Ausgabe vom 22.02.1968

• Walter Ulbricht in Prag herzlich begrüßt

  Partei- und Regierungsdelegation von Alexander Dubcek und Antonin Novotny willkommen geheißen Leonid Breshnew, Wladyslaw Gomulka, Todor Shiwkow, Nicolae Ceausescu und Veljko Vlahovic ebenfalls in der CSSR-Metropole / Städte und Dörfer im Zeichen der Feierlichkeiten zum Februarsieg von .1948 ~ .... Prag /Berlin (ADN/ND) ...

• Pogromhetze Schütz1 im Nazistil

  Westberlin (ND). Nach dem Vorbild nazistischer Pofromkundtebuneen hatten die Westberliner Statthalter zusammen mit der Sprinter-Presse und' rechtsextremistischen Verbänden am Mittwoch eine großangelegte Hetzveranstaltung vor dem Schöneberger Rathaus aufgezogen. In demonstrativer Weise solidarisierte sich die Schüte- Clique mit dem verbrecherischen USA- Krieg in Vietnam ...

• wir hüten unseren Staat wie das eigene Herz

  Leidenschaftliches Bekenntnis der Jugend in der Nationalen Mahnund Gedenkstätte Sachsenhausen Sachsenhausen (ND). Zu einem leidenschaftlichen Bekenntnis unverbrüchlicher Klassen- oind Waffenbrüderschaft wurde am Mittwoch das deutschsowjetische Jugendmeeting in der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen ...

• Arbeiterklasse - lenkende und leitende Kraft

  Kolloquium „120 Jahre Kommunistisches Manifest" in Berlin

  Berlin (ND). Anläßlich des 120. Jahrestages des Erscheinens des „Manifests der Kommunistischen Partei" von Karl Marx und Friedrich Engels fand am Mittwoch im Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK ein Kolloquium statt, an dem Historiker und Propagandisten teilnahmen. In einem einleitenden Referat legte Prof ...

• Partei und Verfassung

  Die führende Rolle unserer Partei — sie ist ein vielzitiertes Wort gerade jetzt, während der Diskussion über den Verfassungsentwurf. Sie ist tägliche Praxis überall im Lande. Sie ist der Quell unserer Erfolge. Ein rechter Anlaß, uns untereinander erneut mit der Frage zu befassen, was heißt eigentlich führende Rolle der Partei, ist der heutige 120 ...

• Anschlag auf Botschaft der UdSSR in Washington

  Sowjetregierung protestiert bei USA gegen Bombenattentat

  Washington (ADN). Auf die sowjetische Botschaft in Washington ist am frühen Mittwochmorgen ein Bombenanschlag verübt worden. Durch die Explosion entstand am Botschaftsgebäude beträchtlicher Sachschaden, meldet TASS. Entschiedenen Protest gegen den Anschlag hat das Außenministerium der UdSSR im Auftrage der Sowjetregierung eingelegt ...

• 70 Stützpunkte angegriffen

  Erste FNL-Bilanz der neuen Phase im Kampf gegen die USA-Aggressoren Saigon / Hanoi (ADN/ND). Eine erste Bilanz der FNL-Angriffe seit Beginn der neuen Phase der Offensive am vergangenen Sonntag ist jetzt von der Agentur „Befreiung" veröffentlicht worden. Der Agentur zufolge haben die Patrioten in der Nacht zum 18 ...

• ZK-Delegation von Dr. Zouayen emprangert

  Damaskus (ADN-Korr./ND). Die vom Mitglied des Politbüros des ZK Gerhard Grüneberg geleitete ZK-Delegation wurde am Mittwoch in Damaskus vom syrischen Ministerpräsidenten Dr. Youssef Zouayen empfangen. Dr. Zouayen sprach sich für die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Baath-Partei und der SED aus ...

• Außenminister Winzer in Kairo eingetroffen

  Kairo (ADN-Korr./1ND). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Otto Winzer, ist am Mittwochabend zu einem Besuch der VAR in Kairo eingetroffen. Zur Begrüßung des Ministers und seiner Begleitung hatten sich auf dem Flugplatz VAR^Außenminister Riad und leitende Mitarbeiter des VAR-Außenmin5steriums eingefunden ...

• Mi I itä rdelega tion der DDR in Moskau

  Moskau (ADN-Korr.). Eine Delegation der Nationalen Volksarmee der DDR unter Leitung des Ministers für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoff mann, ist am Mittwoch in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen. Die Delegation, der auch die stellvertretenden Verteidigungsminister Admiral Waldemar Verner und Generaloberst Heinz Keßler sowie Generalmajor Winter angehören, wird an den Feierlichkeiten zum 50 ...

• Das sind Verbrechen der USA: Hunderte von Oradours und Lidices in Vietnam

  620 000 Menschen obdachlos -a 40 000 Häuser zerstört - 13 900 Zivilisten getötet oder verletzt Bundeskanzler Kiesinger am 20. Februar 1968: Die Bundesrepublik muß Amerika in seinem Streben nach Frieden und Freiheit unterstützen Senatschef Schütz am 21. Februar 1968; Wir lassen es nicht zu, daß den Amerikanern hier unwidersprochen auf die Stiefel gespuckt wird ...

• Saigoner Praktiken

  Noch bevor die Schütz, Mattick, Amrehn und Sickert auf dem Kennedy-Platz vor dem Schönebergei Rathaus anhoben, den amerikanischen Schlächtern in Vietnam zu beteuern, ganz Westberlin stehe an ihrer Seite, konnte man es im „Tagesspiegel" schwarz auf weiß lesen, was es damit auf sich hatte: Die Teilnahme an dieser Kundgebung war durch „moralischen Druck" erzwungen worden ...

• Gefährliche Aktion

  SED-Westberlin:

  Im Namen des Parteivorstandes der SED-Westberlin erklärte Gerhard Danelius am Mittwochabend u. a.: „Die Hetzkundgebung vor dem Schöneberger Rothaus war ein neues Glied in der Kette gefährlicher Händlungen und Aktionen des Senats gegen die Mehrheitsinteressen der Bevölkerung unserer Stadt. Wenn man von ...

• Realitäten an der Spree

  Es ist nützlich, sich noch einmal die Umstände ins Gedächtnis zu rufen, unter denen das neue Wettbewerbsprogramm der Berliner Kabelwerker entstand. Fast vier Wochen war im ganzen Werk darüber beraten worden. Arbeiter und Leiter haben den sozialistischen Wettbewerb so vorbereitet, wie es der höheren Eigenverantwortung der Betriebe im Rahmen der zentralen staatlichen Planung entspricht ...

• Walter Ulbricht in Prag herzlich begrüßt

  (Fortsetzung von Seite 1)

  gierungsdelegation der DDR kurz darauf zu ihrem Prager Wohnsitz fuhr. Die DDR-Delegation war auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld von Mitgliedern und Kandidaten des Politbüros herzlich verabschiedet worden. Eingefunden hatte sich auch der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der CSSR in der DDR, Vaclav Kolaf ...

• Brauchen drei Leitungen auch drei Pläne?

  Hennigsdorf. Eine vertrauensvolle und kritische Atmosphäre herrschte zwischen den Arbeitern der Elektrofahrzeugmontage im VEB LEW Hennigsdorf und den Abgeordneten der Volkskammer. Am Mittwoch — dem 2. Tag ihres Studieneinsatzes — diskutierten hier Mitglieder des Volkskammerausschusses für Arbeit und Sozialpolitik gemeinsam mit den Kollegen über den Verfassungsentwurf und die Konsequenzen, die sich aus ihm für die Entwicklung und Planung der Arbeite- und Lebensbedingungen ergeben ...

• unseren

  Staat (Fortsetzung von Seite 1)

  Standskämpfer, der Gesellschaft für Sport und Technik sowie der Gesellschaft für. Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Wenn die Jugend überall in der Republik neue Taten als bestes Fundament für die neue sozialistische Verfassung vollbringe, rief Günther Jahn den Teilnehmern des Kampfmeetimgs zu, dann gehöre dazu auch die ständige Festigung der deutsch-sowjetischer Freundschaft ...

• Gespräch mit Armeegeneral Koschewoi

  Anerkennung für NVA

  Berlin (ADN). „Wenn Sie noch einmal einen Beruf ergreifen sollten, würden Sie dann wieder Soldat werden?" — „Ich habe mich das oft gefragt und gab mir stets die gleiche Antwort: Ja, anders könnte ich mich nicht entscheiden. Welcher Beruf kann ehrenvoller sein, als der eines Soldaten jener Armee, die die friedliche Arbeit der Völker der sozialistischen Gemeinschaft schüt2t!" Diese Antwort erhielt Gefreiter Klaus Karnetzki, Gruppenführer in einem Mot ...

• Bemühungen um das Buch

  Anfang dieses Monats trafen im 'otsdamer Kulturhaus „Hans Marchwitza" Vertreter von Bibliotheken, Jem Volksbuchhandel und anderen Einrichtungen des Bezirks zusamnen, die sich um Literaturpropajanda bemühen. Die Potsdamer wollen es nicht mehr dem Zufall und Jen einzelnen Einrichtungen überassen, ob'und wie die Werktätigen lieh mit Literatur befassen ...

• 100 ungarische Messeneuheiten

  Berlin (ND). Die Ungarische Völksrepublik wird auf der Leipziger Frühjahrsmesse auf einer um über. 20 Prozenit größeren Fläche als 1967 ihre diesjährige größte Ausstellung im Ausland zeigen. Ungarische Unternehmen stellen in 24 Branchen aus. Handelsrat Läszlö T6th teilte dazu am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Berlin mit, daß unter den 300 Messemustern des ungarischen Maschinenbaus 100 Erzeugnisse zum erstenmal in Leipzig gezeigt werden ...

• Start frei für Magdeburger„Hummeln"

  Matdeburr (ADN). Einen guten Start melden die Magdeburger Wirtschaftsflieger der Interflug zur Woche der Frühjahrsbereitschaft. Rund 10 000 Hektar Wintersaaten haben sie in den letzten Tagen mit Dünger aus der Luft versorgt. Die Piloten erfüllten schon jetzt ihren Plan für den Monat Februar. Drei ihrer neuen Maschinen vom Typ Z 37 („Hummel") fliegen, erstmalig in diesem Frühjahr unter direkter Regie der Landwirtschaftebetriebe in zwei agrochemischen Zentren der Bezirke Halle und Leipzig ...

• Rundfischgespräch mit Dr. Paul Wandel

  Kairo (ADN-Korr./ND). Überall, wo in Afrika Völker unterjocht werden, leistet der westdeutsche Imperialismus der Reakbion Schützenhilfe. Zu dieser Schlußfolgerung gelangten Repräsentanten afrikanischer Befreiungsbewegungen in einem Rundtischgespräch in Kairo, an dem der zu einem Besuch in der VAR weilende Präsident der Liga für Völkerfreundschaft der DDR, Dr ...

• Delegation aus der ÜSSR

  Berlin (ADN). Eine Delegation des Zentralkomitees der Nationalen Front der CSSR unter Leitung von ^Yantisek Cervenka, Abteilungsleiter beim ZK, weilt seit Dienstag in unserer Republik. Der Delegation, die einer Einladung des Sekretariats des Nationalrats der Nationalen Front folgt, gehört ebenfalls Jan Patily, stellvertretender Generalsekretär der Tschechoslowakischen Volkspartei, an ...

• Messeinformationen

  Berlin (ADN). In zahlreichen Großstädten informierten die Leiter der Handelsvertretungen de: DDR über die bevorstehende Leipziger Messe. In Conakry, der Hauptstadt Guineas, veranstaltete DDR-Handelsattache Bruno Angres eine Pressekonferenz, in deren Mittelpunkt neben Fragen des wirtschaftlichen- Aufbaus in der DDR auch der Entwurf der neuen Verfassung stand ...

• Moskauer Zeitschrift in deutscher Sprache

  Berlin (ADN). Zur diesjähri-.en Leipziger Frühjahrsmesse gibt die sowjetische ökonomische Wochenzeitung „Ekonomitscheskaja Gaseta" erstmalig eine Sonderausgabe in deutscher Sprache heraus. In dieser Ausgabe werden die sowjetischen Hauptexporteure und -importeure mit ihren Angeboten vorgestellt sowie einzelne Exponate besprochen ...

• Gäste aus vielen Ländern Afrikas...

  Berlin (ADN). Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus 18 afrikanischen Ländern werden an der Präsidiumstagung der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft in der DDR teilnehmen, die Anfang kommender Woche in Berlin beginnt. In der Nacht zum Mittwoch trafen bereits Vertreter der Gewerkschafts- und Jugendbewegung, Kommunalpolitiker und Journalisten aus Mali, Guinea, Obervoltä, Dahomey, Nigeria, Sierra Leone und Togo in der Hauptstadt der DDR ein ...

• Bundeswehrsoldafen trafen in die DDR über

  Berlin (ADN). In den letzten lagen sind wiederum Angehörige der westdeutschen Bundeswehr in die Deutsche Demokratische Republik übergetreten. Unter den Soldaten, die den Bonner Militärdienst quittierten, befinden «ich der Gefreite Herbert Büscher vom; Panzer-Bataillon 34 in Langeniarnm und der Soldat Erich Karbowski von der ABC-Abwehr- Kompanie 210 in Höxter ...

• ...und Lateinamerikas

  Berlin (ADN). Auf Einladung der Deutsch-Lateinamerikanischen Gesellschaft in der DDR weilt gegenwärtig eine* Delegation von Vertretern verschiedener Institutionen aus Chile, Kolumbien, Mexiko, Argentinien und Uruguay in der Republik. Unter den Gästen befindet sich der Präsident des Kulturinstituts Chile-DDR in Valparaiso, Dr ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Rudi Singer; Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Naumann, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktipnssekretär; Horst Bitschkowski, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich, Dr. Harald Wessel

• Aus Der Hauptstadt Und Den Bezirken

  Seite 3 22. Februar 1968 / ND 1 w: I. Lenin, Werke, Bd. 2, Dietz Verlaj, Berlin 1961, S. 10. 3 Walter Ulbricht: „Die Bedeutung des Werkes ,Das Kapital' von Karl Marx für die Schaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR und den Kampf gegen das staatsmonopolistische Herrschaftssystem in Westdeutschland, Dietz Verlag, Berlin 1967, S ...

• Wissenschaft verwirklicht Träume

  „Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staates, d. h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren ...

• Bonn im Lichte des Manifestes

  Im anderen deutschen Staat aber, in der westdeutschen .. Bundesrepublik, herrschen noch die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Karl Marx und Friedrich Engels im Manifest analysierten. Dort, in Westdeutschland, regieren nach wie vor die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, das Profitstreben. ...

• Brandt als „rednerische Figur"

  Vor gut zwei Monaten hat sich Willy Brandt, der Vorsitzende der westdeutschen Sozialdemokratie und Außenminister der imperialistischen KiesingeW Strauß-Regierung zu Ursprung, Ziel und Anliegen der Arbeiterbewegung geäußert. Bei der Grundsteinlegung für ein Archiv der westdeutschen Sozialdemokratie erklärte er: „In Ostberlin wird der Anspruch auf die gültige Darstellung und Interpretation der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung erhoben1 ...

• Fundament der neuen Verfassung

  Die Grundgedanken des Kommunistischen Manifests sind Grundlage des Entwurfs unserer sozialistischen Verfassung. Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat, in dem die politische Macht von den Werktätigen ausgeübt wird. Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ist für immer beseitigt ...

• Weitreichende Prognose

  Die vergangenen 120 Jahre haben die Wahrheit des Kommunistischen Manifestes in eindrucksvoller Weise bestätigt. „Das Kommunistische Manifest war und ist eine meisterhafte Gesellschaftsprognose, die in dem Marxschen Lebenswerk ,Das Kapital' ihre allseitige Ausarbeitung erfuhr,"2 erklärte Genosse Walter Ulbricht in seiner Rede auf der Internationalen wissenschaftlichen Session: 100 Jahre „Das Kapital« ...

• 23 Seiten Weltgeschichte

  Das Manuskript des „Manifects" entstand an der Jahreswende von 1847/1848. Seine Ausarbeitung verzögerte sich, so daß die Londoner Zentralbehörde den „Bürger Marx" im Januar ermahnen mußte, die Ausarbeitung schnellstens zu schicken, andernfalls „weitere Maßregeln gegen Ihn ergriffen würden". Dessen bedurfte es allerdings in keiner Weise ...

• Magna Charta des weltweiten Befreiungskampfes

  Von Prof. Dr. Lothar Berthold, Direktor des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED

• Die Waffe in meiner Hand

  Gedanken zum Film „Ich war neunzehn" / Von Major Lothar K r a s s e 11

  Der Film „Ich war neunzehn" — ein würdiger Beitrag zu Ehren des 50. Jahrestages der Sowjetarmee — fordert vom Zuschauer eigene Überlegungen. Er schenkt niemandem fertige Rezepte, sondern will Beteiligung. Auch die heute meist neunzehnjährigen Soldaten der Nationalen Volksarmee werden durch den Film, seine Parallelen zur Gegenwart berührt ...

• Gastspiele zum Brecht-Dialog

  Inszenierungen aus Potsdam und Weimar in Berlin vorgestellt

  entsteht und aus diesen erst ihren moralischen Anspruch erheben darf; und von der Dialektik der Rechtsbegriffe und der Gerechtigkeit unter konkreten gesellschaftlichen Situationen. Ein weiteres Verdienst der Aufführung sehe ich in den ungemein lebendig und plastisch ins Spiel genommenen politischen Vorgängen, dem Aufeinanderfolgen von Krieg und Bürgerkrieg und Terror der konterrevolutionären Restauration ...

• Großer Aufwand — geringe Substanz

  Rainer Kunads Sinfonie II uraufgeführt

  „Es ist eine Musik der Auseinandersetzung, des Aufeinanderprallens verschiedener neuer Probleme, des Ringens um Erkenntnisse", so kommentiert der 36jährige Dresdner Komponist Rainer Kunad, der sich mit den Einaktern ,fBffl Brook" und „Old Fritz" als Talent f ürs Müsiktheater ausgewiesen hat, seine Sinfonie II ...

• Wegweisend

  Ich entsinne midi noch sehr gut an die Weimarer Republik und an ihre Verfassung. Der alte Staatsapparat wurde nach 1918 nicht zerschlagen, die Kapitalisten nicht enteignet. Das Parlament führte ein Scheinleben, der Präsident der Republik konnte es jederzeit aullösen, tat es auch, und mit dem Artikel 48 besaß er das Recht, den Ausnahmezustand zu erklären ...

• Aus dem Kulturleben

  ARCHITEKTENWETTBEWERB.

  Einen Architektenwettbewerb für die Umgestaltung eines Teils des Boulevardrings im Stadtzentrum Moskaus hat der Moskauer Stadtsowjet ausgeschrieben. KARL-MARX-AUSSTELLUNG. In allen 1000 Bibliotheken Estlands werden gegenwärtig Karl- Marx-Ausstellungen vorbereitet. Die erste dieser Ausstellungen zum 150 ...

• Neuer Schneeball

  Premiere im Theater der Freundschaft

  Die Geschichte von Dick und Betty, den farbigen Geschwistern aus den USA, die ihr elementares Recht, eine höhere Schule zu besuchen, in harten, dramatischen zugespitzten Auseinandersetzungen erkämpfen, hat bereits Generationen junger Theaterbesucher in unserer Republik bewegt und begeistert. Dem Theater der Freundscha/t in Berlin ist zu danken, daß es das 1949 entstandene Schauspiel „Schneeball" der sowjetischen Autorin Werä A ...

• „Montag-Klub" im Volkstheater Rostock

  Rostock (ND). Der neugegrüiH dete „Montag-Klub" im Großen Haus des Rostocker Volkstheaters wurde an diesem Wochenende eröffnet. Gisela May gastierte mit einem Brecht-Abend „Aus vier Jahreszeiten". Der Beifall galt nicht nur der Künstlerin, sondern auch den Erfindern dieses Klubs. Bisher mußte das Theater einen Tag schließen, damit auch die technischen Mitarbeiter des Theaters in den Genuß der Fünf-Tage- Arbeitswoche kamen ...

• Uraufführungen in der Staatsoper

  Berlin (ADN). Ein Konzertabend mit Ur- und Erstauffüh-j rungen fand am Dienstag im Apollosaal der Deutschen Staatsoper Berlin statt. Zum erstenmal erklangen die „Fünf Geschichten vom Herrn Keuner" des* sowjetischen Komponisten Edison Denisow, ein im Auftrage der Staatsoper entstandenes Werk, ferner ein „Hexagramm — Aspekte für Solovioline und fünf Instrumente" betiteltes Werk des Berliner Komponisten Wolfgang Strauss ...

• Grafikausstellung in Weimar

  Weimar (ADN). „Grafik unserer Zeit" zeigt eine Ausstellung, die am Dienstag von den Staatlichen Kunstsammlungen Weimar eröffnet wurde. Hunderte grafischer Blätter von mehr als 50 namhaften bildenden Künstlern der DDR, darunter Prof. Fritz Dähn, Pro! Lea Grundig, Prof. Fritz Cremer und Prof. Hans-Theo Richter, geben eine Übersicht über bedeutende Schöpfungen auf dem Gebiet der Druckgrafik von 1960 bis zur Gegenwart ...

• Vereinbarung mit den Stadtvätern

  Wittenbergs (ADN). Eine Vereinbarung über eine engere kulturelle Zusammenarbeit beraten zur Zeit die vier großen Wittenberger Betriebe VEB Nähmaschi: nenwerk,-" Reichsbahn-Ausbesserungswerk; VEB Zellstoff und VEB Märkische ölwerke mit dem Rat der Elbestadt. Auf diesem Wege sollen die betrieblichen Kultureinrichtungen allen Einwohnern der Stadt zugänglich gemacht und ein stärkerer Einfluß der Betriebe auf das kulturelle Leben in diesem Arbeiterzentrum des Bezirkes Schwerin gesichert werden ...

• Jugendfotostudio gratuliert Soldaten

  Frankfurt (Oder) (ADN). Mit einer Fotoschau gratulieren die Mädchen und Jungen vom Amateur-Jugendfotostudio des Kreiskulturhauses Frankfurt (Oder) den Grenzsoldaten im ' Bezirk Schwerin zu ihrem Ehrentag am 1. März. Die jungen Fotoamateure schickten die als Wanderausstellung angelegte Schau zuerst zu einer Grenzkompanie, bei der einer ihrer Mitarbeiter seinen Ehrendienst in der NVA leistet ...

• wirksamste Waffe

  „Prawda" zum bevorstehenden Konsultativtreffen in Budapest

  Die Kommunisten unseres Landes, alle sowjetischen Menschen, die Marxisten-Leninisten der anderen Länder sowie die Freunde des Friedens und des Fortschritte erwarten überall mit lebhaftestem Interesse die Eröffnung des Konsultativtreffens der Vertreter von kommunistischen und Arbeiterparteien, das am kommenden Montag in Budapest beginnt ...

• An der Seite der Mörder

  Durch die Welt zieht sich eine furchtbare Blutspur: rot vom Blute derer, die Washington in all diesen Jahren zu Hunderttausenden massakrieren ließ. In den Bergen Koreas wie in den Urwäldern des Kongo, in den Straßen Santo Domingos wie in den Dörfern Indonesiens, in den zusammengeschossenen Städten am Suez wie in den Folterhöllen von Athen ...

• An der Globalstrategie scheiden sich die Geister

  Zur Krise in der Sozialdemokratischen Partei Von Dr. Günter Kert zscher

  Verteidigungsbündnis aufgelöst wird, sobald die NATO zu bestehen aufhört. Es wurde ja gegründet, um die Bedrohung durch den aggressiven NATO- Pakt abzuwehren. Ein solches Angebot zur beiderseitigen Auflösung der Militärpakte liegt von selten der NATO nicht vor. Besonders Washington und Bonn- betreiben statt dessen die Verlängerung des NATO-Paktes ...

• Wie sie es selbst sehen

  Aus einem Leserbrief, den der „Vorwärts" in seiner jüngsten Ausgabe abdruckte: „Warum ist ein Hundertmarkschein, den ich im Herbst 1948 zur Sparkasse brachte, heute praktisch nur noch fünfzig Mark wert, eine Aktie dagegen, die ich damals für fünfzig Mark erworben habe, wird heute mit 500 Mark gehandelt?" ■ !J^TxTrfTi PHE —ffrtfi H"'ü tuP't fl ™ JJ X i >■-■■«* B ...

• Kraftvoller Ausdruck des Sozialismus ND-G«spräch mit Prof. Dr. M • I n i k o w

  Unsere Moskauer Korrespondenten Werner Goldstein und Dr. Günter Raue führten mit dem Historiker Prof. Dr. Melnikow, Leiter der Abteilung für außenpolitische Prognostik am Institut für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, folgendes Gespräch: ND: Wie schätzen Sie die Bedeutung des Entwurfs der neuen Verfassung vom Standpunkt des Historikers ein? Prof ...

• Sozialdemokratische Globalstrategen

  Wer solche „Anklagen" erhebt, wie Scholz das in seinem Artikel tut, klagt sich selbst an. Aber nicht nur ßich allein! Denn er legt ja den Standpunkt der Wehner, Brandt, Schütz dar. Die SP- FUhrer machen die amerikanischen Kriegsverbrechen mit deren Unterstützung durch die westdeutsche Regierung zu ihrer eigenen Sache, und zwar bedingungslos, bis zur Gewaltanwendung gegen Mitglieder der eigenen Partei ...

• Drei erstaunliche Vorwürfe

  Das ist das äußere Bild der Auseinandersetzung. Was ist ihr Inhalt? Er tritt sehr klar in einem Artikel hervor, den der „Telegraf" als Organ der Westberliner SP-Fülmmg am Sonntag veröffentlichte. Der Chefredakteur Arno Scholz versucht, das Verbot der Demonstration, das der Senat ausgesprochen, hatte, aber dann nicht aufrechterhalten konnte, zu rechtfertigen ...

• Verstärkter Kampf

  Jetzt machen die ideologischen Waffenträger des Imperialismus verzweifele Anstrengungen in dem vergeblichen Bemühen, Revanche für ihre Niederlage im Kampf der Ideen zu nehmen. Über HjO Rundfunksender der „Stimme Amerikas" vergiften den Äther mit "gehässigen antikommunistischen Lügen und Verleumdungen ...

• Klaffende Gegensätze

  Menschlichkeit oder Unmenschlichkeit? Frieden oder Krieg? Wenn die Standpunkte in so grundlegenden Fragen auseinanderklaffen, ist eine Krise der Sozialdemokratischen Partei unvermeidlich. Die Geschichte kennt dafür Präzedenzfälle. Als zum Beispiel im ersten Weltkrieg rechte Sozialdemokraten die imperialistische Kriegspolitik mitmachten und standhafte Vertreter der Volksinteressen wie Liebknecht sich dagegen erhoben, brachen in dei damaligen SPD tiefe Gegensätze auf ...

• Schmähliches Fiasko

  Die finsteren Kräfte des Imperialismus treten heute unter dem Banner des militanten Antikommunismus auf. Mit diesem Piratenbanner bemänteln sie die blutigen bewaffneten Abenteuer von Vietnam bis zum Karibischen Becken. Unter derselben Flagge wird die ideologische Diversion des Imperialismus verübt. In der heutigen Welt geht ein heftiger ideologischer Kampf vor sich ...

• Revanchepläne

  Die bewaffnete Einmischung in die Angelegenheiten der Länder Lateinamerikas, die Ermunterung der israelischen Okkupanten im Nahen Osten, die jüngsten Provokationen gegen die KVDR und andere aggressive Akte — das sind Glieder der abenteuerlichen Politik des Imperialismus. Der von den amerikanischen Monopolen hochgepäppelte westdeutsche Imperialismus, der sich in Hoffnungen auf die Okkupation der DDR wiegt, revanchistische Pläne hegt und nach dem Besitz von Kernwaffen strebt, erhebt sein Haupt ...

• Zwergschulen als Ideal

  • „Die Zwergschulen haben nach Auffassung von Bundespräsident Lübke, der selbst eine ländliche Zwergschule besucht hatte, eine .echte Bildungsfunktion'. Die Errichtung von Zentralschulen sei zwar in einigen Gebieten notwendig, dürfe jedoch nicht zur Regel werden. Es könne nicht Aufgabe des Staates sein, allen Bildungswilligen das Studium zu bezahlen ...

• Oberschulbildung für alle

  # In der DDR ist der Besuch der zehnklassigen polytechnischen Oberschule für alle Kinder verbindlich. Schon jetzt besuchen etwa 77 Prozent aller Schüler, die eine 8. Klasse absolviert hoben, die zehnklassige oder erweiterte Oberschule. 0 Einklassige Zwergschulen gibt es in der DDR schon seit mehr als acht Jahren nicht mehr ...

• Die DDR-Verfassung.garantiert das Recht auf Bildung:

  Im Artikel 35 der Verfassung von 1949 heißt es: „Jeder Bürger hat das gleiche Recht auf Bildung... Die Bildung der Jugend sowie die geistige und fachliche Weiterbildung der Bürger werden . . . durch die öffentlichen Einrichtungen gesichert." Im Artikel 31 des Verfassungsentwurfs heißt es: „Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das gleiche Recht auf Bildung ...

• Im Bonner Grundgesetz existiert kein Recht auf Bildung:

  Weder in den 146 Paragraphen des Grundgesetzes, noch in dem dazugehörigen Sachregister finden sich auch nur das Wort /.Bildung", vom Recht darauf ganz zu schweigen. Im Paragraphen 7, Absatz 1, heißt es lediglich: „Das gesamte Schulwesen steht unter Aufsicht des Staates." In den weiteren fünf Absätzen ist nur von Religionsunterricht und privaten Schulen die Rede ...

• Warum gegen die NATO?

  Dritter Vorwurf: „Es wird nicht gefordert, daß die Militärblöcke - der Warschauer Pakt und die NATO — aufgelöst werden sollten, sondern nur die NATO wird bekämpft." - Filtern wir zunächst einmal die pure Demagogie heraus. Immer wieder und noch voriges, Jahr in Karlovy Vary ist von den Teilnehmern des ...

• Gute Fernstudienbedingungen

  0 Fernstudenten an Ingenieurschulen der DDR erhalten pro Studienjahr 36 Tage, bezahlte Freistellung von der Arbeit. Zur Anfertigung der Abschlußarbeit wird der Fernstudent 48 Tage bei Lohnfortzahlung freigestellt. 9 Die Studiengebühren für Femstudenten an Ingenieurschulen betragen nur 120 Mark pro Jahr ...

• Fernstudium mit Wuchergebtthren

  f) Das Fernstudium ist kein Bestandteil des Bildungswesens. Es wird von privaten Fernlehrinstituten durchgeführt und ist nicht staatlich anerkannt Ein Fernstudent muß z. B. für einen Ingenieurlehrgang der Fachrichtung Elektrotechnik (8 Seminarkurse zu 6 Tagen) eine Studiengebühr in Höhe von 1596 DM in bar bei der Anmeldung entrichten ...

• Nur ieder 20. Student ist Arbeiterkind

  0 Nur 3 Prozent der Schüler höherer Schulen stammen aus Arbeiterfamilien, und nur 5,3 Prozent aller westdeutschen Studenten sind Arbeiterkinder. (DPA vom 12. Februar 1968) A Die Bonner Regierung wendet nur ganze 3,26 Prozent ihres Bruttosozialprodukts für das Bildungswesen auf. („Christ und Welt" vom 12 ...

• Studium für Arbeiterund Bauernkinder

  • Von den 74 777 Direktstudenten an Hochschulen und Universitäten der DDR im Jahre 1966 waren 46,4 Prozent Arbeiter- und Bauernkinder. Von den Fachschulstudenten waren 39,5 Prozent Arbeiterkinder, 44,5 Prozent Kinder von Angestellten und 7,4 Prozent Kinder von Mitgliedern einer LPG bzw. PGH.

• 18000 Lehrer zuwenig

  # „Heute fehlen in der Bundesrepublik . . . annähernd 18 000 Lehrer." („Christ und Welt" vom 12. Mai. 1967) % Rund 1,7 Millionen Berufsschüler können den ihnen gesetzlich zustehenden Unterricht nicht erhalten, weil Lehrer, Klassenräume und Unterrichtsmittel fehlen.

• Der Staat vergibt Stipendien

  9 1966 erhielten 80,3 Prozent aller Direktstudenten an Hochschulen und Universitäten ein staatliches Stipendium. 4) 92,3 Prozent aller Ingenieur- und Fachschüler wären 1966 Stipendienempfänger (Direktstudium).

• FNL schließt Ring um Hue*

  Aggressoren bombardieren dichtbesiedelte Wohnviertel

  Saigon/ Hanoi (ADN/ND). Die südvietnamesischen Bef reiung skräf te fahren ihre seit über drei Wochen andauernden massiven Angriffe gegen die amerikanischen Aggressoren und ihre Satelliten mit unverminderter Intensität weiter. Am Mittwoch lagen die Hauptoperationszentren der Patrioten wieder in und um Saigon sowie in Hue ...

• Das wird uns nie vergessen

  USA-Zeitung über Johnsons Kriegführung in Vietnam

  Washington (ND). „Es ist nicht mehr notwendig, die Verlogenheit unserer Führer und die Unfähigkeit unseres Militärs zu beweisen. Johnson hat uns versichert, daß der erfolgreiche Überraschungsangriff auf hundert südvietnamesische Städte und Ortschaften in Wirklichkeit eine Niederlage für die Vietconig war ...

• Massenprotest gegen Komplicen der Mörder

  Westberliner: „Laßt die Nazis unter sich!" / Demokraten schrieben ans Rathaus: „Amis, 'raus aus Vietnam" Müllabfuhr zahlte Überstunden für Kundgebungsteilnahme

  Westberlin (ND). Mit Hunderttausenden von Flugzetteln und Losungen protestierten die demokratischen Kräfte Westberlins gegen die vom Senat inszenierte Hetz- und Pogromkundgebung vor dem Schoneberger Rathaus. Obwohl die Polizeikontrollen zum Schutz des Aufmarsches bereite 24 Stunden vorher verstärkt worden waren, gelang es Weddinger Arbeitern, an die Wände des Rathauses Losungen wie „Amis 'raus aus Vietnam" und „Johnson — Mörder" zu schreiben ...

• Redner peitschten zu Pogromen auf

  Westberlin (ND). Auf der nach faschistischem Vorbild organisierten Hetzveranstaltung identifizierte sich die Westberliner herrschende Clique auf die skrupelloseste Weise mit der USA-Aggression in Vietnam. Das Bekenntnis zu den Mördern vietnamesischer Frauen und Kinder gipfelte in der Feststellung Senatschefs ...

• In unserem Interesse

  Helsinki (ND). Die finnische sozialdemokratische Zeitung „Päivän Sanomat" hat sich in einem längeren Beitrag erneut für die Herstellung diplomatischer Beziehungen mit der DDR eingesetzt. „Die DDR ist ebenso ein selbständiger Staat wie Westdeutschland", schreibt die Zeitung. ,;Unsere Haltung zu den Deutschlands ist anomal — wie die diskriminierende Haltung gegenüber der DDR auch international äußerst anomal ist ...

• Lücke sprach mit Lübke

  Bonn wegen KZ-Baumeister in wachsender Bedrängnis

  Bonn (ADN/ND). Unter dem Eindruck der wachsenden Erregung Aber das hartnäckige Schweigen Lülbkes zu den gegen ihn erhobenen Anklagen hat der Bonner Innenminister Lücke den Präsidenten und KZ-Baumeister am Dienstag in seinem Urlauibsort bei Aalen aufgesucht. In dem rund einstündigen Gespräch — über den Inhalt wurde strenges Stillschweigen gewahrt — soll das weitere Vorgehen Bonns in der „Affäre" erörtert worden sein ...

• Polizei überfiel Wohnung Ludwig Landwehrs

  Büttel beschlagnahmten KPD-Programmentwurf

  Osnabrück (ADN/ND). Ein Sonderkommando der Politischen Polizei drang am Mittwochnachmittag in die Wohnung des früheren KPD-Landtagsabgeordneten Ludwig Landwehr in Osnabrück ein und führte eine Haussuchung durch. Es beschlagnahmte bei dem schwerkranken Mitglied der Verhandlungskommission für die Wiederzulassung der KPD vier Exemplare des KPD-Programmentwurfs ...

• Springer belügt die Leser

  Berlin (ND). Systematisch versuchen die Springer-Blätter die Erfolge der sttdvdetnamesischen Befreiungsarmee zu bagatellisieren und den Eindruck zu erwecken, die FNL-Offensive stehe vor dem Zusammenbruch. So versah Springers „Welt" am Montag, nachdem die Patrioten Saigon und 46 andere Städte sowie Stützpunkte der Aggressoren heftig attackiert und die Stadt Phan "Thie befreit hatten, ihren Bericht mit der Überschrift „Stoßkraft des Vietkong läßt nach" ...

• So wollen sie Vietnam „retten"

  Phan dang Khoa, ehemaliger Machthaber von Hue, Oberstleutnant des Saigoner Marionettenregimes, befiehlt „standrechtliche Exekutionen und öffentliche Hinrichtungen" von gefangenen Kämpfern der FNL Nguyen ngoc Loan, Polizeichef von Saigon, bekannt durch die eigenhändige Erschießung eines vietnamesischen Patrioten vor den Kameras westlicher Fotoreporter, ordnet Sippenhaft in Saigoner Stadtvierteln an ...

• Warum nicht zur DDR?

  Kairo (ND). Das Organ der Arabischen Sozialistischen Union der VAR „AI Gumhuriya" und die Zeitung „Egyptian Gazette" haben sich in Kommentaren mit der arabischen Haltung zu den beiden deutschen Staaten beschäftigt und sich dabei für die DDR eingesetzt. „AI Gumhuriya" schreibt zur Position der DDR: „Dieser Staat hat keine Beziehungen zu Israel ...

• „Prawdcr'-Artikel Alexander Dubüeks

  Moskau (ADN/ND). Dem 20. Jahrestag des Sieges im Februar 1948 ist ein Artikel des Ersten Sekretärs des ZK der KPC, Alexander Duböek, gewidmet, den die „Prawda" am Mittwoch veröffentlichte. Der Februarsieg habe „die Beständigkeit und Festigkeit unserer Freundschaft und des Bündnisses mit der UdSSR bestätigt", heißt es darin ...

• Nilsson empfing Vertreter der DRV

  Stockholm (ADN-Korr./ND). Der DRV-Botschafter in Moskau, Nguyen tho Tian, hatte am Dienstag ein zweistündiges Gespräch mit dem schwediflchen Außenminister Torsten Nilsson in Stockholm über den historischen Hintergrund des Vietnamkrieges und die gegenwärtige Lage. Der Botschafter, der am gleichen Tag in Stockholm eingetroffen war, wird weitere Gespräche mit schwedischen Regierungsvertretern führen ...

• So ließen sie die Hetzkundgebung abrollen:

  Bild 1: Di* ausgegeben« Parole lautete: „Bombardiert Nordvietnam" — für die amerikanischen Besatzer gleidi übersetzt Bild 2: In Pogromstimmung versetzt gingen Schläger mit Brachialgewalt gegen protestierende Jugendliche vor B i I d 3i Zusammengeschlagene Opfer werden abtransportiert Fotos: ZB

• Die Kurze Nachricht

  ND / 22. Februar 1968 Seite'S Prozent. Beharrlich bemühen die Lehrer mit ihren Schülern um ein höheres Leistungsniveau, gegenwärtig sind nur vier Prozent der Schüler versetzungsgefährdet. Mädchen und Jungen aus dieser Schule gehören mit ihren Leistungen in den Vonbereitungsklassen zu den Besten und sind auch gesellschaftlich sehr aktiv ...

• Halbzeit im Schuljahr 1967/68

  An der 8. Oberschule Berlin-Treptow ziehen alle an einem Strang

  lektiv der 8. Oberschule auch seine ungelösten Probleme und Konflikte. Von den 39 Lehrern und Erziehern sind dreißig Frauen, zumeist Mütter mit Kindern. Wer wüßte nicht, wieviel Pflichten nach Unterrichtsschluß zu Hause warten. Aber immer wird ein Weg gefunden, Schwierigkeiten zu meistern. Als Manfred Zurth — er unterrichtet Mathematik in den 9 ...

• Wenn das Werk gelingen soll...

  Der frühere Berolina-Keller — heute Speiseraum für die Bauarbeiter am Alexanderplatz — war am gestrigen Nachmittag Treffpunkt zu einer wichtigen und interessanten Beratung; Nahezu 120 Vertreter aus neun Brigaden von der Baustelle Hotel „Stadt Berlin", Gewerkschaftsfunktionäre, Projektanten und Ingenieure debattierten ihren Wettbewerbsentwurf ...

• Jugend-Tempo-Können

  „Minirock und Riesenwelle" im Fnedrichstadt-Palast

  Unter dem Motto „Minirock & Riesenwelle" wird gegenwärtig im Friedrichstadt-Palast ein bunter Wirbel ausgezeichneter Artistik gezeigt - ein ausgesprochenes Nummernproramm, in dem Jugend und Können, Schwung und Anmut dominieren. Mit einem temperamentvollen Entree eröffnet das Ballett die Artistenparade ...

• Der nette Wecker vom Ami

  „Guten Morgen, hier ist der Fernsprechkundendienst. Sie wollten geweckt.werden? Es ist sechs Uhr." Mit diesen Worten wird auf Wunsch per Telefon jeder Bürger der Hauptstadt geweckt. Wir wählten die Nummer 14 und sprachen mit Charlotte Awiszus vom Fernsprechamt in der Tucholskvstraße. „wieviel Berliner lassen sich morgens durch die Post munter machen?" „Es sind täglich etwa 1200 von den 131 000 Telefonbesitzern Berlins ...

• DIE KURZE NACHRICHT

  PIONIERHAUS. Über 450 bunte Veranstaltungen, u. a. Freundschaftstreffen mit Leninpionieren, sowjetischen Soldaten und bewährten Arbeiterveteranen sowie Film- und Theaterabende, stehen bis zum 3. März, dem Ende der Winterferien im Veranstaltungsplan des Zentralhauses der Jungen Pioniere „German Titow" ...

• Fortsetzung folgt

  Sie kamen mit Bücherpaket und Tonbandgerät: Schriftsteller und Komponisten, unter ihnen Jean Kurt Forest, Ludwig Turek, Mitglieder der Lyrik-Gruppe „Alex 64" und die Verfasser einer Baustellenchronik Hasso Laudon und Jochen Wilke. In der Klubgaststätte Schillingstraße wurden sie von Mitgliedern der Brigaden Broy, Schödie und Henschel vom VEB Tiefbau, Arbeitern vom Bauplatz Zentrum, erwartet ...

• Kranzniederlegungen

  zum 50. Jahrestar der Sowjetarmee Anläßlich des 50. Jahrestages der Gründung der Sowjetarmee findet am Freitag, dem 23. Februar, 9 Uhr, am Ehrenmal in Treptow eine feierliche Kranzniederlegung statt. Den führenden Persönlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik folgen die Delegationen der Leitungen der Nationalen Front, der Parteien und Massenorganisationen der Hauptstadt ...

• Von Siegfried Dziadck und Siegfried Otto

  Titel „Baustelle der sozialistischen Arbeit" zu 'kämpfen. 14 von der Baustelle meldeten sich zu diesem Entwurf ziu Wort, ob Eisentoieger oder Betonierer, ob Oberbauleiter oder Brigadier — alle hatten ein Anliegen, den Wettbewerbsentwurf mit klugen Ideen und Vorschlägen zu bereichern. Brigadier Max Oeser sprach dabei aus, was alle an diesem Nachmittag selbst verspürten ...

• PUPPENTHEATER BERLIN

  (48 49 46), in Pankow, 10-11.30 Uhr und 14-15.30 Uhr: „Pinocchios Abenteuer"*); im Haus des Kindes, 10.15 bis 11 Uhr und 14-14.45 Uhr: „Der schlaue Kobold"*) DISTEL (22 11 55), 19.30 Uhr: „Requiem für alte Hüte'***) FRIEDRICHSTADT-PALAST (42 72 00), 19 Uhr: „Minirock und Riesenwelle"***) •••) Karten erhältlich ••) einige Karten erhältlich *) Karten ausverkauft BERLINER STADTBIBLIOTHEK: 19 Uhr Diskussionsbeitrag zum Entwurf der neuen, sozialistischen Verfassung der DDR ...

• Straßensperrungen

  Der Präsident der Volkspolizei Berlin gibt bekannt, daß aus Anlaß der Kranzniederlegung am Ehrenmal in Treptow am Freitag, dem 23. Februar, in der Zeit von 8 bis gegen 10.30 Uhr folgende Straßen für den öffentlichen Fahrzeugverkehr (außer Anlieger) gesperrt sind: Mühlenstraße ab Fruchtstraße, Stralauer Allee, Warschauer Straße zwischen Boxhagener- und Mühlenstraße, Schnellerstraße ab Bahnhof Schöneweide ...

• THEATER VERANSTALTUNGEN

  DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf 20 04 91), 19.30-22 Uhr: Ballett „Schwanensee"**) KOMISCHE OPER (22 25 55), 19.30 bis 22 Uhr: „Der Barbier von Sevilla"***) METROPOL-THEATER (20 23 98), 19.30-22 Uhr: „Der Bettelstudent"«) DEUTSCHES THEATER (42 81 34), 19.30-21.30 Uhr: „Ein Lorbaß"*) KAMMERSPIELE (42 85 50), keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE (42 31 60), 19-20 ...

• Prozent. Beharrlich bemühen

  die Lehrer mit ihren Schülern um ein höheres Leistungsniveau, gegenwärtig sind nur vier Prozent der Schüler versetzungsgefährdet. Mädchen und Jungen aus dieser Schule gehören mit ihren Leistungen in den Vonbereitungsklassen zu den Besten und sind auch gesellschaftlich sehr aktiv. Die Pionierfreundschaft „Maxim Gorki" hat einen guten Ruf ...

• Zeit- und Bootsausleihe gerüstet

  280 Zelte — vom 2-Mann- bis zum 20-Mann-Zelt — sowie mehrere hundert Luftmatratzen leiht der Zentrale Klub der Jugend und Sportler in der Karl-Marx-Allee während der kommenden Campingsaison an Berliner Jugendliche aus. Auch die Bootsausleihstation der Berliner Jugend in Grünau ist auf den Sommer vorbereitet ...

• übersehen. Mit ihren vier

  stöckigen Gebäuden wirkt siis gegenüber den vielen stattlichen Schulneubauten unserer Hauptstadt recht bescheiden. Trotzdem fühlen sich die 39 Lehrer und Erzieher hier wohl. Die meisten sind bereits zehn und mehr Jahre an der Schule und erreichen beachtliche Bildungaund Erziehungsergebnisse. Seit Jahren ...

• Gastspiel des Leningrader Gorki-Theafers

  Unter der Leitung' seines Kunstlerischen Direktors G. A. Towstonogow gastiert im März das Leningrader Maxim-Gorki-Theater in der Hauptstadt der DDR. Die Leningrader, deren Gastspiel einen Höhepunkt der Gorki-Ehrungen in der DDR darstellt, werden in der Volksbühne mit Gorkis „Die Kleinbürger" und dem Stück „Ich, Großmutter, Iliko und Illarion" von Dumbadse'Lördkipanidse auftreten ...

• Abendfahrten der Weißen Flotte

  Die Weiße Flotte lädt an allen Sonnabenden wieder zu Abendfahrten mit Musik und'Tanz ein. Neben diesen Mondscheintouren, deren Start jeweils um 19.30 Uhr im Treptower Hafen erfolgt, finden .weitere Sonderfahrten statt: mit Jugendweihe-Modenschauen, Winzer- und Bockbierfesten, Faschingsfeiern und Eisbeinessen an Bord ...