Ausgabe vom 09.02.1969

• Redner aus allen Schichten dokumentieren Wachsen der sozialistischen Menschengemeinschaft

  Berlin Cottbus (ND). Ein eindrucksvolles Bekenntnis zum sozialistischen Staat und seiner Politik wurden am Sonnabend die Bezirkskonferenzen der Nationalen Front in Berlin und Cottbus. Arbeiter und Genossenschaftsbauern, Angehörige der Intelligenz und Handwerker, Komplementäre, Jugendliche und Rentner, Marxisten und Christen sprachen in den vielstündigen Diskussionen ...

• Diesen Gedanken Wilhelm

  von Humboldts schrieb mir wenige Monate, nachdem Hitlerdeutschland die Sowjetunion überfallen hatte, mein alter Lehrer zum Schulabschluß ins Stammbuch. Sollte es eine Mahnung sein oder ein Fingerzeig für die Zukunft? Ich konnte ihn später nicht mehr danach fragen, denn die Trümmer von Magdeburg hatten ihn begraben ...

• Neonaiis wollen in Senatsapparat einsteigen

  Thadden bestätigt verstärkte NP-Umtriebe in Westberlin NP-Zellen innerhalb Westberliner Polizei aufgebaut

  Hannover (ADN). Weitere alarmierende Einzelheiten über die beabsichtigte wesentliche Verstärkung neonazistischer Aktivitäten in Westberlin sind Äußerungen zu entnehmen, die der NP-Chef Thadden gegenüber westdeutschen Journalisten gemacht hat. Der Naziführer bestätigte, daß er seinen widerrechtlichen ...

• Parteitag der IKP in Bologna eröffnet

  Luigi Longo: DDR anerkennen

  Bologna (ADN/ND). Der 12. Parteitag der Italienischen Kommunistischen Partei ist am Sonnabend im Sportpalast von Bologna eröffnet worden. An dem Parteitag nehmen 815 Delegierte teil. Ferner sind 130 Delegierte des Kommunistischen Jugendverbandes sowie die Mitglieder des ZK und der Zentralen Kontrollkommission der P'artei anwesend Delegationen zahlreicher kommunistischer und Arbeiterparteien sind auf dem Parteitag zu Gast ...

• Verkza L Bezirkskonferenzen in Berlin und Cottbus Allseitige Stärkung unserer Republik wichtigste Aufgabe der Nationalen Front Meinungsaustausch von Vertretern der SED und der KPÖ Genossen aus der CSSR traten Heimreise an

  Berlin (ADN). Auf Einladung des Zentralkomitees der SED weilte vom 6. bis 8. Februar 1969 Vasil Bil'ak, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPC, in Berlin. Er führte Besprechungen mit Hermann Axen, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK der SED. An den Beratungen nahmen teil: Miroslav ...

• Westberlin kein Bundesland

  München. Ihrer Besorgnis über die von der Bonner- Regierung angesetzte Provokation in Westberlin geben am Sonnabend Zeitungen der bayerischen Landeshauptstadt Ausdruck. Die Münchner „Abendzeitung" schreibt: „Es liegt jetzt an unserer Regierung, es nicht« zum Krach kommen zu lassen, es ist Aufgabe unserer Politik, eine von Anfang an verfahrene und umstrittene Situation mit Klugheit und Würde zu meistern ...

• „Prawda": Ernste Warnung

  Moskau (ND). Die Moskauer „Prawda" hebt unter der Oberschrift „Ernste Warnung" in ihrem Bericht über die Note der Regierung der DDR an die westdeutsche Regierung hervor, daß die DDR gegen die am 5. März in Westberlin geplante „Bundesversammlung" energisch Einspruch erhoben hat und die Bonner Pläne als eine ernsthafte Provokation bezeichnet, die eine grobe Verletzung des Völkerrechts darstellen ...

• Solidarität mit Jupp Angenfort

  Berlin (ADN/ND). Dem immer möchtiger werdenden Proteststrom gegen die Verfolgung Jupp Angenforts hat sich der polnische Jugendverband angeschlossen. In einem Telegramm an Bonn wird gefordert, „jenes Urteil aufzuheben, das von den anwachsenden Repressalien zeugt, denen diejenigen in der Bundesrepublik unterliegen, die keine Wiederholung der Vergangenheit zulassen wollen" ...

• Gabriele Seyffert Europameisterin

  Walter Ulbricht und Willi Stoph gratulieren herzlich Garmisch-Partenkirc h e n (ND). Bei den Europameisterschaften im Eiskunstlauf in Garmisch-Partenkirchen wurde unsere Karl-Marx-Städterin Gabriele Seyfert überlegen neue Titelträgerin. Sie holte sich den im vergangenen Jahr an Hana Maskova (CSSR) verlorenen Titel mit einer überragenden Kur zurück ...

• 150000 streiken in Spanien

  Madrid (ADN - Korr. / ND). Rund 150 000 Werktätige Spaniens streiken gegen den Ausnahmezustand, den das Franco-Regime über das Land verhängt hat. Das 'meldete die Pariser „Humanite" am Sonnabend aus Madrid. In Bilbao wurden zahlreiche Arbeiter verhaftet, in Sevilla soll auch der Präsident der Metallarbeitergewerkschaft, Juan Jimenez Rueda, festgenommen worden sein ...

• Weltweiter Protest gegen Bonner Kurs der Provokation

  Verschärfung der Spannungen in Europa verurteilt Befriedigung über die Warnung der DDR Berlin (ND/ADN). Die von Bonn geplante Provokation in Westberlin stößt international auf immer heftigere Kritik und Ablehnung. Gleichzeitig wird die in der Note der Regierung der DDR ausgesprochene Warnung an die westdeutschen Machthaber von zahlreichen Persönlichkeiten und Presseorganen als voll gerechtfertigt bezeichnet ...

• Offene Provokation

  Düsseldorf. „Der Entschluß der Bundesregierung, die Wahl des neuen Bundespräsidenten in Westberlin vorzunehmen, ist eine demonstrative Unterstreimeinung stellen wollen", unterstrich der Politiker. „Die Bundesregierung hat die günstigste Gelegenheit zur Revision ihres Entschlusses nicht genutzt, die mit dem erzwungenen Abgang Gerstenmaiers gegeben war ...

• Beschluß überprüfen

  Bielefeld. Die „Neue Westfälische" schreibt: „Der neue Bundestagspräsident von Hassel wird in Abstimmung mit der Bundesregierung ernsthaft prüfen müssen, ob er den Beschluß seines Vorgängers übernimmt, die Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten nach (West-)Berlin einzuberufen." Ein Verzicht auf Westberlin „würde sich als kluge politische Aktion erweisen" ...

• Mit uns.

  „Was verlangt man von einer Nation, wenn man ihr seine Achtung schenken soll? Man verlangt, daß Bildung, Weisheit und Tugend so mächtig und allgemein verbreitet als möglich unter ihr herrschen, daß sie ihren inneren Wert hoch steigere, daß sie dem Begriff der Menschheit einen großen und würdigen Inhalt gäbe ...

• IM DIESER AUSGABE:

  Bei den Meistern in die Lehre gehen

  Seit* 4 Das Leninsche Prinzip der Wechselwirkung zwischen Politik und Wirtschaft S«tt» 3 Die Toten und die Lebenden Seite 6

• Mitteilung des Presseamtes

  Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik teilt mit: Alle Vorschläge zur Gewährleistung der europäischen Sicherheit, zur Normalisierung der Lage und die ernsten Warnungen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik mißachtend, bereiten ...

• Kommentare und Meinungen]

  Das Nein der Kiesinger, Brandt und Wehner

  Fünfmal ist der Bonner Regierungschef am Freitag im westdeutschen Parlament aufgetreten, um sein Nein zum Atomwaffensperrvertrag zu „begründen". Immer wieder faselte er, hier seine eigenen Worte, über die „Unmöglichkeit, den Vertrag zu unterseh reiben ". Gleichzeitig mit der Sabotage des Vertrages hat Kiesinger die bekannte Linie der Erpressung fortgesetzt, die den herausfordernden Charakter seines Neins noch erhöht ...

• Jugendliche des EKO übernehmen 39 Objekte

  56 Kreisdelegiertenkonferenzen der FDJ / Pionierleistungen sind Mandat für das „Treffen junger Sozialisten"

  Berlin (ND). Im Zeichen der Vorbereitung auf das „Treffen junger Sozialisten" standen am Wochenende in 56 Kreisen die Delegiertenkonferenzen der FDJ. Überall brachten die Mädchen und Jungen wiederholt zum Ausdruck: Aufruf und Thesen zum 20. Jahrestag der DDR bestimmen den Inhalt unserer Arbeit. Deshalb ...

• ANORDNUNG

  des Ministers des Innern der Deutschen Demokratischen Republik

  Die Regierung der westdeutschen Bundesrepublik setzt unter grober Verletzung des Potsdamer Abkommens und trotz der mehrfachen Proteste und ernsthaften Warnungen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ihre aggressiven Handlungen zur Einverleibung der selbständigen politischen Einheit Westberlin in den westdeutschen Staat in verschärfter Form fort ...

• Planerfüllung verlangt von jedem Kampfposition

  Kritische Analyse der 68er Ergebnisse in Hildburghausen

  Suhl (ND). In den vergangenen sieben Jahren hat das Kollektiv des VEB Schraubenkombinat, Werk Hildburghausen, seine Produktion mehr als verdreifacht. Schrauben, Muttern und andere Befestigungselemente aus Hildburghausen stellen für nahezu alle Industriezweige wichtige Zulieferteile dar. Trotz der wesentlich gewachsenen Produktion kann der Bedarf an Normteilen, wie sie in dem Thüringer Betrieb gefertigt werden, noch nicht aus eigener Kraft gedeckt werden ...

• Dr. Nosseir empfing Paul Scholz

  Der Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft in der DDR, Paul Scholz, und die anderen Mitglieder der gegenwärtig in der VAR weilenden Delegation der Gesellschaft sind am Sonnabend vom ägyptischen histizminister Dr. Mohami med abu Nosseir empfangen worden, der auch Vorsitzender des Initiativkomitees ...

• Meinungsaustausch von Vertretern der SED und der KPÜ

  >i (Fortsetzung von.Seite,'!) ,„:

  biickJub;er äie'^Tätigitat'yeF^artei in Vorbereitung auf den 20. Jahrestag der DDR. Im Rahmen des Meinungsaustausches bekräftigten die Vertreter beider Parteien ihre Entschlossenheit, auf der Grundlage der Beschlüsse der Konferenz der kommunistischen' und Arbeiterparteien von Karlovy Vary den gemeinsamen Kampf gegen die Expansionspolitik der herrschenden Kreise Westdeutschlands, gegen den westdeutr sehen Revanchismus und Neonazismus konsequent fortzusetzen ...

• Weltweiter Protest gegen Bonner Kurs der Provokation

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Bonn in einen solchen unsicheren Zustand hineinsteuern?" Der Westberliner Bevölkerung sei bei dem Gedanken an die Bundesversammlung nicht recht wohl zumute.-„Washington, London, Paris sagen offiziell nichts dagegen, aber sie sind über die Sache nicht erfreut, das spürt ein Blinder mit dem Krückstock ...

• 13 Amateurfilme über Arbeitsschutz ausgezeichnet

  Leipzig (ND). Im Filmtheater „Casino" ging am Sonnabend das dreitägige 2. Festival des FDGB für Arbeitsschutzfilme der Amateure mit der Preisverleihüng zu Ende. An 13 von insgesamt 64 Streifen des Wettbewerbs, an dem sich überwiegend Betriebsfilmstudios und Zirkel beteiligt hatten, konnten jeweils drei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sowie vier Anerkennungen vergeben werden ...

• David Oistrach beendete DDR-Tourn

  Dresden (ND). Mit zwei Konzerten in Dresden beendete David Oistrach am Wochenende seine bisher längste DDR- Tournee, die vier Wochen währte. Sie führte den weltberühmten Künstler nach Berlin, Leipzig und Dresden, wo er schon häufig aufgetreten ist, und zum erstenmal nach Weimar und Halle. Die Abschlußkonzerte mit der Dresdener Staatskapelle waren Höhepunkte der Konzertreise des Moskauer Künstlers ...

• Westberliner betroffen

  Westberlin. „Jede Bonner Provokation erhöht nur den Preis, den die Westberliner für die Folgen der Alleinvertretungsanmaßung und des Größenwahns der Bonner Machthaber zu tragen haben." Das erklärte der Vorsitzende der SED-W, Gerhard Danelius. Die Sicherheit Westberlins werde durch die Provokationspolitik auf das äußerste bedroht ...

• Jugenddelegationen bei Dahlener Bauern

  Oschatz (ADN). Die Teilnehmer des internationalen Treffens leitender Jugendfunktionäre der Armeen des Warschauer Vertrages waren am Sonnabend herzlich begrüßte Gäste der Kooperationsgemeinschaft Dahlen—Außig im Kreis Oschatz. Johannes Döhler, Mitglied des ZK und Vorsitzender der LPG „Walter Ulbricht" in Dahlen, informierte die Gäste über Struktur und Hauptproduktionszweige der Kooperation, die auf wichtigen Gebieten das Weltniveau mitbestimmt ...

• Neonazis wollen in Senatsapparat einsteigen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Westberlin gelangen will. In den Westberliner Kreisvorständen der NP seien bereits konkrete Vorstellungen entwikkelt worden, wie die NP im „Senatsapparat, in den Rathäusern, der Justiz und Polizei, in Organen der Meinungsbildung, in Berufsorganisationen und Vereinen" möglichst viele Positionen zu erringen beabsichtigt ...

• Anderer Wahlort gefordert

  Bremen. Die „Bremer Nachrichten" konstatieren am Sonnabend, nicht ohne eigenes Verschulden habe sich Bonn „in diese mißliche Lage hineinmanövriert". Zwar gäbe es noch die Möglichkeit nach der Devise: „Mit zusammengebissenen Zähnen hindurch!" an Westberlin festzuhalten, „aber das ist keine Politik, sondern ein Akt politischer Verzweiflung" ...

• DRV-Botschalter dankt für Solidarität

  Hoyerswerda (ADN). Für eindrucksvolle Beweise ihrer Solidarität dankte der Botschafter der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR, Nguyen viet Dung, am Sonnabend den Bergarbeitern der Schwarzen Pumpe. Die Belegschaft des Kombinates hat bisher 1266 000 Mark für die Unterstützung des Kampfes des heldenhaften Volkes Vietnams überwiesen ...

• Hoheitsakt nicht möglich

  Wfirzburt. Die „Mainpost" betont am Sonnabend in ihrem Leitartikel: „Wir wissen, daß auf Grund des Viermächtestatus ... Westberlin nicht zur Bundesrepublik gehört. Das aber schließt jeden politischen Hoheitsakt aus. Daß die Wahl des Bundespräsidenten ein solcher ist, läßt sich nicht.leugnen." Wenn „in Bonn keine- ...

• Front der Friedenskräfte nötig

  Helsinki. Der Sekretär des Weltfriedensrates Yves Choliere erklärte in Helsinki: „Es ist von größter Bedeutung, daß sich die Friedenskräfte in den nächsten Tagen in einer breiten Front zusammenfinden, um zu fordern, daß der Bundestag und die Bonner Regierung den Entschluß aufgeben, die Versammlung am 5 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOILEG UM

  Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepudc, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Keltischer, Herbert Naumann, Günter Schabowski, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitsdikowski, Georg Hansen, Klaus Höpdce, Klaus Ullrich, Dr. Harald Wessel, Dr. Jochen Zimmermann

• Eindeutige Warnung an Bonn

  Vom neuen, schöneren Berlin sprach auch die Schriftstellerin Hanna-Heide Kraze von der CDU. Dem Zille-Milieu nachtrauern? fragte sie. Nein — wir bauen Berlin neu, weil wir an Zille denken. „Ich weine keiner alten Straße nach", sagte sie. „Wir haben allen Grund, uns zu freuen und glücklich zu sein." Gerade deshalb erinnerte sie mit ernsten Worten an das, was sich jenseits der Staatsgrenze begeben soll: Westberlin als Ort der friedensbedrohenden Provokation der Wahl des Bundespräsidenten ...

• Hohe Produktivität entscheidet

  Den Auftrag der Arbeiterklasse, die Hauptschöpfer des gesellschaftlichen Reichtums ist, formulierte der parteilose Bergarbeiter Paul Scholz aus dem Braunkohlenkombinat Lauchhammer' Sein Kollektiv des Brückenverbandes Kleinleipisch — bereits zweimal mit dem Staatstitel geehrt — half durch eine hohe Auslastung der Geräte und eine 15prozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität im vergangenen Jahr, die denKohlebetrieben vom VII ...

• Gruß der Berliner Delegierten an Walter Ulbricht

  An den Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Herrn Walter Ulbricht Hochverehrter Herr Vorsitzenderl Wir Delegierten und Gäste der Bezirkskonferenz Berlin der Nationalen Front des demokratischen Deutschland grüßen Sie in herzlicher Verbundenheit von unserer Konferenz und wünschen Ihnen einen guten Kurerfolg, beste Gesundheit und reiche Schaffenskraft ...

• Haidemühl kennt die Zukunft

  Eingehend beschäftigte sich der Vorsitzende des Bezirksausschusses mit der gesellschaftlichen Rolle und Verantwortung der Nationalen Front bei der Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben, insbesondere der strukturpolitisch entscheidenden Vorhaben im Be^ zirk. Er erläuterte diese Rolle am Beispiel der Gemeinde Haidemühl im Kreis Spremberg, in der das gesellschaftliche Leben vor allem durch die rasche Entwicklung i des Glaswerkes bestimmt wird ...

• Mit vereinter Kraft zu hohen Leistungen In Cottbus: Gemeinsamkeit von Betrieben, Städten und Gemeinden im Mittelpunkt der breiten Aussprache

  Es mag symbolisch sein, daß sich die 700 Delegierten und Gäste der Nationalen Front aus den Städten und Gemeinden der Lausitz zu ihrer Bezirkskonferen« im Cottbuser Haus der Bauarbeiter trafen. Wer ihre Beratung verfolgte, der spürte: Hier sprechen Erbauer des Sozialismus, Bauherren neuer Betriebe und Wohngebiete im Energiezentrum der Republik ...

• Unser größter Kraftquell

  Aufmerksam verfolgten die Delegierten den Diskussionsbe'itrag von Heinz Neukrantz, Mitglied des Präsidiums des Nationalrates und des Präsidiums dos FDGB-Bundesvorstandes. Immer mehr Arbeitskollektive, sagte er, beginnen über den eigenen Betrieb hinauszubllkken und sich für das Leben in ihren Städten und Gemeinden verantwortlich zu fühlen ...

• Betrieb und Wohnbezirk

  Über das gemeinsame Anliegen, hohe Leistungen in der Produktion und im Wettbewerb um eine schönere Hauptstadt zu vollbringen, sprach Walter Schwarz, BGL-Vorsitzender im Kabelkombinat. „Wenn die Hauptstädter beginnen, ihre Vorgärten zu pflegen und Blumenkästen zu streichen, dann können wir nicht mit einem verrosteten Werktor aufwarten", erklärte er unter Beifall ...

• In Berlin: Friedrich Ebert würdigt historische Leistungen Diskussion im Geist der Thesen zum 20. Jahrestag der DDR

  Die Kongreßhalle am Berliner Alexanderplatz hat schon viele wichtige Beratungen gesehen. Am Sonnabend traten sich hier die Delegierten der Hauptstadt, um über den Beitrag Berlins zur Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus zu sprechen. Eindrucksvolles Kennzeichen der Berliner Bezirkskonferenz der Nationalen Front: Die Redner sahen — ganz im Geist der Thesen zum 20 ...

• Vom neuen Berlin

  -■ Gleich, der erste;".Diskussionsredner, Montagebrigadier Kurtä;a .Bromberg (FDGB) von der Baustelle Stadtzentrum, gab eine Vorstellung von der Größe der Ziele, die in der Hauptstadt zu erreichen sind: 2500 Wohnungen bis zum 20. Jahrestag schlüsselfertig, weitere 3400 rohbaufertig. Die Arbeiter, legte er dar, werden auch diese Ziele erreichen, denn sie verfügen über die dafür entscheidenden Kräfte: die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, die Fähigkeit, alle mit Elan mitzureißen ...

• Fruchtbringendes Bündnis

  Allseitige Stärkung der DDR — das ist die Antwort der Berliner auf die Bonner Politik der Spannungen und Provokationen. „Es ist ein Gebot der Stunde, daß wir Christen unseren Platz in diesem Staat suchen und finden", sagte; Kirchenrat vFederlein, ^Die ,Bündnis-| Politik der Arbeiterklasse .wirkt, sich, auf Ü uns alle günstig aus", betonte das Mitglied der LDPD Werner Zeuke, Komplementär der Zeuke und Wekwerth KG, und sprach über seine Perspektive bis 1980 ...

• Bekanntschaft mit der Demokratie

  „20 Jahre DDR — der Weg der Bauernbefreiung" war das Motto eines Forums, zu dem der Zentralvorstand der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB) in der vergangenen Woche 58 westdeutsche Klein- und Mittelbauern eingeladen hatte. Sie waren zu einem Studienaufenthalt in unsere Republik gekommen ...

• Gewißheit einer menschlichen Welt

  Ausstellung „Frans Masereel — Werke aus dem achten Lebensjahrzehnt" in Weimar

  Es war im September des vergangenen Jahres. Frans Masereel weilte zu einem Besuch in unserer Republik. In einem ND-Gespräch sagte er, in Weimar und Berlin könnten wir bald Ausstellungen seiner Arbeiten sehen. Nun ist es soweit: Die Weimarer Kunsthalle hat offene Türen für die Freunde Masereelscher Kunst ...

• BeMen Meistern in die Lehre

  Aus dem Diskussionsbeitrag von Helmut S a k o w s k i auf der Theoretischen Konferenz des Deutschen Fernsehfunks

  Ich habe mich immer dazu bekannt, daß ich nicht für die Ewigkeit schreiben will, sondern für die Leute hier und heute bei uns. Ich bin aber auch ehrgeizig genug gewesen, zu behaupten, daß ich mit den Möglichkeiten, wie ich sie habe, Kunst machen will. Aber ich habe auch nie verleugnet, daß ich mich mit ...

• Schönste Inszenierungen zum „Treffen junger Sozialisten"

  Berlin (ND). Über die Vorbereitung des Treffens junger Sozialisten zum Geburtstag der Republik sprach der Schauspieler und Nationalpreisträger Horst Drinda auf der 7. Tagung des Zentralrates der FDJ. Als Vertreter des Venbandes der Theaterschaffenden wandte er sich an seine Kollegen in der Hauptstadt: ...

• Jampoll und Genossen

  „Käuzchenkuhle", ein DEFA-Kinderfilm von Walter Beck

  Eigentlich heißt der Junge Jean- Paul Fontanon, aber seine Freunde entschlossen sich für die unkomplizierte Kurzform Jampoll. Die Gestalt aus dem Kinderbuch „Käuzchenkuhle" von Horst Beseler hat seit den Jahren ihrer Existenz viele Freunde gefunden. So wird für 'manchen jungen Leser der gleichnamige Film eine willkommene Gelegenheit sein, der durch die eigene Phantasie beim Lesen geformten Gestalt Bilder und Szenen des Filmes hinzuzufügen ...

• Volkskünstler tagten

  Berlin (ND). Eine zentrale Berliner Auswertung der 2. Volkskunstkonferenz vom Dezember 1968 in Cottbus fand dieser Tage in der Kongreßhalle am Alexanderplatz statt. Teilnehmer waren Volkskunstschafifende, Kulturfunktionäre und Künstler. Auf der Tagung wurden eine Analyse des Entwicklungsstandes des künstlerischen Volksschaffens in der Hauptstadt gegeben und die künftigen Schwerpunkte der Volkskunstbewegunig festgelegt ...

• Bessoninszenierte

  Zürich (ADN). Zu einem großen Erfolg wurde die Gastinszenierung Benno Bessons im Schauspielhaus Zürich von Brechts „Turandot oder Der Kongreß der Weißwäscher". Der Regisseur, der ab 1. August 1969 als Künstlerischer Leiter der Volksbühne in Berlin tätig sein wird, wurde vom Publikum begeistert .gefeiert ...

• Tischtennis

  Seite 5 9: Februar 1969/ND Politisches Denken bei der Lösung von Wirtschaftsfragen Die Lösung einer jeden großen Wirtschaftsfrage im Sozialismus hat unvermeidlich eine politische Bedeutung. Handelt es sich z. B. um Veränderungen in der Verteilung der Produktionskräfte oder im Tempo der Entwicklung der Industrie und Landwirtschaft, so darf nicht nur die Steigerung der Effektivität der Produktion in Betracht gezogen werden ...

• Lügen, die Bonn entlasten sollen

  Über einen untauglichen Versuch, vom westdeutschen Neonazismus abzulenken und die DDR zu verleumden

  Geiste und den Buchstaben des Potsdamer Abkommens, der Faschismus mit der Wurzel ausgerottet worden ist. Alle Welt weiß auch, daß an der Spitze dieses Staates erprobte Antifaschisten stehen. Unter Einsatz ihres Lebens haben sie in der Illegalität und in der Emigration den Widerstand gegen die Hitlerbarbarei und den faschistischen Raubkrieg organisiert ...

• Staatliche Planung und Organisation der Wirtschaft

  Die bürgerlichen Gegner des Marxismus und nach ihnen die Revisionisten betrachten nicht selten das politische Herangehen an Wirtschaftsfragen als Ausdruck des Subjektivismus. Sie behaupten, die Wirtschaft werde ihr fremden, willkürlichen Entscheidungen unterworfen.-Unter verschiedenen Vorwänden vertreten sie die ihrer Meinung nach in der sozialistischen Wirtschaft anwendbare These, daß sie sich ohne Einmischung des Staates entwikkeln soll ...

• „Linke" Illusionen

  Diese Taktik des Feindes ist eine weitere Bestätigung dafür, daß die entscheidende Rolle im Schicksal des Sozialismus die Politik der kommunistischen Partei spielt. Der Umstand, daß die Rolle der Politik bei der Umgestaltung der Gesellschaft größer wird, läßt mitunter die Illusion von ihreV Selbständigkeit und Unabhängigkeit von der Wirtschaft aufkommen ...

• Interessen des Volkes sind vorrangig

  Der Sozialismus jedoch, der eine große vergesellschaftete Produktion bei der Herrschaft des gesellschaftlichen Eigentums der Produktionsmittel darstellt, kann nicht anders, als die Entwicklung der Wirtschaft den Interessen des Volkes unterzuordnen. Und diese Interessen finden ihren Ausdruck In der Politik ...

• Lenins Prinzip vom einheitlichen Herangehen

  Aus ■ dem dargelegten Verhältnis von Politik und Wirtschaft ergibt sich das Leninsche Prinzip der Einheit des politischen und wirtschaftlichen Herangehens an die Probleme des Aufbaus des Sozialismus und Kommunismus. - Dieses Prinzip macht es erforderlich, daß alle Fragen des Aufbaus der neuen Gesellschaft sowohl vom Standpunkt ihrer politischen Bedeutung als auch vom Standpunkt ihrer Bedeutung für die Schaffung und Entwicklung der sozialistischen Wirtschaft und Kultur betrachtet werden ...

• Politisches Denken bei der Lösung von Wirtschaftsfragen

  Die Lösung einer jeden großen Wirtschaftsfrage im Sozialismus hat unvermeidlich eine politische Bedeutung. Handelt es sich z. B. um Veränderungen in der Verteilung der Produktionskräfte oder im Tempo der Entwicklung der Industrie und Landwirtschaft, so darf nicht nur die Steigerung der Effektivität der Produktion in Betracht gezogen werden ...

• Richtige Leitungsmethoden

  In der Leitung der sozialen Prozesse werden verschiedene Leitungsmethoden verwandt, die richtig miteinander verbunden werden müssen. Es handelt sich vor allem um die Verbindung administrativer und ökonomischer Leitungsmethoden, um die Verbindung von Oberzeugung und Zwang, von Einzelleitung und kollektiven Leitungsformen,' der zentralen Leitung und der örtlichen Initiative usw ...

• Regulierung der gesellschaftlichen Beziehungen

  Die Politik dient als wichtigster Hebel der Einflußnahme auf alle gesellschaftlichen Beziehungen. Mit Hilfe der gesetzgebenden, rechtlichen Festlegungen, der Machtorgane und der Leitung nimmt der sozialistische Staat einerseits unmittelbar auf die Entwicklung der gesellschaftlichen Beziehungen Einfluß ...

• Das Leninsche Prinzip der Wechselwirkung zwischen Politik und Wirtschaft

  Ein „Prawda"-Artikel von G. Glesermann

  ihm unterstellten Armee dar. Eine solche Auslegung stellt den Marxismus auf den Kopf und führt unvermeidlich zu einer falschen Vorstellung über die Allmacht der Politik, wobei die bestimmende Rolle der objektiven wirtschaftlichen Entwicklung ignoriert wird. In der Darstellung der bürgerlichen Ideologen ist die Politik eine Sphäre der willkürlichen Aktionen, in der der Erfolg von der Geschicklichkeit der Manöver, von der Kunst der Winkelzüge usw ...

• Entscheidend: richtige Politik der Partei der Arbeiterklasse

  Unter diesen Verhältnissen bekommt die Politik eine entscheidende Bedeutung: Von der Richtigkeit der Politik der Partei der Arbeiterklasse und ihres Staates hängt das Schicksal des Sozialismus ab (wenn natürlich die notwendigen objektiven Bedingungen vorhanden sind). Deshalb hat W. I. Lenin gesagt, daß die Politik „das Schicksal der Republik entscheidet"; „die Politik ist das faktische Schicksal von Millionen Menschen" ...

• Reale Verhältnisse berücksichtigen

  Die Versuche, die Politik in eine sich selbst genügende Kraft zu verwandeln, führen in der Praxis zum Abenteurertum, das schließlich unausbleiblich scheitern muß. Die Politik kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie auf der z. B. die Ereignisse in der CSSR zeugen, nüchternen Berücksichtigung der„objek- Die ReaktionäreNWissenpdäß ...

• Mitstreiterin der Saefkow-Gruppe

  Nicht, daß die Genossen den Gefahren gegenüber .blind oder leichtfertig gewesen wären- Immer und immer wieder sprachen sie darüber, wenn man zusammen war. Diejenigen, die die Höllen der Faschisten kannten, berichteten mit quälender Offenheit darüber, fragten die Kameraden ein um das andere Mal: Würdest du einer Entdeckung durch die Gestapo standhalten? Judith war entschlossen, den einmal als richtig erkannten Weg weiterzugehen ...

• Menschliche Größe

  Der Abschiedsbrief, den Judith dann in der Stunde ihrer Hinrichtung schrieb, ist ein erschütterndes Dokument menschlicher Größe. Die Berufswahl der Tochter — Kindergärtnerin wollte sie werden, Lehrerin ist sie heute — billigte die Mutter von ganzem Herzen, „Aber denke stets an Deine eigenen -Erfahrungen, mein Liebes, und vergiß manchmal, was Dir beigebracht wurde ...

• Eine Brigade sucht ihren Namen

  Die Mädchen und die Meisterin schlössen sich zu einer Brigade zusammen, legten alles, wovon hier die Rede war — von den Plaststeckern bis zur Teilnahme am Zirkel junger Sozialisten und dem Abzeichen „Für gutes Wissen" — in Form von Wettbewerbsverpflichtungen nieder und nahmen den Kampf um den Titel „Sozialistische Brigade" auf ...

• Sie wollte Konzertpianistin werden

  Die Arbeiterfrauen, mit denen Judith sprach, beeindruckte es besonders, wenn sie erzählte, wie sie selbst zur revolutionären Weltanschauung gekommen war. Judith Vallenthin stammte aus bürgerlichem Hause. Ihr Vater war Theatermann. Und sie, die von ihm die Liebe zur Kunst geerbt hatte, wollte Konzertpianistin werden ...

• Im gleichen Raum

  Wer Erika Werneburg heute besucht, findet sie in dem gleichen Raum, in dem vor Jahren die „Auer"-Mädchen ihre Plaststecker fertigten. Und ah der gleichen Stelle, an der sie ihre Gedenkecke für Judith hatten, befindet sich auch jetzt ein Porträt der Kampfgefährtin Anton Saefkows und Franz Jacobs. „Jugendobjekt Judith Auer" steht darüber ...

• 1. Judith Auer

  Von den Industriebetrieben, deren Schornsteine die Silhouette des Berliner Arbeiterbezirks Oberschöneweide bestimmen, ist das Kabelwerk Oberspree der älteste. Nur die in den fünfziger Jahren neuerbaute Spreehalle zeugt nach außen hin sichtbar von der Verjüngung und Erneuerung, die das Werk in den letzten Jahren erfahren hat und erfährt ...

• Treu bis in den Tod

  Nach intensiven Fahndungen, die lange Zeit vergeblich, blieben und mit wachsender Wut betrieben wurden, gelang es der Gestapo schließlich, mit Hilfe des Verräters und Agenten Rämbow in die Saefkow/Jacob-Gruppe einzudringen. Am 4. Juli 1944 wurde Franz Jacob verhaftet. Am Morgen des 7. Juli erwarteten Gestapobeamte Judith Auer an ihrem Arbeitsplatz irri KWO und führten sie ab ...

• Illegale Arbeit und Mutterliebe

  Später war Judith mit ihrem Mann für ein Jahr in Moskau. Das Zentralkomitee des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands hatte Erich Auer zur Arbeit in der Kommunistin sehen Jugendinternationale delegiert. Im ersten sozialistischen Land der Welt festigte sich Judiths Klassenstandpunkt. Die Arbeit ...

• Neue Kämpfer schließen die Reihen

  Die Schüler erhalten auch Gelegenheit, den Großbetrieb KWO kennenzulernen, u. a. die Produktion des Spitzenerzeugnisses Tubenkabel. So gewinnen sie Achtung vor den Arbeitern. Sie hören und lesen von Judith Auer. Eine Gruppe von ihnen war dabei, als am 27. Oktober vorigen Jahres — dem Jahrestag der Hinrichtung Judith Auers in Plötzensee — eine Schulklasse aus dem Bezirk Magdeburg das KWO besuchte, um ihrer FDJ-Gruppe hier den Namen „Judith Auer" zu geben ...

• Der Kampf geht weiter

  Die Genossen sind da, im KWO wie überall in der Republik. Der Kampf, in dem Judith Auer ihr Leben gab, ist noch nicht zu Ende. Der Feind ist der gleiche, gegen den Judith focht: der deutsche und der internationale Imperialismus. Die Bedingungen und Formen des Kampfes allerdings haben sich gewandelt. Die Arbeiter, deren gerechter Sache Judith ihr Leben weihte, haben bei uns die Macht erobert und sich einen eigenen starken Staat geschaffen ...

• ND-REPORTAGE • NO-REPORTAGE • ND-REPORTAGE • NO-REPORTAGE • ND-REPORTAGE • NO-REPORTAGE I Die Toten und die Lebenden Von Heinz Stern

  gegangen, hatte an der Seite der Arbeiter den wütenden Knüppel- und Karabinerattacken der Zörgiebelbullen getrotzt und nur über ihren Leib schützend die Hände gehalten. Sie war in ihrem Wohnbezirk am Wedding von Haus zu Haus und von Laube zu Laube gelaufen, um insbesondere den Frauen zu erläutern, worum es in Deutschland ging und welches die Ziele der KPD waren ...

• 2. Erika Werneburg

  Eine der ersten, die im KWO darangingen, die Erziehung der jungen Kabelwerker zum Klassenbewußtsein im Sinne der angeführten Worte Paul Verners mit dem lebendigen Gedenken an die gefallenen Widerstandskämpfer' zu verbinden, war Genossin Erika Wemebure.

• Grobe Verletzung des Völkerrechts

  „Iswestija": Westberlin niemals Bestandteil der Bundesrepublik

  Sozialistische Presse: Die Moskauer „Iswestija" zitiert ausführlich aus der Note der DDR an das Bonner Auswärtige Amt. Es wird auf die kategorische Peststellung verwiesen, wonach Westberlin niemals Bestandteil der Bundesrepublik war und ist. Die Umtriebe der herrschenden Kreise Bonns in Westberlin und das Verfechten ihrer annexionistischen und revanchistischen Ziele schade vor allem der Westberliner Bevölkerung, schreibt die Zeitung ...

• Empörung in Frankreich

  ND-Gespräch mit Ehrenmitglied der Nationalversammlung

  Berlin (ND). Französische Persönlichkeiten haben für das ND zur geplanten Bonner Provokation in .Westberlin folgende Erklärungen abgegeben: Florimont Bonte, Paris, Schriftsteller, Ehrenmitglied der französischen Nationalversammlung und Mitglied des Präsidiums der Vereinigung republikanischer Kriegsteilnehmer (ARAC): 1 Der skandalöse Plan der Bundesregierung, den Präsidenten des westdeutschen Staates auf Westberliner Boden wählen zu lassen, ist ebenso empörend wie gefährlich ...

• DDR erklärt erneut:

  fr ■■ Bereit zur Mitarbeit Telegramm des Außenministers Otto Winzer an U Thant

  Berlin (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Otto Winzer, hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, U Thant, im Auftrag der Regienung der DDR am 7. Februar 1969 ein Telegramm übermittelt. Das Telegramm hat folgenden Wortlaut: Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten ...

• Blamage für Terrorjustiz

  Verfahren gegen Max Schäfer mußte unterbrochen werden

  Frankfurt ' (Main) (ADN-Korr.JVD). Mit einer die Bonner politische Justiz mtlarvenden Blamage endete am Frei- ;agabend vor dem Schöffengericht von Frankfurt (Main) ein Prozeß gegen den gekannten westdeutschen Arbeiterfunkäonär und Kommunisten Max Schäfer. Der1 Antifaschist, den .schon die Hitlerfaschisten verfolgt und eingekerkert iatten, war von der Staatsanwaltschaft vegen „formaler Beleidigung" angedagt worden, weil er nach einer Verlaftung am 8 ...

• Franco-Diktatur zittert vor der Arbeiterklasse

  Generalsekretär der KP Spaniens zum Kampf gegen Ausnahmezustand Paris (ADNhKoit.). Der Kampf des spanischen Volkes gegen die Fianco- Diktatur verschärfe sich gegenwärtig, und der Sieg des Volkes in nicht allzuferner Zeit sei nicht aufzuhalten. Das stellt der Generalsekretär der .Kommunistischen-Partei Spaniens, Santiago Carillo, in einem Exklusivintervieiw mit der französischen Wochenzeitung „Humanite Ddmanche" fest ...

• Westdeutschland will Atomwaffen bauen

  Bonner Minister Stoltenberg bestätigt alarmierende Berichte

  Bonn (ADN/ND). Der Bonner Minister Stoltenberg hat auf einer Pressekonferenz die alarmierenden Berichte bestätigt, daß Westdeutschland in nächster Zeit Atomwaffen herstellen kann. Es gebe eine Reihe von Staaten, erklärte der CDU-Minister, die als „Schwellenmächte" bezeichnet würden und die in einigen Jahren in der Lage seien, Atomwaffen herzustellen ...

• Heinrich Böll: CDU hat politisch völlig versagt

  Westdeutschlands Gesellschaftspolitik in der Sackgasse

  Essen (ADN). Di,e politische Führung der Bundesrepublik hat auf vielen Gebieten völlig versagt und die Gesellschaftspolitik in eine Sackgasse geführt. Das erklärt der westdeutsche Schriftsteller Heinrich Böll in einem Interview mit der Essener „Neuen Ruhr-Zeitung", „Die Ordnung der Bundesrepublik wurde von der CDU geprägt, und ich sehe heute in personeller wie ideologischer Hinsicht eine total abgewirtschaftete ...

• Bonner Politik bedroht die Sicherheit Westberlins

  G. Danelius warnt im Namen der SED-W vor gefährlichem Spiel

  Westberlin (ADN-Korr./ND). Als gefährliches Spiel bezeichnete der Parteivorsitzende der SED-W, Gerhard Danelius, am Freitag auf der Kreisdelegiertenkonferenz seiner Partei in Neukölln die beabsichtigte Durchführung der Bundesversammlung in Westberlin. „Jede Bonner Provokation erhöht nur den Preis, den die, Westberliner für die Folgen der Alleinvertretungsanmaßung und des Größenwahns der Bonner Machthaber zu tragen haben ...

• Persilschrift für Kiesinger wird nicht erscheinen

  Frankfurt (Main) (ADN). Die Anfertigung einer Persilschrift zur Vertuschung von Kiesingers NS-Vergangenheit ist nun endgültig gescheitert. Das teilte am Sonnabend die „Frankfurter Rundschau" unter Bezugnahme auf Bonner Regierungskreise mit. Ende vergangenen Jahres hatte die Bundesregierung in aller Eile eine „Pro-Kiesinger- Dokumentation" in Auftrag gegeben, um Kiesingers Tätigkeit in der Nazizeit zu rechtfertigen ...

• CDU/CSU-Fraktionschefs: Noch härterer Kurs

  K81n (ADN/ND). Verschärfte Gewaltmaßnahmen gegen die demokratischen Kräfte in Form eines „Ordnungsrechts" haben die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU in den westdeutschen Länderparlamenten und im Bundestag zum Abschluß einer dreitägigen Sitzung in Köln verlangt. Die CDU/CSU-Fraktionschefs stellen sich ...

• Frankreich lehnt Nahosfdebatte in WEU ab

  Berlin (ND). Die französische Regierung lehnt es ab, in der Westeuropäischen Union (WEU) über Probleme des Mittelmeerraumes zu diskutieren. Dies wurde am Wochenende aus französischen Delegationskreisen beim Ministerrat der WEU in Luxemburg bekannt. Der britische Außenminister Stewart hatte die WEU-Botschafter für die kommende Woche zu einem Meinungsaustausch über Nahostfragen nach London eingeladen ...

• Hohe Ehrung für Victorio Codovilla

  Orden d«r Oktoberrevolution für argentinischen Revolutionär Moskau (ADN). Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Argentiniens, Victorio Codovilla, ist anläßlich seines 75. Geburtstages am Sonnabend vom Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR mit dem Orden der Oktoberrevolution ausgezeichnet worden ...

• DGB Hessen fordert Verbot der Thadden-Partei

  Gießen (ADN). Die 8. ordentliche Landesbezirkskonferenz des hessischen DGB in Gießen hat' den DGB-Bundesvorstand aufgefordert,. Sofortmaßnahmen gegen den Neonazismus1, insbesondere gegen die NP, einzuleiten, alle gegen den Neonazismus gerichteten Aktionen zu unterstützen und zu fördern sowie von der Bundesregierung das Verbot der Thadden-Partei zu verlangen ...

• Fünf Staaten-Parlamente in Brasilien „beurlaubt"

  Rio de Janeiro (ADN). Der „Nationale Sicherheitsrat" Brasiliens hat am Freitag willkürlich die Parlamente von fünf der 22 Bundesstaaten für unbestimmte Zeit beurlaubt. Der Diktaturrat, der unter Vorsitz von Präsident Arthur Costa de Silva getagt hatte, wirft den Vertretungen von Guanabara, Rio de Janeiro, Säo Paulo, Sergipe und Pernambueo „subversive Tätigkeit" vor ...

• DKP Bremen: Gemeinsam gegen Neonazismus

  Bremen (ADN). Auf einer Festveranstaltung aus Anlaß des 50. Jahrestages der Novemberrevolution, der Gründung der KPD und der Errichtung der Bremer Räterepublik bekannte sich das Mitglied des Bundesausschusses der DKP Hermann Gautier namens seiner Partei erneut zur Notwendigkeit der Aktionsgemeinschaft von Sozialdemokraten und Kommunisten ...

• USA-Senator verurteilt Stärkung der NATO

  Washington (ADN). Der demokratische USA-Senator Eilender hat Präsident Nixon aufgefordert, keine Schritte zur Stärkung der NATO zu unternehmen. In einer Rede im Senat sagte Eilender: „Es klingt fast wie eine Farce, wenn wir behaupten, daß wir einen internationalen Frieden anstreben, und anschließend erklären, daß wir die NATO in Westeuropa zur Verteidigung gegen Rußland stärken wollen ...

• Selbstmordserie in Westdeutschland hält an

  Berlin (ND). Dia aufsehenerregende Serie von Selbstmorden unter Offizieren der Bonner Revanchearmee und westdeutschen Staatsbeamten hält an. Am Wochenende wurde der 30jährige Oberleutnant zur See Erik Wolf vin seinem Zimmer erhängt aufgefunden. Der Offizier war beim Marinefliegergeschwader in Jagel stationiert ...

• „Abendzeitung", München: Sperrvertrag unterzeichnen!

  München (ADN;iND)„(Per<;Chefredakt! teur der Münchner „Abendzeitung", Werner Friedmann, forderte am Sonnabend Bonn zur schnellsten Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages auf. „Die schicksalsschwere Frage bleibt: Wie hält es Bonn mit dem Atomsperrvertrag?,Schließlich kann ein Staat, der den von ihm angezettelten Weltkrieg am totalsten verlor, nicht der letzte sein, der ein Friedensvertragswerk — und das ist der Atomsperrvertrag — billigt ...

• Gabi mit Traumnoten Europameisterin

  Audi unsere Jüngsten, Sonja Morgenstern und Christine Errath, überzeugten mit guten Kürleistungen

  Von unserem Sonderberichterstatter Hans A11 m e r t Mehr als ein Dutzend Fotografen drängten sich auf dem Eis, um die Medaillengewinnerinnen zu verewigen. Wenig später drängten sich die Journalisten im Presseraum, um die drei Erstplazierten zu interviewen. Die Fragen gingen fast ausschließlich an unsere Gabriele Seyfert, die auf dem Eis des Garmisch - Partenkirchener Stadions überlegen Europameisterin wurde ...

• Einer von den „Neuen": Bonner Stabsoffizier Schütz

  Von Klaus Ullrich Kein Monat verging. Eben saß man noch im Bonner Innenausschuß zusammen und hörte die Meinung der Experten, ein „demokratisches Hearing" mit einem lächelnden Innenminister und einem beflissenen Sportbundpräsidenten. Nun deuten sich bereits die ersten „Veränderungen" an, von denen man in Bonn so ganz am Rande gesprochen hatte ...

• r Prof. Siegfried Speer und Dipl.-Ing. Hubert Grenzer Sporthallen im Container

  ND: Was glauben Sie: Wo werden die Menschen bei uns 1980 Sport treiben? Dipl.-Ing. Grenzer: Da ich merke, wo sie hinzielen, gestatten Sie mir als erster zu antworten. Ich vertrete den Lehrstuhl für Regionalplanung und Siedlungswesen an unserer Hochschule, und ein Städteplaner, der heutzutage den gesellschaftlichen Faktor Sport aus seinen Überlegungen ausklammert, wäre sicher ein Narr ...

• Karin Scheidel Doppelmeisterin

  Skimeisterschaften der Studenten in Schneckenstein

  Am zweiten Tag der deutschen Studentenmeisterschaften der DDR in den Skidteziplinen gewann Karin Sdieidel (DHiK, Außenstelle Erfurt) in Schneckenstein nach ihrem Sieg über 10 km auch die 5 km in 20:00 min und verwies Gabriele Haupt (Karl- Marx-Universität Leipzig/20:04) sowie Christel Thiel (DHfK, Außenstelle Karl-Marx-Stadt/ 20:29) auf die Plätze ...

• Überraschungssieg von Vogt

  Erstes Drittel der Schachmeisterschaften in Schwerin beendet

  Von unserem Berichterstatter Klaus Metscher Als die Schweriner Zuschauer am Freitagabend nach der sechsten Runde der XVIII. Schacheinzelmeisterschaften unserer Republik den Turniersaal im Weinhaus Uhle verließen, witterten sie die ganz große Überraschung der bisherigen Meisterschaften. Nach fünfstündiger Spielzeit hatte DDR- Jugendmeister Lothar Vogt (SG Leipzig) eine sehr gute Stellung bei zwei Mehrbauern gegen Schachgroßmeister Pietzsch (SG Leipzig) erreicht ...

• Erfolge für Klause und Meinel

  III. Internationale Oberhofer Skispiele eröffnet

  Zwei Klingenthaler Siege gab es in den ersten Wettbewerben der III. Internationalen Oberhofer Skispiele. Über 30 km der Herren, die ohne internationale Beteiligung gelaufen wurden, gewann Gert-Dietmar Klause, während sich über 10 km der Junioren Dieter Meinel als der Beste erwies. Gert-Dietmar Klause (1:47:34 h) distanzierte seine Klubkameraden Jürgen Wolf (1:49:46) und Rainer Groß (1:49:55) um über zwei Minuten ...

• UdSSR gewann souverän

  Auch Biathlonstaffel der II. Armeespartakiade gewonnen

  Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Haupt Im Biathlonstadion von Spindleruv Mlyn herrschte bis zum letzten Läufer der ersten vier Mannschaften eine spannungsgeladene Atmosphäre: Die Repräsentanten der UdSSR, Polens, Rumäniens, der DDR, Bulgariens, der CSSR und der Mongolei (Ungarn war in dieser Disziplin nicht angetreten) kämpften bei der II ...

• Spannendes Kugelstoßduell

  Hallenmeisterschaften der Jugend und Junioren

  Mit acht Entscheidungen begannen am Sonnabend in der Berliner Dynamo-Sporthalle die diesjährigen Hallenmeisterschaften der A-Jugend und Junioren. Heraussagende Wettkämpfe waren dabei' die Kugelstoßentscheidungen der männlichen und weiblichen Jugend A. Bei der männlichen Jugend A gewann der Erfurter Manfred Kaiser mit ausgezeichneten 17,36 m vor dem Karl- Marx-Städter Gerd Bonk, der nur zwei Zentimeter weniger stieß ...

• TISCHTENNIS

  Internationales Turnier in Potsdam: die Semiflnal-Ergebnisse: Herreneinzel: Kjell Johansson (Schweden)-Klampar (Ungarn) 3:fl (16, 13, 15), Persson (Schweden) gegen Stipancic (Jugoslawien) 3 :1 (17, 21, -10, 13). Dameneinzel: Doris Hovestädt (DDR)-Svtetlana Grinberg (UdSSR) 3:1 (19, 13, -8, 14), Geißler (DDR)-Jurlk (Ungarn) 3 :1 (19, -23, 18, 10) ...

• Wie wird das Wetter!

  Wetterentwicklum: Mitteleuropa verbleibt an der Südflanke eines Tiefdrucksystems über dem Nordmeer und Skandinavien. Damit wird weiterhin Meeresluft polaren Ursprungs herangeführt. Bei mäßigen und zeitweise böigen Winden aus westlichen Richtungen ist es am Sonntag meist stark bewölkt. Nur 1 gelegentlich kommt es zu Aufheiterungen ...

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  NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: 108 Berlin, llauerstraß« 39/40, Tel. 22 03 41 —Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 17«, Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. ««91-14-18, Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28—31, und alle DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR — Zur Zelt gilt die Anzeljenpreisllste Nr ...

• Zehn UdSSR-Siege über Kanada

  Mit zehn Siegen und einem Gesamttorverhältnis von 73 :28 beendete die sowjetische Eishockey- Nationalmannschaft ihre Kanadareise. Die letzten beiden Treffen endeten mit 4 :7- und 4 :14-Niederlagen für die kanadische Na-, tionalmannschaft. Im letzten Spiel erzielten dabei die UdSSR-Spieler nach einem ausgeglichenen Startdrittel (2 :2) innerhalb von 61 Sekunden nicht weniger als drei Tore ...

• LEICHTATHLETIK

  Berliner Hallenmeisterschaften: Männer: Stabhoch: 1. Milack 5,00, 55 m: 1. Beckmann 6,2 s, 800 m 1. Seidler 1:50,5, Dreisprung 1. Schenk 15,62. Frauen: 55 m: 1. Sawatzki 7,0 s, Hochsprung: 1. Thiele (alle SC Dynamo) 1,70.

• FUSSBALL

  Freundschaftsspiele: FC Carl Zeiss Jena-Lok Mezdra (Bulgarien) 0 :0, FC Karl-Marx-Stadt-Row Rybnik (Polen) 4 :1, FC Vorwärts Berlin gegen Arkonia Szczecin 2 : 2.

• Tore • Punkte • Meter • Sekunden

  BASKETBALL

  : 2.' Fin»hurnUr um die Meister' schaft in Halle: ASK Vorwärts Leipzig-TSC Berlin 55 :54, SC Chemie Halle-SC Dynamo Berlin 56 :52.