die bei so gut wie allen Westberlinern zutage getretene außerordentliche Freude über die gegenseitige Aufhebung der Verkehrssperren war zugleich die schwerste Verurteilung der Politik der Westsektorenpolitiker. Besagt sie nicht, daß aber auch jeder Westberliner die Folgen dieser Politik gründlich satt hat? Hier muß unsere Diskussion einsetzen, denn die Westberliner Kriegshetzerpresse gibt sich samt RIAS alle Mühe, die ...

  • Ein bemerkenswerter Erfolg für den Frieden

    Berliner zur Aufhebung der Verkehrsbeschränkungen

    Berlin (Eig. Ber.). Die Berliner Bevölkerung nimmt lebhaft zu dem. Viermächte - Kommunique Stellung. Die Meinung der Arbeiterschaft brachte ein Bauarbeiter, Peter F., aus dem Bezirk Mitte in folgenden Worten zum Ausdruck: „An der Spaltung Berlins waren nur die Kriegshetzer und Schieber interessiert. Die Rüstungsfabrikanten in den USA machten sich Hoffnung auf ein neues blutiges Geschäft ...

  • Mehr Hilfe den Volkskorrespondenten

    Die Tätigkeit eines Volkskorrespondenten auf dem Dorfe bringt viele Unannehmlichkeiten mit sich. Wie schwer ist es mitunter, Einblick in die Verwaltung des Dorfes zu erhalten. Ich habe mir zum Beispiel einmal erlaubt, meinen Ort in der Zeitung "zu nennen, worauf in einer öffentlichen Einwohnerversammlung erklärt wurde: „Früher hat man kaum gewußt, daß unser Ort überhaupt vorhanden ist, heute steht er in dej- Zeitung ...

  • Schluß mit der Quälerei!

    Wer. so wie ich, während des unmenschlichen Bombenkrieges der Engländer und: Amerikaner gegen uns Frauen und Kinder an Berlin gefesselt war, blieb auch nachdem ungeheuer empfindlich allein schon gegen das bloße Geräusch von Flugzeugmotoren, das ihm jedesmal zugleich auch den Höllenlärm der explodierenden Bomben und Luftminen, den Brand ...

  • Verantwortungsvolle Aufgabe

    Der Artikel des Genossen Max Schneider im „Neuen Deutschland" vom 13. April „Die Redaktion — Zentrum der Korrespondentenbewegung" ist mir- aus der Seele geschrieben. Der Volkskorrespondent soll sachlich und kurz zu bestehenden Mängeln positiv Stellung nehmen, indem er gleichzeitig Verbesserungsvorschläge macht ...

  • Die Abstimmung ist geheim

    Berlin (ADN). Die Wahl der Delegierten zum III. Deutschen Volkskongreß, so betont das Sekretariat des Deutschen Volksrats, erfolgt in allgemeiner und geheimer Abstimmung. In jedem Wahllokal sind Wahlkabinen vorhanden, die den Wählern diese geheime Abstimmung ermöglichen. Der Wähler wirft den von ihm zusammengefalteten Stimmzettel selbst in die -Urne ...

  • Die trauernden Hinterbliebenen

    Ansichtskarte des unzerstörten Berlins als Abschiedsgabe für Clay

    Berlin (Eig. Ber.). Als General Clay gestern in der Westberliner Stadtverordnetenversammlung unter tiefer Bewegung des Hauses für immer von Deutschland Abschied nahm, überreichten ihm die Stadtverordneten als „dankbare Erinnerung" eine Radierung des Gendarmenmarktes, die diesen Platz vor der Zerstörung durch amerikanische Bomberverbände zeigt ...

  • Das Interesse der Nation entscheidet

    Will man in Bonn und Frankfurt trotzdem den Weg des Verrates zugunsten der bankrotten Politik des Generals Clay zu Ende gehen, so ist es um so notwendiger, daß dieser spalterischen Aggression die ganze Wucht der deutschen Meinung jetzt bei der Abstimmung am 15./16. Mai entgegengestellt wird. Wer in Deutschland In Frieden leben will, muß sich jedem Spaltungsversüch widersetzen ...

  • Freimütiges Geständnis

    Berlin (Eig. Ber.). Der Bonner „Parlamentarische Rat" sei im eigentlichen Sinne nicht berechtigt gewesen, eine deutsche Verfassung zu schaffen, erklärte der Vorsitzende des Hauptausschusses in Bonn. Prof. Carlo Schmid (SPD), auf der Sondersitzung des Westberliner Stadtparlaments zur peinlichen Überraschung seiner eigenen Parteifreunde ...

  • FDGB nimmt Fühlung mit dem Westen

    Berlin (Eig. Ber.) Angesichts der bevorstehenden Außenministerkonferenz hält der FDGB-Bundesvorstand der sowjetischen Besatzungszone von Groß-Berlin eine Aussprache mit Vertretern der westdeutschen Gewerkschaftsbünde für dringend erforderlich. Aus diesem Grunde wird Walter Maschke als Beauftragter des FDGB mit den westdeutschen Gewerkschaften persönlich Fühlung nehmen ...

  • Deutsche hatten keine Zeit

    Frau Else Piel, Berlin N 58, Schönhauser Allee 140, brach sich beim Sturz den Arm. Mit Rücksicht darauf, daß sie auch beinamputiert ist, versuchten die Nachbarn für sie ein Auto auf der Straße anzuhalten, um sie in das nächste Krankenhaus zu bringen. Sie hielten mehrere Autos an. Die Fahrer erklärten durchweg, sie hätten keine Zeit ...

  • Grundübel: Doppelwährung

    Berlin (Eig. Ber.). Die im amerikanischen, englischen und französischen Sektor wohnenden Werktätigen des Bekleidungswerkes „Fortschritt" (Berlin-Lichtenberg), schlagen in einem Schreiben dem West-Magistrat vor, Verhandlungen mit dem demokratischen Magistrat von Berlin aufzunehmen, um — wie sie betonen — endlich wieder zu einem normalen Leben in den Westsektoren zu kommen ...

  • Hilferuf der Helgoländer

    Hamburg (DPD). Der Verein der Helgoländer hat im Anschluß an die New Yorker Vereinbarung der vier Alliierten an die britische Nation und das Weltgewissen appelliert, die Zerstörung der Insel Helgoland durch weitere Bombenwürfe der britischen Luftwaffe zu verhindern. Die Helgoländer verbinden mit diesem Appell die Forderung, die schon vier Jahre andauernde Vertreibung aus ihrer Heimat aufzuheben und die Insel für eine friedliche Wiederbesiedlung freizugeben ...

  • Die Sklaven-Quote

    Frankfurt (Main) (Eig. Ber.). Er wolle sich informieren, ob „die vorgesehene Quote von 10 000 deutschen Frauen, die als Arbeiterinnen nach England vermittelt werden sollen", noch erhöjit werden könne, äußerte sich hier auf einer Pressekonferenz der britische Arbeitsminister. Über die zu zahlenden Löhne könne er keine genauen Angaben machen, weil sie zwischen Unternehmerverbänden und Gewerkschaften erst geregelt werden ...

  • Ausgedient

    Dortmund (Eig. Ber.). Es sei beabsichtigt, im Ruhrbergbau alle nicht voll arbeitsfähigen Ruhrkumpel zu entlassen oder Kurzarbeit für sie einzuführen. Davon würden 60 000 Ruhrkumpel betroffen, erklärte in einer , Belegschafts- und Gewerkschaftsversammlung der Zeche Hardenberg der Gewerkschaftsfunktionär Walter Jarreck ...

  • Unerfüllte Hoffnungen

    Hamburg (ADN). Das Blatt des Deutschen Gewerkschaftsbundes für die britische Zone unterzieht das Grundgesetz einer scharfen Kritik und erklärt, daß viele Hoffnungen der Gewerkschaften Unerfüllt geblieben seien. Von .der Mitbestimmung der Werktätigen in der Wirtschaft Westdeutschlands sei im Grundgesetz, so sagt das Blatt weiter, überhaupt keine Rede ...

  • Bankrott bedroht

    Kiel (ADN). Auftragsmangel und finanzielle Schwierigkeiten zwingen die Werksleitung des Wilag-Rundfunkwerkes in Lensal (Schleswig- Holstein), den größten Teil ihrer 200 Arbeiter und Angestellte umfassenden Belegschaft zu entlassen und gleichzeitig anzukündigen, daß die endgültige Schließung des Betriebes unvermeidlich ist ...

  • Ununterbrochen Heimkehrer

    Frankfurt (Oder) (ADN). Ein weiterer Transport mit 1522 ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion traf in der Nacht zum Donnerstag im brandenburgischen Heimkehrerlager Gronenfelde ein.

Seite 3
  • Einigkeit macht ftark /

    Die drei Kukryniksi über Kollektivarbeit

    Daß sich mehrere bildende Künstler zu einem Kollektiv zusammenschließen und gleichsam zu einer einzigen Schöpierpersönlichkeit verwachsen, zu einem höheren Individuum, in das die einzelnen organisch eingeschmolzen sind — dieser Vorgang ist ungewöhnlich und unter kapitalistischen Verhältnissen kaum denkbar ...

  • Unnatur und Ärgernis feien beendet!

    Was die Kulturschatlenden vom Fall der Zonen- und Sektorenschranken erwarten

    Preie Bahn für die deutsche Einheit, Iür den Frieden und für die Kultur, die nur in £inheit und^Frieden gedeihen kann! Das ist die dringende Forderung, die wir erheben, nachdem die Schranken gelallen sind, die den innerdeutschen Verkehr behinderten. Wenn wir aul ihr beharren und den politischen Weg beschreiten, der zu ihrer Erfüllung fährt, wird der 12 ...

  • heute und morgen

    Aller, Liebe and Telefontfebühren

    Ort der Handlung Ein großer Saal in einem südöstlichen Vorort Berlins. Personen: Ein sowjetischer Offizier, noch jung, gut deutsch sprechend und 500 Männer, Frauen und Jugendliche. Die Gesellschaft :um Studium der Kultur der Sowjetunion hatte zu einem Diskussionsabend eingeladen. Der Vortrag des sowjetischen Offiziers war beendet ...

  • AlTlOS Swingler greift nach dem Mond / Aus der Komödie „Das krumme Gewerbe" von Ewan Maccoll

    ALLAN- Schnell wieder hinter den Vorhang. Da ist jemand draußen. (Myer versteckt sich, Allan macht sich daran, den Schreibtisch aufzuräumen. Joan tritt mit Arnos Swingler im Rollstuhl ein). AMOS: Das sind also Ihre Schliche! ALLAN: Entschuldigen Sie, Sir, ich . . AMOS: Wieder so ein neugieriger Hintertreppengeist ...

  • Wir erfahren

    Leningrad. Am 20. Mai flnd&t in Leningrad eine Konferenz der Dialektforscher statt, die an der Zusammenstellung eines Atlas für Dialekte der russischen Sprache arbeiten. Insgesamt werden elf Bände herausgebracht, die mehr als 300 Karten enthalten sollen. Moskau. Der Dokumentarfilm „Die Schlacht um Stalingräd" ist in diesen Tagen in den Moskauer Lichtspieltheatern unter großem Erfolg erstaufgeführt worden ...

  • Von der Kate zum Luxusbau

    1032 lebte Wladimir Petrow nodi in einer primitiven Kate inmitten eines unsdieinbaren Dorfes, Permskoje genannt. Keine Eisenbahn, keine Straße führte dorthin, nur einer dejr größten Ströme der Welt, eine Lebensader Sibiriens, der Amur, verband es mit der übrigen Welt. Sonst Urwald und Taiga. Aber eine Reihe von Natursdiätzen gab es hier, die der junge sozia- Komsomol in der Industrie 154 000 und in der Landwirtschaft 64 000 Jugendbrigaden, um alle Nöte überwinden zu helfen ...

  • Stahl aiim hernont

    Die Martin-Abteilung dc> Werkes „Amurstahl" it Komsomolsk, der von Mitgliedern des kommunistischen Jugendverbandes erbauten Großstadt im Fernen Osten der Sowjetunion.

Seite 4
  • Die Berliner voller Hoffnung

    Die große Kundgebung der Kraft des unteilbaren Deutschlands

    (Fortsetzung unseres Berichtes von Seite 1 über die gestrige große Kundgebung auf dem August- Bebel-Platz.) Als erster sprach Professor Kastner, der Vorsitzende der LDP. Schon einmal war Berlin gespalten, rief Kastner. Damals standen sich gegenüber: Das alte Berlin mit dem Zentrum um die Nikolai-Kirche, und das alte Colin, mit der Petrikirche als Zentrum ...

  • i/"^^ RO MAX/VOTT WILLI BREDEL •VERWANDTE 37. Fortsetzung

    „Der hätte längst da sein können", meinte Peter Kagelmann, der sich bis an die Feilbank, auf der Walter lag, durchgedrängt hatte. Er betrachtete die schmutzige, stark blutende Hand. „Muß man ihm nicht den Arm abschnüren, damit er nicht zuviel Blut verliert?" „Warten iSe lieber, bis der Arzt kommt!" „Warum kommt er denn noch nicht?" „Geh'n Sie an Ihre Plätze, meine Herren!" ermahnte Meister Matthießen immer wieder ...

  • 12. Mai: Die Straßen frei

    Die Sektorenschranken fielen / Licht für alle Berliner

    Um 0.00 Uhr in der Nacht zum 12. Mai griffen viele tausend Hände in Westberlin nach dem Lichtschalter — und hinter den Fenstern, die monatelang blind in die Nacht geschaut hatten, strahlte es hell auf. Die Autofahrer, die um Mitternacht über die Linden, die Brunnenoder Potsdamer Straße die Sektorengrenzen ...

  • An der Schranke

    Streiflichter vom Kontrollpunkt Babelsberg

    Am Kontrollpunkt Babelsberg versehen einige Volkspolizisten den Verkehrsdienst. Polizeimeister Spriestersbach, mit dem wir sogleich ins Gespräch kommen, erzählt uns bereitwillig über die turbulenten Ereignisse der letzten 24 Stunden an diesem Kontrollpunkt. Ein Amerikaner, der als erster nach Berlin einfahren wollte, bot päckchenweise Zigaretten an, um nicht aufgehalten zu werden ...

  • Das Bild des Tages: Der Wiederaufbau Berlins

    Jetzt müssen alle zulassen. Freudigen Herzens haben gestern die Berliner die Aulhebung der Verkehrsbeschränkungen als günstiges Vorzeichen eines neu beginnenden deutschen Frühlings empiunden, und ebenso freudig bekannten sie sich in der großen Kundgebung aul dem August- Bcbcl-Platz zum III. Deutschen Volkskongreß, dessen Wahl am Sonntag und Montag vonstatten gehen wird ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    Eisenbahner stimmen mit „Ja". Im Reichsbahnaufbesserungswerk Warschauer Straße sprachen in einer Schichtversammlun» der Bürgermeister des Bezirks Friedrichshain, Schmidt, und das Mitglied des deutschen Volksausschusses für Einheit und gerechten Frieden, Haase, zu den Wahlen zum III. Deutschen Volkfkonsreß ...

  • Aggressive Reden

    Einige Pressevertreter, die der Kundgebung des Reuter-Magistrats vor dem Schöneberger Rathaus beiwohnten, schätzen die Zahl der Kundgebungsteilnehmer auf 50 000, andere auf 100 000. Es kann angenommen werden, daß die wirkliche Teilnehmerzahl bei 75 000 lag. Damit fällt diese Kundgebung auch hinsichtlich der Teilnehmerzahl im Vergleich zur Friedenskundgebung der demokratischen Bevölkerung Berlins auf dem August-Bebel-Platz, wo sich 500 000 Teilnehmer einfanden, völlig ab ...

  • Was bringt der FUNK?

    Freitag, 13. Mai 1949 Berlin, 356,7 m = 841 kHz; 17.45—18.00: Aus der Sowjetunion, Lenlngraäer Originalberichte von Mitgliedern der deutschen Delegation / 18.40—19.00: Volkshochschule: Goethes Humanismus und die Kunst (Wilhelm Girnus) / 19.00 bis 19.45: Pulsschlag der Zeit: Mit dem Metropol im Interzonenzug / 20 ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Freitag, 13. Mai 1949 Referenten-Vorbesprechungen: Wilmersdorf, 18 30 Uhr, im Volkshaus, Kaiserallee 187, Ref. Kurt Goßweüer. Zehlendorf: 19.30 Uhr,Teltower Damm 23, Ref. Heinz Tropitz Tempelhof: 19.00 Uhr, Manteuffelstr. 12, Ref. Erwin Schmidt. Unser Genosse Reinhold Busch, N 65, Liebenwalder Str. 24, feierte gestern seinfn 80jährigen Geburtstag und sein 62 ...

  • UND BEKANNT!»

    Copyright by Aufbau-Verlag, Berll» ; Er konnte tun und unterlassen was | er wollte, stets kam ihm etwas völlig $ Unerwartetes in die Quere, offensichtlich nur zu dem Zweck, ihm. das Leben noch mehr zu vergällen. Immerhin, es gab eine Grenze, und diese schien erreicht zu sein. Am nächsten Morgen, als er im nebligen Schneetreiben frierend und hungernd an der Reeling des Fährdampfers stand und ins schmutziggraue Wasser der Elbe sah, war er entschlossen, sich hineinzuwerfen ...

  • Wietcirddas WETTER?

    (Eigener U € rieht)

    Übersicht: Bei höchstem Druck über Mitteleuropa Fortdauer des vielfach heiteren und trockenen Wetters Temperaturen weiter ansteigend. Voraussage: Nach klarer Nacht wolkenlos bis heiter, größtenteils niederschlagsfrei. Höchstwerte In Mitteldeutschland über 18 Grad, im Norden der Zone etwa löiGrad. Nachttemperaturen 6 bis 2 Grad ...

  • ProzeD gegen Botenfrauen eingestellt

    Die für Donnerstag vor dem Bezirksgericht der amerikanischen Militärregierung in Berlin angesetzten Prozesse gegen acht Botenfrauen sowjetisch lizenzierter Zeitungen wurden fallen gelassen. Alle schwebenden Verfahren gegen Verteiler demokratischer Zeitungen sowie Personen, denen eine Propagandatätigkeit für die Maifeier auf dem Lustgarten und ähnliche „Vergehen" zur Last gelegt werden, sollen eingestellt Werden ...

  • Ans der Kartentasch«

    Sowjetischer Sektor: Für alle Bezugsberechtigten auf die untere Hälfte der Mai-Rauchermarken folgende Mengen Tabakwaren: Gruppe r- 120 Gramm Zigaretten, Rauch- Kautabajc oder Zigarren. Gruppe II: 60 Gramm Zigaretten, Rauch Kautabak oder Zigarren. Gruppe III. 39. Gramm Zigaretten, Rauch-, Kautabak oder Zigarren ...

  • Immer noch Freiwild?

    Berlin (Eig. Ber.). Etwa 20 Teilnehmer der großen Kundgebung auf dem August-Bebel-Platz, die anschließend am Bahnhof Charlottenburg den „Vorwärts" nach ausdrücklicher Genehmigung durch die Stumm-Polizci verkauften, wurden von etwa 100 Schwarzhändlern überfallen. Die Polizei war zwar rasch zur Steile, nahm aber nicht die Rowdys, sondern fünf der Zeitungsverkäufer in Haft ...

  • Stumm-Polizei -wechselt 1 :1

    Gestern wurden Zeitungsverteiler des „ND" von der Stummpolizei, Revier 219, in Neukölln, Sonnenallee, festgenommen. Für vier Stunden Festnahme wurden 40 Pfennig „Sitzgeld" verlangt. Die Bezahlung erfolgte in Ostgeld im Verhältnis 1 :1.

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