23. Apr.

Ausgabe vom 09.06.1965

Seite 1
  • Willkommen. Vieltausendfach Berlin Genosse

    rief Von unseren Sonderkorrespondenten LieselotteThoms und Eberhard Köhl

    Berlin.- Vieltausendfach von den Berlinern umjubelt, ist am Dienstag der Präsident der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien und Generalsekretär des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens, Genosse Josip Broz Tito, in Begleitung seiner Gattin Jovanka zu seinem angekündigten offiziellen Besuch in Berlin, der Hauptstadt der Republiky eingetroffen ...

  • DDR — bedeutender Faktor für Friede» littd Stabilität

    Lieber Genosse Ulbricht, «ehr geehrte Genossin Lotte Ulbricht, Genossinnen'und Genossen, liebe Freunde! Ich möchte zunächst, irr meinem eigenen Namen, im Namen meiner Gattin und meiner r^i^arbeiter fürvden wirklich freundschaftlichen Empfang • und die: herzlichen Worte wärmstens danken, die an unsere Völker und das sozialistische Jugoslawien gerichtet wurden ...

  • Ihr Besuch — Zeichen guter Freundschaft

    lind ^ttg^TOiii^narbeit

    Lieber Genosse Josip Broz Tito! Verehrte Genossin Jovanka Broz! Liebe jugoslawische Gäste! Werte Genossen und Freunde! Ich freue mich, unseren Freund,' den Generalsekretär des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens und Präsidenten der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien,* Genossen Josip Broz Tito, seine hochverehrte Gattin, Genossin Jovanka, Broz, sowie die sie begleitenden Persönlichkeiten in unserer Mitte auf das herzlichste begrüßen zu können ...

  • Felsenstein in Moskau

    Moskau (ND-Korr.). Zur Vorbereitung des Mitte Juni beginnenden Moskauer Gastspiels der Komischen Oper Berlin traf Intendant Prof. Walter Felsensteiry mit einer, kleinen: Gruppe von Begleitern am Dienstag sin der sowjetischen iHaüptstadt ein^ Zu, seiner Begrüßung hatten sich Vertreter des' Kulturniinisteriums der UdSSR, prominente Kühstier der Moskauer 'Opernbühnen und Mitarbeiter der DDR-Botschaft eingefunden ...

  • Jugoslawiens Flagge in Düsseldorf geschändet

    Düsseldorf (ND). Die ohnmächtige Wut Bonner Kreise über den offiziellen Besuch Präsident Titos In der DDR hat in Düsseldorf zu einer empörenden antijugoslawischen Provokation geführt. Zu Ehr.en der am Ü. Internationalen Pokaltunüer, der »Turu 1880," in Düsseldorf teilnehmenden Juniorenmannschaft dös Sportklubs- Partizan Belgrad war an den Pfingstfelertagen- auch die jugoslawische Nationalflagge gehißt worden ...

  • 18 Parteien begrüßen ^ Kampf der Dominikaner

    Brüssel (ADN-Korr.). Die Vertreter von 18 kommunistischen und Arbeiterparteien der kapitalistischen Länder Europas sandten. :vpn ihrer Brüsseler Konferenz, über die; wir bereits berichteten,.eine Botschaft an das Volk der Dominikanischen Republik; Sie begrüßen darin die heldenhaften Bemühungen des Volkes der Dominikanischen Republik um die Erhaltung der demokratischen Freiheit und Unabhängigkeit und wenden sich gegen' die blutige Militärintervention der USA ...

  • Bevölkerung der SFRJ trauert um tote Kumpel

    Belgrad/Berlin (ND/ADN). Die jugoslawische Regierung hat den heutigen Mittwoch zum Staatstrauertag für die Opfer der tragischen Mingnkatastrophe bei Kakanj -erklärt. Der Präsident des Btnidesexekütivrates^Petar Stambolid, sprach in Kakanj den "Angehörigen Und Kollegen der TotenTdas Beileid der;,peglerung aus ...

  • Erste Gäste zum 20. Jahrestag des FDGB

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an den Feierlichkeiten' zum 20. Jahrestag der Gründung des "FDGB am .15. Juni sind die ersten Delegationen ausländischer Gewerkschaf tsorganisatiorien in der Hauptstadt der DDR eingetroffen. Begrüßt wur,. den: aus der< VAR Abdalla Ramadan Tantawy, Sekretär der Gewerkschaft der Zuckerihdüstrie, aus Japan Masaru Anno vom Generalrat des japanischen Gewerkschaftsbundes (Sohyo) und Kazuo Miyazaki von der Sohyo-Ortsgewerkschaft Tokio, aus Argentinien Hector R ...

  • Luna 6 zum Mond unterwegs

    Moskau (ADN).' In der Sowjetunion ist am Dienstag eine kosmische Rakete in Richtung Mond gestartet worden, jrneldet TASS. Die automatische Station Luna 6 bewegt sich'auf einer Bahn, die der vorausberechneten nahekommt. Der "flug zum Mond wird rund dreieinhalb Tage dauern. Der Start erfolgte mit einer Mehrstufenrakete ...

  • Hohe Ehrung für Präsident Tito und Walter Ulbricht

    i Berlin (ND/ADN). In einem festlichen Akt verlieh am Dienstagabend der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, im .Empfangssaal des Staatsratsgebäudes >an Präsident Josip Broz Tito im Namen des Staatsrates und des Ministerrates der DDR' den „Großen Stern der Völkerfreundschaft in. Gold". (Bild ...

Seite 2
  • Uns verbindet die Treue zur Sache des Sozialismus •

    Teurer Genosse Ulbricht! Verehrte Genossin Lotte Ulbricht! Genossinnen und Genossen! Liebe Freunde! Ich danke Ihnen herzlich in meinem eigenen Namen, im Namen meiner Gattin und meiner Mitarbeiter für Ihre herzliche Begrüßung und die freundschaftlichen Begrüßungsworte sowie für die liebenswürdige Einladung,, Ihr Land zu besuchen ...

  • Unser gemeinsames Ziel heißt Sicherung des Friedens

    Teurer Genosse Präsident Josip Broz Tito! Sehr verehrte Genossin Jovanka Broz! Liebe Freunde und Genossen! Im Namen.des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Staatsrates, der Regierung und aller Bürger der Deutschen Demokratischen Republik heiße ich Sie, Genosse Präsident, und Ihre Gattin auf deutschem Boden, in Berlin, der Hauptstadt der DDR, auf das herzlichste willkommen ...

  • Parteien studieren in der DDR

    DeUtgationan folgten Einladung der SED

    Auf Einladung des ZK der SED trafen am Dienstag auf dem Zentrolflughafen Berlln-Sdiönefeld Studiendelegationen der Bruderparteien der Sowjetunion, der MVR; Bulgariens; Rumäniens und der CSSR ein. Die Delegation der KPdSU steht unter Leitung des Genossen Tichorriirow, Minister und Stellvertreter des Vorsitzenden des Obersten Volkswirtschaftsrates der UdSSR ...

  • HöHe Ehrungen

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    tung des Friedens sowie für die Entwicklung und Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der DDR und der SFRJ. Walter Ulbricht beglückwünschte den jugoslawischen Präsidenten herzlich zu dieser Ehrung und wünschte ihm weiterhin beste Gesundheit und Schaffenskraft zu seiner unermüdlichen Arbeit zum Wohle der jugoslawischen Völker, für den Sieg des Friedens und des Sozialismus ...

  • Achtung der Realitäten

    So wie wir bereits 1946 in Übereinstimmung mit der Sowjetunion auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens die Bildung einer gesamtdeutschen Wirtschaftskommission und einer provisorischeVr Zentral Verwaltung gefordert haben und für den Abschluß eines Friedensvertrages eintraten, so sind wir auch heute der deutsche Staat, der allein reale Vorschläge für die friedliche Lösung der deutschen Frage machte ...

  • Anerkennung der DDR — Voraussetzung für Entspannung

    Gerade wegen dieser bedeutenden Errungenschaften in der inneren, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie wegen der folgerichtigen friedliebenden Politik und der entschlossenen Abrechnung mit der negativen Erbschaft des Faschismus -gewinnt heute die Deutsche Demokratische Republik ein immer größeres Ansehen in der Welt ...

  • Gefahren verlangen Aktivität

    , Sehr geehrter Genosse Vorsitzender des Staatsrates! Gestatten Sie mir, über die Ereignisse in der Welt, die uns tief besorgen, noch einige Worte zu sagen. In der letzten Zeit sind höchst gefährliche Brennpunkte von Konflikten in Vietnam und Südostasien geschaffen, worden, es werden offene aggressive ...

  • Koexistenz — Grundlage des Fortschritts

    Liebe Freunde! • - Unsere beiden Länder sind heute in ihren Anstrengungen vereint, den Frieden'zu bewahren und auf;der Grundlage der^ Prinzipien de}£, frieäliqlieii und=aktiven ' Koexistenz gleichberechtigte und demokratische internationale Beziehungen zu verwirklichem Dieser Kampf wird heute-in einer ...

  • Revanchisten zügeln

    Die Sicherheitsinteressen der Völker Europas verlangen, daß den Revanchisten und Militaristen in Westdeutschland Einhalt geboten wird, damit nie wieder von deutschem Boden ein Krieg ausgeht, der das Glück der Menschheit und ihre Errungenschaften zerstört. Die Sicherung des Frieden%,erfordert die Vergrößerung ...

  • Walter Ulbricht: Ihr Besuch—Zeichen guter Freundschaf t und Zusammenarbeit (Fortsetzung von Seite 1)

    September vorigen Jahres, wo wir, lieber Genosse Tito, Gelegenheit hatten, viele Fragen zu besprechen, die die Interessen und Beziehungen unserer beiden Völker betreffen. Unvergeßlich sind mir auch die Stunden, die ich auf meiner Reise In die Vereinigte Arabische Republik in Ihrer schönen Stadt Dübrovnik verbrachte ...

  • Basis des Friedens

    Lieber Genoase Präsident* liebe jugo- Elawische Gäste! Mit der Deutschen Demokratischen Republik ist auf deutschem Boden erstmalig in der Geschichte Deutschlands ein Staat entstanden, der sich aktiv für die Siche- ^ rang des Friedens und für eine gute Zusammenarbeit -der Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung einsetzt ...

  • Immer größeres Ansehen

    Liebe Freunde! Uns ist bekannt, daß die Deutsche Demokratische Republik in ihrer Entwicklung große Erfolge erreicht hat, so daß sie heute ■eine hochentwickelte und moderne Industrie und fähige wissenschaftliche und technische Kader besitzt und über Institutionen für Bildung, Kultur, Gesundheitswesen und soziale Fragen von hohem Niveau verfügt ...

  • DDR—bedeutender Faktor für Frieden und Stabilität

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    Interesse unserer Völker, der Sache des Sozialismus und des Friedens in der Welt dienen werden. Zwischen der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien und der Deutschen Demokratischen Republik bestehen, keinerlei Streitfragen, die die weitere Entwicklung unserer freundschaftlichen Zusammenarbeit hemmen könnten ...

  • Besorgnis über Revanchismus

    Deshalb erregt auch heute dfe Aktivität verschiedener militaristischer und revanchistischer Kräfte in der Bundesrepublik Deutschland tiefe Besorgnis, die an die Lösung der deutschen Frage von der Position der Stärke und der Forderung einer Revision der Grenzen, die durch die Niederlage des Hitlerfaschismus geschaffen wurden, herangehen ...

  • Rumäniens Ministerpräsident empfing Minister Hans Bentzien

    Der Minister für Kultur, Hans Bentzien, der zu einem offiziellen Besuch in Rumänien weilt, wurde am Dienstag von Ministerpräsident der RVR, Ion Gheorghe Maurer, in Audienz empfangen. Minister Bentzien war vom Botschafter der DDR in Bukarest, Ewald Moldt, begleitet. An dem Empfang nahmen weiter teil der stellvertretende Ministerpräsident Emil Bodnäras sowie die Vorsitzende des Staatskomitees für Kultur und Kunst, Coristahta Cräciun ...

Seite 3
  • Freu ndsc haf tss pa quer durch Berlin

    Oft kam die Wagenkolonne nur im Schrittempo voran

    Von unserem Berichterstatterkollektiv S-Bahnhof Schöneweide: Gegen 12 Uhr füllen sich die Bürgersteige. Fahnenschmuck 'und- Willkommensgrüße zieren die Häuser. Immer mehr Arbeiter in Schlosseranzügen, im Kittel, mit roten und schwarzrotgoldenen Fähnchen oder mit der Fahne der SFRJ mischen sich unter die bereits Wartenden — ein farbenfreudiges Bild ...

  • Schönefeld

    Dienstag vormittag: über dem Zentralflughafen Schönefeld liegt ein strahlender Sommertag. An hohen Masten wehen neben den Staatsflaggen der DDR die Fahnen der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien mit dem goldumrandeten roten Stern auf blau-weißrotem Grund. Vor dem Flugsteig hat sich eine erwartungsfrohe Menschenmenge gesammelt, Werktätige aus Berliner Betrieben, Genossenschaftsbauern' aus den umliegenden Dörfern ...

  • Jugoslawien warAugenzeuge des Empfangs

    Besuch in aller Welt stark beachtet

    Der Besuch des jugoslawischen Präsidenten Josip Broz Tito in der DDR findet in der gesamten Weltöffentlichkeit starke Beachtung. Presse und Rundfunk zahlreicher Länder werten dieses Ereignis als einen Beitrag zur Festigung des Friedens und zur Vertiefung der brüderlichen Zusammenarbeit' unserer beiden Staaten ...

  • Kranzniederlegungen in Friedrichsfelde und Treptow

    Berlin (ND). Präsident Tito und seine Gattin legten am Dienstagnachmittag an der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde und am Ehrenmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten in Berlin-Treptow Kränze nieder. In - Friedrichsfelde; wurden- die Gäste von Ministerpräsident Willi Stoph, dem Mitglied des Politbüros und 1 ...

  • Die Begleitung Präsident Titos

    Zur Begleitung des Genossen Josip Broz Tito und seiner Gattin Jovanka Broz gehören: Krsto Crvenkovski, Mitglied des Exekutivkomitees des Zentralkomitees des BdKJ und Sekretär des Zentralkomitees des Bundes der Kommunisten Mazedoniens; Marko Nikezic, Staatssekretär für Au*- wärtige Angelegenheiten; Zora ...

  • Besuch Titos bei Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). Präsident Josip Broz Tito hatte am Dienstagnachmittag dem Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht,, in dessen Amtssitz einen ersten Besuch abgestattet. Präsident Tito war dabei „hegleitet von Krsto Crvenkovski; Mitglied des. Exekutivkomitees des Zentralkomitees des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens und Sekretär des Zentralkomitees des Bundes der Kommunisten ...

  • Repräsentanten zur Begrüßung

    Mit den führenden Persönlichkeiten, die die jugoslawischen Gäste bereits an der Gangway begrüßten, waren auf dem Flugplatz erschienen: • die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros des ZK, die Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, die Mitglieder des Präsidiums des Ministerrates, der Präsident des Nationalrates der Nationalen , Front des demokratischen Deutschland, die« Mitglieder des Präsidiums der Volkskammer und Mitglieder des Ministerrates ...

  • Jovanka Broz bei Lotte Ulbricht

    • Berlin (ND). Einen ersten freundschaftlichen Besuch stattete die Gattin des Präsidenten, der SFRJ,. Jovanka Broz, der Gattin des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR,, Lotte Ulbricht, am Dienstagnachmittag ab. Weiter nahmen an diesem Besuch die Genossinnen Zora Nikezic, Gattin" des Staatssekretärs für Auswärtige Angelegenheiten der SFRJ, Nada Polak ...

Seite 4
  • Gemini IV— Licht und Schatten

    Das amerikanische Raumflugunternehmen Gemini IV hat mit der Landung der 2-Mann-Kapsel am 7. Juni 1000 km südwestlich der Bermudainseln seinen erfolgreichen Abschluß gefunden. Die beiden Astronauten, James McDivitt und Edward White, verhalfen mit ihrem viertägigen Raumflug dem amerikanischen Raumflugprogramm zu einem beachtlichen Fortschritt ...

  • Gemini und Prestige

    Nachdem die beiden amerikanischen Astronauten White und McDivitt nach viertägigem Flug am Montagnachmittag wohlbehalten Im Atlantik gelandet waren, trafen bei ihnen und bei der amerikanischen Regierung herzliche Glückwünsche ein. Zu den ersten Gratulanten zählte die Besatzung des sowjetischen Raumschiffes Woßhod 2, Pawel Beljajew und Alexe] Leonow ...

  • Milliarden für morgen

    Den nach Abzug dieser Mittel verbleibenden Teil des gesellschaftlichen Gesamtprodukts — er umfaßte 1963 Produktions- und Konsumtionsmittel zum Wert von 79,7 Milliarden Mark — nennen wir das Nationaleinkommen. Auch diesen Teil können wir, wenn wir Uns nicht selbst der Grundlagen des Fortschritts und des steigenden Lebensstandards berauben wollen, nicht einfach verzehren ...

  • „Trqurnvilla"

    Auch in Westdeutschland haben die Werktätigen seit der Zerschlagung der Hitlerdiktatur in aller Welt beachtete Leistungen vollbracht. Allerdings waren hier die materiellen Ausgangspositionen viel günstiger als in dem vor 1945 ohnehin schwächer entwickelten und durch den Krieg stärker zerstörten Gebiet der heutigen DDR ...

  • Arbeitsunfälle

    Hand in Hand mit dieser Konzentration des Reichtums und der Macht vergrößerten sich die Ausbeutung und das j Unrecht gegenüber der Arbeiterklasse. Seinen verhältnismäßig hohen Lebensstandard muß sich der westdeutsche Arbeiter mit einer nie gekannten Erhöhung der Arbeitsintensität, der Arbeitshetze erkaufen ...

  • Wer regiert?

    An den Auslassungen Erhards, der in seinen Kreisen den Ruf eines Wirtschaftsexperten genießt, fällt zunächst auf, daß er das Problem der Eigentumsund damit der Machtverhältnisse in Staat und Wirtschaft sorgsam umgeht. Wenn man aber nach der Verteilung der Erzeugnisse fragt, muß man zunächst das Eigentum an den Produktionsmitteln untersuchen ...

  • Naive Lüge

    Warum holt also Erhard plötzlich die längst widerlegte Lassallesche These vom vollen oder „unverkürzten" Arbeitsertrag wieder aus der Mottenkiste hervor, obwohl er sicher selbst nicht daran glaubt? Er braucht diese kleinbürgerliche Utopie aus zwei Gründen: Erstens hat sich auch in Westdeutschland herumgesprochen, daß die sozialistische Volkswirtschaft der DDR ohne Konzernherren außerordentlich große Erfolge erzielt hat ...

  • Plusmacherei

    In Westdeutschland, regiert in der Wirtschaft das Gesetz des Mehrwerts. „Das ökonomische Grundgesetz und einzige Ziel der kapitalistischen Produktion ist die Erzielung von Mehrwert, von Profit für die Kapitalisten. Dies wird ermöglicht, weil in der kapitalistischen Gesellschaftsordnung die Klasse der Kapitalisten die wichtigsten Produktionsmittel besitzt ...

  • 3:1 für die DDR

    Auch den Konsumtionsfonds können wir nicht restlos in der Form von Lebensmitteln, Kleidung, Industriewaren u. dgl. verbrauchen. Wir müssen ja auch Mittel für unsere Schulen, für das Gesundheitswesen, die Altersversorgung, die Kultur, den Sport usw. bereitstellen. Wir geben für das Bildungswesen je Kopf der Bevölkerung jährlich etwa 310 Mark aus, in Westdeutschland, dessen Bildungsnotstand niemand mehr verheimlichen kann, sind es nur 1#8 DM ...

  • Sowjetische Militäradministration

    9. Juni 1945. Marschall der Sowjetunion G. K. Shukow gibt mit Befehl Nr. 1 bekannt, daß die Sowjetische Militäradministration gebildet worden ist. Ihre Aufgabe sei es, die Erfüllung der Deutschland auf Grund der bedingungslosen Kapitulation -auferlegten "Verpflichtungen au kontrollieren und die Sowjetische Okkupationszone in Deutschland zu verwalten ...

  • Bei uns gestohlen

    Doch auch die Mittel für die gesellschaftliche Konsumtion, für Akkumulationszwecke und zum Ersatz der verbrauchten Produktionsmittel werden unter sozialistischen Produktionsverhältnissen im Interesse aller arbeitenden Menschen ausgegeben. „Was dem Produzenten in.seiner Eigenschaft als Individuum- entgeht, (kommt) ihm " direkt oder indirekt in seiner Eigenschaft als Gesellschaftsglied zugut", sagte Marx von der sozialistischen Ordnung ...

  • Ludwig Erhards chloroformierte Gesellschaft

    Anmerkungen zu einem Fernsehinterview mit dem Bonner Kanzler

    Der westdeutsche Bundeskanzler Ludwig Erhard mäkelte kürzlich in einem Fernsehinterview an der Wirtschaftspolitik und am Wirtschaftssystem der DDR herum. Es muß wohl ein alter Trick der Bonner Regierung sein, immer gerade in dem Moment tüchtig die DDR zu beschimpfen, wenn der Druck gegen die Regierungspolitik in der westdeutschen Bevölkerung — denken wir an die Aktionen gegen die Notstandsgesetzgebung — allzu stark wird ...

  • Mikojan gratulierte Johnson

    Moskau (ADN). Anläßlich des erfolgreich verlaufenen Weltraumfluges von Gemini IV hat Anastas Mikojan, Vorsitz zender des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, dem amerikanischen Präsidenten Johnson ein Glückwunschtelegramm übermittelt. Mikojan gratuliert darin den amerikanischen Astronauten, Ingenieuren und Arbeitern, die zum Gelingen des Gemini-IV- Projekts beigetragen haben ...

  • Da gibt's kein maßhalten

    Wenn es um das parasitäre Einkommen der Aktionäre geht, dann wird in Westdeutschland nicht geknickert und nicht maßgehalten, da greift man mit beiden Händen zu. Der Kriegsverbrecher Flick bezog 1962 allein von der Daimler-Benz AG ein Dividendeneinkommen von 20 Millionen DM. Das entspricht dem Lohn von mehr als 3000 Arbeitern in der westdeutschen Autoindustrie im ganzen Jahre lflfil ...

  • Farbfilm gelungen

    Houston (ADN). Die Nationale Weltraum-Behörde der USA (NASA) hat am Dienstag ein Foto veröffentlicht, das den im Weltraum schwebenden Astronauten Edward White außerhalb der Gemini-Kapsel zeigt. Das Bild stammt aus einer Serie, dje' von einer automatischen Filmkamera aufgenommen wurden' die unter dem Raumschiff montiert war ...

Seite 5
  • Anklang gefunden

    Diese neue Form des Betriebsvergleiches und der Melkerschulung findet bei den Männern und Frauen in den weißen Blusen mit den dünnen roten Streifen großen Anklang. In Neu Wendorf wollen alle fünf Melker ihren Fachbrief nachholen. Sie haben inzwischen eine Spezialistengruppe „Rinderzucht" gebildet. Nach dem Beispiel der LPG Ziesendorf wurde neben der Leistungsvergütung das progressive Prämiensystem eingeführt ...

  • Am Anfang zwei Tierschauen

    Von Gerhard E s f e I d , Mitarbeiter der Produktionsleitung Leipzig-Land Aus zweierlei Gründen bemüht sich der Landkreis Leipzig um ein höheres Milchaufkommen: Einmal, um unsere Bevölkerung besser mit Molkereiprodukten .aus der eigenen Landwirtschaft zu versorgen; zum anderen kommt dies den Genossenschaften und Volksgütern zugute, da sie neben höheren Einnahmen mit der Magermilch mehr eiweißreiche Futtermittel erholten ...

  • Lektoren kommen in den Stall

    Die alten Formen der Melkerschulung erwiesen sich aber nicht als geeignet, alle in der Rinderzucht beschäftigten Bauern dafür zu gewinnen. Viele Melker scheuten den bis, zu zehn Kilometer langen Weg zu den Lehrveranstaltungen. Vor allem die Frauen fanden neben ihrer Hausarbeit dafür keine Zeit; der Unterricht war, trotz aller Bemühungen, losgelöst von der Praxis ...

  • Zahlen sagen aus

    Den Betriebsvergleich erhalten die LPG-Vorsitzenden, Parteisekretäre und Produktionsorganisatoreri schriftlich in die Hand. In diesem Leistungsspiegel sind an Hand von konkreten Zahlen die Ertragsleistungen und Anbauverhältnisse der verschiedenen Betriebe gegenübergestellt Solche Zahlen sind ein guter Anlaß und manchmal sogar ein Alarmsignal, die eigenen Arbeitsmethoden zu überprüfen und sich beim Nachbarn nach den neuesten Erfahrungen zu erkundigen ...

  • Vergleichet, ihr finden

    so werdet Im Landkreis Rostock weiß man Betriebsvergleiche zu schätzen / Von Günter Brock

    Geld müßte man haben, seufzte vor einem Jahr der Vorsitzende der LPG „Fortschritt" in Neu Wendorf, Kreis Rostock-Land, wenn die Rede auf die Steigerung der Produktion kam. Er Hatte bei einem Vergleich mit anderen Genossenschaften herausgefunden, daß der Neu-Wendorfer Boden die schlechteste Ackerwertzahl hatte ...

  • Einzelne Leuchttürme genügen nicht

    Im Kreis Rostock-Land wird es den Bauern leicht gemacht, ihre Arbeit mit anderen Genossenschaften zu vergleichen. Die Kreisleitung der Partei und der Kreislandwirtschaftsrat organisieren seit zwei Jahren : systematisch, > Betriebsvergleiche. Das führte dazu, daß immer mehr ehemals leistungsschwache LPG zu den „Leuchttürmen hoher Produktion" aufstiegen ...

  • Aus dem Wirtschaftsleben Druckgasgeneratoren für Jugoslawien

    Magdeburg. Auf dem Kosovo-Feld in Mazedonien errichtet das Projektierungs-, Konstruktions- und Montagebüro Leipzig ein Druckgaswerk, das die ergiebigsten Braunkohlenvorkommen Jugoslawiens mit hoher Wirtschaftlichkeit für die Energieerzeugung des Landes ausnutzen wird. Der Magdeburger. Schwermaschinenbaubetrieb ...

  • 88 Millionen Mark Zuschüsse

    Die Preise für einen Ferienaufenthalt, die ein Gewerkschaftsmitglied bezahlt, betragen je nach Jahreszeit, nach. Qualität der Unterbringung und der Höhe des Einkommens 30 bis 100 Mark. Aus den Gewerkschaftskas^en der Betriebe werden in diesem Jahr fast 88 Millionen Mark an Zuschüssen hinzugezahlt. Für «iie ständige Instandhaltung und für Genaralreparaturen in den Ferienheimen waren 1964 rund 10 Millionen und in diesem Jahr 15,6 Millionen Mark bereitgestellt ...

  • Lauchhammer-Bagger in sieben Länder

    Lauchhammer. Der VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk liefert in diesem Jahr Schaufelradbagger verschiedener Größenklassen nach Polen, Bulgarien, Jugoslawien, Rumänien, Ungarn, in die CSSR und in die Sowjetunion. Außerdem beginnt das Werk mit der Montage von drei Bagger-Großgeräten im Ausland. Zu diesen zählt der mit 2400 Litern Schaufelinhalt bisher größte Schaufelradbagger des sozialistischen Lagers, der in einer polnischen Schwefelgrube eingesetzt wird ...

  • Kurzreisen auf hoher See

    Mit den Urlauberschiffen i,Fritz Heckert" und „Völkerfreundschaft" wurden entsprechend dem,Wunsch zahlreicher Werktätiger in diesem Jahr erstmalig Kurzreisen eingerichtet, die in sieben Tagen bis nach Leningrad und wieder zurück führen. In diesem Falle geht ein siebentägiger Erholungsurlaub in einem Erholungsheim unserer Ostseeküste dieser Reise voraus oder schließt sich daran an ...

  • Bisher 31 000 Urlauber im Ausland

    Auch Auslandsreisen werden vom Feriendienst der Gewerkschaften organisiert. Bisher verlebten mehr als 31000 Gewerkschaftsmitglieder durch den Feriendienst des FDGB ihren Urlaub im Ausland. In diesem Jahr kommt erstmalig ein Urlauberscheck-Austausch mit den Gewerkschaften der CSSR hinzu. Diese Form des Austausches soll im kommenden Jahr erweitert werden ...

  • Klingende Ausstellung an der Moskwa

    Moskau. Eine Ausstellung von Musikinstrumenten und Spielwaren aus der DDR ist im Moskauer Zentralen Park für Kultur und Erholung eröffnet worden. Es werden neue Muster von Klavieren und Flügeln, Akkordeons, Blechund Holzblasinstrumenten und elektronischen Musikinstrumenten gezeigt Unter dem reichen Spielwarensortiment befinden sich Kindereisenbahnen, zerlegbare Uhren aus Plast und ein batteriebetriebenes Unterseeboot ...

  • Prdzisionsfedern aus Oybin

    Zittau. Präzisionsfedern, deren Kraft von einem Gramm bis zu 1000 Kilogramm reicht, werden im halbstaatlichen Betrieb Brüchner in Oybin (Kreis Zittau) hergestellt Zu den wichtigsten Abnehmern der Erzeugnisse gehören die Neptunwerft Rostock, das Fortschritt-Erntemaschinenkombinat Neustadt, das ."Piko-Wark Sonneberg sowie die Meßgerätewerke Beierfeld und Quedlinbure ...

  • Schutzschicht auf Aluminium

    Dresden. Einen Schutzschichtbildner, der das Oxydieren von Aluminium verhindert, hat der halbstaatliche Betrieb Greif-Chemie- KG Radebeul entwickelt. Er eignet sich vor allem dafür, Dachdeckumjen und Fensterrahmen aus Aluminium haltbarer zu machen. Die Schutzschicht bildet auch einen guten Haftgrund für Anstriche, die auf Aluminium schlecht halten ...

Seite 6
  • Rumänien plant große Entwicklung bis zum Jahre 1970

    Wert der Bruttoproduktion wird um 65 Prozent erhöht Entwurf der Direktiven des IV. Parteitages der RAP

    Bukarest (ADN). Die rumänische Presse veröffentlichte am vergangenen Wochenende den Entwurf der Direktiven des IV. Parteitags der Rumänischen Arbeiterpartei über die Entwicklung der Volkswirtschaft in den Jahren 1966 bis 1970 sowie den Entwurf den Direktiven über die Entwicklung der Energiewirtschaft im Zeitraum von 1966 bis 1975, die kürzlich vom Plenum des ZK der RAP angenommen wurden ...

  • Otto Brenner: „Wir sind gebrannte Kinder"

    IG-Metall-Vorsitzender verweist auf Gefahren der Notstandsgesetze Mehr politische Aktivität der Gewerkschaften verlangt

    Berlin (ND). Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall im DGB, Otto Brenner, hat in einem am Montag in Westdeutschland veröffentlichten Presseinterview eindringlich auf die Gefahren der geplanten Notstandsgesetze hingewiesen. Auf die Frage, ob er einen Mißbrauch der Notstandsbefugnisse befürchte, erklärte Otto Brenner: „Wir sind gebrannte Kinder ...

  • Eine Kernfrage

    H. Ci. Wir veröffentlichen nachstehend Auszüge aus einem bemerkenswerten Presseinterview des Vorsitzenden der IG Metall im DGB, Otto * Brenner. Neben den Gefahren, die die Notstandsgesetze heraufbeschwören, was Brenner richtig erkennt, ist es vor allem der Satz, den er als Schlußfolgerung aus der Kapitulationspolitik ...

  • Bonn will eigene Atomwaffen

    Aufsehenerregendes Eingeständnis der ^Frankfurter Allgemeinen"

    Frankfurt (Main) (ADN). Das Kriterium der Bonner Militärpolitik ist, in den Besitz von eigenen Atomwaffen zu kommen. Das stellt am Dienstag der Militärexperte der „Frankfurter Allgemeinen", Adalbert Weinstein, -ehemaliger. General» stäbler der Nazis urtd jetzige Bundeswehroberstleutnant der Reserve ausdrücklich fest ...

  • Wilhelm-Pieck-Allee 11

    Bei einer Magdeburger Hausgemeinschaft zu Gast

    Am Sonntagvormittag saß in der Wohnung von Peter Steffen eine lebhaft diskutierende Runde. Man hatte sich in dieser Morgenstunde gerade erst kennengelernt: fünf junge westdeutsche Bürger und Magdeburger Werktätige. Der Gewerkschaftsfunktionär aus dem Magdeburger Armaturenwerk „Karl Marx" hatte seine Wohnung zur Verfügung gestellt ...

  • Damit wir etwas zu melden haben

    24 sprachen auf dem Arbeiterjugendkongreß. 31 kamen nicht mehr zu Wort. Zu kurz war die Zeit. In den Pausen des Kongresses und überall, wo sich junge Arbeiter aus beiden deutschen Staaten trafen, unterhielten sich Tausende. Unsere Reporterin notierte: Siebzehn Jahre jung und zum ersten Male in der DDR ist Marion aus Hamburg ...

  • 1:0 für Ines und Elke

    Wo haben junge Arbeiterinnen die größeren Chancen?

    In welchem der beiden deutschen Staaten haben Frauen und Mädchen die besten Chancen einer beruflichen und persönlichen Entwicklung? Die Antwort auf diese Frage, die im Mittelpunkt eines Forums mit 130 Frauen und Mädchen aus Westdeutschland, aus der DDR und aus Westberlin am Montagvormittag im Kultursaal des Karl-Liebknecht-Werkes stand, fiel klar zugunsten der DDR aus ...

  • Auf die USA ist kein Verlaß

    Über die Frage Krieg oder Frieden diskutierten am Pfingstmontag westdeutsche junge Gewerkschafter auf einem Forum mit dem Vorsitzenden der FDGB-Volkskammerfraktion, Rudi Kirchner. Der Gewerkschaftsjugendausschuß des Magdeburger Ernst-Thälmann-Werkes- hatte zu dem Forum eingeladen; Ein Holzarbeiter aus Bayern meinte, <Jie USA würden schon darauf achten, daß Bonn keinen Krieg gegen die DDR anzettelt ...

  • Die Schieler

    Die „Welt", '

    das Springer-Blatt, -schreiBt am-Dienstag: „Die Wähler von morgen fragen heute mehr als je zuvor, welche außenpolitische Linie ihre Kandidaten verfolgen wollen und nicht, was die großen Herren in London, Paris und Washington dazu meinen." Walter Ulbricht erklärte zwei Tage vorher auf dem VII. Deutschen Arbeiterjugendkongreß in Magdeburg: ...

  • Rückständiges Oldenburg

    „Sie kommen aus Oldenburg?" — Auf die Frage Walter Ulbrichts nickt der junge Westdeutsche. „Das ist eigentlich ein sehr rückständiges Land. Wenn von dort die Jugend schon hierher kommt, kann man sehen..." Walter Ulbrichts Worte lösen zustimmendes Lachen aus. Er schmunzelt mit: „Ich meine das ganz ernst ...

  • Sollen sie ehrlich arbeiten

    Ein westdeutscher Jugendlicher unterbricht Walter Ulbricht: „Ja, die wollen doch auch leben ..." „Dann sollen sie ehrlich arbeiten", wird ihm von Walter Ulbricht geantwortet. „In Westdeutschland leben diese Leute auf ihren Schlössern auf Kosten der Arbeiter und Bauern. Das kann uns nicht passieren. Aus ihren ehemaligen Schlössern haben wir in der DDR Kindererholungsheime und Ferienheime gemacht ...

  • An euch liegt es

    Ein Westdeutscher: „Das ist eine Macht-- frage." Walter Ulbricht: „Sehr richtig. Das ist die Frage, ob sich die Arbeiterklasse ihrer geschichtlichen Mission bewußt ist. Wir sind 1945 angetreten mit der klaren Erkenntnis: Die Arbeiterklasse muß sich einigen, die führende Kraft sein und mit ihren Brüdern, den Bauern, eng zusammenarbeiten ...

  • Äutoproduktion der SFRJ steigt

    Belgrad (ADN). 45 000 Kraftwagen werden in diesem Jahr das Fließband des größten jugoslawischen Autowerkes „Crvena Zastava" („Rote Fahne") in Kragujevac verlassen. Auf dem Produktionsprogramm des Werkes stehen neben den modernen, Personenkraftwagen „Zastava 750" und sZastava 1300** Lastkraftwagen und Kleinautobusse ...

  • Lateinamerika stark verschuldet

    Rio de Janeiro (ADN). Das diesjährige Defizit in der Zahlungsbilanz der lateinamerikanischen ^Länder bei ihrem Handel mit anderen Ländern wird bei über. 1,1 Milliarden Dollar liegen. Es wird damit gerechnet, daß es sich im kommenden Jahr auf 1,4 Milliarden Dollar erhöht. Das teilt die interamerikanische Entwicklungsbank in ihrem jüngsten Bericht mit ...

  • Gar nicht so kompliziert

    Ein junger Westdeutscher hat Bedenken: „Das ist einfach zu sagen, aber in der Praxis..." „Wissen Sie, ich stelle mir das gar nicht so kompliziert vor", antwortet Walter Ulbricht. „Wir haben 1945 auch ganz einfach angefangen. Wir haben gesagt: im Dorf müssen die Bauern bestimmen und nicht die Großgrundbesitzer ...

  • Wachsender Handel RGW—Nordeuropa

    Stockholm (ADN-Korr.). Um 30 Prozent hat sich in den letzten vier Jahren das Volumen des Außenhandels zwischen den Mitgliedstaaten des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe und den Ländern des Nordischen Rates — Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden — erhöht. Das teilte der stellvertretende Sekretär des RGW M ...

  • Ein lohnendes Angebot

    Das ist auch die Meinung der jungen Gesprächspartner. „Das wäre gut", meint einer, ein anderer aber zweifelt: „Das ist doch aber schwierig zu erreichen?" Darauf Walter Ulbricht: „Wieso? Wir sind bereit, westdeutschen Gewerkschaftern auf unseren Akademien und Hochschulen Studienplätze zu geben, damit sie sich auf verantwortliche Funktionen vorbereiten können ...

  • DGB-Jugend: Sagt nein!

    Hannover (ADN). 1140 Teilnehmer des DGB - Jugendtreffens zu Pfingsten in Hannover haben einen Brief unterzeichnet, mit dem alle Bundestagsabgeordneten zur Stimmabgabe gegen die Notstandsgesetze aufgefordert werden. Die jungen DGB-Mitglieder erklären - darin unter anderem: „Wir wenden uns noch einmal ...

Seite 7
  • Gemeinsam für Festigung der Gesetzlichkeit

    Der Generalstaatsanwalt der UdSSR, Dr. Roman Rudenko, der auf Einladung der Rechtspflegeorgane der DDR an der Spitze einer sowjetischen Juristendelegation zu einem einwöchigen Freundschaftsbesuch in unserer Republik weilte, gewähre unserem Redaktionsmitglied Eberhard Kohl zum Abschluß seines Besuchs folgendes Interview ...

  • Gute Beziehungen DDR—Frankreich in beider Interesse

    Die einflußreiche französische Zeitung »Le Monde" veröffentlichte in ihrer Ausgabe vom 6. Juni ein Interview, das der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, ihrem Korrespondenten Roland Delcour gewährte. Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR sprach sich eindeutig gegen den Drang der westdeutschen Militaristen nach Mitverfügung über Kernwaffen aus ...

  • Sicherheit verlangt Anerkennung der Realitäten

    Gemeinsame Erklärung Novotnys und Titos

    Pra* (ADN-Korr./ND). Die Präsidenten der CSSR und der SFRJ, Antonin Novotny und Josip Broz Tito, haben bei ihren Gesprächen die Übereinstimmung ihrer Ansichten zu den wichtigsten internationalen Fragen festgestellt. Dies wird in der am Dienstag veröffentlichten Gemeinsamen Erklärung zum Abschluß des Besuchs des jugoslawischen Präsidenten in der CSSR unterstrichen ...

  • De Gaulle und Bonn

    von Pierre Durand. Paris

    Am kommenden Wochenende wird der französische Staatspräsident de Gaulle in Bonn erwartet. Oberflächliche Beobachter könnten glauben, daß das in letzter Zeit sehr gespannte Verhältnis zwischen Bonn und Parts sich mit diesem Besuch wieder zu bessern beginnen könnte. So hat de Gaulle- Erhards Wunsch entsprochen, ...

  • Rundtisch-Konferenz: Bonner Finger darf nicht an nuklearen Auslöser!

    Belgrader Treffen verurteilt USA-Aggressionen

    Belgrad (ADN-Korr.). Für Abrüstung und europäische Sicherheit, gegen Kernwaffenverbreitung, für die Einstellung der Aggressionen in Vietnam und Santo Domingo sowie für die Überwindung der UNO-Krise hat sich die zehnte Rundtisch-Konferenz Osten—Westen, die vom Freitag bis Montag in Belgrad stattfand, in vier gesonderten Resolutionen ausgesprochen ...

  • Unaufhaltsamer Vormarsch der Befreiun^trupöen

    Allein im Mai 20 000 Saigoner Söldner außer Gefecht gesetzt

    Hanoi (ADN/ND). Einheiten der südvietnamesischen Befreiungsarmee haben irrt Mai mehr als 20 000 Soldaten des Saigoner Regimes getötet, verwundet, gefangengenommen oder zum Überlaufen veranlaßt. Dies teilte ein Sprecher der Befreiungsarmee auf einer (Pressekonferenz mit. Mehr als 14 600 Gegner, darunter 571 Amerikaner, wurden bei größeren Kampfhandlungen außer Gefecht gesetzt ...

  • Bulgarische Warnung vor Militaristen

    Sofia (ADN-Korr./ND). Dem westdeutschen Militarismus müßten die Hände gebunden werden, und niemand dürfe ihm Zugang zu Kernwaffen gewähren. Nur so könne die Sicherheit Europas garantiert werden. Diese Feststellungen sind in einer Entschließung zur Deutschlandfrage enthalten, die vom VII. Nationalen Friedenskongreß Bulgariens angenommen wurde ...

  • Arbeiterfeindliches Gesetz annulliert

    Washington (ND). Das Oberste Gericht der Vereinigten Staaten hat am Montag mit fünf gegen vier Stimmen das Landrum-Griffith-Gesetz für verfassungswidrig erklärt und annulliert. Das Gesetz hatte Kommunisten verboten, einen führenden Gewerkschaftsposten zu bekleiden. Der Beschluß des Obersten Gerichts stellt nach Meinung politischer Beobachter eine bedeutende Niederlage für die amerikanischen Ultras dar, die mit dem Gesetz die Kampfkraft der Gewerkschaften schwächen wollten ...

  • USA-Raketen für Seouler Regime

    PhoeneJane (ADN). Der Oberbefehlshaber der amerikanischen Truppen in Südkorea, General Howze, und der südkoreanische Verteidigungsminister Kim Sung Eun haben ein Abkommen über die Lieferung von „Nike"-Raketen an Südkorea unterzeichnet, meldet KCNA, die Nachrichtenagentur der KVDR. Die von USA-Instrukteuren geleitete Ausbildung südkoreänischer Soldaten an diesen Geschossen ist im Gange ...

  • „Gefährlicher Präzedenzfall"

    New York (ADN). Der UNO-Sicherheitsrat hat am Montag seine Debatte über die USA - Aggression gegen die Dominikanische Republik, fortgesetzt. Die Vertreter Jordaniens und "Uruguays unterstützten die sowjetische Erklärung gegen die Aufstellung der sogenannten interamerikanischen Streitmacht, die Prof. Dr ...

  • Haffner: Was Johnson tut, ist ein Verbrechen

    Hamburg (ADN). Unter der Überschrift „Verbrechen" stellt der britische Publizist Sebastian Haffner in der jüngsten Ausgabe der Hamburger Illustrierten „Stern" fest, es sei „jetzt absolut notwendig, klar auszusprechen, daß die gegenwärtigen amerikanischen Taten in Vietnam urtd Santo Domingo nicht etwa nur politische Fehler, sondern Verbrechen sind ...

  • Ausnahmezustand über Marokko

    Rabat (ADN). König Hassan II. hat am Montagabend über Marokko den Ausnahmezustand verhängt, meldet Reuter. In einer Rundfunkansprache teilte der König mit, daß er die gesetzgebende Gewalt vorerst persönlich ausüben werde.1 Als Begründung führte Hassan II. unter anderem an, daß die Antworten der politischen Parteien auf seinen Vorschlag für ein politisches Programm negativ gewesen seien ...

  • Was sonst noch passierte

    Int Hafen von Melbourne zeigte Inspektor Bernard Yeates zukünftigen Zollbeamten beliebte Verstecke für Schmuggelwaren. „Selbst hier in der Isolierung zum Kühlraum könnte sich Schmuggelgut befinden", meinte er an Bord eines britischen Frachters, griff zu und erblickte verblüfft — 850 Transistor-Radios ...

  • Hochwasserschäden in Osterreich

    Wien (ADN). Tagelange Wolkenbrüche haben in Ost- und Südösterreich zu Pfingsten erneut, zu Hochwasser geführt. An Häusern, Straßen und auf den Feldern wurden durch die -Wassermassen schwere Schäden angerichtet. Mit Ausnahme der Donau traten alle Flüsse Über die Ufer.

Seite 8
  • Visite bei Dr. med. vet. Eine Fakultät der Humboldt-Universität feiert Jubiläum

    Der Begriff Tierarzt verbindet sich beim sprichwörtlich tierliebenden Berliner mit der Vorstellung einer verbundenen Hundepfote, einem übermütigen Kater, allenfalls noch einem kranken Elefanten aus dem Tierpark. Jenseits dessen walten landwirtschaftliche Nutzeffekte; und die interessieren den Großstädter vordergründig nach Geschmack und Nährwert ...

  • Lotto-Quoten

    Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer und Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 25 650 Mark; Dreier mit je 141 Mark; Zweier mit je 4 Mark. Stand der Sonderprämie: 174 000 Mark. Zahlenlotto: Kein Fünfer; Vierer mit Zusatzzahl mit je 27 350 Mark; Vierer mit je 5470 Mark; Dreier mit je 62 Mark; Zweier mit je 3 Mark ...

  • Vflitt Ballgeflüster beim Fußballmeister im Saalbau Friedrichshain

    Fünf Punkte Vorsprung reichten dem Fußballmeister, um den Titel zum vierterimal sicher an die Spree zu holen. Trotzdem: Bitte noch zwei Punkte für den ASK! Er schoß am Dienstagabend, kurz vor seiner Urlaubsreise, noch ein tolles Tor. Und niemanden hielt es auf den Stühlen. Im Saalbau Friedrichshain traf t sich Berlins Fußballfamilie mit dem ASK zum Meisterball ...

  • Bronze für Schneider in Tampere Sieben Titel für die UdSSR, einer für Rumänien

    Vor 2000 Zuschauern, unter denen sich auch Finnlands Staatspräsident Urho Kekkonen befand, traten am Dienstagabend bei den Ringerweitmeisterschaften im Klassischen Stil in Tampere die Aktiven zu den entscheidenden Kämpfen um Titel und Medaillen an. Der einzige DDR - Teilnehmer im Finale, Federgewfchtler Lothar Schneider, gewann dabei eine Bronzemedaille nach seiner einzigen Niederlage im Turnier gegen den-neuen Weltmeister in dieser Gewichtsklasse, Juri Grigorjew (UdSSR) ...

  • BERLIN

    Vier Tage vor dem Pressefest

    Im Organisationsbüro für das ND-Pressefest und im Gelände des Volksparkes Friedrichshain wird Jetzt die Szene von einer Atmosphäre beherrscht, die man mit der eines Kosmodroms kurz vor dem Start eines Weltraumschiffes vergleichen könnte. Pausenlos werden, im Telegrammstil Telefonate geführt: »Generalprobe ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    Den ersten lauf der deutschen Seesegei-Meisterschaft gewann vor. Hiäden- 'see die Yacht „Rostock" (Motor Warnowwerft) mit' Steuermann Rudi Westphal. 2. „Adhara" (Empor Brandenburger Tor), Steuermann: Klaus Weidner. ► Bei einem Radballturnier in Brno siegten die Gebrüder Buchhölz (Westdeutschland) mit 9:1 Punkten (37:10 Tore) vor Martin/Dusin (DDR) ...

  • Toto-Quoten

    Fußball-Toto: 1. Rang 20 Gewinner mit je 260,50 Mark, 2. Rang 271 Gewinner mit je 19,20 Mark, 3. Rang 1858 Gewinner mit je 2,80 Mark, 41 Rang 8530 Gewinner mit je 0,60 Mark. ' „6 aus 49" (1. Ziehung): 1. Rang 2 Gewinner mit je 150 324,60 Mark, 2. Rang 2 Gewinner,mit je 135 324.60 Mark, 3. Rang 66- Gewinner mit je 4100,70 Mark, 4 ...

  • Sei <terVP notiert1

    Allein am ersten Pfingst- Eeiertag ereigneten sich 23 Verkehrsunfälle- in der Hauptstadt. Hierbei wurden 12 Personen verletzt. Zu elf Verkehrsunfällen mit drei Verletzten kam es am zweiten Feiertag bis 17 Uhr. Die Hauptursachen waren Nichtbeachten der Vorfahrt und Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes ...

  • Lfc-'tE}'!

    Werner Saiewsky (MZ Zschopau) — Mitglied der siegreichen Sechstag'efahrt-Mannschaft— beteiligte sich in Teterow erstmals an einem Grasbahnrennen und gewann auf Anhieb den wertvollen „Bergringpokal" Foto: ZBlRutoett ^£Mii-&

Seite
Willkommen. Vieltausendfach Berlin Genosse DDR — bedeutender Faktor für Friede» littd Stabilität Ihr Besuch — Zeichen guter Freundschaft Felsenstein in Moskau Jugoslawiens Flagge in Düsseldorf geschändet 18 Parteien begrüßen ^ Kampf der Dominikaner Bevölkerung der SFRJ trauert um tote Kumpel Erste Gäste zum 20. Jahrestag des FDGB Luna 6 zum Mond unterwegs Hohe Ehrung für Präsident Tito und Walter Ulbricht
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen