20. Apr.

Ausgabe vom 27.08.1967

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  • Magdeburg und Genf

    Von-Walter Flor ath

    In der vergangenen Woche-war ich.in-;,Magdeburg, im Ernst-Thälmann-rWerk. Ich nahm an einer liarte^eitungssitzung teil Dort war mit* keinem, ..Wort, die Bede vom Entwurf' eines Atomwaffensperrvertrages, wie -ihn wenige Tage ' späterf die Sowjetunion in Genf vorlegte. Währendr es in Genf um große Politik, ging, befaßten sich die1 Genossen in- Magdeburg mit Technologie ...

  • 22. Jahrgang i Kr. 235 DDR leistet wichtigen Beitrag zum Sperrvertrag Berlin, Sonntag, Z7. AMgust 196? „Prawda": Gefahr aus Bonn bannen iga 67: Lehrschau der Kooperation im Gartenbau Von unserer Bezirkskorrespondentin Inge Hering Berliner Ausg«i>c /

    ISBt Interview mit: Botsctiafteis« B.o's't-s c h i n ä! sowjetischer Kopräsident des 18-StaatenlAbr üst ungsausschusses Genf. Der,sowjetische Chefdelegierte und Kopräsident des 18-Staaten-Abrüstungsausschussesy . Botschafter.. A; A. Sostschini gewährte unserer Korrespondentin Cläre Einhorn ein Interview zu dem in' Genf vorgelegten Entwurf für einen Atomwaffensperrvertrag ...

  • ilSOKömbihfes ernten jetzt im Gebirge

    • Berlin' *(ND).v./Auch> ,dief Bezirke Karl-Ma'rx-Statß. und- Dresden ■erfüllten den Stbätsplan*/in: Getreide artengerecht. .'Bis>aut Suhi:haben-cter mit alle Bezirke, dieses. Ziel erreicht. DieGenossenschaftsbaüernund-Landarbeiter ; der ; Bezirke 5 Karl-Marx- Stadt; Dresden, Halle,; SuhLund.Gera nutzen; auch • das ...

  • Betoiitiirin^l durefi den Bahn* dämm gepreßt

    Cottbus, (MW- ,^urqhfeinen^,B'ah|idainm in Wühelrp-Pieg!>VSt'a<|t.öii)ien'AVirä ,yötn" Cpttbuser"T^,ie|bäi{k*o.rribin3t.' Erstmalig, • in. derr'DDR' ein; 'bj5gehtijar,£r ,-Sämrn'elkäriäl: von.. ,2,4'.,,Met,er;- .Durchmesser,' ..mittels'; hydraulischer pumpen. hin.durchjgedriiciv£ Bisher; 'konnten'''nur-* 1 Rofire Rlein'efen Durchmessers auf diese Weise verlegt, werden ...

  • T:3ö0vbei^itÄi: dfcH; gesiind^ in Ereybiirg

    ,'Fre^bnrg, (ÄD^I): ;ih7Freyburgan der ,uhsti-ut, ;wo.r 'der\<Wegbereifej '-.cjer fojrtschrit,ilichen -.deutschen' .Tjürn-jurKl Sportbewegung,; TMedrich' Ludwig Jahn;'seine letzten.' Lebensjahre Verbrachte^ und Vvo <erybegFabenJ-}iegt,•Versärrimelfen.sidi- am Sonnabend' rund 11300, Sportler ,aus 127 Sportgemeinsch'aftöri' ...

  • U Thant begrüßt Vertragsentwurf

    „Trybuna Ludu", „Rabotnitschesko Delo" und ;,Borba": Schritt zur Beendigung des atomaren Wettlaufs

    New York/Berlin (ADN/ND). Der Generalsekretär, der Organisation der- Vereinten Nationen,- U Thant, hat am Freitag in New York 'die Vorlage des Entwurfs für einen Atomwaffensperrvertrag begrüßt. U Tharit sagte, der Entwurf sei ein erster Schritt in Richtung auf eine Beendigung des atomaren Wettlaufes ...

  • AUS DEM INHALT

    Eine Rechnung . " mit der Zukunft - - Seite 3; ; „iswestija"': Bundeswehr darf keine Kernwaffen erhalten > • , *k , Seite 5 .. ; .. ' ■ • ' .. * '■ i " ' ■' Die Sowjetunion < und der Friede • ...........- Seite 7^' ■ ;; ..... ■'■.-- ■ ' ■1 Für jeden mehr Kultur Seite 8- - > -...... Wir kämpften an der, Seite der Sowjetmacht Seite 10 ' , ;■ i ...

  • Hansa Rostock weiter ungeschlagen

    Gute Partie des FC Vorwärts beim Meister / Union errang einzigen. Heimsieg des dritten Spieltages'/ Aue noch immer ohne Pluspunkt Lok Stendal-1. FC Lok Leipzig 1:1 Karl-Marx-Stadt-Vorw. Berlin 1:1 Rot-Weiß Erfurt-Motor Zwidcau 1:2 -Wjsmut Aue—Hansa Rostock ^ 1:2 Dynamo Dresden—Carl Zeiss Jena 2 :2- Union Berlin-HFCCh«mi* 3:1 Chemie'Leipzig-Magdeburg 1:2 ...

Seite 2
  • U Thant begrüßt Vertragsentwurf

    ;. (Fortsetzung von Seite1) „Rabotnitschesko Delo", das Organ des ZK der Bulgarin sehen KP, wertet die Vorlage , des - Vertragsentwurfs als'1 „einen neuen positiven Schritt zur Verhinderung eines vernichtenden atomaren Weltkrieges". Die Zeitung fährt fort: „Eine besonders große Gefahr für den Weltfrieden würde entstehen, wenn Kernwaffen in die Hände der westdeutdeutschen Revanchisten und Militaristen gelangen ...

  • Brot und Speck zum Empfang

    Eine große Bewegung herrscht im Lände: Die Erntekapitäne ziehen von Schlag zv Schlag, von Dorf zu Dorf. Si( überfahren die Grenzen dej Kreise und Bezirke, setzen di« ■Mähmesser überall dort an .wo noch Getreide auf den Halm steht. Wie groß ist diese Bewegung, die das Land erfaßi hat," um das Korn sicher zt bergen? Am vergangenen Donnerstag ^'begannen die acht Mähdrescherbesatzuhgen aus Zossen im Bezirk Potsdam in Weißensee, Kreis Sömmerda ...

  • Das Bonner Jein

    'Vom biblischen Gebot „Eure Rede sei ja, ja oder aber nein, 'nein" hat die" Bonner Regierung noch' nie viel gehalten. Grundsätzlich .möchte sie zu allen Werken des Friedens nein sagen, aber.. da gibt es dann manchmal Umstände, die Vorsicht gebieten. Heraus 4tommt dann ein gequetschtes Ja, das In so viele Einwände, Bedenken und Vorbehalte eingewickelt ist, daß es faktisch hpdputet ...

  • Minister Wittik aus Moskau zurück

    Nach erfolgreichen Verhandlungen mit sowjetischen Partnern ist .das Mitglied des ZK Hans Wittik, Minister für Leichtindustrie der DDR, am Sonnabendabend aus Moskau kommend wieder in Berlin eingetroffen. Minister Wittik hatte während seines Besuches in der 'Sowjetunion eine bedeutende Vereinbarung über die ökonomische und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit für ...

  • DDR leistet wichtigen J Beitrag zum Sperrvertrag

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Die Haltung der westdeutschen Bundesrepublik ist uns nur aus der Presse bekannt. Dänach hat sie starke Vorbehalte gegen den Entwurf. Sie zieht die Garantien für Staaten, die über keine Kernwaffen verfügen, in Zweifel und lehnt eine echte internationale Kontrolle ab. Ihre Widerstände richten sich auch gegen die Beatimmungen über die Gültigkeitsdauer und das vorgesehene Änderungsverfahren ...

  • Kornilow will ..Ordnung" schaffen

    27.(14.) August Der Oberkommandierende der russischen Streitkräfte, General L. G. Kornilow, der-, am Vortage bei seiner Ari-,, kunft in Moskau mit großem Zeremoniell als kommender „Retter Rußlands" empfand gen worden war; entwickelt in einer Rede auf der Staatsberatung sein Programm zur Bekämpfung der Revolution ...

  • Frontstadtpolizei deckt CIA-Agenten

    Berlin (ADN). Die Westberliner Kriminalpolizei hat seit langem* Kenntnis davon, * daß dem CIA-Agenten Hans-Joachim Arbeiter, der am 13. Mai 1967 die. italienische Staatsbürgerin Sonia de .Mori in ihrer Westberliner Wohiulttg ermordet hat, von seinen amerikanischen Auftraggebern zur Flucht verholten werden sollte ...

  • SED-W kritisiert CDU-Provokateur

    Westberlin (ADN/ND). Zu den Ausschreitungen der Nazischläger gegen Westberliner Demonstranten während der USA-Parade am 19. August in Neukölln nahm am Freitagabend das Mitglied des Sekretariats des Parteivorstandes der SED-Westberlin Erich Ziegler in Wilmersdorf Steilung. Der Redner, der vor neuen Mitgliedern ...

  • „Neuer Weg", Heft 16 erschienen

    Besonders beachtenswert ist der Leitartikel von Genossen Horst Dohlus, Mitglied des ZK und Leiter der Abteilung Parteiorgane des ZK, „Der VII. Parteitag fordert höhere Verantwortung von den Grundorganisationen". Am praktischen Beispiel der Leipziger Kugellagerfabrik behandeln die Genossen Dr. Heinz Schmidt und Wolf-Dieter Scholz das Thema „Arbeitsstudium, Arbeitsgestaltung, Arbeitsnormung" ...

  • Leninbanner für junge Wismutkumpel

    Karl-Marx-Stadt (ND). Den jungen Kumpeln der SDAG Wismut wurde am Freitag während ihrer Aktivtagung im Klubhaus Crossen auf Beschluß des Büros des FDJ-Zentralrates das Leninbanner überreicht. Mit hervorragenden Leistungen bereiten sie den 50. Jahrestag des Roten Oktober vor. Bei der qualitäts- und termingerechten Planerfüllung, in der Neuererbewegung und bei der Einführung neuer Sprengverfahren, stellten sich die ...

  • Absolventen zu Ofiizieren ernannt

    Katnenz (ADN). Zum vierten Male in der Geschichte dar Offiziersschule der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung -der NVA „Franz Mehring" in Kamenz sind am Sonnabend Absolventen feierlich verabschiedet worden. Der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef des Hauptstabes der NVA, Generaloberst Heinz Keßler, verlieh den Schülern den ersten OffizierscUenstgrad ...

  • Fünf Tbk-Heilstätten aufgelöst

    Leipzig. (ADN). Fünf Tuberkuloseheilstätten konnten im Bezirk Leipzig seit dem vergangenen Jahr aufgelöst werden. Die frei gewordenen Räume mit 536 Betten stehen jetzt fünpsychiatrische und andere chronische Kranke, geistesgeschädigte Kinder und Jugendliche sowie für Schwangeren-Erholungskuren bereit ...

  • Schiedskommissionen berieten 46000 Fälle

    Berlin (ADN/ND). 5620 Schiedskommissionen, in denen 55 000 Bürger aus allen Bevölkerungskreisen mitarbeiten, sind jetzt in den städtischen Wohngebieten, in Gemeinden, Genossenschaften und Privatbetrieben unserer Republik tätig. In den vergangenen zwei Jahren behandelten sie insgesamt rund 46 000 Anträge ...

  • "Wie wird das Wetter?

    Weiterentwicklung: Weiterhin herrschen nur geringe- Luftdruckgegensätze über: Mitteleuropa. Dabei gestaltet sich das Wetter örtlich sehr unterschiedlich. In den Frühstunden zum Teil zögernde Auflösung von Nebelfeldern. Danach wolkig, teils auch heiter, größtenteils niederschlagsfrei. : -■■ Die Tageshöchsttemperaturen liegen« je nach Bewölkungsverhältnissen zwischen 20 und 25 Grad Celsius ...

  • 67: Lehrschau der Kooperation im Gartenbau

    lga (Fortsetzung von Seite 1)

    Beziehungen führen. Es gehe darum, schrittweise den Gartenbau industriemäßig zu organisieren und die -vom VII. Parteitag gestellten Aufgaben zur gesünderen Ernährung der Bevölkerung mit Gemüse und Obst zu verwirklichen. Während eines anschließenden Rundgangs informierten sich die Ehrengäste über die in 15 Hallen und auf dem Freigelände ausgestellten Exponate von 350 namhaften Gartenbaubetrieben, Maschinenproduzenten und Handelsunternehmen aus adit Ländern ...

  • Bulgarien mit neuem Angebot

    12 sozialistische Staaten kommen zur Herbstmesse

    Leipzig „ (ND/ ADN). Die Volksrepublik Bulgarien hat gegenüber den vergangenen Jahren ihr Angebot auf der Leipziger Herbstmesse beträchtlich vergrößert. Neben den traditionellen Messeständen in den Branchen Nahrungs- und Genußmittel sowie Pharmazeutika werden auf fünf weiteren Standen bulgarische Textilien ...

  • JVEUES

    DEUTSCHLAND - < ,-.■■**

    j REDAKTIONSKOLLEGIUM Rudi Singer, Chefredakteur; pr. Hajo Herbell, Harri fczepvek. Dr. Sander Drpbela; Walter Flarath, Dr. .Günter Kertzscher.t stellv, Chefredak» teure; Armin Greim, Redaktionssekretär'; Horst Bitaeh-- kowski, Dr. Rolf Gutermuth, fjeorg Hansen, Klaus Höpcke, Herbert Naumann, Werner Schindler, Lieselotte Thorns, Klaus Ullrich, Dr ...

  • Blick auf den Spielplan

    FRIEDRICHSTADT-PALAST (Kassenruf 42 72 00), .15 und 19 Uhr: „Wiedersehn ist wunderschön"***) METROPOL-THEATER (20 23 98), 19 bis 22.30 Uhr: „My Fair Lady"**) ■■' DISTEL (2211 55), keine Vorstellung :: Alle- : nichtgenannten; 'Buhnen haben Theat erf erien. ,, U««) Karten erhältlich, ••) einige 'Karten ...

  • Bonner Störfeuer

    Bonn (ND). Die Kiesinger? Strauß-Regierung setzt- ihr Störfeuer gegen den Atomwaffensperrvertrag fort. Während der stellvertretende Regierungssprecher Ahlers in Bonn am Freitag „Gelassenheit" spielte, feuerte Springers „Welt" in ihrem Leitartikel vom Samstag eine massive Breitseite gegen den in Genf ...

  • Lederwarenindustrie stellt aus . • ., •

    Leipzig (ADN). l^it rund 750 Exponaten — darunter zahlreichen Neuheiten und Weiterentwicklungen — stellen sich 52 Betriebe des Industriezweiler DBR zur Herbstmesse in einer

Seite 3
  • Fix Benedix schaltet sich ein

    Er steckt seine Nase überall -hinein. Er macht Qualitätskontrollen im Stahlwerk, und doch ist er kein Gütekontrolleur. Es wurmt ihn, wenn die Waggons nicht schnell entladen werden. Eisenbahner ist er aber nicht. Er erforscht Meinungen über die neue Arbeitszeitregelung in der 5-Tage-Arbeitswoche. Er kümmert sich um -den Wettbewerb, um Frühstücksbrot und frische- Milch an Walzstraßen und Öfen ...

  • Von Dr. Harald W es sei

    in die Schulen steckt, deshalb vor. allem ernteten Westdeutschlands Teilnehmer am mathematischen Leistungsvergleich so schlechte Zensuren. Hinzu kommt der bedrohliche Mangel an Fachlehrern, auf den die Hauptversammlung des „Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts" im März dieses , Jahres in Heidelberg hinwies ...

  • Prüfung

    Vier Männer im stählernen Labyrinth der Technik. Die Spannung auf ihren Gesichtern, der, wache, prüfende Blick vierer Augeupaare - all das verrät: Hier fällt eine Entscheidung. Wird die Riesenkonstruktion aus Stahl, Eisen und Elektrik den Befehlen ihrer geistigen. Väter gehorchen? Wird der langgestreckte ...

  • Wichtiger Teil allseitiger Bildung

    Die wachsende Bedeutung' der Mathematik, Physik und. Chemie,- der- Kybernetik, Auto-' matisierung, Elektronik und anderer 'Zweige' der Wissen-' schaft ■ und Technik für ■ das Wachstum der Produktivkräfte der Gesellschaft, macht es-.er-; forderlich, p die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Ge-, meingut -des Volkes zu machen ...

  • Vor allem für die Jugend

    ' Beim" umfassenden:Aufbau des Sozialismus in der Deut-! sehen Demokratischen Republik, 'insbesondere'im Kampf um den wissenschaftlich-technischen.'Höchststand in-unse-, rer Volkswirtschaft,; kommt der. ^mathematischer» -• Bildung alter "Menschen, . un<J ' vor allem'der jungen Generation, eine 'erstrangige1 Bedeutung ZV ...

Seite 4
  • Cekop hat in der Welt einen guten Klang

    Polen entwickelte sich zu bedeutendem Anlagenexporteur

    Von unserem Warschauer Korrespondenten Werner Kolmar Eines der markantesten Zeichen der schnellen industriellen Entwicklung im Nachkriegspolen war die Gründung der Außenhandelszentrale Cekop im Jahre 1954. Mit ihr trat das Land zum ersten Male in seiner Geschichte als Exporteur kompletter Fabriken und Anlagen auf den Weltmarkt ...

  • Große Aktivität des DGB für Antikriegstag 1967

    In allen Teilen der Bundesrepublik Kundgebungen und Demonstrationen / Warnung vor Bonner Kriegspolitik

    München (ADN/ND). Die westdeutschen Gewerkschaften entfalten eine bemerkenswerte Aktivität bei der Vorbereitung des diesjährigen Antikriegstages am 1. September. Darauf weist der Münchner Korrespondent des Berliner Pressebüros in einem Bericht hin. Horst Schäfer interviewte mehrere Gewerkschaftsfunktionäre und erhielt z ...

  • Noch schärferer Sozialabbau

    — ps. Der Industrie-und-Handels- Tag, einer der größten westdeutschen Industriellervverbände, hat der Kiesinger/Strauß-Regierung und laut .Industriekurier" den'Abgeordneten des Bundestages massive Forderungen vorgelegt. Es sei jetzt an der Zeit, so' wird in einer offiziellen Erklärung unverblümt gesagt, von »allen mehr oder weniger genialen Tricks" abzugehen und in der „Sozialpolitik ein-, schneidende Änderungen" vorzunehmen ...

  • widerstand in SP-Fraktion wächst

    ».Andere Zeitung", Hamburg: 100 Abgeordnete unterstützen Initiative gegen Notstandsverfassung

    Hamburg (ND). Zahlreiche sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete teilen nicht die zustimmende Haltung ihrer Parteiführung zu den Notstandsgesetzen der Kiesinger/Strauß-Regierung. Auf diese Tatsache verweist die Hamburger „Andere Zeitung". In der SP-Fraktion kursierte ein Papier mit 16 Abänderungsvorschlägen zur Vorlage der Regierung über die yerfassungsändernden Notstandsgesetze ...

  • Der große Zusammenhang

    ,Ein sozialdemokratischer Betriebsrat ging noch einen Schritt weiter: „Es kommt bei meinen Kollegen immer besser an, wenn ich ihnen sage, daß man nicht auf zwei Klavieren zugleich spielen kann. Die Bundesrepublik kann nicht ein Militär- Staat mit jährlich wachsenden Rüstungslasten und gleichzeitig ein Sozialstaat sein ...

  • Notstand wird schon exerziert

    Der Arbeiterfunktionär verwies auf die immer bedrohlicher werdenden Anstrengungen Bonns, die Notstandsdiktatur zu errichten. „Die Polizei übt schon den Notstand", sagte er. „Auch bei uns in der Nähe hat die Bereitschaftspolizei eine solche Übung gehabt. Da wurden als Arbeiter verkleidete Polizisten mit Streiklosungen aufgestellt ...

  • Prüfsteine für Kurs der SP-Minister

    Auch diese Frage fand bei dem Treffen ihre Antwort. Mehrere der Gesprächsteilnehmer nannten Beispiele dafür, wie sie in täglicher Kleinarbeit die arbeiterfeindliche Politik des Kiesinger/, Strauß-Kabinetts entlarven. Es sei' in der Tat so, erklärte ein Vertrauensmann aus einem großen Konzernbetrieb des ...

  • 192

    In der Notstandsfrage sehe es nicht anders aus, betonte ein anderer. Vertrauensmann. „Wir Gewerkschafter und mit uns Millionen Bundesbürger aller Schichten verlangen, die Notstandsgesetze müssen verschwinden. Aber wie verhalten-sich .di^^pjte^mctoatlscfcen Minister? Sie; äenKe£'»•Jcjrl nfch| fflaton, diese Forderung zu achten ...

  • Sollen Arbeiter Lasttiere der Monopole sein?

    Nordrhein-westfälische Gewerkschafter diskutieren mit Herbert Häber über Grundfragen einer neuen westdeutschen Politik

    wir. Das ist das in unserer Lage beste Mittel' dazu!" Um diese Forderung des DGB entwickelte sich ein reger Meinungsaustausch. Übereinstimmend bestätigten die nordrhein-westfälischen Gewerkschafter, daß die Arbeiterschaft der Bundesrepublik wieder einmal der Lastesel des Monopolkapitals sein soll. Erst ...

  • Wer nicht pariert, kriegt kein Geld

    Frankfurt (Main) (ADN). In drastischer Form hat die Bundesregierung bestätigt, daß die im Titel 300 des Bundespresseund Informationsamtes zur. Verfügung stehenden Summen ausschließlich an unbedingt regierungstreue Publikationsorgane gezahlt werden. Der stellvertretende Bundespressechef Konrad Ahlers teilte den Herausgebern der Zeitschrift „Liberal" mit, das Blatt werde von 1968 an keine Zuwendungen aus dem Titel 300 mehr erhalten ...

  • Auf die eigene Kraft verlassen

    Von der Kiesinger/Strauß-Regierung sei nichts Gutes für die Arbeiterklasse zu erwarten, schlußfolgerten die Sprecher der Gewerkschaftsgäste aus Nordrhein-Westfalen. Deshalb sei das einheitliche Handeln aller demokratischen Kräfte der Bundesrepublik notwendig, um die Situation für die arbeitenden Menschen zum Guten zu wenden, um in Westdeutschland eine neue Politik durchzusetzen ...

  • Kühnes Projekt an der Angara

    Moskau (ADN). Ein kühnes Projekt, das sowjetische Energiebauingenieure entworfen haben, sieht die Verlegung der Angaramündung vor. An der Einmündung der Angara in den Jenissei ist ein reiches Bleivorkommen entdeckt worden, das eine Umleitung des sibirischen Stromes ökonomisch rechtfertigt. Mit dem Projekt ist ein weiteres großes Vorhaben verbunden: Ein unterhalb der Angaramündung geplantes riesiges Jenisseikraftwerk soll nun oberhalb des jetzigen Zusammenflusses gebaut werden ...

  • „Wir brauchen Mitbestimmung"

    Im Verlauf der Aussprache rückte die Überlegung in den Vordergrund, daß es für die westdeutsche Arbeiterklasse und deren Gewerkschaften glatter Selbstmord sei, würden sie das bei ihrer gegenwärtigen und künftigen Politik nicht in Rechnung stellen. Ein Bergarbeiterbetriebsrat erklärte: „Vom Lauf der Wirtschaft hängt doch das Leben des Arbeitnehmers ab: ob er einen gesicherten Arbeitsplatz hat oder vielleicht morgen schon auf der Straße liegt, ob sein sozialer Besitzstand größer oder kleiner wird ...

  • Kohleförderung wird automatisiert

    Moskau (ADN). 591 Millionen Tonnen Kohle im Jubiläumsjahr wollen die sowjetischen Bergleute fördern', die an diesem Sonntag ihren traditionellen Ehrentag begehen. Das ist mehr als das 20fache der gesamten Förderleistung vor der Revolution. Im laufenden Fünfjahrplan bis 1970 soll die Kohleförderung in der Sowjetunion, auf 665 bis 675 Millionen Tonnen anwachsen ...

  • Ernte begann jetzt auch in Sibirien

    Moskau (ADN-Korr.). Von über 60 Prozent der Getreidefelder sind in der RSFSR die Körnerfrüchte geborgen. In der Russischen Föderation, die mehr als drei Viertel des gesamten sowjetischen Territoriums« einnimmt, waren annähernd 45.Millionen Hektar mit Getreide bestellt worden. Entsprechend den verschiedenen 'Klimazonen in den weiten Gebieten ist auch der Erntestand sehr unterschiedlich ...

  • 320000 Hektar werden melioriert

    Moskau (ADN). 320 000 Hektar sollen im Gebiet von Moskau bis 1970 be- und entwässert werden. Die Umgebung der sowjetischen Metropole hat sowohl ausgedehnte Trocken- als auch Sumpf flächen, die fürdie intensive landwirtschaftliche Bearbeitung noch nicht erschlossen sind. Die Melioration erfolgt durch zwei Spezialvereinigungen, zu denen 22 Stationen gehören ...

  • Bald Strom aus der Zone ewigen Frostes

    Jakutsk (ADN). Am jakutischen Fluß Wiljui ist die Montage am ersten Aggregat des nördlichsten Wasserkraftwerkes der Erde beendet worden. In Kürze wird das in der Zone ewigen Frostes errichtete Kraftwerk den ersten Strom in das jakutische Diamantenzentrum Mirny liefern. Zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution soll die zweite Turbine des in siebenjähriger Bauzeit entstandenen einzigartigen Kraftwerkes anlaufen ...

  • Japan liefert Ausrüstungen

    Moskau (ADN-Korr.). Die Sowjetunion, wird aus Japan die komplette Ausrüstung für ein Kompressorenwerk mit einer Jahresproduktion von einer Million Stück beziehen. Ein entsprechender Vertrag ist zwischen der Unionsvereinigung „Prommaschimport" und „Nippon Electric" in Moskau unterzeichnet worden. Die japanische Firma beteiligt sich auch an 4er Montage des Betriebes ...

  • KPD-Verbot Relikt des kalten Krieges

    Frankfurt (Main) (ND). In der westdeutschen Öffentlichkeit wächst die Forderung nach Wiederzulassung der KPD. Selbst Springers „Welt" mußte zugestehen: „Der Vorwurf, das KPD- Verbot sei Ausfluß politischer Unduldsamkeit und seine Aufrechterhaltung bis heute ein Relikt des kalten Krieges", sei „auch unter verläßlichen Demokraten links von der Mitte en vogue ...

  • Vermißte Kinder tot aufgefunden

    Ingolstadt (ADN). Einen schrecklichen Tod fanden die beiden sechsjährigen Köschinger Jungen Erwin Eckert und Rolf Meier: Sie erstickten im Kühlschrank. Die beiden Buben, die bereits seit drei Wochen vermißt sind, hatten offenbar im Saal der Gaststätte des Ortes gespielt und waren dabei in den großen Eisschrank gekrochen ...

  • Autoproduktion zurückgegangen

    Hamburg (ND). Die westdeutsche Autoproduktion ist stprk .zurückgegangen. Das melde'te am Sonnabend die Hamburger „Welt". Die Automobilindustrie „hat von Januar bis Juli 25 Prozent weniger. Fahrzeuge hergestellt als in den ersten sieben Monaten 1966", schreibt das Blatt.

Seite 5
  • Israel sträubt sich gegen die Rückkehrer

    von unserem Kairoer Korrespondenten Rolf Günther

    Times". Da war die desorganisierte Nahrungsmittel^rsorgung;; viele Araber trieb der Hunger ^dayotv Abco die Besatzer wendeten auch vielfältigen Terror an: Soldaten .hämmerten immer wieder nachts an die Türen, bis die Angst die Menschen zu Nervenbündeln machte. Hier und da wurde gedroht, die Häuser in die Luft zu sprengen; „Verdächtige" wurden vor aller Augen verschleppt ...

  • Bonns Politik bestätigt Einschätzung von Karlovy Vary

    jjPrawda":, Alleittveftretüngsanriiäßung muß aufgegeben werden Sozialistische Staatengemeinschaft an der Seite der DDR

    Moskau (ADN); Dte. Bonner''„Bfgün" gung und' Ermunterung der israelischen Aggression;— die (dauernden~-Quertreiber reieh gegen .die Ausarbeitung jdes- Atomjwaffensp'errverträges' und 'die (offene Un*- terstützung der- revanchistischen -Forderungen" erhärteh die, Sdjlüßfolgerunk über; das: Wesen der* gegenwärtigen- Pohl tik ' der führenäen ...

  • Bundeswehr darf keine Kernwaffen erhalten

    toIswestija"; Sperrvertrag im Interesse der Sicherheit Europas

    „Es haben, ■ sich, ^üeate' s Möglichkeiten eines Abkommens "über eines der wichtigsten internationalen -Probleme abgezeichnet, von Wem 1n*£r*oßeWMaße" das Schicksal der Welt abhängt." Das schreibt am Sonnabend die „Iswestija" zu dem Entwurf des Vertrags über die Nichtweiterverbreitung der Kernwaffen, den sie als einen „zweifellosen Erfolg der UdSSR und anderer sozialistischer Länder Europas" bezeichnet ...

  • In den USA greift die Gewalt um sich

    „Zwischen 1960 und 1966, als die amerikanische Bevölkerung um ungefähr zehn Prozent wuchs, stieg die Zahl- der schweren Verbrechen um 62 Prozent. Die Mordfälle erhöhten sich um 21 Prozent, Vergewaltigungen um 50 Prozent, und schwere Überfälle - oft auf hilflos© Personen - nahmen um 52 Prozent zu." Zu dieser grauenvollen Bilanz sieht sich die amerikanische Zeitschrift „U ...

  • Parlament in Den Haag: Luftterror beenden!

    Große Mehrheit appelliert an USA-Präsident Johnson

    Den Haar (ADN/ND). Die sofortige Einstellung des Bombenterrors gegen die DRV hat das niederländische Parlament in der Nacht zum Sonnabend von der Johnson-Regierung verlangt. Diese Forderung ist als erster Hauptpunkt in einem mit, Mehrheit, angenommenen Friedensappell enthalten. Im zweiten Punkt wird die Anerkennung der FNL als, Partner von Friedensverhandlungen auf der Grundlage der Genfer Abkommen gefordert ...

  • Luftspione gestellt

    USA-Maschine über Algerien hatte Waffen an Bord

    Von unserem Korrespondenten Günter Geidel ; Aus Agades (Republik Niger) kommend, war dieser Tage überraschend in Tamanrasset (1600 km südlich von Algier) ein zweimotoriges Flugzeug aufgetaucht. Die Maschine erweckte den Verdacht der örtlichen Sicherheitsbehörden. So erhielt' sie erst die Erlaubnis zum Weiterflug, nachdem sich zwei algerische Sicherheitsbeamte als „Touristen" unter dem Vorwand einer „dringenden Reise" hatten an Bord nehmen lassen ...

  • „Aus der Internationalen Arbeiterbewegung" Nr. 16/67

    Die Ausgabe enthält einen Artikel von T. Timole] ew Über die Allgemeingültiglceit der Erfahrungen der Oktoberrevolution und Auszüge aus einer Bede des Gen. J. Fock, Mitglied des Politbüros des ZK der USAP und Ministerpräsident der UVR, über Probleme der innerpolitischen Entwicklung In Ungarn sowie aus dem Bericht, den Gen ...

  • Konferenz der Außenminister in Khartum

    Khartum (ADN-Korr./ND). Mit «iner Rede des sudanesischen Premierministers und * Außenministers Mohammed Ahmed Mahgoub -ist am Samstagabend die Konferenz der Außenminister der 13 arabischen Staaten Im Khartumer Republikpalast eröffnet worden. Nach der Eröffnungsansprache vertagte sich die Konferenz auf Sonntag ...

  • Sowjetische Juristen: Rettet Njonos Leben

    Moskau (ADN). Die sowjetische Juristenvereinigung hat in einer Erklärung nachdrücklich dagegen protestiert, daß das Todesurteil gegen das Mitglied des Politbüros des ZK der KP Indonesisens Njono vollstreckt werden soll. Der Terror und die Repressalien gegen die demokratischen Kräfte Indonesisens stünden im Widerspruch zu der auch von Indonesien gebilligten allgemeinen Deklaration der Menschenrechte und zur indonesischen Verfassung ...

  • Bonn will in Ankara Sperrminen legen

    Ankara (ND). In der türkischen Hauptstadt wurde aus amtlicher Quelle AFP zufolge bekannt, daß die Verteidigungsminister der zum nuklearen Planungsausschuß der NATO gehörenden Länder am 28. und 29. September in Ankara tagen wollen. Zu den Mitgliedstaaten des Ausschusses gehört Westdeutschland, das besonders mit der Unterstützung des Putsches in Griechenland für die „Stärkung der Südost-Flanke der NATO" plädierte ...

  • Schweden: Hat Bonn nur Nazidiplomaten?

    Stockholm (ND/ADN). In den Enthüllungsskandal um den Bonner Botschafter in Schweden, Gustav von Schmoller, der als Naziaktivist entlarvt wurde, hat jetzt auch die große Stockholmer Abendzeitung „Expressen" eingegriffen. Mit der Schlag-! zeile „Hat Westdeutschland keine anderen Diplomaten für Stockholm als nur ehe- ...

  • Finnland verurteilt Athener Regime

    Helsinki {ADN/ND). Unimittelbar n«h der Tagung der skandinavischen Außenminister veröffentlichte am Freitag die finnische Regierung eine Erklärung gegen die Athener Junta. In der Erklärung werden der Staatsstreich und die Militärdiktatur in Griechenland verurteilt und als „seltsame Erscheinung" bezeichnet, die mit Demokratie nichts mehr zu tun habe ...

  • Bewährte bulgarische Landmaschinen

    Sofia (ADN-Korr.'ND). Landmaschinen mit dem Zeichen „Made in Bulgaria" sind in 22 Ländern Europas, Asiens und Lateinamerikas auf den Feldern anzutreffen. Auch in der DDR werden die bulgarischen Erzeugnisse geschätzt. Im vergangenen Jahr konnte das Balkanland den Export von Landmaschinen im Vergleich zum Jahre 1961 um das Vierfache steigern ...

  • Saigoner Kopfprämien für Mord am Wahltag

    i Saison (ND). Geldprämien bis zu 100 000 Piaster bat das Saigon er Regime ■laut AFP denjenigen versprochen, die am Wahltag in Südvietnam sudvietnamesische Patrioten ermorden oder gefangenneh- ;men. Die Kopfprämien, die ..sofort ausbezahlt" werden, selten als Blutgeld für |den Mord an Befreiungskämpfern „im {Umkreis von 50,Metern", von einem fwahlbüro ...

Seite 6
  • Schon zehn Medaillen für UdSSR

    Alle Titel des ersten Entscheidungstages der Kanueuropameisterschaften gingen an sozialistische Länder/ DDR-Vierer nur Sechster

    ■Von unserem Sonderberichterstatter Herbert Wolf Achtmal wurden.am zweiten Tag der ^europäischen Titelkämpfe im. Kanurennsport auf dem Duisburger Bertasee zur Siegerehrung aufgerufen, und achtmal standen Sportler aus sozialistischen Ländern auf der höchsten'Stufe des-Podestes: Viermal kamen sie aus Rumänien, dreimal aus der UdSSR und einmal aus Ungarn ...

  • Überraschungen in Amsterdam

    Die bitterste: DDR-Vierermanrischaft disqualifiziert/. Tandem ausgeschieden/ Fünf Dopingsünder erwischt und ausgeschlossen

    Von uns e r.e m S o n'd erbe r.i c h t e"r-s t-ar,t t er-iK la u.s-,U 11 r i ch Der Sonnabend brachte bei den Radweltmeisterschaften in Amsterdam'einen neuen Rekord: Eirie- fast zehnstündige Veranstaltung!' Leider trüg uns der. fange Nachmittag nicht viel' Erfreuliches ejny Das DDR-Tandem Otto/Richter; schied bereits im Vorlauf gegen die Niederlande aus, wobei die Einheimischen; bei klügerer Taktik ohne weiteres-zu schlagen gewesen wären ...

  • Mit mehr Einsatz

    Nun, die Elf vom Jahn-Sportpark hat vor 25 000 Zuschauern in der „Höhle des Löwen" ■ diesen „Massentip" über den Haufen geworfen.. Sehr zur Freude ihrer Anhänger.-Der Start in die neue Meisterschaftssaison, darf wohl ehdgültig als gelungen bezeichnet werden. Der vor 14 Tagen beim Vizenietster-1. FC Lok Leipzig erkämpfte Punkt und" der aus Karl-Marx-Stadt an die Spree entführte, wiegen schwer ...

  • Fußballtreue

    Kein angenehmes Gefühl, wenn der Regen ständig in den Kragen zu kriechen versucht, Mantel, Jacke und Zigaretten durchnäßt, und einem zudem ein Wald von Schirmen die Aussicht nimmt.. Kein angenehmes Gefühli wenn der Ball vom Regen kiloschwer scheint, der aufgeweichte Boden an den Kräften zehrt und die nassen Haare im Gesicht kleben ...

  • Ada Kok schwamm Weltrekord

    Die Niederländerin Ada Kok stellte ,am Freitag in;Blackpool beim, Sdiwimmländerkampf ' Großbritannien—Niederlande über 200 m und 220 Yairds Delphin mit 2:21,0 min neue Weltrekorde auf» Die alte Bestzeit über 220 Yards. (201,17,lm) .wurde . seit August vergangener! Jahres von der Kanadierin Elairie Tanner mit 2i29,9 min gehalten; Über 20am hatte Ada Kok ibtea eigenen Weltrekord erst am 2 ...

  • Wie ein Sieg gefeiert

    Von Kurt Weißenfels, Ex-Oberligaspieler Stendal. Es wurde kein Sieg. Trotzdem darf man mit der Leistung der Stendaler Lok zufrieden sein. Und die Zuschauer waren es auch. Wenngleich .sie 90 Minuten lang auf eine harte Probe gestellt wurden. Dann erst konnten sie jubeln — der Leipziger Doppelpunktgewinn war verhindert ...

  • Weiterhin ohne Pluspunkt

    Von Siegfried Wolf, Ex-Nationalspieler Aue. Wieder verließen die Zuschauer enttäuscht das Otto-Grotewohl-Stadion. Sie mögen sich gefragt haben: Wo ist der Kampfgeist unserer Mannschaft, an dem sich früher die Gäste die Zähne ausbissen? Zugegeben — manchmal flakkerte er auf, zum Beispiel am Anfang, "als das Führungstor gelang ...

  • Drei Chancen-zwei Tore

    Von ., Jule" Hammer, Ex-Oberligaspieler Erfurt. Der starke Regen, der den Spielbeginn um 20 Minuten verzögerte, sollte nicht die einzige kalte Dusche für Erfurts Fußball-Publikum an diesem Nachmittag bleiben. Am Ende wurde viel darüber dis-. kutiert, daß eine Mannschaft ständig feldüberlegen war, die andere nur drei Torchancen besaß, zwei davon nutzte und schließlich auch gewann ...

  • Spannendes Meisterduell

    Von u nserem Mitarbeiter WolXgangSchönherr Karl-Marx-Stadt. Das Spitzenspiel des Tages hielt das, was es .versprach. Der Meister FC Karl- Marx-Stadt und der fünffache Exmeister FC Vorwärts lieferten sich einen packenden Kampf. Oberliga-Torhüter Dieter Löschner, zum Spiel: „GutkLassiger Kampf mit beiderseits turbulenten Strafraumszenen ...

  • Mit Fortuna im Bunde

    Von unserem Mitarbeiter Rolf Gabriel Berlin. Als Uentz fast mit dem Pausenpfiff durch einen sagenhaften 30-m-Schuß das 2:0 erzielte, beendete dieser Treffer in das obere Dreieck eine Halbzeit, die DFV- Cheftrainer Karoly Soos zu dem Kurzkommentar veranlaßte: „Ein wirklich gutes Spiel." In diesen ersten 45 Minuten war alles drin ...

  • Besser, aber nicht gut

    Von Hans Kreische, Ex-Oberligaspieler Dresden. Was Dynamo zeigte, war zwar besser als vor zwei Wochen, •gut war es jedoch.nicht. Mit meist hoch nach vorn geschlagenen Bällen konnten die Angriffsspitzen nur selten gefährliche Aktionen einleiten. Da schufen die Steilpässe Jenas mehr Gefahr, zumal die Dresdner Deckung diesmal mit Sammer und Haustein zwei schwache Punkte aufwies ...

  • Nur drei Minuten Jubel

    Von unserem Mitarbeiter Dr. Stadie Leipzig. Das erste Heimspiel der Chemie-Mannschaft wurde keine Offenbarung. Der Neuling aus Magdeburg zeigte ihr, wie Erfolgsfußball gespielt wird. Er war in fast allen Belangen überlegen: in der Schnelligkeit, im. Stellungsspiel, der Sicherheit, Kaltschnäuzigkeit Donnerwetter, wer, hätte dem Gast diese Leistung zugetraut? Dagegen wirkte das Spiel der Gastgeber zeitweise recht altbacken ...

  • Die aktuelle ND-Tabelle Sonnabend, 26. August 1967, 3. Spieltag FC Karl-Marx-Sfadt-FCVorw. Berlin Wismut Aue-FC Hansa Rostock 1. FC Union Beriin-HFC Chemie Dynamo Dresden-FC Carl Zeiss Jena Chemie Leipzig—1. FC Magdeburg 1 e 0 Steinmann (27.)^ IC 1 Haman

    KARL-MARX-STADT: Hambeck; Rüdrich, Feister, P. Müller, A. Müller, Posselt, Schuster, Steinmann, Lienemann, Erler, Vogel. STENDAL: Zeppmeisel; Lindner, Nathow, Busch, Prebuscb, Strohmeyer, Liebrecht, Sigusch, Felke, Karow, Güssau. AUE: Fuchs; Killermann, Schmiedet, Wag ner, Pohl, Fischer, Zeidler, Einsiedel, Hartwig, Göcke, Kaufmann ...

  • Hält der Rostocker Höhenflug an?

    •r Die- Rostocker haben wie eh und je wieder einen guten Meisterschaftsstart. Auch im drit- —t^Jf' Spiel gab es einen vollen Erfolg, diesmal b(Öm alten Widersacher Wismut Aue. Nun ist rrtan zwischen Rügen und Erzgebirge gespannt, ab der Höhenflug der Rostocker endlich einmal auch eine ganze Spielzeit anhalten wird ...

  • Auf Remis abonniert

    Nacri 24 Toren zum Auftakt und 18 am vergangenen Wochenende wurden diesmal 21 Treffer erzielt. Das entspricht einer Quote von genau drei Toren. Auf Unentschieden scheinen Lok Leipzig und Dynamo Dresden abonniert zu sein. Beide teilten sich in ihren bisherigen drei Punktspielen jeweils mit ihren Gegnern die Punkte ...

  • TABELLENSTAND

    Aktuell (in Klammern die Plazierung am vorigen Spieltag)

    (t.) FC Hansa Rosteck 3 3------- *:3 6:0 (2.) FC Karl-Manc-St 3 1 2 - 1:5 4:2 (5.) Motor Zwickau 3 2-1 •:« 4:2 (10.) 1. FC Union Berlin 3 1 2-4:2 4:2 (4.) FC Vorwärts Berlin 3,1 2 - 4:3 4:2 {».) 1.FC Magdeburg 3 12- 4:3 4:2 (6.) FC Carl Zeiss J»na 3 111 «:5 3:3 (3.) HFC Chemie 3 111 5:4 3:3 (7.) 1. FC Lok Leipzig » - 3 - 4:4 3:3 (11 ...

  • FCV und I. fC Union weiterhin int Bilde

    Exmeister erzielte in Kärl-Marx-Stadt wertvolles Remis An der Alten Försterei erster Doppelpunktgewinn FC Hansa Rostock behält alleinige Tabellenführung Von unserem Mitarbeiter Max Schlosser

    .. vom Fußballmeister FC Kärl-Marx-Stadt hält man offensichtlich auch in der neuen Saison., große Stücke. Beim wöchentlichen Tip- Wettbewerb der Kapitäne von 12 Oberliga- und ' Ligamanschaften im „Deutschen Sport-Echo" sagten acht die Karl-Marx-Städter für die •Schlägerpaarung gegen den mehrfachen Exmeister FC Vorwärts Berlin als Sieger voraus ...

  • 0 : l Abranam WO 1 5 X Waidhas (78.) lC2RuhloK(81.) Am nächsten Mittwoch spielen

    1. FC Lok-Erfurt FCK-Stcndaf - Zwickau-Au« Rostock-Dresden* Jena-Union Holl«-Ch. Leipzig Vorwärts—Magdeburg MAGDEBURG: Moldenhauer; Kubisch, Fronzeck, Zapf, Retschlag, Steinborn, Hirschmann, Stöcker, Ruhloff, Walter, Abraham.

  • hn Vorjahr

    1. Vorwärts 5:1 2.1. FC Lok 5:1 3. Jena 4. Dresden 5.Rostock" 6. FCK 7. Halte 8. Aue 9. Ch.Leipz. 10. Gera „,, 11^ Union 12. BFC Dyn. 13. Stendal 14. Zwickau

  • 17 000 16 000

    .22 000

    FC VORWÄRTS: Zulfcowski; Fräßdorf, Unger, Krampe, Kalinke, Körner, Piepenburg Haman, Nöldner, ßegerad, Großheim.

  • (Limbach) ■oder . fe (Bremen/Whön) [== Elnbeck (Berlin) Kunze = (Karl-Marx-St.) JH TORE 8-1 Frenze! (634 161 Busch oo.) 15 0 Zeidler (20.) 1 s 1 Kostmann (32.) 1; a Kostmann (56.)

    110 UenfcS O7.-Elf-i meter» 2C0 UentzE (44.), 2:1 Nicht! (72/-ElfmeterJj Uentz (87.)

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  • Fünf zig Jahre Sowjetmacht Die Sowjetunion und der europäische Friede Voi» Alexander Po g od i n

    Die Teilnahme der Sowjetunion äir der Jiösang der Kardinalprobleme Europas ist eines der hervorragendsten Merkmale der politischen Entwicklung unseres Könti- .hents nach.dem zweiten Weltkriege. Man wird.sich daran erinnern, daß in der Periode zwischen den beiden Weltkriegen 'die Westmächte bestrebt waren, das Schicksal Europas ohne Teilnahme der Sowjetunion zu entscheiden, obgleich auch damals die sowjetische Außenpolitik ein außerordentlich wichtiger Faktor -- ...

  • Die Lettische SSR

    Am 21. Juli 1940 -wurd« in: Lettland die Sowjetmacht* proklamiert. Auf ihren Antrag wurde die lettische SSR dann in die., Union der Sozialistischen ■ Sowjetrepubliken aufgenommen. Die. Republik fst 63 700 km* gro8 und hat 2285000 Einwohner. \n der .Hauptstadt Riga: leben 670000 Menschen. Riga ist nach ^Leningrad auch der größte Hafen des ...

  • In Manövern

    Am Anfang meiner Laufbahn in den bewaffneten Kräften stand neben meinen unmittelbaren Vorgesetzten, darunter viele kampferprobte Genossen, der sowjetische Gardemajor Michailow. Von ihm, dem vorbildlichen Kommunisten und- Offizier, lernte ich, der junge Volkspolizeianwärter,, viele ' Grundbegriffe sozialistischen Denkens und Handelns■ zubi- Schütze der Errungenschaften 4es werktätigen Volkes ...

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  • Thalia hat uns wieder

    Gedanken zum Beginn der Schauspielsaison 1967/68 Von Rainer Kerndl

    Die neue Theatersaison hat begonnen. Premieren sind angekündigt. Ur- und Erstaufführungen auch, viele Schauspielhäuser haben schon ihre Pforten geöffnet, auf allen Probebühnen wird gearbeitet. Auch im Theaterleben lernt man aus dem bislang Vollbrachten, gehen Erfolge und Mißerfolge in den Fonds der Erfahrungen ein, baut eine neue Spielzeit auf den Erkenntnissen der vorangegangenen auf ...

  • Sorgen mit der Dramatik

    Auch für eine andere Erscheinung trat die Spielzeit 1,966'67 erneut den Beweis an: daß wir mit der neuen, in der DDR entstehenden Dramatik noch Sorgen haben. Wohl wurden 16 Stücke uraufgeführt, doch mit Zahlen ist hier nicht einmal der Statistik gedient. Abgesehen davon, daß fünf der Stücke mehr oder ...

  • Erfreuliche' Begegnungen

    Im Hinblick auf die-kommenden Festwochen zum SO. Jahrestag der Großen Sozialistischen ; Oktoberrevolution mag die Annahme gelten, daß viele Theater ihre Aufführungen sowjetischer Stücke für diesen Anlaß aufgespart haben. Die vorige Saison brachte aus diesem Bereich neben einigen Gorki- und Rosow-Aufführungen ...

  • Achtbare heitere Stucke

    Hammel, Djacenko, Salomon, Freitag/Nestler — fünf Autoren lieferten mit heiteren Stücken sehr unterschiedlicher Sujets vier achtbare Theaterergebnisse. 'Doch neben den genannten weiteren Uraufführungen ist das — alles in allem — karg, und- um so mehr, als die großen gesellschaftlichen Vorgänge in unserem Land, ihre Betreiber" und Schrittmacher kaum behandelt, die Problematiken unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit dramatisch zu wenig gestaltet wurden ...

  • Filmformat mit Zukunft

    „Hauptmann Florian von der Mühle" — DEFA dreht ersten 70-mm-Spielfilm

    Als drittes Land der Erde, nach der Sowjetunion und den USA, verfügt die DDR über eine eigene technische Ausrüstung zur 70-mm-Filmproduktion, die von der Aufnahmekamera, der Filmbearbeitung bis zur Vorführmöglichkeit in Filmtheatern in Berlin und einigen Bezirkshauptstädten reicht. In den letzten Jahren tauchten in den führenden Filmländern immer neue Verfahren auf, die den Filmbesuch durch ein größeres Bild attraktiver machten ...

  • Wie modern -sind die utopischen Helden ?

    Wöchentlich erscheint in Westdeutschland je ein Band dreier Science-Fiction* Serien. Es handelt sich um jene Literatur, die auf angeblich wissenschaftlicher Grundlage utopische Geschichten erzählen will. Der Leser erwartet also etwas Modernes. Und es sind viele Leser. Allein die Perry-Rhodan-Serie hat fast eine Million Abnehmer ...

  • meh

    Empfehlungen für das lange Wochenende vom Zentralhaus für Kulturarbeit <

    ihres Ortes oäer , Wohngebietes interessieren. *"- Daß viele Bürger den Sonnabend und > den Sonntag der Familie und den Kindern widmen wollen, sollte geradezu eine Aufforderung an die Kulturhäuser sein: Wie bietet man großen und kleinen Familienmitgliedern einen,anregenden, un-.; terhaltsamen Aufenthalt? „Mit Kind und Kegel ins Kulturhaus" rät z ...

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  • Drei Länderder gleiche Kampf

    In Bialystok geboren, wurde ich 1915 zur zaristischen Armee eingezogen und erlebte die Februarrevolution 1917 als Unteroffizier eines Kavallerieregiments. Sie veränderte für uns sehr wenig. Der Krieg ging weiter. Die einzige „Neuerung" bestand ; zunächst darin, daß wir die Offiziere nicht mehr mit „Eure Hoheit" anzureden hatten ...

  • Erste Begegnung, mit einem Bolschewik

    Im Sommer 1916 arbeitete ich als Kriegsgefangener auf den Feldern eines Gutes in der Nähe von Zaryzin (heute Wolgograd). Hier lernte ich zum erstenmal einen Bolschewik kennen. Er war wegen seiner politischen Tätigkeit für zwei Jahre aus seinem Heimatort verbannt worden. Tagsüber ging er bei uns im Dorf seinem Beruf als Graveur nach und verzierte das Silberzeug der Herrschaft ...

  • Krieg gegen die Ausbeuter

    In die revolutionären Ereignisse geriet ich im No.ve.mber 1917, als ich bei einem Bauern in der Nähe von Rostow arbeitete. Ein anderer Kriegsgefangener, ein Berliner, der ^chon seit 1914 hier war, kam eines Tagjes zu mir und sagtet „Du, in Rostow ist Revolution. Wir machen hier Schluß. * -Zu dritt fuhren wir als illegale Passagiere mit einem Güterzug in die Stadt, tosten der Revolutionäre, die un« BUf-nfelten, führten uns zu ihrem Regimentskommandeur ...

  • Die Suche geht weiter

    Lenin wohnt zusammen mit J. P. Onufrijew. Soviel steht fest. Aber wo — diese Frage ist noch-immer nicht geklärt. Sein zweites illegales Quartier ist noch immer nicht aufgefunden. Milos Janda, der Direktor des Prager Lenin-Museums, hat mit seinen Mitarbeitern viele Spuren verfolgt, Presse und Fernsehen haben mit großer Liebe geholfeit ...

  • Rote Fahne gab das Signal

    Im Herbst 1917 lag unser Regiment im Süden der Ostfront. Ich hätte schon allerlei hinter mir: Materialschlachten, in Frankreich, Verwundungen, Lazarett und nun die Kämpfe in Rußland. Von Tag zu Tag wuchs unsere Unzufriedenheit, vor allem bei denjenigen von uns, die (Mitglieder der Sozialdemokratie oder der Gewerkschaft waren ...

  • Gemeinsam stürmten wir die Festung Samarkand

    Ich erlebte die Oktoberrevolution in Samarkand in Mittelasien, wo 'ich als Kriegsgefangener in einem Betrieb als Klempner arbeitete. Die revolutionären Arbeiter hatten sich zusammengetan und die wichtigsten Positionen in der Stadt besetzt. Die Konterrevolutionäre sammelten sich in einer nahegelegenen Festung, um zum Gegenschlag auszuholen ...

  • Heißer Empfang für Koltschakleute

    Im" März 1919 befand sich unsere Internationale Brigade auf dem Vormarsch in Richtung Irkutsk. Wir zogen entlang der Transsibirischen Eisenbahn, die damals noch eingleisig war und alle hundert Kilometer eine Ausweichstation b«saB7' Unsere Gruppe, etwa 200 Mann, unter Kommissar Kussew, hatte die Auf-' gäbe, einen Streckenabschnitt gegen die Angriffe der Weißen zu verteidigen ...

  • Wir teilten das letzte Stück Brot

    Ich geriet 1916 in russische Kriegsgefan-i genschaft Im Herbst 1917 arbeitete ich mit drei weiteren deutschen Soldaten bei einem Großbauern in der Westukraine. Als überall die Sowjetmacht errichtet wurde, wurden wir ins Kriegsgefangenenlager zurückgerufen. Dort stellten uns di$ russischen Genossen die ...

  • im wesentlichen noch das gleiche Bild

    bietet wie vor 55 Jahren, als hier die VI. Gesamtrussische Konferenz tagte, wird jetzt von mehr Gästen als gewöhnlich besucht. Der 50. Jahrestag des Großen Oktober zieht viele an .die Wirkungsstätten Lenins. Ifii Sinne der Worte, die Klement Gottwald bei der Eröffnung des Museums im Januar 1953 ins Gästebuch schrieb: Es möge |,eine Schule des Kommunismus für Millionen" sein ...

  • Wir kämpften an der Seite der Sowjetmacht

    Erlebnisberichte deutscher Teilnehmer an den Kämpfen der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und des Bürgerkrieges Gustav Volgmann, Teltow: Im 414er Regiment

    Im Jahre 1915 war ich als deutscher Soldat bei Brest-Litowsk in russische Gefangenschaft geraten. -Schließlich kam ich in ein Lager bei Orel. Zunächst arbeitete ich bei einem Bauern. Als im Februar 1917 Streiks und Unruhen ausbrachen, beteiligte ich mich daran. Später war "ich in einem Bergwerk, tätig ...

  • Smecky Nummer 27

    / An diesen zweiten Prag-Aufenthalt Lenins erinnert auch das Haus Nummer 27 In der Smecky. Diese schmale Straße zweigt vom Wenzelsplatz ab und beherbergt heute den international renommierten Artta-Verlag, der tschechische und slowakische Literatur in vielen Fremdsprachen bekannt macht. Dies nur nebenbei ...

Seite 11
  • Wo Lucas Cranach Bürgermeister war

    ren wir au^h schon den alten Festungsring, das Schloß und sind kurz danach auf dem Markt angekommen. Jeder 'Besucher ist beeindruckt von der Schönheit und baulichen Pracht des rechteckigeli Marktplatzes. Rings die mittelalterlichen Bürgerhäuser mit ihren farbenfrohen, frisch verputzten Fassaden ijpid Renaissancegiebeln, über die die befflen Türme der Marktkirche hinausrage^ ...

  • Jeder 11. DDR-Burger reiste in das sozialistische Ausland

    Garz, Grambow, Tantow, Pomellen, Kietz, Wilhelm-Pieck- Stadt Guben, Forst und Frankfurt (Oder)] wurden im Vorjahr von Januar bis Juni 438 076 Sendungen abgefertigt, Ein Jahr später waren es in den gleichen Monaten schon 449 649. Höhepunkte in der Güterabfertigung sind in jedem Jahr die Leipziger Frühjahrs-_und Herbstmessen ...

  • Fritz Schmenkel - unser Vorbild

    Unsere Pionierfreundschaft der Seume-Oberschule in Plauen trägt den Namen Fritz Schmenkel. Er kämpfte während des zweiten Weltkrieges gemeinsam mit sowjetischen Partisanen gegen den Hitlerfaschismus. . Wir haben bereits viel Material über Fritz Schmenkel zusammengetragen, das in unserer ständigen Schulausstellung zu sehen ist ...

  • Gute Freunde im fernen Sibirien

    Am 27. März veröffentlichte ND einen Brief von mir unter der Überschrift „Schule der Gefühle". Ich schrieb damals, daß es sehr wichtig ist, bei der Erziehung der Jugend stets die Einheit zwischen Denken und Fühlen zu beachten. Kurz nachdem der Brief erschienen war, erhielt ich darauf Post von einer Deutschlehrerin aus Kurgan im fernen Sibirien ...

  • Gefährliche Bravourstücke

    Zu: „Rücksichtslose Raserei westdeutscher Autofahrer", ND vom 20. August 1967 Viele meiner Bekannten stimmen mit mir in der Auffassung überein, daß sich ein erheblicher Teil westdeutscher oder Westberliner Autofahrer durch gesetzwidriges und rücksichtsloses Fahren auszeichnet Häufig ist zu beobachten, daß von ihnen bei einer Geschwindigkeit von UQ bis 120 km/h ein „Sicherheitsabstand" von knapp einem Meter für ausreichend befunden wird ...

  • Für Sicherheit sorgen

    Meine „Erlebnisse" auf einer Fahrt vom Herms* dorfer Kreuz zum Berliner Ring und zurück bestätigen ■in jeder Hinsicht die von Herrn Backhaus dargelegten Sachverhalte. Auch ich fuhr durchweg mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h und wurde von allen Fahrzeugen mit westdeutschen Kennzeichen — teilweise mit gefährlich knappem Seitenabstand - überholt ...

Seite 12
  • Krach matt

    |= Von Manfred B a r t z == „Ich halte es nicht mehr aus", sagte ich JH zu Gisela, was meine Frau ist, „nebenan ÜH das Radio, oben der Staubsauger, unten |= ^ Falschspiel auf dem Klavier, überall Türen- 1=5 werfen, laute Worte, Poltern und Klappern. §§§ Wir kaufen uns ein Haus im Grünen." §H „Oh ja", sagte Gisela, „da haben wir end- Üg lieh unsere Ruhe;" §Ü§ „Verkaufe Haus mit Garten in ruhiger s= Lage ...

  • II ND-HUMOR

    bar öffnete die Garagentür. Er warf Eisenteile um sich, bohrte, hämmerte und fluchte: „Verdammter Mist! Elendes Gelumpe!" Dann fuhr.er seinen Trabant an seinen Zaun zwei Meter von. unserem Tisch entfernt und sagte: „Sie sind der neue Nachbar? Wohnen Sie jetzt hier? Sehr angenehm. Ich habe den Eindruck, den Motor hat einen Frühen ...

  • Wer fährt rücksichtsvoll ?

    # Rücksichtsvoll fährt, wer durch genaue Kenntnis der Verkehrsvorschriften und ihre strenge Beachtung selbst keine Gefahren für den Straßenverkehr herbeiführt. # Rücksichtsvoll fährt, wer vorausschauend Gefahren im Straßenverkehr, die von anderen Verkehrsteilnehmern ausgehen,, recht-j zeitig erkennt und darauf richtig reagiert ...

  • VP-Oberst Alfred Heydel:

    „Ungeachtet* < de$ Schwere all dieser Verkehrsunfälle, die voö verantwortungslosen Kraftfahrern verursacht wurden, möchte ich betonen, daß die übergroße Mehrzahl der Frauen und Männer am Lenkrad oder im Kradsattel vorbildlich fährt," Das sagte Oberst der VP Alfred Heydel. Als Leiter der Hauptabteilung Verkehrspolizei im Mdl hat er wie kaum ein anderer einen Einblick in - die Lage ...

  • Zwiegespräch mit Meister Falk

    Gestern ist mir Meister Falle erschienen. ■ Standuhr gongte grade Mitternacht. Und er fragte: Womit kann ich dienen? Und'ich sprach: Mit der Geduld der Kühnen, wenri's nicht allzu große Mühe macht. Könnten Sie nicht etwas Zeit abzweigen?- - Es ist dringend! Liebster, bester Falk! Bei uns herrscht noch die Geduld der Feigen, alle-Meister hüllen, sich in Schweigen, und:Probleme werden Jiart wie Kalk ...

  • Vom Rad gestoßen

    Anfang dieses Jahres stand vor den Schranken des Berliner Stadtgerichts der 36jährige BVG-Fahrer Karl-Heinz R. Ihm wurde zur Last gelegt, den 74jährigeri Reniv ner Wilhelm G. fahrlässig getötet zu haben. Auch hier hatte rücksichtslose Fahrweise den Unfall verursacht: R. saß am Lenkrad des Omnibusses A 47 ...

  • Überrollt

    Im August vorigen Jahres wollte, obwohl die schmalen Straßen nördlich der Landsberger Chaussee (im Stadtbezirk Berlin-Weißensee) zumeist für den Durchgangsverkehr gesperrt sind, der 34jährige Horst K. mit einem überlangen Lastzug von der Hornberger in die Heiligenstadter Straße einbiegen. Auf den nur 3 ...

  • Mitgeschleift

    Durch Gadebusch bei Schwerinverläuft die Straße in weiter Kurve. An einem Maientag rast hier der 20jährige Hans-Joachim W. mit seinem Krad hinein. Die Tachonadel pendelt um die 80-km- Marke! Da bemerkt Hans-Joachim vor sich ein anderes Motorrad. Er denkt aber nicht eine Sekunde daran, Gas wegzunehmen ...

  • Angefahren

    In der Otto-von-Guericke-Straße von Magdeburg überqueren Passanten einen weißmarkierten Fußgängerüberweg. Sie haben grünes Licht und fühlen sich sicher. Denn links und rechts stoppen in entsprechendem Abstand die Fahrzeuge. Da schießt durch eine Lücke der Wartburg HA 47-08 in die Menschen hinein. Entsetzt springt — wer kann — zur Seite ...

  • Rücksicht besser als Risiko

    Von Alfred Doil Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer sind die Grundregeln für das Verhalten im Straßenverkehr. Jeder Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr hat sich so zu verhalten, daß Personen oder Sachwerte nicht gefährdet oder geschädigt werden können und Personen nicht mehr als unvermeidbar behindert oder belästigt werden ...

  • MJSPARIS

    i;y. „Wo «t. mein ,Qch6e-,hingenommen??, fragte . sich Bauer Rtrmbaud* aus Les Sqbles-d'Olonne, während er in alle Ecken seines Hofes schaute, auf dem er das 12 Zentner schwere Harnvieh noch wenige Minuten zuvor gesellen hatte. Rarhbaud kämmte vergeblich die gesamte Umgebung durch und'kehrte schließlich nach Hause zurück, ohne eine Spur des Tieres-errtdeckt zu haben ...

  • Busfahrer bringt 74jährigen Radfahrer zu Fall / Bei Rot fahrt ein Betrunkener auf einem Fußgängerüberweg eine Frau an / Die Räder eines Lastzuges erfassen beim Einbiegen ein am Straßenrand sitzendes Kind I

    Im vergangenen Jahr verunglückten in unserer Republik im Straßenverkehr 1728 Menschen tödlich, 53 040 wurden verletzt. Alarmierende ^Zahlen. Oft sind — wie folgende Beispiele zeigen — Verantwortungslosigkeit und sträflicher Leichtsinn die Ursachen schwerste Unfälle.

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Magdeburg und Genf 22. Jahrgang i Kr. 235 DDR leistet wichtigen Beitrag zum Sperrvertrag Berlin, Sonntag, Z7. AMgust 196? „Prawda": Gefahr aus Bonn bannen iga 67: Lehrschau der Kooperation im Gartenbau Von unserer Bezirkskorrespondentin Inge Hering Berliner Ausg«i&gt;c / ilSOKömbihfes ernten jetzt im Gebirge Betoiitiirin^l durefi den Bahn* dämm gepreßt T:3ö0vbei^itÄi: dfcH; gesiind^ in Ereybiirg U Thant begrüßt Vertragsentwurf AUS DEM INHALT Hansa Rostock weiter ungeschlagen
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