19. Apr.

Ausgabe vom 10.05.1966

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  • Die Todsünden der deutschen Großbourgeoisie

    Die Politik der Bundesregierung wird .von dem westdeutschen Publizisten Sebastian Haffner folgendermaßen charakterisiert: „Tatsächlich hat auch die Bundesrepublik die richtigen Lehren aus den Tragödien ihrer Vorgänger nicht gezogen. Auch sie hat sich damit begnügt, ,es' anders und besser machen zu wollen; auf den Gedanken, ,es' einmal ganz bleibenzulassen und statt dessen etwas ganz anderes zu machen - Friedenspolitik nämlich —, ist sie nicht gekommen ...

  • Atomkraftwerk in Betrieb

    Als erstes Werk dieser Art auf deutschem Boden gibt es industrielle Energie ans Netz Alfred Neumann: Zeugnis deutsch-sowjetischer Zusammenarbeit

    Von unseren Redaktionsmitgliedern Allred Kobs und Dieter Hannes Rheinsbere (Mark). Montag mittag 13 Uhr ertönt! ein Sirenensignal. Unter dem Beifall seiner deutschen und sowjetischen Erbauer geht das erste Atomkraftwerk der DDR in Betrieb. ..Über, eine •12 km lange 110-kV-Hochspannungsleitung speist Rheinsberg Elektroenergie in das Verbundnetz, der DDR ...

  • kalte Fuße

    Feddersen: In Sachen Redneraustausch ist für die SPD eine gemeinsame Politik mit ■der CDU unmöglich # Handelsblatt > Bonn hat kei- ^ öerlei Vöräussetunge» für eine neue Deutschlandpolitik i'.Vi'- ■''-■■/• ■ -'■ •-■•■;r-. ü.Ur.'ii ' Berlin (ND). „Fatales Bild der Verwirrung*. „Bankrotterklärung der CDU/ CSU" - mit diesen Vokabeln muß jetzt auch das Westberliner Springer-Blatt '„BZ" das in Bonn angesichts des Meinungsaustausches zwischen SED und SPD herrschende Dilemma eingestehen ...

  • Meeting in Berlin: Freiheit für Fischer!

    Berlin <ND). Freiheit für den vom Verwoerd-Regime zu lebenslangem Zuchthaus verurteilten Patrioten. Abram Fischer forderten am - Montag Teilnehmer einer Protestkundgebung des Afro-Asiatischen .Solidaritätskomitees in Berlin. I Friedrich Wolff, .Vorsiteewler des .Rechtsanwaltskollegiums Berlin, erklärte: „Ein Regime, das einen solchen Menschen verurteilt, Verurteilt sich selbst ...

  • Meinungsaustausch mit sowjetischen Gästen

    Dresden (ADN). Ein reger Meinungsaustausch war das Kennzeichen eines Kulturgespräches, das die sowjetische Freundschaftsdelegatiori unter Leitung des^l. Stellvertreters' des Ministers für Kultur der RSFSR G. P. Berdnikdw am Montag in Dresden mit Professoren' und Studenten der Technischen Universität führte ...

  • Lima 10 vollendete ' 284. Mondumkreisung

    Moskan (ADN). Die automatische Mondstation Luna 10 vollendete am Montagmorgen 1.12 Uhr Moskauer Zeit' ihre 284. Mondumkreisung. Die Station hat bisher mehr als vier Millionen Kiloi meter im Weltraum zurückgelegt. Seit Beginn der'Mondumkreisung hat Luna 10 in 154 Funksendungen Informationen über wissenschaftliche Forschungen zur Erde gesendet sowie teleme- ; trische Angaben über die Arbeit der einzelnen Systeme übermittelt ...

  • Gespräch Paul Verners mit Henry Winston

    Berlin (ND). Am Montag empfing Genosse Paul Verner, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, den Genossen Henry Winston, führender Sprecher der Kommunistischen . Partei der, USA,, zu einer Aussprache über beiderseits interessierende Fragen. ,...■• . ; Die Unterredung vertief, im Geiste herzlicher ...

  • Josef Cyrankiewicz: .,--,

    .Wenn Bonn; will, daß man das glaubt, was eine Note verspricht {die sogenannte Friedensnote), dann muß es die nach dem Kriege festgelegten Grenzen, vor, allem unsere Oder-Neiße-Grenze, anerkennen. Wir haben es in unserer Antwort auf die Bonner Note ganz-deutlich gesagt: Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze, Anerkennung der DDR, Verzicht auf Mitverfügung über Kernwaffen, ob in multilateraler oder anderer Form ...

  • Lübke droht dem DGB UPI: Bundespräsident auf 7. DGB-Kongreß ausgezischt

    Westberlin (ND). Der Bonner Bundespräsident und KZ-Baumeister Lübke .hat am Montag-auf der Erölfnungsverr anstaltung des 7. DGB-Bundeskongresses den westdeutschen Gewerkschaften mit einer „übergesetzlichen" Notstandsdiktatur gedroht. 'Lübke kündigte an: O Der DGB solle nicht glauben, durch Verweigerung der Mitarbeit an den Diktaturgesetzen die Einführung des Not-' Standsrechts verhindern zu können ...

  • Berlin, Dienstag, 10. Mai 1966 Erhard Ihat s i

    werde sich die Bundesregierung Notstandsvollmacht beschaffen. # Würde dieser „übergesetzliche Notstand" angeordnet, müßte sich der DGB auf einiges gefaßt machen. '< Die amerikanische Nachrichtenagentur UPI ' berichtete: „Durch Unruhe und Zischen gab ein beträchtlicher Teil der Delegierten unüberhörbar zu erkennen,' daß er die Argumentation des (west-j deutschen Staatsoberhauptes ablehnte ...

  • Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 21. Jahrgang/Nr.-128 ?■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■

    .Westdeutschland wird immer mehr zum Herd der Kriegsgefahr, In dem revanchistische Leidenschaften brodeln ... Wir schätzen es hoch ein, daß im Zentrum,Europas unser Freund und Bundesgenosse, der erste sozialistische Staat der deutschen Werktätigen, die Deutsche Demokratische Republik, auf Friedenswacht steht ...

  • Regierung der CSSR:

    .Solange die'DBR in ihrer Politik von der Nichtanerkennung der. Existenz der DDR als selbständiger souveräner Staat ausgeht, entbehren alle ihre Vorschläge jeglicher Realität." (Aus der Antwortnötaan Bonn) Theodor Sorensen, ehemaliger Berater Kennpdys

    .Man muß sich darüber Im klaren sein, daß die Wiedervereinigung nicht durch Druck und Drohung gegenüber dem Osten herbeigeführt wird und daß Deutschland niemals innerhalb seiner Vorkriegsgrenzen wiedererstehen wird... Atomwaffen In westdeutscher Hand wären ein Fluch; kein Segen." (Rede an der Universität ...

  • Genosse Erich Honecker,

    Mitglied des Politbüros und Sekretär, des Zentralkomitees, ■ am Donnerstag, dem 12. Mai, 16.30. Uhr, im Marx-Engels-Auditorium-der Humboldt-Universität zu Berlin, Eingang Clara-Zetkin-Straße Einlaß: 16 Uhr . Einladungen sind ab 7. Mai in den Kreisleitungen abzuholen

  • »#Le Monde", eine führende Zeitung Frankreichs:

    »Die Westeuropäer haben keine Sorgen Ober einen sowjetischen Angriff; die wirkliche Besorgnis gilt der Bundesrepublik... 20 Jahre nach dem Krieg herrscht in ganz Europa Mißtrauen gegenüber Westdeutschland."

  • Großveranstaltung

    Thema: „Der XXIII. Parteitag der KPdSU - ein bedeutendes historisches Ereignis in der Geschichte der KPdSU und der internationalen Arbeiterbewegung" .. ... ' . . •„'.; Es spricht:

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  • Aussprache mit Sozialdemokraten

    Haben SED und SPD gleiche "> ■ ■•■■ ■ - ^ Vorstellungen von Demokratie?

    Der Landesparteitag der Hamburger SPD hat einen Antrag an den SPD- Parteitag in Dortmund gerichtet. Darin begrüßt er das sich anbahnende Gespräch zwischen SED und SPD und wünscht seine Fortsetzung. Unter anderem wird dort aber auch gesagt, in den Grundfragen der Demokratie gebe es keine Gemeinsamkeit zwischen SPD und SED ...

  • Wie der Phönik aus der Asche

    Der heutige Auguit-Bebel-Platz, neben der Stadtsoper an den Linden irimitten des neu emporstrebenden Berliner Stadtzentrums gelegen, sah vor 33 Jahren einen gespenstischen mittelalterlichen Mummenschanz der Faschisten. Brandgeruch schwebte zu mitternächtlicher Stunde über der Stätte, die von Braunhemden gesäumt war ...

  • Bonn stützt sich auf Nazigesetze

    Völkerrechtler verurteilen Pogromhetze gegen DDR-Bürger

    Prof. Dr. Joachim Peck: *Nach den Grundsätzen des Bonner Strafgesetzbuches gefährdet jede? Bürger der DDR, der zu irgendeinem Zeitpunkt zum Aufbau und zur Stärkung der DDR beigetragen hat, das, was in Westdeutschland die »freiheitlich - demokratische Grundordnung der Bundesrepublik4 genannt wird. Das Ist ftn ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandttnder: 11.00 Die Brücke: 13.20 Unterhaltung am Mittag; 13.05 Jugend und Musik; 16.05 Kulturspiegel der Nationen; 18.00 Mit dem Funk durch die'Zeit (mit Berichten von der Friedonsfahrt); 19.30 Schlagercocktail; 20.30 Wissenschaftliche Weltanschauung; M.00 Berichte von der Friedensfahrt Berliner Rundfunk: 9 ...

  • CDU stört Gespräche, weil sie keinen Frieden will

    Prof. Karl Jaspers, der bekannte westdeutsche Philosoph, hat zum Meinungsaustausch zwischen den beiden größten deutschen Parteien, der SED und SPD, Stellung genommen. , , Prof. Jaspers erklärt zu den Bemühungen der CDU/CSU, den Meinungsaustausch zu verhindern: „Wenn die Absicht der Gespräche der Wille zur Wahrheit und dadurch zum Frieden ist, dann kann es keine Bedingungen für das Gespräch geben ...

  • Schweriner Bauern pflanzten am Sonntag

    Im Norden sind zwei Drittel der Rüben und die Hälfte der Kartoffeln bestellt

    Berlin (ND). In der Magdeburger Börde begannen die Bauern bereits mit der RUbenpflege. So zum Belpiel in den LPG Staßfurt und Hakeborn. In den Bezirken Rostock und Schwerin dagegen müssen von den geplanten Flächen noch auf jedem dritten Hektar Rüben gedrillt werden. Beim Kartoffelpflanzen ist dort erst Halbzeit ...

  • Heinz Hoffmann an Rodion Malinowski

    . , Zum 21. Jahrestag der Befreiung sandte der Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, ein Glückwunschschreiben an den Minister für Verteidigung der UdSSR, Marschall ■der Sowjetunion R. J. Malinowski. Darin hetßt es: „Di«._Angehörigen der Nationölen Volksarmee werden die Waffenbrüderschaft zwischen unseren Armeen unentwegt festigen und die Gefechtsbereitschaft der Truppenteile und Verbände ...

  • Prof. Dr. Herbert Kroger:

    „Die westdeutsche CDU redet gegenwärtig über Spezialgesetze für ein sogenanntes Freies Geleit; das ja schon begrifflich eine Abstempelung zum .Verbrecher' zur Voraussetzung hat., ■ Alles das dient aber doch nur dazu, einen eindeutigen politischen und einen ebenso klaren völkerrechtlichen Tatbestand zu verdunkeln ...

  • ZK-Glückwünsche

    Prof. Dr. Walter Vetter 75 Jahr«

    Das Zentralkomitee gratuliert Herrn Prof. Dr. phil. habil. em. Walter Vetter, Berlin-Niederschönhausen, recht herzlich 'zu seinem heutigen 75. Geburtstag. Es verbindet mit seiner Grußadresse gleichzeitig den Dank für die verantwortungsvolle Arbelt des Jubilars alt Hochschullehrer und Forscher. Als das deutsche Volk vom Hitlerfaschismus befreit wurde, stellt« Prof ...

  • CSSR-Botschafter gab Cocktail Vaclav Koläf und Wolf gang Rauchfuß . würdigten enge Verbundenheit unserer Länder

    Berlin {ADN/ND). Anläßlich des Staatifeiertages der CSSR gab Botschafter Vaclav Kolöf am Montag in Berlin' einen Cocktail. Anwesend waren die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros des ZK Erich Honecker, Kurt Hager, Paul Verner, Manfred Ewald, Dr. Werner Jarowinsky, der stellvertretende Vorsitzende des Staatsrates Prof ...

  • Sicherheit der DDR ist nicht anzutasten

    Bürger aus dem Grenzgebiet erklaren: Wir stehen fest zur Friedenspolitik unserer Regierung

    Berlin (ND). Genossenschaftsbauern des Kreises Wittstock, die an einem Gespräch über Probleme der Kooperationsbeziehungen teilnahmen, bekundeten in einer Erklärung: „Die von der SED ssur Diskussion gestellten Grundfragen entsprechen unseren Interessen, well sie die brennendsten Lebensfragen der deutschen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER (Kaslenruf 20 0461), 19.30 bis 22 Uhr: „Hl*oletto"**) METROPOL-THEATER (20 23 98), 19.30 bis 21.45 Uhr: „Orpheus in der Unterwelt"*»*) DEUTSCHES THEATER (42 8134), 19 bis 22.30 Uhr: „Hamlet"«**) KAMMERSPIELE (Kartenbestellungen über El 50 56), 20 bis 23 Uhr: „Die Heimkehr des Odysseus" (Gastspiel der Komischen Oper)***) BERLINER ENSEMBLE (43 3160), keine Vorstellung MAXIM GORKI THEATER (2617 90), 19 ...

  • Die Todsünden der deutschen Großbourgeoisie

    (Fortsetzung von Seite 1)

    die große Arbeitslosigkeit zu Beginn der dreißiger kattunen auf das Schuldionto dieses Systems. ■ - - ■ Und heutS? Der westdeutsche Imperialismus verpulvert große Teile des Volkseinkommens für eine aggressive Politik, vor allem für die Rüstung. Wieder sehen weite -Kreise der westdeutschen Bevölkerung die Symptome einer Inflation mit Angst ...

  • Großfeuer vernichtete Bootshaus

    Berlin (ND). Ein Großbrand, der am Sonntag kurz nach 14 Uhr im Bootshaus „Krampenblick" (Fachwerkbau auf 650 Quadratmeter Grundfläche) in Schmöckwitz ausbrach, verursachte erheblichen Sachschaden. Die Freiwillige Feuerwehr des Ortsteils und drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr waren sofort zur Stelle. Nach 30 Minuten konnten sie mit acht C-Rohren und einem B-Rohr das Feuer unter Kontrolle bringen ...

  • An Quelle 5 und 6

    jeder Bürger hat bei uns Anspruch auf Jahresurlaub. Da* geht in aller Ruhe vor sich. Wenn jedoch Walter Ulbricht Urlaub nimmt, dann Jabriziert die Gehlen-Agentur in Bonn jedes Jahr sofort Meldungen über Krankheit, über Differenzen in der PartetfüWhf% :«««' ähnlichen -i/n&mj. *?E*V ist verständlich, daß die Bonner Naziagentur abzulenken versu<3it von der konstruktiven Friedentpolitik, die unsere Partei und unser Staat betreiben ...

  • USAP-Delegation bei Werner Jarowinsky

    Berlin (ADN). Der Kandidat des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Werner Jarowinsky empfing am Montag eine Studiendelegation der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei zu einem Gespräch. Die Delegation, die sich am leitenden Mitarbeitern des ...

  • Wie wird das Wetter?

    WetterUge: Mitteleuropa Hegt im Bereich schwacher Luftdruckgegensatze. Die Niederschlagsneigung läßt zwar etwas nach, aber in der feuchten und kühlen Luft kann sich zunächst noch keine durchgreifende Wetterbesserung durchsetzen. Aussichten für Dlenst&e: Bei Mhwachen Winden aus nördlichen Richtungen meist stark bewölkt und vereinzelt auch noch Regen oder Schauer ...

  • Glückwünsche der Jüdischen Gemeinden

    Berlin (ADN). Im Namen des Verbandes der Jüdischen Gemeinden in der DDR hat Präsident Helmut Aria dem Staatssekretär tür Kirchenfragen der DDR, Hans Seigewasser, herzliche Glückwünsche zum 21. Jahrestag der Befreiung übermittelt. Präsident Aris würdigt in dem Grußschreiben die Leistungen der Werktätigen der DDR beim Aufbau des Sozialismus und Ihren festen Willen, alles zu tun, damit nie wieder von deutschem Böden ein Krieg ausgeht ...

  • Nun doch nicht

    Berlin (ND). Die großbürgerliche »Frankfurter Allgemeine" tritt am Montag allen Bonner Spekulationen über angebliche „Machtkämpfe" und „Meinungsverschiedenheiten" im Zentralkomitee der SED entgegen. Für solche „Machtkämpfe", schreibt da» Blatt, „liegen keine Anzeichen vor. Und bisher gibt es keinen Hinweis dafür, daß die Kommunisten es nicht im Juli zu dem Redneraustausch Kommen lassen wollten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    : ' DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hüdi Singer, Chefredakteur; Hajo Herbell, Harri «Czepuck, Dr. Sander Drobela, Walter Florath. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär;" Horst Bitschkowski, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Herbert ■ Naumann, Werter Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus ' ...

Seite 3
  • Unser sozialistischer Staat ist unantastbar

    Noch nie war die politische Lage der Deutschen Demokratischen Republik so gut, wie sie gegenwärtig ist. Wir sind stark und erfüllt von der Gewißheit, daß wir im Ringen um die Zukunft des deutschen Volkes die Sieger sein werden. Im Zentralkomitee der SED und in dsr Staatsführung herrscht eine vollständige Einmütigkeit in allen politischen Grundfragen ...

  • Antworten auf Fragen in- und ausländischer Journalisten

    konnten auf Erfahrungen zurückgreifen,- die während des Baues des sowjetischen Atomkraftwerkes Nowo-Woronesh gewonnen wurden. Diese Hilfe ersparte uns Zeit, Geld und sonstige Aufwendungen. Während der Montagearbeiten halfen in Rheinsberg außer Wissenschaftlern auch hochqualifizierte Facharbeiter, wie Schweißer aus der Sowjetunion ...

  • Wir haben gute Argumente und ausreichende Kraft

    Der Bankrott der Bonner Regierungspolitik ist klar erkennbar. Um- von ihren politischen Mißerfolgen abzulenken, entfachen die Revanchisten die Mordhetze gegen Walter Ulbricht und die anderen führenden Funktionäre der Partei und der Regierung. Walter Ulbricht, Erster Sekretär des ZK der SED, spricht mutig das aus, was auch in Westdeutschland Millionen friedliebender patriotischer Menschen spüren und erhoffen ...

  • Nicht Fehdehandschuh, sondern Verständigung

    Gewöhnt, das, was uns angeboten wird, sachlich und sorgfältig zu prüfen, erkennen wir sehr wohl, wer uns in Karl- Marx-Stadt einen Fehdehandschuh vor die Füße werfen möchte und wer echte Verständigung sucht. Wir möchten, daß die wirklichen Interessen der Arbeiterklasse und der deutschen Nation vertreten werden ...

  • Atomkraftwerk Rheinsberg in Betrieb Ein Beispiel sozialistischer Schöpferkraft und brüderlicher Zusammenarbeit Aus der Ansprache des Genossen Alired Neumann

    Dieser 9. Mai wird in unseren Kampf um die Meisterung der wissenschaftlichtechnischen Revolution als denkwürdiger Tag eingehen. Mit großer Freude und berechtigtem Stolz feiern wir heute die Inbetriebnahme des ersten Atomkraftwerkes unserer Republik -als einen wichtigen Schritt auf dem Wege in: die neue technische Ära zur friedlichen Nutzung der Atomenergie durch die Volkswirtschaft der DDR ...

  • Ausbildungsund ■ Forschuags&tötte

    Das Kraftwerk verfügfr, übe^r eine eigene Werkstatt,1 In der Reparatur-' "und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden können. Ihr ist eine Lehrlingswerkstatt angeschlossen, in der die zukünftigen Facharbeiter für Kernkraftwerke herangebildet werden. Ein großes Institutsgebäude bietet nicht nur der Verwaltung des Kraftwerkes, sondern auch Wissenschaftlern, die ständig oder zur Ausbildung vorübergehend in der Anlage tätig sind, moderne Arbeitsmöglichkeiten ...

  • Leistung 70 MW

    Die friedliche Nutzung der Kernenergie eröffnet die Möglichkeit, die Energieversorgung auf Jahrhunderte hinaus zu sichern. Aus diesem Grunde wurde in der DDR mit der Errichtung des Atomkraftwerkes Rheinsberg die Grundlage für die künftige Elektroenergieerzeugung geschaffen. Die hierbei gesammelten Projektierungs-, Bau- und Betriebserfahrungen werden eine wertvolle Grundlage für den weiteren Bau von Kernkraftwerken in unserer Republik bilden ...

  • Märkische Streusandbüchse mit neuem Wahrzeichen

    Wenn wir heute von dieser Stelle aus einen Blick in die nicht allzu ferne Vergangenheit werfen, dann werden uns die unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht erreichten Fortschritte erst richtig bewußt. . Noch vor wenigen Jahrzehnten herrschte auch hier, in der Umgebung von Rheinsberg, die tiefste Reaktion ...

  • Schulter an Schulter mit sowjetischen Spezialisten

    Die Kräfte der Industrie der DDR allem auf sich gestellt hätten nicht ausgereicht, dieses Atomkraftwerk zu errichten. Der Reaktor z. B., das kompliziert herzustellende Kernstück der Anlage, wurde ebenso wie die wichtigen Hauptausrüstungen des ersten Kreislaufes und der Sattdampfturbogeneratorsatz von der UdSSR geliefert ...

  • Atomenergie dient in der DDR nur friedlichen Zwecken

    Mit dem Bau und der Inbetriebnahme des ersten Atomkraftwerkes der DDR entsprechen wir der im Zuge der technischen Revolution notwendigen Entwicklung unserer Volkswirtschaft, wie sie auf dem VI. Parteitag skizziert und in den verschiedenen , Plenartagungen herausgearbeitet wurde. An die Energiewirtschaft der -DDR werden hohe Anforderungen gestellt>So soll z, B ...

  • Ländern

    Iswestija: Wie arbeiteten DDR- und sowjetische Fachleute beim Bau dieses Kraftwerkes zusammen? Dr. Hau: Die Zusammenarbeit bezog sich besonders auf die Projektierung, die Montagearbeiten und die Inbetriebnahme. Wir

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  • Eine ungewöhnliche Frau

    Sakowskis „Monolog einer alten Zeitungsfrau" auf dem Bildschirm

    wenn von einprägsamen, eigenwilligen Frauengestalten In unserer GegenwartsliteraturdieRede ist, wird das Werk Helmut Sakowskis genannt :Lene Mattke, die Lisa Martin In „Steine im Weg", die wilde Hete aus „Sommer in Heidkau". In gewissem Sinne, wenn auch auf ganz andere Weise, ist Helmut Sakowski dieser ...

  • Die Kuh war nicht verletzt

    Unsere flotte Fahrt wurde jedoch in einer Kurve jäh unterbrochen. Eine Kuh konnte sich nicht entscheiden, nach welcher Straßenseite sie ausweichen wollte, als wir in voller Fahrt heranbrausten, 'ich bremste scharf, die Räder blockierten, die Maschine schleuderte, und ein Sturz war unvermeidlich. Die heilige Kuh trollte von dannen, nachdem sie noch einige verwunderte Blicke auf mich geworfen hatte, der ich Im Straßenstaub lag ...

  • Tempel von Khajuraho

    Khajuraho, heute ein kleines unscheinbares Dorf, war vom 9. bis 13. Jahrhundert die Hauptstadt des Tschandellarelches In . Zentralindien gewesen, in den Jahren des Höhepunktes ihrer Herrschaft ließen die Tschandellakönige in Khajuraho 85 Tempel errichten, von denen 20 heute noch gut erhalten sind. Die Tempel wurden in den Jahren 950 bis 1050 gebaut Indien war zu dieser Zelt das Eldorado Asiens ...

  • Stephan Beck beeindruckt

    Aus dem VEB Geräte- und Reglerwerk Teltow schreibt das Kollektiv der sozialistischen Arbeit „Artur Becker" zu Joachim Knappes Roman „Mein namenloses Land". Die Kollegen schlagen den Roman für den FDGB-Literaturpreis vor. Sie schreiben u. a.: Aus umherirrenden, mit alten Vor-, Stellungen behafteten Menschen, die nach 1945 eine neue Heimat suchen, formen sich Persönlichkeiten wie Stephan Beck, Zack, Liskowski und der alte Weidner ...

  • „Die Partei und die Künste"

    Berlin (ND). Mit einer wissenschaftlichen Konferenz des Lehrstuhls Kulturpolitik zum Thema „Die Partei und die Kunst«" wurden am Montag die Karl- Marx-Tafe der Parteihochschule, die vom 5. bis 14. Mal im Rahmen einer Hochschulwoche stattfinden, fortgesetzt. Unter den Teilnehmern befanden »Ich ■ Mitglieder und Kandidaten des ZK, der Minister für Kultur, Klaus Gysi, Schriftsteller, Künstler, Betriebsleiter und Kulturfunktionäre ...

  • Eine echte Anna Seghers

    Kollege Strulik, Leser in det Zentralen Bücherei des Reichsbahnamtes Erfurt, schreibt uns zu Anna Seghers1 Erzählungen „Die Kraft der Schwachen". Das kleine Bändchen ist eine echte Anna Seghers. Jede Erzählung wirkt spannend und eindringlich, die Personen bleiben ebenso nachhaltig in der Erinnerung wie die Gestalten in den anderen Büchern von Anna Seghers ...

  • Die uns das Laufen lehrten...

    Bibliotheksgespräch über Hermann Kants „Aula" im VEB Verlade- und Transportanlagen Leipzig

    „Nicht alle Fehler, die Kant in seinem Buch aufspießt, sind schon überwunden", stellt Technologe Rudi Möckel fest Ja, auch heute gibt es so prächtige Iswalls, die es dennoch bisweilen fertig bringen, einen Trullesand „nach China zu verladen". Daß Kant anregt, gerade über die Beziehungen zwischen den Menschen nachzudenken, wird als besonderes Verdienst hervorgehoben ...

  • Eingang für Vegetarier

    Da wir inzwischen Hunger hatten, sahen wir uns nach der Bahnhofsgaststätte um. Sie bestand aus einem unscheinbaren Häuschen. Ein großes Schild mit der Aufschrift „Erfrischungsraum" zog uns magisch an. Die Gaststätte konnte durch zwei Türen betreten werden, die die Gäste in Vegetarier und Nicht-Vegetarier schied ...

  • „Stare" hart erprobt

    In den letzten Tagen waren wieder heftige Regengüsse niedergegangen. Sie hatten die Straße an manchen Stellen völlig unter Wasser gesetzt Die Simson-Mopeds tauchten bis zu den Achsen in die trüben Fluten ein. Unbegreiflich, was diese Fahrzeuge auf dem Wege Von Bombay nach Neu Delhi schon ausgehalten hatten ...

  • 7Q Schriftsteller nach Potsdam

    Potsdam (ADN). Ein großes Jugend- Literaturfestival bereitet die FDJ- Bezirksleitung Potsdam gemeinsam mit dem Volksbuchhandel, dem Schriftstellerverband, dem Kulturbund, dem VEB /Deutsche Schallplatten und der DEFA für die 8. Arbeiterfestspiele in Potsdam vor. Eröffnet wird das Festival mit einer musikalisch-literarischen Veranstaltung, an der u ...

  • Eine Salami um den Hals

    Auf Simson-Mopeds um die Welt (I) Von Dr. med. Heinz Langer

    ' Die Kinder der Mitarbeiter der DDR-Handelsvertretung in Neu Delhi hatten bei unserem Start Ende September 1965 eine reizende 'Idee. Sie verliehen uns in Anbetracht unserer großen Verdienste beim standhaften Ertragen der scharfen indischen Speisen einen originellen Orden. Er bestand aus einer halben deutschen Salami, die an einem Strick befestigt war ...

  • „Freunde der bildenden Kunst"

    Berlin (ADN). Eine Interessengemeinschaft „Freunde der bildenden Kunst" ist vom Berliner Bezirksverband des Deutschen Kulturbundes gemeinsam mit den Staatlichen Museen zu Berlin gegründet worden. Allen an Malerei, Plastik und Grafik interessierten Bürgern soll eine vielseitige Veranstaltungsreihe geboten werden ...

  • Nach Venedig eingeladen

    Berlin (ND). Janos Liebner. Dramaturg der Deutschen Staatsoper Berlin, würde vom italienischen Verdi-Institut, zum Internationalen Kongreß nach Venedig eingeladen. Er wird dort über seine neuesten Verdi-Forschungen und über die Verdi-Pflege der Deutschen Staatsoper Berlin berichten.

  • Brecht-Abend in Hildesheim

    Magdeburg (ND). Am 9. Mai gastierten die'Städtischen Bühnen Magdeburg mit einem Brecht-Abend in Hildesheim; das dortige Theater zeigt bei einem Gegen- - besuch am 6. Juni seine Inszenierung von Millers „Blick von der Brücke".

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  • Akt souveränen Selbstschutzes

    Wenn die Deutsche Demokratische Republik" daher angesichts der beharrlichen Leugnung ihrer staatlichen Existenz durch den westdeutschen Staat und die Westberliner Behörden, angesichts der systematisch gegen sie betriebenen Politik der Kriegsvorbereitungen, eine strenge Kontrolle über die Ein- und Ausreise nach Westdeutschland und Westberlin' ausübt, ist das eine notwendige Reaktion auf diese Politik ...

  • Bonn bricht Völkerrecht

    Es muß hervorgehoben werden, daß dieses Vorgehen kein einfaches .völkerrechtliches Delikt durch- unterlassene« Einschreiten gegen einzelne'Störenfried« darstellt, sondern einen schweren Bruch' des Völkerrechts, eine zur Staatsraison erhobene, prinzipiell völkerrechtswidrige) den Frieden bewußt gefährdende Politik ...

  • Klare Rechtslage

    Hinsichtlich der gewerbsmäßigen Menschenhändler, der systematischen Grenzverletzer, der offiziell eingesetzten oder geförderten Grenzterroristen Ist somit die Rechtslage klar.. Es Ist daher abschließend nur noch festzustellen, daß natürlich auch im Dienste der Aggressionspolitik gegen die Deutsche Demokratische Republik handelnde Spione mit den gesetzlichen Reaktionen der Justizorgane und der Grenzsicherungsbehörden der DDR zu rechnen haben ...

  • i I i i i Betroffene oder Beteiligte?

    Über die Rolle des Arbeiters bei der komplexen sozialistischen Rationalisierung / Nach einem Besuch in der Volkswerft Straisund aufgeschrieben von Dieter Brückner und Eberhard Russek Diese Fragen sind nicht unberechtigt. Denn: Die vielfältigen Zusammenhänge zu überblicken, wird heute für den einzelnen in der Tat immer komplizierter ...

  • Der Fall Gleiwitz

    Im übrigen ist der Umfang der „Anerkennung" eines Staates durch andere Staaten, zum Beispiel der DDR durch die Bundesrepublik, in keiner Welse konstitutiv für dessen Existenz. Jede andere Auffassung würde einer Zerstörung des geltenden Völkerrechts dienen, da dia Wirksamkeit des Aggressionsverbotes dann von der Bereitschaft des Aggressors abhängig wäre, sein Opfer als Staat anzuerkennen oder nicht ...

  • „Lektor" aus Holz und Plasten

    Das beginnt damit, wie die Werftarbeiter an ihr neues Haupterzeugnis, den Schiffstyp „Atlantik", herangeführt werden. Die Stralsunder Konstrukteure wandten die auch im Bauwesen bewährte Methode der Modellprojektierung an. Das heißt, die einzelnen Bestandteile des Schiffes mit den verschiedensten Maschinen, Anlagen und Rohrleitungen wurden als Modelle aus Holz und Plastrohren im Maßstab von 1 :10 angefertigt ...

  • Sicherung der Grenze - Recht jedes souveränen Staates

    Aus einem völkerrechtlichen Gutachten, erstattet von Prof. Dr. Alfons Steiniger, Direktor des Instituts für Völkerrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin, in der Strafsache Franz u. a.

    gen über die Ein- und Ausreise und die erforderlichen Vollmachten für die Grenzsicherungsorgäne. Über dieses Recht jedes souveränen Staates' besteht In "der internationalen Völkerrechtsliteratur allge^ meine Übereinstimmung. Im übrigen wird natürlich auch in der westdeutschen Bundesrepublik 'die Elnund Ausreise kontrolliert und auch' dort haben die' Vollzugsbeamten im Grenzgebiet besondere Vollmachten ...

  • Effektivitätsprinzip

    Im Völkerrecht der Gegenwart gilt das Effektivitätsprinzip. Das heißt: Die_ tatsächliche Existenz einer auf bestimmtem Territorium gegenüber der dortigen Bevölkerung organisiert wirkenden politischen Autorität ist für'das Völkerrecht der Anknüpfungspunkt, von dem es auszugehen hat, der weder von ihm zu bestätigen ist noch von ihm negiert werden darf ...

  • Vor allem: Informiert sein

    Ähnlich verhält es sich mit der Neuerer- und Rationalisatorenbewegung. Um sie auf die größere Dimensionen umfassende komplexe Rationalisierung einzustellen, müssen ebenfalls neue Methoden der Leitung im Betrieb und im Industriezweig entwickelt werden. Bislang wußten die meisten Arbeiter recht gut darüber Bescheid, was sich unmittelbar an ihrem Arbeiteplatz, in ihrem engeren Arbeitsbereich entwlkkelte ...

  • Im Kollektiv noch effektiver

    Doch damit ist noch nicht alles gelöst. Selbst wer die über seinen Arbeitsplatz hinausreichenden Aufgaben kennt, ist heute kaum in der Lage, sie auf sich allein gestellt zu lösen. Im Zeitalter der technischen Revolution braucht- der Arbeiter das Wissen de» Ingenieurs, wledieser die Erfahrungen des Facharbeiters ...

  • Weil sie die Herren sind

    An unzähligen Beispielen dieser Art ließe sich belegen, wie die Stralsunder Ist das aber nicht Es Ist eher ein Beweis dafür, wie notwendig es ist, auch in Westdeutschland solche Verhältnisse zu schaffen, die es den Arbeitern gestatten, die ihnen innewohnenden Schöpferkräfte voll zu entfalten. Eben weil ...

  • Heute abend 18.15 Uhr im II. Programm von Radio DDR

    diskutieren über die in diesem Artikel .Betroffene oder Beteiligte?" aufgeworfenen Fragen: N ' - ' Alfred D u d s z u s, Generaldirektor, Bruno Schmidt, Vorsitzender des Gewerk. schaftskomitees, und Erwin Xleba, Haupttechnologe der WB Schiffbau, Heinz Homburg, Werftdirektor, Helmut H e n n i g-und Franz Ullrich, Ingenieure, in der Volkswerft Straisund, sowie die Wirtschaftsjournalisten Eberhard Fensch (Radio DDR) und Eberhard R u s s e k ( ...

  • Maunahmen gegen feindliche Aktionen

    Welche Art von Maßnahmen ergriffen «rrff»n hHns?t in der Reeel vom Charakter der Beziehungen zwischen den beriachbarten Staaten ab. Sind die Beziehungen freundschaftlich, so wird die r.renimorVipnins durrh Grenzsteine oder

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  • Elite des Geistes lehnt Erhards Diktaturgesetze ab

    Prof. Dr. rer. pol. Erich Reigrotzki, Universität Marburg Prof. Dr.-Ing. Hermann Reiher, Technische Hochschule Stuttgart Prof. Dr. phil. Erich Reitzenstein, Universität Mainz Prof. Dr. phil. Hans Rheinfelder, Universität München Prof. Dr. phil. Walter Rest, Pädagogische Hochschule Münster Prof. Dr. jur ...

  • Das Grundgesetz nicht aushöhlen lassen

    Düsseldorf (ADN). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands hat an die Delegierten des 7. Ordentlichen DGB-Kongresses ein Grußschreiben mit folgendem Wortlaut gerichtet: Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands entbietet dem 7. Ordentlichen Bundeskongreß die herzlichsten Grüße ...

  • Das Volk soll strammstehen

    Berlin (ND/ADN). Kurz vor der Eröffnung des 7. DGB-Kongresses haben nochmals westdeutsche Organisationen, Verbände, Presseorgane und Persönlichkeiten nachdrücklich vor den Notstandsgesetzen gewarnt, So erklärten im Namen von 74 000 Mitgliedern die Delegierten der 9. Ordentlichen Bezirkskonferenz der IG Chemie Hessen in Frankfurt (Main): Der DGB - Bundesvorstand müsse in Zukunft noch „entschiedener und konsequenter als bisher" die Antinotstandsbeschlüsse der Gewerkschaftskongresse verwirklichen ...

  • Was sich in Westdeutschland ändern muß

    Der Dachverband der westdeutschen Reveinchistenverbände hgt diese Liste revanchistischer Zusammenrottungen veröffentlicht: 14.—15. Mai Zentrale Kundgebung in Bonn und Bundesversammlung des «Bundes der Vertriebenen" als Auftakt der folgenden Landsmannschaftstreifen. 21.-22. Mai Landsmannschaft Weichsel/ Warthe in Gießen ...

  • KZ-Baumeister droht DGB mit Notstandsdiktatur

    Westberlin (ND). Am Moptag wurde in Westberlin der 7. Ordentliche Bundeskongreß des DGB eröffnet. Nach einführenden Worten des Vorsitzenden des DGB, Ludwig Rosenberg, sprach KZ- Baumeister und Bundespräsident Lübke. Er mißbrauchte das ihm eingeräumte Gastrecht, um von der Tribüne des Kongresses dem DGB zu drohen ...

  • Bundespräsident will Parlament kaltstellen

    „Dies kann ich Ihnen mit Bestimmtheit sagen", drohte Lübke, „sollte es nicht zu einer vom Bundestag beschlossenen Notstandsgesetzgebung kommen, werden die Botschafter der drei Mächte im Ernstfall die ihnen zustehenden Rechte nach Konsultationen mit der Bundesregierung für eich beanspruchen und die Bundesrepublik ermächtigen, die einzelnen Maßnahmen zu treffen ...

  • Lübke widerlegt

    In der Nachmittagssitztmg gaben Mitglieder des DGB - Bundesvorstandes mündliche Ergänzungen zum Geschäftsbericht. Ohne auf Lübkes Rede einzugehen, widerlegten sie dessen Behauptung, der Bonner Staat sei „die Heimstatt" der Gewerkschaften. Schon in seiner Eröffnungsrede hatte DGB-Vorsitzender Rosenberg erklärt, die Demokratie müsse „gegen ihre Feinde von rechts energisch verteidigt" werden ...

  • „Gesetzgebungsmaschine soll in Gang kommen"

    Nach der Verabschiedung der Notstandsverfassung „kann die Gesetzgebungsmaschine in Gang kommen", erklärte Lücke Dabei kommt dem von Bonn geplanten geheimen Sonderausschuß mit vorerst 22 Mitgliedern die Aufgabe zu, die Bonner Notstandsvorlagen zu beraten und bedingungslos zu verabschieden. „Er muß billigen", sagte der Innenminister, „ja, das ist in Artikel 53a Absatz 2 zwingend enthalten ...

  • Kein Arbeitergeld für verfehlte CDU-Politik

    Zur Sozialpolitik nahm das Mitglied des DGB-Bundesvorstandes Hermann Beermann Stellung. Er prangerte den wachsenden Terror der Unternehmer gegen Arbeiter- und Gewerkschaftsfunktionäre an und erklärte: „Mit Disziplinarverfahren, Amtsenthebungen, Kündigungen und gerichtlichen Entscheidungen wollen sie die Betriebs- und Personalräte hindern, sich für ihre Gewerkschaften offen einzusetzen ...

  • Haussuchung — Vorgriff auf Notstandsgesetze

    Osterode (ADN). Eine Hausdurchsuchung führten Beamte der Politischen Polizei am Donnerstag vergangener Woche bei der Kreisorganisation Osterode der Internationale der Kriegsdienstgegner durch. Wie erst jetzt bekannt wurde, durchsuchte das Polizeikommando Wohnung und Geschäftsräume des Kreisvorsitzenden Winter ...

  • DDR-Enthüllungen bestätigt

    Mit diesem Interview werden die sensationellen Enthüllungen der DDR über den gefährlichen Inhalt der über 40 geheimen Notverordnungen Bonns gleich in mehreren Punkten bestätigt. So gibt Lücke erneut das Vorhandensein-von Notverordnungen zu. Trotz mehrerer Bemäntelungsversuche muß der Bonner Minister auf Befragen weiter zugeben, daß Bonn eine Ermächtigung anstrebt, zu jeder Zeit den Notstandsfall zu proklamieren ...

  • 3800 Essener Kumpel Hiegen 'raus

    Essen (ADN/ND). Mehr als 2000 „Amalie"-Kumpel protestierten am Sonntag gegen das Zechensterben an der Ruhr. 3800 Essener Bergarbeiter werden Ende des Jahres auf der Straße stehen, wenn die Krupp- Zeche „Amalie" zu diesem Zeitpunkt die Förderung einstellt. Die Direktion hat überraschend beschlossen, die Zeche jetzt und nicht, wie ursprünglich erklärt worden war, erst 1968 stillzulegen ...

  • KPD-Verbot Ausgeburt des kalten Krieges

    Nürnberg (ADN). Das „KPD-Verbot fördert Willkür" und ist eine „Ausgeburt des kalten Krieges", mit der endlich Schluß gemacht werden sollte. Zu dieser Feststellung gelangt die Nürnberger Halbmonatszeitschrift „Tribüne" in ihrer jüngsten Ausgabe. „Das Verbot der KPD wird von verschiedenen Behörden der Exekutive zum Anlaß genommen, mißliebige Personen und unerwünschte Veranstaltungen unter Ausnahmerecht zu stellen", heißt es in dem Artikel ...

  • Lücke; will Verfassungsänderung schon im Mai

    Hamburg (ADN). Unbefristete Diktaturvollmachten bei völliger Entmachtung des Parlaments werden von der Bonner Regierung mit Hilfe der Notstandsgesetzgebung, insbesondere mit der verfassungsändernden Notstandsverfassung, angestrebt. Ein Geheimausschuß mit nur wenigen, svon Bonn bestimmten Mitgliedern soll „schon in Friedenszeiten" unkontrolliert über alle einschneidenden Notstandsgesetze entscheiden ...

  • Aachener Patrioten vor Gericht

    Berlin (ND). Heute, am 10. Mai, so» vor der politischen Sonderstrafkammer des Landgerichts Köln ein Gesinnungsprozeß gegen den ehemaligen Reichstagsabgeordneten der KPD, Jakob Dantzenbach, sowie gegen Njatthias Braun, Johann Collard, Heinrich Kolberg und Mathias von Lohr beginnen. Einige von ihnen wurden bereits unter dem Naziregime drangsaliert und verfolgt ...

  • Erneuter Appell

    Bonn (ADN-Korr.). Weitere 1128 Vertreter geistiger Berufe der Bundesrepublik und Westberlins haben sich am Montag mit dem dringenden Appell, die Notstandsgesetzgebung kompromißlos abzulehnen, an den DGB-Bundeskonrreß gewendet. Die Gewerkschaften sollten auch die Aufhebung der bereits verabschiedeten Notstandsgesetze fordern ...

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  • Ganz Kuba jagte einen Mörder

    Unter Einsatz seines Lebens verhinderte der kubanische Flugkapitän Alvorei Peret am 27. Märt dieses Jahres die Entführung einer IL 18 nach Miami (USA). Der Konterrevolutionär Betancourt Cuoto hatte ver- ' sucht, Perez mit vorgehaltener Woffe zur Landung in Miami zu zwingen. Dieser war jedoch nach Havanna zurückgeflogen, wo er nach einer dramatischen Notlandung von Cueto ermordet wurde ...

  • Gewaltige Investitionen

    Der Fünfjahrplan 1986 bis 1970 sieht eine Intensivierung, Spezialisierung und Modernisierung der Landwirtschaft vor. Um ihren im Vorjahr eingeleiteten Aufstieg auch für die kommenden Jahre zu sichern, hat der XXIII. Parteitag der KPdSU die im März 1965 vom Plenum des ZK beschlossenen Maßnahmen zur raschen Förderung der landwirtschaftlichen Produktion bestätigt und erweitert ...

  • I Worum es geht

    I. V. Auf dem 10. Kongreß der Sozialistischen Internationale, die In der schwedischen Hauptstadt Stockholm tagte, vertraten - im Gegensatz zu manchen anderen sozialistischen Parteien - die Delegierten der SPD, an der Spitze der ParteivorsiUende Willy Brandt, die Politik der amerikanischen und westdeutschen - Imperialisten ...

  • Neue Taktik- -• alte Ziele Bonns

    Außenminister Bapacki zerpflückt die „Friedensnote"

    Warschau (ADN-Korr.). Der polnische Außenminister Adam Rapackl hat am Sonntag erneut mit Nachdruck erklärt, daß die Bonner Politik gegenüber Polen unrealistisch und aussichtslos ist. Rapackl, Mitglied des Politbüros des ZK decPVAP, sprach in Wroclaw auf einer Festsitzung der Nationalräte von Dolny Slask aus Anlaß des 21 ...

  • „Tram" im Tunnel

    „Das Verkehrswesen gehört zu unseren größten Problemen", erklärt der Primator. „Nicht nur, daß die Straßen eng sind und angesichts der vielen historischen Gebäude und Kellergewölbe. jUi«ine< Radikallösung, nichj;.,:zu .jjenlsen ist.-^ yie. Präger Vorväter" fiäben" eigentlich, auch nie richtige Straßen gebaut ...

  • CSSR und UdSSR

    fest verbunden Präsident Antonin Novotntf sprach zum Nationalfeiertag Eindrucksvolle Militärparade auf dem Prager Letna Von unserem Korrespondenten

    Fr»f. Dia feste Verbundenheit mit der Sowjetunion tel die Balis für die Frei« helt, Sicherheit und Zukunft der Tschechoslowakei. Dies stellte der Erste Sekretär des ZK der KPC und Präsident der CSSR, Antonin Novotn?, am Montag in einer Ansprache nach der traditionellen Militärparade auf dem Prager Letna zu Ehren des 21 ...

  • Bauen für die Zukunft

    Das Stadtoberhaupt von Prag, Genoase Ludvik Centf, hatte mich au einem Interview empfangen. „Womit beschäftigen sich die Stadtvöter zur Zeit?" war der Leitgedanke der Fragen. „Mit der Zukunft Prags!" hieß der rote Faden der Antworten. Die Stadt soll modernisiert werden. „Wir wollen das Panorama noch verschönern", sagte der Primator ...

  • Satellitenstadt

    Kühne Neubauprojekte stehen zur Debatte. Seit den Zeiten Karls IV., deutscher Kaiser und böhmischer König, hat es keine so einschneidenden Veränderungen In Prag gegeben wie jetzt. Oberhalb des Wenzelsplatzes soll ein neues, modernes Parlamentsgebäude aus Stahl und Glas entstehen. Nach 1970 soll auch der Hauptbahnhof umgebaut werden, die anderen Bahnhöfe werden dann größtenteils stillgelegt ...

  • Prags Panorama gewinnt neue Züge

    Unser Korrespondent Klaus Haupt sprach mit dem Oberbürgermeister der tschechoslowakischen Hauptstadt

    Als ich das Rathau« wieder Verließ, standen vor dem Hus-Denkmal auf dem Altstädter Ring Junge Pioniere mit ernsten, feierlidien Mienen. Sie hielten Ehrenwache vor den kleinen Gedenktafeln, die den Sockel des Denkmals zieren und nun mit frischen Blumen geschmückt waren. Es war der Morgen des 5. Mai. An diesem Tag hatte ...

  • Westagenturen: DRV verstärkte Lüftabwehr

    Hanoi (ADN). Einheiten der DRV-Luftabwehr haben am Montag ein weiterei unbemanntes USA-Spionageflugzeuf abgeschossen, das in den Luftraum von Hanoi eingedrungen war. Wastagenturen stellen zu den Terrorflügen der USA- Aggressoren vom Sonntag fest, daß die Flugzeuge auf immer heftigere Abwehr treffen. Während UPI unterstreicht: „Nordvietnam hat seine Luftabwehr erheblich verstärkt", spricht AFP von „stärkster Abwehr seit Beginn der Luftangriffe" ...

  • Festtag in Rumänien

    Bukarest (ADN-Korr.). Die Bevölkerung der Soziallstischen Republik Rumänien beging am Montag den 89. Jahrestag der Erringung der Unabhängigkeit und den 21. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus. Die «m 8. Mai 1877 proklamierte Unabhängigkeit des rumänischen Staates beendete die "jahrhundertelange Herrschaft der Ottomanen ...

  • Vizepremier empfing Landwirtschaftsexperten

    Kairo (ADN-Korr.). Die vom stellvertretenden Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates der DDR Reinhard Lemke geleitete Delegation wurde am Wochenende vom stellvertretenden VAR-Mlnlsterpräsidenten Abdel Abdul-Nur zu einem freundschaftlichen Geipräch empfangen.1 Der Vizepremier interessiert« sich sehr für die Landwirtschaft in der DDR und nahm dankend eine Einladung entgegen, im Sommer unsere Republik zu besuchen ...

  • DDR ehrt polnische Persönlichkeiten

    Warschau (ADN-Korr.). Für ihre Verdienste um die Festigung der deutsch-polnischen Freundschaft sind am Montag im Warschauer DDR-Kultur- und Informationszentrum acht polnische Persönlichkeiten mit der „Ehrennadel für Verdienste um die Freundschaft der Völker" der DDR-Liga für Völkerfreundschaft ausgezeichnet worden ...

  • Französische Absage anSEATO

    Paris (ADN). Die französische Regierung hat am Montag in Paris offiziell mitgeteilt, daß Frankreich an den am 19. Mai im Südchinesischen Meer beginnenden Manövern des SEATO-Paktes nicht teilnehmen wird. Auch Pakistan hatte seine Teilnahme abgesagt. Wie französische Regierungsbeamte erklärten, haben beide ...

  • Royan demonstriert gegen Bundeswehr

    Paris (ADN-Korr.). 3000 Einwohner der an der französischen Atlantikküste gelegenen Stadt Royan haben am Sonntag dagegen protestiert, daß Einheiten der Bundeswehr in dieser Woche an einem Manöver In der Umgebung ihrer Stadt teilnehmen. Sie demonitrierten durch die Straßen zum Ehrenmal für die Gefallenen, wo aus Anlaß dei Jahrestage! des Sieges über den Hitlerfaschismus Kränze niedergelegt wurden ...

  • Norbert Jäschke Sei Minister Jalal

    Bagdad (ADN-Korr.). Der Irakische Minister für Industrie, Sadek Jalal, empfing am Wochenende den Generalkonsul der DDR In Irak, Norbert Jäschke. Im Mittelpunkt des Gesprächs, an dem der geschäftsführende Leiter der Handelsvertretung der DDR Günter Schulze teilnahm, standen Probleme der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder ...

  • Neue Erdbeben in Taschkent

    Taschkent (ADN), Neue Erdstöße erschütterten in,der Nacht zum Dienstag die »owjetische Stadt Taschkent Wie rASS berichtet, wurden Insgesamt sechs Beben regiitriert, deren Stärke zwischen 7 und 4 Grad der Erdbebenskala lag. Di« Stadt war bereite am 36. April von einem Erdbeben heimgesucht worden.

  • Parteien beraten in Wien

    Wien (ADN-Korr.). Eine auf drei Tag« anberaumte Beratung kommunistischer Parteien Westeuropas, die einem Erfahrungsaustausch über den Kampf gegen den Monopolkapitalismus dient, hat am Montag in Wien besonnen. Auf der Tagung werden auch Fragen der kommunistischen Weltbewegung erörtert.

  • Dritter Kerntest Chinas

    Peking (ADN). In China ist am Montag eine thermonukleare Explosion gezündet worden. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Hsinhüa meldet, verlief der Versuch erfolgreich. Das Testgebiet lag im Westen des Landes. El War der dritt« chinesische Kerntest.

  • Was sonst noch passierte

    Nachdenklich stimmt da» Instrat einer Amsterdamer Zeitung. Hier konnti man leten; „Neuheit für alle Fernseh-Tettnehmetl untere Special* lampe, die Sie bequem an ein Buäi klemmen können, ermöglicht et Ihnen, ungestört beim Fernsehen tu lesen!"

Seite 8
  • Auf Miltwoch vertagt

    Die für Montag in Moskau vorgesehene 13. Partie um die Schach-Weltmeisterschaft* zwischen Titelverteidiger' Tigran Petrosjan und Herausforderer ' Boris Spasski (beide UdSSR) mußte auf Mittwoch vertagt werden, da Petrosjan erkrankt ist. „Ich bin überzeugt, daß die Titelkämpfe in den besten Händen liegen", ...

  • Phantastischer Spurt Peschels

    Fast sicherer Sieger Smolik versteuerte sich / Bergreiche Eröffnungsetappe / Begeisternder Auftakt „Rund um Prag"

    Eine dramatische Spurtentscheidung, wie sie als Ouvertüre einer, Friedensfahrt nicht begeisternder sein könnte, krönte die Etappe des ersten Tages der XIX. Internationalen Friedensfahrt. Vor 40 000 erwartungsfrohen Pragern war sie um 14 Uhr von UCI-Präsident Adriarti Rodoni und dem Oberbürgermeister der Moldaumetropole, Ludvik Cerny, feierlich eröffnet worden ...

  • Die Expertenmeinung

    Roland Eiste Trainer der DDR-Mannschaft

    worden war. Aber — um ehrlich zu seines lief nicht immer alles nach Wunsch. Zwanzig Kilometer vor dem Ziel hatten die Jungen einmal nicht ganz aufgepaßt. Sie machten es dann aber sehr bald wieder wett, indem Axel nach vorn stieß. Sein Sieg war großartig, soll uns aber nicht zu Selbstzufriedenheit verleiten ...

  • SPORT AKTUELL

    Nordahl kam zum Training

    Von ND-Fußballredakteur Joachim Pfitzner Mit einem herzlichen rfViel Erfolg* verabschiedete sich die Besatzung unserer Interflugmaschine vom Typ AN 24 von den Fußballern des 1. FC Lok Leipzig. Drei Stunden später, am späten Sonntagnachmittag, waren die Messestädter nach einer Bahnfahrt im Schnellzug Stockholm— Malmö dann am Ziel: Norrköping ...

  • 93 km:

    Bernd Patzig, dessen Aktivität unseren Farben den ersten Spurtgewinn des Tages gesichert hatte, der dann aber die schwere Steigung nicht so souverän meisterte, kämpf^ sich keine halbe Stunde später wieder heran. Jan Smolik, durch Reifenschaden ebenfalls vorübergehend nicht am Bug des wogenden Schiffes aus zwanzig Rennfahrertrikots <zu finden, kann sich geraeinsam mit dem unerhört ...

  • 48 km:

    Nach genau einer Stunde sind 40 km zurückgelegt: Die Talfahrten im Pulk haben die „Verzögerungen" der Anstiege wieder aufgehoben. In Krivoklat wird die erste Bergwertung dieser XIX. Friedensfahrt ausgekämpft, und sie wird" eingeleitet durch eine Initiative Bernd Patzigs, der eine Abfahrt zu torpedpschnellem Antritt nutzt ...

  • 117 km:

    Bei Lidice gibt es den ersten Sturz: Der Bulgare Petkow kommt an einem Brückengeländer schwer zu Fall. Inzwischen ist der Belgier van Neste mutig allein davongezogen. Wenig später machen sich Kudra und, der überall umjubelte Smolik auf die Verfolgung. Beim Kilometer 105 beträgt der Vorsprung dieses Trios bereits eine halbe Minute, aber vier entschlossene Verfolger setzen nach: die Italiener Benfatto, Gailazzi, Guerra und unser Axel Peschel ...

  • Rudi Kirchhoff:

    Imponierend die Italiener, die vor allem. in der letzten Phase durch ihren Mannschaftsgeist überraschten. Dann, allerdings eben heute nur bei der Verfolgung hinter dem Feld, die Franzosen. Nicht ganz so stark wie in den früheren Jahren auf der ersten Etappe erschien mir die UdSSR.. Aber das kann-morgen schon ganz anders sein ...

  • Lotto-Quoten

    Sächsische Landeslotterie: In der Wochenendziehung fielen die Gewinne von je 10 000 Mark auf die Losnummern: 3659, 10 956, 23 437, 69 603, 74 698, 80 718, 118 204, 139 626, 144 691, 188 943.' " - • Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer und Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 3020 Mark; Dreier mit je 20 Mark; Zweier mit je 1,50 Mark ...

  • 33 km:

    Endlose,. sich eng krümmende Steigungen bestimmen das Landschaftsbild westlich der Moldaumetropole, wo die grauen Asphaltbänder an diesem Tag bunt betupft sind. Die erste , zu registrierende Feststellung: Frankreichs ;Trainer Oubron beordert nacheinander zwei seiner Schützlinge nach hinten, um den durch Reifenschaden zurückgefallenen Leduc wieder "nach vorn zu bringen: Die Männer von der Trikoloren-Mannschaft legen Wert auf kollektive Geschlossenheit ...

  • Wie das Rennen steht

    2. Guerra (Italien) 0:30 zur.; 3. Gailazzi (Italien) 1:00 zur., 4. Kudra (Polen), 5. Smolik (CSSR), 6. Benfatto (Italien), alle 1:00 zur., 7. Leduc (Frankreich) 1:06 zur., 8. Desvages (Frankreich), 9. Appler (DDR), 10.. Poppe (Belgien), 11. Vogelsang (DDR),. 12. Albonetti (Italien), 13. Grenier (Frankreich), 14 ...

  • SPORT AKTUELL SPORT AKTUELL SPORT AKTUELL

    Titel an UdSSR und Holland ICF-Präsident voller Zuversicht Besuch ' n der Staatsgrenze

    Die in der DDR weilende Delegation des Bundes der Sportgesellschaften und -Organisationen, der UdSSR besichtigte mit ihrem Vorsitzenden Juri Mäschin an der Spitze am Montag die Staatsgrenze der DDR am Brandenburger Tor. In ihrer Begleitung befanden sich der Präsident des DTSB, Manfred Ewald, der amtierende Vorsitzende des staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport, Prof ...

  • Der Etappensieger

    „Ich hätte nie gedacht, daß ich das schaffen würde", war das erste, was uns Axel Peschel nach seinem Sieg sagte. ,;Freilich," mit einem vorderen Platz hatte i ch' schon gerechnet.' Das. Schwerste :an dieser Etappe' war-für mich aber nicht der Endspurt, sondern das Heranfahren gemeinsam, mit den drei Italienern vom Hauptfeld zum vorn liegenden -Smolik und dem Belgier ...

  • NACHRICHTEN

    Der Bulgare Atanas Petkow fuhr trotz einer schmerzhaften Verletzung bis ins Ziel durch, nachdem er kurz vor Prag schwer gestürzt war. Dann aber mußte er schleunigst das Krankenhaus aufsuchen. Die Ärzte stellten einen Nasenbeinbruch fest und gestatteten Petkow, das Rennen fortzusetzen. In einem Fußball-Freundschaftsspiel vor Ankunft der Friedensfahrer trennten sich Dukla Prag und die brasilianische Spitzenmannschaft Vasco da Gama vor 25 000 Zuschauern im Prager Slaviastadion 2:2 (1 :0) ...

  • VVB NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 10b Berlin. Mauerstraße b9/40. TeL 22 03 41 — Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser' Allee 176. Tel 42 0014 — Abonnementspreis, monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. 1058 Berlin. Schönhauser Allee- 144. Konto-Nr. 41898- PostsfiheeUKomo: Postscheckamt Berlin. Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BER- LIN ...

  • SPORT

    „6 aus 49" (2. Ziehung): 1. Rang 2 Gewinner mit je 67 215,20 Mark, 2. Rang kein Gewinner, 3. Rang 78 Gewinner mit je 1467 Mark, 4. Rang 3940 Gewinner mit je 29 Mark, 5. Rang 59 679 Gewinner mit je 3,80 Mark. Die Sonderprämie. für den 1. Rang beträgt 10 000 Mark. „6 aus 49" (Mai-Extraknüller) 1. Ziehung: 3 - 18 - 22 - 35 - 43 - 44 - Zusatz: 16 - Prämien zu 15 Mark auf 451 und 512 ...

  • Toto-Quoten

    Fußball-Toto: 1. Rang 1 Gewinner mit 4922,20 Mark, 2. Rang 12 Gewinner mit je 410,10 Mark, 3. Rang 221 Gewinner mit je 22,20 Mark, 4. Rang 1579 GewVmer mit je 3,10 Mark. „6 aus 49" (1. Ziehung): 1. Rang kein Gewinner, 2. Rang 1 Gewinner mit 243 241,30 Mark, 3. Rang 69 Gewinner mit je 3525,20 Mark, 4 ...

  • gefragt — geantwortet

    Herr Grüneberg, Berlin-Pankow:

    Gib* es bei einer ersten Etappe irgendwelche Besonderheiten? An Liefice vorbei ging die Fahrt bei der ersten Etappe dertXlX. Gedanken um den.Sinn dieser Internationalen Friedensfahrt weckte im Vorüberfahren der Name des schwergeprüften Ortes in der Nähe von Prag . . .. ■. Telefoto: ND/Behrendt EriCn ...

  • Violettes Trikot

    1. Peschel (DDR) 7 Punkte, 2.-6. Kudra (Polen), Smolik (CSSR), Benfatto (Italien), Gailazzi (Italien), Guerra (Italien? je 5 Punkte. 7.-8. Bilsland (England), Vogelsang (DDR) je 3 Punkte. 9. Wenzel (CSSR) 2 Punkte. 10.-11. Appler (DDR), Guyot (Frankreich) je 1 Punkt

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Die Todsünden der deutschen Großbourgeoisie Atomkraftwerk in Betrieb kalte Fuße Meeting in Berlin: Freiheit für Fischer! Meinungsaustausch mit sowjetischen Gästen Lima 10 vollendete ' 284. Mondumkreisung Gespräch Paul Verners mit Henry Winston Josef Cyrankiewicz: .,--, Lübke droht dem DGB UPI: Bundespräsident auf 7. DGB-Kongreß ausgezischt Berlin, Dienstag, 10. Mai 1966 Erhard Ihat s i Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 21. Jahrgang/Nr.-128 ?■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Regierung der CSSR: Genosse Erich Honecker, »#Le Monde", eine führende Zeitung Frankreichs: Großveranstaltung
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