29. Mär.

Ausgabe vom 26.06.1965

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  • Ein Besuch

    Als wir vor wenigen Monaten von Hans Marchwitza Abschied nahmen, glaubten wir, mit der Geschichte der Wandlung seiner Mille, der Tochter der Weberin, ein Stück seines letzten unvollendeten Romans zu veröffentlichen („Gebildete Nation" vom 25. 1. 6;). Inzwischen wurde bei der Sichtung des Nachlasses ein Manuskript aufgefunden, das den Bergmännern unseres neuen Lebens, „den Kumiaks, die jetzt überall im Lande heranwachsen", gewidmet ist ...

  • Bonns gefährliches Spiel

    Berlin (ND). Führende internationale und auch einige westdeutsche Zeitungen prangern die Scharfmacherpolitik der Bonner Regierung an und entlarven die Hintergründe. So veröffentlichte die größte Tageszeitung Italiens, „Corriere della Sera" einen Bericht ihres Bonner Korrespondenten Vittorio Brunelli, in dem Pläne der westdeutschen Regierung enthüllt werden, in Westberlin einen schweren Spannungszustand heraufzubeschwören ...

  • Horst Schumann telegraphiert an Boumedienne

    IS-'-

    Berlin (ND)r"rtdrst Schumann, der Präsident des Nationalen Festivalkomitees der DDR zuf Vorbereitung der 9. Weltfestspiele und 1. Sekretär des Zentralrates der FOJ, richtete am Freitag an den Vorsitzenden des Revolutionsrates der Republik Algerien, Oberst Boumedienne, das folgende Telegramm: Mit Empörung ...

  • Was jeder Rekrut weiß

    Genau wie Hitler, erfand auch von Hassel einen äußeren Feind, der nichts anderes im Sinne habe, als die Bundesrepublik zu überfallen. Von Hassel hat bei allen, die es erlebt haben, die Erinnerung an die Zeit wachgerufen, da Hitler und Goebbels mit dem Antikommünismus das Volk psychologisch auf den Krieg vorbereiteten ...

  • VAR-Generalkonsul bei Willi Stoph

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, empfing am Freitag den Generalkonsul der VAR in der DDR, Saad Badawi El- Fatatry, in Anwesenheit des stellvertretenden Außenministers Dr* Wolfgang Kiesewetter und des Chefs des Protokolls, Manfred Schmidt, zu einem Antrittsbesuch. In dem freundschaftlichen Gespräch wurde die weitere Vertiefung der vielseitigen Beziehungen zwischen beiden Staaten erörtert ...

  • 500 Eltern berieten mit Minister Margot Honecker

    1. Zentrale Elternkonferenz in Berlin

    Berlin (ND). Über 500 Mütter und Väter aus allen Bezirken unserer Republik diskutierten am 25. Juni in der Kongreßballe am Alexanderplatz in Berlin mit Minister Margot Honecker auf der 1. Zentralen Elternkonferenz. Genossin Margot Honecker, Minister für Volksbildung, legte in ihrem Referat dar, wie die reichen Erfahrungen der Eltern bei der erfolgreichen Erziehung ihrer Kinder auszuwerten sind, um das Zusammenwirken zwischen Schule und Elternhaus noch besser und enger zu gestalten ...

  • KPD veröffentlicht Wahlaufruf

    Max Reimann: Notstandsgesetze sind Kriegsrecht in Friedenszeiten Wählt Vertreter des nach Frieden strebenden Volkes

    Berlin (ND). Die Kommunistische Partei Deutschlands hat der Öffentlichkeit am Freitag auf einer internationalen Pressekonferenz in Berlin ihren Aufruf zur bevorstehenden Bundestagswahl übergeben. Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der KPD, Genosse Max Reimann, erklärte vor den zahlreich erschienenen ...

  • Kommunique

    der 10. Tagung des Zentralkomitees der ^Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Ivora-23; bis 25.' Juni 1965 tagte das Plenum des Zentralkomitees: Dert Bericht des Politbüros erstattete Genosse Hermann Axen. Ober die Vorbereitung der Wahlen zu den Kreistagen, Stadtverordnetenversammlungen. Stadtbezirksversammlungen und Gemeindevertretungen referierte Genosse Albert Norden. In der Diskussion sprachen 16 Genossen ...

  • Schon fünf Diktaturgesetze

    Bundestag verabschiedete alle Sicherstellungsgesetze

    Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto Bonn. Innerhalb einer knappen Stunde hat die Regierungsmehrheit im Bonner Bfedestagam Freitagvörmittag"clfeT weitere Notstandsgesetze durchgepeitscht: die „Sicherstellungsgesetze" für Wirtschaft, Ernährung und Verkehr. Die Vorlagen wurden gegen die Stimmen der SPD und einiger FDP-Abgeordneter verabschiedet Zusammen mit den bereits am Donnerstagabend angenommenen Einzelgesetzen sind damit schon fünf Notstandsermächtigungen über die Bühne gegangen ...

  • Hassel spricht wie Hitler

    Genosse Max Reimann nahm in seiner Erklärung auf der internationalen Pressekonferenz der KPD in Berlin zu der Brandrede des Bonner Kriegsministers v. Hassel Stellung, die dieser bei der Notstandsdebatte des Bonner Bundestages gehalten hat. Genosse Reimann erklärte: Was Hassel zur Begründung der Notstandsgesetzgebung' sagte, glich in Inhalt und Form den Hitlerreden im Sportpalast ...

  • Produktion im Präzisionsrohrwerk Finow angelaufen

    Berlin (ND). Fünf Tage vor dem Staatsplantermin begann Freitag vormittag im geschmückten Walzwerk Finow die Produktion von geschweißten und kaltgezogenen Präzisionsstahlrohren. Auf einem Festakt war zuvor der fünfte und letzte Produktionsabschnitt des neuen Präzisionsrohrwerkes übergeben worden. Ausrüstungen dafür hatten neben dem Magdeburger Ernst-Thälmann-Werk auch Firmen aus Frankreich, Belgien und Österreich geliefert ...

  • CSSR und MVR klagen Revanchisten an

    Präg/Moskau (ADN-Korr./ND). Die militaristische und revanchistische Politik der Bonner Regierung sei das Haupthindernis für eine friedliche Regelung aller Fragen in Europa und eine ständige Quelle neuer Spannungen, wird in einer Gemeinsamen Erklärung der CSSR und der MVR festgestellt; Das Kommunique wurde am Freitag zum Abschluß des fünftägigen CSSR-Besuches einer mongolischen Partei- und Regierungsdelegation veröffentlicht, die von Jumshagiii Zedenbal geleitet wurde ...

  • In Algier Tränengas gegen Demonstranten

    Algier (ADN). Neue Demonstrationen gegen das Boumedienne-Regime brachen am Freitagabend im Zentrum Algiers aus. Wie AFP berichtet, riefen mehrere hundert Demonstranten „Mörder Boumedienne! Es lebe. Ben Bella!" Kurz.zuvor hatte der offizielle algerische Rundfunk sein Programm unterbrochen und vor den Demonstrationen gewarnt, meldet MEN ...

  • Polen fest hinter DDR-Vorschlägen

    Warschau (ND-Korr:): Die Regierung der Volksrepublik Polen stehe fest hinter den Vorschlägen der DDR zur Regelung der Deutschlandfrage und zur Erhaltung und Sicherung des Friedens in Europa, betonte der polnische Ministerpräsident Jözef Cyrankiewicz am Freitag auf der konstituierenden Sitzung des Sejm in seiner Regierungserklärung ...

  • Festlicher Empfang zum GDU-Gründungstag

    Berlin (ND). Das Präsidium des Hauptvorstandes der CDU hatte am Freitagabend aus Anlaß des 20. Gründungstages der Partei zu einem festlichen Empfang eingeladen. Parteivorsitzender August. Bach, konnte viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens begrüßen, unter ihnen Hermann Matern, Prof.-Dr. Johannes Dieckmann, Gerald Götting, Prof ...

  • Mutige Erklärung

    Es gereicht einem Manne wie Oswald Kohut zur Ehre, wenn er Hassel antwortete und erklärte, die Notstandsgesetze dienen zur Kriegsvorbereitung, wenn er jeder Notstandsgesetzgebung die Zustimmung versagte. Es ist aber eine verhängnisvolle Tatsache, daß die SPD-Sprecher, vor allem Erler, erklärten, sie seien für die Notstandsgesetzgebung ...

  • Ungehorsam gegen Notstand

    Essen (ND). Zum Ungehorsam gegenüber den Notstandsgesetzen haben am Donnerstag in einem offenen Brief an alle Bundestagsabgeordneten fünf evangelische Pfarrer und ein Professor aufgerufen. „Wir bereiten uns darauf vor, gegenüber diesen Gesetzen und ihrer Durchführung konkreten Ungehorsam zu leisten, da wir sie mit den Lebensinteressen unseres Volkes nicht vereinbaren können und sie'nach unserer Meinung dem Grundgesetz widersprechen", heißt es in dem Schreiben ...

  • Jetzt erst recht!

    Ich wende mich von dieser Stelle aus an die Arbeiter, an die Gewerkschafter, an Sozialdemokraten und Kommunisten, an die Intelligenz, an alle friedliebenden und demokratischen Kräfte unseres Landes: Jetzt muß der Kampf gegen die Notstandsgesetze erst recht und noch entschlossener weitergeführt werden ...

Seite 2
  • Von Hans Marchwitza / Aus dem vierten unvollendeten Band der „Kumiaks"

    allem, was die Erwachsenen reden, Zuhören?" Um seinen runzligen Mund spielte wieder das schwache Kumiaklächeln. „Es ist die alte Wißbegierde aller Kumiaks, denen man jetzt überall zu begegnen glaubt." „Das ist es nicht allein", entgegnete der Bürgermeister, „die übergescheite Gesellschaft fängt zuweilen schon an, uns Große zu belehren ...

  • Waterloo

    In" den späten Vormittagsstunden des 18. Juni 1815 durchstieß das Sonnenlicht die tiefhängenden Wolken und überflutete Tal und Hochfläche des Plateaus von Mont St. Jean. Englische Garden, niederländische Infanteristen, hannoveranische Jäger besetzen die vorgeschobenen Positionen. Ihnen gegenüber stehen französische Regimenter: die Kaiserliche Garde, Grenadiere, Chasseurs, Kürassiere, Husaren, Artilleristen ...

  • Neuregelung im Binnenschiff sverkehr

    Berlin (ADN). Wie bereits mitgeteilt wurde, galten bisher für den grenzüberschreitenden Binnenschiffsverkehr aus der Besatzungszeit stammende provisorische Fahrterlaubnisscheine — Temporary Navigation für Inter-Zonal Navigation (PERMIT). Die bisherige Regelung verliert ab 30. Juni 1965 ihre Gültigkeit ...

  • Ein Besuch

    (Fortsetzung von Seite im

    nehm,- als Verschwendung in die Augen stachen. Aber er sagte nur: „Das wird wohl hoffentlich vernünftig geschont, nicht das gleich wieder Hund und Katz und was noch darauf herumtanzen!" Friedrich lachte auf. „Da haben wir gleich den richtigen Schulmeister mitgebracht! Ihr seid wohl da unten in eurer Grubenwelt noch nicht soweit?" fragte-er Kumiak, der sich auf einen der neuen Stühle niedergelassen hatte, nachdem er auch an diesem zögernd hin und her gerückt hatte ...

  • Wir warnen davor,

    daß aus der Unpopularität dieser Gesetze — wie der Notstandsgesetze überhaupt — gefolgert wird, nun sei erst recht ohne Rücksicht auf eventuelle Stimmenverluste .Charakterfestigkeit' zu beweisen. Der Durchbruch im Trotz scheint uns bei dieser schwerwiegenden Sache verhängnisvoll zu sein und steht einem demokratischen Volksvertreter nicht zu ...

  • Grüße an Staatsmänner Polens

    Glückwünsche an Edward Ochab, Jözef Cyrankiewicz und Czeslaw Wycedi zur Wiederwahl Solidaritätskomitee zum 15. Jahrestag1 des USA-Uberfalls auf Korea

    Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, hat Edward Ochab zur Wiederwahl als Vorsitzender des Staatsrates der Volksrepublik Polen im Namen des Staatsrates und der gesamten Bevölkerung der Republik sowie in seinem eigenen Namen herzlichste Glückwünsche ausgesprochen ...

  • Was ist unetträglich ?

    Notstandskanzler Erhard, maßt sich in diesen Tagen an, die Bemühungen der DDR zur Normalisierung der Beziehungen mit der westdeutschen Bundesrepublik und mit Westberlin sowie die Wahrnehmung selbstverständlicher souveräner Rechte durch die DDR als .unerträgliche Herausforderung" zu verleumden. Diese ...

  • .Genosse Adolf Rupprecht gestorben

    Nachruf des Zentralkomitees

    Zum Ableben des Genossen Adolf Rupprecht am Mittwoch übermittelte das Zentralkomitee folgenden Nachruf: Am 23. Juni 1965 starb im 92. Lebensjahr unser Genosse Adolf Rupprecht. In ihm verliert die Partei einen aufrechten Kämpfer, der sein ganzes Leben seit seiner frühesten Jugend dem Kampf der Arbeiterklasse widmete ...

  • Experte für kalten Krieg nach Westberlin

    Berlin (ADN/ND). Der Westberliner „Tagesspiegel" meldete am 24. Juni, daß sich der Staatssekretär des Bonner Revanchistenministeriums Dr. Carl Krautwig anmaßt, seine Amtsgeschäfte bis auf weiteres in Westberlin zu führen. Gleichzeitig übernimmt er die Geschäfte des ehemaligen Nazidrehbuchautoren und jetzigen Bevollmächtigten der Bonner Kegierung Felix von Eckardt ...

  • CDU-Barzel fordert: Handel mit DDR für Aggressionmißbrauchen

    Bonn (ADN). Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU, Rainer Barzel, erhob am Freitag in CDU-Versammlungen in Bonn und Detmold die Forderung, den Handel mit der DDR der Bonner Aggressionspolitik unterzuordnen, und erflehte für diesen Kurs die Unterstützung der Bündnispartner Bonns. Unverhüllt gab er zu, daß die Bonner Machthaber ihre Politik im Handel zwischen beiden deutschen Staaten als Waffe gegen die DDR ansehen ...

  • Darum bitten wir Sie:

    Verweigern Sie den bevorstehenden Gesetzen Ihre Zustimmung! Lassen Sie in aller publizistischen Weite diejenigen Gesetzesentwürfe, die Ihnen als den Volksvertretern für notwendig erscheinen, öffentlich diskutieren! Wagen Sie, daß unser Volk das Nein zu den jetzt bestehenden Gesetzesentwürfen in seine unmittelbare Verantwortung nimmt ...

  • Wir fragen Sie:

    Sind Sie über Inhalt und Tragweite der zur Verabschiedung anstehenden Gesetze so ausreichend unterrichtet, daß Sie entsprechend Ihrer Verpflichtung dem Grundgesetz gegenüber allein Ihrem Gewissen verantwortlich Ihre Stimme abgeben können? Halten §ie einen Schutz in der geplanten Weise hei" uns'" irfi Ernstfalle für wirksam? Wir leben nicht in d en Längeft und Breiten, in denen seit 1945 Kriege mit sogenannten ...

  • Bündeswehreinsatz in Südvietnam beraten

    •Flensburg (ADN/ND). Die Flensburger Tagung der Bundeswehrführung über den Ausbau der militärischen Kommandostruktur nach der Verabschiedung des Bonner Notstandspakets wurde am Freitag beendet. Hier, waren 250 Generale, Admirale und Generalstabsoffiziere aller westdeutscher Waffengattungen mit führenden Bonner Politikern und Notstandsexperten ...

  • Besuch bei Verletzten von Waßmannsdorf

    Potsdam (ND), Die Stellvertreter des Ministers', für Verkehrswesen Staatssekretär Helmut Scholz und Robert Menzel besuchten am Freitag in den Krankenhäusern Zossen, Kleinmächnow und Potsdam die Verletzten des Eisenbahnunglücks bei Waßmannsdorf. Sie überreichten . ihnen rote Rosen, Präsentkörbe und je-1000 Mark als erste finanzielle Unterstützung und wünschten schnelle Genesung ...

  • 4100 Blinde üben einen Beruf aus

    Berlin (ND/ADN). Am Freitag begannen im Gesellschaftshaus Berlin-Grünau die 400 Delegierten des III. Kongresses des Allgemeinen Deutschen Blindenverbandes ihre Beratungen. Der Präsident des Verbandes, Helmut Pielasch, begrüßte besonders den Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen Prof. Dr. Mecklinger, sowie den Präsidenten des algerischen Blindenverbandes, Mustafa Djeiloul ...

  • Arbeiterbegegnung in Offenbach

    Berlin (ND). Heute soll in Offenbach zum Thema „Es geht um eine friedliche Deutschlandpolitik" eine Begegnung von Arbeitern und Gewerkschaftern aus beiden deutschen Staaten stattfinden. Wie die sozialdemokratische Stadtälteste Frieda Rudolph vor kurzem der Presse mitgeteilt hat, sind für diese Begegnung über 100 Anmeldungen eingetroffen ...

  • VdgB an westdeutschen Bauerntag

    Markkleebert (ADN). Zu ersten Schlußfolgerungen aus der 13. Landwirtschaftsausstellung kam der Zentralvorstand der VdgB am Freitag auf seiner 15. Sitzung in Markkleeberg. Die Mitglieder berieten u. a., wie die VdgB Kooperationsbeziehungen der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe noch wirksamer fördern und Bäuerliche Handelsgenossenschaften die LPG noch besser unterstützen können, zum Beispiel durch Übernahme von Dienstleistungen ...

  • 500 Eltern berieten mit Minister Margot Honecker

    (Fortsetzung von Seite 1)

    auf das Bildungswesen eingeräumt werde. Dadurch verschärfe sich die Bildungskrise, die Rechte der Eltern würden noch mehr eingeschränkt. Auf diese Verletzung der elementaren Elternrechte in Westdeutschland eingehend, brachte eine christliche Mutter in der Diskussion zum Ausdruck, daß ihr Kind in der sozialistischen Schule nicht entfremdet worden sei ...

  • Der Widerstandsruf westfälischer Pfarrer

    Offener Brief an alle Bundestagsabgeordneten

    Essen (ADN). Der offene Brief an alle Abgeordneten des deutschen Bundestages von Professor Bontsch uncj fünf evangelischen Pfarrern der Westfälischen Landeskirche hat folgenden Wortlaut: „Der Artikel ,1932' von Sebastian Haffner im .Stern' 9/3. Juni 1965 hat uns in unserer Sorge um die derzeitige parlamentarische Praxis so sehr bestärkt, daß wir uns angesichts der bevorstehenden zweiten Lesung der sogenannten ...

  • Bonns gefährliches Spiel

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Hase am Freitag auf einer Pressekonferenz in Bonn in „ungewöhnlich scharfer Form" (AP) gegen einen Kommentar des Journalisten Peter Bender im Westdeutschen Rundfunk Stellung. Bender hatte angedeutet, daß der Bundesregierung eine Berlinkrise — aus' wahltaktischen Gründen — nicht immer unwillkommen sein dürfte ...

  • Glückwünsche für Ruth Seydewitz

    Der Vorsitzende des Ministerrates; Willi Stoph, übermittelte Ruth Seydewitz zum 60. Geburtstag die besten Wünsche für ihr persönliches Wohlergehen, neue Schaffenskraft und eine weiterhin erfolgreiche Arbeit.

Seite 3
  • I. Das Herz der DDR schlägt mit der Wärme des Humanismus

    Alle Fragen der deutschen Nation wirft unsere Zeit auf. Sie werden im Osten wie im Westen aufgerollt. Im Osten Deutschlands haben die Bürger unseres Staates eine Gesellschaftsordnung geschaffen, die den Menschen und alle seine Anliegen zum Ausgangspunkt und Endziel des gesellschaftlichen Geschehens macht ...

  • Carmina Burana

    Unter den zahlreichen bedeutenden Werken Carl Orffs, denen sich anläßlich des 70. Geburtstages des Komponisten am 10. Juli dieses Jahres die Aufmerksamkeit wieder in erhöhtem Maße zuwendet, erfreuen sich seine Carmina Buranä einer besonderen Wertschätzung. Dem Werk liegen Texte zugrunde, die Carl Orff mit gutem Spürsinn einer umfangreichen Sammlung aus dem 12 ...

  • Die Blutspur Washingtons und Bonns

    Eine Blutspur von unerhörten imperialistischen Verbrechen, die jeden Tag Hunderte Menschenleben fordern, zieht durch Südostasien und Lateinamerika, Kongo und Südafrika. Zu jedem dieser Verbrechen der Regierung in Washington klatscht die Erhard-Regierung Beifall. An jedem dieser Verbrechen ist die Erhard-Regierung durch ihre Wirtsehafts-, Finanz- und Rüstungshilfe für die Verbrecher aktiv beteiligt ...

  • Notstandsrecht gegen Kommunen

    Gerade im Hinblick auf unsere bevorstehenden Kommunalwahlen weisen wir darauf hin: Die Notstandsgesetze der Erhard-Regierung haben auch und nicht zuletzt den Zweck, die westdeutschen Staate und Gemeinden ökonomisch auszubluten, und politisch so an die Kette zu legen, daß die Ausplünderung ungestört vor sich sehen kann ...

  • Bonns Politik ändern!

    In der Tat, es muß sich etwas ändern in Westdeutschland, Weil, die Kräfte des Monopolkapitals, die, Rüstungskonzerne wieder an der Macht sind und die Politik bestimmen, die das deutsche Volk für ihre Macht- und Profitinteressen in zwei Weltkriege gestürzt haben. So ist doch wohl' auch die Feststellung im DGB-Grundsatzprogramm zu verstehen, wonach in der Bundesrepublik die alten Besitz- und Machtverhältnisse wiederhergestellt worden sind ...

  • Nie finden wir uns mit Deutschlands Spaltung ab

    Aber niemals werden wir uns damit abfinden, daß von den Regenten in Bonn und ihren kapitalistischen Schirmherren die Wiedervereinigung Deutschlands auf unabsehbare Zeit verhindert wird durch Aufrüstung und atomare Bewaffnung, durch Eroberungspolitik und Notstandsdiktatur. Wir werden uns nicht damit abfinden, daß die Bevölkerung beider deutscher Staaten unter den ständigen Drohungen und militärischen Provokationen der Bonner Militaristen leidet ...

  • Wo der Sprudel Wunder wirkt.

    Im weltberühmten Bäderdreieck von unserem Korrespondenten Klaus Haupt notiert

    sten sind numeriert und hab^en einen Namen. Die anderen 24 quellen so still üjftjh, leise vor sich hin. Die bedeutendste ist der^Vridlo"", der berühmte Karlsbader Sprudel: Mit "pu'lsartigen • Stößen dringt sie aus 2000 Meter Tiefe an die Erdoberfläche, eine Fontäne von 12 Meter Höhe bildend: in jeder Minute rund:2000 Liter Wasser, mit einer Temperatur, von 72 Grad Celsius und 350 Milligramm Kjolil^hsäure je1 Litec«^ »c*,,^ j ...

  • Kur und Kultur

    Dorthin zum Schloßberg führt nun unser Weg. Das einstige Haus Nummer n trägt heute die Nummer 41 und- den Namen „Karl Marx". Es ist ein „läzensky dum", ein Bäderhaus der Staatlichen Bäderverwaltung, bereits vor vielen Jahren radikal umgebaut und erst in jüngster Zeit wieder frisch renoviert. Jene, die wir auf der Kurpromenade trafen, wohnen hier - Werktätige/ des Landes ...

  • Könige und Fürsten

    Karlovy Vary ist die Dominante im Bädetdreigestirn. Es ist das älteste und größte der Bäder. Karl IV., der dem nach ihm benannten Ort im Jahre 1358 die Stadtrechte verlieh, begründete es. Böhmens König war auch der erste Badegast. Könige und Fürsten, die Herrschenden und die Oberen vieler Jahrhunderte zog es dorthin ...

  • Arbeiter und Bauern

    Die Zeiten haben sich geändert. Das Werk des Mannes, der vor 90 Jahren mit seiner Tochter Eleanor in der Kurstadt weilte, hat auch dort das Milieu verändert. Da spazieren nun heutzutage ganz andere mit ihren plattgedrückten Maßkrügen in der Hand, hin und wieder ein Schlückchen des verordneten heißen Mineralwassers trinkend, auf der Kurpromenade: Schlosser, Glasbläser, Bergleute, Buchhalter ...

  • Ruhe und Parks

    Verlassen wir die Stadt der 50 000 Einwohner; die sich für die nächsten Jahre übrigens groß: zügige Rekonstruktionen vorgenommen- hat. Es geht nach Frantiskovy Läzne. Je mehr wir uns Cheb, der neunhundert) ährigen Stadt, nähern, desto mehr Wagen mit DDR-Kennzeichen begegnen uns. Die Grenze mit der Übergangsstelle Schönberg ist nicht weit ...

  • el ensch nun I Der Über die Vorbereitung der Kommunalwahlen / Referat des Genossen Albert Norden, Mitglied des Politbüros, auf dem10. Plenum

    Genossinnen und Genossen! Das Zentralkomitee unserer Partei schlägt dem Staatsrat vor, am 10. Oktober dieses Jahres die Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen durchzuführen. Die vierjährige Legislaturperiode von mehr als 200 000 Abgeordneten in den Kreisen, Städten und Gemeinden der Republik ist abgelaufen ...

  • Sprudel und Becherovka

    50000 Einheimische und an die 10 000 Ausländer erhalten Jahr für Jähr in Karlovy Vary eine Kur. „Die Bäderkur gehört in der CSSR zur normalen präventiven Kur", hörten wir vom Direktor der Staatsbäder, Dr. Kocab. Die Sozialistische Tschechoslowakei besitzt insgesamt 56 Bäder. Rund 300000 Werktätige bekommen jährlich eine Heilkur verordnet, in der Regel für die Dauer von drei Wochen, zu 90 Prozent finanziert von den Gewerkschaften, Versicherungen usw ...

  • Erinnerung und Gegenwart

    Da sehen wir die „Carlsbader Curliste Nr. 238 vom 22. August 1874, worin unter der Nummer 13 316 vermerkt ist: „Charles Marx, Privatier, mit Tochter Eleanor aus London - Wohnung .Germania' - Schloßberg, Ankunft 19. August." Wir sehen ein Foto des Hauses „Germania" und eine imposante Marx-Fotografie, die er seinen Wirtsleuten gewidmet hatte: „Zur freundlichen Erinnerung, Carlsbad, 16 ...

  • Kinder und Staat

    Etwas außerhalb der Stadt, auf einem Berg gelegen, gibt es ein Sanatorium für nierenkranke Kinder. Wie überall im Bäderdreieck trafen wir auch hier Bürger unserer Republik. 20 Mädchen und Jungen. j Eine kleine pfiffige Schwarzhaarige lernen wir als die zehnjährige Evelyne Schlegelmilch kennen. Aus welcher Stadt sie komme, möchten wir wissen ...

  • : 1 \

    „Mein Steckenpferd ist die sinfonische Musik. Hier in Karlovy Vary kann ich für das ganze Jahr Vorrat schöpfen. Es ist wunderbar." Und dabei strahlte der alte Tschechoslowake und holte eine Eintrittskarte für den nächsten Abend aus der Brieftasche..,

  • Dichtung und Wahrheit

    Keine 50 km weiter südlich: Mariänske Läzne, eine Perle von Weltkurort mit rund 15 000 Einwohnern. Die Hauptstraße teilt die Stadt in zwei Teile: auf der einen Seite Geschäfte, Hotels, Er-

Seite 4
  • Auch in den Gemeinden neuartig Jleiten

    Den Mitgliedern und Kandidaten des Zentralkomitees liegt das Dokument über „Aufgaben und Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe unter den Bedingungen des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volks-wirtschaft" vor. V?ir verbinden die Wahlbewegung in den Bezirken, Kreisen, Städten und Gemeinden mit der Inangriffnahme und schrittweisen Verwirklichung dieses Beschlusses ...

  • Städte — Bürger — Initiativen

    Der Entwicklungsstand der einzelnen Gemeinden, Städte und Kreise ist naturgemäß unterschiedlich. Doch in jedem Falle gilt es als Prinzip der sozialistischen Demokratie, alle auftretenden Fragen mit den Werktätigen gemeinsam zu beraten und zu lösen. In diesem Geiste machte z. B. der Rat der Stadt Neubrandenburg alle Bürger mit den umfangreichen Vorhaben des Volkswirtschaftsplanes bekannt ...

  • Abgeordnete und Wähler

    Im System unserer sozialistischen Demokratie spielen die Abgeordneten eine dominierende Rolle. Ihre vom Vertrauen der Wähler getragene Tätigkeit ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der Bevölkerung und ihrem Staat Die vielen Abgeordneten der örtlichen Volksvertretungen haben durch ihr- Wirken auf allen ...

  • Im Mittelpunkt: Der Mensch

    II. Unsere Wahlen sind Ausdruck echter Selbstbestimmung (Fortsetzung von Seite 3)

    Der Mensch steht im Mittelpunkt und Vordergrund der Politik von Partei und Regierung. Überall in den Betrieben und Genossenschaften, in Schulen und Verwaltungen, in Stadt und Land bestimmt dieses Motiv unser Handeln, prägt es unser Leben. Wir lassen uns, um Genossen Ulbricht zu zitieren, von den Bedürfnissen der Menschen und den Erfordernissen der gesellschaftlichen Entwicklung leiten ...

  • Sind Liebeleien gefährlich?

    „Ohne einer leeren; gedankenlosen Vielwisserei Vorschub zu leisten, muß ferner die sozialistische Jugendbewegung auch — wie schon in anderem Zusammenhang erwähnt - hygienisches Wissen verbreiten. Unter dem, was .sie in dieser Hinsicht 2u leisten hat, sei an erster Stelle die Aufklärung über den Alkoholismus und über sexuelle Fragen erinnert ...

  • Leitung mittelsTelefonleitung?

    Der Stadtverordnetenversammlung aber teilte der Rat mit, es hätten Aussprachen stattgefunden. In Wirklichkeit aber hatte es nur ein Telefonat mit dem DFD-Kreisvorstand gegeben. Hier haben wir es mit einer Leitung mittels Telefonleitung zu tun. Beschwerde wird auch darüber geführt, daß Eingaben der Bevölkerung formal bearbeitet oder hinausgezögert, daß leichtfertig Versprechungen gemacht werden, daß der Rat die Bürger vertröstet* anstatt die jeweilige Sachlage zu erklären ...

  • Höhere Verantwortung der Städte und Gemeinden

    Dem Wesen unserer sozialistischen Demokratie entspricht das Wachstum der Verantwortung aller örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe. In den Bezirken, Kreisen, Städten und Gemeinden vereinigen sich in hohem Maße zentrale und örtliche Aufgaben, die für die Gestaltung der nationalen Wirtschaft unserer Republik, die schnelle Entwicklung unserer Produktivkräfte, die Durchsetzung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems von großer Bedeutung sind ...

  • Der Fragekasten

    Seit fast 20 Jahren bin ich Lehrer. 1964 wurde ich an meinen jetzigen Dienstort versetzt. Ich hatte erstmalig mit Schülern der 9. und 10. Klassen zu tun. Im Herbst beauftragte mich mein Direktor, einen Vortrag über Sexualerziehung zu halten. Das war für mich keine leichte Aufgabe. Deshalb konsultierte ich unseren Arzt, Herrn Dr ...

  • UNSER PORTRÄT:

    Wilhelm Abschlag ist FDJ-Organisator in der VVB Mineralöle und Organische Grundstoffe Halle (Saale). Als Abiturient kam eM954 in den VEB Laborchemie Apolda und erlernte den Beruf e'nes Chemielaboranten. Nach einem zweijährigen Dienst in der Nationalen Volksarmee besuchte er dann die Ingenieurschule Köthen ...

  • An der Seite des Mannes

    Im Jahre 1891 nahm die Sozialdemokratische Partei -Deutschlands in Erfurt ein Programm an,- das; nicht nur die Lehren aus dem Kampf gegen das Sozialistengesetz zog, sondern auch die Kritik von Karl Marx und Friedrich Engels am Göthaer Programm von 1875 berücksichtigte. Das Erfurter Programm stand, schrieb Friedrich Engel«, „nach -seiner theoretischen Seite im, ...

  • Rechenschaftslegung .

    Die öffentliche Rechenschaftslegung gehört zu den Grundpflichten der Abgeordneten und zu den Grundrechten unserer Bürger. Die Rechenschaftsberichte sollen der Bevölkerung zeigen, wie die Grundsätze des Wahlaufrufs der Nationalen Front von 1961 verwirklicht wurden, welche politischen, ökonomischen und kulturelen Fortschritte durch die Volksinitiative zur Stärkung der Republik und zur Erhaltung des Friedens erreicht wurden wie der Volkswirtschaftsplan erfüllt wird ...

  • Etwas variabler

    In Ihrer Beilage Nr. 24 vom 12. Juni 1965 veröffentlichten Sie einen Leserbrief zum Ehegesetz unter der Überschrift „Ein Jahr zu gewinnen". Hier wird ein Problem angesprochen, das sicher viele Eltern bewegt: den Termin der Einschulung. Auch wir halten diesen Termin für änderungsbedürftig, und zwar nicht nur im Hinblick auf die spätere soziale Reife ...

  • Aufgeklärt in den Bund fürs Leben

    Wäre es nicht im Interesse der jungen Menschen und der Gesellschaft sinnvoller; das Heiratsalter auf das 21. Lebensjahr heraufzusetzen? Das fragten einige Leser im Rahmen unserer bisherigen Diskussion. Viele Leser hingegen lehnten diesen Vorschlag ab. Sie forderten, das Heiratsalter bei iS Jahren zu belassen, die Mädchen und Jungen aber in Elternhaus und Schule rechtzeitig auf den Bund fürs Leben vorzubereiten ...

  • Mehr als Tändelei

    Man muß den jungen Menschen auch klarmachen, daß die Ehe mehr ist als nur eine kurze Tändelei. Die Kinder sollen bereits ruhig teilhaben an den vielen Haushaltssorgen, weil sie dann einen Einblick in jene Probleme erhalten, die einmal auf sie zukommen. Es ist doch durchaus nicht schlimm, wenn sie z. B ...

  • An das Volksbildungsministerium

    Die Zeitspanne zwischen dem Kennenlernen zweier junger Menschen und dem ersten sexuellen Kontakt ist heute sehr kurz geworden. Ein Teil unserer Jugendlichen handelt trotz bester Arbeitshaltung auf sexuellem Gebiet recht sorglos und wenig verantwortungsbewußt. Um frühzeitige sexuelle Verbindungen mit negativen sozialen Folgen zu vermeiden, bedarf es einer konsequenten, systematischen Sexualerziehung von frühester Kindheit an bis zur Beratung junger Eheleute ...

  • Enthaltsamkeit vor der Ehe?

    Die Diskussionen über die Festlegung des Heiratsalters gehen meines Erachtens bisher an den Tatsachen weitgehend vorbei. Halten wir einmal fest: Übereinstimmung besteht wohl darüber, daß sogenannte Frühehen besonders gefährdet sind. Mit achtzehn oder zwanzig Jahren kann man in der Mehrzahl der Fälle noch nicht die erforderliche Reife aufweisen ...

Seite 5
  • und neue Menschen

    Unsere Genossenschaftsbauern, Landarbeiter und Agrarwissenschaftler können sich mit den Erfolgen 20jähriger friedlicher Aufbauarbeit sehen lassen. An der Seite und im festen Bündnis mit der Arbeiterklasse halfen sie schon 1945, dafür den Grundstein zu legen. Es begann mit der Beseitigung der faschistischen Zwangsgesetze, der Entmachtung der mili taristischen Großgrundbesitzer und Fi nanzkapitalisten ...

  • ...durch kollektives Streben

    Zur Spitze führt kein ausgetretener Weg. Die angestrengte wissenschaftliche Arbeit, die in allen fortgeschrittenen Ländern der Welt geleistet wird, führt uns bei einer zaghaften Aufgabenstellung von vornherein zu einem Mißerfolg. Nur die weit über das Bekannte hinaus vorstoßende Forschung schafft Vorsprung ...

  • IV. Unsere Genossen - Vertrauensleute des Volkes

    Das Ansehen unserer Partei ist durch die innen- und außenpolitischen Erfolge, durch die ökonomischen und kulturellen Fortschritte unserer Republik gestiegen. Die Menschen an unserer Seite erkennen immer mehr, daß die Partei für das Volk da ist und ihren Auftrag darin sieht, dem Volke zu dienen. Wir, die Partei, wenden uns vertrauensvoll an die Bevölkerung, um ihr Verständnis, ihren Rat und ihre Hilfe für jeden wichtigen Schritt unserer Politik zu gewinnen ...

  • III . Des Volkes Kraft für des Volkes Wirtschaft

    Die Wahlbewegung dient der Belebung und Verbreiterung des sozialistischen Wettbewerbs und der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit Damit. ~ unterstützen wir die ErfüHung des Vol&swirtschaftsplanes 1965 und schaffen «ine solide Plattform für das kommende Jahr. Unsere Deutsche Demokratische Repü-' blik hat sich einen Platz unter den zehn führenden Industriestaaten der Welt erkämpft ...

  • Reiche Erträge und schöne Dörfer

    Welches sind, ausgehend von dieser kurzen zwanzigjährigen agrarpolitischen Bilanz, die wichtigsten Aufgaben, die in den Wochen bis zur Wahl in unseren Genossenschaften und volkseigenen Gütern auf der Tagesordnung stehen? Nach wie vor gilt es, unabhängig von der Größe und vom Entwicklungsstand einer jeden ...

  • Ausbau des Wahlsystems

    Mit der Entwicklung der Republik nach vorn hat sich auch unser demokratisches Wahlsystem verändert. Ich erinnere nur an das von der Volkskammer 1963 beschlossene neue Wahlgesetz. Mit ihm wurde die Leitung der Wahlen demokratisch gewählten Kommissionen übertragen. Geregelt wurde die systematische Erneuerung der personellen Zusammensetzung der Volksvertretungen ...

  • Nahrung in Pillen?

    Akademiemitglied A.N.Nesmejanowih der jjswestij'a": Synthetische Nahrungsmittel

    „Die industrielle Herstellung von Nahrungsmitteln kann bereits in allernächster Zukunft wesentlich dazu beitragen, die Bevölkerung mit einer Fülle vollwertiger Nährstoffe Zu versorgen." Diese Ansicht 'vertritt Akademiemitglied A. N. Nesmejanow in einem von der „Iswestija" am 26. Mai 1965 veröffentlichten Artikel ...

  • Tierbestände überwacht

    Das macht eine ständige Überwachung der Tierbestände erforderlich, wobei, vor allem gestorbene oder wegen einer Erkrankung getötete Tiere regelmäßig untersucht werden müssen, um nach Krankheitsfeststellung, die beim Tier in besonderem Maße auf Grund der Zerlegungsbefunde erfolgt, sofortige Bebandlungs- und Schutzmaßnahmen einleiten zu können ...

  • Neue Markierungsmethode

    Eine ganz besondere Stellung nehmen verständlicherweise dielenigen Krankheiten ein, die, wie die Tollwut, die Papageienkrankheit, der Milzbrand usw., vom Tier auf den Menschen übertragbar sind. So wird z. B. seit einigen Jahren am Institut auch an einer Verbesserung der Tollwutdiagnostik gearbeitet, da diese) auch füt den Menschen so überaus gefährliche Seuche noch immer einen breiten Raum in der Untersuchungstätigkeit einnimmt ...

  • Gegen Pocken

    In den Londoner Wellcome Laboratorien haben Wissenschaftler ein Präparat zur Chemoprophylaxe gegen Pocken entwickelt. Wie die „Umschau in Wissenschaft und Technik" (7/65) berichtet, hat sich das Medikament bei ausgedehnten Versuchen mit gewissen Einschränkungen als wirkungsvoll erwiesen. Das als „Marboran" bezeichnete Präparat soll vornehmlich solche Personen vor dem Ausbruch der lebensgefährlichen Krankheit schützen, die bereits Kontakt mit Pockenkranken hatten ...

  • Aufstieg zur Spitze...

    Wer seinen Platz auf dem Weltmarkt behaupten will, muß morgen Besseres bieten als heute. Besseres als die anderen. Mehr als die Hälfte der Erzeugnisse unseres Maschinenbaues beispielsweise wird exportiert. Künftig muß und wird es ein noch größerer Anteil sein. Von den Erlösen unserer Exporte bezahlen wir u ...

  • Schwere „Sonne"

    Ein ungewöhnlicher Fang des Forschungsschiffes „Gnewny"

    Der Besatzung des sowjetischen Forschungsschiffes „Gnewny" gelang kürzlich im Tasmanischen Meer ein seltener Fang. Obersteuermann Shurawlew beobachtete einen Gegenstand, der sich dem Schiff näherte und wie eine flachgequetschte Tonne aussah. Da ihm die Sache eigentümlich vorkam, steuerte er den Gegenstand an ...

  • Viren zerstören Geschwülste

    Mitarbeiter des lettischen Instituts für Mikrobiologie sind nach 500 Tierversuchen zu der Schlußfolgerung gelangt, daß die unter dem Namen Enteroviren bekannten Mikroorganismen zum Zerfall bösartiger Geschwülste beitragen können. Wie TASS berichtet, gelang es, Krebsgeschwülste, die bei syrischen Hamstern künstlich provoziert wurden, mit Hilfe der Mikroorganismen z\) zerstören ...

  • Ratten übertragen Pseudowut

    So stehen Untersuchungen und Versuche über die bereits erwähnte ansteckende Magen-Darm- Entzündung der Schweine mit neuen Erkenntnissen vor dem Abschluß. In Kürze wird die Fachwelt darüber unterrichtet. Neue Ergebnisse erbrachte die Forschung auch auf dem Gebiete der Pseudowut der Ferkel. Hier konnten ...

  • Zukunft

    Fettarten entstehen, verleihen den. Nahrungsmitteln Geruch und Geschmack. Es sei daher klar, daß sich synthetische Nahrungsmittel erst allmählich einbürgern werden. Sie sollen zunächst dazu dienen, die natürlichen Nahrungsmittel zu veredeln und den Mangel an nicht austauschbaren Aminosäuren auszugleichen ...

  • Moderne Seuchenbekämpfung

    ■ Der Übergang unserer sozialistischen Landwirtschaft zur industriemäßigen Produktion und die dadurch bedingte zunehmende Konzentration von Nutztieren in Großbetrieben, wie sie vor 20 Jahren" noch nicht einmal in der Vorstellung existierten,, stellt die Veterinärmedizin vor gewaltige Aufgaben. So birgt z ...

  • Je Sekunde 100 Blitze

    Nach Angaben sowjetischer Wissenschaftler gibt es' auf der Erde im Laufe eines Jahres 16 Millionen Gewitter und jede Sekunde durchschnittlich 100 Blitze. Viktor Kolokolow, Leitet der Abteilung elektrische Ströme in der Atmosphäre am Geophysikalischen Hauptobservatorium Leningrad, teilte in einem Pressegespräch ...

  • Elektronische Herzdiagnose

    Wissenschaftler der Northwestern University (USA) entwickelten eine Methode für die elektronische Reihenuntersuchung des Herzens. Bei erfolgreich verlaufenen Versuchen mit Schulkindern wurden deren Herztöne zunächst auf einem Magnettonband aufgenommen. Anschließend wertete ein Elektronengehirn die Magnettonbänder nach einern speziellen Rechenprogramm aus ...

  • Reiche Traditionen

    Wie diese Beispiele zeigen, trägt das Institut für Veterinärpathologie Berlin mit seiner umfangreichen Untersuchungstätigkeit zu der Erhöhung der tierischen Produktion bei. Auch die Ergebnisse der gleichzeitig durchgeführten Forschung, die sich mit Krankheiten befaßt, bei denen es sich wegen ihrer großen wirtschaftlichen Bedeutung um Schwerpunkte in der Veterinärmedizinischen Forschung handelt, kommen der sozialistischen Landwirtschaft zugute ...

  • Im Mittelpunkt; Der Mensch

    (Fortsetzung von Seite 4)

    werden über die Debatten im Plenum, In den Ständigen Kommissionen und Aktivs der örtlichen Volksvertretungen, darüber, wie Abgeordnete gemeinsam mit ihren Wählern Aufgaben lösen usw. Zu oft erscheinen jetzt noch nichtssagende Hofberichte, und manche Blätter begnügen sich sogar mit der bloßen Wiedergabe von Tagesordnungen stattgefundener Sitzungen ...

  • Vier Bände über die Eiszeit

    Geographen und Geologen aus der Sowjetunion, der Volksrepublik Polen und der DDR haben gemeinsam eine Monographie über die letzte skandinavische Vereisung Europas geschrieben. Das vierbändige Werk entstand in der relativ kurzen Zeit von anderthalb Jahren. Federführend war der Potsdamer Hochschullehrer Professor Johannes F ...

  • Gefäßprothesen

    Neue halbbiologische Gefäßprothesen sind in der Sowjetunion entwickelt worden. Sie bestehen aus. einem Spezialplast, dessen Wände* mit dem biologischen Stoff „Kollagen" durchtränkt sind. Bei Wiederherstellungsoperationen kann das künstliche Gefäß entsprechende Venen oder Arterienabschnitte ersetzen. Nach der Implantation werden die Kollagen-Teilchen allmählich abgebaut und durclr natürlich heranwachsende Gewebe des Patienten ersetzt ...

  • Parteiarbeit soll Freude machen

    Was die Mitglieder und Leitungskollektive unserer Partei in den Wohnbezirken, in den Städten und Gemeinden bei der Vorbereitung der Wahlen zu tun haben, läßt sich kurz und knapp In drei Hauptaufgaben formulieren: (Fortsetzung auf Seite 6)

Seite 6
  • Im Mittelpunkt: Der Mensch

    (Forttetzung von Seite 5) "1 Unsere Genossen sollten eine gründ- -1-* liehe, lebensverbundene, kollektive Einschätzung der Lage in ihrem Wirkungsbereich vornehmen, sowohl was die Stimmung und das Denken der Menschen als auch was die wichtigsten materiellen Probleme, wie Dienstleistungen, Versorgung und Wohnungsfragen, betrifft ...

  • Stunde der Aufklärung

    „Karl", sagte meine Frau eines Tages t mit flatternder Stimme, „es ist an der Zeit, daß du endlich deinen Sohn Hans-Peter über gewisse Fragen aufklärst. Ich habe in seinen Sachen ein ausgeschnittenes Foto gefunden, das wirklich nicht in Kinderhände gehört. Du solltest auch nicht dauernd das .Magazin' so offen 'rumliegen lassen ...

  • Von Peter Schurl

    zeitig das Empfinden, daß, meine wohlüberlegte Einstimmung vielleicht doch noch nicht ganz gelungen war. So beschloß ich, einen' forscheren Ton anzuschlagen, wie es unter Männern üblich ist. Auch wollte ich ein bißchen deutlicher werden: „Sieh mal, Junge, die Sache ist die und der Umstand der, daß wir beide, du und ich, heute über Dinge sprechen müssen, die man gewissermaßen nur von Mann zu Mann austragen kann ...

  • Frage und Antwort

    Im Anschluß an seine Erklärung zum Wahlaufruf der KPD beantwortete Genosse Max Reimann die Fragen der Presse. „India Times", Neu Delhi: Haben die Notstandsgesetze Einfluß auf die bevorstehenden Bundestagswahlen und welchen Verfolgungen sind die "Gegner der Bonner Politik ausgesetzt? Max Reimann: Zweifellos haben die Notstandsgesetze auf die Bundestagswahlen Einfluß ...

  • UDqUlermueH und I0ältler!

    Die Atomrüstung ist gegen den Frieden, und die Notstandsgesetzgebung gegen die Demokratie gerichtet. Darum keine Stimme der CDU/CSU und der FDP. Wer Frieden und Sicherheit will, wer Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit erstrebt, wem die friedliche Lösung der deutschen Frage durch Annäherung und Verständigung der beiden deutschen Staaten am Herzen liegt, kann nicht noch einmal diese Parteien wählen ...

  • tÖäUleritiHen und lOäU\er\

    Am 19. September sind: Sie wieder aufgerufen, Ihre Stimme zu den Bundestagswahlen abzugeben. Die CDU/ CSU, die seit 16 Jahren die Regierungspolitik bestimmt, sagt Ihnen, es ginge um Deutschland und um unsere Sicherheit. Ihre Politik aber hat den Graben durch Deutschland immer weiter vertieft und bringt uns mit Atomminengürtel und atomarer Aufrüstung größte Unsicherheit, die Gefahr des Atomkrieges und damit der Zerstörung Deutschlands ...

  • Sozialistische Einheit im nationalen Handeln

    Schockiert registrieren die Monopolkapitalisten, daß ihre Politik des Hasses und der Menschenfeindschaft in Westdeutschland selber auf zunehmende Ablehnung stößt, während sich bei uns Partei, Regierung und Bevölkerung zur sozialistischen Einheit des nationalen Handelns zusammengeschlossen haben, eine Einheit, von der wir überzeugt sind, daß sie in der Wahlbewegung eine neue großartige Bestätigung finden wird ...

  • Brief an Willy Brandt

    Und die Sozialdemokratische Partei? Über unsere drei Fragen an alle Parteien hinaus habe ich mich mit einem Schreiben an den Vorsitzenden der SPD, Herrn Willy Brandt, gewandt. Darin erklärte ich, daß wir den Bundestagswahlkampf mit dem Ziel führen, eine Niederlage der CDU/CSU und ihrer Politik herbeizuführen und einen für die große Mehrheit unserer Bevölkerung gangbaren Weg zu einer politischen Neuorientierung im Interesse des Friedens, der Demokratie und der sozialen Sicherheit zu beschreiten ...

  • Gemeinsam gegen Atomriistung und Notstandsgesetze - für eine Politik des Friedens und der Verständigung

    sollte gerade iri. diesem Wahlkampf die Forderung nach der Legalität der KPD ein Gebot der nationalen und demokratischen Verantwortung der Bevölkerung; sein. Die KPD vertritt rächt eine Politikdes Alles oder Nichts. \ Sie sucht Verständigung und Zusammenarbeit mit allen friedliebenden und demokratischen Menschen, um die drohenden Gefahren, vor denen wir alle stehen, zu bannen ...

  • Die Gewissensfragen

    In dem Wahlprogramm hatten wir empfohlen, allen Parteien, allen Bundestagskandidaten folgende drei Fragen zu stellen: 1. Sind Sie für die Sicherung des Friedens durch Verhinderung einer atomaren Aufrüstung der Bundesrepublik in jeder Form? 2. Sind Sie für eine Abrüstungsinitiative der Bundesrepublik und für die Verwendung der eingesparten Mittel im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interesse des werktätigen Volkes? 3 ...

  • Markkleeberg

    Das Ei, das uns am Morgen trefflich mundet, das Steak, das wir uns in die Pfanne haun, das zarte Blättchen, das zur Frucht sich rundet •und noch im "Topfe Bauernfleiß bekundet, 'hier kann;man's theoretisch vorverdaun. : Man ackert sich begeistert durch die Hallen wie durch-ein: tausend Seiten starkes Buch < •und registriert dabei-mit Wohlgefallen: Die grüne ...

  • SPD-Wähler in die Front des Widerstandes!

    Aus der Rede des Genossen Max Reimann auf der internationalen Pressekonferenz in Berlin

    Berlin (ND). Auf der internationalen Pressekonferenz der KPD am Freitag in Berlin, in deren Verlauf der Öffentlichkeit der nebenstehende Wahlaufruf übergeben wurde, erklärte der Erste Sekretär des Zentralkomitees der KPD, Genosse Max Reimann, zur gegenwärtigen Lage in Westdeutschland: Die Parteiführungen der CDU, der CSU, der FDP und der Sozialdemokratischen Partei haben gemeinsam beschlossen, die Lebensfragen der Nation aus dem Wahlkampf auszuklammern ...

  • Wahlempfehlung

    Unter den gegenwärtigen Umständen gibt es nur eine Kraft, die im Parlament jene breite Wählerschicht vertreten würde, die gegen Notstandsgesetze und für Erhaltung des Grundgesetzes, gegen Atomrüstung und für eigene Abrüstungsinitiative der Bundesrepublik, gegen Rüstungsausgaben und für Verbesserung der sozialen und kulturellen Ausgaben ist: Das ist die Deutsche Friedens-Union, die DFU ...

  • Das kann doch nicht wahr sein

    Aus „Der Morgen" vom 14. Mai 1965 Dies Büffelbabyschicksal stimmt uns bitter, und solchen Eltern ist nicht zu verzeih'n. Es sollten wenigstens die Büffelmütter beim Büffelbabywurf zugegen sein. Eingesandt von Albrecht Demming, Plauen Aus „Märkische Volksstimme' vom ib. Mai 1965 Wenn gelegentlich Poeten musenkußlos und voll Pein nächtelang an Versen kneten, könnte schon der Fall eintreten, daß die Schreibmaschinen schfei'n ...

  • Splitter

    Er sagt gern: „Mir macht keiner etwas vor. Leider hat auch keiner Anlaß, ihm etwas nachzumachen. . , Es sind oftmals nicht die schönsten Männer, die bei den Frauen immer ein Bein im Bett haben. Um ihn zu charakterisieren; muß man schon formulieren: Er ist ein Elfmeter-Tor. Der eine trägt sein Herz auf der Zunge, der andere nimmt auch nur den Mund voll ...

  • Kindermund

    Peter fragt die Lehrerin: „Warum spricht im Fernsehen jeden Abend ein anderer Mai^n über das Wetter?" Die Lehrerin überlegt, was sie darauf antworten soll. Da meldet sich Werner: „Ich weiß es, Fräulein Müller! Wenn es immer derselbe Mann wäre, so müßte er sich doch dauernd dafür entschuldigen, daß das ...

Seite 7
  • 20 Jahre CDU

    wenige Wochen nach der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus erließ am 10. Juni 1945 der oberste Chef der sowjetischen Militäradministration in Deutschland den historischen „Befehl Nr. 2", der die Bildung und Tätigkeit von Parteien gestattete, um einer demokratischen Entwicklung in Deutschland voranzuhelfen ...

  • Staatsrat grüßt CDU

    Glückwunsch Walter Ulbrichts

    - Verehrte Freunde! ■ Im Namen des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik und im eigenen Namen übermittle Ich der Christlich-Demokratischen Union zu ihrem 20. Gründungstag die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Mit ihrer unermüdlichen Arbeit für die Vollendung des sozialistischen Aufbaus ...

  • Willi Daume: „Lausanner | Vorschläge waren von f vornherein unannehmbar"!

    „Unannehmbar", grübelt der Kanzler und telefoniert als erstes mit seinem Bruder in Montreux. Der nämlich hatte sich von Taher nach dessen Bahnhofsbegegnung mit Daume die Sache mit den zwei Mannschaften erzählen lassen. Und der hatte den allseits gefeierten Vorschlag dann unterbreitet. Am Nachmittag des 8 ...

  • Neue Etappe

    Dem Kulturbund erwüchsen damit neue, große Aufgaben, die auf dem 2. Bundeskongreß im November 1949 formuliert wurden. Am 19. Mai 1951 folgte der 3. Bundeskongreß, der zwar im Schatten des gesamtdeutschen Kulturkongresses in Leipzig stand, aber durch neue Beschlüsse und vor allem durch eine sehr gründliche Einschätzung der bisher geleisteten Arbeit große Bedeutung erhielt ...

  • Mit der Arbeiterklasse

    Der Kulturbund wollte die Organisation der deutschen Intelligenz sein. Er wollte Kulturschaffende" und Angehörige anderer Berufe, die an der Entwicklung einer demokratischen Kultur mitzuarbeiten bereit waren, in sich vereinigen. Er wollte mithelfen, das Bündnis der deutschen Intelligenz mit der Arbeiterklasse zu vertiefen ...

  • Grußadresse des Zentralkomitees

    kratischen Erneuerung zurück, so gehört allen, die daran mitgewirkt haben, den Leitungen, Mitgliedern und Funktionären des Deutschen Kulturbundes, unser aufrichtiger Dank. . Neue Fragen, neue Probleme stellt der umfassende Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik. Der Deutsche Kulturbund Ist berufen, für diese höhere Stufe des geistigen Schaffens in unserem Staat einen großen Beitrag zu leisten ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Gehört - gelesen — mitgeteilt; 13.20 Melodie und Rhythmus; 14.30 Ereignisse und Gestalten; 15.05 Tanzmusik; 19.30 Große Dirigenten: Hans Knappertsbüsch; 20.15 Welt der Oper - Oper der Welt; 21.50 Tanzmusik. Berliner Rundfunk: 13.00 Ballettmusik aus Opern; 13.40 Der; motorisierte Berliner; 13 ...

  • Schöpferische Leitung '

    Diese Forderung zog sich von nun an wie ein roter Faden durch die gesamte Kulturbundarbeit Genosse Walter Ulbricht stellte auf dem VI. Parteitag dem Kulturbund die Aufgabe, seine Enge zu überwinden und zum Träger der gesamten Kulturarbeit in unserer Republik zu werden. In .Freundeskreisen und Interessengemeinschaften müßte diese Arbeit ihren lebendigsten Ausdruck finden ...

  • Heute Olympischer Tag

    Jahn-Sportpark: 15.30 Uhr Begrüßung; 15.35 Uhr 80 m Hürden, Damen Entscheidung; Stabhochsprung, Herren Entscheidung; Diskuswerfen, Damen Vorkämpfe und Entscheidung; Kugelstoßen, Herren Vorkämpfe und Entscheidung; 15.40 Uhr 400 m Hürden,' Herren Vorläufe; Dreisprung, Herren Vorkämpfe und Entscheidung; 15 ...

  • ... und am Sonntag

    Deutschlandsender: 11.00 Die Brücke; 13.00 Sonntagsgespräch; 13.30 Flughafen-: konzert; 17.05 Das Kulturmosaik; 19.30 Hereinspaziert; 20.15 O Musica, du edle Kunst;' 23.00 Die Rezension. Berliner Rundfunk: 11.00 Schlager — Telefon - Mikrophon; 14.30 Musik nach Hörerwünschen; 16.35 Vom Parkett gesehen; 18 ...

  • und Perspektive

    Ein Bekenntnis zum einheitlichen demokratischen Deutschland war es, in dessen Zeichen, mit einer verpflichtenden Namensgebung, der Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands gegründet wurde. Es geschah auf der historischen Kundgebung in der damaligen Sendehalle des Berliner Rundfunks in der Masurenallee am 3 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlaee: Einem nach Südosteuropa abgezogenen Hoch folgt heute von äer Nordsee und Frankreich ein Störungsausläufer, der zum Sonntag eine vorübergehende Abkühlung bringt Aussichten: Im Nordwesten vormittags stärkere Bewölkung und etwas" Niederschlag, Höchsttemperatur hier nur noch um 22 Grad. In den übrigen Gebieten zunächst heiter und rascher Temperaturanstieg auf Werte um 30 Grad ...

  • Sache des Volkes

    Für den Deutschen Kulturbund ergibt sich an seinem 20. Jahrestag als wesentliche Schlußfolgerung, dafür zu sorgen, daß in allen Bezirken und Kreisen unserer Republik die Leitungstätigkeit verbessert wird. Beschlüsse allein reichen nicht aus, es kommt darauf an, sie in der schöpferischen Verbindung mit dem Leben zu verwirklichen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHES THEATER, 19-22 Uhr: s,Der Drache"*) KAMMERSPIELE, 19.30-22 Uhr: «Die Millionärin" (Voraufführung)*) MAXIM GORKI THEATER, 19.30-22 Uhr: „Der Feigling"**) VOKSBÜHNE, 19-21.45 Uhr: „Der Besuch der alten Dame"***) THEATER DER FREUNDSCHAFT. 15 bis 17 Uhr: „La Farola"*) PUPPENTHEATER BERLIN in Pankow (ehemals Kino „Odeum"), 15 ...

  • Sport am Wochenende „Große Grünauer"

    Der erste große Ruderhöhepunkt des Jahres verspricht die „Internationale Große Grünauer" am Sonnabend und Sonntag zu werden. Insgesamt werden Aktive aus acht Ländern vertreten sein< wobei erstmals auch Ruderer aus der UdSSR in Grünau an den Start gehen werden. Besonders gespannt darf man auf den sowjetischen ...

  • SPORT

    Der seltsame Monat im Leben des W. D.

    Der erste, der, mit dem seltsamen Ende des seltsamen Monats im Leben des W. D. konfrontiert wird und bei aller ihm nachgesagten Schlagfertigkeit für Minuten sprachlos beim Frühstück «tzt, ist der IOC-Kanzler Otto Mayer in Lausanne. Man hat ihn angerufen und um seine Meinung gebeten, und zweimal hat er ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. Mauerstraße 39/40, Tet 22 03 41 - Verla<: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 178, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 Mark - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1893. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Mitteilungen der Partei

    Bezirksleitung; Am Montag, dem 28. Juni, 16 Uhr, Bildungsstätte der Bezirksleitung, Französische Straße 35, Streitgespräch zum Thema: „Probleme der Entwicklung des Nationaleinkommens in der DDR". Leiter des Gesprächs: Genosse Dr. Karl-Heinz Stiemerling, Mitarbeiter im ZK.

Seite 8
  • Eine Fülle von Ermächtigungen für Monopole

    Der FDP-Abgeordnete Dorn plaudert aus der Schule

    Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto Bonn. Nach der Mammutdebatte am Donnerstag setzte der Bundestag am Freitag früh seine hastigen Nptstandsberatungen fort. Die dritte Lesung des sogenannten Wirtschaftssicherstellungsgesetzes begann mit einem • überraschenden Auftreten des FDP-Abgeordneten Dorn ...

  • 20 Jahre UN-Charta

    Dokument. Als Grundsötre und Ziele der vereinten Nationen bezeichnet die Charta die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens, die Entfaltung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen auf der Grundlage der Achtung des Prinzips der Gleichberechtigung und des Selbstbestimmungsrechts der Völker sowie die internationale Zusammenarbeit bei der Lösung internationaler Probleme ökonomischer, gesellschaftlicher, kultureller oder humanitärer Natur ...

  • Wie es zum Putsch in Algier kam

    Tunis (ND-Korr.). Wie aus gut unterrichteten tunesischen Kreisen verlautet, soll sich der Militärputsch des von Oberst Boumedienne geführten Revolutionsrates auf folgende Weise abgespielt haben. Am 18. Juni 1965 fand eine Sitzung des Politbüros der FLN in Anwesenheit einiger, weiterer Mitglieder des Zentralkomitees statt ...

  • Meinungsverschiedenheiten mit der Gewerkschaft

    Nachdem Wehner so bestätigt hatte, daß er unter allen Umständen bereit war, die Notstandsverfassung durchzupeitschen, rückte ihm der westdeutsche Journalist Conrad Ahlers mit der Frage zuleibe: „Hatten Sie sich auch über die Bedenken der- Gewerkschaften hinweggesetzt?" Eindeutige Antwort Wehners: »Das haben wir doch die tanze Zeit ...

  • Meinungsverschiedenheiten mit Willy Brandt

    Nach den hysterischen Ausfällen westdeutscher und Westberliner Gazetten, nach dem Kriegsgeschrei der Erhard- Regierung — alles mit dem Ziel, die Spannung zu verschärfen — war es nur natürlich, daß nach der Lage um Westberlin gefragt wurde. Dankwart Reisenberger wandte sich an Wehner: „Sie würden nicht so kategorisch erklären, wie es Ihr Partei Vorsitzender Brandt getan hat, daß es keine Krise um Berlin gäbe?" Wehner: »Nein, wieso? Ich weiß auch nicht, worauf Sie dabei anspielen ...

  • Heftige Volkskämpf e gegen Boumedienne

    28 Personen bei Demonstrationen getötet

    Rabat (ND-Korr.). Die Massenproteste gegen das reaktionäre Militärregime des Oberst Boum^dienne- entwickeln sich in zunehmendem Maße. Bei Demonstrationen in Algier wurden Spruchbänder mit Aufschriften wie „Es lebe Ben Bella", „Mörder Boumödienne" mitgeführt. In der Stadt Algier selbst hat der Revolutionsrat nicht mehr gewagt, Polizei gegen die Volksdemonstrationen einzusetzen ...

  • Herrn Wehners Selbstentlarvung

    Ein aufschlußreiches Fernsehgespräch

    Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Herbert Wehner ist durch seine Politik in der eigenen Partei in große Schwierigkeiten geraten. Offenbar hat er sich selbst isolie'rt und sucht nun seine Zuflucht bei der CDU. Das hat er selbst während eines Gesprächs im zweiten westdeutschen Femsehen, das am Donnerstag, unmittelbar nach der Notstandsdebatte des Bundestages, stattfand, bestätigt ...

  • Aggressor von Befreiungsarmee hingerichtet

    Saigon (ADN). Die südvietnamesische Befreiungsarmee hat am Donnerstag einen Angehörigen der USArAggressionstruppen hingerichtet, der zahlreiche Verbrechen gegen die südvietnamesische Bevölkerung verübt hatte. Wie die Presseagentur „Befreiung" meldet, handelt es sich um den Unteroffizier Harold George Bennett, der als „Berater" beim 33 ...

  • 120000 DGB-Mitglieder fordern Widerstand

    Gemeinsame Manifestation der Gewerkschaften und Professoren in der Paulskirche vorgeschlagen

    Essen (ADN/ND). Die Delegierten des DGB-Kreises Essen haben im Namen von mehr als 120 000 Gewerkschaftsmitgliedern den DGB-Bundesvorstand aufgefordert, in einer gemeinsamen Manifestation def westdeutschen Gewerkschaffen und. der Hochschullehrer und Professoren gegen die Notstandsgesetze aufzutretein ...

  • „Probleme des Friedens und des Sozialismus" Heft 6/1965

    Unter der Sammelüberschrift i,Die Welt ist über die Aggression der USA empört'' werden folgende Artikel veröffentlicht: „Dominikanische Republik: Eine neue Herausforderung der Völker durch die Yankees"; „Solidarität mit dem Kampf des vietnamesischen Volkes". Die Zeitschrift enthält Arbeiten von: Jacques ...

  • Protestbewegung gegen Konkordat

    Hannover (ADN). Trotz der breiten Protestbewegung gegen das Konkordat in Niedersachsen, hat der niedersächsische Landtag am Donnerstag in zweiter Lesung die Änderungsnovelle zum Schulgesetz von 1945 gegen die Stimmen der FDP und fünf sozialdemokratische Gegenstimmen angenommen. Die großbürgerliche Zeitung „Die Welt" bemerkt angesichts der riesigen Protestwelle, >,in dem zu 80 Prozent evangelischen Niedersachsen" gebe es „ein protestantisches Unbehagen gegenüber dem Konkordat" ...

  • Todor Shiwkow: Weiter im Geiste Dimitroffs

    Sofia (ADN). Mit einer Rede Todor Shiwkows, Erster Sekretär des ZK der BKP und Vorsitzender des Ministerrates; ist am Freitag in Sofia die Tagung den Volksversammlung der Volksrepublik! Bulgarien beendet worden. Am Vortage hatte Todor Shiwkow auf einer Zusammenkunft mit den in Sofia akkreditierten Chefs diplomatischer Vertretungen erklärt: „Wir werden nach Kräften die Freundschaft, die gegenseitige Zusammenarbeit und die gegenseitige Hilfe mit den sozialistischen Ländern festigen ...

  • Höcherl hört mit

    —as. Gestern 17.25 Uhr. Der Bonner Korrespondent des „Neuen Deutschlands" ruft seine Redaktion in Berlin an. Es wird über seine Berichterstattung von der Notstandssitzung des Bundestages gesprochen, über die in der nächsten Woche auf der Tagesordnung stehenden restlichen Ausnahmegesetze und über Urlaubspläne ...

  • Weltkongreß eröffnet mit Vietnamtag

    Helsinki (ADN/ND). Der Weltkongreß für Frieden, nationale Unabhängigkeit und allgemeine Abrüstung in Helsinki wird den ersten Beratungstag als Viefnamtag begehen. Im Hesperia-Sportpark: soll ein Massenmeeting stattfinden, während im Kulturhaus, der Tagungsstätte, Filme über Vietnam zu sehen sein werden ...

  • Verzicht Defferres auf Wahlkandidatur

    Paris (ADN). Der Bürgermeister von Marseille, Gaston Defferre (Sozialistische Partei Frankreichs), gab am Freitag seinen Verzicht auf die Präsidentschaftskandidatur bekannt. Die Führer der Radikalen und der Sozialistischen Partei sowie der Volksrepublikanischen Bewegung (MRP) hatten in der vergangenen Woche ihre Zustimmung zu einer von Defferre angestrebten antikommunistischen „Demokratisch-Sozialistischen Föderation" verweigert ...

  • Prof. Dr. Steiniger: Verbrieffes Recht

    Der Präsident der Liga für die Vereinten Nationen, Prof. Dr. Peter- Alfons Steiniger, verwies in einem ADN-Interview auf die Bestimmung des Potsdamer Abkommens, wonach unter der Voraussetzung einer „endgültigen Umgestaltung des deutschen politischen Lebens auf demokratischer Grundlage" die „friedliche Mitarbeit Deutschlands am internationalen Leben" erfolaen solle ...

  • USA-Piraten in siebentausend Meter Höhe vernichtet

    Neue Erfolge der Luftabwehr der DRV

    Hanoi (ADN-Korr.). Mehrere Gruppen amerikanischer Düsenbomber sind am Freitag in den Raum Hanoi—Binh Hoa sowie in das Küstengebiet Hai Phong eingedrungen, um die verbrecherischen Luftangriffe auf die DRV fortzusetzen. Schwere Flakartillerie eröffnete mehrfach das Feuer auf die in großer Höhe fliegenden Luftpiraten ...

  • Neuer Friedensappell des Papstes

    Rom (ADN). Papst Paul VI. hat sich wiederum mit einem eindringlichen Friedensappell an die verantwortlichen Politiker der Welt gewandt und sie aufgerufen, die „frische Flamme der Zwietracht" daran zu hindern, sich in einen neuen Krieg auszuweiten. Ein Weltkrieg würde „das Ende der Zivilisation" bedeuten ...

  • Drei Tage Aktionen in Bremen

    Hamburg (ND/DS). Anhänger der Kampagne für Abrüstung haben drei Tage lang im belebtesten Teil der Bremer Innenstadt Protest- und Aufklärungsaktionen gegen die Notstandsgesetzgebung durchgeführt Sie trugen Transparente mit Losungen wie: „Notstand durch Notstandsgesetze", „Notstandsgesetze zerstören die Demokratie", „Das Streikrecht wird abgeschafft" ...

  • Rumänien veröffentlicht Verfassungsentwurf

    Bukarest (ADN). Die von der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik berufene Verfassungskommission hat am Donnerstag einmütig den Entwurf der „Verfassung der Sozialistischen Republik Rumänien" gebilligt und zugleich beschlossen, diesen Entwurf in der kommenden Woche in der Presse zu veröffentlichen ...

  • Was sonst noch passierte

    Der Stadtkämmerer von St. Albans (England) hat eine neue Methode entwickelt, um säumigen Steuerzahlern beizukommen: Er will künftig die Mahnschreiben zur Freude der gesamten Nachbarschaft mit einem knallrot lackierten Auto überbringen lassen. Schon auf diese Ankündigung hin haben die ersten Schuldner gezahlt ...

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Ein Besuch Bonns gefährliches Spiel Horst Schumann telegraphiert an Boumedienne Was jeder Rekrut weiß VAR-Generalkonsul bei Willi Stoph 500 Eltern berieten mit Minister Margot Honecker KPD veröffentlicht Wahlaufruf Kommunique Schon fünf Diktaturgesetze Hassel spricht wie Hitler Produktion im Präzisionsrohrwerk Finow angelaufen CSSR und MVR klagen Revanchisten an In Algier Tränengas gegen Demonstranten Polen fest hinter DDR-Vorschlägen Festlicher Empfang zum GDU-Gründungstag Mutige Erklärung Ungehorsam gegen Notstand Jetzt erst recht!
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