19. Mär.

Ausgabe vom 03.01.1947

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    Unser Wilhelm Pieck feiert heute Geburtstaq. Einer Proletarierfamilie aus 'Juben entstammend, ist dieser Einundsiebzigjährige sich in einem lanqen kampfreictien Leben Immer treu geblieben. Wer dem breitschultrigen und stämmigen Manne mit dem frischen Gesicht und dem weißen Schopf einmal gegenübersitzt, empfindet zuerst seine Ruhe und Sicherheit; mitfühlend und freundlich schauen ein Paar klare Augen in di€ Welt; em wahrer Sohn des Volkes ...

  • Was die Bevölkerung erwartet

    Die Aufgaben des neuen Magistrats erstiekken sich zuerst auf die Sicherstellung der Ernährung, der Wohnung, der Bekleidung und der Arbeit. Im allgemeinen findet das Arbeitsprogramm des Magistrates unsere Zustimmung. Wir schlagen darüber hinaus vor, zu überprüfen, ob die Voraussetzungen für die notwendige Erhöhung der Lebensmittelzuteilung für die Hausfrau gegeben sind ...

  • Unser Gruß

    Lieber Genosse Wilhelm Pieckl

    Ein Jahr ist verflossen, seitdem Dir die Arbeiter aus ganz Deutschland an Deinen- 70. Geburtstage ihre Liebe und Verehrung bezeugten. Es war ein Jahr größter und bedeutsamstei Entscheidungen für die deutsche Arbeiter bewegung und für Dein eigenes Leben. Entscheidungen von wahrhaft historischei Bedeutung füllten Dein siebzigstes Lebens Jahr und brachten Dir und der deutschen Ar beiterklasse die reifste Frucht Deines kämpfe rischen Lebens: die Einheit ...

  • Ohne Demokratisierung kein Aufstieg

    Wie für ganz Deutschland, so gilt auch für Berlin als vordringlichste Aufgabe die Sicherung der demokratischen Entwicklung durch Säuberung der Verwaltung und Wirtschaft von aktiven Nazis und Kriegsverbrechern, durch Enteignung der Betriebe der Kriegs- und Naziverbrecher und durch Ueberführung der Konzerne und Monopole in die Hände der demokratischen Selbstverwaltung ...

  • KÜRZE AUSLANDS.NACHRICHTEIS

    • Der Vertreter Oesterrelchs in der Sowjetunion, Norbert Bischoff, ist am 31. Dezember in Moskau eingetroffen. • Der neuen syrischen Regierung yon Djamil Mardas Bey wurde durch das Parlament mit 58 gegen 33 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen. • Eine lOprozentige Kürzung der Whiskyversorgung wird in ganz Großbritannien in Kraft treten ...

  • Eine deutsche Politik

    Wir wollen aus den Gegebenheiten unseres Landes durch eine unabhängige deutsche Politik den deutschen Weg zum Sozialismus Kein Volk stand jemals vor der Aufgabe, aus einem ähnlichen wirtschaftlichen und geistigen Zusammenbruch sein staatliches Leben neu aufzubauen. Deshalb können wir auch von keinem anderen Volke den ihm allein zugeordneten gesellschaftlichen und staatlichen Aufbau schematisch übernehmen ...

  • Einheit der Sozialisten

    Mehr denn Je sind wir davon überzeugt, daß die Kraft, aus der heraus allein die Neugestaltung Deutschlands im Geiste des Sozialismus sich vollziehen kann, nur aus der Zusammenarbeit der beiden Arbeiterparteien und schließlich aus der Einheit der sozialistischen deutschen Arbeiterbewegung geboren werden kann ...

  • Die vorbildlichen Leistungen des alten Magistrats

    Die Gerechtigkeit verlangt festzustellen, daß der neue Magistrat unter viel günstigeren Bedingungen seine Arbeit beginnen kann, als es dem ersten Berliner Magistrat nach dem Zusammenbruch möglich war. Berlin gehörte am Tage der Kapitulation zu den am meisten zerstörten Städten. Hunger und Durst, Seuchen und tiefste Verzweiflung drohten das noch erhaltene schwache Leben In der Stadt völlig auszulöschen ...

  • Die Politik der Hauptstadt

    Durch die Mehrheit von SPD und SED sind in Berlin die Voraussetzungen für eine sozialistische Aufhaupolitik gegeben

    Wir sind erstaunt, warum man die heutis« Wirtschaft immer mit dem Stand von. 1939 vergleicht, da Hitler auf dem Höhepunkt seiner materiellen Kriegsbereitschaft stand. Warum wird der heutig« Stand nicht mit dem Frühjahr 1945 versuchen? Seit ienen Taeen ist viel Gutes eescbeh«n! Wenn der Oberbürgermeister klact, die Verwaltung sei au groß, dann hat er nicht gesasrt ...

  • Verantwortungsbewußte Mitarbeit der SED

    Es wäre naheliegend, wenn sich meine Fraktion, nach den beschämenden Kampfmethoden im Wahlkampf gegen uns, der Mitarbeit dem neuen Magistrat gegenüber versagen würde und in Opposition ginge, um zuzusehen, ob die SPD die vielen Versprechungen einlösen wird, die sie während des Wahlkampfes so überreichlich gemacht hat ...

  • Nicht Stadtstaat — Hauptstadt!

    Ich teile mit dem Herrn Oberbürgermeister das Vorurteil gegen den Begriff Stadtstaat, mit dem Berlin beehrt worden ist. Es haftet ihm zu leicht das Odium der deutschen Erbkrankheit an, die in der Kirchturmspolitik und der sonderbündlerischen Enge heute leider wieder stark zum Ausbruch gekommen ist. Für uns ist Berlin die Hauptstadt eines geeinten Deutschlands, und wir sind uns der hohen politischen Bedeutung dieser Stadt bewußt ...

  • Einladung zur Tagung der Deutschland-Sonderbeauftragten

    London, 2. Januar (SNB). Ein Sprecher de britischen Auswärtigen Amtes erklärte, wi Reuter meldet, daß an alle interessierte Staaten Einladungen, während der Tagung de Sonderbeauftragten der vier Außemministe für Deutschland, die am 14. Januar beginn nach London zu kommen, ietzt im Namen de Ministerrates erlassen worden sind ...

  • Um die Entmüitarisierung Deutschlands

    London. 2. Januar (ADN). Der Vienmäoht« aussohuß zur Untersuchung der Entmilitar: sierung und Entwaffnung Deutschlands wir seine Tätigkeit am 6. Janua'r aufnehmen. De Ausschuß wird alle vier Besataungszone Deutschlands inspizieren, um sdch von der i den Potsdamer Beschlüssen vorgesehenen Zei Störung der deutschen Kriegsindustrie zu übei zeugen ...

  • Luxemburg erhebt Gebietsansprüche an Deutschland

    Paris, 2. Januar (ADN). Luxemburg wir nach einer Bekanntgabe des französische Außenministeriums Gebietsansprüche a Deutschland erheben. Einer Reutermeldun zufolge beansprucht Luxemburg einen Teil de Mosellandes einschließlich der Städte Vinde und Bitbure.

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  • Die neue Sozialversicherung der Bergleute

    Der uralte Bergmannsgruß „Glückauf' gilt auch der neuen, soeben von der Deutschen Verwaltung für Arbeit und Sozialfürsorge herausgegebenen Verordnung über die Sozialversicherung der Bergleute. Zwar sind auch bisher schon die beachtlichen Sozialleistungen der einheitlichen Sozialversicherung in der sowjetischen Besatzungszone dem Bergmann zugi'te gekommen ...

  • Die konstitutionelle Entwicklung im Süden

    F. v. Dl« amerikanische Militärverwaltung veröffentlichte unmittelbar, nachdem der Text der 2weizonenvereinbarung in New York unterzeichnet wurde, ein Memorandum, das die Befugnisse der Länderregierung festlegt. Die Annahme, daß der Inhalt dieses Dokuments auch den englischen Vertragspartnern bekannt war, scheint daher begründet ...

  • Land Thüringen am Jahresbeginn

    Man kann die vergangenen zwölf Monate, di« reich waren an bedeutenden politischen Ereignissen und einen erheblichen Fortschritt im wirtschaftlichen Wiederaufbau unseres Landtes brachten, das Jahr des Ringens um die Einheit Deutschlands, das Jahr der Einheit aller fortschrittlichen werktätigen Männer, Frauen und Jugendlichen in Thüringen und das Jahr »der weiteren Festigung und Sicherung der materiellen Existenz unserer Bevölkerung nennen ...

  • Nach der Abschnurung

    Aus der Erklärung vom 27.12.1946: ~ Wir Kommunisten haben die Potsdamer Be^ Schlüsse, die die Erhaltung Deutschlands als wirtschaftliches Ganzes vorsehen, anerkannt und uns ständig für die Durchführung deshalb eingesetzt. Aus diesem Grunde sieht sich die Kommunistische Partei außerstande, einer Lösung zuzustimmen, die in der Konsequenz mit den Potsdamer Beschlüssen unvereinbar ist ...

  • Zum Geburtstag des Genossen Otto Meier

    Mit dem Parteivorsitzenden Wilhelm Pieck zusammen feiert der Genosse Otto Meier, Mitglied des Zentralsekretariats der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, am 3. Januar seinen Geburtstag. Otto Meier ist in der sozialistischen Bewegung Deutschlands als temperamentvoller Agitator, Journalist und Parlamentarier bekannt ...

  • Vor der Abschnürung

    Aus der Erklärung vom 14.12.1946: Ein Volk, das in seiner Not eine Entscheidung trifft, handelt nicht in innerer Ueberzeugung, sondern trägt der Notlage Rechnung. Diese Lösung wird weder gerecht noch erfolgversprechend für die Zukunft sein. Wir kennen unsere Bevölkerung, sie ist deutsch, sie fühlt deutsch und wird nie anders sein ...

  • ZUM WEITERSAGEN...

    tJugenä" in der Ordnungszelle Die Münchner Jugendzeitschrift „Wir" erhielt Anfang Dezember folgende Zuschrift: „Da wir Jungen oft von unseren Vätern nach Zigaretten geschickt werden, bitten wir die Redaktion, eine Art Schwarz-Markt-Rubrik ein~ zurichten. Früher rannten wir einfach zum Haupttor des Deutschen, Museums ...

  • Für die politische Aktivierung der rheinischen Frauen

    MUnchen/Glndbach. Das vorbereitende Komitee der Frauenausschüsse in München-Gladbach veranstaltete eine öffentliche Fraucnversammlung Die Referentin legte die Arbeit und Aufgaben der Frauenausschüsse dar. Sie betonte, daß die Frauen zu politischem Denken erzogen werden müssen, um sich ein eigenes Urteil über das politische Geschehen bilden zu können ...

  • Fremdarbeitermißhandlung „nicht strafbar"

    Erbach. Vor der Spruchkammer Erbach (Odenwald) stand der Nazi Butz, der seit 1931 als Mitglied der NSDAP und der SA angehörte. Die Beweisaufnahme ergab, daß er sich außerordentlich aktiv für die NSDAP eingesetzt hatte. Belastungszeugen sagten tibereinstimmend aus. daß er Fremdarbeiter, die auf seinem Hof beschäftigt waren, schwer mißhandelte ...

  • Proteststreik gegen Polizeischikanen

    Nordhorn. Anläßlich einer Großrazzia in einigen Textilbetrieben in Nordhorn rief das Verhalten deutscher Polizeibeamte bei der Durchsuchung von Arbeitern und Arbeiterinnen größte Empörung hervor. Ueber 6000 Arbeiter aus vier Nordhorner Textilbetrieben führten daraufhin einen zweistündigen Proteststreik durch und forderten in Resolutionen und Eingaben ihr Deputat und die Entlassung der Polizeibeamten, die sich unkorrekt benommen hatten ...

  • Spruchkammer verurteilt Antifaschisten

    München. Die Münchner Berufungskammer befaßte sich mit dem Fall des kommunistischen Parteifunktionärs Dr. Kroth, der auf Betreiben der KPD seinerzeit der NSDAP beigetreten war und antifaschistischen Widerstandsgruppen wertvolles Nachrichtenmaterial vermittelte. Bereits im Verfahren vor der Spruchkammer I in München konnte Dr ...

  • KPD gegen doppelte Funktion

    Düsseldorf, 2. Januar (ADN). In einer Erklärung zium Jahresende nimmt die KPD sejren die Vereinigung der Aemter von Oberbürgermeister Arnold, der zuraleieh Oberbürgermeister von Düsseldorf und stellvertretender Ministerialrat von Nordrhein-Westfalen ist, Stellung. Die KPD, so heißt es in der Erklärung weiter, halte die Verbindung beider Funktionen für verfassuneswidriß ...

  • Bettelbriefe nach /.menka

    Pforzheim, 2. Januar (ADN). Der 59jährige Postbeamte Karl Hoferer wurde vom Amts-^ gericht Pforzheim zra einem Jahr Gefängnis" verurteilt. Hoferer hatte vou den den Care- Paketen beiliegenden Paketkarten die Anschriften der amerikanischen Absender abgeschrieben und an diese Bettelbriefe geschrieben. Auf diese Weise hatte er neun Liebeseabenpakete erhalten ...

  • Ueber eine Milliarde Einlagen

    Potsdam (ADN). Die Provinzialbank Mark Brandenburg und die ihr angeschlossenen 38 Banken und Zweigstellen weisen einen Einlagenbestand von weit über einer Milliarde Mark auf. Insgesamt verfügt die Bank über 35 000 Einlage, konten. Im Kreditgeschäft dnd bisher 2500 Kredite über rund 200 Millionen Mark vermittelt worden ...

  • Bauholz als Ausfuhrgut

    Frankfurt a. M. (ADN). Die amerikanische Besatzungszone will bis Ende Juli 1947 650 000 Raummeter Bauholz im Werte von 15 Millionen Dollar zu 80 Proz. nach Großbritannien und den Rest nach den Niederlanden ausführen. Bayerns Ausfuhranteil beträgt 75 Proz., Hessens 14 Proz. und Württemberg-Badens 11 Proz ...

  • Paketpostverkehr eingestellt

    Saarbrücken, 2. Januar (ADN). Postpakete und Päckchen nach den Postorten des Saargebietes werden bis auf weiteres nicht me'hr befördert, wie von zuständiger Stelle in Saarbrücken bekanntgegeben wurde.

  • Landtagswahlen in der britischen Zone

    Hamburg, 2. Januar (ADN). Als Termin für die Landtaeswahlen in dien Ländern der britischen Basatzuniaiszofle ist der 30. März von der hritisehp.n Militärrefflierunu? bestimmt worden..

  • Saardokumente

    Zu dem einseitigen französischen Vorgehen gegen das Saargebiet hat die Kommunistische Partei des Bezirks Saar-Nahe Erklärungen abgegeben, die wir nachstehend im Auszug veröffentlichen.

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  • ARTIKEL VII

    Dieses Gesetz tritt mit dem Taee seiner verkündung in Kraft. Ausgefertigt in Berlin, den 20. Dezember 1946, (Die In den drei offiziellen Sprachen abgefaßten Originaltexte dieses Gesetzes sind von Joseph T. McNarney, General, Sholto D o u g I a ■ , Marschall der Königlichen Luftwaffe. 1*. K o e n I g General der Armee ...

  • Die Industrie de» Ostzone

    /. Vizepräsident der Zentrahertealiung Industrie, Jacob Boulanger

    . Wenn man in 20 Jahren in einer Geschiiehte der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands nachliest, so werden di« Jiah.re 1945 und 1946 keinen allzu breiten Baum einnehmen. Man wind von einer Robinsonade erzählen, in der die Arbeiter und Ingenieure zunächst ihre Fabrikhallen von dem Schutt der Vergangenheit ...

  • Keramik-Tagung in Weimar

    ND. Am 17. Dezember 1916 fand im Wiitschaftsministerium Weimar die zweite Keramik- Tagung statt. Nach eröffnenden Worten von Herrn Dr Cohlitz, in denen dieser die Bedeutung der Keramik für die Industrie Thüringens und die gesamte sowjetische Zone unterstrich, sprach Herr Dr. Balke von der Firma Hescho, Hermsdorf ...

  • Wirtschaft in Kürze

    Potsdam. Eis konnten bisher 98>000 Besitzurkunden im Zuge der Durchführung der Bodenreform in der Mark Brandenburg an landarme Bauern und Umsiedler übergeben werden. (ADN) Potsdam. Etwa 300 Pelztierzuchtfarmen befinden sich in der Mark Brandenburg. Der Tierbestand beläuft sich zur Zeit auf 2000 Sumpfbiber, 200 Nerze, zirka 50 Waschbären und 50 Silberfüchse ...

  • ARTIKEL VI

    1. Jede Person, die gegen eine Bestimmung dieses Gesetzes oder eine auf Grund dieses Gesetzes erlassene Ausführungsverordnung verstößt, setzt sich strafrechtlicher Verfolgung vor einem Gericht der Sfllitärregierung ars und unterließt Im Falle der Verurteilung einer der folgenden Strafen: a) Gefiinscnls bis zu fünf Jahren: b) Zuchthaus von einem Jahr bis zu fünfzehn Jahren: c) In schweren Fällen lebenslängliches Zuchthaus oder Todesstrafe ...

  • ARTIKEL I

    1. Die Herstellung. Einfuhr, Ausfuhr, Beförderung und Lagerung des In dem beigefügten Verzeichnis A angeführten Kriegsmaterials ist verboten. Gemäß den Weisungen des zuständigen Zonenbefehlshabers (in Berlin des zuständigen Sektorenbefehlshabers) sind sämtliche Materialbestände dieser Art so bald als möglich zu vernichten, zu beseitigen oder auf den notwendigen Friedensgebrauch umzustellen ...

  • ARTIKEL II

    Die Herstellung, Einfuhr. Beförderung und Lagerung des im beigefügten Verzeichnis B angeführten Kriegsmaterials Ist nur mit Genehmigung und unter Kontrolle des zuständigen Zonenbefehlshabers gestattet. Die Herstellung des in diesem Verzeichnis angeführten Materials ist auf die Befriedigung des notwendigen Friedensbedarfs beschränkt; vorhandene Materialbestände, die diesen Bedarf übersteigen, sind gemäß den Weisungen des zuständigen Zonenhefehlshabers zu vernichten oder zu beseitigen ...

  • ARTIKEL TV

    I. Jede Person, Organisation oder Personeneruppe, welche Eigentum an den In den Verzeichnissen A und B angeführten Materialbeständen hat oder die Verfügungsgewalt darüber besitzt, hat Innerhalb von 90 Tagen nach Inkrafttreten 'dieses Gesetzes besagtes Material bei dem zuständigen Zonenbefehlshaber schriftlich anzumelden ...

  • ARTIKEL III

    Das nachstehend angeführte Material Ist hinsichtlich seiner Herstellung als zum Verzeichnis A und hinsichtlich seiner Einfuhr, Beförderung und Lagerung als zum Verzeichnis B gehörend zu betrachten: a) Waffen und Munition für den genehmigten Inneren Sicherheitsdienst und sonstige genehmigte Zwecke: b) Geheimschriftmaschinen und Vorrichtungen für Verschlüsselungen Im behördlichen Dienst und Im genehmigten Inneren Sicherheitsdienst ...

  • ARTIKEL V

    A"f Antrag einer Interessierten Besetznnisma'ht kann das laut Verzeichnis A dem Verbot unterliegende Material ausnahmsweise von der Alliierten Kontrollbehlirde oder einer In Ihrem Namen handelnden Stelle In das Verzeichnis R aufgenommen werden, vorausgesetzt, daß das Betreffende Material der Deckung des Frlfdensbedarfs dienen soll, nicht elsrens für Kriegszwecke b-stimmt und nicht an sich gefährlich Ist ...

  • Deutschland liefert Fertighäuser

    Frankfurt a. M. (ADN). Die Wohnungsnot in der ganzen Welt eröffnet Deutschland gute Aussichten für die Ausfuhr von Fertighäusern, die demnächst ins Ausland geliefert werden sollen. Die deutsche Industrie hat verschiedene Fertighäuser, in den Preislagen von 4000 bis 24 000 Reichsmark entwickelt.

  • Verbot der Herstellung, der Einfuhr, der Ausfuhr, der Beförderung und der Lagerung von Kriegsmaterial

    Gesetz Nr. 43

    Zur Verhinderung der Wlederaufrttstuns Deutschlands erläßt der Kontrollrat das folgende Gesetz:

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  • ErMäramg des Magistrats

    Nach der Neujahrsansprache des Stadtverord- ■toetenvorstehers Dr. Suhr nahm Berlins Oberbürgermeister Dr. Ostrowski das Wort zu einer Erklärung des Magistrats. Er iührte u. a. aus: Erwarten wir vom neuen Magistrat kein von Hoffnungen getragenes Programm! Hunger und Kälte, Not und Verbrechen gehen jetzt über Berlin hin ...

  • BHäckesi, die wieder trägem

    Das Bauprogramm für 1947/48

    Berlins Brücken, die für das Verkehrs- und um ein© gleichartige zweite ergänzt werden, Transportwesen der Stadt, für seine Verbin- wobei An- und Abfahrt der alten Freybrücke düng mit der Welt so besonders wesentlich sind, instand gesetzt und mitbenutzt und auf diese hatten durch den Krieg schwer gelitten ...

  • Aussprache und Abstimmungen

    Nach einer halbstündigen Unterbrechung der Sitzung wurde die große Aussprache über die Magistratserklärung eröffnet, als erster sprach Stadtv. Dr. Landsberg (CDU). Bei der Neuformung der Wirtschaft darf nicht vergessen werden, daß diese Gestaltung auf die Initiative der freien Persönlichkeit beruht Es wird notwendig sein, auch an alte bewährte Organisationsformen anzuknüpfen ...

  • Tragischer Tod in der Silvesternacht

    Als die Eheleute von Bülow in den frühen Mor gestunden des 1. Januar von einer Silvesterfeie: in ihre Wohnung zurückkehrten, begab sich dii 32jährige Ehefrau Erna in die Küche, verfaß dei Gashahn wieder zu schließen und schlief ein. Si< wurde später tot aufgefunden. Bezirksbürgermeister verabschiedet sich ...

  • „Telegraf" als Advokat der Kartoffelschieber

    Die Provinzialverwaltung erhielt am 24. 11. 19Jo eine anonyme Beschwerde von angeblich geschädigten Frauen, die auf dem Provinzialgut Markau bei Nauen als Kartoffelleserinnen gearbeitet haben wollten. Ihr Lohn hätte in nachgelesenen Kartoffeln bestanden, welche ihnen jedoch von der Gendarmerie in Neugarten bei Wustermark abgenommen worden seien ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiten Die neuen Stromrationen ab 1. Januar

    Aus zwei Bekanntmachungen des Magistrats geht hervor, daß die angekündigten Beschränkungen des Berliner Stromverbrauchs am 1. Januar offiziell in Kraft treten. Trglz der fortdauernd ernsten Kohlenlage hofft der Magistrat, daß diese schwere Belastung der Verbrauchersehaft im Frühjahr wieder gelockert werden kann ...

  • Die Jugendlichen von 14—18 Jahren

    Ab Leserin des „Neuen Deutschlands" möchte ich noch einmal etwas zur Sprache bringen, was schon des öfteren erwähnt wurde und trotzdem noch keine Besserung erfuhr. Was, so frage ich Dich, liebes „Neues Deutschland", geschieht nun endlich im Interesse unserer so stiefmütterlich behandelten Jugendlichen ...

  • Gartenruodscbau im Januar

    Das Arbeitsprogramm in Kürze

    Gemüsegarten. Bei offenem Boden graben. Beete, die zeitig im Frühjahr mit stark zehrendem Gemüse besetzt werden, mit Thomasmehl und Kali düngen. Komposthaufen umsetzen. Vorbereitungen zu Frühkulturen treffen. Mistbeete in Ordnung bringen. Vom Frost gehobene Pflanzen andrücken und anhäufeln. Samenvorräte sichten und neuen Bedarf nach bestimmtem Anbauplan ermitteln ...

  • , Vom FDGB

    Industriegewerkschaft Metall

    Bezirk Spandau. Freitag, S. Januar 1947, 14 Uhr, Im G«werkschaftehaus, Harelstr. 5, Zimmer 10, kombinierte Sitzung cles Bezirksausschusses und der ersten Voreitzenden der BezirksverbandsleitunKen. Tagesordnung: Stellungnahme zu den Delegiertenwahlen. WiT bitten um unbedingte Teilnahme und pünktliches Erscheinen ...

  • Wo bleiben die eingesparten Kohlen?

    Eigenartige Methoden wendet die Kohlenstelle des 19. Bezirks (P-ankow) bei de- Ausgabe der Bezugscheine für Kohlen an. Als ich Anfang November die Zuteilung von Kohlen (über die jetzt die Handwerkskammer verfügt) für meine Schuhmacherei beantragte, stellte sich heraus, daß der zuständige Befclrksmeister die Liste bereits aufgestellt und an die Kohlenstelle weitergegeben hatte, wobei er drei benachbarte Kollegen und mich in meinem Außenbezirk angeblich vergessen hatte ...

  • Heimkehrer sind keine Bettler

    In verschiedenen Gegenden Berlins ist zu beobachten, daß Menschen in abgerissenen Uniformen mitleiderweckend umherziehen und betteln. Der Heimkehrerausschuß erklärt dazu, daß alle in Berlin beheimateten, entlassenen Kriegsgefangenen durch die Sozialämter betreut werden. Sie erhalten für den ersten und auch für den angebrochenen Monat generell die Lebensmittelkarte III, außerdem bekommen alle hilfsbedürftigen eine einmalige Unterstüzung, die erst kürzlich erhöht wurde, von 50 Mark ...

  • Postsparen in Berlin möglich

    Für Sparer ans der sowjetischen Besatzungszone Postsparer aus der sowjetischen Besatzungszone, die sich vorübergehend in Berlin aufhielten, hatten bisher keine Möglichkeit, während ihrer Anwesenheit in der Hauptstadt die Postsparbücher zu benutzen, da Berlin zum Postsparkassendienst vorerst noch nicht zugelassen ist ...

  • Wohnungsnot im Wedding?

    Nein! Denn seit Mai 1945 stehen in der Stettiner Straße 41 neun Wohnungen unbewohnt. Sie wurden seinerzeit beschlagnahmt vom Volkskomitee mit dem Vermerk: „Jede Entnahme von Möbeln nsw. verboten." Eä handelt sich hierbei um drei Etagen mit je drei Wohnungen, insgesamt sechs Wohnungen mit Stube und Küche und drei Wohnungen mit je zwei Stuben und Küche ...

  • Ein Berliner FilmpiOnier

    Paul E f f i n g, ein alter Berliner Filmpionier, wird am 5. Januar 70 Jahre alt. Effing errichtete 1903 das erste deutsche Kinotheater mit ständigem Programmwechsel im Passagehaus Unter den Linden und machte 1906 die ersten Filmaufnahmen mit Henny Porten und deren Vater als Regisseur. 1907 beauftragte ihn das Polizeipräsidium mit dem Aufbau der amtlichen Priifstelle für Kinovorführer ...

  • ckf&z&M^ C&i> Neues Deutschland „In den Tropfsteinhöhlen von Berlin"

    Uns Moabitern sind diese haarsträubenden Zustände teils bekannt, sie werden aber vom Bezirksamt nicht abgestellt, da man sich ja -bpi unserem Herrn Bürgermeister Dr. Schloß nicht mit Problemen befaßt, sondern für lächerliche Bagatellen tagelange Sitzungen einberuft. Ueberhaupt läßt die ganze Leitung des Bezirks Tiergarten sehr zu wünschen übrig ...

  • Chefredaktion: Max Nierich und Lex Ende

    Redektlcn: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion nur von 11 bis 13 Uhr — Telefon: 42 50 21, Naohtruf: 42 09 41.— Verlag: Berlin SW 68, Zimmerstraß« 88—91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr. 8428 — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr. 9680 — Telefons 42 59 51 ...

  • Stromabschaltungen für Freitag, 3. Januar

    Die Bewag gibt für Freitag, den S. Janaar, folgende voraussichtliche Stromabschaltungen bekannt: Im amerikanischen Sektor: Plangruppe A um 7 Uhr, Plangruppe B um 10 Uhr, Plangruppe C um 14 Uhr, Plangruppe D um 18 Uhr. Im sowjetischen Sektor: Plangruppe I um 18 Uhr, Plaiigruppo K um 6 Uhr, Plangruppe L um 10 Uhr, Plangruppe M um li Uhr ...

  • Süßigkeiten für Kinder

    Nach Beseitigung von Hemmnissen warentechnischer Art ist jetzt die nachträgliche Zuteilung weiterer 50 Gramm Süßwaren im Rahmen der von der Alliierten Kommandantur Berlin bewilligten und von der britischen Militärregierung bereitgestellten Weihnachtssonderzuteilung an alle die Berliner Kinder möglich, die im Besitz der Lebensmittelkarte IV ßind ...

  • Wie wird das Wetter morgen?

    Uebersicht: Mit dem Abbau des im Osten liegenden Hochdruckgebietes hat der Zustrom kalter Kontinentalluft aufgehört, so daß die Temperaturen nun in der Nähe des Gefrierpunktes liegen. Voraussage für Berlin: Bedeckt, zeitweise wolkig, schwache bis mäßige Winde, keine stärkeren Niederschläge, Mittagstemperatur um null Grad, tiefste Temperatur in der Nacht minus 2 bis 4 Grad ...

  • Impfung-Schutz vor Diphtherie

    Aerzte und Bakteriologen Berlins sind einstimmig der Ansicht, daß bei Kindern die Diphtherie-Schutzimpfung den wichtigsten Schutz gegen Diphtherieerkrankung und Diphtherietod bringt. Viele Eltern haben bisher versäumt, diese Impfung an ihren Kindern vornehmen zu lassen, so daß neue Impftermine in den nächsten Wochen abgehalten werden ...

  • Sitzungen der Magistratsausschüsse

    Nach der Weihnachtspause nehmen mit Beginn des neuen Jahres auch die Magistratsausschüsse ihre Tätigkeit wieder auf. So tagt am Freitag, 3. Januar, um 10 Uhr, der Gesehäftsordnungsausschuß, während am 6. Januar, um 10 Uhr, der Wirtschaftsausschuß seine Beratungen über Enteignüngsanträge fortsetzt. Für den 7 ...

  • Kein Geld in Postsendungen legen

    Wie die Zentralverwaltung für das. Post- und Fern meldewesen mitteilt, ist das Einlegen von in- un< ausländischen Zahlungsmitteln (Banknoten, Geld scheinen, Devisen) in Postsendungen jeder Art, alsc in gewöhnliche, eingeschriebene' und Wertbriefe Päckchen und Pakete, verboten. Alle in Postsendun gen Vorgefundenen-Zahlungsmittel werden beschlag nahmt ...

  • Zuteilung von Einheitsseife

    Im Bezirk Steglitz können Industrie- und Handwerksbetriebe, deren Tätigkeit besonders starker Verschmutzung, z. B. durch Ruß, Teer, Kohlenstaub, unterliege, vorerst eine einmalige Zuteilung an Einheitsseife beantragen. Die für die Zuteilung in Frage kommenden Berufsgruppen erhalten im Rathaus Steglitz, Zimmer 204, ...

  • Aus dem Berliner Rundfunk ausgeschieden

    Der Leiter der Sendereihe „Pulsschlag der Zeit Wilhelm Fuchs, ist aus dem Berliner Rundfunk aus geschieden. Wie die Intendanz des Rundfunks dazi mitteilt, sei Fuchs wegen grober Vernachlässigunj seiner dienstlichen Obliegenheiten aufgefordert wor den, seine Stellung selbst aufzugeben.

  • Kollegen!

    Die Beisetzung des Kollegen Franz Vieri n g findet Sonnabend, den 4. Januar 1947, nm 12 Uhr auf dem Neuen Friedhof in Karow statt. ■» ' Der Betriebsrat L A. Gr anzow

  • Funktionärversammlung

    Kreis Tiergarten Konferenz aller Funktionäre am Dienstag, dem 7. Januar, 19 Uhr, in der Sehulaula, Bochumer Straße 8. Der Saal ist geheizt. Kreisleitung Tierearten

  • Deine Partei, die SED, ruft Dich!

    Unsere Aufgaben im neuen Jahre

    Sonntag, den 5. Januar 1947, 9.30 Uhr. in der Staatsoper, am Bahnhof Friedrichstraße,

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  • Aus den Erinnerungen Wilhelm Piecks I

    . Die Kämpfe in den Straßen Berlins waren erstickt. Vor zwei Monaten erst hatten die kaiserlichen Generale vor der militärischen Ueberlegenheit der Alliierten die Waffen strecken müssen. Jetzt errangen ihre Offiziere Siege im Kampf gegen den inneren Feind, gegen das revolutionäre Proletariat. Die Presse triumphierteI Spartakus niedergerungen — heulte sie! Spartakus sagte sie — und die konsequenten Kämpfer für den Sozialismus, die revolutionären Arbeiter, meinte sie ...

  • Sturm im „Butterpilz"

    Achtzig Kilometer von Moskau entfernt steht in schöner, friedvoller Landschaft der „Butterpilz", das Erholungsheim für die ruhebedürftigen, überarbeiteten Sowjetbürger der Metropoue. Eine rührige und rührende Wirtin sorgt ciafür, daß der Tag, dem die Erholungssuchenden dort verbringen, auch zu einem wirklichen Ruhetag wird ...

  • Die, Josephslegende"in der Städtischen Oper

    Die Städtische Oper brachte in einer Neueinstudierung Hugo v. Hofmannsthal und Graf Keßlers Ballett „Josephislegeride" zur Aufführung, und man kann ohne Uebertreibung sagen, daß das, was Jens Keith, der Tanzregiaseair des Instituts, hier an choreographischem Können vollbracht hat, alles seit einem Jahr auf diesem Gebiet Erlebte in den ...

  • Abende der Kammerkunst

    Der „Solistenkreis", eine Neugründung zur Pflege der Schul-, Haus- nnd Kammermusik, entwickelte sein erstes wohlgelungenes Programm im Renaissancetheater. Orchestral gepflegt die „Pavane aus . dem Banchetto musicale" von Jon. Hermann Schein, das „Brandenburgische Konzert Nr. 3" von Johann Seb. Bach und ...

  • Französischer „Raskolnikoiv" im Marmorhaus

    Der Film „Schuld und Sühne", den der französische Filmverleih in einer Morgenveranstaltung im Marmorhaus zeigte, ist wieder einmal ein Beweis rtehr dafür, daß es immer ein etwas gewagtes Unterfangen ist, Meisterwerke der Weltliteratur zu verfilmen. Selbst bei Ausnutzung aller optischen Möglichkeiten ...

  • Märchen und Wirklichkeit getanzt

    Ingeborg Knoll mit ihrem Kinderballett brachte für jeden etwa*

    Es sei gleich vorweggesagt: Die junge Tanzlehrerin der Berliner Staateoper, Ingeborg Knoll, und ihr Kinderballett hätten es .nicht notwendig gehabt, sich mit ihrem großen bunten Taraabend am 29. Dezember bis an Berlins Peripherie, nach Buchholz zurückzuziehen. Die dort gebotenen Leistungen hätten ebensogut vor einem Publikum im Zentrum Berlins Begeisterung erweckt ...

  • Kulturnotizen

    Jubiläumswind

    Am Silvester wehte im (.Frischen Wind" der frische Wind des Humors und der Satire zum fünfzigsten Male. Ja, er wuchs von Nummer zu Nummer des ausgezeichneten Programms förmlich zu einem Sturm an. Aber, glaube nur niemand, daß das Publikum seine Mäntel aus diesem Grunde anbehalten müsse. O nein! Hier ist es wohltuend warm, denn jedem wird hier „eingeheizt" ...

  • Ein Brief des Antimllitaristen Wilhelm Pieck

    L'e Catelet, den 25. Juli 1916 L. G. Kor%! Einer Laune einiger meiner Kameraden folgend, habe auch ich mich, wie Sie umseitig ersehen, photographieren lassen. Die etwas veränderte Visage ist gewissermaßen das Produkt der Verwilderung im Schätzengraben, gleichzeitig aber auch ein stiller Protest gegen die Uniformierungssucht, die hier Kinn- und Backenbärte nicht leiden will ...

  • Kunst in der -Schönhauser Straße

    Die Perlenbuchhandiung Lilo Hardel (Alte Schönhauser Straße 42) beginnt jetzt mit monatlich wechselnden Kunstausstellungen. Die erste zeigt Arbeiten des Zeichners und Malers Oleg Zinger. Seine Vorliebe galt den Tieren im Zoo, besonders den Affen, von denen die Ausstellung eine Reihe gut charakterisierender Zeichnungen bringt ...

  • Aus dem ersten Weltkrieg

    Dieser Tage erhielt Genosse Wilhelm Pieck von Verwandten des ehemaligen Genossen Korn (Redakteur der „Arbeiter-Jugend" vor dem anderen Weltkrieg) eine Sammlung von Fo^os aus alten Zeiten. Darunter befand sich das hier abgedruckte und von Genossen Pieck seibst in Vergessenheit geratene Bild, das ihn als Soldat im anderen Weltkrieg 1916 zeigt, also als Vierzigjährigen ...

  • Berliner Rundfunk

    Sonnabend, 4. Januar 1947

    6.00, 7.00, 11.00, 13.00, 16.00. 20.00, 22.00: Nachnchtei 14.00: Die tägliche Zeitunffsschau / 15.00: Kinderfun] 15.15: Musik atis aller Welt / 16.15: Laiengruppen sin gen und musizieren / 16 30: Wochenende im Hotel ,,Zun goldenen Mikrofon" | 18.00: Politische Woclieniibersicli 18.15. Lieber dei Zeit I 19 ...

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  • Karl Schmid: „Die Forderung dei Tages" im Verlag von Ernst Klett in Stuttgart / ,fDas sozialistische Jahrhundert", Berlin Heft 3/4, Dezember 1946

    Hoffentlich findet das Buch von Karl Schmid ,,Die Forderung des Tages" keine Nachahmung. Es wäre einfach fürchterlich, wenn alle die Staatssekretäre, Staatsräte und Ministerpräsidenten des „föderierten" Nachkriegsdeutschlands nun nach dem Beispiel Schmids beginnen würden, alle ihre Reden und Aufsätze, die sie in den letzten 18 Monaten hielten oder schrieben, als gesammelte Werke herauszugeben ...

  • Der Dichter Johannes R. Becher

    Georg Lukacs:

    1. Di© vielseitige und harte Arbeit Bechers an seiner Entwicklung gehört zu den erfreulichsten Erscheinungen unserer Literatur. Leider ist diese Art der ununterbrochenen Selbstüberwindung bei uns noch lange nicht allgemein genug. Manche Schriftsteller, auch begabte, begnügen sich damit, ihr« einmal ausgebildete Manier in technischer Hinsicht immer weiter in ...

  • Bibüograiie

    Das literarische Schaffenswerk Johannes R. Bechers läßt sich in vier Teile ordnen. Wir sind uns zwar bewußt, daß solch einer Einteilung notwendigerweise etwas Schematisches anhaftet, doch bann man auf Grund solch einer Gliederung eine bessere Uebersicht gewinnen über ein so umfangreiches Werk, das sieh weit über drei Jahrzehnte erstreckt ...

  • Sklaven kämpfen gegen Herren"

    yj Walter Gorrish ,Jm Kampf um Spaniens Freiheit" — Aufbau-Verlag 1946

    Mitten hinein in das heldenhafte Ringen des spanischen Volkes, das sein Leben und seine demokratischen Errungenschaften gegen die Söldner der feudalen Herren, gegen die Bataillone HitlerdeutschLands und Mussolini-Italiens verteidigte, führt uns das Buch Walter Gorrish's „Um Spaniens Freiheit". In lebendigen, ...

  • Bücher im neuen Gewände

    Leipzig, 2. Januar (ADN). Auf der Leipziger Frühjahrsmesse vom 4. bis 9 März 1947 wird man feststellen können, daß der Einband der Bücher sich den Zeitverhältnissen angepaßt und gewandelt hat. Die Zweckbestimmung des Einbandes, den gefalzten und gehefteten Druckbogen einen festen Halt zu geben, tritt besonders bei Schul- und anderen viel benutzten Büchern zutage ...

  • Zum Lesen und Lernen

    Die Herausgabe von Bilderbüchern für unsere Kinder reißt nicht ab. Nieht immer wird das Richtige getroffen. Für die Kleinen sollte das Beste gerade gut genug sein, und es ist nicht immer das Beste, was wir bisher sahen. Der AltberUner Verlag Lüde Grosser bat jetzt zwei Kinderbücher herausgegeben. „Wir bauen ein Haus" von Lieselott Purjahn und „Der kleine Zeichner" ...

  • Neuerscheinungen im Aufbau-Verlag

    Anna Seghers: Das siebente Kreuz. Theodor Plievier: Stalingrad. Johannes R Becher: Ausgewählte Dichtung, Deutsches Bekenntnis, Romane in Versen, Abschied (Roman), Diö hohe Warte (Deutschland-Dichtung, 1933—1945). Gerhart Hauptmann: Neue Gedichte. Johann Wojfganig v. Goethe: Iphigenie auf Tauris. Heinrich Mann: Der Untertan ...

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WUkdm fßUek 7iQakw Was die Bevölkerung erwartet Unser Gruß Ohne Demokratisierung kein Aufstieg KÜRZE AUSLANDS.NACHRICHTEIS Eine deutsche Politik Einheit der Sozialisten Die vorbildlichen Leistungen des alten Magistrats Die Politik der Hauptstadt Verantwortungsbewußte Mitarbeit der SED Nicht Stadtstaat — Hauptstadt! Einladung zur Tagung der Deutschland-Sonderbeauftragten Um die Entmüitarisierung Deutschlands Luxemburg erhebt Gebietsansprüche an Deutschland
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