Ausgabe vom 03.04.1965

• DIE GEBILDETE NA TION

  W ir wollen diese Zweigleisigkeit an W i Hand der Reden von Außenminister Schröder und von Barzel, dem Vorsitzenden der Bundestagsfraktion* vorführen. Schröder erhob wie üblich den sogenannten Alleinvertretungsanspruch.' Aber, so meinte er, man müsse dafür mit den jeweils geeigneten Mitteln kämpfen. ...

• An die Schrift steller der Welt

  Berlin (ND). Das Nationale Initiativ-Komitee zur Vorbereitung des Internationalen Schriftstellertreffens in der DDR (vom 14. bis 22. Mai) hat sieh in einem. Aufruf an die Schriftsteller der Welt gewandt Der von den Vorsitzenden des Komitees Anna Seghers und Arnold Zweig unterzeichnete Aufruf hat folgenden Wortlaut: Wir Schriftsteller der Deutschen Demokratischen Republik wollen den 20; Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus in Berlin und Weimar feierlich begehen ...

• Revanchismus muß liquidiert werden

  CSSR-Staatspräsident Novotny fordert: Bonn muß sich vom Münchner Abkommen und von der Hallstein-Doktrin trennen

  Prag (ADN-KorrTND). Die CSSR bestehe nach wie vor auf eine vollständige Liquidierung des Münchner Abkommens mit allen sich daraus für Westdeutschland ergebenden Konsequenzen, ebenso wie sie niemals die sogenannte Hallstein- Doktrin anerkennen wird. Diese Feststellung traf der Erste Sekretär des ZK der KPC, Staatspräsident Antonln Novotn^, 'am Freitag auf einer Kundgebung in Bratislava anläßlich des 20 ...

• Ein Fünftel der Saat im Boden

  Georg Ewald: Erfolge ökonomischen Rechnens

  Berlin (ND). Die Frühjahrsaussaat hat' in diesen Tagen fiberall begonnen. Bis 'zum 31. März hatten die Genossenschaften und volkseigenen Güter 21,2 Prozent des Sommergetreides und 17,1 Prozent der Untersaaten gedrillt. In Bezirken mit überwiegend leichten Böden herrschte schon zu Beginn der Woche günstiges Aussaatwetter ...

• Revanchepolitik auf zwei Gleisen

  D, er CDU-Parteitag in Düsseldorf hat die gegenwärtige Taktik des aggressiven westdeutschen Revanchismus sehr deutlich demonstriert. Die führende Partei des deutschen Imperialismus setzt sich nach-' wie vor das Ziel, die'Niederlage vori 1945 zu korrigieren und das imperialistische Herrschaftsgebiet wieder etappenweise nach Osten auszudehnen ...

• Großaüftrag für britische Firma

  Berlin (ADN/ND). Einen Auftrag über die Lieferung einer Mehrzweckanlage für Herbicide (Unkrautbekämpfungsmittel) hat das DDR-Außenhandelsunternehmen DIA-Chemieausrüstungen an die britische Firma „Petrocarbon Developments" in Manchester vergeben, Der Vertrag über diesen Großauftrag, der einen Wert, von etwa 19 Millionen Mark darstellt, wurde am Freitag in Berlin abgeschlossen ...

• Berlins gebildet

  Berlin (ND). Am Freitag konstituierte sich das Maikomitee der Hauptstadt der DDR. Ihm gehören Vertreter der Parteien, der Gewerkschaften,' der Massenorganisationen, der Nationalen Front, bekannte Kulturschaffende, Wissenschaftler, Ingenieure sowie Aktivisten und Neuerer der Hauptstadt an. , ~Zu seinem Vorsitzenden wählte das Maikomitee das Mitglied des Politbüros und 1 ...

• Bonn bestätigt: Es wird

  provoziert Aggressive Erklärung absichtlich für rechtswidrige Sitzung des Bundestages in Westberlin reserviert

  Berlin (ND/ADN). Jetzt wird aus Bonn selbst bestätigt, wovor internationale Proteste seit Tagen warnen: Die in Westberlin für den 7. April vorgesehene rechtswidrige Bundestagssitzung soll eine neue revanchistische Welle anfachen, soll Spannungen schüren und jegliche Keime einer Entspannung zertreten ...

• Französische Filmwoche begann

  Berlin (ADN). Festlich eröffnet wurde am Freitagabend im Berliner Filmtheater „Kosmos" die Woche des französischen Films in der DDR. Sieben Streifen werden den Berlinern in den nächsten Tagen vorgeführt. ' Die Gäste aus Frankreich, unter ihnen der Präsident des französischen Filmproduzentenverbandes, Francois Chavanne, und die Hauptdarsteller des Eröffnungsfilms «Die schöne Amerikanerin" Colette Brosset und Robert Dhery, wurden mit Blumen,' Berliner Bären und Beifall herzlich willkommen geheißen ...

• Truppenübungen westlich von Berlin

  Berlin (ADN). Auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik westlich Berlins werden, wie bekannt geworden ist, vom 5. bis 11. April .dieses Jahres Truppenübungen stattfinden. Das Ziel der Übungen ist das Zusammenwirken verschiedener "Truppengattungen unter erschwerten-Kampfbedingungen. Diese Übungen dienen der Überprüfung des im Winterprogramm erreichten Ausbildungsstandes ...

• Westberliner sagen: Das gefährdet Passierscheine

  Ernst Kruger, Werkmeister, Schöneberg: fcDie Bonner Maßnahme Jäuft zutiefst dem Passierseheinabkömmen zuwider, in dem sich beide Seiten für "eine störungsfreie Durchführung . der. Vereinbarung verbürgt haben. Man muß anerkennen, daß die drüben — und das hat der Senat neulich bestätigt - bisher das Abkommen korrekt und großzügig erfüllt haben ...

• Das sind die jüngsten Beweise:

  1 Der Bundestag hat am Freitag An- -1-* fragen zur Hallstein-Doktrin und zum sogenannten Alleinvertretungsanspruch für ganz Deutschland entgegen der Geschäftsordnung abgesetzt und. auf seine Sitzung am 7. April vertagt Und das, obwohl diese Anfragen sogar als dringend auf die Tagesordnung der Freitagsitzung gelegt waren ...

• Polizeiterror in Venezuelas Hauptstadt

  Caracas (ADN). Mit Tränengasbomben und Handfeuerwaffen ging am Donnerstagabend venezolanische Polizei gegen 3000 Demonstranten in Caracas vor, die gegen die hohen Lebenshaltungskosten und die geplante Einschränkung der Pressefreiheit protestierten. Bei dem Überfall wurde ein Demonstrant getötet. Unter den zahlreichen Verletzten waren auch ein Senator und ein Parlamentsabgeordneter ...

• Letzter Ausgabetag

  Westberlin (ADN). Westberliner Bürger, die in den Besuchszeiträumen Ostern und Pfingsten ihre Verwandten in der Hauptstadt der DDR besuchen wollen, können ihre Passierscheine nur. hoch am heutigen Sonnabend, dem letzten Ausgabetag, in Empfang nehmen., Die1 16 Passierscheinbüros der DDR in Westberlin sind zwischen ...

• Baustoff experten aus vier Staaten berieten

  Weimar (ADN). Fast 130 Baustoffexperten aus vier europäischen Staaten beendeten am Freitag in Weimar ihre zweitägige Beratung über die Nutzung von Hüttenschlacken als Bindemittel. Namhafte Fachleute der CSSR, der Volksrepublik Polen und aus Westdeutschland würdigten übereinstimmend das hohe Niveau der Tagung sowie der, wissenschaftlichen Einrichtungen an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in 'Weimar ...

• Rabat sperrt Luftwaffe Westdeutschlands aus

  \ Rabat (ADN). Transportflugzeugen der •westdeutschen Luftwaffe ist von der Regierung Marokkos am Donnerstag das Überfliegen marokkanischen Territoriums ', verboten worden. Für drei „Norätlas"- Maschineny die mit Lebensmittellief eirungen an Bord auf dem Wege nach Mauretanien in Casablanca zwischengelandet waren, wurde eine Ausnahmegenehmigung zum Weiterflug erteilt ...

• Proteste in Somalia

  Mogadischu (ADN). Mehrere' tausend Einwohner der somalischen Hauptstadt Mogadischu haben auf einer Kundgebung vor dem Parlament den Bonner Militarismus verurteilt und ihre Solidarität mit der Haltung der arabischen Staaten,. gegenüber der westdeutschen Regierung bekundet. Hauptredner war Premier Abdi Razak Hagi Hussein ...

• Aktion gegen Franco

  Stockholm , (ADN). Mitglieder des schwedischen sozialdemokratischen Ju-. gendverbandes haben .. anläßlich des 26. Jahrestages der'Errichtung des faschistischen Regimes in Spanien vor der spanischen Botschaft in Stockholm mit einer ">Demonstrati6n gegen die Francp- Diktatur protestiert.

• 14 000 Vertrauensleute in Halle gewählt

  Halle (ADN). Mit der Wahl von über 14 000 Vertrauensleuten in den zentralund örtlichgeleiteten Betrieben wurde die erste Etappe der Gewerkschaftswahlen im Bezirk Halle abgeschlossen.

• Zündstoff

  Ein Appelf macht in Westberlin die Runde. Der weltbekannte Regisseur Prof. Brich Engel und andere Persönlichkeiten Westberlins haben ihn unterzeichnet. „Der Zündstoff, der mit der geplanten Bundestagssitzung jetzt in Westberlin angehäuft wird, droht, das Passierscheinabkommen in die Luft zu sprengen", schreiben die verantwortungsbewußten Männer, die sich bereits im August 1964 durch ihre Initiative Verdienste um ein neues Passierscheinabkommen erwarben ...

• Kosmonautenbesuch in Dresden

  Dr. Boris Jegorow im Forschungsinstitut Manfred von Ardenne Gespräche über Entwicklungsprobleme medizinischer Elektronik

  Von unserem Berichterstatter Horst Richter Dresden. Am Freitagnachmittag traf der Arzt-Kosmonaut Dr. Boris Jegorow auf seiner Reise durch die DDR in Dresden ein. Begleitet vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen, Max Sefrin, galt sein Besuch dem Forschungsinstitut Manfred von Ardenne ...

• Kommunique CSSR-DDR

  Ober den Besuch des DDR-Außenministers Dr. Lothar Bolz in Prag ist am Freitag folgendes Kommunique veröffentlicht worden: » Auf Einladung des Außenministers der CSSR, Vaclav David, weilte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, vom 31 ...

• Partei des Gestern

  „Kieler Volkszeitung": CDU auf Barrikaden des kalten Krieges

  Berlin (ND). „Diese Partei klammert sich an das Gestern, ah die Welt, wie sie einmal war. Wo ihre führenden Männer Veränderungen «puren, da machen sie sich Kaum die Mühe, den Ursachen des Wandels unbefangen auf den Grund zu gehen, vielleicht weil sie fürchten, plötzlich den Boden unter den Füßen zu verlieren, den Boden jahrelang liebevoll gehegter Vorstellungen ...

• Kirow-Kräne mit geringerem Gewicht

  Wettbewerbsziel: 1000 Tonnen Walzmaterial einsparen

  Von unserem Bezirkskorrespondenten Fritz Gottschalk Leipzig. Fast 1000 Tonnen Walzmaterial mehr einzusparen als im Vorjahr ist eines der Wettbewerbsziele der Belegschaft des Leipziger Schwermaschinenbaubetriebes „S. M. Kirow". Das entspricht einer Senkung des Materialeinsatzes um 7,1 Prozent gegenüber 1964 ...

• Paul Beu in Lebensgefahr

  Ärzte protestieren und fordern Freiheit für den Antifaschisten Berlin (ND). Der Hamburger Journalist und Antifaschist Pau' Beu schwebt in Lebensgefahr! Sein Gesundheitszustand hat sich im Gefängnislazarett Bochum besorgniserregend verschlechtert. Der Verdiente Arzt des Volkes Dr. med. Kupke, Mitglied des Komitees zum Schütze der Menschenrechte, protestiert gegen die unerhörte Justizpraxis und fordert die sofortige Freilassung von Paul Beu ...

• Delegation der Bruderpartei Zyperns in Berlin

  Herzliche Begrüßung durch Vertreter des Zentralkomitees Am Freitagabend traf in Berlin eine Delegation der Fortschrittspartei des Werktätigen Volkes Zyperns (AKEL) ein. Der Delegation, die unter Leitung des Genossen Pavlos Georgioti; Mitglied des Politbüros und des Sekretariats des ZK der AKELj steht, ...

• Protest der ganzen Welt schmählich mißachtet

  Präsident der Jüdischen Gemeinde verurteilt Bonner Verjährung

  Dresden (ADN/ND). Der Präsident des Verbandes der Jüdischen Gemeinden in der DDR, Helmut Aris, hat sich in einer Erklärung gegen die vom Bundestag beschlossene Verjährung von Nazi- und Kriegsverbrechen in* Westdeutschland gewandt. „Voller Empörung muß festgestellt werden, daß der Protest aller Menschen in der ganzen Welt, die auch nur einen Funken Verantwortungsgefühl in sich tragen, vom Bundestag in schmählicher Weise mißachtet worden ist", betont darin Helmut Aris ...

• Wohnungen ohne'Amt nach offener Aussprache

  von unserem Mitarbeiter Kurt Blumentritt

  Flauen. Seit Anfang März werden in Plauen Wohnungen öffentlich vergeben. Dabei fanden sich jeweils weit über 100 Bürger zusammen. Natürlich sind auch der verantwortliche Stadtrat, Abgeordnete, die Mitarbeiter des Referates Wohnraumlenkung beim Kat der Stadt, die Mitglieder der Ständigen Kommission Wohnraumvergabe und ehrenamtliche Helfer der Wohnraumaktivs aus den sieben Wohngebieten dabei ...

• Sturmschäden am Ostseestrand beseitigt

  Rostock (ADN). An mehreren Stellen entlang der Ostseeküste werden /gegenwärtig die durch Sturmflut während der vergangenen Wintermonite entstandenen Schäden am Strand beseitigt. Durch das Hochwasser am 8. Februar wurden besonders die Strandanlagen auf dem Darß und auf der Insel Usedom in Mitleidenschaft gezogen ...

• Bekenntnis zum Ostermarsch 1965

  Düsseldorf (ADN/ND). Weitere Westdeutsche Persönlichkeiten haben sich in 'den letzten Tagen durch ihre Unterschrift dem Aufruf zum Ostermarsch 1965 der westdeutschen Atomwaffengegner angeschlossen. So unterzeichneten den Aufruf u. a. die Professoren Otto Pankok, Dr. Heinz Maus, Dr. Walter" Gerlach, Dr ...

• Ratsvorsitzender auf der Schulbank

  Magdeburg (ND). Auf seiner jüngsten Sitzung untersuchte der Rat des Bezirkes Magdeburg, wie Fragen des einheitlichen sozialistischen Bildungswesens im Bezirk gelöst werden. Zur Vorbereitung dieser Tagung hatten Mitglieder des Rates in sieben Gruppen an mehreren Schulen Konsultationen durchgeführt. Der Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Kurt Ranke, und Bezirksschulrat Hans Meier besuchten mehrere Schulen ...

• 12 000 Maschinen für den Export

  Karl-Marx-Stadt (ND). 12 000 Maschinen wird der DDR-Werkzeugmaschinenbau in diesem Jahr exportieren. Im Bemühen um den wissenschaftlich-technischen Höchststand entwickelte das Institut iür Werkzeugmaschinen in Karl- Marx-Städt in jüngster Zeit u. a. eine Reihe neuer pneumatischer Steuerelemente für Werkzeugmaschinen ...

• IN EINEM SATZ

  Gera. Im Wohngebiet 9 von Gera- Debschwitz bereiten Betriebsangehörige, Handwerker und Laienkünstler zum 20. Jahrestag der Befreiung eine Ausstellung über die Entwicklung des Wohngebietes vor. Halle. Beim größten Wohnungsbauvorhaben unserer Republik, beim Aufbau der Chemiearbeiterstadt Halle-West, wollen die Hallenser für 500 000 Mark NAW-Arbeiten ausführen ...

• Revanchepolitik auf zwei Gleisen

  (Fortsetzung von Seite X)

  cherheit unserer Grenzen gewährleistet hat und auf den entscheidenden Gebieten engste Verbindung mit der DDR eingegangen ist. Dann empfehlen wir* die Ergebnisse der Warschauer (Tagung vom Januar dieses Jahres zu studieren. Die Staaten des Warschauer Vertrages haben erklärt, „daß die sozialistischen Länder angesichts der imperialistischen Drohungen völlig einmütig- und solidarisch sind und daß Versuche der imperialistischen Kreise, diese Solidarität zu untergraben, zum Scheitern verurteilt sind" ...

• Schulter an Schulter

  3. April 1945. Gemeinsam mit der 1. Bulgarischen Armee entreißt die 3. Ukrainische Front den deutschen Faschisten die letzte natürliche Basis ihrer Treibstoffindustrie, das Erdölgebiet von Nagy-Kanizsa südwestlich des Balaton. Südlich von Wien nehmen die sowjetischen Truppen Eisenstadt, Neunkirchen und Wiener Neustadt ein ...

• Linkshänder

  Im Dresdner Zentrum gibt es auf der Gewandhausstraße eine neue Gaststätte. „Menü" ist ihr Name. Er prangt auch in Leuehtbuchstaben über dem Eingang. Die Buchstaben werden von einem Besteck flankiert — als Sinnbild der Speisegaststätte. Das Messer ist links vom Namen angebracht, rechts die Gabel. Darüber lächeln nicht nur die Dresdner, sondern auch viele ausländische Gäste~ die dort zu Mittag essen ...

• Glückwunsch des ZK für Genossen Gustav Robelen

  Anläßlich seines 60. Geburtstages sandte das ZK dem Genossen Gustav RÖ- belen ein herzliches Glückwunschschreiben.' Darin wird seine jahrzehntelange Tätigkeit als klassenbewußter Kämpfer für den Sozialismus; besonders seine Teilnahme am Befreiungskampf des spanischen Volkes; seine Tätigkeit als Partisan der Roten Armee während des Großen Vaterländischen Krieges, gewürdigt ...

• Mario Mafai in Rom gestorben

  Rom (ADN). Der bedeutende italienische Maler Mario Mafai ist in Rom im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Luigi Longo, hat an die Familie des Verstorbenen ein Telegramm gerichtet, in dem er im Namen des ZK der KPI und in seinem eigenen Namen tiefempfundenes Beileid ausdrückt ...

• rilmabend in der sowjetischen Botschaft in Berlin

  Zu einem Filmabend mit der sowjetischkubanischen Koproduktion »Ich bin Kuba" hatteh der Botschafter der UdSSR in der DDR, P. A. Abrassimow, und der'Bot' schafter Kubas in der DDR, Hector Rodriguez Llompart, am Freitag in der so« wjetischen Botschaft in Berlin geladen. Die Gäste, führende Vertreter des öffentlichen Lebens der DDR und des Diplomatischen Korps, folgten mit großer Anteilnahme diesem Poem über das revolutionäre Kuba ...

• Kongolesischer Gast _,- bei Minister Schulz«

  Der Leiter der Regierungsdelegation der Volksrepublik Kongo; Francois Sabiti; Minister für öffentliche Arbeiten und Postund Fernmeldewesen; stattete am Freitag dem Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR; Rudolph Schulze; einen Besuch ab. Die" Minister erörterten beiderseits interessierende Fragen des Post-?' und Fernmeldewesens ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM . Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo , Herbell« Dr. Güntei Kertzscher, stellv.' Chefredakteure; Armin Greim. Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Werner Schindler,' Lieselotte ■ Thoms, Dr ...

• Benvenuto Hauptmann gestorben

  Locarno (ADN). Der Schriftsteller Benvenuto Hauptmann, ein Sohn, Gerhart Hauptmanns, ist am Freitag im Alter von 65 Jahren gestorben. Benvenuto Hauptmann lebte seit längerer Zeit in Ronco im Tessin.

• Das „Wie" wurde offengelassen

  Auf der größten Werft der Republik, m der Warnowwerft, sollen ab 1969 jährlich 14 Schiffe» (1964 acht Schiffe, 1965 zehn'f) in der Größenklasse von 10 000 bis 12 500 tdjp produziert '■ werden;' die \däs ? Weltniveau in dieser Größenklasse "der Mehrzweckfrachter mitbestimmen. Die Ingenieure schreiten schon zu den neuen Projekten ...

• die das Leben änderten

  Bäuerin Ilse Köcher fand zur Partei

  Über sich sagt die Bäuerin Ilse Köcher aus der LPG „Akentor" in Zerbsf. „Ich bin mit vielen Nörgeleien in den Sozialismus gewachsen." Skeptisch und reserviert im 60er Frühling, zuversichtlich und stolz im 65er Frühling: Die Bäuerin wird Kandidat unserer Partei. Dazwischen liegen, nahezu auf den Tag genau, fünf Jahre ...

• Gespräche

  Sie haben das in der Vergangenheit nicht schlecht gemacht, die Genossen irr Werratal, an der Scheidelinie zwischen den beiden Weltsystemen. Die meisten standen im politischen Gespräch ihren Mann. Was sie sich auch vornahmen, stets begannen sie damit, es politisch zu begründen. Fahrhauer Hans Meckel sagte: ...

• Markierungspunkte

  Delegiertenkonferenzen spielen immer eine große Rolle im Leben der Partei. Auf ihnen wird sichtbar, wie die Partei gewachsen ist. Im täglichen Einerlei sieht und spürt man das oft nicht. Deshalb sind Rückblick und Ausblick zugleich Markierungspunkte für den einzelnen Genossen und für die Parteiorganisation ...

• Vertrauensbeweise

  Diese Ausstrahlung bleibt nicht ohne Wirkung. Davon zeugen die 90 Arbeiter, Angehörigen der Intelligenz und Angestellten, die während der Vorbereitung der Konferenz um Aufnahme in die Partei baten. Davon zeugen auch die ökonomischen Resultate: Das vergangene Jahr wurde zum bisher erfolgreichsten Jahr seit Bestehen des Kombinats ...

• Potenzen

  „ Von den 367 Angehörigen der Intelligenz gehören über 60 Prozent der Partei an. Eine gewaltige Potenz, um in den technischen Bereichen eine gute politische Arbeit zu leisten, um durch hohes Tempo und Ideenreichtum einen schnellen Produktionszuwachs, bessere Qualität und geringere Kosten zu sichern. Die Verantwortung der Parteimitglieder besteht nicht nur darin zu sichern, daß die Maßnahmen termingemäß, sondern auch gewissenhaft ausgeführt werden ...

• Weideaustrieb Ende April

  Neubrandenburg. Gründlich bereiten die Genossenschaftsbauern der LPG Barkow/Pripsleben, Kreis Altentreptow, den Weideaustrieb ihrer Kühe vor. Die Weiden sind mit Grund- und Kopfdünger versorgt. Die Kühe erhalten jetzt Harnstoffgaben und gewöhnen sich an die Außentemperatur. Damit sorgen die Bauern für etnen frühzeitigen Wuchs der Gräser und bereiten die Kühe darauf vor, daß sie gleich von Anfang an das nährstoffreiche junge Grün gut verwerten ...

• Parteiaktivs für Hauptobjekte

  i Eisehhüttenstddt Nach dem bewahrten Beispiel im Erdölverarbeitungswerk Schwedt werden beim Ausbau des Eisenhüttenkombinats Ost an den Hauptobjekten Parteiaktivs gebildet. Diesen Aktivs gehören die Genossen von allen an der Errichtung und Inbetriebnahme der wichtigsten Anlagen beteiligten Bau- und Montagegruppen verschiedener Betriebe an ...

• Konkurrenten

  Früher hieß es im Kombinat oft: ;,Torinen, ' Hauptsache'^Tönnin! Wir ^finden immer Abnehmer." Heüft wird das weiße Gold nicht mehr gekauft wie warme Semmein. Sehr, genau werden Qualität und Preis auf .dem Weltmarkt geprüft Genossen, die das Kombinat zur Leipziger Messe vertraten, haben die Härte des Konkurrenzkampfes verspürt ...

• „Neuer Weg" Heft 7 erschienen

  Im Leitartikel behandelt Genosse Hermann Pöschel, Kandidat des ZK, die Zusammenhänge zwischen dem Kampf um wissenschaftlich-technischen Höchststand und der politischen Massenarbeit der Partei. Der Beitrag „Analyse — Ausgangspunkt jeder Entscheidung" vom Genossen Gerhard Frost, Mitglied des ZK, zeigt, wie durch vielseitige Methoden eine exakte Einschätzung der Lage erreicht wird ...

• Baukasten der Elektronik

  Potsdam. Einen Elektronik-Experimentierbaukasten zum Basteln verschiedener elektronischer und nachrichten- Eechnischer Geräte produziert das Werk für Bauelemente der Nachrichtentechnik ,Carl von Ossietzky" in Teltow. Die Baumuster dieses von einem Ingenieursollektiv entwickelten Gerätes, das unter äem Namen „Transpoly" im II ...

• Vergleiche

  Am Beispiel der Gruben der National Potasch Corp. (USA) und kanadischer Werke wurde nachgewiesen, daß die Förderleistungen pro Mann und Stunde um ein vielfaches höher liegen als in Merkers. Höhere Arbeitsproduktivität bedeutet nicht nur höhere Produktion, sondern auch niedrige Kosten. Sie sind entscheidende \ Faktoren im ökonomischen Wettkampf mit dem Kapitalismus, dessen Sieg vor allem in der Sphäre der materiellen Produktion entschieden wird ...

• Ergebnis: ;* Neue Erzeugnisse

  Halle. Auf Vorschlag der Parteiorganisation in der Filmfabrik Wolfen War 1964 ein Komplexwettbewerb zur Vorbereitung' von Messeneuheiten ins- Leben gerufen worden; Die Aufgabe lautete: Durch hohe Leistungen den Agfa-Leverkusen-Konzern auf dem. Weltmarkt schlagen. Von der Marktforschung über die Entwicklungsabteilung bis zur Produktion waren daran al)e_ Bereiche ...

• Detonationen auf Prenzlauer Feldern

  Prenzlau. Auf einer Fläche von achtzehn Hektar wurden in den letzter Märztagen in der LPG Gollmitz, Kreis Prenzlau, Kalkscheideschlamm-Berge gesprengt. Sprengmeister Berger vom Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Waren (Müritz) unterstützte somit die Bemühungen der Genossenschaftsbauern um bessere Bodenfruchtbarkeit und höhere Erträge ...

• Diplomlandwirte beenden Fernstudium

  Berlin. Im Mai beenden 80 Landwirtschaftspraktiker aus allen Teilen der Republik ihre Hochschulausbildung als Diplomlandwirte im Fernstudium an der Berliner Humbo2dt-Universität. Gegenwärtig sind 40 Prozent der an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät Immatrikulierten Fernstudenten. Es handelt sich in der Hauptsache um LPG- Vorsitzende, Agronomen und Genossenschaftsbauern, Direktoren und andere leitende Mitarbeiter der Volksgüter ...

• Prämien

  Neben diesen moralisch-jdeellen Fak* toren wird der Wettbewerb durch richtige materielle Interessiertheit gefördert. 60 Prozent der Zuführungen zum Prämienfonds für die Abteilungsbereiche werden von der Kostensenkung und der Steigerung der Arbeitsproduktivität abhängig gemacht. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die Konkurrenz auf den Weltmärkten stellen hohe Anforderungen an Tempo und Qualität der wissenschaftlich-technischen Arbeit ...

• Gewichtsdifferenzen

  ■Die Auseinandersetzung muß jedoch täglich aufs neue und in jeder Betriebsabteilung mit spezifischen Argumenten erfolgen. Bei einer Sendung in ein kapitelistisches Land entstand eine Gewichts differenz. Die Arbeiter der Verlädebriga den ließen es an der nötigen Sorgfalt feh len. Das Kombinat mußte 43 000 Mari Vertragsstrafen zahlen ...

• Sic^uber iiris

  Bei der Atlantik-Weltmesse in Montevideo fand man den Namen der ;Republica Democratico Alemana", wie die .DDR* auf spanisch heißt. Ober den der Bundesrepublik an die Wand des Hauptgebäudes gemalt, so daß die Bonner Vertretung den schlechtesten Platz akzeptleren mußte, um diese Sicht zu berücksichtigen ...

• Aus dem leben unserer Partei Heute überlegen statt morgen draufzahlen Gedanken zur Delegiertenkonferenz im VEB Kalikombinat „Werra", Merkers / Von Werner Schindler

  Die werra war über die Uf«r getreten. Der Regen wusch die Hinterlassenschaft des Winters von den Straßen. Die Delegierten der 2078 Mitglieder zählenden Parteiorganisation .' des Kalikombinats „Werra" trafen im Klubhaus in Merkers zusammen. Genosse Erich Honecker, Mitglied des Politbüros, selbst Sohn eines Bergarbeiters, war der Einladung der Kaükumpel gefolgt ...

• Die historische Chance unseres Theaters

  Einige Gedanken aus dem Diskussionsbeitrag yon Siegfried Wagners Leiter der Abteilung Kultur des ZK, auf dem A. Forum der sozialistischen Dramatik

  In vielen Gesprächen ist die Frage nach der Funktion des Theaters in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus, die Frage nach der Spezifik des Theaters aufgeworfen Worden. Mit ihren Mitteln sollen die Theater einen Beitrag zur Herausbildung des Menschen unserer sozialistischen Gesellschaft leisten ...

• Befehl

  zum Chaos Kein willenloser Träumer Kosinzews „Hamlet"-Film in der DDR erstaufgeführt

  Der weit über die Grenzen der So-> wjetunion bekannte und mehrfach ausgezeichnete Hamlet-Film von Grigori Kosinzew ist nun auch in unseren Filmtheatern zu sehen — interessant nicht nur als Nachtrag zur Shakespeare- Ehrung, sondern vor allem als Beitrag zum, Problem der Aneignung klassischer, Werke ...

• Dantes Erbe allgegenwärtig

  Ehrung des italienischen Nationaldichters in der DDR

  Auch die Dante-Forscher aus den befreundeten sozialistischen Ländern, die an der Konferenz teilnehmen, werden über Traditionen ihrer nationalen Dante- Pflege sprechen. Mit besonderem Interesse sehen wir den polnischen und- ungarischen Beiträgen entgegen sowie dem Referat des Prager Italianisten, dessen eingehende Studie über das Verhältnis von Vrchlicky zu Dante die romanistische Fachzeitschrift unserer Republik ...

• MAHNUNG

  Das Leipziger Gewandhausorchester gastierte Anfang des Jahres in mehreren Städten der Bundesrepublik. An die Oberbürgermeister dieser Städte richtete das Orchester einen Brief, in dem es unter anderem heißtr In einem Mahnruf wandte sich der Ehrenpräsident der Deutschen Akademie der Künste und Präsident ...

• Erfindungen

  Ein einhelliger Meinungsstreit, farbloses Blut, Satire, die niemandem wehe tutt ferner auch Kritik, die den Kritisierten entzückt - leider sind diese Erfindungen noch keinem geglückt. Henryk Keisch:

• Parteitag der CDU zog keine Lehren

  Max Reimann beantwortete Fragen der Presse

  Berlin (ND). Auf der internationalen Pressekonferenz mit dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees dei? KPD, Max Reimann, bei der das Programm der KPD zu den Bundestagswahlen übergeben wurde, stellten Pressevertreter Fragen zum Parteitag der westdeutschen CDU, der am Mittwoch zu Ende ging. ADN: Herr Reimann, wie schätzen Sie den CDU-Parteitag ein? Max Reimann: Man braucht einige Tage, um diesen Parteitag gründlich zu analysieren ...

• Protestaktionen in vielen Hauptstädten

  Solidaritätsbeweise für Vietnams Volk

  Berlin (ND/ADN). Die internationale Protestbewegung gegen den schmutzigen USA-Krieg in Südostasien,wächst ständig an. Gleichzeitig mehren sich die Solidaritätsbeweise für das tapfere vietnamesische Volk. ' / PARIS. 1500 französisdie Polizisten mußten am Donnerstag zum Schutz der USA- Botschaft vor den Protesten junger Franzosen gegen die amerikanische ...

• KPF: Aktionseinheit gegen gemeinsamen Feind

  Resolution zum Konsultativtreffen kommunistischer und Arbeiterparteien in Moskau / Für neue internationale Konferenz

  Paris (ADN-Korr.). Eine Resolution zu dem Konsultativtreffen kommunistischer und Arbeiterparteien in Moskau ist vom ZK der KPF auf seiner jüngsten Plenartagung beschlossen worden. Darin heißt es: „Das ZK der KPF macht sich die Hauptidee des Kommuniques des Moskauer Treffens zu eigen, daß in der gegenwärtigen Lage die Aktionseinheit der kommunistischen Weltbewegung — die Grundlage der Einheit aller Kräfte des Fortschritts unserer Epoche — notwendiger denn je ist ...

• Dem Botschafter klangen die Ohren

  y ehntauseride junge Franzosen ga- *" ben am Donnerstag dem amerikanischen Botschafter in Paris zu verstehen, was sie von der Aggressionspolitik Washingtons in Südostasien halten. Trotz Verbots; wütenden Polizeiterrors — 1500 Büttel waren zum Schutz der Botschaft aufgeboten — und zahlreicher Verhaftungen ließen sie sich nicht von ihrem Ziel abbringen ...

• Helfer Francos

  -as. Fritz Erler, SPD-Fraktionsanführer im Bundestag und stellvertretender Parteivorsitzender, geht auf Reisen. Zuerst nach Madrid. Wie es heißt, wi|l er dort einen Vortrag darüber halten, wie Wehner und er die Partei mit dem Codesberger Programm auf den revanchistischen Kurs der Bonner Militaristen zerrten ...

• Einer von 17

  Mit großer Genugtuung hat die Bevölkerung der Demokratischer),,Volksrepublik Algerien die Tatsache'aufgenommen, daß unter dem Appell der 17 > nichtpaktgebundenen Länder s, zur sofortigen Einstellung des schmutzigen amerikanischen Krieges in Südvietnam auch die Unterschrift ihres Staates steht. In ...

• Umfrage Großbritanniens

  UdSSR-Vorschlag liegt schon seit vergangener Woche vor

  London (ADN/ND). Großbritannien hat als einer der Ko-Vorsitzenden der Genfer Indochina-Konferenz von 1954 am Freitag an alle Teilnehmerstaaten der Konferenz Botschaften gerichtet. Darin werden sie aufgefordert, ihre Ansichten über die gefährlichen internationalen Spannungen in der Vietnam-Frage darzulegen ...

• DDR-Besuch in Winneba

  Accra \ (ADN-Korr.) Mit stürmischem Beifall beantworteten am Donnerstag mehrere hundert Studenten der Parteihochschule „Kwame Nkrümah" der ghanesischen regierenden Convention People's Party (CPP) die Feststellung des Mitglieds des Politbüros des ZK Paul Verner. daß sich die DDR zu einem festen Bollwerk gegen den westdeutschen Imperialismus entwickelt hat ...

• Mehrheit gegen offiziellen Kurs

  Der amerikanische Nobelpreisträger Albert Saint-Gyorgy erklärt in einem offenen Brief: „Bei den jüngsten Wahlen haben die Wissenschaftler Präsident Johnson unterstützt aus Furcht davor, was Herr Goldwater anrichten würde, falls er Präsident wird. Und heute tut Präsident Johnson in Vietnam das, was wir befürchteten ...

• Amerika: Johnson tut, was wir von Goldwater befürchteten

  Senator McGovern: USA vor einer nie dagewesenen Katastrophe

  Washington (ND/ADN). Die seit Tagen in Washington andauernden Beratungen der führenden amerikanischen Politiker und Militärs über eine weitere Verschärfung der Aggression in Vietnam haben die, Besorgnis der amerikanischen Öffentlichkeit über den Kfiegskurs der USA-Regierung weiter gesteigert. - ■■•■"• * 300 namhafte' Persönlichkeiten haben» in einem Brief an Präsident Johnson den barbarischen Krieg der USA in Vietnam scharf verurteilt ...

• Offener Brief an USA-Juristen

  1000 000 DDR-Unterschriften gegen amerikanische Barbarei

  Berlin (ADN/ND). Ihren Zorn über die USA-Aggression in Vietnam haben zahllose DDR-Bürger in den letzten Tagen zum Ausdruck gebracht. Der DRV-Botschaft in Berlin sind etwa 20 000 Protestresolutionen mit über 1 000 000 Unterschriften zugegangen. Der Dekan Prof. Graefrath und das Professorenkollegium der ...

• Mai-Aufruf des WGB an alle Werktätigen

  Pra* (ADN). Der Weltgewerkschaftsbund (WGB) hat in einem Aufruf zum 1. Mai alle Werktätigen der Welt aufgefordert, diesen Tag zu einer machtvollen Manifestation der internationalen Einheit und Solidarität zu machen. Im Mai 1965 begehen alle Völker den 20. Jahrestag des Sieges über den Faschismus und den deutschen Militarismus, heißt es in dem Aufruf ...

• Festlicher Empfang in Budapest

  Budapest (ADN/ND). Der Vorsitzende des Präsidialrates der Ungarischen Volksrepublik, Istvän Dobi, sowie der Erste Sekretär des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, Ministerpräsident Jänos Kädär, gaben am Freitag für die zu den Feierlichkeiten anläßlich des 20. Jahrestages der Befreiung in Budapest weilenden Partei- und Regierungsdelegationen einen Empfang ...

• Wieder Kriegsrat

  USA-Präsident Johnson war am Donnerstag erneut mit dem amerikanischen Botschafter in Saigon, Taylor, zusammengetroffen; an dem Gespräch nahmen auch Außenminister Rusk, Kriegsminister Mc- Namara und andere hohe Berater des Präsidenten teil. Gegenstand der mehr als eineinhalbstündigen Konferenz waren laut AP Mittel und Wege, den amerikanischen Kurs in Südvietnam „wirksamer zu gestalten" ...

• Zustimmung aus Kanada

  Ottawa (ADN/ND). Kanadas Außenminister Paul Martin erklärte am Donnerstag vor dem Parlament zu dem Belgrader Appell von 17 Staats- bzw. Regierungschefs, nichtpaktgebundener Staaten, die gefährliche Situation in Vietnam durch friedliche Verhandlungen zu lösen: „Der Appell scheint auf Prinzipien zu beruhen, die feste Ecksteine der kanadischen Außenpolitik sind ...

• Sitz ging an Labour

  Abertillery (ADN). Mit einem Erfolg bei der Nachwahl in der walisischen Stadt Abertillery am Donnerstag konnte die Labour Party eine knappe Mehrheit im britischen Unterhaus von drei auf vier Sitze erhöhen. Ihr Kandidat Cüfford Williams erhielt 18 256; der konservative Gegenkandidat Peter Rees nur 3309 der abgegebenen Stimmen ...

• Einladung bekräftigt

  Washington (ADN). USA-Präsident Johnson hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz erneut zur Frage eines Besuchsaustauschs mit führenden sowjetischen Staatsmännern und Politikern Stellung genommen. Er sagte, seine Einladung an die sowjetischen Führer sei aufrichtig gewesen. Johnson fügte hinzu: „Ich würde mich freuen, wenn diese Einladung angenommen wird ...

• Bis zu 22 Etagen

  Moskau (ADN). Ein neues Wohnviertel für insgesamt 45 000 Einwohner wird auf einer Fläche von 215 Hektar in Moskau gebaut. Der erste Abschnitt, der für 12 000 Einwohner bestimmt ist, soll innerhalb von zwei Jahren fertiggestellt werclen. Das gesamte Projekt wird zwischen 1970 und 1972 seiner Bestimmung übergeben ...

• Was sonst noch passierte

  Ein Einbrecher in Illinois (USA) erlebte bei seinem letzten Unternehmen eine Überraschung: Die von ihm aufgeschreckte Psychologiestudentin hielt ihm aus dem Stegreif einen Vortrag zum Thema „Verbrechen machen sich nicht, bezahlt". Ihre Ausführungen fesselten ihn so, daß er das Stehlen vergaß und schließlich äußerst betreten das Weite suchte ...

• Wilson in Paris

  Paris (ADN). Der britische Premierminister Harold Wilson ist am Freitag in Paris eingetroffen. Wilson, der von Außen' minister Michael Stewart begleitet wirct, führte bereits die ersten Verhandlungen mit de Gaulle.

• Gromyko in die Türkei

  Moskau (ADN). Der sowjetische Außenminister Gromyko wird die Türkei besuchen. Wie TASS meldet, ist der Besuch für den 17. bis 22. Mai vorgesehen.

• Fechter aus sieben Landern

  Beim internationalen Fechtturnier am Wochenende in der Berliner Dynamo- Sporthalle, an dem neben den 161 Fechterinnen und Fechtern aus unserer Republik Aktive aus der CSSR, Polen* Bulgarien, Ungarn, Österreich und Schweden teilnehmen, sind der international bestens renommierte Piatkowski aus Polen und die ungarischen Florettfechterin Szekely die herausragenden Könner ...

• Altentreptower Friedensfahrt-Notizen am

  Voaunsetein Sonderberichterstatter Klaus Ullrich

  Bei der Siegerehrung der Kleinen Friedensfahrt, in Altentreptows neuer Schulaula wurden nicht nur Medaillen verteilt sondern auch viele Fragen gestellt. An Roland »Eiste und Lothar Appler. „Was1 essen die Friedensfahrer?" — „Wie lange schlafen die Frie-' densfahrer?" — „Was macht man bei einer Reifenpanne?" und auch diese: „Wie haben Sie angefangen, Lothar Appler?" Der lange Berliner hatte nur eine kurze Antwort zu geben: „Genau wie ihr, auf einem alten Tourenrad, bei einem Anfängerrenrien ...

• Vor dem großen Spiel

  Das erste April-Wochenende serviert den Fußballanhängern das Spiel der Saison, in dem möglicherweise bereits eine Meisterschaftsvorentscheidung fallen kann: SC Motor Jena gegen ASK Vorwärts Berlin! Die Zeiss-Städter haben 26 :14 Punkte, die Berliner 29:11. Ein Sieg des Tabellenführers würde seinen Vorsprung auf fünf Punkte vergrößern ...

• Lackfabrik am Stadtrand Bald Grundsteinlegung in Weißensee Marktforschung

  Noch in diesem Monat wird in Weißensee der Grundstein iür einen Zulieferbetrieb der Berliner Elektroindustrie gelegt. Mit diesem wichtigen Industriebau, einer neuen Lackfabrik, erhält Berlin -einesweitere : Pröduktionsstätte Nim nördlichen Stadtrand, Weite Transportwege entfallen, Forschung und Produktion sind unter einem Dach ...

• ...und am Sonntag

  Deutschlandsender: 9.00 Das Schatzkästlein; 13,00 Sonntagsgespräch; 13.30 Flughafenkonzert; 15.05 Hörspiel: „Kybernikus"; 17.05 Das Kulturmosäik; 19.30 Hereinspaziert; 20.15 Zoltän Kodäly und die ungarische Musik von heute; 23.00 Die Rezension. Berliner Rundfunk: 11.00 Treffpunkt Bar; 13.40 Heute und vor 20 Jahren; 16 ...

• Heute in Funk und Fernsehen

  Deutschlandsender: 11.00 Gehört — gelesen — mitgeteilt; 14.30 Ereignisse und Gestalten; 15.05 Das Karussell der leichten Muse; 18.35 Sport und Musik; 19.30 Große Dirigenten: Bruno Walter; 20.30 Welt der Oper — Oper der Welt; 21.50 Tanzmusik. ■' ■. Berliner Rundfunk: 9.00 Medizin und Gesundheit; 13.00 Neue Stimmen im Funk; 13 ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: Ballettabend (Premiere)**) „ METROPOL-THEATER, ,19-22.30 Uhr: „Die lustige Witwe"***) DEUTSCHES THEATER. 19.30-21.45 Uhr: „Der Snob"**) KAMMERSPIELE, 16-18.30 Uhr: „Die schöne. Helena"*); 21-23.30 Uhr: „Geliebter Lügner"*) BERLINER ENSEMBLE, .19-22 "Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"**) MAXIM GORKI THEATER, 19 ...

• Festspiele im Friedrichshain

  "Mit Kultur- und Sportveranstaltungen, Ausstellungen, Wettbewerben und Vorträgen laden die Stadtbezirke Friedrichshain und Prenzlauer Berg vom 1. bis 8. Mai zu ihren ParkfestSDielen ein. Kultur- und Laiengruppen wetteifern gegenwärtig um die Teilnahme an den Festspielen im Volkspark. Die besten Ensembles, wie das Arbeiterensemble, der Paul-Robesqn- Chor und "die "Schalmeiehgruppe des Stadtbezirks werden sich den Berlinern, auf vier* Freilichtbühnen vorstellen ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Unter Hochdruckeinfluß dauert das vielfach sonnige und troakene Wetter an, nur1 der Norden wird zeltweise von Störungsausläufern gestreift. Aussichten: Im Norden nach Auflösung von Örtlichem Nebel zeitweise wolkig, in den übrigen Gebieten vorherrschend heiter oder wolkenlos, Höchsttemperaturen an der Küste 7 bis 12 Grad, im Binnenland zwischen 13 und 17 Grad ...

• Wohin in der / nächsten Woche?

  Zu einem Konzertabend ^Klassische Kammermusik" mit Rosemarie Silbermann und dem Lucchesi-Quartett lädt das Kulturzentrum Köpenick-Nord, Zu den sieben Raaben 14, am 7. April um 20 Uhr ein. Ein pädagogisches Forum „Mathematik der Unterstufe — warum?" veranstaltet das Kreiskulturhaus „Erich Franz", Schönhauser Allee, am 8 ...

• Wer kennt sie ?

  Unbekannte Tater entwendeten am Sonnabend, dem 20. März, zwischen 19 und 22 Uhr, in Weißensee, Friesickestraße, einen Lastzug des Güterkraftverkehrs Berlin. Dieser Lastzug wurde am gleichen Tage gegen 22.15 Uhr in Buch, Wiltbergstraße Ecke Hobrechtsfelder Chaussee, aufgefunden. Im Fahrerhaus des LKW ließen die Täter zwei Campingbeutel mit folgenden Kennzeichen , zurück: 1 ...

• Die neue ND-Broschüre SPORT AM WOCHENENPE

  im Handel:

  Ein Lexikon besonderer Art bieten „ND" und das Organisationsbüro den Lesern und allen, Freunden der, Friedensfahrt an. Täve Schur faßte, seine Erlebnisse während 12, Fahrten in einer" netten; Form zusammen. Interessantes und (Wissenswertes vermitteln'auf 40 Seiten einerV'reidihciltigen Eindruck über das Geschehen auf den Straßen zwischen Berlin, Prag und Warschau ...

• Großklärwerk

  Das erste Großklärwerk auf biologischer Grundlage in der DDR entsteht gegenwärtig in Berlin-Falkenberg auf einem Gelände von 180 000 m2. Der VEB Tiefbau errichtet es bis zum Jahre 1967 an der Peripherie der Hauptstadt. Zehn Kilometer Rohrleitungen müssen gelegt werden, um die Abwässer der Stadtbezirke Lichtenberg und Weißensee in das künftige Werk zu leiten ...

• Mitteilungen der Partei

  5. April Lichtenberg: 16 UnV Vorbereitvmgssemihar für Zirkelleiter: ökonomische Politik/Industrie — Kreisleitung, Wandlitzstraße; ökonomische Politik/Handel — DHZ Chemie, Schottstraße; Programm der SED — 7. Oberschule Lichtenberg, Siegfriedstraße; Geschichte (1. Lehrjahr) — Kreisleitung, Wandlitzstraße; Grundfragen der Strategie und Taktik der internationalen kommunistischen Arbeiterbewegung — Hochschule für Ökonomie, Hermann-Duncker-Straße ...

• Leuchtturm

  Ein zwölf Meter hoher Leuchtturm vor der Sporthalle in der Karl-Marx-Allee lenkt — wenn, auch ,. noch eingerüstet und ohne bunten' Farbanstrich — die Aufmerksamkeit der Passanten auf. die Ausstellung „Wassersport, Wochenend, Ferienfreuden". Am 24. April wird diese Verkaufsschau zum zehnten Male ihre Pforten öffnen ...

• BERLIN

  Die Angehörigen des VEG Gartenbau, BetrjebsUlj Friedrichsfelde, unter ihnen auch. Eva- Maria Schmidt r(Bild), setzen in den kommenden Togen 15QQQ Salat- und 15 000 Kohlrabipflanzen ins Freigelände Foto: Böttger

• Die Fosse Ardeatine

  Gedanken zu einer Zeichnung von Renato Guttuso

  Im Morgengrauen des 24. März 1944 erschienen SS-Soldaten in einem Kerker Roms mit einer Liste, auf der die Namen von 320 gefangenen Geiseln standen, deren Tod angeordnet war. Einige von ihnen waren einzig und allein schuldig, Kommunisten zu sein. Das Vergehen der Mehrheit bestand darin, Antifaschist oder Jude zu sein ...

• Freiheit für Vietnam

  Eine Gruppe italienischer Künstler, -,-empört über die Aggression der USA gegen das 1 Volk Vietnams, wandte sich vor einigen Tagen mit einem flammenden Protest an die Weltöffentlichkeit. Zu den "Unterzeichnern ' gehört auch'Renato>Guttuso' der heute wie vor zo Jahren leidenschaftlich gegen Faschis- 7 trius, Barbarei und Krieg kämpft ...

• Blick Auf Den Spielplan

  ND-Beilage Nr. 14 vom 3. April 1965 Seite 2 Frühling 1915 Ich bestelle 500 Morgen überhaupt nicht, und so machen es viele. Weil die Unsicherheit der Ernte und der Bestimmungen viel zu groß ist. Die Sache mit den Kartoffeln ist jetzt einigermaßen vernünftig, von den Schweinen wird die Hälfte in den Pökeltonnen verfaulen ...

• Der Ausenblick der Geburt

  Die Kirschbäume entlang der Landstraße Iisgen am Boden, sorgsam in der Mitte durchgesägt. Nur ein handbreites Stück Rinde hält sie noch zusammen; ynd dennoch blühen sie. Ein Sinnbild für das ganze Gebiet. Nagybajom ein Trümmerhaufen. Auch Mesztegnyö, Kelevez, Bize, auch der obere Teil von Marcali. Man möchte das Gesicht in die Hände vergraben, im Wagen durch diese noch kurz vorher so strahlend schöne Sompgyer Landschaft fliegen ...

• „... den schönsten Beruf auf der Welt"

  Ausschnitte aus bisher unveröffentlichten Tagebuchnotizen

  Als man sich das Datum ins Gedächtnis zurückrief, schien es unglaublich: Fast zehn Jahre schon ist F. C. Weiskopf nicht mehr an unserer Seite? Der Unglaube ist verständlich, denn an unserer Seite sind ja die Bücher dieses Mannes, dessen menschliche Lauterkeit, künstlerische Potenz und politisches Engagement für unsere Sache eine untrennbare Einheit bilden ...

• Frühling 1915

  Ich bestelle 500 Morgen überhaupt nicht, und so machen es viele. Weil die Unsicherheit der Ernte und der Bestimmungen viel zu groß ist. Die Sache mit den Kartoffeln ist jetzt einigermaßen vernünftig, von den Schweinen wird die Hälfte in den Pökeltonnen verfaulen." Soweit das Bekenntnis einer schönen Seele, des Erzjunkers von Oldenburg-Januschau, in einem Brief an den damaligen preußischen Innenminister von Loebell am 15 ...

• Eigentlich eine blamable Geschichte Von Armin Greim

  Ehe er ganz 'ran ist, drücke ich aufs Knöpfchen. Das fiel denen auf, so mitten" in der Wüste. Soldaten springen vom LKW, umringen mich, der ich im Finstern plötzlich aufgetaucht bin. Mein Pech, daß gerade eine Bande von Spionen hochgegangen war. Alle Zeitungen hatten ausführlich berichtet. / Sie fragen nach meinen Komplicen, suchen unter dem Wagen, patroullieren mit Gewehr in die Wüste - einige Kilometer von hier muß ausgerechnet ein Militärflughafen liegen ...

• Zisterzienserkloster Franzburg

  Südwestlich von Stralsund liegt das Städtchen Franzburg, dessen Gründung auf unerfreuliche Weise mit der Auflösung des Zisterzienserklosters Neuencamp verknüpft ist Der Pommernherzog ließ 1587 den gewaltigen gotischen Bau der Klosterkirche abreißen, wobei nur das südliche Querhaus verschont blieb, baute ...

• An unsere Freunde denken

  Offenbar verfolgt Herr Melcher die bisherige Diskussion in Ihrer Zeitung sehr aufmerksam. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, als ich seinen Brief las, der eigentlich für die „New York Times" bestimmt war. Viele seiner Gedanken erinnerten mich an Leserbriefe, die Sie vor einigen Wochen veröffentlichten ...

• Fichte fand ein Zuhause

  „Jeder, der sich für einen Herrn anderer hält, ist selbst ein Sklav. Ist er « auch nicht immer wirklich, so hat er doch sicher eine Sklavenseele, und vor dem ersten Stärkern, der ihn unterjocht, wird er niederträchtig kriechen." Johann Gottlieb Fichte schrieb diese klugen Worte in seiner Schrift „Über den Gelehrten" ...

• Etwas komisch

  Die von Herrn Dr. Schulz erwähnten Oberschüler im Kreis Greifswald und in den Bezirken Halle und Leipzig identifizieren den Staat mit dem Vaterland. Für jeden anderen europäischen Staat trifft das zu, nicht aber für das geteilte Deutschland. Die DDR als Staat schließt nicht den westlichen Teil Deutschlands ein ...

• Ist dieser

  Staat väterlich? Leseraussprache „Liegt es an der deutschen Zwietracht?"

  Zum Artikel von Dr. Hermann Schulz „In der DDR sorglos aufgewachsen" (Beilage Nr. 12 vom 10. März 1965) und zum Brief von Ursula Huth (Beilage Nr. 13 vom 27. März 1965) erhielten wir zahlreiche Zuschriften. Ilona Burkowski und Lothar Günther schildern in ihren Briefen alltägliche Erlebnisse, die in ihnen das Gefühl weckten, in der DDR zu Hause zu sein ...

• Meine Sorgen

  Interessiert las ich den Brief von Frau Ursula Huth (Beilage Nr. 13 vom 27. März 1965); 'Ich-. stimme ihrer Meinung zu. Auch ich fühle mich hier bei uns in der DDR zu Hause, obwohl ich beinahe 20 Jahre jünger bin als Frau Huth. Ich erlebte nicht das, was Frau Huth mit ihren Kindern durchmachen mußte ...

• J Sehr gewagt?

  Außerdem betrachtet Dr. Schulz ein festes Vaterlandsbewußtsein als ein Privileg der sozialistischen Gesellschaftsordnung. Ein Franzose, Italiener oder Schwede z. B. kann oder darf es nicht haben, weil er nicht sozial gesichert lebt, in seinem Staat nichts oder nur sehr wenig zu sagen hat usw. Ist die Überlegung nicht etwas sehr gewagt? Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die großen französischen Traditionen ...

• Mit Familie Gehlen verwandt?

  Es'war recht amüsant, den'neuen Brief von Herrn Melcher (Beilage Nr. 12 vom 20. März 1965) zu lesen, in dem er einer gewissen Familie Huppertz aus Leverkusen seine Existenz bestätigte. Wahrlich eine heilsame Lektion! Bleibt nur die Frage offen, ob die Familie Huppertz nicht etwa mit der Familie Gehlen verwandt ist? Aber Familie Huppertz wird ja auch gewiß von sich hören lassen, nachdem „Neues Deutschland" ihren kuriosen Brief vor die Öffentlichkeit brachte ...

• Alles dreht sich ums Geld

  Ich bin 15 Jahre alt und werde bis zur ro. Klasse in die Schule gehen. Mein Berufswunsch ist Chemiker. Nach der Schule möchte ich deshalb meinen Facharbeiterbrief und mein Diplom in einem der vielen Chemiebetriebe Berlins ablegen. Ann schließend möchte ich mein Abitur erwerben. So stelle ich mir heute meine Zukunft vor, und ich zweifle nicht, daß ich mein Ziel erreichen werde ...

• Kernwaffen mit kleinem Kaliber

  In populärwissenschaftlichen Beiträgen westlicher Publikationsorgane, die in den ersten Jahren nach dem Aufkommen der Kern-(Atom-) und .Mehrphasenkernwaffe (Wasserstoffwaffe) deren Wirkung und Funktion erläuterten, wurde oft dargelegt, das. Kaliber (die Sprengkraft) dieser Waffen sei nach unten durch die sogenannte kritische Masse begrenzt ...

• Als die Völker sich erhoben

  Mit einer riesigen ■ Streitmacht war Nazideutschland ausgezogen, um den ersten Arbeiterund-Bauern-Staat zu zerschlagen und die Sowjetunion bis zur Linie Wolga-Archangelsk zu okkupieren. Zentrum eines neugeordneten Europas sollte das „Großdeutsche Reich" werden, in dem nur Deutsche leben durften. Ein System von Staatenbünden um dieses Zentrum - „Hilfsvölker", ohne Heer* ohne eigene Politik, ohne eigene Wirtschaft unter deutscher Herrschaft - war geplant ...

• Am Gesetz der Geschichte gescheitert

  Über die Gründe für die Niederlage des faschistischen Deutschlands im zweiten Weltkrieg / Von Dr.H.Wohlgemuth, Parteihochschule „Karl Marx"

  Am Abend des 8. Mai 1945 erhebt sich in der Aula der Karlshorster Pionierschule Feldmarschall Keitel, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. Er tritt an den Tisch, wo die Bevollmächtigten der Staaten der Antihitlerkoalition sitzen, und unterzeichnet die bedingungslose Kapitulation des faschistischen Deutschlands - 2075 Tage nach dem folgenschweren 1 ...

• Im Osten fiel die Entscheidung

  Diese Ursache für die gesetzmäßige Niederlage des deutschen Imperialismus wird von der Mehrzahl der westdeutschen Historiker völlig ignoriert. Sie können oder wollen nicht sehen, daß der Überfall Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion praktisch schon den Krieg entschieden hatte. Der Versuch, den ersten ...

• Kommandant auf schnellem Boot

  Die Volksmarine der DDR verfügt über modern« Torpedo-Schnellboote (TS-Boote), die eine Geschwindigkeit bis zu 90 km pro Stunde erreichen. * Vom Kommandanten eines solchen kampftüchtigen Bootes werden umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten verlangt Entsprechend^ seinen Leistungen kann er ein Klassifizierungsabzeichen erwerben, das in drei Stufen vergeben wird ...

• Motorisierte Bäckerei

  Seit kurzer Zeit verfügen die Rückwärtigen Dienste der Nationalen Volksarmee über hochmechanisierte, motorisierte Feldbackanlagen. Fachinstitute und volkseigene Betriebe waren behilflich, diese aus mehreren Anhängern bestehende Anlage so zulkonstruieren, daß in-heizbaren Räumen ein reibungsloser technologischer Ablauf möglich ist ...

• TRUPPENLEBEN

  Gast aus der CSSR

  Mit stürmischem Beifall begrüßten die FDJ- Mitglieder des Oranienburger Mot.-Schützenregiments auf ihrer Wahlversammlung die Genossin Gusta Fucikowa, Die Witwe des von den Faschisten ermordeten tschechoslowakischen Nationalhelden, dessen Name die Kaserne des Truppenteils trägt, überreichte zehn Soldaten das Fucik- Abzeichen, eine Auszeichnung des tschechoslowakischen Jugendverbandes CSM ...

• - Silberner Panzer -,-

  In fast 300 Betrieben des Bezirkes Frankfurt (Oder) sind in den letzten Wochen Reservistenkollektive gebildet worden. Im Kreis Bad Freienwalde-wetteifern alle Gruppen um einen „silbernen Panzer", den' das Kollektiv erhalten wird, dessen Mitglieder die besten Ergebnisse in der Produktion und bei der militärischen Weiterbildung erreichen ...

• Paten

  Ein Patenschaftsvertrag besteht zwischen der polytechnischen Oberschule „Richard Wagner" in Leipzig und einem Artillerieregiment der Nationalen Volksarmee. Während der Jugendstunden besichtigten Schüler der oberen Klassen die Technik des Truppenteils und wohnten Ausbildungsstunden bei. .

• Aurora-Film

  Im Filmstudio der Polnischen Volksarmee entsteht ein Film über den legendären Panzerkreuzer Aurora. Held des Filmes ist Jakub Martyniuk, der zur Zeit der Oktoberrevolution Bootsmann auf der Aurora war. Er lebt heute in Nowoberezowo; einem Ort in der ostpolnischen Wojewodschaft Bialystok.

• Schulbesuch

  Aufschlußreiche Angaben sind jetzt über die Soldaten bekannt geworden, die im Jahre 1963 zur Sowjetarmee einberufen wurden. 82,7 Prozent von ihnen hatten eine Hochschule oder die Oberschule besucht 70 Prozent absolvierten eine Fachschule.

• Zum Studium

  Vierzehn Reserveoffiziere, die im Magdeburger Schwermaschinenbaubetrieb „Ernst Thälmann" beschäftigt sind, haben ein Fern- oder Abendstudium aufgenommen. Weitere 12 Reservisten bereiten sich auf die Meisterprüfung vor.

• Von Peter Frank

  daß optimale Lösungen gebieterisch eine Formelsprache verlangen, der Slogan hieß fortan: ,. Sag nicht ja und sag nicht nein,, ein Vertrag bringt's immer 'rein. Der Vertrag war- eine Gemeinheit. Drei Last- Züge hatten Schmuhse zuvor als Fahrdienstleiter für sein Lager zur Verfügung gestanden. Sie hatten ausgereicht, die anfalleaden Arbeiten zu ...

• Neue Calauer

  -Stilblüten aus Gemeindeprogrammen, Protokollen und Berichten im Kreise Calau Um das Bildungsniveau unserer Schule weitet zu verbessern, werden daher laufend Aussprachen mit den Eltern jinserer^ Kinder geführt, um den Stand des Wissens ihrer Kinder zu erfahren» Sämtliche Bewohner unserer Gemeinde; die an unsere Straßen angrenzen und schadhafte Gar- ...

• Genaue Zeit

  Stehen Sie schon fünf Minuten vor dem Klingeln des Weckers auf? Beginnen Sie mit Ihrem Schlußapplaus im Theater bereits vor dem Finale? Nein! Aber im Kino wissen Sie bereits, daß -in fünf Minuten der Hauptfilm zu Ende ist. Diese letzten fünf Minuten werden nämlich angekündigt, und man kann sich hundertprozentig darauf verlassen, daß genau fünf Minuten vor Schluß geräuschvoll sämtliche Vorhänge an den Ausgängen, ruckartig und teilweise quietschend, zurückgezogen werden ...

• Bunte Mischung

  Der alte Farmer Sam Blackburn war plötzlicn gestorben. Nun handelte es sich darum, seiner Frau, die bei Bekannten in der Stadt war, die Nachricht schonend beizubringen. Der Sheriff Smith, ein Freund des Farmers, erbot sich, das Telegramm entsprechend abzufassen. Er überlegte lange, dann schrieb er: „Sam leicht erkrankt ...

• Aus „Volksstimme", Wernigerode, vom 17. März

  Der Anmarschweg ist kurz und leicht, weil man die Kuh vom Tisch erreicht. Eingesandt von Manfred Heiduck, Wernigerode (y^yyyyyyryyy^Yiyyy//yy