25. Apr.

Ausgabe vom 27.03.1966

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  • Mit langem Atem Von Dr. Günter Kertzscher

    Wir haben oft hören müssen: Was schickt ihr Briefe und Vorschläge nach Westdeutschland, es hat doch keinen Sinn, sie wollen nicht! Würden mir im privaten Verkehr Briefe zurückgeschickt und immer wieder nicht beantwortet, so würde ich wahrscheinlich auch sagen: Sollen sie mir den Buckel hinunterrutschen! ...

  • SPD-Organisationen unterstützen Aussprache

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Einhellig Jiaben die Delegierten von über 12 000 SPD-Mitgliederri des Unterbezirks Frankfurt (Main) am Freitag den Meinungsaustausch zwischen den größten Arbeiterparteien beider., .deutscher Staaten begrüßt Als erfreulich werteten sie die Tatsache, daß der-SPD-Vorstand auf ...

  • 8. Band der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung

    Walter Ulbricht dankt allen Mitarbeitern

    Berlin (ND). Am 2<5. März Oberreichten Prof. Dr. Lothar Berthold, Direktor des Instituts für Marxismus- Leninismus beim ZK der SED, und der Cheflektor des Dietz Verlages, Gerhard König, dem Ersten Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht, im Auftrage des Autorenkollektivs den letzten Band der .Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung", Mit der Übergabe des 8 ...

  • Delegation des ZK der SED nach Moskau

    Berlin (ADN). Die Delegation des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands reiste am Sonnabend zur Teilnahme am XXIII. Parteitag der KPdSU vom Berliner Ostbahnhof in die Sowjetunion ab. Die Delegation steht unter der Leitung des Ersten Sekretärs des ZK der SED, Walter Ulbricht. Ihr gehören an: die Mitglieder des Politbüros des Zentralkomitees Friedrich E b e r t, Erich Honecker, Hermann Matern, Willi S t o p h sowie der Kandidat des Politbüros Hermann A x e n ...

  • Weltpresse bestätigt: Bonner Noten sind Heuchelei

    .Friedensinitiative" soll Revanchekurs verschleiern

    Die westdeutschen „Friedens"noten sind von der internationalen Öffentlichkeit recht schnell als das erkannt worden, was sie wirklich sind: Heuchelei. Kopenhagener „Politiken": Die Vorschläge schmecken amerikanisch. Es sei schwer für Bonn, seine Politik gegenüber den sozialistischen Staaten zu ändern ...

  • Abordnungen der Bruderparteien

    Moskau (ADN/ND). Die Delegation der Partei der Werktätigen Vietnams unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK, Le Duan, ist am Sonnabend zur Teilnahme am XXIII. Parteitag der KPdSU in Moskau eingetroffen. Sie wurde auf dem Flugplatz Wnukowo von Leonid Breshnew, Alexej Kossygin, Alexander Schelepin und Juri Andropow empfangen ...

  • Ungewöhnlich starkes Echo auf Briefwechsel SED-SPD

    Berlin (ND/ADN). Die Veröffentlichung des bisherigen Briefwechsels zwischen SED und SPD in der gestrigen Ausgabe des „ND" hat ein ungewöhnlich starkes Echo in Westdeutschland und im Ausland gefunden. In mehrteiligen Eilmeldungen informierten bereits in den Morgenstunden am Sonnabend die größten Nachrichtenagenturen über die Antwort des Zentralkomitees der SED ...

  • Gabi und Eiskunstlauf - Weltmeister unijubelt

    Berlin (ND). Nicht enden wollender Jubel begleitete am Samstagabend in der Berliner Werner-Seelenbinder- Halle das Schaulaufen der internationalen Eiskunstlauf- Spitzenklasse. Mit ludmilla Beloussowa/Oleg Protopopow (UdSSR), Diana Towler/Bernard Ford (England) und- Emmerich Danzer (Österreich) begeisterten drei der vier In Davos gekürten Weltmeister die Berliner ...

  • Malis Präsident Keita empfing Otto Winzer

    Bamako (ADN-Korr.). Außenminister Otto Winzer stattete am Sonnabend Malis Präsident Modibo Keita einen Höflichkeitsbesuch ab. In einem längeren Gespräch wurden Probleme der internationalen Politik behandelt. Der Meinungsaustausch erbrachte eine neuerliche Bestätigung weitgehender Übereinstimmung " der" Ansichten der Gesprächspartner ...

  • Startsignal zum Bau des Kraftwerkes Boxberg

    Weißwasser (ND). Startsignal zum Bau des künftig größten mitteleuropäischen Wärmekraftwerkes in Boxberg, Kreis Weißwasser: Am Sonnabend unterzeichnete der Generalauftragnehmer, der VEB Kraftwerksbau Radebeul, den entsprechenden Vertrag. Bei einer projektierten Leistung von 3000 MW wird der neue Kraftwerksriese nach seiner Vollendung' mehr Strom in das Netz der DDR einspeisen als die Kraftwerke Lübbenau, Vetschau und Trattendorf zusammen ...

  • überall lebhafte Debatte

    Werktätige der Republik: Antwort der SED entspricht den Forderungen aller friedliebenden Deutschen

    Überall in der DDR stand am Sonnabend der Briefwechsel zwischen SED und SPD im Mittelpunkt zahlreicher lebhafter Debatten. Die Gespräche konzentrieren sich auf die in den Dokumenten des Zfc aufgeworfenen Grundfragen: Verständigung und Sicherung des Friedens. Die Werktätigen bringen zum Ausdruck: Die Antwort der SED entspricht den Forderungen aller friedliebenden Deutschen ...

  • | Polizei übt Bürger- : krieg in Bochum

    Bürgerkriegsübung „zur Vorbereitung auf den Notstandsfall" in Bochum., J Polizeihundertschaft exerzierte Räumung der Ruhrlandhalle von. „rebellierenden Bürgern". Schützenketten gegen Arbeiter. 50 Oberbeamte sammelten .an Ort. und Stelle Erfahrungen". Bochumer Gewerkschafter: Morgen sollen wir die Opfer sein ...

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  • Aussprache mit Sozialdemokraten

    Muß die SPD die Kritik der CDU fürchten?

    Bevor die SPD mit ihrer Antwort auf unseren. Offenen Brief-, an. die Öffentlichkeit getreten war, äußerte ein sozialdemokratischer Funktionär in Westdeutschland seine Sorge darüber, daß die SPD, wenn sie ein Gespräch mit der SED begänne, von der CDU und ihrer Presse scharf angegriffen -würde, j «Sie werden uns vorwerfen", so meinte er, „wir machten mit der SED gemeinsame Sache ...

  • Berichte der Agenturen

    Die amerikanische Nachrichtenagentur UPI berichtete in einer vierteiligen Meldung unter der Überschrift „Die SED antwortet auf die Antwort der SPD". Das ZK der SED. habe-'se,ine .Genugtuung darüber ausgedrückt, heißt es, daß. die Offene Antwort der SPD gezeigt habe, daß „trotz vieler Meinungsverschiedenheiten in prinzipiellen Fragen die Aussprache zwischen SPD und SED begonnen hat" ...

  • ZK-Glückwünsche

    Genosse Prof. Dr. Leo Stern 65 Jahre

    Herzliche Glückwünsche übermittelt das ZK Genossen Prof. Dr. rer. pol. Dr. h. c, Dr. h. c. Leo Stern zu seinem heutigen 65. Geburtstag. Dei Jubilar Ist Vizepräsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin; Leiter der Arbeitsgemeinschaft der gesellschaftswissenschaftlichen Institute und Einrichtungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin; Prof ...

  • Uni Greifswald begeht Jubiläum

    ■ Greifswald (ND). Anläßlich des 20; Jahrestages der Wiedereröffnung der Ernst-Moritz- Arndt-Universität fand am .Sonnabend in Greifswald eine Festveranstaltung statt. Seine Magnifizenz Prof. Dr. Georg Tartier begrüßte unter den Gästen den stellvertretenden Staatssekretär für das Hochund Fachschulwesen Prof ...

  • 9. Festival verschoben

    Budapest (ADN-Korr.). Die Arbeitsgruppe des Internationalen Vorbereitungskomitees für die 9. Weltfestspiele der Jugend und Studenten hat die durch den Militärputsch in Ghana entstandene Lage untersucht und festgestellt, daß es dadurch unmöglich gemacht worden ist, die 9. Weltfestspiele zum vorgesehenen Zeitpunkt in Accra abzuhalten ...

  • Revanchepolitik schafft Unsicherheit

    unfaßbar, daß die SPD sich für die Grenzen von 1937 einsetzt. Damit akzeptiert sie doch die Forderungen der militaristischen und revanchistischen Kräfte Westdeutschlands, die einen gefährlichen Kriegskurs steuern. Sie schafft Unsicherheit und Mißtrauen bei unseren polnischen Nachbarn, die das im Kriege völlig zerstörte Land aufgebaut haben und gleich uns Bürgern der DDR an einem friedliebenden Nebeneinanderleben interessiert sind ...

  • Abkommen mit Syrien

    Die Ratifizierungsurkunden zum Abkommen über wirtschaftlich-technische Zusummenarbeit zwischen der DDR und der Syrischen Arabischen Republik wurden om Sonnabend in Damaskus ausgetauscht. Den feierlichen Akt nahmen der Generalsekretär des Außenministeriums der SAR, Dr. Ali Asaad al Khanji. und der Generalkonsul der DDR in der SAR, Horst Grunert,' vor ...

  • Potsdam: Zwei Drittel Getreide im Boden

    Potsdam (ND). Regen, Schneeund Hagelschauer erschwerten in den vergangenen Tagen die Frühjahrsarbeiten. Bis Mitte der Woche waren in der Republik 385 000 von 800 000 ha mit Sommergetreide bestellt. Im Bezirk Potsdam ist das Sommergetreide auf über 60 Prozent der geplanten 63 000 Hektar gedrillt. Insgesamt baut der Bezirk ' Getreidekulturen auf fast 200 000 ha an, in der Hauptsache Roggen ...

  • Otto Melcher sprach mit Studenten

    Berlin (ND). „Die Aussöhnung mit der Sowjetunion ist eine Vorbedingung auch für die Überwindung der deutschen Zwietracht" erklärte Mister Otto Melcher aus den USA In einem Gespräch mit Historikerstudenten der Humboldt-Universität. Otto Melcher, der Von 1932 bis 1933 an der Berliner Universität studierte, nach dem Machtantritt der deutschen Faschisten emigrierte, nützte, seinen gegenwärtigen Aufenthalt in; unserer Hauptstadt für diesen Gedankenaustausch ...

  • CDU trägt die Verantwortung

    Manfred Gerblich, Einrichter im Wälzlagerwerk Lichtenberg

    „Es ist wohl das erste Mal seit Jahrzehnten, daß sich ein Gespräch zwischen den beiden größten deutschen Arbeiterparteien anbahnt. Die Antwort der SPD-Führung ist für mich persönlich zwar nicht sehr befriedigend, aber immerhin, das Eis des Schweigens ist gebrochen. Im Vordergrund aller Diskussionen muß stehen, wie das künftige Deutschland aussehen soll ...

  • Grundfragen

    aus der Antwort des ZK der SED auf die „Offene Antwort" des Parteivorstandes der SPD

    Das Zentralkomitee stellt in der Antwort an den Parteivorstand der SPD fest: „Damit wir aber nicht allgemein bleiben, haben wir die heute in Deutschland zur Entscheidung stehenden Grundfragen beim Namen genannt. Es sind dies die Fragen: 0 Bist Du für Verhandlungen und für die Verständigung der Regierungen ...

  • Unsere Staatsgrenze ist eine gute Sache

    „Die Aussprache der deutschen Arbeiterparteien hat begonnen. Endlich, möchte man sagen, und darüber freue ich mich. In der Antwort der SPD wird gegen unsere Staatsgrenze, die Sicherungsmaßnahmen Stellung genommen. Ich will dazu meine ganz persönliche Meinung sagen, Seit dem 13. August 1961 Ist mein Weg zur Arbeit von Falkensee nach Berlin fast doppelt so lang ...

  • Einladung zum SPD-Parteitag

    27. Man 1946. Der Zentralausschuß der SPD fordert in einem Beschluß die Bezirksverbände der Partei in ganz Deutschland auf, Delegierte zum Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, der zum 19. und 20. April einberufen wurde, zu entsenden. Der Zentralausschuß betont, nur der Parteitag, die oberste Instanz der Partei, ist dazu berufen, über die Vereinigung der SPD und der KPD zu entscheiden ...

  • Erfolg unserer Verständigungspolitik

    „Das seit Jahren von uns geforderte Gespräch kam nun in Gang durch die Initiative unserer Parteiführung. Ich werte diese Tatsache erst einmal als einen Erfolg unserer beharrlichen und auf Verständigung gerichteten Politik. Die beiden Briefe des Zentralkomitees geben — wie es.ja immer bei wichtigen Dokumenten der Partei und Regierung ist — Antwort auf die Frage, wie es in Deutschland weitergeht ...

  • Wie wird dasWetter?

    Wetterlage: Die Ausläufer eines neuen zur Nordsee ziehenden atlantischen Tiefs greifen auf Deutschland über und gestalten den Wetterablauf weiterhin unbeständig. Aussichten für Sonntagt Vorherrschend starke, am Nachmittag zeitweise wechselnde Bewölkung, -anfangs noch nasser Schnee oder Regen, -sonst einzelne Schauer ...

  • SPD sollte Vorschläge aufgreifen

    „Ich bin ein wenig stolz, daß unsere Partei in ihrer Antwort an die SPD gerade unsere traditionsreicheArbeiterstadt zum Beginn der. Aussprache zwischen den beiden deutschen Arbeiterparteien vorgeschlagen hat. Ich bin auch überzeugt, daß die Abordnung der SPD hier mit Aufmerksamkeit empfangen und angehört werden würde und daß ein sehr nützliches' Ge- •spräeh ...

  • MAXIM GORKI THEATER

    <20 17 90), 19.30-22.30 Uhr: „Nachtasyl"***) VOLKSBÜHNE (42 06 07/08), 19 bis 21.30 Uhr: „Andorra"*»*) THEATER IM 3. STOCK (42 9« 07/08), SO Uhr: „Der Abstecher"*) THEATER DER FREUND- SCHAFT (55 07 11), 19-21.30 Uhr; „Was Ihr wollt" (Musical)*) PUPPENTHEATER BERLIN (48 49 46), in Pankow, 15-16.30 Uhr: „Der kleine Muck"***); Haus des Kindes keine Vorstellung DISTEL (221155), 19 ...

  • „Rheinischer Merkur" mischt sich ein

    Köln <ND). Das CDU-Blat „Rheinischer Merkur" mischt sich in seiner jüngsten Ausgabe in den Dialog zwischen SED und SPD ein und fordert von5, der SPD-Führung, sich davor zui hüten, „auch nur den Anschein: siner institutionalisierten Zwiesprache mit der SED aufkommen zu lassen. Gegenüber der gärenden Unruhe in manchen Kadern, die über die vom SPD- Vorstand gesetzten Grenzen hinausdrängen, muß die ' Parteispitze in der alleinigen Verantwortung für die Deutschlandpolitik bleiben ...

  • Pulverschnee

    Berlin (ADN). Mit den Niederschlägen der letzten Tage ist die Schneedecke in den höheren Lagen der Mittelgebirge um fünf bis zehn Zentimeter angewachsen. Auf dem Fichtelberg wurde Sonnabend morgen mit über 1,50 m die größte Schneehöhe dieses Winters erreicht, In den Kammlagen des Thüringer Waldes fielen seit dem erneuten Wintereinzug bis zu 25 cm Pulverschnee ...

  • Heinrich Mann zum 95.Geburtstag geehrt

    Berlin (ADN). Der Schriftsteller Heinrich Mann, der erste Präsident der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, wäre heute 95 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlaß legten seine Tochter, Frau Leonie Mann-Askenazy, und Vertreter der Akademie am Sonnabend an der letzten Ruhestätte des streitbaren großen Humanisten auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin Blumen nieder ...

  • Abordnungen der Bruderparteien

    (Fortsetzung von Seite 1)

    xiko, Uruguay, Chile, Belgien, Jordanien, Irak, Ekuador und Paraguay; ■ die Delegationen der Partei der Arbeit der Schweiz und der Sozialistischen Partei Nikaraguas; "die Vertreter der Sudanesischen Union — der Regie-, rungspartei Malis —, der Na-, tionalen Befreiungsfront Südvietnams (FNL) und der Sozialistischen Arbeiter- und Bauernpartei Nigerias ...

  • Delegation der SED- Westberlin abgereist

    Westberlin (ADN). Eine Delegation des Parteivorstandes der SED-Westberlin ist zur Teilnahme am XXIII. Parteitag- nach Moskau abgereist. Ihr gehören der 1. Sekretär des Partei Vorstandes, Gerhard Danelius, und das Mitglied des Sekretariats des Parteivorstandes und Chefredakteur der „Wahrheit", Hans Mahle, an ...

  • Rechenschaftsbericht wurde bestätigt

    Moskau (ADN). Das Zentralkomitee der" KPdSU hat aiin Sonnabend eine Plenartagung abgehalten, meldet TASS. Das Plenum bestätigte einstimmig den Rechenschaftsbericht des ZK an den am Dienstag beginnenden XXIII. Parteitag der KPdSU, über den der Erste Sekretär des ZK, Leonäd Breshnew, auf dem Plenum referierte ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer; Chefredakteur; Hajo Herbell, Harri Czepuck,' Walter Florath, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Herbert Naumann, Werner Bchindler, Lieselott« Thoms, Klaus Ullrich; Dr.' Harald ...

  • Ungewöhnlich starkes Echo auf Briefwechsel

    (Fortsetzung von .Seite 1) Der Kontakt zwischen den beiden Teilen unseres Landes muß verstärkt werden." Zu diesem Zweck müßten mit der DDR Gepräche geführt und auch Vereinbarungen getroffen werden.

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER

    (Kassenruf 20 04 91), 19.30-22.15 Uhr: „Macbeth""'); 11.30 Uhr: Bach-Zyklus (Apollosaal)***) METROPOL-THEATER (20 23 98), 17-20 Uhr; „Mein Freund Bunbury"*«)

  • DEUTSCHES THEATER

    (42 8134), 19-21.45 Uhr: „Der Drache"*) KAMMERSPIELE (42 85 50), keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE (42 31 60), 14-16.45 Uhr: „Purpurstaub"«)

Seite 3
  • Von Günter S i e m u n d

    wie gerade jetzt den der CDU mit seinen Delegierten ohne jedes Mandat, ohne Rechenschaft über das Vergangene und ohne konstruktives Programm für das Künftige — wer in einem solchen Staate lebt, kann sicher ein Ereignis wie den Parteitag der KPdSU schwer verstehen. Hier nämlich ist Demokratie in ihrer höchsten Form ...

  • Die Erkenntnis meines Lebens

    Die Parteiorganisation unseres Betriebes — GHG Möbel und Kulturwaren —, in dem ich in der Rechnungsführung tätig bin, hat mich vor einiger Zeit als Kandidat der Partei aufgenommen. Bald werde ich Mitglied der Partei sein. Erst im 32. Lebensjahr vollzog ich diesen für mein ganzes Leben entscheidenden Schritt ...

  • Schule der Gefühle

    Eine feste Meinung zu einem Problem zu haben, ist kein Privatvergnügen; man muß sie sogar der Öffentlichkeit zugänglich machen, wenn diese Meinung auf jahrelangen Erfahrungen beruht, die man als Pädagoge aus der täglichen Berufspraxis gewonnen hat An unserer Schule habe ich den Artikel „Denken und Fühlen in unserer Zeit" („ND" vom 27 ...

  • Dank der KPdSU

    Unter außerordentlich komplizierten Bedingungen, großen Opfern und. Entbehrungen, in harter Abwehr der Interventionskriege und der ständigen Störaktionen des Weltimperialismus hat die Sowjetunion als erstes und jahrtehntelang als einziges Land den bis dahin unerforschten Weg des Aufbaus des Sozialismus beschritten ...

  • Die Fackel erhoben

    Der - jungen Oktoberrevolution ... entbiete ich den denkbaren Gruß der alten Revolution des Westens. Auch wir, eure französischen Brüder, haben einst erbittert mit einer ganzen Welt von Feinden gekämpft. Feinden innerhalb und Feinden außerhalb. Und trotz dem Heldenmut unserer großen Vorfahren, der Männer des Konvents, ist unsere Revolution, verraten und tödlich verwundet, gezwungen worden, auf halbem Wege einzuhalten - sie war enthauptet, als sie ihren Robespierre verlor ...

Seite 4
  • Im Namen der Völker Todesurteil

    Gedanken zum Prozeß gegen den KZ-Arzt Fischer vor dem Obersten Gericht der DDR

    Von Max Kahane und Frldgart Kobbelt niedergelassen hatte, weil er erwarten konnte, den Mitwissern seiner Untaten hier am wenigsten zu begegnen, wie die westdeutsche Justiz uns über den vorliegenden Haftbefehl uninformiert ließ und wie es erst einer umfangreichen Suche bedurfte, um den Verbrecher zu identifizieren ...

  • Protestaktionen in 27 Städten des Rhein-Ruhr-Gebietes

    Zehntausende westdeutsche Bürger verurteilen mit großer Empörung die Unterstützung des Vietnamkrieges durch Bonn

    Frankfurt (Main) (ADN). Mit Kundgebungen, Demonstrationen, Autokorsos, Flugblattaktionen und Solidaritätssammlungen protestierten westdeutsche Bürger am Sonnabend in allen Teilen der Bundesrepublik gegen die Verbrechen des USA-Imperialismus in Vietnam. Von Frankfurt (Main) bis München, von Düsseldorf bis Hannover verurteilten sie jegliche Unterstützung Bonns für die USA in Vietnam und forderten die Beendigung des schmutzigen Aggressionskrieges, Ruhrgebiet: In 27 Städten kam es zu Demonstrationen ...

  • „Politiken : Bonns Note schmeckt amerikanisch

    Weltpresse bestätigt: Politik bleibt unverändert „Times": Westdeutsche Vorschläge enttäuschen Baseler „Nationalzeitung": Genf weiter blockiert

    Berlin (ADN/ND). Der westdeutsche Vorschlag eines allgemeinen Verzichts auf atomare Waffen schmeckt amerikanisch, schreibt die Kopenhägener „Politiken" zu dem Versuch der Erhard-Regierung, durch eine „Friedensinitiative" von ihrer aggressiven Politik abzulenken. „Jedermann weiß", erklärt das • Blatt, „welcher Stein des Anstoßes das zukünftige Verhältnis Westdeutschlands zu atomaren Waffen angesichts der Genfer Verhandlungen über Möglichkeiten gegen ein? Ausbreitung dieser Waffen ist ...

  • Kriegsübung gegen streikende Arbeiter

    Bevölkerung des westdeutschen Kohlereviers soll unter Druck gesetzt werden

    Bochum (NDfADN). Weitere Bürgerkriegsübungen der westdeutschen Polizei ,,zur Vorbereitung auf den Notstandsfall" Bind am Freitag bekannt geworden. Eine in Bochum stationierte Polizeihundertschaft hatte am Mittwoch den Befehl erhalten, die Ruhrlandhalle von „rebellierenden Bürgern" zu räumen. Die Polizeibeamten gingen in Schützenketten vor ...

  • Brutaler Schlag

    Hattingen. Auf einer Sitzung der Vertrauensleute und Betriebsräte der zum Rheinstahl-Konzern gehörenden Henrichshütte in Hattingen erklärten die Sprecher der Belegschaft, die 9000 Hüttenkumpel würden sich gegen die Massenentlassungen zur Wehr setzen und Maßnahmen treffen, die erforderlich sind, diese soziale Ungerechtigkeit zu beseitigen ...

  • Erhard lügt

    In der von Bonn am 25. März an ausländische Regierungen übermittelten Note heißt es: „Die Bundesrepublik strebt keinen nationalen Besitz wie auch keine nationale Verfügung über Kernwaffen an." Dazu ist folgendes festzustellen: Anstatt auf Kernwaffen zu verzichten, treibt die Bonnet Regierung ein, Spiel mit Begriffen, das der bewußten und groben Irreführung der Völker dienen soll ...

  • DDR-Gutachten findet Anklang

    Berichte unseres Ruhrgebiets korrespondenten Hako

    Gelsenkirchen. Von Mitgliedern des höchsten Gremiums der Gewerkschaft IG Bergbau und' Energie werden in Vorbereitung des Außerordentlichen Gewerkschaftskongresses am 20. Mai in Dortmund Forderungen diskutiert, die auch in den Vorschlägen des Kohlegutachtens enthalten sind, das vom Staatssekretariat für gesamt; deutsche Fragen der DDR veröffentlicht wurde ...

  • Frankfurt (Main): Betriebsräte verlangen höchste Wachsamkeit

    Auf einer Funktionärskonferenz der IG-Metall-Ortsverwaltung Frankfurt (Main) forderten 200 Betriebsräte und Vertrauensleute höchste Wachsamkeit und gewerkschaftliche Kampfaktionen. Der Ortsbevollmächtigte, Hermann Günkel, legte ein eindeutiges Bekenntnis der IG Metall zu den Antinotstandsbeschlüssen des DGB-Kongresses von Hannover ab und rief die Metallarbeiterfunktionäre auf, sich an diese Beschlüsse zu halten ...

  • Wahlen in Hamburg

    Hamburg (ND). Neuwahlen zur Bürgerschaft der Hansestadt finden heute in Hamburg statt. Die SPD, die die Mehrheit in der "Bürgerschaft besitzt, stellte als Spitzenkandidaten Bürgermeister Herbert Weichmann auf. Sein CDU- Gegenkandidat ist der mit dem Krupp- Konzern eng liierte Hamburger Schifffahrtsunternehmer und CDU-Bundestagsabgeordnete Erik Blumenfeld ...

  • Monopolistenkonferenz über Vietnam und NATO

    Wiesbaden (ADN). ^Spitzenvertreter des westdeutschen und ausländischen Monopolkapitals sowie führende NATO-Strategen tagen seit Freitag in Wiesbaden in einer Geheimkonferenz über den Vietnamkrieg und die NATO-Krise. Auf dieser Konferenz sind von westdeutscher Seite Bundeskanzler Erhard, der Chef der ...

  • Westberlin soll der Verständigung dienen

    Westberlin (ADN). Der „Ständige Arbeitsausschuß für Frieden, nationale und internationale Verständigung — Westberlin" hat die Forderung erhoben, daß sich Westberlin in den Dienst der Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten stellt. Im neuesten Informationsdienst des Ausschusses heißt es dazu: ...

  • Ahlen: Statt Diktaturgesetze demokratische Mitbestimmung

    Die in der IG Metall organisierten Metallarbeiter der Stadt Ahlen in Westfalen haben von ihrer Jahreshauptversammlung an den Hauptvorstand der IG Metall appelliert, weiterhin jegliche Notstandsgesetze abzulehnen. Die von der Bundesregierung vorbereitete Notstandsgesetzgebung unterstütze die Bestrebungen zum Einbruch in die Tarifhoheit und zu antigewerkschaftlichen Gesetzen ...

  • Einen dicken Strich durch Lückes Pläne!

    Notstandsgesetzgebung stößt auf zunehmenden Widerstand

    Kdln (ADN/ND). Die drohende Ankündigung des Bonner Innenministers Lücke, der Zeitpunkt für eine Notstandsverfassung sei „jetzt gekommen", hat den Widerstand in der Mitgliedschaft sowie bei den Funktionären und Leitungen des DGB in Nordrhein-Westfalen und Hessen verstärkt. Mit Protesten, Aufrufen zur ...

  • Vier Arbeiterinnen fristlos entlassen

    Düsseldorf (ADN). Vier Dortmunder Metallarbeiterinnen sind wegen eines Proteststreiks* dei^OO Arbeiterinnen Und Arbeiter der Dortmunder. Brause-Werke am Donnerstag;: fristlosentlassen "worden. Die vier sollen an der Organisierung des Streiks beteiligt gewesen sein. Die Belegschaft der Brause-Werke hatte am 21 ...

  • Frau Broch: Gebt meinen Mann frei!

    Düsseldorf (ADN). Die Ehefrau des von der Bonner Gesinnungsjustiz* widerrechtlich eingekerkerten Journalisten Adolf Broch hat an ihre Mitbürger in Monheim bei Düsseldorf appelliert, sich für die Freilassung ihres Mannes einzusetzen. Sie betont, daß Adolf Broch aus seiner kommunistischen Gesinnung kein Hehl gemacht und sich stets für die Verständigung aller Deutschen, für die Interessen der arbeitenden Menschen eingesetzt habe ...

  • Essen: Anti-Notstandsbeschlüsse erneut bestätigen

    Im Namen von 25 000 gewerkschaftlich organisierten Essener Metallarbeitern sprachen sich am Sonnabend die 200 Delegierten der IG Metall der Ruhrstadt gegen die Verabschiedung von Notstandsgesetzen in der Bundesrepublik und gegen die atomare Aufrüstung Westdeutschlands aus. Eine entsprechende Erklärung wurde von den Delegierten bei einer Gegenstimme und vier Stimmenthaltungen angenommen ...

  • OTV-Delegation in die Sowjetunion abgereist

    München (ADN). Eine Delegation der westdeutschen Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) ist am Sonnabend von München zu einem neuntägigen Besuch in die Sowjetunion abgeflogen. Die Gewerkschafter erwidern damit den Besuch einer sowjetischen Gewerkschaftsdelegation, Sie werden auf ihrer Studienfahrt Moskau, Leningrad und Wolgograd besuchen ...

  • Kein Nachwuchs

    Gelsenkirchen. Als Folge der Kohlenkrise im Ruhrgebiet haben die Zechenleitungen mehr als 90 Prozent der über 600 Ledigen- und Lehrlingsheime geschlossen. Im April Will die Hamborner und die Friedrich-Thyssen- Bergbau AG eines der wenigen noch bestehenden Heime, das Pestalozzi- Dorf in Duisburg-Beeckerwerth, zumachen ...

  • Jungsozialisten gegen NPD

    Darmstadt (ADN). Der Unterbezirksausschuß Darmstadt/Groß-Gerau der Jungsozialisten hat ein Verfahren gegen die neofaschistische NPD wegen Verfassungswidrigkeit und gegen die „Deutsche National- und Soldatenzeitung" wegen Verletzung des Grundgesetzes gefordert. Die Jungsozialisten- begründen ihre Forderung damit, daß die NPD zum Sammelbecken faschistischer Kräfte geworden sei ...

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  • Wilson hofft auf stabile Mehrheit

    Londons Buchmacher blicken auf „goldene" Wochen zurück. Das Wettfieber, das viele Engländer angesichts der bevorstehenden Unterhauswahlen erfaßt hatte, brachte ihnen horrende Summen, ein. Sechs zu eins für einen Laboursieg stehen die meisten Voraussagen. Nach letzten öffentlichen Meinungsumfragen werden der Partei Wilsons zehn bis fünfzehn Prozent Vorsprung zugetraut ...

  • Pariser demonstrierten gegen den Vietnamkrieg

    Kundgebung auch auf dem New-Yorker Union-Square

    Paris (ADN-Korr./ND). 15 000 Einwohner der französischen Hauptstadt beteiligten sich am Freitag vor der Pariser USA-Botschaft an einer Demonstration gegen das amerikanische Vietnamverbrechen. Mit dieser machtvollen Aktion, die von 26 Organisationen organisiert worden war, begann im ganzen Lande eine dreitägige Kampfaktion unter der Losung „Für Frieden in Vietnam", zu der der französische Friedensrat aufgerufen hat ...

  • KOMMUNIQUE

    der Regierungskommission DDR—Rumänien Nicolae Ceausescu empfing Julius Balkow

    In der Zeit vom 24. bis 26. März 1966 fand in Bukarest die 2. Tagung der gemeinsamen Regierungskommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Sozialistischen Republik Rumänien statt. Die Kommission hat die Erfüllung der Festlegungen aus dem Protokoll der 1. Tagung geprüft und schätzte ein, daß sie zur Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern beigetragen haben ...

  • Parteikontakte mit Sudanesischer Union gefestigt

    Otto Winzer, Mitglied des ZK, beriet in Malis Hauptstadt mit Sekretär Idrissa Diarra weitere Zusammenarbeit

    Bamako (ADN). In seiner Eigenschaft als Mitglied des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands stattete-Otto Winzer am Sonnabend dem Politischen Sekretär der malinesischen Regierungspartei „Sudanesische Union", Idrissa Diarra, einen Besuch ab. Im Vordergrund des Gesprächs standen Fragen des antiimperialistischen und antikolonialistischen Kampfes der SED und der Sudanesischen Union ...

  • Sowjetisches Transportwesen

    Als im Juni vergangenen Jahres die sowjetische AN 22. das größte Verkehrsflugzeug der Welt, in Paris landete, war sie die Sensation der Luftfahrt-Weltausstellung. 80 t Fracht oder 720 Passagiere kann dieser Gigant befördern. Beinahe noch sensationeller als die AN 22 ist jedoch die Perspektive des gesamten sowjetischen Transportwesens - zu Lande, zu Wasser und in der Luft —> wie sie die Direktiven zum neuen Fünfjahrplan vorzeichnen ...

  • Der Verbindungsmann

    Dieses Schöpfertum der revolutionären Klasse ist auch den Erben der ersten Arbeiterdeputierten eigen, es bestimmt das Leben in Iwanowo von 1966. Im Melangekombinat Jernte ich Alexander Kaljagin kennen, einen Schlosser aus der Reparaturabteilung der Weberei. Das ist einer der Verbindungsmänner zwischen Staatsmacht und Bevölkerung ...

  • Wie die Väter kämpften

    Es hatte mit einem Aufruf der Sozialdemokratischen Parteiorganisation begonnen: „An alle Arbeiter und Arbeiterinnen von Iwanowo-Wosnessensk! Wir haben genug gelitten, unsere Kraft ist am Ende, Seht auf unser Leben, seht, wohin uns unsere Herren gebracht haben. Nirgends ein Lichtblick in unserem Hundeleben ...

  • Die „Rote Nelke''

    JuriKnjasew, Sekretär des Komsomolkomitees von Iwanowo, ergänzt:" Die Komsomolorganisation führt1 zusätzlich zur Tätigkeit der Deputiertengrüppeh alle' drei Monate einen „Tag der jungen Deputierten" durch, bei dem die Jungwähler ihre Abgeordneten näher kennenlernen und die jungen Abgeordneten vor einem kritischen Publikum Rede und" Antwort stehen ...

  • Der OB erzählt

    Der Vorsitzende des Stadtsowjets (der Oberbürgermeister) Genosse Petschugin nennt als wichtigste Aufgaben: die weitere Entfaltung des Wohnungsbaus, die Asphaltierung der Straßen, den Ausbau der Kinderkrippen und Kindergärten, die Entwicklung der Dienstleistungsbetriebe und deren Verlagerung näher an oder direkt in die Betriebe ...

  • „Gemini 8" drohte auseinanderzubrechen

    Houston (Texas) (ADN). Die amerikaninischen Astronauten Neil Armstrong und David Scott berichteten am Sonnabend auf einer Pressekonferenz im Kontrollzentrum Houston (Texas) über ihren gefährlichen Flug mit der Raumkapsel „Gemini 8". Beide mußten am 16. März unter Einsatz ihres Lebens notlanden, nachdem die Kapsel beim Ankoppeln an eine „Atlas-Agena"-Zielrakete in ein unkontrollierbares Schlingern geraten war und die Besatzung in höchste Lebensgefahr gebracht hatte ...

  • Der erste Sowjet in Iwanowo und seine Erben Hier sind die Traditionen von 1905 lebendig

    Von unserem Sonderkorrespondenten Heinz Stern Im „ND" vom Mittwoch schrieb Genosse Hans Modrow über Köpenick: „Unser Stadtbezirk bietet viele Möglichkeiten, den Schülern ein lebendiges Geschichtsbild zu vermitteln; man muß diese Möglichkeiten nur kennen und in den Dienst der Erziehung stellen." Ich las diesen Artikel in Moskau, gerade von einem Besuch in Iwanowo zurückgekehrt ...

  • Straßenkämpfe in Quito

    Quito (ADN). Armee-Einheiten besetzten am Freitagabend die Universität der ekuadorianischen Hauptstadt Quito. Die Studenten widersetzten sich dem Vorgehen der Soldaten mit Steinwürfen. Bei den sich daraus entwickelnden zweistündigen Kämpfen wurden nach bisherigen Berichten zwei Menschen getötet. Zahlreiche Studenten und Professoren wurden verhaftet ...

  • SPI für Vereinigung mit Sozialdemokraten

    Eom (ND). Nach viertägigen heftigen Debatten sprach sich das ZK der Sozialistischen Partei Italiens am Freitag in Rom für die Wiedervereinigung mit den Sozialdemokraten aus. Die linken Kräfte der Partei,, die. sich gegen diesen Schritt wandten, legten ein eigenes Dokument vor, in dem sie Gespräche mit den Kojnmunisten sowie mit dem linken Flügel der Christdemokraten forderten ...

  • De Gaulle empfing Frau Indira Gandhi

    Paris (ADN/ND). Frankreichs Präsident Charles de Gaulle empfing am Freitagvormittag den indischen Premierminister, Frau Indira Gandhi, zu einem Gespräch unter vier Augen. Anschließend 'gab de Gaulle für seinen Gast ein Essen, an dem auch Premierminister Georges Pompidou und Außenminister Couve de Murville teilnahmen ...

  • Was sonst noch passierte

    Erfreut beobachtete ein Polizist in Barnes (England) einen Autofahrer, der sich korrekt an die Verkehrsbestimmungen hielt. Der Ordnungshüter stoppte den Fahrer, um ' ihm seine Anerkennung auszusprechen, mußterihn dann aber festnehmen — wegen Trunkenheit am Steuer.

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  • Demnächst

    B Kultur Seite 6 7 ND ? 27. März 1966 BIENNALE. Das diesjährige Filmfestival in Venedig findet vom 28. August bis 10. September statt Zum Rahmenprogramm gehört ,ein Symposium über die Rolle des Komikers im Film, das dem Andenken BusterKeatons gewidmet ist. FAUST-Version. In den Ateliers in Bukarest begann Ion Popescu-Gopo mit den Dreharbeiten zu einem Spielfilm „Nichts Neues, Dr ...

  • Faschismus ohne Mythos

    Zur Premiere von Michail Romms Dokumentarfilm

    Wir war es. möglich, daß im 20. Jahrhundert in Deutschland, einem zivilisierten Land im Herzen Europas, die Barbarei ausbrach, schlimmer als im finstersten Mittelalter? Diese Frage bewegt und beunruhigt noch heute, zwanzig Jahre nach der Zerschlagung des deutschen Faschismus. Und sie darf und wird nicht verstummen, solange Ähnliches, im Zeitalter des Atoms womöglich noch Verheerenderes, geschehen kann — oder gar geschieht, denkt man an die Bilder aus Vietnam oder Kongo ...

  • Hans-Otto-Preis nach Karl-Marx-Stadt

    Berlin (ND). In einer erweiterten Sitzung des Präsidiums des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Kunst wurde am Sonnabend in der Berliner Volksbühne der diesjährige Hans- Otto-Preis verliehen. Prof. 'Hans Rodenberg, Mitglied des Staatsrates, betonte in einer Ansprache die große Bedeutung des Vermächtnisses des Künstlers und Antifaschisten Hans Otto für unsere heutigen Bestrebungen, zwischen Künstler und Partei eine fruchtbare und organische Einheit zu schaffen ...

  • Kunstpreis 1966

    Berlin (ND). Im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper Berlin verlieh der Minister für Kultur, Klaus Gysi, am Sonnabend in einem feierlichen Akt den Kunstpreis 1966 an 14 verdiente Künstler und Kunstschaffende der Republik. Die hohe. Auszeichnung erhielten: Sylvia Geszty, Deutsche Staatsoper Berlin, für ihre bedeutenden Leistungen als Koloratursängerin, vor allem in Mozarts „Zauberflöte" und Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen" (als Gast) ...

  • Vergnügliche rung VonElvira Mollenschott

    sembles sollten nicht nur voneinander hören, sondern sich auch persönlich kennenlernen. Seitdem rollen auch aus Thüringen Sonderzüge mit Theaterbesuchern nach Berlin, und in Jena trifft man Mitglieder des BE bei Klubgesprächen. • Nach diesen geglückten Versuchen, mit Werktätigen großer Betriebe in enge Verbindung zu kommen, mußte der nächste Schritt unbedingt zur Jugend führen ...

  • Geboren unter schwarzen Himmeln

    Der Deutsche Fernsehfunk

    Vereinigung der beiden Arbeiterparteien in t unserem Teil Deutschlands, der ein Stück Geschichte deutscher Arbeiter-, bewegungist; ' ... ' Die Mitteilung mag auf denersten Blick zu der oberfläch''- , liehen Feststellung verführen: ieine Wiederholung. Doch abgesehen davon, daß sich die, Gemeinde der Fernsehzuschauer ...

  • Von Leinwand und Bildschirm

    * SOWJETFILM. Während der Tagung der ■westdeutschen Filmklubs in Bad Ems wird eine Retrospektive „Der sowjetische Film-'der 30er Jahre" stattfinden. AMATEURFILMER. Der XXV. Internationale Kongreß und Wettbewerb der Internationalen Vereinigung der Filmamateure wird Anfang September in Mariänske Lazne stattfinden ...

  • „Halbzeit am Äquator" heißt am Mittwoch die nächsteFoIge4erSendereihe JVIitZikmund und

    ^MitZikmUttd und Hanzelka durch Asien" Ein heiterer DEFA- Film ist für April an« gekündigt:/„Reise, ins Ehebett?. Anna Frucnal, Eva-Maria Hagen und .Frank Schöbel spielen Hauptrollen

  • Demnächst

    „Wer die , Nachtigall stört", ein amerikanischer Film mit Gregory Peck nach dem R&rnan von Harper Lee, kommt am 8. April in die Licht* spieltheater

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  • Ein großer Tag für Monika und Beate

    Interessiert Verfolge Ich im „ND" die Artikel, in denen Genossen das Leben in unserer Partei schildern. Ich möchte heute ebenfalls über meine Erfahrungen berichten. Als ich achtzehn Jahre alt war, wurde ich Kandidat der Partei der Arbeiterklasse. Ich hatte es mir nicht anders vorstellen können:. Sobald ich volljährig geworden bin, würde ich um Aufnahme in die Partei bitten ...

  • Mitreißen unmodern?

    Aber das war und ist durchaus nacht typisch für alle Studentengruppen der Rostocker Universität. Viele Damen und Herren Kommilitonen finden sich monatelang nur während der Unterrichtsveranstaltungen zusammen und halten das für völlig "ausreichend. Als Birgit, Gisela, Regina und die anderen vor anderthalb Jahren an die Uni kamen, waren sie darüber erst einmal ein wenig enttäuscht ...

  • Ihr Leben gehtauch unsan

    Viele Briefe zum Beitrag „warum setzte eine junge Mutter ihr Kind aus?" vom 13. März 1966 beweisen, welch reife Auffassung unsere Bürger gegenüber Menschen vertreten, die sich vor Gericht verantworten müssen. Nicht als Sensation oder Nervenkitzel werden solche Vergehen aufgefaßt. Neben dem Bemühen, ein ...

  • Die höchste Spende

    ■■ Im Namen der Philosophischen Fakultät sprach ein kleiner blonder Kommilitone, der das Licht der Universität erst in diesem Jahr erblickt hat — Wolfgang Dalk. Wie Bikka. so hatte- auch er kein Manuskript mit nach vorn gebracht. Frei von der Leber weg protestierte er gegen die westdeutsche Schützenhilfe in dem schmutzigen Unternehmen der USA ...

  • Es knirscht,im Getriebe

    Die 18 Mädchen entwarfen' nun das* Bild des künftigen Meetings. Flügblätter müßten verteilt, Plakate gedruckt werden. Der große Uni-Chor sollte singen/ und im Präsidium müßten Freunde aus' Vietnam sitzen und zu den Studenten sprechen. • ■ ■ Ursula Janenz verteilte die Aufgaben.: Martina Fleck, Karin Trauschies und Isolde Jahn malten je ein großes Plakat Christina Klos und Renate Mattig begannen unterdessen mit einer Geldsammlung ...

  • Plötzliche Erkenntnis

    Das Seminar war um, aber alle blieben im Zimmer. Bikka, wie die kleine blonde Birgit Schuh im Seminar kurz genannt wird, murmelte: „Es Ist eine Affenschande!" Eines der Mädchen warf ein: „Aber haben wir denn nicht schon mal für Vietnam gesammelt?" Das stimmte. Aber die plötzliche Erkenntnis, in einer so bedeutsamen Sache noch nichts Gewichtigeres getan zu haben und also hinter dem „Weltniveau" des Studentenlebens hinterherzuhinken, war beschämend ...

  • nd-repprtage ... nd-reportage ... nd-reportage .

    Das Seminar begann wie alle anderen, Da war der Text, der gelesen, übersetzt und auf russisch-nacherzählt werden mußte. Vorn saß die Lektorin, rief auf und korrigierte, und an den Tischen Birgit Schuh, Ursula Janenz, Gisela Schmidt, Regina Rettmanski, Carita Schmidt, Helga Nicodemus und Ursula Haacker, die Studentinnen der Gruppe A des Seminars Slawistik-Spanisch ...

  • Verkehrt geschaltet

    Herr Wilfried Lüdecke schrieb uns einen kritischen Brief über das Verhalten eines Busfahrers der Linie 1 In Lauchhammer. Er hatte eines Abends mit seiner Familie nach Hause fahren wollen, geriet jedoch in Schwierigkeiten, weil der Fahrer seinen Kinderwagen nicht befördern wollte. Als die Lüdeckes nicht ausstiegen, weigerte er sich weiterzufahren ...

  • Seinesgleichen lernte ich hassen

    Millionen Menschen .haben den Fernsehfilm 'riDer lachende Mann" gesehen.'Die Maske dieses Verbrechers, der sich jetzt anschickt, eine Söldnertruppe für den schmutzigen Krieg in Vietnam aufzustellen, erschütterte mich als Polin auf das tiefste. Allein der Anblick des mit faschistischen Orden dekorierten im Alkoholtran grinsenden Kongo-Müller genügte, um mir die Unmenschlichkeit der Faschisten in meiner Heimat in Erinnerung zu rufen, denen auch meine Mutter zum Opfer fiel ...

  • Mein Wort zur Sache:

    Aus eigener Anschauung

    Betrifft: Artikel von Walter Ulbricht „Wie kam es/ zur Vereinigung von KPD und SPD", »ND" vom 12. März 1966 . . (. • - . '. Ich war Delegierter am Vereinigungsparteitag- ■ der Berliner Parteiorganisationen der SPD und KPD am 14. April- 1946. 1945/46 arbeitete ich als Funktionär der SPD im Westberliner Bezirk Tempelhof ...

  • Zum Weinen

    Betrifft: Karikatur „Auf- Teufel-komm-'raus", ND- Beilage Nr. 11 vom 19. März 1966 . Dieses. Bild ist eher zum Weinen, als daß es einem ein Lächeln entlocken könnte, höchstens ein mitleidiges. Vielleicht handelt es sich aber um höhere Kunst, dann habe,ich. sie nicht verstanden und bitte um nähere Erklärung ...

  • Immer dabei

    Betrif ft: ND-Preisausschreiben zum 20. Jahrestag der linge der Allgemeinen' Berufsschule in regelmäßigen Abständen nach dem Unterricht in den Kindergarten des Braunkohlenwerkes, um ihren schon voller Ungeduld wartenden kleinen Kunden das Köpfchen «in Fasson" zu bringen. Allgemeine Berufsschule Senftenbergj ...

  • Figaros

    ■Betrifft: .Figaro Im Kindergarten". -ND" 65/66 In Senftenberg helfen schon die zukünftigen Figaros den werktätigen Müttern. Seit sechs Jahren gehen die Xiehr-

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  • DDR-Standards statt VDE

    Das Vorschriftwerk Deutscher Elektrotechniker, in Fachkreisen als VDE-Bestimmunren bekannt, ist seit Anfang dieses Jahres für die DDR nicht mehr eültic-D« Fachverband Elektrotechnik der Kammer der Technik, der Herausgeber des VorschriJtcnwerkes in der DDR, erläuterte in der Fachzeitschrift „Elektrie" den Beschluß zur Ablösung der VDE-BestJmmunjen und anderer technischer Vorschriften, Anordnungen und Verfügungen •auf dem Gebiet' der Elektrotechnik ...

  • Schuhsohlen aus Plast

    Besonders nach dem 11. Plenum, ausgehend von den Überlegungen zur schnellen Mehrung des. Nationaleinkommens, haben sich viele Betriebe dabei zwei Hauptaufgaben gestellt: Die erste besteht darin, der gesamten weiterverarbeitenden Industrie ein breites Sortiment von Rohstoffen und Halbfabrikaten anzubieten, die zu neuen Qualitäten in der Produktion dieser Industriezweige fuhren und die deren Anziehungskraft vergrößern ...

  • Nobel sehe Destillationsbatterie

    .Für die chemische Industrie der Jahrhundertwende ist nicht allein eine bessere Technologie ihrer alten Zweige charakteristisch. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnet sich auch eine neue chemische Produktion ab: die erdölverarbeitende Industrie. Wenn 1870 die Erdölförderung der Welt lediglich 0,7 Millionen Tonnen betrug, 1913 ober schon 52,3 Millionen ...

  • Lackprobe am Küchenfenster

    Wer mit der Bootsüberholung wartet, bis müde Frühlingslüfte auf das Wasser locken, kommt zum Saison-Auftakt zu spät. Wassersportler beginnen auf den Binnenrevieren ihren Sportbetrieb Mitte April, und wenn es sonnige Ostertage gibt, sind sie bestimmt noch früher auf eigenem Kie| unterwegs. Bei den Holzbooten beginnt man die überholungsarbeiten mit einer gründlichen Innenreinigung, kratzt den verkrusteten Schmutz aus der Bilge und schnorchelt mit dem Staubsauger auch das letzte Sandkorn heraus ...

  • Höherer Veredlungsgrad

    Die zweite Aufgabe besteht darin, auf einigen Spezialgebieten, auf denen wir über große Erfahrungen verfügen und für die ein gesicherter Markt vorhanden ist bzw. neue Märkte erschlossen werden können, zu immer höheren Veredlungsgraden zu kommen, den anderen Produzenten ständig um eine Nasenlänge voraus zu sein ...

  • Im Steilwandzelt

    etwa 850 Mark kostet. Diese Konstruktion verfügt jedoch über eine ausstellbare Zugangswand, während der „Terzett" -Ei n gan g zum Wohnabteil völlig offen ist. Erheblich größere Steilwandzelte, die aber trotzdem als wirtschaftlich konstruiert gelten können und sich in der prinzipiellen Raumaufteilung ...

  • Mehr Fertigprodukte

    Wir stehen in der Petrolchemie am Atifang einer perspektivisch festgelegten Entwicklung, die unmittelbar mit dem langfristigen Handelsabkommen Sowjetunion—DDR verbunden ist. Das Abkommen sieht bis 1970 eine Verdreifachung d^r Erdöllieferungen aus der Sowjetunion vor und gibt uns die Möglichkeit, den seit 1950 auf ...

  • ihr Profil

    Grundstoffe werden vielfältig weiterverarbeitet

    Von Martin John Fast 300 Neuheiten und Weiterentwicklungen stellte die DDR-Chemie^ auf "der diesjährigen Frühjahrsmesse aus. Ordnfit man diese Erzeugnisse in.das bisherige Produktionsprofil des Industriezweiges ein oder vergleicht sie mit vorangegangenen Messen, so stellt man fest, daß die DDR-Chemie dabei ist, ihr Profil in der Produktion ...

  • Gasflaschen mit Plastfüllung

    Mit Erfolg wurden im Zentralinstitut für Schweißtechnik der DDR in Halle Versuche zum Ausfüllen von Azetylenbehältern mit geschäumten Plastwerkstoffen durchgeführt. Das besondere Präparieren von Azetylenflaschen macht sich erforderlich, weil sich Azetylen — das In großen Mengen u.a. zum autogenen Schweißen und Schneiden benötigt wird — wegen Explosionsgefahr nicht wie andere Gase ohne weiteres verdichten läßt ...

  • Neues aus der Welt der Technik

    DRESDEN: 98 Weichen auf einem Tisch

    Auf dem Rangierbahnhof Dresden- Friedrichstadt steht das bisher größte Gleisbildstellwerk der Deutschen Reichsbahn kurz vor seiner Vollendung. Mit der Aufnahme des elektrischen Zugbetriebes auf der Strecke Freiberg—Dresden wird es im Herbst dieses Jahres in Betrieb genommen. 98 Weichen und Gleissperren sowie 123 Licht-, Haupt- und Rangiersignale sollen dann von dieser Stellwerksanlage aus bedient werden ...

  • Basalt härter als Stahl

    Von den Glasfabriken Slovenske Technickeho Skla in Nova Ban wurde die Produktion von Erzeugnissen aus Basalt nach neuesten in der CSSR entwickelten technologischen Verfahren aufgenommen. An Stelle des bisherigen Schmelz- und Abguß Verfahrens wird Basaltpulver gepreßt und dann ausgebrannt, so daß es sintert und Produkte mit besseren Eigenschaften als bisher hergestellt werden können ...

  • Melkanlage für Schafe

    Erstmalig für die Länder des sozialistischen Lagers, besonders für die Mongolische Volksrepublik und Bulgarien, baut der VEB Elfa Elsterwerda von diesem Jahr an fahrbare Schafmelkanlagen. Das zweiachsige luftbereifte Fahrzeug hat zweimal 24 Standplätze. Aufklappbare Seitendächer schützen den Arbeitsbereich des Melkpersonals ...

  • Formziehteile aus flüssigem Metall

    Der Leningrader Wissenschaftler Prof. Alexander Stepanow hat ein Verfahren entwickelt, nach dem es möglich ist, beliebige Profile aller Abmessungen direktaus geschmolzenem Stoff herzustellen, meldet TASS. Sollte es gelingen, das Verfahren industriell zu verwerten, so werden in vielen Fällen das Schmieden, Walzen, Gießen, Nieten, Schweißen und andere Operationen überflüssig ...

  • Schwimmsprosse

    Zwei Würfel aus EkazelV (geschäumtes Polyvinylchlorid) als Schwimmer, die durch ein Vinidur-Rohr miteinander verbanden sind, bilden eine „SchwlmmspFosse*. Dieses Übungsgerät wurde von Dr. Lewin, DHfK Leipzig, vorwiegend für den Schwimmunterricht mit Kindern im Vorschulalter entwickelt. Es. läßt •sieh vielgestaltig kombinieren ...

  • Besseres Papier

    Freiberg1: Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft aus dem VEB Papiermaschir nenwerk Freiberg und der Papierfabrik Penig, Werk Wilischthal, hat einen Entstipper für die Aufbereitungsanlage entwik-. kelt. Er beseitigt Faserzusammenballungen in Papier- und Zellstoff-Fabrikaten und erhöht dadurch deren Qualität ...

  • Vom Roboter verpackt

    London; Regelmäßig geformte Artikel aller Art mit den Abmessungen von 10,2 bis 40,4 cm Länge, 7,6 bis 24,1 cm Breite und 2,5 bis 13,3 cm Höhe lassen sich mit der Maschine der Baker Perking Ltd. London verpacken. Die Umstellung von einem Format auf das andere erfolgt stufenlos durch zwei Handräder in höchstens zehn Minuten ...

  • Reaktor für hohe Temperaturen

    Peacb Botton: Der erste gasgekühlte Hochtemperaturreaktor der USA zur Stromerzeugung für das öffentliche Netz hat seine Probe bestanden, meldet DPA. Der Reaktor des 40-MW-Kraftwerke» Peacb Botton (Pennsylvania) liefert 538 Grad Celsius heißen Dampf mit einem Druck von 100 Atmosphären an die Turbinen ...

  • Maschineller Obstpflücker

    New Xork: An der Cornwell University wurde eine Maschine entwickelt; mit der Apfelbäume abgeerntet werden. Sie besteht aus einem Baumschüttler und Auffangeinrichtungen. Zwei Nylonbänder bremsen das Obst beim Herunterfallen. Das Gerät pflückt 325 bis 435 kg in der Stunde und ersetzt somit mindestens 15 Arbeiter ...

  • Aufblasbares Boot

    Ejn«r und Zweier-iSchlauchT boote in Paddelbootform zeigte die CSSR-ExpQrtgesellschaft „Prago-ExporVr auf der Leipziger Frühjahrsmesse. In einem handlichen Packsack untergebracht, sind diese, Boote ein vorzüglich«« Sportgerät für die Wochenendfahrt motorisierter Wasserfreunde.

  • Wissenswert

    Größte Schlepperproduzenten

    Moskau: Die Sowjetunion steht In der Traktorenproduktion an der Spitze in der Welt. Sie liefert jährlich 300 000 Maschinen aus. Während die USA mit 200 000, Großbritannien mit 180 000, Westdeutschland mit 110 000 und Frankreich mit 80 00Q folgen.

  • Glas im Reifen

    Durchschnittlich 65 000 bis 80 000 Kilometer sollen die PKW-Reifen halten, die. von der amerikanischen „Armstrong Rubber Cq." in einer mit Glasfasern verstärkten Ausführung auf den Markt gebracht worden sind.

  • Unbegrenzt haltbare Milch

    London: Ein neues Verfahren der Milchkondensierung ist britischen Wissenschaftlern gelungen. Die kurzzeitig auf 132 Grad Celsius erhitzte Milch wird steril verpackt und soll so unbegrenzt haltbar sein. (ND/ADN)

  • Stahlrohrrodel

    Einen 5 - kg - Klapprodelschlitten aus glanzverzinktem Stahlrohr brachte die bekannte Rennschlittenfabrik A, Bauch Nachf., Niederwiesa, für die nächste Wintensportsaison heraus.

  • Mifa-Klapprad

    Ein Touren-Fahrrad, das sich zusammenklappen und -dann auch Im Kofferraum eines PKW unterbringen läßt, hat der VEB Mifa-Werk Sangerhausen entwickelt.

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  • Glühender Internationalist

    Ob in Zeitungsartikeln, auf Arbeiterversammlungen oder von der Tribüne des Reichstages, stets gilt jedoch das mutige Auftreten von Bebel und Liebknecht dem Hauptfeind, dem reaktionären Preußentum mit seiner Blut-' und Eisenpolitik. Als im Norddeutschen Reichstag am 21. Juli 1870 nach Ausbruch des Deutsch- Französischen Krieges über die Kriegsanleihe in Höhe von 120 Millionen Mark abgestimmt wird, enthalten sich Bebel und Liebknecht der S ...

  • Eingeschreint in den Proletarierherzen

    Vor einigen Tagen bin ich ihm wieder begegnet, dem Leipziger Arbeiterfunktionär mit dem klugen, empfindsamen Gesicht.. In Romms Film „Der gewöhnliche Faschismus" In der Bildfolge ,-,Es gab auch ein anderes Deutschland". .Er wäre heute 70, er wurde nicht einmal 49. Georg Schwarz, Vertrauensmann der Arbeiter — als Betriebsrat im Werk oder als kommunistischer Abgeordneter im sächsischen Landtag — wurde 1933 ins KZ geworfen ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    Als 14. Mannschaft für die Endrunde der Hallenhandball-Weltmeisterschaft der Männer im Januar 1967 in Schweden qualifizierte sich die kanadische Auswahl, die das Rückspiel gegen die USA in Toronto überraschend klar mit 30 :17 (15 :10) für sich entschied. Das erste Spiel hatten die USA mit 26 : 24 Toren gewonnen ...

  • Als Schüler Marx

    Im Frühjahr 1850 wird Liebkrfecht aus der Schweiz ausgewiesen. Er siedelt nach London über, wo er dem „Bund der Kommunisten" beitritt. Wenige Tage nach seiner Ankunft lernt er auf einem Sommerfest des Kommunistischen Arbeiterbildungsvereins die Familie Marx kennen, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft ...

  • Unsere Leichtathleten in Dortmund

    Bei den inoffiziellen Europa-Hallenkämpfen werden große Duelle erwartet

    von u,-nserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Freitag abend startete die kleine Leichtathletik-Mann- . schaft in Berlin, die die Farben unseres Verbandes bei den sogenannten 1. Europa- Hallenspielen der Leichtathletik am Sonntag in der Dortmunder Westfalenhalle1 vertritt. Da Wolfgang Nordwig in ...

  • Prügel-Recht

    (Aus einem Brief eines vom Lande stammenden städtischen Arbeiters) Recht schneidige Herren vertreiben sich die Zeit wohl auch mit dem Prügeln der Leute - wer da glaubt, daß heute - Gott sei's gedankt - nicht mehr geprügelt wird, der irrt gewaltig. Wir könnten eine ganze Reihe von Mißhandlungen aufzählen, ...

  • 100000 Franken für Marie Louise1}

    Die in die Mitte des März-Monats verlegte Abreise des Kayserl, Hofes von Mayland nach Verona2) hing -mit dem Reiseplan der Erzherzogin Marie Louise zusammen. Ihr Vater hatte sie zu einer Zusammenkunft nach Verona eingeladen, wohin ihr Gefolge schon aufgebrochen war. Das Schicksal dieser Prinzessin ist nun entschieden ...

  • Lenins Lob

    In einem Gedenkartikel schreibt der unvergessene Hermann Duncker am 7. August 1925 in dem Zentralorgan der KPD „Die Rote Fahne", daß Wilhelm Liebknecht die schönste Ehrung seines ganzen Schaffens und seiner Persönlichkeit wohl durch Lenin zuteil geworden ist. Dieser hatte 1902 in seinem Werk „Was tun?" ...

  • 40 Taler Monatsgehalt

    Auch nach seiner Rückkehr aus dem Exil bleibt das geschriebene und gesprochene Wort seine Hauptwaffe. Für ihn ist die journalistische, wie überhaupt jede politische Tätigkeit kein Broterwerb. „Die Zeitungen sind nicht in erster Linie Geldquellen, sondern wir müssen damit unsere Ideen verfechten und verbreiten ...

  • Horst Queck flog am weitesten

    In der Gesamtwertung vorerst Raska (CSSR) vor Weretennikow (UdSSR)

    Die größten Weiten am zweiten Tag der Skiflugwoche in Planica wurden von DDR-Springern erzielt Horst Queck kam auf 126 Meter, Veit Kührt auf 125 Meter. In der Rangliste der größten Weiten folgte dann der Vortagssieger Jiri Raska (CSSR) mit 124 m. Auch Peter Lesser (120 m) und Dieter Neuendorf (119 m) warteten mit weiten Flügen auf ...

  • DTSB dankte DDR-Eiskunstläufern

    Das Präsidium des Deutschen Turn- und Sportbundes gab am Sonnabendnachmittag in Berlin zu Ehren der Eiskunstlauf-Elite der DDR ein Essen. An dem Empfang im Gästehaus der Regierung nahm auch der Leiter der Arbeitsgruppe Sport beim ZK, Rudi Hellmann, teil. J3TSB- Sekretär Bernhard Orzechowski gratulierte den Aktiven und Trainern, vor allem der Vizeweltmeisterin Gabriele Seyfert und dem Paar Irene Müller/Hans-Georg Dallmer, zu den international schönen Erfolgen m der ausklingenden Saison ...

  • Universität 1848

    Von seinen Angehörigen für die Beamtenlaufbahn bestimmt, zeigt der Student zu einem „Brotstudium" jedoch nur wenig Neigung. „Den Gedanken, in den Staatsdienst zu treten, gab ich bald endgültig auf, da er sich mit meinen politisch-sozialen Anschauungen nicht vertrug. Aber ich hegte eine Zeitlang den Plan, Privatdozent zu werden, und hoffte, vielleicht auf einer der kleineren, unabhängigeren Universitäten eine Professur zu erlangen ...

  • Gast aus Nikosia in Jena

    Unverhofften Besuch aus Zypern begrüßte in diesen Tagen der FC Zeiss Jena. Genosse C. Lymbouris, Mitglied des ZK der Fortschrittspartei der Werktätigen Zyperns, Direktor einer großen Druckerei und Generalsekretär des Fußballclubs Omonia Nikosia, verband Geschäftsreisen zur Leipziger Messe, nach Berlin und Rostock mit einem Abstecher nach Jena ...

  • Nazipsychologie

    11 "-Konferenz vom 20. März 1941 ...5. Der Minister (Goebbels - ND) hält es für unpsychologisch, daß diejenigen Männer im Reich, zu deren Aufgabe ein oft hartes und brutales Durchgreifen gegen Staatsfeinde, Juden, Polen usw. gehöre, in Verbindung mit dem Vollzug der von ihnen verfügten Maßnahmen und Strafen gebracht werden ...

  • Volkstribun und Soldat der Revolution

    Vor 140 Jahren, am 29. März 1826, wurde Wilhelm Liebknecht geboren Von Günter B i a I o w o n s

    sah in ihm eine der wichtigsten Eigenschaften eines Arbeiterführers — hat Liebknecht bis an sein Lebensende gesucht

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  • Fata

    sich, Neger mit vier Reihen - goldener Knöpfe erscheinen, um deine Wünsche augenblicklich zu erfüllen wie in den Märchen der Scheherazade. Da stehen drei Telefone. Jeden Moment kann ich mich mit Kaufhäusern, Restaurants, der Börse und mit jeder beliebigen Stadt verbinden. Ich kann den Auftrag erteilen: „Kaufen Sie Pacific Railways ...

  • Kozurenko—Swiderski

    Spanisch — (Nowosibirsk 1965) I. ei, e5 3. Sf3, Sc6 3. Lb5, a6 4. La4, Sf6 5. 0-0, Lc5 (Das Lc5- System gilt in dieser Form alg nicht vollwertig) 6. c3, La7 7. üi, Se4: 8. Dd3! (Auch mit .8. Tel hat man gut« Erfahrungen gemacht, doch der Damenzug scheint noch besser zu sein) 8. ...f5 9. d5, Se7 (Auf 9 ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    waagerecht: 1. Pflanzenfaser, 4. Hauptmeister der venezianischen Meisterschule, 3. Hafendamm, 11. Oper von Händel, 12. Funkmeßverfahren, 13. Schabeisen der Kammacher, 14. Wandelstern, 16. jünstigster lockerer Zustand des Kulturbodens, 18. prächtiger Hühnervogel, 19. hochlegierter Stahlguß. 21. italienischer Mathematiker (1465-1529), 24 ...

  • Wer knob«lt mit?

    Zwei Becken beinhalten1 verschiedene Mengen Wasser. Auch die Abflüsse sind unterschiedlich groß. Das erste Becken lehrt sich in sieben, das zweite in fünf Stunden, öffnet man beide gleichzeitig, so ist nadi drei Stunden in beiden Becken gleichviel. Wieviel Liter waren im ersten, wenn das zweite Becken anfangs 1000 Liter enthielt? Auflösungen aus ND Nr ...

  • HAUS UND GARTEN Leuchtende Farben

    Wenn von Sommerblumen die Rede ist, denkt der Gartenfreund unwillkürlich an Astern, Zinnien oder Löwenmaul. Dabei gibt es noch viele andere reizvolle Arten, die im Garten Verwendung finden können. Wie wär's zum Beispiel einmal mit der Gazanie, oder der Mittagsblume, die mit ihren einfachen Blüten und den leuchtenden Farben ganz unserem heutigen Geschmack entsprechen? Sie stammen beide aus Südafrika und lieben einen warmen, sonnigen Standort ...

  • BRIEFMARKEN

    Alle Vögel sind schon da....

    Vogelwelt wurden als höchste Nominalwerte der Dauerserie bekannt, Gambia. Aus 13 Marken mit herrlichen Vogelmotiven setzt sich auch die neue Dauerserie dieses afrikanischen Staates zusammen. Ceylon. Um vier Dauerserienmarken erweiterte der Inselstaat seinen. Vogelsatz. Die Neuerscheinungen wurden auch zu einem Erinnerungsblock zusammengefaßt ■ ! • ■ Japan ...

  • Rundreise

    Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts wohnte in Rom, in der Villa Lante, der deutsche Archäologe Heibig, der mit einer Russin, einer gebürtigen Prinzessin Schachowskoy, verheiratet war. Frau Heibig zeichnete sich nicht nur durch ein geist-und gemütvolles Wesen, sondern auch durch einen mächtigen Leibesumfang aus ...

  • Kurzsiege mit Spanisch Subramaniam—Kameswaran

    Die spanische Partie — vor mehreren Jahrhunderten vom Spanier Ruy Lopez empfohlen und gnge- • wandt — zählt nicht nur zu den ältesten Spielweisen der Schachtheorie, sondern auch "zu den inhaltsreichsten. Sie hat ihren Ruf, .der für Weiß nachhaltigste Auf- Bau unter den Königsbauerneröffnungen zu sein, bis> auf den heui tigen Tag bewahrt ...

  • Asien ist leichter

    Als Erich Engel den Film „Mädchenjahre einer Königin" mit Jenny Jugo drehte,, hatte ein österreichischer Schauspieler, der einen Hofrat gab, zu sagen: - „Majestät, eine Heirat wäre nicht nur für Sie, sondern für ganz Europa ein Segen." Engel als sorgfältiger Wortregisseur beanstandete das „Eiropa" des Schauspielers und ließ Ihn die Szene wiederholen, wobei er mahnte: „Eu—Eu—Europa ...

  • .Ein Frosch genügt

    Iwan Michailowitsch Setschenow begründete die materialistische Physiologie in Rußland. Als seine Arbeit „Die Reflexe des Gehirns" erschien, strengten die herrschenden Kreise Rußlands gegen ihn ein Gerichtsverfahren an. Der große Wissenschaftler mußte mit seiner Verhaftung rechnen. Als Setschenow gefragt ...

  • Erfinder

    Als Marconi, der Erfinder der drahtlosen Telegraphie und des Radios, eine Amerikareise machte, führte ihn sein erster Weg zu Edison. Der Erfinder des Radios und der Erfinder des Gram-' mophons begrüßten einander herzlich. Während sie laut und begeistert miteinander sprachen, empfing Edisons Sekretär einen Besucher im Wartezimmer ...

  • Direkt

    Zu Egon Erwin Kisch kam eine Dame. Sie bat um eine Spende zugunsten gefallener Mädchen. Kisch winkte ab: „Geben Sie sich keine Mühe, gnädige Frau. Es tut mir wirklich leid, aber ich gebe immer direkt."

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  • Ein Leserbrief

    DIE LETZTE SEITE ND 7 27. März 1966 Herzlichen Glückwunsch! Einsendeschluß: 30. März (Poststempel) NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: 108 Berlin, MauerstraDe S9'40, Tel. 22 03 41 - Verlag: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 17S, Tel. 42 00 14 - Abonnementspreia monatlich 3,50 Mark - Bankkonto: Berliner Stadtkor ...

  • Jagd nach Gold-Pokal

    Unter den Sportfanatikern gibt es dieser Tage nur ein Gesprächsthema: Die wertvollste Sport-Trophäe, der Fußball-Cup Jules Rimet ist am vergangenen Sonntag auf rätselhafte Weise verschwunden. Die „goldene Göttin", 1929 aus purem Gold geschaffen, 30 cm hoch, 4 kg schwer, befand sich in einer Ausstellung in der Londoner Innenstadt Scotland Yard hat seine fähigsten Mitarbeiter aufgeboten und sogar die „Unterwelt" eingeschaltet ...

  • Sträfliche Gewohnheit

    „Das habe ich immer so gemacht!" Wie oft müssen sich Richter und Schöffen diese Entschuldigung für fahrlässiges Verhalten anhören: Die Gewohnheit, bei der bisher alles „so gut ging", erweist sich in un- ■ serem Alltag als ein hartnäckiger, nicht selten lebensgefährlicher Begleiter. Auch dem Traktoristen Manfred M ...

  • Angst durch Mini-Spion Von Gerd Salka

    interessierten sich nur Frauen dafür, weil sie wissen möchten, ob ihre Männer „charmante Fehltritte" begangen hätten. Sie müssen aber gleichzeitig einräumen, daß der Käuferkreis schon allein durch den Preis — zwischen 1000 und 20 000 DM — begrenzt sei. Die Hersteller wissen, was wirklich los ist. * Hersteller Eckart Thoms, Oldenburg: „Leisten können es sich heute viele Leute ...

  • Angaben für die schwarze Kartei

    Auf- allen Schachtanlagen tauchten ganze Scharen von „Industriepolizisten" und Verfassungsschutzbeamten auf. Sie registrierten jede Äußerung, die sich gegen das Komplott der Regierung und der Zechenunternehmer richtete. Die Bergarbeiter reagierten so, wie zu erwarten war: Sie ließen die Schnüffler abblitzen, schwiegen sofort; ; wenn ein Betriebsfremder auftauchte ...

  • Vogel Strauß bewahrt sich als Schaf er

    Zwei Straußenvögel sind von südafrikanischen Farmern als Schafhirten angelernt worden. Sie liefen schon als Küken mit den Herden mit und übernahmen später auch (die Hütepflichten. Eifersüchtig wachten sie über ihre Rechte und duldeten schließlich auch ihren „Lehrer" nicht mehr auf der Weide. Die Strauße umkreisen die Herden wie Schäferhunde und zwicken halsstarrige Schafe in den Schwanz ...

  • Der Chef hört mit

    Fünf Firmen in Westdeutschland stellen bereits solche Mikro-Abhöranlagen her. Zwei haben sich in Heidenheim niedergelassen. Chef des „renommiertesten Unternehmens am Platze", Gerhard Richter, gibt bereitwilligst Auskunft über den Verwendungszweck seiner Mini-Spione „mad III Tu 1 und 2". In dem . von ihm entworfenen Prospekt heißt es: „Unterwegs behalten Sie die Kontrolle über jeden gewünschten Raum in Ihrem Betrieb ...

  • Sieben Tage schwarze Eulen

    Es begann mit einem Plumps in der Nacht. Dann flatterte eine mit Ruß bedeckte Eule aus dem offenen Kamin. Dr. David Hector-Jones zwinkerte erstaunt mit den Augen — die Eule zwinkerte zurück. Dann gab es wieder einen Plumps und noch einen und noch einen — bis das Haus des Arztes in Chalfont St. Peter (England) voller Eulen war, die alle durch den Kamin hereinkamen ...

  • Unsichtbare Antreiber

    Die Käufer- der Mini-Spione haben aber noch andere Gründe, wenn sie sich das Gerät zulegen. Es ersetzt unbeliebte Antreiber in den Betrieben. Die Hersteller berufen sich auf „Erfahrungen" in den USA. Dort hat diese „revolutionäre Erfindung" _ ihren Ursprung. Die Produzenten machten ein gutes Geschäft, die Käufer hätten „die Arbeitsmoral in den Betrieben beträchtlich gehoben" ...

  • Das Geschäft floriert

    Der geschäftstüchtige Thoms hatte sich nicht geirrt. Die westdeutschen Wirtschaftskapitäne waren genauso interessiert wie ihresgleichen an der anderen Seite des Ozeans. Der Gebrauch des Geräts, ist zwar laut Gesetz nicht zulässig, aber wenn es um ihren Profit ging, haben die Monopole noch nie nach Gesetzen gefragt Recht ist, was ihren Wünschen entspricht ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

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  • Nach England exportiert

    Dann wurde der „Matchbox Spy" (Spion in der Streichholzschachtel) nach England exportiert. Und weil auch dort von einem Händler binnen kürzester Frist 300 Stück abgesetzt werden konnten, machten sich westdeutsche Firmen auf den Weg, um auch für die Monopole an Rhein und Ruhr den „letzten Schrei der Technik" nutzbar zu machen ...

  • überflüssiger Hinweis

    Hersteller Gerhard Richter, Heidenheim: Alle seine Kunden werden von ihm verpflichtet, die Mikro-Abhöranlagen in den „folgenden drei Anwendungsbereichen des Mithörens" nicht zu verwenden: „Überwachungen von Nebenräumen von Gaststätten, Hotelund Fremdenzimmern, Räumen von Nachbarn." Es hätte sicher dieser „Verpflichr tung" nicht bedurft ...

  • Neue Methode der Antreiberei in westdeutschen Großbetrieben / Verfassungsschutz und Monopole be* dienen sich gleichermaßen des „Spions in der Streichholzschachtel" / Am Arbeitsplatz Unsicherheit und

    In bayrischen Tageszeitungen erschienen kürzlich Anzeigen einer „Gesellschaft für Funktechnik" mit dem Sitz in Heidenheim, Kreis Gunzenhausen. Die Firma pries an: „Möchten Sie vieles mithören und wissen, wann und wo Sie wollen? Unser Minimikr'ophon, klein wie ein Stück Würfelzucker, läßt sich überall leicht verbergen ...

  • AUS BLOOMSBURY AUS HAMBURG AUS CANBERRA AUS LONDON iLw: AUS SYDNEY Die 10 x 50-Mark-Fragen 12/66 Die Gewinner:

    1 Welchen Weg beschreitet der VEB '. Mikrosa Leipzig, um alle betrieblichen Reserven für eine größere Produktion hochwertiger Schleifmaschinen zu nutzen? 2 Wodurch hat es die Armaturen- . Industrie erreicht, bei der Fertigung von Absperrventilen die Produktivität auf das Zweieinhalbfache zu steigern? 3 Wie gelingt es auf der Warnow- ...

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Mit langem Atem Von Dr. Günter Kertzscher SPD-Organisationen unterstützen Aussprache 8. Band der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Delegation des ZK der SED nach Moskau Weltpresse bestätigt: Bonner Noten sind Heuchelei Abordnungen der Bruderparteien Ungewöhnlich starkes Echo auf Briefwechsel SED-SPD Gabi und Eiskunstlauf - Weltmeister unijubelt Malis Präsident Keita empfing Otto Winzer Startsignal zum Bau des Kraftwerkes Boxberg überall lebhafte Debatte | Polizei übt Bürger- : krieg in Bochum
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