13. Mai.

Ausgabe vom 22.08.1965

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  • Schlußstrich? Von Harri C z e p u c k

    1948 war ich zum ersten Male in Oswie.cim, dessen deutscher Name Auschwitz in der ganzen Welt zum Synonym für das barbarische Verbrechen des deutschen Imperialismus geworden ist. Damals, über drei Jahre nach der Befreiung, lag in den Sommertagen hinter den zerstörten ■Krematorien von Birkenau, dort wo auf Scheiterhaufen Zehntausende ermordete Europäer verbrannt worden waren, noch der erstickende Leichengeruch ...

  • Bonn will an Vietnam- Aggression teilnehmen

    Bedrohliche Anzeichen in den USA und Westdeutschland

    Washington/Bonn (ND). Laut UPI erklärte der stellvertretende amerikanische Kriegsminister, Cyrus Vance, die USA beabsichtigen, ihre Streitkräfte um weitere 340 000 Mann zu erhöhen. Jedoch werde dies nicht ausreichen, wenn der Krjeg in Vietnam andauere. Vance sprach deshalb die Erwartung aus, „daß neben Australien, Neuseeland und Südkorea auch noch andere Länder bis zum Jahreswechsel' Truppenkontingente für den Kampf, gegen die Vietcon'g nach Südvietnam schicken" ...

  • Erntewetter wieder wechselhaft Verlorene Stunden unersetzlich

    yiele Kombines dreschen bereits Winterweizen

    Berlin (ND). Wechselhaftes Wetter kündigt die Zentrale Wetterdienststelle Potsdam an. Besonders in den Nordbezirken muß täglich mit Schauern gerechnet werden. Für alle Bauern und ihre Helfer heißt es jetzt, jede Stunde zu nutzen, damit das Brotgetreide in die Speicher kommk / Bereits am Freitagnachmittag und ...

  • Fehlschlag mit

    Gemiiii 5

    Cape Kennedy (ND/ADN). Das bisher größte Weltraumflug- Experiment der USA entwickelte sich, am Sonnabendabend zu einem offensichtlichen Mißerfolg. Schon nach der zweiten Erdumkreisung der Weltraumkapsel Gemini 5, die acht Tage lang im Weltraum kreisen ' sollte, mußte das Arbeits- und.Versuchsprogramm, ...

  • Revanchisten zügeln — das ist die Kernfrage

    Walter Ulbricht in der Kairoer „Akhbar El Yom?

    Kairo (ADN/ND). In einem am Sonnabend in großer Aufmachung von der bedeutendsten VAR-Wochenzeitung „Akhbar El Yom" veröffentlichten Exklusivinterview stellt der Vorsitzende des Staatsrate», Walter Ulbricht, fest, daß sich die deutsch-arabischen Bezie- •hungen seit seinem Besuch in der VAR gut entwickeln ...

  • Ku-Klux-Klan mordete Bürgerrechtskämpfer

    Alabama (ADN/ND). Angehörige des Ku-Klux-Klan ermordeten am Freitag in Hayneville (USA-Staat Alabama) den Bürgerrechtskämpfer John Daniels, Geistlicher der Episkopal-Kirche, und verwundeten seinen Begleiter, den katholischen Pater Richard Morrisroew. Die beiden Bürgerrechtskämpfer waren in einem Ladengeschäft durch Gewehr- ...

  • CDU ruft nach Atomwaffen

    Spiel mit verteilten Bollen zwischen Erhard und Adenauer

    Berlin, (ND). Die CDU/CSU hat am Wochenende ihr Kriegsgeschrei fortgesetzt. Alle Zeitungen berichten, Adenauers "scharfe Attacke gegen die Genfer Abrüstungskonferenz sei mit der Erhard- Regierung abgesprochen gewesen. Adenauer sei so aufgetreten, weil er nicht mehr" Regierungsmitglied sei und deshalb eine härtere Sprache reden könne ...

  • Sportschau der Lebensfreude

    Magdeburg (ND). Nach drei Tagen dramatischer Wettkämpfe mit prächtigen Leistungen erreichte die VI. Zentrale Pionierspartakiade am Sonhabendnachmittag einen- weiteren. Höhepunkt. Ober 10 000 Junge Pioniere nahmen an der großen iSportschau teil, die sich in sechs Marschblöcken an der Ehrentribüne yorbeibewegte ...

  • FBI muß Strafe zahlen

    ! New York. Der akute Wassermangel in New York zwang zur Anweisung, künftig die Klimaanlagen in Wohn- und Büröhäusern, Hotels und Theatern nur noch acht Stunden täglich in Betrieb zu setzen. Die erste Geldstrafe wegen. Nichteinhaltung dieser Bestimmung muß bereits ausgesprochen werden: gegen die Dienststelle des FBI, der amerikanischen Bundeskriminalpolizei ...

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  • Feierabend erst nach Mitternacht

    Eine sternklare, doch dunkle Sommernacht liegt über dem. kleinen Ort Bobzin bei Lübz. Als ich dort nach Mitternacht ankomme, herrscht tiefe Ruhe im, Dorf. Doch ringsherum summt es wie in einem Bienenschwarm. Auf den nahe,- liegenden Feldern zerreißen weiße Lichtkegel die Dunkelheit. Ab und zu hört man Laute wie Kommandorufe ...

  • Erhard preist den Geist der Bundeswehr

    Daß man an seinen Reden den Toren wie den Esel an den Ohren erkennt, ist alte Volksweisheit. An den Reden allerdings, die der Bonner Regierungschef im Wahlkampf hält - insgesamt werden es 500 sein — erkennt man den eingefleischten Revanchepolitiker. Von der Forderung nach Atomwaffen bis zur Volkohne-Raum-These seines einstigen Führers, von der Verherrlichung des Militarismus bis zur Androhung des Maulkorbes für unbequeme Presseleute reicht sein Repertoire ...

  • Heute vor 20 Jahren

    USA-General gegen Hausobleute

    22. August 1945. Der Oberbürgermeister" der Hauptstadt, Arthur Werner, richtet an den amerikanischen Vertreter in der Alliierten Kommandantur für Berlin, Generalmajor Parks, ein Schreiben. Darin protestiert er dagegen, daß der USA-Stadtkommandant die Arbeit der Straßen- und Hausobleute verboten und angedroht hat, sie vom amerikanischen Militärgerichtshof bestrafen zu lassen, v/enn sie ihre Tätigkeit fortsetzen ...

  • Bessere Technologie an sechs Hochöfen

    Eisenhüttenstadt (ND). Über 11000 Tonnen Importkoks konnten die Hüttenwerker des Eisenhüttenkombinats Ost seit Jahresbeginn einsparen. Das geht aus einer Bilanz hervor, die. die Vertrauensleute des Kombinats aus Anlaß des 15. Jahrestages der Grundsteinlegung des EKO auf einer Vollversammlung zogen. Das Ringen um jedes Kilo Koks bei der Produktion von Roheisen brachte dabei einen ökonomischen Nutzen von über drei Millionen Mark ...

  • Kandidatin erfüllt den Jahresplan

    Von unserem Bezirkskorrespondenten Dieter Becker Magdeburg. Auch auf den Feldern der "LPG Groß Börnecke im Kreis Stäßfurt war dieser Tage Wahlversammlung. Helga Meiners, Melkerin in der LPG, stellte sich als Kandidatin für den Kreistag vor. „Wir Bauern arbeiten dafür, daß der Tisch unseres Volkes reicher gedeckt wird", sagte sie und erläuterte ihren eigenen Beitrag zu dieser wichtigen Aufgabe damit, daß ihr Stall bereits den Jahresplan an Milch erfüllt hat ...

  • Festumzug in Eisenhüttenstadt

    von unserem Bezrrkskorrespondehten Horst Thomas Eisenhüttenstadt. Ein farbenprächtiges Bild bot am Sonnabendnachmittag ' die 15jährige sozialistische Stadt an. der Oder. Tausende Eisenhüttenstädter zogen in Berufskleidung und bunten Trachten mit festlich geschmückten Fahrzeugen bei herrlichem Sonnenschein zur Leninallee ...

  • Zweite Rate: 53 Kombines

    Von unserem Bezirkskorrespondenten Franz Böhm Aus den Cottbuser Kreisen Calau, Luckau, Herzberg und Finsterwalde kamen ' die 53 Kombines, die am Freitagabend für den Norden der Republik verladen wurden. Die Genossenschaften des Typ III und l, die diese stählernden Erntehelfer nach Neubrandenburg entsandten, haben teilweise selbst noch nicht das gesamte Getreide unter Dach und Fach ...

  • Reifezeit des Weizens stark verkürzt

    Empfehlungen des Instituts für landwirtschaftliches Versuchswesen

    Von„.Diplomlandwirt Peter Feiffer Der Direktor des .Instituts für landwirtschaftliches \ Versuchswesen beim Landwirtschaftsrat der DDR gibt für die Ernte des Weizens folgende Empfehlung: umfassen. Ähnlich ist es bei anderen Sorten. Der Ausfall durch das Lockern der Spelzen und das Knicken der Ähren beginnt in diesem Jahr eher ...

  • Sonderprämic

    Von unserer Bezlrkskorrespondentin ' Inge. Hering Ein Erntetag wie'jeder andere: Erwin Schneider, Vorsitzender der LPG Weißensee im Kreis Sömmerda, erfährt vom VEAB, daß der Genossenschaft noch 90 Tonnen Weizen zur Erfüllung' des Staatsplanes fehlen. „90 Tonnen?" denkt Genosse Sdineidef,. „das müßte noch heute zu schaffen "sein ...

  • USA-Soldaten verletzten Grenze

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums für Nationale Verteidigung teilt mit: Am Sonnabend, dem 21. August, gegen 14;Q0 Uhr, drangen drei Angehörige der in Westberlin stationierten US-Besatzungstruppen vom I. Bataillon der 24. Infanteriedivision, Standort Lichterfelde, im Bereich des Potsdamer Platzes in das Hoheitsgebiet der DDR ein ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER; Sonntag, 19.30 bis 22.15 Uhr: „Die verkaufte Braut"***); Montag, 19.30 bis 22 Uhr: „Madame Butterfly"***) METROPOL-THEATER, Sonntag, 19. bis 21.30 Uhr: „Kiss me, Kate"***); Montag keine Vorstellung DEUTSCHES THEATER, Sonntag. 19 bis 22.30 Uhr: „Hamlet"***); Montag keine Vorstellung KAMMERSPIELE, Sonntag, 19 ...

  • VAR-Vizepräsident in Meißen

    Meißen (ADN). Unter dem Geläut der 42 Porzellanglocken des berühmten Meißener Glokkenspiels betraten der VAR- Vizepräsident Hassan Ibrahim, seine Gattin und die sie begleitenden Persönlichkeiten am Sonnabend in Meißen die Staatliche Porzellanmanufaktur, wo vor rund 255 Jahren mit der Herstellung des ersten weißen Porzellans in Europa begonnen wurde ...

  • Von „TECHNICA 65" zum Plan Neue Technik

    Leipzig (ND). 40 leitende Mitarbeiter der VVB Elektrogeräte informierten sich gemeinsam mit Generaldirektor Schulz in dieser Woche auf der „TECHNICA 65" über die Anwendungsmöglichkeiten der gezeigten Verfahren und Anlagen. Es erweist sich, daß mit Hilfe der modernen Technologien einige Neuentwicklungen 3er Elektroapparateindustrie schneller für die Serienproduktion genutzt werden können ...

  • Konsulat in Warna

    Vereinbarung mit der Regierung Bulgariens

    Die Presseabteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten' teilt mit, daß auf der Grundlage des : zwischen der DDR , und, der '. Volksrepublik Bulgarien abgeschlossenen , Konsularvertrages die Errichtung eines .Konsulates der-DDR in Warna : vereinbart wurde. Die Regierung der Volksrepublik Bulga- : rien hat dem Leiter des Konsulates der DDR, ' Heinz Neugebauer, das Exequatur erteilt ...

  • DDR-Flottenbesuch in Riga

    Riga (ADN). Eine Gruppe von Räumfahrzeugen der DDR-Volksmarine ist am Sonnabend zu einem Besuch im Hafen von Riga eingetroffen. Kommandeur der Gruppe ist der Kapitän zur See Gotthard Hoddow. Kurze Zeit nach ihrer Ankunft statteten die Gäste dem Marinekommandanten der Stadt, Konteradmiral Anatoli Aistow, dem Kommandanten der Rigaer Garnison, Generalleutnant Iwan Schawrow, und dem stellvertretenden Bürgermeister Viktor Syssojew Besuche ab ...

  • Aussichten für Sonntag:

    Wechselnde, meist stärkere Bewölkung, nur örtlich kurzfristig heiter, zeitweilig Regen oder Schauer. Tageshöchsttemperaturen«17 bis 21 Grad, im Bergland bei 15 Grad. Tjefste Nachttemperaturen um 12 Grad. Böige, zeitweilig starke Winde um Südwest. Für Berlin: Sonnenaufgang 5.00, Sonnenuntergang 19,18, Mondaufgang 23 ...

  • Freundschaftsvertrag vorbereitet

    Der Entwurf eines Freundschaftsvertrages zwischen Saßnitz und Trelleborg wird gegenwärtig vorbereitet. Bürgermeister Kierski, der Stadtbaudirektor und der Stadtrat für Kultur von Saßnitz weilten kürzlich in der südschwedischen Hafenstadt und waren dort vom Bürgermeister und vom Stadtpräsidentin herzlich empfangen worden ...

  • Mehr als einmal um die Erde

    Im Kreis Klötze wurden in diesem Jahr 165 ha Faserlein angebaut. Die VVB Bastfaser in Burg Stargord verlängt, daß die Erzeuger jetzt, da alle Fahrzeuge für die Bergung des Brotgetreides gebraucht werden, den Faserlein in Arendsee abliefern. Das würde 400 Fahrten von etwa 120 bis 140 km erfordern. Das ergäbe eine Fahrtstrecke von mindestens 50 000 km ...

  • USA-Jugenddelegation . beim Zentralrat zu Gast

    Eine Delegation des Festi? valkomltees der USA* der Vertreter verschiedener Jugendorganisationen angehören, weilt zur Zeit als -Gast des FDJ-Zentralrates zu einem Informationsbesuch in der DDR. Während ihres zehntägigen Aufenthaltes werden sich die jungen amerikanischen Gäste In Berlin, Dresden, Leipzig und Weimar über die Errungenschaften der DDR auf wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Gebiet informieren sowie Jugendprobleme studieren ...

  • Mörderfestgenommen

    Berlin (ADN). Das Verbrechen an dem 63jährigen Otto Berndt („ND" vom 20. August) aus der Neuen Schönhauser Straße 8 in Berlin konnte am Freitag aufgeklärt werden. Als Täter wurde der mehrfach vorbestrafte 29jährige Karl- Heinz P. aus dem Stadtbezirk Lichtenberg ermittelt und von der Volkspolizei festgenommen ...

  • 115 Ubersiedler in drei Tagen

    Berlin (ADN). 115 Übersiedler und Rückkehrer aus Westdeutschland und Westberlin meldeten sich in den vergangenen drei Tagen in den Aufnahmeheimen der DDR. 60 von ihnen sind Rückkehrer. Unter den Neuankömmlingen befinden sich 14 Familien mit 21 Kindern, 34 Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren sowie 35 Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung ...

  • Talsperre bei Gottleuba

    Pirna (ADN). Für den Bau einer neuen Talsperre in der Nähe des Kurortes Bad Gottleuba sind die Vorarbeiten im Gange. Die Talsperre wird zu dem umfangreichen Hochwasserschutzsystem im Osterzgebirge gehören, an dem bereits seit mehreren Jahren gebaut •wird. Es soll die Hochwassergefahr im Gebiet zwischen Erzgebirgskamm und Elbsandsteingebirge bannen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    REDAKTIONSKDr.r.EmUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. Btellv. Chefredakteure; Atmin Grelm* Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen, 'Klaus Höpcke. Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Unser- Wetter steht unter dem Einfluß eines über der Nordsee befindlichen Tiefdruckgebietes. Es führt kühlere Meeresluft heran und gestaltet das Wetter unbeständig.

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  • Guter Kontakt.

    i,vom ersten Tage an hatte ich ein gutes Verhältnis zu den Traktoristen und Genossenschaftsbauern. Sie fragten mich, was ich bin, was ich mache, ob ich von der Volksbildung delegiert wurde, und als sie erfuhren, daß ich freiwillig in meinem Urlaub einspringe, hat es viele beeindruckt, und die ganze Atmosphäre wurde noch herzlicher ...

  • Weg zur Schule

    Als der Jugendverband 1959 und 1960 Tausende junge Menschen zum Lehrerstudium rief, bewarb sich Peter Pechstein beim Lehrerbildungsinstitut Altenburg. Dort absolvierte er zwei Jahre Direktstudium* arbeitete dann bereits als Schulamtsanwärter und legte 1962 seine Prüfung als Unterstufenlehrer ab. Das erste Jahr unterrichtete er in Nöbdenitz und die restlichen drei Jahre an der Polytechnischen Oberschule Schmölln ...

  • Vor dem Schuljahr

    Doch schon in diesen heißen Erntetagen im August fand man ihn bei den Bauern in Wildenbörten. Fünf Tage arbeitete er als Schichttraktorist in der LPG „Vereinte Kraft". Und als dieser Tage sein Traktor überholt werden mußte, half er in der Werkstatt. Auch seine letzten vier Urlaubstage bis zum Beginn der Vorbereitungswoche für das neue Schuljahr wird er noch als Schichttraktorist in der LPG einspringen ...

  • Der Lehrer auf dem Traktor

    wir trafen ihn auf den Feldern der Gemeinde Wildenbörten. Den Lehrer. Bei der Ernte. Das mag so ungewöhnlich noch nicht sein. Gewiß waren in diesen Tagen viele Lehrer auf den Feldern ihrer Genossenschaft. Aber dieser? Er ist, genaugenommen, noch gar nicht Lehrer in diesem Dorf. Erst ab 1. September. Nach kurzer Einarbeitungszeit soll er als Schulleiter die dortige Schule übernehmen ...

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  • „Eine Tragödie für uns Deutsche'4

    Aus dem „Spandaus Volksblatt"

    „Empört weist man bei uns stets den Vorwurf zurück, wir Deutschen seien Revanchisten. Man nennt es in Bonn politische Brunnenvergiftung, wenn im Ausland behauptet wird, in der Bundesrepublik blühe ein neuer Nationalismus empor. Und als pure Böswilligkeit bezeichnet man amtlicherseits den Verdacht, daß unsere Regierung insgeheim eben doch den Finger am Atomdrilcker haben möchte ...

  • „Unmenschen wollen , mir mein Kind nehmen"

    Erschütternder Brief der Mutter von Angelika Kurtz an das Jugendamt im Westberliner Bezirk Tempelhof

    /■ Berlin (ND). Die Westberliner Springer- Presse setzte am Sonnabend ihr unmenschliches Treiben um die neunjährige Angelika Kurtz fort. Die „Bild"-Zeitung tischte ihren Lesern die Lüge auf, die Mutter Angelikas hätte kein Interesse mehr an ihrem Kind und habe auf ihre Tochter verzichtet. Das habe es dem Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg ermöglicht, Vollstreckungsschutz gegen eine Übergabe des Kindes an die Mutter anzuordnen ...

  • Kriegspartei hetzt: Keine Passierscheine für Westberliner

    Erich Ziegler: Erhard-Regierung treibt Mißbrauch mit menschlichem Anliegen

    Berlin (ADN/ND). Die Bonner CDU- Regierung hat am Sonnabend klar durchblicken lassen, daß sie im Gegensatz zum Wunsche von Hunderttausenden Westberlinern gegen jede neue Passierscheinregelung ist. Zugleich erneuert sie ähre Angriffe gegen den Westberliner Bürgermeister Brandt. Das Springer-Blatt „Die Welt" macht sich zum Sprecher der Passierscheinfeinde und fordert im Leitartikel am Sonnabend, t die Passierscheinverhandlungen weiter rücksichtslos zu torpedieren ...

  • Mit der DDR verhandeln

    „Es mag uns gefallen oder nicht", hat auch der FDP-Kandidat für den niedersächsischen Wahlkreis Stade / Bremervörde, Karl Siegel, bekannt, man werde nicht darum herumkommen, mit Vertre-i tern der DDR zu reden. Solche Ansichten werden jetzt Tag für Tag in Westdeutschland geäußert. 'Sie werden ausgesprochen, obwohl sich jeder, der derartige Meinungen verbreitet, dem massivsten und umfassendsten Druck ausgesetzt sieht ...

  • Atomwaffenfreie Zone

    Die Denkschrift fordert, daß in Zukunft Maßnahmen unterbleiben, die die ohnehin schwierige internationale Lage noch schwieriger gestalten. Dazu rechnet sie in erster Linie jede irgendwie geartete Beteiligung Westdeutschlands an einer Atomstreitmacht, mag sie nun MLF oder ANF heißen. Sie stellt fest, daß ein gewisses Maß an Zusammenarbeit zwischen den beiden deutschen Staaten bei der Lösung der nationalen Probleme unerläßlich ist ...

  • Abrechnung mit Erhard

    DGB Hanau bekräftigt Nein zu Notstandsgesetzen

    Hanau (ADN/ND). Die Gewerkschaften würden trotz der Angriffe des Bonner Bundeskanzlers Erhard ihren Weg weitergehen und sich von ihrem Auftrag nicht abbringen lassen. Das erklärte am Sonnabend auf der 7. Ordentlichen DGB- Kreisdelegiertenkonferenz in Hanau der hessische DGB-Vorsitzende Scheugenpflug ...

  • DFU-Kandidatverzichtet „Heute": KPD-Verbot für SPD-Vertreter erfolglos und sinnlos

    Bad Kreuznach (ADN). Die Deutsche Friedens-Union hat ihren Bundestagskandidaten im Wahlkreis Bad Kreuznach, Werner Schäfer, zurückgezogen und empfohlen, für den SPD-Bundestagsabgeordneten Wilhelm Dröscher zu stimmen. Dröscher gehört zu den elf SPD-Abgeordneten, die im Bundestag die Notstandsgesetze ablehnten ...

  • Ulbricht weiß, was sich die Westdeutschen wünschen

    Auch in der Bundesrepublik sind Forderungen nach Frieden, Abrüstung und Verständigung unüberwindlich

    Notstandsgesetze eingetreten ist. ,,Nach dem 19. September muß erneut damit gerechnet werden, daß' versucht wird, das ganze Notstandspaket zum Gesetz zu erheben. Und hier kann nicht rechtzeitig genug gewarnt werden", heißt es in der Erklärung des Vorstandes. Notstandsgegner in den neuen Bundestag zu wählen, war auch die Forderung, die der Vorsitzende der Frankfurter Jungsozialisten, Karl-Hemz Berkemeier, erhob ...

  • Abkommen mit Indonesien

    Djakarta (ADN). Eine Vereinbarung zur Entwicklung der indonesischen Braunkohlengruben in Bukit Asam auf Sumatra durch den Maschinenbau und Tagebauexperten der DDR ist in Djakarta zwischen dem Direktor der indonesischen Braunkohlenbergwerke Dr. Tampubolon und dem Vertreter des DIA Maschinenexport Dipi;-Ing ...

  • Rumänien: Gute Energiebilanz

    Bukarest (ADN). Die Erzeugung von Elektroenergie war in Rumänien im ersten Halbjahr 1965 um 35 Prozent und von Wärmeenergie um 40 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Neben einer Steigerung der Arbeitsproduktivität um 22,9 Prozent ist der hohe Zuwachs in erster Linie auf die Inbetriebnahme mehrerer neuer, hochmechanisierter Aggregate zurückzuführen ...

  • Nahrungsmittelpreise hochgetrieben

    Hamburg (ADN/ND). Verschiedene Nahrungsmittel mußte die westdeutsche Bevölkerung im Juli T,wesentlich teurer bezahlen als ein Jahr zuvor", berichtet „Die Welt". „Im Durchschnitt kosteten Roggenbrot mit 1,06 DM je Kilogramm acht Prozent und Weizenbrot mit 1,42 DM vier Prozent mehr", schreibt die Zeitung ...

  • 48000 DDR-Touristen besuchen Bulgarien

    Sofia (ADN-Korr.). 48 000 Touristen aus der DDR besuchen in diesem Jahr über das Reisebüro der DDR Bulgarien. Das sind rund zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Dies teilte der Generaldirektor des DDR-Reisebüros, Heinz Wenzel, der zur Zeit die Kurorte Bulgariens besucht, in einem Interview mit der Zeitung „Wetscherni Novini" mit ...

  • Neues Abkommen Bonn —Tshombe

    Bonn (ADN), Ein neues Abkommen zur Unterstützung des volksfeindlichen Tshombe-Regimes in Kongo hat das Bonner Wirtschaftsministerium für den Herbst dieses Jahres angekündigt. Wesentlicher Bestandteil werde ein Vertrag über die Ausweitung des westdeuts-hen Kapitalexports nach Kongov sein. Diese Investitionen sollen durch entsprechende Maßnahmen der kongolesischen Regierung „in den Mittelpunkt" der Beziehungen zwischen beiden Ländern treten ...

  • Sozialer Fortschritt

    „Wir brauchen im Bundestag ein Mehrheitsverhältnis, das es gestattet, eine Regierung zu bilden, die den Grundsätzen unserer Verfassung und dem Willen der Mehrheit unseres Volkes in vollem Umfang gerecht wird", sagte der Gewerkschafter seinen Kollegen. In Bensheim an der Bergstraße forderte zu gleicher ...

  • Bauern solidarisch

    München (ADN). 18 westdeutsche Bauern aus allen Teilen Westdeutschlands haben sich in einem Schreiben an den Deutschen Gewerkschaftsbund mit dessen ablehnender Haltung zu den Notstandsgesetzen solidarisch- erklärt.

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  • Bonner Imperialisten in der Sackgasse

    In einem am Sonnabend in der größten VAR-Wochenzeitung „Akhbar El Yom" veröffentlichten Interview beantwortete Walter Ulbricht zahlreiche aktuelle Fragen. Auf die Frage der Zeitschrift, wie er die Aussichten für die Entwicklung der Beziehungen zwischen der DDR und den arabischen,, afrikanischen und asiatischen ...

  • Sehen Sie nach Los Angeles!

    unter der Überschrift „Wir klagen an!" haben bedeutende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der Sowjetunion einen Offenen Brief an USA-Präsident Johnson gerichtet. Darin brandmarken sie die-Gewaltakte gegen die Negerbevölkerung von Los Angeles. In dem Brief, über den.wir schon >kurz berichtetem heißt es: ...

  • Volksmacht verwandelte Antlitz des Landes

    Zum Nationalfeiertag des sozialistischen Bruderlandes

    Von unserem Bukarester Korrespondenten Kurt Hoff mann Zum erstenmal wird an diesem 23. August, dem Nationalfeiertag des rumänischen Volkes, offiziell die neue Landesfahne gehißt, die im unteren' Teil des Staatswappens an Stelle der bisherigen Bezeichnung „Rumänische Volksrepublik" die Inschrift „Sozialistische Republik Rumänien" trägt ...

  • Kanada verweigert Schützenhilfe

    Premierminister Pearson: Keine Beteiligung am Vietnamkrieg

    Berlin (ADN/ND). In einem Briefwechsel mit USA-Präsident Johnson lehnte Kanadas Premierminister Pearspn eine Teilnahme seines Landes am Vietnamkrieg ab, meldet Tanjug. In einer Pressemeldung habe die kanadische Regierung eindeutig erklärt, daß „sie nicht die Absicht hat, Hilfe im Vietnamkrieg zu erweisen" ...

  • Industrielle Entwicklung

    Der Weg, den Rumänien bei der Entwicklung seiner Wirtschaft zurückgelegt hat, war voller Hindernisse. Das kapitalistische Erbe bestand in einer auf Höchstprofite orientierten Rohstoff-Förderung und in einer extensiven Landwirtschaft. Die Ausfuhr von Rohöl und Agrarprodukten bestimmte das Gesicht des rumänischen Außenhandels ...

  • Bereitet Tsirimokos Militärputsch vor?

    Büttel der Reaktion verletzten über 200 Demonstranten

    Athen (ND/ADN). In Athen verdichteten sich am Sonnabend Anzeichen, nach denen der am Freitag von König Konstantin vereidigte Staatsstreich-Premier Tsirimokos zu einem Militärputsch Zuflucht nehmen will, wenn ihm das Parlament in der kommenden Woche das Vertrauen verweigern sollte. Am Sonnabend konferierte Tsirimokos in der griechischen Hauptstadt zu diesem Zweck mit maßgeblichen Armeeführern ...

  • Ringen um Planerfüllung

    Die rumänischen Werktätigen errangen die oben geschilderten Erfolge beim Aufbau der sozialistischen Gesellschaft unter der Führung der Rumänischen Arbeiterpartei. Für sie ist das Ringen um die Erfüllung des Plans, der Kampf um eine hohe Qualität der Erzeugnisse, das Nachdenken über erfolgversprechende Wege zur Senkung der Selbstkosten und zur Steigerung der Arbeitsproduktivität genauso alltäglich wie für die Werktätigen in der DDR ...

  • Hohe Zuwachsraten

    Wie schon bei den beiden vorangegangenen Fünfjahrplänen, steht auch in dem bis zum Jahresende auslaufenden Sechsjahrplan die sozialistische Industrialisierung im Mittelpunkt. Dank den großen Leistungen der rumänischen Werktätigen ist dieser Plan schon jetzt in seinen Hauptteilen erfüllt. Die vorgesehene jährliche Zuwachsrate von 13 Prozent wurde um 1,4 Prozent überboten ...

  • Nationalversammlung Rumäniens beschloß neue Verfassung

    Chivu Stoica erneut Vorsitzender des Staatsrates

    Bukarest (ADN-Korr.). Die Große Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik hat am Sonnabendvormittag nach; Beendigung der Aussprache mit den Stimmen aller. Abgeordneten * die neue Verfassung beschlossen, die dem rumänischen. Staat den Namen „Sozialistische Republik Rumänien" gibt. Unter Minutenlangem Beifall und mit Hurrarufen begrüßten die Abgeordneten und die Gäste den, Beschluß der Großen Nationalversammlung ...

  • Schluß mit Travel Board!

    Kopenhagen (ADN-Korr./ND). Die liberale Folketing-Abgeordnete Frau Else Merete Ross erklärte am Freitag in der grollten liberalen dänisdien Zeitung „Politiken": „Es wäre gut, wenn die Westmächte ihre Politik gegenüber der DDR ändern würden." Frau Ross verweist auf Walter Ulbrichts Vorschlagt eine paritätische ...

  • Erfolgreiche Landwirtschaft

    Völlig gewandelt hat sich in den vergangenen 21 Jahren das Gesicht der rumänischen Landwirtschaft. Es bestehen rund 4700 LPG und 711 Staatsgüter. Die in der Verfassung von 1952 noch erwähnte kleine Warenproduktion ist verschwunden. Ebenso gibt es keinen kapitalistischen Sektor in der Landwirtschaft mehr ...

  • Nazi-Giftgasexperten helfen Verwoerd

    Leverkusen (ADN). Vor wenigen Tagen wurde in Daressalam - enthüllt, daß eine südafrikanische Spezialistengruppe mit Hilfe westdeutscher Experten in der Nähe von Johannesburg drei Giftgasarten weiterentwickelt, die während des zweiten Weltkrieges in Hitlerdeutschland von der IG-Farben einsatzbereit gemacht worden waren ...

  • Demonstrationen gegen Separatvertrag in Seoul

    Seoul (ADN). Zu neuen Demonstrationen gegen den südkoreanisch-japanischen Pakt formierten sich am Sonnabend rund 2000 Studenten der Seouler Universitäten. Die Polizei ging mit brutaler Gewalt gegen die Jugendlichen vor und setzte Tränengas ein; die Demonstranten wehrten sich mit Steinwürfen. Eine' nicht genannte Zahl von Jugendlichen wurde festgenommen ...

  • Protest des FDGB

    Berlin (ADN). Der Bundesvorstand des FDGB hat in einem Telegramm an das Oberste Gericht des Königreiches Griechenland energisch gegen die Gerichtsentscheidung protestiert, derzufolge 9 Mitglieder der Leitung des Allgemeinen Griechischen Gewerkschaftsbundes ihrer Funktion enthoben werden sollen und mehrere Gewerkschaften aufzulösen sind ...

  • Spion Lotz verurteilt

    Kairo (ADN/ND). Der Hohe Gerichtshof für Staatssicherheit in Kairo verurteilte am »Sonnabend den westdeutsch'en Spion Wolfgang Lotz zu lebenslangem Zuchthaus und eine Geldstrafe von rund 32 500 ägyptische Pfund; sein gesamter Besitz in der VAR wird eingezogen. Seine Ehefrau erhielt drei Jahre Zuchthaus und eine Geldstrafe von 1000 Pfund ...

  • Was sonst noch passierte

    Auf der Insel Arz vor der französischen Atlantikküste ereignete sich dieser Tage der erste Autounfall in der Geschichte des Eilands: Der Lieferwagen des Inselfleischers fuhr eine liadfahrerin an. Man wundert sich allerdings, daß erst jetzt ein Unfall passierte: Das 4,8 km umfassende Straßennetz wird immerhin schon von,sechs auf der Insel zugelassenen Motorfahrzeugen „verstopft" ...

  • USA-Missionare als Spione in Indonesien

    Djakaria (ADN). Die indonesischen Behörden haben in Nordsulawesi mehrere amerikanische Missionare verhaftet, bei denen Pläne zur Ausführung von Wühlarbeit in Indonesien gefunden wurden. Dies berichtet die indonesische Nachrichtenagentur Antara. Der Agentur zufolgt soll der Fall der Missionare in Djakarta weiter geklärt werden ...

Seite 6
  • Bombe?

    Rot-Chinas zur UN. Was die kleinen Leute erregt, ist die Frage, ob die chinesische Wäscherei an der Ecke nicht vielleicht zu viel Stärke für die Hemden verwendet." Ja, wenn man diese brennenden Probleme so kühn anpackt, dann kann man sich allerdings nie an Napalm-Aktionen das gutbezahlte Großmaul verbrennen, dann wird man sich niemals den Zorn der Ledernackenpolitiker zuziehen wie dummerweise die kleinen Leute in Vietnam, Santo Domingo und Selma, Alabama, USA ...

  • dem Galeen

    ,-Der Wald der Gehenkten", ein Pilm von Liviu Ciulei

    Dieser Film fesselt den Zuschauer. Er erfüllt ihn mit Entsetzen und Zorn. Er reißt ihn in einen Strudel von Gefühlen. Dieser Fibn aus Rumänien ist eine Aufforderung zum Denken, ein Kunstwerk, das eigene Entscheidungen provoziert. „Der Wald der Gehenkten" wurde in diesem Jahr zweifach preisgekrönt. Die Jury der Filmfestspiele in Cannes zeichnete ihn mit dem Preis für die beste Regie (Liviu Ciulei) aus ...

  • lllllillllllllllllllll«

    Mr. Alan King ist 37 Jahre alt und verdient das, was er selbstgefällig als angemessenes Einkommen bezeichnet. Im vergangenen Jahr waren es 300 000 Dollar. Dafür bewohnt Mr. King ein 250 000-Dollar-Schloß im altenglischen Tudorstil. Die 22 Zimmer der Einfamilienvilla sind mit englischen und spanischen Stilmöbeln des 18 ...

  • Fotografierte Halbwahrheiten

    Thüringer Impressionen - auf dem Bildschirm

    Der Fernsehfunk ließ uns in der vergangenen Woche gleich an drei Abenden teilhaben an einer sogenannten Dokumentarfilmreihe „Thüringer Impressionen". Als Wahlthüringer, der zwar im Winter von Rennsteighöhe verächtlich auf die Müggelberge herabblickt, im Sommer hingegen am kummerlichen Rinnsal von Um ...

  • Umfangreiches Angebot

    Dos ungarische Außenhandelsunternehmen Kultura, das alljährlich zweimal in Leipzig die Interessen des ungarischen Verlagswesens wahrnimmt, wird, seiner Tradition getreu, auch bei der bevorstehenden Herbstmesse mit einem umfangreichen Angebot teilnehmen. Direktor Vilma Hay und Abteilungsleiter Jozsef Szabö; der die Delegation zur Herbstmesse leiten Wird, erklärten in einem ADN-Gespräch über die Vorbereitung auf Leipzig, daß - die Herbstmesse ...

  • Kongreß in Salzburg

    Auf ,dem gegenwärtig in Salzburg stattfindenden Kongreß des Internationalen Musikzentrums Wien bringt der Deutsche Fernsehfunk einige Ausschnitte aus seinem Programm zur Vorführung. Dazu gehören -neben der „Kleinen Nachtmusik" und „Romeo und, Julia und die Finsternis" ein Ausschnitt aus dem Palucca-Porträt sowie ein Ernst Barlach gewidmeter Beitrag ...

  • SEHfiV

    Leipziger Messe oder Tag der Republik einen Mitarbeiter in die DDR entsenden. Im Oktober dieses Jahres wird ein Regisseur der Abteilung Dramatische Kunst nach Damaskus fahren, um Vorträge zu halten und praktische Kurse durchzuführen, während zwei Mitarbeiter des Syrischen Fernsehens zur Qualifizierung in der Fernsehregie in die DDR kommen werden ...

  • Von Leinwand und Bildschirm

    DÜRRENMATT. Der amerikanische Produzent Paul Heller erwarb die Verfilmungsrechte von Dürrenmatts „Der Richter und sein Henker". LOCARNO. Das „Goldene Segel" des Filmfestivals in Locarno ging an den englischen Film „Um vier Uhr früh"- von Anthony Simmons. KINDERFILM. Nach Benno Pludras Erzählung „Die Reise nach Sundevit" dreht Heiner Carow in Babelsberg einen neuen DEFA- Kinderfilm ...

  • Gemeinschaftsproduktion

    Direktor Suhail AI Saghir ih Adlershof

    Zu einem mehrtägigen Besuch weilte der Direktor des Syrischen Fernsehens, Suhail AI Saghir, beim Deutschen Fernsehfunk. Im Ergebnis mehrerer Unterredungen mit verantwortlichen Mitarbeitern des Deutschen Fernsehfunks wurden konkrete Vereinbarungen über die künftige Zusammenarbeit getroffen. Danach wird z ...

  • Gäste aus 75 Ländern

    Aus 75 Ländern erwartet Alexandria seine Gäste zum 4. Internationalen Fernsehfestival vom 1. bis 10. September. Zu den Ländern, die ihr Kommen bereits zugesagt haben, gehören die DDR, Indien, Japan, Libanon, Schweden, die Sowjetunion, Ungarn und Zypern.

  • Demnächst

    Renate Krößner \ünd Kaspar Eichel in ogm Film „Tiefe Furchen" von Helmut SakowskiV nach Motiven des Romans von Otto Gotsche (Regie: Lutz Köhiert). Uraufführung am 2. September auf dem Bildschirm und im Kino

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  • Vater Müller hatte plötzlich viele Söhne

    ' Heute will ich Euch etwas erzählen, worüber man sich einfach freuen muß. Eigentlich hatte es mit einer Sache angefangen, über die ich nicht gerade' begeistert war. Mein Sohn würde Soldat unserer Volksarmee. Nicht etwa, daß ich nicht begriffen hätte, was unsere Volksarmee wert ist! Früher war ich in meiner Heimatstadt — in Oelsnitz (Vogtland) — Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates ...

  • Bei Professor Lange

    Eine Nacht verging, und ein ungewöhnlich strahlender Morgen fand den Lagerleiter Neelmeijer unausgeschlafen und brummig. „Was ist los, Herr Neelmeijer?" „Ach, müde bin Ich. Da haben doch einige Jungen aus der 8. Klasse bis ein Uhr nachts einen wissenschaftlichen Disput geführt. Die Bande kann nicht genug Mathematik bekommen, aber sie sollen sich doch vor allem erholen ...

  • Natürlich die Jungen!

    Wir gingen mit dem Mädchen und den Jungen aus Neelmeijers Klasse, die als Helfer einsprangen, durch das Lager. Christine, die im Lager die mitgebrachten Kleinkinder der Mütter betreut, rümpfte in einer der Blockhütten die Nase: „Hier schlafen die Jungen, man sieht s gleich an der Unordnung." Protest der Jungen ...

  • Kleine Dinge, die viel sagen

    So kurz vor den Volkswahlen stellt man sich oft die Frage, was sich eigentlich bei uns geändert hat. Nicht nur äußerlich, auch bei den Menschen. Es gibt da vieles, was mehr am Rande zu passieren scheint. Und oft drücken gerade diese Dinge viel über das Wesen unseres . Staates aus.,, , Mir fällt da zum Beispiel ein Erlebnis der letzten Wochen ein, das zeigt, wie bei uns einer dem anderen hilft ...

  • Schlief da wer?

    Walter Neelmeijer hatte Sorgen, als es ins Lager ging. Sechzehn Mathematik- Lehrerstudenten wurden ihm als Betreuer vom .Pädagogischen"Institut <:Dres-f den seit Januar zugesagt. Aber, dann fanden sich nur noch vier junge Studenten des ersten Studienjahres ein, die allerdings sehr arbeitsfreudig und mit großem Eifer dabei sind ...

  • Universalgenie

    Ein 48jähriger Mann mit Bürstenschnitt, Brille und Trainingsanzug erhob sich von seinem Schemel. „Sie wünschen, bitte?" Die übliche Vorstellung, die üblichen Worte über „Woher" und „Welche Absieht". Hinter dem Vorhang maunzte ein Kleinkind im Schlummer. Lagerleiter Walter Neelmeijer hat seine Frau als Helferin mitgebracht, das Bürschchen auf der Matratze gehörte nun auch zur Lagerfamilie ...

  • Ein großer Unterschied

    . Im Artikel ^Mißbrauchte Jugend" („ND"-vom 10. August 1965) wird geschildert, wie Westberliner Kinder mit Waffen des Bonner Grenzschutzes, spielten und äußerten* sie glaubten nun ganz Rußland erobern zu können. Das hat mich sehr empört. Sehr jung war ich In das Getriebe des Hitlerkrieges hineingeraten ...

  • Für Vietnam

    Wieder war Mittagsruhe, als wir zum Aufbruch rüsteten. Wir schlenderten Abschied nehmend durch die übrigen verzweigten Teillager, die unter der Obhut des VEB Sächsisches Kunstseidenwerk Pirna stehen. Wir gingen vorbei am großen Speisesaal und Speisezelt, warfen einen Blick in die piksaubere Küche, in die Duschanlagen, die Bücherei und Bastelhütte ...

  • Musische Mathematiker

    Zum Gluck fanden wir nicht einen, dem man nachreden konnte, er sei ein1 einseitiger Mäthematikus. Wir suchten zum Beispiel ein Mädchen und drei Jungen aus, die sich beim Vortrag des Professors besonders .hervorgetan hatten.: Ohne es zu Wissen, entdeckten wir vier merkwürdige Tälente. Gisela PaUlik, 15 Jahre alt, spielt hervorragend Klavier, besucht die Volkshochschule und möchte später Zoologie oder Elektronik Studie-, ren ...

  • nd-reportage ... nd-reportage ... nd-reportage ..

    Eine Holzhütte und ein Schlagbaum mitten im Wald. Drei Jungen kamen an den Wagen. Der eine blieb vor dem Kühler "stehen, der andere schrieb die Nummer des Autos auf, der dritte blickte, zum Fenster hinein: „Wohin möchten Sie bitte?" „Zum Ferienlager der jungen Mathematiker." „Können : Sie sich ausweisen?" Er schaute aufs Foto und uns ins Gesicht ...

  • Mein Wort zur Sache:

    Gute Helfer

    Betr.: „Warmes Mittagessen aut dem Feld", ,,ND" 221/65 ich möchte unserer Konsum-Gaststätte „Zum, goldenen Adler", Sömmerda, ein Lob aussprechen. Sie hat,in unserem Kreis bisher das beste Beispiel dafür gegeben, wie man während der Ernte unsere Bauern und ihre Helfer versorgen kann. Obwohl die Gaststätte ein gutes Speiseangebot im eigenen Hause bereithält, versorgt sie regelmäßig die Genossen-, schaftsbauern des drei Kilometer , entfernten ...

  • Gäststätten mit Kultur

    Betr.: „Gaststätten-Unkultur", „ND" 223/65 Die Mitarbeiter des Cafes am Weinbergsweg, die Minuten vor der Öffnungszeit die Leute im strömenden Regen, draußen stehen ließen, haben gezeigt, wie es nicht sein soll. Mich -würde der Name des verantwortlichen * Gaststättenleiters interessieren. Er könnte einmal zu uns nach Görlitz kommen, zum Beispiel ; zur Leiterin der; HO- ...

  • Tönende Dorfchronik

    Kürzlich trafen sich Jugendliche unserer Gemeinde zu einer interessanten Aussprache. Die FDJ-Leitung des Ortes hatte zum „Treffpunkt Bodenreform" eingeladen, da sich in diesem Jahr der Tag, an dem die Bodenreform verkündet wurde, zum zwanzigsten Male jährt. Als Gäste waren der ehemalige Vorsitzende der Bodenkommission, ein Genosse, der einmal Gutsarbeiter gewesen war, und einer der ältesten Einwohner gekommen ...

  • Erschütternd

    Betr.: „Das ist Freiheit in den USA", „NDM 226/65 Dieser Artikel, der die Brutalität widerspiegelt, mit der gegen die Neger von Los Angeles vorgegangen .wird, hat mich tief erschüttert. Die schwarzen Bürger werden verfolgt, ausgehungert, gemordet, weil sie Rechte fordern, die jedem zustehen- Versteht ...

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  • Baut Japan Unter Seestädte ?

    Japans Bevölkerung nimmt rapid zu. Wissenschaftler, Architekten und andere Baufachlcutc bewegt die Frage, wo in Zukunft der für den Bevölkerungszuwachs nötige Wohnraum gewonnen werden soll. Im Auftrag der japanischen Regierung beschäftigt sich eine Architektengruppe unter der Leitung von Professor Kivonori ...

  • Vorteilhafter als Schweißen

    Die Klebtechnik als neues Verbindungsverfahren für Metalle untereinander oder mit anderem Material bringt gegenüber dem herkömmlichen Schrauben, Nieten oder Schweißen mehrere Vorteile. Die „TECHNICA 65" zeigt in Leipzig an einigen Beispielen die Wirtschaftlichkeit dieser Technik. Wir sehen dort eine geklebte Schiebetür für Reisezugwagen, in Stahl- Biegewerkzeuge eingeklebte Keramikeinsätze sowie in Hartgewebe-Impulsscheiben geklebte Stahlbuchseh ...

  • Breites Anwendungsgebiet

    Die Möglichkeiten, die Klebtechnik anzuwenden, vervielfachen sich ^zusehends. Um nur einige zu nennen: Bedienteile aus'Duroplasten oder Bremsbeläge werden auf Metall aufgeklebt, Gleitlager aus Metall oder Plastwerkstoffen werden ebenso eingeklebt wie Buchsen. Zahnkränze oder Stahllegierungen werden auf normalen Stahl aufgebracht, wodurch große Mengen hochwertigen Materials^ eingespart werden ...

  • Gegenseitige Vorsicht

    Lenken, Kuppeln, Bremsen, Gasgeben und obendrein noch Aufpassen nie zurecht. v Anfänger dürfen sich hinten am Wagen ein Schild mit einem großen „A" anbringen. Es muß ein schwarzer Schriftzug auf gelbem Grund sein; und die Tafel soll die Abmessung von 16X16 cm haben. Beleuchtet darf sie nicht sein. Die Sichtbarkeit von Kennzeichen und rückwärtigem Signalbild darf nicht beeinträchtigt werden ...

  • Beweis auf dem Meeresgrund

    Vor drei Jahrzehnten erst begannen in Europa und Amerika Versuche, Metall zu verkleben. 1948 flog dann die erste Verkehrsmoschine, an der tragende Teile geklebt waren. Die Pessimisten, die vor Jahren den Absturz eines Flugzeuges auf die ungenügende Festigkeit des Klebstoffes zurückführten, wurden eines besseren belehrt, als man der Sache auf den Grund, nämlich den Meeresgrund ging, die Flugzeugteile barg und völlig intakte Klebstellen vorfand ...

  • Keine Angst vor Vorderrad bremse

    Ein unter Motorradfahrern weitverbreiteter Irrtum besteht darin, daß sie meinen, bei zu kräftiger oder alleiniger Betätigung der Vorderradbremse einen Salto über den Linker zu riskieren. Das hat zur Folge, daß sie die Vorderrad bremse vernachlässigen und die Hinterradbremse „überanstrengen". Dadurch erhält der Fahrer in Notfällen nie den kürzesten Bremsweg ...

  • Schlingertank im Passagierschiff

    Ein New-Yorker Ingenieurbüro entwickelte das sogenannte „Flume-Stabüizations-System", das sich als äußerst wirksam gegen SchHngerbewegung und Rollen, von Schiffen in schwerer See erwiesen hat. Grundlage dieser inzwischen bei einem 27 000 BRT großen Passagierschiff eingebauten Anlage ist ein Tanksystem, das über die gesamte Schiffsbreite reicht ...

  • Geklebte Schiebetüren für Reisezüge

    Originelles Verbindungsverfahren auf der „TECHNICA 65"

    Von Dr. Lothar D i m t • r, Institut für chemische Technolog!« der Plast«, Leipzig Seit Anfang der vierziger Jahre werden Metalle auch durch synthetische Klebstoffe verbunden. In Großbritannien klebt man mit modifizierten Phenolharz-Klebstoffen zum Beispiel tragende Teile der Flugzeugtypen „Comet" Und * „Bristol" ...

  • WARSCHAU: Rechenmaschinen in Dispatcher-Zentralen aus Kunststoff DRESDEN: Bremsklötze

    In der Volksrepublik Poleri arbeiten gegenwärtig 59 elektronische Rechenmaschinen. Mit Erfolg werden elektronische Maschinen zur Fernsteuerung von Hüttenwerken eingesetzt. Die zentrale Energie-Dispatcheranlage in Warschau verfügt über die sowjetische „Ural-2", .während die Dispatcherzentrale der südpolnischen Verbundnetze in Katowice ...

  • Mehr Klebstoffe gefragt

    Als Klebstoffe stehen in der DDR vor allem kalt- und heißhärtbare Epoxydharze (Epilox), Polyesterharze (Mökodur), modifizierte Phenolharze (Plastaphenal, Cupriphenal), Klebstoffe auf der Basis von Phenolharz mit Synthesekautschuk (Kontaktklebstoff) oder aktiver Füllstoff mit Synthesekautschuk (Hartgummimasse) zur Verfügung ...

  • Wärm$$pender mit hohem Wirkungsgrad

    ' Nahezu vollständig, mit einem thermetischen Wirkungsgrad von 94 Prozent, wird die Verbrennungswärme In dem Wasserüberhitzer „Gamma-2" ausgenützt, der von einem Kollektiv rumänischer Ingenieure am Bukarester Institut für Atomphysik konstruiert wurde. Seinen Parametern nach gehört er mit zu den Spitzenerzeugnissen dieser Art\ in der Welt ...

  • Koordinierte Entwicklung

    ,.Jn Zukunft ist noch v4ej> Arbeit zur Entwicklung weiterer Klebstoffe zu leisten. Forschungen auf dem Gebiet der wärmefesteren, ~ der *lastischer#n£Epoxydharze und der Herstellung von Klebfolien und Klebstoffen für den Wabenbau sind in« Gange. Auch umfangreiche technologische Studien werden durchgeführt ...

  • Roboter steuern Metrozüge

    Elektrische Roboter haben die Funktionen der Zugführer auf der Pariser Metrostrecke von Chatelet nach Mairiedes-Lilas übernommen. Der automatische Zugführer, ein kleiner schwarzer Kasten, erhält seine Befehle durch einen an den Gleisen entlangführenden Kontaktdraht. Er beschleunigt, bremst und stoppt den Zug mit der gleichen Präzision wie sein menschlicher „Kollege", Höhere Sicherheit und eine genauere Einhaltung der Fahrpläne sind die weiteren Vorteile dieses Systems ...

  • Mechanische „Hände"

    , Moskau: Ein Automat für die Montag« von Weckeruhren ist inder zweiten Moskauer Uhrenfabrik aufgestellt worden. Mechanische „Hände" greifen die Einzelteile und befestigen sie mit hoher Präzision auf die Grundplatte des Uhrwerkes. Der Automat montiert 1500 Uhren pro Schicht. , (ADN/ND)

  • Textilien geschweißt

    ■ Mainz: Innerhalb von Sekunden können in der Presse einer Textil-Schweißmaschine Taschen auf Herren-Oberhemden aufgeschweißt, Knopflochreihen eingefaßt und Manschetten „umgeschweißt" werden. Das Gerät wurde bei Pfaff in Kaiserslautern gebaut

  • Traktor für Gewächshaus

    Sofia: Nur 60 cm breit und 135 cm lang. ist ein Raupenkettentraktor mit elektrischem Antrieb, der in Bulgarien für den Einsatz in Gewächshäusern entwickelt wurde. Er wiegt etwa 450 kp und entnimmt die notwendige Energie dem öffentlichen Stromnetz.

  • 140 PS aus 1600 cm3

    Der mit einer NSU-Wankel- Lizenz entwickelte Vierschelben-Kreiskolbenmotor der japanischen Firma Toyo Kogyo leistet bei einem Kammervolumen von 1600 cm3 140 PS. Einen 70-PS-Zweischelbenmotor will die Firma in ihren „Cosmo"-Sportwagen einbauen.

  • „Saporoshez" mit Allradantrieb *

    Der sowjetische „SAS -v 969 , eine Variante des PKW „Saporoshez" für die Landwirtschaft, hat Allradantrieb. Er kann Lasten bis zu 250 kg transportieren. Mit 40 PS Motorleistung entwickelt das Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

  • Winzige Kamera

    New York: Das Marshall. Astronic* Laboratory baute eine Halbleiter-Fernsehkamera so groß wie ein - Streichholz» heftchen. Auf einer darin befindlichen, 13-mm-Siliziumscheibe wurden 2500 Phototransistoren aufgedampft.

  • Chinesischer PKW .

    Ein neuer chinesischer-PKW wurde kürzlich in. Europa vorgestellt. Der große Wagen, der den Namen „Rote Flagge" trägt, besitzt einen V-8-Motor und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.

  • Neue Schweißmaschine

    Heiligenstadt: Eine elektrische Widerstandsschweißmaschine entwickelte der VEB Kleinmetallwarenwerk in Heiligenstadt. Das Einlegen der Teile geschieht nicht mehr von Hand, sondern ist mechanisiert.

  • Zur Erleichterung

    Eine Handgas-Einrichtung für den „Trabant", die es dem Fahrer insbesondere bei Fahrten über die Autobahn ermöglicht, das „Gasbein" auszuruhen, wird als „Drubo-Handgas" verkauft.

  • Skoda-Rennwagen

    Für Formel-3-Renneh haben die Skoda-Werke jetzt einen Wagen entwickelt. Viele Teile — vor allem auch der Motor — wurden von der Limousine „Skoda 1000 MB" übernommen.1

  • Großes Atomkraftwerk

    Genf: Der Bau des ersten schweizerischen Atomkraftwerkes soll noch im Herbst dieses Jahres beginnen. Es wird eine elektrische Leistung von" 350 MW besitzen.

  • Frontantrieb

    Der neue englische 1300-cm3- Mittelklassewagen der Firma Triumph erhält Frontantrieb. Diese Art des Antriebs setzt sich auf. der Welt immer mehr durch.

  • 167 Millionen Autos

    Nach neuesten Schätzungen fahren in der Welt an die 167 Millionen Autos. Über 130 Millionen davon sind PKW. 51 Millionen sind in Europa zugelassen,

  • Wissenswert

    Fernsehen mit Laser

    Los Angeles: Auf einem Helium-Neon- Laser gelang es in Kalifornien, sieben Fernsehprogramme mehrere hundert Meilen weit zu übertragen.

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  • Knappe Führung in Zagreb

    Wenige Minuten nach 16 Uhr gab unsere Leichtathletik - Nationalmannschaft in fast tropischer Hitze im Stadion zu Zagreb ihren „Einstand" als selbständige Vertretung. Es wurde jedoch keine amüsante Feier, sondern ein hartes Duell um •wertvolle Zwischenrundenpunkte, die Sonntag abend darüber entscheiden werden, welche Mannschaften im September dann zur Endrunde antreten werden ...

  • Breite Volksfront

    Trotzdem stellt das Dokument einen großen Fortschritt auf dem Wege zu einer marxistisch-leninistischen Strategie und Taktik dar. Die betont.antiimperialistische Stoßrichtung des Programms schuf günstigere Bedingungen, mit den Massen der sozialdemokratisch und gewerkschaftlich organisierten Arbeiter sowie ...

  • KPD konsequent gegen Versailles

    Mit der in diesem Dokument entwickelten nationalen Konzeption der Arbeiterklasse trat die KPD im Reichstagswahlkampf gegen das Programm der reaktionärsten Kräfte des Finanzkapitals auf. Sie charakterisierte die Nazipartei als eine volksund arbeiterfeindliche, antisozialistische Partei, als eine „Partei der mörderischen, faschistischen Diktatur" ...

  • Stoß gegen Monopole

    Die Partei wies nach, daß solche Fragen wie die der Grenzen, der Schulden und der Reparationen nur gelöst werden können, wenn sich' das deutsche Volk sein-volles Selbstbestimmungsrecht erkämpft. Mit der Programmerklärung brachte sie zum Ausdruck, daß allein die Arbeiterklasse die Vorkämpferin der Nation ist ...

  • Aggression nach innen und außen

    Schon im Juni 1929 hatte der 12. Parteitag der KPD darauf hingewiesen, daß die Bourgeoisie „immer mehr, immer bewußter, immer rascher zu faschistisch-diktatorischen Methoden der Verteidigung ihrer Klassenherrschaft gegen das Proletariat" greife. „Die Errichtung der unverhüllten, von den formal-demokratischen Schranken befreiten Diktatur des Finanzkapitals wird auf die Tagesordnung gestellt ...

  • Fehleinschätzungen

    I^ideFVürde In deF^eutsdSe'n'Arbeiterbewegung nicht überall der Klassencharakter des Faschismus sowie der Zusammenhang erkannt, der zwischen den Diktaturbestrebungen entscheidender finanzkapitalistischer Gruppen und der wachsenden faschistischen Bewegung bestand. Vielfach wurde die Ansicht vertreten, in Deutschland sei es unmöglich, daß — wie in Italien — der Faschismus zur Macht gelange ...

  • Schutzherrschaft

    In seiner letzten Rede In Krakau, über die wir bereits berichtet haben, befaßte sich Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank auch mit der Zukunft des Generalgouvernements und den Aufgaben, die der deutschen Verwaltung dort noch harren. Wir tragen heute ergänzend folgende bedeutsamen Ausführungen des ...

  • Vor 150, 75, 25 Jahren

    Nicht von Händel

    Vielleicht lesen manche Freunde unseres Wochenblattes nicht ungern etwas über den Ursprung des berühmten Englischen Volkslieds God save the King (Gott erhalte den König) und besonders die Melodie desselben, die seit einiger Zeit auch in Deutschland weit und breit ertönt. Insgemein hält man diese treffliche Melodie für eine Composition unters großen Landsmannes, des unsterblichen Tonkünstlers Georg Friedrich Händel (geboren hier in Halle den 23 ...

  • Chemie Halle-Lok Stendal 2:3

    Das Hallenser Publikum - 15 000 waren in das Kurt- Wabbel-Stadion gekommen — ging verzweifelt nach Hause. Wieder einmal verschenkte die Abwehr des Oberliga- Aufsteigers den möglichen Sieg. Es hatte so gut begonnen: Steinborn schoß in der 16. Minute das 1 :0. Backhaus konnte zwar 15 Minuten später ausgleichen, ...

  • Konzernträume

    ... Man braucht heute kein großer Prophet zu sein, um wenigstens in weiten Umrissen die Aufgaben zu erschauen, die in den kommenden Jahren der deutschen Wirtschaft erwachseh ..: Einmal wird nach dem Kriege ein großer Warenhunger einsetzen ... Manches Zerstörte muß wiederaufgebaut werden .., Sodann hat Deutschland die wieder eingegliederten Gebiete ...

  • Ehrenschlosser

    Auf dem „fünften deutschen Schlossertag", der kürzlich in Halle tagte, herrschte, wie aus dem Bericht hervorgeht, eine recht gehobene Stimmung. Hotte doch der jetzige Landwirth und Privatier in Friedrichsruh, dar frühere Reichskanzler In Berlin, mitteilen lassen, daß er seine vor einiger Zeit seitens des Vorstandes des Verbandes der Schlosserinnungen erfolgte Ernennung zum „Ehrenschlossermeister" anzunehmen geruhe ...

  • Karl-Marx-St.-Wismut Aue 1:0

    Das entscheidende Tor dieser Begegnung im Dr.-Kurt- Flscher-Stadion vor 22 000 Zuschauern fiel in der 40. Minute. National-Linksaußen Eberhard Vogel bezwang mit ■einem Kopfball den tüchtigen Wismut-Torhüter Klaus Thiele. Auf der Tribüne sah man auch Auswahltrainer Karoly Soos, der von beiden Mannschaften angetan war ...

  • SC Leipzig-Motor Jena 1:0

    Im Bruno-Plache-Stadlon der Messestadt umringten die Spieler des SC Leipzig ihren jungen, für den verletzten Engelhardt eingesetzten Flügelstürmer Löwe. 12 000 Zuschauer sahen Löwe in der 74. Minute den Gastgeber in Führung schießen. Es war das Tor des Tages in diesem Treffen, denn es blieb beim 1 • 0 ...

  • ASK Berlin-Dyn. Berlin 0:3

    12 000 Zuschauer hatten im Jahn-Sportpark auch bei der zweiten Vorstellung des SC Dynamo in der Hauptstadt ihre Freude an dem einsatzfreudigen Spiel der jungen Elf. Die Entscheidung fiel in den zweiten 45 Minuten. Die schnellen und direkten Aktionen Dynamos waren entscheidend für den Erfolg über den ASK( der wladerum viel zu eng und zu langsam operierte, um die Abwehr des SC Dynamo, in der besonder« Mühlbächer und Unglaube stets die Übersicht behielten, ernstlich in Gefahr zu bringen ...

  • Turb. Erfurt-Chemie Leipzig 1:0

    Eine Stunde Feldüberlegenheit des SC Turbine und doch nur ein Tor in der 31. Minute durch Graupe nach einem Eckstoß! Natürlich reichte das, und die Blumenstädter waren über den ersten Punktgewinn zufrieden — dennoch kam man in der letzten Viertelstunde noch In Schwierigkeiten. Franke und Weiß, die Verteidiger, waren bei Turbine die besten Leute ...

  • Mot.Zwickau-Dyn. Dresden 0:2

    Es war ein kampfbetontes Spiel, und leider verstießen einige Spieler während der 90 Minuten auch gegen die Disziplin. Der Zwickauer Rentzsch und der Dresdner .Haustein waren zwei Übeltäter, die vom Feld gewiesen werden mußten. Bereits in der dritten Minute fiel durch einen Elfmeter (Oeser) das 1:0 für die Gäste ...

  • 4. Etappe: Vogelsang

    Die vierte Etappe der XV. DDR - Rundfahrt von Wittenberge nach Dessau über 182 km gewann der Karl - Marx - Städter Di eter Vogelsang. Im Spurt aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe holte er sich den Etapftensieg und auf ■ Grund des Vorsprunges und. der Zeitgutschrift auch das Gelbe Trikot des Spitzenreiters sowie das Violette Trikot ...

  • „...haben wir zweifellos ungeheuer viel gewonnen"

    Vor 35 Jahren erschien die „Programmerklärung des ZK der KPD zur nationalen und sozialen Befreiung des deutschen Volkes" / Von Eckhard Trümpier

    Genosse Thälmann, sei es die Aufgabe der KPD, die chauvinistische Hetze, die die Hitlerpartei gegen den Youngplan betrieb, zu ""zerschlagen und ihre nationale Demagogie zu entlarve^..

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  • Eeldzug

    walt in den Besitz der schönen SUdt vt setzen. Dieser Spaß wurde ihm indessen durch die braven Crossener ordentlich versalzen und gab auch der Grünberger Tuchmacher, einmal in den Mauern, seinen Senf dazu. Dabei erhielt er aber einen ungefährlichen Streifschuß an der rechten Wange, was ihm geziemenden Vorwand gab, sich im Hause seines Gastfreundes von den Zwillingen liebreich pflegen zu lassen ...

  • VII. Theoretiker Euwe (geb.1901)

    Der Holländer Max Euwe zählt tu den bedeutendsten Schachtheoretikern. Die Ergebnisse sei- •ner Forschungen/ die alle Stadien der Partie erfassen, hat er in vielbändigen Werken niedergelegt. Als sich 1935 nur wenige bereitfanden, ihm im Weltmeisterschaftsduell gegen Aljechin Siejesaussichten einzuräumen, hatte eine gründliche eröffnungstheoretische Vorbereitung keinen geringen Anteil an seinem Erfolg mit 8 : 8 = 13 ...

  • BRIEFMARKEN

    Begehrter Ausschuß

    Fehlerhafte Postwertzeichen \vurden oft weltberühmt. Genaugenommen sind sie Makulatur, also Ausschuß. Sie entgingen entweder der Qualitätskontrolle oder wurden von Leuten bewußt vor der Vernichtung bewahrt, die die Vorliebe der Sammler für derartige „Fehldrucke" kennen. 1918 wurden Flugpostmarken der USA bekannt, bei denen das motivtragende Mittelfeld kopfsteht ...

  • HAUS UND GARTEN Kurz berichtet

    „Elektra" ist der Name einer neuen Rosensorte, die im Institut für Zierpflanzenbau in Berlin-Köpenick gezüchtet wurde. Es handelt sich urn eine Teehybride mit cremegelben Knospen» Nach dem Aufblühen geht die Farbe in ein Cremeweiß über. Dem „Ontarioapfel" ähnelt die neue, aus dem Institut für Acker- und Pflanzenbau Müncheberg stammende ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 1. Leiter zur Strom- 1 Zuführung, 6. schweizerisches Flächenmaß, 7. Erfrischung, 9. weißhändiger Langarmaffe,. 11. polynesische Insel im Stillen Ozean, 13. Halbedelstein, 14. Vorhaben, 15. englische Anrede, 17. Raum außerhalb des Spielfeldes, 18, Stadt an der Weißen Elster im Vogtland, 21 ...

  • Goethe und Gotha

    Eekermann bemerkte einmal, er könne sich nicjyt ent- ■■ sinnen, daß Goethe, jemals in Gotha gewesen sei, „Das hat auch seinen Grund", erwiderte Goethe laehend, „ich bin nämlich" dort nicht sonderlich gut angeschrieben. AI» die Mutter des heute- regierenden Herzogs noch jung war, war ich öfters dort. Eines Abends saß ich bei ihr am Teetisch, als die beiden Söhne, zwei hellblonde Knaben, hereinsprangen und uns ...

  • Eine Rarität

    nortore de Bali« «ehrtet» eines Tages seinem Hauswirt einen Brief, worin er dringend um Ausbesserung; de« schadhaft gewordene» Daches bat. Er wartete einige Tage ■*- nichts geschah. Darauf schrieb er noch zweimal. Als auch ein viertes Schreib^ unbeantwortet bliebe ließ Sich, BaV- zac in einero, fünften Brief hinreißen, ta nicht mißwajständlichen Kemwortea seine Meinung über das Verhalten des Hauswirtes klarzulegen ...

  • Der Bessere

    „In diesem Kampfe wird der Bessere obsiegen!" rief pathetisch während der Kampagne zur Reichstagswahl 1887 der Kandidat der Freifinnigen seinem Gegner August Bebel zu. Bebel horchte auf. „Siegen wird", so fuhr der akademisch gebildete Gegner eifernd fort, „siegen wird, wer für das Wohl der Nation, für Reichtum, Glück und Ehre des Vaterlandes wirkt ...

  • Straßenpflaster -

    Befragt, was ihn bewogen habe, nach sechsjährigem Aufenthalt in Australien in die Deutsche Demokratische Republik heimzukehren; gab der Zahntechniker Wilfried H. im Aufnahmeheim zu Protokoll, er sei seinerzeit hier fort und über Bremen nach Melbourne gegangen, weil: er der Legend« ?um Opfer gefallen war, jenseits des Ozeans seien die Straßen mit Gold gepflastert ...

  • SILBENWABE

    Aus den Silben: an an ba di di er *ge ka ka ka ken li mann me me ment na ne nung ra ri rie si ton sind neun Wörter zu bilden, die in angegebener Richtung verlaufen. 1. Doldengewächs, Heilpflanze, 2. Schaustellung lebender Tiere, 3. Beschäftigter beim Film, 4. antike Markt- oder Gerichtshalle, 5. Sportboot, 6 ...

  • Lachen verboten

    Das Wiener Burgtheater gab ein Gastspiel in einem kleinen Städtchen Oberösterreichs. Gespielt wurde eine Komödie von Lobs de Vega, bei der das Publikum zwar eifrig klatschte, aber merkwürdigerweise überhaupt nicht lachte. Nach der Vorstellung fragte ein Schauspieler den Bürgermeister des Ortes, wie er sich das erkläre ...

  • Umschreibung

    Von dem mit ihm befreundeten Kritiker Dr. Gregor Itelsohn verzeichnet der Dichter Erich Mühsam in seinen Erinnerungen ein Ben* m«t, das, obwohl vor langer Zeit gspräfit, noch immer nieht unmadern gewerde», will sagen, auf manchen Fall noch heute anwendbar ist. Dieser Kritiker erwiderte nämlich einem frisch, im Cafe gelandeten jungen Mann, der sieh auf Befragen als Schriftsteller bezeichnet hatte; „Ja, so nennt' man das ja wohl, wenn man für sein Nichtstun einen Namen haben will," ...

  • Noch nicht gesehen

    Ernst Barlach war im letsten Jahr des ersten Weltkrieges um Entwürfe für ein Kruzifix für Soldatenfriedhöfe gebeten worden. Als er sie vorlegte, gab es im Preußischen Kultusministerium Einwände gegen seine Darstellung des Christus. Ein Geheimrat Trendelentmrg meinte: „Es wäre schließlich doch auch zu fragen, wie sieh Ihr Christus mit dem Begriffe sei-» ner göttlichen Herkunft schlechterdings vertragt?" Barlach erwiderte trocken: „Ich habe noch keinen Gott gesehen ...

  • Pumpgenie

    Bei Thomas A. Edison beschwerte sich ein Besucher, daß die Eingangstür zu seinem Haus so schwer zu öffnen sei. „Bedenken Sie die vielen Menschen, die täglich zu Ihnen kommen und sich mit der Tür abquälen müssen!" sagte er. Edison erklärte: • „Ich nehme von diesen Menschen, die alle etwas von mir wollen, keinen Cent Honorar ...

  • W.r knobelt mit?

    Welche Fläche ist sichtbar, wenn .man drei Würfel der Größe nach übereinander stellt, so daß der größte unten liegt und alle Mittelpunkte übereinanderstehen (Kantenlängen: ai ==■ 30 mm, a3 =» 20 mm, a3 •=• 10 mm)?

  • Klabund, der mit seinem bürgerlichen Namen Alfred Hemchke hieß, wurde 1890 in Crossen geboren und starb 1928

    in Da«os. Der liebenswerte Lyriker, Ei"- zähler und Dramatiker hat mit seinen Alt-Crossener Geschichten, deren erste hier nachgedruckt wurde, seiner Vaterstadt ein freundliches Denkmal gesetzt.

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  • Schiebergeschäft ging in Konkurs

    „Größere Geschäfte müßte man machen", sagte vor vier Jahren der selbständige Erfurter Fleischermeister Gerhard Barthel zu dem Angestellten Werner Bauer vom Fleischkombinat, als er' von ihm eine gestohlene Leber kaufte. Aus diesem Vorschlag wurde eine' ständige „Geschäfts"-Verbindung. Auch Werner Ehrenberg und Helmut Stepanowicz vom Fleischkombinat, Robert Marr und Erich Löbner von der Fleischergenossenschaft sowie der Fleischermeister Josef Gorbracht beteiligten sich später daran ...

  • Nur eine Modekrankheit?

    Frankfurts Leiter des Jugend-, amtes, Obermagistratsrat Lösinger, möchte das Treiben der Gammler- Scharen bagatellisieren.; Gammeln ■ sei eine Modekrankheit. Die Amateure würden sowieso eines Tages wieder abspringen. Für sie sei es höchstens eine Weile interessant, provozierend im Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stehen ...

  • Die Gammler vor der Hauptwache in Frankfurt (Main)

    Seit Monaten ist dieser Platz um eine Errungenschaft reicher. Er ist zu einem Revier der „neuen bundesdeutschen Jugendbewegung" geworden, wie man hier sagt Zum Treffpunkt der Gammler! Zuerst waren es einzelne, dann wurden es Gruppen, jetzt sind es ganze Scharen, viele Hundert.! Und nicht nur in Frankfurt ...

  • Die 10 x 50-Mark-f ragen 34/65 i ''_____________________________________ .....______.....____________________________^mmmmmM—^—i»^ L der Wahlleitung beteiligt sein? Wie groß ist die Zahl der ausländischen Verlage, die zur Jubiläumsherbstmesse in Le

    Wenn Sie aufmerksam das „ND" gelesen haben, dann werden Sie die Fragen schnell und gut beantworten können. ■ Zehn der bei uns eingegangenen richtigen Antworten prämiieren wir mit je •50 Mark. Die Auslosung der Gewinne erfolgt in der Redaktion des „ND" unter Ausschluß des Rechtsweges. Die Antworten schreiben Sie so kurz wie möglich auf die Rückseite einer Postkarte (bitte nur Postkarten verwenden, Briefe sind ungültig!) ...

  • Geld ohne Arbeit

    Was treibt die Jugendlichen zum Gammeln? Diese Frage beantworten sie sehr verschieden. Amateure geben meistens Langeweile an. Sie wissen nicht, was sie mit sieh und der Zeit anfangen sollen. Sie schlössen sich deshalb willig denen an, die ihr Leben nach dem „Vorbild" der britischen Jugendbanden „Rockers" und „Mods" einrichteten ...

  • Ihre „persönliche Freiheit"

    Mit den Gammlern ins Gespräch zu kommen ist nicht leicht. Sie sind mißtrauisch. Als der Reporter ein Mädchen anspricht, kommt sofort ein Profi hinzu. „Was will denn der Alte?" Das Mädchen: „Uns aushorchen!" „Dann halt's Maul, Uschi! Wenn er was will, soll er erst einen ausgeben." Bei Bier ergibt sich dann dieses Gespräch: „Warum gammeln Sie hier herum?" Profi: „Ich will frei sein ...

  • Der schönste Platz war in der Badewanne

    „Ich habe schon immer mal nach England kommen wollen, aber jetzt wünschte ich vor allem, daß der Boden endlich aufhören würde zu schwanken und sich um mich zu drehen." Das waren ,die ersten Worte des 47jährigen Amerikaners Robert Manry, nachdem er dieser Tage nach 78tägiger Alleinfahrt über den Ozean in seinem kleinen Segelboot „TinkerbeHe" in Falmouth an Land gegangen war ...

  • AUS LONDON

    Ungeahnte Folgen hatte kürzlich der Absturz eines Flugmodells östlich von London. Als ein 14jähriger Schüler sein Flugzeugmodell auf einem früheren Militärflugplatz gestartet hatte, machte es sich zu seinem Entsetzen plötzlich selbständig. Es reagierte nicht mehr auf die Funkbefehle seines „Piloten"j kletterte 200 Meten hoch und verschwand brummend am Horizont ...

  • GamsbcSrte

    In Berchtesgaden war am vorigen Sonntag der längste „Gamsbart" Trumpf. Die Straßen des oberbayrischen Gebirgsortes gehörten an diesem Tag jenen „wetterharten Männern", die auf ihren Trachtenhüten stolz lange „Rasierpinsel" aus Gamsbarthaaren spazieren tragen. Die prächtigsten „Gemsenhaare" trüg der Gamsbartbinder Hermann Zeiser aus Graz gebündelt am Hut ...

  • Die Gewinner:

    Gerda Schmidt, Rangsdorf, Eichendorffweg 7; Gerhard Erzberger, Berlin-Wilhelmsruh, Hertzstraße 30; Olga Rittig, Eckartsberga, Friedrich- Engels-Straße 194: Ursula Retzlaff. Fürstenwalde (Spree), Karl-Liebknecht-Straße 58: Kurt Gerlach, Weimar, Humboldtstraße 48; Erich Kober, Ehrenfriedersdort, Feldstraße 6; Eröfra Hennicke ...

  • Aus internationalen Polizeiberichten

    Sportlicher Gefängnisausbruch

    San Quintin. Die kalifornische Polizei sucht nach zwei Häftlingen, denen es am Donnerstag gelang - in der Art der Stabhochspringer —, die vier Meter hohe Außenmauer des San- Quintin-Zuchthauses zu überwinden und zu entfliehen. Die- Aufmerksamkeit -eines Wärters wurde nach Darstellung der Polizei durch einen Komplicen der Ausbrecher abgelenkt, der ihn von ...

  • AUS RINGWOOD

    Fast fünfzig Jahre lang hatte eine Frau in Ringwöod (England) auf ihrem Kaminaufsatz eine Granate aus dem ersten Weltkrieg als „Zierstück" liegen. Als die Polizei kürzlich wieder einmal zur Ablieferung alter Waffen aufforderte, beschloß sie, sich endlich von ihrem Zimmerschmuck zu trennen. Aus allen Wolken fiel sie jedoch, als von der Polizei alarmierte Feuerwerker feststellten, daß das 20 Zentimeter lange Geschoß noch immer „scharf" war ...

  • Die Profis

    Die Profis gammeln den ganzen Tag vor der Hauptwache. Von morgens bis abends, von abends bis morgens. Nur für kurze Zeiten verkriechen sie sich in Kellerlöcher, Ruinen, in halbfertige Neubauten, .vielleicht, auch bei Mädchen. Profis genießen unter den Gammlern absoluten Starruhm. Sie werden von den Amateuren verehrt und ausgehalten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

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  • AUS HIGH WYCOMBE

    Die Überreste ihres 33 Jahre alten Autos sollen einst als Grabstein auf der letzten Ruhestätte einer älteren Autofahrerin aus High Wycombe (Südengland) stehen. Die Dame ließ ihren 1932 gebauten Austin zu diesem Zweck zu einem rechteckigen Block zusammenpressen. Zur Begründung sagte die Autobesitzerin, ...

  • Touristenpolizei in Palermo

    Palermo. In Palermo hat eine Sondereinheit der Polizei ihren Dienst aufgenommen, deren Aufgabe es ist, die Touristen vpr Diebstählen, Wucherpreisen und übermäßigem Lärm zu bewahren. Wie die Polizei bekanntgab, war bereits in den ersten Tagen,-nach dem Einsatz der Sondereinheit ein Rückgang der Zahl der Taschendiebstähle zu verzeichnen ...

  • Die Amateure

    Die Amateure gammeln nur abends und nachts. Sie stehen am Tage im Berufsleben. Sie Sind in der Lehre oder gehen gar noch zur Schule. Ihr Taschengeld geht für den Unterhalt der Profis drauf. Sie werden zudem für Dienstleistungen aller Art von den berufsmäßigen Gammlern eingespannt. Die Amateure unterscheiden sich von den Profis auch dadurch, daß sie am Ort ansässig sind ...

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