29. Mär.

Ausgabe vom 24.09.1969

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  • Wie Wird Das Wetter

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Deutschland Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Berlin, Mittwoch, 24. September 1969 24. Jahrgang / Nr. 264 Erste Schauspielpremiere: Bolschewiki Berlin (ND). Die erste Schauspielpremiere zu den XIII ...

  • Erfolgreiche Stafette der Volkskunst

    885 neue Werke im Bezirk Halle 5000 Deubener Werktätige schrieben ihre Betriebschronik

    Halle (ADN/ND). In drei Tagen, am 27. September, ziehen die Volkskunstschaffenden unserer Republik die Bilanz dreijährigen Wirkens: Zum Tag der Volkskunst in Berlin werden alle Bezirke die Ergebnisse der großen Volkskunstinitiative auf den Geburtstagstisch der Republik legen. ' Allein dm Bezirk Halle entstanden in den zurückliegenden drei Jahren 885 neue Werke von Volkskünstlern ...

  • Bisher höchster Umschlag im Überseehafen Mehr als acht Millionen Tonnen Güter über die Drehscheibe Rostock — Wettbewerbsziel für 1969 greifbar nahe

    von unserem B*zirkskorrespond«nten Hans Jordan Rostock. Mit den bisher höchsten Umschlagsleistungen seit dem 1. Mai 1960, als der DDR-Stückgutfrachter „Schwerin" ab erstes Schiff an den Kais des neuenbauten Rostocker Überseehafens abgefertigt wurde, warteten im Juni, Juli und August dieses Jahres die Werktätigen des modernsten Seeumschlagplatzes unserer Republik auf ...

  • Vorschläge der UdSSR - ein Gebot der Zeit

    Moskau (ADN). „Die Völker haben erneut Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, daß die Sowjetunion gemeinsam mit den Staaten der sozialistischen Gemeinschaft voll entschlossen ist, die aggressiven Kräfte des Imperialismus zu händigen und eine solche Entwicklung in der Welt zu gewährleisten, die einen neuen Weltkrieg verhindern und der Festigung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz zwischen allen Ländern dienen würde ...

  • Beifall und Blumen für unsere Leichtathleten

    „Goldene" Petra Vogt: Freude über Erfolge zum zwanzigsten Geburtstag der DDR „

    Berlin (ADN/ND). Hunderte Berliner bereiteten der aus Athen zurückkehrenden Leichtathletiknationalmannschaft unserer Republik am Dienstagnachmittag einen begeisterten Empfang. Die Piste, auf der die Maschine mit der DDR-Mannschaft auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld landete, glich einem Feld von Rosen, Nelken und Chrysanthemen ...

  • Ein Buch, ein Staatsakt

    Ein Buch wird überreicht — ein Staatsakt. Walter Ulbricht empfängt aus der Hand der Autoren ein bedeutendes Werk unserer Gesellschaftswissenschaft: die „Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR". Ein Beitrag zum 20. Jahrestag, Ereignis von hohem Rang in unserer Republik der Lesenden und Lernenden ...

  • Kurt Bachmann sprach in Solingen

    Solingen (ADN). Betriebsräte, Gewerkschaftsfunktionäre, Schüler, Hausfrauen, Kommunisten, Christen und Sozialdemokraten waren am Dienstag in Solingen Gesprächspartner des Vorsitzenden der DKIP und Spitzenkandidaten der AiDF in Nordrhein-Westfalen, Kurt Bachmann. Mit Interesse folgten Betriebsräte und Vertrauensleute) während einer Aussprache im DGB-Haus den Ausführungen Bachmanns ...

  • Heute tagt die Volkskammer

    Berlin (ND). Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen ReputoMk tritt am heutigen Mittwoch, 10.00 Uhr, zu ihrer 14. Sitzung zusammen. Zur Beratung sind das Gesetz zum Vertrag über die Nichtweitervenbreituing von Kernwaffen.und weitere Tagesordnungspunkte vorgesehen. Die Beratung wurde mit Tagungen der Ausschüsse vorbereitet ...

  • Im Manövergebiet eingetroffen

    Warschau (ADN-Korr.). Die Verteidigungsminister sozialistischer Staaten sind am Dienstag im Gebiet des gemeinsamen Manövers der Armeen des Warschauer Vertrags „Oder—Neiße 69" eingetroffen. Die ausländischen Gäste wurden auf, einem Militärflugplatz im Manövergebiet von dem Kommandierenden des Manövers, dem polnischen Verteidigungsminister Waffengeneral Wojciech Jaruzelski, herzlich begrüßt ...

  • •k

    Die theoretische Analyse der Erfahrungen beim Aufbau des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in unserer Republik macht gute Fortschritte. Erst kürzlich, auf der 3. Tagung des Komitees zum 20. Jahrestag, wurde Wal- ' ter Ulbricht das Dokumentenwerk „Das System der sozialistischen Gesellschafts- und Staatsordnung in der DDR" überreicht ...

  • Diplomaten besuchten „Kämpfer und Sieger"

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Otto Winzer, besuchte am Dienstag das Diplomatische Korps die Ausstellung „Kämpfer und Sieger" in der DDR-Hauptstadt. Durch die repräsentative Schau zum 20. Jahrestag der DDR führte der Vorsitzende der Regierungskommission für diese Ausstellung ...

  • UdSSR startete Kosmos 3

    Moskau (ADN). In der Sowjetunion ist am Dienstag der 300. Erdsatellit der Kosmos-Serie gestartet worden, meldet TASS. Der Erdsatellit hat folgende Parameter: anfängliche Umlauf zeit 88,24 Minuten, Apogäum 208 km, Perigäum 190 km, Bahnneigungswinkel 51 Grad 31 Minuten. In einem Kommentar zu diesem Ereignis ...

  • Erste Schauspielpremiere: Bolschewiki

    Berlin (ND). Die erste Schauspielpremiere zu den XIII. Berliner Festtagen Kab es am Dienstagabend im Maxim Gorki Theater: Fritz Bornemanns Inszenierung des Stückes „Bolschewiki" von Michail Schatrow wurde vom Pull MI NEU blikum mit herzlichem IISIIAOE Beifall aufgenommen. Zu den Ehrengästen gehörten das Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK Kurt Hager sowie der Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK Hermann Axen ...

  • Die Zeichen der Ersten

    ■erlin (ND). Ein großes neues Fernsehereignis steht bevor: In der Reihe fernsehdramatischer Werke zum 20. Jahrestag sendet der Deutsche Fernsehfunk ab heute, Mittwoch, 20 Uhr, das jüngste Werk von Benito Wogatzki „Die Zeichen der Ersten". Die nächsten Teile folgen am Donnerstag und Freitag, jeweils 20 Uhr ...

  • Der Republik zu Ehren, Dir zum Nutzen, vorwärts zu neuen Erfolgen!

    (Aus den Losungen zum 20. Jahrestag der Gründung der DDR)

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  • Programm

    ND / 24. September 1969 Seite 2 zusammen die doppelte Länge eines zu bedenken, daß die 13 Filmstreifen Protest Lea Grundigs gegen Mißbrauch Berlin (ADN). Prof. Lea Grundig, Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler der DDR, hat energischen Protest gegen den Versuch erhoben, ihre Ausstellung in Westberlin zur Aufwertung des Prestiges der Westberliner Festwochen zu mißbrauchen ...

  • Kommentare und Meinungen

    Der perfekte Polizeistaat

    Vor einer Woche wurde auf einer Pressekonferenz des Nationalrates die Öffentlichkeit über den Plan 07-03 NE informiert, einen Plan rechtsextremistischer Kräfte um StrauB zur Errichtung einer Militärdiktatur in der Bundesrepublik. Damals war noch nicht bekannt, daß vier Tage zuvor das Präsidium der CSU ein „Programm für Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit" beschlossen hatte,_das in der Zielrichtung mit dem Diktatürplan übereinstimmt ...

  • Ostwärts von Oder und Neiße

    Mit den am heutigen Mittwoch beginnenden Gefechtshandlungen tritt das Manöver „Oder-Neiße 69" in seine entscheidende Phase. Dieses Manöver ostwärts der Oder-Neiße-Friedensgrenze, das entsprechend dem Plan des Vereinten Oberkommandos des Warschauer Vertrages stattfindet, ist in militärpolitischer und militärischer Hinsicht bedeutsam ...

  • Berlin, wie haste dir verändert

    Heute ein Fremdwort in dieser Hauptstadt. Bald wird der neue Alex fettig sein. 126 m hoch das neue Hotel mit blankblauer Fassade. Das „Centrum"-Warenhaus — mit 15 000 m2 Verkaufsfläche das größte der DDR —, das langgestreckte Haus der Elektroindustrie und das Haus der Statistik umgeben ihn. Die spiralförmige weit ausschwingende Freifläche des Platzes wird bald in aller Munde sein ...

  • Staat und Betrieb sollen eng zusammenarbeiten

    Der Ausschuß für Arbeit und Sozialpolitik beriet, wie die entsprechenden finanziellen und materiellen Fonds genutzt werden, um die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen weiter zu verbessern. An der Sitzung nahmen leitende Mitarbeiter zentraler staatlicher Organe, Werkleiter und Gewerkschaftsfunktionäre teil ...

  • DPZI zieht Bilanz

    zum 20. Jahrestag

    Berlin (ND). Eine wissenschaftliche Arbeitswoche anläßlich des zwanzigjährigen Bestehens des Deutschen Pädagogischen Zentralinstituts (DPZI) begann am Dienstag in Berlin. Prof. Dr. Gerhart Neuner, Kandidat des ZK und Direktor des DPZI, würdigte in seinem Referat die sozialistische Schule — anerkannte ...

  • Zustimmung für Gesetzentwürfe

    Die Abgeordneten des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten und des Verfassungs- und Rechtsausschusses stimmten nach eingehender Beratung den Gesetzentwürfen über den Vertrag zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Mongolischen Volksrepublik vom 30. April 1969 über den Rechtsverkehr in Zivil-,' Familien- und Strafsachen, über den Vertrag, zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Vereinigten Arabischen Republik vom 22 ...

  • Diplomaten besuchten „Kämpfer und Sieger"

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Prinzipien der Außenpolitik der DDR besonderen Anklang. Im vergangenen Jahr erreichte die Außenwirtschaftsbilanz der DDR einen Umfang von 30,1 Milliarden Valutamark. Besonderes Interesse fanden bei den Gästen auch die Originaldokumente und Fotos vom Abschluß der Freundschaftsund Beistandsverträge mit der UdSSR und den anderen sozialistischen Staaten ...

  • Polnische Journalisten zu Gast

    Journalisten aus der VR Polen, die auf Einladung des Außenministeriums zu Besuch in der DDR weilen, trafen sich am Dienstag mit Berufskollegen der Hauptstadt zu einem freundschaftlichen Gespräch. Anwesend war ebenfalls der Botschafter der VR Polen, Tadeusz Gede. Unterredung in Damaskus Der Botschafter der DDR in Syrien, Alfred Marter, wurde von SAR-Außenminister Dr ...

  • gegen Mißbrauch

    Berlin (ADN). Prof. Lea Grundig, Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler der DDR, hat energischen Protest gegen den Versuch erhoben, ihre Ausstellung in Westberlin zur Aufwertung des Prestiges der Westberliner Festwochen zu mißbrauchen. In ihrer Erklärung heißt es: „Im Programmheft der Westberliner Festwochen wird von meiner Ausstellung in der Westberliner Ladengalerie Bleibtreustraße der Eindruck erweckt, als sei sie Bestandteil dieser Festwochen ...

  • Zahlen und Fakten aus der Hauptstadt

    Fläche: 403 Quadratkilometer, das sind 0,4 Prozent der DDR-Fläche Einwohnerzahl: 1083 913, das sind 6,3 Prozent der DDR- Bevölkerung , Bevölkerungsdichte: 2690 je Quadratkilometer Stadtbezirke: Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Treptow, Köpenick, Lichtenberg, Weißensee, Pankow Anteil am Bruttoprodukt ...

  • Kampfgemeinschaft der Bruderarmeen

    Berlin (ADN/ND). Der Militärattache bei der Botschaft der CSSR in der DDR, Oberst Miroslav Kisa, bekräftigte die enge Verbundenheit zwischen der tschechoslowakischen Volksarmee und der Sowjetarmee sowie den Streitkräften anderer sozialistischer Länder, wie sie auch gegenwärtig beim Manöver „Oder- Neiße 69" zum Ausdruck kommt ...

  • Größere Sorge für Weiterbildung notwendig

    Der Ausschuß für Volksbildung beriet unter Leitung des 1. Stellvertreters des Vorsitzenden Gerhard Lange Probleme der Weiterbildung der Werktätigen. Der Abgeordnete Dr. Manfred CLauß berichtete über Untersuchungen einer Arbeitsgruppe des Ausschusses im ersten Halbjahr und im September 1969. Dabei ging es insbesondere um Rolle und Stellung der Volkshochschulen im System der Weiterbildung ...

  • Aktivität der Jugend gewürdigt

    Unter Leitung seines Vorsitzenden, Siegfried Lorenz, nahmen die Albgeordneten des Jiugendausschuases einen Bericht des Amtes für Jugendfragen beim Ministerrat der DDR über die Verwirklichung des Jugendgesetzes und des Beschlusses dies Staatsrates „Jugend und Sozialismus" entgegen. Der Leiter des Amtes ...

  • Sowjetische Waffenbruder besuchten die NVA

    Berlin (ADN).'Ausdruck der Waffenbrüderschaift zwischen der Nationalen Volksarmee und der Sowjetarmee waren in diesen Tagen Besuche von Generalen und Offizieren der Sowjetarmee im Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR. Generaloberst E. E. Malzew, Mitglied des Militärrates und Chef der Politischen ...

  • Zu Beratungen nach Sofia

    Der Kandidat des Politbüros des ZK, Minister und Leiter des Amtes für Preise beim Ministerrat, Walter Halbritter, ist am Dienstag mit einer Expertengruppe nach Sofia gereist. Er folgt der Einladung zu einer Beratung der Leiter der Preisämter sozialistischer Länder. Minister Hans Wittik in Moskau Der Minister für Leichtindustrie der DDR, Hans Wittik, nahm am Dienstag an der Eröffnung der Internationalen Schuhausstellung „OBUW 69" in Moskau teil ...

  • Botschafter Iraks bei Otto Winzer

    Der neuernannte Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Republik Irak in der DDR, Faik Makki Ahmed al Tikriti, stattete am Dienstag im Zusammenhang mit seiner bevorstehenden Akkreditierung dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Otto Winzer, einen Besuch ab. An dem in einer freundschaftlichen Atmosphäre geführten Gespräch nahmen der Stellvertreter des Außenministers Dr ...

  • Neuer Rektor der Karl-Marx-Universität

    Leipzig (ADN). Der neugewählte Rektor der Leipziger Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. agr. habil. Gerhard Winkler, wurde am Dienstag feierlich in sein Amt eingeführt. An dem festlichen Akt nahmen das Mitglied des ZK und des Staatsrates Horst Schumann, Staatssekretär Hans-Joachim Böhme, Oberbürgermeister ...

  • Im Manövergebiet

    eingetroffen (Fortsetzung von Seite 1)

    Nationale Verteidigung der VR Bulgarien, Armeegeneral Dobri Dshurow, und der Minister für Nationale Verteidigung der MVR, Generaloberst Batyn Dorsh. Herzliche Glückwünsche übermittelten am Dienstag die Teilnehmer an dem Manöver „Oder—Neiße 69" allen Angehörigen der bulgarischen Streitkräfte zum 25. Jahrestag der Gründung der bulgarischen Volksarmee ...

  • Studiendelegation in Havanna

    Eine Studiendelegation des ZK der SED ist, einer Einladung des ZK der KP Kubas folgend, zu einem mehrwöchigen Erfahrungsaustausch über Fragen der Parteiarbeit, im Bereich der Industrie in Havanna eingetroffen. Die Abordnung führt der stellvertretende Leiter der Abteilung Industrie beim ZK Hans Rüscher ...

  • Zu Gesprächen nach Nepal

    Nach einem mehrtägigen Besuch Ceylons und einem kurzen Zwischenaufenthalt in der indischen Hauptstadt Neu- Delhi ist Max Sefrin, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, am Dienstag nach Nepal weitergereist. Er wird in Katmandu Gespräche mit Politikern des Königreiches führen.

  • NEUES DEUTSCHLAND DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Naumann, Günter Schabowski, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowskt, Georg Hansen, Klaus- Höpcke, Alfred Kobs, Katja Stern, Klaus Ullrich, Dr. Harald Wessel, Dr. Jochen Zimmerma

  • Volkskammerausschüsse tagten in Berlin

    Berlin (ND). Am Dienstag tagten im Haus der Volkskammer in Berlin der Ausschuß für Auswärtige Angelegenheiten, der Verfassungs- und Rechtsausschuß, der Ausschuß für Arbeit und Sozialpolitik, der Ausschuß für Volksbildung sowie der Jugendausschuß der Volkskammer.

  • Bulgarischer Cocktail

    Der Militärattache bei der Botschaft der VR Bulgarien in der DDR, Generalleutnant Welitschko Georgiew, gab aus Anlaß des 25. Jahrestages der Gründung der bulgarischen Volksarmee am Dienstag in Berlin einen Cocktail.

  • Ausstellung „Kämpfer und Sieger - 20 Jahre DDR"

    taglich, 9 bis 19 Uhr, Berlin, Karl-Mare-AIlM, Zentraler Klub der Jugend und Sportler, bis einschließlich 19. Oktober (auch an Wochenenden) geöffnet

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  • Kooperative Kartoffelernte bringt viele Vorteile Von Walter F r i c k e, Vorsitzender der LPG Waschow, Kreis Hagenow

    beherzigen wir zusammen mit unseren Nachbarn aus den LPG Boddin und Wötz. Das haben wir in unserer Parteiversammlung am 16. September erneut bekräftigt. Wovon haben wir uns dabei leiten lassen? Zuallererst davon, daß wir den Staatsplan bei Kartoffeln erfüllen werden, so wie wir es in deri vergangenen Jahren auch getan haben ...

  • Ein Rat für Räte

    Ergebnisse einer ABI-Kontrolle zur Kartoffelernte

    Tausende Mitarbeiter der Arbeiterund-Bauern-Inspektion — unter ihnen Genossenschaftsbauern, Landarbeiter und Beschäftigte aus Handelsbetrieben für Obst, Gemüse, Speisekartoffeln - haben während der letzten Tage überprüft, wie die gegenwärtig wichtigste Aufgabe der Landwirtschaft im Wettbewerb zum 20 ...

  • Leser zum Thema.- Alle Speisekartoffeln dem Staat Gemeinsam werden wir es schaffen

    Von Rudolf Winkler, Vorsitzender der LPG Typ I Etzdorf, Kreis Hainichen, und des Kooperationsrates Böhringen/ Etzdorf/Marbach/Berbersdorf Den Bäuerinnen und Bauern in unseren Genossenschaften ist klar, daß die Erfüllung des Staatsplanes und die zusätzliche Ablieferung von Speisekartoffeln unser bester Beitrag zum 20 ...

  • Kunststadt

    Berlins Künstler haben ihren Platz an der Seite der Arbeiter. Max Oesers Brigade schloß einen Vertrag mit der Staatsoper, Erhard Fischer und Martin Ritzmann, berühmte Sänger des Opernhauses Unter den Linden, sind Patenfreunde der Bauarbeiter am Alex. Vor den Theaterkassen der Hauptstadt drängen sich Abend für Abend viele Besucher, darunter nicht wenige Ausländer ...

  • Forschungsakademie

    Früher — unter der Herrschaft der Hohenzollern — galten die Wissenschaftler nicht allzuviel in Berlin, heute stehen sie an der Seite der Arbeiter." „Der Kerl ist zu nichts zu gebrauchen, nicht einmal zum Schilderwachestehen'', so urteilte der in Berlin regierende Friedrich Wilhelm I. über den ersten Präsidenten der „Kurfürstlichbrandenburgischen Sozietät der Wissenschaft" Gottfried Wilhelm Leibniz ...

  • Vielfach bewährt: zeitweilige Parteigruppen

    _ Ist in solchen heißen Zeiten wie der Kartoffelernte Parteiarbeit überhaupt möglich? Wenn ja, wie soll sie organisiert werden, zumal, in -Kooperationsgemeihschaft«ni ^Genossen,, verschiedener Parteiorganisationen zeitweilig in Rodekomplexen oder an modernen Sortieranlagen zusammenarbeiten? Die- Erfahrungen ...

  • Schneller als im Alleingang ■

    Dazu waren die Bedingungen während der letzten Tage sehr günstig. Doch der Herbst bringt es nun mal mit sich, daß die Tage kürzer werden und vor allem: unbeständiger. Demzufolge waren wir darauf bedacht, vom ersten Tage an lein hohes Tempo zu erreichen. Also stützten wir uns auf die Erkenntnis, daß ein hohes Erntetempo eine moderne Technologie voraussetzt, beginnend beim Roden bis hin zum Aufbereiten der Speiseware für den Markt ...

  • HAUPTSTADT DER DDR

    Wie auf den Baustellen wuchsen auch in den volkseigenen Betrieben neue Menschen heran. Einer von ihnen: Wolf gang Biermann, Generaldirektor des Werkzeugmaschinenkombinats „7. Oktober", 41 Jahre alt, von Haus aus Maschinenschlosser, Kandidat des ZK, geehrt als Held der Arbeit Der Vater war Buchdrucker ...

  • Inventur ergab: 25001 über den Plan

    Der Appell des Ministerrates, alle Kartoffeln, die sich für Speisezwecke eignen, an den Staat zu verkaufen, hat in den LPG der Kooperationsgemeinschaft Großengottern, Kreis Mühlhausen, ein vielfältiges Echo gefunden. Die Genossenschaftsbauern wollen nach gründlichem Rechnen über die geplanten 5000 Tonnen Speisekartoffeln hinaus 2500 Tonnen auf den Markt bringen ...

  • Großes Wirtschaftszentrum

    In der Wirtschaft des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern- Staates spielt die Industrie der Hauptstadt eine .bedeutende Rolle. Die Bruttoproduktion konnte von 1950 bis 1968 fast auf das Fünffache erhöht werden. In den 27 Betrieben der Elektronik und Elektrotechnik — Schlüsselindustrie für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Lösung der Aufgaben der wissenschaftlich-technischen Revolution — arbeiten rund 69 000 Berlinerinnen und Berliner ...

  • Aktion „Baltic" im Naturschutzgebiet Serrahn

    Neustrelitz. Mit dem Herbstanfang begann im Naturschutzgebiet Serrahn Im Kreis Neustrelitz die Aktion „Baltic". Diese traditionelle vierwöchige Aktion, an der Wissenschaftler aus der Sowjetunion, der Volksrepublik Polen und der DDR* beteiligt sind, dient in diesem Jahr der Erforschung des Vogelzugprogramms von im Ostseeraum lebenden Kleinvogeiarten, z ...

  • Betreuungsverträge für Erntetechnik

    Neubrandenburf. Für 72 Erntekomplexe und 49 Kartoffelsortierplätze hat der Landtechnische Dienst in den Kreisbetrieben für Landtechnik des Bezirks Neubrandenburg mit LPG und VEG Betreuungsverträge abgeschlossen. Diese Verträge garantieren die vorbeugende Durchsicht der Maschinen, die für die Kartoffelernte und für die Aufbereitung der Knollen genutzt werden ...

  • 9,1 Millionen Mark Investitionen eingespart

    Suhl. Investitionseinsparungen in Höhe von 9,1 Millionen Mark wurden von einer Arbeitsgemeinschaft des.Kreises Neuhaus am Rennweg bei der Entwicklung eines Projektes für die Jungviehaufzucht in diesem Gebiet erreicht. Die Neuentwicklung, deren ursprüngliche Ausarbeitung einen Wertumfang von 23,4 Millionen Mark aufwies, ist Bestandteil hervorragender Wettbewerbsergebnisse des Landbauverbandes im Bezirk Suhl zu Ehren des 20 ...

  • Neuer 8-Tonnen-Anhänqer für die Landwirtschaft

    Werdau. Ein Jahr früher als vorgesehen nahm der VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube" Werdau die Produktion eines 8-Tonnen-Anhängers für die sozialistische Landwirtschaft auf. Noch bis Jahresende wird der Betrieb 880 solcher 2-Seiten-Kipper ausliefern, denen auf der Leipziger Herbstmesse eine Goldmedaille zuerkannt worden war ...

  • zwischen Komplexvertrag Universität und VVB

    Halle. Ein Komplexvertrag Jiber die Zusammenarbeit bei der Chemisierung der Landwdrtschaft wurde kürzlich zwischen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und- der VVB Agrochemie und Zwischenprodukte unterzeichnet. Beide-Partner bearbeiten gemeinsam agrochemische Probleme zur Steigerung der Produktion bei den wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturen wie Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben ...

  • Eine halbe Million Besucher auf der iga

    Erfurt. Eine halbe Million Besucher zählte die internationale Gartenbauausstellung und -messe der DDR 1969 in Erfurt seit Eröffnung am 23. August. Weitere 500 000 Werktätige hatten bereits in den Vormonaten das herrliche Gelände der iga besucht, so daß seit dem Frühjahr die Besucherzahl die Millionengrenze erreichte ...

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  • Fernseh-Kumpel

    Impressionen aus dem Edelstahlwerk Freital vor der Sendung von Wogatzkis neuem Fernsehfilm „Die Zeichen der Ersten" Notiert von Horst Richter

    Erste Reaktion: Hoffentlich finden die bei uns nicht, was sie suchen. Warum eigentlich? ~sNa, wir haben tüchtig zu knobeln, daß wir unsere Planaufgaben schaffen. Da wünscht man sich keine Störungen, und Filmund Fernsehleute bringen ja immer Trubel mit, sagt man. Sie stellen Scheinwerfer dorthin, wo wir Platz brauchen, und haben tausend Wünsche und so", meinten die Schmelzerbrigaden an den Ofen S und 6 ...

  • Unser schönes, anstrengendes Leben

    Sozialistische Brigade debattierte über den neuen DEFA-Film „Zeit zu leben"

    Die Schönfelds, ein sozialistisches Kollektiv aus dem Magdeburger Schwermaschinenbaubetrieb „Karl Liebknecht", haben den Grundsatz des sozialistischen Arbeitens, Lernens und Lebens seit langem zum Leitmotiv ihres Handelns gemacht. Die Genossen und Kollegen besuchen bildende Künstler in ihren Ateliers, diskutieren mit Magdeburger Schriftstellern und sind häufig Gast von Diskussionen des Kulturbundes ...

  • Film im Gespräch

    Am Wochenende wurden In Dresden der XXIII. Kongreß und das Festival der Internationalen Vereinigung für den wissenschaftlichen Film beendet. Bei der festlichen Abschlußveranstaltung im Kongreßsaal des Deutschen HygienemuseunM betonte der Minifter für das Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Dr. Hans-Joachim Gießmann, daß es für unsere Republik eine Ehre war, kurz vor ihrem 20 ...

  • Ausstellung über DDR-Jugend

    Moskau. Bei der Ankunft von Teilnehmern an den DDR-Kulturtagen in der RSFSR (n Moskau erklärte Kulturminister Klaus Gysi scherzhaft: „Wer in diesen Tagen berühmte Künstler der Deutschen Demokratischen Republik erleben will, muß in die Sowjetunion fahren." Und sicher (st diese Bemerkung mehr als nur ein Scherz ...

  • Rostocker Volkstheater nach Ulari Bator

    Rostock (ND/ADN). ZU einem Gastspiel in der Mongolischen Volksrepublik ist ein Ensemble des Volkstheaters Rostock am Dienstag abgereist. Die Künstler werden in Ulan Bator und anderen Städten ein muiskalisch-literarisches Programm „Und der Zukunft zugewandt" aufführen. Damit gastiert zum ersten Male ein Theaterensemble aus der DDR in dem befreundeten sozialistischen Staat ...

  • Berliner Festtage Ausgewogene Uraufführum Das Eröffnungskonzert — programmatischer Auftakt der XIII. Berliner Festtage

    zeichneten jungen sowjetischen Geigern, vor. Makellose« technisches Können gelhört bei Solisten aus der Sowjetunion schon zur Selbstverständlichkeit. Was an Tretjakows .Spiel so- besonders faszinierte, waren das Ebenmaß der Tonge'bung, die musilkantische Differenziertheit seiner Interpretation, die im ausdrucksvollen Kantilenenspiel nicht weniger imponierend deutlich wurde, wie im virtuosen Passagenr und Fieurenspiel ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Cottbus

    Flach«: «262 Quadratkilometer, das sind 7.« Prozent der DDR-

    Fläd* Einwohnerzahl: (53 412, das sind 5 Prozent der DDR-Bevölkerung Im Bezirk toben ungefähr 50 000 Bürger sorbischer Nationalitat •wolInrungtdKhU: 103 j« Quadratkilometer Enwohnerzahlcn der größten Städte: Cottbus; 79 502 (1950: 60 «74), Hoyerswerda: 53 472, Forst: 29652, Wilhelm-Pieck-Stadt Gilben: ...

  • Energie, Energie

    So unverwechselbar der Kahn zum Bild dieser Landschaft gehört, mußte er sich doch bequemen, Gefährten anzunehmen, die mit dem VEB Kraftwerke Lübbenau/Vetschau kamen: Kohle-' züge. Bis zu 80 000 Tonnen Kohle fressen die Werke täglich. Das sind 100 bis 120 Züge, die Tag für Tag aus den Tagebauen Seese und Schiabendorf zu den Bunkern rollen ...

  • Aus dem Kulturleben

    WARSCHAUER HERBST. Mit einem festlichen Konzert der Warschauer Nationalphilharmonie ist am Wochenende in der polnischen Hauptstadt das XIII. Internationale Festival für zeitgenössische Musik „Warschauer Herbst" eröffnet worden. Der erste Abend des zehntägigen Festivals war unter anderem mit Werken der Komponisten Tadeusz Baird und Witold Lutoslawski der polnischen Musik der Gegenwart gewidmet: SITTE-AUSSTELLUNG ...

  • Willenskundgebung in Schwerin

    Schwerin (ADN). Auf einer Festveranstaltung der Schweriner Kultur- und Geistesschaffenden am Montagabend im Mecklenburgischen Staatstheater bekundeten Künstler und Erzieher, Ärzte und Wissenschaftler, Architekten und Juristen ihre unlösliche Verbundenheit mit dem ersten Arbeiterund-Bauern-Staat. In einer Willenserklärung heißt es: „Auf dem Wege in das 3 ...

  • Beitrag über Kulturpolitik der DDR in der „Iswestija"

    Berlin (ADN). In einem ausführlichen Beitrag in der sowjetischen Zeitung „Iswestija" am letzten Wochenende beschäftigte sich Dr. Alexander Abusch, Mitglied des ZK der SED und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. mit der sozialistischen Kulturpolitik des ersten deutschen Arbeiter-und-BauernT Staates ...

  • Gedankenreiches Vergnügen

    Erstes Theatergastspiel: „Kaukasischer Kreidekreis" aus Zittau

    Die erste Schauspiel-Aufführung im Programm der Berliner Festtage: Gastspiel des Gerhart- Hauptmann-Theaters Zittau mit Brechts „Kaukasischem Kreidekreis" — ein schöner, beglückender Auftakt, gut geeignet, dem hauptstädtischen Publikum wie seinen internationalen Gästen über die Theaterleistungen der DDR-Bühnen Treffendes mitzuteilen ...

  • Schornsteine und Kühltürme neue Symbole der Lausitz Von Günter Fleischmann und Hans-Hermann K r 6 n e r t

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  • Das Quintett

    Eine Blaskapelle intonierte den Tusch, als die Luftschrauben stehenblieben, Jubel, Umarmungen, glückstrahlende Gesichter. Die Medaillengewinner reihten sich auf, Fotografen drängten sich in Scharen, Kameramänner schwenkten die Fernsehoptiken. Die Bilder waren wie nach Maß: ganz vorn die Europameister, dann die „Vize", daneben die Bronzemedaillengewinner ...

  • Zwischenspiel in der FDJ-Kreisleitunq

    Die FDJ-Kredsleitung in Prenzlau hatte ihr nämlich eine Sekretärfunktion angeboten. Die Elli- Marie hat kurzentschlossen zugegriffen und erscheint nun am ersten des Monats pünktlich in der Kreisleitung, guten Mutes und dennoch mit tränender Seele ade nun ihr Felder, ihr Auen und so. Da sagt man zu ihr am ersten Arbeitstag, wie sie ihre Tasche gerade auf den Schreibtisch stellen will: „Jugendfreundin, es hat keinen Zweck ...

  • Elli-Marie und die schweren Männer

    Übrigens haben sie ja sozusagen eine eigene Schule eingerichtet im Schloß von Holzendorf, die Kooperationsakademie von Dedelow. Und nun wollen wir von Elli-Marie erzählen, der hübschen Grünäugigen — dem Schmuckstück der Kooperation. Denn möglicherweise haben wir schon zuviel berichtet von alten Geschichten ...

  • Der weiße Faden lockt

    Der Kranz der Städte mit neuem Antlitz reicht bis zur äußersten nordöstlichen Ecke des Bezirkes. Dort, in Wühelm-Pieck- Stadt Guben, wohnt im 7. Stockwerk eines Hochhauses inmitten eines neuen Stadtbezirkes die Genossin Rita Rosemeier. Sie ist eines der vielen tüchtigen jungen Mädchen unserer Republik, ...

  • Titel blieb in der Familie

    Diesmal der jüngere Miyake Weltmeister im Gewichtheben Heinz Becker Siebenter

    Der Japaner Yoskiyuki Miyake .trat in Warschau bei den XXIII. Weltmeisterschaften im Gewichtheben das Erbe seines älteren Bruders Yoshinobo im Federgewicht (bis 60 kg) an, der mit seinem Olympiasieg in Mexiko-Stadt seine aktive Laufbahn beendet hatte. Yoskiyuki wurde mit 385 kg im Dreikampf neuer Weltmeister durch das leichtere Körpergewicht von 500 g gegenüber Mladyrt Kutschew (Bulgarien), der die gleiche Dreikampfleistung zur Hochstrecke brachte ...

  • Die Ernte der Jahre oder Wie sich Nachdenken ausgezahlt hat (III) Von,Helmut S a k o w s k i, Nationalpreisträger

    Erinnert euch an jenes Dorf, wo keine einzige Bauernstelle mehr behaust war, als die Glokken von Prenzlau Friede läuteten nach dem dreißigjährigen Krieg. Zu Dedelow ist dann später ein herrschaftliches Gut gewesen, im vorigen Jahrhundert hat's dem Geheimen Regierungsrat von Klützow gehört, ein Rittergut und ein Herrenhaus, das haben die Bauern ( 45 niedergerissen, um aus den Steinen des Schlosses ihre Siedlungshäuschen zu erbauen ...

  • Revolution mit Platten

    Nicht-nur an den Riesen Schwarze Pumpe, Lauchhammer, Lübbenau, Vetschau wird diese Wandlung sichtbar, auch am Gesicht der Städte und Dörfer. Arbeiter und Bauern übernahmen 1945 ein furchtbares Erbe des Kapitalismus. Die Faschisten und der von ihnen begonnene Krieg hatten das Land zwischen Elbe und Neiße zu einem Schutthaufen gemacht: Cottbus zu 44, Calau zu 45 Prozent in Trümmern, ein Drittel Lübbenaus in Asche gelegt, 38 Prozent von Forst, 35 Prozent von Hoyerswerda zerstört ...

  • Wie Erika auf den Mähdrescher kam

    So bringt eine schöne Frau geistige Spannung ins Leben der Kooperation. Und die Frau hat Erfolg. Da war mal eine gewisse Erika Kupferschmidt aus Dedelow, ein junges Mädchen mit einem Kind. „Die hab ich aufgefischt", sagt Elli-Marie, die eine Vorliebe für schräge Bilder hat, „wie sie gerade Steine aufklaubte — solche Brocken — auf dem Hof der LPG Dedelow" ...

  • Drei „Vorrangspiele"

    8. Spieltag der Fußballoberliga heute um 16 Uhr

    von Joachim P f i t z n e r In dieser Woche heißt es für jede Oberligamannschaft: 180 Minuten um die Punkte. Zwei Spieltage stehen auf dem Programm — am Mittwoch und am Sonnabend. Am heutigen 8. Spieltag dürften insbesondere drei Spiele interessant sein. In •Eisenhüttenstadt stellt sich der FC Carl Zeiss Jena vor, der die Frage beantworten muß, ob er es dem Titelverteidiger FC Vorwärts gleichtun kann, beim Aufsteiger zu gewinnen ...

  • BEZIRK COTTBUS

    Braunkohle gehörte? Aber die Erinnerung lebt an die Arbeiter der Niederlausitz, die 1920 zur Waffe griffen, als Kapp putschte. Flick, der heute Westdeutschland beherrscht wie vor 1945 die Lausitz, ist genauso ein überwundenes Kapitel Geschichte wie der Fürst zu Lynar, Graf von Boeverförde, wie die Schulenburgs, Cronecks und Bibersteins, die den Grund und Boden besaßen ...

  • Mit der Republik geboren

    Was an dieser Alters- (oder Jugend-?)gefährtin unserer Republik beeindruckt ist das auf Arbeit und Leistung gegründete Selbstbewußtsein, mit der sich Rita im Betrieb bewegt Die Weitläufigkeit der Hallen, die Größe und das kraftvolle Surren der Maschinen bedrücken sie nicht denn sie gehören zu der Welt in der sie lebt lernt und liebt zur Welt des Sozialismus ...

  • Wenn die Vorsitzenden nicht Freund sind...

    - Sie schätzen sich gegenseitig als gute Landwirte, die Vorsitzenden Matuschak und Clermont. Ach, den Friedrich kennt der Matuschak noch aus der Zeit, als der Agronom bei der MTS gewesen ist. „Stänkerei, das ist es, was ich verfluche", sagt Matuschak leidenschaftslos. „Nee, der Friedrich und ich, wir sind immer gute Nachbarn gewesen ...

  • Funk und Fernsehen heute

    Radio DDR I: 9.00 Unterhaltung; 12.30 Musik liegt in der Luft; 17.00 Nachmittagsmagazin; 19.00 XIII. Berliner Festtage: Eugen Onegin. Radio DDB II: 15.00 Opernkonzert; 16.00 Schulfunk; 16.30 Musikalische Begriffe - gehört; 19.00 Besuch im Atelier ...; 19.30 Wir informieren; 20.30 Unterhaltung in Stereo ...

  • Was der Matuschak ändern mußte

    Wie der ins Dorf kommt, denkt er: Da sind die Schildbürger zugange. Zu Dedelow nämlich hielten sie achtundachtzig individuelle Kühe. Da fuhren sie täglich mit Grünzeugwagen von Haus zu Haus und führten eine geeichte Waage mit, um jeder Kuh das tägliche Futter abzuwiegen, Pfund für Pfund, versteht sich ...

  • Tradition und Gegenwart

    Nun stehen die 70er Jahre vor der Tür; Rita Rosemeier wird sich auf sie vorbereiten, indem sie sich zum Facharbeiter der Textilindustrie qualifiziert Sie reiht sich damit in eine alte und große Tradition des Bezirkes Cottbus ein: Um die Jahrhundertwende lieferte die Lausitz 80 Prozent aller in Deutschland produzierten Tuche ...

  • Verdienstvolle Sportler des Oderbezirkes geehrt

    Das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Frankfurt (Oder), Erich Mückenberger, zeichnete am Montag bei einem Empfang der Bezirksleitung, des Rates des Bezirkes und des DTSB verdienstvolle Sportler des Oderbezirkes für ihre Leistungen im 20. Jahr der Republik aus. Erich Mückenberger appellierte während des Festaktes an den Nachwuchs und dessen Trainer, sich gewissenhaft auf- die III ...

  • Wie wird das Wetter!

    Weiterentwicklung: Von Westeuropa gelangt wieder wärmere, aber auch etwas feuchtere Luft nach Mitteleuropa. Bei vielfach nur geringen Luitdruckunterschieden und Hochdruckeinfluß wird es dabei, in den Frühstunden Nebel geben, tagsüber ist mit wolkigem, teilweise auch mit heiterem Himmel zu rechnen, Niederschlage treten kaum »uf ...

  • DDR-Fallschirmsportler gewannen Adria-Cup

    Die Fallschirmspringer der DDR gewannen in Portoroz (Jugoslawien) den Adria-Cup 1969. An den stark besetzten Wettbewerben hatten sich 27 Männermannschaften mit 120 Springern aus 19 Ländern sowie zehn Frauenmannschaften mit 46 Springerinnen aus neun Ländern beteiligt. Der ersten DDR-Vertretung, die außerdem den Gruppenzielsprung aus 1500 m Höhe gewann, gehörten Günther Gerhardt, Walter Greschner, Wolfgang Rieding und Karl-Heinz Henke an ...

  • KANUSLALOM

    Wettbewerbe In Spreraber«r K I Männer: 1. Weltmeister Jürgen Bremer (SC DHfK Leipzig) 182,6 Punkte, 2. Hörn (ASK Vorwärts Leipzig), 3. Fleischer (DHfK). K I Frauen: 1. Adelheid Köhler (ASK Leipzig), 2. Janina Kin (Polen).

  • SCHACH

    6. Zlnnowitzer Schachturnier: Stand nach neun Runden: 1: Malich 6,5 Punkte, 2. Golz, Zinn (alle DDR), Kovacs (Ungarn), Vukic (Jugoslawien) alle 5,5 Punkte.

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  • Der große Betrug an den Frauen

    In Westdeutschland steht die Gleichberechtigung nach wie vor auf dem Papier

    Essen durchgeführten Bezirksfrauenkonferenz der IG Metall im DGB Stellung. „Die starke Machtkonzentration in der Wirtschaft hat vor 36 Jahren die Machtübernahme Hitlers ermöglicht." Eindringlich wurde vor der neonazistischen Entwicklung gewarnt und an den DGB-Bundesvorstand der Appell gerichtet, „das Eintreten für das Verbot der NPD als eine vordringliche gewerkschaftliche Aufgabe zu betrachten und dem Rechtsradikalismus in der Bundesrepublik entschiedenen Widerstand entgegenzusetzen" ...

  • ■III

    Tief unten im Tal fließt die Elbe, und weit hinten über dem Fluß breitet sich das endlose Häusermeer der Stadt Dresden (500 000 Einwohner) aus. Schornsteine, Kirchen, Kühltürme, Fabrikanlagen, und alles ist durchwebt von zehntausend Straßen. Das Einzelne imponiert nicht, im geringsten in seiner Größe, man sieht es perspektivisch verkürzt im Spielzeugformat; aber soweit man sehen kann, ist fast nichts anderes als das, und das ist imponierend ...

  • Waschmaschine und Milliarden

    „Maßhalten", „Sparen", „den Gürtel enger schnallen" - der Wortschatz der Bourgeoisie dafür ist ebenso international wie stereotyp. Die Aufforderung richtet sich natürlich nie an die großen Kapitalgesellschaften, sondern immer an das Volk. Nicht anders hielt es der französische Präsident Pompidou, der am Montag den Inhalt des Sanierungsprogramms seiner Regierung vor der Presse erläutertet Er wandte sich an zwei Kategorien in Frankreich: an die Hausfrauen und an die Arbeiter ...

  • Bonn gegen Interessen der Ostseeländer

    ADN-Interview mit dem Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen der DDR Horst S c h I i m p e r

    Berlin (ADN). Die DDR hat auf der Konferenz der Ostseeanliegerstaaten über die Verschmutzung der Ostsee, die vom 3. bis 5. September in Wisby (Schweden) stattfand, konstruktive Vorschläge unterbreitet und an einer umfassenden Regelung mitgearbeitet. Das stellte der Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen der DDR Horst Schlimper, Leiter der DDR- Delegation auf dieser Konferenz, in einem ADN-Interview fest ...

  • Gemeinsame Errungenschaften

    Auch die bedeutenden Errungenschaften der DDR kommen zur Sprache, die nicht nur der Stärkung des deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates dienen, sondern zur Festigung der gesamten sozialistischen Staatengemeinschaft beitragen und daher auch den Interessen Volkspolens dienen. Mit großer Aufmerksamkeit folgen die Sessionsteilnehmer den Ausführungen des Genossen Dr ...

  • Rassismus trägt Klassencharakter

    Nach dem freiwilligen Ausscheiden des für seine antikommunistischen Anschauungen bekannten Stokely Carmichael aus der Funktion des Ehrenvorsitzenden der BPP hat der ideologische Klärungsprozeß in der Partei weitere Fortschritte gemacht. Seales vom Marxismus beeinflußte Erkenntnis, daß der von den herrschenden ...

  • Goldener Mann kontra Trümmerfrau

    Auf dem Dresdner Rathaus, hundert Meter über der Stadt steht ein goldener Mann und unten vor dem Haus eine bronzene Frau. Wenn es in der Geschichte ehrlich zuginge, müßte der Mann 'runter von seinem Podest und die Frau hinauf: Ihr verdanken wir, daß in etwas mehr als zwanzig Jahren der größte Trümmerhaufen Europas verschwand ...

  • Friedensstaat als Nachbarn

    Fast alle Redner würdigen in ihren Ausführungen die historische Bedeutung der Gründung und Entwicklung unserer Republik, ihre Position in der internationalen Arena, ihren Platz in der sozialistischen Staatengemeinschaft. Zum erstenmal 'besitzt Polen einen deutschen Friedensstaat als Nachbarn, einen. Staat, der die Qder-iNeiße-Grenze vertraglich anerkannte ...

  • Antiimperialistische Kampfpartei

    Was aber hat die amerikanischen Monopolisten so maßlos in Wut gebracht? Die erst 1966 ins Leben gerufene BPP — ursprünglich als Selbstschutzformation der täglich mit Polizeiüberfällen konfrontierten Negerbürger geschaffen — ist inzwischen zu einer überwiegend aus Proletariern bestehenden antiimperialistischen Kampfpartei geworden, deren entschiedenes Auftreten gegen das reaktionäre Zweiparteiensystem der USA die Unterstützung aller fortschrittlichen Kräfte des Landes findet ...

  • Sicherheit der DDR in Polens Interesse

    Session zum 20. Jahrestag unserer Republik in Warschau

    Von Unserem Korrespondenten Horst I f 11 ä n d • r Der Konferenzsaal in der Warschauer Nowy Swdat 49 ist überfüllt. Längst reichen die Sitzreihen an den beiden langen Tafeln nicht mehr aus. DieVeribindungstüren zürn Nebenraum werden geöffnet, weitere Stühle herangerückt. Auf dem Präsidiumstisch stehen Wimpel Volkspolens und der DDR ...

  • Terror als System

    Inzwischen hat Nixons. FBI-Chef J. Edgar Hoover die Bluthunde der Geheimpolizei überall auf die Fährten der BPP gesetzt. Jeder Schritt ihrer Mitglieder wird überwacht, jedes Telefonat abgehört. Mit Genugtuung ließen die Hoover-Leute durchblicken, man habe „geeignete Subjekte in der Organisation selbst eingepflanzt" ...

  • ■Hill

    Der hervorragende Landschaftsmaler Prof. Bernhard Kretzsctimax und sein Kollege Ernst Hassebrauk haben das Dresdner Kulturleben in den europäischen Galerien bekanntgemacht, der großartige Porträtist Wilhelm Rudolph ist hier ansässig, und auch Gerhard Stengel, dem wir die Neugeburt der Aquarellkunst verdanken ...

  • Freiheit für Bobby Seale - Sohn des schwarzen Amerika

    Am 18. August wurde Bobby Seale -" Vorsitzender der Black Panther Party (BPP) .und einer der hervorragendsten Führer der amerikanischen Negerbefreiungsbewegung — festgenommen und von einer mit Sorgfalt ausgewählten Jury in New Haven (USA-Staat Connecticut) unter Anklage gestellt. Der vorgeschobene Verhaftungsgrund ...

  • Einheit im Handeln notwendig

    „Für uns Polen ist vor allem die Rolle der DDR als Wall gegen die expansionistischen und revanchistischen Bestrebungen der Bundesrepublik bedeutsam", ■unterstreicht Genosse Jozef Frieske, Mitarbeiter des Zentrums zum Studium der Ost-West-Beziehungen. Der von Bonn ausgehenden Bedrohung des Friedens und der Sicherheit Europas könne man nur durch einheitliche Aktionen wirksam entgegentreten ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Dresden

    Einwohnerzahl: 1 MI 712, das sind 11 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 279 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Dresden: 500 242 (1950: 494117); Görlitz: M139, Riesa: 49 IM, Meißen: 4« 607 Kommunale Struktur: 2 Stadtkreise, 15 Landkreise, 54 Städte, 741 Gemeinden Anteil am 101110010011« der DDR: Industrie = 13,2 Prozent, Landwirtschaft = 7,9 Prozent, Bauwirtschaft = 12 ...

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  • Awadallah: DDR gehört in die UNO

    Haltung der USA zur israelischen Aggression scharf verurteilt

    New York (ADN-Korr./ND). Den Standpunkt seiner Regierung zu wichtigen internationalen Fragen hat der Ministerpräsident und Außenminister der Demokratischen Republik Sudan, Babiker Awadallah, am Dienstag vor der 24. UNO-Vollversammlung dargelegt. Einleitend betonte er, daß Sudan eine Politik der Nichtpaktgebundenheit betreibt, daß es für sein Land jedoch eine Neutralität zwischen dem imperialistischen Lager und den sozialistischen Staaten nicht geben kann ...

  • „Quirlequietsch" ist gestorben

    In Amerika gilt es für eine ausgemachte Sache: Kleinstädte sind „stinkig konservativ" und „Zentren der politischen Extreme", sie verkörpern „finsteres geistiges Mittelalter". Ursache sind u .a. die kapitalistische Unfähigkeit, Gesellschafteprozesse zu planen und die besondere Vernachlässigung des Bildungssystems außerhalb der großen Ballungsgebiete ...

  • Konferenz für Anerkennung unserer Republik in Italien

    Finnische Gewerkschafter würdigen 20jährige DDR-Friedenspolitik

    Rom (ADN/ND). Eine nationale Konferenz zum Thema „Für die Anerkennung der DDR — für die Sicherheit Italiens und Europas" bereiten gegenwärtig die lokalen Komitees für die Anerkennung der DDR in Italien vor. Wie der Präsident der Freundschaftsgesellschaft Italien—DDR, Senator Luigi Polano, in einem ADN-Gespräch mitteilte, wird die Forderung nach Herstellung diplomatischer Beziehungen zum sozialistischen deutschen Staat von immer weiteren Kreisen der italienischen Öffentlichkeit erhoben ...

  • Brot und Sekt

    Vergangenheit und Gegenwart sind dn Dresden oft in symbolischer Weise miteinander verbunden. In Radebeul ist an einer Gartenmauer, die vor einer großen Villa steht, eine bronzene Tafel angebracht. Sie sagt aus, daß hier im Mai 1945, als Deutschland in Trümmern lag, die Genossen Mikojan, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, und Armeegeneral Konew mit führenden Genossen der KPD, Hermann Matern, Kurt Fischer, und dem Sozialdemokraten Dr ...

  • Erfolgreiches

    Programm

    TASS zum Start des 300. Kosmos-Satelliten Moskau (ADN). Das sowjetische Programm zur Erforschung des Weltraumes mit Hilfe von Sputniks der Kosmos-Serie wird durch die Bedürfnisse des Fortschritts der Wissenschaft und der Wirtschaft bestimmt, schreibt die sowjetische Nachrichtenagentur TASS am Dienstag in einem Kommentar zum Start des 300 ...

  • KURZ BERICHTET

    Spezialistentagung in Kiew

    Kiew. Ein Abkommen über den \ustausch von Forschungsergebnissen ist auf einer Konsultativconferenz der Leiter der SchweiQ- nstitute der RGW-Länder in Kiew 'ereinbart worden. An der Tagung lahmen Spezialisten aus Bulgaien, der CSSR, der DDR, Polen, ler Sowjetunion und Ungarn teil. »•ratung über Gaswirtsdiaft Warschau ...

  • Tarifgespräche abgelehnt

    Bonner Regierung verschleppt Verhandlungen mit der OTV

    Bonn (ADNytND). Die Bonner Regierung hat am Dienstag in einer Kaibinettssiteung die berechtigte Forderung der 1,2 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes abgelehnt, noch vor den Bundestagswahlen am 28. September Tarifverhandkingen zu führen. Die Sitzung des Kabinetts war unter dem Druck der Gewerkschaften und der Entschlossenheit ihrer Mitglieder zustande gekommen, für höhere Löhne und Gehälter in den Streik zu treten ...

  • Schlappe für Aggressoren

    Patrioten Südvietnams setzten 65 000 Gegner außer Gefecht

    Hanoi (ADN-Korr.). .Die Streitkräfte der Republik Südvietnam haben vom 1. August bis 15. September über 65 000 Mann des Gegners, darunter 25 000 USA- Soldaten, außer Gefecht gesetzt. Dabei wurden fünf Brigaden bzw. Regimenter völlig vernichtet oder stark dezimiert. Das geht aus einem Kommunique! des Oberkommandos der bewaffneten Kräfte der RSV hervor, dessen Wortlaut die Hanoief Zeitung ,,'Nhan Dan" am Dienstag veröffentlichte ...

  • BEZIRK DRESDEN

    tronik hat in zwei Jahren einen Zuwachs von 32,1 Prozent erhalten und der Verpackungsmaschdnenbau etwa 17 Prozent. Als schließlich unsere Maschine zum zweiten Flug aufgerufen wurde, hatten wir von einem jungen Mann in der Wartezeit einen kompletten Vortrag über Informationsverarbeitung bei der Prozeßautomatisierung gehört ...

  • Gipfeltreffen fortgesetzt

    Libyen fordert islamische Staaten zum Bruch mit Israel auf

    Rabat (ADN/ND). Libyen hat am Dienstag die an der Gipfelkonferenz in Rabat teilnehmenden 25 islamischen Staaten zum Bruch mit Israel aufgefordert. Am selben Tag wurde die Palä^ stinensische Befreiungsorganisation (PLO) als Beobachter der Beratungen zugelassen. Außerdem wurde Indien zur Konferenz eingeladen, dessen früherer Antrag auf Teilnahme bei der Vorbereitung des Treffens verworfen worden war ...

  • Herr Müller macht Urlaub

    Die Sachsen sind nicht nur gute Arbeiter, sie sind ebenfalls gute Sportler (acht olympische Medaillen), fleißige Theater- und Konzertbesucher, und sie lesen die meisten Bücher, im Republikdurchschnitt gesehen. Außerdem verstehen sie ihre Freizeit zu nutzen. Auch zwei Millionen Touristen besuchen jährlich das Land an der Elbe, und sie brauchen nicht nur in die Sächsische Schweiz zu fahren ...

  • Hetzjagd auf Demokraten

    In Hannover brutalster Polizeiüberfall seit Kriegsende

    Hannover/Bonn (ADN/ND). Den seit Kriegsende brutalsten Überfall auf Demokraten führte am Montagabend die Polizei von Hannover durch. Acht Hundertschaften Bereitschaftspolizei gingen gegen 6000 Demonstranten vor, die gegen einen NP-Aufmarsch in der Niedersachsenhalle protestierten. In einem Augenzeugenbericht ...

  • „Frankfurier Rundschau": Vor großem Scherbenhaufen

    Frankfurt (Main) (ND). Die „Frankfurter Rundschau" hat am Montag die jüngsten machtvollen Streikkämipfe der westdeutschen Arbeiter zum Anlaß genommen, um die Situation in Bonn vor der. Bundestagswahl zu analysieren. Das Blatt kommt zu dem Schluß: „Nun läßt sich nicht mehr vertuschen, wie hohl die Sicherheit, die man Wählern verspricht, wie nahe die Vertreibung aus dem Stabilitätsparadies sind, die dem Sündenfall folgen mußten ...

  • Höchstdividenden gezahlt

    Essen (ADN). Fast 400 Millionen DM haben zehn der größten westdeutschen Versorgungsunternehmen aus den Gewinnen des Geschäftsjahres 1968 an ihre Aktionäre ausgezahlt. Dabei schwankten die Dividendensätze zwischen 12 und 21 Prozent, wie aus den jüngsten Bilanzen dieser Unternehmen hervorgeht. Allein der ...

  • Miefer werden erneut zur Kasse gebeten

    Hamburg (ND). Von einer weiteren Mietpreiserhöhung werden alle Hamburger Bürger betroffen, die demnächst eine mit staatlichen Zuschüssen gebaute Neubauwohnung beziehen. Sie müssen mindestens 5 DM je Quadratmeter Wohnraum zahlen. Das sind durchschnittlich 50 bis 60 Pfennig mehr, als die Mieter der bisher im sogenannten sozialen Wohnungsbau errichteten Wohnungen je Quadratmeter aufbringen mußten ...

  • Gedankenaustausch in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Als einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Einheit der kommunistischen und Arbeiterparteien auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus und als bedeutenden Beitrag zum Kampf gegen den Imperialismus würdigten am Dienstag der Generalsekretär des ZK der KPdSU* Leor.id Breshnew, und der Generalsekretär der Portugiesischen RP, Alvaro Cunhal, die Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau ...

  • (SR verurteilt westdeutsche Haltung zu Krregsverbrechen

    Prag (ADN-Korr.). Die tschechoslowakische Regierungskommission zur Verfolgung von Nazikriegsverbrechen hat die Haltung Bonns zur Verjährung von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit scharf verurteilt. Die Kommission, die die Ratifizierung der Konvention über die Unver jähr bar keit ...

  • Erklärung des sowjetischen Außenministeriums

    Moskau (ADN). „Die Nachrichtenagentur Associated Press und einige andere Agenturen im Westen verbreiteten unter Berufung auf .gewisse Quellen in Moskau' eine Meldung über die Erkrankung Mao Tse-tungs. In Moskau gibt es keine diesbezüglichen Informationen, und alle Gerüchte, die auf .sowjetische Quellen in Moskau' Bezug nehmen, sind provokatorisch ...

  • 13. Generalversammlung der IAEO in Wien eröffnet

    Wien (ADN-Korr./ND). Die 13. Generalversammlung der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) ist am Dienstag in der Wiener Hofburg eröffnet worden. Sie wird u. a. über die weitere Entwicklung der Kerntechnik für friedliche Zwecke beraten. Die volle Wirksamkeit des Kernwaffensperrvertrages ist ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung ...

  • Computer im Stadtwappen

    Die planmäßige Maschine der INTERFLUG (IL 18), die uns eines Morgens nach Dresden bringen sollte, mußte kurz vor denu Ziel umdrehen. Es gab plötzlich NebeL Unter den Fluggästen, die im Warteraum Schönefeld auf den zweiten Start warteten, waren Wirtschaftsfunktionäre, Ingenieure und Ökonomen. Zwischen ...

  • NP-Verbot gefordert

    Frankfurt (Main) (ADN). In einem Antrag an den hessischen Staatsgerichtshof hat der ADF-Landesvorsitzende in Hessen, Bodo Stoof, verlangt, die neonazistische NP aufzulösen. Nach den Schüssen von Kassel seien Verbot und Auflösung der neonazistischen NP unabdingbar. Das erklärten am Dienstag auf einer Pressekonferenz der „Demokratischen Aktion" in Frankfurt (Main) der DGB-Landesbezirksvorsitzende von Hessen, Philipp Pless, und der Frankfurter Oberlandesgerichtsrat Dr ...

  • Rhein drohte Giftkatastrophe

    Dflsseidort (ADN/ND). Nur drei Monate nach dem' großen Fischsterben durch ein offiziell angeblich noch immer nicht bekanntes Gift war der Rhein am vengangenen Wochenende von einer weiteren Katastrophe bedroht Sieben 30-Liter-Fässer vom IG-Farbennachfolgekonzern Bayer Leverkusen waren mit einem hochgiftigen „Pflanzenschutzmittel" angeblich bei Verladearbeiten In den Rhein Befallen ...

  • Immer das gleiche

    Die Hanauer Jungsozialisten haben zur Bonner Bundestagswahl ein Preisausschreiben gestartet. Die Preisaufgabe: Verschiedene Äußerungen, die jeweils von einem tonangebenden Politiker der CDU/CSU, der neonazistischen NP und der Hitlerpartei zu innen- und außenpolitischen Fragen gemacht wurden, sollen der jeweiligen Partei zugeordnet werden ...

  • Was sonst noch passierte

    Für 40 000 DM läßt der millionenschwere Krupp-Erbe Arndt von Bohlen und Halbach sich allein bei einem Münchner Herrenschneider Wintergarderob« anfertigen. Der 31jährlge Sohn des Kriegsverbrechers, der In seinem Leben noch nie gearbeitet hat, erhält täglich 7000 DM Taschengeld aus dem Kruppschen Erbe ...

  • Italien: 240 000 im Streik

    Rom (ADN). Für 48 Stunden haben am Dienstag über 200 000 Arbeiter der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie rund 40 000 Beschäftigte der Zementfabriken Italiens die Arbeit niedergelegt. Die nunmehr dritte Streikwoche in Italien hatte am Montag mit einem Ausstand der Gasarbeiter begonnen.

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  • Tagebuch vom Aufbau des Stadtzentrums Die große Tat der Wandel des Menschen Elliteli&SsMi^si&i Von Brigadier Herbert Kohlmann

    r .5*PPI| Abschreiben fir.Ji war schon in der Schule nicht meine stärkste Seite. Ich bin immer erwischt worden , und hab's seither sein lassen. Doch heute, beim 40. ND- Tagebuch zum 20. Jahrestag, möchte ich aus unserem Brigadetagebuch abschreiben. Der rote Lederband ist unser Geschichtsbuch, und er hat seine eigene Geschichte ...

  • Zeugnisse sowjetischer Musikkultur

    Gespräch mit Josef Tumanowoi, Chefregisseur des Moskauer Bolschoi-Theaters .Die Staatsoper in Moskau, Bolschai-Theater in Berlin". Diese Plakate sind sowohl den Moskauern als auch den Berlinern bekannt. Kurz vor der Abreise der sowjetischen Gäste in unsere Hauptstadt bat die APN- Korrespondentin Nadeshda Shelesnowa im Auftrag des „Neuen Deutschlands" den Chefregisseur des Botschoi-Theaters Josef Tumanowoi um ein Gespräch ...

  • Im Sinne von Bertolt Brecht

    Sie haben um einen Namen gekämpft, Schüler und Lehrer der 13. Oberschule im Zentrum der Hauptstadt. Um den Namen eines Dichters, der sie lehrt, wie man leben und wie man kämpfen soll. Heute ist ihr großer Tag. Ihre alte Schule erhält den Namen Bertolt Brecht. Gute Reden werden gehalten, von der jungen Direktorin und vom Bezirksbürgermeister Dr ...

  • Christen an unserer Seite

    Kirchliche Amtsträger, Theologen und Vertreter der Religionsgemeinschaften der Hauptstadt trafen sich am Dienstag aus Anlaß des 20. Jahrestages zu einem festlichen Beisammensein, zu dem der Bezirksausschuß der Nationalen • Front und seine Arbeitsgruppe Christliche Kreise in das „Operncafe" Unter den Linden eingeladen hatten ...

  • Historische Tat im Waldwinkel

    Im stillen Ruhlaer Waldwinkel wurde eine neue Seite Geschichte geschrieben, die die Entwicklung unserer Republik mitbestimmte. Genosse Albrecht Spoer ist einer, der Anteil daran hat. Er wird im Tal der „Dicke" genannt, nicht bloß seiner Statur, sondern seiner Besonnenheit und seines nie versiegenden Optimismus wegen ...

  • iiiiniiiiiii

    wesentlichen automatisch herstellen wollten. Sie gaben dem Projekt schließlich den Namen „VII. Parteitag". Das war mehr als ein Schilderwechsel. Und dies gehört sachlich zusammengefaßt ins Geschichtsbuch : „Das Uhrenkombinat Ruhla war der erste Betrieb der DDR, in dem in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit die gesamte Belegschaft die- Produktion komplex rationalisierte und eine Etappe der wissenschaftlich-technischen Revolution bewältigte ...

  • Blick auf den Spielplan

    Deutsche Staatsoper (Kassenruf 20 04 91), 19 Uhr: „Eugen Onegin" (Gastspiel des BoLschod-Theaters) *); Komische Oper (22 25%), 19.30-22.10 Uhr: Ballett „Cinderella" (Aschenbrödel) •**); Metropol-Theater (20 23 98), 18.30-21.45 Uhr: „Für fünf Groschen Urlaub" •**); Deutsches Theater (42 8134), 15.30 Uhr: geschlossene Vorstellung; Kammerspiele (428550), 20-23 Uhr: „Die 1 Aula" *); Berliner Ensemble (423160), 10-21 ...

  • Dissertation der Direktoren

    Albrecht Spoer, der Arbeiter »us Ruhla, ist jetzt erster Stellvertreter des Generaldirektors des Kombinates. Er legt gegenwärtig sein Diplom als Ökonom ab. Der Generaldirektor des Uhrenkombinats, Heinz Wedler. und der Direktor für Technik. Herbert Lesser, haben kürzlich im Ruhlaer Klubhaus ihre Disr aertation verteidigt ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Erfurt

    Flache: 734t Quadratkilometer, das sind 6,1 Prozent der DDR- Fläche Einwohnerzahl: 1256 06«, das sind 7,4 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 171 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Erfurt 193 930 (1950: IM 650), Weimar: «3 974, Gotha: 57112, Eisenach: 50 7*0 Kommunale ...

  • (ADN)

    38. Spielwoche Zahlenlotto: Kein Fünfer; kein Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 8933 Mark; Dreier mit je 47 Mark; Zweier mit je 2 Mark Lotto-Toto 5 aus 45: Kein Fünfer; Vierer mit Zusatzzahl mit je 10 800 Mark; Vierer mit je 540 Mark; Zusatzdreder mit je 160 Mark; Dreier mit je 8 Mark Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer; Vierer mit Zusatezahl mit 13180 Mark; Vierer mit je 2636 Mark; Dreier mit je 92 Mark; Zweier mit je 3 Mark 6 aus 49 (1 ...

  • Größtes Auslandsgaslspiel seit Bestehen

    Die enge Zusammenarbeit zwischen den größten Opernbühnen der Sowjetunion und der DDR, des Moskauer Bolschoi-Theaters und der Deutschen Staatsoper, stand am Dienstag im Mittelpunkt eines Pressegespräches anläßlich des DDR-Gastspiels der Moskauer Künstler. „Wir messen dem Gastspiel in der DDR große Bedeutung ...

  • Geburtsstätte der Partei

    Die rebellischen Bauern zogen unter Thomas Müntzer mit Sicheln und Sensen widep die Feudalherren. In Mühlhausen trotzten sie der Übermacht bis in den Tod. Goethe, Schiller, Wieland und Herder haben die Ideen des fortschrittlichen Bürgertums mit ihren Schriften verbreitet. Und in Eisenach stand vor hundert Jahren, im Jahre 1869, die Wiege der Partei der deutschen Arbeiterklasse ...

  • Medaillen für Handwerkslehrlinge

    Die besten Lehrlinge des Berliner Handwerks wurden am Dienstag im Saalbau Friedrichshain für ihre guten Ergebnisse im Berufswettbewerb 1968/69 ausgezeichnet. Über 830 Mädchen und Jungen aus 32 Berufsgruppen beteiligten sich am diesjährigen Ausscheid um bestes fachliches Wissen und Können. Acht Goldmedaillen, 32 Silber- und 108 Bronzemedaillen wurden an die besten Lehrlinge verliehen ...

  • Winterfahrplan

    Der Winterfahrplan der Deutschen Reichsbahn tritt am 28. September, 0.00 Uhr, in Kraft. Zwischen Berlin und Leipzig verkehren neue Expreßzüge mit modernen Schnelltriebwagen. Sie fahren jeweils ab Ostbahnhof um 8.08 und 17.02 Uhr und ab Leipzig-Hauptbahnhof um 10.51 und 19:15 Uhr. Fahrzeit: 108 Minuten ...

  • Unruhige Wochen

    Unruhige Wochen begannen im Tale, es ließe sich viel darüber schreiben. Geschichten über die dramatische Entscheidung, welches Produkt eine Perspektive besitzt, Geschichten von Weltstandsvergleichen, von tausend Überlegungen über Kosten, Preise, Qualität, über die Standardisierung, vom Anwachsen der Forschungsabteilung und auch von der Arbeiterversorgung ...

  • 1 23¥ NIUI8DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. Mauerstraße N/40, TeL U 03 41 — Verlag: 1014 Berlin, Schönhauser Allee 171, T*L 410014 — Abonnementipreli monatlich 1,10 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1011 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. «Ml-14-18, Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 55S 0t — Alleinige Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNO BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 1»—11, und alle DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR — Zur Zelt gilt die Anzeigenprelsllsta Nr ...

  • Vollendung des Spruchs

    „Omnia sint communia" — allen seien die Dinge gemeinsam, schleuderte Thomas Müntzer noch in der Folter seinen herzoglichen Peinigern 1525 im Rathaue zu Frankenhausen entgegen. 420 Jahre vergingen noch, ehe sich der Spruch vollenden konnte. Wer die Erfüllung sehen will, fahre ins Eichsfeld. .In Hundeshagen, nahe Worbis, hätte der Bürgermeister vor 15 Jahren auf eine entsprechende Frage noch zur Antwort gegeben: „Drei Schweine kann ich nicht abliefern, aber wenn Sie Musikkapellen brauchen, bitte ...

  • Ausstellung im Postmuseum

    ...

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  • Sdiatzbewahrer

    Weimar und Goethe sind ein Begriff in der Welt. Zehntausende Touristen wallfahren Sommer wie Winter zum Haus am Frauenplan. Weimar bedeutet „Weihestätte". Die Stadt trägt diesen Namen schon 800 Jahre, lange bevor der Olympier in ihr lebte und wirkte, bis sie geistiges Zentrum der sich entwickelnden deutschen Nation wurde ...

  • Großindustrie im alten Notstandsgebiet

    Diesen gewaltigen Umschwung brachte der Eichsfeld- Plari der Partei, den die Arbeiterklasse gemeinsam mit den Bauern verwirklichte. Sein Kernstück ist die moderne Industrie auf den Höhen der Gemeinde Leinefelde, die früher nur eine kleine Ölmühle und eine Bürstenfabrik besaß, dazu noch einige Heimarbeiter der umliegenden Zigarrenindustrie ...

  • Wiedergeburt einer Stadt

    Die Bezirksstadt Erfurt an der Gera ist jung, obwohl sie steinalt ist Die Krämerbrücke gehört zu den Perlen des Tourismus. Schon 1392 gründeten die Erfurter Bürger ihre Universität. Aber Erfurt ist ein Beispiel dafür, wie die Händel der Fürsten das Aufblühen der Städte gehemmt und gehindert haben. Als Enklave unter kurmainzischen Stadthaltern sank es zur Landstadt herab ...

  • BEZIRK ERFURT

    Werken zuzufügen. Jetzt befindet sich die erste, verlorene Handschrift sicher und wohlbehütet in Weimar. Der Werdegang des Profes-1 sors fügt sich ein in die Lebensläufe vieler aus der Generation, die in unserem Staate erzogen wurden und an der Spitze von« Betrieben, Schulen, LPG und von Gemeinden stehen ...

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  • Brudcenstadt im Jungbrunnen

    Ein heißer Sommertag liegt über dem Land. Über fruchtschwere Felder ziehen Mäh-' drescher und schlucken, gleich einem gefräßigen Tier, meterbreite Schwaden goldgelben Getreides. In Werkhallen dröhnen und summen Maschinen, auf Gleisanlagen vereinigen sich scheppernd Waggons zu langen Zügen, und auf Flußläufen und Kanälen ziehen träge schwerbeladene Schlepper dem offenen Meer entgegen ...

  • Brücken Strom Von Otto Häuser und Christa Drechsel über den PROLOG 1945

    Als im März 1945 da- frostklirrende Ostwind Geschützdonner über die Oder trug und zerlumpte, ausgemergelte, von Hoffnungslosigkeit gezeichnete Soldaten vor sich hertrieb; als SS-Sprengkonunandos Brücken in die Luft jagten, blindwütige Kommandeure der faschistischen Wehrmacht Städte und Dörfer willkürlich zur Festung erklärten, da schien entlang dem alten Strom die letzte Stunde für Mensch und Tier gekommen ...

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  • Der Stadtvater

    Der Oberbürgermeister heißt Krause — nicht Krupp. Er spricht zwar wie Krupp deutsch, aber die Sprache seiner Klasse, die Sprache des gebildeten Arbeiters und Kommunisten. Er telefonierte gerade, als wir ankamen, und bedankte sich in einwandfreiem Russisch bei einem Towarischtsch Offizier, dessen Soldaten — wie so oft — beim Aufbau eines in der Stadtplanung vorgesehenen Objektes halfen ...

  • An neuen Ufern ~

    Die Brücken des alten, im Sommer gemächlich dahinfließenden Stromes sind nicht nur Bauwerke aus Stahl und Beton, sondern im besten Sinne Brükken der Freundschaft mit dem Lande Lenins und unserem polnischen Nachbarvolk. ' Die ersten 140 Traktoren und 73 Lastkraftwagen, die im Frühjahr 1949 die notdürftig zusammengeflickten Brücken passierten, waren Geschenke sowjetischer Arbeiter und Bauern für ihre deutschen Klassenbrüder ...

  • iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

    Nur wenige steinerne Zeugen der Vergangenheit sind erhalten geblieben. Du stehst nachdenklich vor der altehrwürdigen Backsteingotik des Rathauses oder vor der Gedenkstätte Heinrich von Kleists, einem spätbarocken Bürgerhaus. Du blickst auf den Strom, auf die neue Brücke und denkst unwillkürlich an die wechselvolle Geschichte dieser Stadt Sie war schon immer eine Art Brücke zwischen Ost und West ...

  • EPILOG 1969

    Die Kraft der Partei der Arbeiterklasse, das enge Bündnis mit den Genossenschaftsbauern und allen Schichten, voll1- brachte wahre Wunder. Zwanzig. neue sozialistische Industriebetriebe bereichern allein aus dem Bezirk Frankfurt (Oder) den Geburtstagstisch unserer Republik. Die Kranbauer in Eberswalde, ...

  • Vom Ural bis zur Oder

    Wer Eisenhuttenstadt sah, das vor 20 Jahren noch in keiner Landkarte verzeichnet war, möchte auch Schwedt sehen. Was ist aus ihm geworden, dem Potsdam der Uckermark, dem „lustig Städtlein" der blauen Dragoner, in dem Junker und Feudalherren sich „kolossal amüsierten". Was ist übriggeblieben von dem ehemaligen ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Frankfurt (Oder)

    Flach«: 7115 Quadratkilometer, das sind 6,6 Prozent der DDR- Fläche Einwohnerzahl: 674 256, das sind 3,9 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 94 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Frankfurt (Oder): 60 215 (1950: 52 822), Eisenhüttenstadt: 42 500, Eberswalde: 33 719, Fürstenwalde: ...

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  • Der großen Geister würdig

    Längst vergilbte Papiere haben ein Ereignis für kommende Geschlechter festgehalten, das am 26. Mari 1789 die akademische Jugend Jenas in seinen Bann zog: Im größten Lehrkabinett der schon 1558 gegründeten Universität hielt ein soeben zum Professor der Philosophie und Geschichte berufener Ordinarius — kaum dreißigjährig — seine Antrittsvorlesung ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Gera

    Hoch«: 4004 Quadratkilometer, das sind 3,7 Prozent der DDR- Flache Einwohnerzahl: 737134, das sind 43 Prozent der DDR- Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 114 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Gera: 110 748 (1950: 98 576), Jena: 84749, Greiz: 39 623, Saalfeld: 33 262 Kommunale Struktur: ...

Seite 13
  • WM

    den heute vom unvergänglichen Erbe. Überall begegnet man im Geraer Land — dem zweitkleinsten Bezirk der DDR, der mit Seinen romantischen Winkeln. Schlössern und Burgen manches idyllische Kleinod landschaftlädier und architektonischer Schönheit birgt und Jahr für Jahr eine volle Million Erholungsuchende in seinen Bann zieht — stummen ...

Seite 14
  • 14115 üt

    Chemie zieht ein in unser Leben, kräftigend, bereichernd, verschönend. Sie kommt aus Halle. Sie kommt in tausend Gewändern, auf unzähligen Wegen. Es gibt keinen Industriezweig, den sie nicht mit zusätzlicher Produktivität zu befruchten hätte. Sie liefert der metallverarbeitenden Industrie Werk- . Stoffe mit vorbestellbaren Eigenschaften, die teures Metall ersetzen ...

  • Die Dynamik hat Geschichte

    Chemie ist Dynamik. Es zieht und saugt, es drückt und zischt, es fließt, verfliegt, gibt Wärme ab, nimmt Wärme auf. Es läßt keine Ruhe. Diese Dynamik hat sich unübersehbar mit der Dynamik des sozialistischen Lebens im Bezirk Halle vereint. Die Lebensdynamik hat in Halle ihre Geschichte. Halle, Leuna, Mansfeld — dieser Boden ist nicht nur mit Schweiß getränkt ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Halle

    Rache: «771 Quadratkilometer, das sind f,1 Prozent der DDR- Fläche Einwohnerzahl: 1 »31 524, das sind 11,3 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 220 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Halle: 262 749; Dessau: 97 048; Merseburg: 56 278; Zeitz: 47 528 Kommunale Struktur: 3 ...

Seite 16
  • Das sächsische Manchester ist tot...

    „Und vergeßt nicht den 5. März 1945. 700 amerikanische und bri- •tische Bomber legten das alte Chemnitz in Schutt und Asche." So rät uns Genosse Müller, greift eine der dicken Mappen mit Dokumenten aus jener Zeit und reicht uns einen Artikel der deutschsprachigen amerikanischen Zeitung „New Yorker Staatszeitung und Herold" ...

  • Goldene Wiegen

    Urlaub, Reisezeit Wohin? Zum Fichtelberg. Zum Aschberg. Ins Land vom „Vugelbeerboom". Nach Bad Elster, wo sich dereinst Seine Majestät König Friedrich August von Sachsen, Ihre Hoheit Victoria Prinzessin Reuß XXVI. und Naziverbrecher wie Dr. Hjalmar Schacht in die Kurbücher schrieben. Heute gibt das Staatsbad dem Bergmann und dem Dreher, dem Wissenschaftlei und dem Bauern, heute gibt es Kranken neue Kraft, 25 000 Kurgästen in jedem Jahr ...

  • Stadt des Werkzeugmaschinenbaus

    Bunte Sommerblumen mitten im Werkgelände. Vor der Versandhalle riesige Kisten, auf denen in schwarzen Lettern die Namen vieler Länder und Städte unseres Erdballs prangen. Im Fritz-Heckert-Werk, Stammbetrieb des eben gegründeten Fräsmaschinenkombinates, arbeiten 1300 Frauen und Männer. Sie können von sich sagen, dem Werkzeugmaschinenbau der DDR ein Ansehen verschafft zu haben, hinter dem der einstige Ruhm des alten „sächsischen Manchesters" verblaßt ...

Seite 17
  • BEZIRK KARL-MARX-STADT

    Partner, die Wissenschaft. Sie wohnt zumeist gleich nebenan, in der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, im Institut für Werkzeugmaschinen, im Zentralinstitut für Fertigungstechnik, im Institut für Textiltechnologie. An der Bergakademie Freiberg wohnt sie und in Zwickau. Gleich nebenan? Eigentlich stimmt das gar nicht mehr ...

  • lUlilUIÜUIUlllUI

    welkt der Lorbeer in unserer Zeit So kreisen ihre Gedanken um die Jahre 70, 75, 80 gar. Von einer neuen Halle erzählen sie, von automatisierter Produktion, von mehr und besseren Maschinen. Der Werkzeugmaschinenbau unserer Tage, der Bau von Automaten, Bearbeitungssystemen und Taktstraßen ist ohne Elektrotechnik und Elektronik nicht mehr denkbar ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt

    Rache: 6009 Quadratkilometer, das sind 5,6 Prozent der DDR- Fläche Bevölkerungszahl: 2 065783, das sind 12,2 Prozent der DDR-Bevölkerung . Bevölkerungsdichte: 344 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Karl-Marx-Stadt: 296 680 (1950: 293 373), Zwickau: 127 459, Plauen: 82 008, Freiberg: ...

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  • Städte ändern ihr Gesicht

    Die Städte in diesem Gebiet werden ihr Gesicht verändern. Altenburg, die größte Stadt des Bezirkes nach Leipzig, auch eine der ältesten und reizvollsten, wird an den alten Kern ausgedehnte neue Wohngebiete fügen. Man müßte noch viele Städte nennen, wenn man eine Übersicht über den Bezirk geben wollte ...

  • lob' ich mir!

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    pliziertes Netz von Gleisen. Den Transport bewältigen Bänder von insgesamt 18 Kilometer Länge. Peres wird Kohle liefern bis zur Jahrtausendwende. Wir brauchen noch viel Kohle. Im Jahre fördern wir mehr als 200 Millionen Tonnen. Das'werden wir auch weiterhin tun. Die prognostischen Untersuchungen rechnen ...

  • Restlöcher werden Seen

    Der Tagebau, auf den wir immer noch hinabschauen, wird vom Kollegen Pittroff und seinen Mitarbeitern entwässert, aber eines Tages, nach der Stilliegung, wird auch das „Restloch", wie die Experten es nennen, mit Wasser gefüllt werden. Es entsteht dann ein ausgedehnter, tiefer See. Kollege Pittroff zeigt uns die Stelle, wo die Schiffe der künftigen Weißen Flotte anlegen werden ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Leipzig

    Hache: 4966 Quadratkilometer, das sind 4,6 Prozent der DDR- Flädie Enwohnenohl: 1504 696, das sind M Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 302 je Quadratkilometer Enwohnerzahlen der größten Städte: Leipzig: 589 064; Altenburg: 47324; Döbeln: 2» 164; Deutlich: 24 348 Kommunale Struktur: 1 Stadtkreis, 12 Landkreise, 44 Städte, 539 Gemeinden Anteil am Bruttoprodukt der DDR: Industrie — 8,3 Prozent ...

  • Ein Bezirk in Bewegung

    Um die künstlichen Seen werden Waldstreifen gelegt So wird die Braunkohleindustrie, die das Erdreich durchwühlt hat, schließlich eine Landschaft hinterlassen, die schöner und erholsamer sein wird als sie zuvor war. Die Stadt Leipzig besaß bisher wenig Naherholungsgebiete. Nun erhält sie einen Gürtel von Seen ...

Seite 19
  • umiu

    aufzuweisen. Gute Böden und die Fähigkeiten der Genossenschaftsbauern, die den Vorteil zu nutzen wissen, kommen hier zusammen. In diesem Jahr der Trockenheit freilich wurde der Boden hart wie Ziegelstein. Der Rat für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwdrtschaft des Bezirks afbeitet daran, eine bedarfsgerechte ,und kontinuierliche Versorgung Leipzigs zu organisieren ...

  • BEZIRK LEIPZIG

    hinterließ, traten neue Gebäude. In ihnen lernen Arbeiterkinder, sie studieren die modernsten Wissenschaften. Die Partei geht voran Was war das Schwerste, das die Partei zu leisten hatte? Der alte Leipziger Arbeiterfunktionär antwortet: „Viele sahen nach dem Kriege die riesigen Schutthaufen und waren ohne Hoffnung ...

Seite 20
  • 20/27 Ulli Geschichte, geschrieben von Schlossern und Landarbeitern

    Wie soll man auf wenigen Seiten fassen, was in guten zwanzig Jahren geworden ist — in Börde, Altmark und Harz, hier im Bezirk Magdeburg? Vieles springt ins Auge: modernisierte Betriebe, gänzlich neue Produktionsstätten; weite, genossenschaftlich bewirtschaftete Felder; ein großzügig wiederaufgebautes Stadtzentrum in der Bezirksstadt; freundliche Neu ...

  • ijüiiiiiii

    schreibens wert Solche wie sie gäbe es viele hier. Ihr Werk ist das größte in Magdeburg. Es hat Geschichte gemacht — unrühmliche, als es noch Krupp-Gruson hieß: Rüstungsschmiede für zwei imperialistische Raubkriege. Genosse Paul Sgonina ergänzt: „Ich würde aber unbedingt schreiben, rdaß das Krupp-Gruson-Werk ...

Seite 21
  • Geheimnis des Erfolges

    Wenn er hier etwas zu schreiben hätte, dann sähe das ungefähr so aus: Leitzkau, Kreis Zerbst, 1600 Einwohner. 1962: LPG „8. Mai" (Typ III) - ramponierte Wirtschaft, stark verschuldet, Warenhausproduktion. 1968: Keine Schulden, spezialisierte Produktion: Getreide und Schlachtvieh, besonders Geflügel. Beispiel: Eine einzige Frau in der Geflügelmast schafft im Jahr einen Wert von 450 000 Mark ...

  • Münchhausens Nachfolge

    Sonntag in Leitzkau. Dorffestspiele. Da fehlen auch die Ortsnachbarn nicht Wissen sie doch: In Leitzkau versteht man zu feiern. Johannes Moser, der Vorsitzende der Leitzkauer Genossenschaft, wählt nicht den kürzesten Weg zum Festplatz. Es ist ihm lieber so. An so einem Tag, keine Aufgabe treibt ihn, da denkt er nach über sich und sein Dorf ...

  • Zwanzig Jahre — wie viele Jahrhunderte?

    Der Anteil Magdeburgs und des Bezirks am Produkt der Gesellschaft erschöpft sich bei weitem nicht in der Schwerindustrie. Aus Schönebeck kommen alle in der DDR produzierten Traktoren, aus Staßfurt sämtliche Fernsehgeräte. Zwei von drei Paketen Waschpulver stammen aus Genthin. Zudem verfügt der Bezirk Magdeburg zwischen Harz und Havel über die größte landwirtschaftliche Nutzfläche aller DDR-Bezirke ...

  • BEZIRK MAGDEBURG Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Magdeburg

    Flache: 11 525 Quadratkilometer, das sind 10,7 Prozent der DDR- Fläche Einwohnerzahl: 1 323 74?, das sind 7,7 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 115 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Magdeburg: 26*345(1950: 260 305), Halberstadt: 46 443, Schönebeck: 45 491, Stendal: ...

Seite 22
  • Schlösser und Katenwurst f^.'-T^

    Das'erste war ein Stöhnen: „Uns tun die Arme weh." Dies sagten neun Frauen aus den LPG der Kooperationsgemeinschaft Kotelow/Friedland, als sie kurz vor der diesjährigen Ernte von einer ungewöhnlichen Reise kamen. Die Bäuerinnen hatten gerade gelernt, einen Mähdrescher E512 zu bedienen. Sie erklärten sich bereit, fünf fabrikneue Getreideschiffe beim Hersteller im Bezirk Dresden zu übernehmen und gen Norden zu steuern: Besser können wir uns nicht einfahren ...

  • Zahlen und Fakten aus dem. Bezirk Neubrandenburg

    Hache: 10793 Quadratkilometer, das sind 10 Prozent der DDR-Fläche Einwohnerzahl: 638 976, das sind 3,7 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 59 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Neubrandenburg: 41002 (1950: 22 412), Neustreütz: 28005, Prenzlau: 20 741, Waren: 20 500 Kommunale ...

Seite 23
  • mm

    dem Freiherrn vom Stein vorkamen „wie die Höhle eines Raubtieres, das Alles um sich verödet und sich mit der Stille des Grabes umgibt". Und sie verwehrten denen, die das Land bebauten, ein Hüsung. „Die Knechte und Mägde zu ■ befreien", so hieß es in dem Film „Schlösser und Katen", „wird die Knechte und Mägde noch viel Mühe kosten!" Dieser schöne Satz sagte wohl nur die halbe Wahrheit ...

  • lnnnnn

    schöner in die Welt als früher. 1980 werden's sogar 80 000 Augenpaare sein. Drei Pagel-Generationen Ebenso wie Neubrandenburg war auch Kotelow größtenteils zerstört. Wie viele Dörfer in diesem Landstrich fand es erst in unserer Zeit Anschluß an die Welt Vorher war der Ort nur über Knüppeldamm erreichbar, bodenlos nach jedem Regenschauer; selbst der Nachbar im Dorf war ohne Gummistiefel unerreichbar ...

Seite 24
  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Potsdam

    Fläche: 12 568 Quadratkilometer, das sind 11,* Prozent der DDR- Fläche Einwohnerzahl: 1 134 «41, das sind 6,6 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: fO je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Potsdam: 11071«, Brandenburg: 92 311, Falkensee: 30 212, Rathenow: 29 237 Kommunale ...

Seite 25
  • imflimnniii

    erschlossen werden. Vera Buder gehört zu denen, die diese Perspektive verwirklichen werden. In den Elektrophysikalischen Werken in Neuruppin wird sie ihre Arbeit fortsetzen. Ihr Mann ist als Kreissekretär für Landwirtschaft nach Neuruppin gegangen. „Natürlich fällt mir der Abschied von meiner Brigade schwer, wenn ich auch weiß, daß meine Mädchen ihre Sache machen werden ...

  • mmiiiiiiiiiüi

    der Bezirksleitung der Partei. Sie ist dabei, wenn die Bezirksleitung der Partei über den Anteil des Bezirks Potsdam an der Stärkung des ersten deutschen Friedensstaates berät. Sein An- 1 teil ist nicht gerding, und er ist besonders hoch zu schätzen, wenn man bedenkt, daß dieser Landstrich einst ein rückständiges Agrarland war ...

  • Hoher Bildungsstand

    Der hohe Bildungsstand — ein wichtiger Faktor für das dynamische Wachsen der Produktivkräfte — fällt nicht nur im havellandischen Obstbaugebiet Werder auf. Im gesamten Bezirk Potsdam erwarben z. B. schon mehr als 13 Prozent aller Werktätigen einen Hoch- oder Fachschulabschluß. Liest man diese Zahl auf geschichtlichem Hintergrund, reichte sie allein schon aus, die bergeversetzende Kraft der sozialistischen Gesellschaftsordnung zu beweisen ...

  • Alte Chroniken

    Wie stand es doch in alten Chroniken über Werder zu lesen? „Die Menschen hier sind wenig aufgelegt, Yertrauliche Freundschaften zu unterhalten. Sie haben üble Kinderzucht und halten nicht viel auf Künste und Wissenschaften. Arbeitsamkeit und sparsames Leben aber ist ihnen nicht abzusprechen." Diese Härte ...

  • BEZIRK POTSDAM

    lllllillllllllliilllllllllllllllHllllllllilllllllllllllllllllllllll'llllll

    änderte, weiß Ursula Siele, Mitglied der GPG „Pomona", anschaulich zu schildern. Sie erinnert sich, auf wieviel Skepsis ihr Mann zu Beginn der 60er Jahre bei seinen Nachbarn stieß, wenn er sie vom Nutzen genossenschaftlicher Zusammenarbeit überzeugen wollte. „Nimm doch mich als Beispiel", wirft Adolf Kassin, technischer Leiter der GPG, lachend ein ...

Seite 26
  • Der Käpt'n

    Genosse Horst Kirschnick gehörte zu den ersten Lehrlingen des Fischkombinats Rostock. Dieses war gerade aufgebaut worden, auf den Trümmern eines Werkes, das einst Instrumente der Zerstörung herstellte — die Heinkel-Bomber He 111 —, und das wir in gewissenhafter Erfüllung des Potsdamer Abkommens dem Erdboden gleichgemacht hatten ...

  • Der Bootsmann und seine Geschwister

    Allein der Bootsmann verkörpert, zusammen mit seinen sieben Geschwistern, einen „repräsentativen Querschnitt" der Bevölkerung des Küstenbezirks. Er heißt Peter Schmidt, kommt aus Göhren auf der Insel Rügen und fährt seit 1963 auf der _F. C. Weiskopf". Seine Schwestern Monika und Gisela sind Serviererinnen auf Rügen ...

Seite 27
  • Der „Zigeuner"

    Der FDJler Harald Röhrt wird auf der gegenwärtigen Reise der „F. C. Weiskopf" seinen 20. Geburtstag feiern — wie die 80köpfige Besatzung des Schiffes auf hoher See den 20. Jahrestag der Republik begehen wird, in Gedanken mit der sozialistischen Heimat verbunden. Harald ist in Thüringen geboren. Seine Eltern sind langjährige Mitglieder der Partei der Arbeiterklasse ...

  • DER SCHIFFBAUER: Rudi Tetzlaff DER .ZIGEUNER*: Harald Röhrl

    striezentrum des Bezirkes, schwärmt Matrose Rudi Tetzlaff. Der heute 28jährige erlernte dort das Tischlerhandwerk und baute bis 1966 auf der Mathias- Thesen-Werft Schränke, Kojen und Holzwände in Fahrgastschiffe ein. Dieser Großbetrieb entstand, wie auch die Stralsunder Volkswerft und die Rostocker Warnowwerft, buchstäblich aus dem Nichts ...

  • Der Elektroingenieur

    .Der Besitzer und Musiklehrer des Wellensittichs Robert wohnt auch in Lütten Klein. Manfred Pohl, ehemaliger Kühlungsborner, war schon in Rostock ansässig, als 1958 am Südufer des Breitlings, dort, wo die Warnow sich vor ihrem Ausguß ins Meer haffartig ausdehnt, ein kleines Dorf verschwand:,, Petersdorf ...

  • BEZIRK ROSTOCK

    jährigen Jungen, der gern Abenteuerromane liest ist es reizvoller, es auf großer Fahrt zu backen als im kleinen Zetelwitz. Sein Heimatort heißt direkt Klein Zetelwitz und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft von Greifswald. Karl-Heinz* Eltern sind dort Landarbeiter auf einem volkseigenen Gut. Sie wissen aus eigener Erfahrung, was es bedeutet daß die Junker, die einst Mecklenburg beherrschten, zum Teufel gejagt wurden ...

  • Der Taucher un sin Fru

    Spitznamen sind an Bord gang und gäbe. Hans-Joachim Gilka wird „Taucher" gerufen. Hier ist das die Bezeichnung einer Qualifikation, die Hajo sich neben seinem Facharbeiterbrief als Vollmatrose erworben hat. Der Taucher fährt auf der „F. C. Weiskopf" zusammen mit seiner Frau. Das ist keine sensationelle Ausnahme; es gibt auf den Fang- und Verarbeitungsschiffen des Fischkombinates einige Ehepaare; aber es ist auch keine Massenerscheinung ...

  • Der Bäcker

    Karl-Heinz Krüger hat auf der „F. C. Weiskopf" zwei Reisen mitgemacht Er vertrat den Bäkker, der zu jener Zeit die Parteischule besuchte. Jetzt ist der Genosse zurück. Der FDJler Karl- Heinz wird auf einem anderen Schiff anheuern. Brot wird überall gebraucht und für einen 19- zialisten der Elektronik und Geologen sein ...

  • verkörpern gewissermaßen einen

    Querschnitt der Bewohner des Bezirks Rostock von heute. Wir erwähnten noch nicht daß Kapitän Horst Kirschnick zu Haus, in LQtten Klein, sechs Kinder hat Sie sind zwischen 5 und 13. Vielleicht werden sie in 15 bis 20 Jahren Kernkraftwerker, Spe-

Seite 28
  • Das ist ihnen wohl gelungen

    Das sind Leistungen, die vor der Geschichte bestehen können. Und wenn sie der Junker vollbracht hätte, würde er noch lauter mit dem Strom von „Milch und Honig14 geprahlt haben, der aus Mecklenburg in seinen Magen floß. Die Werktätigen Schwerins jedoch wissen, daß „Milch und Honig" heute für alle reichlicher fließen müssen als jemals zuvor ...

  • Wirklichkeit

    senscbaft Im Mecklenburgischen zusammen. Die zweite Revolution hatte begonnen. An dhrer Wiege stand wiederum ein Bölkow-Schüler: Paul Sztob, der 1929 die Bezirksschule absolviert hatte. Paul Sztob, einst staatenloser Tagelöhner beim Rittmeister von Boddin, dann Parteisekretär der LPG Brüsewitz und später Vorsitzender der LPG Mestlin, ist vor vier Jahren gestorben ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Schwerin

    Flache: 8*72 Quadratkilometer, dos sind 8 Prozent der DDR-Fläche Emirohnerzahl: 5M 391, das sind 3,5 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 69 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Schwerin: 93 775, Güstrow: 37 40«, Wittenberge: 33 077, Parthim: 19 770 Kommunale Struktur: 1 ...

  • tionsgemeinschaften der LPG,

    3B& bereits aT^jft7r{M^^fV Etwas seitab der Straße Schwerin-Gadebuach liegt das Dorf Brüsewitz mit der LPG „Der freie Bauer". Vor dem Kulturbaus steht ein kleines verwittertes Denkmal. Es wurde aufgeschichtet mit flachen, grauen Steinen, die seit der Bodenreform 1945 die Felder der Neubauern voneinander abgegrenzt hatten ...

Seite 29
  • Neue Industrien entstehen

    Damit ist das Problem der notwendigen Konzentration aber noch nicht gelöst Die derzeitigen Industriezentren Wittenberge (Nähmaschinen, Zellwolle) und Boizenburg (Schiffbau und Fliesen) liegen an der südlichen Peripherie des Bezirkes. Noch fehlt das Herz. Es soll im Raum Schwerin/Parchim entstehen. Vorgesehen sind Plast und Plastemaschinen — Zulieferer für den Schiffbau an der Ostsee — und andere Industrien ...

  • Die Zukunft hat feste Umrisse

    Das-Büngnis zwischen Arbeitern und Bauern, Hauptthema schön 1927 auf dem ersten Lehrgang von Bölkow, hat sich Bfr- Bezirk weiter gefestigt. Das an früheren Zuständen gemessen hohe Lebensniveau, das die Ein vohner erreicht haben, verdancen sie diesem Bündnis. Wein dennoch der Bezirk Schwerin noch nicht auf allen Gebieten den Stand hochindustrialisierter Bezirke erreicht hat so hat das unter anderem eine in der Geschichte des Landes Mecklenburg begründete Ursache ...

  • und drei Horterzieherinnen ge-

    hören heute zum Lehrkörper der achtklassigen Schule, in der 160 Schüler unterrichtet werden. 80 Prozent der Schulabgänger wechseln anschließend in die lOklassige Polytechnische Oberschule oder in die 12klassige Erweiterte Oberschule Schwerin über. Oberster Grundsatz von Direktor Sporns: „Der mathematisch-naturwissenschaftliche Unterricht darf in Warnitz nicht schlechter sein als z ...

Seite 30
  • Links und rechts des Rennsteiges

    '^SiTiS^^i^- *^f iJF*.". HSjj-jfT'Mä'S1^!*

    Ihre Kleineisenindustrie, Generationen hindurch Fertigungsstätte von Handwerkzeugen und Eßbestecken, war stets von einem besonders hohen Zersplitterungsgrad gekennzeichnet. Noch heute sind über 900 Betriebe aller Eigentumsformen beim Rat des Kreises registriert — volkseigene Werke, Betriebe mit staatlicher Beteiligung, Produktionsgenossenschaften und Einzelbetriebe des Handwerks ...

  • Das Rennsteigprogramm

    Die Kammwanderung muß der ersten, rechterhand gelegenen Station, muß Schmalkalden Ade sagen, wenn auch nicht alle 168 Rennsteägkflometer zurückgelegt werden sollen. Schließlich kommt „Renn" nicht von rennen, sondern von „Rain", also von Grenze. Daß der einstige "Kurierweg zur Zeit neu beschildert wird ...

  • Von Horst Schiefelbe in und Arno Oberländer

    erhaltung für Sportplätze und -statten ausgegeben wie 1949. Ein Sportparadies. In diesem Sommer wurde sogar die Pionierschanze für die Jüngsten mit kostbaren Matten belegt Es ist damit der 22. „Trockenbakken" von insgesamt 135 seit 1949 im Bezirk Suhl neu gebauten Normal- und Kleinschanzen. Von ihnen zog Helmut Recknagel aus, die Skispringer der ganzen Welt zu besiegen ...

  • Gesunde Konzentration

    So ist das Thema auch kein Gesprächsstoff für Helmut Gaudian, der selten an die Vergangenheit und an geschichtsklitternde Schnurren von unberührter Waldidylle denkt Der Helmut Gaudian ist Werkzeugmacher seit 1952 und heute Ingenieur. Er ist Genosse seit 1960 und heute Parteisekretär des volkseigenen Werkzeugkombinats Schmalkalden ...

Seite 31
  • Neuer Blick vom Kickelhahn

    Goethe waren Von, Ampere, Ohm und Watt noch unbekannt. Heute ist der Ilmenauer Ehrenberg geradezu ein Wahrzeichen für alles, was mit diesen vier Begriffen zusammenhängt. Und noch einiges mehr. 1953 gründete die Arbeiter-und-Bauern-Macht dort die Hochschule für Elektrotechnik mit 268 Kommilitonen im ersten Studienjahr ...

  • Holz — modern geschlagen

    Die DDR kann ihren Holzbedarf nicht aus eigenem Aufkommen dedten. Im Bezirk Suhl soll sich das Aufkommen durch Intensivierungsmaßnahmen bis zum Jahr 2000 bedeutend erhöhen. Die Anzahl der „Hieborte", "wie das zünftige Wort für die Holzfällerei lautet, wird reduziert, um die erforderliche Konzentration zu erreichen ...

  • lllllllllüllllllllllllülllllllllllllllllllllllllll

    Oberhof war Schauplatz vieler Meisterschaften. In der langen Liste der Sieger findet sich auch der Name Hugo Forkel. Er, der 1952 Titelträger im Skimarathon über 50 km wurde, gehört heute zu den führenden Männern in der WB Forstwirtschaft. Sogar hier gibt es Sport, denn die alljährlich stattfindenden DDR- Ausscheide im Motorsägen gehen nach sportlich strengem Reglement vor sich ...

  • Zahlen und Fakten aus dem Bezirk Suhl

    Flöche: 3856 Quadratkilometer, das sind 3,2 Prozent der DDR- Fläche Einwohnerzahl: 552 759, das sind 3,2 Prozent der DDR-Bevölkerung Bevölkerungsdichte: 143 je Quadratkilometer Einwohnerzahlen der größten Städte: Suhl: 30 570 (1949: 24 020), Sonneberg: 30 035, Meiningen: 24 944, Ilmenau: 1t871 Kommunale ...

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Wie Wird Das Wetter Erfolgreiche Stafette der Volkskunst Bisher höchster Umschlag im Überseehafen Mehr als acht Millionen Tonnen Güter über die Drehscheibe Rostock — Wettbewerbsziel für 1969 greifbar nahe Vorschläge der UdSSR - ein Gebot der Zeit Beifall und Blumen für unsere Leichtathleten Ein Buch, ein Staatsakt Kurt Bachmann sprach in Solingen Heute tagt die Volkskammer Im Manövergebiet eingetroffen •k Diplomaten besuchten „Kämpfer und Sieger" UdSSR startete Kosmos 3 Erste Schauspielpremiere: Bolschewiki Die Zeichen der Ersten Der Republik zu Ehren, Dir zum Nutzen, vorwärts zu neuen Erfolgen!
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