20. Apr.

Ausgabe vom 06.12.1989

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  • DDR und BRD vereinbarten gemeinsamen Fonds für Reisezahlungsmittel

    Arbeitstreffen Modrow—Kohl am 19. Dezember '

    Berlin (ADN). Über die Gespräche zwischen Ministerpräsident Hans Modrow und Kanzleramtsmlnister Rudolf Seiters wurde am Dienstag in Berlin folgende gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht: Der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen' Republik, Hans Modrow, empfing am Dienstag in ...

  • Moskau und Bonn treten für dauerhaften Dialog ein

    Gorbatschow und Genscher erörterten Kardinalfragen

    Moskau (ND-Korr./ADN); Für dauerhaften Dialog und Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und der BRD haben sich am Dienstag in Moskau der Vorsitzende des Obersten Sowjets, Michail Gorbatschow, und der Vizekanzler und Außenminister der BRD, Hans-Dietrich Genscher, ausgesprochen. Während ihrer Begegnung wurden ...

  • Entwurf eines vorläufigen Statuts der Partei

    Berlin (ND). Die acht Arbeitsgruppen des Arbeitsausschusses zur Vorbereitung des außerordentlichen Parteitages der SED nahmen am Dienstag ihre Tätigkeit auf. Der Arbeit liegt eine Vielzahl von Ausarbeitungen, Hinweisen, Anträgen und Vorschlägen von Kreisdelegiertenkonferenzen, Grundorganisationen und einzelnen Genossen zugrunde ...

  • Neuansatz in Beziehungen zwischen der DDR und den EG

    Berlin (ADN/ND). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Dr. Hans Modrow, hat am Dienstag in Berlin den Vizepräsidenten der Kommission der Europäischen Gemeinschaften (EG) und für Außenbeziehungen zuständigen EG-Kommissar, Frans Andriessen, zu einem Gespräch empfangen. Zu Beginn des Treffens verwies Modrow auf das Memorandum seiner Regierung an die EG, in dem die grundsätzlichen Positionen der DDR dargestellt seien ...

  • Standpunkt

    Selbstjustiz?

    Ich war dabei, als am Montagabend im Raum 2031 der Humboldt-Uni zwanzig Persönlichkeiten, eilig zusammengerufen, knapp zwei Stunden lang über, richtiger: um den .Appell der Vernunft" stritten, der gestern in unserer Zeitung stand. Es war beeindruckend zu erleben, wie sich die Schauspielerin und der Dichter, der Wissenschaftler und die Pfarrerin »einbrachten": mahnend, beschwörend, fordernd ...

  • IJKmmlMMkimi]

    RAF bekennt sich zu Mord

    Bonn. Die Terroristenorganisation Rote Armee Fraktion (RAF) hat sich in einem der französischen Nachrichtenagentur AFP übermittelten Brief zum Mord am Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, bekannt. . , Ungarn wertete Forint ab Budapest. Der Forint wurde am Dienstag um zehn Prozent gegenüber konvertierbaren Währungen abgewertet ...

  • 120000 Ubersiedler in BRD offiziell arbeitslos

    Zahl der Betroffenen in vier Wochen mehr als verdoppelt

    Bonn (ADN). Die Zahl der in der BRD offiziell registrierten Arbeitslosen ist im November wieder deutlich angestiegen, teilte die Bundesanstalt für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mit. Die .Zahl der Erwerbslosen erhöhte sich innerhalb eines Monats um 76 000 oder 4,1 Prozent auf 1 949 700. Die Arbeitslosenquote - bezogen auf die Gesamtzahl der abhängigen Erwerbslosen — kletterte dadurch von 7,3 Prozent auf 7,6 Prozent ...

  • Begegnung Krack—Momper

    Berlin (ND). Zu ihrem ersten offiziellen Gespräch über die kommunale Zusammenarbeit zwischen der DDR-Hauptstadt und Berlin (West) trafen sich am Dienstag Oberbürgermeister Erhard Krack und der Regierende Bürgermeister Walter Momper. Beide Stadtoberhäupter informierten im Anschluß an ihre ;TO#hr als anderthalbstündige ...

  • VW und IFA wollen Nachfolger für den Trabant bauen

    Bonn (ADN). Der VW-Konzern in Wolfsburg hat am Dienstag angekündigt, daß er zusammen mit dem PKW-Kombinat IFA in Karl-Marx-Stadt eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gründen will, an der beide Seiten zu je 50 Prozent beteiligt seien. Das erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von VW, Horst Münzer, in einem Rundf unki ntenvi ew ...

  • Plankommission mit Vorschlag zur Wirtschaffsreform

    Berlin (ND). Schnelle und mutige Entscheidungen für eine grundlegende und konsequente Demokratisierung und Erneuerung der Leitung, Planung und ökonomischen Stimulierung der Wirtschaft werden in einem Diskussionspapier gefordert, das jetzt von der Arbeitsgruppe Wirtschaftsreform der Staatlichen Plankommission der Öffentlichkeit übergeben wurde ...

  • Jeder zweite Herzschlag?

    Debatte im SED-Konsultationszentrum zur Kulturpolitik

    Berlin (ND). „Der zweite Herzschlag" stand am Dienstagabend zur Debatte im Konsultationsund Informationszentrum der SED, und gemeint war mit dem Titel die Kultur im Leben unseres Landes. Wie die SED für eine neue Kulturpolitik eintreten will, was vor allem erneuerungswürdig sei, das war Gegenstand einer ...

  • DDR-Handballerinnen bezwangen Frankreich

    Kopenhagen (ADN). Die Handballerinnen der DDR bezwangen am Dienstagabend bei der WM- Qualifikation in Dänemark Frankreichs Auswahl mit 25:17 (11:9). Nach dem ersten Hauptrundenspieltag führt die DDR die Tabelle vor den punktgleichen Mannschaften Österreichs (15:15 gegen Schweden) und Dänemarks (14:12 gegen die Niederlande) an ...

  • Kollegium des Amtes für Nationale Sicherheit zurückgetreten

    Berlin (ADN). Das Kollegium des Amtes für Nationale Sicherheit ist am Dienstag geschlossen zurückgetreten. In einer ADN übermittelten Presseerklärung heißt es weiter, daß die Stellvertreter des ehemaligen Ministers für Staatssicherheit, Generaloberst Rudi Mittig und Generalleutnant Gerhard Neiber, sowie 17 Leiter von größeren Dienstbereichen des früheren Ministeriums für Staatssicherheit mit sofortider Wirkung von ihren Funktionen entbunden wurden ...

  • Stalinismus-Opfer geehrt

    Bewegendes Sonderkonzert im Berliner Schauspielhaus

    Berlin (ND). Mit der Aufführung der IX. Sinfonie Beethovens im Schauspielhaus wurde am Dienstagabend der Opfer stalinistischer Verfolgung in der DDR gedacht. Die Initiative des Sonderkonzerts ging vom Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin, dem Rundfunkchor Berlin, dem Dirigenten Heinz Rogner und den Mitarbeitern des Schauspielhauses aus ...

Seite 2
  • Generalstaatsanwalt der DDR erklärte seinen Rücktritt

    Ermittlungen gegen ehemals hohe Funktionäre eingeleitet

    Berlin (ADN). Der Generalstaatsanwalt der DDR, Günter. Wendland, und dessen 1. Stellvertreter, Karl-Heinrich Bordiert, haben am Dienstagvormittag im Staatsrat ihren Rücktritt eingereicht Darüber informierte zum, selben Zeitpunkt Pressesprecher Dr. Peter Przybylski Medienvertreter. Er begründete diese Entscheidung im Zusammenhang mit Ermittlungen zu Amtsmißbrauch, Korruption und Fällen persönlicher Bereicherung damit, daß Wendland „eventuell zu zögerlich in mancher Entscheidung" gewesen sei ...

  • DDR und BRD vereinbarten Fonds

    (Fortsetzung von Seite 1)

    nen DM auf jährlich 100 Millionen DM zu erhöhen. Sie wird darüber hinaus zusätzlich zu Beginn des I. Quartals 1990 einen Einmalbetrag von 60 Millionen DM einzahlen. Ministerpräsident Modrow erklärte gegenüber Bundesminister Seiters die' Bereitschaft der Deutschen Demokratischen Republik zur weiteren ...

  • Trotz voller Auftragsbücher

    Soll derjenige, dem das Wasser bis zum Halse steht, die Augen verschließen vor den Problemen anderer, beispielsweise der anhaltenden Massenarbeitslosigkeit in westlichen Landen? Wir meinen nein. Gewiß, es gibt auch in einigen sozialistischen Ländern gegenwärtig Beschäftigungslose. Aus Ungarn beispielsweise ...

  • Braucht eine erneuerte SED ein Politbüro?

    Als wir am Wochenende vor unserem zentralen Parteihaus in Berlin den Rücktritt des Politbüros und des Zentralkomitees forderten, hatten wirNiie Rettung unserer Partei im Sinn. Wenngleich einige wenige Mitglieder der alten Führung einen Beitrag zum ersten Schritt der Wende in der Partei geleistet haben, erwiesen sich das Zentralkomitee und das von dessen 9 ...

  • Von einer Last befreit

    Die Moskauer Erklärung zum Einmarsch in die CSSR vor 21 Jahren ist ein Dokument von prinzipieller Bedeutung. Zwar kann die Feststellung, daß die Aktion der Truppen Bulgariens, der DDR, Ungarns, Polens und der UdSSR eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der souveränen CSSR war, heute nicht mehr als neue Erkenntnis gelten: Parlamente der beteiligten Staaten haben dies bereits festgestellt, und vielen Bürgern dieser Länder ist das schon seit zwei Jahrzehnten klar ...

  • Mehr als 60 Hinweise von Bürgern bisher eingegangen

    Berlin: Unabhängiger Untersuchungsausschuß informierte

    Von unserem Berichterstatter Rainer Btkeschus Berlin. Auf einer Internationalen Pressekonferenz informierten am Dienstag Vertreter der unabhängigen Untersuchungskommission neuer gesellschaftlicher Gruppen -Und Organisationen gegen Amtsmißbrauch und Korruption .über erste Ergebnisse. Bisher seien mehr als 60 Hinweise der Bürger eingegangen, berichtete Wolfgang Schnur, Vorsitzender des Demokratischen Aufbruchs ...

  • Pressevertreter besuchten Strafvollzugseinrichtungen

    Foto.-NDySchmidtke Brandenburg (ND/ADN). In den Strafvollzugseinrichtungen der DDR habe es im Zusammenhang mit den von Strafgefangenen erhobenen Forderungen von keiner Seite Gewalt gegeben. Darüber informierte Generalmajor Wilfried Lustig, Leiter der Verwaltung Strafvollzug im Ministerium für Innere Angelegenheiten, am Dienstag in der Vollzugseinrichtung Brandenburg während einer Aussprache mit Vertretern von DDR-Medien ...

  • Kriminalpolizei untersacht Fälle von

    Berlin (ADN). Wie der Sprecher des Ministeriums für Innere Angelegenheiten am Dienstag mitteilte, beauftragte der DDR- Generalstaatsanwalt am 4. Dezember die Kriminalpolizei mit der Untersuchung von Anzeigen und Hinweisen, in denen unter anderem ehemalige Angehörige des Ministerrates der DDR beschuldigt werden, ihre Stellung und ihre Befugnisse mißbraucht zu haben, um sich selbst oder andere Personen zum Nachteil des sozialistischen Eigentums zu bereichern ...

  • Seiters und Modrow vor Journalisten

    Berlin (ND/ADN). Kanzleramtsminister Seiters wertete vor Journalisten das Gespräch mit Hans Modrow als sachlich und konstruktiv. Es sei von beiden^ Seiten von dem Willen getragen gewesen, konkrete, perspektivische Entscheidungen herbeizuführen. Die erreichten Ergebnisse lägen in beiderseitigem Interesse ...

  • Neuansatz in den Beziehungen zu EG

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Frans Andnessen traf am Dienstag auch mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Lothar de Maiziere und dem Minister für Umweltschutz und Wasserwirtschaft, Hans Reichelt, zusammen. Vor seinem Rückflug beantwortete Frans Andriessen im Internationalen Pressezentrum Fragen von Journalisten ...

  • Für Gerechtigkeit und Fairneß am Runden Tisch

    Berlin (ND). In einer Pressekonferenz äußerte sich 'Bischof Georg Sterzinsky, Vorsitzender der katholischen Berliner Bischofskonferenz, am Dienstag in Berlin zu einigen politischen Fragen. Zum Runden Tisch sagte er, es gehe den Kirchen darum, das Gespräch in Gang zu bringen und zu halten. Am Herzen liege ihr dagegen ein faires Gespräch, in dem nicht von vornherein mit politischen Dominanten gehandelt wird ...

  • Keine Rechtfertigung für Waffenexporte

    Berlin (ADN). Die IMES-GmbH hat keiner Abstimmungspflicht mit dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR unterlegen, konstatierte dieses Ministerium am Dienstag in einer Sprechererklärung. Es heißt darin, die von diesem Unternehmen entwickelten Aktivitäten hätten ausschließlich kommerziellen ...

  • Entwurf eines Parteistatuts

    (Fortsetzung von Seite 1) ständlich werden solche Informationen weitergeleitet, aber die Kommission sei restlos überlastet; wenn jedes diesbezügliche Anliegen über sie einer Klärung zugeführt werden soll. Dr. Gysi betonte, es sei mit seinem Verständnis von Rechtsstaatlichkeit unvereinbar, daß ungesetzliche Handlungen einzelner unzulässig verallgemeinert würden ...

  • In den nächsten Tagen „Sputnik" im Handel

    Berlin (ADN). Das Heft 12/1989 des „Sputnik" kommt in den nächsten Tagen in den Handel, teilte die Pressestelle des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen am Dienstag mit. Es wird in einer Auflage von 300 000 Exemplaren ausschließlich im Einzelverkauf an den Kiosken und anderen Verkaufsstellen angeboten ...

  • Anwalt Vogel wieder auf freiem Fuß

    Bertin (ADN). Der arri Dienstagabend zunächst festgenommene Berliner Rechtsanwalt und Notar Prof. Dr. Wolfgang Vogel ist wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft der DDR dem. ADN in der Nacht zu Mittwoch mitteilte, hat sich der Vorwurf der verbrecherischen Erpressung als unbegründet erwiesen ...

  • Treffen Krack-Momper

    (Fortsetzung »on Seite 1) Nach konkreten Vorstellungen in bezug auf künftiges Zusammenwirken befragt, sprach sich Erhard Krack unter anderem für die Koordinierung von BVB- bzw. BVG-Fahrplänen, gemeinsame Fahrplanhefte sowie für ein besseres Miteinander von Rotem Kreuz und Schneller Medizinischer Hilfe aus ...

  • Vorschlag für Amnestie unterbreitet

    Berlin (ADN). Dem DDR- Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz ist am Dienstag von den Ministern für Innere Angelegenheiten und der Justiz sowie vom Generalstaatsanwalt der DDR ein Vorschlag zur kurzfristigen Durchführung einer weitgehenden Amnestie unterbreitet worden, teilte die Pressestelle des Staatsrates dem ADN mit ...

  • Neuesdeutschland

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Chefredakteur: Qr. Wolfgang Spickermann; stellvertretende Chefredakteure: Reiner Oschmann, Michael Müller, Dieter Brüdcner, Dr. Rolf Günther; Rosemarie Blaschke, Peter Berger, Karin Dörre, Dr. Sander Drobela, Hans-Jörg Glöde, Gerd Prokot, Klaus Ullrich; Verlagsdirektor: Rudolf Danek.

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  • ... weil es um die Kinder geht

    Was Genossen und Kollegen der Hallenser Delegierten Elfi Rapior auf den Weg geben

    Als ich hörte, daß Genossin Elfi Rapior aus Halle zum außerordentlichen Parteitag delegiert, worden sei, habe ich mich gefreut. Auch ich hätte ihr meine Stimme gegeben, da ich die Lehrerin schon seit langem kenne, nicht nur aus gelegentlichen persönlichen Begegnungen, sondern vor allem aus Berichten meines Sohnes über den Schulalltag ...

  • Im „Apparat" wird noch manövriert

    Es ist bedauerlich, aber wahr, daß die Führung der Partei bis zum 3. Dezember immer noch glaubte, ihrer Funktionsbezeichnung gerecht zu werden. Die Ursachen für diesen schwerwiegenden, das Ansehen der Partei schädigenden Irrtum sind vielfältiger Natur. In den Mittelpunkt der massiven Kritik rückte auch der Parteiapparat ...

  • Nur wir selbst können aufräumen

    Ich liebe dieses Land, obwohl es klein, mangelhaft und grau ist. Wir können unsere DDR-Vergangenheit und -Prägung nicht verdrängen, wenn wir abhauen oder uns einer Wirtschaftsmacht BRD an den Erlöserhals werfen und plötzlich als so bitter Betrogene die Wiedervereinigung ersehnen. Soviel Selbstbetrug stinkt ...

  • Stalinismus nicht wirklich überwunden

    Damals schworen sich viele Genossen meiner Generation, unsere Weltanschauung fortan und für alle Zeiten allein auf die Position der Klasse und der Klassiker zu gründen. Nie wieder wollten wir einer Person oder Personengruppe in einer Art pseudoreligiösen Irrglaubens hörig sein. Bei alldem empfanden wir uns keineswegs als Anarchisten, sondern waren davon überzeugt, daß in einer politischen Partei Ordnung herrschen und deren Führer Autorität genießen sollten ...

  • Meinungen, Argumente

    Wir Mitarbeiter des Amtes für Nationale Sicherheit aus der SED- Grundorganisation 18—101 verstehen uns als Teil des Volkes. Den Erneuerungsprozeß des Sozialismus begrüßen und unterstützen wir. Gleichwohl sorgen wir uns um den Fortbestand der sozialistischen Alternative für die DDR. Die Sorge erwächst aus der Erkenntnis, daß der Prozeß der Erneuerung immer noch durch Personen in verantwortlichen Positionen in seiner Tragweite nicht erkannt, hintertrieben und verzögert wird ...

  • Zprnestranen dürfen. ä Bück nicht trüben

    Erst als sich seit Jahren abzeichnende quantitative Prozesse durch die breite Volksbewegung und den Aufbruch an der Basis der Partei in eine neue Qualität umschlugen, wurde der Weg zum Neubeginn frei. Denkmäler, an denen jahrelang gemeißelt worden war, demontierte man über Nacht. Was dann über Machtmißbrauch ...

  • Einmarsch war keine Solidarität

    Die wirtschaftlichen Reformen, Umweltschutz und sogar die Selbstbestimmung verlangen nicht nur den Einsatz aller Kräfte des Volkes, sondern auch eine wirksame Unterstützung der Nachbarländer. Für diese Erfahrung müßte die Tschechoslowakei einundzwanzig Jahre der allgemeinen wirtschaftlichen und kulturellen Stagnation bezahlen ...

  • Spaltung würde uns schaden

    Ansichten des 67jähng«n WPO-Sekr*tärs Günther Witt Di« Genossen aus den Rostokker Wohnparteiorganisationen delegierten den 67jährigen Rentner Dr. Günther Witt zum Parteitag. „Tritt für uns Veteranen ein, damit unser Lebensabend nicht gefährdet ist, damit wir nicht in eine unsoziale Gesellschaft steuern ...

  • Moral und Anstand blieben ausgespart

    Die Korruption, persönliche Bevorteiking,v;umd .Bereicherung, rufen Abscheu hervor und dies kann nur einer eindeutigen Unterbindung und Verurteilung unterliegen. Während man in gesellschaftswissenschaftlichen Arbeiten den Konsumparasitismus der Reichen in kapitalistischen Ländern anprangern ließ, frönte man- dem gleichen Laster und ließ die Gesellschaft dafür aufkommen ...

  • Ober Personen und über die Sache

    Parallelen drängen sich mir auf: Als ich im Dezember 1948 gerade sechzehnjährig der Partei beigetreten war, standen wir in einem erbitterten Kampf um die Macht. Doch in diesem Kampf besaßen wir ein wichtiges Kapital: Führer, die verehrt wurden. „Paßt ja auf den ollen Willem auf", rief ein alter Arbeiter den jungen Leuten zu, die Wilhelm Pieck 1951 bei einem Rundgang durch die Pionierrepublik in der Wuhlheide rein zufällig umgaben ...

  • Handeln, statt nur immer zu reden

    Es gehört heute zum guten Tqn, die SED zu beschimpfen. Sicher haben maßgebliche leitende Funktionäre der SED, auch in Bezirken und Kreisen, schwere Schuld auf sich geladen. Es ist notwendig, schnell alle dafür Verantwortlichen zu bestrafen, nach unserem Parteistatut und nach dem Gesetz. Ohne Ansehen der Person ...

  • Unsere Politik verlor ihre Vision

    Durch das Festhalten an stalinistischen Praktiken und Gewohnheiten wurde die historische Chance vertan, sich mit dem Beginn der 1985 durch Gorbatschow eingeleiteten Politik des neuen Denkens und der Transparenz aus eigener Sterilität und Stagnation zu lösen und den notwendigen Wandel auch bei uns zu vollziehen ...

  • Theorie — weder Dogma noch Ballast

    Und Marx, Engels, Lenin? Über Bord mit ihnen? Nur deshalb, weil sie für die politischen Sprücheklopfer von gestern bestenfalls als Zitatenlieferanten zu besonderen Anlässen herhalten mußten, während die Werke der Klassiker und auch die Schriften von August Bebel, den beiden Liebknechts und Rosa Luxemburg in den Bücherschränken nicht weniger Parteileitungen vom Staub zerfressen wurden? Die Marxsche politische Ökonomie, seine Lehre vom Klassenkampf, der historische und dialektische ...

  • Dokumente fliegen auf den Tisch

    Warum fliegen jetzt noch die Dokumente auf den Tisch? Nach der Sogwirkung aus dem Land die Sogwirkung aus der stalinistischen Partei. Wer vor dem 2. 12. 1989 aus Zorn, aus Verzweiflung, aus Enttäuschung und Mutlosigkeit austrat, der fehlt uns. Aber er ist in gewisser Weise zu verstehen. Das gilt auch für den, dem nach langen Jahren des Kampfes die Kraft fehlt, weiterzukämpfen und den vpr uns stehenden Berg der Aufgaben zu bewältigen ...

  • Vergeßt uns auf dem Lande nicht

    Als Hauptbuchhalter einer LPG Tierproduktion aus dem Bezirk Rostock macht mich heute die Zeitungsschau immer betroffener, aber das ist wohl nicht .das richtige Wort. Ich bta entsetzt darüber, was sich gewisse Leute unseres Staates aus ehemals höchster und mittlerer Regierung«- und Parteiebene an Privilegien herausgenommen haben ...

  • Aus Leserbriefen an unsere Redaktion

    Täglich erhallen wir viele Briefe, die aktuelle Probleme unserer Zeit und Fragen der Vorbereitung des außerordentlichen Parteitages der SED zum Inhalt haben. Wir bitten um Verständnis, daß nicht jede Zuschrift beantwortet, geschweige veröffentlicht werden kann. Versichern können wir aber, daß Ihre Post sorgfältig ausgewertet sowie Vorschläge und Meinungen an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden ...

  • Podiumsgespräch

    Mittwoch: •

    Medienfreiheit — Medienordnung, ein Widerspruch? mit: Prof. Hans Odermann, Dieter Resch („Berliner Zeitung"), Wilfried Geißler („Sonntag") Ort: Konsultations- und Informationszentrum des Arbeitsausschusses der SED, Untenwasserstraße 10 Zeit: 18.00 Uhr

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  • Nachdenken über unseren \^eg zu einem menschlichen Sozialismus

    Briefwechsel der Pastorin Katarina Forchmann mit Helga Königsdorf

    Sehr geehrte Frau Königsdorf! Gestern las ich im ND Ihren Artikel „Der Partei eine Chance geben". Er hat mich sehr bewegt. Auch Ihren Artikel in der Wochenpost über „Menschenwürde oder Der Schlaf der Vernunft" fand ich sehr beeindruckend. Und gerade habe ich im Radio Hörerbriefe als Reaktion auf Walter Jankas Lesung gehört ...

  • Die Hahnemann nahm ihr Publikum im Handstreich

    Personality-Show der Superlative im Westberliner ICC

    Von Martina Krüger Fast drei Stunden lang beherrschte Helga Hahnemann die Riesenfoünne im Westberliner Internationalen Congreß Centrum (ICC). Und die Leute amüsierten sich wie Bolle. Meine linke Nachbarin juchzte vor schierem Vergnügen, und mein rechter Nachbar schien überdies das Repertoire der Hahnemann mindestens ebenso gut izu beherrschen wie sie selbst ...

  • Weitere Zuschriften an die Schriftstellerin Helga Königsdorf

    Parteidemokratie — was bedeutet das?

    Ich stimme der Erklärung von Helga Königsdorf „Der Partei eine Chance geben" im •wesentlichen zu. Ich möchte ihre Gedanken noch ergänzen: Eine Chance hat unsere Partei nur, wenn es uns wirklich gelingt, Demokratie und Sozialismus miteinander zu verschmelzen. Dazu gehört nicht nur, daß wir integre Persönlichkeiten in die Führungsgremien wählen, Genossen,, die nicht mit halben, sondern mit ganzen Herzen eine neue Partei wollen ...

  • Mehr als 1000 Spruchbänder, Transparente, bemalte Schirme

    Dokumentation der Berliner Demo vom 4. November

    Berlin (ADN/ND). „Beginn einer neuen Geschichtsschreibung" — unter diesem Arbeitstitel wird gegenwärtig eine Sonderausstellung vorbereitet, mit der die Protestdemonstration für die Inhalte der Artikel 27 und 28 der DDR-Verfassung vom 4. November in Berlin dokumentiert werden wird. Berliner Kunst- und Theaterschaffende waren die Initiatoren dieser Veranstaltung mit über 500 000 Teilnehmern ...

  • Rückgabe von hohen staatlichen Auszeichnungen

    Berlin (ND). Der Leipziger Maler Prof. Dr. Bernhard Heisig übermittelte der Redaktion Neues Deutschland am 5. Dezember telefonisch folgende Erklärung, die an Ministerpräsident Modrow gerichtet ist: „Sehr geehrter Herr Ministerpräsident! Das bisher bekannt gewordene Ausmaß an Machtmißbrauch und Korruption in der ehemaligen Führungsspitze der DDR läßt mich die durch die damalige Staatsführung für meine künstlerische Arbeit mir erwiesenen Ehrungen nicht mehr als solche empfinden ...

  • Gedanken zum Statut

    Beim nochmaligen Lesen des Parteistatuts ist mir Helga Königsdorfs Vorwurf der „Anmaßung, der Arroganz gegenüber dem Volk" nicht gegenwärtig... Viele — viel zu viele —, die unsere Geschichte der DDR nicht mitgestalteten (und deshalb auch keine Fehler zu machen brauchten) schreien heute laut in die Welt, daß sie nur schlecht war ...

  • Sind wir wirklich alle mitschuldig?

    Ich begrüße es sehr, daß Helga Königsdorf als ein [bekanntes Mitglied unserer Partei öffentliche Position bezogen und ihre ganz persönliche Haltung zur Partei dargelegt hat. Andere sollten ihr folgen. Helga Königsdorf sagt selbst, ihre Darlegungen seien ganz subjektiv. Zu den Errungenschaften, welche die Wende bereits gebracht hat, gehört,, daß in der Partei endlich wieder ganz unterschiedliche Meinungen frei vertreten werden können ...

  • Bleiben trotz Scham

    Der Artikel „Der Partei eine Chance geben" sprach mir in allen Punkten aus dem Herzen. Auch dich, eine Genossin der „unteren Ebene" kämpfe seit Wochen1 einen inneren Kampf wegen des „Austretens" oder nicht. Auch mir trieb es die „Schamröte" ins Gesicht bei den Offenbarungen. Ich halbe mich auch zum „Bleiben" entschlossen ...

  • J

    Theaterschaffende gegen „weiße Flecken" "

    Berlin (ND). „Erinnerung - Das Recht auf Gedächtnis" ist der Titel einer mehrstündigen Veran-' staltung Berliner Theaterschaffender am 21. Dezember, 18 Uhr, im Berliner Ensemble. Dramaturgin Bärbel Jaksch informierte darüber auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Anliegen des Abends ist, einen Anstoß zur Aufarbeitung unserer Geschichte zu geben ...

  • Antifaschismus als nichtige Tradition

    Um es gleich vorwegzunehmen: Im Namen meiner Kameraden verurteile ich auf das Schärfste die politische Massakrierung der nach wie vor unsterblichen Lehre von Karl Marx, Friedrich Engels und Lenin durch das frühere in der Mehrzahl seiner Mitglieder korrupte Politbüro und einige frühere Mitglieder des ZK der SED ...

  • Helfen statt drohen

    Ich habe in Kinder]ahren Vater und Mütter verloren. Dieser Staat DDR und diese meine Partei, die SED, sind meine Eltern, denen ich das verdanke, was ich jetzt bin. In einem anderen als unserem sozialistischen Staat hätte ich als Waise eine solche Entwicklung nicht nehmen können. Sie waren mir Vater und Mutter ...

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  • Ostberlinet Gäste werden bewirtet, Obdachlose liegen auf der Straße

    Berlin (West) (ADN). „Gegen die Trennung der armen Westberliner von den Ostberliner Besuchern" haben fünf Obdachlose der Stadt in einem Brief an das' Diakonische Werk protestiert. Darin stellen sie fest, daß gemeinnützige Einrichtungen in Westberlin «weder Kosten noch Mühe 'gescheut haben, den Bewohnern ...

  • CSSR-Parlamentskommission: Menschenrechte verletzt

    Erster Bericht über Ereignisse in Prag am 17. November

    Fr** (ADN). Beim brutalen Vorgehen cle£ . Sicherheitskräfte legen Jäie'^Präger Demonstration am i-f^avsnibes wurden grundlegende Menschenrechte verletzt und das Leben der Teilnehmer direkt bedroht Das geht aus einem am Montagabend veröffentlichten Zwischenbericht der für die Untersuchung der Übergriffe gebildeten CSSR-Parlamenitskommission hervor ...

  • „Tagesspiegel": Momper gibt Kurs der Nichteinmischung auf

    AL gegen .Vorschläge' über Demokratiebewegung hinweg

    Berlin (West) (ADN). Der Regierende Bürgermeister von Berlin (West), Walter Momper, sieht nach Auffassung des „Tagesspiegel" vom Dienstag „keine Veranlassung mehr, die Linie der Nichteinmischung in Angelegenheiten der DDR beizubehalten". Die Zeitung bezieht sich dabei auf Äußerungen Mompers auf einer Pressekonferenz am Montagmittag, Initiativgruppen in der DDR sollten sich im gegenwärtigen „Machtvakuum" ihrer Verantwortung stellen und das politische Handeln auch in der Exekutive mitbestimmen ...

  • 400 Putschisten leisten in Manila weiter Widerstand

    Bislang über 100 Todesopfer / Seeblockade um Mactan

    Manila (ADN). Im Handels- und Geschäftsviertel Makati der philippinischen Hauptstadt leisteten am Dienstag noch immer mehr als 400 aufständische Soldaten Widerstand. Nach Einschätzung von Beobachtern hat sich die Lage weiter zugespitzt. Von den Dächern aus hielten Scharfschützen die zahlenmäßig überlegenen Regierungseinheiten in Schach ...

  • Brandt schlägt Bildung eines „Deutschen Bundes" vor

    Selbstbestimmungsrecht steht für SPD an erster Stelle

    Hamburg (ADN). Der SPD- Ehrenvorsitzende Willy Brandt hat den 10-Punkte-Plan von Bundeskanzler Kohl kritisiert und einen „Deutschen Bund" vorgeschlagen. In einem dem ADN-Büro in Bonn vorab übermittelten Interview für die Illustrierte „Stern" sagte Brandt, dieser Bund gehe von zunächst unabhängigen Staaten aus, „die auf besondere Weise miteinander verbunden sind" ...

  • China über DDR-Besuch des Dalai Lama besorgt

    Peking/Berlin (ADN). Das chinesische Außenministerium hat gegenüber der DDR-Botschaft in Peking seine Besorgnis über den anstehenden Besuch des Dalai Lama in der DDR zum Ausdruck gebracht. Es wies darauf hin, daß es sich *um den ersten Besuch des Dalai Lama' in einem sozialistischen Land handeln würde ...

  • Schalck-Golodkowski ist möglicherweise in Israel

    Tel Aviv/Berlin (West)/Bonn/ Bern (ADN). Der seit dem Wochenende flüchtige ehemalige DDR-Staatssekretär Schialck-Golodkowtek'i soll sich nach einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa vom Dienstag möglicherweise in Israel aufhalten. Schalck sei am Sonntag oder Montag auf dem Luftweg entweder direkt aus 'dier BRD oder nach einer Zwischenlandung in der Schweiz über den Beni-JGuirioin-Flughafen nach Tel Aviv gekommen ...

  • Breit warnt vor einer Wiedervereinigungseuphorie

    Gewerkschaftschef auf 13. DGB-Bundesjugendkonferenz

    Berlin (West) (ADN). Der DGB-Vorsitzende Ernst Breit hat vor einer Wiedervereinigungseuphorie gewarnt Auf der 13. Bundes jugendkonferenz des DGB sagte Breit am Dienstag in Berlin (West), das, was sich gegenwärtig unter dem Stichwort „Deimokratiebewegung" in der DDR vollziehe, verstehe sich nicht als „Auftakt" zur Wiedervereinigung, sondern sei als Schritt zur Überwindung der Spaltung Europas zu bewerten ...

  • Wieder heftige Kämpfe in der libanesischen Hauptstadt

    Israelische Luftwaffe griff palästinensische Stellungen an

    Beirat (ADN). Entlang der die libanesische Hauptstadt teilenden Konfrontationslinie sind am Dienstag wieder heftige bewaffnete Auseinandersetzungen aufgeflammt. Die mit Panzern und Artillerie geführten Kämpfe lösten Panik unter der Bevölkerung aus. Die südlibanesische Stadt Nabatyet wird bereits den vierten aufeinanderfolgenden Tag von israelischen Besatzungstruppen und der von ihnen j ausgehaltenen „Südlibanesischen Armee" mit Artillerie beschossen ...

  • Feindseligkeiten gegen DDR-Bürger in der BRD

    Bonn (ADN). Anschläge auf DDR-Autos und andere Feind* Seligkeiten gegen DDR-Bürger sind nach Feststellung des Bonner „General-Anzeigers" keine Seltenheit. Speziell Beschädigungen an Wagen aus der DDR häuften sich, stellte die Zeitung am Dienstag fest. Der jüngste Fall habe sich am Wochenende in Bonn- Pennenfeldt ereignet, als an einem Wartburg mit DDR-Kennzeichen die Scheibenwischer- Anlage völlig demoliert und alle Reifen dick mit öl beschmiert worden waren ...

  • Hessen hilft Thüringen mit Sofortprogramm

    Wiesbaden (ADN). Ein Soforthilfeprogramm zur Verbesserung der Situation im humanitären Bereich in den thüringischen DDR- Bezirken im Umfang von 250 Millionen DM hat die Regierung des Bundeslandes Hessen laut dpa, am Dienstag beschlossen. Hessen will außerdem Bürgschaften von insgesamt 500 Millionen DM für die Zusammenarbeit hessischer Firmen mit kleinen und mittleren Betrieben in Thüringen sowie in Polen übernehmen ...

  • Quant 2 arbeitet wieder

    Moskau (ADN). Die Besatzung der Raumstation Mir hat am Dienstag die Bordsysteme überprüft und gemeinsam mit Experten des Flugleitzentrums das Vorgehen bei der nun für den heutigen Mittwoch geplanten Ankopplung des Ergänzungsmoduls Quant 2 präzisiert. Am späten Sonnabendabend waren mehrere Versuche mißlungen, den Modul an den Orbitalkomplex Mir anzukoppeln ...

  • Staatsbürgerschaft Ungarns für Flüchtlinge

    Paris (ADN). Ungarn wird Angehörigen der aus Rumänien geflüchteten ungarischen Minderheit seine Staatsbürgerschaft gewähren. Eine entsprechende Mitteilung machte Staatsminister Imre Pozsgay. Er stellte eine entsprechende Gesetzesver'änderung in Aussicht, wonach alle Personen ungarischer Nationalität, die Bürger anderer Staaten sind, das Recht beanspruchen können, automatisch die ungarische Staatsangehörigkeit zu erlangen ...

  • PLO billigt Baker-Plan für direkten Dialog mit Israel

    Kairo (ADN). Die Palästinensische Befreiungsorganisation stimmt dem von USA-Außenminister James Baker vorgeschlagenen direkten Dialog mit Israel zu. Sie bestehe aber darauf, daß die palästinensischen Vertreter von der Organisation bestimmt werden. Das.geht aus der über den ägyptischen Außenminister Esmat Abdel Meguid vermittelten Antwort auf den Baker-Plan hervor, berichtete die ägyptische Nachrichtenagentur MENA ...

  • Kohl: Bald Joint ventures

    Bonn (ADN). Joint ventures zwischen der BRD und der DDR sind nach Meinung von BRD- Bundeskanzler Helmut Kohl „grundsätzlich sehr bald möglich". Es bestehe schon jetzt große Bereitschaft dazu bei zahlreichen Unternehmen im In- und Ausland, betonte Kohl am Dienstag in Pforzheim. Wirtschaftlichen Aufschwung könne es nach Auffassung von Kohl in der DDR jedoch nur geben, wenn Raum für marktwirtschaftliche Entwicklungen geschaffen werde ...

  • Zahl der Mitglieder der USAP stieg auf 100000

    Budapest (ADN). Die Zahl der Mitglieder der - Ungarischen Sozialistischen ^ Arbeiterpartei (USAP) ist auf 100 000 gestiegen. Das teilte USAP-Generalsekretär Käroly Grösz auf einem Meeting in Pecs mit. Der bevorstehende 14. Parteitag werde die Führung der USAP wählen und über das Statut entscheiden. Das Parteiprogramm, das mehr Vorbereitungszeit beanspruche, solle auf dem voraussichtlich im kommenden halben Jahr stattfindenden nächsten Parteitag angenommen werden ...

  • Japan setzt militärische Aufrüstung fort

    Tokio (ADN). Japan wird nach den Worten von Außenminister Taro Nakayama die Aufrüstung und Modernisierung der Verteidigungskräfte ungeachtet der weltpolitischen Veränderungen in Richtung Abrüstung und Entspannung fortsetzen. Er begründete den bedeutenden Ausbau der Streitkräfte mit der angespannten Situation in Asien, namentlich auf der koreanischen Halbinsel und in Kambodscha ...

  • Nationaleinkommen der YRB sinkt seit 1983

    Sofia (ND-Korr.). Seit 1983 gebe es in, Bulgarien faktisch keinerlei Wachstum, sei ein ständiges Sinken des Nationaleinkommens zu verzeichnen. Diese Feststellung traf Petyr Mladenow — „Rabotnitschesko Delo" vom Dienstag zufolge — bei einem Treffen mit Parteiveteranen und antifaschistischen Widerstandskämpfern, als er auf Probleme der Ökonomie einging ...

  • DDR-Versicherung wird Partner der Eurasco

    Zürich (ADN). Die Auslandsund Rückversicherungsgesellschaft-AG der DDR (DARAG) und die Eurasco Zürich AG haben sich auf eine enge Zusammenarbeit im Ost-West-Versicherungsgeschäft verständigt, wurde am Dienstag in Zürich mitgeteilt. Innerhalb dieser Kooperation ist eine Beteiligung der DARAG an der Garant-Eurasco Versicherungs-Service GmbH, Wien, vorgesehen ...

  • DDR-Bürger brauchen keine Bevormundung

    Bonn (ADN). „Die Menschen in der DDR brauchen keine Bevormundung durch Kohl", erklärte die Bundesvorsitzende der Jungsozialisten, Susi Möbbeck, in einer Pressemitteilung am Dienstag in Bonn. Ihre Organisation fordere die völkerrechtliche Anerkennung der DDR und das Selbstbestimmungsrecht für die Menschen, die dort leben ...

  • Was sonst noch passierte

    Dosen und 550 Kilomater Klebeband nachgebaut Telef oto: ZB/Üpa Gefängnisse der USA überfüllt Washington. Um etwa 56 Prozent überbelegt sind derzeit die 70 Bundesgefängnisse in den USA. Auch die Haftanstalten der einzelnen Bundesstaaten sind überfüllt. Fluglinie Istanbul-Moskau Istanbul. Die Fluggesellschaft „Türkish Airlines" hat eine reguläre Linie Istanbul—Moskau eröffnet ...

  • Letzte Wahlkampfelappe in Nikaragua über TV

    Managua (ADN). Mit dem Beginn der letzten Etappe des Wahlkampfes in Nikaragua traten am Montag weitere Erleichterungen für die Öffentlichkeitsarbeit der Parteien in Kraft. Dreieinhalb Stunden stehen jeder Gruppierung täglich außer Sonntags im wichtigsten Fernsehkanal und. fünf Minuten in den staatlichen Rundfunksendern zur Verfügung ...

  • Tote bei Bombardement durch Luftwaffe Salvadors

    San Salvador (ADN). Sechs Stunden lang hat am Montag die salvadorianische Luftwaffe die Stadt Zacatecoluca, 56 Kilometer südöstlich von San Salvador, bombardiert. Der salvadorianischen Nachrichtenagentur Salpress zufolge gab es Dutzende Tote und Verwundete unter der Bevölkerung. Außerdem wurde bestätigt daß die Zivilbevölkerung in den letzten Wochen rund 3000 Tote und Verletzte zu beklagen hatte ...

  • Adlershof er Jendungen im Netz des Bundestages

    Bonn (ADN). Fernsehsendungen aus der DDR werden ab sofort einmal wöchentlich in das Kabelnetz des Bundestages eingespeist. Die Aufzeichnungen stellt das Bundespresseamt auf Wunsch mehrerer Bundestagsabgeordneter zur Verfügung. An das Kabelnetz sind Parlamentarier, Mitarbeiter und Journalisten des In- und Auslandes angeschlossen ...

  • CSSR baut Grenzanlagen zu Österreich 1989 ab

    Prat (ADN). Die CSSR beginnt den Abbau der Sicherungsanlagen an der Grenze zu Österreich am 11. Dezember und schließt ihn bis zum Jahresende ab. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung des tschechoslowakischen Innenministeriums hervor.

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  • Diskussionsvorschlag für Ansatzpunkte einer Wirtschaftsreform in der DDR

    Vorgelegt von einer Arbeitsgruppe der Staatlichen Plankommission

    Die DDR in den heutigen Tagen durchlebt die tiefste politische und ökonomische Krise ihrer Geschichte. Sie war in überlebten stalinistischen Strukturen erstarrt. Es bedurfte erst einer revolutionären Erhebung des Volkes, um diese Machtstrukturen zu erschüttern. In einer solchen Situation, da alles Bestehende ...

  • Veränderungen im Straf recht als Gesetzentwurf zur Debatte gestellt

    Gespräch mit Dr. Siegfried Wittenbeck, Staatssekretär im Ministerium der Justiz

    Im Prozeß der konsequenten Erneuerung gewinnen die politischen Rechte, ihre Inanspruchnahme und Ausübung durch die Bürger sowie ihr Rechtsschutz besondere Aktualität. Dabei ist - auch in Übereinstimmung mit den durch die DDR ratifizierten internationalen Konventionen — der Grundsatz zu verwirklichen, ...

  • ZU

    Einschätzung der Ursachen, die zur ökonomischen Krise in der DDR geführt haben. 2. Gründliches Studium und Auswertung der Erfahrungen der UdSSR, anderer sozialistischer sowie ausgewählter kapitalistischer Länder für die Wirtschaftsreform mit Schlußfolgerungen für unsere weitere Arbeit. 3. Präzisierung der Grundzüge des ...

  • Was die Mehrheit nicht will

    Mit großer Sorge verfolge ich die öffentlichen Diskussionen in der BRD zur künftigen Entwicklung unserer sozialistischen Heimat. In den letzten Tagen und Wochen sprechen der Bundeskanzler, Herr Kohl, zuletzt in seiner Regierungserklärung, die Herren Rühe und Diepgen u. a. immer deutlicher, den eingeleiteten Demokratisierungsprozeß in der DDR zu nutzen, um mit wirtschaftlichem Druck und Vorabbedingungeh die DDR vom sozialistischen Weg abzubringen ...

  • Politisches Profil auf Kosten aller?

    In tiefer Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung in unserem Lande wandte sich unser Leser M. Wappler in einem Offenen Brief an die Regierung der DDR, an die Generaldirektoren der volkseigenen Kombinate, an alle, die für die Wirtschaft unseres Landes Verantwortung tragen. In dem Brief heißt es: „Das Volk hat das Urteil über -die bisherigen politischen Strukturen in der DDR gesprochen ...

  • Große Wartezeit für kleines Zeiss-Gerät

    Mit dem Kombinat Carl Zeiss Jena habe ich seit Jahren Sorgen, denn uns fehlen Geräte von dort. Es hat uns an der Basis schon lange beschäftigt, warum so viel Geld für ie- und 32-Mega-Bit- Mikroprozessoren ausgegeben wird, wir aber auf ein kleines Zeiss-Gerät viele Jahre warten müssen. Ich bin Laborleiterin im Leuna- Kombinat ...

  • Bereif iu Mitarbeit am Mediengesetz

    Kommunikationsforscher bilden unabhängig* Gesellschaft Berlin (ND). Zur aktiven Teilnahme an der Arbeit einer unabhängigen wissenschaftlichen Gesellschaft für Kommunikationsforschung und Medienwissenschaften hat sich am Dienstag eine Initiativgruppe an Wissenschaftler und Praktiker gewandt, die sich ...

  • Für ein Monopol im Außenhandel

    Vorwiegend auf Ablehnung stoßen heute alle die, die das Wort „Außenhandelsmonopol* überhaupt noch in den Mund nehmen. Das ist zwar nicht verwunderlich, aber dennoch einseitig. Im Kern geht es nämlich um die sinnvolle Nutzung -eines Angebots- und Nachfragemonopols im internationalen Konkurrenzkampf. Westliche Konzerne, Multis allemal, nutzen ihr ökonomisches Machtpotential, um eine Konzernstrategie durchzusetzen ...

  • Innovation, Risiko und Finanzierung

    Im „Neuen Deutschland" wurde wiederholt dde Frage der Gründimg von Innovationsbetrieben angesprochen. Auf die Relevanz dieser Thematik bin ich während meines zweijährigen Arbeitseinsatzes (1985 bis 1987) im Forschungszentrum eines großen Kombinates gestoßen. Als ich mich dort mit der Ausarbeitung eines ...

  • Aus Leserbriefen an unsere Redaktion

    Taglich erhält ND Hunderte zum Teil sehr ausführliche Briefe und Anruf*. Wir bitten um Verständnis, daß nicht jede dieser Zuschriften beantwortet, geschweige denn vollständig veröffentlicht werden kann. Mehrfach von unseren Lesern aufgeworfene Fragen versuchen wir mit Unterstützung von Experten unseres Landes im ND zu beantworten ...

  • 4,4:1 ökonomisch zu begründen?

    Für eine Relation von 4,4:1 im Umtauschverhältnis der Mark der DDR zur Mark der BRD im Zusammenhang mit dem Reisegesetz scheint mir wichtig, von einer Steigerung des Aufwandes für die Erwirtschaftungjeiner Valutamark in der Außenwirtschaft von 2,50 Mark auf jetzt 4,40 Mark auszugehen. Auf diesen wichtigen Bezug gehen nach meiner Beobachtung bisher nur die Professoren Luft und Faude im „ND" vom 17 ...

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  • Friedensfahrt nahm mit Sponsoren Kontakt auf

    Tagung der Internationalen Hauptleitung der 43. Fahrt

    Von Frank Cronau Vorbereitungen für die 43. Friedensfahrt wurden am Dienstag auf einer Zusammenkunft der Internationalen Hauptleitung getroffen. Ob die Begründer des Rennens, die Parteiorgane „Rud6 Prävo" und „Trybuna Ludu" weiterhin als Mitveranstalter neben den Radsportverbänden der DDR, der CSSR und Polens sowie dem „Neuen Deutschland" fungieren, wird in beiden Ländern nach den bevorstehenden Parteitagen entschieden ...

  • Zernsdorf er können nun das BFC-Objekt nutzen

    Noch einmal eine Runde mit Journalisten in Uckley

    Von Eckhard G a 11 e y und Herbert Roß Der Tachometer gab Auskunft: 4.3 km vom Rat der Gemeinde Zernsdorf bis zu jener Stahltür in einem Waldgebiet von Uckley, hinter der bisher große Geheimnisse vermutet wurden. Da es jahrelang der Öffentlichkeit verschlossen blieb, war Spekulationen Tür und Tor geöffnet ...

  • Dresden enttäuschte troti 1:1 in Leipzig

    Im Nachholespiel der 13. Oberligarunde kam Dynamo Dresden beim 1. FC Lok Leipzig zu einem 1:1 (0:0) und blieb damit nach Abschluß der ersten Hälfte des Fußballtitelkampfes als einzige Mannschaft ohne Niederlage. Trotz des Remis enttäuschte Dynamo über alle Maßen — in den ersten 60 Minuten kam kein Schuß aufs Tor der Leipziger zustande ...

  • Juventus bleibt der Fuvorif

    Dienstag abend, Anfrage bei FCK-Trainer Hans Meyer: Ist der Platz bespielbar, und sind alle Spieler gesund? Beides wird mit ja beantwortet. Zwar ist der Rasen des Karl-Marx-Städter Ernst-Thälmann-Stadions noch gefroren und mit etwas Eis bedeckt, aber ein UEFA-Cup-Rückspiel gegen .Juventus Turin unter regulären Bedingungen scheint möglich ...

  • Dieter Frenzel spielt für BRD-Zweif ligislen

    Der Deutsche Eislaufverband der DDR hat am Dienstag zugestimmt, daß der ehemalige Kapitän der Eishockey-Nationalmannschaft Dieter Frenzel bis Mitte April 1990 eine Gastspielgenehmigung für den BRD-Zweitligisten EC Ratingen EV erhält. Der 34jährige Verteidiger bleibt aber weiterhin Mitglied des SC Dynamo Berlin, geht aus einer dem ADN übermittelten DELV-Erklärung hervor ...

  • Afof/wi

    Eine Aufstockung der sowjetischen Fußball-Oberliga von 16 auf 18 Mannschaften erfolgt der Zeitung „Iswestija"' zufolge in der kommenden Saison. Michel Fiatini bleibt trotz des Scheiterns der französischen Fußballer in der WM-Qualifikation Trainer der Nationalmannschaft. Jochen Mell (MC Güstrow) wurde beim Hallen-Eisspeedway in Kassel mit 14 Punkten Tagessieger vor dem Briten John Boston (13) und Ralf Peters (MC Güstrow) ...

  • DDR-Meisterschaften im Eiskunstläufen verlegt

    Die für den 14. bis 17. Dezember nach Karl-Marx-Stadt vergebenen DDR-Meisterschaften im Eiskunstlaufen für 1990 können nicht zunj vorgesehenen Zeitpunkt stattfinden. Als möglicher neuer Termin wurden der 16. bis 18. Februar kommenden Jahres zwischen den Europa- und den Weltmeisterschaften vorgesehen ...

  • Toto-Spielansefzungen

    4 Ludwiasfelde-Rot. Berlin 0 5 Fiirstenwalde-1. FC Union 0 6 Preralau-Schwarze Pumpe 1 7 BB Berlin-Mot Stralsund 2 8 SG Dessau 89-Stahl Riesa 1 9 Sachs. Zwickau-Rob. Sömmerda 1 10 Markkleeberg-Wismut Gera 2 11 Union Mühlhausen-Stahl Thale 0 1-3: Pokalspiele (es gilt Endstand, evtl. nach Verlängerung, jedoch nicht Elfmeterschießen) ...

  • Jahreswechsel

    ...

  • Das Purimswunder

    (Das Spiel von der Königin Esther und wie Schneider Hefistich sich in sie verliebte) Heiteres musikalisches Volksstück nach den „Megillaliedern" von Itzik Manger Bearbeitung und Regie: Golda Tencer • Deutschsprachige Einführung in jede Szene

  • Das Lied vom ermordeten jüdischen Volk

    von Isaak Katzenelson • Bearbeitung und Regie: Golda Tencer • Mit Simultanübersetzung 28. Januar 1990, 15.00 Uhr (Familienvorstellung) und 19.00 Uhr

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  • Keine Bildschirmarbeitsplätze für sehgeschädigte Bürger möglich?

    „Neues Deutschland" sprach mit Verbandspräsident Dr. Gerhard P o I z i n

    Bas Präsidium dies Blindenund-Sehschwachen-Verbandes der DDR (BSV) begrüßte in einer Erklärung die Umgestaltung in unserem Lande, äußerte Vorschläge und versicherte die Bereitschaft der Organisation, sich aktiv am Prozeß des Erneuerns zu beteiligen. ND sprach darüber mit Dr. Gerhard Polzin, Präsident des BSV ...

  • Was sich im Rathaus Friedrichshain abspielte, ist nichts als Rufmord

    Bürgermeister behält sich gerichtliche Schritte vor

    Am Montagabend fand in der Herbert-Baum-Oberschule Friedrichshain ein Bürgerforum statt Dort trat ein Bürger mit schwerwiegenden Anschuldigungen auf: Im Rat des Stadtbezirkes würden Akten auf LKW geladen und abtransportiert. Unter den 600 Anwesenden des Forums entstand Tumult, und die Forderung wurde laut, sofort zum Rat zu ziehen ...

  • „Drahtzieher" ins Licht gerückt

    Es scheint, als hätten sie sich im Haus Invalidenstraße 43 für die Ewigkeit eingerichtet: der knochentrockene Saurierriese, der in Gefangenschaft feist gewordene Star- Affe „Bobby" und das maulaufreißende Flußpferd sowie all die anderen, mitunter bereits JahnriMKonen alten großein Tiere, die die Säle im Naturkundemuseum dominieren, einige schon seit einem ganzen Jahrhundert ...

  • Interessengemeinschaft für VP-Angehörige gegründet

    Bereit, vor der Untersuchungskommission auszusagen

    Viele Genossen der einzelnen Reviere und Inspektionen fühlten sich seit langem in keiner Weise gewerkschaftlich vertreten. Wir hoffen, daß aus der jetzt gegründeten Organisation eine Gewerkschaft für die Volkspolizisten entsteht, die sich um unsere Sorgen und Nöte kümmert. Und die wären? Das sind zunächst ganz praktische ...

  • Öffnungszeiten der Postämter

    Außer den planmäßig sonnabends geöffneten Postämtern sind am 9. und 16. Dezember folgende Berliner Postämter von 8 bis 11.30 Uhr dienstbereit: Palisadenstraße 89, Boxhagener Straße 111, Gabelsberger Straße 16, Schillingstraße 31, Wilhelm- Pieck-Straße 105/107, Marienburger Straße 18/19, Bornholmer Straße 6, Biesdorf 1 ' Oberfeldstraße 1 b-d, Buch Wiltbergstraße 11, Friedrichsfelde 1 Seddiner Str ...

  • CDU äußert sich erstaunt und befremdet

    Zum Verlauf des ersten Gesprächs am Runden Tisch des Berliner Oberbürgermeisters, das am Montag stattfand, übergab das CDU-Bezirkssekretariat dem ADN folgende Mitteilung: „In inhaltlicher Übereinstimmung mit der Erklärung des Präsidiums des CDU-Hauptvorstandes vom Montag hat das CDU- Bezirkssekretariat Berlin seine Mitarbeit im demokratischen Block der Hauptstadt beendet ...

  • Mahnwache vor FDGB-Haus

    Studenten gegen Verschleierung von Amtsmißbrauch

    Mahnwache vor dem Haus des Bundesvorstandes des FDGB, dem fix in „Kimmel-Center" umgetauften riesigen Bau an der Jannowitzbrücke, über dessen Finanzierung es äußerst widersprüchliche Meldungen gibt. Studenten der Gewerkschaftshochschule „Fritz Heckert" standen gestern von 6 bis 1& Uhr, um gegen die Verschleierung von Amtsmißbrauch, für eine neue, saubere Gewerkschaft zu demonstrieren ...

  • Auch über Ökologie am Runden Tisch sprechen

    Die Mitglieder des Demokratischen Aufbruchs Berlins sprechen sich dafür aus, daß bei der wirtschaftlichen und politischen Erneuerung soziale und ökologische Aspekte berücksichtigt werden. Dafür, so heißt es in einer am Dienstag dem ADN übergebenen Mitteilung, werden sich die Sprecher des Bezirksverbandes, Hildigund Neubert und Jürgen Freymann, als gewählte Vertreter am ...

  • Aufgeschoben, nicht aufgehoben

    Die Stellvertreterin des Stadtbezirksbürgermeisters für Kultur beim Rat Prenzlauer Berg übermittelte gestern folgende Ergänzung zum Beitrag „Zweite Auflage erwünscht" vom 4. Dezember: Die Gesprächrunde am 30. November fiel wegen Terminüberschneidungen aus. Es gab noch keine gezielten Einladungen. Bedauerlicherweise wurde versäumt, die Pressemitteilung zurückzuziehen ...

  • Eine Nachbemerkung

    Im JJaufe des gestrigen Tages erhielt ich eine Vielzahl von Telefonanrufen zu meiner Notiz „Nach einem Telefonanruf". Bürger äußerten ihre Unzufriedenheit darüber, daß überhaupt gegenwärtig Unterlagen, egal welcher Natur, vernichtet werden. Wer es tut, mache sich verdächtig. Was jahrelang gelegen habe, könne auch noch Wochen liegen ...

  • Mal auf den Turm

    Dennis Meier, für immer an den Rollstuhl gebunden, hat einen großen Wunsch: Er möchte einmal vom Fernsehturm auf die Dächer Berlins schauen. Das erzählte er unserei Fotografin während der Menschenkette am Sonntag. Bisher nur ein Traum für ihn, denn die strengen Sicherheitsbestimmungen etwa zur schnellen Evakuierung bei einer Havarie erlauben dies nicht ...

  • (ADN)

    suchen, da man in seinen Mauern ein geheimes Waffenlager vermute. Holger Tollmann hatte sich daraufhin im Betrieb umgesehen und keinerlei Beweise dafür gefunden. Das habe er auch gegenüber Vertretern der Handelsgesellschaft zum Ausdruck gebracht. Holger Tollmann fügte hinzu, daß man sich davor hüten solle, Meinungen in Umlauf zu setzen, die nur durch Vermutungen genährt werden ...

  • Björn wieder zu Hause

    Der mit einer Pressemeldung vom 25. November gesuchte 13jährige Schüler Björn Claußnitzer befindet sich wieder in elterlicher Obhut, teilte die Kriminalpolizei» am Dienstag mit. Nach ihren Angaben hatte er sich telefonisch aus Berlin (West) bei seinem Großvater gemeldet, der ihn am Wochenende nach Hause zurückbrachte ...

  • Vor Gerüchten sollte man sich hüten

    Im gestrigen Artikel „VP und Zoll bei FORUM-Gesellschaft" war von Abteilungsleiter Fritz Kazalla die Behauptung eines SDP-Vertreters zurückgewiesen worden, daß sich dort ein Waffenlager befinde. Holger Tollmann, Leiter des Vorstandsbüros der SDP, bat uns am gestrigen Abend darum, öffentlich darauf hinzuweisen, ...

  • Mysteriöse Vorgänge von Bürgern aufgedeckt

    Berlin (ADN). Der mysteriösen Vorgänge im Berliner „Haus der Elektroindustrie", die am Vortag durch Bürger aufgedeckt wurden, nimmt sich seit Dienstag vormittag die Militärstaatsanwaltschaft an. Der Generalstaatsanwalt von Berlin, Dr. Dieter Simon, hatte den Fall an seine Kollegen übergeben. Bürger hatten ...

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DDR und BRD vereinbarten gemeinsamen Fonds für Reisezahlungsmittel Moskau und Bonn treten für dauerhaften Dialog ein Entwurf eines vorläufigen Statuts der Partei Neuansatz in Beziehungen zwischen der DDR und den EG Standpunkt IJKmmlMMkimi] 120000 Ubersiedler in BRD offiziell arbeitslos Begegnung Krack—Momper VW und IFA wollen Nachfolger für den Trabant bauen Plankommission mit Vorschlag zur Wirtschaffsreform Jeder zweite Herzschlag? DDR-Handballerinnen bezwangen Frankreich Kollegium des Amtes für Nationale Sicherheit zurückgetreten Stalinismus-Opfer geehrt
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