10. Mai.

Ausgabe vom 09.04.1966

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  • «^—^. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Deutschland Organ des Zentralkomitees der Soziaustischen Einheitspartei Deutschlands 21. Jahrgang / Nr. 98 Einheit ^^MH ^^(H^^ .BB* BMMi , ^m^FHH B^H ' H^H ^mHi^^ 1^^^ in allen Fragen

    Leitende Parteiorgane einmütig gewählt Leonid Breshnew zum Generalsekretär berufen Leidenschaftliche Erklärung gegen USA-Aggression Direktiven zum Fünfjahrplan 1966 bis 1970 gebilligt Moskau (ADN/ND): Nach zehntägiger Beratung ging am Freitagrriittag der XXIII. Parteitag der KPdSU zu Ende. Am Donnerstagabend und Freitagvormittag hatten die Delegierten in geschlossener Sitzung die zentralen Organe der Partei gewählt ...

  • Unsere Arbeit hat sich gelohnt

    Heute bleibt unser- Werktor zum erstenmal an einem -Wochentag geschlossen. Künftig . wird das jeden zweiten Sonnabend so sein. Natürlich war die Freude groß, als unsere Regierung auf Vorschlag des Bundesvorstandes des FDGB die neue Arbeitszeitregelung beschloß. Wer unsere körperlich schwere Arbeit kennt— wir sind 28 Schmelzer, Gießer und Kernmacher in der Staridgießerel*der Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke —, kann ermessen, wie gerade uns das verlängerte Wochenende zugute kommt ...

  • CDU/CSU fürchtet eine gesamtdeutsche Lawine

    „Frankfurter Allgemeine" erläutert Hintergründe der Bonner Einmischung in den Dialog SED—SPD

    Berlin (ND). Die großbürgerliche „Frankfurter Allgemeine Zeitung", die denn; Bundeskanzleramt in Bonn nahe-' steht, veröffentlicht am Donnerstag einen Beitrag, in dem erläutert wird, warum die CDU/CSU sich in den begonnenen Dialpg zwischen SED und SPD einmischt und ihn verhindern will. Das Blatt führt drei Punkte an: 1 ...

  • Der dramatische Flug

    Der Flug, an dessen Ende das heldenmütige Selbstopfer der beiden sowjetischen Militärflieger stand, verlief, wie ADN erfährt, folgendermaßen: Die Besatzung, des Flugzeugs war aufgestiegen, nachdem sie den Auftrag erhalten hatte, das Flugzeug nach einem anderen Flugplatz zu überführen* Der Himmel im Fluggebiet war stark bewölkt, ein dichter Dunstschleier erschwerte die Sicht ...

  • Malagassisches Gericht: Lübke-Dokumente echt

    Tananarive (ADN). Ein Gericht in der Hauptstadt der afrikanischen Inselrepublik ^ Malagasy "'hat Ende -März die DDR-Dokumente über die Mitschuld de* heutigen ' Bonner ■ Präsidenten Lübke an der Ermordung zahlreicher Häftlinge in faschistischen Konzentrationslagern als echt anerkannt. Verschiedene Zeitungen, darunter die Zeitschrift „Basy Vava", hatten diese Dokumente im Eebruar vor dem Besuch Lübkes veröffentlicht ...

  • Je Sekunde 100 Signale, von Luna 10

    Moskau (ADN/ND). Innerhalb von vier Tagen umrundete Luna 10 ,25mal. .den Mond. Das'berichtet'-ein TASS-Sonderkorrespörident aus dem Koördiriattensund Rechenzentrum, das die •Informationen der Mondsonde empfängt. i,Auf dem Bildschirm, der die ganz«; Wand ;lni Saal des Rechenzentrums Einnimmt", berichtet der, Korrespondent; „war deutlich sichtbar, wie sich Luna 10, ein kleiner beweglicner Lichtpunkt, der vorausberechneten Stelle näherte, die für die fällige, Funkverbindung vorgesehen war ...

  • Sind Kys T gezählt? age

    Spannungen zwischen Diktator Ky und der Opposition verschärft Da Nang fest in der Hand der Aufständischen r- Ky-Agenten verhaftet — Sperren um den USA- Stützpunkt weiter' ausgebaut — Saigoner Militärmaschinen wollen provozieren '.— Kys Stellvertreter zur Opposition übergegangen? ■ Kampfbereitschaft auch ...

  • Eine Stadt unserer Zeit

    Die Leninallee in Eisenhüttenstadt. Vor 15 Jahren noch märkischer Kiefernwald — heute Magistrale der 37 000 Einwohner zählenden Stadt vor den Toren des gleichaltrigen Eisenhüttenkombinats. Das Hotel .Lunik", das Textilkaufhaus und drei ' neungeschossige Hochhäuser bestimmen das Gesicht der Straße. Mit der Erweiterung des Kombinats durch - ein modernes Kaltwalzwerk reckt sich die Stadt noch mehr in die Breite ...

  • Offener Brief „staatsgefährdend"

    Düsseldorf (ADN). Den; Offenen Brief des ZK der SED an die SPD hat die Politiscn> Polizei Düsseldorfs - wie erst jetzt bekannt wird — als Beweismittel für ein Verfahren wegen „Staatsgefährdung* beschlagnahmt.; Die Beschlagnahme erfolgte während einer Haussuchung bei dem Betriebsratsvorsitzenden einer Düsseldorfer Baufirma am Freitag vergangener Woche ...

  • Sowjetische Flieger opferten ihr Leben

    Berlin (ND). Mit einem militärischen Zeremoniell, zu dem auch eine britische Ehrenformation aufgezogen war, wurden in der Nacht zum Freitag die beiden verunglückten sowjetischen Flieger, Hauptmann Boris Wladislawowitsch Kapustin und Oberleutnant Juri Nikolajewitech Janow, im Westberliner Bezirk Spandau geehrt ...

  • Antwort der SED veröffentlicht

    Bielefeld (ADN). Als erste Tageszeitung in Nordrhein-Westfalen hat am Mittwoch die sozialdemokratische Bielefelder „Freie Presse" die Antwort des ZK der SED an die SPD veröffentlicht. Am Mittwoch und Donnerstag erschien auch in den beiden Hamburger Wochenzeitungen „Die Andere Zeitung" und „Blinkfüer" die Antwort des ZK der SED ...

  • Springer gegen „nationale Gangart"

    Auch die Springer-Zeitung „Die Welt" schießt gegen den Dialog zwischen SED und SPD. Das wird folgendermaßen begründet: „Seit geraumer Zeit.. . .sehen wir uns einer gezielten, gut koordinierten Offensive Osfcberlins gegenüber, die eine nationale Gangart ankündigt"

  • Mitglieder des Politbüros

    Leonid Breshn*w, Alexej Kossygin, Nikolai Podgorny, Michail Suslow, Gennadi Woronow, Andrej Kirilcnko, Alexander Schelepin, Kyrili Masurow, Dmitri Poljanski, Pjotr Scheinst, Arvid Pelsche.

  • Sekretariat des ZK

    Lconid Breshnew, Michail Suslow, Alexander Schelepin, Pjotr D«mitschew, Dmitri Ustinow, Juri Andropow, Boris Ponomarjow, Iwan Kapitonow, Fjodor Kujakow, Alexander Rudakow. ' • .■ •

  • AUS DEM INHALT

    Zum Briefwechsel zwischen SED-SPD Vom XXIII. Parteitag der KPdSU Geschichts- â–  Ialschungen und was dahintersteckt

    Von Max Fechner Seite 8

Seite 2
  • Polens Staatsratsvorsitzender empfing Otto Gotsche

    Der Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Edward Ochab.. empfing am Donnerstag in seinem Amtssitz den Sekretär des Staatsrates der DDR, Otto Gotsche. Anwesend waren der Sekretär des Staatsrates der VR Polen, J. Horodecki, und der Chef der Kanzlei des Staatsrates, H. Holder. Am Vortags waren Otto Gotsche und difc Mitglieder der von ihm geleiteten Delegation von Sejmmarschall Czeslaw Wycech e-nplangen worden ...

  • Zwei sowjetische Helden

    Boris Wladislawowitsch- Kapustin, 'der Kommandant des sowjetischen Militärflugzeuges, das-am- Mittwoch von seiner Besatzung beim Absturz über Westberlin in den Stößensee gesteuert wurde, Um dichtbesiedeltes Gebiet nicht zu gefähr. den, wurde am 11. Dezember 1931 in der Familie, eines Angestellten geboren« Er beendete im Jahre 1947 die Siebenklassenschule und trat zur weiteren Aus» bildung in ...

  • Sowjetische Flieger opferten ihr Leben

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    scheiden, wie sie weiter hanflein, welchen Entschluß sie in dieser, außerordentlicrr komplizierten und in der Flugpraxis sehr seltenen Situation fassen sollten. Die weiteren Ereignisse zeigten, daß sie handelten, wie es ihnen ihre Herzen, wie es das Gewissen von sowjetischen Menschen ihnen . eingab. Sie beschlossen, alles in ihren Kräften Stehende zu tun, um die Maschine zu retten ...

  • Entscheidung für das Leben

    Wenige Tage erst sind vergangen, seit die Menschheit bewegt die Botschaft von Luna 10 vernahm - die Klänge der „Internationale". Eine andere Botschaft liegt uns nun' vor. Auch sfe entstanden zwischen Himmel und £fde, auch sie bestimmt vom Geist des Internationalismus, auch sie tief erregend. Denn die, die sie hinterließen; kehrten lebend nicht mehr zurück ...

  • Jugend der Hauptstadt grüßt Ostermarsch

    Kundgebung der Solidarität in der Berliner Kongreßhalle

    Von unserem Berichterstatter Dieter Bolduan Berlin. Tausend junge Berliner trafen sich am Freitagvormittag zu einer Veranstaltung in der Kongreßhalle am Alexanderplatz, um die Teilnehmer des diesjährigen Ostermarsches in Westdeutschland zu grüßen. Sie waren einer Einladung des Deutschen Friedensrates, des Bezirksausschusses der Nationalen Front und der Bezirksleitung der FDJ gefolgt Lothar Witt, der 1 ...

  • Erklärung zur Ruhrfrage

    9. April 1946. Der Zentrale Block der antifaschistischdemokratischen Parteien veröffentlicht eine Erklärung gegen dis imperialistischen Pläne, da« Ruhrgebiet von Deutschland loszutrennen. Darin heißt «s u. a: „Der gemeinsam« Ausschuß wendet sich an den Kontrollrat mit der Bitte, bei den alliierten Regierungen die Aufrechterhaltung der Berliner (Potsdamer) Beschlüsse der Alliierten zu erwirken, in denen die wirtschaftliche Einheit Deutschlands zugesichert wurde ...

  • NEUESDEUTSCHLAND Unsere Arbeit hat sich gelohnt

    Durch' Inanspruchnahme eines Rationalisierungskredites bauten unsere Forscher und Entwickler eine Mittelfrequenz-Schleuder-Anlage. Sie wird dreischichtig ausgelastet. Drei Kollegen leisten jetzt' soviel' wie vorher neun Kollegen mit der alten Technik. Außerdem; Jetzt' sind Steuer-" und Meßgeräte zu überwachen ...

  • Gericht unterband SS-Provokationen

    Minister Markowitsch berichtet über zweiten Auschwitzprozeß Berlin (ADN). „Diesmal nahm das Frankfurter Gericht die Vollmacht meiner Regierung ordnungsgemäß entgegen, verlas sie mit vollem Titular — Stoph, Vorsitzender des Ministerrates — und verfügte sie offiziell zu den Gerichtsakten." So schilderte Minister Markowitscb seine Eindrücke vom zweiten Auschwitzprozeß in einem ADN-Interview ...

  • Sommergetreide zu 86 Prozent gedrillt

    Berlin (ADN/ND). Bis Mittwoch abend bestellten die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter der Republik 703 000 ha mit Sommergetreide. Das sind' 86,3 Prozent der dafür vorgesehenen Flächen. Die Untersaaten waren zum gleichen Termin gut zur Hälfte im Boden. In den letzten Tagen hat in zahlreichen LPG die Zuckerrübenaussaat begonnen ...

  • rVG-Tagung: Enger zusammenarbeiten

    Berlin (ADN/ND). Mit der Annahme bedeutender Dokumente wurde am Donnerstag die Konferenz der Internationalen Vereinigung der Gewerkschaften der öffentlichen Dienste und verwandter Berufe in Berlin beendet. In einem Schlußdokument betonen die Vertreter von 18 Ländern die Notwendigkeit der Verstärkung der Zusammenarbeit auf der Grundlage «tchllcher und brüderlicher Beziehungen und der gegenseitigen Achtung ...

  • Westberliner erschüttert

    Im Gegensatz zu Westberliner Rundfunkstationen und Boulevardblättern, die den tragischen Unfall zu einer neuerlichen Antisowjethetze mißbrauchen, sprechen die Westberliner erschüttert und voller Achtung von der Opfertat der sowjetischen Flieger. Viele Bürger wandten sich an die Westberliner Zeitung „Die Wahrheit* und brachten ihren Dank für das heldenmütige Verhalten der Soldaten zum Ausdruck ...

  • Wolfgang Rösel gestorben

    Unerwartet verstarb am 6. April 1966 unser Genosse Wolfgang Rösel, Ingenieur und Generaldirektor der WB Energieversorgung, im Alter von 44 Jahren. Tiefbewegt nehrrien wir Abschied von ihm, dessen jahrelange, aufopferungs-' volle und unermüdliche* Tätigkeit'°fri verantwortlichen Funktionen der Energiewirtschaft dem Wohle unseres Volkes, dem' Aufbau des Sozialismus und der Sicherung des Friedens diente ...

  • Gedenktafel enthüllt

    Potsdam (ND). Eine Gedenktafel zur Erinnerung an den Vereinigungsparteitag in der Mark Brandenburg wurde am Donnerstag am Potsdamer Hans-Otto-Theater enthüllt. Tausende Potsdamer hatten sich hier zu einer Kundgebung zusammengefunden. Das Mitglied des ZK, Genosse Kurt Seibt, bedauerte in seiner Ansprache, ...

  • Gesundheitswesen dankt der Partei

    Berlin (ADN). Die medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaften der DDR haben umfangreichen Anteil an der Sicherung eines optimalen Gesundheitsschutzei der Bevölkerung. Mit diesen Worten würdigte der 1. Stellvertreter des Ministeriums für- GesundheiUwesen, Staatssekretär Dr. Michael Gehring, während einer Beratung des Ministeriums für Gesundheitswesen die Arbeit der möd'zlnlsch-wissenschaftlichen Gesellschaften der DDR ...

  • Fritz Heckert geehrt

    Berlin (ADN). Eine Delegation des Bundesvorstände« des FDGB hat am Donnerstag anläßlich des 30. Todestages von Fritz Heckert an der Gedenkstätte der Sozialisten In Berlin-Friedrichsfelde einen Kranz, niedergelegt Fritz Heckert, der 1936 in Moskau verstarb, war Mitbegründer der KPD und kämpfte unermüdlich für die Gewerkichaftaeinheit ...

  • Mild, aber Niederschläge

    Zum Wochenende ist mit wechselhaftem Wetter, das zeitweilig auch Niederschläge bringt, zu rechnen. Dabei bleibt es jedoch verhältnismäßig mild. Die Temperaturen erreichen 10 bis 15 Grad Celsius und sinken nachts auf 5 Grad ab. Der Wind aus Ost bis Süd bleibt im allgemeinen mäßig, frischt nur zeitweise etwas auf ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer. Chefredakteur; Hajo Herbell, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcfce, Herbert Naumann, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich. Dr. Harald Wessel ...

Seite 3
  • Kleine Schritte, wohin?

    Zunächst sollte man einmal klarstellen, was mit kleinen Schritten gemeint ist. Wir sind im Prinzip nicht gegen kleine Schritte, wenn sie in eine Richtung getan werden, die der Lösung der Hauptfragen näherkommt. Im Gegenteil: Alle„kleinen Schritte", die bisher gegangen wurden, entsprangen unserer Initiative ...

  • Kann dir „Wurscht" sein, wer regiert?

    •i Es kann,, uns nicht „Wurscht" sein. ]frarum nicht,- das will ich an Hand' eines Beispiels aus diesen Tagen zeigen. Es geschah, auf den Tag genau, heute vor zwei Monaten: Auf einer der modernsten Zechen des Ruhrgebietes, auf „Graf Bismarck", wurde von der Direktion von einem Tag auf den anderen bekanntgegeben, daß am 30 ...

  • Was kostete die offene Grenze?

    Diese, Ausplünderung wird selbst von unseren Gegnern nicht bestritten. So brüsteten sich westdeutsche Konzerne jahrelang; daß sie ihren Bedarf an Ingenieuren und Wissenschaftlern in erheblichem Umfang durch Abwerbung aus der DDR deckten. Professoren aus kapitalistischen Ländern stellten eigene Berechnungen über die Ausplünderung an ...

  • Hat die Aggressivität nachgelassen?

    Feststellen muß man zu allererst, daß nicht einmal im Westen geglaubt wird, die „Friedensnote" der Erhard-Regierung vom 25. März hätte an der westdeutschen Politik etwas geändert. So schrieb die britische „Times" rundheraus: „Die Note Bonns ist enttäuschend." Die Baseler „Nationalzeitung" berichtete, im Genfer UNO-Quartier sei die Note weder offiziell noch inoffiziell ernst genommen worden ...

  • Soll man der SPD sachlich antworten?

    Wir haben durchaus Verständnis da- . für,-daß einiges in der Antwort des ' SPD-Vorstandes einen Bürger der DDR in'Zorn versetzt. Unsere Redaktion hat zahlreiche Briefe in diesem Sinne erhalten. Viele finden es zum Beispiel ungehörig, daß bei dem Antwortschreiben der SPD Anrede und Unterschrift fehlen ...

  • Nach 14 Tagen

    t. April 1966: Die westdeutsche Massenpresse verschweigt immer noch den Offenen Brief und die Antwort des ZK der SED, Lediglich die Tageszeitungen „Frankfurter Rundschau" und «Freie Presse" Bielefeld sowie mehrere Wochen- und Monatsschriften druckten die Antwort.

  • Drei Tage später

    26. März 1966; »Neues Deutschland* (Auftage 800 000) veröffentlicht noch einmal den Offenen Brief sowie die Offene Antwort der SPD und die Antwort des ZK der SED.

  • 40 Tage danach

    23. März 1966: Im „Vorwärts" erscheint der Offene Brief der SED und die Offene Antwort der SPD,

Seite 4
  • enwir in die Zukunft Schlußansprache Loonid Breshnews auf dem Parteitag

    Genossen! Der XXin. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion beendet seine Arbeit Er wird in der Geschichte der Partei und des Landes zweifellos einen würdigen Platz einnehmen. Ich denke, die allgemeine Meinung der Delegierten und der Teilnehmer am Parteitag zum Ausdruck zu bringen, wenn ich sage, daß wir alle mit dem Verlauf und den Ergebnissen des Parteitags zufrieden sind ...

  • Neuer Plan - neue Ziele

    Schlußwort Alexe j Kossygins zum Punkt 3 der Tagesordnung

    Die Diskussion über den Entwurf der Direktiven für den Fünfjahrplan zur Entwicklung der Volkswirtschaft der UdSSR in den Jahren 1966 bis 1970 hat gezeigt, daß das vorgezeichnete Programm zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes von den Delegierten des Parteitages einmütig gebilligt wird und in den Herzen aller Sowjetmenschen lebhaften Widerhall findet ...

  • Im Bündnis

    mit der ruhmreichen Sowjetarmee

    Moskau (ADN/ND). In feiner Rede In der Fliegert«chniichtn Akademie „Prof. N. E. Shukowskl" erklärt« Cenoss« Erich Honecker, Mitglied des Politbüros des ZK, u. a.: Wir sind tief bewegt von der großen Arbeit, die in Ihrer Akademie für den Schutz der Sowjetheimat und der soiia» listischen Völkerfamilie ...

  • Kundgebung in der Fliegerakadernie

    Hundertfaches Hurra begrüßte die SED-Delegation

    Moskau (ADN/ND). Eine mitreißende Kundgebung mit Mitgliedern der SED- Delegation in der Moskauer Shukowski- Fliegerakademie manifestierte am Donnerstag die feste Freundschaft zwischen unseren Völkern, Als Walter Ulbricht, Willi Stoph, Erich Honecker und Hermann Matern nach der Besichtigung verschiedener ...

  • Walter Ulbricht; Brüderliche Freundschaft

    Grußworte an die Delegation und die gesamte Bevölkerung der DDR richteten auch Generalmajor Prof. Dr. Melkunow und der Kosmonaut German Titow, der mit Begeisterung über seinen Besuch im. Jahre 1961 in der DDR sprach. Major Gerd Müller von den Luftstreitkräften in der DDR dankte im Namen aller seiner ...

  • Heckert

    Ehrung für Fritz

    Moskau (ADN/ND). Anläßlich des 30. Todestages des hervorragenden Funktionärs der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung Fritz Hackert legte unsere Delegation an seiner letzten Ruhestätte *an der Kremlmauör .»inen Kranz nieder, dessen Schleifen die Aufschrift trugen: „Unserem unvergessenen Fritz Heckert — Delegation des ZK der SED zum XXIII ...

  • Friedrich Ebert sprach vor Parteihochschülern

    MosKau (ADN/ND). Das Mitglied des Politbüros des ZK Friedrieh Ebert hielt am gleichen Tage vor 500 Hörern der Parteihochschule der KPdSU eine Lektion zum 20. Jahrestag der Gründung der SED. Sie rage unter den vielen revolutionären und historischen Ereignissen der deutschen Arbeiterbewegung „mit schicksalhafter Bedeutung für das Leben des Volkes hervor", stellte Friedrich Ebert fest ...

Seite 5
  • Entschließung

    des XXIII. Parteitages der Kommunistischen Partei der Sowjetunion zum Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees

    und allen Werktätigen der kapitalistischen Länder sowie mit ihren demokratischen Organisationen auch künftig zu verstärken und zu fastigen. In den vergangenen Jahren entwickelte »ich die nationale Befreiungsbewegung weiter. Im Kampf gegen den Imperialismus errangen weitere 17 Staaten die Unabhängigkeit ...

Seite 6
Seite 7
  • Deutscher Imperialismus gefährdet Nordeuropa

    Zum Jahrestag des faschistischen Überfalls auf Dänemark und Norwegen

    den bangen. Erneut geht die Gefahr in Europa von den Kräften aus, die von der Menschheit und von internationalen Tribunalen innerhalb von 50 Jahren zweimal als Kriegsi'erbrecher. verurteilt und gebrandmarkt wurden. Diejenigen, die den Überfall vom 9. April 1940 planten und durchführten,' die Zehntausende ...

  • Für beide zum Vorteil

    Julius Balkow Ober die Industriekooptration DDR-Pol«

    über den Verlauf und die Ergebnisse der Warschauer Beratungen der VII. Tagung des Deutsch-Polnischen Ausschusses für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit äußerte sich Julius Balkow, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, in einem ADN- Interview. Er sei überzeugt, ...

  • Indiens Öffentlichkeit drängt auf Normalisierung

    Gegenstand lebhafter Diskussionen in Indiens Öffentlichkeit ist seit längerem die Frage der diplomatischen Anerkennung der DDR. Dieser Tage hatte sich auch die großbürgerliche Zeitung „Indian Express" eingeschaltet und in mehreren Kommentaren verlangt, die indische Regierung möge die Beziehungen zur DDR weiter normalisieren und die ökonomische Zusammenarbeit vertiefen ...

  • Neue Beziehungen auf dem Lande

    Schließlich wird im Programm betont, daß das Vorhandensein staatlich geleiter ter Betriebe nicht die Existenz eines privaten Sektors und die Zusammenarbeit mit ihm ausschließt. Zugleich werden Rolle und Grenzen dieses Sektors klar bestimmt: „Indem die Staatsmacht die Existenz privater Betriebe im Verlauf ...

  • Erfolgreiche Rundfahrt unter den Ozeanen

    Reportagen über die sowjetische Atom-U-Boot-Flotte

    Moskau (ADN/ND). Am Freitat berichteten die Moskauer Zeitungen in ausführlichen Reportagen über die Unterwasserweltrundfahrt sowjetischer Atom- U-Boote. Die Mitteilung über diese Rundfahrt, die zum VerteidigunfS- system „Blauer Gürtel" der UdSSR gehört, war erstmalig von Verteidigungsminister Mallnowski auf dem XXIII ...

  • Ky-Agenten in Da Nang verhaftet

    Buddhisten bildeten „Kampf komitee gegen die Regierung"

    Saigon (ND/ADN). Am Freitag hatte sich in Südvietnam die Lage erneut verschärft. Die in Verhandlungen mit Diktator Ky von der Opposition erfolgte Zusicherung der „Atempause" wurde wieder zurückgezogen. So bot sich in den letzten 24 Stunden das folgende Bild: * In Da Nang, dem Zentrum der Volksbewegung, beherrschen Aufständische und Einheiten des 1 ...

  • Erste Maßnahmen

    Wie die Tageszeitung j,Al Thawra" dieser Tage meldete, werden gegenwärtig in einzelnen Industriezweigen „Vereinigungen Nationalisierter Betriebe" geschaffen. Der Anfang wird mit der Textil-, Chemieund Lebensmittelindustrie gemacht. In zahlreichen nationalisierten Betrieben sind neue fähige Direktoren eingesetzt worden^ werden gegenwärtig Vorbereitungen zu Wahlen der besten und bewußtesten Arbeiter als gleichberechtigte Mitglieder der Betriebsleitungen getroffen ...

  • Demokratie des Volkes

    „Die Verwirklichung dieser Ziele hängt wesentlich von der umfassenden Planung auf allen Gebieten ab." Mit dieser These unterstreicht das Programm die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Planung, die „eine neue Politik der sozialistischen Planung sein muß". Deshalb soll die wissenschaftliche Erforschung ...

  • Große Aufgaben

    Der nationalisierte Sektor soll durch die Einführung der modernsten Technik sowie durch Schaffung neuer Industriezweige (Erdöl, Maschinenbau, Chemie) seine führende Rolle in der Volkswirtschaft festigen. Besonders soll der genossenschaftliche Sektor unterstützt, werden, i,denn er trägt wesentlich dazu bei, die kapitalistischen Produktionsverhältnisse in einem Teil der Wirtschaft mehr und mehr zu beseitigen" ...

  • „Aus der Internationalen Arbeiterbewegung" Nr. 7/66

    Das Bulletin veröffentlicht einen Artikel des Genossen Paul Markowski, Leiter der Abteilung Internationale Verbindungen des ZK, zum Thema „Die internationalistische Politik der SED"; einen Beitrag von Z. Komocsin, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der USAP, unter der Überschrift „Die Kräfte ...

  • Gute Freunde

    Außenpolitisch wird sich die SAR mit allen Mitteln für die Erhaltung des Weltfriedens einsetzen und steht fest an der Seite aller freiheitliebenden Völker im Kampf gegen den Imperialismus. „Besondere Aufmerksamkeit", wird hervorgehoben, „widmet die SAR ihren Beziehungen zu sozialistischen Ländern. Sie ...

  • DDR verurteilt Smith-Regime

    Telegramm Georg Stibis an UNO

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter de« Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Georg Stibi übermittelte dam Vorsitzenden des Sonderausschusses der Vereinten Nationen für den Stand der Verwirklichung-der Deklaration über die Gewährung der Unabhängigkeit an die kolonialen Länder und Völker, Gershon B. O, Collier, ein Telegramm ...

  • Raumflugexperiment der USA gescheitert

    Cape Kennedy (ADN). Ein groß angekündigtes amerikanisches Raumflugexperiment ist gescheitert. Wie AFP meldet, teilte die USA-Weltraumbehörde NASA am Donnerstag den Fehlschlag des „Surveyon"-Versuches mit. Dabei sollte eine Attrappe des künftigen Mond-Weltraumschiffes für „weiche" Mondlandungen von der zweiten Stufe einer „Atlas- Centaur-Rakete" gestartet werden ...

  • Pläne des neuen Syriens

    Das Etappenprogramm der Staatsmacht der SAR

    Von unserem Korrespondenten Wolfgang Finck, Damaskus s,Das Etappenprogramm der Staatsmacht der SAR", ausgearbeitet vom vorjährigen Landeskongreß der Baath-Partei als Richtschnur der sozialökonomischen Ziele für die nächsten zehn Jahre, ist wieder in den Mittelpunkt der syrischen Politik gerückt Dies ...

  • Dr. Kiesewetter würdigt Beziehungen zuTansania

    Daressalam (ADN). Die in Daressalam erscheinende Zeitung „Nationalist" veröffentlichte anläßlich des einjährigen Bestehens des Generalkonsulats der DDR in Dar«ssaJem «in Interview mit Dr. Wolfgang Kiesevretter. Der stellvertretende DDR-AuOenminister würdigt darin die Entwicklung der Beziehungen zwischen der DDR und Tansania ...

  • Palomares-Bombe nach drei Monaten geborgen

    Madrid (ADN). Die seit dem Absturz eines amerikanischen B-52-Bombers am 17. Januar an der spanischen Mittelmeerkaste vermißte Wasserstoffbombe ist am Donnerstag geborgen worden. Erst zwei Monate nach cler Flugzeugkatastrophe hatten amerikanische Militärs die Bombe in fast 800 Meter Wassertiefe ausgemacht, und nach insgesamt 89 Tagen konnte sie an die Oberfläche geholt werden ...

  • Konterrevolutionäre in Kuba verhaftet

    Havanna (ADN-Korr.). Der kubanische Innenminister, Major Ramirp. Valdes Menendez, hat am Donnerstag die Verhaftung von konterrevolutionären Elementen bekanntgegeben, die \m Zusammenhang mit der versuchten Entführung einer IL 18 nach Miami stehen. Er kündigte eine baldige Gerichtsverhandlung gegen die Verhafteten an ...

  • 945 Abschüsse

    Hanoi (ADN/ND). Auf insgesamt 945 hat sich die Zahl der über Nordvietnam abgeschossenen USA-Terrorflugzeuge jetzt erhöht. Am Wochenbeginn waren über der Provinz Nghe An vier Maschinen vernichtet worden.

  • Was sonst noch passierte

    Der britische Soldat Laurenee, aenderson macht teit seinem Einzug in die Kaserne nur Stubendienst: Die Kammer konnte für den 2,18 Meter großen Soldaten bisher keine passenden Schuhe linden.

Seite 8
  • Grandwahrheit bei uns

    Arthur Riedel, APO-Sekretär tn der Brikettfabrik Regis, hatte im Referat ii. a. berichtet, daß allein im BKW Regis in den letzten zwei Jahren 350 der besten Arbeiterinnen und Arbeiter Kandidaten und Mitglieder der Partei geworden sind. Er entwarf ein eindrucksvolles Bild von der bewußten, aktiven Mitarbeit der Brigademitglieder und von ihrer Entwicklung zu Arbeiterpersönlichkeiten ...

  • Warnungen der DDR sind berechtigt

    Am 14. Mai wird in Bonn eine, große „Deutschland-Kundgebung" stattfinden. Die Vorbereitungen dazu sind von den Organisatoren sowohl mit der Bundesregierung als auch mit den Bundestagsparteien in vertraulichen Gesprächen erörtert worden. Wer beim Lesen* der anspruchsvollen Bezeichnung „Deutschland-Kundgebung" ...

  • Die Wahrheit über die „Urabstimmung"

    Der Beschluß der Vereinigung lag also schon fest, als die Gegner der Einheit in Berlin zu dem Manöver der „Urabstimmung" griffen. • Man muß um der Wahrheit willen eindeutig feststellen: Diese „Urabstimmung" stand im Widerspruch zu den Beschlüssen der zentralen wie der Berliner Parteiorganisation der SPD ...

  • Ein schlüssiges Dokument

    Ebenso war uns die Einheit der Arbeiterklasse selbstverständlich. Sie war die Lehre aus dem damals hinter uns liegenden Abschnitt deutscher Geschichte. Ich möchte daran erinnern, daß ich Ende April 1945 als eines der beiden überlebenden Mitglieder des 1933 eingesetzten Ausschusses für den illegalen Kampf der SPD ednen Brief an Walter Ulbricht schrieb, in dem es u ...

  • Die Jugend ist mit im Gespräch

    FDJfer onts Korl-Marx-Stadt bei Remscheider Jungarbeitern Vor «inigen Tagen folgten Karl-Marx- ■ Städter FDJ-Mitglieder einer Einladung junger Arbeiter nach Remscheid in Nordrhein-Westfalen. In einem mehrstündigen Gespräch^ an dem auch Mitglieder der . Naturfreundejugend teilnahmen, entwickelte sich ein lebhafter Meinungsaustausch über den Offenen Briefwechsel zwischen der SED und der SPD ...

  • Erler für nukleare Teilhabe Bonns

    Stellvertretender SPD-Vorsitzender verhandelte in USA über westdeutschen Mitbesitz an Atomwaffen

    Washington (ND). Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Erler hat zum Abschluß seines Besuches in Washington vor Pressevertretern erklärt, bei seiner Begegnung mit Kriegsminister McNamara habe er „die nukleare Teilhabe" Bonns befürwortet. Erler sagte, er hätte den Eindruck erhalten, „daß McNamara einer Lösung näher gekommen sei, die einen deutschen Mitbesitz von Atomwaffen vorsieht" ...

  • Neumanns Offenheiten

    Franz Neumann hat jetzt offen zum Ausdruck gebracht, daß die Urabstimmung die moralische Grundlage für das Verbleiben der imperialistischen Besatzungsmächte in den westlichen Stadtteilen Berlins geschaffen habe. Er verherrlicht also die Tatsache; daß die Spaltung der Arbeiterklasse systematisch herbeigeführt wurde, um fremden imperialistischen Interessen zu dienen ...

  • IG Metall: Kampf um Mitbestimmung wird verstärkt

    Bezirkskonferenz macht Front gegen „formierte Gesellschaft"

    Hambure (ADN). Der Kampf um die Mitbestimmung der Werktätigen in den westdeutschen Konzernbetrieben wird sich verschärfen. Dies machte die norddeutsche Qezirkskonferene.der IG Metall in Hamburg deutlich, die am Mittwoch und Donnerstag stattfand. Ober den Verlauf der Konferenz berichtete der Hamburger ...

  • Neue Angriffe Erhards auf die Sowjetunion

    Vorwort zum .Tätigkeitsbericht der Bundesregierung veröffentlicht

    Bonn (ADN-Korr./ND). Einen neuen Angriff auf die Politik der Sowjetunion hat der Bonner Kanzler Erhard in einem am Donnerstag veröffentlichten Vorwort zum „Tätigkeitsbericht" der Bundesregierung für 1965 gestartet. Ebenso wie auf dem CDU-Parteitag erklärt der Kanzler: darin, Bonn werde bei seiner bisherigen Politik in der Deutschlandfrage bleiben, während die Sowjetunion ihre Politik ändern müsse ...

  • Gerald Götting: Keine Zensuren von Strauß und Barzel

    .Nichts kann die friedliche Losung der deutsehen-Frage; besser auf einen -guten Wecj bringet7 tfe'eine Entspanf^ ~ nühg und Verständigung zwischen den beiden größten deutschen Parteien.*' Mit dieser Feststellung würdigte die" ser Tage der Generalsekretär der CDU und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Gerald Gätting, auf der CDU-Kreisdelegiertenkonferenz in Neubrandenburg die jüngste Initiative der SED ...

  • Brenner warnt vor Diktatur

    Dortmund (ADN). Der westdeutsche. IG-Metall-Vorsitzende, Otto Brenner, hat. am Karfreitag in Dortmund an über 5000■ Männer und Frauen appelliert; alles einzusetzen, damit sich nicht wiederhole, was in der Zeit der. Nazidiktatur, ge-, schah. Brenner sprach während, einer.Ge-, denkkundgebung für die 300 am Karfreitag 1945 in der Bittermark von der Gestapo ermordeten Antifaschisten ...

  • Menschenhändler verurteilt

    Westberlin (ADN). Der m Prozessen vor DDR-Gerichten als skrupelloser profitsüchtiger Menschenhändler entlarvte Agent Fritz Wagner, der zu westdeutschen und amerikanischen Geheimdiensten enge Verbindung hat, mußte am Donnerstag von einem Westberliner Gericht wegen Einbruchs und anderer Delikte zu' einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus verurteilt werden ...

  • Keine Sehnsucht nach dem alten Deutschland

    Bergarbeiter diskutierten mit Paul Fröhlich über den Briefwechsel

    " Leipzig (ND-Kött.). Kann «ne Partei wie die SPD 'auf die Dauer als Gefangene der CDU/CSU in deren Kielwasser segeln? Welches Alternativprogramm zur KriegspolitiK der CDU hat die SPD eigentlich? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich am Donnerstag Vertreter sozialistischer' Brigaden und Kollektive aus den Braunkohlenwerken des WB-Bereiches Leipzig auf einem Erfahrungsaustausch mit dem Mitglied des Politbüros und I ...

  • Euthanasie-Arzt Grahn beurlaubt

    Westberlin (ADN). Unter der erdrükkenden Last der schweren Vorwürfe gegen den Fürsorgearzt Werner Grahn mußte sich das Bezirksamt Wilmersdorf entschließen, den Arzt mit sofortiger Wirkung vom Dienst zu suspendieren. Als Begründung wurde die „Beschuldigung der fahrlässigen Tötung" angegeben. Grahn ist ärztlicher Leiter zweier von seiner Ehefrau geführten privaten Altersheime, in denen unmenschliche Zustände herrschen und sich die Todesfälle häufen ...

  • Geschichtsfälschungen und was dahintersteckt

    Ein notwendiges Wort zu einem unnötigen Gedenktag

    Von Max F • c h n • r dem deutschen Volke und den durch den Hitlerfaschismus so verbrecherisch gequälten Nachbarvölkern Deutschlands zu erfüllen.

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  • Reise ins Ehebett

    Joachim Hasler drehte einen neuen DEFA-Musikfilm

    Ganz sicher wird der neue DEFA- Musikfilm — ein heiter-unterhaltender Seemannsspaß — sein Publikum finden, denn lang ,ist es her, daß aus DEFA- Ateliers ein Film dieses Genres kam. Und außerdem führt diese neueste Pror duktion bei allen inhaltlichen und formalen Mängeln, die ihr noch anhaften, e'nen Schritt vorwärts in der Eroberung dieser so schwer zu erschließenden Gefilde ...

  • ERFURT: Musikalische Veranstaltungen stark gefragt

    Unser Erfurter Korrespondent Horst Schiefelbein wandte sich an den Abteilungsleiter für Kultur und Bildung beim FDGB-Bezirksvorstand Erfurt, Heinz Müller. In diesem Gespräch zeigte sich: Man plant nicht „ins Blaue" hinein, sondern versucht, den vielen Wünschen und verschiedenen Interessen der Bevölkerung Rechnung zu tragen und sie zu koordinieren ...

  • Erste Kontakte

    Viele sozialdemokratischen Genossen hielten miteinander Verbindung, ' in kleineren Zirkeln, bei gemeinsamen Wanderungen oder wo immer es möglich war. So kam Käthe Kern auch wieder mit dem Kreis um Franz Künstler in Berührung. Dabei hörte sie 1936, daß Franz Künstler ein Gespräch mit Irene Gärtner von der KPD geführt habe ...

  • COTTBUS: Theatersaison im Spreewald •

    Die Leiterin der Abteilung Kultur des Rates des Bezirkes Cottbus, Ursula Opel, informierte unseren Bezirkskorrespondenten Franz Böhm über die vielen Möglichkeiten, dje sich gerade für dieses'landschaftlidi so reizvolle Gebiet ergeben. Franz Böhm schreibt: Man muß kein Prophet' sein, um zu •wjsseji, daß an arbeitsfreien Sonnabenden am Schwieloch- und am Neuendorfer See im Kreis Lübben, am Knappensee bei Hoyerswerda und im Spreewald „Hochbetrieb" herrschen wird ...

  • Heimstatt in der Republik

    Hans Jose Rehfisch wäre am 10. April 75 Jahre geworden. Aus diesem Anlaß versammelten sich <tm Donnerstag auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof am Grabe des bürgerlich-humanistischen, antifaschistischen Dramatikers die Freunde des Dichters, Vertreter des Deutschen Kulturbundes, der Volksbühne, des Verlages -Rütten & Loening zu einer Gedenkfeier, an der auch Sieg- , fried Wagner, Leiter der Abteilung Kultur beim ZK, sowie Kurt Bork, Stellvertreter des Ministers für Kultur, teilnahmen ...

  • Zwei Genossinnen

    Notiert von Lieselotte T h o m s

    Sie saßen beide beim Vereinigungsparteitag in der ersten Reihe des Präsidiums. Auch in den Wochen und Monaten zuvor hatte man sie oft zusammen gesehen. Auf vielen Versammlungen, öffentlichen Kundgebungen, im Zentralen Frauenausschuß, bei Zusammenkünften von Vertretern der KPD und SPD waren die beiden zu finden, ergriffen sie das Wort für die gemeinsame Sache ...

  • Die Probe aufs Exempel

    ende für Brigadeveranstaltungen im Klub der Bauschaffenden „Roter Turm" reserviert werde. Im Kulturzentrum der IG Eisenbahn werden auf Wunsch der Werktätigen Abendlehrgänge der Betriebsakademie auf den arbeitsfreien Sonnabend verlegt. Das gleiche war auch für die künstlerischen Zirkel vorgesehen, wurde jedoch von deren Mitgliedern abgelehnt, um das verlängerte Wochenende mit der Familie verbringen zu können ...

  • Blick auf den Spielplan1

    DEUTSCHE STAATSOPEH, Sa.c 19.30 Uhr: „Rigolettb"**); So.,'16 Uhr: Musik" aus' dem 16., 17. und 18. Jahrhundert (Apollo-' saal)"*); 19 Uhr: ^Carmen"«); Mo., 19.30 Uhr: „Schwanensee" (Ballett)*'*) METROPOL-THEATER, Sa., 19 Uhr: „Pariser Leben"*"; So., 19 Uhr: „Feuerwerk"**); Mo., 17 Uhr: .jFeuerwerk«"») • ; DEUTSCHES THEATER, Sa ...

  • Der Kassiber

    Nur ein Jahr sollte vergehen, bis sie diese Notwendigkeit ' er- • , ■ ■■ kannte, plötzlich und schmerzend, aber auch tröstlich zugleich. Im Juni 1933, einen Tag nach dem Verbot der SPD, wurde Käthe Kern verhaftet und in einer Einzelzelle des Gefängnisses am Alexanderplatz eingekerkert. Doch schon am zweiten Tag wurde ihr beim „Spaziergang" auf dem Hof ein Kassiber in die Hand geschoben ...

  • Bühnenkünstler berieten

    Ausschuß zur Gründung eines Verbandes der Theaterschaf f enden gebildet

    Berlin (ND). Auf Initiative von Prof. Wolfgang Heinz berieten am Freitag führende Vertreter der Bühnenkunst unserer Republik über den Vorschlag, einen Verband der Theaterschaffenden zu gründen. Wie in der lebhaften Beratung deutlich wurde, geht es darum, daß sich die darstellenden Künstler selbst ein Forum für die gemeinsame Lösung herangereifter Probleme ihrer Arbeit schaffen ...

  • Ein gutes Elternhaus

    Die Tochter setzte die Traditionen des Elternhauses fort Mit 19 Jahren Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend, mit zwanzig Mitglied der SPD, arbeitete Käthe Kern zunächst auf sozialpolitischem, nach 1925', als sie nach Berlin übersiedelte, auf gewerkschaftlichem Gebiet. Dabei strebte sie stets nach höherem Wissen ...

  • W//////////////////////M...................... t// f "Einheit im Kampf gegen fasiisittii Terror" J

    (IneTertonoolle unerreichten Ausweises rast über Deutschland hinweg.Massenve'haftungen, Misshendlurgen. Mord» tlnd an dar Tagesordnung. Matern. Krüger, Fiel« Schulte hingerichtet. Husemann (SPD), Jurgensen (KPD) in Fuhlshültei erschossen Heiana 6'aiiar (KPD). Jakobs (SPD) im Oefangnfs «mordet - Brandes (Gewerkich ...

  • Siegfried Wagner sprach vor Filmschaffenden

    Babelsberr (ND). Vor einer Mitgliederversammlung der Parteiorganisation des DEFA-Studios *für Spielfilme -erklärte der Leiter der Abteilung Kultur des ZK Siegfried Wagner, mit dem Offenen Brief an die SPD sei ein Gespräch über Lebensfragen der Deutschen in Gang gekommen..Dieses Gespräch könne aber nur" fruchtbringend sein, wenn Grundfragen der Zukunft Deutschlands erörtert werden ...

  • KARL-MARX-STADT: Jede Ãœberorganisation wird vermieden

    Stadtrat Günter Fuchs informierte unsere Bezirkskorrespondentm Elvira Lietzmann, wie sich die Stadtväter von Karl-Marx-Stadt auf die Einführung der 5-Tage-Woche alle 14 Tage vorbereiteten: Stadtrat Fuchs: Abgeordnete, Mitglieder der ständigen Kommission Kultur und deren Aktivs, Leiter und Beiräte der Klubs, Kulturhäuser, Theater, ...

  • Die gleichen Ziele

    Zum Frauensekretariat der KPD- Bezirksleitung Berlin-Brandenburg gehörte in diesen letzten Jahren vor der faschistischen Macht die junge Kommunistin Elli- Schmidt. Schneiderin von Beruf, hatte sie schon als Lehrling an den Kämpfen der Bekleidungsarbeitergewerkschaft teilgenommen, als es galt, zwei Pfennige ...

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  • „Unternehmen 25" blieb vergeblich

    Vor 25 Jahren, am 6. April 1941, überfiel Hitlerdeutschland die Volker Jugoslawiens Von Dr. Martin Z ö 11 e r

    '^erbarmungslos vernichten" mußte? Die Gründe lagen natürlich tiefer, als es die für die damalige Öffentlichkeit bestimmten Erklärungen der Hitlerregierung besagten. Da auf dem Balkan Rohstoffbasen vorhanden waren, die dem deutschen Imperialismus fehlten, orientierte er sich auf die dortigen wirtschaftlich zurückgebliebenen Staaten, die große Naturreichtümer aufzuweisen hatten ...

  • 7000 Morde an einem Tag

    Die angeklagten Generale und Jen« hohen Offiziere, die nicht auf der Nürn» berger Anklagebank saßen, aber nicht minder schuldig waren, mußten sich damals auch für die Zehntausende Geiselmorde verantworten, die sie auf jugoslawischen Boden befohleh hatten. Diejenigen, die verurteilt wurden, entließ man recht bald, und viele von den Nichtverurteilten kamen in der Bundeswehr zu Rang und Namen ...

  • Leser schreiben an die Redaktion

    Was uns verbindet — darüber sprechen!

    Die Briefe d«P SED und die Antwort der SPD habe ich als ehemaliges SPD- Mitiüfed mit «lnern lachenden und einem weinenden Auge gelesen.. Mit einem lachenden Auge deshalb, weil es die SPD-Führ UÜ« endlich fertiggebracht hat, auf einen Brief der SED zu antworten. Mit eiflem weinenden Aügö, Weil im Brief der SPD eifl unversöhnlicher Tön angeschlagen zu sein scheint ...

  • Bomben auf die „Weiße Stadt"

    Belgrad bot an diesem strahlend schönen Frühlingssonntag, dem 6. April, das übliche friedliche Bild, bis über seinem Himmel die ersten faschistischen Flugzeuge die BombenschHchte öffneten und auf die Stadt und ihre Bewohner Tod und Verderben abluden. Zwei Tage lang flogen die Bomber Welle auf Welle heran und fügten der alten, schönen „Weißen Stadt" am Zusammenfluß von Donau und Save unermeßlichen Schaden zu, obgleich sie lange vorher zur offenen Stadt erklärt worden war ...

  • Mit Kreuz und MPi

    Die faschistischen Mächte versuchten dabei, besonders den von der Bourgeoisie der einzelnen Nationen geschürten nationalen Haß auszunutzen und die Serben und Slowenen für den Untergang des Landes verantwortlich zu machen. Sie spitzten vor allem den Gegensatz zwischen der serbischen und kroatischen Bourgeoisie zu, indem sie einen „Unabhängigen Staat Kroatien" als faschistischen Satelliten errichteten ...

  • Ba em zweitem Beruf

    21 Genossenschaftsbauern aus dem Krtis Gera haben die Wintermonate der beiäen letzten Jahre gut genutzt Während eines Sie* benmonatigfeh Lehrgangs erlernten sie einen zweiten Beruf, nämlich den des Maurers. Fachkundliches Wissen erwarben sie an der Betriebsakademie des VEB Bau Gera, die praktischen Fertigkeiten vermittelten ihnen erfahrene Facharbeitef ...

  • Der rote Buh-Mann

    Vorwärts (Berliner Volksblatt) vom S. Februar 1891, S. 6:

    In einer hiesigen Spielschule oder Kleinkinder-Bewahranstalt im Norden der Stadt werden die kleinen Bälger auf die Sozialdemokraten dressiert, und da die Gegend sehr zahlreich von Parteigenossen bewohnt ist, so kann man sich denken, was diese allabendlich für einen Genuß haben, wenn ihnen die 3- bis öjährigen Puppen, die am Tage in der Anstalt waren, die dort gelernten Lieder und Gedichte zum Besten geben ...

  • Ein seltsames Bäderschiff

    Die Bundesregierung will das Bäderschiff „Helgoland" als Lazarettschiff nach Vietnam schicken. Die „Helgoland" wird genauso wenig als (.Lazarettschiff" ' eingesetzt werden wie Vorgänger dieser Art Im letzten Krieg. Ich kenne das. Ich war zur Marine eingezogen worden. Am 23. März 1845 traf ich im Hafen von Venedig einen früheren Schulkameraden, genau wie ich in Marineuniform ...

  • Kosmosfibel

    Hallisches patriotisches Wochenblatt vom 2. März 1816:

    Ankündigung des Lehrbuches einer populären Himmelskunde für Freunde, Verehrer und Lehrer dieser Wissenschaft: Da die Erde uns zu verlassen scheint, so wollen wir uns um so mehr zum Himmel wenden, um über das, was oben ist, eine Zeitlang zu vergessen, was unten vergeht. - Herr D. Gelpke, bekannt und geachtet ...

  • Propaganda, Ministerrat, Bdlf, Bl. 66:

    Uli-Konferenz vom 25. März 1941 ... 4. Auch die Ansicht des Ministers, daß eine Begründung der Preisentwicklung auf dem Spinnstoff-Gebiet in der Presse unterbleiben müsse, findet einstimmige Zustimmung. Der Mir nister führt dazu aus, daß es nicht angängig sei, In auch nur einem Falle zuzugeben, daß Lohn und Preis nicht in gleichbleibender Relation bleiben können ...

  • Mein Wort

    «ir Sache Mehr davon!

    Betr.: ND-Reporta»« „Mitstreiter-, „ND" 86/66 Interessant und lebendig hat Günter , Brock beschrieben, wie es an der Rostöcker Universität zu einem Studentenmeeting kam. Man kann den tüchtigen Mädchen der Gruppe A des Seminars Slawistik—Spanisch herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren. Hoffentlich wird ...

  • Gerechtes Urteil

    Betr.: „Todesstrafe für KZ-Arzt Fischer", „ND- 85/66 Das gefällte Urteil ist nicht nur gerecht, es war eine Pflicht, so zu urteilen; denn die 70 000 Opfer haben Fischers Gewissen 20 Jahre lang nicht belastet Es gibt noch viele „übersehene" Fischers in Westdeutschland. Ihnen wird kein Haar gekrümmt Wenn solche Verbrecher bei uns aufgespürt werden, erhalten sie ihre gerechte Strafe ...

  • Jugendweihe einmal anders

    In dem kleinen, landschaftlich reizvoll gelegenen Ort Schönfels im Bezirk Karl-Marx-Stadt hatten die Einwohner in den vergangenen Wochen besonders viel au tun. Sie bereiteten efe Jugendweihe für ihre Jungen und Mftdchen auf neue Weise vor, sie wollten sie zu einem richtigen Dorffest gestalten. Dank der großen Mühe, die besonders der OrtsauMchuQ für Jugendweihe und die Koliegen der Oberschule 'walten ließen, ist du auch, gelungen ...

  • Bemitleidenswert

    Betr.: „Das Mysterium .Klatsch'", ND-Beila«e vom 2. April 1966 Peter Schürt hat viel Wahres gesagt. Beurteilt er die Klatschmäuler aber nicht zu hart? Ich habe eine Definition gelesen, in der Klatsch als ^geistige Impotenz" und „Fehlhaltung" bezeichnet wird. Sollten wir nicht viel eher Mitleid haben ...

  • Der Pyrrhus vom Belvedere

    Aber die Beitrittserklärung der kompromittierten jugoslawischen Regierung zum Dreimächtepakt sollte sich sehr bald als deutscher Pyrrhussieg erweisen. Die Ereignisse auf dem Gebiet Jugoslawiens, die der Unterzeichnung des Paktes im Wiener Schloß Belvedere folgten, die Aktionen der von der illegalen Kommunistischen ...

  • „Mathe" für Eltern

    Betr.: Sdraraora „Vorträge", „ND" 81/66 An der Polytechnischen Oberschule Krien, Kreis Anklam, haben 40 Mütter und Väter, deren Kinder die Klassen der Unterstufe besuchen, erfolgreich an einem Lehrgang „Mathematik für Eltern" teilgenommen. Er wurde von der Fachlehrerin Regina Köntopp geleitet. Die Eltern ...

  • Die Hintergründe

    Was führte innerhalb dieser zehn Tage dazu, daß das Königreich Jugoslawien, der Freund von gestern, zum Feind erklärt wurde, den man nach der Entscheidung Hitlers und seiner Generäle im Oberkommando der Wehrmacht

  • Erfahrungen in Erhards Wunderland

    Vor kurzem noch waren wir Bürger der Bundesrepublik. Mein Chef, der Inhaber einer Tiefbaufirma, bot mir nach meiner Eheschließung

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  • Der neue Inhalt der Gewerkschaftsarbeit

    « Mit der Existenz unserer Arbeiterund-Bauern-Macht wandelte sich auch die Stellung der Gewerkschaften, der größ- . ten Klassenorganisation der Werktätigen. Ohne daß das traditionelle Prinzip der Interessenvertretung der Werktätigen verletzt wurde, erhielt die gewerkschaftliche Tätigkeit einen neuen Inhalt ...

  • Macht und Verantwortung

    Worauf kommt es dabei besonders an? Es gilt, durch die Gewerkschaftsarbeit das einheitliche Handeln aller Werktätigen und den Einsatz .ihrer individuellen Kräfte und Fähigkeiten in der Gemeinschaft für den weiteren umfassenden Aufbau des Sozialismus zu aktivieren. Damit wird zugleich die Verantwortung der Gewerkschaften für die gesellschaftliche Entwicklung unterstrichen; Es genügt nicht, allein Rechte in Anspruch zu nehmen ...

  • Indischer Abkunft?

    Madagaskar ist die Heimat der Halbaffen, Schleichkatzen und Borstenigel. Die Gemeinsamkeit der primitiven Halbaffen auf Madagaskar und in Indien erregte bereits in der Mitte des vorigen Jahrhunderts die Aufmerksamkeit der Zoogeographen und Geologen. Es entstand der Gedanke von .einem gesonderten Kontinent „Lemuria", der Madagaskar und Indien vor Urzeiten in sich vereint haben sollte ...

  • Vom Leben bestätigt

    Nicht immer wurden die Ratschläge der Gewerkschaften von allen richtig verstanden. So gab es nicht wenige, die daran zweifelten, daß es zur Vertretung ihrer Interessen gehörte, als die Gewerkschaften vor vielen Jahren sagten: „Erst mehr arbeiten, dann mehr essen!" Die große Tat Adolf Henneckes stieß auch bei manchem Arbeiter auf Unverständnis ...

  • Gewerkschaft

    Eine Betrachtung zum Beginn der 5-Tage-Arbeitswoche in jeder zweiten Woche und der Verkürzung der Arbeitszeit

    In diesen Tagen wird die 5-Tage-Arbeitswoche in jeder zweiten Woche und die Verkürzung der Arbeitszeit von 48 auf 45 bzw. 44 Stunden wirksam. Die Werktätigen unserer Republik gewinnen mehr Freizeit, vor allem mehr zusammenhängende Freizeit; neue Möglichkeiten zu Erholung und Entspannung ergeben sich ...

  • Ãœber Indonesien?

    Die Knochen der Säuger liegen in den Sedimenten unserer Erde verstreut In • den Händen der Paläontologen, der Wissenschaftler, die die Lebewesen vergangener Erdzeitalter erforschen, sind sie zum Leben erwacht und erzählen ihre Geschichte und auch die ihrer Umwelt; sie sind Zeugen der Trennung wie des Zusammenhangs sowie der Ausdehnung von Kontinenten und Meeren ...

  • Mastodonten in Südamerika

    Betrachten wir die Rdsseltiere. Trotz der heute noch in beträchtlicher Zahl in Asien und Afrika lebenden Elefanten sind diese nur die letzten Vertreter einer aussterbenden Tiergruppe. Ihre Ahnen, die uns fossil überliefert sind, zeigen während der mittleren und jüngeren Neuzeit der Erdgeschichte (25 Millionen bis 1 Million Jahre) eine erstaunliche Anzahl von Gattungen und Arten, die auf allen Kontinenten, mit Ausnahme von Australien, lebten ...

  • 8 Schweine

    tung ist von zahlreichen Fundorten, die zugleich die Wanderroute anzeigen, von China über Zentralasien, Indien, Griechenland, Spanien usw. bekannt. In Afrika sind ihre Überreste vom Norden bis zum Südkap gefunden worden. Es sind die ersten Pferde, die afrikanischen Boden betreten haben. Als die Panama-Landbrücke wieder auftauchte, nahmen die Pferde die Gelegenheit sogleich wahr, in den Südkontinent einzudringen ...

  • Wanderwege zwischen den Kontinenten

    (vor etwa 50 Millionen Jahren) starb diese Gattung in der Alten Welt aus, und die Stammesgeschichte der Pferde verlief auf dem nordamerikanischen Kontinent. Alle in der- Folgezeit' in Europa, Afrika und Südamerika auftauchenden Pferde waren Einwanderer aus Nordamerika. S,o kam z. B. ein Glied der Pferdefamilie, ...

  • Die Rolle der Partei

    Mit dem Programm des Sozialismus, mit der Vervollkommnung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung hat sich die SED wiederum als führende revolutionäre und schöpferische Kraft der Arbeiterklasse und aller Werktätigen erwiesen. Die Partei beantwortet alle Fragen, die sich für das Leben des einzelnen und seiner Familie in der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems und der technischen Revolution ergeben ...

  • Die Familie der Pferde

    Die beiden Filterbrücken sind auch von verschiedenen Vorfahren unserer heutiger! Pferde benutzt worden. Das älteste 'Glied der Familie der Pferde, Hyracotherium, lebte im Eozän (vor 60 bis 40 Millionen Jahren) in Europa und Nordamerika, wahrscheinlich auch in Asien. Mit dem Ende des Unter-Eozäns

  • M//I.J.

    Giraffen gibt es heute nur in Afrika; in den letzten 60 Millionen Jahren, im Tertiär und Pleistozän, waren sie außerdem in Asien und Europa verbreitet

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  • Unsere neue Musik

    Bemerkungen zu einer Eterna-Schallplattenserie

    Es ist zur internationalen Gepflogenheit geworden, das immer größer werdende Schallplattenangebot für den Käufer durch bestimmte Serien überschaubarer zu gestalten. Auch die Schallplattenproduktion unserer Republik machte sich diesen akzeptablen Brauch zu eigen. Seit Sommer vergangenen Jahres findet der Interessent eine neue Serie in den Schallplattenläden ...

  • Monolog Ochsenkutschers 0...

    T * i Von Werner Lindemann

    i,Kollege Schmidt", gagt; er, »Wir müssen für die Rote Armee sjwei Binder liefern. Nehmen wir den jungen Ochsen da und den Bullen." Na, das war ja wa* für mieh. Wer war denn schon dieser Klemm? Ein Dahergelaufener. Keiner kannte ihn im Dorf, diesen baumlangen Kerl. Dürr wie ein Grashalm. Er- war ja nicht schlecht gegen uns ...

  • Der Kenner

    MacMahon, einst Marschall }m zweiten Kaiserreich Napoleons, III., machte durch »eine paiven Äußerungen bei offiziellen Gelegenheiten von pich reden, als er Präsident der dritten französischen Republik geworden war. , Einst besuchte er ein Mil}- färkrankenhaus und blieb vor dem Bett eines Typhuskran» ken stehen ...

  • Toast für einen frisch Geweihten

    Main Sohn, bevor wir von der Hühntrkeul« zu Kolb$> und Schweinebraten übergehn, gestatte, daß ich mir das Wort erteile. Ich bin gerührt, doch glaub nicht, daß ich heule, denn heute könnt ich dich nicht feixtn sehn, Moral verdaut man besser vor dam Essen, Drum nutze ich die letzte Möglichkeit. Es ist dein Tag, doch darfst au nidit vergessen, man kann ihn nicht am Wert der Gaben messen, * die man dir heut zur Jugendweihe weiht ...

  • Die Sehlagflüssigen

    Richard Strauss wohnte in der Sommerfrische einmal gegenüber einem Landhaus, vor dessen Gartentor sich ihm Jeden Morgen das gleiche Schauspiel, bot. Ein Reitknecht führte drei mächtige Gäule vor. Aus dem Garten tratep 4rei unmäßig dicke Herren 4- offenbar ein Vater mit seinen beiden Söhnen. Sie erregen mühsam die Rösser und zuckelten schwitzend vop dannen ...

  • Gesprächsthema

    Der finnjsche Komponist Jan Sibelius hatte einst einige' Gäste zu sich eingeladen. Einem von diesen fiel auf, daß die meisten der Anwesenden Geschäftsleute waren. „Wie ist das zu erklären?" fragte er den- Hausherrn. „Welche Interessen führen Sie mit ihnen zusammen? Und worüber unterhalten Sie gieji mit diesen Leuten?" „Natürlich über Musik«, antwortete der Komponist- „Mit meinen Berufskollegen kommt bei mir keine Unterhaltung über Musik zustande ...

  • Frommer Wunsch

    Als der berühmte Astronom Friedrich Wilhelm Herschel 1822 in Slough bei Windsor im Sterben lag, versuchte ein Geistlicher, ihm das Jpn*ei|i In leughtsnd.»« Farben zu schildern. „Wissen Sie", erwiderte der Gelehrte, „für mich wird wohl das Schönste sein, daß ich den Mond dann fiRma} von hinten «ehe!"

  • Def Untepehied

    Man fragte Fontenelle, was der Unterschied zwischen gut und schön sei. Er erwiderte: „Pas Gute hat Beweise nötig. Vom Schönen verlangt man keine,''

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  • Redaktion

    Bisher wai in unserer Spalte i}ur vom Nahschaeh die Rede <-r von Kämpfen, die zwei Gegner* sich am Brett gegenübersitzend, ausfechten. K* gibt jedoch noch eine weitere, ebenfalls sehr veri breitete Vapjapte des feömf lachen Spiels, nämlich das. fernschaeh, bei den» dje. Partner iftre Zlüge per Post austauschen ...

  • Kreuzworträtsel

    WMSferechtf " %, Trepp<snartige.r Absatz, 6. Yereuch, U, Schwermet»U, 12. Truppen-, verband, 13, europäische Hauptstadt, 14. oberer Teil des menschlichen Fuße?, m. fl»che Vertiefung. J8, Aggreg»tzu«tand des Wassers, 20, sowjetische EJsstfinelläuferin, 21. Ferment |rp WiederHäuermagen, 23. Teil des Weinstockea, 25 ...

  • Zeitdokumente gesucht

    Angesichts des 20. Jahrestages der Vereinigung von KPD und SPD gingen viele Sammler daran, neue Objekte zur Geschichte der deutschen Arbeiterbwq* gurtg zu gestalten. Relativ leicht isl es, dafür aussage» Marke Materialien aus dtn fahren nach 1945 ru her schaffen. Schwierig wird es j«d«ch, solche dokumentari» sehe Belege aus der da vorliegenden, bis iu den An» fangen der Arbeiterbewegung zurückreichenden Zejf ...

  • KURZNACHRICHTEN

    Der Rat des Kreises Zschopau wird mit Unterstützung einiger Betriebs und «tos Kmflöwftltee« für Touristik und. Wandern das Erholungsgebiet Geyrischer Teich ausbauen und betreuen. Im NAW werden die drei Zeltplätze erweitert, der Campingausleihdienst vervollständigt, und an jedem Wochenende übernimmt eine Organisation bzw ...

  • Briefmarken spiegeln Geschichte

    Zu Ehren des herausragendsten Ereigr nisses der Gegenwart, des XXIII. Parteitages der KPdSU, emittierte die so* wjetische Post eine Son^r dermarke im Nennwert von 4 Kap, Sie gelangte am 28. Februar an die Sehalter. dien Serie wird gu| dem 60' f-Werf Bela Kün anr läßlieh seines 80. Geburtstages geehrt ...

  • Einsendeschluß: 12. April (Poststempel)

    Die Gewinner: Renate Schwabe, Freiberg, Münzbachtal 17; Christel Weinert, Veiten, Mittelstraße 43; Uwe Nefller, Pirna-Posta, Postaer Straße 22; Helmut Gutsmann, Graupa, Kreuzerbergstraße 13; Helga Heckert, Cottbus, Straße der Jugend 90 a; Franziska Gerschier, Dresden,

  • W«r knob«lt mit?

    Auflösungen tu* „ND" Nr. Wer knobelt mit: Nach drei Stunden waren im zweiten Becken nocäi — • 1080 J j= 400), Im ersten noeb-^ % — X ■=4001 X <=> 700 1

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  • Per Bahn und Bus ins Grüne

    Vorschläge für Wochenendfahrten

    Erstes verlängertes Wochenende plu» Ostern: Das bedeutet ÄekOrd-AUsflugsverkehr. Wir fragten Reichsbahndirektor Fl-iedf ich K i 111 a u s , den Direktor für Verkehr der BVö, Heini PSTschau, und den beirrt Reisebüro der DDR für Sonder- und Wochenendfahften Verantwortlichen, Heinz Langhanky: Welche Vorbereitung«! wurden getroffen? Reichsbahndirektor Kittlaus: „Die S-Bahn wird jedem Ansturm gewachsen sein ...

  • 1. FC Union behielt Spitze

    Der 1. FC Union Berlin behielt durch ein 1 : 0 bei Dynamo Schwerin die Tabellenführung In der Staffel Nord der DDR-Liga. Sieben Mi- ' nuten vor Spielende erzielte Uentz auf Vorarbeit von Quest den entscheidenden Treffer. — Dagegen unterlag Motor Köpenick- bei der. TSG Wismar knapp mit 2 : 3. Nord: Dynamo Schwerin—1 ...

  • Wahre Affenliebe

    Eines guten Rufes erfreut sich die Schimpansenzucht im Berliner Tierpark. Gegenwärtig sind fünf Jungtiere zu «ehen, darunter zwei nur wenig« Wochen alte Babys. ü^aVö" ist in diesem Jahr bftrtits zum zweiten Male Vöter geworden. Offensichtlich bewährt sich dos neue Menlehtnöffenhaus. „Pako" hatte »Ich In diesem Jahr mit „St si" gepaart, und so kam das Sehimponsenmädchen "P'tti" tut weit ...

  • Alles staunte

    Von Karl Oehler, ehemaliger Oberligaspiel er Wer hätte das gedacht? Selbst die kühnsten Optimisten kamen aus dem Staunen nicht heraus. So konzentriert spielen sah man den PC ZeSss Jena lange nicht. Es begann schon nach 80 Sekunden mit einem „Paukenschlag": Einen 30-m- Paß von Lange sandte der In der Mitte stürmende Rock zum 1:0 in die Maschen ...

  • Geburtstagsgruß einer WPO

    Ausstellung „120 Jahre deutsche Arbeiter« bewegung" in Adlershof Das Ge»chenk der Adlershofer Genossen für' den Geburtstag der Partei Ist präsentiert: Sie haben Bilder und zeitgeschichtliche Schriften gesammelt, historische Flugblätter, vergilbte Zeitungen und handgeschriebene Aufzeichnungin Out 12 Jahrzehnten ...

  • Liebrechts Elfer

    Beide spielten nach dem 4-2-4-System. Dynamo sah sich gezwungen, zuerst einmal zu verteidigen. Doch fehlte es auch nicht an Gegenangriffen, und vor allem nach dem Ausgleichstreffer der Berliner in der 54. Minute geriet die Lok-Abwehr mehr als einmal in Bedrängnis,,, In dieser Zeit waren die Gäste einem zweiten Torerfolg näher als die Altmärker ...

  • Pohls Kopfball

    VonWilJyTröger, Ex-Nationalspieler Es begann turbulent. Schon in der ersten Minute traf Schaller nur den Pfosten. Wismut brachte dann auch weiterhin vor allem durch das gute Aufbauspiel der Läufer Göke und Killermann sowie Schaller die Chemie-Deckung in arge Bedrängnis. Doch Günther erwies sich als fast unüberwindlich ...

  • Remis ertrotzt

    Die Dresdner traten ohne Pfeifer, Sammer und Siede an, die Gastgeber konnten Bestbesetzung aufbieten. Lok wollte — das spürte man von der ersten Minute an — die Serie hervorragender Heimspiele fortsetzen. Elegant und flüslig'wurden die Angriffe aus dem Mittelfeld vorgetragen. Aber im Strafraum der Dynamo-Elf war Endstation, in der ersten Wie in der zweiten Halbzeit ...

  • Nach Freistoß

    Die im Regen ausharrenden Zuschauer wurden, von beiden Mannschaften mit guten Leistungen belohnt. Der einzige Treffer kommt auf das Konto des Frelstoßspezialisten Hüttner, der diesmal einen Nachschuß im Netz von Croy unterbrachte. Die Zwickauer waren zwar im Abspiel schneller und oft auch genauer, doch sahen sie sich einem gut aufgelegten Torwart Hambeck gegenüber ...

  • Diese Chancen!

    von Günter Wirthj Ex-Nationalipieler Ein kurioses Spiel. In den ersten 45 Minuten hatten die Magdeburger fünf "klare Chancen, doch Heuer, 'Wiedemann, Geschke und Böttcher dokumentierten die derzeitige Schwäche der Magdeburger. Allerdings: Weiß reagierte einigemal blitzschnell. Das 1:0 durch „Handelfer" war für die Gelb-Roten' etwas schmeichelhaft Nach der Pause sah man endlich zügige Angriffe des Titelverteidigers ...

  • Zuerst Knobloch

    Von Wolf ganc Klank, Ex-Natiottaltorwart Jubel in den Erfurter Reihen nach fünf Minuten: Knobloch traf in das Chemie- Tor. Doch rafften sich die Hallenser beizeiten auf, und der talentierte Rothe brachte einen Kopfball im Reßler-Tor unter. Chemie ergriff von nun an die Initiative, doch verteidigte Rot-Weiß tapfer ...

  • Osterturnier im Gesellschaftstanz

    Internationale Spitzenklasse in der Sporthallt

    Ein internationales Amateur- Mannschaftsturnier Wird heute auf dem Parkett der Sboft» halle (Zentrale* Klub der Ju» gend und Sportler) in der Karl-Marx-Allee ausgetragen. Spitzenpaar« der Sonderklasse aus Dänemark, Polen, der DDR und WeStberlih kommen dazu in die DDR^Haüptstfedt. 2um ersten- arbeitsfreien Sonnabend hat die Konzert- und Gastspieldirektion gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Gesellschaftstanz de¥ DDR diese attraktive Veranstaltung vorbereitet ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 176. Tel. «2 00 14 — Abonnemen sflreis monatlich s.50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtknnior, 1058 Berlin. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'189S. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. S55 09 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNG BER- LIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28—31, und alle DEWAOBetriebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR ...

  • Sonderschau im Fostmuseum

    Das Postmuseum in Berlin •röfinet am 13. April eine Sondtrautttellung „20 Jahre SED". Fotos, Dokumente, Modelle, Filme soWie DDR-Briefmarken und Originale der WerUeithenentwürfe bieten dem Besucher einen interesgatueh und eindrucksvollen geschichtlichen Überblick. PÜr Philatelisten wurde ein Sonderpostamt eingerichtet ...

  • Schatzinsel

    Wer die Museums! hsel in der Hauptstadt besucht, «ollte nicht versäumen, allen die wettberühmten Sammlungen der Nationalgalerie zu besieh'- tigen. 14 500 Berliner tittä däste aus dem Ausland ka=- men seit Beginn dieses Jahres in diese Stätte der Kunst. Be^ sonders viele Schulklässen Sahen sich während der Wlrtter2 ferien die heuere Abteilung, Sa* KuMefsttch-Kifebinetf, ÖäS Stftirtkel-Beuth-Müseuirh Und die umfangreiche Han<J2ei<JJ'- hungen-Sftfnmlung an ...

  • Vorwärts halt Anschluß

    Jena in Schußlaune; 5 :0 gegen Rostock! / Dynamo 1:2 in Stendal

    FC Zeiss Jena-FC Hansa Rostock 5 :0

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  • Fortsetzung Auf Seite

    Letzte Seite ND/9. April 1966; AUS LONDON Mr. und Mrs." Greville Selby aus London gaben kürzlich auf Seite 1 der „Times" einer staunenden Mitwelt kund und zu-wissen: „Miß Sophie Selby Lowndes hat auf dem Larid in leidlicher Stille ihre Hochzeit mit E. Tzumanio gefeiert und ist jetzt wieder zu Hause." Miß Sophie ist eine dreijährige Yorkshire-Terrierhündin, Tzumanio ein zehnjähriger, mehrfach ausgezeichneter Terrierrüde mit Stammbaum ...

  • Gesinnung unter Anklage

    Hamm, 28. März 1986. Im Oberlandesgericht, einem Gebäude aus Stahl und Beton, tagt der IV. Strafsenat. Auf der Anklagebank: Sepp Mayer, Werner Cieslak, Manfred Kapluck. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, durch ihre Arbeit in der FD J in den Jahren von 1951 bis 1954 „Bestrebungen gefördert zu haben", die darauf gerichtet waren, „die Grundlagen der Bundesrepublik" zu beeinträchtigen ...

  • Essen 1952

    Am 6. April rasten Peterwagen durch die Straßen der Stadt Essen. Eine Gruppe FDJ-Mitglieder wurde verhaftet. Zwar hatte Adenauer die FDJ am 26. Juni 1951 verboten. Rechtskräftig bestätigt aber wurde das Verbot erst im Juli 1954 durch das Bundesverwaltungsgericht. Bonn wollte die Proteste der organisierten Jugend gegen die Aufrüstung abwürgen ...

  • Ein Brief sagt aus

    Nicht einmal alle Belastungszeugen erscheinen. Zeuge Schollmeier zieht es vor, einen Brief zu schikken. Er wird verlesen. Darin heißt es: Er, Schollmeier, erkläre hiermit, daß er nicht bereit sei, vor Gericht zu erscheinen und Aussagen zu machen. Er habe in 500 Verfahren- aussagen müssen und fühle sich- als Berufszeuge ...

  • „Kronzeugen" des Staatsanwalts

    So bezeichnend die Argumente der Staatsanwaltschaft, so bezeichnend die Zeugen. Der wegen krimineller Delikte bestrafte Karl Friedrich schwur bei Gott: „Der Angeklagte Mayer war- Mitglied des ZK der KPdSU." Frage: Hat der Zeuge vom Verfassungsschutz Geld für seine Aussage erhalten? Friedrich: Für eine solche Aussage habe er keine Genehmigung ...

  • AUS WESTBERLIN

    Nur neun Monate Gefängnis mit Bewährung erhielt der „Präsident 'der Universitas Esoterica Berlin für Rosenkreuzer Meditation", der zwei alte Damen um rund 100 000 Mark prellt«. Der 47jährige Betrüger Wolf gang W. be- . zeichnete seine ^Universitas" als ein „freies Hochschulbestreben für jedermann, der die Transfiguration, die Transsubstantiation durchführen will, im Sinne des Stoffwechsels eines Menschen mit seinem Körper von : der Erdenmaterie zum Sonnenäther" ...

  • AUS LONDON

    Mr. und Mrs." Greville Selby aus London gaben kürzlich auf Seite 1 der „Times" einer staunenden Mitwelt kund und zu-wissen: „Miß Sophie Selby Lowndes hat auf dem Larid in leidlicher Stille ihre Hochzeit mit E. Tzumanio gefeiert und ist jetzt wieder zu Hause." Miß Sophie ist eine dreijährige Yorkshire-Terrierhündin, Tzumanio ein zehnjähriger, mehrfach ausgezeichneter Terrierrüde mit Stammbaum ...

  • DAS AUS BONN

    Der tägliche „Pro-Kopf-Verbrauch von Toilettenpapier ist in den letzten Jahren in Westdeutschland von fünf auf 9,2 Blatt gestiegen, vermerkt eine bundesrepublikanische Statistik voller Stolz. Aus den 105 000 Tonnen Jahresproduktion würden 978 Millionen Rollen hergestellt, mit denen man 690mal den Erdball umspannen oder 72 Papierschlangen zum Mond ziehen könnte ...

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«^—^. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Deutschland Organ des Zentralkomitees der Soziaustischen Einheitspartei Deutschlands 21. Jahrgang / Nr. 98 Einheit ^^MH ^^(H^^ .BB* BMMi , ^m^FHH B^H ' H^H ^mHi^^ 1^^^ in allen Fragen Unsere Arbeit hat sich gelohnt CDU/CSU fürchtet eine gesamtdeutsche Lawine Der dramatische Flug Malagassisches Gericht: Lübke-Dokumente echt Je Sekunde 100 Signale, von Luna 10 Sind Kys T gezählt? age Eine Stadt unserer Zeit Offener Brief „staatsgefährdend" Sowjetische Flieger opferten ihr Leben Antwort der SED veröffentlicht Springer gegen „nationale Gangart" Mitglieder des Politbüros Sekretariat des ZK AUS DEM INHALT
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