18. Apr.

Ausgabe vom 20.04.1968

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  • Kluges Wirtschaften läßt Kredite schnell zurückfließen Zwickauer Raschelwirkerinnen bedienen moderne Maschinen in drei Schichten

    Von unserem Bezirkskorrespondenten Fritz Hoffmann Zwickau. Im VEB Gardinenund Dekowerke Zwickau sind umfangreiche Rationalisierungsmaßnahmen für ganze Produktionsabschnitte im Gange, die das Antlitz des Betriebes entscheidend verändern. Im Werk I werden gegenwärtig 88 Buntwebautomaten aufgestellt, nachdem ...

  • Verschärfter Terror von Polizei und Nazirichtern

    Kurs auf Errichtung von Konzentrationslagern Energischer Protest von 1500 Arbeitern, Schülern und Studenten gegen Schütz-Senat

    Frankfurt (Main)/\Vestber 11 n (ND/ADN). Die Bonner Politik ist darauf Berichtet, Konzentrationslager einzurichten. Zugleich wird den Bundesbürgern die Notwendigkeit solcher Lager für die demokratischen Kräfte suggeriert. Das geht aus dem Leitartikel des „Spandauer Volksblattes" hervor. (Ausführlicher ...

  • Ein Ereignis ersten Ranges

    Die freien Gewerkschaften sind die umfassende Klassenorganisation der Arbeiterklasse. Wenn in der ersten Maihälfte der 7. FDGB-Kongreß, das höchste Organ der 6,8 Millionen gewerkschaftlich organisierten Werktätigen in unserer Republik, zusammentritt, dann ist das ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges ...

  • w. Mazkewitsch im Ostseebezirk

    Rostock (ND). Die sowjetische Partei - und Regierungsdelegation, die gegenwärtig auf Einladung des ZK und des Ministerrates in unserer Republik weilt, war am Freitag zu Gast im Bezirk Rostock. Die Delegation, die vom Mitglied des ZK der KPdSU und Minister für Landwirtschaft der UdSSR, W. W. Mazkewitsch, geleitet wird, besuchte das Akademieinstitut für Tierzuchtforschung in Dummerstorf, die LPG Trimwillershagen und das Volksgut Zdngst ...

  • Hochschulreform nimmt Gestalt an

    Von unseren Berichterstattern Brieitte Hering und Volkmar Stanke Dresden. 400 Schrittmacher der Studenten und Hochschullehrer beraten seit Freitag auf einer Konferenz an der Technischen Universität Dresden über die Zukunft unserer höchsten Bildungsstätten. Die bedeutsame Konferenz, einberufen vom Zentralrat ...

  • Spitzenbetriebe setzen Maßstäbe

    Berlin (ND). Auf den 27 Kreisbauernkonferenzen, die am Freitag ihre zweitägigen Aussprachen begannen, beraten Partei- und Staatsfunktionäre gemeinsam mit den Werktätigen der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft über den Beschlußentwurf zum X. Bauernkongreß. Eine kritische und optimistische Atmosphäre beherrschte die Bauernkonferenz Freiberg, die gestern im Kreiskulturhaus der Stadt begann ...

  • DDR-Delegation zurückgekehrt

    Berlin (ND). Die von Kurt Hager, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, geleitete Partei- und Regierungsdelegation traf nach erfolgreichen Verhandlungen in der Demokratischen Republik Vietnam und in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik am Freitag wieder in Berlin ein. Der Abordnung gehörten weiter an Dr ...

  • Präsident Aref dankt für Solidarität

    Berlin (ADN/ND). „Wdr schätzen die feste Haltung des Volkes und der Regierung der 'DDR gegen die israelische Aggression hoch ein. Wir werden diese brüderliche Parteinahme, vor allem während der Aggression, nicht vergessen." Mit diesen Worten würdigte der Präsident der Republik Irak, Abdul Ralhman Ar«f, die Solidarität der DDR mit den arabischen Staaten ...

  • Legalität für KPD gefordert

    Dusseldorf (ADN/ND). Die Mitglieder der Kommission für Verhandlungen mit der Bundesregierung über die Wiederzulassung der KPD haben in einem offenen Brief die Wiederherstellung der Legalität der Partei gefordert. Sie verlangen die Einstellung aller Maßnahmen der westdeutschen Staatsorgane, die eine freie öffentliche Diskussion des Programmentwurfs der KPD verhindern, die Aufhebung aller Haftbefehle und die Einstellung aller Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das KPD-Verbot ...

  • Christen spendeten 1 Million Mark

    Berlin (ADN). Einen Scheck über eine Million Mark als Spende aus der Aktion „Brot für die Welt" der evangelischen Landes- und Freikirchen der DDR nahm am Freitag in Berlin der Vorsitzende des Vietnamausschusses beim Afro-asiatischen Solidaritätskomitee, Max Sefrin, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen der DDR, entgegen ...

  • DDR-Botschaftsgebäude übergeben

    Budapest (ADN-Korr.). Das neue Gebäude der Botschaft der DDR in der ungarischen Hauptstadt Budapest wurde am Freitag durch den stellvertretenden ungarischen Außenminister Jänos Bojti an den Botschafter der DDR, Dr. Herbert Plaschke, übergeben. Der Vizeminister und der Botschafter betonten in Ansprachen die hervorragende Arbeit der ungarischen Bauleute und des Berliner Architektenkollektivs Graffunder, das dieses moderne Gebäude entworfen hat ...

  • DAL-Plenum in Neuholland

    Potsdam (ADN):, Die Schrittmacher der sozialistischen Landwirtschaft sollen für alle agrarwissenschaftlichen Institutionen Partner in der Forschung sowie für die Verallgemeinerung und Überleitung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis werden. Das beschloß das Plenum der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften auf seiner dritten Tagung am Freitag in der LPG Neuholiand, als es über die Vorbereitung des X ...

  • Eugemusz Szyr in Berlin begrüßt

    Berlin (ADN). Das Mitglied des Politbüros des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Polen Eugeniusz Szyr ist am Freitag in der Hauptstadt der DDR, Berlin, eingetroffen. Eugeniusz Szyr wurde auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld -vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Dr ...

  • Bundesvorstand beriet über Vorbereitung des FDGB-Kongresses

    Berlin (ND). Der Bundesvorstand des FDGB beriet am 19. April 1968 in Berlin auf seiner 15. Tagung wichtige Probleme der Vorbereitung des 7. FDGB- Kongresses. Die einleitenden Ausführungen dazu machten der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, und Rolf Berger, Stellvertreter des Vorsitzenden des Bundesvorstandes des FDGB ...

  • Springer provoziert weiter

    Am Donnerstagabend benutzte der Hamburger Konzernchef Springer die Gelegenheit eines Empfangs, um provokatorisch zu erklären, die »Aktivitäten unseres Hauses in und für (West-)Berlin werden noch zunehmen". In Westberlin wird befürchtet, daß Springer unter dem ausdrücklich vom Senat zugesicherten Schutz für sein Unternehmen die Stimmung gegen die antifaschistisch-demokratische Opposition neu anheizen will ...

  • IN DIESER AUSGABE

    Die Expansionspolitik des westdeutschen Imperialismus und die Krise der SPD Seiten 6 und 7 Der Weltstand ist kein Buch mit sieben Siegeln

    Seite 3

Seite 2
  • Bundesbürger werden auf KZ vorbereitet

    Bendas Vorschlag auf „vorbeugende Haft" findet in der CDU/CSU lebhafte Zustimmung SP-Fraktionschef schmiedet am faschistischen Komplott mit »

    Bonn (ADN/WD). Die vom Strauß- Blatt „Bayern-Kurier" erhabene Forderung nach „drakonischer Zuchthausstrafe" für Notetandsgegner hat in Bonn exaktere Formen angenommen. Innenminister Benida will „vorbeugende Haft" in Gestalt von Konzentrationslagern eingerichtet wissen. Wie die amerikanische Nachrichtenagentur UPI berichtet, werde „der Vorschlag des Bundesinnenministers in Kreisen seiner eigenen Partei lebhaft begrüßt ...

  • Bonner Regime hat sich demaskiert

    Berlin (ADN/ND). Der Notstandsterror gegen die demokratischen und antifaschistischen Kräfte habe deutlich deu fortschreitenden Prozeß der Renazifizierung in Westdeutschland offenbart. Das unterstreichen ausländische Zeitungen sowie Persönlichkeiten in ihren Kommentaren zu den Ereignissen der letzten Woche in Westdeutschland und Westberlin ...

  • lowmwlire »d Meinungen Fördern und fordern

    Auf der letzten Vorstandssitzung des Deutschen Schriftstellerverbandes, die sich kritisch und konstruktiv mit der Förderung des literarischen Nachwuchses befaßte, sprach Max Walter Schulz von der Kameradschaft der Schriftsteller. Das war als Forderung gemeint, das Band zwischen den Meistern und jungen Autoren zu verstärken ...

  • Großer Tag für Thurmer Motorenbauer

    von Fritz Hoff mann

    Karl-Marx-Stadt. Die Eletotromotorenbauer aus Thurm werden den gestrigen Freitag als ein bedeutungsvolles Datum in der Geschichte ihres Betriebes in Erinnerung behalten. In der Josef-Haydn- Straße in Schneeberg wurde vom Stell- .vertreter des Ministers für Elektrotechnik und Elektronik Dr. Paul Pfeffer der Grundstein für einen neuen Betriebsteü dieses großen Werkes gelegt, dessen Elektromotoren zu den Spitzenerzeugnissen auf dem Weltmarkt zählen ...

  • Hochschulreform nimmt Gestalt an

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Joachim Gießmann, eine Delegation des Ministeriums für Volksbildung unter Leitung des stellvertretenden Ministers Dr. Ernst Machatcek sowie eine Delegation des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft. Zu den herzlich begrüßten Gästen der Tagung gehörten ferner der Minister für Volksbildung der Ukrainischen SSR, Prof ...

  • Kulturarbeitsplan DDR-SFRJ unterzeichnet

    Belgrad (ADN-Korr.). Der Kulturarbeitsplan zwischen den Regierungen der DDR und der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien für die Jahre 1968/69 wurde am Freitag in Belgrad -abgeschlossen. Den Plan unterzeichneten von deutscher Seite der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der SFRJ, Eleonore Staimer, und von jugoslawischer Seite das Mitglied des Exekutivrates der Sozialistischen Republik Slowenien, Dr ...

  • Terrorkoalition

    Von Springer gepriesen und von Bonn vorexerziert — so formiert sich auch in der Westberliner Führungsspitze die große Terrorkoalitioii. Der Kleinableger des Hamburger Pressezaren in Westberlin, die BZ, jubelt über die Donnerstagsitzung des Abgeordnetenhauses: „Politisch bedeutsam: Weitgehende Übereinstimmung zwischen der SPD und dem Senat auf der einen und der CDU-Opposition auf der anderen Seite ...

  • Teil des Imperialismus

    Kaiser Wilhelm II. rief auf zum Terror gegen alle „vaterlandslosen Gesellen". Nach der Novemberrevolution 1918 hetzte die Reaktion erneut zum Mord. Tausende bewußte Kämpfer für das Recht und die Interessen des Volkes, wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, wurden meuchlings ermordet. In Mitteldeutschland, an der Ruhr, in Hamburg, m Bayern, m Berlin, in ganz Deutschland richteten die Banditen des Imperialismus Blutbäder unter den KämDfern iür Frieden und Freiheit an ...

  • Ion Gheorghe Maurer empfing Gerhard Schürer

    Der Vorsitzende des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Ion Gheorghe Maurer, empfing am Freitag den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR und Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Gerhard Schürer, nach Abschluß der Beratungen über die weitere Vertiefung der ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit, die zwischen den Planungsorganen beider tänder stattgefunden haben ...

  • ZK gratuliert Genossen Prof. Horst-Tanu Margraf

    Zum heutigen 65. Geburtstag gratuliert das ZK Genossen Prof. Horst-Tanu Margraf, Generalmusikdirektor am Landestheater Halle, auf das herzlichste. In der Grußadresse heißt es u. a.: »Wir schätzen Dich als einen Musiker, der durch seine Arbeit als Dirigent wesentlich mitgeholfen hat, die sozialistische Nationalkultur unserer Republik zu gestalten ...

  • SP-Minister machen mit

    Und heute? Wieder wird nach dem alten Rezept verfahren. Strauß geht voran. Das verwundert nicht. Aber daß die sozialdemokratischen Minister die Verschärfung des Polizei- und Justizterrors nicht nur mitmachen, sondern xu ihrer eigenen Sache gemacht haben, das beweist erneut: Sie stehen völlig im Lager der Reaktion ...

  • Vokabular des „Stürmers"

    was im „Bayern-Kurier" zur Untermauerung der Hetze von Strauß geschrieben wird, entstammt dem Vokabular des faschistischen „Stürmers", des Goebbels', der KZ-Hervker von Auschwitz, Buchenwald und Sachsenhousen. Das CSU- Organ putscht gegen die westdeutschen Demokraten. Antifaschisten und Notstand sgegner: „Banditen und Kriminelle ...

  • Britisch» Parlamentarier in Karl-Marx-Stadt

    Einen freundschaftlichen Gedankenaustausch über Probleme der Gewerkschaftsarbeit führte in Karl-Marx-Stadt eine Delegation britischer Parlamentarier mit Mitgliedern des Gewerkschaftskomitees der WB Automobilbau. Der Abgeordnete des Oberhauses Lord William Rud Blyton brachte im Namen der Gruppe seine Genungtuung über das freimütige Gespräch zum Ausdruck ...

  • DDR-Delegation zurückgekehrt

    (Fortsetzung von Seite' 1)

    Vietnams in der DDR, Tran Huu Kha; weitere leitende Mitarbeiter des ZK der SED, des Außenministeriums, des Ministeriums für Nationale Verteidigung sowie der diplomatischen Vertretungen der KVDR und der DRV. Bei einem Zwischenaufenthalt in Moskau traf am Donnerstag Kurt Hager mit Viktor Grischin, Kandidat des Politbüros des ZK der KPdSU, und Iwan Kapitonow, Sekretär des ZK der KPdSU, zusammen ...

  • Strauß befiehlt: Zuchthausstaat perfekt machen!

    Franz Josef Strauß, der Einpeitscher der Bonner Regierung, hat in seinem .Bayern-Kurier" zu den Aktionen der Notstandsgegner in Westdeutschland erklären lassen: „Sie sind unabhängig von der Staats- oder Lebensform unseres Volkes nur noch ein Polizeiproblem." Damit ist der Kurs gegeben. Und wie sich zeigt, handelt die Bonner Regierung getreu nach der Anweisung von Strauß ...

  • UdSSR-Botschaft bekam keine Erkläruna

    aaiui injjiMi. auaae wesuicne iNaai-

    richtenagenturen haben eine Mitteilung verbreitet, derzufolge die Botschaften der USA, Großbritanniens und Frankreichs in Westdeutschland am 19. April der Botschaft der UdSSR in der DDR angeblich eine Erklärung im Zusammenhang mit der Verfügung des Innenministeriums der DDR vom 13. April übermittelt hätten ...

  • Finnen kommen nach Dresden

    Eine repräsentative Abordnung finnischer Kommunalpolitiker, darunter die Oberbürgermeister einiger Städte, werden am 4. Kolloquium europäischer Bürgermeister und gewählter Kommunalpolitiker im Mai In Dresden teilnehmen. Das ergaben die Gespräche, die der 1. Vizepräsident des Städte- und Gemeindetages der DDR, Werner Manneberg, während eines dreitägigen Aufenthaltes in Finnland führte ...

  • Spitzenbetriebe setzen Maßstäbe

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Kooperation aber ließe sich durch die Angleichung des Niveaus aller Betriebe an das der Besten soviel mehr produzieren, daß damit die Kreisstadt zwei Monate mit Milch und sechs Monate mit Fleisch versorgt werden könne. An der Rnedsbauernkonferenz Neubrandenburg nahm Margarete Müller, Kandidat des Politbüros ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertascher, Herbert Naumann, «tellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Werner Schindler, Lieselotte Thamt, Klaus Ullrich. Dr. Harald Wessel

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  • Keiner redet in den Wind

    Wie muß nun eine Ständige Produktionsberatung arbeiten, um Erfolg und Autorität zu gewinnen? Dafür sind die bewährten Methoden in der Drahtfabrik — sie hat rund 750 Beschäftigte — sehr aufschlußreich. Meister Orzechowski, langjähriger Vorsitzender dieser Ständigen Produktionsberatung, sieht das so: „Wichtig ...

  • Der Weltstand ist kein Buch mit sieben Siegeln

    Als ich am Dienstag las, wie wenig der Schlosser Helmut Koch und seine Kollegen aus der Maschinenfabrik Halle über den Weltstand ihrer Erzeugnisse informiert sind, mußte ich unwillkürlich an unseren Abgas-Infralyt denken. Noch vor einem Jahr war das auch für uns ein Fremdwort. Heute längst nicht mehr ...

  • Das Lernen gehört dazu

    Je mehr man vom Weltstand weiß, um so deutlicher wird: Die wachsenden Anforderungen zwingen dazu, sich immer intensiver mit den fortschrittlichen Verfahren und Technologien vertraut zu machen. Jeder, der als sozialistischer Eigentümer denkt, muß daraus seine Schlüsse ziehen. Ich habe beispielsweise in ...

  • Die Lesermeinung Alte Gewohnheiten müssen über Bord

    Das Buchbindereimaschinen werk Leipzig gehörte viele Jahre zu den „traditionellen" Planschuldnern. Seit 1967 erfüllen wir wieder den Plan. Alle Haupterzeugnisse tragen das „Q". Dennoch gehen die von den Kollegen der Maschinenfabrik Halle aufgeworfenen Fragen auch uns an. Auch wir hatten lange Zeit beim wissenschaftlichen Vorlauf Wartezeiten geschrieben, weil ein großer Teil unserer qualifizierten Fachleute ausschließlich Serienerzeugnisse der laufenden Produktion überarbeitete ...

  • Skepsis fehl am Platze

    Wer verläßt sich heute noch auf sein Glück, wenn es gilt, Erfolge zu erzielen? Klare Köpfe, kollektives Denken in sozialistischer Gemeinschaft, eine , gute Portion Mut sind besser am Platz. § Davon können Wir ein Lied singen. Es ging uns in einer Arbeitsgemeinschaft a darum, bei der Herstellung von Betonschwellen, kontinuierlich einen bestimmten Wassergehalt in der Mischung zu garantieren ...

  • ... damit auch die Jahresendprämie stimmt

    Nun — die besten, Gegenargumente haben inzwischen wohl die neu gewählten Mitglieder der Ständigen Produktionsberatungen selbst geliefert. Denn,- so berichtet uns BGL-Vorsitzender Nor-j bert Skibitzki: „Gerade in der Diskussion um den neuen Wettbewerb hat sich die Aktivität dieser Gremien spürbar erhöht ...

  • Auf Prognose eingestellt

    Wir haben den Ehrgeiz, mit unseren Spitzengeräten auch morgen das Ansehen unserer Republik zu stärken. Deshalb ist unser Wettbewerb darauf ausgerichtet. Möglich ist das deshalb, weil unsere Werkleitung schon seit langem unsere Erzeugnisse mit denen der Konkurrenzunternehmen führender Industrieländer vergleicht ...

  • Man reißt sich um aktive Mitarbeit

    Bei einem Gang durch die Drahtfabrik findet man viele Spuren der Arbeit dieses demokratischen Gremiums. Die Prüfafoteilung beispielsweise gestaltet auf seine Anregung hin viermal dm Jahr Quaiitätseusstelliungen, denen die Ergebnisse der monatlichen Qualitätsanalysen zu Grunde liegen und aus denen alle Kollegen erkennen können, wo und welche Fehlerquellen auszumerzen sind ...

  • Aus allen Quellen schöpfen

    Allerdings wünschten wir uns, daß vor allem die Auslandsmonteure, die ja den engsten Kundenkontakt haben, öfter zu uns kommen. Als Elektromonteur könnte ich das fordern. Aber als AGL-Vorsitzender müßte ich eigenlich selbst etwas dazu tun. Trägt uns nicht das in der Verfassung garantierte Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaften auch höhere Verantwortung auf? Noch fehlt aber in meinem Bereich eines der wichtigsten Gremien, das diese Mitbestimmung wahrnimmt: die Ständige Produktionsberatung ...

  • Auf Zukunft einstellen

    Wir wissen im Chemiemetallbetrieb Nord des EKB ebenso wie die Kollegen in der Mafa Halle zuwenig, welche Perspektive unser Betrieb hat. Auch unser Betriebsleiter wird unsicher, wenn man ihn danach fragt In unserer Jugendbrigade finden wir uns nicht damit ab. Wir probieren ein neues Produkt aus, das wir zur MMM vorstellen wollen ...

  • Information aus erster Hand

    Wie kommen die Informationen bis zu uns an den Arbeitsplatz? Ein fester Punkt_in unserem Informationsgefüge ist seit Jahren die „Dienstag-Beratung". Vor Arbeitsbeginn treffen sich für eine halbe Stunde Vertrauensleute und Parteigruppenorganisatoren, Meister und Brigadiere, Bereichsleiter, APO-Sekretäre und AGL-Vorsitzende ...

  • Zum Entwurf der Entschließung des 7. FDGB-Kongresses

    doch heute noch mehr, darauf Einfluß zu nehmen, daß mit dem größten Nutzeffekt produziert und rationalisiert wird — und dazu werden die Ideen aller gebraucht. Jede Fabrik des Werkes hat < ihren Plan, aus dem hervorgeht, wie hoch die Kosten sein dürfen, welchen Anteil sie zum Gesamtgewinn beizusteuern hat, und sie hat u ...

  • Autorität bekommt man nicht geschenkt

    Aus der Arbeit der Ständigen Produktionsberatungen im Kabelwerk Oberspr

    Ständigen Produktionsberatungen besonders zu. Ein anderer Grund: Die BGL nat sich in den letzten Jahren zuwenig um die Ständigen Produktionsberatungen gekümmert. Ja einige Gewerkschaftsfunktionäre waren sogar der Meinung; Wozu brauchen wir eine Ständige Produktionsberatung, in den Leitungssitzungen behandeln wir die Frage ja sowieso ...

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  • Auch Schrittmacher haben Sorgen

    Automatisierte Produktionsprozesse fordern unter anderem auch ein rasches Reaktionsvermögen. Denken wir z. B. an einen Havariefall; wie schnell ist die technisch richtige Entscheidung zu treffen und sicher auszuführen, damit die Verluste auf ein Minimum beschränkt bleiben. Das muß heute bereits ein Lehrling trainieren ...

  • Lehrkräfte brauchen Vorlauf

    Von der politischen und fachlichen . Qualifikation sowie der pädagogischen Meisterschaft jedes Lehrers und Lehrmeisters hängt heute ab, ob unsere Lehrlinge morgen ihre Bewährungsprobe im Produktionsprozeß bestehen. Deshalb stand die eigene Weiterbildung oft im Mittelpunkt der Diskussion. Parteiorganisation und staatliche Leitung rangen zielstrebig und geduldig bei allen Kollegen um die Einsicht: Wer klassenmäßig richtig ...

  • Kontinuität der Jugendpolitik

    Ich freue mich, wie mit dem Entwurf der Grundsätze unsere staatliche Ju-~ gendpolitik kontinuierlich fortgesetzt wird. Im VEB Kraftwerke Thierbach (Elbe) gibt es erste Überlegungen, wie wir die Grundsätze verwirklichen. Auf jeden Fall werden wir ab September die neuen Grundlagenfächer Datenverarbeitung, BMSR-Technik und Elektronik sowohl in der Berufsausbildung als auch in der Weiterbildung unserer Werktätigen einführen ...

  • Die FDJ entscheidet mit

    Lehrer, Lehrmeister und Erzieher sind von der Sachlichkeit und vom perspektivischen Charakter dieses Entwurfs der Grundsätze beeindruckt. Wir meinen, daß hier die wichtigsten Aufgaben dargelegt sind, um der weiteren Entwicklung unserer sozialistischen Berufsausbildung neue Impulse zu geben und neue Kraftquellen zu erschließen ...

  • So helft doch! Spezialisten!

    Uns bewegt, wie wir die Weiterbildung der Lehrkräfte und Leiter für Berufsausbildung in der Landwirtschaft und der Nahrungsgüterwirtschaft verbessern können, damit auch sie in der Lage sind, den notwendigen Vorlauf zu schaffen. Gegenwärtig wird zwar von den Bezirkskabinetten für Weiterbildung viel getan, aber jeder Bezirk werkelt für sich allein, es fehlt an einer Koordinierung der Maßnahmen zwischen den Bezirken ...

  • Nächste Schritte

    Bei allen Fortschritten und positiven Ansätzen übersehen wir natürlich nicht, daß die Grundsätze für jeden von uns höhere Maßstäbe setzen. Gegenwärtig überprüfen wir unsere 1967 ausgearbeitete Prognose für unsere Betriebsschule an den Zielen und Aufgaben, wie sie in dem Dokument formuliert sind. Auch die angebahnte Kooperation mit arideren Ausbildungsstätten wollen wir erweitem und effektiver gestalten ...

  • Wer ermutigte uns, neue Wege zu erproben?

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    inhalte fallengelassen werden. Sie standen z. B. auf dem Standpunkt, daß ein Betriebsschlosser für alle Arbeiten, die eventuell einmal in seinem Leben auftauchen könnten, gerüstet sein müsse. Und wiederum verhalfen die Genossen in beharrlicher ideologischer Arbeit den Kollegen zur Einsicht, daß auch die Instandsetzungsberufe mit den Erfordernissen der wissenschaftlichtechnischen Revolution Schritt halten müssen ...

  • Warum nicht rationeller?

    Engere Beziehungen zwischen den Bildungsstätten und Betrieben, vor allem aber modernere und rationellere Methoden würden der Weiterbildung unserer Werktätigen noch mehr Auftrieb geben. Betriebsakademien und Fachschulen sollten z.B. vorbildliche Lehrprogramme, Referate und Übungsaufgaben auf Schallplatten oder Tonbänder aufnehmen und den Betrieben zur Verfügung stellen ...

  • Treffen junger Spezialisten

    Gustrow. Vor einiger Zeit lud die Station Junger Naturforschen und Techniker Güstrow Pioniere und FDJler landwirtschaftlicher Arbeitsgemeinschaften aus zwölf Oberschulen des Kreises zu einem Spezialistentreffen ein. Mit großer Begeisterung berichteten die Teilnehmer über ihre Arbeitsgemeinschaften. Sie sind dabei unmittelbar in Betrieben der sozialistischen Landwirtschaft tätig ...

  • I Am 4. April 1968 veröffent- I

    Am 4. April 1968 veröffentlichte ND den Entwurf der „Grundsätze für die Weiterentwicklung der Berufsausbildung als Bestandteil des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems". Sie stehen zur öffentlichen Diskussion. Seitdem erreichen uns zahlreiche Zuschriften mit Fragen, Problemen und Argumenten zu diesem bedeutsamen Dokument ...

  • Leistungsvergleich

    Veiten. Die Lehrlinge der Betriebsberufsschule des Wohnungsbaukombinates Potsdam, Abteilung Veiten, werden jetzt in ihrem eigenen Schulgebäude unterrichtet. Vor etwa anderthalb Jahren begannen die Lehrlinge und Kollegen des Wohnungsbaukombinates mit dem Bau. In einem Leistungsvergleich der Malerlehrlinge des 2 ...

  • Neuer Grundberuf

    Marzahn (ND). Im VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn wird ab 1. September 1968 der Grundberuf Zerspanungsfacharbeiter ausgebildet. Der Direktor der Betriebsberufsschule, Lothar Karbe, betonte, daß es jetzt in der Diskussion über den Entwurf, der Grundsätze zur Weiterentwicklung der Berufsausbildung ...

  • Forum im Stahlwerk

    Brandenburg (ND). Im VEB Stahlund Walzwerk Brandenburg findet Samstag ein Forum zu den Grundsätzen der Berufsausbildung statt. Der Amtierende Leiter des Staatlichen Amtes für Berufsausbildung, Genosse Studienrat Roland Hofmann, diskutiert mit Lehrlingen, Lehrkräften, Facharbeitern und Ingenieuren sowie Vertretern der Werkleitung und der gesellschaftlichen Organisationen über Mei- ...

  • J

    Unser Kombinat gehört mit 20 000 Werktätigen als zweitgrößter Chemiebetrieb zu einem strukturbestimmenden Industriezweig der Volkswirtschaft unserer Republik. Die wissenschaftlichtechnische Revolution stellt an unser Werk und folglich auch an seine Berufsausbildung besonders hohe Anforderungen. Mit dieser Frage befaßten wir uns wiederholt in der Parteiorganisation und im Pädagogenkollektiv unserer Betriebsschule „Kalinin" ...

  • Liebe zur Landwirtschaft

    Sabine und Klaus-Peter (Bild links), elf und dreizehn Jahre alt. arbeiten mit wissenschaftlichen Methoden an einem Düngungsversuch bei Tomatenpflanzen. In der Neubrandenburger Station Junger Naturforscher und Techniker entdecken sie wie viele andere Schüler bei der Erfüllung ihrer Forschungsaufträge auch ihre Liebe zur modernen Landwirtschaft ...

  • Streit um „alte Zöpfe'?

    Anfangs gab es nicht wenige, die das Neue skeptisch und voller Zweifel betrachteten. Einige Kollegen aus der Abteilung Metall fragten, wie es mit der Handwerkerehre zu vereinbaren sei, wenn alte, bewährte Ausbildungs-

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  • 2

    Selbständiges Denken steht bei den liuftpiraten nicht sonderlich hoch im Kuas. Der Mechanismus des imperialistischen Herrschafts-' Systems hat säe zum „Job-Denken" erzogen: Der einzelne gilt in dieser Welt' akkurat so viel, wie sein Job abwirft. Ein junger Fliegeroberleutnant ist dem Pentagon umgerechnet immerhin rund 4400 DM monatlich wert; da ist es verständlich, daß junge Leute in der Air-Force ihren Job nehmen ...

  • Biedermanner und Befehle

    ■ i Werksfaffnofizeti r t«b ^ von Walter Heynowski und Gerhard Scheumann

    nam. Und der erste Eindruck ist verblüffend,. schockierend beinahe: Die Piloten im Pyjama „passen" nicht recht in das Gesamtbild, das wir uns von dem Geschehen machten. Unsere voll und ganz berechtigte Wertung des USA-Verbrechens kollidiert mit dem Erscheinungsbild seiner Exekutoren. Wie kommt das? Die Erklärung ist einfach: Wer zerstörte vietnamesische Dörfer, ausgebrannte Schulen und Reihen von Kindergräbern gesehen hat, der macht sich sein Bild von denen, die das Verbrechen ausführten ...

  • 1

    Seit Mittwoch abend sind sie auf dem Bildschirm zu sehen und zu hören: die Vertreter jener Gattung Amerikaner, die seit nunmehr beinahe vier Jahren Bomben und Raketen auf die Demokratische Republik Vietnam werfen, obwohl zwischen den USA und der DRV kein Kriegszustand im Sinne des Völkerrechts besteht ...

  • 3

    Der vietnamesische Pilot, der sich mit seinem MAG-Abfiangjäger an den einfliegenden Feind heranmacht, wird von den Befehlen seiner Bodenstation gelenkt. Befehle regeln die Handgriffe der Bedienungen von Fla-Raketen und Geschützen. Befehle sorgen dafür, daß die Beobachter, die ständig den Horizont absuchen, abgelöst werden ...

  • Major David Henry Duart, 32 Jahr«

    „Der Grund, warum ich hier bin, ist eigentlich meine Freude am Fliegen." „In Westdeutschland wurden wir trainiert für alle Arten der Kriegführung. Die F 105 kann sowohl nukleare wie konventionelle Waffen zum Einsatz bringen. Und wir wurden für alle Kriegsformen trainiert." „Als Pilot ist man ein Instrument des Krieges ...

  • Oberst Robinson R i s n • r, 42 Jahre

    „Wir sind erzogen worebn, könnte man sagen, uns ziemlich ausschließlich auf die Entscheidungen anderer zu verlassen."

Seite 6
  • Gefangene der Monopol Politik der CDU/CSU

    Der Nürnberger SPD-tParteitag stand vom ersten bis zum letzten Moment unter dem Eindruck dieser veränderten Lage. Sie beeinflußte seine Vorbereitung und seinen Verlauf. Einerseits ermutigte sie 129 Delegierte, die (von der Parteispitze geforderte nachträgliche Billigung des Eintritts sozialdemokraDischer ...

  • Straffere staatsmonopolistische Diktatur

    Ebendiesem Ziel sind auch die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Vorstellungen .und Pläne untergeordnet, die von ihnen in Nürnberg offeriert wurden. Sie decken sich prinzipiell mit der Konzeption der CDU/CSU und des Monopolkapitals; größer ist entsprechend der spezifischen Funktion der SPD-Führer nur das Ausmaß der Demagogie ...

  • Was hat sich verändert?

    In Nürnberg wurde von sozialdemokratischen Politikern erklärt, in den zwei Jahren, die seit dem vorigen SPD- Parteitag (Dortmund 1966) vergangen 6ind, habe eich die Lage wesentlich verändert. Wer wollte das bestreiten? Verändert hat sich vor allem das Kräfteverhältnis zwischen Kapitalismus und Sozialismus auf deutschem Boden, zwischen der sozialistischen DDR und dein imperialistischen Westdeutschland ...

  • Hilfsinstrument des Imperialismus

    Erst vor einigen Tagen hat das einer der bekanntesten Bonner „Ostexperten", Professor Mehnert, in einem Vortrag wieder einmal ausgesprochen. Der westdeutsche Imperialismus — so plauderte er aus der Schule - betrachtet die SPD als sein Hilfsinstrument. Er hofft, mit ihrer Hilfe unter der Flagge des Sozialdemokratismus die sozialistischen Länder aufweichen und für den westdeutschen Imperialismus und seine CDU/ CSU erobern zu können ...

  • Im Widerspruch xu den Interessen des Volkes

    In Nürnberg ist es den rechten sozialdemokratischen Führern gelungen, sich erneut ein Parteitagsvotum für die Weiterführung ihrer proimperialistiechen Politik zu verschaffen. Damit sind für alle demokratischen Kräfte, in Westdeutschland gefährliche Entscheidungen gefällt worden, die allerdings bei der manipulierten Delegiertenauswaihl, bei der perfekten Tagungsregie und der nationalistischen und antikommunistischen Verstrickung vieler SPD- Funktionäre nicht überraschen konnten ...

  • Notstandskomplott mit Strauß und Kiesinger

    Von dem Ja zum Staat der Monopole und zu seiner revanchistischen Konzeption war auch all das diktiert, was die führenden SPD-Politiiker in Nürnberg an Gedanken und Vonschlägen zur westdeutschen Innenpolitik vortrugen. Es geht, so erklärten sie in ihren Reden und den Parteitagsbeschlüssen, vorwiegend darum, „die Leistungsf ähigkeit des Staates im Übergang zu den 70er Jahren zu sichern" ...

  • Die Expansionspolitik des westdeutschen Imperialismus und die Krise der SPD

    Nach dem sozialdemokratischen Parteitag in Nürnberg

    Vom 17. big 21. März veranstaltete die Sozialdemokratische Partei Westdeutschlands in Nürnberg ihren diesjährigen Parteitag. Seine Vorbereitung und sein Verlauf sind auch in der DDE mit Interesse verfolgt worden. Denn uns verbindet nichts mit der späitkapitalistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der Bundesrepublik, doch mit den westdeutschen Arbeitern und Angestellten, von denen viele der SPD nahestehen, verbindet uns die gemeinsame demokratische, friedliche und sozialistische Zukunft ...

  • Revanchismus als „flexiblere Ostpolitik"

    Die SPD-Spitze stand auf dem Nürnberger Parteitag unter dem wachsenden Druck der „Anerkennungspartei", und sie glaubte, mit Wortspielereien Ventile öffnen zu können. So nannten einige sozialdemokratische Führer in ihren Reden sogar manchmal die DDR bei ihrem richtigen Namen. Aber eine neue Politik gegenüber dem sozialistischen deutschen Staat entwickelten sie nicht ...

Seite 7
  • Die einzige Chance - die eigene Tat

    Die Vertreter der progressiven Tendenz in der Sozialdemokratie — viele sozialdemokratische Mitglieder und Funktionäre — wollen die SPD aus der Krise herausführen; sie suchen, in Illusionen und Halbheiten befangen, nach Wegen, um in der SPD eine an den elementaren Arbeiter- und Gewenkschaftsinteressen arüentiente Politik durchzusetzen ...

  • Jänos Kädär: Feste Freundschaft zur UdSSR

    Für weitere Stärkung der Zusammenarbeit

    Budapest (ADN-Korr./ND). Auf dem 4. Kongreß der Ungarischen Patriotischen Volksfront sprach am Donnerstag, wie in einem Teil unserer Auflage bereits kurz .berichtet, der Erste Sekretär des ZK der USAP, Jänos Kädär, u. a. ausführlich über außenpolitische Probleme. Scharf verurteilte er die USA- Aggression in Vietnam und erklärte, daß die Volksrepublik Ungarn fest an der Seite des kämpfenden vietnamesischen Volkes stehe ...

  • kurz berichtet

    Erster Zement aus DDR-Werk

    Havanna. Der erste Zement ist am Donnerstag in dem von der DDR gelieferten zweitgrößten Zementwerk Kubas drei Monate vor dem ursprünglich vorgesehenen Termin produziert worden. Die am Aufbau und Inbetriebnahme des Werkes beteiligten 22 DDR-Spezialisten und die rund 2000 kubanischen Arbeiter und Techniker haben damit am Vorabend des 7 ...

  • Falschspieler zu jeder Zeit

    „Anywhere and anytime" — »an jedem Ort und zu jeder Zeit" wolle er mit der DRV über die Lösung des Vietnamproblems verhandeln. So erklärt vom Präsidenten der USA am 29. September 1967 In San Antonio (Texas). Johnson hatte offensichtlich gehofft, daß die DRV-Regierung ihn nicht beim Wort nehmen würde ...

  • USA-Luftpiraten mordeten 30 Schulkinder 145 blindwütige Terrorangriffe gegen DRV an einem Tag

    Saigon/Hanoi (ADN/IND). USA-Luftpiraten haben bei der Bombardierung der südvietnamesischen Stadt Long Khanh ein weiteres schweres Verbechen begangen. Sie ermordeten 30 Kinder in einer Schule. Bei diesem Terrorangriff wurden nahezu 200 Menschen getötet oder verletzt. Langstreckenbomber der Aggressoren des Typs B 52 griffen in Südvietnaim insbesondere das Tal A Shau an ...

  • Gespräch über Solidarität

    Jugendvertreter beider deutscher Staaten trafen sich

    Berlin (ND). Zu einem politischen Gespräch trafen sich am Donnerstag in der Hauptstadt der DDR eine Vertretung der Deutschen Jugend-Gemeinschaft der Bundesrepublik unter Leitung ihres Vorsitzenden, Erich Roßmann, und eine Vertretung des Zentralrates der FDJ unter Leitung des Sekretärs des Zentralrates, Erich Rau ...

  • Gemeinsam - mit wem?

    Die Gerneinsamkeitspolitik mit dem Monopolkapital und der CDU hat die SPD in die Krise gestürzt Der einzige Ausweg für die Sozialdemokraten — das ist die Gemeinsamkeit mit allen demokratischen Volkskräften in Westdeutschland. Nur die Einheitsfront der demokratischen Volkskräfte gegen den Vormarsch des ...

  • Die Expansionspolitik des westdeutschen Imperialismus

    (Fortsetzung von Seite 6)

    derungen, als Hellenshelfer des Monopolkapitals und seiner CDU beim Versuch, die Gewerkschaften an die Kette zu legen und den demokratischen Kräften den Mund zu verbieten. Drittens schließlich sind, wie zahlreiche Anträge unterer sozialdemokratischer Organisationseinheiten an den Nürnberger Parteitag zeigten, auch in der SPD der Unmut und die politische Unruhe unter Mitgliedern und Funktionären ungebrochen ...

  • UdSSR verurteilt Piratenakt Pekings

    Moskau (ADN-Korr.). Als einen in der Geschichte der internationalen Seeschiffahrt beispiellosen Akt grober Willkür und vorsätzlicher Provokation hat die Sowjetunion das Vorgehen der chinesischen Behörden gegen den Tanker „Kqmsomoleze Ukrainy" verurteilt, der voni 27. März bis 4. April widerrechtlich im chinesischen Hafen Wampu festgehalten worden war ...

  • Fruchtbringende Verhandlungen UdSSR-Pakistan

    Rawalpindi (ADN). Die Verhandlungen zwischen dem pakistanischen Staatspräsidenten, Mohammed Ayub Khan, und dem sowjetischen Ministerpräsidenten, Alexej Kossygin, sind am Freitag fortgesetzt worden» meldet TASS. Am selben Tage traf Kossygin in der Hauptstadt Westpakistans, Lahore, ein. Er wurde auf dem Flugplatz von führenden Persönlichkeiten Westpakistans und von der Bevölkerung herzlich begrüßt ...

  • Theologen gedachten Dr. Luther King

    Berlin (ADN). Studenten, Dozenten und Professoren der Theologischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität würdigten am Freitag Werk und Persönlichkeit des amerikanischen Bürgerrechtskämpfers Dr. Martin Luther King. Der Gedenkveranstaltung wohnten unter anderen der Prorektor der Berliner Alma mater, Prof ...

  • Kontaktaufnahme mit FDGB gefordert

    Regensburg (ADN). Die Kontaktaufnahme mit den DDR-Gewerkschaften und der Kampf gegen die Notstandsgesetze stehen im Mittelpunkt des 9. Ordentlichen Landesbezirkstages der bayrischen IG Druck und Papier, der am Freitag in Regensburg begann. Mit starkem Beifall quittierten die etwa 100 Delegierten ein Grußtelegramm des Zentralvorstande? der Gewerkschaft Druck und Papier im FDGB ...

  • Beratungen über April-Plenum

    Moskau (ADN). Der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Leonid Breshnew, hielt am Donnerstag vor sechstausend Repräsentanten der Moskauer Parteiorganisation das Referat über die Ergebnisse des April-<Plen<ums. In einer Entschließung unterstützte die Parteiaktivtagung einmütig die Innen- und Außenpolitik des Zentralkomitees der Partei ...

  • Vor einem Jahr: Putsch in Griechenland

    Eine faschistische Militärclique riß am 21. April 1967 in Griechenland die Macht an sich. Unvorstellbar ist der Terror. Zehntausende, darunter viele Frauen und Kinder von Patrioten, wurden von den Polizeischergen der Junta gejagt, gefoltert, eingekerkert, ermordet, in Konzentrationslager auf Todesinseln verschleppt oder vertrieben ...

  • C Gesetz für Repressalien

    New York (ADN/ND). Den Entwurf eines Gesetzes, das die rücksichtslose Unterdrückung der Bürgerrechtsbewegung und des Protestes gegen den Krieg in Vietnam rechtfertigen soll, hat Se^ nator James Eastland im USA-Senat eingebracht. Der Demokrat Eastland, der aus dem USA-Staat Mississippi stammt^ ist wegen seiner äußerst reaktionären und rassistischen Auffassungen berüchtigt ...

  • Solidarität mit der DRV

    Budapest/Paris Rawalpindi (ADNyiND). Ihre volle Solidarität mit den jüngsten Erklärungen der DRV und der FNL bekundete die Regierung der Ungarischen Volksrepublik in einer Erklärung. Außerdem schlug sie vor, die vietnamesisch-amerikanischen Verhandlungen in Budapest zu führen. Sowohl der französische Außenminister als auch ein Sprecher der pakistanischen Regierung erklärten die Zustimmung ihrer Regierungen, die Hauptstädte ihrer Länder als Verhandlungsort zur Verfügung zu stellen ...

  • Überfall auf Posten der KVDR

    Phoengjanr (ADN). Eine Gruppe amerikanischer -Militärangehöriger ist am Donnerstagabend und am Freitagmorgen in den von der Koreanischen Volksdemokratischen Republik kontrollierten Teil der entmilitarisierten Zone eingedrungen und hat einen offenen bewaffneten Überfall auf Posten der koreanischen Volksarmee verübt ...

  • Unterredung Messmer-Gretschko

    Moskau (ADN). Der französische Minister für die Streitkräfte, Pierre Messmer, der sich gegenwärtig zu einem Besuch in der Sowjetunion aufhält, stattete am Freitag Verteidigungsminister Marschall der Sowjetunion Andrej Gretschko einen Besuch ab und hatte mit ihm eine Unterredung. An dem Gespräch nahmen weitere hohe sowjetische Offiziere, der Minister für Flugzeugindustrie der UdSSR und der französische Botschafter in Moskau teil ...

  • Was sonst noch passierte

    Die Frauen der Fußballspieler des argentinischen Fußballklubs „Rosario Central" sollen an einem Lehrgang für sexuelle Aufklärung teilnehmen, weil der Klub — entgegen allen Erwartungen — von „River Plate" geschlagen worden war. Der Trainer hat die Fußballergattinnen dringend gebeten, an diesem Kursus teilzunehmen, damit ihre Männer in Zukunft nicht völlig außer Form auf den Fußballplätzen erscheinen ...

  • Im All: Kosmos 215

    Moskau (ADN). Die UdSSR hat am Freitag den 215. Satelliten der Kosmosserie gestartet. Die Bahn verläuft zwischen 426 und 261 km Höhe, sie hat eine Neigung von 48,5 Grad. Die anfängliche Umlauf zeit beträgt 91,1 Minuten. Die Apparaturen von Kosmos 215 arbeiten normal.

Seite 8
  • Balance aut der Nase

    Notitrt im Winterquartier des Zirkus Busch / Von Siegfried Otto

    Klatschnaß kommen „Neptun", „Whisky", „Mäcki" und „Cherry* — die vier kalifornischen Seelöwen des Zirkus „Busch" — aus ihrem Aquariumwagen gewatschelt. Dann hopsen sie auf ihre Postamente, jeder auf seinen Platz — in geringen Abständen nebeneinander. „So ist es schön", lobt Horst Litzow und belohnt seine schwarzen Kalifornier mit einem frischen grünen Hering ...

  • Am Ende machte Klaus Ampler Ernst

    von unserem F. C.-Mitarbeiter Am Donnerstag hatte er eine Chemieprüfung mit einer „2" be- •tanden, am Freitag bestand er die erste Friedensfahrtprüfung mit einer „1": Klaus Ampler. Die „1" gilt nicht etwa nur dem ersten Platz am Ende der 186<4an- Fahrt von Berlin nach Fürstenberg und zurück, sondern vor allem dem Umstand, daß er sich als bereits für die Friedensfahrt Nominierter überzeugend In Szene setzte und wohl schon mit diesem Sieg seine Nominierung vollauf rechtfertigte ...

  • Ansetzungen der Fußball-Liga

    Staffel Nord: Motor Köpenick gegen Vorwärts Neubrandenburg, Post Neubrandenburg—Aktivist Schwarze Pumpe, iDynamo Schwerin—Vorwärts Stralsund, BFC Dynamo—TSG Wismar, Stahl Eisenhüttenstadt—Vorwärts Cottbus, FC Hansa II—Lichtenberg 47 (bereits Sonnabend, 14.30 Uhr), Motor Hennigsdorf—Motor Babelsberg, Energie Cottbus gegen Chemie Fremnitz ...

  • Konferenz der Gastfreundschaft

    Berlin ist Reiseziel für Hunderttausende. Je moderner die Stadt, je weiter der Aufbau ihres Zentrums voranschreitet, um so anziehender wirkt sie auf ihre Besucher aus nah und fern. Dem Besucheransturm muß sie sich gewachsen zeigen. Gastfreundschaft, Hotelwesen, Stadtrundfahrten, Autoservice und andere Dienstleistungen müssen vorbildlich sein ...

  • Traditionelles Ansegeln

    Am Sonntag ist m Berlin Ansegeln. Wenn auch so mancher schon das schöne Wetter und die gute Brise der letzten Wochen nutzte, so gilt das doch noch nicht. Erst muß angesegelt werden. Aus allen Winkeln der Berliner Seen kommen die Segler des Müggelsees zur BSG Adlershof, die vom Zeuthener See zur BSG Motor Wildau, die SG Grün-Weiß ist Treffpunkt für das Revier Oberund Unterdahme, Dort wird auch ein Wanderpreis für die Sektion vergeben, die in Ibester Formation ab 11 Uhr durchs „Ziel" geht ...

  • 10-m-Duell zwischen Sperling und Matthes

    Am Wochenende stehen für die Wasserspringer die dritten Hallenmeisterschaften dieser Saison auf dem Programm. Diesmal starten sie in Dresden von der höchsten Plattform, dem 10-m-Turm. Und wieder gilt wie bei den Titelkämpfen vom 1-m- und 3-m-Brett die Devise, schwierige Sprünge sicher ins Wasser zu bringen ...

  • Es gibt keine neue Ostpolitik SmB he des Sports

    mj

    „Olympia 1968 — wo steht die Bundesrepublik?" betitelt der sechsfache westdeutsche Meister und Olympiavierte von Melbourne über 3000-m-Hindernis, Heinz Laufer, sein kürzlich in Frankfurt (Main) erschienenes Buch. Wir zitieren iheute einen weiteren Abschnitt aus dem Kapitel „Olympische Atmosphäre verträgt keine Diskriminierung" ...

  • Neue Hürde für Volleyballauswahl

    Die Volleyball-Nationalmannschaften der Männer und Frauen haben bei den international stark besetzten Turnieren in Bratislava und Ostrava erneut bewiesen, daß sie auf dem besten Wege sind, mit einem eigenen Spielsystem Spitzenniveau zu erreichen. Die Männer, bereits seit den Weltmeisterschaften 1966 ...

  • Um Meisterschaftspunkte im Motorgeländesport

    Alles, was bisher in dieser Saison im Motorgeländesport stattfand, zählte zur Ouvertüre. Erst an diesem Wochenende hebt sich der Vorhang zum ersten Akt. Bei „Rund um den Colm" geht es um die ersten Meisterschaftspunkte, und man darf diese Zweitagefahrt getrost als Generalprobe für den zwei Wochen später stattfindenden Europameisterschaftslauf „Rund um die MZ-Stadt Zschopau" werten ...

  • Mitteilungen der Partei

    Vortratszyklus zu theoretischen Grundproblemen der Politik der SED: In dieser Veranstaltungsreihe findet am Donnerstag, dem 25. April, 17 Uhr, in der Parteihochschule „Karl Marx", Rungestraße 3-6, der nächste Vortrag zum Thema „Die strategische Zielsetzung des westdeutschen Imperialismus und die Rolle der sozialdemokratischen Minister ...

  • Joze Podergajs,

    Diplomingenieur, Ljubljana (Jugoslawien) Ein ausgedehnter Frühlingsspaziergang zum Müggelturm in der herrlichen Natur am Rande Berlins — das war, mein schönstes Erlebnis. Die reizvolle Umgebung der Weltstadt macht Berlin besonders anziehend. Im Sommer möchte ich unbedingt eines der Strandbäder besuchen, auf die alle Berliner stolz sein können ...

  • Fahrplanänderungen

    Bauarbeiten auf der Strecke Berlin—Jüterbog—Halle erfordern in der Zeit vom 20. April bis 25. Mai umfangreiche Fahrplanänderungen. In diesem Zusammenhang teilt die Deutsche Reichsbahn mit, daß nähere Auskünfte auf den Bahnhöfen und in .Auskunftsstellen erteilt, werden. Der Personenzug P 989 von Dresden nach Berüin-Schönewedde verkehrt vorläufig nur bis Zossen ...

  • Kundgebung

    der Solidarität tür das griechische Volk in seinem gerechten Kampf gegen die faschistische Diktatur

    Es sprechen: Dr. Stratis Zirandzidis, Leiter der griechischen Emigranten in der DDR, und Heinz Dekle e r t, Vorsitzender der IG Druck und Papier. ' Freier Deutscher Gewerkschaftsbund Berlin Komitee der Solidarität mit griechischen Patrioten

Seite 9
  • Was für ein Land!

    Als der greise Vater Martin Luther Kings in AtLanta von der Ermordung seines Sohnes erfuhr, brach er tieferschüttert in die Worte aus: „Jetzt weiß ich erst, wie krank Amerika ißt." Uni aber die „Krankheit des Rassismus im Staatskörper", von der Martin Luther King in seinem letzten Buch so eindringlich ...

  • Die Vorsitzende der Frauenakademie

    Bei 318 Bäuerinnen und Landarbeiterinnen des Kreises Malchin herrschte kürzlich große Freude. Sie hatten den ersten Lehrgang der Frauenakademie, die vom DFD ins Leben gerufen wurde, erfolgreich beendet. Er dauerte vier Monate. Themen wie „Wir und .unser Dorf", „Was verlangt von uns die wissenschaftlich-technische Revolution?" „Unsere Kinder und die sozialistische Landwirtschaft" wurden behandelt ...

  • Furcht und Elend unter dem Sternenbanner

    gestützt auf ein ganzes Sammelsurium pseudowissenschaftlicher Theorien von der angeblichen Überlegenheit der „weißen Rasse" — zu einem Wesensbestandteil der amerikanischen; Politik geworden. Fast alle Gründer der Vereinigten Staaten standen auf dem Boden der vom Rassismus geprägten Sklavenhalterideologie ...

  • Einheitsfront

    Das inhaltliche Ziel einer Einheitsfront bestand immer in einer Obereinkunft über gemeinsame Aktionen aktueller Natur, solange man sich nicht über fernere Ziele und langfristige Programme zu einigen vermochte. Niemals wurde als Bedingung für Einheit die Preisgabe oder Aufschiebung eigener grundlegender Ziele verstanden ...

  • y^gyyffj^fj^y^] ^y|| J^fi^^^^SS^^^E?^.^ TZ^I]!?^ !T ^^2lif^lll^I ^I^Z^^Zä^:irz£Ji

    Nekrolog

    Der Rassismus ist der Mörder. Der Rassismus hat seinen übelsten Schlag ausgeführt. Der Rassismus hat das Herz von Amerikas ruhmvollem Sohn zerfetzt. Der Rassismus hat Amerikas tapfersten Soldaten im Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit, Demokratie und Brüderlichkeit heimtückisch gemeuchelt. Der Rassismus hat Martin Luther King ermordet ...

  • Ursachen

    Die grundlegende Ursache für Unruhen ist die rassistische Einstellung und das Verhalten der weißen Amerikaner gegenüber den schwarzen Amerikahern . . . Der weiße Rassismus ist ausschließlich verantwortlich für das explosive Gemisch, das sich in unseren -• Städten angehäuft hat ... Aus der Studie der von Johnson eingesetzten Regierungskommission zur Untersuchung der „Rassensituation in den USA ...

  • Komplexität

    Wir müssen die Negerfrage verstehen als ein Problem von dreifacher Komplexität — als eine Klassenfrage, eine Rassenfrage und — vor allem — eine, nationale Frage. Wir können nicht einen dieser drei Faktoren für sich betrachten, ohne daß wir in theoretische und praktische Verwirrung geraten. William Z ...

Seite 10
  • Rustungsfieber auf der Bonner Hardthöhe

    Was verbirgt sich hinter dem Mammutetat für die Bundeswehr?

    ND hat schon mehrfach über die Strategie der westdeutschen Kriegspolitiker geschrieben und das damit zusammenhängende Expansionsprogramm der Strauß, Kiesinger, Wehner und Brandt entlarvt. Da in Bonn jedoch gegenwärtig von einer „neuen Strategie" geschwatzt wird, sind hier einige aufklärende Worte vonnöten ...

  • Die Anforderungen kennen

    Im sowjetischen Standardwerk „Militärstrategie" sind die Grundsätze formuliert, nach denen im wesentlichen die Landesverteidigung organisiert wird. Als erste Hauptrichtung gilt die moralisch-politische Vorbereitung der Bevölkerung: die Motivierung des Verteidigungsauftrages als Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes und die Herausbildung der Wehrrnoral ...

  • Note „ausgezeichnet" beim Gefechtsschießen

    Seit vielen Jahren ist die Waffenbrüderschaft zu den Genossen der Sowjetarmee aus meänem Leben und meiner Arbeit als Offizier der 'Nationalen Volksarmee nicht mehr wegzudenken. Wenn ich mich an die harten Wochen des Anfangs erinnere, so steht immer das «Bild vor mir, wie die sowjetischen Genossen an unserer Seite waren ...

  • Der militärische Auftrag

    Alle unsere Anstrengungen sind auf die Erhaltung des Friedens gerichtet. Dazu gehört die Gewißheit: Je entschiedener die Streitkräfte und alle Verteddigunigspotenzen unseres Landes — als Bestandteil des gesamten Verteiddgungspotentials der verbündeten sozialistischen Staaten — gegen jede imperialistische Aggression gewappnet sind, desto größer ist die Chance,1 einen Krieg au verhindern ...

  • peverte geht jeden Bürger an Von Oberst Dr. Werner H ü b n e r

    Die Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes äst Sache aller Bürger der DDR. Diese Feststellung gründet sich auf die objektiven Anforderungen, die eine militärische Auseinandersetzung unter den gegenwärtigen Bedingungen stellen würde. Die Landesverteidigung bildet ein Gesamtsystem von Anstrengungen, in dem Armee und bewaffnete Kräfte die Hauptverantwortung für die Sicherung unseres Staatsgebietes tragen ...

  • Differenzierte Wehrerziehung

    Auf dem 5. Plenum wies Genosse Erich Honecker darauf hin, daß1 „die Veränderung des Kräfteverhältnisses in der Welt den erbitterten Widerstand der Hauptkräfte des Imperialismus hervorruft, der du gesteigerter Aggressivität und Kriegen vergeblich den Ausweg aus der Vertiefung seiner allgemeinen Krise sucht" ...

Seite 11
  • Eimerketten-Dränbagger ETZ 202

    forderte, werden hierfür bei uns heute Eimerkettenbagger, Fräsradbagger und bei schwierigen Bodenverhältnissen Löffelbagger eingesetzt. Aus der Sowjetunion erhielt der Meliorationsbau Frankfurt (Oder) jetzt den neuen Eimerketten-Drängrabenbagger ETZ 202, eine Weiterentwicklung, die den bisher eingesetzten Grabenbagger 'ETN 171 ablösen wird ...

  • Technik im Meliorationswesen

    sind, soll an wenigen Zahlen bewiesen werden. Von den rund 6,37 Millionen ha landwirtschaftlicher Nutzfläche (iLN) sind noch 4,4 Millionen ha bewässerungslbedürftig. 1,0 Millionen ha müssen entwässert werden, um auch auf diesen Flächen steigende Erträge und eine Stabilisierung des Ertragsniveaus zu erreichen ...

  • FEUCHTIGKEITS-SENSOREN

    werden in den USA zur automatischen Regelung von Bewässerungssystemen erprobt. Im Boden untergebracht schalten sie, den Wasserzufluß ein, wenn der Boden zu trocken ist und aus, wenn die Bodenfeuchtigkeit den vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat. 8,2 BIS 15,5 GE/ha ERTRAGS- STEIGERUNG sind 1967 bei Versuchen mit zusätzlicher Bewässerung in der DDR erreicht worden ...

  • Leser stellten uns die FrQge'l^^^^f^f^;M^M^€^

    Was sind Meliorationen?

    Unter Meliorationen (melior = besser, lat.) werden die Boden- und Grundverbesserung, technische und biologische Maßnahmen verstanden, die der Erhaltung und Mehrung der Bodenfruchtbarkeit dienen. Zu den MelioratfonsmaBnahmen gehören -die Regulierung des Bodenwasserhaushaltes durch Beund Entwässerung, -der Bau von Kleinspeichern und Stauen, - die Verbesserung des Bodengefüges durch melioratives Tiefpflügen, Tiefenlockerung und -kalkung ...

  • Konzentration und Spezialisierung

    Die hochproduktiv© Technik bringt aber nur dann den höchsten- Nutzen, wenn eine weitere bedeutende Konzentration und Spezialisierung der Meliorationsarbeiten erfolgt. Statt vieler zersplitterter Baustellen müssen große Komplexe geschaffen werden, auf denen die vielfältigen Meliorationen zur Erschließung großer Gebiete durchgeführt werden und ein ganzes System von Maßnahmen für die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit verwirklicht wird ...

  • Mobilbagger T174- vielseitig einsetzbar

    Der Mobilkran T 174 — 16 mit Hydraulikgreifer wird seit 1967 im VEB Weimar-Werk serienmäßig produziert. Die Serienproduktion des Mobilbaggers T 174 — 32 mit Tieflöffelausrüstung wird im zweiten Halbjahr 1968 aufgenommen. Beide Ausführungen sind Bestandteile von Maschinenketten für Meliorationsarbeiten ...

  • Wachsende technische Basis

    Heute hat das MeMorationswesen bereits eine stabile materiell-technische Basis. Sie reicht aber noch nicht aus, um die großen Forderungen der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter nach großflächigen Meliorationen schnell zu befriedigen. Die Kooperation in der Pflanzenproduktion und der schrittweise Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden Über die in Vorbereitung des X ...

  • Kooperation bringt hohe Produktivität

    Dadurch werden außerordentlich große Reserven für die 'Steigerung der Anbedtsprodiuktivität erschlossen. Das lehren die Erfahrungen der Arbeiter und Ingenieure aus dem VEB Meliorationsbau Erfurt. In Gemeinschaftsarbeit mit den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern gingen sie dazu über, ihre Kapazitäten auf wenige große Baustellen zu konzentrieren, und verbanden damit eine starke Spezialisierung ...

  • Traktorenbagger KSH-45 mit Tieflöffel

    Die Werke für die Mechanisierung der Bauwirtschaft in Warschau produzieren einen Traktorbagger mit der Bezeichnung KSH-45, der vorzugsweise in Meliorationsgenossenschaften beim Bau von Dränanlagen, bei der Dräninstandsetzung sowie bei kleineren Grabenbau- und Grabeninstandsetzungsarbeiten eingesetzt -wird ...

  • Beregnungsmaschine DDA-100 M verbessert

    Die Beregnungsmaschine vom Typ DDA-100 M, die bisher nur aus offenen Gräben gespeist wurde, kann jetzt auch von Hydranten mit Wasser versorgt werden. Sie besteht aus einem leistungsfähigen Pumpenaggregat und einem Regnertragwenk von 130 m Arbeitsbreite, die auf einem Kettentraktor montiert sind. Für ...

  • Vollhydraulischer Teleskopbagger

    Der vollhydrauMsche Universalbagger Satur 050k aus der CSSR ist für Abschlußerdarbeiten vorgesehen. Der Teleskopausleger und eine feinfühlige Hydraulik ermöglichen die präzise • Steuerung der Werkzeuge. In einem vertikalen Arbeitsbereich von + 22° bis — 50° Neigung kann das Werkzeug exakt geradlinig geführt werden ...

  • In der DDR entwickelt - von der UdSSR gebaut

    Im Meliorationsmaschinenwerk Mosyr, Belorussische SSR, wird die Produktion einer selbstfahrenden Grabenräummaschine aufgenommen. Sie besteht aus einem Grundgerät, das — mit verschiedenen Arbeitsgeräten ausgerüstet — die Sohle und Böschung der Gräben mit hoher Leistung krautet und reinigt. In der DDR entwickelt und konstruiert, soll diese Maschine in der UdSSR auf der Grundlage eines Spezialisierungsvertrages für den Einsatz in beiden Ländern produziert werden ...

  • Große Ertragsreserven

    Meliorationen sind eine der wichtigsten Voraussetoungen für die weitere Steigerung der Bodenfruchtbarkeit sowie für hohe stabile Hektarerträge. Welch umfangreiche Aufgalben zu lösen

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  • Ein Unschuldiger soll zahlen? Lieb« Genossen I

    In einer Nacht des Januar 1964 wurde meine Frau in den Morgenstunden von einem komischen Geräusch geweckt. In der Küche stand knöcheltief Wasser, Deckenputz lag auf den Möbeln. Sie eilte nach oben. Die dort wohnenden Mieter hatten die Wasserhähne aufgelassen, und der reichliche Wassersegen floß durch unsere Küche in den Keller ...

  • Laien sprechen Recht

    Walter Rudelt: Diese Frage ist in der gebotenen Kürze kaum zu beantworten. Sie umfaßt das ganze System der gesellschaftlichen Mitwirkung am gerichtlichen Verfahren, das nun schon seit zwanzig Jahren kontinuierlich ausgebaut wird. Es reicht von der Arbeit der Schöffen über das Auftreten gesellschaftlicher Ankläger und Verteidiger im Strafverfahren, über die Tätigkeit gewerkschaftlicher Prozeßvertreter, über die Gerichtskritik bis zur Arbeit der Konflikt- und der Schiedskommissionen ...

  • Trainingsmodelle für Leiter

    Wenn im Mai nicht nur einzelne Studenten, sondern auch ganze Kollektive ihre Arbeiten auf der Zentralen Leistungsschau zu Ehren von Karl Marx in Leipzig ausstellen, dann wird das niemand für etwas Außergewöhnliches halten. Gemeinschaftsarbeit in der Forschung ist heute sowohl für Wissenschaftler als auch für Studenten eine notwendige Forderung ...

  • Offene Geheimnisse

    Wenn es um die Jugend geht, werden einige Herren jenseits der Elbe und Werra nervös. Das ist nun schon ein offenes Geheimnis und nicht erst seit den Osterereignissen in Westberlin und Westdeutschland. So benutzen sie denn jedes Mittel, um von ihrer verfahrenen Jugendpolitik abzulenken.- Deshalb war es auch nicht verwunderlich, daß sich die westdeutschen Meinungsmacher von Presse und Rundfunk auf den Volkskammerbeschluß vom 26 ...

  • Tagung über das Geschichtsbild

    Leipzig. „Geschichtsbild und Geschichtspropaganda in den Klassenauseinandersetzungen zwischen Sozialismus und Imperialismus" heißt das Thema einer wissenschaftlichen Arbeitstagung, die am 26. April vom Franz-Mehring-Institut der Karl- Marx-Univensität Leipzig veranstaltet wird. Die Tagung, zu der etwa ...

  • Im Dienst der Wahrheit

    ND-Gespräch über obenstehenden Leserbrief mit Oberrichter Walter Rudelt, Mitglied des Präsidiums des Obersten Gerichts Zur Aussprache: Wie nutzen Sie Ihre Rechte?

    ND: Genosse Riudelt, wir meinen nicht, daß die Erfahrungen von Emil Krey für die Rechtsprechung in der DDR typisch sind. Aber dieser Brief soll uns Anlaß sein, innerhalb unserer Leseraussprache über einige Prinzipien" der Rechtsprechung zu reden. Unsere Bürger sollen wissen, daß sie in jedem Fall ihre in der Verfassung und in den Gesetzen verbürgten Rechte durchsetzen können ...

  • Atmosphäre der Unduldsamkeit

    Walter Rudelt: Indem man überall eine Atmosphäre der Unduldsamkeit gegen jede Art von Rechtsverletzungen schafft. Dafür ist die öffentliche Meinung ein entscheidender Hebel. Deshalb ist Ihre Aussprache „Wie nutzen Sde Ihre Rechte?" auch sehr wertvoll. Sie enmunitert die Bürger, von ihren Rechten Gebrauch zu machen ...

  • Schreiben Sie uns Ihre Erlebnisse und Meinungen!

    Vergessen Sie bitte nicht, neben Ihrer Adresse auch Beruf und Alter anzugeben. sie gegen ihren Betrieb ihre Rechte geltend machen. Daraus schließen wir, daß es in den Betrieben eine Reihe latenter Streitfälle gibt, die nicht gelost werden können, weil die Werktätigen nicht zur Konfliktkommission oder zum Gericht gehen ...

  • Philosophen helfen der Industrie

    Berlin (ND). Anwendungsmöglichkeiten der Operationsforschung in der Berliner Industrie untersucht gegenwärtig eine Wissenschaftlergruppe des Philosophischen Instituts der Humboldt-Universität. Im Zusammenwirken mit der Parteiorganisation, der Werkleitung und den Betriebsangehörigen eines Berliner Großbetriebes wurden insbesondere Fragen der Produktionsorganisation und der Ablaufplanung erforscht ...

  • Recht auf Arbeit

    Luxus im Schaufenster — Elend und Erniedrigung des Arbeitslosen. Mit diesen beiden Bildelementen charakterisierte der sozialistische Künstler John Heartfield 1932 treffend das-Wesen der kapitalistischen Gesellschaft. Die packende Fotomontage entstand, als die Weltwirtschaftskrise ihrem Höhepunkt zutrieb ...

  • VII. Hegel-Kongreß in Paris

    Berlin (ND). Der VII. Internationale Hegel-Kongreß wird vom 8. bis 12. April nächsten Jahres in Paris stattfinden. Ins Ehrenkamitee, das sich kürzlich im Pariser College de France konstituierte, wurden vom Vorstand der Internationalen Hegel-Gesellschaft .u. a. auch die Professoren Wilhelm Raimund Beyer aus Salzburg und Manfred Buhr von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin berufen ...

  • Wo kein Kläger, ist kein Richter

    Walter Rudelt: Vorurteile sind zäh. Und manchmal tragen verantwortliche Leiter in Betrieben und Institutionen noch dazu bei, diese Vorurteile zu verstärken. Die Konfliktkommissionen zum Beispiel genießen in den Betrieben großes Vertrauen und hohe Wertschätzung. Trotzdem wagen Bürger, die sich falsch beurteilt, falsch entlohnt und überhaupt falsch behandelt fühlen, oft nicht den Schratt, ihren Vorgesetzten bei der Konfliktkommission sozusagen zu verklagen ...

  • Folgende Fragen stehen zur Diskussion:

    OWie wollen Sie in Ihrem Bereich die sozialistische Verfassung der DDR mit Leben erfüllen? A Kann oder muß man von seinen Rechten Ge- ™ brauch machen? ©Was muß man wissen und leinen, um in unserei sozialistischen Menschengemeinschaft wirksam mittun zu können? A Soll man bei Konfliktsituationen anderer ...

  • Vertrauen zum Gericht

    Natürlich ist auch der unabhängige sozialistische Richter nicht menschlich vollkommen; er Wettstreit zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx

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  • HISTORIEN

    Doch die Mühe der Aufständischen ist mit geringem Erfolg gekrönt. Verwirrung ergreift ihre Reihen. Zuletzt räumen sie sogar die Hauptwache, noch ehe Regierungstruppen aufgetaucht sind. Sie ziehen die Zeil, die Hauptstraße Frankfurts, entlang und vereinigen sich in der Konstablerwache mit einer zweiten Gruppe von Aufständischen ...

  • Schwieriger Neubeginn

    Der erste Schritt zum Aufbau eines umfassenden Archivs für die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung wurde getan, als beim Parteivorstand der SED eine Kommission ge- Elranrungen bildet wurde, die zunächst die erreichbaren OriginalmateriaMen der deut- Die Partei leitete sofort nach ihrer sehen Arbeiterbewegung ...

  • Verlorene Kostbarkeiten

    Im Gegensatz zur KPD ost das Gros der schriftlichen Sammlung, das sich bis 1933 im Historischen Archiv der SPD -befand, durch die Faschisten und während des zweiten Weltkrieges fast völlig vernichtet worden. Nur ©in kleiner Restbestand, darunter bedeutende Teile des schriftlichen Nachlasses von Karl Marx und Friedrich Engels, konnte rechtzeitig dem Zugriff der Fa- Das Zentralkomitee der SED beriet auf seiner 16 ...

  • Sache der ganzen Partei

    Da für den größten Teil der Bestände aus der Zeit vor 1945, für viele Nachlässe und für Teilbestände aus der Periode nach 1945 bereits ausführliche Findbehelfe in Form von Karteien, Findbüchern und Spezialinventuren •vorliegen, werden die Bestände von Jahr zu Jahr in immer größerem Umfang von Parteifunktionären, Forschern der Parteiinstitute, Universitäten und Hochschulen ausgewertet ...

  • Per Weg zum November 1918

    Deutsche Gruppe der KPR (B) gebildet

    20. April 1918 A. A. Joffe, vom Rat der Volkskommissare zum Leiter der diplomatischen Vertretung Sowjetrußlands in Deutschland berufen, trifft in Berlin ein. 1883 auf der Krim geboren, war Joffe 1903 der SDAPR beigetreten. 1906 wurde er Mitglied des Auslandsbüros des ZK der Menschewiki. Von 1908 bis 1912 gehörte er der Redaktion der Wiener „Prawda" an ...

  • Frankfurter Episode 1833

    In Frankfurt am Main, dem Sitz des Bundestages reaktionärer FUrsten, schlagen die Turmuhren 21.30 Uhr. Wir schreiben den 3. April 1833. Da treten 33 bewaffnete Männer, mit schwarzrotgoldenen Armbinden versehen, durch eine Hintertür des Münzhofes. Je drei in einer Reihe ziehen sie durch dunkle Gassen, bis sie der Hauptwache gegenüberstehen ...

  • Wir sind die echten Erben

    Es ist sicherlich angesichts all dessen nicht zufällig, wenn gerade in letzter Zeit rechte sozialdemokratische Parteiführer in Westdeutschland verstärkte Anstrengungen unternehmen, um aus ihrer Defensivstellung herauszukommen. Anfang Dezember 1967 legte der Vorsitzende der westdeutschen Sozialdemokratie, Willy Brandt, in Bad Godesberg den Grundstein zu einem Gebäude für ein „Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert- Stiftung" ...

  • .Fest drauf los..."

    Das deutsche und österreichischungarische Oberkommando in der Ukraine kommen überein, 'die Regierung der Zentrairada abzusetzen, da sie über keinerlei Einfluß in der Bevölkerung verfügt. Auch Ludendorff befürwortet die Einsetzung einer neuen Marionettenregierung. In einem Brief vom 24. April an General Wilhelm Groener in Kiew betont er: „Ich denke ...

  • Kruppsche Riesenkanone

    „Illustrirte Zeitung" vom 15. April 1893: Zu den bedeutendsten und schwersten Gegenständen, die jemals nach Hamburg transportiert Worden sind, um mit dem Großen Kran, der seit den Zollanschlußarbeiten am dortigen Freihafen errichtet ist, zu Schiff befördert zu werden, gehört die Kruppsche Riesenkanone ...

  • Zehntausende Akten und Mikrofilme

    In den fünf Jahren, die seitdem vergangen sind, hat sich das Zentrale Parteiarchiiv am. Institut iKir Marxismus- Leninismus .beim ZK der SED zur bedeutendsten Aiufbewahrungsstätte von archiyalischen Quellen der deutschen Arbeiterbewegung entwickelt. Der heutige Bestand des Zentralen Parteiarchivs umfaßt über 100 000 Akteneinheiten ...

  • Vor 150 - 75 - 25 Jahren

    Armut

    „Hallisches patriotisches Wochenblatt" vom 4. April 1818: Da die Zeit herangerückt ist, wo die Kinder die Schulen wieder besuchen, viele arme Kinder aber aus Mangel an Kleidungsstücken nicht daran Theil nehmen können, so ersuche ich meine geehrten Mitbürgerinnen der bereits gethanen Aufforderung des ...

  • Mirbach in Moskau

    Der zum Leiter der deutschen diplomatischen Mission in der RSFSR ernannte Wilhelm Graf von Mirbach-Harff kommt in Moskau an. Während der Brester Friedensverhandlungen weilte Graf Mirbach in Petrograd, um mit dem Rat der Volkskommissare Vereinbarungen über die Rückführung der Kriegsgefangenen und die Wiederaufnahme des Post- und Eisenbahnverkehrs vorzubereiten ...

  • Pressemonopol

    „Leipziger Neueste Nachrichten" vom 6. April 1943: Die Konzentration der deutschen Presse hat im Gau Magdeburg-Anhalt dazu geführt, daß nur noch eine Stadt, nämlich Magdeburg, über zwei Tageszeitungen verfügt. Hier erscheinen wie bisher „Der Mitteldeutsche" als parteiamtliche Zeitung und die schon früher vereinigten Zeitungen „Magdeburger Generalanzeiger" und „Magdeburgische Zeitung" mit dem Titel der letzteren ...

  • Zeugnisse geschichtlichen Epoche

    Zum Entstehen und den Traditionen des Zentralen Parteiarchivs der SED Von Dr. Heiner Voßke, IML iiinifiiiJiiiiiiiiiiiiiiJHiiiii

    echisten entzogen und auf abenteuerliche Weise aus Deutschland herausgebracht werden. 1938 verkaufte der Emigrationsvorstand der SPD den geretteten Teil für 72 000 Gulden an das damals in Amsterdam gegründete Internationale Institut für Sozialgeschichte, wo es noch heute aufbewahrt wind.

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  • Menschen An Unserer Seite

    KULTUR ilfiii&Ü WMpü SS* Staatsverlag bringt: Bitte richten Sie Ihre Bestellung an eine Buchhandlung Zeitschriften : Staat und Recht Erscheint monatlich Heftpreis 2,70 Mark • Vierteljahresabonnement 8,10 Mark Neue Justiz Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft! Erscheint monatlich zweimal Heftpreis 1,25 Mark • Vierteljahresabonnement 7,50 Mark Der Schöffe Zeitschrift für Schöffen und Schiedskommissionen Erscheint monatlich Vierteljahresabonnement 1,— Mark Prof ...

  • Auf der Tribüne

    Zum 15. Todestag von Erich Weinert

    „Ich kann mir vorstellen, daß jemand, der diese Dichtungen drei Abende hintereinander von ihm vorgetragen hört, unbedingt Kommunist werden muß", urteilte Über Erich Weinerts Wirken und Wirkung — ein Polizeikommandeur; der ihn überwacht hatte. Weinert ist allein in der Weimarer Republik über zweitausendmal aufgetreten ...

  • Das Für

    und Wider Heldin „Maria Theresia Sehluze" in Cottbus uraufgeführt

    am wirklich handlungstragenden und -betredlbenJden Grundeinfall fehlt — analog etwa der Counageoder der Flintz-Faibel —, fängt die Figur der Sehluze in jeder neuen Zeitebene auch wieder neu an, werden Aspekte eingebracht, die bis dahin keine Rolle spielten, werden andere, eben noch wichtige, fallengelassen ...

  • Aktion und Spannung

    Drei Fernsehabende mit „Geheimkommando Ciupaga"

    Der große Publikumserfolg von „Geheimkommando Bumerang" garantierte auch dem „Geheimkommando Ciupaga" eine beträchtliche Zuschauergemeinde am Bildschirm. Autor Rudolf Böhm sorgte wiederum für drei spannende Fernsehabende. Werner Schutt und Toni Burian, Mitglieder des Nationalkomitees Freies Deutschland, und der sowjetische Kundschafter Boris Bykow — bereits bekannte und beliebte Gestalten — vereinigten sich diesmal mit polnischen Partisanen zu aufregenden Aktionen gegen den faschistischen Feind ...

  • Marcel Marceau

    Seinen Namen .umhüllt fast schon die Fama; Freunde der pantomimischen Kunst erlblikken in i'hm ein Symbol all ihren Strebens und Könnens, und selbst die „Bumanite" — allerdings in ihrer Sonntagsaiusgabe — schrieb kürzlich (nach Mitteilung der Künstleragentur), Marceaus Kunst biete sich in einem „frommen Schweigen" dar ...

  • Untersuchung des Theaterbesuchs

    Berlin (ADN). An 15 Theatern der DDR wird in diesen Tagen eine Untersuchung der sozialen Struktur des Publikums durchgeführt. Veranstalter dieser Aktion ist der Arbeitskreis für iKultur- Eoziologie beim Wissenschaftlichen Rat für Soziologie des Institute für Gesellschaftswissenschaften. Jeder fünfte ...

  • „Oscar" boykottiert

    Die diesjährige 40. „Oscar"-Preisverleihung durch die amerikanische Filmakademie in Santa Monica wurde von den berühmten Negerkünstlern Louis Armstrong, Sidney Poitier, Diana Caroll und Sammy Davis jr. aus Protest gegen die Ermordung von Dr. Martin Luther King boykottiert. Rod Steiger, der als bester ...

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  • I n vestitionsorientiert

    So sind manche Ökonomen erstaunt über die hohen Wachstumsraiten der japanischen Wirtschaft. Und in der Tat: Zuwachsraten des realen Bnuttosozialproduikits von neun bis zehn iProzent, wie sie die japanische Volkswirtschaft in den letzten zwölf Jahren erreichte, verdienen Beachtung. Wir wollen hier keine ausführliche Analyse der Ursachen dieser hohen Wachstumsraten vornehmen ...

  • Ökonomisches Lexikon ND Nutzensabrechnung

    Das Ziel jeder wirtschaftlichen Tätigkeit sozialistischer Betriebe und Genossenschaften besteht darin, mit einem möglichst geringen Aufwand an Produktionsmitteln und Arbeitszelt einen höchstmöglichen volkswirtschaftlichen Nutzen zu erzielen. Wie und woran wird der Nutzen gemessen? Der Nutzen umfaßt die ...

  • Bemerkenswerte Kontinuität

    In unserer Republik haben wir mit dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung ein bemerkenswert kontinuierliches Wachstum des realen Nationaleinkommens erreicht, in dessen Ergebnis die politischen und ökonomischen Gnundlagen der DDR weiter gestärkt und die Anbeits- und Lebensbedingungen der Bevölkerung systematisch verbessert werden ...

  • Wachstum und Akkumulation

    Seit ihrer Gründung hat unsere Partei die Leihire von Karl Marx schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in der DDR angewandt. Sie hat alle Initiativen und Maßnahmen darauf gerichtet, die produktiven Potenzen der sazäaüstischen Planwirtschaft zu nutzen, um auf lange" Sicht ein stabiles ökonomisches Wachstum zu erreichen ...

  • Auf lange Sicht

    Aber wir dürfen nicht die Augen davor verschließen, daß die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und die Meisterung der wissenschaftlichntechniischen Revolution bedeutende Mittel erfordern, die nicht allein aus dem höheren Nutzeffekt der Akkumulation entspringen. Zur Erfüllung der vor uns stehenden ökonomischen und politischen Aufgaben ist es notwendig, das Tempo der sozialistischen Akkumulation zu erhöhen ...

  • Lizenzbüro

    Die Verwirklichung der Ziele der wissenschaftlich-technischen Revolution erfordert eine leistungsstarke und effektive Formgebung und Entwicklung. Diese ist ohne Berücksichtigung, und planmäßige Übernahme wissenschaftlicher Erkenntnisse aus anderen Ländern nicht in der Lage, das erforderliche Entwicklungstempo und Produktionsniveau unserer Wirtschaft zu gewährleisten ...

  • Vertraglich /vereinbart

    Bislang hatten die drei Betriebe, die verschiedenen WB angehören, nur gelegentlich und zufällig in der Materialwirtschaft zusammengearbeitet, indem sie einander dringend benötigte Reparaturmaterialien zur Beseitigung von Engpässen zur Verfügung stellten. Die Arbeitsgemeinschaft legte den Entwurf eines Vertrages vor, auf dessen Grundlage die Aufgaben der Materialwirtschaft aller drei Betriebe in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit systematisch und schrittweise gelöst werden ...

  • Gemeinsame Materialwirtschaft

    Mit der territorialen Kooperation auf den Gebieten der Materialwirtschaft, der Instandhaltung sowie des Material- und Personentransports beschäftigte sich eine überbetriebliche Arbeitsgemeinschaft dreier Betriebe der Stadt Calbe (Saale): des VEB Bergbau und Hüttenkombinat, des VEB Förderanlagen und des VEB Gelatinewerk ...

  • Einsparungen

    Die Arbeitsgemeinschaft konnte die vorgeschlagenen Maßnahmen mit exakten Rechnungen begründen. Durch diese Kooperation und durch Vereinbarungen mit dem Produküonsmittelhandel werden bereits im Jahre 1968 wirksame Einsparungen an Kosten und Umlaufmitteln im Werte von mehreren hunderttausend Mark erzielt ...

  • Formelhandbuch

    Berlin (ND). Ein „Formelhandbuch Betriebswirtschaft" wird der Verlag Die Wirtschaft Berlin voraussichtlich im Juni herausbringen. Es soll vor allem den in der Praxis tätigen Ökonomen* und Technikern eine zeitsparende Orientierung über die Möglichkeiten der mathematischen Bestimmung ökonomischer und mit der Ökonomie verbundener technologischer Prozesse ermöglichen ...

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  • Theseus bei den Labyrinthern

    Eine halbe Stunde gewissenhaften Aktenstudiums folgte, dann die Antwort: „Was wollen Sie denn? Sie sind am 34. 13. 1968 vor der Zeitenwende abgehakt worden." „Aber ich lebe noch, beim Zeus", donnerte Theseus. Die Sachbearbeiterin rief etwas ratlos ihren Vorgesetzten an: „Odymemnon, hier issen 6897ziger ...

  • Kreuzworträtsel

    waagerecht: 1. Lager im Freien, 4. sowjetischer Schachmeister, 8. Grundlage, IX. Ausspruch, 12. Getreideart, 13. trockener Wüstenwind, 15. Bauchnarbe, 17. offener Ankerplatz, 19. Wohlgeruch, 21. Amtstracht, 23. Stadt an der Adria, 25. den Palmfarnen nahestehende ausgestorbene Pflanze, 28. Flächenmaß, 30 ...

  • Wer knobelt mit!

    Eine Brigade stellte innerhalb von zwei Wochen (10 Arbeitstage) 331 Werkstücke her. In den ersten Tagen blieb die Produktion gleich, an den folgenden Tagen wurde stets ein Werkstück mehr als am Vortage hergestellt. Wieviel wurde am 10. Tag produziert? Lösung der 5. Preisangabe Sei .x die Tages-, y die Monats- und z die Jahreszahl des Geburtsdatums ...

  • Vom Frühling

    Die Erde ist aufgewacht. ' Abgestreift — Wird die Bettdecke Schnee Im Meerwellenbad gewaschen. Die Sonne lächelt verschmitzt, Wenn die bejahrte Dame sich putzt Mit den schönsten Blüten Und im Jungbrunnen Lauer Lüfte Schön wird Wie ein Mädchen von siebzehn. Sogar dem kalten Mond, Dem alten Knaben, Geht ein heißer Schauer Durch seine Brust aus Stein, Sieht er sie in ihrem grünen Kleide ...

  • freie Wickelkapazität

    für Übertrageir (Größe M 20 bis M 50) Stückzahl 10 000 bis 20 000, auch Teilmengen) Übernahme als Kooperation Angebote sind zu richten an. VEB Fernmeldewerlc Bautzen Abteilung Kooperation 86 Bautzen, Boleslaw-Bierut-Straße 11

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Kluges Wirtschaften läßt Kredite schnell zurückfließen Zwickauer Raschelwirkerinnen bedienen moderne Maschinen in drei Schichten Verschärfter Terror von Polizei und Nazirichtern Ein Ereignis ersten Ranges w. Mazkewitsch im Ostseebezirk Hochschulreform nimmt Gestalt an Spitzenbetriebe setzen Maßstäbe DDR-Delegation zurückgekehrt Präsident Aref dankt für Solidarität Legalität für KPD gefordert Christen spendeten 1 Million Mark DDR-Botschaftsgebäude übergeben DAL-Plenum in Neuholland Eugemusz Szyr in Berlin begrüßt Bundesvorstand beriet über Vorbereitung des FDGB-Kongresses Springer provoziert weiter IN DIESER AUSGABE
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