Ausgabe vom 11.08.1966

• Wessen Staat?

  In der SPD belebt sich die Diskussion über entscheidendes Grundfragen der Politik. So beobachten wir im Organ der Westberliner Sozialdemokraten, der „Berliner Stimme", eine interessante Auseinandersetzung zwischen Georg Leber, Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der IG Bergbau, und den Westberliner ...

• Werktätige des Berliner Glühlampenwerkes trafen sich mit ihrer Kampfgruppe / Produktion seit 1961 auf 184,7 Prozent gestiegen

  Von unserem Berichterstatter Dieter Bolduan Berlin. Mittwoch nachmittag treffen sich bei strahlend blauem Himmel über 500 Kolleginnen und Kollegen des Berliner Glühlampenwerkes auf der Betriebsstraße zu einem Meeting mit ihrer Kampfgruppe. Der Kandidat des ZK und Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hauptstadt, Kurt Thieme, nimmt die Meldung des Kommandeurs Karl Rodel entgegen ...

• Material mit hohem Effekt einsetzen

  Genosse Alfred Neumann sprach auf Arbeitsberatung des Ministeriums für Materialwirtschaft

  Berlin (ND). Im Haus der Ministerien in Berlin waren am Mittwoch auf Einladung des Ministeriums für Materialwirtschaft leitende Mitarbeiter des Staatsapparates, der Wirtschaft, der Gewerkschaften und wissenschaftlicher Institutionen zu einer Arbeitsberatung zusammengekommen. Es ging darum, wie das neue ...

• „Die wichtigste Lehre meines Lebens"

  ! Der Traum der | Imperialisten, das Schild „VEB" an unserem Betriebstor wieder gegen das Schild „Knorr- Bremse" auszuwechseln, war am 13. August 1961 endgültig ausgeträumt. Unsere volkseigenen Betriebe sind dank der zuverlässigen Sicherung mmmmmmm&m. unserer Staatsgrenze für sie unerreichbare Trauben geworden ...

• Gerechte Strafen für Agenten und Terroristen

  USA-Spion Laudahn erhielt lebenslanges Zuchthaus

  Berlin (ND). Der I. Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR sprach am Mittwochnachmittag die Urteile im Prozeß gegen die Agenten und Provokateure Günter Laudahn, Hans-Jürgen Hanke und Werner Bäcker. Laudahn erhielt lebenslanges Zuchthaus Wegen schwerer Spionage, staatsgefährdendem Gewaltakt, Verleitung zum ...

• Viel Getreide in Hocken

  Berlin (ND/ADN). Das Erntetempo in den Nordbezirken der Republik nimmt zu. Sowohl in Neubrandenburg als auch in Schwerin und Rostock wurden am Dienstag höhere Tageszugänge als am Vortag erreicht. Das ist1 vor allem auf die Leistungen der Kombinefahrer zurückzuführen. In der Republik sind 46,5 Prozent des Getreides in den Speichern ...

• Westberliner wandern ab

  Berlin (ND). Die Bevölkerungszahl Westberlins hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 4463 Personen abgenommen; Die Einwohnerzahl ,-ging damit auf 2 192 800 zurück. Seit mehreren Jahren ist* die Bevölkerungsentwicklung in Westberlin in jeder Beziehung rückläufig. Neben einem hohen Sterbeüberschuß (4135 Fälle von Januar bis März 1966) haben an der Rückentwicklung die Abwanderer den größten Anteil ...

• Arbeiterkonferenz am 9. und 10. September

  Berlin (ADN). Die XXIV. Deutsche Arbeiterkonferenz hat der Ständige Ausschuß zum 9. und 10. September 1966 nach Leipzig einberufen. Viele westdeutsche Teilnehmer der Arbeiterkonferenzen haben oft den Wunsch geäußert, die Konferenz an zwei Tagen durchzuführen, damit noch mehr Diskussionsredner zu Wort kommen können ...

• Es spricht: Genosse Walter Ulbricht

  Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED und Vorsitzender des Staatsrates der DDR Alle Berlinerinnen und Berliner sind aufgerufen, durch ihre Teilnahme an der Kundgebung und am Spalier entlang der Paradestrecke ihre Verbundenheit mit den bewaffneten Kräften unserer Republik zu bekunden und- ihren festen Willen zum Ausdruck zu bringen, alles zu tun, damit niemals wieder von deutschem Boden ein Krieg ausgeht ...

• In 10 Tagen kamen 266 Westdeutsche in unsere Republik

  Berlin CADN). In den ersten 10 Tagen des Monats < August haben 266 Bürger Westdeutschland verlassen und sich in den Aufnahmeheimen der Deutschen Demokratischen Republik gemeldet Davon sind 60 Prozent Rückkehrer. Bei den meisten waren soziale Gründe *- Existenzunsicherheit. Verlust des Arbeitsplatzes, ständig steigende Lebenshaltungskosten — ausschlaggebend für den Entschluß, in die DDR zu kommen ...

• DDR-Psychologen in der IUSP

  Moskau. Die .Gesellschaft für Psychologie in der DDR" ist während des XVIII. Internationalen Psychologenkongresses in Moskau in die .International Union of Scientific Psychology" aufgenommen worden. Wie am Mittwoch auf dem Kongreß bekannt wurde, faßte der Vorstand der Internationalen Gesellschaft für wissenschaftliche Psychologie den Aufnahmebeschluß einstimmig ...

• In Vietnam fiel wieder ein Westdeutscher

  Hamburr (ADN/ND). Bei der Teilnahme am verbrecherischen USA-Krieg in Vietnam ist jetzt auch der gebürtige Hamburger Hans Bretschneider gefallen. Er wurde am Dienstag auf dem Friedhof Hamburg-Altona beerdigt. Bretschneider soll nach Angaben der „Hamburger Morgenpost" 1959 ausgewandert sein und sich in den, USA zum Militärdienst verpflichtet haben ...

• „As" der Luftpiraten über der DRV abgeschossen

  Westberlin (ND). Der bekannteste amerikanische Kampfflieger, Major James Kasler, wurde bei einem Pirateneinsatz über der DRV abgeschossen. Der Westberliner „Abend" berichtet, daß der Flieger, der schon im Korea-Krieg eingesetzt war, als „As" der USA-Luftwaffe galt. Die vietnamesische Nachrichtenagentur VNA meldet, daß der Kommandeur des USA-Geschwaders, das am 29 ...

• Neuer Botschafter der KVDR in Berlin

  Berlin (ADN). Der neue Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der DDR, Ro Su Ek, ist am Mittwoch in Berlin eingetroffen. Er wurde auf dem Zentralflughafen Berlin- Schönefeld vom amtierenden Chef des Protokolls, Anton Nosty, dem Geschäftsträger a ...

• Delegation aus Korea ,

  Leipzig (ADN/ND). Zum Aufbau ihrer Kollektivausstellung auf der diesjährigen Herbstmesse ist eine Delegation aus der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der Messestadt eingetroffen. Die Abordnung steht unter Leitung des stellvertretenden Direktors der Ausstellung Im Mun Bin.

• Appell an die Berliner

  Aus Anlaß des fünften Jahrestages der Maßnahmen zur zuverlässigen Sicherung der Staatsgrenzen der Deutschen Demokratischen Republik und angesichts der aggressiven Politik der Militaristen Westdeutschlands findet

• Im Raketenträger über Ozeane

  Militärberichterstatter Oberstleutnant Nasarow berichtet von Bord eines der Neuartigen interkontinentalen strategischen Raketenträger der UdSSR. Lesen Sie seine Reportage auf Seite 7.

• am Sonnabend, dem 13. August, 10 Uhr, in Berlin, Unter den Linden, eine Parade der Kampfgruppen der Arbeiterklasse

  unter Beteiligung von Einheiten der Kampfgruppen der Bezirke Potsdam und Frankfurt (Oder) sowie Ehrenformationen der anderen bewaffneten Kräfte statt.

• DDR solidarisch mit Kampf des südafrikanischen Volkes

  Zentralkomitee grüßt KP Südafrikas zum 45. Gründungstag

  Das Zentralkomitee sandte dem ZK der KP Südafrikas folgendes von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschsdireiben: „Werte Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Südafrikas brüderliche Kampfesgrüße und herzliche Glückwünsche zum 45 ...

• Wessen Staat?

  (ForUetzuna von Seit* l)

  drastisch ausgesprochen. Der Vizeprä-. sident'des Bundestages, Thomas Den-" ler, schreibt in} Pressedienst der bayrischen FDP, der Bundestag sei „nur noch eine Art Behörde, die lediglich in der -Form der, Abstimmung? Beschlüsse, verkündet, die längst vorher festgelegt sind'*. Es ,müßte gerade ein Ziel 4em°'cratischer Veränderungen sein, den Bundestag zu einer Volksvertretung zu machen und in seine verfassungsmäßigen Hechte einzusetzen ...

• Unwetterschäden bald behoben

  Bad Salzungen/Löbau (ADN). Über 50 000 freiwillige Arbeitsstunden hat die Bevölkerung der im Kreis Bad Salzungen am 19. Juli von einem heftigen Unwetter betroffenen Gemeinden zur Beseitigung der Schäden geleistet. Dank dieser Einsatzbereitschaft, verbunden mit ■umfangreichen Hilfsmaßnahmen staatlicher Organe, konnte der Vorsitzende des Rates des Kreises, Kurt Scharfenberg, am Dienstag feststellen, daß der größte Teil der entstandenen Schäden behoben wurde ...

• „Grauer Plan" zeigt, daß 13. August notwendig war

  Dipl.-Ing. Papistok: Wir geben unsere Errungenschaften nicht preis

  Kari-Marx-Stadt (ADN). Die durch die Enthüllungen über den „Grauen Plan" bekanntgewordenen Bestrebungen der Bonner Regierung zur gewaltsamen Wiedererrichtung kapitalistischer Verhältnisse in der DDR beweisen erneut eindeutig, wie notwendig und richtig die am 13. August 1961 getroffenen Maßnahmen zur Sicherung der DDR-Staatsgrenzen waren ...

• Egon Schultz für seine Schüler unvergessen

  Rostock (ADN). Glückliche Briefe an seine Rostocker Schulklasse, Fotos von einem 21jährigen hoffnungsvollen Lehrer sowie Solidaritätsadressen von Kindern und Eltern aus aller Welt, die im Ehrensaal der Rostocker „Egon-Schultz-Oberschule" ihren Platz gefunden haben, belasten das Schuldkonto der Bonner Annexionsexperten, in deren Auftrag der Lehrer und Unteroffizier der STVA Egon Schultz am 5 ...

• USA starteten Mondsatelliten

  Cape Kennedy (ADN). Die USA haben am Mittwoch ihren ersten Mondsatelliten gestartet Er trägt die Bezeichnung Lunar Orbiter 1. Der Start hatte wegen eines technischen Fehlers im Treibstoffsystem der MAtlas-Agena"-Trägerrakete um 25 Stunden verschoben werden müssen. Der Satellit soll nach 90 Stunden in das Schwerefeld des Mondes gelangen und sich später auf einer elliptischen Bahn dem Erdtrabanten zeitweilig auf 45 Kilometer nähern ...

• LDPD begrüßt Europa-Deklaration

  Berlin (ADN/ND). Die große Bedeutung der Beschlüsse der Tagung der Staaten des Warschauer Vertrages hat der Politische Ausschuß des LDPD-Zentralvorstandes in einer Erklärung unterstrichen. Die Erklärung zur Aggression der USA in Vietnam und die Deklaration über die Festigung des Friedens urtJ die Sicherheit in Europa seien ein einheitliches Aktionsprogramm, dem sich die Partei voll anschließt ...

• Stimmt SPD-Führung für Notstandsgesetze?

  Berlin (ND). Der Westberliner „Tagesspiegel" hat am Mittwoch in einer Eigenmeldung aus Bonn mitgeteilt, es werde wegen der Schubladengesetze zwischen der SPD-Führung und der Bonner Regierung zu keinen Auseinandersetzungen kommen. Der „Tagesspiegel" bezieht seine Information aus unterrichteten Kreisen in Bonn ...

• Prof. Dix: Gefährliche Grenzforderungen

  Gera (ADN). Der Maler Prof. Otto Dix, der seit mehr als 20 Jahren in Hemmenhofen am Bodensee lebt un,d am vergangenen Wochenende seine Geburtsstadt Gera besuchte, distanzierte sich in einem Interview mit der Geraer „Volkswacht" am Mittwoch entschieden von der revanchistischen Politik der Bundesrepublik ...

• Dank den Grenzsoldaten, die den Frieden verteidigen

  Aus dem Gästebuch des Stadtkommandanten der Hauptstadt

  Wir sind von Ihrer Tapferkeit, Ihrer Standhaftigkeit und Ihrer Beharrlichkeit in der Erfüllung Ihrer ehrenvollen und verantwortungsvollen Aufgabe beim Schutz der Staatsgrenze der DDR begeistert. Wir wünschen Ihnen in der militärischen und politischen Ausbildung Erfolge, beste Gesundheit und Glück. 6 ...

• i

  113. August 1961; I DDR sichert I I I I L den Frieden in Deutschland und Europa Grenztruppen vereitelten Tausende Provokationen Hervorragende Leistungen der Soldaten und im Bezirk Potsdam

  Potsdam (ADN). Die Soldaten, Untere Offiziere und Offiziere der Grenztruppenteile Geyer und Frömming erzielten im sozialistischen Wettbewerb anläßlich des 5. Jahrestages der Errichtung des antifaschistischen Schutzwalls hervorragende Leistungen. Beide Truppenteile im Bezirk Potsdam haben großen Anteil an der Abwehr der über 30 000 Provokationen, die seit dem 13 ...

• Offiziere

  GrenzeinhÄiten bisher 26 300 Mark. Ausdruck der unverbrüchlichen Treue zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist die Tatsache, daß seit Jahresbeginn 199 Grenzsoldaten als Kandidaten in die Partei aufgenommen wurden. Die hervorragenden Leistungen der Grenztruppen würdigt die Bevölkerung der Stadt Potsdam am 13 ...

• Dr. Kiesewetter empfing Botschafter Mohammed Shafih

  Der stellvertretende Außenminister der DDR Dr. Wolfgang Kiesewetter hatte am Mittwoch eine «Zusammenkunft mit dem gegenwärtig in der DDR weilenden Leiter der Osteuropaabteilung im Außenministerium der VAR, Botschafter Mohammed Shafih. An der von freundschaftlichem Geist getragenen Unterredung .nahmen teil der Beauftragte der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Dr ...

• Italiener studieren das Leben in der DDR

  Fünfzehn Studenten und Schüler aus der italienischen Stadt Carpi befinden sich zu einem vierwöchigen Studienaufenthalt in Wernigerode. ihr Besuch dient der Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Partnerstädten. Die jungen Italiener wollen sich u. a. über Jugendprobleme informieren ...

• Freundschaftliches Gespräch mit arabischem Politiker

  Zu einem freundschaftlichen Gespräch empfing am Mittwoch der stellvertretende Außenminister Dr. Wolfgang Kiesewetter den. Leiter der Palästina-Abteilung der Liga der Arabischen Staaten, Dr. Yakoub Khoury. An der Begegnung nahm der amtierende Leiter der Abteilung Arabische Staaten des Außenministeriums, Dr, Siegfried Büttner, teii ...

• Einmütiges Bekenntnis

  Dreißig westdeutsche Arbeiter und Gewerkschafter am 16. August 1961: „Wir haben volles Verständnis dafür, daß die Arbeiter irj der DDR nicht länger dulden können, daß sich inmitten ihres Staates ein Stützpunkt des kalten Krieges befindet, wie ihn die Frontstadt Westberlin darstellt." Horst Schumann am 22 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Rudi Sinter. Chefredakteur: Hajo,Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Walter Ploratti. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Armin Greim. Redaktionssekretiri Horst Bttsetokow*«. Dr. Rolfs Gutermüth. ••■ Georg Hansen. Klaus Höpcke. Herbert Naumann. Werner Schindler. Lieselotte Thoms. Klaus Ullrich ...

• „Auguststurm in Ahrenshagen

  Bei jungen Erntekapitänen (III) Von Jochen P r e u ß I e r

  Eine der 13 Komplexbrigaden des Jugendobjekts Zentrale Erntetechnik ist zur Zeit in der LPG Semlow, Kreis Ribnitz- Damgarten, stationiert. Sie kommt aus dem Bezirk Cottbus. In diesen Tagen erntet sie in der 1400 ha großen LPG .Ernst Thälmann", Ahrenshagen. Danach wird sie weiteren fünf Nachbar-LPG von Semlow beim Bergen des Korns helfen ...

• Seit 10 Monaten eingeweiht

  Der westdeutsche Kollege erzählte mir, daß im Bochümer Stahlwerk infolge der Rationalisierung 60 Kollegen buchstäblich über Nacht hinausrationalisiert wurden. Inzwischen habe ich Nachricht aus Bochum, wonach mehrere tausend Arbeiter, vor allem ältere, die nach dem Kriege unter manchem — wie es in der westlichen Terminologie heißt — „Konsumverzicht" das Werk aus Trümmern aufgebaut haben, heute auf die Straße fliegen ...

• Freier Sonnabend — kein Notventil

  Auf einer kürzlich durchgeführten „Aussprache ohne Tagesordnung", wie wir das nennen, beklagte sich ein Brigadier, er müßte sich angesichts einiger Terminschwierigkeiten in der Planerfüllung mit Kollegen auseinandersetzen, die am freien Sonnabend keine Überstunden machen wollten. Aber haben wir denn ...

• Tribüne der Demokratie

  Jenes Gespräch liegt ein gutes Jahr zurück. Auch damals gab es schon in der Gewerkschaftsorganisation eine Diskussion über den Plan. Wie umfassend wir als Gewerkschaftler in der DDR immer präziser und konkreter die Macht ausüben, wie sich die sozialistische Demokratie entwickelt, das wird in der Plan- ...

• Beste Vertretung der Arbeiterinteressen

  Am besten können wir die Arbeiterinteressen wahrnehmen, wenn es uns gelingt, die politischen, ökonomischen und sozialen Ziele der Rationalisierung zum Gegenstand des sozialistischen Wettbewerbs zu machen. Auch dazu gab es auf unserer Vollversammlung der Vertrauensleute und in den Plandiskussionen der Gruppen interessante Vorschläge, die von einer hohen Verantwortung der Kollegen zeugen ...

• Was ich einem Bochumer Kollegen gern sagen würde

  Während sich t« unserer MittoocTiausgabe der Werkdirektor der Leipziger Kugellagerfabrik zur Plandiskussion 1967 äußerte, sagt heute der BGL-Vorsitzende dieses wichtigen Betriebes zum gleichen Problem seine Meinung. Ein Gewerkschafter des Bochumer Stahlwerks, mit dessen Belegschaft wir langjährige freundschaftliche Beziehungen unterhalten, fragte mich bei einem Besuch in Leipzig nach den Möglichkeiten der gewerkschaftlichen Mitbestimmung in Unserem Betrieb ...

• Von Gretchen bis Ciaire

  Antonia Dietrich gehört fast 50 Jahre zum Dresdner Schauspiel-Ensemble

  Heute beginnt in Dresden die neue Spielzeit, eine Jubiläums-Spielzeit, denn im Januar und Februar gedenkt man des 300jährigen Bestehens des Theaters, das 6ich heute Staatstheater Dresden nennt In Festschreiben und Festreden werden berühmte Namen auftauchen, es wird vermerkt werden, daß Dresden einen bedeutsamen Beitrag zur nationalen Theatergeschichte geliefert hat ...

• Alles Blut auf ihr Haupt!

  So versuchten die Herren in Bonn und Westberlin, die „Mauer zu durchlöchern". Ohne die Besonnenheit und Disziplin unserer Grenztruppen hätten die von Westberlin aus unternommenen Anschläge, Morde und Provokationen schon hundertmal unmittelbar in den Bürgerkrieg und über ihn in ein weltweites Atomgemetzel führen können ...

• Eine Menge Leute

  All das mag manchem ulkig genug vorkommen. Aber — ohne Maß für unfreiwillige Komik - bietet der „Kenner" der DDR-Literatur auch noch eine Nummer, die seine Einblicke in die bundesdeutsche Literaturpoli*ik geradezu unübertreffbar erscheinen lassen. Die bei uns entstehende sozialistische deutsche Nationalliteratur hätte nämlich im Bonner Staat die erfreulichsten Aussichten auf Verbreitung ...

• Feed-back oder Der blinde

  Rezensent Von Klaus Höpckc

  lagen für Graue Pläne machende Kleinkreise beschränkt' blieben. Und was macht er da? Er schwingt sich zum Gewissensprediger auf. Scheinheilig mokiert er sich darüber, daß Dieter Nolls Roman als Fortsetzungsabdruck im „Stern" erschien. Er fragt: „Ist eigentlich gar niemandem in der DDR unheimlich bei dem Gedanken, daß Noll im ...

• Cui bono — zu wessen Nutzen?

  „Cui bono — zu wessen Nutzen ?" haben die Römer schon vcr zweitausend Jahren bei wichtigen Entscheidungen gefragt Die hinter uns liegenden fünf Jahre haben bewiesen, daß der Schutzwall rund um den Kriegsbrandherd Westberlin allen, ohne Ausnahme, zum Nutzen gereicht hat und weiter reicht . Der Aufbau des Sozialismus in unserem Staat geht ungleich leichter und zügiger voran, seit wir nicht mehr als unfreiwillige Blutspender für westdeutsche Konzerne und Militaristen dienen ...

• Wieder verheddert

  Ein Sprichwort sagt, durch Schaden wird man klug. Nicht so dieser Rezensent. Zwei Jahre, wie erwähnt, sind vergangen, seit Raddatz es schon mal versuchte, die DDR-Literatur und die Diskussion über sie abzuurteilen. Er blamierte sich erbärmlich. Aber statt die Zwischenzeit zu nutzen und den Ursachen seiner Blamage auf den Grund zu gehen, füllte er die Zeit nur damit aus, den Reinfall zu vergessen ...

• Prof. Hiebsch

  leitete Symposium

  Von unserem Redaktionsmitglied Dr. Harald Wessel Moskau. Abschließender Höhepunkt des XVIII.^ Internationalen Psychologenkongresses in Moskau war am Mittwoch das von Prof. Dr. Hans Hiebsch (Jena) Organisierte und geleitete Symposium „Psychologische Aspekte des Verhaltens in kleinen Gruppen". Das Auditorium maximum der Universität auf den Leninbergen war überfüllt, als Professor Hiebsch die vierstündige Aussprache eröffnete ...

• Galerie Neue Meister wird erweitert; ,. ...,.■,..,..„ ...

  Dresden (ADN). Die Gemäldegalerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden soll in der nächsten Zeit ciurch Werke der sowjetischen und russischen Kunst erweitert werden. Prof. Max Seydewitz hatte vor kurzem eine mehrwöchige Studienreise durch die Sowjetunion unternommen und dabei mit den Direktionen der führenden Museen sowie mit dem Präsidium der Akademie der Künste der UdSSR und der Leitung des sowjetischen Künstlerverbandes verhandelt ...

• Verbot des eigenen Vorteils?

  F. I. Raddatz, der das alles nicht sieht, erkennt dafür um so deutlicher, daß wir in der DDR „genau das fruchtbare Element, genau das, was den sozialistischen Schriftsteller in Vorteil bringen könnte gegenüber dem .. weltanschauungslosen Experimentator" —. verbieten. Beweis? Wir lehnen den: individualistischen Spruch ab: „Ich bin der einzelne, das Kollektiv hat sich von mir isoliert ...

• DDR zeigt in Moskau „Kunst im Alltag"

  Moskau (ND-Korr.). Erzeugnisse der angewandten Kunst unserer Republik bietet eine am Mittwochnachmittag im Moskauer Gorki-Park vom stellvertretenden Kulturminister der UdSSR Gregori Wladykin eröffnete Ausstellung. Besondere Aufmerksamkeit finden neben Sthmuckgegenständen aus verschiedenen Werkstoffen vor allem die Beispiele moderner industrieller Formgebung bei Geschirr und Möbeln ...

• Möglicherweise — Katastrophe

  Bleibt nach dem Zweck des Ganzen zu fragen. Das läßt sich kurz abmachen. Es handelt 6ich hier um die Rückmeldung aus der geistigen und politischen Zone des kalten Krieges auf eine sozialistische Literaturdiskussion. Fritz Raddatz wird erschrecken: schon wieder feed-back. Besonders köstlich ist bei alledem: Den Diskussionsbeitrag, über den er so heillos meditiert, bezeichnet er als einen „ernstzunehmenden" ...

• Springer organisiert den Mord

  Nachdem sie sich von ihrem Schock erholt hatten, gingen Dutzende von Agentenorganisationen und Institutionen daran, mit Duldung, ja mit wohlwollender Unterstützung des Westberliner Senats Anschläge und Provokationen gegen die Staatsgrenze unserer Republik und ihre Sicherheitsanlagen zu organisieren. Jugendliche Rowdys wurden zu Sprengstoffanschlägen animiert „Fluchthelfer" ist in Westberlin ein amtlich zugelassener Job ...

• Fünf Jahre danach

  .In der Geschichte des Sozialismus stand immer die Menschlichkeit im Vordergrund. Die Geschichte des Kapitalismus, einschließlich seiner abscheulichen Kriege, ist eine Kette von Unmenschlichkeiten. Gegen diese Unmenschlichkeiten muß die Menschlichkeit verteidigt werden. Und das tun wir." Aus der Antwort des Zentralkomitees der SED auf die Offene Antwort des Parteivorstandes der einander zu leben ...

• Mit Vietnam solidarisch

  Potsdam/Berlin (ADN). In über 65 Versammlungen haben die Werktätigen des DEFA-Studios für Spielfilme ihre Solidarität mit dem kämpfenden vietnamesischen Volk bekundet. Sie spendeten in wenigen Tagen über 3500 Mark. Dem Aufruf des Deutschen Schriftstellerverbandes „1000 Fahrräder für das kämpfende Vietnam* schlössen sich die Mitarbeiter des Union-Verlages Berlin an ...

• Der unheimliche Noll

  Der unanständige Dilettant, reagiert mit Mißfallenskundgebungen auch auf die Erfolge von Strittmatter („Ole Bienkopp"), Wolf („Der geteilte Himmel"), Noll („Die Abenteuer des Werner Holt") und Kant („Die Aula"). Diese Autoren und Bücher ärgern ihn vor allem wegen ihrer Verbreitung in Westdeutschland ...

• Im Verlag der Kunst

  Berlin (ND). Das von Hermann Kant in seinem Beitrag „Vergleichsweise ungeordnete Gedanken ..." („ND" vom 7. August 1966) erwähnte Buch von Raquel Tibol über den großen mexikanischen- Maler Siqueiros ist nicht im Akademie- Verlag, sondern als Veröffentlichung der Deutschen Akademie der Künste im VEB Verlag der Kunst, Dresden, erschienen ...

• Hans-Otto-Gemälde für Staatstheater Dresden

  Dresden (ND). Ein von Professor Paul Michaelis geschaffenes Porträt des antifaschistischen, in Dresden geborenen Schauspielers Hans Otto überreichte der Stellvertretende Vorsitzende des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Kunst Heinz Schnabel, den Staatstheatern Dresden anläßlich einer Feierstunde zur Eröffnung der Spielzeit 1966/67 ...

• 100 Jahre Akademie

  Bukarest (ADN). Zur Vorbereitung der Hundertjahrfeier der Akademie der Sozialistischen Republik Rumänien im Oktober wurde in Bukarest ein Komitee gebildet, dem 70 hervorragende Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler angehören. Es steht unter der Leitung von Miron Nicolescu, dem Präsidenten der Akademie ...

• Die Trikolore über Moritzburg

  Besuch bei französischen Feriengästen

  Von unserem Bezirkskorrespondenten Horst Richter Ein Sommerferientag. In Radebeul, der schönen Stadt im Elbtal zwischen Dresden und Meißen, erhält eine Straße den Namen „Maurice Froment". Damit ehren Bürger unserer Republik einen von den Faschisten nach Auschwitz verschleppten und dort ermordeten Kämpfer der Resistance ...

• Vertrauen gegen Vertrauen

  Dieser gute Geist, der sich In kindgemäßer politischer Aktivität und natürlich auch in. den schulischen Leistungen äußert, is't weitgehend das Verdienst der Klassenleiterin Erika Szafranzki und ihres Klassenelternaktivs. „Ohne mein Aktiv hätte ich diese Erfolge in der Klasse nicht erreichen können", sagt die Klassenleiterin; sie konnte sich immer auf ihr Aktiv verlassen und umgekehrt, das Aktiv konnte sich immer auf Genossin Szafranzki stützen ...

• SFB falsch informiert

  Der Westberliner Rundfunksender SFB berichtete am S. August, um 6.10 Uhr, daß man jetzt in der DDR dazu übergehe, „schon vierjährige Kinder aus Kindergärten zu vormilitärischen Übungen heranziehen. Angefangen vom Strammstehen auf dem Kasernenhof, Stahlhelmtragen, Kartenlesen und soldatischen Disziplinübungen bis zum Schießen wird alles durchgepaukt ...

• Das fünfte „K"

  Zu den .vier K": Kölnischwaseer, Karneval, Katholizismus und Kickers, 6ei seit einigen Jahren ein fünftes — Kriminalität — hinzugekommen, schrieb eine westdeutsche Zeitung. 133 Verbrechen geschehen täglich im Schatten des historischen Kölner Doms. „Ich hatte ständig Angst, allein auf die Straße zu gehen, allein in der Wohnung zu bleiben", vertraut uns die Kölnerin Elise Adrian an ...

• Nicht alles ging glatt

  Aber nicht in allen Fällen war die Tätigkeit des Aktivs erfolgreich. Drei Schüler erreichten nicht das Klassenziel, obwohl sich Lehrer, Elternaktiv und Mitschüler sehr um sie bemühten. Leider war die Gegenliebe in diesen Familien nicht sehr groß. Sie schlugen die Hinweise, Hilfsangebote und Ratschläge in den Wind und wirkten auch nicht unterstützend auf ihre Kinder ein ...

• Zeit für unsere Pioniere

  Sehr viel Aufmerksamkeit widmet das Aktiv der Pioniergruppe. Gemeinsam plant es mit der Klassenleiterin die Themen für die Pioniernachmittage und legt fest, wer sie durchführt. Ein Aktivmitglied ist immer beteiligt. In jüngster Zeit haben auch schon andere Eltern aus der Klasse ihre Hilfe angeboten. So stehen noch vielseitige und interessante Veranstaltungen für die Pioniere in Aussicht ...

• Pädagogik am summenden Samowar

  Ea war am letzten Schultag. 33 Mädthen und Jungen der 2b betreten ihr Klassenzimmer zum letztenmal vor den gro&en Ferien. Alle halten eine Nelke in der Hand. Liebevoll werden die Blumen zu einem großen prächtigen Strauß zusammengelegt und mit einer Schleife, auf die alle Kinder ihre Namen geschrieben haben, zusammengebunden ...

• Sie waren Fremde

  Auch das Ehepaar Bösche dachte vor allem an seine beiden Kinder. Bösches verließen vor Jahren als junge Menschen ihre Heimat In Westdeutschland lernten sie sich kennen, heirateten und versuchten, eine Existenz zu gründen. Der Weg führte sie in ein kleines niedensächsisches Dorf, wo Horst Bösche eine Gaststätte pachtete ...

• Gelernt

  Zwei junge Landarbeiter bestätigen das. Der 31 Jahre alte Herbert Kämmerer möchte in seine altmärkische Heimat zurück. In Kalbe (Milde) warten seine Eltern und die Arbeit in der LPG. In Westdeutschland arbeitete er bei verschiedenen Bauern. „An Arbeit fehlte es nicht. Aber ich fühlte mich immer allein, nirgends heimisch ...

• Sie dachten an ihre Kinder

  Im Aufnahmeheim Barby notiert von Käthe Aebi

  „Wir möchten weiter nichts als in Ruhe leben", sagt Charlotte Höppner. Und ihr Mann: „Arbeiten wollen wir, aber anders als drüben. Als Kleinstunternehmer ist man in Westdeutschland schlecht dran. Die Konkurrenz der riesigen Schiffahrtgesellschaften und Transportfirmen auch in der Wasserwirtschaft drückt die Kleinen schwer ...

• Freundschaft mit Soldaten

  Boizenburi. Die künftigen 9. Klassen der Polytechnischen Oberschule II Boizenburg (Elbe) verlebten ihre Sommerferien gemeinsam. Das AnHegen der Lehrer war es, die neuen Klassenkollektive zu bilden, mit den Schülern neben der Erholung über ihre Probleme zu diskutieren, Fragen zu klären. Sie sollten im Ferienlager besser verstehen lernen, was es heißt, stets für unser Vaterland einsatzbereit zu sein ...

• FERIENNACHRICHTEN Zeltstadt am See

  Sömmerda (ADN). Lehrer und Schüler der Erweiterten Oberschule Buttstädt, Kreis Sömmerda, verleben zum zwölften Male ihre Sommerferien In der schuleigenen Zeltstadt am Templiner See. Die Seenplatte der Havel sowie Fahrten nach Berlin und Potsdam bieten den 160 Jugendlichen interessante und erholsame Urlaubstate ...

• Internationale Küche

  Stendal. Junge Pioniere des Kreises Stendal erleben Ihre Sommerferien gemeinsam mit sowjetischen Mädchen und Jungen in einem Ferienlager bei Dobberkau in der Altmark. Sowjetische Soldaten errichteten dieses Zeitlager. Es trägt den Namen „Freundschaft". Bei Sport und Spiel, bei Exkursionen und Filmbesuchen, bei der Zirkeltätigkeit und bei fröhlichen Festen lernen die sowjetischen und die deutschen Pioniere viel voneinander ...

• Junge Verkehrserzieher

  Pößneck. Die „kleinen weißen Mäuse" - Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Junge Verkehrserzieher im Pionierhaus Pößneck — gehören seit zehn Jahren zum Straßenbild der Stadt Sie übergaben jetzt bei einem „Fest der Völkerfreundschaft" einen Verkehrstisch, den sie mit ihrem Arbeitsgemeinschaftsleiter bauten, an da* Pionierhaus ...

• Häuptling Büffelherz

  Bad Klosterlausnitz. Mit Ungeduld erwarteten die Kinder mehrerer Ferienlager zusammen mit Kindergartenkindern des Ortes und 49 kleinen Gästen aus der befreundeten CSSR ein Gastspiel des Rudolstädter Theaters mit dem Stück „Häuptling Büffelherz" von Friedrich Schmidt Das Ensemble gastierte mit seinem Indianerstück vor vielen Ferfenkindern im Bezirk Gera ...

• Drückende Konkurrenz

  In einem der freundlichen Zimmer des Aufnahmeheimes sitzt eine Familie um den runden Tisch. Schiffer Paul Höppner steuerte seinen Eibkahn mitsamt Familie, Hab und Gut für immer in den Hafen DDR. Alle vier freuen sich auf das zukünftige gemeinsame Leben mit Oma, Tante, Geschwistern und alten Freunden ...

• Leichenfledderer Viaion immer noch im Amt

  560 Dokumente im Besitz westdeutscher Justizorgane zeugen von den Untaten des Bonner Staatssekretärs Dialogs

  Berlin (ADN). Insgesamt 560 Beweis- < dokumente über die verbrecherische Nazi-Vergangenheit des heutigen Staatssekretärs Viaion befinden sich gegen-' wältig im Besitz der westdeutschen Justizbehörden, nachdem am 20. Juli die DDR durch ihre Generalstaatsanwaltschaft 126 neue Dokumente an die Bonner Staatsanwaltschaft übergeben hatte ...

• Krach um Artikel im

  Pressedienst der SPD

  -as. Die amerikanische Nadirichtenbgentur UPI berichtet, aus „SPD-Kreisen in Bonn verlautet zuverlässig", daß es zwischen dem Vorstandsmitglied Schiller, Wirtschaftsexperte der Parteiführung und dem Chefredakteur des SPD-Pressedienstes, Günter Markscheffel, zu einem großen Krach gekommen ist. Schiller soll danach den Rücktritt Markscheffels gefordert haben, weil er eigenmächtig gehandelt habe ...

• Wir führen den Dialog mit SPD-Mitgliedern

  DDR-Gesprächspartner westdeutscher Sozialdemokraten weisen „Dementi" des SPD-Parteivorstandes zurück

  über die Rolle der SED und der Gewerkschaft in diesem Großbetrieb. Diplompädagoge Wania, der die westdeutsche Besuchergruppe bei ihrem Aufenthalt am 3. August in der Chemiearbeiterstadt Halle-West mit dem Aufbau des sozialistischen Schulwesens vertraut machte, erklärte: „Wie Tausende anderer Genossen ...

• Großes Interesse für „Wohin?"

  „Andere Zeitung": Vorschläge, über die es sich nachzudenken lohnt

  Berlin (ADN). „Der Sammelband enthält keine Patentrezepte, aber zahlreiche Vorschläge, über die es sich nachzudenken und zu diskutieren lohnt." Das schreibt die in Hamburg erscheinende „Andere Zeitung" in ihrer jüngsten Ausgabe über das vom Staatssekretariat für gesamtdeutsche Fragen der DDR herausgegebene Buch „Wohin" — Gedanken über eine demokratische Zukunft der Bundesrepublik" ...

• Der Pharisäer

  G. B. Westberlins Bürgermeister Heinrich Albertz, Stellvertreter von Willy Brandt, unterschrieb dieser Tage das Bonner Handschellengesetz. Nachdem es bereits debattenlos das Westberliner Abgeordnetenhaus passiert hatte, soll es nun verkündet und damit im Senatsbereich wirksam werden. Wiederum ist ein Bonner Gesetz rechtswidrig nach Westberlin importiert worden ...

• Salzgitter-Konzern will Finanzspritze

  Die westdeutsche Bevisions- und Treuhand AG, Bonn, hat in einem am Dienstag veröffentlichten Gutachten die Situation des staatlichen Salzgitter-Konzerns als prekär dargestellt. Der Konzern müßte entweder eine Kapitalspritze von mindestens 300 Millionen DM aus Steuermitteln erhalten oder 6ich an einen anderen großen Konzern anlehnen ...

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• 42 600 Räumungsklagen in einem Jahr

  Das Düsseldorfer Unternehmerorgan „Handelsblatt" hat am Mittwoch zugegeben: „Wer heute als Hauswirt in einem .■weißen' Kreis seine Mieter loswerden will, der schafft es mit 98prozentiger Sicherheit. Das ist eine amtliche Zahl. Im vergangenen Jahre wurden von 42 600 Räumungsklagen nur 680 abgewiesen. Liest man noch die Begründungen der Räumungsurteile, so kann ein Nichtjurist sich eines gelinden Schauers wegen des oft zynisch wirkenden Tones kaum erwehren ...

• KPD muß freie Betätigung erhalten

  Hamburg (ADN). In Hamburg hat sich ein „Ausschuß für politische Freiheiten" konstituiert, der es sich zur Aufgabe gestellt hat, auf eine Aufhebung des KPD- Verbotes hinzuwirken. In einer Erklärung forderte der Ausschuß den Senat der Hansestadt auf, an der Beseitigung des KPD-Verbots mitzuwirken, da dieses eine der „größten Barrieren" im Kräftespiel aller demokratischen Parteien ...

• Angst vor der Wahrheit

  Das Dementi der SPD-Führung beweise nur, so betonten u. a, der Vorsitzende der LPG „Neues Deutschland" in Bad Lauchstädt, Hermann Rohde, und die Genossenschaftsbauern Brigitte Deutscher, Willi Jost und Gerhard Raymund, daß sie sich über die Meinung der SPD- Mitglieder hinwegsetzen will, um die Verständigung zu hintertreiben ...

• Geheimhaltung war umsonst

  Berlin (ND). Das Organ der IG Metall „Metall", hat in seiner jüngsten Ausgabe alle Bundestagsabgeordneten, die sich ihrem demokratischen Gewissen verantwortlich fühlen, aufgefordert, „die Veröffentlichung der verfassungswidrigen Schublädengesetze" zu .verlangen. „Metall" schreibt in dem Artikel: „Nun stehen sie da wie ...

• Börse spekuliert auf Wirtschaftszwangsgesetz

  Mit Kurssteigerungen reagierten zu Wochenbeginn die westdeutschen Börsen auf die Ankündigung Ludwig Erhards, die Freiheit müsse beschränkt werden, mit der er die Einführung des sogenannten Stabilisierungsgesetzes begründet hatte. Vor allem die Aktien der Rüstungskonzerne Siemens, AEG, Schering und der IG-Farben-Gruppe zogen teilweise bedeutend an ...

• Bundesbank erschwert Wohnungsbau

  Die von der westdeutschen Bundesbank angeblich im Interesse der .Stabilität der Währung" angeordneten v Kreditbegrenzungsmaßnahmen haben zu einer fühlbaren Erschwerung des Wohnungsbaus geführt. Dies teilte das Städtebauinstitut in Bonn mit Das Institut weist darauf hin. daß die Anzahl der von den sogenannten gemeinnützigen Wohnungsunternehmen im ersten Halbjahr 1966 in Angriff genommenen Wohnungsbauten um 4500 niedriger liegt als im ersten Halbjahr 1965 ...

• Vorstand sollte sich ein Beispiel nehmen

  Es sei endlich an der Zeit, daß sich der Parteivorstand der SPD ein Beispiel an den Mitgliedern und Funktionären seiner Partei aus Nordrhein-Westfalen nehme, die sich nicht dem Druck der CDU/CSU beugen, betonen u. a. der Meister für Gleisbau und APO-Sekretär im Abraum Kayna-Süd. Rudi Mädel, Werkleiter Karl Kantzke und Gleisarbeiter Heinz Schröder ...

• Gegen Wehners Scharfmachefkurs

  „Die Haltung ihres Parteivorstandes zur Verständigung zwischen der SPD und der SED bezeichneten die sozialdemokratischen Genossen als eine kaum geeignete Basis für erfolgreiche Gespräche. Damit unterschied sich die Stellungnahme wohltuend von dem politischen Scharfmacherkurs Herbert Wehners. Um so empörter ...

• I Wachsende Widerspruche in Bonns Wirtschaft 18 Millionen Tonnen Kohle auf Halde

  Die Bestände an unverkäuflicher Kohle haben bei den westdeutschen Zechenunternehmen im Juli gegenüber dem Vormonat um über eine Million auf 18,2 Millionen Tonnen zugenommen. Diese Zahlen gab die „Statistik der Kohlewirtechaft e. V.", Essen bekannt. Damit haben die Haldenbestände bei den meisten Zechen die Rekordhöhe des Jahres I960 wieder erreicht, zum Teil sogar überschritten ...

• Wohnungsbau um 20 Prozent gekürzt

  Nach einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes in Schleswig-Holstein sind die Mittel für den sogenannten sozialen Wohnungsbau in Westdeutschland durchschnittlich um 20 Prozent gekürzt worden. In Schleswig-Holstein waren es 30 Prozent Mittel weniger als 1964. Der Rückgang betrug in Niedersachsen ...

• Sorge um Zukunft Deutschlands

  „Wie soll es in Deutschland weitergehen?" war das Thema eines dreistündigen Gesprächs, das die westdeutschen Sozialdemokraten am 5. August in Merseburg mit dem Vorsitzenden des Kreisausschusses der Nationalen Front, Dr. Beumer, dem Sekretär der SED- Kreisleitung Bennesch, dem Vorsitzenden

• Essen erwartet Welle von Arbeitslosen

  Wirtschaftliche Schwierigkeiten in der Bundesrepublik verstärken sich

  Berlin (ADN/ND). /ins der Bundesrepublik mehren sich die Meldungen über Schwierigkeiten in vielen Bereichen der Wirtschaft

• Mitterrands t Worten müssen Taten folgen

  Von der sonst üblichen politischen Flaute während der Urlaubszeit spürt man in diesen Tagen in Paris wenig. Die Wahlen zur französischen Nationalversammlung — es wird von Anfang März nächsten Jahres gemunkelt — werfen bereits ihre Schatten. Die innenpolitische Bühne Frankreichs ist in Bewegung. Die sozialistische Tageszeitung „Populaire", die normalerweise während der Sommerferien ihr Erscheinen einstellt, erschien sogar mit einer Sonderausgabe ...

• Mächtige Bewaffnung

  Da ist sie um uns, die feine, kluge Apparatur, die es nicht nur ermöglicht, mit erstaunlicher Genauigkeit zum vorgegebenen Ziel zu gelangen, selbst wenn in diesem Gebiet Orientierungspunkte fehlen, sondern auch jedes beliebige Ziel in der Luft, auf der Erde oder auf dem Meer auszumachen. Dabei sind weder Wolken, noch Niederschläge, noch irgendwelche anderen Umstände ein Hindernis ...

• Die „Mauer" wurde sympathisch

  Schon vor fünf Johren, als der antifaschistische Schutzwall in Berlin errichtet wurde, war in der niederländischen Öffentlichkeit ein gewisser Widerwille gegen die Bonner Demagogie in dieser Frage festzustellen. Die Tatsache, daß großbürgerliche Kreise der Niederlande offiziell am lautesten mit Bonn ...

• Flttg über die Ozeane

  Reportage vpn Bord eines interkontinentalen strategischen Raketenträgers Von Sonderkorrespondent Oberstleutnant O. Nasarow

  Hn grau«r Morgen; jeqoch die Stimmung ist ausgezeichnet. In der Gewöhnungskabine, in der wir übernachten mußten, konnte ich lange nicht einschlafen. Ich machte mir Gedanken: Wie wird es während des Fluges sein, werde ich ihn beschreiben können, und wie wird überhaupt alles verlaufen? Am meisten jedoch beschäftigte mich der Gedanke, ob nicht alles verschoben würde ...

• Über dem Nordpol

  Die Fluggeschwindigkeit ist atemberaubend. Dem Navigator fällt es schwer, auch nur die Großstädte zu nennen, die hinter uns hunhen. Die Linien auf dem Sauerstofandikator laufen auseinander und wieder zusammen, der Verbrauch steigt. Ich setze mich abwechselnd auf verschiedene Plätze — man möchte die Arbeit eines jeden Besatzungsmitglieds beobachten und sich mit allen unterhalten ...

• Immer bereit

  Der Flug dauert an. Jeder geht «einer Aufgabe nach. Präzise Befehle, knappe Antworten, abgezirkelte Bewegungen. Es ist ein Flug'über viele Stunden. Deshalb gilt es die Kräfte'genau einzuteilen, um umsichtig und bereit zu sein, jede Aufgabe in jedem beliebigen Augenblick zu erfüllen. Ein viele Stunden währender Flug — das bedeutet: riesige Entfernungen, Vereisung, Gewitter, Schwingungen, Luftströmungen; und Blindflug ...

• Ein U-Boot taucht unter

  Viele Stunden fliegen wir. Die Jungs zeigen nicht die geringste Spur von Müdigkeit. Sie gehen ganz in diesem Flug auf. Ja, wer beneidet sie nicht: Über Ozeane und Meere zu fliegen, Längenund Breitengrade zu kreuzen, selbst die Sonne zu überholen! Da - »Ein Ziel!" „Entfernung 330, genau auf Kurs", meldet der zweite Navigator Semtschuk ...

• DRK: „Helgoland"-Einsatz unterstützt Aggressoren

  Erklärung zum Auslaufen des westdeutschen Truppentransporters

  Dresden (ADN/ND). Das Präsidium des Deutschen Roten Kreuzes in der DDR hat zu dem am Mittwoch erfolgten Auslaufen des als Lazarettschiff getarnten westdeutschen Truppentransporters „Helgoland" nach Südvietnam folgende Erklärung abgegeben: „Das Präsidium des Deutschen Roten Kreuzes in der DDR hat seit längerer Zeit mit wachsender Sorge die Vorbereitungen Bonns zur Entsendung eines Lazarettschiffes nach Südvietnam verfolgt ...

• USA-Kompanie bei Plei Me eingeschlossen

  AP: Mindestens 30 Prozent außer Gefecht gesetzt

  Saigon (ADN/ND). Bei den Kämpfen im zentralvietnamesischen Bergland wurde am Montag in der Nähe Plei Mes eine 200 Mann starke Kompanie der 1. USA-Luftlandedivision von Einheiten der Befreiungsarmee eingeschlossen. Wie UPI zufolge von amerikanischer Seite in Saigon mitgeteilt wurde, „erlitt die US- Einheit dabei schwere Verluste" ...

• Britisches Kabinett umgebildet

  London (ADN). Der britische Premierminister Harold Wilson hat am Mittwoch die Umbildung seines Kabinetts bekanntgegeben. George Brown, bisher 1. Staatssekretär und Wirtschaftsminister, wurde neuer britischer Außenminister, bleibt aber weiterhin stellvertretender Premier, während seine anderen Regierungsfunktionen vom bisherigen Außenminister Michael Stewart übernommen wurden ...

• KURZ BERICHTET

  Bukarest. Auf Einladung des ZK der Rumänischen KP weilt eine Studiendelegation der KPdSU in Bukarest; sie wird von V. Busuhujew, Abteilungsleiter für Chemieindustrie im ZK, geleitet. Budapest. Der dänische Außenminister Haekkerup ist in Budapest eingetroffen; mit ihm besucht zum erstenmal seit Kriegsende ein Außenminister seines Landes Ungarn ...

• „Frankfurter Bundschau": Amerika spielt Weltpolizist

  Bonn (ND). Mit der Ausweitung der USA-Aggression in Vietnam auf Laos und Thailand beschäftigt sich die „Frankfurter Rundschau'' in ihrer Mittwoch-Ausgabe. Die Regierung Johnson sei entschlossen, „in Südostasien auf unbestimmte Zeit die Rolle des , Weltpolizisten' spielen zu wollen". Sie betrachte immer mehr ganz Südostasien als eine politische' Einheit, in der Vietnam nur die Rolle des im Augenblick entscheidenden Schlachtfeldes spielt, und sei eher ...

• Antikommunist in Jugoslawien verhaftet

  Belgrad (ADN-Korr.). Der ehemalige Assistent an der Philosophischen Fakultät Zadar Mihajlo Mihajlov ist wegen Verbreitung von falschen Nachrichten und falschen Behauptungen am 8. August verhaftet worden, berichtet die jugoslawische Nachrichtenagentur Tanjug am Mittwoch. Sie fügt hinzu, daß gleichzeitig gegen Mihajlov ein Gerichtsverfahren eingeleitet worden ist ...

• Neue Regierung in Irak

  Bagdad (ADN). Der neue irafeüdte Ministerpräsident Brigadegeneral Naji Taleb hat am Dienetag ßein Kabinett gebildet und dem Staatspräsidenten Abdel Rahman Mohammed Aref die Regierungsliste überreicht Dem neuen Kabinett gehören neben Taleb 17 Minister an. Ministerpräsident Taleb ist gleichzeitig amtierender Erdölminister ...

• XIX. Parteitag der KP Uruguays

  Montevideo (ADN). Der XIX. Parteitag der KP Uruguays ist am Dienstagabend in Montevideo vom Sekretär des ZK Alberto Suarez eröffnet worden. Den Rechenschaftsbericht der Partei erstattete der Erste Sekretär de« ■ ZK, Rodnef Arismendi. Während des Parteitages werden wichtige Probleme des Landes sowie die Erfolge des Kampfes der werktätigen Massen Uruguays um die Verwirklichung ihrer Lebensinteressen erörtert werden ...

• Lex schickt Rotes Kreuz zur Kriegserprobung

  Hamburg (ND). Seine Genugtuung über den Einsatz der „Helgoland" in Südvietnam bekundete der Präsident de« westdeutschen Roten Kreuzes, Ritter von Lex. Anläßlich der Übergabe des Schiffes an das Rote Kreuz erklärte er in Hamburg laut DPA, er freue sich, „daß die Besatzung der ,Helgoland' das Risiko des Einsatzes in einem von Kriegs- und Bürgerkriegswirren erfüllten Gebiet auf sich nehme" ...

• „Nationale Front** in Indonesien verboten

  DjakarU (ADN). Die indonesische Regierung hat die Tätigkeit,der „Nationalen Front" im ganzen Land verboten, melden westliche Nachrichtenagenturen aus Djakarta. Die „Nationale, Front" war vor sechs Jahren durch 'Präsident Sukarno auf der Grundlage eines Dekrets geschaffen worden und vereinigte alle politischen Parteien und Massenorganisationen Indonesiens ...

• Was sonst noch passierte

  Seltsame Ger&usche aus dem Ketter hielten die Bewohner eines Leipziger Hauses eine ganze Nacht über wach. Am Morgen löste sieh das Rätsel: Fünf Igel hatten aus einer zerbrochenen Flasche Eierlikör geschleckt und torkelten den Bewohnern des Hauses nun völlig betrunken entgegen.

• 500 OOOmal im Jahr schnelle Hilfe

  Tag und Nacht sind die etwa 100 Krankenwagen des Berliner Rettungsamtes im Einsatz. Alle Fahrzeuge sind roH UKW-Funk ausgerüstet und so mit der Leitstelle in der •' Marienburger Straße verbunden. Von hier aus können die Wagen zum Unfallort oder zu einem plötzlich Erkrankten gesandt werden. , Insgesamt leisten die Mitarbeiter der Einrichtung Jährlich bis zu 500 OOOmal schnelle Hilfe ...

• Nur Pfostenschüsse

  Der Berliner Oberliganeuling hatte sich beim ersten Spiel auf eigenem Platz viel vorgenommen. Dann mußte man sich an der Alten Försterei aber doch mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben, womit wenigstens ein Punkt gerettet wurde. Die Gastgeber begannen zwar mit einer starken Viertelstunde, doch die starke Chemie-Abwehr nahm den gegnerischen Stürmern bald den Schneid ...

• ND-DDR-Expedition 66

  Am 3. August stellten wir unseren Lesern die Frage: Wo wird in unserer Republik Gold gewonnen t Ober 100 haben sich durch ihre Zuschrift als Expeditionsteilnehmer angemeldet und geben neue Hinweise. • ..in Freiberg? So schreibt uns Helmut Marx ajs Annaberg-Buchholz: .In unserer Republik wird Gold gewonnen ...

• Bessere 2. Halbzeit

  In der ersten Spiel halfte sah es noch nicht nach einem so überzeugenden Sieg der Dresdner Dynamo-Mannschaft aus. Es wurde viel zu zusammenhanglos operiert, und viele Pässe landeten in den Beinen des Gegners. Außerdem waren die Aktionen zumeist vom Zufall bestimmt, so daß der eine Treffer die einzige Ausbeute blieb ...

• Enttäuschender Gast

  Der Oberliga-Neuling aus Thüringen konnte in Berlin nicht an seine verhältnismäßig gute Leistung aus dem* Sonnabend-Spiel gegen Karl-Marx-Stadt anknüpfen. Das drückt nicht zuletzt die empfindlich hohe Niederlage gegen den Meister aus. Trotz der fünf Tore konnte auch der FC Vorwärts nicht überzeugen. Zu ungenau wurde gespielt ...

• Aue überhart

  Die erste Halbzeit stand völlig im Zeichen der Leipziger, die sich wie schon beim Saison-Auftakt in guter Verfassung und1 nicht minder guter Spiellaune präsentierten. Die erste Nervosität hatte Frenzel mit seinem schnellen Tor beseitigen können und nach dem zweiten Tor schien das Spiel -endgültig gelaufen ...

• Abwehr entschied

  Viel Lauf- und Stoßspiel auf beiden Seiten und die Ballpassagen blieben leider rar. Kampf und Einsatz bestimmten diese Partie, die „Umschaltstationen" im Mittelfeld verloren auf beiden Seiten viel zuviel Zeit. Die Leipziger erwiesen sich den Gastgebern im Kopfballduell fast immer überlegen. Am Ende hatte die bessere Hintermannschaft das Spiel entschieden ...

• Verdienter Erfolg

  Es war am Anfang eine nervöse, verkrampfte und zuweilen auch harte Begegnung. Die Berliner schienen mit ihrem zeitraubenden Mittelfeldspiel einen Unentschieden-Punktgewinn anzusteuern, doch kamen die Karl-Marx- Städter dann bald besser zum Zuge und feierten deshalb am Ende auch einen verdienten Sieg ...

• Zweimal Decker

  , Für Hansa Rostock galt es die empfindliche 5 :0-Schlappe aus der vergangenen Saison gegen den Vizemeister gutzumachen. Trotz der schnellen Führung durch Decker, der einen langen Paß aus der Hintermannschaft über den herauslaufenden Blochwitz überlegt ins Tor hob, ließen sich die Zeiss-Städter nicht aus ihrer verhaltenen Spielweise bringen ...

• & Bnriditar Harald GOmW, Mftgfed dw § Kamp!grupp«, BMHW ■wOn:

  \VvVl.NVwVs.VNW.VNXNWX-W< Mit £ meiner Maschinenpistole vertrete fch 5 genauso wie an der Drehbank eine ganz \ normale und. gerechte Sache: Wir Knut- ; zen unseren Staat, den Frieden und den > verstellbar für mich. Nach wie Vor aber ist unsere friedliche Aufbauarbeit in Gefahr. Deshalb müsser wir den Bossen in den westdeut- | sehen Konzernen immer wieder deutlich machen, wer bei uns Herr im Hause ist ...

• Starke UdSSR-Kunstflieger

  Bei den 4. Weltmeisterschaften im Motorkunstfliegen, die auf dem Mos- "kauer Flugplatz Tuschino ausgetragen werden, stehen die Gastgeber sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern vor Doppelsiegen. Sie dominierten auch in der zweiten Pflicht, die den Piloten erst unmittelbar vor Wettkampfbeginn mitgeteilt worden war ...

• Freundschaftlich verbunden mit ihrer Grenzbrigade

  Soldaten und Köpenicker Einwohner bauten Spielplatz

  Offizieren einen herzlichen Dank für den aufopferungsvollen Dienst an der Staatsgrenze unserer Republik. Die Angehörigen der Nationalen Volksarmee haben in diesem Wohnbezirk tatkräftig beim Bau eines Kinderspielplatzes mitgeholfen, der jetzt eingeweiht wird. Die Grenzsoldaten leisteten hierbei 600 Aufbaustunden ...

• Der Meister ging in Führung BFC Dynamo noch ohne Sieg

  FC Vorwärts schoß gegen Wismut fünf Tore / I. FC Union rettete gegen HFC Chemie einen Punkt / Dynamo gelang noch kein Treff er " £:

  Die drei Berliner Mannschaften kämpften beim zweiten Oberligaspieltag mit unterschiedlichem Erfolg. Dem Titelverteidiger FC Vorwärts verhalfen die fünf Tore gegen den Neuling Wismut Gera zur Tabellenführung. Und wenn auch der Meister strenge Kritiker mit seinem Spiel nicht überzeugen konnte, so nutzte er auf alle Fälle die sich bietenden Chancen ...

• Drei weitere Weltrekorde

  Australier dominieren bei den Schwimmwettbewerben in Jamaika

  Auch am Dienstag warteten die Schwimmer bei den Commonwealth- Spielen in Kingston (Jamaika) mit neuen Weltrekorden auf.. Eine der ältesten Rekordzeiten unterbot der Australier Robert Windle mit 4:15,0 min über 440 Yards Freistil. Er war damit neun Zehntelsekunden schneller als sein Landsmann John Konrads im Jahre 1960 ...

• Perillat gewann den Riesenslalom

  Den Titel im Riesenslalom holte sich bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften in Portillo der Franzose Guy Perillat vor seinem Landsmann Georges Mauduit und dem Österreicher Karl Schranz. Nach dem ersten Durchgang hatte Perillat hinter Jean-Claude Killy (ebenfalls Frankreich) an zweiter Stelle gelegen ...

• Neuer Tierparkwegweiser

  In- und ausländischen Tierparkfreunden steht ein erst vor wenigen Tagen erschienener Wegweiser durch das Friedrichsfelder Tierparadies zur Verfügung. Auf über 90 Seiten werden Hunderte Tierarten vorgestellt. 50 zum Teil farbige Fotos machen mit dem Leben im Tierpark bekannt. Der Berliner Tierpark, der zu den größten Tiergärten der Welt gehört, ist seit seiner Eröffnung vor elf Jahren von rund 18 Millionen in- und ausländischen Gästen besucht worden ...

• Spiele für Schulanfänger

  600 Sechsjährige aus dem Stadtbezirk Mitte, die keinen Kindergarten besuchen, werden gegenwärtig durch Lehrer und Kindergärtnerinnen auf die Schule vorbereitet. - In Lern- und Spielstunden stellen die Erzieher den Mädchen und Jungen Aufgaben, die sie gemeinsam mit ihren Eltern zu Hause lösen. Dadurch ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 4) - Verlag: lOM Berlin. Schönhauser Allee 176. Tel «00 14 — «Vbonnementsprels monatlich 3.S0 Marx — Bankkonto: Beritner Stadtkontor.' 1058 Berlin. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr 41898 Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin. Konto-Nr 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERS 'NG BERLIN 102 Berlin ...

• DBÜlSaJL^lU Augutt 19t

  haben wir alle miterlebt. Jedes Jahr brachte uns neue innen- und außenpolitische Erfolge. Wenn ich mich heute in meinem Betrieb oder anderswo in unserer Stadt umschaue, staune ich Immer wieder, wie wir vorangekommen sind. Wir können stolz sein. Der Gedanke, ich sollte jemals unter kapitalistischem Kommando ...

• Schlechte Aussichten für Kriegstreiber

  Harald Gründel, Einrichter im BMHW Berlin, war einer der vielen, die am 13. August 1961 an der Berliner Staatsgrenze auf Wacht standen. ND-Reporter fragten ihn' damals nach seiner Meinung zu den getroffenen Schutzmaßnahmen. Heute, fünf Jahre danach, besuchten wir ihn abermals, und er sagte uns:-„Wie ...

• Blick auf den Spielplan

  PUPPENTHEATER BERLIN (48 49 46), in Pankow, 10-11.30 und 14-15.30 Uhr: „Der gestohlene Ball"***); im Haus des Kindes keine Vorstellung ZIRKUS AEROS (53 60 00), 15 und 19.30 Uhr: „Zirkus-Trümpfe" - 15 Uhr«); 19.30 Uhr*") •••) Karten erhältlich, »*) einige Karten erhältlich

• KUNDGEBUNG

  anläßlich der Grundsteinlegung für ein Denkmal „Grenzposten",der Umbenennung der Schützenstraße in „Reinhold- Huhn-Straße" und der Strelitzer Straße in „Egon-Schuftz-Straße" am 12. August um 15 Uhr an der Ecke Schützenstraße/ Jerusalemer Straße.

• Gäste aus Frankreich

  Am Dienstag traf in derl Hauptstadt eine französische! Jugenddelegation ein. Diel 45 Gäste wollen in der DDRl gesellschaftliche und kultu-j relle Einrichtungen kennen-| lernen.

• Genoss» Friedrich Eb*rt

  Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees und Oberbürgermeister der Hauptstadt Berlin. Die Bevölkerung der Hauptstadt ist dazu herzlich eingeladen.