Ausgabe vom 22.11.1964

• Lieber gut anstatt so roh

  Tn der Vorstellung entwarf ich mir "x ein Leben der Niedertracht und der Gemeinheit." Das bekennt Cecile, die jugendliche Hauptfigur in Francoise Sagans Roman „Bonjour tristesse". Cecile wählt ein Leben der, Niedertracht und der Gemeinheit, weil ihre Umwelt keine glaubwürdigen humanistischen Ideale zu bieten hat ...

• Arbeitsgruppe des Politbüros und des Ministerrates beriet mit Leipziger Staatsfunktionären

  Leipzig (ADN). Die Arbeitsgruppe des Politbüros und des Ministerrates führte am Sonnabend unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, mit Staatsfunktionären des Rates des Bezirkes, des Rates der Stadt und des Bezirkswirtschaftsrates eine Beratung zur Anwendung des ...

• Bonn rüstet Israel auf wie kein anderes Land

  Militärkomplott erregt die arabischen Staaten

  Bonn/Kairo (ND). Das westdeutsche Fernsehen hat am Freitagabend bestätigt, daß Westdeutschland dem imperialistischen 'Regime in Israel seit Jahren „Militärhilfe in einem Umfang leistet, wie sie kein anderes Land erhielt". Tel Aviv sei von Bonn mit allen verfügbaren Waffentypen beliefert worden. In den Hauptstädten der arabischen Länder hat diese Bestätigung des antiarabischen Komplotts Bonn—Tel Aviv außerordentliches Aufsehen ■ erregt ...

• Westdeutsche Frauen lehnen Notstand ab

  Textilarbeiterinnen verurteilen frauenfeindliche Politik Bonns

  Frankfurt (Main) (ADN). Auf der '3; Zentralen Frauenkonferenz der IG Textil/Bekleidung im DGB in Frankfurt (Main) wurden am -Freitagabend einstimmig Anträge angenommen; die sich gegen die Bonner Notstandsgesetzgebung, gegen den staatlich geförderten Preiswucher und gegen die mangelhafte -gesundheitliche Betreuung in den Monopolbetrieben richten ...

• was dem Londoner „Diplomatist" in der DDR auffiel

  Sozialfürsorge beeindruckt waren. Die neuen Gebäude längs der breiten Allee einer Stadt, die sich buchstäblich aus der Asche erhoben hat, stellen vielleicht keine Baudenkmäler dar, aber sie enthalten gute und unglaublich billige Wohnungen und Geschäfte, wo allmählich immer mehr Waren von Immer besserer Qualität zu haben sind ...

• UdSSR verurteilt

  Intervention Erklärung der Agentur TASS

  Moskau (ADN/ND). Die Agentur TASS veröffentlichte am Sonnabend eine ausführliche sowjetische Erklärung, in der die Handlungsweise der Interventen in Kongo entschieden verurteilt wird. Die Erklärung umreißt die Entwicklung der Lage in diesem schwergeprüften, von imperialistischen Invasionen heimgesuchten afrikanischen Land und enthüllt den Mechanismus der imperialistischen Einmischung ...

• Welt spricht über Volkskammer

  Warnung vor MLF stark beachtet

  Berlin (ADN/ND). Die große außenpolitische Debatte in der Volkskammer der DDR hat in der Weltöffentlichkeit starke Aufmerksamkeit gefunden. Zahlreiche Zeitungen in West und Ost heben vor allem die Feststellung des Außenministers Dr. Lothar Bolz hervor, daß die Schaffung der MLF und eine Verfügungsgewalt Bonns über Kernwaffen der friedlichen Koexistenz, der Annäherung beider deutscher Staaten und der friedlichen Lösung des Westberlinproblems unübersehbaren Schaden zufügen würde ...

• Tote durch Stürme in Philippinen und USA

  Manila, Auf den mittleren Philippinen, die am Freitag von einem Taifun verwüstet worden sind, wurde am Sonnabend die Zahl der Todesopfer auf 300 geschätzt. Über 100 000 Menschen sind obdachlos geworden. Chikago. Orkanartige Schneestürme haben die nördlichen Teile des Mittelwestens der USA heimgesucht ...

• 50000 Bundesbürger politisch verfolgt

  Frankfurt (Main) (ADN/ND). Im Jahre 1963 wurden in der Bundesrepublik 50 000 Personen wegen angeblicher politischer Vergehen von der Bonner Gesinnungsjustiz verfolgt. Diese Angaben von politischen Straf Verteidigern veröffentlichte am Sonnabend die „Frankfurter Rundschau". Die Zeitung, die In zwei Beiträgen ...

• „Alger Republicain : Bonn stützt Faschisten

  Algier (ADN-KorT.). Die Zeitung der regierenden FLN-Partei Algeriens, „Alger Republlcain", hat den jüngsten britischen Beschluß, keine Waffen mehr nach Südafrika zu liefern, der Haltung Westdeutschlands gegenübergestellt, das „zu den stärksten Stützen des faschistischen Regimes" in Pretoria gehöre. Das Blatt hebt die „enge Zusammenarbeit dieser beiden Staaten auf dem Gebiet der Produktion atomarer und chemischer Waffen" hervor ...

• Ewald Stiefvater ist freigekämpft

  Wedel (Holstein) (ADN/ND). Nach 19 Monaten. Gefähgnishaft mußte am Sonnabend der, Journalist -Ewald Stiefvater aus Wedel in Holstein aus der Strafanstalt Neumünster entlassen werden. Das ist ein großer Erfolg zahlreicher Bürger aus Wedel, Schleswig-Holstein, und der DDR, die mit vielen Eingäben an westdeutsche Justizbehörden gegen das Urteil protestierten und eine Haftentlassung gefordert hatten ...

• Festlicher Abschluß

  Leipzig (ND). Am Sonnabendnachmittag fand die 7. Leipziger Dokumentär- und Kurzfilmwoche mit der Preisverleihung ihren festlichen Abschluß. Die Jury unter Vorsitz von Andrew. Thorndike zeichnete den englischen Film „Men in Silence" mit dem Sonderpreis- .aus. , Weiterhin wurden. 14 Hauptpreise und neun Sonderpreise gesellschaftlicher Organisationen vergeben sowie mehrere lobende Anerkennungen ausgesprochen ...

• Literaturgespräch in Weirrtar

  Weimar (ND). Zur 7. Tagung der Weimarer Akademie trafen sich am vergangenen Wochenende Schriftsteller und Literaturwissenschaftler aus der DDR und der Bundesrepublik.zu einem Gespräch über das Thema .Literatur als Dokumentation — die deutsche Wirklichkeit im Spiegel des zeitgenössischen deutschsprachigen Romans" ...

• Die Mutter wurde erschossen

  Von schwerer Last befreit, atmet der Sohn auf. „Wer ist dieser edle Mensch", fragt er den Häftlingsvorgesetzten. „Dr. Lucas", ist die Antwort, „der Lagerarzt Dr. Lucas 1" „Mutter ... Mütterchen ... Mamitka", sagt der Zeuge. Bevor er weiterspricht, greift er zu dem vor ihm stehenden Wasserglas und trinkt — so erschöpft ihn die Erinnerung an das gräßliche Geschehen ...

• Ultras wollen U Thant erpressen

  UNO-Generalsekretär U Thant hat in seinem Jahresbericht für die 19. Vollversammlung der Weltorganisation einen bedeutsamen Vorschlag zur Verwirklichung der Universalität der Vereinten Nationen unterbreitet. Nach seiner Ansicht müsse man überprüfen, ob nicht die Zeit gekommen sei, auch jenen Ländern einen Beobachterstatus in der UNO zu gewähren, die gegenwärtig noch nicht in New York vertreten sind ...

• Erschreckende Statistik

  Kollege Linsert, DGB-Landesvorsilzender von Bayern! „Nach der jüngsten Statistik der Landesversicherungsanstalten sind vor Erreichung des Rentenalters 62 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen berufsunfähig und 34,3 Prozent der Männer und 37,1 Prozent der Frauen erwerbsunfähig." (Aus „Süddeutsche ...

• Erfahrungsaustausch in Leipzig

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Betrieben gebildeten Kombinate, wie das Rauchwaren- und das Fleischkombinat in Leipzig, bewährt. Durch die Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft und die Erhöhung der Rolle des Gewinns auf der Grundlage des Volkswirtschaftsplanes wurden in diesen Kombinaten bei der Rationalisierung, der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Senkung der Kosten bedeutende Erfolge erzielt ...

• ... nach links in den Tod

  „Sie waren also bei den Selektionen dabei, die auf der Rampe stattfanden", unterbricht der Vorsitzende den Zeugen. „Wie verlief, so eine Selektion? Wie lange dauerte sie?" Der Vorsitzende hat es seltsam eilig, doch der Zeuge läßt sich nicht aus seiner Ruhe bringen. Also die Selektionen. Manchmal dauerte ...

• Musterschüler in Schwars-Weiß

  Die international sattsam bekannte Rassistenregierung Verwoerd hat eine interessante Fleißarbeit anfertigen lassen. Alles, was im Ausland über dieses südafrikanische Terrorregime veröffentlicht wurde, ist dort Zeile für Zeile gezählt und — wie kann es bei Schwarzweiß-Fanatikern anders sein — nach Gesichtspunkten scliwarz-wejß, also schlecht und gut, zensiert worden ...

• Lieber gut anstatt so roh

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Diesen Satz muß man zweimal lesen: In der DDR gibt es menschliche Nähe, die in Westdeutschland fehlt und die zehnmal schwerer wiege als der bundesdeutsche Reichtum. Thielicke argumentiert hier mit einer alten philosophischen These. Schon Piaton behauptete, Reichtum und Tugend schlössen einander grundsätzlich aus ...

• Das Gefürchtete trat ein

  Am 14. Oktober 1944 wurde das Gefürchtete Wirklichkeit. Aus einem der geöffneten Güterwagen des eingefahrenen Transportzuges sprang der Bruder. Hastig fragte der Ältere nach Vater und Mutter. Der Vater, erfuhr er, war noch in Theresienstadt gestorben. Doch die Mutter war in dem gleichen Transport und befand sich noch in dem Wagen ...

• Mehrheit der Kumpel für Streik

  Solidaritätserklärung der Ruhrstahlwerker

  Düsseldorf (ADN/ND). Die unverminderte Kampfbereitschaft der Ruhrkumpel zeigte sich auch am Freitag in der immer wieder erhobenen Forderung nach dem Einsatz aller Mittel, um die geplante Massenstillegung von Zechen zu verhindern und die unerfüllten Lohnansprüche durchzusetzen. Der Vorsitzende der IG ...

• Wehner attackiert Gewerkschaften und Willy Brandt

  Erler-Wehner-Gruppe will CDU-Kurs auf SPD-Parteitag, durchsetzen / Mitglieder für Verständigungsfrieden

  Berlin (ND). Die Erler-Wehner-Gruppe des SPD-Vorstandes hat jetzt einen zweiten Vorstoß zur völligen Durchsetzung der CDU-Politik auf dem bevorstehenden SPD-Parteitag unternommen. In einem Gespräch mit dem Organ des DGB „Welt der Arbeit" vom 20. November übte Wehner heftige Kritik an dem Beschluß des DGB - Bundeskongresses gegen die Notstandsgesetzgebung ...

• Ein Menschenschicksal

  Impressionen vom Auschwitzprozeß l Von Otto Frank, Frankfurt (Main)

  >,Gibian :.. Rudolf Gibian." Langsam jede Silbe artikuliert betonend, beantwortet der Zeuge die Frage des Vorsitzenden nach seinem Namen. Er stammt aus Prybram in der CSSR und ist jetzt 51 Jahre alt. Nein, die deutsche Sprache beherrscht er keineswegs so. daß er sich ihrer bei seinen Aussagen bedienen kann ...

• Glückwunsch des ZK

  Genosse Generalmajor Richard Wenzel 60 Jahre Berlin (ND). Heute begeht Genosse Generalmajor Richard Wenzel, Stellvertreter des Ministers des Innern und Mitglied der Zentralen Revisionskommission, seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee übermittelte dem bewährten Genossen, der seit 1927 in den Reihen der Partei für die Verwirklichung der revolutionären Ziele der Arbeiterklasse kämpft, herzliche Glückwünsche ...

• Der sadistische Dr. Lucas

  „Können Sie uns Namen von SS-Angehörigen nennen, die sich an diesen Selektionen beteiligt haben?" will der Vorsitzende wissen. „Mit Namen kenne ich nur Dr. Lucas", ist die Antwort. „Er war bei den Selektionen häufig dabei." „Und woher kennen Sie seinen Namen?" „Woher?" Der Zeuge blickt ins Leere. Das ist eine etwas längere Geschichte; wenn der Herr Vorsitzende es gestattet, will ich sie erzählen ...

• Mitglieder: Kurs ändern!

  Der Karlsruher Betriebsratsvorsitzende Otto Raupp erklärte in einer Stellungnahme zum Parteitag: ,",Der SPD-Parteitag sollte sich gegen die atomare Aufrüstung, gegen die multilaterale Atomstreitmacht, gegen die Notstandsgesetze aussprechen." Er fügte hinzu: „Er sollte 'Beschlüsse fassen für eine Verständigung mit der DDR, für Verständigung mit allen Völkern des Ostens wie des Westens ...

• Mörder bleiben ungeschoren

  London (ADN). Die NichtVerlängerung der Verjährungsfrist für die Nazikriegsverbrechen in Westdeutschland bedeute, daß nach dem Mai 1965 zahlreiche Mörder und andere Verbrecher ungeschoren bleiben, erklärte der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Dr. Nahum Goldmann, in London zum Beschluß der Bonner Regierung ...

• Erhard bestätigt Differenzen in der NATO

  Fürth (ADN). Der Bonner Kanzler Erhard hat am Sonnabend in Fürth die zwischen den NATO-Staaten bestehenden tiefen Differenzen bestätigt. Von den Bemühungen „erlauchtester Geister" um eine politische Union Westeuropas sei nicht viel übriggeblieben, erklärte Erhard auf einer Tagung des „Evangelischen Arbeitskreises der CSU" ...

• Die Hände beginnen zu zittern

  Aus einem Reporterbericht der Metallarbeiterzeitung „Metall", Nr. 12/64, über die Arbeit bei Ford (Köln): „Ich weiß mit Sicherheit, daß das normale Bandtempo oft noch beschleunigt 'wird. Es fällt direkt auf, daß die meisten am Band sehr jung sind. Keiner ist über fünfzig. Ich habe herumgefragt und keinen gefunden, der länger als fünfzehn Jahre am Band ist ...

• Sollen Nazis neues Unheil säen?

  „Voix Ouvriere": In Westdeutschland könnte selbst Hitler leben

  Genf (ADN-Korr./ND). Das Bonner Vorhaben, Naziverbrechen verjähren zu lassen, sei außerordentlich alarmierend. „Wäre Hitler noch am Leben, selbst er könnte dort in aller Ruhe wieder auftauchen, von allen Verbrechen reingewaschen." Das stellt die Genfer „Voix Ouvriere" in einem Leitartikel fest. Gleichzeitig wendet sich die Zeitung gegen die Auszeichnung des Kriegsverbrechers Trettner in den USA ...

• Politische Polizei gegen Auschwitzausstellung

  Frankfurt (Main) (ADN). Beamte des Bonner Verfassungsschutzes und der Politischen Polizei haben verhindert, daß der Präsident des internationalen Auschwitz-Komitees, Prof. Robert Waitz aus Straßburg, an der Eröffnung der Auschwitz-Ausstellung in Frankfurt (Main) teilnehmen konnte. Das berichten die „Frankfurter Rundschau" und die amerikanische Nachrichtenagentur UPI, die diesen Vorfall als einen Skandal bezeichnen ...

• Verjätirungsbeschluß bekräftigt

  Bonn (ADN/ND). Pressechef von Hase hat am Freitag in Bonn erneut den Kabinettsbeschluß der Erhard-Regierung vom 5. November bekräftigt, Nazi- und -Kriegsverbrechen vom 9. Mai 1965 an als verjährt gelten zu lassen. Gleichzeitig richtete Bonn den scheinheiligen Appell an alle Länder, Material über faschistische Verbrechen zur Verfügung zu- stellen ...

• Angriff auf Brandt

  Als „einen direkten, heimtückischen Angriff unmittelbar vor dem Parteitag gegen den SPD-Vorsitzenden Willy Brandt" -bezeichnen -Westberliner SPD- Funktionäre Wehners Absage an die von Brandt und Senatspressechef Egon Bahr vertretene politische Linie „Wandel durch Annäherung". In einem Interview mit der Mainzer „Allgemeinen Zeitung" vom Freitag erklärte Wehner höhnisch: „Das Schlagwort ...

• Krupp schluckt Heinkel

  Essen (ADN/ND). Die „Vereinigten Flugtechnischen Werke GmbH (VFW)" in Bremen, deren größter Anteilsbesitzer der Krupp-Konzern ist, haben die Ernst Heinkel Flugzeugbau GmbH in Speyer als Tochtergesellschaft übernommen. Das teilte am Wochenende die Krupp-Konzernleitung in Essen mit. Damit ist in Westdeutschland der größte Flugzeugkonzern mit rund 9000 Beschäftigten und Werken in Bremen, Lemwerder, Einswarden, Hoykenkamp, Varel, Speyer und München entstanden ...

• Von zehn Arbeitern sechs Frühinvaliden

  Die Opfer der Arbeitshetze in Westdeutschland klagen an

  Berlin (ND). Das in Westdeutschland von Jahr zu Jahr wachsende Millionenheer der Frühinvaliden ist sichtbarer Beweis dafür, daß der Arbeiter im System des; staatsmonopolistischen Kapitalismus der Bundesrepublik immer schärferer Ausbeutung ausgesetzt ist. Dazu haben in jüngster Zeit nahmhafte DGB-Funktionäre, Wissenschaftler und Gewerkschaftszeitungen Stellung genommen ...

• Gegen Notstandsgesetze

  Karl-Marx-Stadt (ADN/ND). Gegen die von der Bonner Regierung geplanten Notstandsgesetze haben sich Mitglieder einer Studiendelegation junger Gewerkschaftsfunktionäre aus der Bundesrepublik in einem Gespräch mit jungen Abgeordneten des Bezirkes Karl-Marx-Stadt ausgesprochen. „Die Entwicklung in der Bundesrepublik war noch nie so ernst und gefährlich wie jetzt", erklärte ein Mitglied der IG Bau/Steine/Erden aus Bremen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greim. Redaktionssekretär: Horst Bitschkowskl. Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rojf. Gutermuth. Georg Hansen. Klaus Höpcke. Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

• Ursachen des Zugunglücks bei Güstrow

  Regierungskommission berichtet« dem Ministerrat Z Gerichtsverfahren gegen schuldige Lokbesatzung

  Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates, teilt mit: Die Regierungskommission, die aus Anlaß des tragischen Eisenbahnunglücks am 1. November 1964 bei Güstrow gebildet worden war, erstattete dem Ministerrat am 20. November den abschließenden Bericht über ihre Tätigkeit. Dazu wurde auch der Bericht der Sachverständigengruppe zur Untersuchung des Unglücks vorgelegt ...

• Lohnenswerte Großserien!

  Es geht doch vor allem darum: Die Arbeit für ein Versandhaus, an die zwangsläufig strengere Maßstäbe ange-' legt werden, muß für den Produktionsbetrieb ökonomisch interessant und lohnenswert sein. Das ist dann der Fall, wenn der Betrieb Großaufträge erhält, in hohen Losgrößen unter Einsatz der modernsten Technik rationell produzieren kann, dadurch für den Käufer ein günstiger Preis und trotzdem für den Hersteller ein guter Gewinn herauskommt ...

• O

  Ein Genossenschaftsbauer m einem abgelegenen Dorf auf der Insel Rügen möchte sich einen elektrischen Trockenrasierer kaufen. Seine Frau wünscht für bestimmte Gelegenheiten ein festliches Kleid. Und der Sohn, er arbeitet als Traktorist in der LPG. will ein Transistoren-Taschenradio erwerben. Wie kommen sie zu diesen begehrten und nützlichen Dingen? Eine Frage, die übrigens in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnt ...

• Gewebereserven nötig

  Nun kann es natürlich passieren, daß wir für ein Kleid, das wir mit 12 000 Stück disponiert haben, im nächsten Frühjahr 14 000 Bestellungen erhalten. Ein anderes wird vielleicht nur 9000mal gefragt. Solche Schwankungen sind im Versandhandel, wie überhaupt im Handel, durchaus normal. Sie lassen sich durch eine entsprechende Beweglichkeit beim Herstellerbetrieb selbst und in seinen Beziehungen zu den Vorlieferanten, in unserem Falle den Webereien, ausgleichen ...

• Hauptkunde Versandhaus

  Gegenwärtig beziehen wir etwa 1200 Artikel von mehr als 400 Lieferanten. Bei den meisten dieser Produzenten sind wir einer von mehreren Dutzend Kunden, und nur wenige Betriebe sind auf die speziellen Belange eines Versandhauses eingerichtet. Das bereitet uns und demzufolge auch unseren Kunden manchen Kummer, weil es mitunter dazu führt, daß wir Käuferwünsche nicht oder nicht sofort erfüllen können ...

• Jeder zweite ein „Ländler'

  Gibt es eine Lösung, die sowohl für den Käufer als auch für die Volkswirtschaft den größten Nutzen bringt? Ja. Sie liegt in einer großzügigen Entwicklung des Versandhandels, dessen Umfang und Anteil am Gesamtwarenumsatz in allen hochentwickelten Industrieländern eine steigende Tendenz aufweist. Seip Vorteil besteht darin, daß das umfangreiche Warensortiment wie in einem großen Kaufhaus an einem Ort konzentriert ist ...

• Rentabelste Handelsform

  Obwohl unser Versandhandel, verglichen mit Ländern wie den USA oder Westdeutschland. ♦ noch recht bescheiden dasteht, liegen die Handelskosten heute schon unter den Kosten, die im stationären Handelsnetz entstehen. Sie werden, wenn der Versandhandel einmal die" in der Perspektive vorgesehene .Höhe erreicht und in seiner technischen Ausrüstung dem internationalen Niveau entspricht, sogar nur etwa 40 bis 45 Prozent der im allgemeinen Handel üblichen Kosten ausmachen ...

• Zu günstigen Preisen '

  Das Versandhaus ist bestrebt, seine Waren in guter Qualität und zu günstigen Preisen anzubieten. So werden im nächsten Frühiahr-Sommer-Katalog unter anderem zwei Sommerkleider vom VEB Pirnetta für etwa 18 Mark erscheinen, ein anderes Modell von der Firma Päßler wird voraussichtlich 24,80 Mark kosten ...

• Sicher durch Isotopen

  Borna. Bis 1970 soll sich im' Bornaer Braunkohlenrevier die Rohkohleförderung um vier Millionen Tonnen pro Jahr erhöhen. Das erfordert enorme Anstrengungen bei der Abraumbewegung. Während im kommenden Jahr das Verhältnis von Abraum zur Rohkohle 2,6 zu 1 beträgt, wird es sich bis 1970 auf 3,16 zu 1 verändern ...

• Qtenmauer aus Beton

  Cottbus. Tonnenschwere Fertigteile aus hitzebeständigem Beton ersetzen in den Stahlwerken und in .den Industrieöfen anderer Industriezweige mehr und mehr das herkömmliche Ausmauern mit kleinen, feuerfesten Steinen. Die Fertigteile, die eine Temperatur bis zu 1350 Grad aushalten, werden — ähnlich wie Großblöcke und Großplatten im Wohnungsbau — mit Kränen montiert ...

• Absolute Katalogtreue!

  Natürlich unterliegt der Versandhandel im Vergleich zum stationären Einzelhandel einigen besonderen Bedingungen. Es gibt bei uns keine Verkäuferin, die den Kunden bei der Auswahl seiner Ware fachkundig berät, ihm Maß nimmt, gegebenenfalls ein anderes Stück empfiehlt. Diese Mittlerrolle erfüllt beim Versandhaus allein der Katalog; nach ihm trifft der Kunde seine Kaufentscheidung ...

• Fünf unter einem Dach

  Gera. In Gera soll für fünf verschiedene Institutionen und Verwaltungen ein gemeinsames Mehrzweckgebäude an der Julius-Fucik-Straße gebaut werden. Ursprünglich wollte jeder nur für sich allein bauen. Durch das gemeinsame Vorhaben werden weniger Projektierungszeit, Baukapazität und Baugelände beansprucht ...

• Das Versandhaus Leipzig

  ist ein volkseigener Handelsbetrieb, der direkt dem Ministerium für Handel und Versorgung untersteht. Das Versandhaus wurde 1956 gegründet. Im ersten Jahr seines Bestehens verschickte es ^^ 62000 Sendungen; in ^*i diesem Jahr tragen mehr als 1,5 Millionen Pakete das Firmenzeichen des Leipziger Versandhauses im Absender ...

• Spirolyt mißt Atem

  Halle. Unter dem Namen „Spirolyt" bietet der VEB Junkalor Dessau jetzt ein weiterentwickeltes und wesentlich verbessertes transportables Gerät zur Analyse des menschlichen Atems an. Mit diesem Gerät können das'Kreislauf verhalten und die Herztätigkeit von Herzund Lungenkranken genau ermittelt werden ...

• Neues Großversandhaus

  Indem wir heute schon diese festen und dauerhaften Beziehungen zur Produktion herstellen, bereiten wir uns zugleich auf die größeren Aufgaben des Versandhandels im Perspektivplan bis 1970 vor. Bekanntlich wird nach einem Beschluß des 5. Plenums in Leipzig ein Großversandhaus errichtet, das mit der modernsten ...

• Zwischen Kino und Theater

  Wera Panowas „Wo steckst du, Bursche?" im Dresdner Staatsschauspiel

  „Unterwegs", „24 Stunden am Tag", „Ihr seid 22, Greise!", wahrscheinlich auch „Ozean" sind solche Stücke. JJnd Wera Panowas „Wo steckst du, Bursche?", das kürzlich vom Staatstheater Dresden für die DDR erstaufgeführt wurde, gehört ebenfalls dazu. Hier ist es der junge Jewgeni Sabotkin, der ins Leben ...

• „Diamanten der Nacht"

  Der Film „Diamanten der Nacht" von Jan Nemec, der vor wenigen Wochen bei der Internationalen Filmwoche in Mannheim mit dem Großen Preis ausgezeichnet worden war, wurde — noch vor seiner Uraufführung in der CSSR — in einer Pressevorführung im Berliner Haus der Tschechoslowakischen Kultur gezeigt. Um das Ergebnis der lebhaften Aussprache vorwegzunehmen: ein hochkünstlerisches Werk, das der Diskussion über die Filmkunst neuen Zündstoff liefert ...

• Streit um Hanuscb

  Am Freitag las im westberliner Studentenheim Siegmundshof Jurij BrSzan aus dem dritten Band seiner Hanusch-Trilogie („Mannesjahre"), für die er jüngst mit dem Nationalpreis ausgezeichnet worden war. Felix Hanusch wurde den Zuhörern in sehr problemvollen Begegnungen votgeführt. Mit dem ehemaligen faschistischen Offizier Winfried v ...

• Stelldichein der Prominenten

  In der Mittagsstunde des Freitags fand in Leipzig eine denkwürdige Zusammenkunft statt. Als Gäste der Filmwoche trafen sich Wegbereiter und Regisseure des Dokumentarfilms. Eine solche Zusammenkunft, und das ist wohl nicht übertrieben, hat es in der Geschichte dieser Kunst noch nicht gegeben. Was für eine Prominenz! Da war Joris Ivens, der kämpferische Künstler und Publizist, der seit Jahrzehnten mit seiner Kamera an den Brennpunkten der Welt zu finden ist ...

• Bestes Pioniertheater wird gesucht

  Berlin (ADN). Zu einem Wettbewerb um die Teilnahme am Internationalen Festival der Kinder- und Jugendtheatef im Februar 1966 in Berlin hat die Intendantin des Theaters der Freundschaft, Ilse Rodenberg, die Mädchen und Jungen aller Pioniertheater der DDR aufgefordert. Das hohe Niveau des Karl- Marx-Städter Pioniertheaters in „Abenteuer Cippolinos" beim Gastspiel im Berliner Kinder- und Jugendtheater am 15 ...

• Oswald-Story

  Berlin (ND). über die Hintergründe der Ermordung John F. Kennedys berichtet eine szenische Dokumentation von Karl-Eduard von Schnitzler und Lutz Köhlert, die der Deutsche Fernsehfunk am heutigen Sonntagabend senden wird. „Die Oswald-Story" versucht, eine mögliche Version dieses Mordes zu geben. Die Autoren ...

• Vitale Sinfonik

  Arvid Jansons dirigierte in der Komischen Oper

  Als sehr musikantischer, überlegen und überlegt gestaltender Interpret bedeutender sinfonischer Werke des 20. und des 19. Jahrhunderts erwies sich der Leningrader Dirigent Arvid Jansons im zweiten Sinfoniekonzert des Orchesters der Komischen Oper Berlin. Nach dem mehr spielerisch elegant als ironisch zugespitzten Spiel des ersten Satzes von Sehostakowitschs 9 ...

• Plädoyer für den „denkenden Dokumentarfilm"

  Neben den täglichen Wettbewerbsvorsteüungen. standen im Verlauf des Festivals auch mehrere Veranstaltungen auf dem Programm, die dem theoretischen Meinungsstreit und der Beschäftigung mit historischen Filmdokumenten dienten. Das Thema „Der Dokumentarfilm im Spannungsfeld von Film und Fernsehen" stand im Mittelpunkt des zweitägigen traditionellen „Freien Forums", an- dem sich sowohl Wissenschaftler und Regisseure als auch Fernsehdokumentaristen beteiligten ...

• Gute Länderprogramme

  Das italienische Programm gehörte zu den eindrucksvollsten der Leipziger Woche. Mit Bewegung sahen die Zuschauer den Film über die Beisetzung des Genossen Togliatti. Millionen säumten die Straßen, in tiefer Trauer über den schweren Verlust. Auch die anderen Filme waren vom Geiste des Kampfes der Arbeiterklasse getragen ...

• Silberne Taube

  Langmetrage: „Happy mother's day" (USA). Kurzmetrage: „Das große Lampenfieber" (Rumänien), „Der Alltag des Gestapomanns Schmidt" (Polen), „Die Macht des Schicksals" (DDR) und „Bergleute — Brot mit neun Krusten" (Jugoslawien). Reportage: „Vier glorreiche Tage" (VAR). Populärwissenschaftl. Film: „Porträt eines Chirurgen" (UdSSR) ...

• Solche Ovationen nicht oft

  Braunschweig (ADN). Die „Braunschweiger Zeitung" vom Freitag schrieb über das Gastspiel des Magdeburger Theaters mit Shakespeares „König Lear": „Das Große Haus war bis auf den letzten Platz besetzt; das Ensemble erhielt, manchen Szenenapplaus und einen geradezu stürmischen Schlußbeifall, dem selbst der Eiserne Vorhang nicht sobald Einhalt gebieten konnte ...

• Treffen der Dortmunder „Gruppe 61^

  Berlin (ND). Im Dortmunder ,-,Hauj der Bibliotheken** trafen sich am Mittwoch 20 Autoren der „Gruppe 61". Es wurden eigene Werke gelesen und diskutiert. Sieben Autoren — unter ihnen Herbert Roos, Lyriker und Komponist seiner nach amerikanischem Vorbild geschaffenen i,situations songs1* — stellten sich mit Proben ihres Schaffens der Kritik ...

• Finnische Filmwoche

  Berlin (ND). Am Freitag kommender Woche wird im Berliner Filmtheater International mit der festlichen Premiere der finnischen Filmkomödie „Das Mädchen mit dem Hut" eine Filmwoche der Republik Finnland in der DDR eröffnet. In der Regie von Aarne Tarkas spielt Finnlands Schlagerstern Nr. 1, PirkkoMannola, in diesem heiteren Streifen ...

• Zuckmayer-Uraufführung

  Zürich (ADN). Carl Zuckmayers Schauspiel „Das Leben des Horace A. W. Tahor" ist im Züricher Schauspielhaus uraufgeführt worden. Hauptrollen in diesem sozialkritischen Werk, das im Goldgräbermilieu von Colorado spielt und Wesenszüge der kapitalistischen Gesellschaftsordnung entlarvt, hatten Gustav Knuth (Tabor) und Sonja Ziemann übernommen ...

• Goldene Taube

  Langmetrage: „Bagnolo-Dorf zwischen Rot und' Schwarz" (Bundesrepublik Deutschland). Kurzmetfage: „Katjuscha" (UdSSR) und „Waska" (Bulgarien). Reportage: „Zyklon" (Kuba). Populärwissenschaftl. Film: „Corps Profond" (Frankreich). Trickfilm: „Das Problem" (CSSR).

• DIE PREISTRÄGER

  Leipzig (ND). Die Jury der VII. Internationalen Dokumentär- und Kurzfilmwoche unter dem Vorsitz von Andrew Thorndike verlieh folgende Preise: Sonderpreis der Jury: "Men in Silence", Großbritannien;

• Bedeutendstes Dokumentar- Filmfestival

  Ausklang der VII. Internationalen Leipziger Dokumentär- und Kurzfilmwoche von unseren Berichterstattern Horst Knietzsch und Horst SchiefeIbein

  wenn- sie von Eltern oder Kirche andere Antworten auf Fragen des Lebens erhalten als in der Schule und im Fernsehen, wurde undidaktisch als offene Frage an alle gestellt.

• Wie Wird Das Wetter

  22. Nov. 1964/NDZ Nr. 322, Seite 5 B Jugend wählte ihre vor 45 Jahren wurde in Berlin die Kommunistische Jugendinttrnationale gegründet Krebskolloquium Bagdad (ADN-Korr.). „Ich kann feststellen, daß die Krebsforschung und -behandlung in der jüngsten Vergangenheit in den arabischen Ländern große Fortschritte gemacht hat, zum Beispiel auf chirurgischem Gebiet ...

• Wachsender Widerspruch

  In den kapitalistischen Ländern läßt die technische Revolution den grundlegenden Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Charakter der Produktion und der privatkapitalistischen Aneignung ihrer Resultate in aller Schärfe zutage treten. Es zeigt sich ein wachsender Widerspruch zwischen den Anforderungen, die die technische Revolution an die Produzenten stellt, und der Stellung der Produzenten als der eigentlichen Träger der technischen Revolution in der Gesellschaft ...

• | Weltumspannendes Problem

  Er bedingt große Anstrengungen der Arbeiter, Bauern und Intellektuellen im Kampf um wissenschaftlich-technische Höchstleistungen und die wissenschaftlich exakte Planung und Leitung der Volkswirtschaft und aller gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse. Die Naturwissenschaften, die Medizin und die Technik haben sich in den letzten Jahrzehnten in einem Tempo entwickelt, das alle Maßstäbe sprengt, die wir noch in den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts anlegen konnten ...

• Schöpferische Mitarbeit

  Marx und Engels bewiesen; daß die materiellen Bedingungen für die allseitige Entwicklung des Menschen auf " der Stufe der modernen Großproduktion entstehen. Friedrich Engels unterstrich z.B. in seiner Arbeit „Zur Wohnungsfrage", daß in der modernen Großproduktion „... die Möglichkeit gegeben ist, bei ...

• Jugendtraditionen

  Berlin (ND). Aus Anlaß des 45. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Jugendinternationale fand am Sonnabend im Haus des Zentralrates der FDJ ein von der Arbeitsgemeinschaft „Geschichte der revolutionären deutschen Jugendbewegung" einberufenes Kolloquium statt. Zu der wissenschaftlichen Tagung, an der Arbeiterveteranen, Funktionäre der FDJ und junge Wissenschaftler teilnahmen, konnten Vertreter der westdeutschen Jugend, des Komsomol und des Jugendverbandes der CSSR begrüßt werden ...

• Jugoslawische Gäste 1

  Berlin (ADN). Eine gegenwärtig in der Hauptstadt weilende jugoslawische Hochschuldelegation unter Leitung des Rektors der Universität Ljubljana, Prof. Dr. Struna, besuchte am Freitag die Berliner Humboldt-Universität. In einem freundschaftlichen Gespräch tauschten die jugoslawischen Wissenschaftler mit Vertretern der Alma mater der DDR- Hauptstadt ihre Gedanken über beiderseits interessierende Fragen aus ...

• Besser als Penicillin

  London (ADN). Ein neues Antibiotikum, das dem Penicillin weit überlegen sein soll, ist seit Anfang November im pharmazeutischen Handel Großbritanniens erhältlich. Das in achtjähriger Forschungsarbeit entwickelte Medikament „Ceporin" — international als „Cephalosporin" bekannt — zeichnet sich nach Angaben des Präsidenten und kaufmännischen Direktors der britischen Herstellerfirma „Glaxo", Dr ...

• Aus erster Hand

  München (ADN). Großes Interesse bei den Münchner Studenten fand eine Diskussion mit DDR-Wissenschaftlern übe» marxistische Kunstauffassung, zu der das Kulturreferat des Studentenausschusses der Universität und die Fachschaft Kunstgeschichte kürzlich eingeladen hatten. Nach Referaten von Dr. Peter Feist über „Sinn und Methode der marxistischleninistischen Kunstwissenschaft"; Dr ...

• Krebskolloquium

  Bagdad (ADN-Korr.). „Ich kann feststellen, daß die Krebsforschung und -behandlung in der jüngsten Vergangenheit in den arabischen Ländern große Fortschritte gemacht hat, zum Beispiel auf chirurgischem Gebiet." Das erklärte der Oberarzt der Geschwulstklinik der Berliner Charite, Dr. Dörffel, anläßlich des Abschlusses des dreitägigen internationalen Kolloquium in Bagdad über die Bekämpfung des Krebses gegenüber dem ADN-Korrespondenten ...

• Urologen tagen

  Magdebure (ADN). Probleme der instrumentell-chemischen Auflösung von Nierensteinen und der urologischen Diagnostik stehen im Mittelpunkt der 6. Wissenschaftlichen Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Urologen in der DDR* die zur Zeit in Magdeburg stattfindet. Neben Fachärzten aus der DDR nehmen an dem dreitägigen Erfahrungsaustausch Mediziner aus Ungarn, der CSSR und aus Westdeutschland teil ...

• Säure und Reize

  Frau Dr. Papasowa und Dr. K. Milenow vom Physiologischen Institut der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften Sofia stellten im Tierexperiment fest; daß sich bei der Veränderung des Säuregehaltes im Magen die bioelektrische Aktivität der Gehirnrinde und bestimmter unter der Hirnrinde liegender Zentren verändern ...

• Erziehungsberatung

  Jena (ND). Am Dienstag wurde m Jena zwischen dem Rat des Bezirkes Gera und der Friedrich-Schiller-Universität ein Vertrag über die Eröffnung einer psychologischen Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche (Erziehungsberatung) unterzeichnet. Die Beratungsstelle soll den Eltern und den Organen der Volksbildung helfen, Entscheidungen, die in den Erziehungsgang der Kinder eingreifen, auf wissenschaftlicher Grundlage zu fällen ...

• Auslandsreisen

  Jena (ADN). Von einer Htägigen Vortragsreise durch Österreich kehrte dieser Tage der Rektor der Friedrich- Schiller-Universität und Direktor des Instituts für Organische Chemie und Biochemie, Prof. Dr. Günther Drefahl, nach Jena zurück. Im Oktober weilten etwa 20 bekannte Wissenschaftler der Universität in verschiedenen sozialistischen und kapitalistischen Ländern ...

• Magnetband statt Kartei

  Berlin (ND). Die Ruhr - Universität- Bochum wird im nächsten Jahr eine Datenverarbeitungsanlage in Betrieb nehmen. Die Anlage soll neben einer Reihe von kaufmännischen Aufgaben vor allem die Verwaltung des großen Buch- und Zeitschriftenbestandes der Universität übernehmen. Magnetbänder werden die umfangreichen Karteien ersetzen, deren Führung sehr zeitraubend ist ...

• Wegweiser

  Berlin (ND). An Interessenten in Oberschulen und Betrieben wendet sich eine Informationsbroschüre der Technischen Hochschule für Chemie j,Carl Schorlemmer" in Leuna-Merseburg. Auf 91 Seiten erfährt der ratsuchende künftige Chemiestudent Wissenswertes über die allgemeinen Charakteristika der Studienrichtungen; die Rahmenpläne, die Vorlesungsdispositionen usw ...

• Wissenschaft Technik — Sozialismus

  Über das Wesen der wissenschaftlich-technischen Revolution / Von Hannes Hörn ig

  stellt das Fundament der volkswirtschaftlichen Planung dar. Ein^entscheidendes Merkmal liegt aber in der Stellung des Menschen in der modernen Produktion und der sich daraus ergebenden Notwendigkeiten und Möglichkeiten für seine fachliche Qualifizierung, seine Bildung, Freizeitgestaltung usw.

• Baschkirien hilft

  Draußen lauft schon wieder der Motor unseres „Taigapanzers", der uns diesmal zu einem Bohrturm bringen soll. „Wir warten auf den Winter. Da fährt es sich besser", sagt Genosse Schapowalow, der Expeditionsleiter. „Der Schnee ist unser Naturasphalt. Die Sümpfe machen uns im Sommer schwer zu schaffen. Wir hatten Fälle, da sind Bulldozer einfach weggesackt ...

• Bestechungsgelder nicht gefragt

  Die Maschine hält Kurs Südsüdwest. Jede halbe Stunde schaut einer von uns mal' aus dem Fenster.-Immer das gleiche Bild: Taiga, Taiga^ hin und wieder fast kreisrunde Seen mit zimtfarbenen Rändern — Buschwerk in Herbstkleidung. Die Bäume, die den grünen Ton ins Bild bringen, sollen Lärchen sein. Soweit das Auge reicht keine Ansiedlung, keine Straße ...

• Nationalität zum Aussueben

  Um vom Hubschrauber wieder in eine IL 14 umsteigen zu können, die uns über Tobolsk nach Tjumen bringen soll, machen wir in der Rayonhauptstadt Surgut Zwischenstation. Genossin Grigorjewa stellt sich uns als die Vorsitzende des Rayonexekutivkomitees vor. „Ich freue mich, daß Sie unseren Nationalen Kreis besuchen", begrüßt sie uns ...

• Zu neuen Ufern

  Einige Leute vom Fach bezweifeln vor allem, daß öl in einer solchen Quantität wie hier am Mittellauf des Ob gefunden werden kann. Genosse Salmanow hat aber schon Untersuchungen angestellt, die zwar mehr theoretischer Natur sind, aber er kann von sich sagen, daß er nicht ins Blaue hinein Behauptungen ...

• Bruder der Sonne und des Windes

  Da, wo jetzt die kleine Stadt der Geologen steht, träumte vor drei Jahren noch die Taiga vor sich hin, unwegsamer Urwald, durch den sich nur schmale Tierpfade schlängelten. Mit diesem Urwald verbündet sind der harte Winter und der Sommer mit seinen Myriaden von Stechmücken. All das hinderte die ersten 33 Enthusiasten nicht, im Juni 1961 hier an Land zu gehen ...

• Ein Ozean von Erdöl

  Mit dem Hubschrauber, der Straßenbahn der Taiga, fliegen wir nach Ust- Balyk. Unter uns, unterbrochen von großen Lichtungen, Mischwald. Schwarzgesprenkelte Birken, deren Laub in den rotgoldenen Farben des Herbstes spielt, teilen sich den Platz mit Fichten und Zirbelkiefern. Ein Meer von Land ist diese westsibirische Tiefebene, über dfe wir in geringer Höhe und in mäßigem Tempo hinwegfliegen, und unter dieser Unendlichkeit aus Wald, Busch, Sumpf und Moor soll ein Ozean von Erdöl liegen ...

• Dreimal Frankreich

  Ohne die Leistungen der Geographisch- Kartographischen Anstalt Gotha auch nur im geringsten herabmindern zu wollen — wir haben Ust-Balyk auf keiner Karte aus der DDR gefunden, aber auch nicht auf den herkömmlichen Karten der Sowjetunion. Ust-Balyk ist erst drei Jahre alt und liegt hier am Mittellauf des Ob, ungefähr 750 km nordöstlich von Tjumen, der Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets (Oblast), das annähernd dreimal so groß wie Frankreich ist ...

• 5. Teil

  Jahr ausgebaut Faktisch entsteht eine neue Stadt. Sie wird 18 000 bis 20 000 Einwohner haben und Neftejugansk heißen. (Eine Synthese aus dem Wort Erdöl und dem Namen eines Flußarms des Ob.) Das wird eine Stützpunktstadt in der Taiga sein. Die Geologen, Bohrmeister und Bohrarbeiter, die die Tiefbohrungen vornehmen, fliegen nach der Arbeit 20 bis 30 Minuten mit dem Hubschrauber nach Hause ...

• f*"»nW «WM*!»

  es Ihnen etwas gefallen bei uns im Sumpf. Liebhaber historischer Denkmäler kommen hier noch nicht auf ihre Kosten." . : .. Wir hatten hier auch keine Monumente erwartet, aber setzen sich die Geologen nicht mit ihrer Arbeit selbst ein würdiges Denkmal?

• Hände weg von Kongo!

  TASS-Erklärung verlangt Beendigung der Aggression

  Tn der TASS-Erklärung heißt es nach •»ausführlicher Schilderung der bewaffneten imperialistischen Einmischung in Kongo: „Zur Rettung der zugrunde gehenden Agentur der Imperialisten wurden Söldnertrupps aus Belgiern, Portugiesen, Amerikanern, Israelis, Westdeutschen, weißen Siedlern aus Südafrika und Südrhodesien und anderen dorthin beordert ...

• Wahlen in Italien

  33 Millionen Italiener treten am heutigen Sonntag an die Wahlurnen; um im ganzen Land neue Gemeinde- und Provinzräte zu bestimmen.. Wochenlang haben die Parteien des regierenden „linken Zentrums" nichts unversucht gelassen; um durch Wilde antikommunistische Hetze den starken Einfluß der Kommunistischen Partei Italiens auf die Wähler zu mindern ...

• Aggression und Gewalt

  Das war nicht Goldwaters Linie. „Warum nicht siegen?" fragte er demagogisch in seiner Fibel für die amerikanischen Extremisten. Sarkastisch urteilte Lippmann: „Wenn Goldwater Präsident wäre, hätte er den Willen und die Macht, die Koexistenz abzuschaffen und zu siegen. Allerdings ist das kein Programm für Sterbliche, sondern nur für Übermenschen ...

• General Ernst Schacht gewürdigt „Krasnaja Swesda" über das Leben eines kühnen Revolutionärs

  Moskau (ADN-Korr.). Die • sowjetische Militärzeitung „Krasnaja Swesda" würdigt am Sonnabend in einem längeren Artikel das Leben und die Verdienste des sowjetischen Fliegergenerals Ernst Schacht, der deutscher Nationalität war. Ernst Schacht wurde am 27. Februar 1937 als 15. Sowjetbürger mit dem Titel „Held der Sowjetunion!' ausgezeichnet und war zuletzt Chef der taktischen Fliegerhochschule der UdSSR ...

• Die Rechnung platzte

  Die folgenden Wochen zeigten jedoch, daß die Komplotteure sich verrechnet hatten Kaum jemand wollte die Lügenmär von einer kommunistischen Verschwörung für bare Münze nehmen. Statt dessen' wuchs der Verdacht, daß hier eine Verschwörung der erbittertsten Feinde des Präsidenten, der Rechtsextremisten, am Werke war ...

• Verwoerd war Hitlers Anhänger

  DDR-Enthüllungen vor Internationaler Juristenkommission

  Neu Delhi (ADN-Korr.). Weitere aufschlußreiche Tatsachen aus der faschistischen Vergangenheit des südafrikanischen Regierungschefs Verwoerd enthüllte der Professor für Völkerrecht an der Universität Halle, Dr. Gerhard Reintanz, in Neu Delhi vor der Internationalen Juristenkommission, die mit der Voruntersuchung für den im Sommer 1965 während der Weltfestspiele in Algier stattfindenden Prozeß gegen das Regime der südafrikanischen Rassisten beauftragt ist ...

• Häufung von Zufällen?

  Von vielen Beobachtern ist der Mord in Dallas als Zusammentreffen „unglücklicher Zufälle" bezeichnet worden. Hätten die Secret-Service-Leute nicht am Abend vor dem Attentat in einem Nachtklub gezecht, wäre ihr Auge, schärfer und der Finger schneller am Drücker der MPi gewesen. Hätte nicht strahlende ...

• Bonn forciert MLF-Projekt

  Schröder in den USA / Auseinandersetzungen in der NATO

  BonnT/Pärls (AÖN/ND). Der Bonner Außenminister Schröder ist am Sonnabend vom Frankfurter Rhein/Main- Flughafen aus zu dreitägigen Besprechungen mit der amerikanischen Regierung in die Vereinigten Staaten abgeflogen. Vor seinem Abflug nannte Schröder als Hauptthemen seiner Besprechungen u.a. „die nukleare Zusammenarbeit mit den USA" ...

• Intervention bedroht Volksregierung in Kongo

  Appel Gbenyes / Kenyatta fordert Feuereinstellung

  L6opoldville (ADN/ND). Die schwergeprüfte Republik Konto im Herzen Afrikas ist von einer neuen imperialistischen Intervention bedroht. Mehrere hundert belgische Fallschirmjäger sind, der belgischen Zeitung „La Wallonia" zufolge, bereits auf dem Stutzpunkt Kamina eingetroffen. 800 weitere belgische Paras wurden auf die im Südatlanük gelegene britische Insel Ascension geflogen ...

• Akute Gefahren

  Seit jeher ist vielen Monopolen der Faschismus als „mögliche Lösung" erschienen. Aber noch nie war diese Gefahr in den USA so akut wie im letzten halben Jahr, nach der Nominierung Goldwaters zum Thronprätendenten der Republikanischen Partei. Die Suche nach einem „Ausweg" erklärt sich aus der tiefen strukturellen Krise der amerikanischen Gesellschaft ...

• Warrens Gewerbe

  Um diesem Mißtrauen zu begegnen;* setzte Kennedys Nachfolger Präsident Johnson eine Kommission unter dem Obersten Richter der USA, Earl Warren, ein. Schon bald erklärte Warren der erstaunten Weltöffentlichkeit, daß die Kommission entscheidende Teile der Untersuchung geheimhalten werde. Dieser Warnung entsprach auch der Abschlußbericht, der mit 300 000 Wörtern nichts Neues sagte, sondern nur schon früher Behauptetes bekräftigte ...

• Ein „idealer Mörder"

  Goldwaters Aussichten, so kalkulierten die Mörder, sollten sich durch das Attentat, gefolgt von einer massiven antikommunistischen Kampagne, sprunghaft erhöhen., Nicht umsonst war ja Oswald als Werkzeug ausgewählt: Er hatte die Maske eines glühenden Kommunisten angelegt; er ließ sich mit einem militanten trotzkistischen Blättchen in der einen und entsichertem Gewehr in der anderen Hand fotografieren ...

• Exekution im Keller

  Nach einer hektischen Polizeijagd wird im Texas-Kino in Dallas ein Mann festgenommen, der sich gerade einige Kriegsfilme anguckt. Er heißt ,Lee Harvey Oswald. Er wird beschuldigt, den Präsidenten und einen Polizisten von Dallas ermordet zu haben. 35 Stunden lang bestreitet er, von der Texas-Polizei im 3 ...

• Die „große Gesellschaft"

  Ständig wiederkehrendes Thema in den Wahlreden von Johnson war die Vision einer „Great Society", einer großen Gesellschaft, die alle Amerikaner in die Lösung der drängenden Probleme einbezieht. Diesen weiten und im Grunde nebulosen Rahmen können die Kräfte des Volkes jetzt mit ihren Aktionen füllen: Große Gesellschaft ja — aber unter Zurückdrängung der Monopole, ohne Faschisten, ohne Rassenhaß, ohne Armut und Arbeitslosigkeit und in einer friedlichen Welt ...

• Protokoll unterzeichnet

  Moskau (ADN). Mit der Unterzeichnung eines Protokolls wurde am Sonnabend die 18. Tagung der Deutschsowjetischen Kommission für wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR beendet, die vom 16. bis 21. November in Moskau stattgefunden haU Die Teilnehmer erörterten die Ergebnisse der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit im letzten Halbjahr und nahmen Beschlüsse über die Zusammenarbeit im nächsten Halbjahr an ...

• Ein Jahr nach Dallas

  Das Programm der Mörder Kennedys und die amerikanische Gegenwart / Von Peter L o r f

  korps als äußerst dürftiger Schütze, aber die Treffer auf den fahrenden Präsidentenwagen verraten einen Meister; Oswald wurde nur zwei Minuten nach dem Attentat — aus dem 6. Stock des Gebäudes — in der Kantine im 2. Stock bei einer angebrochenen Flasche Coca Cola angetroffen, er müßte aber in der Zwischenzeit das Gewehr versteckt und notdürftig aufgeräumt haben, so daß man ihm die Sprinterqualitäten von Bob Hayes zubilligen müßte ...

• Faschisten gesehlagen

  Rom CADN). Mit Rufen „Es lebe der Faschismus!" und „Duce!" hat am Freitag eine Gruppe italienischer Faschisten die Redaktion des KPI-Organs „l'Unitä" in Turin überfallen. Die Rowdys drangen in das Gebäude ein und versuchten, es in Brand zu stecken. Dabei wurde ein Mitarbeiter der Redaktion verletzt. Den im Hause anwesenden Journalisten gelang es> die Faschisten in die Flucht zu schlagen ...

• Glückwunsch an Charles Helou

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, sandte anläßlich des libanesischen Nationalfeiertages dem Präsidenten der Republik Libanon, Charles Helou, ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Aus gleichem Anlaß übermittelten der Vorsitzende des Ministerrates, Willi Stoph, dem Vorsitzenden des Ministerrates der Republik Libanon, Hussein Oweiny, Volkskammerpräsident Prof ...

• Sudan für Kontakte

  Khartum (ADN-Korr.) Die Republik Sudan ist an engeren Beziehungen zur DDR interessiert. Das erklärten übereinstimmend Minister der Ubergangsregie^ rung, Parteivqrsitzende und Gewerkschaftsfunktionäre in Gesprächen mit einem ADN-Sonderkorrespondenten. Die Minister brachten zum Ausdruck, daß ein weites Feld fruchtbringender Zusammenarbeit für beide Staaten bestehe ...

• Dank aus Prag

  Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, dankte Antonin, Novotny in herzlichen Worten für die ihm anläßlich seiner Wiederwahl zum Präsidenten der CSSR übermittelten Glückwünsche. In dem Telegramm heißt es:. „Meinerseits wünsche ich Ihnen ebenfalls ...

• Das Sportkomitee

  Die westdeutsche .Frankfurter Rundschau" befaßte sich in einem ziemlich ausführlichen Beitrag mit dem Vorschlag, ein gemeinsames, paritätisch zusammengesetztes Sportkomitee beider deutscher Staaten zu bilden. Selbst Walter Ulbrichts detaillierte Empfehlungen — langfristiges Sportprogramm, gemeinsame deutsche Meisterschaften, gemeinsame Rekordlisten — fehlen in der Darstellung nicht ...

• Glocken in Apolda

  Ein einzigartiges Museum und sein rühriger Leiter

  Unsere Republik besitzt ein Museum, das auf der ganzen Welt seinesgleichen sucht: das Glockenmuseum in Apolda. Natürlich haben viele völkerkundliche und andere Museen, auch Glocken von historischem und künstlerischem Wert in ihren Sammlungen. Aber ein ausschließlich der Glockenkunde, dem Guß* und der Geschichte der Glocken gewidmetes Museum historischer, kultischer und politischer Glocken gibt es nur in Apolda ...

• 8:2 aeesen Rumänien

  Klarer Eishockeysieg in Crimmitschau / Drittelergebnisse: 4 : 0, 3 : 2,

  Im ersten der beiden Eishockey-Landerspiele gegen Rumänien am Sonnabend in Crimmitschau behauptete sich die DDR sicher mit 8:2 (4:0* 3:2, 1:0) Toren. Die Torfolge: 1 :0 Karrenbauer (6. min), 2 : Ö Rüdiger Noack (13.), 3 : 0 Tudyka (14.), .4 :0 Helmut Novy (17.), 4 :1 Stefan (25.), 4 :3 Szabo II (32.), 5 : 2 Hiller (37), 6 : 2 Voindl (38 ...

• CSSR-Friedensfahrtvorbereitung

  Vorjahrssieger Jan Smolik unter den.zwölf Auswahlkandidaten

  Der Radsportverband der CSSR hat für seine Kandidaten, die sich auf die XVIII. Internationale Friedensfahrt 1965 vorbereiten, schon jetzt ein umfangreiches Trainingsprogramm beschlossen. Der Auswahl gehören folgende Fahrer an: Pavel Dolezal, Ladislav Heller, Pavel Konecny, Jaroslav Kvapil, Matej Laczo, Rudolf Schejbal, Friedensfahrtsieger Jan Smolik, Josef Volf und als Debütanten Ondrej Gazo, Jiri Kucera, Helmut Pichl und Jiri Hava ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 20 Uhr: Verdi-Requiem*); Montag, 19.30 Uhr: »Carmen«**) KOMISCHE OPER, Sonntag, 19 Uhr: „Hoftmanns Erzählungen"**); Montag keine Vorstellung METROPOL-THEATER, Sonntag, 18 Uhr: „Nußknacker-Suite/Zauberladen" (Ballettabend)***); Montag, 20 Uhr: Konzert DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 ...

• Coppa d'ltalia mit DDR

  SCL und SC Dynamo Berlin im Volleyball-Europapokal

  Auf dem Kalenderkongreß der Europäischen Schwimmliga (LEN) in Belgrad wurde der zweite Europapokal im Wasserspringen an Österreich vergeben. Austragungsort ist Salzburg (16/ bis 18. August). Bei der Pokalpremiere vor zwei Jahren in Leipzig hatte es bekanntlich durch Ingrid Engel im Kunst- und Turmspringen und durch Gerd Völker im Turmspringen einen dreifachen DDR-Erfolg gegeben ...

• Klasse-Kopfball von Vogel

  Aber sonst mäßige Leistungen beim 1:0-Spiel SC Karl-Marx-Stadt—SC Leipzig

  81 Minuten mußten die Zuschauer im Karl-Marx-Städter. Ernst-Thälmanri-Stadion und die Ferrisehfreunde zu Hause an den Bildschirmen Geduld aufbringen, ehe sie ein Tor sahen. Dafür war es aber ein bildschönes Tor. JQer flinke Halblinke' Taubert flankte hoch in den Torraum der Leipziger. Torwart Weigang verfolgte zwar den Flug des Balles, konnte sich jedoch nicht zum unmittelbaren Eingreifen entschließen ...

• Bauern debattieren auf dem Bildschirm

  Plandiskussion mit Minister Heinz Kuhrig »Plan — Produktion — Perspektive". Unter diesem Titel läuft die erste Fernsehsendung eines interessanten Meinungsstreites um die gegenwärtige Plandiskussion in der Landwirtschaft. Der Deutsche Fernsehfunk strahlt diesen Beitrag heute, Sonntag, um 13.30 Uhr aus ...

• Auf der Messe

  Das kleinste Exponat der Ausstellung, eine Sicherheitsfahrschaltungr die die Wachsamkeit von Triebwagenfahrern kontrolliert, stammt aus der PGH „Zentrum" in Berlin-Mitte. Der 24jährige Elektromechaniker Dieter Lehmann hat dieses Gerät, dessen eingebaute Zeitrelais mit Transistoren bestückt sind, für die S-Bahn entwickelt ...

• Schwimmnachwuchs mit guten Zeiten

  Am Sonnabend wurden bei den deutschen Kindermeisterschaften im Schwimmen in Berlin folgende Titelträger ermittelt: 200-m-Freistilschwimmen Mädchen: Helga Degenhardt (Empor Rostock) in 2:32,2. 400 m Freistil Knaben: Axel Mitbauer (SC Leipzig) 4:51,2. — 200 m Brust Knaben: Dieter Schimeck (SC Aufbau Magdeburg) 2:54,5 ...

• Neuer Präsident der VP in der Hauptstadt ■

  • Der bisherige Präsident der Deutschen Volkspolizei in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin, Generalmajor Fritz . Eikemeier, ist am 20. November 1964 infolge seines Stark angegriffenen Gesundheitszustandes aus dem Dienst der Deutschen Volkspolizei ausgeschieden. Er wurde vom Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei, Generalleutnant Friedrich Dickel, sowie leitenden Mitarbeitern des Magistrats von Berlin herzlich verabschiedet ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Zwischen einem über Frankreich liegenden Hochdruckgebiet und einem Tief über der westlichen Sowjetunion fließt allmählich wieder kühlere Luft über die Ostsee nach Deutschland. Aussichten für Sonntag: Vielfach stark bewölkt, nur im Nordosten größere Auflockerungen. Kein Niederschlag von Bedeutung ...

• Festvera nsta Itung

  am Dienstag, dem 24. November, 16.30 Uhr, im Filmtheater .International". Karl- Marx-Allee, durch. Es sprechen: der Kandidat des Politbüros des Zentralkomitees und Vorsitzende des Landwirtschaftsrates der DDR, Minister Georg Ewald, der Geschäftsträger a. t, der Mongolischen Volksrepublik in der DDR, Shalbaagyn Zedenshaw ...

• Fernsprechbuch

  Das neue Fernsprechbuch der Hauptstadt — von vielen Berlinern bereits erwartet — wird Ende April 1965 erscheinen. Am 16. November wurde mit dem Druck" von etwa 152 000 Exemplaren begonnen. Das Buch umfaßt 460 Seiten, 100 mehr als im Verzeichnis von 1963. In den vergangenen zwei Jahren sind wegen der zahlreichen- Neubauten ,in der Hauptstadt etwa 14 000 neue Anschlüsse hinzugekommen ...

• Wer kennt dieses Tonbandgerät?

  Vor einigen Tagen brachen-unbekannte Täter in Berlin. N 4, Invalidenstraße, einen PKW auf und entwendeten daraus Art in Frage kommen, und nach dem Tonbandgerät. Zweckdienliche Hinweise, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, nimmt die Volkspolizei-Inspektion Mitte, C 2, Keibelstraße 36, Zimmer 3239," Telefon 5103 51, Apparat 7624, entgegen ...