20. Apr.

Ausgabe vom 10.04.1949

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  • Ministerrat der UdSSR verlieh Stalin-Preise

    Akademiemitglied Lyssenko und Atomphysiker Latyschew unter den Ausgezeichneten

    Moskau, 9. April (ADN). Der Ministerrat der UdSSR hat für die hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten des vorigen Jahres sowie für wichtige Erfindungen und für durchgreifende Vervollkommnungen von Produktionsverfahren am Freitag eine Reihe von Stalin-Preisen verliehen. Der Stalin-Preis ersten Grades für wissenschaftliche Arbeiten beträgt zweihunderttausend Rubel, der zweiten Grades einhunderttausend ...

  • Verteidigt eure S-Bahn!

    Aufruf der IG Eisenbahn an die Eisenbahner Berlins

    Berlin, 9. April (ND). Der Aktionsausschuß und der Vorstand der IG Eisenbahn im FDGB Groß-Berlin haben an die Eisenbahner Berlins einen Aufruf erlassen, in dem sie diese auffordern, den verbrecherischen Aufruf der UGO zum Streik gegen die S-Bahn zu verhindern. In dem Aufruf, in dem einleitend auf die laufende Verbesserung der materiellen Lage der Eisenbahner hingewiesen wird, heißt es u ...

  • Drosselung des Exports

    Der gesamte westdeutsche Außenhandel werde in einem zukünftigen westdeutschen Staat nicht eine Angelegenheit der Deutschen, sondern der kontrollierenden Westmächte sein und bleiben, erklärten Frankfurter Wirtschaftskreise nach Bekanntwerden des Washingtoner Kommuniques. Die Erklärung der Außenminister, Westdeutschland werde „ein vollberechtigtes Mitglied für die wirtschaftliche Zusammenarbeit", müsse als Irreführung der deutschen Öffentlichkeit angesehen werden, wenn man ...

  • Großoffen§ive am Jangtse

    Nanking, 9. April (ADN). Die chinesische Demokratische Volksarmee trat am Sonnabend entlang der gesamten 1040 Kilometer langen Jangtse-Front zum Großangriff gegen die Brückenköpfe am Nordufer des Flusses an. Dabei griffen zum erstenmal stärkere Luftwaffenverbände der Demokratischen Armee in die Schlacht um den Jangtse ein ...

  • Die Lage in Bonn

    Bonn, 9. April (ADN). Aus Kreisen der westalliierten Verbindungsoffiziere verlautet am Sonnabend, die Westmächte erwarteten jetzt vom „Parlamentarischen Rat", daß er sich sofort daran mache, die Verfassung zu verabschieden, und zwar so, daß sie die Billigung der Westmächte finden könne. Der endgültige Text des Besatzungsstatuts, so wird erklärt, werde dem „Parlamentarischen Rat" in Kürze zugestellt ...

  • Einheit aller Friedenskräfte gefordert

    Paris, 9. April (ADN). Im Mittelpunkt der Arbeit der Kommunistischen Partei Frankreichs müsse der Kampf für den Frieden stehen, erklärte Parteisekretär Leon Mauv a i 6 auf der ersten Satzung der Parteikonferenz der Kommunistischen Partei Frankreichs, die am Sonnabend in dem Pariser Vorort Montreuil eröffnet worden Ist ...

  • Max hält die Spitze

    In der Blechherstellung ist Auerhammer um einzweidrittel Tage seinem Produktionsplan voraus. Das Kupfer- und Blechwalzwerk Ilsenburg, das noch nicht über neue technische Einrichtungen verfügt, liegt deshalb viereinhalb Tage hinter dem Plansoll zurück. Im Wettbewerb der Gruppe Profileisen liegt die Max-Hütte ...

  • Bremsen und Fesseln

    Die drei westlichen Außenminister haben den Text eines Besatzungsstatuts gebilligt, das dem Parlamentarischen Rat in Bonn zugeleitet werden soll. Nach einer AP-Meldung werden die Hauptvollmachten von der Obersten DreL Mächte-Behörde ausgeübt werden, die ihren Sitz vermutlich in der „Hauptstadt der westdeutschen Regierung" haben wird, sobald diese bestimmt ist ...

  • Atlantikpakt wird abgelehnt

    Delhi, 9. April (TASS). Der bekannte indische Journalist, Ikbal Sing, der sich augenblicklich in Europa aufhält, veröffentlichte in der „Indian News Chornicle" einen Aufsatz, in dem er feststellt, daß seit dem Münchener Abkommen noch niemals ein so unheilvoller Vertrag geschlossen wurde, wie der Nordatlantikpakt ...

  • Wallace fordert Verhandlungen

    New York, 9. April (ADN). Die Aufnahme von Verhandlungen mit der Sowjetunion forderte Henry Wallace, der Vorsitzende der Fortschrittspartei der USA, in einem Schreiben an Präsident Trnraan. „Es ist niemals zu spät, mit der Sowjetunion friedliche Verhandlungen aufzunehmen", heißt es in dem Brief, in dem Wallace darauf hinweist, daß die jetzige Außenpolitik der Vereinigten Staaten nur zu einer Katastrophe für die USA und die ganze übrige Welt führen könne ...

  • Kriegsbudget angenommen

    Washington, 9. April (ADN). Der Finanzausschuß des USA-Repräsentantenhauses billigte am Sonnabend das Militärbudget für das Jahr 1948/49 in Höhe von 13,9 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr hatte die für militärische Zwecke vorgesehene Summe 10,4 Milliarden Dollar betragen. Das diesjährige Militärbudget stellt damit einen Nachkriegsrekord dar ...

  • Komsomol mit Lenin-Orden ausgezeichnet

    Moskau, 9. April (ADN). Auf der Schlußsitzung des 11. Kongresses des Leninistisch- Kommunistischen Jugendverbandes der Sowjetunion verlas der Sekretär des Präsidiums des Obersten Sowjets, Gorkin, einen Erlaß, der die Auszeichnung des Leninistisch-Kommunistischen Jugendverbandes mit dem Lenin-Orden enthält ...

  • Rückführung polnischer Bürger gefordert

    Warschau, 9. April (ADN). Die Weigerung der französischen Regierung, für das laufende Jahr mit der polnischen Republik ein Abkommen über die Rückführung der in Frankreich lebenden Polen zu treffen, werfe einen Schatten auf die Jahrhunderte alte Freundschaft der beiden Länder, heißt es in einem Appell polnischer Schriftsteller und Künstler an französische Geistesschaffende ...

  • Amerikanische Hoffnung

    Berlin, 9. April (ND). Amerikanische Regierungskreise hoffen, daß CDU und SPD angesichts des Beschlusses von Washington der Welt beweisen werden, daß sie „staatsmännisch handeln" können. Einige Westpolitiker sind bereits eingeschwenkt. So erklärte Dr. Adenauer, die deutsche Politik sollte sich nicht mehr länger besinnen und über das Bundesfinanzwesen debattieren, sondern möglichst schnell die Voraussetzungen für das Inkrafttreten der Dreimächtebeschlüsse beschaffen ...

  • Rebrat des Allantikplans

    Die drei westlichen Außenminister bestätigten die Vereinbarungen über die Fabrikdemontagen, die verbotenen und eingeschränkten Industrien und billigten das Ruhrdiktat. Nach dem Washingtoner Kommunique ist ferner vorgesehen, den föderalistischen Weststaat „in den Rahmen der europäischen Gemeinschaft auf einer gegenseitig nutzbringenden Basis" einzubeziehen ...

  • Mißglücktes USA-Manöver

    New York, 9. April (ADN/ND). Das Gesuch der südkoreanischen „Regierung" um Aufnahme in die UN, das von den USA unterstützt wird, wurde am Freitag im Sicherheitsrat von der Sowjetunion abgelehnt. Der sowjetische Delegierte Malik bezeichnete die südkoreanische Regierung als illegale Marionette der USA ...

  • Den Kriegshetzern muß das Handwerk gelegt werden

    Berlin, 9. April (ND). Die Belegschaft des Arbeitsamts Mitte begrüßt in einer Resolution den Artikel des Chefredakteurs von „Deutschlands Stimme", Albert Norden, und vor allem die scharfe Anklage gegen die Kriegstreiber Schwennicke, Scholz, Müller- Jabusch, Erik Reger und Tausch. Es heißt darin: „Wir sind bereit, alles einzusetzen, um das Treiben der Kriegsverbrecher zunichte zu machen und die große Weltfriedenskonferenz, die am 20 ...

  • Sechs Jahre Gefängnis für KP-Sekretär

    Ottawa, 9. April (ADN). Der ehemalige Sekretär der Kommunistischen Partei Kanadas, Sam G a r r, ist am Freitag von einem kanadischen Gericht zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Carr war Ende Januar im Zuge der antikommunistischen „Hexenjagd" in den USA verhaftet und an Kanada ausgeliefert worden, weil er angeblich ein Gesuch um Neuausstellung eines Passes für einen ehemaligen kanadischen Kämpfer in der spanisch-republikanischen Armee eingereicht haben soll ...

  • Statut der nationalen Unterdrückung

    Das Washingtoner Kommunique: Hohe Kolonial-Kommissare - Endgültige Aufspaltung - Eingliederung in den Kriegspakt

    In dem Kommunique der drei Außenminister heißt es wörtlich: „Die deutsche Regierungsbehörden werden die Freiheit haben, verwaltungsmäßige und gesetzgebende Maßnahmen zu ergreifen. Ihre Beschlüsse werden Geltung haben, sofern sie nicht von den alliierten Kontrollbehörden abgelehnt wer. den. In einigen gewissen Gebieten werden eich die Alliierten jedoch das Recht vorbehalten, selbst Maßnahmen einzuleiten oder den deutschen Behörden Anweisungen zu erteilen ...

  • Nazioffizier hält Vorlesungen

    Genf, 9. April (ADN). Die Vorlesungen eines ehemaligen Nazioffiziers in der Schweiz seien ein Skandal und eine Herausforderung des Schweizer Volkes, erklärt die in Genf erscheinende Zeitung „Vorwärts" zu den Vorlesungen, die gegenwärtig der ehemalige Naziluftwaffenoberst G o 11 o b im Züricher Of flziers- Klub abhält ...

  • Grammos-Schlacht dauert an

    Athen, 9. April (ADN). Die schweren Kämpfe der Demokratischen Armee Griechenlands im Grammos-Gebiet dauern mit unverminderter Heftigkeit an. In den Abschnitten K o n i t z a , Smolikas und Nestoria wurden alle Angriffe der Monarcho-Faschisten zurückgeschlagen und dem Gegner schwere Verluste zugefügt ...

  • Kundgebung gegen Kommunistenprozeß

    Paris, 9. April (ADN). „Der Prozeß gegen die leitenden Funktionäre der Kommunistischen Partei der USA ist ein empörender Versuch, diejenige Richtung der öffentlichen Meinung zu unterdjucken, die die Regierung der USA zu einer Friedenspolitik an Stelle ihrer imperialistischen Kriegshetze verpflichten ...

  • Fiasko der schlechten Politik

    London, 9. April (ADN). Die Wahl für den Rat der Stadt London hat zu dem überraschenden Ergebnis gleicher Mitgliederzahl der Labourpartei und der Konservativen Partei geführt. Ein einziger Abgeordneter der Liberalen Partei wird künftig die Waage halten. Damit hat die Labourpartei die seit 15 Jahren bestehende absolute Mehrheit im Rat der Stadt London verloren ...

  • Neuer Sturz des Gold-Yuan

    Schanghai, 9. April (ADN). Die Offensive der demokratischen Volksarmee löste am Freitag am Schanghaier Devisenmarkt einen jähen Sturz des Gold-Yuan aus. Nach Berichten amerikanischer Korrespondenten fiel der Kurs der Kuomintang-Währung innerhalb weniger Stunden vqn 19 000 Gold-Yuan auf 54 000 Gold- Yuan für ...

  • Demokratische Journalisten verhaftet

    Bombay, 9. April (ADN). Der Chefredakteur der Bombayer Zeitung „Peoples age Weekly", Kaul Man Ging, und der Herausgeber des Blattes, J. B h a t, die beide leitende Funktionäre der Kommunistischen Partei Indiens sind, wurden im Zuge einer antikommunistischen Großaktion der Polizei in Bombay verhaftet ...

  • Pak Hen En dankt Wyschinskl]

    Moskau, 9. April (ADN). Der Außenminister der volksdemokratischen Republik Korea, Pak Hen En, dankte dem sowjetischen Außenminister Wyschinskij in einem Telegramm im Namen der koreanischen Regierungsdelegation für die freundschaftliche Aufnahme der Delegation in der Sowjetunion.

  • Handelsbesprechungen England—UdSSR

    London, 9. April (ADN). Die Regierungen Großbritanniens und der Sowjetunion werden in wenigen Tagen mit einleitenden Verhandlungen über den Abschluß eines einjährigen Handelsabkommens beginnen, erklärten Beamte des britischen Handelsministeriums.

  • Delegation der CSR in Bukarest

    Bukarest, 9. April (ADN). Die tschechoslowakische Regierungsdelegation unter Führung von Ministerpräsident Zapotocky traf am Freitag auf dem Wefe nach Sofia in Bukarest ein.

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  • Der Abgrund

    Von L e x Ende Die drei imperialistischen Westmächte haben ±i über ihre künftige Politik gegenüber ;utschland „verständigt". Sie zeigen sich irüber sehr erfreut. Um so weniger Grund iben wir Deutschen zur Freude. Denn diese erständigung, so fragwürdig sie sich auf die auer erweisen wird, bedeutet, daß ...

  • Die Woche im Ausland

    (ND) Demnächst wird der Nordatlantikpakt dem USA-Kongreß zur Begutachtung vorgelegt, und in diesem Zusammenhang lohnt es sich, einen Rückblick auf die Tätigkeit dieser Körperschaft zu werfen, deren Zusammensetzung sich aus den dramatischen Wahlen im November vorigen Jahres ergeben hat. Diese Wahlen haben bekanntlich den Demokraten einen unerwarteten Sieg und eine sichere Mehrheit im neuen Kongreß gebracht ...

  • 600 Millionen werfe den Frieden sidiern

    Mehr als ein Viertel der gesamten Menschheit wird am 20. April in Paris vertreten sein

    Berlin, 9. April (ND/ADN/SNB). Eineinhalb Monate gingen vorüber, seit das internationale Verbindungskomitee der Kulturschaffenden an die Gewerkschaften, die Frauen- und Jugendorganisationen sowie an die Bauernvereinigungen, an die Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler der ganzen Welt den Appell richtete, im April dieses Jahres einen Weltfriedenskongreß zu veranstalten ...

  • „Tag der volkseigenen Betriebe66

    Dresden, 9. April (ADN). Die volkseigenen Betriebe des Landes Sachsen führen erstmalig am 30. April einen „Tag der volkseigenen Betriebe" durch, in dessen Mittelpunkt die Auszeichnung von rund 5000 Aktivisten stehen wird, die sich im ersten Quartal des Zweijahrplanes um eine Leistungssteigerung ihrer Betriebe besonders verdient gemacht haben ...

  • Fachausschüsse bei der Arbeit

    Berlin, 9. April (ADN). Unter Vorsitz von Ernst Goldenbaum trat am Freitag der Unterausschuß „Jugend- und Erwachsenenbildung auf dem Lande" des Agrarpolitischen Ausschusses des Deutschen Volksrats zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Zu den ersten Aufgaben dieses Unterausschusses gehört die Zusammenfassung der bisher auf diesem Gebiet von den Parteien, Massenorganisationen und Verwaltungen bereits geleisteten Vorarbeiten ...

  • Kreuzberger protestieren gegen Westwährung

    Berlin, 9. April (ADN). Bewohner des Bezirks Kreuzberg (amerikanischer Sektor) protestierten am Sonnabcndnachmittajr auf dem Michaelkirchplatz, unweit der Sektorengrenze, gegen die Einführung der B-Mark in Westberlin. Im Rahmen dieser vorn Volksausschuß für Einheit und gerechten Frieden veranstalteten Kundgebung sprach Heinz Schmidt, der Intendant des Berliner Rundfunks ...

  • Otto Grotewohl in der Rostocker Universität

    Rostock, 9.April (ADN). Otto Grotewohl stattete am Sonnabend der Rostocker Universität anläßlich der Volksbildungswoche einen Besuch ab und sprach vor Studenten und Dozenten in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Wilhelm Höcker und zahlreicher Vertreter des mecklenburgischen Kulturlebens und der demokratischen Massenorganisationen über die Lage des deutschen Volkes ...

  • Hohe Neubau- und Sozialausgaben

    Weimar, 9. April (ADN). Der neue Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1949 stand im Mittelpunkt der Vollsitzung des Thüringer Landtags, die am Freitag in Weimar stattfand. Finanzminister Moog begründete den neuen Etat,- der wie er betonte, den Erfordernissen des Zweijahrplans-und den Belangen des Landes Thüringen weitgehend angepaßt ist ...

  • I'I)(>lt weifer an der Spitze

    Berlin, 9. April (ADN). Die Betnebsrätewahlen in den Bezirken Schöneberg, Friedenau und Steglitz zeigen die freigewerkschaftlich Organisierten an der Spitze. So sind bisher in 25 Betrieben 73 Betriebsräte gewählt worden. Davon entfallen 53 auf die freigewerkschaftlich Organisierten, 20 sind nicht organisiert und nur fünf gehören der UGO an ...

  • Xtatmi ti0e

    In Westberlin ist wieder einmal eine Ausstellung, in den Messehallen. Interessant ist dabei iür uns die Tatsache, daß man dort neben der Fahne mit dem Berliner Bären — eine schwarzrotgoldene Fahne gehißt hat. Vor wenigen Wochen, am 18. März, dem 101. Jahrestag der Revolution von 1848, wurden zahlreiche freiheitlich gesinnte Westberliner verhaltet, ja, wie Hans Dorsch als Schwerverbrecher in Handfesseln abgeführt und in das amerikanische Militärgefängnis geworlen ...

  • Vertrauen zur IG Eisenbahn

    Die Eisenbahner Berlins stehen voller Vertrauen zu ihrer Gewerkschaft der IG Eisenbahn im FDGB, die sich erfolgreich bemüht, ihre materielle Lage ständig zu verbessern. Ein Beweis dieses wachsenden Vertrauens sind die 780 Neuaufnahmen, die die IG Eisenbahn in den letzten vier Wochen zu verzeichnen hat ...

  • Verhindert Sabotageakte:

    Einige UGO-Fanatiker werden bei dem zu erwartenden Mißlingen ihres Streiks versuchen, verbrecherische Elemente zu Sabotageakten zu verleiten, die das Leben der Bevölkerung gefährden. Die RBD hat die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Trotzdem ist es notwendig, daß auch die Bevölkerung mithilft, um die S-Bahn vor Schaden zu bewahren ...

  • Reuter lehnt Verhandlungen ab

    Im Auftrage des Aktionsausschusses der IG Eisenbahn verlangte am Sonnabend eine sechsköpfige Delegation Reuter in der Fasanenstraße zu sprechen, um ihre berechtigten Forderungen vorzutragen. Dieser lehnte es zweimal ab. die Gewerkschafter zu empfangen mit der Begründung, daß er nur mit der UGO verhandle ...

  • Verbrecherischer Anschlag der UGO

    Treuebekenntnis der Westberliner Eisenbahner zur Reichsbahndirektion Berlin

    In Erkenntnis ihrer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung hat die Reichsbahndirektion Berlin alle Vorkehrungen getroffen, um den S-Bahn-Verkehr in Westberlin in vollem Umfang aufrechtzuerhalten. Sie wird in ihrem Bestreben von der Mehrheit der Eisenbahner unterstützt, die wissen, daß sie nicht nur ihren Arbeitsplatz, sondern auch die Einheit Berlins verteidigen ...

  • „Das Recht und der Frieden"

    Referenten: Reichsminlstet a. D. Dr. Schiffer Prof. Baumgarten, Universität Berlin Dr. Lothar Bolz Dr. Rolf Reim, Generalstaatsanwalt. Berliner Ausschuß für Einheit und gerechten Frieden.

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  • Offener Brief

    Auf Grund des Parteistatuts halte ich für notwendig, die Leitung der SPD in Kenntnis zu setzen, daß ich es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren kann, weiter Mitglied der Sozialdemokratischen Partei zu sein. Zu diesem Entschluß kam ich auf Grund der gesammelten Erfahrungen meiner längeren Tätigkeit in dem Parteivorstand der SPD ...

  • Die Amerikaner in Buchenwald

    Zum 4. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald

    Zwei Ta.ge, nachdem sich die Häftlinge des KZ Buchenwald unter Führung ihres internationalen Komitees am 11. April 1945 von der SS befreit hatten, erschienen die ersten amerikanischen Truppen im Lager. Es soll dahingestellt bleiben, ob sich die amerikanische Armee um Buchenwald besonders beeilt hat. ob sie nicht mit einem etwas energischeren Vormarsch mühelos noch Tausenden Antifaschisten aller Länder das Leben hätte retten können ...

  • Die Spionage tätigkeit des „Osfbüros" der SPD

    Offener Brief eines früheren Mitarbeiters an Schumacher, Ollenhauer und andere

    Berlin, 9. April (ADN). Der frühere Leiter der Berliner Filiale des Ostbüros der SPD in Hannover, Heinz Kühne, wandte sich an ADN mit der Bitte, den nachfolgenden „Offenen Brief an Schumacher, Ollenhauer und andere" der Öffentlichkeit zu übergeben.

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  • Die außenpolitische Lage Norwegens

    Der aggressive Atlantikpakt trägt auch die Unterschrift des norwegischen Außenministers. Damit hat die rechtssozialistische Regierung das norwegische Volk dem ameiikanischen Monopolkapital ausgeliefert. Wie kam es zu diesem offenen Verrat an der Arbeiterklasse und den nationalen Interessen des norwegischen Volkes?, Als der Krieg zu Ende war, wurden als Resultat des Widerstandskampfes gegen den Faschismus keine grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen durchgeführt ...

  • Die bayerische Räterepublik

    Zum 30. Jahrestag ihrer Errichtung / Schluß*; Von Sepp Schwab

    Im zweiten Abschnitt der bayerischen Räterepublik, der wirklichen Räterepublik, hatten die Kommunisten gemeinsam mit den Unabhängigen die leitenden Stellen in der Regierung und in der roten Armee besetzt. Die kommunistische Führung erkannte im Gegensatz zu den Unabhängigen, daß jetzt alles darauf ankam, die Räterepublik nicht eine isolierte Aktion bleiben zu lassen und die breiten werktätigen Massen für den bevorstehenden unvermeidlichen Kampf gegen die Konterrevolution bereit zu machen ...

  • Warum die sozialistische Außenpolitik überlegen ist

    Bei der Durchführung dieser Hauptaufgabe der sozialistischen Diplomatie stellt sie die Uneinigkeit der Imperialisten untereinander in Rechnung. In einer Unterredung zwischen Lenin und Stalin im Jahre 1922 erklärte Lenin: „Sie (die Imperialisten) sind gierig und hegen tiefen Haß gegeneinander. Sie werden einander in die Haare geraten ...

  • Klar und konsequent

    Neben dieser bewußten, propagandistischen Erwägungen entspringenden Entstellung der sowjetischen Außenpolitik gibt es noch einen weiteren Grund für die Verbreitung des Märchens von der Sphinx. Lenin bemerkte bereits 1920, daß die bürgerliche Diplomatie unfähig ist, die Methoden der neuen Diplomatie offener, direkter Erklärungen zu begreifen ...

  • Die Linie der Deutschlandpolitik

    Doch hierin erschöpft «ich das Weser, der sozialistischen Außenpolitik nicht. Das ist nur das Fundament, auf dem sie sich aufbaut. Der sozialistische Charakter der Außenpolitik eines sozialistischen Staates kommt auch darin zum Ausdruck, daß sie die Unabhängigkeit und Gleichberechtigung aller Länder und Völker, großer und kleiner, die der Imperialismus bedroht, energisch und entschlossen verteidigt ...

  • Ein Leitsatz sozialistischer Diplomatie

    So wird das Pferd beim Schwanz aufgezäumt. Die Wirkung wird hier für die Ursache ausgegeben. Dipse Demagogen verschweigen in ihren Erörterungen v°rschämt, daß der Marxismus-Leninismus die Unvermeidlichkeit nachweist, mit der die Imperialisten ihre Überfälle auf die Sowjetunion und jedes andere Land1 vorbereiten, das den Sozialismus aufbaut ...

  • Nichts zu verheimlichen

    Ein dritter der Praxis der kapitalistischen Außenpolitik entgegengesetzter Grundsatz der sozialistischen Außenpolitik besteht darin, daß sie an einer möglichst klaren Beleuchtung der internationalen Beziehungen interessiert ist. Da die sozialistische Diplomatie keine räuberischen Ziele kennt, hat sie nichts zu verheimlichen ...

  • im

    bestehen eines sozialistischen Landes mit kapitalistischen Ländern für eine längere geschichtliche Periode eine normale Erscheinung ist. Schon 1920 stellte Lenin fest:.„Wir haben uns die Bedingungen erkämpft, unter denen wir neben den kapitalistischen Mächten bestehen können.. " Gerade in letzter Zeit ...

  • Das Fundament der Erfolge

    Der bürgerlich-imperialistische Diplomatie ist die Benutzung dieses Werkzeuges aus einer Reihe von Gründen und obgleich der dialektische Materialismus keine GeheimWissenschaft ist, versagt. Doch die sozialistische Diplomatie ist ohne diese scharfe Waffe undenkbar. Die marxistisch-leninistische Wissenschaft, ...

  • der //Sphinx

    Grundsätze der sozialistischen Außenpolitik Von K. H.Steffens

    nannt hatte. Niemand wird bei dem angeblichen Sphinxcharakter der sowjetischen Außenpolitik daran Anstoß nehmen, wenn das Fiasko gewisser Prognosen mit neuen „Prophezeiungen" gekrönt wird, die sich wiederum als Fehlprognosen erweisen. So wird das Märchen vom Rätsel der sowjetischen Außenpolitik zu einem dauernden Freibrief für Verleumdungen der Sowjetunion, dessen ihre Gegner so dringend bedürfen ...

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  • iäwofe®

    Sally Bleistifts Laden ging auf die Straße hinaus. Das Wohnzimmer aber lag nach hinten mit dem Fenster auf den Hof. Gerade gegenüber im Hof wohnte der alte Wenzel Swoboda. Das war ein Eisendreher, der in dem großen -Stahlwerk beschäftigt war, schon seit einem Vierteljahrhundert. Merkwürdigerweise war er noch nicht arbeitslos, obwohl in dem Stahlwerk viele Leute entlassen wurden, und gerade die alten Leute zuerst ...

  • /O&i^C&r^s Eine Szene aus dem Schauspiel „ Der Moskauer Charakter" von Anatolij Sofronov/

    Potapow: Beim Minister. In eurer Familienangelegenheit. Grinjewa1 Du machst immer Witze. Potapow Wieso Witze? Ich habe mich gegen deinen Vater gewehrt. Du weißt doch, weshalb Sewerowa zu mir gekommen ist? Grinjewa- Ja! Potapow: Und daß Sewerowa an den Minister geschrieben hat, auch? Grinjewa Nein! Potapow- Sie hat also die Gewerkschaftsfunktionärin übergangen ...

  • A. Lazar

    „Und ich muß zum Hauptbahnhof gehen", sagt Billy, „ich will den Expreßzug sehen mit den feinen Waggons." — Saliy seufzt. „Ich versteh wirklich nicht, was dich der Reiche-Leute-Zug gar so interessiert!" „Oh", sagt Billy und macht ein furchtbar verschmitztes Gesicht, „es ist natürlich nicht, weil's ein Reiche-Leute-Zug ist, 's ist wegen der Lokomotive und wegen Jim ...

  • A& /k*nAct*vc6ZAft

    Ich habe eine amerikanische Armbanduhr. Marke „.'Igin" Früher hatte ich überhaupt keine Uhr Da ich jedoch Musikkritiker bin und in einem Warschauer Vorort wohne, muH ich eine Uni haben, denn ich könnte mich sonst zu Konzerten verspäten oder, was noch schlimmer wäre, die Konzerte zu spät verlassen und nicht früh genug wieder zu Hause sein ...

  • Von Bodo Rittet*

    „Hier Pförtner I. Für den Einkauf sind zwei Päckchen abgegeben worden." „Sind sie sehr schwer? Wir warten nämlich auf Bleiproben." „Nee. zwei kleine Päckchen von der Drukkerei, ein Lehrmädel hat sie gebracht." „Lassen Sie sie mal liegen, ich schicke jemand " „Gut, ich lege sie auf die Treppe gegenüber der Pförtnerloge, falls ich nicht da bin ...

  • Von M.\ Borzeck

    „Elgin" ..., flüsterte ich matt und .sank in < Kissen zurück. „Elgin" an meinem Arm ticl^ ihre Zeiger standen auf 17.47 Uhr. Auf der L des Arztes* war es schon 18.02 Uhr. < „Ihre Uhr geht nach", bemerkte der Arzt. „Nein", erwiderte ich. „Obwohl sie c 17 47 Uhr anzp

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  • x^S^^äimaHH'üu^euMd

    Während der Reichpräsidentenwahl des Jahres 1925 lernte ich in meiner rheinischen Heimatstadt ErnM Thälmann zum erstenmal persönlich kennen Als Jungkommunisten halfen wir in der Wahlagitation, klebten Plakate, verteilten Flugblätter, mobilisierten die Bevölkerung zur ersten großen Wahlkundgebung, an der auch mehrere Hundert Jungarbeiter teilnahmen ...

  • Immer weiter und vorwärts wollte er

    Eine neue Generation ist herangewachsen, die vom Leben und Kampf Ernst Thälmanns, dieses wahren deutschen Volkstribunen, kaum mehr weiß, als daß er von der Gestapo eingekerkert und ermordet wurde. Der Schrittsteller Willi Bredel, selbst ein Hamburger und Freund des Unvergeßlichen, hat m einer Gedenkschrilt, die wir jedem deutschen Werktätigen, insbesondere der deutschen Jugend, zum aufmerksamen Studium empfehlen, ein Lebensbild Thälmanns gezeichnet ...

  • tytoaie Öenst JJtä

    '.„Nach statistischen Erhebungen wurde fesl- : stellt, daß nach 1910 etwa 10 bis 12 Millionen nger Menschen aufgewachsen sind, eine Ge- •ration der Nachkriegszeit. Sie hat den Krieg [er die Revolution nicht mitgemacht oder nur ;s Kinder erlebt. Diese Generation ist bereits ionomisch entwurzelt, ehe sie ins Leben tritt ...

  • E. K ortmann

    Diese Kommißzeit war für seine weitere politische Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Nach Hamburg zurückgekehrt, wurde er Mitglied eines antimilitaristischen Zirkels. Wenige Jahre später wurde Ernst Thälmann in die Ortsverwaltung des Transportarbeiterverbandes gewählt, wurde Branchenleiter der Wäschekutscher ...

  • Ein Wort Heinrich Manns

    Heinrieh Mann sagte 193G: „Die proletarische Jugend hat Helden und darf zu Ihnen aufblicken. Helden, die auf dem Richtblock des dritten Reiches sterben oder In den grauenvollen Kerkern des dritten Reiches weiterleben — alles um ihrer Gesinnung willen und alles vermöge der Festigkeit ihres Charakters ...

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  • Luxuswagen? - Neins TraktorenI

    Wir besuchten das Horch-Werk in Zwickau

    Zwickau, Ende März. Wir stehen vor dem weltbekannten Horchwerk. Aus den langgestreckten Fabrikhallen dringt uns verhaltenes Dröhnen entgegen. Das Horchwerk arbeitet. Es arbeitet fieberhaft; denn das Werk steht vor einer schwierigen, aber auch dankbaren Aufgabe: Bis Ende des Jahres sollen hier 350 Traktoren gebaut werden ...

  • Neulehrer Körnens und die Kinder von Schland /

    In dem Beschluß der DWK zur allseitigen Förderung der Wissenschaften und zur Verbesserung der materiellen Lage der Intellektuellen werden nicht nur Mittel bereitgestellt, um die Lehr- und Erziehungstätigkeit an den Schulen zu fördern und die Qualifikation der Lehrkräfte zu steigern, sondern es wird auch darauf hingewiesen, daß man hervorragende Lehrer mit der Aufmerksamkeit, Fürsorge und Achtung des gesamten Volkes umgeben soll ...

  • „Emilia Galotti" im Deutschen Theater

    Dem tiefen Eindringen in den Sinn des Werkes ist Falk Harnack eine „Emilia Galotti"-Inszenierung gelungen, die zu den besten Klassiker-Aufführungen der letzten Jahre zählt. Selten hat in einer modernen Aufführung Lessings Trauerspiel eine so anhaltende, von Szene zu Szene wachsende Spannung erzeugt. ...

  • VIERTES KAPITEL

    Großer Elternabend .. Im blumengeschmückten Festsaal des Parteihauses saß ein wahrhaft andächtiges Publikum, überwiegend Mütter, ältere, aber auch noch recht jung aussehende die Töchter oder Söhne in der Jugendgruppe hatten. Die Mitglieder dieser Gruppe standen im Hintergrund des Saales, denn die Sitzplätze waren für die Eltern freigehalten, und es waren mehr gekommen, als erwartet ...

  • Bücher warten aul dich!

    Buchhandlung im Zentralhaus der Einheit wird eröffnet Vor einigen Monaten begann es. Es wurde geklopft und gehämmert, die Fassade des Zentralhauses der Einheit .in der Lothringer Straße, Ecke Prenzlauer Allee, im Erdgeschoß durchbrochen und ein gähnendes Loch in das Gemäuer gerissen. Kopfschüttelnd gingen die Menschen vorbei ...

  • Gustav Kiepenheuer f

    Wie erst jetzt bekannt wird, starb am s. April der bekannte Verleger Gustav Kiepenhauer im Alter von 69 Jahren. Gustav Kiepenheuer zählte zu den fortschrittlichen Verlegern, die auch während der Hitlerzeit ihre demokratische Haltung bewahrt haben. Unmittelbar nach dem Zusammenbruch schaltete er sich aktiv in die demokratische Erneuerung des deutschen Volkes ein und brachte in den letzten Jahren seines Lebens den Kiepenheuer-Verlag auf eine beachtliche Höhe ...

  • DNE WIEDERHOLUNG VON HINDEMITHS OPER

    „CARDIL^AC" findet in der Premierenbesetzung am D'enstag, 12. April, in der Städtischen Oper statt. VOLKSBÜHNE BERLIN. Theater - Vorstellungen am 11. April: Abt. 1 Theater am Schiffbauerdamm; Abt. 15 Komische Oper' Abt. 22 Theater in der Kastanienallee; Abt. 78 Staatsoper.

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  • Gronenfelde rüstet zum Endspurt

    durchgeschleust / Vorbildliche Betreuung, schnellster Abtransport

    .„Das, Lager Gronenfelde wird auf gelost, oa keine Heimkehrer mehr aus der Sowjetunion kommen." So oder ähnlich lauten die Meldungen der Westpresse. An diesem stürmischen Aprilmorgen wirkt das Heimkehrerlager Gronenfelde wahrhaftig wie ausgestorben. Nur hin und wieder eilt ein dienstbarer Geist mit einem Aktendeckel über den Platz ...

  • Neue Bekanntmachungen der HO

    1. Außer allen Lebensmitteln, die in den Berliner HO-Verkaufsstellen verkauft werden, können di'e Betriebe jetzt auch bei der HO-Zweigstelle Saarbrücker Straße 33 Kartoffel- und Kohle-Gutscheine bestellen. Bei sämtlichen Bestellungen muß ab sofort jedesmal eine von der BGL und der Betriebsleitung unterschriebene Bescheinigung mitgegeben werden, aus welcher die Belegschaftsstärke des Betriebes ersichtlich ist ...

  • Das Dorado für Ganoven

    Einem amerikanischen Geheimagenten, der

    am Freitag bei einem Haftprüfungstermin vor dem amerikanischen Militärgericht als Zeuge gegen zwei als Großschieber entlarvte Angeklagte auftrat, entschlüpfte ein peinliches Geheimnis. Besagter Zeuge erklärte nämlich: „Der amerikanische Geheimdienst besitzt ausreichende Beweise dafür, daß die Luftbrücke zum Nachschub für den Schwarzhandel in Berlin benutzt wird ...

  • Kassationsgesetz für Berlin

    Im Zuge der demokratischen Erneuerung des Rechtslebens in Groß-Berlin ist mit dem Erlaß des Befehls Nr.. 34 der Sowjetischen Militärkommandan.tur vom 1. April, 1949 eine •weitere gesetzliche Grundlage geschaffen worden. Danach können rechtskräftige Urteile in Strafsachen auf Antrag des Kammergerichtspräsidenten oder des Generalstaatsanwalts bei dem Kammergericht kassiert, d ...

  • u~

    Sowjetischer Sektor: Mitte: Auf Abschnitt SL 21 der April-Lebensmittelkarten 500 g Zwiebeln. Der Abschnitt D/F sämtlicher Kinder-Fleisch-Fischkarten, Monat Februar, verfällt am 10. April 1949. Norwegische Heringe 26 Waggons mit grünen Heringen aus Norwegen trafen in den letzten Tagen auf dem Güterbahnhof Berlin-Pankow für die Bevölkerung des sowjetischen Sektors ein ...

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    Montag, U.April 1949 Kreisvorstandssitrungen: ' ■ Wedding: 19 Uhr im Kreissekretariat, Seestr. 64. Friedrichshain: 19 Uhr im Kreissekretariat. Charlottenburg: 18 Uhr im Kreissekretariat. Zehlendorf: 18 Uhr im Kreissekretariat. Reinickendorf: 18 Uhr im Kreissekretariat. Lichtenberg: 17 Uhr erweiterte Kreisvorstands^ Sitzung im Kreissekretariat, Tiergarten: 19 ...

  • Kartoffeln und Kohle als freie Ware

    „Fünfzig Kilogramm Kartoffeln und einen Zentner Kohlen, bitte schön." Mit freundlichem Lächeln reicht die Verkäuferin an Kasse 4 des HO-Kaufhauses Prenzlauer Allee zwei Gutscheine über den Ladentisch. „Wieso 93,50", fragt ein Mann aus dem Westsektor. „Ich denke, die Kartoffeln kosten 100 DM?" „6,50 DM müssen Sie noch bei Ihrem Kartoffelhändler bezahlen", gibt das Fräulein Bescheid ...

  • BerlinerRundfunk

    Sonntag, den 10. April 1949 BERLIN: 356,7 m = 841 kHz 6.00, 8.00, 10.00, 13.00, 20.00, 24.00: Nachr., Wetter / 6.10 7.25, 8.15, 10.20, 12.15, 13.15, 14.10, 15.30, 16.15, 17.30, 18.10, 19.03, 23.00: Musik / 7.03: Kleingärtner Seyboldt 7.10: Sprechende Briefmarke / 9.00: Morgenfeier der evangelischen Freikirchen / 11 ...

  • Raubüberfall mit Schußwaffe

    Am Sonnabend, gegen 12.30 Uhr, wurde auf den Juwelierladen Wockenfuß, Berlin NO 55, Am Friedrichshain 33, ein Raubüberfall verübt. Durch den etwa 35jährigen unbekannt gebliebenen Täter wurde die Schaufensterscheibe zertrümmert und die Schaufenster ausgeraubt. Der hinzukommende Verkäufer, der 44jährige Kurt A ...

  • Arbeitsmöglidhkeifen für unsere Heimkehrer

    Aus der Sowjetunion treffen jetzt wieder größere Transporte von Heimkehrern ein. Unter ihnen sind viele Berliner, die nach Jahren der Abwesenheit wieder in ihrer Heimat in den Arbeitsprozeß eingereiht werden müssen. Dabei werden manche nicht mehr in ihren alten Beruf zurückkehren können. Die meisten Aussichten haben Arbeitskräfte aus dem Metall-, Holz- und Baugewerbe, der Lederindustrie, der chemischen und Gummiindustrie sowie aus dem Bekleidungsgewerbe ...

  • Haben Sie auch nicht vergessen, Ihre Uhr um eine Stunde vorzustellen?

    kaufmännische Angestellte, die nur über einseitige einfache Kenntnisse verfügen. Diese Heimkehrer haben aber die Möglichkeit, sich durch Umschulung eine neue Lebensgrundlage zu schaffen. Die Ausbildung des Umlerners dauert, je nach Vorbildung oder Berufswahl, 12 bis 18 Monate. Die Abteilung Arbeit des Magistrats hilft den Heimkehrern aller Sektoren beim Aufbau einer neuen Existenz ...

  • Fahrgäste verweigern Westmark- Zahlung

    Ein bezeichnender Vorfall spielte sich am Freitagnachmittag in einem Straßenbahnwagen der Linie 23 ab, die vom Nettelbeckplatz (Wedding) in Richtung des sowjetischen Sektors fuhr. Von den zahlreichen an der Osloer Straße, Ecke Prinzenallee, zusteigenden Fahrgästen weigerten sich einige entschieden, das Fahrgeld in Westmark zu entrichten ...

  • Überfall auf FDJ-Geschäftsräume

    In die Geschäftsräume der FDJ-Kreisleitung Reinickendorf, am Bahnhof Eichbornstraße, drang während einer Tagung des Kreisvorstandes eir*e Bande von 15 bis 20 jugendlichen Rowdys ein. Die Eindringlinge versperrten die Tür zum Raum, in dem der Kreisvorstand tagte, und demolierten dann die Einrichtungen der anderen Räume ...

  • Stadträtin Stark-Wintersig in Gronenfelde

    Die Leiterin der Abteilung für Sozialwesen des Berliner Magistrats. Frau Stadträtin Dr. Stark-W i n t e r s i g , besuchte am Freitag das Heimkehrerlager Gronenfelde und besichtigte sämtliche Anlagen des Barackenlagers. Gleichzeitig informierte sie die Heimkehrer über die Berliner Situation und gab den Berlinern der eintreffenden Transporte die Zusicherung, daß der demokratische Magistrat mit Friedrich Ebert an der Spitze sie in jeder Weise unterstützen werde ...

  • WOP-Verkaufsstellen In Betrieben

    Von der Leitung der WOP (Waren ohne Punkte) -Aktion werden zur Zeit Verhandlungen mit Berliner Großbetrieben geführt mit dem Ziele, in diesen Betrieben WOP-Verkaufsstellen einzurichten. Dadurch soll den Werktätigen die Möglichkeit geboten werden, die durch diese Aktion gebotenen Textilien und Gebrauchsgegenstände zu verbilligten Preisen ohne Anstehen zu erwerben ...

  • Die Polizei warnt

    Die Polizei warnt vor Sittlichkeitsverbrechern, die insbesondere bei Beginn der wärmeren Jahreszeit häufiger auftreten und sich häufig an spielende Kinder heranmachen. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder zu ermahnen, daß sie nicht mit fremden Menschen mitgehen.

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Ministerrat der UdSSR verlieh Stalin-Preise Verteidigt eure S-Bahn! Drosselung des Exports Großoffen§ive am Jangtse Die Lage in Bonn Einheit aller Friedenskräfte gefordert Max hält die Spitze Bremsen und Fesseln Atlantikpakt wird abgelehnt Wallace fordert Verhandlungen Kriegsbudget angenommen Komsomol mit Lenin-Orden ausgezeichnet Rückführung polnischer Bürger gefordert Amerikanische Hoffnung Rebrat des Allantikplans Mißglücktes USA-Manöver Den Kriegshetzern muß das Handwerk gelegt werden Sechs Jahre Gefängnis für KP-Sekretär Statut der nationalen Unterdrückung Nazioffizier hält Vorlesungen Grammos-Schlacht dauert an Kundgebung gegen Kommunistenprozeß Fiasko der schlechten Politik Neuer Sturz des Gold-Yuan Demokratische Journalisten verhaftet Pak Hen En dankt Wyschinskl] Handelsbesprechungen England—UdSSR Delegation der CSR in Bukarest
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