18. Apr.

Ausgabe vom 24.12.1968

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  • Handelskollektive der Messestadt mit gemeinsamem Ziel Wettbewerb um gute Versorgung / Kampf gegen Verlustquellen

    Von unserem Bezirkskorrespondenten Herbert Günther Leipzig. Mitarbeiter von CENTRUM-Warenhäusern haben im zurückliegenden Jahr ihren Ruf als Schrittmacher im sozialistischen Handel weiter gefestigt, indem sie ihre Arbeit erfolgreich rationalisierten und dabei insbesondere die Waren nach Bedarfskomplexen übersichtlich anordneten ...

  • Plan der Stadt und Wettbewerb sind eine Einheit

    Potsdam (ADN). Der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Alfred Neumann, besuchte am Montag die Stadt Liebenwalde im Kreis Oranienburg. Nachdem er von der Bürgermeisterin Hildegard Busse, herzlich begrüßt worden war, informierten Vertreter der in der Nationalen Front vereinten Parteien Alfred Neumann über Leben und Entwicklung ihrer Stadt ...

  • In dieser Familie

    Fast könnte es wie ein Widerspruch wirken. Die Nacht scheint in dieser Woche ihren vollendeten Triumph über den Tag zu feiern. Die Sonne, das belebende Element in der Natur, vermag die lastende Wolkendecke kaum zu durchbrechen. Uns aber, die Bürger der DDR, bewegen Gedanken voller Helligkeit und Zuversicht ...

  • DDR - Heimstatt des Humanismus

    Kopenhagen/Amsterdam/Paris (ADN- Korr./ND). Der Übertritt des namhaften westdeutschen Wissenschaftlers Prof. Dr. Peter MÖbius in die DDR und seine Erklärungen im Deutschen Fernsehfunk haben in der internationalen Öffentlichkeit außerordentliche Aufmerksamkeit gefunden. Das dänische und niederländische Fernsehen sendeten am Sonntagabend Ausschnitte aus dem Interview mit dem international anerkannten Physiker ...

  • Apollo 8 im Mondschwerefeld

    Cape Kennedy (ADN). Das amerikanische Raumschiff Apollo 8 mit seiner Besatzung Borman, Lovell und Anders befand sich laut UPI am Montagabend um 19 Uhr MEZ mehr als 300 000 km von der Erde • entfernt. Sein Abstand zum Mond betrug zu dieser Zeit noch 54 936 km. Das Raumschiff bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 3673 km/h ...

  • 313 000 Mitglieder in Ausschüssen

    Berlin (ADN/ND). Mehr als 313 000 Bürger der Republik haben — wie eine abschließende Auswertung ergab — in der ersten Etappe der Vorbereitung des Kongresses der Nationalen Front das Vertrauen als Mitglieder von Ausschüssen erhalten. In dieser Etappe wurden insgesamt 16 507 Wohnbezirks-, Ortsund Stadtausschüsse der Nationalen Front gewählt ...

  • Delegation des ZK der SED aus Neapel zurück

    Berlin (ADN). Die Delegation des ZK der SED unter Leitung des Mitgliedes des Politbüros und Sekretärs des ZK Prof. Albert Norden ist von ihrer Teilnahme am Parteitag der Italienischen Sozialistischen Partei der Proletarischen Einheit (PSIUP) am Montagabend nach Berlin zurückgekehrt. Sie war bei ihrer ...

  • Festveranstaltung

    des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum 50. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands am Montag, dem 30. Dezember 1968, 18.00 Uhr, im Friedrichstadt-Palast.

    Die Festarisprache hält der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht. Das anschließende Chorkonzert »Das Lied im Kampf geboren" wird von namhaften Solisten wie Ernst Busch, Ezard Haußmann, Prof. Wolfgang Heinz, Albert Hetterle, Harry Hindemith, Erika Pelikowski, Alfons Stritz, Karl-Heinz Weichert und bekannten Chören und Orchestern gestaltet ...

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  • Kommentare und Meinungen

    Bilanz der Bunker-Koalition

    Der zweite Jahrestag des Eintritts von SPD-Ministern in die Regierung Kiesinger/ Strauß und gleichzeitig die Orientierung auf die nächsten Bundestagswahlen haben die sozialdemokratische Führung veranlaßt, in ihrem Organ, dem „Vorwärts", eine sechsseitige Beilage über die Ergebnisse dieser sogenannten großen Koalition zu veröffentlichen ...

  • Winter des Lernens im Oderbruch

    Frankfurt (Oder). (ND). In vielen Dörfern des Bezirkes Frankfurt (Oder) hat der Winter des Lernens begonnen. Die 23 Kooperationsakademien, die in diesem Bezirk bestehen, haben ein volles Lehrprograrnm aufgenommen. Sie fördern-die zielgerichtete Aus- und Weiterbildung" von Genossenschaftsbauern und Landarbeitern zu hochqualifizierten Fachkräften ...

  • Blick auf den Spielplan...

    ... am 24. Dezember haben alle Theater der Hauptstadt geschlossen. ... am 25. Dezember Deutsche Staatsoper (Kassenruf 20 04 91), 18-20.30 Uhr: „Turandot""); Komische Oper (2225 55), 19.30-22 Uhr: „Die Liebe zu drei Orangen"**); Metropol-Theater (20 23 98), 19-22.30 Uhr: „My Fair Lady"**); Deutsches Theater (42 8134), 18-21 ...

  • zum Plan 1969 Erhöhte Eigenverantwortung der Betriebe

    Wie behandelt der neue Volkswirtschaftsplan die wichtigen Probfeme der Grundfonds- und- Materialökonomie in der sozialistischen Wirtschaft? Rudi Schindler, 110 Berlin-Pankow Der Plan 1969 macht es zur gesetzlichen Pflicht, die Ökonomie der Grundfonds wesentlich zu verbessern und die materialwirtschaftlichen Prozesse effektiver zu gestalten ...

  • Berliner Markthalle wurde übergeben

    (Fortsetzung von Seite 1)

    sowie die Stadträte Günther Herbert und Günter Peters. Produktionsleiter Ortwin Hardow würdigte die hervorragende Initiative der Bauarbeiter, Brigadiere, Bauleiter und Architekten, die zusammen mit vielen Kooperationspartnern alle gestellten Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb lösten. An dieser großartigen Leistung haben zahlreiche Betriebskollektive großen Anteil, so die VEB ...

  • Apollo 8 im Mondschwerefeld

    (Fortsetzung von Seite 1)

    folgreiche Beendigung „als neuer Beitrag zur Erforschung des Kosmos dienen wird". Weiter erklärt der sowjetische Gelehrte: „Die Besonderheit des neuen Experiments besteht darin, daß sich das Raumschiff Apollo 8 beträchtlich von der Erde entfernt Es fliegt auf einer Bahn, die der bereits von den sowjetischen ...

  • Ladenöffnungszeiten

    Die Pressestelle des Magistrats von Groß-Berlin teilt folgende Ladenöffnungszeiten zwischen den Festtagen mit: Lebensmittelverkaufsstellen: Donnerstag, 26. Dezember — geschlossen; Freitag, 27. Dezember — bis 20 Uhr; Sonnabend, 28. Dezember — nur das übliche Sonnabend-Handelsnetz; Montag, 30. Dezember — gesamtes Handelsnetz entsprechend den gesetzlich festgelegten Zeiten, Schließtag entfällt; Dienstag, 31 ...

  • Für die Hochofen gibt es keine Pause

    Eisenhfittenstadt. Ein Winterabend in der jungen sozialistischen Stadt. Überall erglühen Lichter. Hochhäuser und Schornsteine recken ihre Köpfe über das dunkle Dächermeer. Vom Hüttenwerk her wirft ein Abstich seinen roten Schein gegen den Horizont. Funken sprühen auf. Die glühende Schmelze ergießt sich über die Abstichrinne in die bereitstehenden Roheisenpfannen ...

  • „Der 6. Juli11 im Fernsehen

    Bedeutendes sowjetisches Filmwerk

    Berlin (ND). Ais einen besonderen Höhepunkt sendet der Deutsche Fernsehfunk am kommenden Sonntag, dem 29. Dezember, 20 Uhr, den künstlerisch bedeutsamen sowjetischen Film „Der 6. Juli". Eine der erregendsten Episoden aus den ersten Monaten der Sowjetmacht steht im Mittelpunkt dieses aufsehenerregenden Werkes: Nachdem die Versuche des deutschen Imperialismus, die junge Sowjetmacht „in der Wiege zu erwürgen", gescheitert waren, erhoben sich im Innern des Landes konterrevolutionäre Kräfte ...

  • Tragisches Eisenbahnunglück in Ungarn

    Budapest (ADN-Korr.). 45 Tote und 57 Verletzte, davon 20 Schwerverletzte, hat das tragische Eisenbahnunglück am Sonntagabend bei Mende in der Nähe der ungarischen Hauptstadt Budapest gefordert. Bei dem frontalen Zusammenstoß eines nach Bekescsabe fahrenden Personenzuges mit einem Güterzug wurde der erste Personenwagen in den Dienstwagen des Personenzuges hineingedrückt, während sich der zweite Waggon in den ersten verkeilte ...

  • „Piloten im Pyjama" in Südjemen

    Aden (ADN). Die DFF-Dokumentation „Piloten im Pyjama" ist an den letzten vier Sonntagen in arabischer Übersetzung vom Fernsehen der VR Südjemen gezeigt worden. Die Sendung fand unter der. Bevölkerung großen Widerhall. In dichten Trauben drängten sich die Menschen vor den Fernsehapparaten in Geschäften und Restaurants ...

  • Zeugen gesucht

    Berlin (ADN). Am Sonnabend, dem 21. Dezember, gegen 19 Uhr, ereignete sich in der Straße Unter den Linden/Ecke Friedrichstiraße ein Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger, und einem PKIW. Dabei wurde der Pußgänger lebensgefährlich verletzt. Zur Klärung der UnctaU- ursache bittet die Volkspolizei die Zeugen des Unfalles sich bei der VerkehrsurafaU- bereitschaift 102 Berlin, Kedbelstraße 31, Telefon 9177 7904, zu melden ...

  • Kambodschas Außenminister empfing Gesandten der DDR

    Der Außenminister Kambodschas, Prinz Norodom Phurissara, empfing Dr. Heinz-Dieter Winter, Außerordentlicher Gesandter und Bevollmächtigter Minister der DDR, zu einer Aussprache über beiderseitig interessierende Probleme. Die Unterredung verlief in einer aufgeschlossenen und freundschaftlichen Atmosphäre ...

  • Wie wird das Wetter!

    WetterentWicklung: Hinter einem* Tiefausläufer, der gestern Mitteleuropa überquerte, Hießt Meeresluft aus polaren Breiten ein. Sie legtt noch einen langen Weg über das Nordmeer lind die Nordsee zurück, so daß sie sich in den unteren Schichten erwärmen kann. Im Flachland wenden die Temperaturen einige Grade über dem Gefrierpunkt ld«gen und nachts ist (höchstens leichter Frost zu erwarten ...

  • Zum Rätekongreß

    In den Revolutionserinnerungen von Genossen Karl Grünberg am 16. und 23. November 1868 im ND Ast durch eine Kürzung ein sinnentstellender Fehler unterlaufen. Genosse Grünberg schreibt uns dazu: „In dem Abschnitt ,Ein Pyrrhussieg' wind ganz richtig der Abstimmungserfolg unserer auf dem Rätekangreß aufmarschierten Berliner SoMatenrätedelegatiion geschildert ...

  • Lotto-Quoten

    51. Spielwoche ' Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer; kein Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 44 340 Mark; Dreier mit je 70 Mark; Zweier mit je 15 Mark. Zahlenlotto: Kein Fünfer; Vierer mit Zusatzzahl mit je 34 100 Mark; Vierer mit je 6820 Mark; Dreier mit je 71 Mark; Zweier mit je 3 Mark. Lotto-Toto 5 aus ...

  • Toto-Quoten

    6 aus 49 (1. Ziehung): 1. Rang kein Gewinner; 2. Rang kein Gewinner; 3. Rang mit je 9532,20 Mark; 4. Rang mit je 83,30 Mark; 5. Rang mit je 11,60 Mark." 6 aus 49 (2. Ziehunr): 1. Rang mit je 231430,20 Mark; 2. Rang kein Gewinner; 3. Rang mit je 1959,50 Mark; 4. Rang mit je 41,20 Mark; 5. Rang mit je 5,30 Mark ...

  • 15 PKW „Trabant" wurden verlost

    Gewinnliste der 15 ausgelosten PKW „Trabant" für alle Spielscheine der 51./52. Spielwoche 1968: M 56 005 694; M 45 139 762; O 67 254 361; U 56 242 370; 13 FA 267 442; Z 59 324 685; T 63 2 336 07.8; 08 AZ 336 891; N 67-2 365 424; C 66 389 413; L 46 518 961; U 68 2 612 736; K 53 701 522; M 9 784127; V 67 2 832 300 ...

  • Regierung der DDR kondolierte

    Berlin (ADN). Die Regierung der DDR hat der Ungarischen Revolutionären Arbeiter-und-Bauern-Regierung ihr aufrichtiges Beileid zu dem schweren Eisenbahnunglück in der Nähe von Budapest übermittelt

  • Frohe Festtage

    allen unseren Lesern und Mitarbeitern- sowie den Kolleginnen und Kollegen des Postzeitungsvertriebs. ,» Die nächste ND-Ausgabe erscheint am 27. Dezember

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  • Daten und Fakten

    1933. Unter unsäglichen Schwierigkeiten und Opfern ging die KPD organisiert in die Illegalität über. Am 7. Februar sprach Ernst Thälmann zum letztenmal in Ziegenhals vor dem Zentralkomitee. Am 3. März fiel der Vorsitzende der Partei den Faschisten in die Hände. f1 Eine außerordentlich nachhaltige Wirkung auf den illegalen Kampf der KPD und alle anderen antifaschistischen Kräfte hatte das heldenhafte Auftreten Georgi Dimitroffs im Reichstagsbrandprozeß, der vom 21 ...

  • Trotz alledern - die Partei lebt

    Der beste, klassenbewußte Kern der deutschen Arbeiterklasse leistete unter Führung der illegal kämpfenden Kommunistischen Partei einen heldenmütigen Widerstand gegen die faschistische Diktatur. Das Zentralkomitee und das Politbüro der Partei leiteten diesen Kampf mit große* Umsicht und Energie. Um die Parteiführung zu schützen, wurde sein Sitz ins Ausland verlegt, zuerst nach Paris, dann nach Prag, später nach Moskau ...

  • Das Thalmannbataillon

    marschiert in den Kampf. Internationale Brigaden unterstützten das spanische Volk im Kampf gegen den Franco- Faschismus. In der spanischen Volksarmee entstanden mit den Ba-

  • taillonen Edgar Andre, Hans Beimler und Ernst Thälmann sowie mit den Batterien Georgi Dimitroff und Karl bewaffnaten Farmahosich heraus-

    deutschen

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  • Mit dem Wissen der Heutigen

    Zur „Räuber"-Inszenierung am Landestheater Halle

    Bedingungen und Gegebenheiten zu begreifen und begreifbar zu machen sucht. So zeigt er den objektiven Irrtum der Handelnden, ohne ihre subjektive Größe zu beschneiden. So läßt er nacherleben, was an kühnen ' Entwürfen scheitern mußte, indem er die Unbrauchbarkeit der Entwürfe — als historisch-dialektische Ursache für ihr Scheitern — mit zeigt, ohne sie darum kleinlich - selbstgerechter Besserwisserei preiszugeben ...

  • Anklage wider das Wolfsgesetz „Les cinq" in der Berliner Nationalgalerie

    Die Biliotheque de Royale de Belgdquie/lBrüssel, das Kupfersrtächlkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und die Deutsch- Belgische Gesellschaft der DDR sind Schirmherren einer schönen Ausstellung belgischer Holzschneidekuinst, die jetzt in der Berliner Nationalgalerde zu sehen ist. Wer die Blätter von Jain- Frans Cantre, Jozef Cantre, Joris Minne, Henri van ...

  • Was dem Kulturobmann nicht mehr genügt

    Heinz Pohle ist Technologe im Halbleiterwerk Frankfurt (Oder). Und seit über einem Jahr Kulturobmann. Erfolgreich bemüht er sich, die kulturellen Interessen der 37 Brigademitglieder zu fordern. Die Kollegen trafen sich mit Generalmusikdirektor Dr. Karl Schubert und mit dem Direktor des Bezirksmuseums Ernst Huth, sie besuchten Konzerte, das Museum und die Kleist- Gedenkstätte, führten interessante Streitgespräche über Literatur ...

  • Ein Jahr intensiven Kulturaustauschs

    In dem zu Ende gehenden Jahr wurden die kulturell-wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der DDR und der Sowjetunion weiter vertieft und erweitert. Bedeutende Daten im Leben beider Staaten, der 100. Geburtstag Maxim Gorkis und der 150. Geburtstag von Karl Marx, wie auch die Vorbereitung auf den 20. Jahrestag der DDR und das Lenin-Jubiläum, setzten dabei besondere Akzente ...

  • Bach-Pflese

    c Rüdeblick auf das Bach-Fest der Stadt Dresden

    Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber". Das ergab eine Fülle von Veranstaltungen, fast eine Überfülle, jedoch waren alle Veranstaltungen ausverkauft. Höhepunkte waren das Konzert der Dresdner Philharmonie unter Leitung von Kurt Masur, der mit der Kantate „Schleicht, spielende Wellen" den neuen Philharmonischen ...

  • ...am 26. Dezember

    Radio DDR I: 9.15 Musik - Musik und Dankeschön!; 13.10 Operettenmelodien; 14.00 Erwin Strittmatter liest; 16.00 Was gibt's denn da zu lachen; 19.30 Strauß-Abend; 21.00 Kenny Ball and Ms Jazzinen. Radio DDR II: 10.00 Lebendige Geschichte; 13.10 Dessert nach Noten; 18.10 Amiga-Cocktail; 19.10 Irtumej, Erzählung; 20 ...

  • ...am 25. Dezember

    Radio DDR I: 9.15 Alte Liebe rostet nicht; 12.10 Tanzmusik; 14.30 Für Sie ausgewählt; 16.00 Opernrätsel; 19.30 Tanzmusikcocktail; 21.00 SchloBkonzert. Radio DDR II: 12.05 Musik an alle - für alle; 14.05 Stunde der Weltliteratur, 16.30 Johann Sebastian Bach und seine „Brandenbungischen Konzerte"; 19,10 Komponisten als Interpreten; 21 ...

  • Funk und Fernsehen heule

    Radio DDR I: 10.20 Die Schlagerrevue; 12.20 Blasmusik; 15.00 Durchs Schlüsselloch gegluckt; 17.45 Zünd an das Licht des Friedens; 19.00 Musük und Dichtung zum Weihnachtsabend; 20.40 Große Gruß- und Wunschsendung. Radio DDR II: 13.10 Dein Recht; 14.05 Kinder musizieren; 16.00 Schallplatten in Stereo; 19 ...

  • Aus dem Kulturleben

    PISA-PROJEKTE. Sowjetische Experten haben über 200 Projekte zur Rettang des berühmten Turmes in der italienischen Stadt Pisa vorgelegt. Der Turm soll, in der bestehenden Lage stabilisiert werden. LÄCHELN 1968. Der türkische SchMifteteller Aziz Nesin und seine sowjetischen Kollegen Viktor Dragumski und Leondd Lentsch wurden Sieger des Wettbewerbs „Lächem 1968", den die sowjetische Zeitschrift „Krokodil" ausgeschrieben harbte ...

  • Berichtigung

    In unserer Meldung über Kompositionen zum 20. Jahrestag der Republik (ND vom 22. Dezember) ist auch die Oper „Der zerbrochene Krug" des Leipziger Komponisten Fritz Geißler aufgeführt. Es handelt sich nicht — wie infolge falscher In- 1 fonnation gemeldet wurde — um ein Auftragswerts des Volkstiieaters Rostock, sondern der Städtischen Theater Leipzig ...

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  • Das grausame Ende des Olympiafünften Noji

    Der Favorit hieß Don Lash. Der Amerikaner hatte am 13. Juni den Zweimeilen-Weltrekord gebrochen, einen Rekord, den Paavo Nurmi geschaffen hatte. Wer Nurmi-Rekorde bricht, ist Favorit... Doch als die Würfel fielen, war Don Lash nicht zu sehen. Der Favorit trabte hinterher, niemand achtete mehr auf ihn ...

  • Auf wiedersehen, Stadt an der Moskwa

    Montag, 23. Dezember Die Handballspielerinnen, die am Sechsländerturnier um den Pokal der Zeitschrift „Ogonjok" in der sowjetischen Hauptstadt teilnahmen, haben ihre Koffer gepackt. Sie nehmen Abschied vom Hotel „Metropol", vom Lushniki-Palast gegenüber den mit einer dünnen Schneedecke bezogenen Leninbergen und von der Moskwa ...

  • Medizinball nicht gefragt

    Junge Sportler werfen sich Medizinbälle zu, benutzen sie'als Handgerät für gymnastische Übungen, dazwischen Rollen vorwärts und andere turnerische Crundelemente — dazu junge Sportlerinnen mit einer wechselvqllen Keulengymnastik. Alles verwoben zu einer Demonstration der Schönheit des Sports in der sozialistischen Gesellschaft ...

  • BASKETBALL

    FDJ-Pokal, Finalspiele (männliche A-Jugend): SC Ch«mie Halle gegen SC DHJK Leipzig 76 :39, weibliche A-Jugend: SC Chemie Halle gegen TSC Berlin 40 : 37. die 1934 'Und 1938 Weltmeister wurde. Unter seiner Leitung errangen die „Aazuri" in 97 Begegnungen 65 Siege, spielten 17tnal unmtschieden und verloren 15 Spiele, Nach seinem Rücktritt arbeitete Pozzo als Sportjournalist für die Türiner Zeitung „La Stampa" ...

  • Im Mehrkampf Claesson vor Schenk und Yerkerk

    Einen Überraschungssieg durch den Schweden Goeran Claesson im kleinen Mehrkampf (500, 1500, 3000,5000 m) gab es bei internationalen Eisschnellaufwettbewerben im niederländischen Heerenveen. Claesson erreichte 176,200 Punkte und verwies damit die Niederländer Ard Schenk (176,583) und Kees Verkerk (176,730) sowie den Norweger Magne Thomassen (177,74) auf die Plätze ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin, MauerstraSc 39/40, Tel. 22 03 41 —Verlag: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 17t, Tel. 42 00 14 — Abonnementspreis monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 6691-14-18,. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28—31, und alle DEWAG- Betriebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR — Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

  • Kurzberichte!

    Eventuell notwendige Entscheidungsspiele im Halbfinale des Wasserball-Europapokals wurden für den 18. Januar nach Budapest (Dynamo Magdeburg—Mladost Zagreb) und Berlin (Dynamo Moskau—Partazan Belgrad) vergeben. Im Alter von 82 -Jahren ist in Turin Vittorio Pozzo, der „große alte Mann" des italienischen ...

  • Du und Dein Weggefährte

    Es war in den ersten Nachkriegswochen in einem kleinen mecklenburgischen Dorf in der Nähe von Bad Doberan. Ein junger' Bursche von 18 Jahren — Kurt Wölm — war einer- der Ärmsten des Dorfes, der nur sein nacktes Leben, eine verblichene Militärjacke und seine zerschlissene Flakhelferhose aus dem grausamen Krieg gerettet hatte ...

  • FUSSBALL

    WeltmeistersduftequattflkMion (Gruppe 13 c): Surinam—Ei Salvador 4:0 (1. Spiel 6 :0), Surinam Gruppensieger. Landerspiele: Mexiko-Westdeutschland 0 :0, Argentinien gegen Jugoslawien 1:1, Nachwuchs (unter 23 Jahre): Algerien—Frankreich 1:1. Freundschaftsspiele: Red Star Paris—Nationalmannschaft Bulgarien 1:1, 1 ...

  • EISKUNSTLAUF

    Wettbewerbe in Zagreb, Paare: 1. Schnedder/Bietak (Österreich) Platzziffer 7/202,4 Punkte, 2. Seeger/ Zitterbart (Westdeutschland) 10/1208,8, 3. Brück/Mirmseker (DDR) 13/198,3, Damen: 1. Briitt Elflrag (Schweden) 7/1555,2. 2. Bärbel Fiinmen (Westdeutschland) 21/1501,9, 3. Maja Winter (Österreich) 23^492,1 ...

  • Tore • Punkte • Meter • Sekunden

    EISSCHNELLAUF

    Wettbewerbe in Gorki, Mehrkampf: 1. Kaplan 163,966 Punkte, 2. Lawruschkin 185,228, 3. Malychin 186,433, 4. Zy«ankow 186,866, 5. Suslin 187,698, 6. Maschkow 187,716. 1500 m: 1. Kaplan 2:11,3 min, 2. Malychin 2:11,5, 3. Muratow 2:12,2, 10 000 m: 1. Lawrusehkin 16:05,5, 2. Zygankow 16:28,8, 3. Michalln 16:31,4 ...

  • EISHOCKEY

    Landerspiel: Kanada-CSSR 7 : 3 (0:1, 3:0, 4:2). UdSSR-Meisterschaft: Spartak Moskau—ZSKA Moskau 3:1. Tabellenspitze: ZSKA Moskau 18:8 Punkte, Dynamo Moskau 18:10, Spartak Moskau 17 : 9. Freundschaftsvergleich: Westdeutsche Juniorenauswahl—Spartak Hradec Kralove 3:3 (1:2, 2:0, 0:1).

  • BIATHLON

    Wettbewerbe in Samedan (Schweiz), 10 km: 1. Niederineier 42:43 min (8 Strafminuten), 18 km: 1. Merkel (beide Westdeutschland) 1:15:04 h (7 Strafminuten).

Seite 6
  • Kapitalinteressen

    Als erklarte Erben des faschistischen Deutschlands betrachten die Bonner Revanchisten Griechenland als ihr Aufmarschgebiet auf dem Balkan und im südöstlichen Mittelmeerraum und bilden zu diesem Zweck bereits seit Jahren im NATO-Raketenzentrum auf Kreta Offiziere und Soldaten der Bundeswehr aus. Diese Aggressionsbasis wollen sie sich um jeden Preis erhalten und verschworen sich daher — wie kein anderer NATO-Staat in Europa — rückhaltlös mit der Junta gegen die griechische «Demokratie ...

  • Wie man Unbequeme auf die Straße setzt

    Sie machte von einem verbrieften Grundrecht Gebrauch, als sie am 12. Jahrestag des verhängnisvollen KPD- Verbots Freiheit und Legalität für diese Partei forderte. Dann jedoch wurde Roswitha Besnecker auf die Straße gesetzt, entlassen. Fristlos. In jenen Augusttagen allerdings konnte sie nicht ahnen, welche unmittelbaren Folgen sich daraus für ihre Tätigkeit und für ihre Familie ergeben sollten ...

  • Komerne fürchten Klassenkampfdenken

    DKP vertritt Gewerkschaftsforderung nach Mitbestimmung

    Von unserem Bonner Korrespondenten Günter Böhme Die in Köln etablierte Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände, das Zentrum westdeutscher Konzernpropaganda, hat zur Offensive gegen jede Erweiterung der gewerkschaftlichen Mitbestimmung geblasen und läßt keine Gelegenheit aus, die Gewerkschaftsforderungen in der Öffentlichkeit zu verleumden ...

  • CSSR vollzieht

    Übergang zur Föderation Von Klaus Schön, Prag

    Mit Beginn des neuen Jahres wird in der CSSR der Obergang zu einem föderativen Staat vollzogen. Gebildet werden die Tschechische Sozialistische Republik und die Slowakische Sozialistische Republik. Grundlage für diese staatsrechtliche Neugestaltung ist das Verfassungsgesetz über die Föderalisierung der CSSR, das am 27 ...

  • Die Stutzen der schwarzen Obersten

    Washington und Bonn halten Athener Junta an der Macht

    Von Martin Kauders Alarmierende Nachrichten kommen aus. Griechenland: Der Nationallheld Manolis Glezos schwebt infolge der Mißhandlungen durch die Schergen der Militärjunta in höchster Lebensgefahr. Das Mitglied des Politbüros der KP Grigoris Faraikos, Führer der Antidiktatorischen Front, und weitere Funktionäre sind in die Hände der Folterknechte gefallen ...

  • Rassenfrage- ist Klassenfrage

    Diese und andere Wahlergebnisse reflektierten anschaulich den stürmisch gewachsenen Einfluß der BPP, einer Partei, die Earl Ofari in der Tageszeitung „Daily World" als „die stärkste revolutionäre Kraft" der Negerbefreiungsbewegung in Amerika bezeichnete. Während einige von Vertretern der Mittelschichten gelenkte Organisationen des amerikanischen Negervolkes — z ...

  • Der Menschheit höchste Moral

    Daväd Allaro Siqueiros — Mexikos größter Künstler — nanote jene rührenden Zeichnungen, die den einigekerkejten, Kommunisten von Kindern unseres Landes im Dunkel seiner Zelle erreicht, hatten, das erschütterndste Erlebnis vieler kampferfüllter Jahrzehnte. Auch Huey Newton, wird eines Tages den Brief der Jungen und Mädchen aus Kriien ergriffen isn Händen halten ...

  • Neue Etappe staatlicher Entwicklung

    Der Beschluß des Dezember-Plenums des ZK behandelt u. a. die Aufgaben der föderativen Regierung, die als oberstes Exekutivorgan der Staatsmacht der CSSR die Lösung der Aufgaben der Föderation in den prinzipiellen Fragen der Innen- und Außenpolitik sichert. „Sie muß vor allem", so wird hervorgehoben, ...

  • Kiesinger sprang in die Bresche

    Zu den Hauptstützen des Militärregimes gehört neben den USA in erster Linie die westdeutsche Regierung. Allein ihre Lieferungen für Kriegsmaterial an Griechenland werden bis Ende 1970 über 165 Millionen DM erreichen. Der bürgerliche Exilpolitiker Andreas Papandreou, Sohn des verstorbenen ehemaligen Ministerpräsidenten, hatte erst unlängst in London erklärt, " ohne die Unterstützung Washingtons und Bonns würde die Junta nicht mehr existieren ...

  • Aufgaben der föderativen Regierung

    Der föderative Staatsaufbau bringt wesentliche Veränderungen in den staatlichen Organen, Ministerien <und Vertretungspartnerschaften mit sich. Vor einigen Monaten war neben dem bereits bestehenden Slowakischen Nationalrat, der, Vertretung der slowakischen Bevölkerung, der Tschechische Nationalrat ins Leben gerufen worden ...

  • Im Dienste des Volkes

    Um dem Wachstum der Partei, die in den letzten Monaten Tausende neuer Mitglieder aufnehmen konnte, Einhalt zu gebieten, entfesselte die amerikanische Reaktion den Blutterror. In Oakland und Los Angeles wurden BPP- Funktionäre kaltblütig von der Polizei erschossen. In Jersey City ergoß sich am 1. Dezember ein Kugelhagel auf das Parteibüro, der vier Negeraktivisten niederstreckte ...

  • Kriener Botschaft an Huey P. Newton

    Vor mir liegt ein Brief, Der Absender: Egbert Ulrich, Klasse 8 a, Allgeineinibüdiendie Polytechnische Oberschule Krien, Kreis Anklam. Unter dien wenigen Zeilen in englischer Sprache reihen sich 243 Namen aneinander — rriät „Sonntagsschrift'' aufs Papier gemalte und solche, deren kraklige Buchstaben noch durichöinainderfallen ...

  • Solidarität muß verstärkt werden

    Zur Stunde jagen Hunderttausende alarmierter Polizisten (dieselben, die Martin Luther Kings Mörder nach Kanada entwischen ließen) den 33jährigen BPP-Informationschef Eldridge Cleaver, gegen den im Zusammenhang mit einer von Gouverneur Ronald Reagans Agenten im April provozierten Auseinandersetzung erneut „gerichtliche Schritte" eingeleitet worden sind ...

  • Krise des Regimes

    So ist die ökonomische Position der Militärdiktatur nicht weniger prekär als die soziale und politische. „Die inneren Gegensätze der Junta wachsen. Die Labilität und Krise ihres Regimes werden immer akuter. Dadurch eröffnen sich günstige Möglichkeiten, den antidiktatorischen Kampf zu entwickeln", stellte das Politbüro des ZK der KP Griechenlands im November fest ...

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  • MVR: Bedeutendes Industriewachstum

    J. Zedenbal sprach vor dem Plenum des ZK der MRVP

    Ulan-Bator (ADN/ND). Vor dem Plenum des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei, das am Montag begann, hat der Erste Sekretär des ZK der MRVP und Vorsitzende des Ministerrates der MVR, Jumshagin Zedenbal, gesprochen. Das Plenum werde wichtige Fragen behandeln, betonte Zedenbal, die mit der Erfüllung ...

  • CDU zieht Bilanz ihrer gescheiterten Politik

    Aufsehenerregende „Arbeitsunterlage" des Abgeordneten Wrangel

    Berlin (ND). In einer aufsehenerregenden negativen Bilanz haben führende westdeutsche CDU-Politiker am Wochenende die Fehlergebnisse der Bonner Politik 1968 aufgerechnet. Nach der letzten Sitzung des sogenannten Außenpolitischen Arbeitskreises der CDU/CSU-Fraktion hat der CDU-Abgeordnete Olaf von Wrangel eine „interne Arbeitsunterlage" zusammengestellt, die einem umfassenden Eingeständnis einer gescheiterten Politik gleichkommt ...

  • Statut der KPC verletzt

    Scharfe Kritik des Vorsitzenden der Zentralen Kontrollkommission

    Praf (ADN-Korr.). Mit ernsten Verletzungen des Parteistatuts der KPC setzt sich der Vorsitzende der Zentralen Kontroll- und Revisionskommission der KPC, Dr. Milos Jakes, in einem Artikel auseinander, der am Wochenende von „Rüde Prävo" veröffentlicht wurde. Dr. Jakes schreibt unter anderem, in der Zeit ...

  • Kurz berichtet

    Neue Regierung Sambias

    Lusaka. Staatspräsident Dr. Kenneth Kaunda hat in Lusaka die Zusammensetzung der neuen Regierung Sambias bekanntgegeben. In der heuen Regierung, behält Simon Kapwepwe das Amt des Vizepräsidenten. Gleichzeitig übernimmt er noch das Finanzministerium. Der bisherige Finanzminister Elijah Mudenda. wechselt zum Außenministerium über ...

  • Eklatanter Wortbruch der USA im Fall „Pueblo"

    KVDR übergab Besatzung des Spionageschiffes

    Washington (ADN/ND). Eines eklatanten Wortbruchs, der in den internationalen Beziehungen einmalig dasteht, haben sich die USA am Montag schuldig gemacht. Außenminister Dean Rusk erklärte nur wenige Stunden nach der Unterzeichnung ihres Schuldbekenntnisses in der „Pueblo"-Affäre, es handele sich um ein „wertloses Dokument" ...

  • Bonn will nach Nazimanier noch rigoroser durchgreifen

    Monopolsprachrohr gesteht: „Vorbeugehaft" zielt nach links

    Dusseldorf (ND). Als erstes Organ der westdeutschen Großbourgeoisie hat am Montag das Düsseldorfer „Handelsblatt" zugegeben, daß sich die von der Bonner Regierung geplante „Vorbeugehaft" unmittelbar gegen die aktiven oppositionellen Kräfte richtet. In einem ausführlichen Artikel schreibt das Selbstverständigungsorgan der Bankund Industriekreise, mit dem Gesetz „wird der Effekt erzielt", daß „man jetzt endlich einmal kräftig durchgreifen und die Ordnung auf den Straßen garantieren" will ...

  • Schwerer FNL-Beschuß auf Aggressorenstützpunkte

    Heftige Kämpfe im Raum Da Nang und bei Tay Ninh

    Saigon/Hanoi (ND/ADN). Einheiten der FNL haben am Montag Stützpunkte der Aggressoren unter massierten Beschüß genommen. Das Raketenfeuer richtete sich gegen die USA-Basen Da Nang, Pleikü und Koritum. Auch das im mittelvietnamesischen Hochland gelegene Hauptquartier der Streitkräfte der Saigoner Truppen wurde beschossen ...

  • Provokation schafft neue Spannungen

    Moskau (ADN). Der Moskauer Rundfunk hat am Montag betont, eine Zuspitzung der Beziehungen zur DDR durch Bonn werde automatisch auch eine zunehmende Spannung im den Beziehungen Westdeutschlands zu anderen Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages nach sich ziehen. Es sei schwerlich anzunehmen, daß man das in der Regierung der Bundesrepublik nicht verstehe, erklärte der Sender in einem Kommentar zu der provokatorischen Bonner Absicht, die Wahl des Bundespräsidenten in Westberlin abzuhalten ...

  • Was Brandt unter „Anbiederung" versteht

    Bonn (ND). Mit rüden Ausfällen hat der westdeutsche SP-Vorsitzende Brandt auf den offenen Brief reagiert, den die DKP an die Mitglieder und Funktionäre der sozialdemokratischen Partei gerichtet hat. In dem Brief hatte die DKP betont, daß sie „ein vertrauensvolles und kameradschaftliches Verhältnis zu ...

  • Den Klassenfeind richtig erkannt

    Köln (ND). Das Organ des westdeut-, sehen Gewerkschaftsbundes, „Welt der Arbeit", druckt in seiner jüngsten Ausgabe einen Leserbrief ab, in dem sich Johann Sperling aus Bremen mit der Politik und den Herrschaftsverhältnissen in der Bundesrepublik auseinandersetzt. Wörtlich heißt es in dem Brief: „War es nicht der Präsident der Bundesrepublik, der sagte, es könnte der Zeitpunkt kommen, wo Deutsche auf Deutsche schießen müssen ...

  • Weltweite Forderung: Rettet Manolis Glezos!

    Berlin (ND). Eine Welle der Empörung und große Besorgnis hat in aller* Welt die Nachricht ausgelöst, daß Manolis Glezos infolge der unmenschlichen Behandlung durch die Büttel der Athener Militärjunta wiederum in Lebensgefahr ist. Auch aus unserer Republik gingen der Redaktion des ND zahlreiche Brotestschreiben zu, so u ...

  • Naziraketenspezialisten als Zeugen im KZ-Prozeß

    Essen (ADN/ND). Die ehemaligen Raketenspezialisten Hitlers, Wernher von Braun und Walter Dornberger, sollen als Zeugen im Essener KZ-Dora- Prozeß vernommen werden. Die Vernehmung Wernher von Brauns wird in den USA, die Dornbergers in Mexiko stattfinden. Dies beschloß am Montag das Essener Schwurgericht ...

  • Yerror

    • „Daily World": Die drei Hauptkategorien politischer Gefangener in den USA bilden heute Kämpfer der Negerbefreiungsbewegung, Studenten, die für eine demokratische Hochschulreform eintreten, ' und Gegner der Vietnamaggression. • Im Juli 1967 wurden z. B, während einer einzigen „Polizeiaktion" in Detroit 6670 Negerbürger ins Gefängnis geworfen ...

  • Newski-Prospekt im neuen Gewand

    Leningrad (ADN/ND). Ein neues, perteiiuittfarbenes Gewand erhält der Leningrader Newski-Prospekt Täglich passieren etwa eine" Million Menschen, ein Viertel der Einwohner der Stadt, diese 4,5 km lange Hauptstraße der Metropole am der Newa. Die Pefimuttfarbe für die Häuserfassaden wurde deshalb gewählt, weil sie mit den bekannten „weißen ...

  • Marokkanische Zeitung kritisiert DPA

    Rabat (ADN). Heftige Kritik hat die marokkanische Zeitung „Istiqlal" am Wochenende an der westdeutschen Nachmichtenaigienitur DPA geübt, die behauptet hatte, das Gebiet Rio de Qno — ein Teil der Sahara, den Marokko von Spanien zurückfordert — habe niemals zu Marokko gehört. „Die Spekulationen der westdeutschen ...

  • Ausstand in Rom legte Verkehrsnetz lahm

    Rom (ND/ADN). Ein 24stündiger Streik der Beschäftigten der römischen Verkehrsbetriebe legte am Montag das gesamte öffentliche Verkehrsnetz der italienischen Hauptstadt vollständig lahm. Mit diesem Ausstand, der die seit Wochen anhaltenden Kampfaktionen der italienischen Arbeiterklasse fortsetzt, verleihen die Verkehrsarbeiter ihrer Forderung nach verbesserten sozialen Bedingungen Gewicht ...

  • Benda feuert Schläger > für neue Terroreinsätze an

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner Innenminister Benda hat in einem Tagesbefehl an den Bundesgrenzschutz für 1969 die verstärkte Konzentration auf die Notstandseinsätze gegen die demokratischen Kräfte verlangt. Es komme darauf an, die Bestimmungen der Gesetze „konkret auszufüllen", betont Benda. Ausführlich lobt er den Knüppelterror der Notstandsschläger ...

  • Nikolai Baibakow zu Beratungen in Prag

    Prag (ADN). Der stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR und Vorsitzende des staatlichen Plankomitees, Nikolai Baibakow, hielt sich am Wochenende zu Beratungen über wirtschaftliche Fragen in Prag auf, berichtet CTK. Im Ergebnis dieser Beratungen wurde von Nikolai Baibakow und dem stellvertretenden CSSR-Ministerpräsidenten Franti§ek Hamouz ein Protokoll über die Ergebnisse der Beratungen zwischen den Regierungsdelegationen beider Länder unterzeichnet ...

  • Völkermord

    • Seit 1965 - dem Jahr, als die reaktionärsten Kreise des Monopolkapitals die Aggression in Südostasien auf die DRV ausdehnten — schnellten die Rüstungsausgaben von jährlich 46,75 Milliarden Dollar auf gegenwärtig 76,2 Milliarden in die Höhe. • Nach Angaben des Pentagons hat die USA-Luftwaffe seit Februar 1965 bis Oktober 1968 rund 107 700 Bombenangriffe gegen die DRV geflogen und Bomben und Raketen von insgesamt 2 581 876 Tonnen abgeworfen ...

  • r Das wahre Antlitz der USA

    Bitterste Armut

    # Nach USA-Angaben leben 45 Millionen Amerikaner in bitterer Armut, und zehn Millionen sind unterernährt.

Seite 8
  • Schilderwechsel

    Frohe Kunde für alle Wintertouristen: In der gastronomischen Betreuung gibt es überall sichtbare Fortschritte. Die vor Jahresfrist an FDGB-Heimen noch anzutreffenden Schilder „Keine öffentliche Gaststätte — Zutritt nur für Heimgäste" sind restlos verschwunden. Statt ihrer sieht man immer öfter dieses Schild: „Hier erhalten Sie ein schmackhaftes 'Mittagessen ...

  • Kameras 'raus, Rosinen 'rein!

    Und noch ein Grund für das unbetrauerte Dahinscheiden des hausbackenen Stollens: Die moderne Frau hat keine Zeit für solch unnötigen Aufwand. Von den 558 000 Frauen des Bezirks Dresden im arbeitsfähigen Alter sind 467 000, das sind 83 Prozent, berufstätig. Sie arbeiten in so wichtigen Betrieben wie dem Pentacon-Kombinat, dem Schreibmaschinönwerk, dem Transformatoren- und Röntgenwerk, ^den Rafena-Werken, dem VEB Schokopack und anderen ...

  • Mit Sonderzug in die Berge

    Die Reichsbahn setzt von Erfurt und Dresden, ja selbst von Leipzig, Halle und anderen Industriezentren aus viele Sonderzüge ein. Bei einer Fahrpreisermäßigung von 33Vs Prozent für Erwachsene (Kinder 50 Prozent) kostet beispielsweise eine Reise Arnstadt— Schmiedefeld und zurück 4,80 M oder, Gotha—Luisenthal (Thür ...

  • Der alte Brauch wird doch gebrochen

    Kleine ökonomische Zutaten zu einem leckeren Gebäck Von Eberhard R u s s e k

    Im Bezirk Dresden, der Heimat des legendären „Urstollens" aus dem 15. Jahrhundert, geht am heutigen Tage wieder eine Stollensaison zu Ende. Begonnen hat sie, wie alljährlich, in den Letzten September- und frühen Oktobertagen. Insgesamt haben die volkseigenen, genossenschaftlichen und handwerklichen Bäckereien des Bezirkes Dresden in den letzten zehn Wochen zweitausend Tonnen Festtagsstollen produziert ...

  • Von sechs Frauen fünf berufstätig

    Hausbackene Stollen sind selten geworden. Warum? — Selbst die tüchtigste Hausfrau könnte nicht hoffen, in der Stollenproduktion mit unseren modernen Backkombinaten zu konkurrieren. Über die Quantitäten gibt der von Jahr zu Jahr steigende Verbrauch Aufschluß. Von der Qualität zeugt die -Tatsache, daß allein die stollenkundigen und verwöhnten Dresdner ihrem volkseigenen Backwarenkombinat in diesem Jahr mehr als 800 000 Kilo Stollen abkauften ...

  • Mit „Tourex" in den Harz

    Das Reisebüro der DDR hat in Zusammenarbeit mit der Reichsbahn, der Vereinigung Interhotel, dem FDGB und dem Komitee für Touristik und Wandern interessante Programme für Wochenend-Wintersportreisen zusammengestellt. Vorgesehen sind u. a. Silvesterfahrten, Kinderreisen in das Spielzeugdorf Seiffen, Thüringen- und Harzfahrten mit dem Sonderzug „Tourex" ...

  • Neue Skilifts

    Die Einwohner von Geising errichteten für das fünf Hektar große Übungsgelände am Nordhang einen neuen Skilift mit elektrischem Antrieb. Die Schlepplänge zwischen Tal- und Bergstation beträgt über 500 Meter. Sportler aus Eisenach, Tabarz und Waltershausen schufen in Ober zehntausend freiwilligen Stunden am Inselsberg übungshänge und Wettkampfstrecken ...

  • Ausleihstationen

    Für einen großen Ansturm sind die elf Jugendherbergen des Bezirkes Suhl in der Wintersaison gerüstet. In diesem Jahr erhielten bisher 34 000 Jugendliche Gelegenheit zum öbernachten. 46 Erholungsorte des Bezirkes verfügen über Ausleihstationen für Wintersportgerät. Ihnen stehen 4000 Paar Skier und annähernd ...

  • Touristenstrecke am Fichtelberg

    Auf dem Südhang des Fichtelberges unweit von Oberwiesenthal wurden neue Sportstätten eingeweiht, so eine Touristenstrecke für leichte, mittelschwere und schwere Anforderungen. An der Großen Fichtelbergschanze erwartet eine Gaststätte Sportler und Urlauber.

  • Frühslücksautomaf

    In Oybin (Zittauer Gebirge) wurde ein Frühstücks-Automatenrestaurant eingerichtet. Es ist täglich ab 6 Uhr geöffnet. Die Milchbar des Urlaubercafes „Neues Leben" in Oberbärenburg serviert für Ski- und Rodeltouristen Heißgetränke und einen Imbiß.

  • Quartiere

    Das Sportlager „Philipp Müller" in Altenberg verfügt nach seinem weiteren Ausbau in der bevorstehenden Wintersaison über 400 Quartiere. Sie werden nach vertraglicher Vereinbarung mit Betrieben, teilweise auch von Wochenendurlaubern, genutzt.

  • Lehrgänge für Wintersport

    Im Dresdner Volkspark „Großer Garten" werden Kurzlehrgänge und Wettbewerbe für Eiskunstlauf, Skilaufen, Biathlon und Eisschießen abgehalten. Auch der Zwingerteich bietet bei Musik und Scheinwerferlicht guten Sport für Schlittschuhläufer.

Seite 9
  • täglich

    unser Vertrauen Von Dr. Harald W e s s e I

    mel bringt: „Kein Platz für Kinder." Das ist wörtlich gemeint, sofern man an die dort üblichen Mieten, an die Kinderfeindlichkeit der Hausbesitzer, an fehlende Spielplätze und an die Schulmisere denkt. Doch die Formel ist vor allem geistig gemeint, weil in jener Gesellschaft Kinder als Hindernisse im Konkurrenzkampf um Geld und Ansehen, als Ballast im Kampf aller gegen alle gelten ...

  • Mein Erlebnis in Klostermansfeld

    Liebes ND! Als ich unlängst den Beitrag „Banditentum getarnt mit barmherzigen Worten" von Hans Schober (ND vom 30. November) las, war ich erschüttert und zugleich empört. Ich mußte diese Schilderung über die Zustände in Westberliner Alters- und Pflegeheimen mehrfach lesen, um den ganzen Zynismus zu begreifen ...

  • Gedanken zu einer Grafik

    Frost hat sich eingenistet unterm Wind. Eisspiegel locken, stählerne Kufen ritzen Spuren in unberührte blinkende Flächen, wie eine geheimnisvolle Schrift. In die Bewegung der Kinder flattert fröhliches Lachen. Spaß — übers Eis sausen, Schnelligkeit spüren oder auch tasten noch, unsicher Schritte probieren ...

  • Den Schwur gehalten

    Als zu Beginn dieses Jahrhunderts die streikenden Arbeiter in Crimmitschau und an vielen anderen Orten nicht wußten, womit sie ihre Kinder ernähren sollten, da hatten wir uns geschworen: Die Kinder des Sozialismus sollen das ganze Jahr über Brot haben! Und jetzt frage ich euch: Haben wir unseren Schwur ...

  • Die andere Seite

    In dieser ignoranten Welt, wo Kinder zu haben soziale Deklassierung bedeutet. In dieser sentimentalen Welt, die über Kinderleichen weint, aber ■ lebendige Kinder verprügelt. In dieser brutalen Welt, wo jährlich Tausende von Kindern auf bundesdeutschen Straßen zu Krüppeln gefahren oder getötet werden, aber niemand Spielstraßen baut ...

  • 1

    Ifll =11EIIIE M z| E ll| E | flM ft »1 gjJ6?Jjg?^TgCi^ Die große Errungenschaft

    Wenn ich mit Kindern spreche, hemmt mich sehr dos Wissen darum, daß die Welt Menschen mit anderen Erfahrungen und anderem Wissen braucht als mit meinem chaotischen Wissen und meinen schweren Erfahrungen. Die Kinder von heute scheinen mir Menschen einer anderen Weisheit zu sein, als die Weisheit ihrer Väter war ...

Seite 10
  • ijiö

    1965 erschien Joachim Knappes „Mein namenloses Land". Dieser Entwicklungsroman um den 17jährigen Stephan Beck, der sich auf die Suche nach einer Heimat, nach der richtigen Position im Leben beglbt,..war auf einer Großbaustelle in unserer Republik in den 50er Jahren angesiedelt. In diesen Roman waren Erfahrungen eingeflossen, die der Autor nach seinem Studium am Literaturinstitut als Betriebszeitungsredakteur und in der Kulturarbeit in sozialistischen Großbetrieben (u ...

  • 1896: Krach wegen Zivilehe

    .Geborgt wird nur einmal im Jahr - nämlich am 30. Februarl" Diese Sankt- Nimmerleins-Losung ist in manchen Gaststätten zu lesen. Ein Glück also, daß es den Vorgänger, den 29. Februar, wenigstens aller vier Jahre gibt. Menschen, die da geboren wurden, sind nur alle vier Jahre zu Feiern verpflichtet, und auch Ereignisse jenes Tages jähren sich nur alle Olympiaden lang ...

  • Beethoven- Gesamtausgabe begonnen

    Das Beethoven-Jahr 1970 kündigt sich an. Zum 200. Geburtstag des Wiener Klassikers, in dessen Schaffen die humanistisch-demokratischen Ideen der Aufklärung, der Französischen Revolution genialen Ausdruck finden, und das gerade in unseren Tagen, in unserer Gesellschaft von neuer, aktueller'Bedeutung ist, hat sich 'unsere Schallplattenproduktion viel vorgenommen ...

Seite 11
  • 1904: Bebel gibt's Bülow

    Im Deutschen Reichstag geht es heiß her. Der sozialdemokratische Abgeordnete Hugo Haase spricht erneut zu dem sogenannten Körügs'berger Geheim bundprozeß, in dem unschuldig angeklagte russische Revolutionäre derGeheimbündelei gegen das Deutsche Reich angeklagt wurden, natürlich im Auftrag und durch diplomatische Einmischung der zaristischen Regierung, die zu diesem Zeitpunkt in einer komplizierten Lage ist ...

  • HISTORIEN

    stattfand, die zur Bildung des Arbeiterrates führte. William Zipperer, der spätere Mitbegründer der KPD in Leipzig, sprach zur politischen Lage. Das Ergebnis der Aussprache war der Beschluß: Nichtanerkennung des Gemeinderates und Wahl eines Arbeiterrates. Zwei der Mitglieder des Arbeiterrates leben heute noch in Wahren, 'die Genossen Paul Rudolph und Moritz Berg ...

  • Ebert paktiert mit Generälen

    Der „Volksbeaufträgte" Ebert hat später diesen Angriff auf die Volksmarinedivision als einen Akt zur Befreiung des sozialdemokratischen Stadtkommandanten Wels zu rechtfertigen versucht. In Wirklichkeit war jedoch die vorübergehende Festsetzung von Wels durch die revolutionären Matrosen ein von Opportunisten und Militaristen seit langem gesuchter und provozierter Anlaß, um ein wesentliches Hindernis für ihre reaktionären Pläne aus dem Wege räu^ men zu können ...

  • Vor dem 50. Jahrestag der Gründung der KPD

    Von links noch rechts: Truppen des Korps Lequis sperren om 24. Dezember 1918 das Berliner Schloß ab, um die Volksmarinedivision im Auftrag der Ebert/Scheidemanrv-Regierung „auszuräuchern"; Grönateinschlag der konterrevolutionären Artillerie in» Marstall am gleichen Tage. Auch Gasgranaten kommen zum Einsatz; Arbeiter und Soldaten verladen Unter den Linden ein schweres Maschinengewehr ...

  • Groeners „Film" klappte nicht

    Das Generalkommando, das es noch kurz vorher so selbstsicher abgelehnt hatte, den Angriff einzustellen, mußte in einem Hilferuf an die Reichskanzlei seine Ohnmacht eingestehen: „Militär scheint zu schwach... brauchen Verstärkung, oder Ebert soll kommen und zu den Leuten sprechen." Darin zeigte sich einmal mehr die Rollenverteilung zwischen Militarismus und Opportunismus bei der Abwürgung der Revolution ...

  • OHL fürchtet rote Matrosen

    Die OHL drängte nicht zuletzt auch deshalb auf Eile, weil sich die alte Armee in zunehmendem Maße auflöste und nicht in dem geplanten Umfang ge-/ gen die revolutionäre Bewegung einsetzen ließ. Als am Morgen des 24. Dezember die OHL ihre Truppen gegen Marstall und Schloß abrücken ließ, waren von den 9 als „zuverlässig" deklarierten Divisionen nicht einmal 2000 Mann übriggeblieben ...

  • Als Wahren die rote Fahne hißte

    Am Nordwestausgang von Leipzig grüßt an der Straße nach Halle ein Rathausturm. Am 14. November 1918 wurde hier, auf dem Rathaus der damaligen Industriegemeinde Wahren, die rote Fahne der Arbeiterklasse gehißt Die Arbeitsgemeinschaft Junge Historiker der 58. Oberschule in Leipzig-Wahren stieß '■bereits vor einiger Zeit auf sie ...

  • Berliner kamen zur Hilfe

    Trotz allem Heldenmut der Matrosen hätte die Überlegenheit der Angreifer an Artillerie bald eine kritische Situation geschaffen. Die Regierungstruppen suchten das Sperrfeuer aus der Entfernung niederzukämpfen. Elf Matrosen hatten bereits ihr Leben geopfert. Da rückten, vom Spartakusbund und revolutionären ...

  • Die Reaktion bescherte blaue Bohnen Blutweihnacht 1918 - so sah der „Friede" der Militaristen aus Von Dr> Karl Schmiedet

    truppen gedachte die Regierung mit den revolutionären Kräften rasch aufzuräumen und die Volksmarinedivision gewaltsam zu entwaffnen und aufzulösen. Den Anlaß lieferte das provokatorische Vorgehen des sozialdemokratischen Stadtkommandanten Wels, der solche Zwischenfälle zu provozieren suchte, die den Einsatz der konterrevolutionären Truppen rechtfertigen sollten ...

Seite 12
  • ... verkehrte Welt

    Dabei ist weniger daran gedacht, daß herkömmlicherweise zum Jahreswechsel gültige Normen mit Allotria auf den Kopf gestellt werden. Viele Kulturhistoriker leiten das übrigens direkt von den erwähnten antiken Bräuchen ab. In der bürgerlichen Gesellschaft zeigt sich gerade beim Weihnachtsfest die verkehrte ...

  • 1916: U-Boote müssen „feiern

    Im Frühjahr 1916 juckt es die deutsche Militärmaschinerie immer stärker, trotz zu befürchtender Komplikationen mit neutralen Staaten, vor allem mit den mächtigen Vereinigten Staaten von Nordamerika, alle nach England fahrenden Schiffe „zu den Fischen zu schicken". Aber die Auseinandersetzungen in der herrschenden Klasse selbst sind zu stark, um den Kaiser zu veranlassen, den letzten Wink für die Blockade gegen 'England zu geben ...

  • Höhepunkt fleißiger Tage

    Die Märchengestalt des Aschenputtel verkörpert lebendig die Volksweisheit, daß Festglanz nicht die Misere und den Schmutz des Alltags verdecken soll — wie bei Aschenputtels bösen und faulen Schwestern —, sondern als Höhepunkte aus einem fleißigen Alltag herauswachsen, der immer stärker von Sauberkeit und Schönheit erfüllt ist ...

  • Die fremde Stadt

    Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll. Der Kinder denkend, die ich ließ, zu Haus. Weihnachten war's; durch alle Gassen scholl Der Kinder Jubel und des Markts Gebraus. Und wie der Menschenstrom mich fortgespült, Drang mir ein heiseres Stimmlein in das Ohr: »Kauft, lieber Herrl" Ein mag'res Händchen hielt Feilbietend mir ein ärmlich Spielzeug vor ...

  • Von Glaßbrenner bis Weinert

    Die Schönheit solchen Festglanzes er- Weist sich bei näherer Betrachtung sehr bald als unecht, als Flitter, der die harten Wahrheiten des Alltags verdeckt. Sicherlich ist das auch der Grund, warum die bedeutenden deutschen Dichter rührselige Weihnachtsergüsse Poeten zweiten und dritten Grades überließen ...

  • Einkäufe 1919

    Was schenke ich dem kleinen Michel zu diesem kalten Weihnachtsfest? Den Kullerball? Den Sabberpichel? Ein Gummikissen, das nicht näßt? Ein kleines Seifensiederlicht? Das hat er noch nicht. Das hat er noch nicht! Wähl ich den Wiederaufbaukasten? Schenk ich ihm noch mehr Schreibpapier? Ein Ding mit schwarzweißroten Tasten; ein patriotisches Klavier? Ein objektives Kriegsgericht? Das hat er noch nicht ...

  • Sehnsucht nach Geborgenheit

    Illusionen, welcher Art auch immer sie seien, sind zählebig, selbst wenn sie schon tausendfach widerlegt sind. Sie sind nicht einfache Irrtümer oder Hirngespinste. Auch die falschen Gedanken und Gefühle der Menschen entspringen ihrer wirklichen Lebenslage. Ein ganzes Jahr voll Häßlichkeit erweckt Sehnsucht nach Schönheit und wenn es nur der Tand von billigem Baumschmuck und Lametta ist ...

  • Einmal im Jähr...

    Solche Berichte mögen heute manchem als Fabeleien erscheinen. Jedoch ist dieser Brauch sicher verbürgt; übrigens nicht nur aus Babylon, sondern zum Beispiel auch aus dem alten Rom, wo bei den alljährlichen Saturnalien ähnliches vorging. Für die Echtheit solcher Berichte und Überlieferungen spricht aber auch der Umstand, daß die geschilderte Sitte eine ernsthafte soziale Funktion hatte ...

  • Festesglanz und Alltagswahrheit

    Eine Betrachtung im Rahmen der Leseraussprache »Wer möchte noch ein Aschenputtel sein?" / Von Dr. Helmut Wolle

    das half, an allen anderen Tagen des Jahres noch härter von ihr Gebrauch machen zu können. Der antike Festtagsbrauch befremdet uns hauptsächlich deshalb, weil sein gesellschaftlicher Sinn naiv, unverhüllt, urwüchsig und eigentlich leicht durchschaubar zum Ausdruck kommt. Bei näherem Hinsehen findet man indessen die gleiche Verhaltensweise in der bürgerlichen Gesellschaft, freilich in verdeckten und verfeinerten Formen ...

  • Wir treun uns deiner Herrlichkeit

    Schon faucht und wettert, Wolken jagend, der Nordwind - bis auf eis'gem Pfad im Zauberkleid der Winter naht. Er kommt und streut im Flockentanze sein glitzernd Weiß auf Busch und Baum, deckt rings die Höhn in lichtem Kranze, die Flur mit wellig weichem Flaum, und wandelt Wiesengrund und Bäche in eine spiegelglatte Fläche; es blinkt der Frost ...

Seite 13
  • Riesenrad zur Begriffsspielerei

    Offensichtlich hat unser Reisender seine Besichtigung zu einem Zeitpunkt veranstaltet, als die Akademie noch nicht die große Umorganisation durchgeführt hatte. Berichtet er doch Einzelheiten, die im Zeitalter sozialistischer Gemeinschaftsarbeit auf den ersten Blick völlig unverständlich erscheinen müssen: „Jedes Zimmer beherbergt einen oder mehrere Projektemacher und ich glaube, ich bin wohl in nicht weniger als 500 Zimmern gewesen ...

  • Mitteilung der Lagado-Akademie

    Swifts Gulliver fabulierte vor rund 250 Jahren: Mindestens 500 Projektemacher

    Diese Akademie ist kein zusammenhängendes, einzelnes Gebäude, sondern besteht aus einer .Reihe verschiedener Häuser auf beiden Seiten einer Straße, die bei zunehmendem Verfall gekauft und zu diesem Zweck verwandt wurden. Ich wurde von dem Präsidenten sehr freundlich aufgenommen und ging viele Tage lang zur Akademie ...

  • Schluß mit Uberbelastung des Mundes!

    Dem „Neuen Deutschland" Dank für die Erinnerung an Swifts „Besichtigung der großen Akademie". — Dank vor allem im Namen unserer Akademiearbeitsgruppe „Studien zur Befreiung des Mundes" sowie der Kommission zur „Neugliederung der körperlichen Arbeitsteilung", die jetzt im Rahmen der Akademiereform Bereich bzw ...

  • Mathematik als Mode?

    Über unsere Kleidung herrscht die Mode. Gibt es das Phänomen der Mode auch in der Mathematik? Ja, das gibt's. Es genügt ein kurzer Blick auf die Massenkommunikationsmittel. Da ist auf Schmitt und Tritt von Operationsforschung, Optimierungsmethoden, Theorie strategischer Spiele, Bedienungstheorie, Montecarlo-Methoden, Organisationswissenschaft, Ökonometrie, mathematischer Statistik in Naturwissenschaft, Medizin, Landwirtschaft und Soziologie, von Informationstheorie, Biometrie usw ...

  • Dann öffneten sie ihren Rucksack

    Darauf gingen wir in die Fakultät für Sprachen, wo drei Professoren darüber berieten, die Sprache ihres eigenen Landes zu verbessern. Das erste Projekt bestand darin, die Rede dadurch abzukürzen, daß man vielsilbige Wörter zu einsilbigen beschneidet und Verben und Partizipien ausläßt, da alle vorstellbaren Dinge in Wirklichkeit ja doch nur Hauptwörter seien ...

  • Jonathan Swift

    (1667-1745)

    Swifts bekannte Geschichte „Gulliver im Lande der Zwerge und Riesen" erschien erstmals im Jahre 1726 und gehört auch heute noch nach fast 250 Jahren zu den gelungensten Satiren der Weltliteratur. .Gullivers Reisen" war alles andere als ein Kinderbuch, zu dem es in der bürgerlichen Gesellschaft verniedlicht wurde ...

  • Bau von lauter Riesen

    Wenn Gulliver sich auf der Großbaustelle Berlin Alexanderplatz über die neuesten Baumethoden und Bauweisen informiert hätte, so wäre er unweigerlich zu einer überraschenden Feststellung gekommen: Es wird doch hier wahrhaftig von unten nach oben gebaut. Und das sogar bei solch modernen Gebäuden wie dem Hotel „Stadt Berlin" ...

  • Per Tinktur ins Gehirn

    Ich war auch in der mathematischen Fakultät,' wo der Magister seine Schüler nach einer. Methode unterrichtet, die uns in Europa kaum vorstellbar erscheint Lehrsatz und Beweis wurden mit Tinte, die aus einer Gehirntinktur bestand, deutlich auf eine dünne Oblate geschrieben. Der Student mußte diese auf nüchternen Magen hAmmterschlukken, und die drei folgenden Tage durfte er nur Brot und Wasser zu sich nehmen ...

  • 1920: Plüsch und Automatik

    Das Land Jonathan Swifts konnte auch jn späteren Zeiten, so am 29. Februar 1920, mit originellen Ideen aufwarten. Besonders im Straßenverkehr, wo das erste „Wohnzimmerautomobil" der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Das komfortable Gefährt, mit Plüschsofa und Spitzendeckchen ausstaffiert, konnte allerdings mit den Campingwagen der folgenden Jahre noch nicht konkurrieren ...

  • Machen wir s den Bienen nach

    Dort war auch ein wahrhaft genialer Architekt, der eine neue Methode für den Bau von Häusern ersonnen hatte, indem man mit dem Dach anfing und dann bis zum Fundament nach unten baute. Er rechtfertigte das mir gegenüber mit dem gleichen Brauch jener beiden klugen Insekten, der Biene und der Spinne.

Seite 14
  • Der grüne Rebell

    Reportage um die Entwirrung einer bürgerlichen Legende Im Erzgebirge auf den Spuren von Stülpner, Karl Von Dieter Wolf

    „Aufgemacht, Stülpner! Er ist umzingelt", donnerte es vor dem Haus, und Gewehrkolben knallten an die Tür. Schließlich war sie aufgebrochen, und der Haufen der Häscher ergoß sich in das Haus, in die Stube. Schlimm war der Tumult und noch schlimmer das Dunkel. Dem Gerichtsverweser wurde die Perücke vom ...

  • 1932: Klage eines Gefreiten

    Pressecocktail im Hotel „Kaiserhof". Geladen sind amerikanische Journalisten, Veranstalter des ganzen ist kein anderer als ein gewisser Adolf Hitler, der während der gerade laufenden Kampagne der fälligen Neuwahlen für die Reichspräsidentenwürde (Vorläuferfunktion von Heinrich Lübkel) als Kandidat der braunen Nazis in Erscheinung tritt ...

  • Das Grab - ein Denkmal

    „Aber nicht doch, kein weißer Hirsch hat unseren Stülpner in den goldenen Himmel getragen", sagt der Lehrer Johannes Pietzonka später in Großolbersdorf und führt uns zum Friedhof hin. '< „Die Obrigkeit", ruft er ziemlich laut an der Friedhofstür, so als wollte er noch nachträglich Beschwerde führen, „hat ihn gehaßt und gehetzt — nicht nur im Leben, auch über den Tod hinaus ...

  • Schwindel, viel Schwindel

    Höchste Kopfprämien hat man auf den Stülpner gesetzt, für vogelfrei- ist er erklärt worden, ganze Kompanien sind nach ihm ausgeschwärmt, Kriminalkommissare, als Lumpen verkleidet, haben nach ihm gespürt, und der König in Sachsen ist permanent erregt gewesen, wenn er von einem neuen Streich des Freischützen hörte ...

  • Er hört die Marseillaise

    Endlos sind die Geschichten, die noch heute über den grünen Rebellen erzählt werden, und immer wieder tritt er als Anwalt der Armen, als gerechter Lebenerichter auf und verkündet auf seine Art die Menschenrechte. Nie hat er geraubt, nie hat er jemand überfallen. Im Gegenteil: Die Wälder befreite er von Räubern und Wegelagerern, und wehe, wenn er einen Förster ertappte, der sich an armen Bauern vergriff ...

  • Aufruhr der Gefühle

    Außerdem hatte er ja noch die Bartel-Marie, die Scheniktochter aus Ehrenfriedersdorf, die ihn so liebte. Der Romanautor Ziegler hat eä in 46 Groschenheften beschrieben, und all die vielen Nach-Ziegler haben an der rührseligen Liebesgeschichte ebenfalls verdient. Nein, diesmal gehen wir den Literaten nicht mehr auf den Leim ...

  • Kein Judas war zu finden

    Andenken an ihn gibt es auch anderswo; im Heimatmuseum an den Greifensteinen Ist sogar ein großes Holzrelief aufgebaut, wo sein Kampf um die Gerechtigkeit zum Leben erschnitzt wurde: wie er eine arme Frau vor dem Förstertyrannen rettet; wie er'sieben Förster zwingt, reiche Jagdbeute nach Böhmen zu schmuggeln; wie er den Gerichtsherrn Bösenicht bedroht und viele andere mutige, lustige, aber auch traurige Geschichten ...

  • Die Freiheitsreliquie

    Die Flinte, mit der Stülpner das Burgschloß Scharfenstein belagerte, ist im Heimatmuseum von Marienberg zu besichtigen. Jawohl, das eiserne Ungetüm mit dem alten Steinschloß gehörte dem Stülpner. Unsere Frage an den Museumsleiter, ob sie es wirklich sei, wird von diesem schon bald als persönliche Beleidigung betrachtet Jawohl, er garantiert 99 Prozent Sicherheit ...

  • Helden der Heimat lieben

    Wir wandern zur Burg Scharfenstein hinauf, wo heute ein Jugendwerkhof untergebracht ist. Steil ist der Weg, und die Mauer, wo der Stülpner stand, ist noch erhalten, aber der Apfelbaum ist weg. Ein Schild verbietet jeglichem Fremden aufs strengste den Eintritt ins Schloß. Aber die Tür ist offen, und der Direktor, der streng den Ankommenden entgegensieht, wird sofort freundlich, denn wir haben ein gutes Losungswort gesprochen; wer Stülpner sagt, darf passieren ...

  • .1963.

    Knorrig stehen die hohen Kiefern vor der morgendlichen Nebelwand am Hang, und östlich, wo die Nebel ziehen und die Soi ae aufgegangen ist, wo über o.em Wald der runde Turm der Burg Scharfenstein steht, hat jetzt der Jäger geschossen. Plötzlich ist die Ruhe vorbei; Häher schreien, Alarm im Wald, und über dem Burgturm ist ein Schock Krähen aufgestiegen ...

  • Schaurig klappert die Mühle

    Es muß eine grausige Nacht gewesen sein, wie die Literaten schreiben. Sie war nicht nur schwarz, sie war rabenschwarz. Der Sturm war nicht stürmisch, er war sogar wilder als stürmisch. Die Mühle im Bach klapperte nicht nur, sie klapperte schaurig. Das Heulen der ergrimmten Natur, so meinten die Häscher, wäre der Grabgesang' für den Stülpner, der auf Mutters Ofenbank des Geächteten Schlaf schlief ...

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  • Neuesdeutschland

    NTERNATIONALE SOÜDARfTÄT MIT VtETr4AAA II W m mmmwmi 1944: Gegen den Volksfeind „PK. Nie zuvor haben Soldaten so ununterbrochen und pausenlos im härtesten Kampf gestanden, lange Monate hindurch, in einem tand ohne Gnade und einem Gegner ohne Erbarmen, wie es heute vom deutschen Ostkämpfer verlangt werden muß ...

  • Auch unser Beitrag hilft siegen

    Als McNamara noch amerikanischer Kriegsminister war und sich rühmte, jeden Quadratzentimeter vietnamesischer Erde durch seine Phantom-Aufklärer fotografiert zu haben, prophezeite er noch kurz vor seinem. Rücktritt: „Langsam aber sicher gewinnen wir den Krieg." Der verstärkte Bombenterror gegen die Demokratische Republik Vietnam sollte die Entscheidung bringen ...

  • Vietnam-Kalender der Sowjetvölker

    JANUAR. Der Dreher Sergej Antonjak, Metallurgisches Werk Werch-Isetski bei Swerdlowsk, wendet sich an die sowjetische Öffentlichkeit: „Die amerikanischen Luftbarbaren haben eine vietnamesische Schule bombardiert und 33 Kinder getötet. Die Schande ist unauslöschbar! Helft den Kindern Vietnams!" Echo aus allen Landesteilen, bewegende Hilfsangebote für Waisen und Kranke ...

  • 1944: Gegen den Volksfeind

    „PK. Nie zuvor haben Soldaten so ununterbrochen und pausenlos im härtesten Kampf gestanden, lange Monate hindurch, in einem tand ohne Gnade und einem Gegner ohne Erbarmen, wie es heute vom deutschen Ostkämpfer verlangt werden muß. Diese Dauerbeanspruchung verleiht dem Kampf im Osten seinen grimmigen Charakter und verlangt von den deutschen Soldaten immer wieder übermenschliche Kraftanstrengungen ...

  • Wie USA-Soldat Bailey nach Schweden kam

    Am 29. Dezember 1967 trafen die er- < sten vier USA-Soldaten, die nicht mehr den schmutzigen Krieg in Vietnam mitmachen wollten, aus Japan kommend, in Schweden ein. Heute sind es 200 ehemalige Angehörige der amerikanischen Interventionsarmee, die in Schweden Asyl gesucht und gefunden haben. 200 Deserteure — was sind das für Menschen? — Ich las mehr als einen Beitrag in der westdeutschen Presse, in denen sie als „Fahnenflüchtige" verachtet werden ...

  • Gracielas Idee mit den Tarnjacken

    Fast endlos scheinen die Kolonnen, die an diesem Abend zum Stadtzentrum von Santiago ziehen. Mütter halten ihre Kinder an den Händen, die kleinsten sitzen auf den Schultern der Väter. Ein Wald selbstgefertigter Transparente. Kopf an Kopf stehen bereits die Menschen auf der Plaza Bulnes, und immer noch rücken aus allen Stadtteilen neue mächtige Gruppen an ...

  • Ho nhu Thuan - eine geschickte Dreherin

    Bei unserer Frage, was ihnen in Wärschau gefalle, strahlen drei Augenpaare. »Alles, einfach alles I" versichern Ho nhu Thuan, Dang dinh Phu und Tran hoong Dieu. Seit Februar 1967 lernen und arbeiten das Mädchen und die beiden Jungen aus Vietnam gemeinsam mit 79 anderen Landsleuten im Warschauer „Nowotko"-Werk ...

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  • Großes ND-Preis- Kreuzworträtsel

    Waagerecht: 1. Monatsname, 4. Einfassungsbeet, 9. Hauptgebäude der mittelalterlichen Burg, 13. Preßmasse aus Melamümarzen, 16. Vorbau am Bug älterer Schiffe, 21. Vorführplatz im Zirkus, 22. Hochfläche zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, 23. Strom in Sibirien, 24. ein Sternbild, 25. Haushaltsplan, 26 ...

  • Lebenslauf im Sauseschritt

    Aktuelle Variante einer alten Bildergeschichte frei nach Wilhelm Busch

    Frau Germania, wie wir wissen, lag auf manchem Lotterkissen. Männer mit und ohne Schwert, selten klug, doch wohlgenährt, sanken vor ihr auf die Knie. Glücklich aber war sie nie. Nach der letzten Ehepleite tat sie einmal das Gescheite, prüfte und entschied sich dann \ endlich für den Arbeitsmann. Auf die kluge Ehegründung folgte bald schon die Entbindung, und so kam, fast wie bestellt, unsre Republik zur Welt ...

  • 1948: Episoden vom Tage

    Frankfurt a. M., 28. Febr. (ND). Eine wuchtige Demonstration fand hier statt. Zwei Tage vor Bildung der westdeutschen De-facto-Regierung fanden sich 15 000 Werktätige vor dem Gebäude des Wirtschaftsrates in Frankfurt a. M. zusammen, um ihre unabänderliche Forderung nach der Einheit Deutschlands zu erheben ...

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Handelskollektive der Messestadt mit gemeinsamem Ziel Wettbewerb um gute Versorgung / Kampf gegen Verlustquellen Plan der Stadt und Wettbewerb sind eine Einheit In dieser Familie DDR - Heimstatt des Humanismus Apollo 8 im Mondschwerefeld 313 000 Mitglieder in Ausschüssen Delegation des ZK der SED aus Neapel zurück Festveranstaltung
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