25. Apr.

Ausgabe vom 09.06.1990

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  • Wichtige Vorlagen vor halbleerem Haus behandelt

    Aus der Volkskammer berichtet Dr. KARL-HEINZ WERNER

    Berlin. „Wir lesen heute so lange, bis der Saal leer ist", meinte Arbeits- und Sozialministerin Dr. Regine Hildebrandt scherzhaft, als sie am- Freitagmittag in der Volkskammer ans Rednerpult trat, um die Vorlage zur Änderung des Arbeitsgesetzbuches (AGB) zu begründen. Und tatsächlich: Von den 400 Abgeordneten waren zu diesem Zeitpunkt nur noch wenig mehr als 160 anwesend ...

  • ANDRE BRIE

    Es fällt mir nicht leicht, diese Überschrift für das von mir gewählte Thema zu verwenden, aber offensichtlich ist ohne Zuspitzung keine Klarheit zu erreichen. Als Gorbatschow im April 1985 die Politik der Perestroika und Glasnost einleitete, erhielt er einhellige und nicht selten begeisterte Zustimmung quer durch fast alle politischen Lager ...

  • Demokratische Sozialisten: nützliche Idioten ?

    Von

    phet zu sein, um zu befürchten, daß viele der „Gorbi, Gorbi"- Ruf er der Vergangenheit in der DDR und in der BRD künftig „Russen raus!" skandieren werden. Die Erfahrungen der letzten Monate sind unmißverständlich, und zu fragen ist nur, wann und von wem die Forderung nach Enteignung und Liquidierung der KPdSU erhoben werden wird ...

  • sc Bonn erarbeitet offensichtlich zweiten Staatsverträa mit Bedingungen für Beitritt zur BRD Sollen die Bürger der DDR enteignet werden ?

    Bonn (ADN/iND). Die Rückgabe von, enteignetem Boden und Vermögenswerten beziehungsweise die Enltschädilgung für erfolgte Enteignungen stehen im Mittelpunkt eines zweiten Staatsvertrages, der laut dpa derzeit in Bonn in Vorbereitung ist. Bei den dafür erarbeiteten Grundsätzen soll es sich um Bedingungen für den Beitritt der künftigen DDR- Länder zur BRD handeln ...

  • Ein Europa eigener Faqon

    London (ADN). Für die weitere Ausgestaltung des KSZE-Prozesses haben sich die Außenminister der NATO-Staaten auf ihrer Frühjahrstagung ausgesprochen, die am Freitag in der westschottischen Stadt Turnberry beendet wurde. In einem Kommunique' wird der Beschluß der Staaten des Warschauer Vertrages zur ...

  • Absage an jeden Rassismus

    Kopenhagen. Die Delegationen der DDR und der BRD haben am Freitag auf der Kopenhagener Menschenrechtskonferenz zum ersten Mal einen gemeinsamen deutsch-deutschen KSZE-Vorschlag unterbreitet. Die gegen Nationalismus und Rassismus gerichtete Initiative soll, so erläuterte BRD-Delegationsleiter Botschafter Graf zu Rantzau vor dem Plenum, „ein Zeichen setzen als Absage an jede Form von Totalitarismus und Extremismus, an jede Regung von Antisemitismus" ...

  • Gysi: Marktwirtschaft löst kaum globale Probleme

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Vonsitzende der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS), Gregor Gysi, hält auch die Marktwirtschaft nicht für die ,;letzte Antwort der Geschichte". Bei den „iRömerberggesprächen", die alljährlich in Frankfurt (Main) unter einem anderen Thema stattfinden, sagte Gysi am Freitag, die Marktwirtschaft habe sich zwar gegenüber dem real existierenden Sozialismus als überlegen erwiesen^ im weltweiten Vergleich weise aber auch sie große Schiwiachstellen auf ...

  • Kamerun 1:0! Das erste Tor dieser Fußball-WM

    Mailand (ND). Sensation gleich zum Auftakt der XIV. Fußball- Weltmeisterschaft in Italien. David Kamerun besiegte den Titelverteidiger <-" Goliath Argentinien mit 1:0 durch ein Kopfballtor von Omam Biyik in der 66. Minute. Damit kamen die Afrikaner zu ihrem ersten Sieg bei einer WM-Endrunde, nachdem sie in Spanien 1982 dreimal remis spielten ...

  • Grenzer bauen Grenze ab

    Berlin (ND-General). Etwas mehr" Klarheit brachte am Freitag vor der Presse der parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Verteidigung und Abrüstung, Bertram Wieczorek, in die Diskussion um die Großaktion „Mauer weg, Straßen auf": Ab nächste Woche fällt der Beton, so daß bis Anfang Juli weitere 39 Straßenübergänge in Berlin wieder passierbar sind ...

  • Studenten stehen Mahnwache

    Berlin (ND). Nach ihren Demonstrationen für ein höheres Grundstipendium von 495 Mark haben Studenten am Freitag vor dem Berliner Dom, gleich gegenüber der Volkskammer, eine Mahnwache eingerichtet. Bis zur Parlamentsdebatte kommende Woche wollen die Studiosi hier ausharren, damit sie nicht in Vergessenheit geraten ...

  • Ministerium sprachlos

    Berlin (ND), Auch gestern klingelten wie an jedem Tag bei unserem Leserservice die Telefone. Die Bürger erhielten Antwort — dank freundlicher Unterstützung aus dem Ministerium für Finanzen, des Sparkassenverbandes, von Gewerkschaften, der PDS- Volkskammerfraktion und... 14 Tage lang hatten wir uns vergeblich auch um einen Vertreter des Ministeriums für Arbeit und Soziales bemüht ...

  • Der Sport meldet: Mit Luftgewehr Zweiter

    Zürich. Mike Hermann (DDR) belegte bei Weltcup-Schießwettbewerben in der Disziplin Laufende Scheibe Luftgewehr Platz zwei mit 665 Ringen. Es siegte Michael Jakosits (BRD/669). Schleife. Beim' Qualifikationsturnier im Frauenhandball um den IHF-Cup-Platz spielten: SC Leipzig-Zwickau 27:17, ASK Frankfurt—SC Empor Rostock 26:21 ...

  • KjjRZ

    Neuer Patriarch Bußlands

    Moskau. Der Metropolit von Leningrad und Nowgorod, Alexi, ist vom 330köpfigen Landeskonzil der Russisch-Orthodoxen Kirche zum neuen Patriarchen von Moskau und ganz Rußland gewählt worden. Er muß ebenso wie sein verstorbener Vorgänger Pimen die Wahl durch die Regierung bestätigen lassen. Seite 16

  • Wahlstart in CSFR

    VrtCti Knapp sieben Monate nach dem demokratischen Neuanfang in der Tschechoslowakei begannen am Freitag zweitägige Parlamentswahlen. Bereits am ersten Tag herrschte großer Andrang der insgesamt 11 Millionen Stimmberechtigten.

  • Sibirier im Warnstreik

    Moskau. Mit einem Warnstreik fordern die Beschäftigten eines der größten Erdöl- und Erdgasförderbetriebe der Sowjetunion im Gebiet der westsibirischen Stadt Tjumen Verbesserungen der Arbeits- und Lebensbedingungen.

  • Korrupte Funktionäre

    Peking. Neun hochrangige chinesische Staatsfunktionäre sind wegen Korruption aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen worden. Sie waren zuvor bereits ihrer Ämter enthoben worden.

  • 39. Händel-Festspiele

    Halle. Rund 100 Solisten, 14 Orchester und .17 Chöre gestalten die 39. Händel-Festspiele in Halle, die am Freitag eröffnet wurden.

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  • Viele Gründe gegen eine NATO-Ausweitung

    Von HERBERT ANNAS Gewissermaßen zur Einstimmunig auf die für den 22, Juni nach Berlin einberufenen Zweirplusvier-Gespräche hatte das Haus der Sowjetischen Wissenschaft und Kultur zu einem Forum eingeladen. Wie zu erwarten, entzündete sich die Diskussion sehr schnell daran, welche Folgen eine NATO-Mitgliedschaft eines geeinten Deutschlands für Europa haben -wunde ...

  • ,Historiker' Irving darf behaupten: Hitler schützte^Juden

    Gemietet wurde der über 1000 Plätze bietende große Saal im Gera er Haus der Kultur für eine Schriftstellerlesung. Daß zu David Irvings „Ausflug in die geschichtliche Wahrheit" am Donnerstagabend nur knapp zwei Dutzend Getreue kamen, sollte niemanden beruhigen. Das Publikum bestand überwiegend aus jungen Leuten in paramilitärischer Kleidung, aber auch ältere seriöse Herren kamen ...

  • Kommentiert Es geht ans Eingemach te

    Der erste Staatsvertrag ist noch nicht ratifiziert, da wird schon ein zweiter vorbereitet — wiederum in Bonn und nicht in Berlin. Man hätte sich gewünscht, daß dieses eine Mal die Initiative von der Regierung de Maiziere ausgegangen wäre, denn Gegenstand des Staatsvertrages II ist die Klärung der Eigentumsproblematik — eine Frage, die unmittelbar die Interessen jedes der 16 Millionen DDR-Bürger berührt ...

  • Glatte Fehlbesetzung

    Es mutet schon eigenartig an, wenn seitens der DSU-Fraktion und der SPD massiv der Rücktritt des Innenministers und des Justizministers gefordert wird. Da sollte doch m. E. eher die Entlassung der Ministerin für Jugend und Sport, Frau Schubert, ins Gespräch gebracht werden. Mehrfach wurde bereits in Lesermeinungen diese glatte Fehlbesetzung zum Ausdruck gebracht ...

  • Kaufhalle: In Stunden weg, was früher Wochen reichte

    Berlin . (ND). Staatssekretär Dr. Werner Jurich vom Handelsministerium hatte am Donnerstag vor der Volkskammer versprochen: Ab Freitag mit vollem Angebot in den Läden und in richtigen Proportionen von DDR- Eraeugnissen und importierten Waren. Letzteres aber gelte nur bis zum 30. Juni, präzisierte er am Freitag ...

  • Zement für die Blöcke in Europa

    Nach dem Handschlag zwischen Gorbatschow und Bush in Washington ist man auf beiden Seiten wieder unter sich. Die gestern, einen Tag nach den Beratungen des Warschauer Vertrages, beendete Ratstagung der NATO war vom Werben des US-Aüßenministers Baker für seinen 9-Punkte-Plan geprägt. Dieser Plan war Gorbatschow mit dem Ziel unterbreitet worden, die sowjetischen Bedenken gegen eine gesamtdeutsche Mitgliedschaft in der westlichen Allianz zu zerstreuen ...

  • Zur Einheit mehr Zeit notwendig

    Stockholm (ADN). Vor zu hohem Tempo bei der Vereinigung, beider deutschen Staaten hat DDR- Außenminister M,arkus Meckel am Freitag in Stockholm gewarnt. Auf einer Tagung des New-Yorker Instituts für Ost-West-Sicherheitsstudien meinte Meckel, mehr Zeit, als zur Verfügung stehe, sei eigentlich sowohl innen- als auch außenpolitisch nötig ...

  • JPersonalie^^

    Ehrendoc für Ella

    Doktorhut für eine Jazz-Sängerin. Alltäglichkeit ist das längst nicht, selbst wenn es sich um die „First-Lady of Jazz", Ella Fitzgerald, handelt. Und war es nicht gerade sie, die die strengen Regeln des akademischen Musizierens mit ihrer Art des Simgens durchbrach, als sie in der Zeit des Bebop in den ...

  • Werter Herr Postminister Schnell,

    eine linke Tageszeitung wie die unsere gehört für viele Leute zur politischen Kultur dieses Landes wie das Amen zur Kirche. Es soll sogar Leser geben, denen das Frühstück nur mit ND-Lektüre schmeckt — so sie das Blatt im Briefkasten finden. Manche von ihnen suchen ihre Zeitung jedoch noch am Abend in selbigem Kasten oder schon morgens vergeblich am Kiosk Ihres Zeitungsvertriebes, wie die hier abgedruckten Leserbriefe belegen ...

  • GERD PROKOT

    „das Ränzl zu schnüren", wenn der größte Betrieb im Gebiet Pleite macht Wohlgemerkt, hier ist von einem Unternehmen die Rede, aus dem bis zur Stunde erst eine Handvoll von Kollegen übergesiedelt ist. Um nicht mißverstanden zu werden — es wird hier im Lande einer gehörigen Portion Zuversicht, Pioniergeist und Kreativität bedürfen, die Talsohle der nächsten "Monate zu durchwandern ...

  • L

    jESERBRIEFE

    Seit einiger Zeit bekomme ich an meinem Wohnort und Umgebung (Markkleeberg bei Leipzig) das ND nicht mehr zu kaufen. An die PZV-Kioske und Postämter werden keine ausgeliefert. Meine Frage: Ist der Verlag nicht mehr in der Lage zu liefern, oder hängt das mit dem neuen Demokratieverstänunis bei der „Pressefreiheit" zusammen? Rudolf Nobel, Markkleeberg, 7113 Seit Beginn des Jahres fehlten mindestens zehn Nummern des ND ...

  • Konkurs-Masse

    Der persönliche Beauftragte des Bundeskanzlers, Tietmeyer, hat sich dieser Tage in einem Vortrag mit den Risiken (!) der Wirtschafts- und Währungsunion befaßt und dabei eingeräumt, daß ein schrittweises Vorgehen aus ökonomischer Sicht vorzuziehen gewesen wäre. Das sei jedoch unter dem politischen Druck des drohenden weiteren Anschwellens des •Ubersiedlerstromes keine reale Alternative gewesen ...

  • UWE KALBE

    stand für alle" verhieß. Keinem, werde es schlechter gehen. Und nun — Notstand für die Studenten? Schon mit dem bisherigen Salär von 200 Mark waren keine großen Sprünge zu machen. Nun aber würde es für viele junge Leute das soziale Aus bedeuten, wenn nicht wenigstens 495 Mark Stipendium ab 1. Juli gewährt werden ...

  • Verarscht

    Ganze 17 Sekunden dauerte am Freitag eine internationale Pressekonferenz im Amtssitz des Ministerpräsidenten. Noch ehe die' anwesenden Journalisten ihre Geräte schärften, war der Spuk schon vorbei. Angekündigt waren Statements von DDR-Ministerpräsident de Maiziere und BRD-Kanzleramtsmtnister Seiters ...

  • Auf Diät gesetzt

    Seit Wochen nun schon wird in der, DDR „Stipendienroulette" gespielt. Über ihre Einsätze konnten sich Regierung und Parlament bisher nicht einigen. Ihre Angebote laufen auf eine Zulage zum 200-Mark- Grundstiperidium hinaus. Auch die Eltern sollten einen Obolus entrichten, BAFöG-Regelungen wie in der BRD werden nicht ausgeschlossen ...

  • Hans Rohner, Kasel-Golzig, 7961

    Ich bin seit Februar 1990 Abonnent Ihrer Zeitung und möchte es auch gern bleiben. Aber leider ist es sehr ärgerlich, daß ich mindestens einmal in der Woche entweder gar keine Zeitung (also kein ND) bekomme oder aber eine andere Tageszeitung, die ich nicht bestellte. Als ich die Zustellerin daraufhin befragte, erhielt ich als Antwort: Die Zeitungen (also ND) würden nicht ausreichen ...

  • Rekordverdächtig

    Zu dem in der Welt wohl einmaligen Vorgang, daß das. amtierende Staatsoberhaupt eines Staates sein eigenes gültiges Staatswappen aus dem ranghöchsten Gebäude des Staates entfernen läßt, kann man nur den allerherzlichsten Glückwunsch' aussprechen. Das war absolute Spitze der Selbstverleugnung und gehört in das Buch der Rekorde ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Dr. Wolfranf Spickermann (Chefredakteur); Reiner Oschmann, Michael Müller, Dieter Brückner, Dr. Rolf Günther (stellvertr. Chefredakteure); Peter Berger, Karin Dörre, Gerd Prokot, RedaktionssekretSr Reinhard Götze. Verlarsdirektor Rudolf Danek

  • Ich kann meinen Betrieb nicht übernehmen

    Als ehemaliger geschäftsführender Komplementär der Firma Schlossmeinel-Hugo Rauner KG in Klingenthal hatte ich die Absicht, meinen 1972 verstaatlichten Betrieb zurückzunehmen. Bei den mit den jetzigen Leitern des Be-

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  • Unterstellungen und Beleidigungen

    Genosse Dr. Keller, der PDS- Abgeordnete Prof. Dr. Uwe-Jens Heuer bat am Schluß der Donnerstag-Sitzung der Volkskammer eine persönliche Erklärung abgegeben. Darin verwahrte er sich gegen Verleumdungen, die in einer Erklärung der CDU/DA- Fraktion erhoben worden waren, und teilte mit, daß er in dieser Sache einen Brief an das Präsidium des Hohen Hauses gerichtet habe ...

  • Erstes Konversions-Institut der Welt gebildet

    Dr. Christian Machon, seit dem gestrigen Freitag sind Sie Direktor des IKOS, des am gleichen Tage gebildeten Instituts für Konversion der Streitkräfte, dem ersten in der Welt. Bisher sind Sie wohl mehr Insidern bekannt. Wer sind Sie also? Ich war Lehrgruppenleiter am Lehrstuhl Taktik der Offiziers^ hochschule Löbau ...

  • Bitterfelder Kinder können Luft holen

    Bitterfeld (ND-Dawal). Die Kinder des ökologisch hoch belasteten Chemiestandorts Bitterfeld können sich künftig mindestens einmal im Jahr für mehrere Wochen in „Reinluft"-Gebieten erholen. Das versprach Umweltminister Prof. Dr. Karl-Hermann Steinberg am Freitag nach der dritten Tagung der Regierungskommission zur Sanierung der Krisenregion Bitterfeld/Wolfen, die „vor Ort" stattfand ...

  • DDR erhält besseren Zugang zu Westgütern

    Paris (ND-Dümde). „Bikini" heißt die spezielle COCOM-Interimsliste für die UDR, die bei den jüngsten Verhandlungen, des Koordinierungsausschusses für die Kontrolle der Ostexporte in Paris von Vertretern der NATO- Staaten (außer Island) sowie Japans und Australiens abgesegnet wurde." Der Name soll signalisieren, daß für die DDR die Zahl der mit Lieferverbot beilegten Technologien bzw ...

  • Licht ins Dunkel der Stasi-Strukturen

    Berlin (ADN). „Der Regierung wird empfohlen, die als Offiziere im besonderen Einsatz tätigen Mitarbeiter des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit mit dem Ziel festzustellen, die im Einzelfall erforderlichen arbeitsund dienstrechtlichen Konsequenzen zu ziehen." Diesen Beschluß faßte einstimmig die Kommission, die die Regierung bei Fragen der Stasi-Problematik berät ...

  • 400000 LPG-Mitglieder werden nicht gebraucht

    Bonn (ADN-Korr). Ein großer Teil der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschafiten der DDR könnte bei Produktäonsgrößen von 1000 bis.2000 Hektar und entsprechenden Umstrukturierungen in einer Marktwirtschaft konkurrenzfähig sein. Das erklärte der Staatssekretär im DDR-Landiwi rtschaf tsroi nisterium, Dr ...

  • Haftbefehl gegen Albrecht

    Berlin/Bonn (ADN). Gegen die mutmaßliche Terroristin der „Rote Armee Fraktion" Susanne Albrecht wurde einen Tag nach der Festnahme in Ostberlin Haftbefehl erlassen. Wie es dazu am Freitag aus Justizkreisen hieß, müsse sich die Frau „wegen des begründeten Tatverdachts des Mordes und der Vorbereitung beziehungsweise des versuchten Mordes verantworten" ...

  • KSZE: Balten-Kontroverse

    Kopenhagen (ND-Reinert). Nachdem einem ersten Antrag Litauens auf Beobachterstatus bei der KSZE-Menschenrechtskonferenz in der dänischen Hauptstadt kein Erfolg beschieden war, haben jetzt alle drei baltischen Staaten entsprechende Ersuchen an die Konferenz gerichtet. Dabei ^traten die Außenminister Estlands, Lettlands und Litauens am Freitag in Kopenhagen als Gäste der USA-Delegation- ins Rampenlicht, gesponsort vom Baltic World Council (BWC) ...

  • International

    Sowjetisch-britischer v Gipfel in Moskau

    Moskau (ND-Herrmann) Das deutsche Problem war Schwerpunktthema der mehrstündigen Gespräche, die UdSSR- Präsident Michail Gorbatschow und die britische Premierministerin Margaret Thatcher am Freitag in Moskau geführt haben. Wie am Abend auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mitgeteilt wurde, habe Frau Thatcher versichert, daß eine Vollmitgliedschaft des vereinten Deutschlands in der NATO keine Bedrohung für, die Sowjetunion darstellen werde ...

  • Erneut Ersuchen an Frau Schubert

    Berlin (ADN). Ihren mehrfach geäußerten Wunsch nach einem Gespräch mit Jugendministerin Cbrdula Schubert (CDU) hat die FDJ-Vorsitzende Birgit Schröder bekräftigt. In einer Presseerklärung vom Freitag begründet sie ihr Ersuchen damit, daß auch die FDJ die Chance erhalten müsse, ihre Vorschläge für die Entwicklung einer demokratischen Jugend vorzustellen ...

  • Frankreich legte Textentwurf für Pariser Gipfel vor

    Wien (ADN). Frankreich hat am Freitag bei den Wiener Verhandlungen den Entwurf eines Dokuments über neue Vertrauens- und sicherheitsbildende Maßnahmen vorgelegt. Botschafter Plaisant sagte dazu vor Journalisten, seine Delegation habe die bisherigen Vorschläge der NATO in diesem Text zusammengefaßt. Es gebe substantiell keine neuen Elemente ...

  • 1 Ungarn verläßt den Warschauer Vertrag

    Budapest (ADN). Ungarn will sich weitgehend aus dem Warschauer Vertrag zurückziehen. Es wird schon in diesem Jahr nicht mehr an gemeinsamen Truppenübungen teilnehmen. Außerdem zieht das Land aus dem Vereinten Oberkommando der Teilnehmerländer aus. Das erklärte der ungarische Verteidigungsminister Lajos Für in einem Interview für MTI ...

  • Sejm-Beschluß zur Deutschlandpolitik

    Warschau (ADN/ND). Das Streben nach Schaffung eines neuen deutschen Staates, das ein natürliches Recht des deutschen Volkes ist, darf sich nicht gegen die Interessen der Nachbarstaaten und Europas richten. Dies bekräftigte der polnische Sejm am Freitag in einer Entschließung zur Deutschlandpolitik. Darin wird auch die „Teilnahme Polens an der Konferenz zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten" sowie die endgültige vertragliche Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze gefordert ...

  • Kabinett des harten Kurses in Israel

    Jerusalem (ADN). Nach wochenlangem Gerangel um' Koalitionspartner und buchstäblich bis zur letzten Minute dauerndem Tauziehen um die Ministerposten konnte Israels designierter Premier Shamir am Freitag die Bildung einer neuen Regierung bekanntgeben. Letztlich ausschlaggebend war, daß ein Abgeordneter ...

  • Signal aus Monrovia zu Verhandlungen

    Monrovia (ADN). Die liberianische Regierung hat am Freitag die Bereitschaft zu Friedensverhandlungen mit der oppositionellen Nationalen Patriotischen Front (NPF) signalisiert Am Tag zuvor hatten Regierungstruppen erstmals seit Beginn des Bürgerkrieges vor fast sechs Monaten den Rebellen eine ernste Niederlage zugefügt ...

  • BRD finanziert DDR-Bildungsprojekte

    Bonn (ADN). .Die Bundesregierung will in diesem Jahr mit rund 35 Millionen D-Mark deutsch-deutsche Bildungsprojekte fördern und auf diese Weise auch den Umbau des DlDR-tBiMungswesens unterstützen. Reichlich die Hälfte davon; 18 Millionen D-Mark aus dem Nachtragshaushalt, kommen den Hochschulen zugute ...

  • Betriebspolikliniken bleiben nun doch

    Berlin (AJDN/iND). Einrichtungen des Betriebsgesundheitswesens mit seinen rund 21 000 Mitarbeitern bleiben in der bisherigen Form bestehen. Das teilte das Ministerium für Gesundheitswesen mit und korrigierte damit eine Aussage der Ministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Regine Hildtebrandt. Das Betriebsgesundheiitswesen ...

  • USA wollen Dialog mit PLO abbrechen

    Washington (ADN). Präsident Bush zieht den Abbruch des Dialogs der USA mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in Erwägung. Eine Entscheidung sei jedoch noch nicht getroffen, sagte! Bush am Freitag gegenüber Journalisten. Er nahm damit zu einem Pressebericht Stellung, wonach die Regierung den Dialog einstellen wolle, weil Arafat die palästinensische Operation von Ende Mai vor der Küste Tel Avivs nicht ausdrücklich verurteilt habe ...

  • Postzug entgleiste

    Halle (ADN). Drei Wagen eines Postzuges entgleisten am Freätagmorgen zwischen Burgkemnite und Gräfenhainichen (Bezirk Halle). Dadurch kam es zu erheblichen Störungen an Gleisen und Faforleitungsanlagen. Wie die Reichsbahndärektion Halle weiter mitteilte, wurde ab 9.00 Uhr ein Gleis wieder freigegeben ...

  • Brandt für Halbierung der Streitkräfte

    Frankfurt (Main) (ADN). Eine Halbierung von Bundeswehr und Nationaler Volksarmee hat der SPD-Ehrenvorsitzende Willy Brandt vorgeschlagen. Der frühere Bundeskanzler regte am Freitag in einer Rede in Frankfurt (Main) an, die Außenminister der BRD und der DDR sollten eine solche Initiative verbindlich im Rahmen der KSZE einbringen ...

  • Ausnahmezustand jetzt auch in Usbekistan

    Moskau (ND-Herrmann)., Seit den frühen Morgenstunden des Freitags befinden sich infolge des blutigen Nationalitätenkonflikts zwischen Kirgisen und Usbeken auch einige Grenzregionen Usbekistans unter Ausnahmerecht. Der usbekische Präsident Islam Karimow begründete in einem Telegramm an UdSSR-Präsident Gorbatschow mit einer Verschärfung der Lage und der Gefahr eines Konfliktes zwischen beiden Sowjetrepubliken ...

  • MSCHAU

    Berlin (ADN/ND). Knapp drei Stunden war am Freitag die Spanische Botschaft in Berlin besetzt, ehe die Poltoei die Aktion, ohne auf Widerstand zu stoßen, beendete. Mit ihrer Besetzung wollten die rund 15 Personen, größtenteils spanische Studenten aus Westberlin, ihre Solidarität mit Gefangenen der spanischen Untergrundorganiisationen Grapo und PCE (R) zeigen ...

  • DIHT warnt vor Betriebsaufkäufen

    Saarbrücken (ADN). Der Deutsche Industrie- und Handelstag, so sagte dessen Präsident Hans-Peter Stihl im Saarländischen Rundfunk, warnt vor einem Aufkauf von DDR-Betrieben durch westliche Großhändler und begrüßt die Schutzmaßnahmen des Amtes für Wettbewerbsschutz der

  • II:

    Spanische Botschaft kurzzeitig besetzt

    DDR. Stihl wies darauf hin, daß die derzeitigen Versorgungsengpässe in der DDR eine ähnliche Erscheinung wie vor der Währungsreform 1948 in der BRD seien. Er geht davon aus, daß sich die Versorgungslage in der DDR nach dem 1. Juli schnell verbessert.

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  • Iran: Zeter und Mordio wegen „Kniefalls vor dem Teufel

    In der Gedenkrede, die das geistliche Oberhaupt der Islamischen Republik Iran, Seyed Ali Khamenei, Anfang der Woche am Khomeini-Mausoleum zum ersten Todestag des Revolutionsführers hielt, beschwor er eindringlich die iranische Bevölkerung, fester zusammenzuhalten. Die „Feinde der Revolution", sagte er, würden nur auf Meinungsverschiedenheiten im Volk warten, weil sie das Scheitern des Wiederaufbaus in Iran wünschten ...

  • Präsidentisches Frankreich-Orakel am Fels von Solutre

    Was das Orakel von Delphi für die Ratlosen der Antike war, scheint in Frankreich für manche der Fels von Solutre im Süden der Bourgogne zu sein: Francois Mitterrand besteigt ihn im Gedenken an seine Gefährten der Resistance jedes Jahr zu Pfingsten. Und seit er 1981 zum Präsidenten gewählt wurde, heftet sich dabei stets eine Meute von Reportern' und Kameramännern an seine Fersen ...

  • Droht eine Neuauflage Großdeutschlands?

    „Von österreichischer Perspektive aus gesehen bin ich kein Freund der deutschen Vereinigung." So manchem seiner Landsleute spricht er damit aus dem Herzen: der Wiener Alfred Gusenbauer, sozialdemokratischer Politiker und einer der Vizepräsidenten der Sozialistischen Internationale. Der forcierte Kurs auf den deutschen Einheitsstaat hat in Österreich für Nachdenklichkeit gesorgt ...

  • „Drachen" wollen reden

    Der „Große Drache" zu Gast beim ungeliebten „Kleinen": Ab Samstag spricht Chinas Vizeaußenminister Xun Duxin in Hanoi mit der vietnamesischen Spitze. Der ranghöchste Vertreter, den Peking seit mehr als zehn Jahren an den Roten Fluß schickt. Es geht um die Normalisierung der Beziehungen, die mindestens seit 1978 — seit dem Einmarsch vietnamesischer Soldaten in Kambodscha — irostig, ja zeitweise offen feindselig waren ...

  • Arbeitslose drängen auf schwarzen Markt

    6.30 Uhr, Budapest, Moszklvia ter. Tausende hasten von den Bussen ' zur Metro, zur Arbeit. Kaum einer achtet auf die etwa 100 Männer, die in lockeren Gruppen oder vereinzelt auf dem großen ovalen Platz herumstehen. Alle halten eine Plastiktüte in der Hand: ihre Arbeitsfcleiidung. Sie suchen Arbeit, warten darauf, für einen vorübergehenden Job angeheuert zu werden ...

  • Shqipetaren im Helsinki-Zug

    Albanien ist im Eilzugtempo auf dem, Weg nach Helsinki. Auf der Kopenhagener Menschenrechtskonferenz wurde das Land der Shqipetaren zum erstenmal bei einem KSZE-Arrangement als Beobachter zugelassen. Darüber hinaus teilte Albanien in der dänischen Hauptstadt überraschend mit, es wolle nach 15 Jahren KSZE-Abstinenz so schnell wie möglich vollgültiger Teilnehmerstaat des europäischen Prozesses werden ...

  • Keine Halbherzigkeiten!

    Mit Emttäus.chung hat die südafrikanische Befreiungsbewegung ANC auf dde Ankündigung von Staatspräsident de Klerk reagiert, den vierjährigen Ausnahmezustand nur teilweise aufzuheben. „Wir wollen keine halbherzigen Maßnahmen", erklärte ANC- Führungsiriitglneä Walter Sisulu zu der Feststellung, daß die ...

  • „Berliner Mauer für sowjetische Touristen

    Moskau (ADN). Für rund 50 000 sowjetische Touristen, die für die zweite Jahreshälfte beim sowjetischen Reisebüro „Intourist" eine Reise in die DDR gebucht haben, fällt die Fahrt ins Wasser. Nachdem die DDR die Bezahlung sowjetischer Touristenreisen in konvertierbarer Währung verlangt wurden ab 1. Juli dieses Jahres sämtliche Buchungen für den Rest des Jahres annulliert ...

  • Straflager in der UdSSR ohne Besserungserfolg

    Moskau (ADN). ., Keinerlei spürbaren Erfolg im Kampf gegen die Kriminalität haben laut Aussagen der UdSSR- Staatsanwaltschaft die sowjetischen Arbeitserziehungslager gebracht. Wie auf einer Pressekonferenz in Moskau mitgeteilt wurde, ist von den Millionen Menschen, die in den vergangenen zehn Jahren in den Strafkolonien eingesessen haben, jeder dritte nach der Entlassung wieder straffällig, >*«*«? ...

  • IN EINEM SATZ

    MIT EINEM 250-MILLIONEN- DOLLAR-KREDIT wird die Weltbank zur Entwicklung der Erdgasförderung in Polen beitragen. SCHWIMMEND SOLLEN DREI ELEFANTEN von Malaysia auf eine Insel Singapurs gelangt sein, wo zwei bereits ' eingefangen wurden. BEI EINEM BOMBEN- ANSCHLAG auf Drogenfahnder der Polizei in der Nähe der kolumbianischen Stadt Medellin ist ein Kind getötet worden, drei Menschen erlitten Verletzungen ...

  • „AIDS-Boulevard"

    Für die Wiedereinführung von Bordellen in Frankreich hat sich die ehemalige Ministerin für Gesundheitswesen Dr. Michele Barzach ausgesprochen. Sie' unterbreitete diesen Vorschlag vor dem Hintergrundder grassierenden unkontrollierten Prostitution in bestimmten Pariser Stadtteilen. Besonders der Stadtwald Bois de Boulogne sei zum „AIDS- Boulevard" geworden ...

  • Frau Aqumo verliert Sondervollmachten

    Manila (ADN). Die philippinische Präsidentin Corazon Aquino muß jetzt auf eine Reihe von Sondervollmachten wieder verzichten. Das vor sechs Monaten zur Stärkung der Regierung von Frau Aquino nach wiederholten Putschversuchen rechter Militärkreise erlassene Notstandsgesetz lief am 8. Juni aus. Trotz einer Reihe von Anschlägen und neuen Putschgerüchten in Manila hatte sich die Präsidentin bei Senat und Abgeordnetenhaus vergeblich, um eine Verlängerung dieser Vollmachten bemüht ...

  • START-Vertrag kann bis November vorliegen

    Washington (ADN). Ein Vertrag über den Abbau der strategischen Kernwaffenarsenale (START) könnte bis November fertiggestellt werden. Wie der stellvertretende Leiter der USA-Delegation bei den Genfer Verhandlungen, Linton Brooks, am Donnerstag vor der Presse betonte, ist der Abschluß der Arbeiten am START-Vertrag bis zum Jahresende so gut wie sicher ...

  • Armee Nikaraguas soll reduziert werden

    Managua (ADN). Nikaraguas Armeechef, General Humberto Ortega, hat am Donnerstag einen Plan zur Reduzierung und Umstrukturierung der ^70 000-Mann-Armee des Landes vorgelegt. Das 40 Seiten umfassende Dokument wurde am selben Tage Präsidentin Violeta Barrios de Chamorro übergeben.

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  • Collin

    Rechte beim Buchverlag Dar Morgen

    gen eines Vorgesetzten. „Bitte", sagte sie, .ziehen Sie die Jacke aus und das Hemd und die Schuhe und legen Sie sich aufs Bett." .Aber wieso denn, ich fühle mich durchaus wohl", widersprach er. „Zu meiner Beruhigung", sagte sie. Trotz seiner Ungeduld empfand er die üblichen Hantierungen mit Stethoskop und Blutdruckgerät als wohltuend ...

  • Wem nützte es, wenn das A us für Adlershof käme ?

    Der Exitus war schon vermeldet. Eine ADN-Nachricht vom Mittwoch hatte das Ende des ÖFF angekündigt. Aber der bisherige Generalintendant Hans Bentzien widersprach dem mit Nachdruck, und auch Gero Hammer, neuernannter Generalintendant von Fernsehen und Rundfunk in der DDR, bekannte sich im ND zur Weiterführung des Sendebetriebes ...

  • Blick über den Tellerrand europäischer Kunst

    Richtungweisend für die Rezeption moderner mexikanischer Malerei im deutschsprachigen Raum blieben bislang die Arbeiten der Vertreter des „sozialen Realismus". Zu jenen Künstlern, die im Schatten der großen „Muralistas" wie Rivera, Siqueiros oder Orozco einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur zeitgenössischen Malerei leisteten, gehört fraglos Rufino Tamayo ...

  • Erinnerung an Busch: „Kommt! Hört! Redet!"

    Auf dem weißen Flügel Buschrosen, die Hausherr Erwin Burkert beziehungsreich lieben Gästen im ehemaligen Wohnhaus von Ernst Busch in Berlin-Niederschönhausen, in der Leonhard-Frank-Straße 11, überreicht. Bibliothek, Flur und Garten fassen die Besucher kaum, die gekommen sind, das Andenken von Ernst Busch am Vorabend seines 10 ...

  • Deutscher Filmpreis verliehen

    Der Deutsche Filmpreis 1990 ist am Donnerstag in Westberlin verliehen worden. Der Hauptpreis — ein Filmband in Gold — ging an die „Letzte Ausfahrt Brooklyn" von Uli Edel, der als Sieger aus zehn nominierten Filmen hervorging. Weitere 15 Auszeichnungen in Gold und Silber wurden für Filme und Einzelleistungen vergeben ...

  • Kürz

    ERKLÄRUNG. Für den Erhalt der Rundfunk- und Fernsehanstalten der DDR über einen längeren Zeitraum haben sich In einer gemeinsamen Erklärung die Gewerkschaft Kunst, Kultur, Medien, die IG Druck und Papier, der Journalistenverband der DDR sowie die IG Medien der BRD ausgesprochen. Eine Neustrukturierung, heißt es darin, dürfe nicht von einer „Stunde null" ausgehen, sondern müsse den demokratischen und kulturellen Bedürfnissen der Hörer und Zuschauer entsprechen ...

  • r

    OMAN

    90. Fortsetzung Er goß sich Scotch nach. Christine erhob keinen Einwand, obwohl er schon vorher einiges getrunken hatte. »Und dann?" fragte sie. .Dann vergaß ich. Nicht den Prozeß, nicht die Suppe und die Wurstbrötchen in der Mittagspause; nicht den Generalstaatsanwalt mit seinem ewigen Zeigefinger - nur die Minute vergaß ich, in der ich schwieg ...

  • Literatur-Marathon

    Berlin (ND-Gutschke). Nicht nur eine Geste: Die Auftakt-Pressekonferenz zu den „Tagen der deutschsprachigen Literatur" vom 26. Juni bis 1. Juni 1990 in Klagenfuxt fand diesmal im Berliner Künstlerklub „Die Möwe" statt. Damit unterstrichen die Veranstalter des traditionellen Wettbewerbs zum Ingeborg-Bachmann-Preis ihre Wertschätzung für die DDR-Literatur ...

  • Rundfunk

    Für und Wider, Sonnabend, 12.05 Uhr, Radio DDR 1. Zum Thema „Stasi und kein Ende" im Gespräch mit Walter Janka, Dr. Michael Kummer, Oberkonsistorialrat Ulrich Schröter sowie Thomas Kleine- Brockhoff, „Die Zeit". Gesprächsleitung: Alfred Eichhorn. Straßenbekanntschaften, Sonntag, 16.35 Uhr, Berliner Rundfunk ...

  • Satelliten-Expreß kommt in die DDR

    Berlin (ND-Knietzsch). Ein High- Tech-Unternehmen der BRD informiert im Juni in der DDR über die Möglichkeiten des Satellitenempfangs von Fernsehsendungen. Das ist mit Hilfe einer nur 85 Zentimeter großen Parabolantenne und dazugehörender Technik möglich. Der Ausstellungsbus der Firma Hans Kolbe & Co ...

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  • Mielkes Befehl 6/86 und die Überlebensordnung des MfS

    Am 30. Mai erschien die CDU- Ministerin Cordula Schubert im Berliner Haus der Jugend und erklärte das Vermögen der FDJ für beschlagnahmt. Als Treuhänder setzte sie der verblüfften öffent-; lichkeit Herrn Patrick Schneider vor. Er, von zwei Polizisten flankiert, demonstrierte auch sogleich, wer nun die Macht hat ...

  • Wie ist das „Sozialpaket"zum Staatsvertrag geschnürt?

    Gerade hatte sie noch im Parlament das „Sozialpaket" zum Staatsvertrag mitberaten, setzte sich Volkskammerabgeordnete Dr. Martina Schönebeck (PDS) ans ND-Servicetelefon. Kompetent gab die Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheitswesen Auskunft. Ich sehe in dreieinhalb Jahren in Rente, habe aber nur 15 Arbeitsjahre ...

  • Macht oder Regierbarkeit ?

    Dringende kammunalpolitische Probleme stehenwor dem idyllischen Harzikreis Quedlinburg. Geht es doch im Urlauberzentrum, unter anderem um Entscheidunigen für freundlichen und sanften Tou-. rismus, um Parkplätze, Sanitärtrakte, bessere Straßen. Und um Hilfe für die Landwirtschaftsbetriebe, die auf dem besten Wege sind, durch die benachbarte BRDHKonkurreniz in die Knie zu gehen ...

  • Versuch, die Opposition zu kriminalisieren

    Eine unserer wesentlichen Forderungen an die SED im Herbst des vergangenen Jahres war die Herausgabe ihres unrechtmäßig erworbenen Vermögens an die Bevölkerung der DlDR. Wir betrachten dies bis heute als ein berechtigtes Verlangen und als einen Teiü der Aufarbeitung von 40 Jahren DDR-Geschichte. Der sich auf diese Forderung berufende Beschluß der Volkskammer jedoch verfolgt aus unserer Sicht einen ganz anderen Zweck: die Zerschlagung einer starken oppositionellen Kraft ...

  • Der nützliche Rat der Alten

    Was macht der „Rat der Alten?" fragen uns viele Leserinnen. ND bat die Schriftstellerin RUTH WERNER um Auskunft: Schau sie dir an, die Alten: Musiker, Arzt, Historiker, Dichter, Schauspieler, Journalist, Ökonom, Filmemacher, Schriftsteller, alle Kämpfer gegen Faschismus. Bei manchem der Kampf zeitweilig unterbrochen durch den Zugriff des Stalinismus ...

  • FDJ-Untersuchungsbericht

    Zu einem Zeitpunkt, wo durch CDU-Ministerin Cordula Schubert die Enteignung der FDJ angeordnet wurde —, legte die Führung des alten/neuen Jugendveriblandes den „Bericht der Untersuchungskommission beim Vorstand der FDJ" vor. Die Untersuchungskommission — seit 14. Februar im Amt — stellte fest, daß die Finanzarbeit der FDJ auf Beschlüssen der SED, entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen der DDR, Statut sowie Beschlüssen des Zentralrates der FDJ, seines Büros und des Sekretariats basierte ...

  • Termine

    Sonnabend, 9. Juni Leipzig: 9 Uhr lädt die PDS zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch mit Gewerkschaftern des DGB und Mitgliedern von Betriebsräten aus Unternehmen der BRD im Bebel-Liebknecht-Haus, Karl-Liebknecht- Straße 143, Leipzig, 7030, ein. Wittenberg: ab 14 Uhr lädt der „Grüne Tisch" in Wittenberg zum Ökologie-Treff auf dem Markt ein ...

  • Unterschriften für Verfassung

    Nahezu 500 Unterschriften für den Verfassungsentwurf des Runden Tisches sammelten Dresdner Studenten der Hochschule für Ökonomie dieser Tage und überbrachten sie dem NEUEN FO- RUM. Sie erklärten dazu: „Im April 1990 wurde von allen politisch relevanten Kräften desDandes am Runden Tisch der Entwurf einer neuen Verfassung für die DDR fertiggestellt, ...

  • Fachsch u lJuristen organisieren sich.

    Am 16. Juni 1990 werden sich in,; Weimar TTachschulJuristen von' DDR-Gerichten zusammenfinden, um einen Berufsverband zu gründen. Aufgabe des Verbandes soll die umfassende Vertretung und Unterstützung der Fachschuljuristen in berufspraktischen und rechtlichen Fragen sein. Es geht vor allem um die Anerkennung der Berufsschulabschlüsse, die Einbeziehung des Verbandes in die Diskussion und Erarbeitung wichtiger Gesetzesentwürfe (z ...

  • Gysi hat Bedenken gegen die Enteignungskommission

    Wien (ADN-Korr.). Der PDS-fVorsitzenide Gregor Gysi hat sich ablehnend zu einer Mitarbeit der PDS in jener Kommission geäußert, die laut Voükstammerbeschluß die Parteiwenmögen ab 30. Juni treuhänderisch verwalten soll. Im Falle - eines solchen Vorschlages durch die Regierung müsse zwar eine kollektive Beratung in den Leitungsgremien der PDS erfolgen; sagte er am Donnerstagabend in Wien gegenüber ADN ...

  • „Frauenthemen im Cafe „Rosa66

    Cafe „Rosa" findet Zuspruch in Halle. Die Männer sind hier in der Minderheit. Nacht weil die Frauen grundsätzlich ohne Männer auskommen wollen, sondern weil es eben um „Frauenthemen" geht. Seit mehreren Wochen lädt dieses Cafe mittwochs in die Leninallee 70 ein, ab 17 Uhr zur Sprechstunde, ab 19 Uhr dann zu Gesprächen und Diskussionsrunden ...

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  • Tps

    STRANDFETE. Das Seebad Wendenschloß am Langen See lädt am heutigen Sonnabend ab 10 Uhr zu einer bunten Strandfete ein. Besonderes Ereignis: „Die Abenteuer des Sonnenstrahls Tausendschön" mit dem Musiktheater „Quacklabrack". Auch Mode, Breakdance, Body Building und Rock 'n' Roll werden geboten. POPKONZERT ...

  • Ist dergiftspeiende Lulatsch zu stoppen ?

    Der Betriebsteil Akkurat des VEB REWATEX in der Lichtenberger Albert-Hößler-Straße betreibt seit Jahren eine Braunkohlen-Heizanlage mit Schornstein ohne jeglichen Filter — als starker Umweltverschmutzer seit langem Stein des Anstoßes im Wohngebiet Frankfurter Allee-Süd. Gegenwärtig wird ein neuer, 70 Meter hoher Schlot gebaut, der, miti Kohlestaubfilter ausgerüstet, den alten ersetzen soll ...

  • MITTE

    SPREEAKTION. Am Sonntag startet Lynne Cox eine weitere aufsehenerregende Aktion. Die USA-Schwimmerin hatte sich einen Namen in der Welt gemacht, als sie im August 1987 als erster Mensch die Beringstraße zwischen Alaska und der UdSSR durchschwamm. Ein Jahr später bezwang die heute 33jährige als erster Mensch den Baikalsee und benötigte für die 18 Kilometer lange Strecke bei nur 11 Grad Celsius 4 Stunden und 20 Minuten ...

  • Rindern in Not zur Seite stehen

    vor zwei Jahren etwa veröffentlichte die „Gesundheit" einen, Beitrag über Kinder, die von ihren Eltern mißhandelt wurden. Text und Fotos waren schockierend, lösten ein starkes Echo aus. Bis dahin waren Kindesmißhiandlunigen ein Taibuthema, konnte es denn Derartiges in der DDR geben? Nun wird endlich offen darüber gesprochen ...

  • Die Stadtkasse stimmt

    (ND-Audersch). Das Wort vom Kassensturz macht schon geraume Zeit die Runde im Roten Rathaus. Auf seiner gestrigen Sitzung legte der Magistrat nun den Finger auf die finanziellen Posten. Ergebnis: Zum Stichtag 31. Mai war der Stadthaushalt ausgeglichen, was ja wohl der vorigen Stadtregierung in dieser Hinsicht ein gutes Zeugnis ausstellt ...

  • 2 Tarife, 2 Billetts, nur DM

    (ND-General). Mit Betriebs^ beginn am 2. Juli 1990 wird zum erstenmal seit dem 13. August 1961 in Berlin wieder dei> durchgehende S-Bahn-Verkehr aufgenommen: zwischen Wannsee und Königs Wusterhausen (20-Minuten-Takt, 54 km, 81 Minuten Fahrzeit) sowie Wannsee und Erkner (20-Minuten-Takt, 48,8 km, 75 Minuten) ...

  • Runder Tisch übergab an Magistrat Arbeitsmaterial

    (ADN). Eine etwa 1000 Seiten umfassende Mappe mit den Arbeitsergebnissen des Berliner Runden Tisches übergaben Vertreter, dieses Gremiums am Frei-' tag der Stadtverordnetenvorste- ,herin, Dr. Christine Bergmann (SPD). An der Beratung im Roten Rathaus nähmen auch Mitarbeiter des Bereiches für Ausländerfragen und des Untersuchungsausschusses1 zu den Vorgängen um den 7 ...

  • Magistratsmitarbeüer zur Schulung im Westen

    (ADN). Derzeit drücken 50 Magistratsmitarbeiter beim Westberliner Senat die Schulbank. Darüber informierte am Freitag im Anschluß an eine Sitzung des Ausschusses „Einheit Berlins" dessen Vorsitzender Knut Herbst ' (SPD). Dieses Öffentlich tagende Gremium der Stadtverordnetenversammlung beschloß, diesen Weg der Qualifizierung weiterzugehen ...

  • In Samt und Marzipan

    Wos tut eine First Lady, wenn sie eine Noch-DDR repräsentieren will, aber nur mickrige 9500 Mark Ost im Monat kassieren kann? Und wenn zudem in der staatlichen Valutakasse Leere gähnt? Nein, sie kauft nicht in einer Boutique des Modeinstituts — zu groß die Gefahr, das gleiche Kleid zu treffen. Sie tauscht natürlich auch nicht schwarz ...

  • ZEHLENDORF

    UMWELT-MARKT. „Gemeinsames Europa, gemeinsame Umwelt — Umwelt ohne Grenzen!" Unter diesem Motto findet am Sonntag ab 11 Uhr der 13. „Umwelt-Markt" im Bezirk Zehlendorf statt. Rund 130 Aussteller haben sich in diesem Jahr beworben und bauen nun ihre Informationsstände, Marktbuden oder Bühnen an den Dampferanlegestellen in Wannsee auf ...

  • Umbau der Münzer

    (ADN). Da die DDR-Mark-Münzen nach der Währungsunion nicht mehr gesetzliches Zahlungsmittel sind, bereitet sich das Fernsprechamt Berlin auf die neue Situation vor. Der Ein^ 'Mark-Einwurf der Münzfern-' sprechier wird jetzt außer Bejtrjeb gesetzt Sichtbare Zeichen- ^sjnd., ein Hinweisschild oder das Durchfallen des Geldes in den Rückgabebecher ...

  • Tödlicher Unfall

    Ein 27jähriger Berliner wurde in der Nacht zum Donnerstag gegen 1.00 Uhr in der Nähe des S-Bahnhofes Wildau* Kreis Königs Wusterhausen>von einer S-Bahn erfaßt und tödlich verletzt. Trotz Schnellbremsung konnte die Trieibwagenfahrerin ein Überrollen des auf den Schienen stehenr den Mannes nicht verhindern ...

  • Auto entwendet

    Erst am 7. Juni wurde der Volkspolizei durch Anzeige bekannt, daß unbekannte Täter zwischen dem 30. 5., 15.00 Uhr, und dem 1. 6., 16.00 Uhr, einen auf dem inoffiziellen Automarkt Pettenkofer Straße/Rigaer Straße (Friedrichshain) zum Verkauf abgestellten PKW BMW 3, Kennzeichen B - 8532, entwendeten. Das Fahrzeug gehört einem in der DDR wohnhaften Staatsbürger der UdSSR ...

  • CHARLOTTEN BURG

    OFFENE TÜR. Zu ihrem 20; „Tag der offenen Tür" lädt die Westberliner Polizei für diesen Sonntag ein. Besucher werden von 10 bis 17 Uhr in der Charlottenburger Chaussee 67 in Ruhleben erwartet. Neben Einblicken in Aufgaben, Ausrüstung und Ausbildung der Ordnungshüter gibt es unter anderem Musikund Sportdarbietungen, Quiz sowie ein Kettcar-Slalom für Kinder ...

  • POLIZEINACHRICHTEN

    Diebstähle

    Auf dem Bahnhof Lichtenberg müßte die Polizei am Donnerstagabend Gepäckdiebstähle registrieren. Einem Schweden wurde der kurzzeitig unbeaufsichtigte Koffer mit persönlicher Habe im Wert von 2000 Schweden-Kronen entwendet. Fast zur gleichen Zeit verschwand der Koffer eines Bulgaren von einer Gepäck-Karre ...

  • Tauschgeschäfte

    Einem 18jähngen Hellersdorfer Bürger sprühten während eines illegalen Geldtausches in der Friedrichstraße Spekulanten eine Flüssigkeit in die Augen, entrissen dem Mann die bereits erhaltenen 2300 D-Mark und flüchteten.

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  • Die erste Sensation in Italien perfekt

    Mailand. Der erste Gesprächsstoff ist da, die erste Sensation perfekt. Am Ende des Eröffnungsspiels standen nur noch neun Kameruner auf dem Rasen des Mailänder Meazza-Stadions. Aber die waren die Sieger über einen kompletten Titelverteidiger Argentinien. Nicht die großen Favoriten aus Südamerika also, sondern die Perlen aus dem schwarzen Kamerun setzten die Akzente in den ersten 90 Minuten dieser Fußball-Weltmeisterschaft ...

  • Der Kaiser seilt sich ab

    Jugoslawien also morgen abend: Das ständige Fragen journalistischer Quälgeister nach der deutschen Aufstellung wirkte bei Franz Beckenbauer zuletzt wie Juckpulver für das Gemüt. Seine Miene verriet, was er dachte: (Manche) Journalisten sind wie Löschpapier. Sie saugen alles auf und geben es verkehrt wieder ...

  • IOC-Präsident Samaranch: In der Einheit liegt Stärke der olympischen Bewegung

    Barcelona (ADN). Ein Treffen der Exekutivkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) mit den Repräsentanten von 164 Nationalen Olympischen Komitees beschloß am Donnerstag die Serie der olympischen Beratungen in ,Barcelona. IOC- Präsident Juan Antonio Samaranch hob hervor, daß seit dem Erfolg der Olympischen Spiele von 1988 in Söul und Calgary die Bedeutung der ...

  • Diego ist jetzt Diplomat

    Diego Maradona ist von Argentiniens Staatschef Carlos Menem zum Ehrenbotschafter dies Sports seines Landes ernannt worden. Eine^ntsprechende Urkunde und ein Diplomatenpaß wurden dem 29jährigen Superstar am Donnerstag überreicht. Gerhard Mayer-Vorfelder, Vorsitzender des Bundesligaausschusses und Präsident des VfB Stuttgart, tritt für einen schnellen Zusammenschluß der beiden deutschen Fußballverbände ein, da der DDR-Fußball keine zwei Spielserien mehr aushallte, „ohne auszubluten " ...

  • Sloothaak-Sieg in Aachen

    CHIO Aachen, den Großen Preis von Nordrhein-Westfalen für Springreiter, gewann Sloothaak (BRD) auf Optiebeurs Garfield, 0 Fehlerpunkte/36,14 s. Frank Augustin (DDR) feierte bei der Großbritannien-Radrunldifaihrt bereits seinen zweiten Etappensieg. Er hatte den Spurt aus dem Feld bei der Etappe nach Salllord über 108 km gewonnen ...

  • Expertentips

    Konrad Weise (86 Länderspiele), Eberhard Vogel (74) und Rudi Glöckner (ehemaliger FIFA- Schdedsrichter) geben hier ihre Prognosen für die Wochenendspiele ab. VAE-Kolumbien, Sa 17 Uhr Weise: 1:3. Die Kolumbianer sind besser als ihr Ruf. Vogel: 0:2. Exotischer Farbtupifer. Glöckner: 0:2. Es wird schwer für den WM-Neuling ...

  • Absprung mit Weltmeister

    Wer will sich mit einem Weltmeister aus einem Flugzeug in die Tiefe stürzen — mit einem Fallschirm natürlich? Der Fallschirmklub Eilenburg veranstaltet am heutigen Sonnabend und am Sonntag einen „Tag der offenen Tür". Eine vieler Attraktionen ist, mit dem sechsfachen Weltmeister Bernd Wiesner als Tandem- Master abzuspringen ...

Seite 9
  • ,200 Millionäre könnte ich leichter unterbringen.

    Termin bei Frau Anetta Kahane, der Ausländerbeauftragten des Magistrats. Zum Zeitpunkt der Verabredung leitet sie eine Krisensitzung, die zieht sich hin, der Termin droht zu platzen. „War nachts in einem Lager was los?" erkundige ich mich bei Dr. Nguyen1 Phan H/uong, dem vietnamesischen Mitarbeiter der Kahane ...

  • Ausländerbeaujtragte des Magistrats

    hat ihn enttäuscht. Sie sei anders verlaufen als andere osteuropäische, Revolutionen. Die große Masse in Rumänien besitze kein kulturelles Niveau und könne mit dem Begriff Demokratie nicht das geringste anfangen. Indem sie die „Front" gewählt habe, habe sie sich dafür entschieden, die Kapitaleinfuhir zu kontrollieren ...

  • Romanze aus profanster Prosa

    Das Zigeunerlager in der Kaserne. Ein krasserer Mißton ist kaum denkbar. Doch die Partitur, wissen wir, hat zur Zeit keine anderen Töne. Was hier gespielt wird, ist daher das alte Lied des Zigeunerlebens, der mißglückte Versuch einer AHpässung: Romanze aus profanster Prosa. Unter einem klaren Abendhimmel sitzen zwei Frauen auf ...

  • Der Versuch, zu leben und leben zu lassen

    Wer den Bürgern von Berlin- Biesdori mit dem Anteil der Zigeuner am Gefüge der Weltkultur kommt, riskiert, daß man ihm die Tür vor den Kopf schlägt. In Biesdorf befindet sich jenes Lager, das Gefahr läuft, ein Ärgernis zu werden. 90 Prozent der Bewohner sind Roma. Den unmittelbaren Anliegern, die in bescheidenen Einfamilienhäusern inmitten von gepflegten Gärten mit Gemüsebeeten leben, steht das Lager bis ...

  • Arbeit — Arbeit wollen sie alle ,

    Ich fahre vorerst nach HesSenwinkel. In der einstigen Kaserne des Wachregiments „Feliks Dzier-, zynsM" wdhnen derzeit rund 700 Rumänen, Deutsch-Rumänen, Roma, einige Bulgaren und neuerdings Juden. Wenn es Laiger gibt, die vorbildlich .sind, dann gehört dieses zu ihnen. Sieht miau ab von dem schweren ...

  • Da müssen wir durch!

    „Es scheint, daß DDR-Bürger Ausländer derzeit als störend empfinden. Ich verstehe das sehr gut Es ist ein unheimlich schmerzhafter Prozeß, der jetzt in Gang gekommen ist. Und da ist so viel emotionale Arbeit zu leisten, indem die Menschen entweder tatsächlich über ihre Vergangenheit nachdenken, über das, was sie gelebt haben, über die verlorenen Chancen in ihrem Leben, oder indem sie sich einen Ruck geben, um schnell im Leben nachzuholen, was sie bislang versäumt haben ...

Seite 10
  • Staatsvertrag unter Zeitdruck

    Seit dem 9. November 1989 besteht faktisch eine „spontane Währungs-, Wirtschafts- und soziale Union" zwischen der BRD und der DDR. Keine Regierung war auf eine solche Lage, auf die faktische Einheit Deutschlands vorbereitet, keiner besaß Konzepte für diesen Fall. Erst nach Wochen entstanden Ideen über eine Vertrags- und Solidargemeinschaft sowie über die Währungsunion ...

  • Zurückgestoßen ins Ghetto?

    Nachstehend veröffentlichen wir Auszüge aus einem Brief, den der Absender mit Datum vom 18. April 1990 an den Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Lothar de Maiziere, gerichtet hat, und von dem uns jetzt aus Argentinien eine Kopie erreichte: Die Erklärung der Volkskammer in bezug auf die Verantwortung des deutschen Volkes gegenüber den Juden hat mir, so gut sie auch gemeint gewesen sein mag, bittern Schmerz bereitet ...

  • Listen „linker Gegner"

    Die NA wurde nicht nur zugelassen, sie durfte anfangs auch in Berlin-Lichtenberg zum Kommunalwahlkampf antreten. Daß man ihr die Wahlteilnahme schließlich doch verbot, war einem Zufall zu verdanken: Auf der Suche nach den Tätern vorangegangener faschistischer Provokationen in Berlin stießen Antiterrortruppen des Innenministeriums am 27 ...

  • Schon in der Honecker-Ära

    In der Tat hat die braune Gefahr bei uns seit der Grenzöffnung vom 9. November 1989 erheblich zugenommen. Den Neonazis in Ost und West fällt es nun hundertmal leichter zusammenzuarbeiten. Doch ihre Saat fällt auf vorbereiteten Boden. Neonazistische Gruppen gibt es in' der DDR bereits seit Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre ...

  • Nicht schon wieder inahistorische Schablonen verfallen

    Mit welchem Begriff soll man die Geschichte der DDR in den vergangenen Jahrzehnten fixieren, definieren, zusammenfassen? So lautet gegenwärtig eine der entscheidenden Fragen für ein neu zu formierendes linkes Selbstverständnis. Hatten wir nun den Sozialismus oder nicht? — Diese Diskussion ist gut und wertvoll, sie wird sich auch weiter entfalten, und niemand sollte sie aus vordergründig pragmatischen Motiven als theoretische Spitzfindigkeit ablehnen ...

  • Vorläufer einer NSDAP?

    Die MND nennen sich die Schwester der westdeutschen NPD. In ihrem Grundsatzprogramm sagen sie allen „iiiberalen Parteien" den Kampf an, weil diese angeblich im Interesse der Siegermächte gegen^ Deutsche agieren. Zugleich wenden sich die MND igegen den „verheerenden Einfluß fremder Kulturen" und eine allgemein zunehmende „Überfremdung" durch Zustrom von Ausländern und versichlern: „Wir sind das völkisch-lDewahrende Element in Deutschland ...

  • Verstärkte Gegenwehr gegen den Auftrieb der Neonazis

    Die Forum-Seite des ND vom 26727. Mai enthielt einen Beitrag von Pfaneriin Renate Schönfelid, der mir in mehrfacher Hinsicht diskussionsiwürdiig erscheint. Die Autorin hat vor allem darin recht, daß mit dem Anwachsen des Rechtsextremismus und Neofaschismus auf DDR~-Get>iet eine Situation entsteht, die beim raschen Übergang zur kapitalistischen Marktwirtschaft gefährlich werden dürfte ...

Seite 11
  • ND-lnterview mit dem Wirtschaftsjuristen Prof. Dr. KURT BIEDENKOPF, Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und des Vorstandes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

    Durch Ihre Lehrtätigkeit an der Leipziger Universität stehen Sie quasi mit einem Bein in der DDR, Herr Professor. Sie wissen um die Befindlichkeit von Land und Leuten. In drei Wochen soll nach dem offiziellen Zeitplan der Staatsvertrag bereits in Kraft sein. Die D-Mark kommt. Aber was außerdem? Unlängst haben Sie von einer Art „Kulturschock" gesprochen ...

  • Die Vereinigung als Herausforderung verstehen

    Das ist wesentlich höher als bisher. Es ist immer noch sehr wenig, wenn man für Mieten und anderes mehr 'bezählen muß. Wir werden ziemlich schnell sehen, wie die Dinge laufen, ob das, was jetzt im Staatsvertrag vorgesehen ist, ausreicht oder nicht. Der' Vertrag still'und kann' nicht. alle Probleme vfm voraus fegein, manche wichuge Fragen sind gar nicht kurzfristig zu lösen ...

  • ».. daß die Bäume der Werderschen nicht in den Himmel wachsen

    kooperative Einrichtung Apfellagerung bewirtschaften diese Flächen. Und im Durchschnitt der letzten Jahre wurden 110 000 bis 115 000 Tonnen Obst und 35 000 bis 38 000 Tonnen Gemüse produziert. Waren diese Zahlen noch vor einem Jahr Ausdruck einer stolzen Erfolgsbilanz, so sind sie heute eher ein Alptraum ...

Seite 12
  • Von REINO GEVERS, Johannesburg

    Alle Verbuche, die Kämpfe ein- , zustellen, sind bislang gescheitert. Auch der seit Februar aus 27jähriger Haft freigelassene Nelson Mandela flehte im März seine Anhänger auf einer Massenkundgebung in der Hafenstadt Durban an: „Werft eure Messer und Gewehre ins Meer!" Der Ruf stieß auf taube Ohren. Seitdem sind noch nie so viele Menschen in der Auseinandersetzung zwischen der schwerbewaffneten Inkatha-Bewegung und dem linken Oppositionsbündnis UDF gestorben ...

  • APARTHEID läßt den Brand weiterschwelen

    Trotz sich ausbreitender Apathie und allein in diesem Jahr über 1000 Toten ist kein Ende des blutigen Konflikts in der südafrikanischen Provinz Natal abzusehen. Zugleich mehren sich die Anzeichen, daß Polizei und auch Armee die Situation nicht mehr unter Kontrolle haben. Kein Wunder, bekam ich immer wieder in den Nataler Siedlungen zu hören, ergreifen die Sicherheitskräfte doch oft Partei für die Inkatha-Bewegung, deren Krieesfürsten gnadenlos Aktivisten von Antiapartheid- Gruppen jagen ...

  • Vis nicht länger enthaltsam

    täglich sind solche Begegnungen für die Insulaner noch lange nicht, war dieses Kleinod der Adria doch seit dem 2. Weltkrieg für Ausländer gesperrt. Dabei hatten sich die Fremden in den Jahrhunderten zuvor zur Genüge auf der südlich von Split gelegenen und von der Natur so reich beschenkten Insel ausgetobt: Im 4 ...

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Seite 13
  • Was geht die DDR der Regenwald an t

    Mit einer DDR-weiten Unterschriftenaktion fordert seit April der ökologische Arbeitskreis der evangelischen Kirche, die Vernichtung der tropischen Regenwälder zu stoppen und damit die schlimmste Umweltkatastrophe zu verhindern, die je vom Menschen verursacht wurde. An die Volkskammer ist der Appell gerichtet, ...

  • Spätsommer166 für Senioren

    (ND). „Spätsommer" ist der Name eines neuen Magazins, das in' diesen Tagen auf dem Medienmarkt der DDR erscheint. Es wendet sich vornehmlich an Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte, an Familien und Alleinstehende sowie an alle, die sich den Senioren verbunden fühlen. Im Geleitwort zur ersten Ausgabe wird erklärt, „Spätsommer" wolle mit seinen Informationen und Beiträgen für die älteren Bürger „Begleiter, Ratgeber und Anwalt" sein ...

  • Umweltfreundliche Deponie

    (ADN). Eine oberirdische Forschungsdeponie der Bergakademie Freiberg soll künftig das Grundlagenwissen über Vorgänge in Abifallagerstätten vertiefen helfen. Das Projekt dazu Wird derzeit an der Sektion Geotechnik und Bergbau erarbeitet. In mehrere Reaktoren — mit Meßtechnik ausgerüstete Betonbehältnisse — sollen bestimmte Materialien eingebracht werden, um gezielt deren Reaktionen zu testen ...

  • Schadstoffe inLebensmitteln

    (ND). Das Bundesgesundheitsamt der BRD hat jetzt auch für Feldsalat, Rettich und Radieschen erstmals Nitrat-Richtwerte festgesetzt, nachdem die 1986 für Kopfsalat, Spinat und Rote. Rüben erlassenen Richtwerte nicht im erwarteten Umfang zur Minderung der Nitrat-Belastung des Verbrauchers geführt hatten ...

  • Polymer als Supraleiter

    (ADN). Einen Kunststoff, der bei -262 °C supraleitend wird, präsentierte unlängst der japanische Chemiker Hatsumi Urayama von der Universität Kyoto seinen staunenden Fachkollegen. Urayamas Angaben zufolge, handelt es sich bei dem elektrisch leitenden Polymer um eine salzartige Verbindung, deren Leitfähigkeit auf einer außergewöhnlichen Elektronenbeweglichkeit beruht, \ schreibt diie Zeitschrift „highTech" ...

  • Strahlenschaden

    (ND). HäxiJige Solariumbenutzung ist selbst dann nicht ganz ungefährlich, wenn nur Solarien mit überwiegender UVA-Strahlung benutzt werden* Darauf weisen, so berichtet die Hamburg- Manriheimer-Stiftung für Informationsmedizin, die Hautärzte Dr. med. Th. Bergner und Dr. med. B. Pryzbdlla von der Unilversitatshautklinik in München in einer Übersichtsanbeit hin ...

  • Stillschutz .

    (NX». Häufiges stillen während der ersten sechs. Lebensmonate verhindert in den meisten Fällen eine erneute Schwangerschaft. In einer Studie an 100 stillenden Müttern, so berichtet die Hamburg-Mannheimer-Stiftung für Informationsmedizin, konnten der Gynäkologe Dr. Ronald H. Gray und Mitarbeiter von der ...

  • Arteriosklerose

    (ADN/ND). In der BRD sind heute Herzinfarkte und Kreislaufstörungen mit 50 Prozent aller Todesfälle häufigste Sterbeursache, verantwortlich für Herz-/Kreislaufattacken sind in aller Regel Arteriosklerosen — Verengungen der Blutgefäße. Sie werden durch zu hohen Fettgehalt des Blutes hervorgerufeni dieser wiederum durch stark cholesterolhaltige Nahrung, häufigen Alkohol- und Nikotingenuß, verUunden mit Dauerstreß und Bewegungsarmut ...

  • Spezialreparaturen Berlin Unser Leistungsprofil

    • drucklose und Druckbehälter bis 12 000 m3 (vornehmlich runde Ausführung) für Industrie und Landwirtschaft ■ leichter und mittlerer Stahlbau, einschließlich Einzelteilen und Gefäßsystemen • Schichtenfilter in Edelstahl- und Aluminiumausführung zur Vor-, Feinund Entkeimungsfiltration • Schmutzwasserhebeanlagen ...

  • Asbestersatz

    (ADN). In einer Plasmasch'weißmaschine des Reichsbahnausbesserungswerkes Zwickau werden derzeit die asbesthaltigen Hitzeschutzstreifen durch einen Keramikwexkstoff ersetzt Die Substitution des Asbestmaterials, dessen Staub krebserregend ist, erfolgte'in Zusammenarbeit mit dem Applikationszentrum Maschinenbaukeramik der Technischen Hochschule Zwickau und einem DDR-Keramikbetrieb ...

  • Achtung - freie Drehautomaten-Kapazität!

    Wir können für Sie auf unseren Mehrspindelautomaten Rund- und Sechskantmaterial bearbeiten. Die Bereiche: bei Rundmaterial von 0 12 mm bis 0 40 mm, bei Sechskantmaterial von 6-kt 14 bis 6-kt 30. Unsere maximale Drehlänge beträgt 90 mm. Die Teile werden sauber ausgeliefert. Rücksprache unter Ruf Dresden ...

  • Einige Referenzen aus 10jähriger Arbeit im In- und Ausland:

    - Automatisierung in Zementwerken - Pipelinesteuerungen - Steuerung von Galvanisierstraßen - automatische Meßsysteme für den Umweltschutz - Maschinensteuerungen in Stahlwerken - Prozeßführungen in der chemischen Industrie - Steuerung und Überwachung im Kupfererzbergbau

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Seite 14
  • Stalin segnete den Aufruf der KPD vom 11. Juni 1945 ab

    Wenn wir heute unsere jüngere Geschichte kritisch aufarbeiten, so können wir auch um jene „heiligen Kühe" keinen Bogen machen, zu denen der Aufruf der KPD vom 11. Juni 1945 zweifellos gehört. Es gibt wohl kaum, ein programmatisches Dokument, über das in der bisherigen Geschichtsschreibung und -Propaganda in der DDR so oft und des Lobes voll geschrieben wurde wie über diesen Aufruf, der im Namen des Zentralkomitees der KPD in Berlin veröffentlicht und in ganz Deutschland verbreitet wurde ...

  • Ein alternatives Agrarprogramm und das Schicksal seines Verfassers

    Das Verdikt wurde bereits zu Beginn der 30. Tagung des ZK der SED am 30. Januar 1957 ausgesprochen. Im Bericht des Politbüros hieß es damals, Kurt Viewegs (1911-1976) Theorien zur Rolle der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und der Maschinen-Traktoren-Stationen u. a. „laufen praktisch- ...

  • Auf radikalen Positionen

    Mit dem folgenden Artikel setzen wir unsere Serie über Arbeiterorganisationen zur Zeit der Weimarer Republik fort. Im Gefolge der Herbstereignisse 1989 in unserem Land hat sich auch eine Freie Arbeiter/Arbeiterinnen-Union in der DDR gegründet, die bewußt an die in der Weimarer Republik wirkende Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) anknüpft ...

  • Schwächste Variante einer Föderation

    Die deutsche Geschichtsschreibung aller Richtungen im 19. und 20. Jahrhundert hat die staatsrechtlichen Ergebnisse der antinapoleonischen Befreiungsbewegung in bezug auf Deutschland fast durchweg an der Diskrepanz zwischen den Plänen reichsengagierter Politiker — wie z. B. Stein — und dem nach 1815 entstandenen Gebilde „Deutscher Bund" gemessen ...

  • Das Haus am Luxemburgplatz

    „Die im Osten von AltnBerlin gelegenen Stadtteile bieten dem Fremden wenig", schreibt mein Baedeker „Berlin und Umgebung". Freilich stammt die Ausgabe von 1910, der Lieblingsausdruck des Verfassers ist „vornehm", der ambitionierte wilhelminische Wohlstandsbürger ist als Zielgruppe des Leipziger Verlegers unschwer auszumachen ...

  • Werde ich nun eine Marquise?

    Historisches Wappensiegel der Mark Brandenburg Überall wird die Mark diskutiert. Nicht nur die D-Mark. Am grünen Strand der Spree, der Havel, des Rhins und der Dosse auch die Mark Brandenburg. In Neuruppin vertraut mir ein älterer Herr an, Mark möge man seine Heimat doch bitte nicht nennen, das erinnere ihn an einen kommunistischen Apostel ...

  • WochenCHRONIK

    6. Juni 1935: Fiete Schulze, deutscher Kommunist, von den -Nazis ermordet. Der Hamburger Hafenarbeiter, der 1913 Mitglied der SPD geworden und 1920 der KPD beigetreten war, Stand 1923 mit an der Spitze des Hamburger Aufstandes und wurde dann von der Weimarer Justiz zum Tode verurteilt. 1932 aus der Sowjetunion zurückgekehrt, beteiligte er sich am Kampf gegen den Faschismus, fiel jedoch im Februar 1933 den Nazis in die Hände ...

  • HUGO BINDER

    Unter dem Titel „Adreßbuch der Linken" wollen wir an dieser Stelle weiter über die Geschichte des Berliner „Karl-Liebknecht- Hauses", dem heutigen Domizil des Parteivorstandes der PDS, sowie über andere historische Stätten, die mit dem Wirken von Arbeiterorganisationen und progressiv-demokratischen Vereinigungen verbunden sind, berichten ...

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  • Geschäftsführung des Betriebsrats

    § 26 Vorsitzender (1) Der Betriebsrat wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Besteht der Betriebsrat aus Vertretern beider Gruppen, so sollen der Vorsitzende und sein Stellvertreter nicht derselben Gruppe angehören. (2) Gehört jeder Gruppe im Betriebsrat mindestens ein Drittel der Mitglieder an, so schlägt jede Gruppe aus ihrer Mitte je ein Mitglied für den Vorsitz vor ...

  • § Wahlvorschriften

    (1) Der Betriebsrat wird in geheimer-und unmittelbarer Wahl gewählt. (2) Besteht der Betriebsrat aus mehr als einer Person, so wählen die Arbeiter und Angestellten ihre Vertreter in getrennten Wahlgängen, es sei denn, daß die wahlberechtigten Angehörigen beider Gruppen vor der Neuwahl in getrennten, geheimen Abstimmungen die gemeinsame Wahl beschließen ...

  • 15 Arbeitnehmer

    (1) Arbeitnehmer im Sinne dieses Gesetzes sind Arbeiter und Angestellte einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten. (2) Als Arbeitnehmer im Sinne dieses Gesetzes gelten nicht 1. in Betrieben einer juristischen Person die Mitglieder des Organs, das zur gesetzlichen Vertretung der juristischen Person berufen ist; 2 ...

  • 5 23 Verletzung gesetzlicher Pflichten

    (1) Mindestens ein Viertel der wahlberechtigten Arbeitnehmer, der Arbeitgeber oder eine im Betrieb vertretene Gewerkschaft können beim Arbeitsgericht den Ausschluß eines Mitglieds aus dem Betriebsrat oder die Auflösung des Betriebsrats wegen grober Verletzung seiner gesetzlichen Pflichten beantragen ...

  • § 18 a Zuordnung der leitenden Angestellten bei Wahlen

    (1) Sind, die Wahlen nach § 13 Abs. 1* und nach § 5 Abs. 1 des Sprecherausschußgesetzes zeitgleich einzuleiten, so haben sich die Wahlvorstände unverzüglich nach Aufstellung der Wählerlisten, spätestens jedoch zwei Wochen vor Einleitung der Wahlen, gegenseitig darüber zu unterrichten, welche Angestellten sie den leitenden Angestellten zugeordnet haben; dies gilt auch, wenn die Wahlen ohne Bestehen einer gesetzlichen Verpflichtung zeitgleich eingeleitet werden ...

  • Zustimmungsbedürftige Tarifverträge

    (1) Durch Tarifvertrag können bestimmt werden: 1. zusätzliche betriebsverfassungsrechtliche Vertretungen der Arbeitnehmer bestimmter Beschäftigungsarten oder Arbeitsbereiche (Arbeitsgruppen), wenn dies nach den Verhältnissen der vom Tarifvertrag erfaßten Betriebe der zweckmäßigeren Gestaltung der Zusammenarbeit des Betriebsrats mit den Arbeitnehmern dient; 2 ...

  • 5 29 Einberufung der Sitzungen

    (1) Vor Ablauf einer Woche nach dem Wahltag hat der Wahlvorstand die Mitglieder des Betriebsrats zu der nach § 26 Abs. 1 und 2 vorgeschriebenen Wahl einzuberufen. Der Vorsitzende des Wahlvorstands leitet die Sitzung, bis der Betriebsrat aus seiner Mitte einen Wahlleiter bestellt hat. (2) Die weiteren Sitzungen beruft der Vorsitzende des Betriebsrats ein ...

  • IM Wahl des Wahlvorstands

    (1) Besteht in einem Betrieb, der die Voraussetzungen des § 1 erfüllt, kein Betriebsrat, so wird in einer Betriebsversammlung von der Mehrheit der anwesenden Arbeitnehmer ein Wahlvorstand gewählt. § 16 Abs. 1 gilt entsprechend. (2) Zu dieser Betriebsversammlung können drei wahlberechtigte Arbeitnehmer des Betriebs oder eine im Betrieb vertretene Gewerkschaft einladen und Vorschläge für die Zusammensetzung des Wahlvorstands machen ...

  • Erster Abschnitt: Zusammensetzung und Wahl des Betriebsrates Wahlberechtigung

    Wahlberechtigt sind alle Arbeitnehmer, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. § 8 Wählbarkeit (1) Wählbar sind alle Wahlberechtigten, die sechs Monate dem Betrieb angehören oder als in Heimarbeit Beschäftigte in der Hauptsache für den Betrieb gearbeitet haben. Auf diese sechsmonatige Betriebszugehörigkeit werden Zeiten angerechnet, in denen der Arbeitnehmer unmittelbar vorher einem anderen Betrieb desselben Unternehmens oder Konzerns (§ 18 Abs ...

  • § 13 Zeitpunkt der Betriebsratswahlen

    (1) Die regelmäßigen Betriebsratswahlen finden alle vier Jahre in der Zeit vom 1. März bis 31. Mai statt. Sie sind zeitgleich mit den regelmäßigen Wahlen nach § 5 Abs. 1 des Sprecherausschußgesetzes einzuleiten. (2) Außerhalb dieser Zeit ist der Betriebsrat zu wählen, wenn 1. mit Ablauf von 24 Monaten, vom Tage der Wahl an gerechnet, die Zahl der regelmäßig beschäftigten Arbeitnehmer um die Hälfte, mindestens aber um fünfzig, gestiegen oder gesunken ist, 2 ...

  • Amtszeit des Betriebsrats §21 Amtszeit

    Die regelmäßige Amtszeit des Betriebsrats beträgt vier Jahre. Die Amtszeit beginnt mit der Bekanntgabe des Wahlergebnisses oder, wenn zu diesem Zeitpunkt noch ein Betriebsrat besteht, mit Ablauf von dessen Amtszeit. Die Amtszeit endet spätestens am 31. Mai des Jahres, in dem nach § 13 Abs. 1 die regelmäßigen Betriebsratswahlen stattfinden ...

  • §2 Stellung der Gewerkschaften und Vereinigungen der Arbeitgeber

    (1) Arbeitgeber und Betriebsrat arbeiten unter Beachtung der geltenden Tarifverträge vertrauensvoll und im Zusammenwirken mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebs zusammen. (2) Zur Wahrnehmung der in diesem Gesetz genannten ...

  • § 10 Vertretung der Minderheitsgruppen

    (1) Arbeiter und Angestellte müssen entsprechend ihrem zahlenmäßigen Verhältnis im Betriebsrat vertreten sein, wenn dieser aus mindestens drei Mitgliedern besteht. (2) Die Minderheitsgruppe erhält mindestens bei bis zu 50 Gruppenangehörigen 1 Vertreter, 51 bis 200 Gruppenangehörigen 2 Vertreter, 201 ...

  • S 11 Ermäßigte Zahl der Betriebsratsmitglieder

    Hat ein Betneb nicht die ausreichende Zahl von wählbaren Arbeitnehmern, so ist die Zahl der Betriebsratsmitglieder der nächstniedrigeren Betriebsgröße zugrunde zu legen. § 12 Abweichende Verteilung der Betriebsratssitze (1) Die Verteilung der Mitglieder des Betriebsrats auf die Gruppen kann abweichend von § 10 geregelt werden, wenn beide Gruppen dies vor der Wahl in gei trennten und geheimen Abstimmungen beschließen ...

  • §20 Wahlschutz und Wahlkosten

    (1) Niemand darf die Wahl des Betriebsrats behindern. Insbesondere darf kein Arbeitnehmer in der Ausübung des aktiven und passiven Wahlrechts beschränkt werden. (2) Niemand darf die Wahl des Betriebsrats durch Zufügung oder Androhung von Nachteilen oder durch Gewährung oder Versprechen von Vorteilen beeinflussen ...

  • §19 Wahlanfechtung

    (1) Die Wahl kann beim Arbeitsgericht angefochten werden, wenn gegen wesentliche Vorschriften über das Wahlrecht, die Wählbarkeit oder das Wahlverfahren verstoßen worden ist und eine Berichtigung nicht erfolgt ist, es sei denn, daß durch den Verstoß das Wahlergebnis nicht geändert oder beeinflußt werden konnte ...

  • ZWEITER TEIL

    Betriebsrat, , Betriebsversammlung, Gesamt- und Konzernbetriebsrat 2001 bis 3000 Arbeitnehmern aus 19 Mitgliedern, 3001 bis 4000 Arbeitnehmern aus 23 Mitgliedern, 4001 bis 5000 Arbeitnehmern aus 27 Mitgliedern, 5001 bis 7000 Arbeitnehmern aus, 29 Mitgliedern, 7001 bis 9000 Arbeitnehmern aus 31 Mitgliedern ...

  • Betriebsverfassungsgesetz

    In den folgenden Ausgaben werden wir in loser Reihenfolge Gesetze der BRD abdrucken, die mit dem Staatsvertrag in Kraft treten. Heute: Betriebsverfassungsgesetz (BGB1 I 1972, 13; neugefaßt durch Bek. v-, 23. 12. 1988; 1989 I 1, 902, zuletzt geändert durch G v. 18. 12. 1989 I 2261) Bereits veröffentlicht: Kündigungsschutzgesetz (ND v ...

  • §4 Nebenbetriebe und Betriebsteile

    Betriebsteile gelten als selbständige Betriebe, wenn sie die Voraussetzungen des § 1 erfüllen und 1. räumlich weit vom Hauptbetrieb entfernt oder 2. durch Aufgabenbereich und Organisation eigenständig sind. Soweit Nebenbetriebe die Voraussetzungen des § 1 nicht erfüllen, sind sie dem Hauptbetrieb zuzuordnen ...

  • ERSTER Allgemeine Vorschriften § 1 Errichtung von Betriebsriten

    In Betrieben mit in der Rege] mindestens fünf ständigen wahlberechtigten Arbeitnehmern, von denen drei wählbar sind, werden Betriebsräte gewählt.

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  • Cocktail vom Spargel

    Die Leute von der Lüneburger Heide sind der Natur auf der Spur. Buchweizenfelder und Heidschnuckenherden sind wieder in. Der Inhaber des Silencehotels „Heide Kröpke" im Ostenholzer Moor, Friedrich Plesse, baute vor Jahren erstmals die uralte Heidefrucht Buchweizen, einst die „Kartoffel" der Heidjer, erneut an und setzte die Renner Buchweizenhonig, Buchweizenpfannkuchen, Buchweizentorte auf seine Speisekarte, ...

  • Schauplätze |

    destens zehn Arten a la carte kredenzt. In der Nähe gibt es ein Cafe-Museum. Da sollen Lenin, Stalin und Trotzki an einem Tisch gesessen haben, hat der Herr Wolfgang uns g'sagt. Und woran denkt der Mensch bei einer Tasse Kapuziner, Einspänner oder Fiaker? An Torte. Das Hotel Sacher, 1875 von Eduard Sacher an der Oper erbaut und zum Hauptquartier der Welt, in dem man sich nicht langweilt, stilisiert, schickt Ihnen eine solche Kalorienbombe in die Heimat nach ...

  • Heuer in Wiens „Heurigenie

    „Kein anständiger Wiener geht mehr nach Grinzing", hatter g'sagt, der Herr Wolfgang, was unser Stadtführer war. Schade. Denn der gute alte Heurigenort dm 19. Bezirk der österreichischen Hauptstadt ist die festgemauerte Kulisse, in der Hans Moser und Paul Hörbiger die Wein-Weib-und-Gesang-Gemütlichkeit auf die Leinwand mimten, ein wenig schwermütig von der Reblaus sangen ...

  • Kuhschellen

    Eine der schönsten Zierpflanzen der Frühjahrsmonate ist die violettblaublühende Echte Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris), die vorwiegend auf kalkhaltigen, sonnigen und warmen Trockenräsenflächen oder lichten Heidegebieten in freier Natur wächst. Sie steht unter Naturschutz. Staudenbetriebe bieten wertvolle Kultursorten an, die als Jungpflanzen mit Wurzelballen gekauft werden können ...

  • Putzen reinigt nicht die Umwelt

    Das Angebot von Putz- und Reinigungsmitteln ist riesig — und wird ständig größer, informiert die Verbraucher-Zentrale Hamburg. Aber auch wenn die Werbung verspricht, daß das eine oder andere Mittel besonders umweltfreundlich ist, schadet Putzen immer der Umwelt und manchmal auch der Gesundheit. So können z ...

  • Auflösungen der Knobelseite vom 2./3. Juni 1990

    Preisfragen

    Wann kam der Branntwein zu uns? — Vor 600 Jahren. Pyramiden ans BSIlen — In der untersten Schicht einer dreiseitigen Pyramide mit einer Kantenlänge von 5 Bällen befinden sich 5 + 4 + 3 + 2 + 1 = 15 Bälle. Bei einer Kantenlänge von n sind es n + (n - 1) + ... + 1 = n (n + l)/2 Bälle. In den darüberlieeenden Schichten finden sich jeweils k (k + l)/2 Bälle, wobei k von n bis 1 läuft und sich von Schicht zu Schicht jeweils um 1 vermindert ...

  • Hauteng und nostalgisch

    Die Modebilder des Beach- Wear- und Sport-Looks Sommer '90 sind hautenger Stretch, lässig-leichte Shirts, Beachshorts, Radlerhosen in phantasievoller Farbigkeit. Sie beleben zunehmend auch die City- Mode. Im Metallicglanz dominieren die Farbkombinationen Lila, Gelb, Rot, Grün, Schwarz; Je frecher, um so anziehender ...

  • VEB Spindelfabrik Hartha

    Angebotsliste Wir bieten zum sofortigen Verkauf:

    Telefon 53 30 Telex 512875 spiha - Tiefbohrmaschine T 30-2-500, Bj. 1983 Lieferer: Tiefbohrtechnik Oettingen, BRD - Förderbandhartlötofen FFGS 45-02, Bj. 1984, mit Schutzgaskühlanlage ZGT 45-1 und Schwefelentferner ZSR 45-01 Lieferer: LEW Hennigsdorf, DDR - 2 Kopierdrehmaschinen SP 12 D, Bj. 1984 Lieferer: IMO Novisad, Jugoslawien - Kaltschmiedemaschine SHK10, Bj ...

  • Italien 1990

    Die Staatliche Münze Italiens emittiert zur eben begonnenen Fußballweltmeisterschaft Italien 1990 drei Silbermünzen, teilt der Münzengroßhandel HwH mit. Die Münze zu 200 ' ;Lire zeigt auf der Vorderseite einen Mädchenkopf mit Pokal und der Umschrift Republica Italiana (dies hat sie mit der 500-Lire-Münze gemeinsam) ...

  • Redewendungen

    1. Du bist eine dumme Gans! 2. Du bist ein Schmutzfink! 3. Du bist ein auf geblasener Pfau! 4. Du bist eine lahme Ente! 5. Du bist charmant wie ein Wasserbüffel! 6. Du bist ein Schluckspecht! 7. Du bist ein Lausbub! 8, Du bist ein toller Hecht! 9. Du bist eine Meckerziege! 10. Du bist ein Nasenbär! 11 ...

  • selbständige Handelsvertreter

    Voraussetzungen: selbstbewußte, anpassungsfähige kreative Persönlichkeit; fachliches Interesse; kaufmännische Fähigkeiten wünschenswert: eigene Lagermöglichkeiten Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf sind zu richten an

  • Prinz Friedrich von Homburg

    Musik Günther Fischer Regie Manfred Wekwerth Bühne Manfred Grund Titelrolle Veit Schubert Premiere am 17. Juni 1990 Voraufführung: 15. Juni. weitere Vorstellungen: 21., 23., 29. Juni und 14., 15. Juli

  • Großhandelsfirma für Papierund Drogerieerzeugnisse A. Nabel

    Karl-Marx-Str. 52a, Lühmannsdorf 2201, DDR stellt für alle Einzelhändler in den 3 Nordbezirken ein marktgerechtes modisches Programm westdeutscher Partner bereit. U. a. bieten wir an:

  • Denksport

    Buchstabenrätsel - Die Lösung ist: 45 +, 40= 85 X - + 15 + 35 = 50 675 : 5 = 135 Historisches — Wilhelm von Humboldt; 900/Auguste Rodin. Kleine Knobelei - 13 7 9 ' 8 4 10 6 2 3 1

  • — Drogerie- und Toilettartikel — hochaktuellen Haarschmuck — top-modische Sonnenbrillen

    Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, treffen Sie-Ihre Auswahl und schaffen Sie sich die Basis für Ihren Erfolg in der Saison 1980.

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Wichtige Vorlagen vor halbleerem Haus behandelt ANDRE BRIE Demokratische Sozialisten: nützliche Idioten ? sc Bonn erarbeitet offensichtlich zweiten Staatsverträa mit Bedingungen für Beitritt zur BRD Sollen die Bürger der DDR enteignet werden ? Ein Europa eigener Faqon Absage an jeden Rassismus Gysi: Marktwirtschaft löst kaum globale Probleme Kamerun 1:0! Das erste Tor dieser Fußball-WM Grenzer bauen Grenze ab Studenten stehen Mahnwache Ministerium sprachlos Der Sport meldet: Mit Luftgewehr Zweiter KjjRZ Wahlstart in CSFR Sibirier im Warnstreik Korrupte Funktionäre 39. Händel-Festspiele
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