18. Apr.

Ausgabe vom 07.02.1965

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  • #tenr Später- erfuhr ich, daß es

    Wilhelnr u. in Marokko um die Eisenerzlager, die er nicht den Franzosen überlassen wollte, und im Nahen Osten um andere Ausbeutungsobjekte ging. Man "denkt zurück an die Wei-. marer Republik, die zwar selber keine Kolonien mehr besaß, aber dafür im Schlepptau der westeuropäischen Koloniahnächte segelte, i und deren Banken und Konzerne sich fleißig an der Ausplünderung Afrikas und Asiens beteiligten ...

  • Trettner läßt Gruben für Atomminen ausheben

    Im Waldecker Land: Mit Händen und Füßen dagegen wehren!

    Berlin (ADN/ND). Im westdeutschen Grenzgebiet wohnen Angst und Schrekken. Täglich erhalten die hessischen Zeitungsredaktionen alarmierende Hinweise aus der Bevölkerung, daß Gruben für Trettners Atomminen schon bestehen oder zur Zeit angelegt werden. Aus Bebra signalisieren Gewerkschafter: „Die Firma Siebert, Hoch- und Tiefbau, Bebra, bringt Löcher in Straßen und Brücken an ...

  • Westdeutschland braucht endlich eine neue Politik

    Erstes Ziel: Sicherheit in Frieden gewährleisten Anerkennung der Realitäten notwendig

    Hamburg (ND/ADN-Korr.). über „Grundzüge einer neuen Politik" für Westdeutschland berieten am Freitag und Sonnabend auf einem Forum in der HamburgerUniversität Übertausend Bürger. Hauptredner war der Publizist Haf f ner. Erstes Ziel einer neuen westdeutschen Politik müsse sein, Sicherheit in Frieden zu gewährleisten ...

  • Treffen Kossygin — Ho chi Minh

    UdSSR-Delegation in Hanoi

    Hanoi (ADN/ND). Die von Ministerpräsident Aleitej' Kossygin geleitete sowjetische Delegation traf am Sonnabend in Hanoi ein. Die Gäste wurden noch am Abend von DRV-Präsident Ho.chi Minh in dessen Amtssitz empfangen.. Die,. Zusammenkunft, verlief in einer herzlichen und.freundschaftlicheii Atmosphäre ...

  • Fünf Wasserwerke für Industriezentren

    :V.on<Bezirksieorrespondent-Horst. Thomas ■

    . Frankfurt • (Oder).' Fünf. Wasserwerke für die neuen, Industriezentren entstehen gegenwärtig im Bezirk Frankfurt (Oder). Das größte-und. modernste unter ahnen wird bei Briesen-Kersdorf < für die Wasserversorgung dec. Bezirksstadt gebaut. Es wird natäi seinem Endausbau- täglich 42 000, Kubikmeter Wasser fördern ...

  • Dschang Hai-föng bei Otto Winzer ^

    Berlin (ADN). Der 1. Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Otto Winzer, empfing am Sonnabend den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Volksrepublik China in der DDR, Dschang Hai-föng. Otto Winzer erläuterte die Haltung der DDR im Zusammenhang mit den Plänen einiger Staaten der NATO zur Schaffung einer multilateralen Kernstreitmacht ...

  • Neue Gleise für schnelle Züge

    Von. ND-Bezirkskorrespondent'in'Kä-te«A"eb 1J -

    Magdeburg. Die Deutsche Reichsbahn erneuert in diesem Jahr mehr als 1000 Kilometer ihrer Hauptstrecken. Für die schweren Arbeiten beim Gleisbauwerden 43 moderne, leistungsfähige Großgeräte eingesetzt. Diese umfangrei- .chen Bauarbeiten sind für den allmählichen Übergang vom Dampflok- zum wesentlich schnelleren uml produktiveren Diesel- und Elektrolökbetrieb unerläßlich ...

  • Krylow: Raketen treffen sicher

    Moskau (ADN/ND). . „Unsere Raketen haben eine Treffsicherheit, wie sie noch niemand erreicht hat." Das schreibt der Oberbefehlshaber der strategischen Raketentruppen der Sowjetunion, Marschall Krylow, in der Armeezeitung „Krasnaja Swesda" vom Sonnabend. „In der Qualität und Quantität der Raketenwaffen bleiben wir nicht nur nicht hinter denen ...

  • Empfang für Ensemble aus Chile

    Berlin (ND). Das Mitglied des Staatsrates der DDR Prof. Hans Rodenberg- empfing am Sonnabend die Leitung des chilenischen Fojklpre- Ensembles der Universität Santiago deChile. Das Ensemble„FRATERNITAS" war zu Beginn seiner Europatournee mit großem Erfolg in unserer Republik aufgetreten. Prof. Rodenberg würdigte den Besuch der Volkskünstler als'einen Beitrag für die Vertiefung der Freundschaft zwischen beiden Völkern ...

  • Pamela Kilborn lief Weltrekord

    Melbourne (ADN). Australiens Olympiadritte Pamela Kilborn stellte am Sonnabend in Melbourne mit 10,4 sec einen neuen Weltrekord über 80 m Hürden auf. Sie verbesserte die alte Rekordmarke um eine Zehntelsekunde, die gemeinsam von Gisela Birkemeyer, Karin Balzer (beide DDR), Betty Moore (Australien), Irina Press (UdSSR), Draga Stamejcic (Jugoslawien), Teresa Ciepla (Polen) und Pamela Kilborn selbst gehalten wurde ...

  • Nationalratstagung am 15. Februar

    »20 Jahre nach der Befreiung - wie können die neuen Kriegsplähe-der westdeutschen Bundesregierung vereitelt werden?" Zu diesem Thema wird der Erste Sekretär des ZK der SED und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, auf der für den 15. Februar nach Berlin einberufenen Tagung des Nationalrätes der Nationalen Front des demokratischen Deutschland sprechen ...

  • Wer spricht für Deutschland?

    Es ist- kein Zufall, daß Walter Ulbrichti soweit, iori mich erinnern kann, das erste deutsche Staatsoberhaupt intder Geschichte ist, das von einem arabischen fcand als Gast, als Freund begrüßt wirdi Man wir" damals noch zu jung, um selber'.die Zeitungen zu lesen, die über,die Fahrten Wilhelm II., sein boritbastiscljes Auftreten in Marokko; in Palästina usw ...

  • Schatzräuber auf der „Capetown Castle"

    ^ Southampton (ADN/ND). Zehn Kisten mit Goldbarren im Werte.-< von über einer Million Mark wurden ; vermißt, als das' 27 ÖÖO-Tonnen-Liniensehif f „Capetowri Castle? -am Freitag, aus Kapstadt kommend, in ^Southampton festmachte. Der Diebstahl-wurde erst bemerkt, als sämtliche 267 Passagiere und die, Hälfte der Mannschaft, das Schiff bereits verlassen hatten ...

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  • Wende in der Massenarbeit— Kernfrage der Gewerkschaft

    Das war der Leitgedanke der 5. Tagung des FDGB-Bundesvorstandes

    Berlin (ADN). Mit der einstimmigen Annahme wichtiger gewerkschaftlicher Dokumente ist am Sonnabend nach dreitägiger Beratung die 5. Tagung des FDGB-Bundesvorstandes in der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften „Fritz Heckert" in Bernau beendet worden. Die Mitglieder des Bundesvorstandes stimmten dem Rechenschaftsbericht des Präsidiums an den Bundesvorstand und dem Referat des FDGB-Vorsitzenden Herbert Warnke zu ...

  • Zum Schutz der Republik

    Dem Ministerium für Staatssicherheit'erwuchs daraus die generelle Aufgabe, unter der Führung der Partei der Arbeiterklasse, fest verbunden mit allen demokratischen Kräften und in enger Zusammenarbeit mit den anderen Staats- und Sicherheitsorganen die friedliche Aufbauarbeit aller Werktätigen zu schützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Sicherung des Friedens zu leisten ...

  • Frieden ^ in Europa und Nahost

    Außenminister' Dr. Bolz hat das Bonner Kabinett im Namen der Regierung und der Bevölkerung der DDR aufgefordert.- diemilitä rischen- -Geheimabkommen mit Israel unverzüglich zu kündigen und alle Waffenlieferungen an Israel einzustellen. Mit diesem Schreiben hat unsere Regierung getreu ihrer onti; imperialistischen und antlkolonialistischen Politik sowohl im Interesse des deutschen Volkes als auch im Interesse der arabischen Völker gehandelt ...

  • Vertrauen und Wachsamkeit

    Die Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit zur Abwehr aller gegnerischen Anschläge ist in erster Linie darauf ausgerichtet* yorbeugend zu- wirken. Dabei :könneh wir uns.auf die breite Mitwirkung der Werktätigen in der Deutschen" Demokratischen Republik und zahlreicher aufrechter westdeutscher Patrioten ...

  • Jeder Lage gewachsen

    Auf Grund dieser neuen Lage sind aber auch unsere Bereitschaft und Entschlossenheit gewachsen, alle seine Pläne und Absichten jeglicher Art zu zerschlagen und zu vereiteln. Wir sind uns der wachsenden Verantwortung dafür bewußt, durch rechtzeitige Aufklärung und Entlarvung dieser Pläne und Absichten die Voraussetzungen für ihre wirksame Bekämpfung zu schaffen ...

  • Gegen den Hauptfeind der Nation

    15 Jahre Ministerium für Staatssicherheit — das sind 15 Jahre Kampf gegen die Feinde des Friedens und des Sozialismus. Dieser Kampf mußte unter schwierigen Bedingungen aufgenommen und geführt werden. In den Spionage-, Agenten- und Terror- Organisationen des wiedererstarkenden deutschen Imperialismus stand uns auf deutschem Boden von Anfang an' ein gefährlicher Feind gegenüber ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 11 Uhr: Kammerorchester Berlin (Apollosaal); 18 Uhr: „Lobengrin"***); Montag, 20 Uhr: „Monsieur und Madame Denis l Salon Pitzelberger"***) METROPOL-THEATER, Sonntag, 17 Uhr: „Die Banditen"**); Montag, 20 Uhr: Konzert (BSO)*) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 18 Uhr: „Hamlet"**); Montag keine Vorstellung KAMMERSPIELE, Sonntag, 19 Uhr: „Der Tartüff"***); Montag, 19 ...

  • Gerhard Crüneberg in Wollin

    Brandenburg (ND). Zu einem Erfahrungsaustausch, wie die Aufgaben der Landwirtschaft 1965 zu erfüllen sind, gestaltete sich am Freitag die Mitgliederversammlung der LPG Wollin. Genosse Gerhard Grüneberg, Kandidat des Politbüros und Leiter des Büros für Landwirtschaft, beriet mit den Bauern dieser LPG Typ I, wie sie das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Landwirtschaft wirksam anwenden können ...

  • Leuchtende Vorbilder

    Die Mitarbeiter unseres Ministeriums schöpfen aus den reichen Erfahrungen des revolutionären Kampfes der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. Solche selbstlosen und mutigen Helden wie Dr. Richard Sorge, Fritz Schmenkel und ihre Genossen sind ihnen leuchtendes Vorbild.,, Heute am 15. Jahrestag ...

  • In Lebensfragen gemeinsam handeln

    Berlin (ADN). „Das christliche Menschenbild, wie es uns die Bibel zeigt, ist anders als das marxistische. Das ändert nichts daran, daß Christen und Marxisten , in Lebensfragen unseres Volkes gemeinsam handeln können und sollen." Das stellte der thüringische Landesbischof D. Dr. Moritz Mitzenheim am Sonnabend in einem Interview mit der „Neuen Zeit" fest ...

  • Neue Tagebaue um Delitzsch

    Leipzig (ND). Der Bezirkstag Leipzig beriet den Volkswirtschafts- und den Haushaltsplan. Im Wirtschaftsgebiet Borna-Altenbürg stehen die steigende Chemieproduktion in den Kombinaten Bohlen und Espenhain sowie die Entwicklung der Kraftwerksbauten Borna, Phönix und Thierbach mit allen ihren Folgemaßnahmen zur Versorgung der Werktätigen im Vordergrund ...

  • Stimme des NKFD

    7. Februar 1945 In Nr, 6/1945 der Zeitung „Freieir Deutschland", dem Organ des „Nationalkomitees Freies Deutschland", ruft Walter Ulbricht die nationalbewußten Deutschen auf, dem Hitlerkrieg mit allen Mitteln ein Ende zu setzen. Man müsse die deutschen Städte und Dörfer vor der Zerstörung retten. Der Artikel schließt mit dem Appell: ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Seit einer Woche befindet sich ohne wesentliche Lageveränderung ein sehr kräftiges Hochdruckgebiet über den britischen Inseln und den westlich angrenzenden Seeräumen. Aussichten: Nur gelegentlich größere Auflockerungen, vorherrschend stark bewölkt, zürn Teil neblig-trüb und zeitweilig Niederschlag, teils als nasser Schnee, teils als Regen oder Sprühregen ...

  • 13 jähriges Mädchen vermißt

    Berlin (ND). Die Volkspolizei fahndet nach der 13jährigen Doris Setzer aus Adlershof, Friedlander Straße 137. Seit dem 1. Februar wird das Kind vermißt. Es ist etwa 1,50 Meter groß, hat ein rundes, volles Gesicht, dunkelblondes, dichtes, kurzgeschnittenes Haar und dunkelbraune Augen, Zuletzt war es mit einem einfarbig hellgrünen Anorak mit weißen Knöpfen, einer langen dunkelgrauen Hose mit weißen Nadelstreifen, schwarzen Stiefeletten und einem buntgestreiften Wollschal bekleidet ...

  • Zwischenbilanz an den Schulen

    Berlin ^(ADN/ND). rÄalbzeit des Schuljahres 1964/65 ist jetzt in den Berliner Schulen. Mit den Zensuren ihrer Zwischenzeugnisse in der Tasche gingen die Schüler am Sonnabend drei Wochen in die Winterferien. In den Stadtbezirken der Hauptstadt ist ein umfangreiches Ferienprogramm aufgestellt worden. Alle Teilnehmer der zahlreichen Veranstaltungen erhalten ein Los der Ferientombola, deren Auslosung am 28 ...

  • Atomminen liegen nicht im Schaufenster

    Von ND-Korr espondent Horst Richter '> Dresden. Im überfüllten größten Saal der Kreisstadt Freital sprach am Freitagabend der Kandidat des Politbüros, Dr. Werner Jarowinsky, auf einem Einwohnerforum. Er setzte sich in seinen Ausführungen auch mit der noch häufig zu hörenden Meinung auseinander: In Westdeutschland will doch nur eine Handvoll Verrückter <ien Krieg ...

  • Ernst-Moritz- Arndt-Medaille verliehen

    Berlin (ND). Der Vizepräsident des Nationalrates- der Nationalen Front, Horst Brasch, zeichnete am Sonnabend in Berlin im Hause des Nationalrates 132 verdiente Persönlichkeiten und ein Kollektiv mit der Ernst-Moritz- Arndt-Medaille aus. Zu den Ausgezeichneten, die anläßlich des 15. Jahrestages der Konstituierung des Nationalrates diese Ehrung empfingen, gehören vier ehemalige Berliner Trümmerfrauen, Obermedizinalrat Prof ...

  • Unser Appell fand Echo

    Perleberg (ADN). Der Präsident der Volkskammer, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, sprach am Freitag auf einem Forum mit Offizieren und Soldaten der 3. Grenzbrigade. Er hob die nationale Bedeutung der jüngsten Erklärung der Volkskammer an die Parlamente aller Länder der Welt zur gefährlichen Verjährungspolitik, der westdeutschen Staatsführung hervor ...

  • An der Seite des Volkes ■ für die Sache des Volkes

    Am 8. Februar 1950 beschloß' die Völkskammer "der Deutschen Demokratischen . Republik das Gesetz über die Bildung " des Ministeriums' für Staatssicherheit. Die Oberste Volksvertretung und die Regierung der DDR entsprachen damit den! grundlegenden Erfordernis, den zuverlässigen Schutz der jungen Arbeiterund-Bauern-Macht auf ...

  • Das gute Herz der Gemeinde

    Von ND-Korrespondent Hannes Thomas Leipzig. Die Volkskammerabgeordnete Ilse Thiele, Vorsitzende des Bundesvorstandes des DFD und Mitglied des ZK, erläuterte am Freitagabend in der Gemeinde Neichen im Kreis Grimma den Volkswirtschaftsplan 1965. Ob und wie es in der Familie vorangeht, liegt am Geschick der Frau ...

  • Einwohnerforum

    des Stadtbezirks Mitte zu aktuellen und ökonomischen Problemen statt. Fragen beantworten: Konrad Naumann, Kandidat des ZK und Sekretär der Bezirksleitung; Kurt Thieme, Kandidat des ZK und Ständiger Stellvertreter des Oberbürgermeisters; Horst Palm, 1. Sekretär der Kreisleitung; Kurt Goldberg, Bezirksbürgermeister; Prof ...

  • NEUES

    DEUTSCHLAND REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbeil. Dr. Günter Kertzscher. stelly. Chefredakteure;'Armin Grelm, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski. «arri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms,. Dr. Harald Wessel '

  • Noch ein Dementi

    Ich dementiere meinen Ausspruch, unter Mördern zu leben sei unser Schicksal, darein müßten wir uns ergeben. Ob sie uns leben lassen, bedarf nämlich erst der Klärung. — Gezeichnet: Bucher, Minister für Verjährung.

  • 97 Übersiedler

    Berlin (ADN). 97 Übersiedler und Rückkehrer aus Westdeutschland und Westberlin sind in den vergangenen drei Tagen in die DDR gekommen.

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  • Gibt es eine Vermenschlichung des Staates? Bleibt der Bürger einflußlos und fremdbestimmt? Von Max K a h a n e

    den Aufbau des Sozialismus auf eine „Reglerautomatik" der Beziehungen des einzelnen zum Staat verlassen können. Der Sozialismus gibt uns eine objektive historische Möglichkeit, auch dieses „Rätsel der Geschichte aufzulösen", gewissermaßen einen historischen wissenschaftlichen „Vorlauf". Doch enthebt ...

  • Laut Formblatt 1510

    Auch ein Beitrag zur Vorbereitung des Frauentages

    Küchenmöbel sind eine Sache, die — trotz aller bisher erreichten Gleichberechtigung der Männer — vor allem die Frauen interessiert. Schön, praktisch und möglichst billig sollen sie sein. Das wünschen sich die Frauen, und das sieht auch der Volkswirtschaftsplan 1965 für sie vor. Nun hat aber die Erfahrung gezeigt, daß Küchenkonstrukteure nicht immer auch Kochkünstler sind ...

  • Gedanken zur Bildfolge: Wer nicht wagt,

    Nahe Dresden wächst ein Fernsehturm. Er wird sich Z52 Meter über die Wachwitzer Eibhöhen erheben. Das ca. sechs Meter tiefe Fundament von etwa 22 Meter Durchmesser ist längst solide ge.legt. Der Turinschaft aus Stahlbeton ragt bereits 100 Meter in die Höhe. Noch 67 Meter Stahlbeton sind zu gießen. Dann werden die restlichen 85 Meter aus Stahl- und Kunststoffrohren montiert ...

  • Wahrheitsfindung und Moral

    Noch immer findet unser Beitrag: „Wozu steht der Mensch im Mittelpunkt?" Aufmerksamkeit bei unseren Lesern. Rudolf Aurich, Berlin NO 18, Friedrichsberger Straße 15, steuert folgenden Gedanken bei: Mit dieser „Philosophischen Betrachtung über einen Scherz" treffen Sie meiner Ansicht nach das menschlichste Problem der Menschen überhaupt, das Verhalten der Menschen zueinander und ihre Beziehungen ...

  • Gebrauchsgegenstand

    Fromm: „Der moderne Mensch und seineZukunft", Frankfurt (Main)

    Welches ist die Beziehung des Menschen zu seinem Mitmenschen? Es ist die zwischen zwei, Abstraktionen, zwei lebendigen- Maschinen, die einander gebrauchen. Der Arbeitgeber nützt den Arbeitnehmer aus; der Handelsmann seine Kunden. Jedermann ist der Gebrauchsgegenstand für irgendwer!... t Unser privater Umgang mit den Mitmenschen ist vom Prinzip des Egoismus beherrscht: „Jeder für sich, Gott für uns alle", in schreiendem Widerspruch zur christlichen Lehre ...

  • Neuer Mensch

    Walter Ulbricht: Staatsratserklärung vom 4. Oktober 1960

    Der entscheidende Bereich, in dem sich der neue Mensch entwickelt, ist die Arbeit unter den sozialistischen Produktionsverhältnissen. Unter den Verhältnissen der Arbeiter-und- Bauern-Macht in der DDR hat sich der Charakter der Arbeit grundlegend gewandelt. Viele haben schon begriffen, daß das Ringen um das ...

  • Fortschritt

    Die Herausbildung des Menschen der sozialistischen Gesellschaft mit seinen charakteristischen moralischen Zügen, seiner allseitig werdenden Bildung, seinen hohen Fachkenntnissen und seiner in Freiheit gesetzten Schöpferkraft wird zu einem historischen Fortschritt in der Geschichte des deutschen Volkes ...

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  • Laternser ist die Zunge der Bonner Ultras

    .ND"-Int«rvi«w mit Minister Erich Markowitsch Berlin. Genosse Erich Markowitsch, 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates der DDR, gewährte unserem Mitarbeiter Siegfried Grün ein Interview über seine Erlebnisse beim Auschwitzprozeß, in dem er als Zeuge aufgetreten ist. « „ND": Herr ...

  • Ausbeutung, gestiegen

    Insgesamt stiegen die Profite der westdeutschen Unternehmen im Jahre 1964 um etwa 10 bis 15 Prozent. Die Erhöhung der Einkommen der Werktätigen blieb hinter dieser Zunahme zurück. Zwar wuchs die Kaufkraft der Arbeiter und Angestellten insgesamt infolge vermehrter Beschäftigung und gestiegener Stundenlöhne ...

  • Messevorbereitungen in aller Welt auf Hochtouren

    Leipzig (ADN). Rege Geschäftigkeit herrscht bei den 9000 Ausstellern aus 70 Ländern, "die auf der Leipziger Jubiläumsihesse eine Vielfalt repräsentativer und technisch hochwertiger Erzeugnisse offerieren werden und deren Vertreter in wenigen Tagen mit Flugzeug, Eisenbahn Oder Auto in Richtung Leipzig aufbrechen ...

  • Nationalrat fragt Lübke

    Berlin (ADN/ND). Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland richtete an den derzeitigen westdeutschen Bundespräsidenten Heinrich Lübke eine Reihe von Fragen, die im Zusammenhang mit den Tatsachen stehen, die Prof. Albert Norden am 29. Januar 1965 auf der vielbeachteten internationalen Pressekonferenz in Berlin enthüllte ...

  • Verkohlfes Menschenglück

    trgendwo an der Küste der Demokratischen Republik Vietnam liegt in der Provinz . Quang Binh der Ort Dong Hoi, ein Marktflecken wie andere, mit fleißigen, gutherzigen Menschen wie überall in diesem Land. Unter ihnen lebte Nguyen thl Ky. Sie war noch jung, kaum 25 Jahre. Und sie war glücklich. Fröhlich spielte und plapperte ihr vierjähriges Kind, das mit jedem Atemzug in den Sozialismus wuchs, den es noch nicht kannte ...

  • Beträchtliche Profite

    Zweitens erhöhte sich das Tempo der Akkumulation. Nach Schätzungen des Ifo-Instituts lagen die Investitionen im Jahre 1964 nominal um etwa 13 Prozent über denen des Vorjahres. In der Hauptsache konnten die Investitionen aus den Eigenmitteln der Konzerne finanziert werden, was bereits auf eine starke Zunahme der Profite hinweist ...

  • SüddcuTscne^inirtg»

    ... Man fragt sich besorgt, ob es solcher Rechtsfindung möglich gewesen wäre, Eichmann selber zu überführen. IHätte nicht auch für ihn vorgebracht werden können, daß er „nicht am Schalthebel" gestanden, sondern nur „fremde Tat gefördert" hat? Das heißt, wogegen sich das Rechtsgefühl auflehnt, ist die schlechthin unangemessene Bevorzugung all dieser „Schreibtischmörder" ...

  • Fall Schule ein Skandal

    Westberlin (ADN/ND). Unter der Schlagzeile „Nazi soll NS-Morde aufklaren" schreibt die Westberliner „Nachtdepesche" am Sonnabend zum Fall Schule: „Das ist ein Skandal. Der Leiter der Zentralen Erfassungsstelle für NS-Verbrechen in Ludwigsburg war selber ein Nazi. Das mußte die Bundesrepublik gestern offiziell zugeben ...

  • Angstkäufe an der schwedischen Börse

    Stockholm (ADN). Die schwedische Börse erlebte in den letzten Wochen eine steigende Nachfrage nach Aktien sowie Umsätze; wie sie in Ihrem Umfang seit 1938 nicht mehr erreicht wurden. Bevorzugte Papiere gewannen in fünf Tagen soviel wie im ganzen Jahr 1964. Westliche Zeitungen sprechen von einer „Flucht in Sachwerte", die als das Ergebnis inflationärer Tendenzen in der schwedischen Wirtschaft gewertet wird ...

  • Metallarbeiter warnen mit Proteststreiks

    * Düsseldorf (ADN/ND). Die zahlreichen Warnstreiks an Rhein und Ruhr ließen keinen Zweifel an der Kampfbereitschaft der Stahlarbeiter aufkommen, stellt die Düsseldorfer „Neue Rhein-Zeitung" am Sonnabend fest. Werde im Tarifstreit mit den Unternehmern „eine annehmbare Kompromißformel" nicht gefunden, „ist der Streik mit seinen unübersehbaren Folgen kaum noch abzuwenden" ...

  • Gefährliche Machtzusammenballung

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die westdeutschen Mammutkonzerne Siemens und Farbwerke Hoechst AG, Frankfurt (Main), festigen ihre Bindungen, indem der IG-Nachfolgekonzern eine größere Beteiligung am Aktjenkapital der Siemens-Plania-Werke AG, Meitingen bei Augsburg, erworben hat. Auf dem Kapitalwege entsteht so eine Machtkonzentration zwischen Chemie und Elektroindustrie ...

  • Höchstprofite für Ford und General Motors

    Detroit (ADN). Einen Rekord-Nettoprofit von 1,735 Milliarden Dollar hatte der amerikanische Mammut-Automobilkonzern General Motors im vergangenen Jahr zu^verzeichnen. Dieser Jahresprofit ist der absolut höchste, der bisher von einem Konzern in den USA erzielt wurde. Seinen bisher höchsten Profit mit 505,6 Millionen Dollar erzielte im vorigen Jahr auch der Automobilkonzern Ford Motor Co ...

  • Radioisotope ermitteln Erdöl

    Bukarest (ADN-Korr.). In mehr als 20 Arbeitsgängen der Erdölindustrie werden in Rumänien "mit gutem Erfolg Radioisotope eingesetzt. Durch radioaktive Bohrkernbestimmungen konnten große Mengen von Erdöl unter massiven Salzschichten ermittelt werden. Radioaktive Isotope ermöglichten auch wertvolle Rückschlüsse auf die Abnutzung der Bohrgeräte während der Arbeit ...

  • Samt und Seide spürbar teurer

    Krefeld (ADN). Die westdeutschen Samt- und Seidenwebereien werden die Preise für ihre Erzeugnisse spürbar erhöhen. Das kündigte am Wochenende der Unternehmerverband der westdeutschen Samt- und Seidenindustrie in Krefeld an. Preissteigerungen von durchschnittlich acht Prozent sind zu erwarten. Nach Ansicht des Fachhandels könne der Verbraucher dann mit einer mindestens um zehn Prozent verteuerten Ware rechnen ...

  • I.

    Quartal Gesamte Industrie Kohlenbergbau Steine und Erden Eisen und Stahl Chemie (Chemiefasern Maschinenbau Fahrzeugbau Elektrotechnik EBM-Industrie Textilindustrie Bekleidungsindustrie Nahrungs>«und Genußmittelindustrie Bauhauptgewerbe Elektrizitätswirtschaft (Aus: Die wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik, Bundesministerium für Bundesanzeiger ...

  • Handelsabkommen UdSSR-Japan

    Moskau (ADNV waren Im werte von 375 Millionen Dollar werden die Sowjetunion und Japan im Jahre 1965 austauschen. Ein entsprechendes Protokoll ist am Freitag in Moskau unterzeichnet worden. Japan hat damit laut TASS die Möglichkeit, im Handel der Sowjetunion mit den kapitalistischen Industrieländern auf den ersten Platz zu gelangen ...

  • PRESSESCHAU

    STOCKHOLMS-TIDNINGEN

    Das Urteil gegen Krumey und der Freispruch Hunsches «auf Grund mangelnder Beweise" ist eine Herausforderung der Weltöffentlichkeit und eine Verhöhnung der Millionen Menschen, die durch die nazistische Todesmaschinerie umgebracht oder unsagbaren Leiden ausgesetzt wurden.

  • Index der Aktienkurse

    Steinkohlenbergbau Eisen- und Stahlindustrie Maschinenbau Straßenfahrzeugbau Elektrotechnik Farben werke Textilindustrie Kreditbanken Energiewirtschaft (Wirtschaft und Statistik, Stuttgart-Mainz, Heft 11, November 1964)

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  • Die Kortschagins der Gegenwart im Sajan-Gebirge

    # Heldenlied vom Bau der Bahnlinie Abakan—Taischet '# Komsomolzen besiegen die Naturgewalten • So wurde das Werk der Väter vollendet

    Von unserer Moskauer Korrespondentin Carla Wurdak j(Der erste Probezug fuhr gestern von Abakan nach Taischet" — nüchtern und sachlich ist die Mitteilung in der „Prawda". Doch wieviel menschliche Schöpferkraft, wieviel Heldentum verbirgt sich hinter diesem einfachen Satz. Junge Komsomolzen besiegten mit der Kraft ihrer Fäuste, der Weisheit ihrer Hirne, dem Feuer ihrer Herzen die unwirtliche sibirische Taiga ...

  • Wegen

    |)ie verstärkte Mechanisierung undPla- *-* nung der Landwirtschaft sowie verbesserte politische Führung auf dem Dorf sind hier am Nil ebenso oft gehörte Forderungen wie die beschleunigte Entwicklung der Schwer- und Grundstoffindustrie Im zweiten Fünf jahrplan. Zu den Besonderheiten der Landwirtschaft gehört jedoch, daß sie nur auf insgesamt drei Prozent des Bodens von^ nahezu der Hälfte der Bevölkerung teils unter noch «ehr primitiven Bedingungen betrieben wird ...

  • Sowjetunion fordert neue Laos-Konferenz

    USA wollen Krieg auf ganz Indochina ausdehnen

    Moskau (ADN/ND). Die militaristischen Kreise der USA beschreiten den gefährlichen Weg einer Ausweitung ihrer Aggressionshandlungen in den Ländern der Indochina-Halbinsel. Das wird in einer am Sonnabend veröffentlichten Erklärung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS zu den Aggressionsakten der USA gegen Laos festgestellt ...

  • Tschoibalsan

    Das mongolische Volk gedenkt eines Mannes, der am Montag 70 Jahre alt geworden wäre: Marschall Chorlogirv ' Tschoibalsan, eine der markantesten Persönlichkeiten In der jungen Geschichte der Mongolischen Volksrepublik. Seine Kindheit Ist schwer, in einer Araten-Familie geboren; kommt er alsbald In ein Lama-Kloster ...

  • in dieser Woche

    In der abgelaufenen Woche stand in der Nilmetropole die Einladung Walter Ulbrichts durch Präsident Nasser Im Mittelpunkt vieler politischer Aktivitäten der ägyptischen Öffentlichkeit. Njcht des bevorstehenden Ereignisses wegen. Das ist in den Beziehungen zwischen zwei befreundeten Staaten völlig normal ...

  • Bonn reagiert heftig auf de Gaulles Deutsehlandpläne

    „Schwer verdauliche Worte — Schock der Enttäuschung"

    Bonn (ND). Westdeutschlands aggressive Kreise haben am ' Wochenende außerordentlich heftig auf die Deutschlandvorschläge reagiert, die Frankreichs Präsident de Gaulle auf seiner traditionellen Pressekonferenz unterbreitet hat. Im Leitartikel des Springerorgans „Die Welt" erklären- sie: „Kein Staatsmann hat so ...

  • Übereinstimmung KPdSU—MRVP

    Ulan-Bator (ADN/ND). Zu einer Manifestation der mongolisch-sowjetischen Freundschaft und des proletarischen Internationalismus gestaltete sich am Freitag eine Zusammenkunft der von Alexander Schelepin geleiteten Delegation der KPdSU mit dem Parteiaktiv der Mongolischen Revolutionären Volkspartei in Ulan-Bator ...

  • Unmöglich?

    Schon zu Beginn unseres Jahrhunderts wurde der Versuch unternommen, die Trasse Abakan-Taischet zu erkunden. Die Forscher kamen damals zu der Schlußfolgerung, daß es unmöglich sei, hier eine Eisenbahnstrecke zu legen: „Das Gebiet ist öde Taiga mit einer Vielzahl vom Sturm gefällter Baumstämme und Gestrüpp, höher als ...

  • Anschlag auf Botschaft in Wien

    Wien (ADN). Zaun und Eingangstor der Botschaft der UdSSR in Wien sind am Sonnabend von faschistischen Elementen mit flüssigem Brennstoff Übergossen und in Brand gesteckt worden. Herbeigerufene Feuerwehr konnte den Brand löschen. TASS erinnert an einen ähnlichen Anschlag auf die bulgarische Botschaft in ,der Neujahrsnacht ...

  • 86 Todesopfer bei Absturz in Chile

    Santiago de Chile (ADN/ND). 86 Todesopfer hat am Sonnabend ein schweres Flugzeugunglück über den Anden in der Nähe der chilenisch-argentinischen Grenze gefordert. Die Maschine gehörte einer chilenischen Fluggesellschaft. Über die Ursache der Katastrophe liegen noch keine Nachrichten vor. Das Flugwetter soll ausgezeichnet gewesen sein ...

  • KPD: Freudiges Ereignis

    »Es ist für die friedliebende Bevölkerung der Bundesrepublik ein erhebendes und freudiges Ereignis, daß zum erstenmal In der Geschichte Deutschlands ein deutsches Staatsoberhaupt in die VAR fährt, um dort das Beispiel dafür zu geben, auf welcher Grundlage sich wirklich gute und freundschaftliche Beziehungen zwischen dem deutschen Volk und allen Völkern entwickeln können ...

  • U, Thant interveniert wegen Chochlow

    New York (ADN). UNO-Generalsekretär U Thant hat laut AFP bei der Regierung in L6opoldville wegen der Verhaftung des sowjetischen Journalisten Nikolai Chochlow interveniert. Er verständigte am Freitag den UNO-Vertreter von Kongo <L6opoldville), daß er von.der UdSSR ersucht worden ist, sich für die Freilassung des widerrechtlich Verhafteten Journalisten einzusetzen ...

  • Phouma schließt Nosavan aus

    Vientiane (ADN/ND). Laos-Premier Prinz Souvanna Phouma hat den stellvertretenden Ministerpräsidenten General Nosavan aus der Regierung ausgeschlossen. Phouma beschuldigte den rechtsgerichteten Militär, den fehlgeschlagenen Putsch gegen die Koalitionsregierung angezettelt zu haben. Nosavan soll sich inzwischen nach einem USA-Stützpunkt in Thailand abgesetzt haben ...

  • Kritische Worte Johnsons

    Washington (ND). In der USA-Hauptstadt sind die Erklärungen de Gaulleri ebenfalls auf schärfe Ablehnung gestoßen. Präsident Johnson kritisierte besonders die französischen Anregungen für eine Reform der UNO. und eine Ablösung des Dollars und Pfunds als westliche Leitwährungen.

  • Was sonst noch passierte

    In einer neuen Verordnung der Stadt Gary bei Chikago heißt es: „Wer Knoblauch ißt oder Knoblauch zur Zubereitung seiner Speisen verwendet, darf erst vier Stunden nach Verwendung dieses Gewürzes eiii Kino unserer Stadt betreten."

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  • Gibt es bei der Greco etwas zu lernen?

    tinuität und erkennbarem System. Provinzialismus droht! Droht er nur? Es ist gar nicht so unlogisch, diesen Kassandraruf just in dem Augenblick auszustoßen, da er durch die Verpflichtung der Greco widerlegt scheint. Widerlegt ist er nur, wenn die lobenswerte Initiative Teil eines Ganzen ist Andernfalls wäre das Engagement nicht sinnvoller als der Einkauf einer Ziegelsteinmenge, die ausreicht, eine Hausecke zu errichten ...

  • Demnächst

    Zweimal fünfzig Minuten -lang steht eine Frau vor Hunderten oder auch Tausenden Zuschauern im Lichtkreis der Scheinwerfer. Eine weite Szene, schwarze Vorhänge Jm, Hintergrund, irgendwo vier diskrete Musiker, sonst nichts. Eine Frau allein vor dem-Abend für Abend neu sich formierenden, Abend für Abend freilich auch von neuem zur Übergabe nur allzu gern bereiten Feind, der Publikum heißt ...

  • Chronik der Verbrechen

    „Das Leben von Adolf Hitler" — ein .mutiget Dokumentarfilm des Engländers Paul Rötha*

    x *... wenn sich das deutsche Volk meiner unwürdig erweist,, weine ich ihm keine Träne nach!" Dieses „Führerwort" nebst einem Hitlerprofil steht am Beginn des Films. Zwischen diesem Auftakt und der beklemmenden Angstkulisse der Trümmer am Ende, rollt ein erregender Film ab. Erregend, weil er für viele einen Teil eigenen Erlebens einschließt, erregend für die junge Generation als Begegnung mit einer Zeit, die bei uns versunken ist ...

  • Am dritten Montag

    ■ Die Fernseherzählung, setzt sich nur sehr zögernd durch. Leider, möchten wir sagen, weil der gute,- diskussionswürdige Versuch Armin Müllers „Am dritten Montag", der in der vergangenen Woche geboten wurde, die großen Möglichkeiten dieses Genres für den Bildschirm erneut bewies. Das ' Mädchen Gitta, die Assistentin im Funkstudio eines Elektrobetriebes, erzählt von den Ereignissen um Kai,, den neuen Redakteur ...

  • Liebe international

    166 Fotografien von 90 Fotografen aus fünf Erdteilen = hei-^ tere, besinnliche Fotostory. Diese Gleichung versprach das Fernsehprogramm für den späten Mittwochabend. Wir bestätigen als Amateur-Mathematiker gern: Die Gleichung stimmte. Bildauswahl, Aufnahmetechnik und nicht zuletzt Gerry Wolff als Sprecher des sparsamen und dennoch geistvollhumorigen Textes verhalfen der wohl nicht alltäglichen Fernsehidee zu einer geglückten Umsetzung ...

  • Jäger mit Kamera

    Spannend und lehrreich in der Handlung, klar und aussagekräftig in den Bildern, so bot das Ostseestudio Rostock am vergangenen Sonntag den Fernsehzuschauern den ersten Teil seiner Sendereihe „Weidmanns Heil". Regisseur und Drehbuchautor Konrad Kutzner ließ die Zuschauer in den Gebieten der Jagdgesellschaften ...

  • Gäste aus Kuba

    Die kubanische Schauspielerin Marujita Calvo und ihre Kollegen Reynaldo Miravelles, Enrique Almirante, Paco Alfonso, Alejandro Lugo und Reinaldo Robles sind in Berlin eingetroffen. Sie werden in einem Fernsehfilm unter dem Arbeitstitel „Ballade vom roten Mohn" mitwirken. Regie in dieser Koproduktion des Deutschen Fernsehfunks mit einer britischen Firma führt Kurt Jung-Alsen, der vor kurzem bei einem Besuch in Kuba Darsteller für seinen Film gewonnen hatte ...

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  • Umleitung Mensch, ärgere dich nicht!

    Es wird kaum einen Kraftfahrer geben, der sich nicht darüber freut, wenn unsere Straßen ausgebessert bzw. erneuert werden. Schließlich wird dadurch besonders die Verkehrssicherheit erhöht. Straßenbauarbeiten können natürlich zeitweise Unbequemlichkeiten mit sich bringen. Man muß sie in Kauf nehmen. Ich frage mich jedoch: Werden die Straßensperrungen und die Umleitungen vorher immer richtig durchdacht? Ich habe den Eindruck — das Ist nicht der Fall ...

  • Visitenkarten

    Auch Hartmut Müller hat in den letzten Monaten vieles besser begriffen. „Als ich von der Zehnklassenschule abging, war ich von einer Lehrstelle im Kombinat gar nicht so sehr begeistert", erzählte er. „Bin ich heute froh! Ein Wasserwerk automatisieren, messen, regeln und steuern, das. hart' ich woanders nie gelernt ...

  • Wissensdurst

    Die Jungen und Mädchen vom Wasserwerk bestürmten nach der Lektüre des Zeitungsartikels ihre * Ausbilder; vor allem die Facharbeiter, ständig mit Fragen. Elektriker Dieter Daute wußte manchmal kaum, wem er Zuerst antworten sollte. „Dabei ist auch mir erst mal richtig klargeworden, was das für eine tolle Zeit ist, in der wir leben", sagte er ...

  • Kleines Dorf mit großem Bauplatz

    Hier ein kleines Beispiel dafür, wie tüchtig unsere Landbevölkerung ist! Das heißt: Es ist eigentlich kein .kleines Beispiel, sondern einfach eine großartige" Sache. Paschwitz, ein kleines Dorf im Kreis Eilenburg, verändert sein jahrhundertealtes Gesicht. Kommt ein Fremder hierher, staunt er über die riesige Baustelle mitten im Dorf ...

  • Zukunftsmusik

    Einer der Väter dieser neuen Anlagen ist Wolfgang Wetzel. Ganze 28 Lenze zählt der Ingenieur für Betriebsmeß-, Steuer- und Regelungstechnik. Fachkundig schwärmt er von der Zukunft des Kombinats. „Dort wird der neue Kraftwerksriese stehen. Da drüben wächst die zentrale Schwefelgewinnungsanlage. Drei gibt es zur Zeit ...

  • Risiko

    Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft strengte die Köpfe an und fand einen neuen, in der Wasserwirtschaft bisher noch nicht beschrittenen Weg für die Impulsübertragung. Statt neuer Kabel werden die vorhandenen Telefonadern verwendet, nach dem Fernwirkverfahren die Steuerbefehle von einer Anlage gespeichert und nacheinander über die Telefonleitungen in die einige Kilometer entfernten Wasserwerke übertragen ...

  • Bauelemente

    Werkleitung und FDJ hatten diesen Vertrag abgeschlossen, aber- die eigentlichen Vertragspartner, die. Lehrlinge, hatten sie dabei „vergessen". Vergessen auch, daß man erst die Köpfe gewinnen muß, indem man klarmacht, was es mit den Knöpfen und der Perspektive auf sich hat. Das Wasserwerk Ist nur eines von 120 Jugendobjekten im , Kombinat An allen wird Vorbildliches geleistet ...

  • nd-reportage ... nd-reportd

    Das Kombinat ^Otto Grotewohl" m Bohlen braucht Wasser. 85 000 m3 pro Stunde. Wasserleitungen sind Lebensadern. Ohne Wasser kein Benzin, kein Gas. Das Kombinat braucht aber vor allem Menschen. Lernende. Die vielen neuen Anlagen, die bis 1970 gebaut ^werden, wollen gemeistert werden. Die Anlagen für die Frischwasseraufbereitung, werden noch mit der Hand bedient ...

  • Von Tausendern

    Doch ausgerechnet - die mit solchem Vertrauen Geehrten machten enttäuschte Gesichter, als sie mit der Vorfertigung einzelner Schalttafeln beginnen sollten. Sie murrten herum: „Ach, schon wieder verdrahten. — Was? Jugendobjekt. — Was haben wir Lehrlinge davon? Was ist denn da Besonderes dran?" Sollten nun doch die Zweifler triumphieren, die den Lehrlingen nichts zugetraut hatten? Beinah wäre es so gekommen, wenn nicht ...

  • Betreten verboten

    Betr.: „Det Jrürie: lieben alle Berliner", „ND" 24/65 .. ' Viel ,ist schon ■über1 die' Wochenendhaus-Epidänlie geschrieben "und " gesprochen 'worden. Bei uns im; Harz werden die. wenigen: TeictH ufer; ebenfalls mehr -und mehr verbaut. Die .örtlichen Volksvertretungen ■ ,müssen ■dem-, endlich einen Riegelvorschieben ...

  • 20 Jahre nach der Schreckensnacht

    13. Februar 1945! Nie werde ich diesen Tag, •diese entsetzliche Nacht vergessen. Meine Heimatstadt Dresden wurde sinnlos zerstört. Wie habe .ich diese Stadt mit ihren Parkanlagen, Kirchen, Brücken und Palästen geliebt. Wie vertraut waren mir all die Winkel und Gassen der alten Innenstadt. In einer einzigen Nacht verwandelten Hunderte anglo-amerikanische Flugzeuge mit Brandund Sprengbomben und mit Phosphor diese Stadt ■in einen einzigen Trümmerhaufen! Das war keine Naturkatastrophe ...

  • ist kein

    Viele" Genossenschaften fragen; woher sie Plasteschaleh. .und! Nährs.toffkohzentrat S, 1 für Hydroponikkulturen, beziehen . können/ Unsere^ BHG Imkereibedarf in :Oßmannstedt, Kreis Apolda, sowie die Handelskontore "für landwirtschaftlichen Bedarf in den' Bezirken ^verkaufen Plasteschalen und Könzenr' trat ...

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  • Weshalb höher hinaus?

    Handelt, es sich bei dieser Entwicklungstendenz allein darum, repräsentative Höhendominanten in den Stadtzentren zu schaffen? - Zweifellos setzen hohe Bauwerke die städtebaulichen Akzente. Eisenhüttenstadt z. B. bietet durch einige Wohnhochhäuser an der Hauptstraße einen interessanteren und reizvolleren Anblick als das nicht minder neue und moderne Hoyerswerda, dem ein, belebendes Zentrum fehlt ...

  • Raserei auf dem Salzsee

    schwindigkeit bald haushoch überboten werden sollte. Campbell rüstete eben zu neuen Rasereien, da stahlen ihm Düsenfahrzeuge die Schau. Sie stoben „per Rückstoß" über einen ausgedehnten, spiegelglatten Salzsee und waren gleich um fast 200 km/h schneller.,.. Akteur 'war der 28jährige Amerikaner Craig Breedlove, der mit einem Dreirad-Düsenwagen „Spirit of America" ^(„Der Geist von Amerika") eine Geschwindigkeit von 843,59 km/h schaffte ...

  • Alle 1500 km eine Spritze

    Seit kurzem wird vom VEB Minol Molybdändisulfid als Schmiermittel angeboten,, das in seinem Aufbau dem Schichtgitter des seit Jahrzehnten bekannten Graphits ähnelt. Der Schmierfilm dieser Metall-Schwefelverbindung haftet 'fest auf Metallen, altert und verharzt nicht. Wegen der hohen Druckbelastbarkeit, der chemischen Indifferenz und der Beständigkeit auch bei hohen Temperaturen eignet sich Molybdändisulfid als Zusatzschmierstoff für Kraftfahrzeugmotore und Getriebe ...

  • Vorbild: Mikrorayon

    Neben allen Annehmlichkeiten in der Wohnung fördern die Hochhäuser mit ihren gesellschaftlichen Einrichtungen auch den Kontakt mit unseren Mitmenschen in der Freizeit Klubräume im eigenen Haus erleichtern Zusammenkünfte. Die Konzentration vieler Menschen urvter einem Dach erlaubt die rentable Einrichtung von Annahmestellen für Wäsche und Kleinreparaturen, von ?vollmechanisierten Gemeinschaftswascnküchen für Kleinwäsche usw ...

  • Monsieur Moniers Blumentöpfe

    Zwischen der Bautechnologie für die alten assyrischen Tempel und die meisten Wohnhäuser unserer'Zeit bestand kein prinzipieller Unterschied. Das Werkzeug war dl* Maurerkelle, die Methode „Ein Stein - ein'Kalk". 400ma| muß sich ein Maurer nach Stein und Kalk bücken, wenn er einen Quadratmeter zu mauern hat ...

  • Wie groß und wie teuer?

    Die Frage, wie hoch die neuen Häuser sind und wieviel Wohnungen sie enthalten, kann nicht in einem Satz beantwortet werden. Hier läßt sich variieren, weil die Architekten neue Konstruktions-, verfahren anwenden: Nicht das ganze Haus ist verbindlicher Standard, sondern nur die Einzelteile, die Bauelemente (Baukastenprinzip) ...

  • ROSTOCK: Brücke bei fließendem Verkehr gebaut

    Beim Bau einer Abzweigung Von der Bahnlinie Rostock Hbf.-Stralsund zur Strecke Kavelstorf—Rostock-Überseehafen machte sich in der Nähe des Ortsteils Riekdahl eine neue Betonbrücke von vier Meter Breite und zwei Meter Höhe über den Carbäkbach notwendig. Ihr Bau in der üblichen Weise hätte eine erhebliche Störung des Zugverkehrs bedeutet ...

  • (ADN)

    Dessau. Die ununterbrochene „Kühlkette" von der Produktion bis zum Verbrauch gewinnt für die Lebensmittelversorgung; immer mehr an Bedeutung. Ein neuer Eisenbahnkühl wafentyp „MK 4" vom VEB Wageonbau Dessau bestimmt mit seinen technischen Parametern den Weltstand auf dem Gebiet des Kühltransports. Die ...

  • Hochhäuser

    in unseren Stadtzentren Ab 1966 werden 16- bis 24geschossige Wohnblöcke gebaut

    Je näher die Wohnkomplexe an die Stadtzentren heranrücken, desto höher werden auch die Bauten. Gegenüber den -bis 1860 errichteten Häusern mit vier und fünf Geschossen, sind die Neubauten am Leipziger Georgi-Ring sieben und in der Berliner Karl-Marx-Allee zehn 'Stockwerke hoch. Jetzt geht's noch höher hinaus ...

  • Eierproduktion im Offenstall

    Durchschnittlich 540 000 Eier werden täglich im Geflügelgroßbetrieb in Moorpark (Kalifornien) erzeugt. In diesem Betrieb, der sich über eine Fläche von mehr als(80 Hektar erstreckt, werden etwa 750 000 Hühner von nur vier Arbeitskräf-■; ten versorgt. Je Henne wird die beachtliche Legeleistung von 240 Eiern im Jahr erreicht ...

  • Kräftiger Antrieb ohne drehende Teile

    Versuche mit einem neuartigen Linearelektromotor unternimmt gegenwärtig die Transportkommission Großbritanniens. Seine Wirkungsweise beruht darauf, daß das magnetische Kraftfeld des Stators nicht wie üblich einen Rotor dreht, sondern direkt eine geradlfnige Vorwärtsbewegung erzeugt. Alle- sich drehenden Teile fallen hier fort ...

  • Mit Stickstoff konserviert

    New York. Ein neuartiges Verfahren zur Nahrungsmittelkönservierung ist in den'- USA erfolgreich erprobt worden. Flüssiger, schon bei -195,8 °C siedender Stickstoff wird in den das Nahrungsmittel enthaltenden Plastbehälter gepreßt. Der zu konservierende Inhalt friert dabei schockartig ein und bringt gleichzeitig den Stickstoff zum Verdampfen ...

  • Rangieren per Funk gesteuert

    Die westdeutsche Eisenbahnverwaltung hat begonnen, die Rangierloks mit Funkfernsteuerung zu versehen. Die Steuerbefehle werden von Empfangsanlagen ausgewertet, die in den Lokomotiven installiert sind. Diese Geräte kontrollieren die Ausführung der Befehle und bestätigen danach der Leitstation durch Rückmeldung deren Realisierung ...

  • Milch in Packpapier

    Stöckholm: Gegenwärtig werden in Schweden für den Frischmilchtransport noch überwiegend Behälter aus schweren Holz- oder Metallgestellen benutzt die von den Verkaufsstellen immer wieder zu den Molkereien zurückgeschickt werden müssen. Die Firma „Tetrapack" hat jetzt ein Spezialpapier entwickelt, in das die Milch abgefüllt wird ...

  • Chemiefaser erobert die Welt

    Berlin: Die Produktion von Chemiefasern in der Welt betrug im Jahre 1963 rund 4,4 Millionen Tonnen. Sie ist damit gegenüber 1953 um mehr als die Hälfte gestiegen. Der Anteil der Chemiefaser an der gesamten Textilfaserproduktion beträgt gegenwärtig in der Welt rund ein Viertel. Der Anteil der DDR an der Weltproduktion von Chemiefasern erhöhte sich von 1945 ...

  • Eisenbahn auf Plast

    Paris: Die französische Nationale Eisenbahngesellschaft plant, zur Befestigung der Eisenbahnstrecke Paris—Lille auf einigen Kilometern Plast zu verwenden. Dieser Teil der Strecke, der über lehmigen Untergrund führt, soll ebenfalls Zuggeschwindigkeiten von 140 km/h aushalten. Die als Unterlage verwendete Folie verhindert das Eindringen des Lehms in die Schotterschicht und verlängert die Reparaturintervalle ...

  • Konstante Temperatur

    Im Meßgerätewerk Quedlinburg wird ein neuentwickelter Kühlwasser-Kreislaufregler für Kraftfahrzeuge gebaut Er sorgt in nur drei Minuten für die richtige Kühlwassertemperatur von 80 Grad Celsius und hält sie während der Fahrt konstant. Dadurch sinkt der Materialverschleiß, der Benzinverbrauch verringert ...

  • Gleich auf der Schiene repariert

    Die polnischen „Rafamaet"-Werke haben eine neue Drehbank entwickelt, mit der Reparaturarbeiten an Waggons und E-Lokomotiven unmittelbar auf den Bahngleisen ausgeführt werden können. Die Demontage und Montage der Lokomotiven und Waggons, die bisher 80 Prozent der Instandsetzurigszeiten ausmachten, wird, dadurch überflüssig ...

  • Bei 20 km hoch scharf

    Tokio: Ein Fotoobjektiv mit 5200 Millimeter Brennweite ist von1 einer japanischen Optikfirma hergestellt worden. Es gestattet präzise Aufnahmen auf 20 Kilometer Entfernung. Die Bilder lassen sich 120mal stärker vergrößern als die mit herkömmlichen 50-mm-Objektiven geschossenen Fotos.

  • „Ikarus" baut AAilchwagen

    Budapest. Ein Milchtankwagen mit einem Rauminhalt von 2000 Litern ist neu in das Produktionsprogramm der Budapester Ikarus-Werke aufgenommen worden. Die Ikarus-Werke arbeiten außerdem an Getränkekraftwagen für tropisches Klima, die auf Grund einer indischen Bestellung gefertigt werden.

  • Wissenswert

    Nylon-Silo für Getreide

    Neu Delhi: Ein luftdichter Getreide- „silo" aus Nylon mit einem Fassungsvermögen von 500 Tonnen Weizen ist in Indien erprobt worden. Der Behälter wird am Boden befestigt und aufgeblasen. Nachdem von oben das Getreide eingefüllt ist, wird die restliche Luft abgesaugt.

  • Nieten ohne Krach

    Charkow: In Charkow wurde ein sprengstoffbetriebener Niethammer gebaut, der geräuscharm und ohne Rückstoß arbeitet. Die gezündete Sprengladung entwickelt eine Energie, um Stahlnieten bis zu zwölf Millimeter Durchmesser auf kaltem Wege zu verarbeiten.

  • Skoda-Sportwagen

    Neben dem Skoda-Kombi entwickeln die bekannten Werke in Mlada Boleslav vom neuen Typ 1000 MB auch einen Sportwagen und eine schnelle Limousine „Touring-Sport", die mit einem 60-PS-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 160 km/h erreichen solL i

  • Europas größte Butterei

    Helsinki. Die größte europäische Butterfabrik wird zur Zeit in Finnland gebaut. Sie ist das Projekt von 40 Genossenschaftsmolkereien mit 40 000 Milcherzeugern. Das Butterwerk wird eine Kapazität von jährlich 7 Millionen kg Butter haben.

  • Regen auf 120 Metern

    Moskau: Im Kombinat Cherson in der Südukraine wurde ein Beregnungsgerftt in die Produktion genommen, das bei einer Fahrt einen 120 Meter breiten Streifen gießen kann. Das Aggregat verregnet in einer Stunde 360 Kubikmeter Wasser. (ND/ADN)

  • Beheizte Straßen

    In England wurden versuchsweise bestimmte Straßenabschnitte erfolgreich beheizt. An glatteisgefährdeten Stellen auf Brücken, Hochstraßen usw. wurde die Fahrbahndecke mit einem elektrischen Heizungssvstem versehen. "......R.

  • Schwerstes Motorrad

    Die amerikanische „Harley Davidson", eine Zweizylinder-Viertaktmaschine mit 1215 cm3 Hubraum und einer Leistung von 60 PS, gilt als schwerstes Motorrad der Welt Ihre Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h.

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  • 10 Thaler Strafe in die Armenkasse

    Streiflichter auf die Messestadt Leipzig aus verschiedener Zeit und Sicht Intellektuelle und ökonomische Macht

    Franz M e h r i n g über das Leipzig des 18. Jahrhunderts: „Die Stadt (Leipzig) hatte sich als erster Handelsplatz des Reichs eine fast republikaniscfcfe Unabhängigkeit errungen; sie durfte mit keiner Garnison belegt werden; ihr reger Meßverkehr gab ihrer Bürgerschaft einen helleren und weiteren Blick, als er dem deutschen Pfahlbürgertum der damaligen Zeit sonst eigen war und eigen sein konnte ...

  • Vier DDR-Mädchen an der Spitze

    Michael Köhler nach drei purchgängen Sechster

    von unserem Sonderberichterstatter Hans A11 m e r t Unter weit besseren Bedingungen als am Vortag wurden auf der Schatzalpbahn in Davos am Sonnabend mit je zwei Läufen der Damen und Herren die Rennschlittenweltmeisterschaften fortgesetzt Der starke Schneefall hatte in der Nacht ausgesetzt, und so fanden die Aktiven bei idealem Winterwetter erstmals gute Bedingungen am Start vor ...

  • Norwegischer Kombinationssieg

    Günter Flauger auf dem 2. Platz

    Von, unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Als der Starter die Kombinierten am Sonnabendmittag zum Langlauf in Faluns schönem Skistadion rief, führten der Schwede Bengt Eriksson und unser Rainer Dietel mit ihren Sprungpunkten die Wertung an. Als sie die ersten drei Kilometer im Wald hintersich hatten, war der Schwede schon mit Rückstandsekunden belastet, die Dietel die alleinige Führung eintrugen ...

  • Moderne Poesie ■

    Liebermann ist einer der wenigen deutschen Maler, in deren Werk dieser historische Prozeß eine wahrhaft künstlerische Widerspiegelung gefunden hat. Von den „Gänserupferinnen" (1872) bis zu den monumentalen „Netzflickerinnen" (1889) wurde der arbeitende Mensch sein bevorzugter Gegenstand. Aber es war nicht der großstädtische Proletarier, dem er sein Interesse zuwandte, und er schuf keine anklägerischen Bilder ...

  • Vor 150, 75, 25 Jahren

    Maske der Religiosität Neue Fafcfccln, 2. Heft, 1815:

    Bonaparte und die übrigen Befehlshaber der französischen Armee affectirten zuweilen Religiosität. Dieseswar vornehmlich dann der Fall, wenn mißglückte Versuche^ und unglückliche Ereignisse Miene machten, in ihr abscheuliches Gaunersystem und in die Finsterniss ihrer verderblichen Grundsätze und eisernen Herrschaft die Stimme des Weltgerichtes donnern zu lassen ...

  • Verkehrsdilemma Anno 1814

    Obrist Prendel; russischer Stadt Kommandant 1813/1814: „Da alle Erinnerungen, nach welchen während der Meßzeit in keiner Straße ein leerer Wagen vor den Häusern stehen soll, vergebens sind, so will ich allen hierdurch entstehen könnenden Unannehmlichkeiten dadurch vorbeugen, daß vom Sonntag den 20. September früh bis 15 ...

  • Falsche Freunde

    Ein neuer großer Streik droht im rheinisch-westfälischen Kohlenrevier und die von dort eingegangenen Nachrichten beginnen in gewerblichen Kreisen ernste Beunruhigung hervorzurufen. Die Mahnung der jüngsten preußischen Landtagsthronrede an die Bergleute, der Hinweis auf die Sozialgesetzgebung des Reiches hat nichts gefruchtet: Der Vorstand des Bergarbeiterverbandes hat den Grubenverwaltungen tatsächlich sehr weitgehende Forderungen unterbreitet und eine Entscheidung darüber bis zum 25 ...

  • Tragischer Irrtum

    Als Bildnismaler sind Liebermann einige Meisterwerke gelungen. Doch auch auf diesem Gebiet entging er nicht der virtuosen Oberflächlichkeit. Er porträtierte mit feinstem Einfühlungsvermögen wesensverwandte bürgerliche Menschen von hohem geistigen Rang — schließlich aber den Reichspräsidenten Hindenburg, der sich rühmte, nie ein Buch außer dem Exerzierreglement gelesen zu haben ...

  • Schuld, die nie verjährt

    Vereinsamt und verbittert starb Liebermann am 8. Februar 1935. Er wurde auf dem jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee in Berlin beerdigt. Drei deutsche Künstler gaben — den Gestapospitzeln zum Trotz — ihrem Kollegen das letzte Geleit: Käthe Kollwitz, Konrad von Kardorff und Hans Purrmann. Liebermanns greise Witwe Martha trug wohl das Veronal schon in der Tasche, mit dem sie 1943 ihr Leben beendete, als sie zur Deportation in ein Vernichtungslager abgeholt werden sollte ...

  • Treuer Königsdiener

    -Der Stuttgarter .Beobachter berichtet von einem Oberförster in O., der geklagt habe über die unglaubliche Dummheit des Bauernvolkes. Die einzige Radikalkur, so meinte er, sei, den Bauern nur noch die Bibel und den Misthaufen zu lassen, denn von allem andern verständen sie nichts. Insbesondere nichts von dem Wählen ...

  • SS-Jargon

    In.Deutschland gibt's heute nur noch Soldaten — vielleicht gibt es in der Südsee noch eine Insel für Sie, den geistigen Robinson aus Intelligenz ... Ich wünsche Ihnen, daß Sie noch eine geraume Zeit recht tief durch die Scheiße müssen (hoffentlich bringt Sie dieser Ausdruck eines Soldaten aus , Ihrer „Seelenharmonie") ...

  • Wiedererweckung der Leipziger MeiM

    Vi!ords**f vom $» Inaail 1141

    „Die Leipziger Messe soll wieder ins Leben gerufen werden!" kündigte diese Verordnung von Oberbürgermeister und Wirtschaftskammer der Stadt Leipzig an, am 6. August 1945, knapp ein Vierteljahr nach dem Zusammenbruch des Hitlerregimes. Zugleich war dieser Neubeginn ein wahrhaft historischer Einschnitt: ...

  • Die Arbeiter blieben unbenannt

    Der Dichter Karl Gutzkow über die Leipziger Industrieausstellung 1850: „Ich bin kein Kommunist; aber in der Polemik des Sozialismus liegt eine große Wahrheit. Man trete nur in diese wunderbare, Staunen erregende Industrieausstellung und frage sein Herz, ob man sich der einschmeichelnden Überredung der ...

  • Er entdeckte die Poesie der Arbeit

    Zu Max Liebermanns 30. Todestag am 8. Februar / Von Heinz Lud ecke

    steigenden Klasse das Hauptargument ihrer moralischen und ästhetischen Indifferenz.

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  • Hund

    Magen knurrte, doch sollte der treue Hund vor seinem Ende noch einmal Wurstbrot essen. Ich ließ ihn in seiner letzten Stunde noch einmal frei umhertollen. Er jagte die Gänse und Enten vom Teichdamm ins Wasser und kläffte ihnen nach. Immer wieder warf Ich den Hausschlüssel weit weg, und immer wieder holte Focki den Schlüssel zurück ...

  • Pokalfieber

    Man behauptet, daß Pokalkämpfe im Sport eigenen Gesetzen unterworfen sind. Wie verhält es sich aber nun im Schach? Vor zwei Wochen wurde das Pokalendspiel des Deutschen Schach Verbandes zwisdien den' Mannsdiaften des SC Halle und des TSC Bertin ausgetragen. Das Ergebnis war denkbar knapp, es lautete 4:4 ...

  • HAUS UND GARTEN Neue Apfelsorte

    Das VEG Saatzudit Baumschulen Dresden vermehrt in jüngster Zeit eine neue Apfelsorte, die sidi durdi Wohlgesdimack und lange Lagerfähigkeit auszeichnet. Ihr Name ist „Clivia". Sie stammt aus dem Institut für Acker- und Pflanzenbau Mündieberg und wird gegenwärtig versuchsweise angebaut. Die Sorte beginnt früh zu tragen ...

  • Überflüssig

    Sergej Mlchalkow, der auch bei uns sehr populäre sowjetische Schriftsteller, den seine Moskauer Kollegen jetzt zu ihrem 1. Sekretär gewählt haben, leidet an einer geringen Sprachbehinderung. Wer ihn kennt, weiß, wie souverän und mit welch überlegenem Humor er dieses Handikap zu überwinden weiß. Manche meinen, daß es ihm sogar dazu dient, seinen ungewöhnlichen persönlichen Charme noch zu erhöhen ...

  • Die Schwierigkeit

    Von Olsten, die kürzlich an der zweiten Beratung Walter Ulbrichts mit Schrlftstellern teilnahmen, erfährt man: Im Verlauf der Aussprache wies der Vorsitzende des Staatsrates auf die Perspektiven und Aufgaben unserer sozialistischen Nationalliteratur hin. Wenn die Schrlft- •teller beides richtig verstünden, sagte er, würden Meiiterwerke entstehen, die mit denen der Vergangenheit wetteifern könnten ...

  • Der Fond

    mit dem Kopfbild ist braun gehalten, das Feld für die Wertangabe (20 Pf) rot. Den Rastertiefdruck führte der VEB Deutsche Wertpapierdruckerei, Leipzig, aus. Ein FDC (Ersttagsbrief) wird nidit ausgegeben. Sdiade nur, daß man sidi nidit dazu entsdiließen konnte, an Stelle des bei derartigen Anlässen häufig gewählten Porträts eine eindrucksvolle, typische Szene aus dem Leben dieses Revolutionärs zu gestalten ...

  • KREUZGITTER

    1. Boxkampfstätte, 2. bedeutender französischer Lyriker (1895-1952), 3. Wertpapier, 4. Stück vom Ganzen, 5. Schiffszubehör, 6. griechische Mittelmeerinsel, 7. Anpflanzung, 8. Aufzeichnung sämtlicher Stimmen eines Orchesterwerkes, 9. trainierter Sportler, 10. aufragender Meeresfelsen, 11. altnordische Göttin der Jugend, 12 ...

  • Berufsstolz

    Auf einer Konzertreise mit der Meininger Kapelle stieg Max Reger im ersten Hotel einer großen deutsdien Stadt ab. Man legte Ihm das Gästebuch vor. Gerade wollte er sidi eintragen, da entdeckte er, daß ein Herr, der auch im Hause wohnte, sidi als Komponist bezeichnet hatte. Reger kannte Jeden seiner Kollegen, der eine Leistung aufzuweisen hatte ...

  • Neue

    Dauerserienwerte

    Um der neuen Wahrungsbezeidinung Redinung zu tragen, werden die beiden höchsten Wertstufen der Dauerserie (Li.- Nr. 807 und 808) mit dem Porträt des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, abgeändert. An Stelle der bisherigen Abkürzung DM tritt MDN. Der FDC vom ~~ 29. August 1961 mit dem Staatswappen in farblosem Prägedruck wird eine Neuauflage erleben und zusammen mit beiden Postwertzeichen am 10 ...

  • BRIEFMARKEN

    Zu Ehren August Bebeis

    In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag eines der bedeutendsten Führer der deutschen Arbeiterbewegung und der II. Internationale, des Drechslers August Bebel. Prof. Peterpaul Weiß sdiuf im Auftrage des MPF eine Sondermarke, die das Porträt des Geehrten trägt. Damit ersdieint am 22. Februar der erste Wert einer Serie zur Würdigung bedeutender Persönlidikeiten ...

  • Wer knobelt mit ?

    Ein Motorsdiiff legte die Entfernung zwisdien zwei Anlegestellen flußabwärts in vier Stunden und gegen die Strömung in fünf Stunden zurüdt Wie groß ist die Entfernung zwischen den Anlegestellen, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Flusses zwei Kilometer in der Stunde beträgt?

  • Ernüchterung

    Ein junger Mann bat einst Franz Werfel, ihm einige Gedichte zeigen zu dürfen. „Idi habe sie im Sektrausch gesdirieben", erläuterte er. „Was halten Sie davon?" ' •• "' „Werden Sie > Antialkoholiker,' junger Freund", riet ihm Werfel trocken.

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  • Briefmarken

    B ND / 7, Februar 1965 DIE LETZTE SEITE u li to M ■.•1" Leonardo da Vinci 2., Frankreich 3. Heinrich Lübke; westdeutscher Bundespräsident NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraße 39'40, Tel. «03« — Verlag: 1051 Berlin, Schönhauser Allee 116, Tel. 42 00 14— Abonnementspreis monatlich 3,50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor 1098 Berlin ...

  • Wohin mit dem Baby?

    Geschafft! Ingrid St. (23) läßt sich im S-Bahnzug auf die Bank fallen. Jetzt erst sieht sie in den Kinderwagen: Was ist es denn, Junge oder Mädchen? Die blauweiß karierte Wagendecke deutet auf einen Jungen. Er scheint schon ein paar Monate alt zu sein. Und Rudolf, der Freund, der ihr vor ein paar Wochen den Laufpaß gegeben hatte, versteht bestimmt nicht viel von Babys und ihrem Alter ...

  • Millionen ergaunert

    Die Untersuchung ergab, daß es sich um einen ausgedehnten Schieberring handelte, der mit einem raffiniert ausgeklügelten System von Diebstählen und betrügsrischen Manipulationen die Bevölkerung und den Staat um neun Millionen Zloty (etwa 1,8 Millionen Mark) betrogen hatte. So wurden in den Läden zum Beispiel billige Stücke teuer verkauft und die Schwundsätze heraufgeschraubt ...

  • Fahndung! Fahndung!

    Frau Jannsohn hastet zum Bauernkaufhaus zurück: Vielleicht hat jemand den Kinderwagen zurückgebracht? Aber nein. Ratlos steht sie auf der-Straße. Was wird James sagen, er arbeitet noch, in der PGH Zeesen. . " : Da kommt eine andere Mutter »mit einem Kinderwagen auf sie zu: „Würden Sie bitte mal auf den Wagen achten? Nur einen Moment?'1 — Das ist zuviel! Tränen stürzen Frau Annelie aus den Äugen, und stokkend erzählt sie der Frau von ihrem Unglück ...

  • Sie traut nicht ihren Augen

    Wie immer stellt sie den Kinderwagen vor der Tür ab und steigt mit Frank die Stufen zur ersten Etage empor. Nach etwa fünf Minuten kehrt sie zurück und will weitergehen. Doch —sie traut ihren Augen nicht — der Kinderwagen ... ist verschwunden. Frau Jannsohn überlegt: Sollte jemand den Jungen ... Nein, sie weist den Gedanken weit von sich: Wer sollte hier ein Kind stehlen, das bringt keiner fertig ...

  • Nutzlose Kontrollen '[

    Auch in anderen Stadtbezirken Warschaus gab es Beschwerden über Fleischläden, die zwar ein tadellose? Angebot aufwiesen, in denen es. aber gar zu oft zu „Irrtümern" kam. Sämtliche Inspektionen aber verliefen ergebnislos. So blieben vorerst nur die hitzigen Debatten vieler Warschauer am Abendbrottisch ...

  • Endstation

    "Kurz vor 23 Uhr/lMe S-Bahh soll ' gerade aus dem Bahnhof Grünau fahren. Reichsbahnuntersekretärin Elsbeth Junghans, Aufsicht auf dem Bahnhof, schaut prüfend die Wagen entlang. Da. Ist das nicht der gestohlene Kinderwagen? Schnell gibt sie dem Transportpolizisten Schidzick einen Wink. Der springt in den Zug ...

  • in Kind wurde entf üh irt

    Vor wenigen Tagen beendete d)e Kriminalpolizei Königs Wusterhausen ihre Ermittlungen über die Umstände einer Kindesentführung, die die Einwohner dieser Kreisstadt am .9. Dezember 1964 in große Erregung versetzt hatte. Die Täterin ist inzwischen psychiatrisch untersucht worden. Der Fall-wird jetzt vom Kreisstaatsanwalt bearbeitet ...

  • AUS LONDON

    Das britische Fernsehen hat als- Fachberater für „Krimis" einen erfahrenen Experten gewonnen: Colin Holder, 27 Jahre. „Fünf Jahre Gefängnis wegen versuchten bewaffneten Raub- Überfalls" steht unter seinem Namen in der Vorstrafenkartei. Er habe sich „schon imm;er darüber geärgert,: daß In Fernsehspielen alle Bösewichte und Diebe als Idioten erschienen", betonte Holder, der jetzt auf Grund seiner Vorbildung ein Wochengehalt von 280 Mark bezieht ...

  • AUS KOBLENZ

    Als „größter Faulpelz unter den Richtern" steht der Koblenzer Landgerichtsdirektor Josef Kaußen vor den Schranken der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts Koblenz. Die Anklage wirft ihm vor, jahrelang unbearbeitete Akten in seinem Amtszimmer liegen gelassen zu haben. In 26 Fällen wird ihm Begünstigung im Amt und in fünf Fällen Urkundenunterdrückung zur Last gelegt ...

  • Härteste Strafen

    Richter Roman Kryze erklärte bei der Urteilsverkündung, daß es in Polen, einem Land, in dem die Bevölkerung mit größten Anstrengungen und Opfern die verheerenden Kriegsfolgen überwunden hat und sein schwer erworbenes Eigentum ständig mehrt, für solche Verbrecher keine Nachsicht geben kann. So verhängte das Warschauer Wojewodschaftsgericht über Wawrzecki die Todesstrafe und verurteilte Gradowski, Witowski, Skowronski und Fabisiak zu lebenslangem Zuchthaus und hohen Geldstrafen ...

  • Zwergwaffen aus Ishewsk

    Zwei der kleinsten Waffen der Welt sind vor kurzem in der Sowjetunion aufgefunden -worden. Es handelt sich um Miniaturgewehre Von nur 20 Zentimeter Länge, die offenbar Ende des 19. Jahrhunderts in Ishewsk an der Wolga von einem bis heute unbekannten Meister hergestellt wurden. Die Läufe der Gewehre sind aus blauem Stahl, die Schäfte aus poliertem Nußbaumholz ...

  • Die Gewinner:

    Christel Siegmund, Leipzig, August-Bebel-Str. 54; Reiner Schmid Dittmannsdorf Nr. 19 b, Kreis Freiberg; Margot Müller, Berlin-Lichtenberg,- Metastr. 30; Willy Zellmer, Kienitz/Nord, Kreis Seelow; Ruth Pohl, Pratzschwitz Nr. 44, Kreis Pirna; Gerhard Letzel, Langenwetzendorf Kreis Zeulenrödä; Hohe Str ...

  • Unterseeboote im Schmuggeleinsatz

    Die italienische Grenzpolizei ist einem äußerst einträglichen Unterwasserschmuggel mit Zigaretten im Luganer See auf die Spur gekommen: Wie in Varese von zuständiger -Seite mitgeteilt wurde, benutzen die Schmuggler für den Transport der Ware aus der Schweiz nach Italien Ein-Mann-Unterseeboote. Der mit einem Sauerstoffgerät ausgerüstete Schmuggler sitzt rittlings auf dem kleinen Unterwasserfahrzeug, das von einem Elektromotor angetrieben wird ...

  • AUS KOPENHAGEN

    Der Bankrott einer. Brauerei hatte zur Folge, daß sich tagelang Tausende Hektoliter Bier in das Kanalisationsnetz von Kopenhagen ergossen. Alle Versuche, die übriggebliebene Million voller Flaschen noch zu verkaufen oder^ wenigstens zu verschenken, schlugen fehl, weil das Finanzamt für jede Flasche, die die Brauerei verläßt, Getränkesteuer verlangte ...

  • Ein teuf lischer Plan."

    Pünktlich um 22 Uhr steht Ingrid St. mit „ihrem Kind" vor dem Werktor in Wildau. Doch wieder, hat sie Pech: Per Schwager weicht nicht von Rudolfs Seite. - v '[ Was soll sie nun: tun?*Sie hat es satt, immerzu mit • dem fremden Kind durchs Gelände zu wandern. Da kömmt ihr ein teuflischer Gedanke: Sie beschließt, nach " ...

  • Minus auf der Waage

    Andererseits ärgerte sich Frau M., daß sie öfters für billigere Stücke mehr zahlen mußte, als es die Preisverordnung vorsah. Auch stellte sie zu Hause beim Nachwiegen fest, daß wiederholt einige Gramm fehlten. Irr- .tümer? Eines Tages wurde es ihr zu bunt: Sie beschwerte sich bei. der Inspektion. Am nächsten Morgen traten einige Herren in Walendziuks Laden und überprüften alles genau ...

  • wegflie-

    Gartenzwerge zum Aufziehen erfreuen sich seit einiger Zeit in den USA steigender Beliebtheit. Man kann den kleinen Mechanismus, der den Zwergen eingebaut wurde, auf eine beliebige Zeit einstellen: Wie von Geisterhand bewegt, beginnt zur festgelegten Stunde darin das Gartendekor auf dem Rasen hinund herzulaufen ...

  • „Ruhig bleibensonst knallt's!"

    Mit den Worten „Ganz ruhig bleiben, sonst knallt's — gib das Moos her!" entriß ein bewaffneter Räuber in der Dortmunder Innenstadt einem Kassenboten., die Geldkassette und den Autozündschlüssel. Mit einer Beute von 2700 DM konnte der etwa 25 Jahre alte Verbrecher unbehelligt entkommen.

  • Millionenbetrug in Fleischerläden

    Frau M. hatte für das Angebot im staatlichen Fleischladen, der von Herrn Walendziuk geleitet wurde, stets lobende Worte gefunden. Es war unbestreitbar größer als in anderen Geschäften ihres Warschauer Stadtbezirks. Das sprach für die Tüchtigkeit des Herrn Walendziuk.

  • AUS DETROIT

    . Eine Verkehrsklinik in Detroit (USA) untersuchte kürzlich 10 000 Verkehrsteilnehmer auf Fahrtauglichkeit. Dabei stellten die Ärzte schockiert fest, daß 100 von ihnen geisteskrank und weitere 850 geistig zurückgeblieben bzw.

  • Die 10 x 1 wann und wo finden die IX. Welt- ■*-• festspiele, der Tugend und Studenten statt? Messestadt Leipzig errichtet?

    "2 Was ist der Hauptbeweggrund für ***• die westdeutsche Bundesregierung, ab 8. Mai 1965 die Verfolgung von Naziund Kriegsverbrechen einzustellen? Einsendeschluß: 9. Februar (Poststempel)

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#tenr Später- erfuhr ich, daß es Trettner läßt Gruben für Atomminen ausheben Westdeutschland braucht endlich eine neue Politik Treffen Kossygin — Ho chi Minh Fünf Wasserwerke für Industriezentren Dschang Hai-föng bei Otto Winzer ^ Neue Gleise für schnelle Züge Krylow: Raketen treffen sicher Empfang für Ensemble aus Chile Pamela Kilborn lief Weltrekord Nationalratstagung am 15. Februar Wer spricht für Deutschland? Schatzräuber auf der „Capetown Castle"
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