26. Apr.

Ausgabe vom 10.01.1965

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  • Wir sind doch alle Deutsche!

    In "äer" letzten Zeit sind Deutsche aus beiden Staaten und aus Westberlin einander Wieder häufig begegnet.-Kam das Gespräch auf die nationalen Angelegenheiten, so wurde nicht selten der Zauberspruch gefunden, der das Schwere leicht zu machen schien. Ich habe ihn auch in Westdeutschland oft gehört.„Wir sind doch alle Deutsche!'« Also könne es doch nicht schwierig öeiäj sich,zu Vertragen ...

  • Trettner pokert mit dem Satan

    CSSR fordert strenge Bestrafung des Bundeswehrchefs

    Berlin (ND/ADN). Der weltweite Pro-, test gegen * den geplanten^ Atomminengürtel an den westdeutschen Grenzen zur DDR und CSSR hält unvermindert an. Der Vorsitzende der Tschechoslowa-, kischen Volkspartei; Dr. Josef Plojhar, bezeichnet den vom ehemaligen Hitlergeneral Trettner ausgearbeiteten Plan als eine Hasardaktion, die den Frieden ernst gefährde ...

  • Sicherheit in Europa nicht ohne die DDR

    Neue britische Organisation fordert Aufnahme normaler Beziehungen zu unserer Republik ■ -

    London (ADN-Korr./ND). Eine Organisation zur Vertiefung der Beziehungen zwischen Großbritannien und der DDR . ist am Wochenende in London gegründet worden. Die Teilnehmer der Grüridungsversammlung im „Hotel Russell" forderten einmütig die Anerkennung der DDR durch die britische Regierung. Der Vorsitzende ...

  • Sowjetunion erprobt neue Trägerraketen

    Moskau (ADN/ND). Die Sowjetunion erprobt zwischen dem 11. Januar und dem 1. März neue Varianten von Trägerraketen für kosmische Objekte, meldet TASS. Die neuen Raketen werden- in ein Gebiet des Stillen Ozeans abgeschossen, das einen Kreis mit' einem Radius von 65 Seemeilen darstellt. Das Zentrum dieses Zielkreises hat die Koordinaten 1 Grad 35 - Minuten nördlicher Breite und 164 Grad 0,1 Minute westlicher Länge ...

  • Wichtigsten neuen zählen - Schaltscbinellen Datenverarbeitung.

    Ali weiteren drei Fließstraßen — Jetzt insgesamt fünf — wurde das System wechselnder Fertigung eingeführt. Statt bisher nur eine Type, werden dort von den Arbeiterinnen zwei oder mehrere Bauelemente unabhängig voneinander produziert. Die Vorrichtungen und Werkzeuge brauchen nur geringfügig umgerüstet zu werden ...

  • 12400-Tonner übergeben

    Rostode (ADN). Als 115. Schiffsneubau der Rostocker Warnowwerft wurde am Sonnabendvormittag der 12 400-Tonnen- Frachter „Wolshsk" an den sowjetischen Auftraggeber ausgeliefert. Dieser Schiffsneubau ist das sechste Fahrzeug einer gegenwärtig im größten Schiffbaubetrieb der Republik entstehenden Serie ...

  • Zweite Talsperre an der Weida

    Gera. Am. Rande der Kreisstadt Zeulenroda begannen die Bauvorbereitungen für die zweite Weidatalsperre. Sie soll den grundwasserarmen Süden und Südosten des Bezirks Gera besser mit Trinkwasser versorgen. Die 1956 in Betrieb genommene Weidatalsperre mit 9,7 Millionen Kubikmetern Stauraum und einer Abgabe von täglich 17 000 Kubikmetern kann das Gebiet nicht mehr voll versorgen, zumal durch zahlreiche Neubauten und die Industrie der Wasserbedarf stark anstieg ...

  • Sonderminister Krone propagiert „Risiko des Krieges"

    Bamberg (ND). Der Bonner Sonderminister Krone hat unmißverständlich die Bereitschaft zum Risiko des Krieges gefordert. In einer Rede, die er in Bamberg zum Thema „Der Christ und der Friede" hielt, behauptete er, man könne sich „nicht erlauben, ausschließlich der Kraft -des Guten zu trauen. Auf dem Risiko, daß' der kommende Krieg die Menschheit vernichtet, beruht die Erwartung", die Bonn habe ...

  • „Das Russische Wunder" in London

    London (ADN-Korr.). Der erste Teil des DEFA-Dokumentarfilms „Das Russische Wunder" von Annelie und Andrew Tho'rndike, der gegenwärtig zum erstenmal im Londoner West-End- Filmtheater „Academy" gezeigt wird, .enthält sehr viel faszinierendes Mqterial über, die außerordentliche ökonomische Entwicklung Rußlands seit der Revolution", stellt die londoner „Times* am Donnerstag fest ...

  • Zehntausende: Nein zur MLF!

    Amsterdam (ADN-Korr./ND). Mit einer der machtvollsten De-^ monstrationen, die Amsterdam' je erlebt hat, protestierten am Sonnabend 10 000 Niederländer gegen das MLF-Projekt. In dem kilometerlangen Zug wurden unzählige Transparente mitgeführt;" auf denen gefordert wurde: „Keine MLF!", „Keine Kernwaffen in westdeutsche Hände!", ...

  • Verjährung verneint

    * Berlin (ADN). Das katholische Gemeindeblatt des Bistums Berlin „Petrus-Blatt^ .fordert nachdrücklich die Aufhebung der Verjährungsfrist für Naziverbrechen. Die Wochenzeitüng wendet sich gegen die Auffassung, daß eine Aufhebung der Verjährungsfrist aus verfassungsrechtlicher. Gründen nicht möglich ist ...

  • Überraschung.- Lützendorf

    Wengen (ND). Der 19jährige Österreicher Stefan Sodat gewann am Sonnabend die schwere La übe rhorn-Abfahrt vor seinen Landsleuten Bleiner, Schranz und Messmer. Peter Latzendorf (DDR) schlug als 9. noch viele der Favoriten. Eberhard Riedel wurde 19.

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  • Existenzentscheidend

    Kriegsminister von Hassel hat im fressedienst der CDU das Programm der Bundeswehr für 1965 vorgelegt. Es läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Die durch unseren Beitrag möglich gewordene Vorwärtsstrategie bleibt für uns existenzentscheidend." ; Also: Die Vorbereitung einer Aggression gegen die sozialistischen Länder mittels atomarer Rüstung soll existenzentscheidend sein? Die Wahrheit ist, daß die Vorwärtsstrategie des Bonner Generalstabes die Existenz Westdeutschlands in Frage stellt ...

  • Erlebt in Montevideo

    Taeebuchnotizen von Fußballnationalspieler Gerhard Köfner.

    Der Berliner Fußballnationalspieler Gerhard Körner hat sich freundlicherweise bereit erklärt, unserer Zeitung seine Tagebuchnotizen von der Südamerikatournee zu fiberlassen. Wir veröffentlichen nachstehend Auszüge aus dem ersten Teil der Notizen, die uns auf dem Luftpostwege zugingen. Dienstag, 29. Dcztmber Abschied von Berlin ...

  • Großer Neujahrsempfang im Amtssitz des Staatsrates

    "* Der Vorsitzende-des Staats* rotes der DDR, Walter Ul- ,'^bricht, und Frau Lotte Ulbricht gaben am Sonnabendabend im Amtssitz des Staatsrates einen festlichen Neujahrs- ""em'pfäng. Hervorragende Persönlichkeiten aus alien Bereichen des gesellschaftlichen Lebens der DDR waren er- .?, 'schieben, an ihrer ...

  • Industrie bildet Leitungsgruppen

    Volkswirtschaftsrat wertet 7. Plenum aus

    Berlin (ND). Die Ergebnisse der 7. Tagung des ZK und der Volkswirtschaftsplan 1965 standen im Mittelpunkt einer Beratung der Leitung des Volkswirtschaftsrates mit den Generaldirektoren der WB und den Vorsitzenden der Wirtschaftsräte der Bezirke, die am Sonnabend im Haus der Ministerien in Berlin stattfand ...

  • Treffpunkt der Wirtschaftswelt

    ND: Welche Vorbereitungen trifft Ihr Land? 'Minister Szyr: Die polnische Ausstellung drückt unser Bestreben aus,- die Handelsbeziehungen mit allen Ländern der Welt, besonders mit den sozialistischen Staaten, die im KGW vereint sind, zu entwikkeln. Gleichzeitig haben wir uns die Aufgabe gestellt, das polnische Messegut dem feierlichen Charakter der Jubiläumsmesse anzupassen, die zum Treffpunkt der ganzen ■wirtschaftlichen Welt wird ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 19.30 Uhr: „Salome" (Gastspiel der Komischen Oper) ♦••); Montag keine Vorstellung METROPOL-THEATER, Sonntag, 17 Uhr: „In Frisco ist der Teufel los"«*); Montag, 20 Uhr: Konzert (BSO)***) KAMMERSPIELE, Sonntag, 19.30 Uhr: „1913"***); Montag keine Vorstellung / BERLINER ENSEMBLE, Sonntag, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"***); Montag, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper"**) MAXIM GOBKI THEATER, Sonntag, 19 ...

  • 16 Patrioten freigekämpft"

    Schwarze Pumpe (ADN). Durch die vorweihnachtliche Solidaritätsaktion „Dem Frieden die Freiheit" mußten vom 13; November bis zum 23. Dezember vergangenen Jahres 16-Patrioten vorzeitig aus westdeutschen Kerkern entlassen werden. Die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik spendete Beträge von insgesamt 750 000 Mark und sandte den Opfern des Gesinnungsterrors und ihren Familien unzählige Pakete, Päckchen und Briefe ...

  • Vertrag der „Gemeinsamkeit"

    Bonn (ADN). Ein Abkommen für „einen sachlichen und fairen Wahlkampf und eine Begrenzung der Kosten bei der Propaganda zur Bundestagswahl wurde am Sonnabend von den Parteiführern von CDU, FDP, CSU und der SPD in Bonn unterzeichnet. SPD-Grundorganisationen hatten bereits vorher den Einwand erhoben, daß damit •auf die Möglichkeit einer harten Auseinandersetzung mit den Regierungsparteien üben die bankrotte Bonner Politik verzichtet werde ...

  • VEB Germania baut Reaktor für Erdölindustrie

    Von Bezirkskorrespondent Fritz Hoffmann Karl-Marx-Stadt. Ein Mitteldruckreaktor für das Erdölverarbeitungswerk Schwedt ist im VEB Germania Chemieanlagen- und Apparatebau Karl-Marx-Stadt entwickelt worden. Die erste Anlage dieser Art ist bereits komplettiert. Der Apparat ist zu 90 Prozent aus DDR-eigenem Material produziert und versetzt die Chemieanlagenbauer in die Lage, ihre Anlagen jetzt auch mit DDR-Reaktoren auszustatten ...

  • 20000 Experten

    für elektronische Rechenstationen

    Erfurt (ADN). In der DDR werden bis 1970 rund 20 000 Spezialisten für elektronische Rechenstatianen ausgebildet Dazu • gehören System-Inge^ nieure, Wartungs-Ingenieure ,und Programmierer. Wie der Leiter der Abteilung Anwendungstechnik bei der VVB Datenverarbeitungs- und Büro- -maschinen, Dr. Meuche, berichtete, haben verschiedene Großbetriebe der Republik mit der Spezialisierung ihrer Produktion begonnen, um die projektierte DDR-Anlage vom Typ „Robotron ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Vom Atlantik heranziehende Tiefdruckgebiete gestalten das Wetter zunächst noch verhältnismäßig mild, aber unbeständig. Aussichten: Stark bewölkt oder trübe und vielfach Regen; im höheren Bergland zeitweise Schnee. Tagestemperaturen im Flachland 3 bis 7 Grad. Tiefste Nachttemperaturen 3 bis null Grad ...

  • Wer gewinnt?^ -

    Es dauert nicht mehr lange; bis Görnitz von der Landkarte, verschwunden ist; das Dorf im Kreis Borna weicht der Braunkohle. Die Bewohner haben die Häuser bereits verlassen. Die Bornaer Bauern nutzten die Gelegenheit und mieteten eines der leerstehenden Häuser zum Trocknen ihrer Zwiebeln. Sie bewachen sie" auch ...

  • Lebensrettung durch Hubschrauber

    Saßnitz (ADN). Schneller Einsatz eines Hubschraubers rettete am Freitag dem 28jährigen Martin Burzlaff das Leben. Er war mit seinem Dumper beim Abladen von Erdmassen in Saßnitz eine meterhohe Böschung hinabgestürzt und hatte schwere Kieferverletzungen sowie einen Oberschenkelbruch davongetra-, gen. Der Hubschrauber brachte ihn zur Hals-Nasen-Ohren- Klinik der Universität Greifswald, wo er mehrere Bluttransfusionfen erhielt ...

  • Schwimmende Brücke nach Nordeuropa

    Saßnitz (ADN). Seitdem das moderne Fährschiff „Saßnitz" vor fünfeinhalb Jahren in Dienst gestellt wurde, hat es eine Strecke zurückgelegt, die dem zwanzigfachen Erdumfang entspricht. Diese schwimmende Brücke zwischen Trelleborg und Saßnitz beförderte in diesem .Zeitraum mehr als eine halbe Million Fahrgäste aus vielen Ländern ...

  • Stadt der Gastfreundschaft

    ND: Möchten Sie anläßlich der gleichzeitig stattfindenden 800-Jahr-Feier Leipzigs einige Worte sagen? Minister Szyr: Mit Vergnügen komme ich in die Messemetropole, in die Stadt mit der spürbaren Atmosphäre der Gastfreundschaft, der EJeganz und der Lebensfreude. Ich bitte, den Einwohnern meine herzlichsten Grüße zu übermitteln und wünsche ihnen, daß die 800-Jahr-Feier ihrer Vaterstadt und ihnen selbst Ursache für begründeten Stolz und Zufriedenheit über das Erreichte geben möge ...

  • Mutter erhält ihre Tochter zurück

    Berlin (ADN/ND). Die achtjährige Angelika Kurtz, jahrelang in Westberlin rechtswidrig zurückgehalten, soll jetzt endlich ihrer Mutter in Zittau zurückgegeben werden. Diese Entscheidung fällte am Freitag das Westberliner Kammergericht und bestätigte damit ein Urteil des Westberliner Landgerichts. Die Westberliner Gerichte konnten sich der Auffassung des Rechtsvertreters der in der DDR lebenden Mutter, Prof ...

  • Abschicdsvmpfang für chilenischen Senator

    Der Vorsitzende der. Interparlamentarischen Gruppe der DDR, Volkskammerabgeordneter Anton Plenikowski, gab am Freitagabend zu Ehren des Präsidenten der Freundschaftsgesellschaft Chile-DDR, Senator Armande Holzapfel, einen Abschiedsempfang. Daran nahm neben Abgeordneten der Volkskammer und anderen Vertretern des öffentlichen Lebens auch der Präsident der Deutsch- Lateinamerikanischen Gesellschaft in der DDR« Prof ...

  • Präsident Diaz dankt

    Telegramm das ntcxika- ' nischen Staatsoberhaupt**

    In einem in herzlichen Wor- •terrgehaltenen Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, übermittelte- der Präsident der Vereinigten Mexikanischen Staaten, Gustavo Diaz Ordaz, seinen Dank für das zu seiner kürzlichen Amtsübernahme übersandte Glückwunschschreiben. „Ich benutze diese Gelegenheit", betonte Präsident Diaz, ...

  • Potsdam, Moskau und Budapest forschen

    Potsdam (ND). Bestimmte Forschungsaufgaben künftig gemeinsam zu lösen, Erfahrungen auszutauschen und Studiendelegationen zu entsenden, sehen Vorschläge für die wissenschaftliche Zusammenarbeit' der Institute für Ernährung in Potsdam-Rehbrücke, in Moskau und in Budapest vor. Die Grundsätze dieser Vereinbarung sind auf einer von der RGW-Kommission für Lebensmittelindustrie angeregten Tagung ausgearbeitet worden ...

  • Bessere Pflege für kranke Kinder

    Berlin (ADN). Um die Pflege und Unterbringung psychiatrisch erkrankter Kinder bemüht sich die Ständige Kommission Gesundheitswesen der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Im Städtischen Krankenhaus Herzberge berieten die Volksvertreter, wie man mehr Pflegeplätze schaffen kann. Bezirkspsychdater Dr ...

  • Probefahrt für CSSR-O-Busse

    Berlin (ADN). Vielbewundert von den Berlinern unternehmen gegenwärtig sechs nagelneue O-Busse aus der CSSR vom Typ 9/TR ihre Probefahrt in der Hauptstadt. Sie werden ab 25. Januar auf der Strecke 0—40 vom Qstbahnhof zum Robert-Koch-Platz eingesetzt Nach und nach soll der gesamte O-Bus-Park durch diese Skoda-Busse ersetzt werden ...

  • der Wirtschaft erschienen

    waren. , ■. -,-,. • Weiterhin nahmen Vertreter des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel sowie der Leiter der Vertretung der Kammer für Außenhandel in den Niederlanden, Handelsrat Rudolf Blankenburger, und seine Mitarbeiter teil. Während des Empfangsj der in einer aufgeschlossenen Atmosphäre verlief, wurden Fragen der beiderseitigen Handelsbeziehungen besprochen ...

  • besucht Aserbaidshan.

    Die vom Präsidenten des Obersten Gerichts der DDR, Dr. Heinrich Toeplitz, geleitete Juristendelegation ist am Sonnabend von Moskau nach Baku abgeflogen. Auf Einladung des Vorsitzenden des Obersten Gerichts der UdSSR werden die Mitglieder der Delegation in Aserbaidshan die Arbelt der Rechtsorgane studieren ...

  • Kränze für Tucholsky

    Mariefred (ADN-Korr.). Führende Mitglieder der Freundschaftsgesellschaft Schweden- DDR, darunter der Reichstagsabgeordnete Fritjof Lager und der Schriftsteller Henry Peter Matthis, legten im Namen der Deutschen Akademie der Künste und der Deutsch-Nordischen Gesellschaft der DDR am §onnabend am Grabe Kurt Tucholskys in der schwedischen Ortschaft Mariefred Kränze nieder ...

  • Vermißte Schülerin tot aufgefunden

    Frankfurt (Main) (ADN). Die seit Dienstag vermißte siebenjährige Schülerin Beate Czujek-Kablau aus Frankfurt (Main) ist am Sonnabendvormittag im Keller des Wohnhauses ihrer Eltern tot aufgefunden worden. Das Ehepaar wird von der Kriminalpolizei scharf verhört, da das Zahlenkombinationsschloß an der Kellertür nicht die geringste Beschädigung aufwies ...

  • Empfang für DDR-Hand«lsd«l«gation

    Der Beirat für den Handel zwischen den Niederlanden und der DDR bei der Stichting Nederiandse Kamer van Koophandel voor Duitsland gab am Freitag in Amsterdam zu Ehren einer Handelsdelegation der DDR unter Leitung des Vizepräsidenten der Kammer für AuBenhcjidel Kurt Wolf einen Empfang, zu dem führende ...

  • Tödlicher Unfa

    Berlin (ADN). Durch unauf-, merksames Fahren verursachte der 37jährige Hans- Joachim M. aus Niederschönhausen am Freitag mit-seinem Motorroller in der Damerowstraße in Pankow einen Zusammenstoß mit einem PKW. Dabei wurde der zweijährige Sohn Axel des PKW-Fahrers tödlich verletzt Der Fahrer des Motorrollers erlitt schwere Verletzungen ...

  • NEUES

    DEUTSCHLAND

    i REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich^ Hajo jlerpell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Creim, Redaktionssekretär; Porst Bitschkowski. Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Han- Sen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr ...

  • FDGB bekundet Mitgefühl mit Katastrophenopfem

    Der FDGB übersandte dem Algerischen Gewerkschaftsbund (UGTA) angesichts der Naturkatastrophe im Gebiet von M'Bisi ein Telegramm, Darin wird die feste Verbundenheit mit dem algerischen Volk bekundet und an die UGTA die Bitte gerichtet; den algerischen Werktätigen das tiefempfundene Mitgefühl des FDGB zu übermitteln ...

  • prücke Zwischen Ost y,ndWest •

    'Anläßlich der bevorstehenden Jubiläumsmesse' in ' Leipzig gab Genosse Eugeniusz Szyr, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Polen und Mitglied des Politbüros des ZK der. PVAP, unserim Warschauer Korrespondenten Werner Kolmar folgendes Interview:. i ! ' '

  • Gastspiel abgelehnt

    Berlin (ADN). Weltbekannte Musiker, darunter der amerikanische Geiger Isaac Stern und das englische Streichquartett „Amadeus'V haben aus, Protest gegen die Apartheid- Politik Verwoerds ein Gastspiel in der Republik Südafrika abgelehnt

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  • Lohnt ehrlich zu sein?

    ess Die Frage laßt einen Genossen in Neustadt nicht schlafen

    Seine Frau hat uns geschrieben. Ihr Mann, unser Genosse, durchlebt eine böse Krise. Daß er hineingeriet, ist seine eigene Schuld. Er hat eine große Dummheit gemacht. Aber daß er jetzt aus dem Schlamassel nicht wieder 'rauskommt — liegt das wirklich nur an ihm? *> Also: Unser Mann arbeitet seit vielen Jahren im Erntebergungsmaschinenwerk „Fortschritt" in Neustadt ...

  • Ein Beitrag über aktuelle Aussprüche Von Eberhard Heinrich

    tion zur Regelung der deutschen Dinge hat —, dann kann es nur als Aufwiegelung nationaler Gefühle für unredliche und unfriedliche Absichten gemeint sein. Und dann ist, es kein Appell an den Verstand und an das Denken, sondern an Instinkte. Dann will er die Unruhe nur, um desto schrecklichere Ruhe zu schaffen, so wie die Nazis die Weimarer Republik in Unruhe versetzten um danach eine KZ-Ruhe auszubreiten über ein Deutschland, in dem ■Denken den Tieren überlassen wurde ...

  • Der Parteisekretär

    Das ist Heinz Dutge aus den Lokomotivbau-Elektrotechnischen Werken „Hans Beimler" in Hennigsdorf. 1961 wählten die Ge-\ nossen der Betriebsparteiorganisation den jungen Diplomgesellschaftswissenschafder zu ihrem 1. Sekretär. Heute ist er für e'n Kollektiv von 7000 Menschen „unser Parteisekretär". Fragst Du den Arbeiter, den Ingenieur, die Junge Angestellte, ■was Genosse Dutge getan hat, daß man überall im ...

  • Mittun

    211 064 Bürger, darunter 41635 Frauen und 10 426 Jugendliche unter 25 Jahren, sind Volksvertreter. 653 007 Männer und Frauen aus allen Schichten sind Mitglieder der 61 296 Ständigen Kommissionen und deren Aktivs. 10 000 Bäuerinnen, Bauern, Agrarwissenschaftler und Landarbeiter sind Mitglieder der Landwirtschaftsräte in den Kreisen und Bezirken sowie des Landwirtschaftsrates der DDR ...

  • Mitdenken

    Sieben Millionen Werktätige diskutierten in 325 000 Versammlungen den Entwurf des Gesetzbuches der Arbeit. Sie schlugen 23 000 Ergänzungen und Abänderungen vor. 2,5 Millionen Bürger berieten den Rechtspflegeerlaß des Staatsrates. In 80 000 Veranstaltungen sprachen über 300 000 zur Diskussion. Fast 6000 Vorschläge wurden eingereicht ...

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  • Grundlegende Vorschläge der KPD

    Aus der Rede Max Reimanns auf dem 4. Plenum des Zentralkomitees der KPD

    Staat, Wirtschaft und Gesellschaft erringen. Um zu neuen, erfolgreichen Lösungen zu gelangen, ist es erforderlich, den Einfluß der Revanchisten und Militaristen durch die Initiative der Volksmasse zurückzudrängen. Wir sagen mit aller Klarheit, daß man die Wiedervereinigung Deutschlands nicht mit den gegenwärtig herrschenden monopolkapitalistischen Kräften in der Bundesrepublik, sondern nur gegen sie herbeiführen kann ...

  • De Gaulle beschießt den Dollar

    Französische Goldkäüfe in USA beunruhigen Washington

    Die Bank von Frankreich hat erklärt, daß sie in den nächsten Tagen 150 Millionen USA-Dollar aus ihren Währungsreserven in/ Gold umtauschen wird. Weitere 150 Millionen Dollar sollen in der nächsten Zeit folgen« Dieser französische Schritt wird allgemein als eine wohldurchdachte Finanzoffensive de Gaulles gegen die USA bewertet ...

  • SPD veröffentlichte Grundziige ihrer Regierungspolitik

    Maßnahmen zur Minderung der Spannungen sollen unterstützt werden —' aber damit unvereinbares Bekenntnis zur MLF und NATO

    Berlin (ND). Die vom Karlsruher SPD- Parteitag nominierte Regierunfsmannschaft um Brandt hat am Freitag in Bonn die ersten drei Teile der „Grundzüge sozialdemokratischer Regierungspolitik" veröffentlicht. Im Abschnitt „Frieden und Sicherheit" erklärt die SPD, solange eine allgemeine kontrollierte Abrüstung nicht erreicht werden könne, werde sie Maßnahmen fördern, die zu einer Minderung der Spannungen führen könnten ...

  • Vineta an der„Mosel

    Erd- und Gesteinsmassen drohen, mehrere Dörfer auf westdeutschem und luxemburgischem Gebiet völlig zu verschütten

    Korrespondenz aus Westdeutschland Trier. Rund 1500 Seelen zählt das Dort Nittel, das durch seine Lage am Fuße eines „wandernden" Moselberges bekannt wurde. Es ist für die Bauern dieses Dorfes kein Trost, daß aie das gleiche Schicksal mit den Bewohnern von Machtum auf der gegenüberliegenden luxemburgischen Moselseite teilen ...

  • PRESSESCHAU

    Die Bundesregierung hat auf Ihren dogmatischen Behauptungen von der Nichtexistenz der DDR und den deutschen Grenzen von 1937 beharrt — was nichts anderes bedeutet .als die Annexion der DDR und der westlichen Gebiete von Polen. Die Westmächte haben solch eine .Initiative" abgelehnt, offensichtlich in der richtigen Erkenntnis, daß sie völlig unreal und unpopulär Ist, und haben angedeutet, daß die1 deutsche Frage vor allem Sacht der Deutschen selbst Ist ...

  • westdeutsche Zeitungen beschimpfen Schweitzer

    • Berlin (ND). Westdeutsche Zeitungen beschimpfen den bekannten Arzt Dr. Albert Schweitzer, weil er sich in einem Brief an die DDR bedankte, daß ihm zu Ehren ein Briefmarkensatz herausgegeben wird. Die „Hannoversche Rundschau" beispielsweise stellt fest: „Lambarene, die Wirkungsstätte des Friedens-Nobelpreisträgers Albert Schweitzer, ist seit vielen Jahren eine Art deutsches Nationalheiligtum im Ausland ...

  • Getreidepreissenkung war Bauernfang

    Kiel (ADN). „Unverantwortliches Handeln" gegenüber den Interessen der westdeutschen Bauern wirft der SPD-Landtagsabgeordnete Joachim Steffen in der Kieler „Volkszeitung" am Freitag der Bundesregierung vor. Er schreibt: „Während die christdemokratischen Wanderprediger über Land ziehen und die vorher verfluchte Senkung des Getreidepreises mit einer Milliarde DM pro Jahr für die Landwirtschaft segnen wollen, ist man sich in Bonn darüber unklar, wie man das Geld verteilen soll ...

  • Zuckerrohrernte in Kuba begann

    Havanna (ADN-Korr.). In den ersten Tagen des neuen Jahres hat in ganz Kuba die Zuckerrohrernte begonnen. Tausende Brigaden freiwilliger Macheteros (Zuckerrohrschnitter) sind in allen sechs Provinzen der Insel vom frühen Morgen bis zum späten Abend im Einsatz, um die fünfte Zuckerrohrernte des freien Kubas so schnell und verlustlos wie möglich zu bergen ...

  • Frankreichs Presse würdigt Abkommen

    Parts (ADN-Korr.). Den Abschluß des neuen Handelsabkommens zwischen Frankreich und der DDR haben die französischen Zeitungen in ihren Sonnabendausgaben gewürdigt. Sowohl die „Humarüte" als auch „Combat", „La Figaro" und „l'Aurore" heben in ihren Berichten hervor, daß sich entsprechend dem Abkommen der Handel zwischen beiden Ländern beträchtlich ausdehnen wird ...

  • Teureres Gas schon ab März

    Westberlin (ND). Die Westberliner Gasag Will die Tarife für Gai mit Wirkung vom I. März an erhöhen. Im allgemeinen Durchschnitt wird sich die Preiserhöhung voraussichtlich im Ableseturnus von acht Wochen auf etwa zehn Prozent der bisherigen Summe belaufen. Zu fühlbaren Preisanstiegen bei in- und ausländischen Eiern, einer Erhöhung der Preise für Schweinebauch um weitere 4,4 Prozent* für Kabeljau- und Rotbarsfilet um 2,9 bzw ...

  • Lebenshaltungskosten um drei Prozent höher

    Bonn (ND). Der westdeutsche Verbraucher wird gleich zu Beginn des neuen Jahres einer Verteuerung zahlreicher Konsümartikel gegenübergestellt. In einer Stellungnahme zum ersten Wirtschaftsbericht westdeutscher Experten „bedauert" die Bundesregierung die Aussicht auf weitere Preissteigerungen. Sie bestätigt die Feststellung des ökonomischen Sachverständigenrates, der eine Steigerung der Lebenthaltungskosten im ersten Halbjahr 1965 um etwa drei Prozent vorausgesagt hat ...

  • USA-Firma liefert Funkfeuer an UdSSR

    London (ADN). Zwei Hochleistungsfunkfeuer für große Entfernungen hat die Sowjetunion bei der Firma Standard Telephones and Cables (STC) in Auftrag gegeben. Die Funkfeuer sollen für die Flugsicherung zwischen Moskau und der Ostseeküste verwendet werden. STC ist der britische Zweig der amerikanischen International Telephone and Telegraph Corporation ( JTT) ...

  • Belgier zahlten 1964 mehr Steuern .

    Brüssel (ADN-Korr.). 15,7 Milliarden Francs mehr Steuern haben die Belgier in den ersten zehn Monaten 1964 im Vergleich zum gleichen Zeltraum des Vorjahres gezahlt. Das Ansteigen der Steuern ist besonders auf die Erhöhung der Lohnabzüge (direkte Steuern) um sechs Milliarden und der Steuern für Tabak und Alkohol um zwei Milliarden Francs zurückzuführen ...

  • Japan baut größte Hängebrücke der Welt

    Tokio (ADN). Die größte Hängebrücke der Welt mit einer Länge von 7500 Metern soll die Bucht von Tokio überspannen. Ein entsprechendes Vorhaben der japanischen Regierung wurde jetzt bekanntgegeben. Die Brücke, die sich noch in der Planung befindet, wird dreimal so lang sein wie die berühmte Golden-Gate- Brücke von San Franzisko ...

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  • Regierungschefs der Araber Staaten beraten in Kairo

    Bonn über Rückschläge im Nahen Osten besorgt

    Von unserem Korrespondenten Andreas Kabot Kairo. Am Sonnabend wurde in der VAR-Hauptstadt die erste Konferenz arabischer Regierungschefs eröffnet An der Spitze der Delegationen der VAR und Algeriens stehen Vizepräsidenten. Die meisten Länder sind auch durch Außenminister und Armeestabschefs vertreten ...

  • Labourund c//e Preise

    m. Ic. Eine Flut der Teuerung ergießt sich über die Bevölkerung Großbritanniens. Seitdem die Labourregierung Mitte Oktober des vergangenen Jahres die Amtsgeschäfte übernommen hat, haben die britischen Monopole die Preise für über 2500 Warengattungen systematisch In die Höhe getrieben. Nach der amerikanischen Agentur UPI gibt es bei Lebensmitteln und Haushaltsgütern kaum noch ein Erzeugnis, das zum alten Preis zu haben ist ...

  • Im grauen Alltag zerstieben alle Neujahrsillusionen

    Lande müssen im Januar die Steuererklärungen geschrieben werden, nach denen die Werktätigen in diesem Jahre „eingestuft" werden. Die Formulare sind diesmal noch umfassender und komplizierter geworden. Außerdem wechseln sie ständig die Farbe wie ein Chamäleon. In diesem Jahr sind sie rosa, was allerdings niemand dazu verleiten kann, sie als Frühlingsboten zu betrachten ...

  • Zweimal Kongo

    Nur durch den mächtigen Kongo getrennt liegen sich die Hauptstädte zweier gleichnamiger afrikanischer Staaten gegenüber, die oft genannt und noch öfter verwechselt Werden, obwohl sie politisch und geografisch grundverschieden sind. Leopoldville auf dem Ostufer des Stromes ist die Hauptstadt der „Demokratischen ...

  • Frauenprobleme

    „Wenn unsere Völker und Staaten ihre Beziehungen auf eine höhere Ebene heben, dann wollen die Frauen erst recht noch enger zusammenarbeiten", sagte kurze Zeit später in Djakarta Frau Dr. Subandrio. Die Gattin des Außenministers ist Vorsitzende des Indonesischen Frauenkcxngres^es, der Dachorganisation der zahlreichen Frauenverbände Indonesiern« ...

  • Geldsorgen

    Einer der Professoren wollte im persönlichen Gespräch wissen, wie in der DDR nach dem zweiten Weltkrieg eine Inflation verhindert worden sei. Das Thema Inflation beschäftigt in i Indonesien viele, und es ist sehr kompliziert. Noch vor wenigen Jahren stand der offizielle Dollarkurs bei 45, heute beträgt er über 500 Rupiah ...

  • Bildungshunger

    Das wurde erreicht, obwohl das Budget für das Bildungswesen nicht sehr hoch ist; zuviel verschlingen die Kämpfe gegen die äußeren und innneren Feinde des Landes. Doch was an Mitteln fehlt, ersetzt der Bildungshunger des Volkes durch vielfältige eigene Initiative. Noch oft begegneten wir auf unserer Reise diesem brennenden Interesse, mehr zu lernen, mehr zu wissen ...

  • Ehe und Gleichberechtigung

    Eine der ersten Fragen, die man uns stellte, war die nach der Gleichberechtigung der Frau im Beruf und in der Ehe. Noch ist es den Frauenorganisationen nicht gelungen, ein einheitliches Eherecht durchzusetzen. Auf Bali z. B. ist es Sitte, daß der Mann die Mitgift stellt und alles, auch die Ausstattung der Frau, mit in die Ehe bringt ...

  • „Hallo - Bandung"

    Weiße Pionierhemden und rote HalJr tücher, blaue Blusen der Jugendorganisation, farbenfrohe Sarongs junger Mädchen, rot-weiße Fahnen und schwarz-rotgoldene mit dem DDR-Emblem — eine Sinfonie von Farben und jungen Stimmen erfüllte die Straße: „Hallo - hallo Bandung!" Das Lied, das um die ganze Welt gegangen ist, begleitete hier an seinem Ursprungsort jubelnd unseren Weg zum Haus des Provisorischen Obersten Volkskongresses, dem historischen Tagungsgebäude der ersten Bandung-Konferenz ...

  • Vorlesung im Sultanspalast

    In der Staatlichen Gadjamahda-Univer- , Ität Djokjakarta, im alte.n Sultanspalast, \,ielt der Abgeordnete Heinrich Meier «ine Vorfesung über die Förderung der Jugend in der DDR. Er .sagte nachher, er hätte selten ein so lebendiges und interessiertes Auditorium gehabt wie hier. Oft wurde applaudiert, noch bevor die Dolmetscherin seine Worte übersetzt hatte ...

  • Licht und Schatten

    Indonesienreportage von Lieselotte Thoms (IV)

    „Unser Dorf ist seit August 1963 frei von Analphabetismus." Solche und ähnliche Worte lasen wir auf großen Schildern in vielen indonesischen Ortschaften, durch die unser Weg führte. 93 Prozent der Bevölkerung Analphabeten — das war die Hinterlassenschaft des Kolonialregimes. Daß in weniger als zwei Jahrzehnten fast das ganze Hundert-Millionen- Volk lesen und schreiben lernte, ist eine der größten Errungenschaften Indonesiens ...

  • Bau der Überlandleitung für Assuanstrom begann

    VAR feierte fünf Jahre Dammbau / UdSSR-Delegation anwesend

    Assuan (ADN/ND). Das festlich geschmückte Aisuan feierte am Sonnabend den fünften Jahrestag des Baubeginns am Assuanhochdamm. Mit der Errichtung der ersten beiden Mästen wurde an diesem Tage auch der Bau der Überlandleitungen für den Strom des am Damm entstehenden Kraftwerks in Angriff genommen. Höhepunkt ...

  • Lombardi kritisiert Moro

    Rom (ND). Die Krise in der ChristUch- Demokratischen Partei und ihren Koalitionspartnern schwelt nach der langwierigen Präsidentenwahl weiter. Jetzt hat auch Riccardo Lombardi, Führer des Anti-Nenni-Flügels in der Sozialistischen Partei, die in der Koalition den Vizepremier stellte, dem „zu schwachen" Regierungsprogramm den Kampf angesagt und zugleich auf die aktive nationale Politik der KP Italiens hingewiesen ...

  • „Schon jetzt großer Nutzen"

    Minister Soliman hat in einem Interview mit unserem Korrespondenten erklärt: „Wir haben bereits jetzt einen sehr großen praktischen Nutzen erreicht. Während des letzten Hochwassers konnten zusätzlich 4,5 Mrd.-Kubikmeter Nilwasser aufgestaut werden, die im Sommer für die Bewässerung verwendet werden. Darüber hinaus haben wir die Stromerzeugung des alten Assuankraftwerkes in diesem Jahr uni 400 Millionen KWh erhöhen können ...

  • Reallöhne der Dänen schrumpfen

    ll/lit guten Wünschen für die Zukunft ax begann auch für das dänische Volk das neue Jahr. Doch nun sind die offiziellen Neujahrsreden verklungen, der Alltag ist wieder ins Land gezogen. Zunächst einmal hat das Wetter viel' dazu beigetragen, die Menschen wieder zu ernüchtern. Wie immer merkt man hier sehr wenig von den bekannten Winterfreuden ...

  • Linke Einheitsfront für Kerala-Wahlen

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Eine Einheitsfront aller Linksparteien für die Wahlen im Februar ist im indischen Unionsstaat Kerala von Vertretern der KP Indiens, der Revolutionären Sozialistischen Partei, der Vereinigten Sozialistischen Partei und jener Partei .gegründet .worden» die alle aus der KP Indiens ausgetretenen „Liliken" vereinigt ...

  • Kossygin empfing Minister Peyrefitte

    Moskau (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Alexej Kossygin empfing am Sonnabend in Moskau den Informationsminister Frankreichs, Alain Peyrefitte, zu einer freundschaftlichen Unterredung. Zwischen Kossygin und Peyrefitte wurden Fragen der sowjetischfranzösischen Beziehungen besprochen. An dem Gespräch nahm auch der französische Botschafter in der Sowjetunion, Philippe Baudet,"lil ...

  • USA-Bombenangriff auf Laos

    Hanoi (ADN). Amerikanische Flugzeuge haben dieser Tage s mehrfach laotisches Gebiet bombardiert und unter Beschüß genommen. Weiter wurden von den USA- Maschinen Giftchemikalien abgeworfen. Dies meldet am Freitag VNA unter Berufung auf den Sender „Stimme der Pathet-Lao". Bei den Luftüberfällen wurden zahlreiche Personen getötet oder verletzt, Wohnhäuser und Pagoden zerstört ...

  • Was sonst noch passierte

    Dos Gefängnis von Andorra beherbergt zur Zeit nur einen einzigen Insassen. Dieser hat jetzt um „bessere Sicherheitsmaßnahmen" gebeten: Man möge ein Sicherheitsschloß an der Zellentür anbringen und die Gitterstäbe am Fenster verstärken. Als Begründung gab der Häftling an, daß er sich so allein fürchte ...

Seite 6
  • Aus London

    10. Januar 1965 - ND B Seite Ignacy Machowski in dem polnischen Film „Begegnung mit einem Spion" Zu Besuch: Gerd Ehlers Zu „Besuch bei Marta Rafael" war diesmal der Schauspieler Gerd Ehlers, bekannt aus vielen Fernsehspielen und immer noch in besonders guter Erinnerung als „Mann des Tages" mit Rolf Ludwig als Gegenspieler ...

  • Der Herr von nebenan

    Eine Parabel von Lothar Kusche

    barschaft!" Und damit war "er auch schon hinter der dicken Stahltür seines Kellers verschwunden. Ich hörte, wie er von innen die schweren Riegel vorlegte. ■"* ~ ' Versonnen starrte ich auf die .wunderschönen Rosen des Herrn von nebenan. Vor dem Strauch saß einer seiner „Mitbürger", kratzte sich das braune Fell und knurrte: „Ich tue keiner Fliege was zuleide ...

  • Innsbruck 1964

    Dokumentarbericht der Olympischen Winterspiele

    Vor knapp einem Jahr fieberten die Sportler der "Welt, den IX. Olympischen Winterspielen in Innsbruck entgegen. Inzwischen ist auch das olympische Feuer in Tokio erloschen, und die Innsbrucker Erinnerungen wurden von den aktuelleren aus der japanischen Metropole verdrängt. Mit der Aufführung des österreichischen Farbfilms „IX ...

  • Mein und dein

    In, den. letzten Monaten und Jahren sind einige Schauspiel ler über den Film ,*. außer-* ordentlich populär geworden*. Jeder Regisseur aus Babelsberg, der- beispielsweise für einen guten Film i Erwin -"Ge-, - schonneck; Manfred '] Krug, Eberhard Esche, Jutta Roffmann oder Alfred Müller verpflichten könnte, -wüßte,! daß er damit Hunderttaus&nden Zuschauern einen Wunscherfuiit ...

  • Begegnung: mit einem opion

    Ein pplnischer Film von Jan Batory

    Dieser Film trägt viele charakteristische Züge eines Spioriagefilms: komplizierte Verwicklungen; schnelle, überraschende Aktionen der Sicherheitsorgane; das Bemühen einiger Helfershelfer, aus den Schlingen des Spionagerings herauszukommen. Jan Litan (Autor) und Jan Batory (Regie) verfolgen in ihrem Film „Begegnung mit einem Spion" Landung, Köntaktaufnahm'e und nach der Entdeckung den Versuch der Flucht eines Spions ...

  • Zu Besuch: Gerd Ehlers

    Zu „Besuch bei Marta Rafael" war diesmal der Schauspieler Gerd Ehlers, bekannt aus vielen Fernsehspielen und immer noch in besonders guter Erinnerung als „Mann des Tages" mit Rolf Ludwig als Gegenspieler. Die Gefahr, mit dieser Sendung eine zweite Auflage des Schauspieler-Porträts zu erleben, ist sicherlich groß ...

  • Demnächst

    Ende Januar wird in der Republik und am 12, Februar in Berlin der Film „Wer sind Sie, Dr. Sorge" aufgeführt, Am 5. Februar hat der bemerkenswerte Dokumentarfilm des englischen Kegisseurs Paul Rotha „Das Leben 'AdoV. Hitlers" ; Premiere. Eine erneute Begegnung mit der reizenden Johanna von Kocziair bringt in der konmien-- dc«, Woche die Wiederaufführung des Films „Wir ...

  • Gelungener Theaterabend

    Wie sein dramatischer ling „Schatten eines Madchens "y der seinerzeit in Koproduktion zwischen dem Berliner Maxim Gorki Theater und dem Deutschen Fernsehfunk inszeniert wurde, fand auch Rainer Kerndls zweites Schauspiel „Seine Kinder" den Weg auf den Bildschirm. Das Ensemble des Berliner Maxim Gorki ...

  • Ebbe und Glücksschwein

    Eigentlich sollte man diese Spalten heute unserem Filmkritiker überlassen. Der Spielfilm hatte in dieser Fernsehwöche entschieden das Übergewicht, nicht nur zu gewohnter Zeit, sondern auch am Dienstag und schließlich am Mittwoch mit Ausschnitten aus Henny-Porten- Filmen. , Nun kann man verstehen, daß nach anstrengenden Festwochen in der Adlershofer Programmkiste eben solche Ebbe herrscht wie in unseren Geldbeuteln ...

  • Von Leinwand und Bildschirm

    STELLVERTRETER - VER- FILMUNG. Der amerikanische Regisseur und Produzent Anatol Litvak erwarb die Rechte für die Verfilmung von Rolf Hochhuths Schauspiel „Der Stellvertreter". TRICKFILMPLÄNE. Das DEFA-Studio für Zeichentrickfilme in Dresden plant lür das Jahr 1965 die Produktion von 25 Streifen, von denen ein Teil als Kombination von Silhouetten- und Puppentrick gedreht werden sollen ...

Seite 7
  • Begegnungen - Depeschen - Ehrungen

    ND - 10. Januar 1965 Seite 7 i:< Fremdwörter ,,„ .., Bravo, Katharina Heinz! Sie haben mir und fielen an- Jetzt an die Kranken denken Betr.: »Dr. med. — nurxkomfortabel?" JJD" 3/1965 Um es vorwegzunehmen: Ich bin grundsätzlich dafür, daß man unseren Ärzten auch auf dem Lande solche Wohnroöglichkeiten schafft, wo sie nach ihrer anstrengenden Arbeit ein wenig die notwendige Ruhe finden ...

  • Für jeden etwas

    Die neue Sonntagsausgabe hat mir besonders deshalb gefallen, weil für jeden Geschmack aus fast allen Wissens- und Sachgebieten etwas dabei ist. Für meinen Erdkundeunterricht sind auch die veröffentlichten ökonomischen Kennziffern, die grafischen" Darstellungen, Tabellen und Diagramme sowie die geographisch-ökonomischen Beiträge eine große Hilfe ...

  • Überraschung ist Euch gelungen

    Diese Überraschung ist Euch wirklich gelungen — ich meine die Sonntagsausgabe des „ND" im neuen Gewand. Der vielseitige Inhalt ist interessant aufgemacht und vermittelt viel Wissenswertes. ' Harry Fulde, Bernbure (Sa.) . < i,Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!" Dieses alte deutsche Sprichwort könnte Veranlassung geben, das neugestaltete „ND" erst nach einer Serie von Ausgaben zu beurteilen ...

  • Königskinder? '

    Das Rechenzentrum der Berliner Humboldt-Universität existiert gerade ein Jan» und befindet sich praktisch noch im Aulbau. Eben erst ist die Installierung eine« ZRA 1 abgeschlossen, noch wird die Maschine justiert; die Aufstellung eines größeren Anälogrechnersi steht noch bevor.' Und dennoch ist das Rechenzentrum schon auf allen drei Gebieten tätig, die sein Aufgabenbereich einschließt: Lehre* Forschung und Auftragsarbeiten ...

  • Hörer — kurz interviewt

    Unter den Männern, die sich diesen Umstand zunutze machen — eine Frau konnte ich bei den Gasthörern nicht entdecken — befindet sich Dipl.-Ing. Bothe , svom Berliner VEB Ingenieur-Vermessungswesen. Er begründet seine Besuche - in der Humboldt-Urii einfach und überzeugend: „Elektronische Rechengeräte halten überall Einzug, auch auf unserem Gebiet, dem Vermessungswesen ...

  • Pünktlich im Briefkasten

    Unser Bezirkskorrespondent Horst Richter stellte 20 Dresdnern die Frage:. „Wie gefällt Ihnen das neue Gesicht des ND?" Hier einige der interessantesten Antworten: Ein Maurer, 42 Jahre: Daß unsere Zeitungen umfangreicher werden, ist gut Niin taucht aber* ein neues Problem auf: Zwischen zwei Frühstückspausen ist das „ND" nicht mehr zu bewältigen ...

  • Pantoffeln und Perspektive

    Während -die meisten Berliner heimwärts eilen oder schon in die Pantoffeln geschlüpft sind, während'manche junge Dame die Hochhackigen für das abend- , liehe Tanzvergnügen blankputzt, während die Blicke oder zumindest die Gedanken sich dem Fernsehprogramm zuwenden, drücken sechs Kollegen aus Berliner Betrieben die Bänke des Hörsaals, um In die Geheimnisse des Prpgrammierens (nicht fürs Fernsehen} einzudringen ...

  • Mein Wort zur Sache:

    Konzessionen?

    Betr.: „Gutes Deutsch statt Amerikanismen", „ND" 3/65 Es handelt sich hier umsein Thema, das endlich einmal ausdiskutiert werden müßte, oder ist es ein zu heißes Eisen? Abgesehen von den im Sprachgebrauch leider üblich gewordenen anglo-amerikanischen Bezeichnungen, deren Anzahl ständig wächst gibt es bei uns auch kaum einen Schlager oder ein Chanson, in dem es nicht von „babies, darlirigs ...

  • Praktische Übungen stark gefragt

    In den Semesterpausen führt cTat Rechenzentrum eine .Reihe von Sooderlehrgängen, verbunden mit Praktika, durch, die für einen Teil der Mathematikstudenten bestimmter Studienjahre obligatorisch und für Gasthörer zugänglich sind. Im vergangenen Jahr erfreuten sich ähnliche Lehrgänge eines regen Zuspruchs seitens der externen Hörer ...

  • „Das richtige Gefühl"

    Betr.: „Am Brunnen tot dem Tore", „ND* 3/65 ;' ;. , Wilhelm !Maidorn hat richtig gehandelt* indem er dieleidige Angelegenheit an Ort und Stelle- geklärt xxaä eine vernünftige.,. Lösung gefqnr den hat." f Lachen könnte man Idarüber, w.ie manche. Menschen - um' die Stäatsautorität besorgt-sind. Es ist ja auch «u bequem, damit eigene Fehler und Mängel zu Verdecken ...

  • Jetzt an die Kranken denken

    Betr.: »Dr. med. — nurxkomfortabel?" JJD" 3/1965 Um es vorwegzunehmen: Ich bin grundsätzlich dafür, daß man unseren Ärzten auch auf dem Lande solche Wohnroöglichkeiten schafft, wo sie nach ihrer anstrengenden Arbeit ein wenig die notwendige Ruhe finden. Djies Ist besonders' wichtig, weil vom-Befinden des Arztes immerhin Leben und Gesundheit vieler Menschen-abhängig sind ...

  • Chemie und Rechentechnik

    Die Wissenschaftliche Redaktion der von der Akademie der Wissenschaften herausgegebenen Zentralblätter ist gleich mit drei Kollegen vertreten. Dr. Bauer.

Seite 8
  • Kniffe gegen Rutschpartien

    Mit glattgelaufenen Gummisohlen kommt man auf feuchter Straße oder gar bei Glatteis leicht ins Rutschen. Bei Kraftfahrzeugen ist das ähnlich. Nur einwandfreie Reifenprofile bieten Sicherheit vor unangenehmen Rutschpartien. Bekanntlich ist der Bremsweg bereits bei guten Profilen auf feuchter Straße fast doppelt so groß und auf vereister Straße sogar dreimal gröi : 8er als bei trockenem Wetter ...

  • 4 Milliarden zu gewinnen

    Betrachten wir das an einem besonders treffenden Beispiel: dem Einsatz von Walzstahl im Maschinenbau. Im Perspektivplan bis 1970 soll der Maschinenbau der DDR seine Produktion gegenüber 1963 fast verdoppeln. Bliebe der Materialverbrauch unverändert, müßten wir 1970 im Maschinenbau also auch doppelt soviel Walzstahl verarbeiten wie 1963 ...

  • Dünnwandige Bauelemente

    Ähnlich ist es bei Plasten. Verstärkte 'Plaste (durch Glasfasern oder andere Textilien) sind ein sehr leichter, fester und elastischer Werkstoff« der bereits in vielen Industriezweigen benutzt wird. Die Karosse des „Trabant" ist wohl das bekannteste Beispiel dafür. Nicht Zuletzt kann Material auch durch verbesserte Konstruktionen und Technologien eingespart werden ...

  • Wartburg übertraf Cooper

    Damit erhielt der ^Wartburg* die 150. Goldmedaille. Erfolgreich war auch der Zwickauer Werk*-„Trabant" mit den Fahrern Asmus und Phieler, so daß zwei Klassensiege in Belgien die Qualität der Fahrzeuge und das Leistungsvermögen unserer Sportler bewiesen. Unter den 108 Teilnehmern der Rallye starteten wieder DKW, Ford-Cortina, Saab, Opel-Kadett und vor allem die wieselflinken englischen Morris- und Austin-Cooper ...

  • Das Dresdner ..blaue Wunder"

    iits Ist ein wirkliches Wunder, was da den Eibstrom überspannt und die Dresdner Vorstädte Blasewitz und Loschwitz direkt verbindet. Man will es schier nicht fassen, daß kein Pfeiler im Wasser steht, die Fahrbahn gewissermaßen freitragend Ober der Elbe schwebt. Dresden hat mit diesem .blauen Wunder' (die Beifügung des Wortes „blau" entstand durch den Farbanstrich der Brücke; d ...

  • Kleinmotor mit Ferritrotor

    Außerordentlich geräuscharm und mit nahezu doppelt so hohem Wirkungsgrad wie herkömmliche Kleinmotoren läuft ein im Aachener Forschungslaboratorium der Philips-Werke entwickelter Synchronmotor, dessen Rotor aus einer diametral magnetisierteh Ferritscheibe besteht. Der Rotor aus Ferrit, einem dem natürlichen ...

  • Fünf Tage = 4,5 Minuten

    General Electric setzt die Maschinen nnter anderem ein, um Konstruktionsprobleme zu lösen, Lagervorräte zu kontrollieren sowie für buchhalterische und Planungsarbeiten. Über 4000 Angestellte der Firma bedienen und programmieren solche Maschinen. In der Firma Westinghouse Electric beansprucht die Ausführung einer Bestellung durch die Automa- • ten heute 4,5 Minuten, während früher dieselbe Operation drei bis«fünf Tage dauerte ...

  • Eisschneider statt Eisbrecher

    Eine zwölf Meter breite Fahrrinne in 30 cm starkem Eis wird ein in der UdSSR entstehendes Eisschneideschiff schaffen können. Der Entwurf für diesen prinzipiell neuen Schiffstyp ist in Leningrad fertiggestellt worden, meldet TASS. Der Rumpf des Eisschneideschiffes ist mit einer Batterie rotierender Zahnfräsen bestückt ...

  • Schwere Sachen leicht gemacht

    Die Well* strebt zum Leichtbau7 Sparsamkeit - eine volkswirtschaftliche Tugend Von Dr.-Ing. H. D. M ö 11 e r, Abteilungsbereichsleiter im Institut für Leichtbau und ökonomische Verwendung von Werkstoffen in Dresden

    Erzeugnisse leichter, besser und billiger zu. bauen — danach strebt man seit Beginn unseres Jahrhunderts in den verschiedensten Industriezweigen der ganzen Welt Weshalb,. dieser Drang, „schwere Sachen" leicht zu machen, das Gewicht von Maschinen, Geräten und Bauwerken zu vermindern? In erster Linie, ...

  • Lager aus Luft durch Ultraschall

    über eine neue Art von Lagern aus Luft, die für Kreiselgeräte und Beschleunigungsmesser bestimmt sind, berichtet die amerikanische Zeitschrift „Aviation week and space technology". Der Aufbau der Lager beruht auf dem Prinzip, daß zwischen zwei parallelen Flächen ein Luftkissen entsteht, sobald sie in Ultraschallschwingungen versetzt werden ...

  • Schreckgespenst Nummer 1

    Die Automation von Produktions^ und Verwaltungsoperationen ist inzwischen zum Schreckgespenst Nummer 1 der Arbeiter und Angestellten in den USA geworden. Minister Hodges gab unlängst in seinem Jahresbericht vor dem Parlament unumwunden zu, daß die Automation zur ständigen Vermehrung der Arbeitslosigkeit führt ...

  • Emaille hilft Stahl schmieden

    Die Budapester Maschinenfabrik Ganz- Mavag hat beim Gesenkschmieden erfolgreich Emaille an Stelle von öi und Sägespänen als Schmierstoff erprobt. Der neue Stoff ist vom Zentralen Forschungsinstitut der Saustoffindustrie entwickelt worden. Seine technisch-wirtschaftlichen Vorteile sind in einer bis, zu 50 Prozent längeren Lebensdauer des Werkzeuges und in einer besseren Formtreue des verformten Stahls zu finden ...

  • Hochfeste Stähle und Plaste

    Welche Wege fuhren nun zum Leichtbau? Ist es damit getan, einfach weniger Stahl einzusetzen? Natürlich nicht. Aber schon durch genauere Abmessungen der zu bearbeitenden Rohlinge und durch eine richtige Qualität können größere Mengen Material eingespart werden. Im Maschinenbau unserer Republik wurden ...

  • Elektronisch berechnete Brücke

    Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Leichtbau besteht darin, exakt zu rechnen. Elektronische RechenanUcen und Datenverarbeitungsmascnlnen spie* len deshalb eine bedeutsame Rolle. Da» Institut hat schon entsprechende: Rechenprogramme ausgearbeitet und .Musterberechnungen im Wert von einigen Millionen Mark vorgenommen ...

  • Sowjetischer Superkipper

    Mit der Serienproduktion eines neuen Großkippers in Dumperform begann das Belorussische Kraftwagenwerk das Jahr 1965. Der 27 t fassende Kipper wird von einem 12-Zylinder-Dieselmotor angetrieben, der bei einem Hubraum von 38 800 cm3 und einer Motordrehzahl von 1650 U/min 375 PS leistet. Der „Belas-540" erreicht eine Geschwindigkeit von 53 km/h ...

  • Elektronisches Rechnen in den USA

    'Ende 1963 befanden sich — wie die amerikanische Wirtschaftszeitung »Wall Street Journal" schreibt„— in den USA über 15 000 elektronische Rechenmaschinen in Betrieb, bis Ende 1964 erhöhte sich ihre Zahl auf 18 000. Die Regierung allein verwendet 1565 derartige Maschinen. Großverbraucher sind ferner die American Telefon and Telegraf Co mit 400 und General Electric Co mit etwa 200 Rechenmaschinen ...

  • Schneller gedrillt

    Bukarest: Eine sechsreihige pneumatische Drillmaschine für die Aussaat von Hackfrüchten ist in Rumänien entwickelt worden. Die „Spo-6" kann auch Düngemittel in den Boden bringen. Bei der Aussaat und bei gleichzeitigem Einbringen flüssiger Herbizide hat das Gerät eine tägliche Leistung von 24 Hektar. Das ist eine drei- bis vierfache Steigerung gegenüber 'bisher üblichen Maschinen ...

  • Wissenswert

    Berliner Kaffeeautomat

    Berlin: Einen neuentwickelten Heißgetränke-Tischautomaten wird der Berliner Betrieb Otto Bengtson KG in Kürze in Serie produzieren. Der Automat ist für die Selbstbedienung gebaut Mit der Brühautomatik des Gerätes können in zehn Minuten etwa zehn Jjiter Kaffee oder auch andere warme Getränke wie Zitronenwasser und Brühe hergestellt werden; in einer Stunde also rund 250 Tassen ...

  • DDR WD USA

    100 107 70 74 111 75 63 104 55 62 Diese Zahlen sagen eindeutig, welchen Weg wir noch vor uns haben, um mit der technischen Revolution in der Welt Schritt zu halten. Untersuchungen des Instituts für Leichtbau in Dresden ergaben, daß der Maschinenbau der DDR durch einen möglichen geringeren Verbrauch von Walzstahl seine Selbstkosten um mehr als 4 Milliarden Mark senken kann ...

  • SOFIA: Elektrlscher Funke zermahlt Quarz

    An der Konstruktion einer Maschine, die elektrische Funken erzeugt, mit denen Quarz zermahlen wird, arbeitet gegen-? wärtig das wissenschaftliche Forschungsinstitut für elektrotechnische Industrie in Sofia. Mit Hilfe der elektrischen Funken wird Quarzsand für die Glasindustrie gewonnen, der keine Eisenteile oder andere Nebenprodukte enthält ...

  • Verkehrsunterricht in der Schule

    An amerikanischen Oberschulen wird nach und nach das Pflichtfach „Verkehrsvorschriften" eingeführt Zunächst sind 30 Stunden im Halbjahr vorgesehen. In den höheren Klassen kommen noch acht Stunden Fahrpraxis hinzu. Werbebeflissen „spendeten" die Automobilkonzerne Ford und GMC Mittel für den Einkauf von Lehrbüchern und technischer Literatur ...

  • Gespeicherte Fernsehsendung

    Frankfurt (Main): Ein leistungsfähiges 'Heimmagnetbandgerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsendungen ist von einer westdeutschen Firma entwickelt worden. Dieser „Video-Rekorder** hat die Größe eines Fernsehempfängers und wiegt 45 kp. Das 25,4 mm breite und 540 m lange Magnetband gestattet ...

  • Autos.durch die Wand

    Wismar: Großes Interesse bei den Schauerleuten im Wismarer Hafen fand das norwegische Motorschiff „Dyre Anglia", das zum erstenmal In einem DDR- Hafen Autos durch eine Spezialtür an der Schiffswand an Bord nahm. Wahrend sie sonst mit denvKran in das Schiff gehievt werden, fahren die Wagen hier mit eigener Kraft „durch die Wand" ...

  • Greift 80 Kubikmeter

    Moskau: Im Uraler Werk für Schwermaschinenbau wurde ein Schreitbagger mit einem Ausleger von 100 m und einem Eimer von 80 m3 konstruiert. Er hat die Höhe eines 20geschossigen Gebäudes. Der stählerne Koloß wiegt mehr als 8000 t und kann jährlich 25 Mio m3 Erdreich bewegen.

  • Ohne Betonrisse

    Berkeley: Einen Zement, der sich beim Abbinden'ausdehnt, haben Forscher der Kalifornischen Universität Berkeley entwickelt Dadurch werden die bekannten Schwindungserscheinungen kompensiert und die Risse, z. B. in gegossenen Fertigbauteilen, vermieden.

  • Daten des Morris-Cooper

    Hubraum PS bei u/min Verdichtung Zylinder Beilen Gewicht Höchstgeschwindigkeit Kraftstöffverhraiirh 1098 cem 48/5100 8.5:1

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  • Zwischen Weichsel und Ardennen

    Ausweglose Lage

    Anfang Januar 1945. Unter den Schlägen der Sowjetarmeen hatten sich die faschistischen Okkupanten während des Jahres 1944 bis an die ostpreußische Grenze und die Weichsel zurückziehen müssen. Die angio-amerikanischen Truppen stehen an der Jahreswende nur noch wenige Kilometer vom Rhein entfernt. In Budapest versucht die Besatzung von 180 000 Mann vergeblich, den sowjetischen Einschließungsring zu durchbrechen ...

  • Weitere Kontakte

    Unablässig ist Georg Schumann in den letzten Kriegsjahren bemüht, über Leipzig hinaus die Verbindung zu kommunistischen Organisationen in anderen Teilen Deutschlands aufzunehmen und zu festigen. Seit 1942 gibt es zwischen ihm, Otto Engert und Kurt Kresse Kontakte zu Dr. Theodor Neubauer und Magnus Poser in Thüringen ...

  • Drei Monate Gefängnis für ein Paar Strümpfe

    „Neue Leipziger Zeitung" vom 5. Januar 1940, S. 9: - Bei der Einführung des Bezugscheinverfahrens für Textilwaren und Schuhe ist immer wieder darauf hingewiesen worden, daß alle, die einen Bezugschein beantragen, verpflichtet sind, über ihren Bestand und die sonstigen Voraussetzungen, aus denen sie ihre Bezugsberechtigung ableiten, wahrheitsgemäße Angaben zu machen ...

  • Illegale Jugendweihe

    Georg Schumann beginnt seine illegale Tätigkeit damit, daß er ihm bekannte Genossen besucht. Behutsam geht er dabei vor; denn nicht nur er t steht unter polizeilicher Kontrolle. Diese verschärft sich noch, als die Faschisten wenige Wochen später den zweiten Weltkrieg entfesseln. Zu Hause hört er deutschsprachige Sendungen des Moskauer Rundfunks ...

  • Vorsicht geboten

    Dreimal wöchentlich muß sich* Georg Schumann bei der Polizei melden. Er, der Werkzeugmacher, findet Arbeit bei der Firma „Revus\ einem kleinen, Reißverschlüsse herstellenden Betrieb in Leipzig-Leutzsch. Unter den wenigen Facharbeitern, auch unter den Frauen und Mädchen des Betriebes, gibt es keine ausgesprochenen Nazis ...

  • . Altschuh« Versorgungsstelle

    i,Neue Leipziger Zeitung" vom 9. Januar 1940, S. 3: Ihr Zweck besteht darin; Härten auszugleichen und 'Volksgenossen, die mit dem Normalbestand von zwei Paar Schuhen aus beruflichen und sonstigen Gründen nur schwer auskommen, die Möglichkeit zu geben, als drittes Paar noch ein Paar gebrauchte Schuhe zu erwerben ...

  • Neues Pausenzeichen

    Im September 1941, nach dem räuberischen Überfall Hitlers auf das Land des Sozialismus, hört Georg Schumann aus dem Lautsprecher des Rundfunkgerätes ein neues Pausenzeichen. Es ist die Musik zu dem Text „Die Gedanken sind frei'*. Der „Deutsche Volkssender", der Sender des Zentralkomitees der KPD, hat' auf dem Boden der Sowjetunion seine Tätigkeit aufgenommen ...

  • Ihr Leben erfüllte sich

    Am 19. Juli 1944 wird Georg Schumann von der Gestapo erneut verhaftet. Spitzel waren ihm auf die Spur gekommen. Als er gefesselt abgeführt wird, läßt er seine Uhr und seinen Ehering zurück. Er weiß, daß er nun nicht mehr nach Hause kommen wird. Er hat nichts zu bereuen. Das, was er getan hat, diente der nationalen und sozialen Freiheit seines Volkes ...

  • An dar Schwelle der Freiheit gefallen

    Am 11. Januar 1945 wurden die Genossen Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse ermordet

    ^Morgen geht Georg Schumann auf Transport. Das kann seine Entlassung bedeuten." Mit Windeseile verbreitet sich Mitte Mai 1939 diese Nachricht im Konzentrationslager Sachsenhausen. Viele Freunde kommen in den Block 65, um Georg die Hand zu drücken. Sie wissen, daß dieser ehemalige Reichstagsabgeordnete und führende Funktionär der KPD weiter seine Pflicht erfüllen wird, wenn er das Lagertor passiert hat ...

  • Je nachdem

    „Der wahre Jacob" Nr. 91 von 1890: Professor: wie nennt man einen Mann, der für die Vertheidigung seN nes Vaterlandes sein Leben läßt? Student: Einen Rebellen. Professor: Unsinn I Einen verdienstvollen Patrioten nennt man ihn! Wie kommen Sie denn auf die dumme Antwort? Student: Ich dachte an Buschirr* ...

  • Vor 150, 75. 25 Jahren

    Hebammenbeiträge

    Weimarisches Wochenblatt, Nr. 2, vom 6. Januar 2815, S. 8: Aufforderung. Die sömmtlichen Ehepaare hiesiger Stadt (ohne Unterschied des Alters) werden hierdurch aufgefordert, die Hebammenbeiträge aufs Jahr 1815, so wie aucfi die Rückstände binnen 14 Tagen abzutragen, weil nach Ablauf dieser Frist solche" sodann mittels Execution beigetrieben werden ...

  • Bilddokumente

    Gegen USA • Botschafter Taylor und die Einmischung der USA in die Angelegenheiten Südvietnams demonstrierten Studenten in der Nähe der Saigoner USA-Botschaft (Bild links oben)

Seite 11
  • Bei Frau Adelsmarschall

    menschlichen Lebens kriechen In ihre Köpfe, über die Vergänglichkeit und Eitelkeit der Welt ... Sie gedenken des verstorbenen Sawsjatow, des vollen, rotbäckigen Mannes, der mit einem Zug eine Champagnerflasche zu leeren verstand und mit seiner Stirn Spiegel zertrümmerte. Sobald aber „Ruhe bei den Heiligen" gesungen wird und das ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    waagerecht: 2. Nebenfluß der Donau, 5. Postsendung, 10. erzählende Versdichtung, 12. radioaktives Metall, 13. afrikanischer Halbaffe, 14. finanzielle Aufwendung, 16. sagenhafte thebanische Königin, 18. Landgemeinde an der Mosel, 19. Sumpfvogel, 21. heftiger Wind, 22. griechischer Buchstabe, 23. Senkblei, 25 ...

  • Französisch

    Weiß: M. Tal Schwarz: D. Bronstein 1. e4, e6 2. d4, d5 3. Sc3, Lb4 4. e5. Se7 5. a3, L:c3f 6. bc, c5 7. Dg4, cd 8. Ld3, Da5 9. Se2, Sg6 10. h4, Sc6 11. h5, Sc:e5 12. D:d4, S:d3t 13. cd, eS 14. De3, d4 15. Dg3, Se7 16. D:g7, Tg8 17. Df6, de 18. 0-0, Dc7 19. d4, Lg4 20. f3, Sd5 21. Dh4, Le6 22. de, D:e5 23 ...

  • Manche mögen s heiß

    Im Kiewer Haus des Architekten begann zwischen Weihnachten und Neujahr die 32. Schachmeisterschaft der UdSSR. Als einziger Teilnehmer des 1965 fälligen Kandidatenturniers ist Michail Tal in den Ring getreten. Die übrigen sowjetischen Anwärter auf den hohen Rang „Herausforderer des Weltmeisters" rüsten im stillen Kämmerlein für die bevorstehenden schweren Wettkämpfe ...

  • Det war janz einfach

    Mitte März 1920 in Berlin. Die Reichsregierung war schon bis Stuttgart geflohen, das Regierungsviertel noch von den reaktionären Freikorps der Kapp und Lüttwitz besetzt Aber der General- * streik funktionierte bereits. Da kam auf dem Potsdamer Bahnhof noch ein D- Zug an. Ein Reisender, der von den Ereignissen nichts mitbekommen hatte, trat auf den Potsdamer Platz hinaus und erkannte, Berlin nicht wieder ...

  • Ein Auge wag' ich!

    Honore de«;Balzac,: alst Schriftsteller der große Realist, war im Leben ein ausgemachter Phantast. Wer d\g Ehre hatte, von ihm zum Tees eingeladen zu werden, durfte mit einem auserlesenen Genuß rechnen, mußte sich aber auch die Geschichte des Balzacschen l' Wundefgewächses und seines abenteuerlichen Weges vom Hofe des Kaisers von China bis in die Küche des Herrn von Balzac erzählen lassen ...

  • Berechtigter Einwand

    Einige Jahre besror Napoleon I. die berühmte Madame de Stael aus Paris verbannte, und der Kaiser noch der General Bonaparte war, hatten beide einen Disput miteinander. Nachdem die Stael ihre Ansichten über ein politisches Problem dargelegt hatte, fragte sie ihren Gesprächspartner: „Und was Ist Ihre Meinung?" ...

  • Schachaufgabe

    Dem Remis sehr nähe scheint die Position der Studie von W. Nestorescu. In dem eroberungs-„ reifen weißen Bauern schlummert kein Fünkchen Hoffnung. Auch dem Verlust seines Läufers kann sich Schwarz widersetzen. Wie aber steht's mit dem Matt? Weiß: Kd3, T(5, Lh2, Sc8, Bd7. Schwarz: Kd8, Tb7, Lf8. Weiß zieht und gewinnt ...

  • Das Bibelwort

    Jonathan Swift, der Autor von „Gullivers Reisen", war als Kanzelredner seiner scharfen1 Zunge, als Publizist seiner spitzen Feder wegen — je nachdem — gefürchtet und beliebt. So bedeutete er den Vornehmen seiner Gemeinde eines Tages in einer Predigt: „Auf jeden Fall verwerflich ist der Hochmut Wir kennen drei Arten von ihm: den Hochmut des Standes, den Hochmut des Reichtums und den Hochmut des Geistes ...

  • Kompliziert

    Der Maler Marita fon Schwind besuchte N «einen Freund Franz Schobert und traf Ihn in nervöser .Stimmung an. .Ich habe meine Brille ■werloren", klagte Schubert. «Na, dann mußt du sie halt aucben", antwortet« Schwind.' »Du ' hast cot reden"* tnaulte Schubert weitet, «Ich kann sie doch erst «uehezv wenn ich sie gefunden habe,"; denn ohne Brille kann ich sie doch nicht suchen ...

  • Alles zu seiner Zeit

    ,,,., Die literaturwissenschaftlichen Arbeiten des vor einiger Zeit verstorbenen Schweizer Germanisten Fritz Strich sind in Deutschland beim Verlag Meyer und Jessen erschienen. Sie waren der Stolz des Hauses. ■ Als der Verlag nun Mitte der Zwanziger Jahre von der damals auf der Höhe ihres Ruhmes stehenden ...

  • Wer knobelt mit?

    Ein Güterzug setzt sich aus Kesselwagen, Rungenwagen und gedeckten Güterwagen zusammen. Es sind vier Kesselwagen weniger als Rungenwagen und acht weniger als gedeckte Güterwagen. Wieviel Kesselwagen, Rungenwagen und gedeckte Güterwagen hat der Zug im einzelnen, wenn die Gesamtzahl gleich 60 ist?

Seite 12
  • Peters zwanzig Bräute

    Peter aus Warnemünde hebte schöne Frauen, edle Getränke und auserlesene Speisen, poch er hatte weder Lust zu arbeiten, noch einen Erbonkel. So suchte und fand er den Ausweg. Eine Heiratsannonce: „Gut aussehender, gebildeter Herr, Ende 30, sucht zwecks späterer Heirat .. . Stapelweise flatterten die Zuschriften! in sein Haus ...

  • Er gefährdete das Ansehen der Bundeswehr

    1959 wurde ein Feldwebel aus der Bundeswehr gefeuert. Er war Soldat auf Zeit und somit Beamtenanwärter. Aber der Mann hatte sieh mit- einer Frau zusammengetan, ohne sie zu heiraten, weil seine Scheidung noch lief. Von Behnke bestätigtes Urteil: „Ihr weiterer Verbleib in der Bundeswehr würde die Ordnung in der Truppe und das Ansehen der Bundeswehrv, ernstlich gefährden ...

  • Ehevorschuß

    Das Schwindelunternehmen wurde für Peter sehr einträglich,, Bei allen zwanzig Bräuten brauchte er, nur einen1 Verlobungsring. - Für seine gutgläubigen Opfer dagegen war die Bekanntschaft mit dem windigen Burschen weit teurer. Gerührt gaben sie von ihren Ersparnissen gern auch einen finanziellen Vorschuß auf die gemeinsame Zukunft mit der vermeintlichen „guten Partie? ...

  • Aber, Herr Richter!

    Seit 1954 hielt er sich nämlich neben seiner angetrauten Eheheu eine Gespielin namens Rosemarie Peuss. Diese Dame stellte er, um seiner Geliebten stets nahe zu sein, •als Sekretärin im — aufgemerkt! — Bundesdisziplinarhof an. Während er : tagsüber fleißig unmoralische Beamte verdonnerte, dachte er abends im Schöße des Mädchens Rosemarie über Gut und Böse nach ...

  • Der Verdacht genügte

    Da war der Fall des unverheirateten Polizeibeamten Peter Müller aus einer westdeutschen Stadt, der seine ihm zweifellos zustehende Freizeit mit zweifelhaften Damen zubrachte. Bis er an eine Erpresserin gelangte. Nach einem Schäferstündchen behauptete sie, Schaden genommen zu haben, und bezeichnete die Höhe mit 120 DM, die der Freizeitgestalter Müller berappen sollte ...

  • Die Sache kam ans Licht x -

    Diese Einkehr hielt er im Flughafenrestaurant Köln-Wahn, wo er, sich mit der Scherbe einer gerade geleerten Kaffeetasse die Pulsader aufritzte. Er wollte als Preuße coram publico sterben. Aber die Sache war wohl nicht so schlimm. Das zahlreiche Publikum hielt Dr. Behnke am Leben. Aber dadurch kam nun die Sache an die Öffentlichkeit ...

  • AUS LONDON

    Die Hühner^ die Harold Bates in Brixham (England) in seinem Stall hat, bleiben bis auf weiteres vom tragischen Ende im Kochtopf verschont. Bates ist nämlich darauf gekommen, daß Hühnerexkremente bei bestimmter Temperatur Methangas entwickeln und man damit auch an Stelle von Benzin einen Automotor antreiben kann ...

  • Arena gewechselt

    Zwischendurch versuchte sich Peter in Warnemünde als Geographielehrer. Aber schnell etellte sich heraus, daß er weniger wußte als seine Schüler. Ihm halfen keine Ausflüchte, daß er seine Papiere bei seinem früheren Aufenthalt in Westdeutschland verloren habe. Er mußte die pädagogische Arena schleunigst verlassen ...

  • Nikotinfreie Salatzigaretten

    Zigaretten aus fermentierten Salatblättern stellt seit kurzem Perry Resnick in San Franzisko her. „Sie enthalten keinen Tabak, kein Nikotin und sind deshalb gesünder", erklärte der Erfinder 'und Produzent in Verhandlungen mit .Tabakwarengroßhändlern. ! Resnick betrieb bei dieser Gelegen^ heit gleich ein wenig „Marktforschung", indem er an das Büropersonal seiner Gesprächspartner Probepackungen seiner Salatzigaretten verteilte und sich ihre: Urteile anhörte ...

  • Der Fall des obersten westdeutschen Disziplinwächters Behnke zeigt:

    Rosemarie Peuss, die trauernde Geliebte des Richters. Der Mann; den man in Westberlin kurz vor Weihnachten zu Grabe trug, hieß Dr. Behnke. Kein unbekannter Mann. Er war der Präsident des Bunäesdisziplinarhofes, einer Institution, die zwar in Westberlin nichts zu suchen hat, aber die auf Zucht und Ordnung, eben wie der Name schon sagt: auf Disziplin "zu" achten hatte ...

  • Hinter Gittern

    Von nun an glückte dem Glücksritter nichts mehr. Er ging wieder auf Reisen, um aus dem -Blickfeld der Leute, die ihn zu genau kannten, zu verschwinden. Aber auf ihn warteten schon mehrere seiner enttäuschten Bräute, die ihr Geld zurückforderten. Um sie zu beruhigen und bezahlen zu können, schloß Peter neue Bekanntschaften ...

  • Es gibt noch Sittenrichter

    sich von seiner unmoralischen Gattin scheiden zu lassen, um dadurch nicht länger zur „Belastung des Ansehens der Post" zu werden. Als diese Aufforderung nichts half, wurde der treue Ehemann für seine ungetreue Ehefrau durch Rückstufung im Dienstalter und Gehalt bestraft. Der Gemaßregelte kämpfte nun bis 1958 um seine Rehabilitierung, ließ sich unterdes tatsächlich scheiden, ohne den obersten Disziplinarwächter zu erweichen ...

  • DAS LETZTE AUSPARIS

    Als „Schlachtvieh" war der Inhalt verschlossener Güterwaggons deklariert, die auf einem Pariser Bahnhof abgestellt wurden. Als, die. merkwürdige Ruhe des Viehs auffiel und die Türen geöffnet wurden, stellte sich heraus, daß in den Waggons abgehärmte portugiesische Arbeitslose nach Paris geschmuggelt worden waren ...

  • AUS CHIKAGO

    In Chikago sind elf Personen des gemeinschaftlich versuchten und vollendeten Versicherungsbetrugs angeklagt worden. Sie hatten sich nach den Feststellungen- der Geschworenenkammer gegenseitig Arme und Beine gebrochen, auf diese Weise Autounfälle vorgetäuscht und hohe Versicherungssummen kassiert. Allein in einem Falle erhielten sie 3000 Dollar für ihre Verletzungen ...

  • AUS NEW YORK!

    Modisches „Make-up" für Leichen ist der jüngste Schrei amerikanischer Bestattungsanstalten. In ihren Reklamekatalogen empfehlen sie nicht nur luxuriöse Sargausstattung, , sondern auch kosmetische Behandlung und hypermoderne Bekleidung für die Verstorbenen. Da sich solche „standesgemäßen" Bestattungen in den letzten Jahren außerordentlich mehren, verdienen die Beerdigungsinstitute schwere Millionen ...

  • L

    Die 10 x 50-Mark-Fragen ; 2/65 Die Gewinner:

    1 Wieviel Millionenstädte zählt die* • Sowjetunion zu Beginn des neuen Jahres? 2 Welche Aufgabe stellt der Bericht • des Politbüros an das 7. Plenum des ZK der SED den Staats- und Wirtschaftsfunktionären auf dem Gebiet der* Frauenförderung? 3 Was verbirgt sich hinter dem Na- • men „Nordkristall"? Einsendeschluß: 12 ...

  • ... denn bei der Post geht's sauber zu

    1958 verurteilte der Dr. Behnke einen Postbeamten, der sich nicht von seiner Frau scheiden lassen wollte. Sie betrog ihn zwar, nach Strich und Faden, er liebte sie nichtsdestoweniger. Besagter Postbeamter wurde — als der Ort über das seltsame Ehepaar zu reden begann — schon 1952 von seinem Dienstvorgesetzten ...

  • AUSTÜTZPATZ

    Drillinge im Kuhstall überraschten .vor einiger Zeit die Melker im Lehr- und: Ver- , suchsgut ,Tützpatz (Kreis Altentreptow). Die beiden Bullen und das Sterkekalb wogen zusammen 96 kg. Überhaupt waren die letzten, Monate für Tützpatz sehr „kälberreich": Acht Kühe brachten Zwillingstiere zur Welt.

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Wir sind doch alle Deutsche! Trettner pokert mit dem Satan Sicherheit in Europa nicht ohne die DDR Sowjetunion erprobt neue Trägerraketen Wichtigsten neuen zählen - Schaltscbinellen Datenverarbeitung. 12400-Tonner übergeben Zweite Talsperre an der Weida Sonderminister Krone propagiert „Risiko des Krieges" „Das Russische Wunder" in London Zehntausende: Nein zur MLF! Verjährung verneint Überraschung.- Lützendorf
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