Ausgabe vom 23.09.1966

• Manöver „Moldau erfolgreich beendet

  Marschall Gretschko: Truppen zeigten hohe Gefechtsbereitschaft Unser Waffenbündnis läßt Aggressoren keine Chance i.

  Pisek (ADN-Sonderkorr.). Der' letzte Tag des Manövers „Moldau- wurde durch ununterbrochenes Weiterführen der Gefechtshandlungen charakterisiert. In den Vormittagsstunden gelang es der Seite „Grün", durch Einsatz taktischer Luftlandeei'nheiten die Moldau aus der Bewegung in breiter Front zu forcieren ...

• Höhe Ehrung für Landes-

  bischof Mitzenheim Walter Ulbricht bei der Auszeichnung mit dem „Stern der Völkerfreundschaft": „Große gemeinsame humanistische , Verantwortung vor der deutschen Nation"

  Berbn (ND). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, verlieh am Donnerstag, dem 22. September 1966, im Amtssitz des -Staatsrates dem thüringischen Landesbischof, D. Dr. Moritz Mitzenheim, anläßlich 'seines 75. Geburtstages den Orden „Stern der- Völkerfreundschaft", in Silber ...

• Das neue Parteilehrjahr

  A ltere Parteimitglieder bekennen oft, A daß entscheidende Schritte in ihrem Leben eng mit ihrer Teilnahme an marxistischen Zirkeln verbunden waren. Sie erinnern sich mit Freude, wie sie als junge Menschen die politischen Kurse der Partei besuchten und wie hier hervorragende Propagandisten in ihnen die, Leidenschaft für die sozialistischen Ideen weckten ...

• Dokumente der 13. ZK-Tagung Grundlage für Arbeit aller Staats- und Wirtschaftsorgane

  Beratimg des Ministerrates in der Hauptstadt

  Berlin (ND). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Der Ministerrat der DDR wertete am 22. September 1966 die 13. Tagung des Zentralvkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands aus und zog erste Schlußfolgerungen für die Arbeit der Staats- und Wirtschaftsorgane. - Der Vorsitzende des Ministerrates, Willi Stoph, unterstrich die große Bedeutung der Beratungen und Beschlüsse der 13 ...

• DDR und SFRJ eng verbunden

  - Berlin '(ND). Der Leiter der Presseabteilung, des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Ernst Otto Schwabe,1 bezeichnete am Donnerstag den bevorstehenden Staatsbesuch Walter Ulbrichts in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien als „ein neues hervorragendes Ereignis bei der kontinuierlichen Entwicklung der gegenseitigen Beziehungen" ...

• Allseitige Unterstützung für kämpfendes Vietnam

  Walter Ulbricht empfing DRV-Botschafter Bui Lam

  a- Berlin (ND). Zum Abschiedsbesuch empfing am Donnerstag der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR, Bui Lam. Im Verlaufe des Gespräches, das in einer 6ehr ...

• Ein Modell für Planung, Leitung und Produktion

  '.Aus den Bemtüigfefröes**13.~Plenums ergibt sich für die" Deutschis 'Akademie der Wissenschaften zu Berlin die bedeutsame Aufgabe, alle ^Probleme unserer wissenschaftlichen "Arbeit in den'Komplex der gesellschaftlichen und volkswirtschaftrtchen Entwicklung einzugliedern. Unsere Akademie hat sich deshalb in besonderem Maße an der Ausarbeitung einer langfristigen Prognose für die Forschung zu beteiligen ...

• Zeiss-Teleskop in Baku eingeweiht

  Baku (ND-Korr.). Das erste aus der DDR exportierte 2-Meter-Spiegelteleskop des VEB Carl Zeiss Jena wurde am Mittwoch im Astrophysikalischen Observatorium der Akademie der Wissenschaften Aserbaidshans in Schamacha eingeweiht. Die Vizepräsidentin des Astronomischen Rates der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Alla Massewitsch, würdigte das Gerät, ein Weltspitzenerzeugnis, als einen hervorragenden Beitrag der DDR- Wissenschaftler zur Erforschung des Weltraums ...

• Kartoffelzüge unterwegs nach der Hauptstadt

  Berlin (ND). Die ersten' Güterzüge mit Speisekartoffeln für die Hauptstadt werden am heutigen Freitag in den Bezirken Neubrandenburg und Potsdam beladen. Ab Sonntag erreichen dann täglich drei Züge — zwei aus dem Agrarbezirk und einer aus dem Nachbarbezirk — die Hauptstadt. Die Berliner erhalten insgesamt aus diesen Gebieten 70 000 bzw ...

• Neue DDR-Initiative zur Sicherheit Europas

  Berlin (ADN). Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat der in Wien tagenden 10. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) ihre Bereitschaft mitgeteilt, dem Garantiesystem der Organisation beizutreten, wenn auch die westdeutsche Bundesrepublik ihren Beitritt erklärt ...

• Breshnew in Belgrad

  ' Belgrad (ADN). Der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Leonid Breshnew, ist am Donnerstagabend — aus Sofia kommend — in Belgrad eingetroffen. Er. folgt einer Einladung des Generalsekretärs des BdKJ und Präsidenten der SFRJ, Josip Broz Tito. Auf dem Belgrader Flugplatz wurde Breshnew von Tito und weitere"h führenden Persönlichkeiten Jugoslawiens begrüßt ...

• Filmwoche der CSSR festlich eröffnet

  Berlin (ND). Auf einer Pressekonferenz, die am Donnerstag aus Anlaß der tschechoslowakischen Filmwoche im Berliner Club der Kulturschaffenden stattfand, gab Ctibor Stftnicky, Direktor des Tschechoslowakischen Films Bratislava-Koliba, der großen Freude der tschechoslowakischen- Filmkünstler Ausdruck, ihre Werke hier in der DDR so im Mittelpunkt des,allgemeinen Interesses zu sehen ...

• Flugzeug mit <~ 23 Personen abgestürzt

  Brisbane.(ADN). Ein australisches Ver-, kehrsflugzeug mit 23 Menschen an. Bord, ist in der Nacht zum Donnerstag auf dem Flug von Brisbane nach Mount Isa in der Nähe von Winton' (Queensland) • abgestürzt Vermutlich sind dabei alle Insassen des Flugzeuges ums -Leben gekommen. Die Maschine hatte ersten Berichten zufolge Motorschaden und war zur Notlandung nach Winton umgeleitet worden ...

• Bundeswehrsoldaten übergetreten

  Berlin (ADN). In die DDR übergetre-r ten sind die Soldaten der westdeutschen Bundeswehr Gün.ter, Glodeck vom Panzer-Lehrbataillon (Münster, Hans; I-eyfc' vom Gebirgsjäger-Bataillon 222„! in Mittenwald und Josef §chmee vom Panzei> Aufkiärungsbataiüon 10 in Ingotstadt

• „Zusammenarbeit ist eine Forderung unserer Zeit"

  Landesbischof D. Dr. Moritz Mitzenheim antwortete: „Sehr geehrter Herr Vorsitzender des Staatsrates! Es ist mir (Fortsetzung Seite 2. Spalten 5 und 6)

• Diskussion auf dem Plenum

  Beiträge der Mitglieder'des Zentralkomitees Alexander Abusch, Franz Dahlem, Hel- Otto Winzer und des Genossen Klaus Gysi

  mut Scholz, Horst Schumann,

• Kurznachrichten

  Nachrichten Seite 2 7 ND 7 23. September 1966 B NEUES ÖEütSCHLÄND DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, .Harri- Czepwjt, Df,'Sandejr Dröbela* WalterFlor"ath, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssskretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Herbert Naumann, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich, Dr ...

• Bewegung für europäische Sicherheit fördern

  Wir wünschen wie Sie, Herr Landesbischof, daß auch in Westdeutschland humanistische Grundsätze Leitmotiv der Politik der Staatsmänner und auch Leitmotiv des Wirkens der führenden Geistlichen der Kirche sein mögen. Leider ist die Entwicklung in Westdeutschland noch nicht soweit.^ Erst kürzlich hat einer der namhaften Vertreter der evangelischen Kirche, Herr Gerstenmaier, Verkündet, daß man die Spannungen aufrechterhalten müsse ...

• *^4

  Mit Beginn, dieses Lehrjahres ist die Partei erstmalig -in der glücklichen Lage, allen ,Zirkelteilnehmern die vollständige, auf dem historischen Materialismus beruhende wissenschaftliche Darstellung der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung empfehlen zu können. Dieses Glück hatte noch keine frühere Generation in unserer Partei ...

• Hjohe Ehrung für Landesbischof Mitzenheim

  (Fortsetzung von Seite 1)

  ein herzliches Anliegen, Ihnen für die Auszeichnung zu \ danken, die Sie mir soeben überreicht haben. Sie haben in freundlicher Weise von meinen Bemühungen gesprochen, die darauf gerichtet sind, ein friedliches Zusammenleben der Völker zu fördern, daß ein Volk dem anderen hilft durch die Gaben, die ihm geschenkt sind ...

• Im Interesse des Volkes

  Walter Ulbricht: Wir sind zu Besprechungen von Mann zu Mann bereit und haben erklärt: Wir sind auch zu Verhandlungen mit den Vertretern der Organisationen bereit. D. Dr. Moritz Mitzenheim: Ich weiß, niemand in der Bundesrepublik kann sagen, wir hätten uns nicht um Verständigung bemüht. Im Gegenteil! Aber alle unsere Angebote im Laufe der Jahre wurden abgelehnt ...

• Beratung des Ministerrates

  (Fortsetzung von Seite 1) •

  Die Verwirklichung der von der 13. Tagung des ZK der SED gestellten Hauptaufgabe — die weitere Stärkung und Festigung der Republik auf politischem, ökonomischem; kulturellen und militärischem Gebiet — erfordert die Mitarbeit aller Werktätigen; Ihre Initiative bei der allseitigen Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1966, der Fertigstellung des Planes für 1967 und des Perspektivplanes bis 1970 mit ganzer Kraft zu unterstützen, ist erstrangige Aufgabe der staatlichen Leitungstätigkeit ...

• DFD bereitet seinen 20. Jahrestag vor

  9. Tagung des Bundesvorstandes in der Hauptstadt

  Berlin (ND). Die Vorbereitung des 20. Jahrestages der Frauenorganisation der DDR am 8. März 1967 und der Beitrag des DFD zum VII. Parteitag standen am Donnerstag im Mittelpunkt der Beratungen auf der 9. Tagung des Bundesvorstand«!. Ausgehend, von den Beschlüssen des 13. Plenums, erläuterte Ilse, Thiele, Vorsitzende des Bundesvorstandes, welche Aufgaben sich für den DFD bei der Weiterführung des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR ergeben ...

• Winterfahrplan tritt in Kraft

  Berlin (ADN). Am 25. September 0.00 Uhr, tritt der Winterfahrplan 1966/ 1967 der Deutschen Reichsbahn in.Kraft. Er hat bis zum 27. Mai 1967, 24.00 Uhr Gültigkeit. Auf der .Strecke zwischen Dresden und Reichenbach wird mit Beginn des Winterfahrplans der durchgehende elektrische Zugbetrieb aufgenommen ...

• Herzliches und freundschaftliches Gespräch

  Nach der Auszeichnung bat der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, Landesbischof D. Dr. Moritz Mitzenheim und die anwesenden Gäste, in seinem Arbeitszimmer Platz zu nehmen. Es entwickelte sich ein herzliches und freundschaftliches Gespräch. Walter- Ulbricht: Herr Landesbischof,. Sie haben -aus ...

• Vertreter der KP Finnlands studieren Blockpolitik

  Im Oderbezirk weilt eine Delegation der Kommunistischen Partei Finnlands. Sie besuchte am Donnerstag Eisenhüttenstadt. Die vom Mitglied des ZK Toivo Karvonen geführte Gruppe hatte sich am Mittwoch in einem mehrstündigen Gespräch in der Bezirksleitung der SED Frankfurt (Oder) eingehend mit der Blockpolitik und der gemeinsamen Arbeit in der Nationalen Front bekannt gemacht ...

• Vernunft, Sachlichkeit, Verständigung

  D. Dr. Moritz Mitzenheim: Es freut mich, daß wir in vielen Punkten übereinstimmen und zum Besten unseres Volkes — darum ist es ja Ihnen und uns zu tun — zusammengehen können. Es betrübt auch uns, daß in Westdeutschland so verschiedene Meinungen sind und daß diejenigen, die tn Kirche und Politik ein maßgebendes Wort zu sagen hätten, oft viel zu zurückhaltend sind, wenn es gilt, für die Versöhnung einzutreten ...

• Komplexer Einsatz der Technik

  Von den Staats- und wirtschafteleitenden Organen forderte der Minister, dafür zu sorgen, daß bei der Hackfruchternte und Herbstbestellung die Erfahrungen der Besten genutzt werden. Gute Beispiele würden solche Genossenschaften und volkseigenen Güter wie die der Kooperationsgemeinschaften in Staven, Priborn, Schulenberg, Görzig und andere liefern, wo die Technik im Komplex eingesetzt wird und die Zwischenlagerung und Sortierung der Kartoffeln gewissenhaft durchgeführt werden ...

• Das neue Parteilehrjahr

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Auf jeder Stufe unseres gesellschaftlichen Voranschreitens entstehen neue höhere Aufgaben. Jetzt bereiten wir uns auf. den ..VII. Parteitag vor. Im Vordergrund unserer Aufmerksamkeit steht die allseitige politische, ökonomische, kulturelle und militärische Stärkung der DDR. ; Die zweite Etappe des neuen ökonomischen Systems verlangt schwierige Entscheidungen und geistig aufwendigere Arbeit ...

• 43 Prozent der Kartoffeln gerodet

  Minister Georg Ewald zu den nächsten Aufgaben in der Hackfruchternte und bei der Herbstbestellung

  Berlin (ADN/ND). Im Anschluß an die Sitzung des Ministerrates am Donnerstag gewährte Minister Georg Ewald, Vorsitzender des Ländwirtschaftsrates der DDR, ADN ein Interview zu den nächsten Aufgaben in der Hackfruchternte und bei der Herbstbestellung. > Bis heute, so erklärte er, sind auf 43 Prozent der 630 000 Hektar umfassenden Anbaufläche die Kartoffeln gerodet ...

• Arger mit der Geschichte

  Der Bonner Verfassungsschutz studiert die „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" — laut „Hamburger Abendblatt" vom 16. September 1966. Also nach Bundeswehrkrise, Starfighterund U-Boot-Krakeel, dem Hick-Hack in der CDU/CSU-Führling auch das noch... Wie es passierte? Die „Geschichte der deutschen ...

• Koordinierte Leitung

  Georg Ewald erklärte weiter: Die Abnehmerbezirke sollten ihre Gutachter in die Lieferbezirke entsenden, um dort die Kartoffeln verbindlich abzunehmen. ; Die Betriebe des Maschinenbaus müssen alle Anstrengungen unternehmen, damit die vorhandenen Rückstände bei der Auslieferung.der Kartoffel- und-Zuckerrübenerntetechnik und bei der Bereitstellung von Ersatzteilen für Traktoren, besonders für Getriebe, aufgeholt werden ...

• Marcel Marceau Gast der Akademie

  Berlin (ND). Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin empfing am Mittwochabenfl zu einem freundschaftlichen Gedankenaustausch ihr Korrespondierendes Mitglied Marcel Marceau. Der weltbekannte französische Pantomime, der zur Zeit in der DDR gastiert und am Sonntag und Montag mit seiner Truppe in der Hauptstadt auftreten wird, sprach voller Wärme von den vielen schönen Erinnerungen, die ihn seit seiner letzten großen Tournee im Jahre 1954 mit unserer Republik verbinden ...

• Glückwünsche für Bulgariens Volksarmee

  Zum 22. Jahrestag der Bulgarischen Volksarmee hat der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, im Namen der "Angehörigen der NVA dem Minister für Volksverteidigung der VR Bulgarien, Armeegeneral D. Dshurow, sowie allen Soldaten, Sergeanten, Offizieren und Generalen der Bulgarischen Volksarmee herzliche Glückwünsche übermittelt ...

• Kurt Thieme beriet mit Abgeordneten

  Berlin (ADN). Mit den Vorsitzenden der Ständigen Kommissionen der Stadtverordnetenversammlung beriet am Donnerstag der Ständige Stellvertreter des Berliner Oberbürgermeisters, Kurt Thieme, erste Maßnahmen zur Auswertung des 13. Plenums in den örtlichen Organen der Staatsmacht. An der Beratung nahmen auch die Stadträte Edith Baumann und Walter Sack teil ...

• Dr.Oppermann eröffnete Jugendstundenjahr

  Dresden (ADN). Der Leiter der Abteilung Volksbildung beim ZK, Dr. Lothar Oppermann, teilte anläßlich der festlichen Eröffnung des Jugendstunden Jahres 1966/ 1967 in Dresden mit, daß über 1,7 Millionen Jungen und Mädchen der Republik bisher die Jugendweihe erhalten haben. Auf der Festveranstaltung beglückwünschte er die Jungen und Mädchen zu ihrem Entschluß, an der Jugendweihe teilzunehmen ...

• Polnische Ausstellung in Frankfurt (Oder)

  Frankfurt (Oder) (ND-Korr.). Eine Ausstellung „Revolutionäre Traditionen der polnischen Arbeiterbewegung" wurde am Donnerstagnachmittag im Frankfurter Lichtspieltheater der Jugend vom Mitglied des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und 1. Sekretär des Wojewodschaftskomitees Zielona Göra, Genosse Wieczorek, eröffnet ...

• NEUES ÖEütSCHLÄND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, .Harri- Czepwjt, Df,'Sandejr Dröbela* WalterFlor"ath, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssskretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Herbert Naumann, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich, Dr ...

• Berlin sieht Mali

  Berlin (ND). Am Donnerstag eröffnete die Deutsch-Afrikanische Gesellschaft in der DDR aus Anlaß des 6. Jahrestages des Bestehens der Republik Mali in Berlin eine Ausstellung. Sie vermittelt neben einem Überblick über Geschichte, Kunst und Kultur Malis interessante Fakten über die jüngste Entwicklung des Landes ...

• des sozialistischen Internationalismus

  Auch ich möchte zu der antilenimstischen, heute das Ansehen und die gemeinsamen Aktionen aller kommunistischen und Arbeiterparteien schwer schädigenden Politik der Führer der Kommunistischen Partei Chinas und besonders zu ihrer angeblichen proletarischen Kulturrevolution sprechen. Wir Mitglieder des Zentralkomitees unterstützen mit aller Entschiedenheit die nicht nur in unserem Namen, sondern auch im Namen unserer gesamten Partei veröffentlichte Stellungnahme vom 4 ...

• Klaffender Widerspruch zwischen Worten und Taten der Bonner Regierung

  In den letzten Wochen hat es in Bonner Regierungskreisen und in der westdeutschen Presse im Zusammenhang mit dem Bemühen der Bonner Regierung um den Ausbau der Beziehungen der westdeutschen Bundesrepublik zur Sozialistischen Republik Rumänien ungezählte Spekulationen und haltlose Vermutungen Ober die StertungnaTime der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und ihres Außenministeriums gegeben ...

• Aus der Diskussion auf der 13. Tagung des ZK Genosse Offo Winzer, Mitglied des ZK; Zwei gegensätzliche Konzeptionen europäischer Politik

  Im ersten Teil seiner Rede legte Genosse Winzer, gestützt auf Stellungnahmen des Bonner Kanzlers und seines Außenministers, dar, daß deren Politik der Revanche un'd der konventionellen und atomaren Rüstung die Spannungen in Europa verschärft und die Beziehungen zwischen den europäischen Staaten vergiftet Diese sogenannte ...

• Ohne Beispiel in der kommunistischen Weltbewegung

  Wie paßt zu dieser Forderung Von Marx und Lenin, sich alles was in der mehr als 2000jährigen Entwicklung des menschlichen Denkens und der menschlichen Kultur wertvoll1 war, anzueignen und es zu verarbeiten, jetzt dieser Narrenspuk der Zerstörung alter Kulturdenkmäler in China? Was hat es mit einer historischkritischen ...

• Die Schwäche der Bonner Position

  Die Bonner Regierung fühlt offenbar, daß der Widerspruch zwischen Wort und Tat die Schwäche ihrer Position offenkundig macht Darum erklärte Erhard in Stockholm, die Möglichkeit diplomatischer Beziehungen zu den Staaten Ost- und Südosteuropas werde weniger durch das Verhältnis der Bonner Regierung zu ...

• Die DDR —' lebenswichtiger Vorposten des Sozialismus

  Nach dieser .Konzeption ist die imperialistische gesamteuropäische Politik vor allem gegen die Deutsche Demokratische Republik gerichtet, die nach den Worten Brzezinskis „ein lebenswichtiger Vorposten" des Sozialismus „im Herzen Europas" ist, „der dem Westen" — also dem Imperialismus — „geographisch, militärisch und politisch den unmittelbaren Zugang nach Osteuropa verwehrt" ...

• Karikatur auf die Kulturrevolution

  Wir in der Deutschen Demokratischen Republik sehen dagegen das Wesen einer wirklichen sozialistischen Kulturrevolution darin, daß wir uns in ihr auf die sozialistische Weiterentwicklung alles Humanistischen in der Vergangenheit unseres Volkes stützen, getreu der Lehre von Marx und Lenin. Das ist der Grundzug der nationalen Kulturpolitik unserer Partei ...

• Vorschläge für einen deutschen Beitrag zur europäischen Sicherheit

  Entsprechend dieser Mahnung erscheint es vom Standpunkt der Deutschen Demokratischen Republik .notwendig, zur Gewährleistung der Sicherheit, und des Friedens in Europa vor allem folgende Forderungen zu erheben und für ihre Verwirklichung das Verständnis und'die Unterstützung aller europäischen Staaten zu gewinnen: 1 ...

• Chinesische Führer fälschen die Geschichte

  Die chinesischen Führer stellten bereits seit einigen Jahren die unsinnige, der geschichtlichen Wahrheit widersprechende Behauptung auf, daß ihr Land und andere sozialistische Länder alles allein durch ihre eigene Kraft geschaf-

• Verkehrsgünstige Standorte für Industriekomplexe

  Die Senkung der Transportkosten in der Volkswirtschaft wird sowohl durch die Rationalisierung des Reproduktionsprozesses im Verkehrswesen selbst als auch durch die Minimalisierung des Transportbedarfs im Zusammenhang mit der Optimierung der Standorte sowie der Liefer- und Kooperationsbeziehungen der Industrie, Landwirtschaft und des Bauwesens erreicht ...

• Der wichtigste Auftrag iunger Genossen

  Besondere Aufmerksamkeit müßte den jungen Mitgliedern und Kandidaten unserer Partei für ihre aktive Mitarbeit im Jugendverband und seinen Leitungen beigemessen werden, deren wichtigster Parteiauftrag, wie der Beschluß vom 3. Mai sagt, eben die aktive Mitarbeit, das umsichtige und kluge Auftreten in den Reihen der Jugend ist ...

• Internationale vietnamesischen Volk

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  Die Frag«, wie die Sicherheit in Europa gewahrt werden kann, ist eine Teilfrage des alles überragenden Problems: Wie kann der USA-Imperialismus zur Aufgabe seiner Aggression in Vietnam gezwungen, wie kann ihm eine Niederlage bereitet und dadurch die Ausweitung zu einem Weltkrieg verhindert werden — was ...

• Klare Konzeption für die Wahlen

  In Vorbereitung auf die am 17. Oktober in den Grundorganisationen der FDJ beginnenden Rechenschaftslegungen und Wahlen stehen damit 'klare Direktiven und Anleitungen zur Verfügung. Alle diese Beschlüsse und Maßnahmen sind auf die Entwicklung einer zielstrebigen, kontinuierlichen, klassenmäßigen Erziehung ...

• Klares Programm für Friedensverhandlungen

  Auf die gestellten Fragen müssen wir klar antworten. Meiner Meinung nach hat die Regierung Nordvietnams ein unerschütterliches Vertrauen zur Kampfkraft ihres in Waffen stehenden Volkes, besitzt sie die Gewißheit, daß sie sukzessive die Waffen von der Sowjetunion erhält, mit deren Hilfe sie immer erfolgreicher dem Aggressor entgegentreten kann ...

• Effektivster Einsatz der Mittel und Kräfte

  Insgesamt müssen infolge der veralteten materiell-technischen Basis der Eisenbahn über 30 Prozent der Kosterj auf dem Gebiet der Transportarbeit für Reparaturen aufgewendet werden. Um so höher ist zu werten, daß trotz dieser Situation die Deutsche Reichsbahn im Vergleich zu anderen Bahnen eine ständig höhere Ausnutzung der Kapazitäten erzielen konnte ...

• Die Verantwortung jungen Genossen in der FDJ

  Im Referat des Genossen Erich Honecker und auch im Entwurf der Direktive für die Rechenschaftslegung und Neuwahlen wird hervorgehoben, daß es in der Jugendarbeit darauf ankommt, auf der Grundlage des Beschlusses des Politbüros vom 3. Mai „Probleme der Jugendarbeit nach der 11. Tagung des Zentralkomitees* ...

• Stillegung unwirtschaftlicher Nebenbahnen

  Eine sehr effektive Rationalisierungsmaßnahme im Verkehrswesen ist die Stillegung von unwirtschaftlichen Nebenbahnstrecken und Schmalspurbahnen und die damit verbundene Verkehrsverlagerung von der Schiene auf die Straße, ökonomische Berechnungen beweisen, daß die Stillegung von Nebenstrecken volkswirtschaftlich zweckmäßig ist ...

• Auf den Spuren der Arbeiterbewegung

  Diese für ein FDJ-Mitglied und für jeden Jugendlichen entscheidende Einstellung muß im Bereich jeder FDJ- Organisation durch vielfältige Initiative der Mitglieder bei der Verwirklichung des Beschlusses vom 3. Mai 1966 und der dazu beschlossenen Maßnahmen allen jungen Menschen anerzogen werden. Die Ideen und Maßnahmen, wie die FDJ-Mitglieder In die Arbeit einbezogen und erzogen werden, sollen in einem Programm der Grundorganisation ihren Niederschlag finden ...

• Eine mächtige Kraft

  Genosse Ho chi Minh und auch die Führer der Befreiungsfront in Südvietnam haben andererseits wiederholt erklärt, wie außerordentlich moralisch wertvoll die internationale Solidarität für die Unterstützung ihres nationalen Befreiungskrieges ist, weil sie geeignet ist, die USA-Regierung immer mehr in der ...

• Investitionen im Verkehr vorrangig für Rationalisierung

  Wie im Bericht des Politbüros sehr treffend dargestellt wurde, ließ die notwendige Entwicklung unserer Volkswirt- 6chaft tn den vergangenen Jahren nicht zu, die aus der faschistischen Zeit übernommenen veralteten Anlagen des Verkehrswesens so zu entwickeln, daß ein rationeller Aufwand an Arbeitskräften, Material und Kosten erzielt werden konnte ...

• Für einheitliche Aktionen aller Widerstandskämpfer

  Wir haben in den letzten Tagen und Wochen, besonders im Zusammenhang mit den Kundgebungen für die Opfer des Faschismus, den Besuch zahlreicher Vertreter der Widerstandsorganisationen aus zahlreichen Ländern Europas in der DDR gehabt. Ein Hauptthema der politischen Gespräche war die Frage nach der Organisierung ...

• Wie Wird Das Wetter

  23. September 1966 / ND Seite 5 B Aggressivität ist nicht Stärke . Wo liegen die Ursachen* die Wurzeln solcher Tendenzen? Letzten Endes geht es dabei um falsche Auffassungen über das internationale Kräfteverhältnis in der Welt, um ein Zurückschrecken vor der wachsenden Aggressivität des Imperialismus, wobei nicht gesehen wird, daß diese Aggressivität nicht Stärke ist, sondern daß die wachsende Stärke auf unserer Seite ist ...

• Verhältnis des Künstlers zur Partei

  Wenn wir eine Bilanz geben wurden über das, was seit dem 11. Plenum auf dem Gebiet der Kultur geleistet worden ist, wären-viele positive-Ergebnisse und Werke zu nennen.. Eine große schöp>- ferische Initiative zeigte sich insbesondere zum 20. Jahrestag der Partei in allen Bereichen; es gab viele Leistungen, die über unsere Republik hinaus auch internationales Interesse und Anerkennung gefunden haben ...

• Aber immer!

  Auch heute gibt es noch einiges; worüber sich Paul Matebel ärgert. „In Welzow ist nichts los. Wir haben so ein schönes Kulturhaus.aber das ist am Samstagabend meistens geschlossen. Oder wenn ich an unser Treppenhaus denke, das ist total verludert; wir Hausbewohner haben selbst schon allerlei gemacht, haben uns auch beschwert — aber bis jetzt rührt sich nichts ...

• Aggressivität ist nicht Stärke .

  Wo liegen die Ursachen* die Wurzeln solcher Tendenzen? Letzten Endes geht es dabei um falsche Auffassungen über das internationale Kräfteverhältnis in der Welt, um ein Zurückschrecken vor der wachsenden Aggressivität des Imperialismus, wobei nicht gesehen wird, daß diese Aggressivität nicht Stärke ist, sondern daß die wachsende Stärke auf unserer Seite ist ...

• Aussprache über Dokumente

  Viele Diskussionen sind natürlich im Zusammenhang mit der Ausarbeitung der Dokumente für die Tagung des Deutschen Schriftstellerverbandes, für die VI. Deutsche Kunstausstellung, für die Konstituierung des Film- und Fernsehverbandes und des Theaterverbandes geführt worden. Diese Dokumente sollen ja Antwort geben auf die Frage: Wie geht es weiter? Die Dokumente sind jetzt da ...

• Die Ruhe selbst .

  Paul Matebel in Welzow sieht seinem Bruder ein wenig ähnlich, scheint aber doch grundverschieden von ihm zu sein. Karl im Betriebsratszimmer der Bismarck-Zeche war sarkastisch, unstet, sprang alle Augenblicke auf, lief hin und her, setzte sich polternd, um gleich wieder aufzustehen. - , Paul, im Zimmer des Steigers Scheib von unserem Besuch überrascht, begrüßte uns freundlich, saß still auf seinem Stuhl, antwortete leise und ohne Hast, war die Ruhe selbst ...

• Zwei Brüder

  Am 9. September erschien die erste Folge unserer Reportagenserie aus dem Ruhrgebiet, „Ausverkauf in Gelsenkirchen" — ein Zeitungsartikel wie viele andere. Paul Matebel aber las ihn wie einen Brief aus dem Elternhaus. Vor allem das Schicksal der Bismarck-Kumpel, die am 30. September auf die Straße fliegen, liea Ihm das Mitleid heiß in die Kehle steigen ...

• Noch engere Beziehungen Handel—Industrie

  Ein wesentliches Anliegen des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung ist die Herstellung echter ökonomischer Beziehungen des Kaufs und Verkaufs. Das kam auch auf'dem 13.-Plenumr wieder 'klar zum Ausdruck. Die in den ' letzten zwei Jahren entwickelten Kooperationsbeziehungen unseres Unternehmens ...

• Prinzipien für die Arbeit mit den Menschen

  Aus den Dokumenten des 13. Plenum* schöpfe ich für meine politische Arbeit unter der Jugend und den» Pädagogen viele neue Kenntnisse und Erkenntnisse. In *der täglichen' Arbeit müssen wir Pädagogen oft sehr viele Fragen beantworten} so zur nationalen Politik unserer Partei und Regierung, zu Wirtschaftsproblemen* zur Kulturpolitik ...

• Neue Fragen des sozialistischen Humanismus

  Im-Prozeß des weiteren umfassenden Äufbaus des Sozialismus, der Meisterung der technischen Revolution, der sozialistischen Rationalisierung, also in Übereinstimmung mit unserer gesellschaftlichen Gesamtentwicklung, ergeben sich neue Forderungen an unsere Kultur und Kunst. Zugleich zeigen viele Erfahrungen das wachsende Kulturniveau, die wachr sende Bildung und das wachsende Bewußtseih unserer Bevölkerung ...

• Verwandt und doch verschieden

  Paul und Karl Matebel, zwei Brüder In zwei deutschen Staaten, verwandt und doch verschieden. Hier Sicherheit, dort Ungewißheit über alles, was noch kommen wird, Der Unterschied ist klar. Der Staat, der im Interesse des Volkes regiert wird, kann seinen Bürgern offen die Zukunft zeigen und sie an ihrer Gestaltung teilhaben lassen ...

• Nichts vollzieht sich im Selbstlauf

  Bereits im vergangenen Jahr konnten wir die Ziele, die Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der Landwirtschaft bis 1970 stellte, überbieten. In diesem Jahr kooperieren wir mit unseren Nachbarn in Nahmitz und Trechwitz. Unsere Produktion für 1967 und die folgenden Jahre ist aufeinander abgestimmt, und die Hauptproduktionsrichtungen für jede LPG sind klar ...

• Bonner „Astrologen" werden verstummen

  Wir Bauern freuen uns über die anerkennenden Worte, die auf dem 13. Plenum über die Erfolge unserer Landwirtschaft gesprochen wurden. So sagte zum Beispiel Genosse Erich Honecker: „Einen wesentlichen. Anteil bei der Entwicklung der Produktivkräfte und Festigung der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der DDR seit dem »VI; Parteitag hat die* ;söziälistischerXahäwirtschaft ...

• Von Lieselotte T h o m s und Günter Böhme

  schließung einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Ich hatte 1950 einen Betriebsunfall, war über ein halbes Jahr arbeitsunfähig und habe danach eine Arbeit als Schichtlöhner über Tage aufnehmen müssen. Sobald es mir möglich war* bin ich dann wieder ins Gedinge gegangen. Aber jetzt, bei der Endabrechnung, fehlen mir für die Bergmannsrente durch den Unfall und seine "Folgen sieben Hauermonate ...

• Lektion in Demokratie

  Als Paul Matebel das erzählte, mußten wir an einen sozialdemokratischen Kommunalpolitiker aus Gelsenkirchen denken. Der war offensichtlich auch besorgt um die Zukunft, aber er sagte uns mit einem etwas anzüglichen Unterton: „Wir sind ja in der Lage, das alles knochenhart sagen zu dürfen. Wir schonen weder die Bundes- noch die Landesregierung ...

• Drängende Fragen

  Der 39jährige Karl in Gelsenkirchen hat dieses Jubiläum schon im vergangenen Mai hinter sich gebracht. 25 Jahre im Bergbau, davon eine bestimmte Zeit unter Tage — das bedeutet hüben wie drüben für den Kumpel volle Bergmannsrente, wenn er das Alter von 55 Jahren erreicht hat. Daran ist selbstverständlich jeder Bergmann interessiert ...

• SPD-Führung auf CDU-Kurs

  Mehr als aufschlußreich war es, daß sich Strauß hier haargenau mit, den Auslassungen des SPD-Wehrexperten Schmidt traf. Schmidt hatte am Mittwochvormittag — wie Strauß sagte — ein wahres Loblied auf die Generalität gehalten, die man gegen eine unfähige Bürokratie im Hassel-Ministerium in Schutz nehmen müsse ...

• Manipulierte Gesellschaft

  Dr. Gu, Neue Massenentlassungen werden in Westberlin angekündigt. Die zum Quandt-Konzern gehörenden Deutschen Waggon- und Maschinenfabriken in Wittenau wollen 500 von ihren 2000 Beschäftigten auf die Straße werfen. Die Kreditbeschränkungen der Bundesbank und die Konjunkturflaute in der Schwerindustrie seien die Ursache, ließ die Geschäftsleitung verlauten ...

• Bundeswehr gegen Gewerkschaften

  Ein weiterer hervorstechender Punkt jn der Rede von Strauß waren die neuerlichen Angriffe gegen die westdeutschen Gewerkschaften. Er machte das in einem manchmal fast „verbindlichen" Ton, aber auch das konnte nicht verhindern, daß klar wurde, wohin die Reise gehen soll, wenn es nach den dargelegten Vorstellungen gehen würde ...

• Bauarbeitergruppe aus Eschwege besuchte die DDR

  Zahlstellenbeschluß verwirklicht / Einladung Walter Ulbrichts an westdeutsche Gewerkschaftsleitungen begrüßt

  Berlin (ND). Auf Beschluß einer Zahlstellenversammlung der IG Bau/Steine/ Erden in-Eschwege weilte in der vergangenen Woche eine Gruppe hessischer Gewerkschafter in der DDR. Unter ihnen waren 11 SPD-Mitglieder. Die Studien- * gruppe, der 34 Kolleginnen und Kollegen, darunter sechs Zahlstellenfunktionäre, angehörten, besuchte bei ihrer Informationsreise Erfurt und die Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald ...

• „ W arum greift die SPD nicht an?"

  Berlin (ND). „Ein nicht geringer Teil der westlichen Öffentlichkeit" empfinde ein „allgemeines Mißvergnügen" mit der SPD-Führung. Das stellt der Gewerkschaftspublizist Helmut Lindemann in einem Beitrag im Westberliner „Spandauer Volksblatt" fest. Dabei handele es sich „gerade um diejenigen Wähler und ...

• Gegner stoppen

  Trotz ihrer Verluste und des1 Zurückweidhens verfügt „Rosa" jedoch noch über ausreichende Kräfte, um zum Gegenangriff überzugehen. Deshalb kommt es am Nachmittag im Vorland des Böhmerwaldes zu einem großen Begegnungsgefecht Diese Gefechtsart ist typisch für die Anfangsperiode eines modernen, Krieges, wenn beide Seiten danach trachten, ihre Ziele durch Angriffshandlungen zu erreichen ...

• Vorstoß zum Fluß

  wieder steigt über den Stellungen von j,Rosa" ein schwarzer Rauchpilz auf. Dieser Kernwaffenschlag soll günstige Voraussetzungen für eine Luftlandung schaffen. Mit Hubschraubern wird ein Bataillon der Grenztruppen hinter die vorderen Linien von „Rosa" geflogen und dort abgesetzt. Um die Flußübergänge entbrennen harte Kämpfe ...

• „tatsachen": Den Dialog weiterführen

  Gewerkschaftern Besuch der DDR empfohlen ' Berlin (ND). Die Duisburger Wochen* zeitung „tatsachen" tritt in ihrer jüngsten Ausgabe für die Fortsetzung und Erweiterung des deutschen Dialogs ein. Sie weist nach, daß günstige Voraussetzung gen' bestehen: „Dafür spricht nicht nur der-Telegrammwechsel zwischen dem IG- Chemie-Vorsitzenden, Wilhelm Gefeller, und Walter Ulbricht ...

• Schützenfeuer flackert auf

  „Rosa" hingegen führt zwei Divisionen aus der Tiefe seines Territoriums heran, um seine in harte Kämpfe verwickelte Mot-Schützen-Division und die eingekreiste Luftlandedivision zu entsetzen. Ferner soll die Gegenseite daran gehindert werden, den Fluß zu überschreiten. Unten1 im Flußtal flackert Schützenfeuer auf ...

• Salut kündet vom Ende

  Mit drei Schuß Artilleriesalut gehen die Kampfhandlungen beim Manöver „Moldau" zu Ende. Die Soldaten, eben noch „Gegner" reichen sich noch auf dem Gefechtsfeld freundschaftlich die Hände. Gegeneinander üben sie im Manöver, damit sie miteinander siegen können. Eine Besonderheit von „Moldau": Beide Seiten, handelten unter annähernd realen Bedingungen, übten sich im komplizierten Zusammenwirken verschiedener Verbände und Teilstreitkräfte, erprobten neue Führungsmethoden und taktische Varianten ...

• Atomwaffen sollen gescheiterte Politik retten

  Das eigentliche Hauptthema der Bundestagssitzung wurde vom CSU-Vorsitzenden Strauß „abgehandelt". Was er, der Sprecher und Exponent des äußersten rechten Flügels der Bonner Regierungsparteien, über eine Stunde lang vortrug, war nicht mehr und nicht weniger als ein komplettes programmatisches Konzept über die Notwendigkeiten der künftigen Bonner Politik, ein Konzept, mit dessen Hilfe das „Kunststück" bewerkstelligt werden soll, eine längst gescheiterte Politik doch noch durchführbar zu machen ...

• „Die Zeit" kritisiert Lübkes Polizeiaktionen

  Hamburg (ADN/ND). Die von der westi deutschen Polizei gestarteten Aktioneri, gegen die Verbreitung von Dokumenten*; die den Bonner Präsidenten Lübke auti das schwerste belasten, sind rechtswidrig. Das stellt die Hamburger Wochen— zeitung „Die Zeit" in ihrer jüngsten Ausgabe fest. In ganzseitiger Aufmachung ...

• Hohes Lob für NVA

  .Zügig dringen jetzt die Kräfte von „Rosa" vor. Doch in die offenen Flanken der „Rosa"-Truppen stoßen rechts und links gegnerische Verbände. Die Reserve kann zwar zunächst noch durch geschickte Manöver diese Gegenangriffe abwehren. Aber schließlich setzt sich das Übergewicht der Kräfte durch. „Grün" besetzt die beherrschenden Höhen und setzt seinen Vormarsch fort ...

• Kritisierter Erhard verließ den Saal

  Bonn (ADN), Der westdeutsche Bundes^ kanzler Erhard hat am Donnerstag demonstrativ den Bundesvertretertag des westdeutschen Beamtenbundes in Bad Godesberg verlassen, als der Vorsitzende Alfred Krause die Beamtenpolitik der Bundesregierung scharf kritisierte. Westagenturen berichten, daß Erhard ursprünglich eine vorbereitete Rede vor dem Beamtentag halten wollte, nach der Kritik in der Begrüßungsansprache jedoch „sichtlich verärgert" in Begleitung von Innenminister Lücke aus dem Saal ging ...

• Strauß läßt die Katze aus dem Sack

  Sieben Stunden lang hat der Bundestag am Mittwoch über ein Thema diskutiert, das hierzulande unter der Überschrift „Führungskrise in der Bundeswehr" läuft. Vor der Debatte hatten hiesige Zeitungen eine „große Redeschlacht" vorausgesagt. Und was ist dann herausgekommen? Gewiß, es ist reichlich viel geredet worden, es hat auch hin und wieder ein lautes Wort gegeben ...

• Harte Kämpfe an den Ufern der Moldau

  Großes Begegnungsgefecht1 beim letzten Tag des Herbstmanövers

  von unserem Sonderberichterstatter Dietmar Jammer ' wie schon an den vergangenen Tagen liegt am Morgen dichter Nebel über Südböhmen. Später zerreißt die Sonne den Dunst Unser Beobachtungspunkt befindet sich hoch über der Moldau. Am jenseitigen Ufer ein dicht bewaldeter Höhenzug, nur schemenhaft ist ein kleines Dorf zu erkennen ...

• Bruderbund hält zusammen

  Als die Truppen in ihre Endkonzentrierungsräume abziehen, winken ihnen.wieder die Menschen vom Straßenrand aus zu. Die Soldaten, sowjetische, ungarische, deutsche und die einheimischen, winken ihnen freudig zurück. Schon am Abend begegnet man sich auf den ersten Freundschaftstreffen nach der Übung. Hier ...

• Rumpf vom U-„Hai war defekt

  Hamburg (ADN). Unter Berufung auf „absolut glaubwürdige und zuverlässige Fachkreise der Bundesmarine" berichtete die „Hamburger Morgenpost", daß der Rumpf des U-Bootes „Hai" beim letzten Auslaufen defekt war. In Höhe des Maschinenraumes soll sich eine Ausbeulung befunden haben. Trotz des gemeldeten Schadens sei das U-Boot von der Inspektion zum Auslaufen freigegeben worden ...

• 20 SPD-Abgeordnete: Keine Notstandsübung

  Bremen (ADN): 20 SPD-Bundestagsabgeordnete haben den am Mittwoch gefaßten Beschluß der SPD-Bundestagsfraktion, sich während der NATO-Stabsübung „Fallex 66" am sogenannten Notparlament zu beteiligen, abgelehnt. Das berichtet am Donnerstag der Bonner Korrespondent des Bremer „Weser-Kuriers". Der Beschluß ...

• Manöverparkde"* im Fernsehen

  Berlin (ND). Das tschechoslowakische Fernsehen wird die Abschlußkundgebung und die Parade der Vereinten Streitkräfte, die am Manöver „Moldau" teilnahmen/ am Sonntag, dem 25. September, in einer Intervisionssendung ausstrahlen.

• Jugoslawien kennt die zwei deutschen Staaten

  Nicht erst seit jenen Tagen, da In Westdeutschland der Mordterror der Ustascha wieder auflebte, verfolgt die Öffentlichkeit der SFRJ mit Besorgnis die Entwicklungen in der Bundesrepublik. Diese Ereignisse warfen jedoch noch einmal grelles Licht auf die Politik Bonns im allgemeinen und sein Verhältnis zu Jugoslawien im besonderen ...

• Im Zeichen der „50"

  von Werner G o I d s t e i n, Moskau

  über dem Tor der Lichatschow-Automobilwerke im Süden Moskaus leuchtet hell mit Riesenzahlen eine „50". Fünfzig Jahre alt ist das Werk, das in seinem Umfang nur mit den Leunawerken in Merseburg vergleichbar ist. Vor mehr als vierzig Jahren verließen die ersten 35-PS-l,5-Tonner, Lizenzbauten von Fiat, den Moskauer Betrieb, dessen Hallen der russische Millionär Rjabuschinski im Kriegsjahr 1916 erbauen ließ ...

• »■■■«■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■I | Verbrechen j gegen die | Menschenrechte i im Bonner Staat

  Jährlich werden — sogar nach den Angaben des Bonner Innenministeriums — 10 000 Ermittlungsverfahren gegen Opponenten der friedensfeindlichen CDU/CSU- Politik eingeleitet. Antifaschisten, die während der Nazibarbarei lange Jahre im Kerker schmachteten, werden von NS- Blutrichtern erneut ins Gefängnis geworfen ...

• Haupfgefahr Revanchismus

  ND-Interview mit Prof. Chwostow (UdSSR)

  „Die Hauptbedrohung der europäischen Sicherheit geht gegenwärtig von den westdeutschen Revanchisten und ihrer Forderung nach gewaltsamen, Grenzrevisionen aus. Es liegt deshalb im Interesse aller Völker unseres Kontinents anzuerkennen, daß die Oder- Neiße-Grenze wie auch die Westgrenze der CSSR endgültig und unverrückbar sind und auch die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik als offizielle Grenze zwischen zwei Staaten respektiert werden muß ...

• Zusammenarbeit stärkt Macht der RGW-Staaten

  „Prawda" über die ökonomischen Beziehungen d.er Länder des Sozialismus

  * Moskau (ADN/ND). Auf nahezu 99 Milliarden Rubel belief sich der Warenumsatz zwischen den RGW-Staaten in den Jahren 1961 bis 1965. Im neuen Plan- * Jahrfünft wird ihr Handel um 40 bis 50 Prozent gemäß den abgeschlossenen Abkommen anwachsen und etwa 140 Milliarden Rubel erreichen. Diese Feststel- ' lungen trifft die „Prawda" in ihrem Leitartikel vom , Donnerstag ...

• Verurteilung der Atomgier

  t Der Appetit des deutschen Imperialismus auf die Früchte der Arbeit fremder Völker ist auf dem Balkan,' insbesondere in Jugoslawien, gut bekannt. Schon im • ersten Weltkrieg, durch die Schüsse -von Sarajevo eingeleitet, war das Land an der Adria begehrtes Objekt der Monopole an Rhein und Ruhr. 25 Jahre darauf hatte Hitlerdeutschland Tod und Teufel eingesetzt, um sich die Heimat der Jugoslawen zu unterwerfen ...

• Reklamenote durchschaut

  Die Nachrichtenagentur Tanjug erklarte zu der Note: „Durch den ganzen Text zieht sich wie ein roter Faden das Streben, im Namen ganz Deutschlands zu sprechen; die Existenz der DDR wird einfach ignoriert. Solange die Hallstein- Doktrin ein Gesetz bleibt, haben wir ein Recht, die Ehrlichkeit der Bonner Erklärung über den Wunsch nach einem neuen Inhalt seiner Beziehungen zu den östlichen Nachbarn zu bezweifeln ...

• Tito: Ein Glück,

  daß die DDR existiert

  Die Taten Bonns waren und sind jedoch alles andere als vertrauenerwekkend, was die offizielle Duldung des Ustascha-Terrors und das gellende Revanchegeschrei auf den jüngsten Treffen der „Landsmannschaften" erneut bewies. Vertrauen hingegen verdienen die Taten der DDR, deren ganzes Bemühten darauf gerichtet ...

• Mali bekräftigt sein Ziel

  Präsident Keita: Politik einer sozialistischen Entwicklung

  Bamako (ADN-Korr.). Der malinesische Präsident Modibo Keita hat am Donnerstag in Bamako-auf der traditionellen Kundgebung zum Nationalfeiertag nachdrücklich die Politik einer sozialistischen Entwicklung der Republik Mali eowie den antiimperialistischen und antikolonialistischen Charakter der Außenpolitik Malis bekräftigt ...

• Longo: Existenzfrage

  „Die Schaffung e'rnes Systems der europäischen Sicherheit ist eine Existenzfrage für Italien." Das erklärte der Generalsekretär der KP Italiens, Luigi Longo, in einem Interview mit „Nepszabadsäg". In diesem Zusammenhang ging Longo besonders auf die von Bonn unterstützten Attentate ,in Alto Adige ein: „Diese Attentate dienen ausdrücklich dem Zweck, mittels faschistischer Methoden die nach dem zweiten Weltkrieg entstandene Grenze streitig zu machen ...

• UNO begann 1 - , die Generaldebatte

  New York (ADN/ND). Die UNO-Vollversammlung' hat am Donnerstag mit der Generaldebatte begonnen. Als erste Sprecher traten die Vertreter Brasiliens, der USA und Kameruns auf. Der USA-Chefdelegierte Goldberg versuchte In einer demagogischen Rede erneut,'' die Aggression in Vietnam zu rechtfertigen.'^ ' Am Mittwoch waren die Vertreter von 17 Mitgliedstaaten zu stellvertretenden Präsidenten ...

• Aggressoren verseuchen entmilitarisierte Zone

  USA-Hubschrauberpiloten mordeten in Südvietnam elf Kinder

  Saigon/Hanoi (ADN/ND). Die amerikanischen Aggressoren haben ihren verbrecherischen Giftkrieg auch auf die entmilitarisierte Zone zwischen der DRV und Südvietnam ausgedehnt. Das gent aus Berichten westlicher Agenturen hervor. Damit wird die USA-Aggression immer unverhüllter auf dieses neutralisierte Gebiet ausgeweitet, nachdem die Luftwaffe bereits seit längerem Bombenüberfälle auf die dortigen Dörfer ...

• Antiarabische Schikane Bonns

  Kairo (ND). Die Presse der VAR berichtet empört über die Ausweisung von Palästina-Arabern aus Westdeutschland. „Akhbar El YonV' überschrieb ihren Bericht „Terrorkampagne gegen palästinensische Arbeiter In .Westdeutschland". Es handele-sich 'um'die rücksichtslose Ausweisung <von -17 000 '-„Gastarbeitern", *die „unter Foliieibewachung" vor sich gehe ...

• Widerstandskämpfer in Athen vor Gericht

  Athen (ADN/ND). Ein Prozeß gegen 13 griechische Widerstandskämpfer wird seit Montag vor dem Athener Berufungsgericht geführt Den Angeklagten wird vorgeworfen, während einer Versammlung in Athen Widerstandslieder gesungen zu haben. Das Justizministerium wird in zahlreichen Telegrammen aus dem In- und Ausland aufgefördert, d|e gerichtlichen 'Verfolgungen einzustellen ...

• Ja zu DDR-Vorschlägen

  Es ist deshalb selbstverständlich, wenn die Vorschläge des: anderen Deutschlands, der DDE, zur Festigung der europäischen Sicherheit bei der Regierung und Bevölkerung der SFEJ lebhafte Zustimmung und tatkräftige Unterstützung finden.. Ausdruck dessen war u. a. auch eine Erklärung des Sprechers des jugoslawischen Außenministeriums Dusan Blagojevic ...

• Akademiemitglied Weksler gestorben

  Moskau (ADN). Der sowjetische Physiker Wladimir Weksler, Leninpreisträger und Akademiemitglied, ist am Donnerstag im Alter von 59 Jahren nach schwerer Krankheit -gestorben, meldet TASS. Weksler hat einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Beschleunigertheorie geleistet Bereit« 1944 hatte er ein neues Prinzip unterbreitet, das die Gewinnung von Teilchen sehr hoher Energien ermöglichte ...

• Dr. Virolainen besuchte DDR-Äusstellung

  Helsinki (ADN-Korr.). Die Abgeordneten des finnischen Reichstages besuchten am Donnerstag die 3. Internationale Messe in Helsinki. Eine Gruppe unter Parlamentspräsident Dr. Johannes Virolainen besichtigte dabei auch die Kollektivausstellung der DDR. Der Präsident, der von Ausstellungsdirektor Handelsrat Paul Knoblauch herzlich begrüßt wurde, äußerte sich anerkennend über das Niveau der Exponate' und sprach den Wunsch nach einer (Vertiefung der gegenseitigen Handelsbeziehungen aus ...

• Auch Peter Weiss im Tribunal

  London (ND). Der britische Philosoph Lord Bertrand Russell hat in einem Brief an die Londoner „Times" nochmals die Zusammensetzung des internationalen Tribunals erläutert, das in einem öffentlichen Prozeß in Paris die Kriegsverbrechen der USA in Vietnam untersuchen wird. UPI hebt hervor, daß danach auch die Schriftsteller Peter Weiss und Jean-Paul Sartre dem- Tribunal angehören werden ...

• Jauche auf Regierung

  Seoul (ADN), Die sudkoreanische „Regierung" , untec Chung, II Kwon , ist am Donnerstag zurückgetreten. Äußerer Anlaß war'das drastische Vorgehen eines .Parlamentsabgeordneten, der die vollbesetzte Regierungsbank während einer Debatte mit Jauche Übergossen hatte. Die Minister erklärten sich nach diesem „ At- ...

• Surveyor gesprengt?

  Pasadena (ADN/ND). Das zweite amerikanische SurveyorT-Mondexperiment ist gescheitert Nach dem mißlungenen Versudh, die ins» Taumeln geratene Sonde zu stabilisieren, wurde das Gerät mit einem Funksignal von der Erde zur Explosion gebracht. Ein Sprecher in Pasadena teilte mit, man könne nicht feststellen, ...

• 7 Kilo Sprengstoff in Bolzano beschlagnahmt

  Bolzano (ADN). Die italienische Polizei hat am Mittwoch in einem, Hotel in Bolzano sieben Kilo Sprengstoff und Sprengmittel aufgefunden. »Yiejj» Person.en, darunter der Hotelbesitze*, - wurden festgenommen. Ec wird angenommen, daß der Sprengstoff für einen neuen: Terroranschlag in Alto Adige bestimmt war ...

• Was sonst noch passierte

  Der fischler Ükberg aus Hällefors (Schweden) ließ sich von seiner Frau scheiden, weil 'sie ihm immer die Taschentücher steif stärkte, wenn sie verkracht waren. Er leidet seit Jahren an Heuschnupfen.

• Vom Kutschbock t > ans Steuerrad

  Vor einigen Jahren in einer Berliner Berufsberatung: Eine ' Mutter, deren Sohn in der Schule nicht erfolgreich abgeschnitten hatte, resigniert: „Ja, dann kann er wohl nur noch Straßenfeger werden." „Jetzt noch, aber nicht mehr lange", hatte damals- der Berufsberater geantwortet Diese kleine Episode erzählt Stadträtin Edith Baumann am "Donnerstag, als sie gemeinsam mit dem Stellvertreter des Oberbürgermeisters Kurt Heibig und Stadtrat Dr ...

• Ohne Birgit nach der Pflicht Vierter

  DDR-Frauen bei Halbzeit hinter Sowjetunion, CSSR und Japan / Erika Zuchold beste DDR-Turnerin

  Von unserem Sonderberichterstatter Herbert Wolf Mit einem Riesen-Handikap begannen am Donnerstagmorgen unsere Turnerinnen in der Dortmunder Westfalenhalle den Pflichtwettbewerb der Weltmeisterschaften. Die olympische Silbermedaillengewinnerin von Tokio im Pferdsprung, Birgit Radochla, hatte sieb am Montag im Training einen Zeh verstaucht ...

• Tränen für „Deutschland"

  Als »Schildbürger vor»' Dortmund" Bezeichnete gestern Springers „Bild"-Zeitung jene westdeutschen Turnfunktionäre, die nach dem Protest unserer Mannschaffsleitung-auf Verlangen der Leitung des internationalen Turnverbandes kurz vor Eröffnung 'der Turnwettmeisterschaften dem provokatorischen Deutschland-Schild, hinter dem die westdeutschen Riegen einmarschieren, sollten, ein -West hinzugefügt hatten ...

• Heute in Funk und Fernsehen

  Deutschlandsender: 10:30 'Rhythmus "ist Trumpf; 11.00 Fragen — Sorgen — Probleme; 42.20 Musik zu -Tisch; 14.00-Schlagercocktail; 16,05 Das kosmische Tagebuch; 19.30 Die Aktuelle Ätherwelle; .19.50 Musik der Nationen; 22.00 Das Sängerporträt: Rjta Streich. Berliner Rundfunk: 9.00 Das klingende Musiklexikon-, 13 ...

• MMM

  Hans Krause

  Das große „NT", als Zwilling nicht zu schlagen — wer Leipzig kennt, kennt den Zusammenhang —. kommt uns als Drilling, und man darf wohl sagen; Auch als Triole hat es guten Klang. Seit Montag parkt in unsrer Metropole das hochfavorisierte Dreigespann, mit dem man unsrer Republik zum Wohle den großen Wettbewerb gewinnen kann ...

• Grosse neuer Fünfkampfmeister

  Letzte Disziplin brachte dem Berliner den Titel

  Die IX. deutsche Meisterschaft der Senioren im Modernen Fünfkampf wurde in Halle mit dem Geländelauf entschieden. Nicht der Berliner Drews (ASK Hoppegarten), der vier Disziplinen larig die Spitze behauptete, wurde Meister, sondern Grosse vom SC Dynamo Berlin, der mit 13:22,8 Minuten (1159 Punkte) fast eine Minute schneller lief als Drews (I4:24,ff Minuten/973 Punkte) und sich da,mit gleichzeitig den neuen Meistertitel sicherte ...

• Meisterschaften der Sportangler

  Die Endergebnisse bei den in Eggesin aufgetragenen deutschen Meisterschäften im sportlichen Angeln fielen in der Spitze aller1 Disziplinen fast durchweg äußerst knapp aus. Im Friedfischangeln holte sich Edeltraud Graul (Bezirk Halle/ 605) vor der punktgleichen Gerda Kalz (Bezirk Dresden) den Titel, während bei' den Männern der neue Meister ■ Bruno Jach (Bezirk Cottbus/3425) heißt ...

• Weiter reichlich Obst und Gemüse

  Auch in den kommenden Wochen ist mit einem reichlichen Obst- und Gemüseangebot zu rechnen. Durch gute Zusammenarbeit von Landwirt- ■ schaft, Handel; Glasindustrie und kommunalen Einrichtungen soll es möglichst verlustlos abgesetzt und verarbeitet werden. Diese Aufgabe erläuterte Staatssekretär Kurt Lemke vom Ministerium für Handel und Versorgung am Donnerstag auf einer' Pressekonferenz, in Berlin ...

• Blick auf den Spielplan'

  DEUTSCHE' STAATSOPER (Kassenruf 20 04 91), 20 Uhr: L Sinfoniekonzert der Staatskapelle») - ., . .. KOMISCHE OPER (22 25 55), siehe Kammerspiele METROPÖL-THEATER (20 23 98), 19 bis 22.30 Uhr: „My Fair Lady"*) DEUTSCHES THEATER (42 8134), 19 bis 22 Uhr: „Der Stellvertreter"*) KAMMERSPIELE (Kartenbestellung über 22 25 55), 19 ...

• Olympia-Auswahl siegte 3:1

  Einen Tag nach dem A-Lähderspiel in Gera standen sich am Donnerstag vor 5000 Zuschauern in Cottbus die Fußballplympiamannschaften - Rumäniens und der DDR gegenüber. "Nach einer 2 :0- Pausenführung behielt«die DDR-Mannschaft verdient mit 3 ; 1 die Oberhand. Stein (9.) und Naumann (35. und 72.) schössen das 3:0, bevor den Rumänen durch Fratila (73 ...

• KURZNACHRICHTEN

  SONDERVORSTELLUNG." Am 24. September wird im Deutschen Theater „Der Drache" in einer' Sondervorstellung gezeigt, deren Gesamtertös dem vietnamesischen Volk zugute kommt, / RATHAUSKONZERT. Am heutigen Freitag findet um 19.30 Uhr das Rathauskonzert nicht im Rathaus Pankow, sondern im Kreiskulturhaus „Erich Weinert", Breite Straße 43 a, statt, WIEDERERÖFFNET ...

• Unfallzeugen gesucht

  Am 21. September 'gegen 8 Uhr itießen aus noch ungeklärter Ursache in der Rusche-Ecke Normannenstraße in Lichtenberg ein LKW und ein PKW zusammen. Bei dem Unfall stürzte ,.der..LKW um und erfaßte dabei noch einen weiteren PKW. Der. Fahren des LKW und fünf Insassen der beiden PKW erlitten leichte Verletzungen, der Beifahrer • des LKW wurde tödlich verletzt An den- Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden ...

• Winterfahrplan bei S-Bahn

  Am Sonntag, dem 25. September, tritt bei der S-Bahn der Winterfahrplan 1966767 in Kraft. Danach verkehren die S-Bahn-Züge von Oranienburg ab 20.47 Uhr nicht mehr zum Ostbahnhof, sondern nach Schöneweide. Der letzte. Zug zum Ostbahnhof fährt ab Oranienburg 20.07 Uhr, nach Oranienburg ab Ostbahnhof 21 ...

• Wie wird das Wetter?

  Weiterlage: An der Ostflanke eines mit dem Schwerpunkt über den Britischen Inseln liegenden Hochdruckgebiets strömt kühlere Meeresluft nach Deutschland ein. Aussichten: Teils heiter, teils wolkig, niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen zwischen 16 und 19 Grad Celsius. Nachts Tiefstwerte zwischen 4 und 7 Grad Celsius, örtlich nochmals Frühnebel ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 0J41 — Verlag: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 178. Tel. 42 00 u — Abonnementspreis monatlich S.50 Mark — Bankkonto: Berliner" Stadtkontor, 1058 Berlin. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4<1898. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme ...

• Messepokal nach Barcelona

  Der FC Barcelona gewann den Messestädte-Europapokal der Saison 1965/66. Im zweiten Finalspiel gegen Real Saragossa in Saragossa siegte Barcelona nach Verlängerung mit 4 :2 (3:2. 1:1). Eine Verlängerung war trotz einer 3 : Z-Führung des heuen Pokalgewiriners nach Ablauf der regulären Spielzeit notwendig ...

• Büro im Festtagsfieber

  22 Uhr. Wir rufen das Büro .Berliner Festtage*. »Hier Gertraud Welkert." „ .Guten Abend I In 10 Tagen beginnen die Veranstaltungen." Ja. deshalb kennen wir kaum noch einen Feierabend.* •Wieviel Karten sind schon verkauft?* .Nach dem Jetzigen Stand 60 Prozent der 149 000 Eintrittskarten." »Sind Sie damit zufrieden?" ...

• SPORT KÜRZ BERICHTET

  Da die Rasendecke im Georg-Schwarz- Sportpark noch nicht genügend gefestigt ist, muß Chemie Leipzig die Oberliga- Heimspiele der nächsten Wochen* inv Zentralstadion der Messestadt austragern