20. Apr.

Ausgabe vom 19.03.1970

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  • Kampf um die tägliche WAHLEN Planerfüllung ist unser bester Wahlbeitrag

    22.März Gleisbaubrigadier Heinz Spangenberg: Bonn muß Realitäten Rechnung fragen und DDR völkerrechtlich anerkennen / Hohe Leistungen bekunden Vertrauen zu unserem Staat

    B e r! i n (ND). Kundgebungen in über 40 Kreisstädten am heutigen Donnerstag sind ein weiterer Höhepunkt vor dem Wahltag. Überall in unserer Republik - in Betrieben, Genossenschaften, wissenschaftlichen Institutionen, Kulturstätten und Schulen - treffen die Bürger Vorbereitungen für dieses bedeutende gesellschaftliche Ereignis ...

  • Ministerpräsident Stoph in Erfurt herzlich begrüßt

    Erfurt (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, ist am Mittwochabend in Erfurt eingetroffen. Mit ihm kamen die Mitglieder der Delegation der DDR, die am Donnerstagvormittag zu den Besprechungen mit der westdeutschen Delegation im Hotel „Erfurter Hof" zusammentreffen wird. Hunderte Erfurter bereiteten den Repräsentanten ihres Staates in der von Wahlatmosphäre geprägten Stadt ein herzliches Willkommen, verbunden mit Erfolgswünschen für die Gespräche ...

  • Verkehrswesen und Tagebaue bleiben Schwerpunkt

    Berlin (ND). Neuschnee bis 15 Zentimeter in den Höhenlagen des Thüringer Waldes und mittlere Verwehungen auf einigen Straßenabschnitten machten vier Tage vor dem kalendermäßigen Frühlingsbeginn das Eingreifen des Straßenwinterdienstes mit 50 Räum- und Streufahrzeugen erforderlich. Der Winter, der schon jetzt von Experten als der teuerste seit Menschengedenken eingeschätzt wird und dessen Auswirkungen unsere Volkswirtschaft bis weit in den Sommer hinein belasten werden, ist hartnäckig ...

  • Unser gemeinsamer Weg

    Auf vielfältige Weise haben die bevorstehenden Wahlen auch unsere Arbeit an der' Universität geprägt. Sei es, daß wir gemeinsam mit den Kandidaten über die Perspektive der Universität berieten, sei es, daß wir vor allem das Gespräch mit den jungen Wählern in unserem eigenen Hause suchten. Charakteristisch ist auch das große Interesse, das die Bürger unserer Hauptstadt für die Entwicklung „ihrer" Universität bekundeten ...

  • 520 Journalisten aus 51 Ländern akkreditiert

    Erfurt (ADN/ND). Bis Mittwoch mittag waren 520 Vertreter von Presse, Rundfunk und Fernsehen aus 51 Staaten der Erde, darunter 139 Journalisten aus Westdeutschland und aus Westberlin, zur Berichterstattung über das Treffen des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR und des Bundeskanzlers der BRD akkreditiert ...

  • E ine Frage drei Anfv/orten

    Warum ich den Kandidaten der Nationalen Front am 22. März meine •. Stimme gebe? Die Frage ist *{ nicht schwer zu A1 beantworten. Unjsj ter den Kandidadfj ten befinden sich ^ff I Männer und yme"W Frauen, die wie 1 fi I ich bittere Erfahrungen mit dem deutschen Faschismus gemacht haben und die seit 1945 mit in der ersten Reihe beim Aufbau des Sozialismus stehen ...

  • Es geht um friedliche Koexistenz

    Interview Walter Ulbrichts international stark beachtet

    Berlin (ADN/ND). Das Interview Walter Ulbrichts für das französische Fernsehen — in einer der meistgesehenen Sendungen ausgestrahlt — hat in der internationalen Presse große Aufmerksamkeit gefunden. Die Moskauer „Iswestija" informierte am Mittwoch an hervorragender Stelle über das Interview und zitiert Walter Ulbrichts Wunsch nach einem Erfolg des Erfurter Treffens ...

  • SOWJETUNION

    Die „Prawda" betont am Donnerstag- „Die Begegnung findet bekanntlich auf Initiative der Deutschen Demokratischen Republik statt, die im Interesse von Frieden urKtävSicherheit in Europa konsequent für die Aufnahme gleichberechtigter Beziehungen zwischen der DDR und der BRD auf der Grundlage der Prinzipien der friedlichen Koexistenz eintritt ...

  • DDR-Ministerrat bestätigte Konzeption Willi Stophs

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR teilt mit: Der Ministerrat der Deutsehen Demokratischen Republik beschäftigte sich in seiner Sitzung am 18. März 1970 mit der Vorbereitung des Gespräches zwischen dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR und dem Bundeskanzler der BRD in Erfurt am 19 ...

  • Erfahrungsaustausch beim ZK der USAP

    Budapest (ADN). Auf Einladung des Zentralkomitees der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei traf Dr. Günter Mittag, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, zu einem mehrtägigen Erfahrungsaustausch am Mittwoch in der Hauptstadt der Ungarischen Volksrepublik, Budapest, ein. In seiner Begleitung befinden sich leitende Mitarbeiter des Zentralkomitees ...

  • Ausdruck kontinuierlicher Friedenspolitik der DDR

    Berlin (ADN/ND). Das Treffen von DDR-Ministerpräsident Willi Stoph mit dem westdeutschen Kanzler Willy Brandt, so wird in der internationalen Öffentlichkeit betont, ist ein Ergebnis der Friedenspolitik der DDR-Regierung. In diesem Zusammenhang verweisen auch zahlreiche Zeitungen auf den von der DDR vorgelegten Vertragsentwurf, der eine gute Grundlage für die Gespräche in Erfurt biete ...

Seite 2
  • „Einstieg" — oder völkerrechtliche Anerkennung ?

    Es wird gegenwärtig in Westdeutschland viel über die bevorstehende Begegnung zwischen dem Vorsitzenden des Ministerrotes der DDR, Willi Stoph, und dem westdeutschen Kanzler Brandt gesprochen - auch im Fernsehen. Dort gab es zu diesem Thema u. a. eine Diskussion zwischen dem Staatssekretär im Bundeskanzleramt, Ehmke, und dem CSU-Politiker von und zu Guttenberg mit Beteiligung einiger Journalisten ...

  • Kommentare und Meinungen

    Der Sinn des Erfurter Treffens

    Heute um 10 Uhr vormittags beginnen im Hotel „Erfurter Hof". Gespräche zwischen Delegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland, die vom Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, W Stoph, und vom Bundeskanzler der BRD, W. Brandt, geleitet werden. Die Bedeutung dieser Gespräche liegt darin, daß es dabei um Fragen von Krieg und Frieden geht ...

  • Kampf programm: Unbedingte Plantreue

    Horst Sindermann beriet mit Parteiaktivisten der Leuna-Werke „Walter Ulbricht- Leuna (ND). Unter Führung der Parteiorganisation konzentriert sich zu Ehren des 100. Geburtstages Lenins das Kollektiv der Leunawerker auf unbedingte Plantreue. Darüber berieten am Mittwoch in Leuna über eintausend Parteiaktivisten in Anwesenheit von Horst Sindermann, Mitglied des Politbüros und 2 ...

  • Ministerpräsident Stoph in Erfurt

    {Fortsetzung von Seite 1)

    Das von der DDR-Regierung vorgeschlagene Gespräch beginnt am Donnerstagvormittag in der in unmittelbarer Nähe der Staatsgrenze gelegenen thüringischen Bezirksstadt. Der Einladung der DDR folgend, werden Bundeskanzler Willy Brandt und die Mitglieder seiner Delegation gegen 7.45 Uhr mit einem Sonderzug die Staatsgrenze der DDR passieren und auf dem Bahnhof Gerstungen eintreffen ...

  • Telegrammflut an Brandt: DDR endlich anerkennen!

    Forderungen westdeutscher Persönlichkeiten und Organisationen

    Bonn (ND/ADN). Mit großem Nachdruck fordern westdeutsche Persönlichkeiten und Organisationen in Flugblättern, Briefen, Telegrammen und Appellen an den westdeutschen Kanzler Brandt die völkerrechtliche Anerkennung der DDR. In Frankfurt (Main) demonstrierten am Mittwoch Kommunisten mit Plakaten und Flugblättern für die völkerrechtliche Anerkennung der DDR ...

  • ßild"

    Die Springersche „Bild"-Zeitung, bekannt als das ühsMtM-, Produkt des westdeutschen Zeitungsmarktes, schickte dem westdeutschen Bundeskanzler Brandt eine pikante Depesche ins Haws. Auf ihrer Titelseite, garniert mit fetten Schlagzeilen, veröffentlichte sie eine jubelnde Beschreibung des früher schon von Adenauer bevorzugten Sond ...

  • Sitzung der Deutsch- Sowjetischen Kommission

    Berlin (ADN). Eine Sitzung der Gemischten Deutsch-sowjetischen Kommission fand am Mittwoch in Berlin statt, auf der der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, P A. Abrassimow, den Vorsitz führte. Die DDR-Seite stand unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten O ...

  • 520 Journalisten aus 51 Ländern

    (Fortsetzung von Seite 1)

    sind, stehen den Journalisten zur. Verfügung. Im Parterre des Pressezentrums wurden 60 Telefonkabinen und 30 Telexmaschinen aufgestellt. Mitarbeiter der Deutschen Post stellen hier unverzüglich die gewünschten Telefon- und Telexverbindungen her. Das Pressezentrum auf der iga ist mit dem Stadtzentrum durch Sonderbuslinien verbunden ...

  • MEINUNGEN VON PERSÖNLICHKEITEN

    Der Sekretär des Gesatntpotnischen Friedenskomitees, Grzegorz Sokotowski, erklärte unserem Warschauer Korrespondenten. „Das Treffen ist ein Erfolg der konsequenten Friedenspolitik der DDR und anderer sozialistischer Staaten. Wir erwarten, daß die Ergebnisse der Treffens zur Erfüllung der allgemeinen ...

  • In Erfurt verkündet - in unserer sozialistischen DDR Wirklichkeit geworden

    August Bebe! zur Begründung des Erfurter Programms 1891

    eins ist unzweifelhaft:, als sozialdemokratische Partei haben wir mit allem Nachdruck den Klassenkampf zu führen und die Zustände unter das Seziermesser einer scharfen Kritik au nehmen. Bei allen noch so unbedeutenden Fragen müssen wir nachdrücklich betonen, daß irgendwelche positiven Vorteile aus unserer Agitation keinen anderen Zweck haben können, als die Partei kampffähiger zu machen, um das große, ganze Ziel rascher und ausgiebiger zu erreichen ...

  • Bonner Minister Leussink rechtswidrig in Westberlin

    Berlin (ADN). Wie aus Westberliner Pressemeldungen hervorgeht, hat der westdeutsche Minister Leussink am Mittwoch in Westberlin einen sogenannten Informationsbesuch durchgeführt. Damit wurden die rechtswidrigen Aufenthalte westdeutscher Regierungsmitglieder in der nicht zur westdeutschen Bundesrepublik gehörenden, selbständigen politischen Einheit Westberlin fortgesetzt ...

  • Ehrenname „Heinrich Rau verliehen

    Berlin (ADN). Den verpflichtenden Ehrennamen des revolutionären Kämpfers der Arbeiterklasse „Heinrich Rau" erhielt am Mittwochnacbmittag das 2. motorisierte Kampfgruppenbataillon Berlin bei einem feierlichen militärischen Zeremoniell aul dem traditionsreichen Ajugust-Bebel-Platz. In Anwesenheit von Elisabeth Rau, der Lebensgefährtin Heinrich Raus, würdigte das Mitglied des ZK und 2 ...

  • Millionen solidarisch mit kämpfendem Vietnam

    Berlin (ADN). Protestresolutionen mit Unterschriften von vier Millionen DDR- Bürgern übergab am Mittwoch eine Abordnung des Nationalrates der Nationalen Front, des FDGB-Bundesvorstandes und des Vietnamausschusses der Botschaft der Republik Südvietnam in Berlin. Botschafter Nguyen Nhu nahm die Bekenntnisse zum gerechten Kampf des vietnamesischen Volkes gegen die USA-Aggressoren dankend entgegen ...

  • Lenin-Ausstellung in Berlin eröffnet

    Berlin (ADN). Eine Ausstellung unter dem Thema „Lenins Werk lebt" wurde am Mittwoch zu Ehren des 100. Geburtstages des Begründers des Sowjetstaates im Berliner zentralen Haus der DSF eröffnet. Der Präsident der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, Dr. Lothar Bolz, unterstrich in seiner Eröffnungsansprache, daß die Lehren Lenins in der Sowjetunion und in der DDR als eine Fortsetzung der Ideen von Marx und Engels verwirklicht werden ...

  • Ungarn verwirklicht Lenins Ideen

    Berlin (ND). „Lenins Volk brachte die Freiheit in unser Land. Unser Volk nutzte die historischen Möglichkeiten zur sozialistischen Umgestaltung Ungarns,' und so verwirklichen wir in unserem Land nunmehr die Ideen Lenins." Das erklärte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Ungarischen Volksrepublik in der DDR, Dr ...

  • ITALIEN

    Die großbürgerliche italienische Zeitung „Corriere della sera" veröffentlichte am Montag einen Leitartikel zu den Besprechungen zwischen den Regierungschefs der DDR und der westdeutschen Bundesrepublik. Der Verfasser, Augusto Guerriero, schreibt zur Frage der völkerrechtlichen Anerkennung der DDR: „Was versteht man — oder genauer gesagt, da das nun einmal seine Formulierung, was versteht er (Brandt) unter ,zwei deutschen Staaten einer Nation'? Und besonders, was versteht man unter ...

  • BELGIEN

    In einem außenpolitischen Artikel der in Brüssel erseheinenden Zeitung „La Libre Belgique" schreibt der belgische Senatspräsident Struye zu den Erfurter Besprechungen, die Übereinkunft habe diejenigen überrascht, die vorausgesagt haben, daß das Treffen niemals stattfinden wird, weil Walter Ulbricht dagegen wäre ...

  • Brandt aus Bonn abgereist

    (Fortsetzung von Seite 1) Kanzler Brandt, die DDR wird anerkannt" Willy Brandt war bereits bei der Anfahrt zum Zug mit den Rufen ..Anerkennen!" empfangen worden. Junge Bonner verteilten an Straßenpassanten Flugblätter westdeutscher Studentenverbände. Ihr Kernsatz: „Ziel dieser Begegnung kann und muß die völkerrechtliche Anerkennung der DDR sein ...

  • CSSR

    Beziehungen der friedlichen Koexi-r stenz zwischen der DDR und. Westdeutschland fordert die Prager Zeitung „Rüde Prävo" am Mittwoch. „Diesem Ziel würde der Abschluß eines Vertrages dienen, dessen Entwurf die DDR schon am 17. Dezember vorigen Jahres nach Bonn sandte und in dem sie die Aufnahme normaler, gleichberechtigter Beziehungen zwischen der DDR und der BRD auf völkerrechtlicher Grundlage vorschlägt ...

  • Vorbesprechungen zwischen FDGB und DGB

    Düsseldorf (ADN). Am Sitz des DGB- Bundesvorstandes in Düsseldorf fand am Mittwoch ein .Gespräch von Mitarbeitern des Bundesvorstandes des FDGB und des Bundesvorstandes des DGB .über die technisch-organisatorischen Vorbereitungen einer Zusammenkunft zwischen dem Vorsitzenden des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke,) und dem Vorsitzenden des Bundesvorstandes des DGB, Heinz O ...

  • Ausdruck kontinuierlicher Friedenspolitik der DDR

    POLEN

    Die Warschauer Zeitung „Trybuna Ludu" betont, die DDR erwartet von der Bundesrepublik eine Antwort auf den Entwurf eines ■ Vertrages über die Aufnahme völkerrechtlicher Beziehungen zwischen der DDR und der BRD. Das Blatt verweist darauf, daß Bonn sich zu diesem Entwurf bisher nicht geäußert habe, obwohl er schon seit drei Monaten vorliege ...

  • SCHWEDEN

    Das Erfurter Treffen ist das Ergebnis der Initiative der DDR, hebt die große schwedische Zeitung „Dagens Nyheter" am Mittwoch hervor. Sie verweist darauf, daß über 100 Vorschläge in den vergangenen 20 Jahren von der DDR ausgegangen seien, um die Beziehungen zwischen der DDK und der Bundesrepublik zu regeln ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbei!, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Naumann, Günter Schabowski, stellv. Chefredakteure, Horst Bitschkowski, Klaus Höpcke, Alfred Kobs, Katja Stern, Klaus Ullrich, Dr. Harald Wessel, Dr. Jochen Zimmermann

  • Brandt empfing CDU-Vorsitzenden Kiesinger

    Bonn (ADN). Der westdeutsche Bundeskanzler Willy Brandt hat am Dienstag nach einer Kabinettssitssuing den CDU-Vorsitzenden Kiesinger zu einer Aussprache empfangen.

Seite 3
  • Wie Wird Das Wetter

    19. März 1970 / ND Seite 3 Stets der eigenen Kraft bewußt Uns Bauern kribbelt's in den Fingern. Wir wollen endlich auf die Felder kommen und sie bestellen können. Jeder \'on uns weiß, welche Rolle die Saatzeit spielt; jeder von uns kennt das Wort Früher Sämann borgt beim späten nie. Das gilt erst recht, da wir in diesem Jahr danach streben, unsere bislang höchsten Erträge in der Pflanzenproduktion zu erreichen ...

  • Prüfstein ist die Planerfüllung

    Das Jahr 1970 hat für mich einen unbestechlichen Maßstab den Volkswirtschaftsplan der DDR. Er fordert von unserem Betrieb mehr und Besseres als je zuvor. Die bisherigen Methoden, eingespielte Routine, manche liebgewordenen Erfahrungen reichen nicht mehr Das Jahr 1970 mit seinen komplizierten Aufgaben verlangt auch von uns Komplementären als Bündnispartner der Arbeiterklasse eine eindeutige Kampfposition ...

  • Kunst, die der Zeit gemäß ist

    Ich muß in diesen Tagen der Wahlvorbereitung oft "an die Geschichte eines Jungen aus einem neuen DEFA-Film denken, in dem ich eine Rolle übernommen habe. Dieser Junge begegnet in einer schwierigen Situation einem Genossen, der ihm die Augen öffnet für die großen Möglichkeiten, die unser Staat jungen Leuten bietet ...

  • Humanismus, Prinzip unserer DDR

    Die stürmische Entwicklung unseres gesellschaftlichen Lebens, die Bewältigung aller damit verbundenen ökonomischen Aufgaben ist nur mittels strenger Rationalisierung und Konzentration möglich, wobei alle territorialen Voraussetzungen und Potenzen ausgenutzt werden müssen. Das macht es jedem von uns nicht ...

  • Wir bauen gemeinsam auf festem Fundament

    einig, daß wir die Unterschiede im Produktions- und Entwieklungsniveau der Partner-LPG zielstrebig überwinden werden. Dazu bedarf es größerer eigener Anstrengungen in den jeweiligen LPG und in unserer Kooperationsgemeinschaft. Dazu bedarf es aber auch einer engeren Zusammenarbeit von LPG und Gemeinderat ...

  • Stets der eigenen Kraft bewußt

    Uns Bauern kribbelt's in den Fingern. Wir wollen endlich auf die Felder kommen und sie bestellen können. Jeder \'on uns weiß, welche Rolle die Saatzeit spielt; jeder von uns kennt das Wort Früher Sämann borgt beim späten nie. Das gilt erst recht, da wir in diesem Jahr danach streben, unsere bislang höchsten Erträge in der Pflanzenproduktion zu erreichen ...

  • WAHLEN

    ■März Einig in Tat und Entscheidung

    Zeugnisse staatsbürgerlichen Denkens und Handelns sprechen aus den Zeilen dieser Seite. Es ist die enge Beziehung der Staatsbürger zu ihrem Staat, aus der die mit der Tat verknüpften Bekenntnisse erwuchsen. Bekenntnisse eines Helden der Arbeit, eines hervorragenden Genossenschaftsbauern, eines prominenten Wissenschaftlers, einer bekannten Schauspielerin, eines verdienstvollen Komplementärs ...

Seite 4
  • Kurz Berichtet

    19. März 1970 ND Seite 4 Entlarvung teuflischer Manipulationen Von Prof. Dr. Max Burghardt, Mitglied des Zentralkomitees, Präsident des Deutschen Kulturbundes und die ich gekannt habe. Meine Betrachtung über den fünfteiligen Fernsehfilm entspringt also in ihrer inneren Teilnahme eigenen Erlebnissen, die sich mit denen der Autoren decken, zumal Egel und ich zu gleicher Zeit am Nordwestdeutschen Rundfunk in Köln tätig waren ...

  • Entlarvung teuflischer Manipulationen

    und die ich gekannt habe. Meine Betrachtung über den fünfteiligen Fernsehfilm entspringt also in ihrer inneren Teilnahme eigenen Erlebnissen, die sich mit denen der Autoren decken, zumal Egel und ich zu gleicher Zeit am Nordwestdeutschen Rundfunk in Köln tätig waren. Ich bewundere, wie Egel und Czepuck es verstanden haben, weltpolitische Ereignisse in künstlerischer Form dramatisch zu verdichten, so daß ein Werk entstanden ist, das vielleicht nur mit dem Film „Rat der Götter" zu vergleichen ist ...

  • Von Prof. Dr. Günter Kröber, Direktor des Instiluis für Wissenschaftstheorie und -Organisation der Deutschen Akademie der Wissenschaften zuBe

    Maßnahmen, sondern mit neuen und effektiven Systemlösungen verwirklicht. Bei aller Verschiedenheit der Aufgaben im einzelnen geht es jedoch heute wie zu Lebzeiten Lenins darum, die Bedeutung von Wissenschaft und Technik für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, für die allseitige Stärkung des sozialistischen ...

  • Lernprozeß

    Prof. Koziolek: Lenin sprach von der Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft und der sozialistischen Wirtschaft als von einem ununterbrochenen Lernprozeß. Wir wollen auf dieser Konferenz dazu beitragen, immer bessere und effektivere Lösungen für die Verbindung der Arbeiterklasse mit der Wissenschaft, für die Nutzung der Vorzüge und Triebkräfte der sozialistischen Gesellschaft zu finden ...

  • „Schwere Artillerie"

    Prof. Koziolek: Das Ziel unserer Konferenz besteht auch darin, zur weiteren Qualifizierung der sozialistischen Wirtschaftsführung beizutragen, wobei die moderne sozialistische Wissenschaftsorganisation der Ausgangspunkt ist. Wir müssen noch deutlicher begreifen, daß es sich hier um eine revolutionäre Aufgabe handelt ...

  • Ein schlagkräftiges Potential entstand

    In der DDR liegen die Leninschen Prinzipien der Wissenschaftspolitik von Partei und Regierung seit langem zugrunde. Sie bestimmen sowohl deren Dynamik als auch deren Kontinuität. Von ihnen läßt sich auch die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin bei dem revolutionären Umwandlungsprozeß leiten, den sie zur Zeit in Gestalt der Akademiereform verwirklicht ...

  • Zum 70. Geburtstag Frederic Joliot-Curies

    Heute, am 19 März, wäre Frederic Joliot- Curie 70 Jahre alt geworden. Curie gehörte nicht nur zu den großen Physikern unserer Zeit, sondern war gleichzeitig ein glühender Patriot, der im Kampf für die Befreiung Frankreichs von den Hitlerfaschisten als einer der Begründer der antifaschistischen Widerstandsorganisationen an den Universitäten in seiner Heimat an hervorragender Stelle stand ...

  • Arbeiterklasse und Wissenschaft im festen Bündnis

    Als Lenin am 1. März 1920 den II. Gesamtrussischen Verbandstag des medizinischen und Sanitätspersonals begrüßte, schloß er seine kurze Ansprache mit den Worten: „Dem Bündnis von Wissenschaft, Proletariat und Technik wird keine noch so finstere Gewalt widerstehen können." Diese berühmte und in unseren ...

  • Revolutionärer Wandlungsprozeß

    Lenin war dabei stets bemüht, solche Bedingungen zu schaffen, die es der Akademie ermöglichten, ihre Aufgaben zu lösen. Den Kern des revolutionären Wandlungsprozesses, den die Akademie nach der Oktoberrevolution zu vollziehen hatte, sah er darin, daß sie ihre Kräfte und Möglichkeiten in den Dienst des Volkes und der Sowjetmacht stellte ...

  • KULTUR

    Wenn ich mich gedrängt fühle, einige Gedanken über Karl Georg Egels und Harri Czepucks Fernsehfilm „Ich - Axel Cäsar Springer" niederzuschreiben, so darum, weil ich die Entwicklung in Westdeutschland in ihren Grundzügen in den Entscheidungsjahren 1945/47 kennengelernt und erlitten habe. Ich sage erlitten, weil ich blutenden Herzens entrinnen sah, was mir und vielen deutschen Menschen als glückliche Gewißheit nach der Nacht des Faschismus vor Augen stand ...

  • Eine neue Intelligenz wuchs heran

    Zu Lenins Zeiten äußerte sich diese Einheit noch in der Forderung, die im Kapitalismus entwickelte Wissenschaft und Technik zu studieren und anzuwenden, die bürgerlichen Spezialisten zur Mitarbeit an den Zielen der Sowjetmacht heranzuziehen, ihnen entsprechende Vergünstigungen zu gewähren und gleichzeitig aus den Reihen der Jugend eine neue, sozialistische Intelligenz heranzubilden ...

  • Lebendiger Quell neuer Erkenntnisse

    Prof. Dr. Otto Reinhold und Prof. Dr. Helmut Koziolek zur Konferenz „W. I. Lenin und die wissenschaftliche Leitung der sozialistischen Gesellschaft"

    Am heutigen Donnerstag findet am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK eine wissenschaftliche Konferenz mit dem Thema „W. I. Lenin und die wissenschaftliche Leitung der sozialistischen Gesellschaft" statt. Das Institut veranstaltet die Konferenz gemeinsam mit dem Zentralinstitut für sozialistische Wirtschaftsführung beim ZK ...

  • Das Ziel wissenschaftlicher Arbeit

    Während es zu Lenins Zeiten noch darauf ankam, die elementaren Vor-? aussetzungen für den Aufbau der sozialistischen Großproduktion zu schaffen, mit der Elektrifizierung des Landes und der gesamten Volkswirtschaft unerläßliche Bedingungen für eine leistungsfähige materielle Produktion zu schaffen, ist demgegenüber die wissenschaftlich-technische Revolution in den sozialistischen Ländern jetzt u ...

Seite 5
  • Der Platz auf dem Trittbrett?

    Im Eishockey pflegt man nach einem Drittel der Spielzeit das erstemal in den Kabinen Atem zu holen. In Stockholm ging Mittwoch abend das erste Drittel der diesjährigen Eishockeyweltmeisterschaft zu Ende. Und mancher zog aufatmend in die Kabinen — um Atem zu holen. Auch die DDR. Leeres Punktkont© Zwei Vergleiche mögen die Situation erhellen ...

  • UdSSR weiter ungeschlagen

    Am Ende sicherer 3 :1-Sieg gegen die CSSR

    In dem Spxtzenspiel des Mittwochs konnte Weltmeister Sowjetunion seinen Vorsprung gegenüber den Rivalen weiter vergrößern, indem er die CSSR nach einem bewegten Spiel am Ende noch sicher mit 3 1 bezwang. Zwar mußten die Rotjacken viel Mühe aufwenden, um nach dem Ausgleich der CSSR — der sowjetische Führungstreffer war bereits nach sechs Minuten gefallen — nicht noch in Schwierigkeiten zu geraten ...

  • Vorwärts verlor 0:2 in Rotterdam

    Feijenoord erreichte Halbfinale im Europapokal ' Entscheidung vor 68 000 Zuschauern nach der Pause Von unserem Sonderberichterstatter Joachim P f i t z n e r „Ich mache mich schon sauber, habe eine reine Weste", hatte Vorwärts-Torwart Alfred Zulkowski beim Frühstück gescherzt. Am Abend, als im völlig ...

  • Klare Prinzipien

    Es geht um die Klärung grundsätzlicher Fragen. DTSB-Präsident Manfred Ewald ließ in seinem Brief an den westdeutschen Sportbund-Präsidenten Willi Daume keinen Zweifel daran. Der Verzicht auf die von Bonn immer wieder in den Sport getragene Alleinvertretungsanmaßung ist Punkt eins. Die Beziehungen der ...

  • Funk und Fernsehen heute

    Radio DDR I: 9.00 Unterhaltung; 12.30 Blasmusik; 14.05 Konzert; 17.00 Nachmittagsmagazin; 20.05 Musikalische Kostbarkeiten; 21.05 Rendezvous mit Chansons. Radio DDR II: 15.00 Opernkonzert; 16.00 Schulfunk; 16.30 Stunde 0 eines Schlagers; 19.00 Studio 70; 20.00 Unterm Arm die Gitarre; 20.30 Musik - 20 ...

  • Zum Auftakt Slalom und Pneumant-Schleife

    Rallye DDR über 2400 km am Mittwoch in Berlin gestartet

    Vor dem Dynamo-Sporthotel türmten sich am Mittwoch Reifenberge. Rundherum der übliche Trubel der Fahrzeugabnahme für die Rallye DDR (10. Pneumant- Rallye). Und wer sich bei diesem Europameisterschaftslauf Chancen ausrechnen will, wird auf Reifenwechsel angewiesen sein. Denn in den Bergen Thüringens sind Spikes gefragt, dort ist der Winter noch nicht vertrieben ...

  • Wie wird das Wetter'

    Wetterentwiek!nng: An der Westund Südflanke eines über Skandinavien liegenden Tiefs fließt wieder Meeresluft aus polaren Breiten nadi Mitteleuropa ein. Auf ihrem Weg über das Nordmeer und die Nordsee erwärmt sie sich in den unteren Schichten, so; daß die Temperaturen nur wenig1 zurückgehen werden. Im Bergland sinkt die Nullgradgrenze wieder auf etwa 600 m ab ...

  • 22.

    März

    nisse. Sie zeigt ihnen, wie man Köpfe für Handspielpuppen anfertigt. Gemeinsam modellieren sie — ihre eigenen Köpfe. Eine große Aufgabe ergibt sich, als im Fischkombinat ein neuer Netzboden gebaut wird. Die riesigen Fensterseiten werden von den malenden Kindern ausgestaltet. Sie entwerfen, prüfen. Der Vorschlag von Sigrid Rohne, einem 13jährigen Pionier aus der Theodor-Neubauer-Oberschule, wird angenommen ...

  • Die Brücke

    Sie war die erste Künstlerin, die zu uns über die Brücke kam. Sie ist bisher die einzige. Gewiß, manch anderer kam auch über diese Brücke, den Rügendamm. Für Stunden. Ein Vortrag, ein Abend Musik, eine Buchlesung, den Kulturhungrigen mal wohlwollend auf die Schultern geklopft — aber dann zurück. Sie kam vor fünf Jahren ...

  • Peschel führt Gesamtwertung an

    Die zweite Etappe des zweiten Teilabschnitts der Algerien- Rundfahrt endete am Dienstag mit dem Sieg von Axel Peschel (DDR). Der Berliner benötigte für die 175 km von Bon Hanifia nach Tlemcen 3:55:47 h und ver-

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  • Die Sowjetunion hilft uns

    Frage: Wo sehen Revolutionsrat und Regierung Sudans die Lösung der Nahostkrise und wie beurteilen Sie in diesem Zusammenhang die Haltung der Sowjetunion? Antwort: Wir wollen Frieden für uns und die anderen Völker der Welt. Wir wollen Frieden, um uns ganz dem Aufbau widmen zu können. Das ist eine schwierige Aufgabe, die die Vereinigung aller Anstrengungen erfordert ...

  • Dem Volk die Macht

    Frage: Welche konkreten Schritte hat die revolutionäre Regierung unternommen, um alle demokratischen Kräfte in den Kampf für den Fortschritt einzubeziehen? Antwort: Seit dem ersten Tag der Revolution haben wir verkündet, daß diese Revolution die Macht in die Hände des Volkes legte. Wir haben deutlich gesagt, daß das Fundament dieser Revolution die Arbeiter, Bauern, Intellektuellen, Soldaten und das nationale Kapital, das nicht mit den imperialistischen Interessen verbunden ist, bilden ...

  • Kampf gegen das Kolonialerbe

    Ein weiterer erwähnenswerter Punkt ist, daß wir die Revolution in die vernachlässigten ländlichen Gebiete hineingetragen haben. Wir spüren die Dringlichkeit ihrer Probleme, sie sind kompliziert und schwierig. Wir haben auf diesem Gebiet Erfolge erzielt durch den Beginn der Anti-Durst-Kampagne. Die Bewohner der ländlichen Gebiete leiden viel unter Wässernot ...

  • Für Einheit der Progressisten

    Frage: Exzellenz, worin besteht nach Ihrer Ansicht die Bedeutung der Dreierallianz, die zwischen der DR Sudan, der Libyschen Arabischen Republik und der VAR gegründet wurde? Antwort: Das Dreiertreffen zwischen Ägypten, Sudan und Libyen ist eine logische Folge der Revolutionen Sudans vom Mai 1969 und Libyens im September 1969 ...

  • Erfolgreicher Besuch

    In der zweiten Märzwoche weilte eine Partei- und Regierungsdelegation der VR Kongo in der DDR, führte offizielle Gespräche und wurde vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, empfangen. Das Besuchsergebnis, in einem Kommunique festgehalten, läßt sich in folgenden Punkten zusammenfassen £^ Den Vereinbarungen vom 8 ...

  • Die SPD und Marx

    Gerade das muß der „Telegraf, wenn er den Marxismus-Leninismus aufbrechen will, in Abrede stellen. „Der Leninismus ist nicht der Marxismus unserer Epoche." Was wäre der Marxismus unserer Epoche denn? Etwa der Sozialdemokratismus? Das würde ins Konzept der „neuen Ostpolitik" passen. In der Zeit ihrer ...

  • Im alten revanchistischen Geist

    Ein Ausdruck der besonderen Aggressivität des westdeutschen Imperialismus ist die Tatsache, daß die westdeutsche Jugend im Geiste des Antikommuinismus, Nationalismus und Großmachtchauvinismus sowie revanchistischer und militaristischer Ideologien erzogen wird. Die Folge davon ist. daß westdeutsche Untersuchungsergebnisse über „faschistoide Einstellungen" und Forderungen nach einer „Führer"- Persönlichkeit unter der westdeut sehen Jugend berichten ...

  • Leninismus ist Marxismus

    Damit ist eigentlich auch schon erklärt, weshalb man bei Lenin vieles entdecken kann, was bei Marx noch nicht zu finden ist. Der „Telegraf" konstruiert daraus, entsprechend seiner politischen Absicht, einen Gegensatz zwischen Marx und Lenin. In Wirklichkeit hatten neue Verhältnisse der revolutionären Arbeiterklasse neue Aufgaben gestellt ...

  • Was würde Marx dazu sagen?

    Stellen wir uns aber einmal vor, Marx könnte die theoretischen Dokumente der SPD lesen und ihrej. praktische Politik heute miterleben. Wir kennen seine Kritik am Gothaer Programm, das immerhin noch das Programm einer Arbeiterpartei war. Aber im Godesberger Programm ist keine Spur von Marxismus mehr zu entdecken ...

  • Sudan festigt revolutionäre Macht

    Frage: Exzellenz, die Revolution des sudanesischen Volkes begeht nun bald ihren ersten Jahrestag. Welches sind nach Ihrer Ansicht die bisher erreichten bedeutendsten Schritte auf dem Wege des Fortschritts? Antwort: Wir können sagen, daß wir während dieser kurzen Regierungszeit viel verwirklicht haben ...

  • Mit Marx gegen Lenin?

    Damit ist die Methode schon angedeutet: Mit Marx gegen Lenin. Früher konnte der Antikommunismus offener auftreten. Da ging es im Namen einer kapitalistischen „Freiheit" gegen den Sozialismus und gegen den Marxismus- Leninismus im ganzen. Inzwischen hat man erfahren, daß mit diesem Leim in sozialistischen Ländern kaum noch jemand gefangen werden kann ...

  • Söldner gelten mehr als Lehrer

    Materieller und geistiger Bildungsnotstand in Westdeutschland

    Von Dr. Wolfgang Bitlerbeck, Deutsches Pädagogisches Zentralinstttut Wie der Staat, so seine Schule. Wie das Gesellschaftssystem, so auch dessen Bildungswesen. Diese in Vergangenheit und Gegenwart vielfach bestätigte Erkenntnis ist auch ein zuverlässiger Maßstab für die Beurteilung des westdeutschen Bildungswesens ...

  • Der Marxismus-Leninismus hat Erfolg

    Der „Telegraf- könnte freilich darauf hinweisen, er habe nie behauptet, daß die SPD sich nach der Lehre von Marx richte. Man „denkt" nur an Marx. Denken kann man vieles. Wahrscheinlich denkt der ..Telegraf" von Marx nicht besser als von Lenin. Aber das hindert ihn nicht daran, Marx gegen Lenin auszuspielen ...

  • Kampf um demokratische Erneuerung

    Die Ursachen dieses materiellen und geistigen Bildungsnotstandes liegen im imperialistischen System begründet. Dort, wo Monopole, das Kapital und Profitstreben herrschen, muß die Schule für diese „gehorsame und rührige Diener, Vollstrecker ihres Willens, Sklaven des Kapitals" (W I. Lenin) abrichten. Die fortschrittlichsten Teile der westdeutschen Jugend selbst, Lehrer ...

  • An Marx denken wir nicht bloß

    nicht mehr erlebt, aber er war ein Feind des Kapitalismus und insofern auch ein Feind von dessen höchstem Stadium. Mit diesem Antiimperialismus aber, hier wird die Sache komisch, soll Marx laut „Telegraf" irrt Gegensatz zu Lenin stehen. Bekanntlich war es Lenin, der auf der Grundlage der Erkenntnisse von Marx den Imperialismus analysierte, das monopolkapitalistische Stadium des Kapitalismus theoretisch erfaßte, die Strategie und Taktik für den Kampf gegen den Imperialismus entwickelte ...

  • Reaktionärer, antiquierter Bildungsinhalt

    Hinzu kommen noch der reaktionäre Erziehungsauftrag, unwissenschaftliche und antiquierte Bildungsinhalte, das bestehende Bildungsprivileg in Westdeutschland. Der Anteil der Arbeiterund Bauernkinder, die zum Studium gelangen, liegt bei 5 Prozent. Die Hamburger „Welt am Sonntag" vom 15. März leitete einen ...

  • Sudan-DDR eng verbunden

    Frage: Seit 9 Monaten bestehen diplomatische Beziehungen zwischen der DRS und der DDR. Wie beurteilen Sie deren bisherige Entwicklung? Antwort: Wir ergriffen die Initiative zur Herstellung völkerrechtlicher Beziehungen in Würdigung der Verdienste der DDR für Frieden und Freiheit und ihrer Unterstützung ...

  • Schulstreiks und Demonstrationen

    Demonstrierende westdeutsche Jugendliche geben eine andere-, richtige und treffende Antwort. Eine ihrer Protestlosungen lautet. „Mit der Rüstung sind sie fix — für die Bildung tun sie nix!" Rüstung, NATO- und Bundeswehrinteressen deklassieren die Schule, den Lehrer und die junge Generation in Westdeutschland ...

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  • ampftag gegen den ISA-Imperialismus

    )er 19 März ist ein wichtiges Datum in Geschichte Vietnams. Er gilt als Kampfzur weiteren Mobilisierung der Volksfte zum Widerstand gegen den USA- jerialismus. 'or 20 Jahren, am 19 März 1950, drani die USA-Kriegsschiffe „Stickeil" und iderson" sowie der Flugzeugträger jxer" 'im Hafen von -Saigon ein, um den Itherrschaftsanspruch des USA-Imperianus auch im damaligen Indochina zu nonstriieren ...

  • Preise laufen Löhnen davon

    Doch Bundesregierung verlangt von Arbeitern „maßhalten"

    von unserem K. S.-Mitarbeiter Berlin. Meldungen eines Tages bestätigen die wachsenden inflationistischen Tendenzen in der westdeutschen Bundesrepublik. Preiserhöhungen gehen mit Maßhalteappellen einher, während die Dividenden der Aktionäre steigen. Aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden geht hervor, daß die industriellen Erzeugerpreise im Februar weiter hinaufgeschraubt wurden und damit um 6,2 Prozent höher lagen als im gleichen Monat des Vorjahres ...

  • eto für Rassisten

    5A und Großbritannien: Keine Maßnahmen gegen Rhodesien

    few York (ADN-Korr./ND). Großbannien und die USA haben am spä- Dienstagabend (Nöw-Yorker Orts- ;) durch ihre negative Stimmabgabe dem afro-asiatischen Resolutionsentrf den Sicherheitsrat der Vereinten fcionen daran gehindert, wirksame ßnahmen gegen das rassistische Miniheitsregime in Rhodesien zu beließen ...

  • 'anzeraufmarsch in Libanons Grenze

    itrut: Israel bereitet umfassende Militäraktion vor

    )as war die Lage am Dienstag und ttwoch: sraelische Artillerie beschoß von den cupierten syrischen Golan-Höhen aus jordanische Stadt Irbid. Radio Amn teilte dazu mit, die Aggressoren ;ten ihren Angriff gegen Wohnviergerichtet; vier Gebäude seien schwer roffen worden. Im Jordantal nördi des Toten Meeres provozierten islische Einheiten ein Gefecht mit joruschen Truppen,, bei dem Panzer und schinenwaffen eingesetzt wurden ...

  • KURZ BERICHTET

    Mordterror in Haiti

    Mexiko-Stadt. Bei Massenverhaftungen, die in den vergangenen Monaten von Diktator Duvalier auf Haiti angeordnet wurden, sind zahlreiche Gegner des Regimes erschossen worden. Zu den unter unmenschlichen Bedingungen eingekerkerten Gegnern des Regimes gehören auch zahlreiche Mitglieder der Vereinigten Partei der Kommunisten Haitis, darunter der Generalsekretär der Partei, Joseph Roney ...

  • RGW stellt ein Drittel der Weltindustrieproduktion her

    Anteil am Nationaleinkommen beträgt 25 Prozent

    Moskau (ADN), Die Mitgliedländer des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe haben im vergangenen Jahr ein Drittel der Industrieproduktion der Welt hergestellt. Das geht aus einer am Mittwoch von der „Ekonomitscheskaja Gaseta" veröffentlichten Übersicht hervor Der Anteil dieser Länder am Nationaleinkommen der Welt beträgt gegenwärtig 25 Prozent ...

  • DDR baut in Medea

    Weiterer Schritt zur Zusammenarbeit mit Algerien

    von unserem Korrespondenten Bringfried Beer Algier. Ein bedeutender Schritt in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der DDR und Algier ist in dieser Woche getan worden. Es wurde ein Vertrag über den Aufbau eines Industriekomplexes bei Medea durch die DDR unterzeichnet. Dieser Vertrag ist nicht ...

  • 3000 forderten vom Senat: „Baut Schulen!

    Westberlin (ADN). Unter roten Fahnen und Transparenten wie „Bildungsnotstand", „Baut Schulen" und „Die Polizei kauft Handgranaten — wir müssen auf die Bücher warten" demonstrierten am Mittwoch über 3000 Westberliner Schüler gegen die Bildungsnotstandspolitik des Westberliner Senats. Ihr besonderer Protest richtete sich gegen das sogenannte „Handgranatengesetz" zur weiteren Militarisierung der Polizei, das der Senat unter Federführung von Innensenator Neubauer (SPD) durchsetzen will ...

  • iam Thong erobert

    striotische Front von Laos nahm wichtige Basis

    ■am Neua (ADN/ND). Streitkräfte der ;riotischen Front von Laos erstürmam Mittwoch Sam Thong, einen ätegisch wichtigen Nachschubstützikt der USA und der von ihnen auslaltenen Söldnertruppen des Generals ng Pao. Nur 16 Kilometer südöstlich ser Basis befindet sich das Hauptärtier Vang Paos und seiner von der % ...

  • Treffen Andrej Gromykos mit Dr. Gustav Husäk

    Prag (ADN). Der sowjetische Außenminister Andrej Gromyko ist am Mittwoch in Javorina (Hohe Tatra) mit dem Ersten Sekretär des ZK der KPTsch, Dr. Gustav Husäk, zusammengetroffen, meldet CTK. An der Begegnung nahmen auch Vasil Bilak, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPTsch, Dr. Jozef Lenart, Erster Sekretär des ZK der Slowakischen Kommunistischen Partei, Dr ...

  • Tritte gegen Bauch und Gesäß

    „Tritte gegen Bauch und Gesäß. Schleudern gegen Ofen, Wand öder Boden. An die Kette legen bei Wasser und Brot. Strangulieren, Würgen, Quetschen . ." Diese Aufzählung von Foltermethoden steht in einem Beitrag des westdeutschen Jugendmagazins „konkret". Das ist finsterstes Mittelalter. Doch so mittelalterlich der angeführte Katalog auch anmutet, er ist aktuell, denn der „konkret"-Artikel ist der „Erziehung" der Kinder im Bonner Staat gewidmet ...

  • Anschlag auf DKP-Büro

    Dortmund (ND). In der Nacht zum Dienstag haben neonazistische Kräfte ein Attentat auf das Kreisbüro der DKP in Dortmund verübt. Bislang unbekannte Täter versuchten in das Gebäude einzudringen. Als ihnen das mißlang, zerstörten sie die Schaufensterscheiben. Sprecher der DKP in Dortmund teilten: mit, daß sie den Anschlag auf ihr Büro im Zusammenhang mit einer Flugblattaktion der Partei, vor Großbetrieben der Stadt sehen ...

  • Max Reimann: DDR völkerrechtlich anerkennen!

    Von unserem Ruhrgebietskorrespondenten Essen. An historischer Stätte in Pelkum-Herringen, wo 1920 nach dem Kapp-Putsch 83 revolutionäre Arbeiter von reaktionären weißen Truppen ermordet wurden, sprach am Mittwochabend Max Reimann vor 500 Teilnehmern einer Gedenkkundgebung. Zum Erfurter Treffen zwischen ...

  • Jahreskonferenz für ungültig erklärt

    Düsseldorf (ADN). Der Unterbezirk Essen der SPD hat seine am 21. Februar stattgefundene Jahreskonferenz 1970 für ungültig erklärt. Die Essener SPD folgte damit entsprechenden Forderungen der Jungsozialisten der Ruhrmetropole. Sie hatten dem Vorstand der Essener SPD schwere Verstöße gegen das Parteistatut bei der Vorbereitung der Jahreskonferenz nachgewiesen ...

  • Todor Shiwkow ehrte Opfer faschistischer Barbarei

    Warschau (ADN-Korr.). Der Erste Sekretär des ZK der BKP und Vorsitzende des Ministerrates der VR Bulgarien, Todor Shiwkow, ehrte am Mittwoch, dem dritten Tag seines Aufenthaltes in Polen, die Opfer der faschistischen Barbarei im Vernichtungslager Auschwitz. In Begleitung von Ministerpräsident Jozef Cyrankiewicz besichtigten Todor Shiwkow und die übrigen Mitglieder der Partei- und Regierungsdelegation die Stätten des Grauens, in denen Millionen Menschen aus vielen Ländern Europas ermordet wurden ...

  • Gefängnis, weil er gegen Springer demonstrierte

    Westberlin (ADN-Korr./ND>. Die 4. Große Strafkammer des Westberliner Landgerichts hat am Mittwoch Rechtsanwalt Horst Mahler zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt, weil er sich zu Ostern 1968 an den Demonstrationen der demokratischen Opposition gegen den Springer-Konzern in Westberlin beteiligt hatte ...

  • 100000 neue Genossen stärken Reihen der PVAP

    Warschau (ADN-Korr.). Die Polnische Vereinigte Arbeiterpartei zählte am 1. Januar dieses Jahres über 2,2 Millionen Mitglieder und Kandidaten. Damit sind die Reihen der Partei im vergangenen Jahr um 100 000 Genossen gewachsen. Charakteristisch ist der verstärkte Zustrom von Jugendlichen und Frauen. Über 46 Prozent aller gegenwärtigen Kandidaten sind Jugendliche bis 25 Jähre, darunter ein Drittel Frauen ...

  • CDU und NP überstimmten gemeinsam SPD-Fraktion

    Hannover (ADN). Zu einer weiteren gemeinsamen Aktion zwischen CDU und NP kam es am Mittwoch im niedersächsischen Landtag. Beide Parteien lehnten gemeinsam in einer Abstimmung die Auflösung des Landesparlaments ab. Der Antrag auf Auflösung des Landtags war von der SPD gestellt worden, nachdem am 4. März CDU und NP gemeinsam die von Ministerpräsident Diederichs geforderte Entlassung von vier CDU-Ministern aus dem Kabinett abgelehnt hatten ...

  • Botschafter der DDR sprach vor ttSR-Parlamentariern

    Prag (ADN-Korr.). Vor Mitgliedern der tschechoslowakischen Gruppe der Interparlamentarischen Union sprach am Mittwochnachmittag in Prag der Botschafter der DDR in der OSSR, Dr. Herbert Krolikowski. Dabei ging er auch auf die bevorstehenden Gespräche in Erfurt ein und betonte, „daß es Ziel dieser Gespräche ...

  • NATO setzt auf Junta

    Moskau (ADN/ND). Die NATO-Staaten, vor aüem die USA und Bonn, setzen „ihre Hoffnungen auf die reaktionäre griechische Offiziersspitze als einen zuverlässigen Partner beim Ausbau Griechenlands zu einem wichtigen strategischen Aufmarschgebiet der NATO", Das schreibt die „Prawda" in einem Kommentar zu der Waffenhilfe dieser Staaten für die Athener Junta ...

  • Marschali Gretschko empfing Halid Hassan Äbbas

    Moskau (ADN). Das Mitglied des Revolutionsrates, Verteidigungsminister und Generalstabschef der Demokratischen Republik Sudan, Generalmajor Halid Hassan Abbas, der eine gegenwärtig in der UdSSR weilende Militärund Wirtschaftsdelegation leitet, wurde am Mittwoch vom Verteidigungsminister der UdSSR, Marschall der Sowjetunion Andrej Gretschko, empfangen ...

  • Heue Metallpolymere

    Kiew (ADN). Ukrainische Wissenschaftler stellten fest, daß sich nahezu alle bekannten Metalle und ihre Legierungen mit organischen und anorganischen Polymeren verbinden lassen. Gegenwärtig wird an zahlreichen neuen Metallpolymeren gearbeitet, u. a. an solchen, die Temperaturen von 1000 Grad aushalten und bessere physikalischmechanische Eigenschaften aufweisen als Metalle ...

  • Was sonst noch passierte

    Die britischen Abgeordneten können auch weiterhin im Parlament kostenlos eine Prise Schnupftabak nehmen, £>as Parlament hat ein Angebot anonymer Wohltäter angenommen, gratis Schnupftabak zu liefern. Das etwa 300 Jahre alte Schnupftabakvergnügen hatte die Steuerzahler mit jährlich sechs Pfund Sterling belastet und sollte deshalb eingestellt werden ...

  • Wettersatellit gestartet

    Moskau (ADN). In der Sowjetunion wurde ein Wettersatellit vom Typ Meteor für den operativen Wetterdienst gestartet. Die Apparaturen liefern Fotos von der Wolkendecke und der Schneedecke auf der Tages- und der Nachtseite des Erdballs sowie Daten über die von der Erde und der Atmosphäre reflektierte und ausgestrahlte Wärmeenergie ...

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Kampf um die tägliche WAHLEN Planerfüllung ist unser bester Wahlbeitrag Ministerpräsident Stoph in Erfurt herzlich begrüßt Verkehrswesen und Tagebaue bleiben Schwerpunkt Unser gemeinsamer Weg 520 Journalisten aus 51 Ländern akkreditiert E ine Frage drei Anfv/orten Es geht um friedliche Koexistenz SOWJETUNION DDR-Ministerrat bestätigte Konzeption Willi Stophs Erfahrungsaustausch beim ZK der USAP Ausdruck kontinuierlicher Friedenspolitik der DDR
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