19. Apr.

Ausgabe vom 01.08.1964

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  • ein Krieg von deutschem Boden ausgehen! Nie wieder darf

    Kapitäne auf der Reservebank ?

    Bald ist Halbzeit in der Getreideernte) Im Sport nutzen Mannschaften und Trainer diese Gelegenheit, den bisherigen Spielverlauf zu beurteilen und die Taktik für die zweite Halbzeit festzulegen Alle Kreis- und Produktionsleitungen tun gut daran, wenn sie bei der Getreideernte ebenso verfahren. Wie sah es in der ersten Halbzeit aus? Hunderttausende Bäuerinnen und Bauern, Landarbeiter, Traktoristen „und Mähdrescherfahrer haben In der Tropenhitze dieses Sommers Hervorragendes geleistet ...

  • Nationalrat übergab Deklaration an die Völker der Welt und Brief an alle Bürger der Bundesrepublik / Albert Norden: Die Schuldigen der zwei Weltkriege herrschen heute in Westdeutschland

    Berlin (ND). Das Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland trat am Freitag im Haus der Ministerien in Berlin zu einer national und international bedeutsamen Tagung zusammen. Anlaß der außerordentlichen Beratung war der 50. Jahrestag des Beginns des ersten Weltkrieges ...

  • Unsere neue Wehumfrage

    Mit dem'Beitrag von Frederic Longuet beginnt heute eine neue Weltumfrage des „Neuen Deutschlands". Sie wirft aus Anlaß des bevorstehenden 15. Jahrestages der Gründung der DDR die Frage auf, welche Resonanz unser Staat und seine Friedenspolitik in der Welt finden. Nicht zufällig beginnen wir diese- Umfrage am 1 ...

  • Größte Turbinen der Welt

    tur Sibirien Leistung: 700 bis 1000 MW 40 neue Chemiewerke seit 1958

    Leningrad (ADN). Mit der Projektierung von 700-MW- Wasserturbinen haben Leningrader Spezialisten begonnen. Sie sind für das am Jenissei geplante Großkraftwerk Sajano-Schuschenskoje bestimmt, dessen projektierte Leistung (6500 Megawatt) die Leistung des bisher größten Wasserkraftwerkes von Bratsk (3600 Megawatt) weit übertreffen wird ...

  • Getreide erst vier Zehnteln gemäht

    zu

    Berlin (ND). Rund vier Zehntel des Getreides der Republik sind gemäht. Ein Viertel liegt in den Speichern. Das ist der Ertrag von rund einer halben Million Hektar. Die 13 000 Mähdrescher der Republik ernteten bis zum 29. Juli im Durchschnitt nur 32,7 Hektar. Das entspricht nicht den Möglichkeiten, die das günstige Wetter und der Reifegrad des Getreides bieten ...

  • Fr^d^ric Longuet: Sie existiert und wirkt in der Welt

    Frederic Longuet ist einer der Urenkel von Karl Marx. Der in Paris lebende Maler war kürzlich zu Gast in der Deutschen Demokratischen Republik, der er eines seiner Gemälde zum Geschenk machte. Während seines Aufenthalts in Berlin antwortete der französische Gast auf unsere Frage. Frage: Im Oktober dieses Jahres besteht die Deutsche Demokratische Republik 15 Jahre ...

  • KPF für diplomatische Beziehungen zur DDR

    Paris (ADN-Korr.). Für die Anerkennung der beiden deutschen Staaten, „was die Herstellung diplomatischer Beziehungen zur DDR einschließt", hat sich da; Politbüro der Kommunistischen Parte Frankreichs ausgesprochen. In einer an- Freitag veröffentlichten Erklärung zu) jüngsten Pressekonferenz de Gaulles ...

  • „Times': Bonn sabotiert die Verhandlungen

    London (ADN-Korr.). Die Londoner „Times" bestätigt am Freitag in einem Korrespondentenbericht aus Bonn, daß die westdeutsche Regierung die Verhandlungen zwischen der Regierung der DDR und- dem Westberliner Senat über die Weiterführung des Passierscheinabkommens vom 17. Dezember 1963 absichtlich unterminiert ...

  • UdSSR erprobt neue Trägerraketen

    Moskau (ADN). Entsprechend dem Programm zur weiteren Erschließung des Kosmos wird die Sowjetunion neue Varianten von Trägerraketen für kosmische Objekte erproben, meldet TASS. Die Zielgebiete im Pazifik haben einen Radius von 65 Seemeilen. Ihre Mittelpunkte werden durch folgende Koordinate bestimmt: 1 ...

  • „Ranger 7 auf dem Mond

    New York (ADN/ND). Die amerikanische Mondsonde „Ranger 7" ist am Freitagnachmittag nahe dem Mare Nubium auf dem Mond aufgetroffen. 15 Minuten vorher, kurz nach 14 Uhr MEZ, hatten sich programmgemäß die sechs an Bord befindlichen Fernsehkameras eingeschaltet und Aufnahmen von der Mondoberfläche gemacht ...

  • Der 103. Frachter für DDR-Hochseeflotte

    Rostode (ND). Einen weiteren Hochsee- Mehrzweckfrachter übergaben die Schiffbauer der Warnowwerft in Warnemünde am Nachmittag des 31. Juli termingerecht und in guter Qualität an die Deutsche Seereederei. Das 10 300 tdw große und 142 Meter lange Schiff trägt, wie alle Schiffe dieser Serie, den Namen eines deutschen Widerstandskämpfers: „Käthe Niederkirchner" ...

  • Ausländische Gäste

    Denise Decourdemanche, Frankreich, Schatzmeisterin der französischen Liga zur Verteidigung der Menschenrechte; Prof. Dr. Rieder, Osterreich, Direktor eines Realgymnasiums in Graz; Sigurd Mortensen, Norwegen, Vorsitzender des DDR-Komitees in Norwegen; Percy Bei eher, Großbritannien, Vorsitzender des Tabakarbeiterverbandes; Dr ...

  • Erste Bewohner im neuen Stadtteil

    Riesa (ADN). Die ersten 24 von insgesamt 3200 Wohnungen siqd am Donnerstag in'dem neu entstehenden Riesaei Stadtteil Weida in einer Feierstunde ar ihre künftigen Bewohner übergeben worden. Der sozialistische Wohnkomplex Riesa- Weida wird die künftige Wohnstadt dei Werktätigen des nahegelegenen, noch in" Entstehen begriffenen Rohrwerkes III des Stahl- und Walzwerkes Riesa in Zeithain sein ...

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  • Mahnruf

    zum Frieden

    Liebe Mitbürger! Männer und Frauen! Jungen und Mädchen! - Vor 50 Jahren zogen die Armeen des deutschen Kaiserreiches ins Feld, um ein „größeres Deutschland" zu erobern. Nach vier Jahren Krieg war Europa weithin verwüstet, waren zehn Millionen Soldaten und Zivilisten getötet. Nach vier Jahren Krieg lag Deutschland am Boden, große Reichsgebiete waren verloren, das Volk verarmt ...

  • Berlins Werktätige vollbrachten vorbildliche Taten

    Kommunique von der Beratung der Bezirksleitung über die Planerfüllung im ersten Halbjahr 1964 und zur Plandiskussion 1965

    Am 30. und 31. Juli 1964 fand eine Tagung der Bezirksleitung Berlin der Soziallstischen Einheitspartei Deutschlands statt. An der Beratung nahmen leitende Partei-; Staats- und Wirtschaftsfunktionäre der Hauptstadt teil. Den Bericht des Sekretariats der Bezirksleitung erstattete der Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Dr ...

  • Wehner in Rage

    Der SPD-Pressedienst vom 31. Juli ist verärgert. Über die Rüstungsfinanzierung per Telefon? Nein, über das i.Neue Deutschland" vom 24. Juli. Das hatte sich nämlich gegen die ständig steigenden Rüstungslasten in Westdeutschland gewandt und den westdeutschen Gewerkschaftsbund unterstützt, weil er feststellte, daß j,50 Prozent der Preissteigerungen im Jahre 1963 auf politische Entscheidungen der Bundesregierung zurückzuführen" seien ...

  • DDR längst anerkannt

    Als wir später in einer großen Gruppe zusammenstanden, hob Gesandter Lawrow sein Glas, um mit uns auf den Freundschaftsbund zwischen der Sowjetunion und der DDR anzustoßen. Es war interessant zu sehen, wie einige dabeistehende westdeutsche Korrespondenten erst den Arm erhoben, dann aber, wie von einem lautlosen Blitzschlag getroffen, in halber Bewegung innehielten ...

  • Heilsamer Faktor

    Die Schockwirkung, die der Freundschaftsvertrag zwischen der DDR und der Sowjetunion in Bonn ausgelöst hat, ist noch längst nicht abgeklungen. Bonn wäre gut beraten, diesen heilsamen Faktor tief auf sich einwirken zu lassen. Denn die Aussichtslosigkeit der bisherigen Vorstellungen der westdeutschen Politik speziell in der Deutschlandfrage liegt auf der Hand ...

  • Adshubej lehrt westdeutsche Journalisten DDR sagen

    Pressekonferenz in München zum Abschluß des Besuches

    Bonn (ADN-Korr.). Alexej Adshubej, der Chefredakteur der „Iswestija", zog am Freitag auf einer Pressekonferenz in München eine positive Bilanz seiner zwölftägigen Besuchsreise durch die Bundesrepublik. Humorvoll und zugleich entschieden brachte er einigen westdeutschen Journalisten bei, das Wort DDR auszusprechen ...

  • Gedanken nach einer Begegnung

    Bonn. Von allen, die sich an diesem drückend heilten Nachmittag im Garten des Wohnsitzes von Botschafter Smirnow trafen, schien die schwüle Sommerhitze Alexej Adshubej am wenigsten anhaben zu können. Wir hatten gerade die Unterredung, zu der uns der „Iswestija"-Chefredakteur eingeladen hatte, beendet, da stand er schon wieder mit einer Gruppe von Gesprächspartnern zusammen ...

  • Trettner eine öffentliche Gefahr

    Rat der italienischen Stadt Livorno forderte seine Absetzung

    Görlitz (ADN/ND). Die unverzügliche Absetzung des Kriegsverbrechers und heutigen Generalinspekteurs der Bonner Bundeswehr, Heinz Trettner, fordert der Stadtrat der italienischen Stadt Livorno. In einem Brief an den Rat der Stadt Görlitz, der vom Bürgermeister Professor Nicola Badaloni unterschrieben ist, heißt es-: „Wir teilen mit, daß die Stadtverwaltung die faschistische und verbrecherische Vergangenheit des Kriegsverbrechers Trettner gut kennt ...

  • DGB soll Notstandspläne stoppen Essener Gewerkschafter in der „Holzarbeiter-Zeitung

    Düsseldorf (ADN/NDL Die Kriegsvorbereitungen und die damit verbundenen Notstandspläne Bonns können nur durch den entschiedenen Widerstand der westdeutschen Gewerkschaften zum Scheitern gebracht werden, da auf. die Bonner Parteien kein Verlaß ist. Diese Ansicht vertritt das Mitglied der Gewerkschaft Holz Bernhard Berger aus Essen in der jüngsten Ausgabe der in Düsseldorf erscheinenden „Holzarbeiter-Zeitung" ...

  • Gegen jedwede Diskriminierung

    Akademie der Wissenschaften protestiert gegen Alliiertes Reiseamt

    Berlin (ADN). Das geschäftsführende Präsidium der Deutschen- Akademie der Wissenschaften tsu Berlin protestiert dagegen, daß international bekannten Fachwissenschaftlern der DDR durch das sogenannte Alliierte Reiseamt in Westberlin die Teilnahme am 3, Internationalen Katalyse-Kongreß in Amsterdam verwehrt wurde ...

  • Julian Tokarski bei Bruno Leuschner

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Polen Julian Tokarski, der sich zu einem kurzen Besuch in der DDR aufhielt, wurde am Freitagvormittag vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner, Mitglied des Politbüros des ZK, empfangen ...

  • Ab heute die ersten neuen Banknoten

    „ND" informierte sich für Sie in der Deutschen Notenbank

    Ab heute kommen die neuen Banknoten (siehe „ND" vom 31. Juli) in Umlauf. 16 Monate hat jeder Bürger unserer Republik Zeit, sein Geld umzutauschen. Bis zum 30. April des nächsten Jahres bleiben die alten Hunderter, Fünfziger, Zwanziger, Zehner und Fünfer noch vollgültiges Zahlungsmittel. Wenige Stunden ...

  • Ausstellung eröffnet

    Berlin (ADN). In Anwesenheit des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Polen Julian Tokarski und des Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafters der Volksrepublik Polen in der DDR, Feliks Baranowski, eröffnete Prof. Dr. Robert Alt, Präsident der Gesellschaft für kulturelle Verbindung mit dem Ausland, am Freitag im Internationalen Ausstellungszentrum in der Berliner Friedrichstraße die Ausstellung „20 Jahre Volkspolen" ...

  • Wehner half Seebohm

    Bonn (ADN/ND). Die Frankfurter „Neuen Kommentare" verurteilen in ihrer neuesten Ausgabe die Förderung revanchistischer Organisationen wie der sogenannten Landsmannschaften durch den SPD-Vorstand, besonders durch Herbert Wehner. Sein Einsatz für die Politik der Landsmannschaften zu einem Zeitpunkt, da sie wegen der Nürnberger Rede Seebohms im In- und Ausland heftig_ kritisiert wurden, sei besonders verwerflich, heißt es in dem Beitrag ...

  • Höhere Metallwarenpreise

    Die Metallindustriellen von Ostwestfalen haben angekündigt, daß sie ihre Preise erhöhen. Zugleich hat der Vorstandsvorsitzende der Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen (VEW) an den Antrag erinnert, wonach das Ministerium in Düsseldorf eine Erhöhung der Grundgebühren für den Strombezug um 50 Pfennig je Haushalt und Monat genehmigen soll ...

  • Abgewiesen

    hat die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Bonn eine Klage Oberländers gegen den Chefredakteur des SPD-Pressedienstes Günter Markscheffel. Oberländer hatte sich beleidigt gefühlt, weil Markscheffel im westdeutschen Fernsehen festgestellt hatte, Oberländer gehöre „zu den intellektuellen Urhebern der deutschen Tragödie im Osten" ...

  • Bonn will erpressen

    Berlin (ND). Das Bonner Außenministerium hat in der ihr nahestehenden „Diplomatischen Korrespondenz" erklärt, die Bundesregierung werde die jugoslawische Forderung nach Wiedergutmachung des faschistischen Unrechts nicht erörtern, weil Jugoslawien das revanchistische Alleinvertretungsrecht Bonns nicht, anerkenne ...

  • Steigende Konkurse

    Die Fälle von Zahlungsunfähigkeit in Bayern stiegen in den ersten vier Monaten* dieses Jahres weiter an. Es wurden mit 185 Konkursen und 14 Vergleichsverfahren rund 21 Prozent mehr Insolvenzfälle verzeichnet als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Konkurse mit Totalverlusten stieg erheblich ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Kondensmilch teurer

    Die Allgäuer Alpenmilch AG verkauft seit Montag ihre Kondensmilch „Bärenmarke" um drei bzw. sechs Pfennig für die 170-Gramm- und 340-Gramm-Dose teurer. Die Aktiengesellschaft begründet diesen Schritt mit neuen Kostenbelastungen, „die an den Verbraucher weitergegeben werden müssen".

  • Rekordpreise für Gemüse

    Nach den neuesten Marktberichten muß die westdeutsche Hausfrau mit einer Rekordpreiswelle auf den Gemüsemärkten rechnen. Zur Zeit liegen fast alle Gemüsearten um 50 bis 100 Prozent über den Preisen von 1963. Besonders teuer sind Karotten, Bohnen, Erbsen und Weißkraut.

  • Täglich Schrecken

    neue

    Die rigorose Gebührenerhöhung bei der westdeutschen Post ist nur ein Glied in der Kette der ständigen Preissteigerungen. Wieder wird der Bundesbürger mit neuen Hiobsbotschaften überschüttet. Hier Meldungen eines einzigen Tages:

  • Erzrevanchist regiert

    Berlin (ND). Während Bundeskanzler Erhard am Tegernsee Urlaub macht, bleibt — so berichtet „Der Tagesspiegel" — „die Führung der Regierungsgeschäfte für die längste Zeit Bundesverkehrsminister Seebohm überlassen".

  • Schuhpreise steigen

    Höhere Schuhpreise für den Herbst kündigten die Schuhfabrikanten und der Fachhandel in Frankfurt (Main) an. Die eingetretenen Lohnbelastungen — so heißt es — könnten nicht mehr „innerbetrieblich verkraftet" werden.

  • Eine alte Wasserleitung

    ist bei Ausschachtungsarbeiten am Gänsemarkt in Hamburg gefunden worden. Die etwa 30 cm starke Leitung wurde aus einem Eichenstamm hergestellt und stammt wahrscheinlich noch aus dem Mittelalter.

  • Fleischvergiftungen

    erlitten 30 Kinder eines Zeltlagers auf der Insel Norderney. Sie mußten am Freitag in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei stellte Wurst- und Fleischproben sicher.

  • Einen Minderabsatz

    von mehr als elf Millionen Tonnen Steinkohle hat der Vorsitzende des Unternehmerverbandes Ruhrbergbau, Burckhardt, für das Jahr 1964 vorausgesagt.

  • KURZ BERICHTET Massenentlassungen drohen

    im westdeutschen Straßenbau, da die Kapazitäten nur zwischen 65 und 70 Prozent ausgelastet sind und vielen Firmen die Anschlußverträge fehlen.

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  • Abrüstung sichert Frieden

    Solange diese Leute und Zustände in Westdeutschland herrschen, solange die SS-Presse dort die Freizügigkeit der Völkerhetze genießt und die Arbeiterzeitungen verboten, solange die Forderungen nach dem Territorium fremder Staaten und nach Atombomben Regierungspolitik sind, solange Hitlers SS- Führer Millionenverbände beherrschen, die Kommunistische Partei aber illegal ist ...

  • Seltene historische Chance

    Selten, gewährt die Geschichte dem Volk die Gunst, mit einem Minimum an Verlusten, aber einem Maximum an Entschlossenheit das Schicksal der Nation in demokratische Bahnen zu lenken. Jetzt, im November 1918, war eine solche historische Chance gegeben. Sie wurde verspielt. Zwischen 1914 und 1964 liegen nicht nur 50 Jahre deutsche imperialistische Abenteurerpolitik, sondern auch 50 Jahre Verrats der sozialdemokratischen Parteiführung, und dieser Verrat erst ermöglichte jene Politik ...

  • Karl Liebknecht sagte: Nein!

    Das war vor 50 Jahren. Vor elf Jahren aber sprach der damalige Kanzler Adenauer in Berlin von der Aufgabe der jungen Bauern, „eines Tages wieder mit dazu beizutragen, den Osten zu kolonisieren". Der Imperialismus bleibt sich eben immer gleich, ob er in der Form der kaiserlichen Monarchie, der nazistischen Diktatur oder der großkapitalistischen Bundesrepublik auftritt ...

  • Satte und hungrige Räuber

    - Die Einpeitscher und Nutznießer der Rüstungspolitik, die Erbauer der Kanonen, der Panzerkreuzer und Unterseeboote, die Großbankiers mit ihren riesigen Investitionen für den Bau der Bagdad-Bahn und in den Kolonien gründeten in Deutschland Organisationen, die kein anderes Ziel verfolgten als die Popularisierung der geplanten Annexionen ...

  • at BrfflH

    sein, die dem Gegner Alternativen unserer Wahl aufzwingt." Diese Politik der offensiven Verantwortungslosigkeit, des bewußten Risikos, des Marsches im Takt des kalten Krieges zum heißen Krieg war vor 50 Jahren dem Untergang geweiht. Sie führte im zweiten Weltkrieg mit Geschichtsnotwendigkeit zur Katastrophe ...

  • Uns gelang der kühne Wurf

    Was die Führer des Spartakusbundes schrieben, was sie vor den Gerichtstribunalen sagten, was sie in den Kerker brachte, aus , dem heraus ihre Stimme weiter erscholl, was schließlich Tausende und Zehntausende als Beispiel begriffen und befolgten — das war der Kampf um die Rettung Deutschlands und der Menschheit vom Joch des Großkapitals, das war der Einsatz für die Zukunft und um ein friedliches, freies, das heißt sozialistisches Leben des ganzen Volkes ...

  • Kein schicksalhaftes Muß

    „Nieder mit dem Krieg! Es lebe der Frieden!", so riefen vor 50 Jahren die besten Deutschen, die besten Russen, nämlich die Bolschewiki, die besten Menschen auf der Erde. Sie konnten damals das Verhängnis nicht aufhalten. Die Zeit schreitet voran, und die vor 50 Jahren noch von vielen als Träumerei und Hirngespinst verlachten Ideen bestimmen in der Gegenwart den Lauf der Geschichte ...

  • Mahnruf der I. Internationale

    Am 9. September 1870, mitten im deutsch-französischen Krieg, schrieb der Generalrat der I. Internationale in einer Adresse an die Arbeiter Europas: fcWenn das Glück der Waffen, der Obennut des Erfolgs und dynastische Intrigen Deutschland zu einem Raub an französischem Gebiet verleiten ..., muß es sich nach kurzer Rast ...

  • 99 -—_JPL ^ w Aus der Rede des Genossen Prof. Albert Norden, Mitglied des Politbüros des ZK und des Präsidiums des Nationalrates

    Meine Damen und Herren, verehrte Freunde, liebe Genossen und Genossinnen! Wir haben uns anläßlich des 50. Jahrestages eines tragischen Datums der Weltgeschichte versammelt. Der Tag, an dem vor 50 Jahren der erste Weltkrieg ausbrach, ist für uns nicht irgendein Gedenk- "und Erinnerungstag. Es geht dabei keineswegs um historische Reminiszenzen, sondern darum, Lehren von dringender Aktualität für Volk und Nation zu ziehen ...

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  • An der Seite der deutschen Arbeiterklasse

    Mein Bötrag zum Diskussionsthema des heutigen Tages kann und soll kein Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung sein. Ich will vielmehr versuchen, aus persönlichem Erleben die Ergebnisse der wissenschaftlich begründeten Feststellungen zu erhärten. Das geschieht nicht, weil ich etwa dieses persönliche ...

  • Die Antwort fand ich bei Marx und Engels

    Eine meiner ersten Kindheitserinnerungen, die nie verblaßte, ist der 1. August 1914. An diesem Tage verabschiedete sich mein Vater als junger Hauptmann im Generalstab mit Helm und wehendem Busch und fuhr In einem Auto mit anderen ebenso kostümierten Leuten davon. Es hat wohl nur kurze Zeit gedauert, bis sich diese Uniformen in der modernen Furchtbarkeit des ersten Weltkrieges nur noch als Theaterdekorationen erwiesen ...

  • Italien will DDR anerkennen

    Denise Decourdemanche. Schatzmeisterin der französischen Liga zum Schutz der Menschenrechte: Die von der Sowjetunion betriebene Friedenspolitik entspricht den Interessen des Sowjetvolkes und der gesamten fortschrittlichen Menschheit. Im Geiste dieser Friedenspolitik arbeitet auch eine solche große und einflußreiche gesellschaftliche Organisation, wie es das Sowjetische Komitee der Kriegsveteranen ist, das in seinen Reihen Millionen zählt ...

  • Keine Gemeinsamkeit mit den Monopolen

    Ich bin Mitglied des DGB, westdeutscher Gewerkschaftsfunktionär. Ich sehe deshalb meine Aufgabe darin, meine ganze Kraft einzusetzen für die Arbeiterinteressen. Wenn wir die vergangenen 50 Jahre überschauen und erwägen, was die beiden Weltkriege in dieser Zeit Deutschland brachten, so ist die Bilanz für unser Volk furchtbar: mehr als 8 Millionen Tote, Tausende zerstörter Städte und Dörfer ...

  • Bonn greift wieder nach der Weltmacht

    Mir wurde die Ehre zuteil, im Namen der mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands befreundeten Parteien zu sprechen. Die Brücke zu schlagen von der Diskussion zu der uns vorliegenden Deklaration, ist aus solchem Auftrag nicht schwer. Denn in dem, was unsere Parteien sind und was sie wurden, ...

  • Unsere Völker sind tief beunruhigt

    Im zweiten Weltkrieg verlor das tschechische und slowakische Volk ungefähr 360 000 Menschenleben, d. h. ungefähr ebensoviel wie Großbritannien. Und weitere 374 000 Bürger unseres Landes haben auf den Krieg mit Erschütterung ihrer Gesundheit daraufgezahlt. Die Schäden, die unsere Wirtschaft erlitt und die mehr als 700 Milliarden tschechoslowakische Kronen betrugen, haben wir auch eine Reihe von Jahren sehr schwer getragen ...

  • Friedliche Koexistenz wird siegen

    Die Erfahrungen aus dem ersten und zweiten Weltkrieg zeugen anschaulich davon, daß der westdeutsche Militarismus, der diese Kriege zur Erringung seiner Weltherrschaft entfesselte, nicht zufällig zweimal schwere Niederlagen erlitt. Das gleiche Los wird all diejenigen ereilen, die heute versuchen, einen neuen Krieg gegen die Kräfte des Friedens und des Sozialismus zu entfesseln ...

  • Ehe es ein neues Sarajevo gibt

    Friede, dauernder, gesicherter Friede ist möglich, ist keine Utopie. Freilich nur unter einer Voraussetzung: daß man den hergebrachten Weg des Zauderns, Zögerns und der übergroßen Vorsicht endlich verläßt, daß man endlich etwas wagt,

  • Die Welt von der Kriegsfurcht befreien

    Dr. Dezsery L ä s z 16, Mitglied des Nationalrates der Vaterländischen Volksfront und Generalsekretär des Nationalfriedensrates der Ungarischen Volksrepublik:

  • Offen gesagt: Wir trauen Trettner nicht

    Prof. Dr. Robert R i e d e r, Mitglied der Sozialistischen Partei Österreichs und Mitglied der österreichischen Friedensbewegung:

  • Entmachtete Monopole

    Percy B e I c h e r, Vorsitzender des Tabakarbeiterverbandes Großbritanniens und Mitglied des Weltfriedensrates:

  • Scheinheilige Friedensdeklarationen

    Dr. Gerard S c h o o f s, Vizepräsident des Nationalen Bundes der Frontkämpfer Belgiens:

  • Rüstung hemmt sozialen Fortschritt

    Miroslav V a c i k, Sekretär des ZK der Nationalen Front der CSSR:

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  • Der Wunschzettel der Monopole

    Was manche westdeutsche Historiker „Fleißübungen der Diplomaten" nennen

    Der Kieler Historiker Michael Freund hat in der seriösen westdeutschen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in der Auseinandersetzung mit dem Buch des Hamburger Historikers Fritz Fischer „Griff nach der Weltmacht" den Gipfel der Ignoranz erklommen, wenn er schrieb, die von Fischer zitierten Kriegszieldenkschriften seien lediglich „Fleißübungen der Diplomaten" gewesen ...

  • Wie ich den /. August erlebte

    Am 1. August 1914, 2 Uhr nachmittags, schrieb ich in mein Tagebuch: „Fritz und Lui (zwei meiner Brüder, die aktiv bei der Marine .gedient' hatten) sind heute morgen um 10 Uhr nach Wilhelmshaven abgefahren. Der ganze Bahnhof voll von Menschen. Die katzenjämmerlichste Stimmung herrschte, die ich je erlebt habe ...

  • Die wahren Wurzeln

    Die Frage nach der Schuld am Beginn des Weltkrieges 1914 hat seitdem viele Gemüter bewegt. Es ist also begreiflich, wenn diese Frage heute wieder aufgeworfen wird, nur steht man nach den Erfahrungen des ersten und zweiten Weltkrieges einigermaßen fassungslos, wenn westdeutsche Historiker sich mit unverfrorener Miene daranmachen, den Zusammenhang zwischen der Vorkriegspolitik des deutschen Imperialismus und seiner Politik im Kriege 1914 bis 1918 zu leusnen ...

  • Die einzige Friedenskraft

    Entschieden und konsequent hat nur die internationale revolutionäre Arbeiterbewegung um den Frieden gerungen. „Das Proletariat ist friedensfreundlich, denn es weiß, daß die Tatsachen, die zum Kriege führen, nichts gemein haben mit den Interessen des Proletariats." Mit diesen Worten verabschiedete sich Karl Liebknecht am 21 ...

  • „Berechtigter Anteil"

    Dieser Zug aber war bei dem imperialistischen Deutschland vor 1914 besonders stark, ausgeprägt. Es war unter den modernen Mächten verspätet am „kapitalistischen Speisetisch" erschienen. Das Bündnis der Bourgeoisie mit dem von jeher militanten Junkertum gab Mseiner Politik die unverwechselbare Farbe. Dieses Deutschland mit seinem besonders raschen ökonomischen Wachstum führte einen erbitterten Kampf um die wenigen noch freien Gebiete und wurde die treibende Kraft bei der Neuaufteilung der Welt ...

  • Rüstungsfieber

    Bekanntlich gab Deutschland damals für das schrankenlose Wettrüsten den Ton an. Seit 1898 arbeiteten die deutschen Imperialisten fieberhaft daran, ihre starke Landmacht durch eine große Schlachtflotte zu ergänzen. Das schuf eine außerordentliche Zuspitzung des imperialistischen Gegensatzes zu England, demgegenüber alle anderen Widersprüche unter den Imperialisten zurücktraten ...

  • Rauptfeind ficht im eigenen Land! Über die Quellen der antinationalen Politik des deutschen Imperialismus vor 1914

    „Nicht um zu erobern, sondern um zu erhalten, zog das deutsche Heer in den Krieg, und dafür nur gewährten die Parteien die Kredite. An den Siegen der Truppen aber berauschten sich die Gemüter, und die gesunden Sinne vernebelten sich." Mit diesen Sätzen suchte 1958 Martin Göhring, Direktor der Universalgeschichtlichen Abteilung für Europäische Geschichte in Mainz, die Schild des imperialistischen Deutschlands am Weltkrieg von 1914 zu verhüllen ...

  • Eine Minute Weltkrieg

    mitgearbeitet hatten, hieß es: „Kriege zwischen kapitalistischen Staaten sind in der Regel Folgen ihres Konkurrenzkampfes auf dem Weltmarkte, denn jeder Staat ist bestrebt, sein Absatzgebiet sich nicht nur zu sichern, sondern auch neue zu erobern, wobei Unterjochung fremder Völker und Länder eine Hauptrolle spielt ...

  • Profit

    „Um den Preis der Entsagung" hieß es 1913 in den „Alldeutschen Blättern", „können wir die Freundschaft der ganzen Welt genießen. Aber wir wollen und dür-

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  • Ökonomischen Stahleinsatz erreichen

    ND: Es gab in unserer Wirtschaft schon einmal eine Kampagne «Der richtige Stahl an die richtige Stelle". Damals hing der Erfolg vielfach vom Wollen und Einsehen der Abnehmer aus dem Maschinenbau ab. Orientieren die neuen Preise die metallverarbeitende Industrie jetzt besser auf einen volkswirtschaftlich zweckmäßigen Einsatz schwarzmetallurgischer Erzeugnisse? Gen ...

  • Instrument in der Ecke ...

    Täglich stellt die Wirtschaftspraxis viele Leiter vor die Frage: Wie werden wir mit den komplizierten Aufgaben fertig? Auf dem VI. Parteitag wurde deshalb den Wirtschaftsfunktionären mit dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung ein wirksames Leitungsinstrument in die Hand gegeben. Die Erfolge verschiedener Industriezweige haben dessen Wirksamkeit auch bestätigt ...

  • Ingenieurinnen für Schwedt

    Qualifizierungsprogramm im Erdölverarbeitungswerk Schwedt beraten

    Schwedt (ADN). 200 Teilnehmerinnen einer Betriebsfrauenkonferenz im Erdölverarbeitungswerk Schwedt beschäftigten sich am Mittwoch mit dem Stand der Qualifizierung und dem Einsatz von Frauen in leitende und mittlere Wirtschaftsfunktionen. Der ökonomische Direktor des EVWj Kurt Ziemann, erläuterte ein Programm zur weiteren Förderung von Frauen ...

  • ... und die neueste Technik nutzen

    ND: Kohle und Energie zu sparen und das Vormaterial genau zu messen und zu wiegen, das sind sicher außerordentlich nützliche Maßnahmen auf dem Weg zu niedrigen Selbstkosten. Aber auf die Dauer dürfte das allein wohl kaum ausreichen? Gen. Menzel: Da haben Sie völlig recht. Wer seine Selbstkosten senken will, muß sich besonders um den Plan Neue Technik kümmern ...

  • Jetzt heißt es: Handeln

    In der Vergangenheit lag bei einer ganzen Reihe von Konsumgütern der Bedarf jahrelang höher als die Produktionsmöglichkeiten. Da wurde nicht gehandelt, sondern eben nur verteilt. Inzwischen ist bei vielen Waren, darunter auch. Fahrradund Mopeddecken, die Produktion so gestiegen, daß der Bedarf ohne weiteres gedeckt werden kann, ja, daß zeitweilig sogar mehr hergestellt als verkauft wird ...

  • Wissenschaftliche Arbeit in Studiengruppen

    Berlin (ADN). Zu einer ersten Aussprache nach dem Frauenkongreß hatte der Generaldirektor der VVB Bauelemente und Vakuumtechnik, Rudolf Heinze, Vertreterinnen der Frauenausschüsse aller 23 Betriebe dieses Industriezweiges sowie Mitglieder des Frauenaktivs der VVB am Donnerstag im Kulturhaus des VEB Werk für Fernsehelektronik in Berlin eingeladen ...

  • Marktforschung — A und O

    Damit sind wir bereits beim zweiten, unserer Meinung nach dem entscheidenden Problem: Es gibt bei uns zur Zeit keine exakte Marktübersicht, keine wissenschaftlich exakt begründete vorausschauende Einschätzung des Bedarfs und der Faktoren, die ihn beeinflussen. Im Falle unserer Bereifung heißt das: Wieviel ...

  • Sparsam wirtschaften ...

    ND: Bemühen sich die Betriebe dpr WB jetzt, den Aufwand an Material, Brennstoffen und Energie zu senken? Gen. Menzel: Ja. in fast allen Werken gab und gibt es Überlegungen, wie im sozialistischen Wettbewerb Kohle und Energie - sie beeinflussen die Kosten unserer Erzeugnisse ja wesentlich - eingespart werden können ...

  • Sind Bestände eine Sünde?

    Freilich, auch der versierteste Marktforscher wird niemals auf tausend Stück genau errechnen können, wieviel Mopedreifen in der Abmessung 23 X 2,25 für 1965 benötigt werden. Auf dem Markt, auf dem sieh die individuellen Kaufabsichten von Millionen Bürgern treffen, wird,es immer bestimmte Schwankungen geben, die Handel und Produktion ausgleichen müssen ...

  • Messeschlager der Schuhindustrie

    Weißenfels. Sling-Pumps heißt ein neuer Schuh aus WeißenfeJs. der auf der Leipziger Herbstmesse vorgestellt wird. Vorn geschlossen und hinten wie eine Sandalette gearbeitet, ist er vor allem für die Frühjahrs- und Sommersaison gedacht. Als leichter, sportlich-eleganter Schuh wird er hauptsächlich Kinder und junge Mädchen erfreuen ...

  • Preiskorrektur für Popelinemäntel

    Berlin. Die Kommission für Konsumgüterpreise beim Ministerrat teilt mit: Eine Handelskontrolle der Arbeiter-und- Bauern-Inspektion stellte fest, daß es bei gleichen Damenmänteln aus Baumwollpopeline einen Preisunterschied von etwa 30 DM gab. Die Untersuchung in den Herstellerbetrieben ergab, daß der ...

  • *o

    ND: Sicher werden die Maschinenbaubetriebe jetzt, da sie höhere Preise für Stahlerzeugnisse zahlen müssen, mehr als bishei gute Qualität fordern ...? Gen. Menzel: Das entspricht ja auch den Zielen der Industriepreisreform. Betriebe unserer VVB, die nicht sortimentsund qualitätsgerecht liefern, werden das demzufolge an ihrem Gewinn spüren ...

  • Jetzt Kreditbriefe für den Einkauf

    Berlin. Eine Neuregelung für den Kauf von langlebigen Industriewaren auf Teilzahlung tritt am 1. August in Kraft. Die örtlich zuständigen Sparkassen bzw. Hauptzweigstellen geben Kreditkaufbriefe aus, die den Kreditnehmer in Verbindung mit seinem Personalausweis oder einem gleichgestellten Ausweis zum Einkauf der 3m Warenverzeichnis aufgeführten Waren in sämtlichen Geschäften des Einzelhandels berechtigen ...

  • Reserven einkalkulieren!

    Selbstverständlich wollen wir hier nicht Ladenhütern und ungerechtfertigten Materialhortungen das Wort reden. Aber vieles von dem, was bisher als „Überplanbestände" qualifiziert und bestraft wurde* wird unter unseren heutigen Bedingungen einfach zur Notwendigkeit, zur Voraussetzung für eine kontinuierliche Produktion und Versorgung ...

  • Mopedreifen und Marktprobleme

    Unser Leser Erich Neubert aus Crimmitschau hat ein Moped, mit dem er täglich zur Arbeit fährt. Nein, halt, vielmehr: ....zur Arbeit fahren möchte. Seit einigen Wochen steht das Moped nämlich im Schuppen, weil sein Besitzer keine Bereifung zu (taufen bekommt. Und Herr Neubert ist nicht der einzige, der sich deswegen ans „ND" wandte ...

  • • Kommt der richtige Stahl an die richtige Stelle?

    über diese und einige weitere Fragen, die nach der ersten Etappe der Industriepreisreform für den Wettbewerb in allen Stahl- und Walzwerken unserer Republik und die Ausarbeitung eines optimalen Planes 1965 bedeutcnm cmrl *tntn» hielt sich unser Mitarbeiier Dieter Brückner kürzlich mit dem Generaldirektor der VVB Stahl- und Walzwerke, Genossen Otto Menzel ...

  • Kamen nicht unter einen Hut

    Bei Fahrrad- und Mopedschläuchen verlief die Entwicklung ähnlich. Der Umsatz ging also zurück. Beim Groß- und Einzelhandel wuchsen die Lagerbestände an Fahrrad- und Mopedbereifung an. Folglich bestellte er weniger bei der Industrie. Diese wiederum stellte nun ihre Produktion zum Teil auf andere Sortimente ...

  • • Wie fördern die neuen Industriepreise den Kampf der Stahlwerker um niedrige Selbstkosten?

    • Wie forciert die VVB Stahlund Walzwerke das Tempo in Forschung und Entwicklung? • Helfen die neuen Industriepreise bessere Stahl- und Walzerzeucnisse herzustellen?

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  • Gedenken an die Helden des Widerstandes

    Von Werner Land; Warschau In den frühen Nachmittagsstunden des 1. August 1944 heulten in Warschau die Fabriksirenen auf. Das war das Signal für die Einwohner der polnischen Hauptstadt, den bewaffneten Kampf gegen die faschistischen Unterdrücker zu beginnen. Am 22. Juli 1944 hatte in dem als erste Stadt befreiten Chelm das polnische Nationale Befreiungskomitee das „Juli- Manifest" verkündet und damit den Weg zu einem freien demokratischen und sozialistischen Polen gewiesen ...

  • RGW gibt viele Möglichkeiten guter Zusammenarbeit

    Interview mit dem Vizepremier der CSSR Otakar Simünek

    Moskau (ADN). „Die Möglichkeiten unserer Zusammenarbeit im Rahmen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe sind umfangreich und vielseitig, und wir sind semeinsam bemüht, diese Möglichkeiten im Interesse unserer Länder, im Interesse unserer gesamten sozialistischen Völkergemeinschaft voll und ganz zu nutzen ...

  • Deklaration von Santiago

    A uf der Massenkundgebung am ** 26. Juli in Santiago de Cubo verlas Ministerpräsident Castro unter Zustimmung der Versammelten eine Deklaration, die eine Antwort auf die aggressiven Beschlüsse der OAS-Tagung in Washington darstellt. In der Deklaration wird betont, ■ # daß die Organisation Amerikanischer ...

  • Komplott abgewehrt

    Eines der gefährlichsten dieser Komplotte — das die Konferenz in eine Krise zu führen drohte — war der Versuch, den kongolesischen Ministerpräsidenten Tshombe nach Kairo zu bringen, der in den Augen der Weltöffentlichkeit noch immer mit der Mitschuld an der Ermordung Lumumbas behaftet ist. Die Kairoer Zeitung „AI Ahram" schrieb in einer Nachbetrachtung, damit sollte die Konferenz von innen gesprengt ■werden ...

  • Auch heute handeln in Jaures' Geist

    Zehntausende Pariser Borger gedachten am Mittwoch auf einer Massenkundgebung des großen französischen Patrioten und Arbeiterführers Jean Jaures, der gestern vor 50 Jahren - am 31. Juli 1914 -, am Vorabend des ersten Weltkrieges, von dem Chauvinisten Villain durch mehrere Schüsse ermordet wurde. Diese Schüsse eines Agenten der imperialistischen Bourgeoisie beendeten das Leben eines unbeugsamen Kämpfers für den Frieden, der bis zu seinem letrten Atemzug gegen den drohenden Krieg auftrat ...

  • Plan erfüllt und überboten

    Erfreuliche Bilanz des 1. Halbjahrs in der CSSR

    Prag (ADN). Die volkswirtschaftlichen Aufgaben der CSSR für das erste Halbjahr sind nach einer Mitteilung der Zentralen Kommission für Volkskontrolle und Statistik in den entscheidenden Wirtschaftszweigen erfüllt und zum Teil überboten worden. Gegenüber den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres stieg die Industrieproduktion um 4,5 Prozent, die Arbeitsproduktivität erhöhte sich um 4,3 Prozent ...

  • Wege zur Einheit

    Diese und viele andere Aufgaben zu erfüllen, setzt eine fortschreitende Konsolidierung afrikanischer Zusammenarbeit auf allen Gebieten voraus. Über das strategische Ziel, einen Vereinten Kontinent mit zentraler afrikanischer Legislative und Exekutive, gab es zwar abweichende Auffassung, aber kaum Diskus, sionen ...

  • Absage an die NATO

    Afrika will keine ausländischen Militärstützpunkte. Es braucht kein amerikanisches Wheelus-Field in Libyen, keine Fremdenlegionäre in Französisch-Somaliland und keine britischen Zerstörer in den Häfen Kenias Das Kairoer Treffen hat keinen Zweifel daran gelassen, daß Afrika} weder südliches Aufmarsch- noch Ausweichgebiet für NATO-Militärs mit oder ohne Kernwaffen zu werden beabsichtigt ...

  • Dank aus Polen

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK 1er Polnischen Vereinigten Arbeiterparei, Wladyslaw Gomulka, der Vorsitzende les Staatsrates. Aleksander Zawadzki. der /orsitzende des Ministerrates, Jöeef Cyankiewicz, und der Marschall des Sejm* ^zeslaw Wycech. dankten telegrafisch lerzlich für die Glückwünsche, die der Crste Sekretär des Zentralkomitees der 5ED und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, der Vorsitzende les Ministerrates ...

  • DDR-Hilfe gewürdigt

    Die DDR wird 2u den Verbündeten Afrikas gerechnet, ihre Parteinahme im antiimperialistischen Kampf geschätzt. Mehr als ein Redner brachte das auf der Konferenz zum Ausdrück. Und in Dutzenden Gesprächen, die der Sekretär des Afro-Asiatischen Solidaritätskomitees in der DDR, Heinrich Eggebrecht, in Kairo mit führenden Politikern hatte, spielte der Wunsch nach engerer Zusammenarbeit ebenfalls immer wieder eine Rolle ...

  • Auseinandersetzung mit Imperialismus und Apartheid

    Die Konferenz hatte eine umfangreiche Tagesordnung von 17 Punkten zu bewältigen. Sie mußte Berichte der Komitees entgegennehmen, Beschlüsse des Ministerrates der OAU bestätigen und andere neu formulieren. Sowohl in den Ansprachen der Delegationschefs, in den Diskussionen, hinter verschlossenen Türen als auch den Schlußresolutionen ragen einige Themen hervor, die eng mit den Lebensfragen des Kontinents verknüpft sind ...

  • Montanunion verliert Gewicht

    Veränderungen in der Struktur des Weltstahlmarktes unverkennbar

    Luxemburg (ND). Anhaltende Veränderungen in der Struktur des Weltstahlmarktes stellt die Hohe Behörde der Montanunion in einer Untersuchung fest. Zwar sei die Rohstahlkapazität der Welt von 433 Mill. t im Jahre 1962 auf 452 Mill. t 1963 angestiegen (davon 110 Mill. t in den Ländern des RGW), aber die Stagnation in den führenden kapitalistischen Stahlländern Westeuropas und Nordamerikas habe zu einem Rückgang ihres Anteils an der Weltproduktion geführt ...

  • Kommission für Transportwesen tagte

    Warschau (ADN). Die 17. Tagung der ständigen RGW-Kommission für Transportwesen wurde am Montag in Warschau beendet. Die Teilnehmer vereinbarten u. a. Maßnahmen im Luftverkehr, die die Abfertigung von Passagieren, Gepäck, Frachten und Postsendungen vereinfachen und verbessern. Der Plan für die wissenschaftlich-technische ...

  • Front gegen Smith und Co.

    Die Konferenz beschäftigte sich ausführlich mit der kritischen Lage in Südrhodesien, wo eine Regierung der weißen Siedler mit Londoner Beihilfe ein zweites Südafrika schaffen will. Die Staatsmänner des freien Afrikas erkannten die Gefahr und verstärkten ihren Druck auf die britische Regierung, im Interesse der afrikanischen Mehrheit einer Lösung nicht länger im Wege äu stehen ...

  • Die zwei Eisen Bonns

    Man versucht am Rhein listig zu sein und hält deshalb zwei Eisen im Feuer. Neben dem Bündnis mit Verwoerd -und Salazar bemüht man sich als Freund Afrikas zu erscheinen und dabei aus der Konkursmasse des traditionellen Kolonialismus möglichst viel an sich zu bringen. Zu diesem Zwecke verbündet sich das westdeutsche Finanzkapital mit Frankreich und Israel oder auch mit deren Konkurrenten, wenn das bei der „Neuaufteilung" Afrikas Erfolg verspricht ...

  • Telegramm Nassers

    Berlin (ADN). In einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDRj Walter Ulbricht, dankte der Präsident der Vereinigten Arabischen Republik* Gamal Abdel Nasser. Leiter der I. Tagung der II. Gipfelkonferenz der Organisation der Afrikanischen Einheit in Kairo, im Namen der auf der Konferenz anwesenden afrikanischen Staatsoberhäupter und in seinem eigenen Namen für die der Tagung übermittelten Wünsche ...

  • Kompromiß im „Käsekrieg"

    Brüssel (ND). Nach langen heftigen Auseinandersetzungen ist jetzt in Brüssel der „Käsekrieg" der EWG mit einem Kompromiß beendet worden. Der dänische Käse, auf dessen ungehinderte Einfuhr die Bonner Regierung mit Rücksicht aui ihre Ausfuhr von Industriewaren bestanden hatte, kann auch künftig ohne dte hohen EWG-Zölle nach Westdeutschland eingeführt werden ...

  • Portugal vor dem Tribunal

    Für Portugal und seine NATO-Verbündeten wurde das Kairoer Gipfeltreffen zu einem Tribunal, dessen Urteil die Völker zu vollstrecken entschlossen sind. Ein Sonderbüro der OAU für den Boykott Portugals soll dabei helfen. Inzwischen geht der Sturm gegen die Kolonialherrschaft in Angola, Mogambique und Portugiesisch-Guinea weiter ...

  • Protest der MVR

    Ulan-Bator (ADN). Die Regierung dei Mongolischen Volksrepublik hat gegen das provokatorische Auftreten chinesischer Staatsbürger in Ulan-Bator offiziell Protest eingelegt. In einer Note des Außenministeriums, die am Dienstag dei chinesischen Botschaft in Ulan-Batoi überreicht wurde, wird auf die Vorfälle bei einer mongolisch-chinesischen Radsportveranstaltung in Ulan-Bator verwiesen ...

  • ISB fordert normale Beziehungen zur FDJ

    Frag (ADN-Korr.). Der Internationale Studentenbund (ISB) hat sich am Freitag in einem Brief an den ^Verband (west-) deutscher Studentenschaften" in Bonn gewandt. In der gegenwärtigen Situation^ da von der Bundesrepublik immer stärker revanchistische Forderungen erhoben werden, sei es unbedingt erforderlich, ...

  • Gruß nach Dahomey

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende deä Staatsrates der DDR. Walter Ulbricht* sandte dem Präsidenten der Republik Dahomey, S. M. Apithy, anläßlich des 4. Jahrestages der Proklamierung der Unabhängigkeit Dahomeys ein herzliches Glückwunschtelegramm. Aus dem gleiten Anlaß übermittelten der Vorsitzende les Ministerrates ...

  • Pressekonferenz Beckers

    Phoengjanf (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Otto Becker, veranstaltete in Phoengjang eine Pressekonferenz zum Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR. Die Pressekonferenz ...

  • Was sonst noch passierte

    Ungläubig riß ein Polizist bei seiner nächtlichen Streife durch die britische Stadt Colwyn in North Wales die Augen auf: Seelenruhig warteten vor ihm an einer Bushaltestelle zwei Pinguine. Er lief zum nächsten Telefon und alarmierte die Wärter des nahegelegenen Zoos. Als er zurückkam, waren die Tiere wieder verschwunden ...

  • Zwei weitere Kumpel in Champagnole leben

    -Champagnole (ADN). Weitere zwei vom Steinschlag verschüttete Arbeiter im unterirdischen Steinbruch von Champagnole sind aller Wahrscheinlichkeit nach noch am Leben. Am Freitagvormittag konnten Mitglieder der Rettungsmannschaften erste Klopfzeichen mit ihnen wechseln. Auf eine bestimmte Anzahl von Schlägen antwortete aus der Tiefe des Berges immer die gleiche Zahl von Klorjfzeichen ...

  • Hilfe für Annaba

    Berlin (ADN). Zwei Hilfssendungen mit Medikamenten, Verbandsstoffen und Bekleidung im Gesamtwert von 82 000 DM hat das DRK der DDR auf dem Luft- und Seeweg für die ostaigerische Hafenstadt Annaba zum Versand gebracht. An der Spende für die Opfer der Explosion im Hafen Annabas beteiligten sich auch das Afro-Asiatische Solidaritätskomitee in der DDR und die Evangelische Kirche ...

  • Kairoer Gipfeltreffen — Erfolg für Afrika

    , Von unserem Korrespondenten Andreas Kabus

    Tfine gute Woche seit Beendigung der ■*■"' zweiten Afrikanischen Gipfelkonferenz ist vergangen. Es gab in dieser Zeit zahlreiche Versuche der imperialistischen, vor allem der westdeutschen Presse, die Bedeutung dieser Tagung von 34 afrikanischen Staats- und Regierungschefs herabzumindern — übrigens eine Fortsetzung der schon in Kairo festgestellten Störmanöver ...

  • Kubanische Gäste

    Berlin (ND). Auf Einladung des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR traf am Freitag eine kubanische Militärdelegation in Berlin ein. Ihr gehören der stellvertretende Minister der bewaffneten revolutionären Streitkräfte der Republik Kuba und Stabschef der kubanischen Armee. Commandante Juan Almeida Bosque und Commandante Universo Sanchez an ...

  • Aus Finnland zurück

    Berlin (ADN). Am Freitag ist die Delegation des Ausschusses für Land- und Forstwirtschaft der Volkskammer der DDR von einem einwöchigen Besuch.aus Finnland zurückgekehrt. Während ihrer Reise besuchte die Delegation die Turkuer Landwirtschafts- und Industriemesse und besichtigte Betriebe und landwirtschaftliche Einrichtungen ...

  • Haile Selassie dankt

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR^ Walter Ulbricht, übermittelte. Seine Majestät Haile Selassie I., Kaiser von Äthiopien, den Dank für die ihm anläßlich seines Geburtstages übersandten Glückwünsche.

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  • Auftakt in Amsterdam

    Die Ruder-Europameisterschaften der Frauen auf der Bosbaan-Strecke in Amsterdam begannen am Freitag mit den Vorläufen. Im Vierer mit Steuermann belegte das DDR-Boot im zweiten Vorlauf hinter Rumänien den zweiten Platz. Die UdSSR gewann vor Ungarn den ersten Vorlauf. Während die Sieger sofort das Finale erreichen, haben die DDR- Ruderinnen noch die Chance, über den Hoffnungslauf in das entscheidende Rennen um den Titel zu kommen ...

  • IM, utzsuzk VHorihbuPQ

    1947 wurde auch die Moritzburg, ehemaliges Jagdschloß der Wettiner, inmitten einer wasserreichen Waldlandschaft nur ein Dutzend Kilometer vor den Toren Dresdens gelegen, Volkseigentum. Das Schloß diente zunächst als Depot für kunsthandwerkliche Gegenstände, die in sächsischen Schlössern und in vielen „Herrensitzen" der Junker bei der Bodenreform sichergestellt wurden ...

  • Berlin wie vor 50 Jahren

    Strohhüte und Stöckchen bei den Herren, Wagenräder von Hüten, Sonnenschirme und knöchellange Röcke bei den Damen: Ein recht ungewohntes Bild am Freitag auf der Straße Unter den Linden in Berlin. Hier an der Ecke Charlottenstraße begann die DEFA mit den Berliner Außenaufnahmen zum Karl-Liebknecht-Film, den Regisseur Günter Reisch und Kameramann Horst Brandt nach dem Drehbuch von Michael Tschesno-Hell drehen ...

  • Trinkwasser in Wagen

    Durch die lang anhaltende Trockenheit wird in der Republik, besonders in den südlichen Bezirken, die Wasserversorgung erschwert. So sind in Finsterbergen, Bezirk Erfurt, die Flachbrunnen versiegt. Die Versorgung der Bevölkerung erfolgt behelfsmäßig mit Wasserwagen. Einschränkungen bei Trinkwasser mußten in den Kurorten 'Bad Brambach und Bad Elster vorgenommen werden ...

  • 50 Taler für Bauleute

    So erfährt jeder Besucher auch, daß der Umbau des Schlosses zu seiner jetzigen Gestalt von Daniel Pöppelmann im Jahre 1725 mit 42 338 Reichstalern, fünf Groschen und HV2 Pfennigen errechnet wurde. 50 000 Taler wurden damals von den verschwendungssüchtigen Fürsten für eine Prunkinszenierung einer italienischen Oper ausgegeben ...

  • DDR-Sportler ausgewiesen

    Westsportbund-Vizepräsident Weyer setzte Polizei ein

    Auf Anweisung des nordrhein-westfalischen Innenministers und Vizepräsidenten des westdeutschen Sportbundes, Willi Weyer, wurde in den Mittagsstunden des 31. Juli eine Sportdelegation des Bezirkes Leipzig, die auf dem Wege zum „Sportfest der Freundschaft" im Kreis Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) war, von der Bonner Politischen Polizei über den Grenzkontrollpunkt Helmstedt ausgewiesen ...

  • Volks- und Berufszählung

    Am Donnerstag trat die beim Magistrat gebildete Kommission zur Vorbereitung der Volks- und Berufszählung 1964. die vom Stellvertreter des Oberbürgermeisters , Stadtrat Kurt Heibig geleitet wird, zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Ihr gehören Vertreter des Staatsapparates, aller in der Nationalen Front zusammengeschlossenen Parteien und der gesellschaftlichen Organisationen an ...

  • Handball-Sommerpause vorbei

    Für die Handballspieler ist die Sommerpause vorbei. Am Wochenende beginnt in der Männer-Oberliga und Frauen-Liga die zweite und entscheidende Punktspielrunde, die mit den Endspielen am 27. September ausklingt. Zur Zeit führen in den einzelnen Staffeln: Männer- Oberliga, Staffel 1: SC Wissenschaft DHfK ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 8.30 Lateinamerikanische Rhythmen; 15.35 Was darf's denn sein? Tanzmusik; 16.30 Junge Leute — heute; 18.35 Chansons und Charme; 19.50 NPT Prof. Heinz Bongartz und die Dresdner Philharmonie! Berliner Rundfunk: 17.30 Das Schlager- Abc; 19.50 Treffpunkt Rhythmus; 21.00 Musikalische Märchenbilder ...

  • Täglich 72000 Kilometer

    und mit Veteranen der Rpifhshahn statt Die erste elektrische Bahn auf der, Strecke .Stettiner Bahnhof—Bernau verkehrte zuerst stündlich und später alle 40 Minuten. Die Berliner Ringbahn dagegen ist fast alt. Sie wurde als Güterring durch unbebaute Sandwüste außerhalb der damaligen Stadt gebaut. Der Ring wurde 1871 geschlossen und für den Personenverkehr freigegeben ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Südflanke eines mit dem Zentrum an der norwegischen Küste liegenden Tiefdruckgebietes fließt heute über die Nordsee wieder ein wenig kühlere Luft nach Deutschland. Aussichten: Wechselnde, zeitweise auch stärkere Bewölkung. Kein nennenswerter Niederschlag. Höchsttemperaturen im Binnentiefland 20 bis 25 Grad, an der Küste um 19 Grad ...

  • Zum 25. Male: Harzrundfahrt

    Straßenfahrer aus fünf Ländern bestreiten am Sonntag die 25. internationale Harzrundfahrt über 160,5 km mit Start und Ziel in Magdeburg. Die CSSR meldete u. a. den Friedensfahrtsieger Jan Smolik und Dolezal, doch ist die Teilnahme Smoliks nach seinem vorzeitigen Ausscheiden bei der CSSR-Rundfahrt in Frage gestellt ...

  • Ruderausscheidungen

    Nach den Ruderinnen, die am Wochenende in Amsterdam bei den Europameisterschaften starten (vier DDR- Boote sind vertreten), müssen sich nun auch die Ruderer beider deutscher Staaten für die europäischen Titelkämpfe qualifizieren: Europameisterschafts-Ausscheidungen in Berlin-Grünau und Duisburg. Die westdeutschen Männer sind auch diesmal Favorit ...

  • Weltelite im Tannengrund

    Motocrossfahrer aus Belgien, England, der UdSSR, Dänemark, der CSSR, Polen, der Schweiz, Finnland, Holland, Österreich, Frankreich, Schweden und Australien kommen zum vorletzten Weltmeisterschaftslauf der Klasse bis 250 cem nach Apolda. Im Tannengrund ist natürlich auch die Elite der DDR vertreten. Willamowski, Helmhold, Wolff — Namen die den Motocrossfreunden Begriffe sind ...

  • Metropol beendet Ferien

    Noch haben nicht alle Theater Ferien, da beginnt das Metropol-Theater schon mit der neuen Spielzeit. Seit einer Woche waren die Karten im Vorverkauf erhältlich. Die Künstler des Metropols stellen sich dem Publikum heute um 19.30 Uhr mit der „Kinokönigin" vor. (ND) Spiefplanvorsdrou der Berliner Bühnen vom 2 ...

  • SPORT AM WOCHENENDE

    Zweite „Halbzeit" der Segler

    Auf der Ostsee vor Travemünde beginnt am Sonnabend die zweite und entscheidende Olympia-Ausscheidung der Segler aus beiden deutschen Staaten. Bei den 5,5-m-R- Yachten verzichtet der Bund Deutscher Segler der DDR aus sportlichen Gründen auf einen weiteren Start seiner Aktiven, da in dieser Konkurrenz die Westdeutschen in Warnemünde mit großem Vorsprung die ersten drei Plätze einnahmen ...

  • Gleisbauarbeiten in Pankow

    Wegen dringender Gleisbauarbeiten wird die Breite Straße in Pankow, zwischen Rathaus und Kirche, ab Montag, dem 3. August 1964, 8 Uhr, voraussichtlich für drei Wochen für den Kraftverkehr in Richtung S-Bahnhof Pankow gesperrt. Die Omnibus-Linien A 45, A 55 und A 58 werden in Richtung Weißensee bzw. in Richtung U-Bahnhof Vinetastraße ab Pankow Rathaus über Mühlenstraße —1 Florastraße — Berliner Straße umgeleitet ...

  • Patty Caretto schwamm Weltrekorde

    Zwei Weltrekorde stellte die 13jährige Patty Caretto am Donnerstag am ersten Tag der amerikanischen Schwimmeisterschaften in Los Altos auf. Sie legte die 1500 m .Freistil in 18:30,5 min zurück und verbesserte auch den Weltrekord über 800 m Freistil auf 9:47,3 min. Bisherige Rekordinhaberin war Carolyn House (USA) mit 18:44,0 bzw ...

  • In Wusterwitz und Spittal

    Während die Rennkanuten anläßlich der deutschen Meisterschaften in Wusterwitz versammelt^ sind, beteiligen sich die Slalom- und Wildwasserrenn-Spezialisten an Wettkämpfen in Spittal (Österreich).

  • Wasserspringer in Rostock

    In der Ostseemetropole gehört das Wochenende den Wasserspringern, die ihre Meister ermitteln. Wieder mit von der Partie: Ingrid Krämer.

Seite 9
  • Rückblick nach vorn

    Gedanken zum Beginn des ersten Weltkrieges vor 50 Jahren

    Ein amerikanischer Historiker hat 1950, im Rückblick auf die Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Nordamerika seit der Jahrhundertwende, seufzend ein Europa nach dem Stande von 1913 zurückgewünscht. „Das würde gar nicht so schlecht sein, im Vergleich mit unseren. Problemen von heute 1", meinte er ...

Seite 10
  • Weiberwirtschaft

    Mittag ist vorbei. Schräg steht die Sonne über dem dunklen Kiefernwald, neigt sich langsam dem Westen zu. Laub raschelt unter den Füßen. Hoch oben, nur noch als winziger Punkt sichtbar, kreist einsam ein Habicht. „VEB Bergschäferei" steht auf dem Schild, das in eine Waldstraße zeigt. Ursula Wruscht stellt den kleinen Handkoffer neben sich, sieht auf die Uhr ...

  • Kanonenpatrioten

    Berlin im Juni 1913. Wilhelm II. begeht das 25jährige Regierungsjubiläum als „Friedenskaiser". Feste im Stadtschloß, Paraden am Kaiserdamm, Ordensverleihungen, Monarchenempfänge lösen einander ab. Am Straßenrand stehen Offiziere in Paradeuniform, Kriegsvereinler im Bratenrock, satte Bürger und Staatsbeamte im Frack und jubeln „S ...

Seite 11
  • Die Blumen von Hiroshima

    Wir gehen in der Richtung zum Fluß und überqueren ihn auf der neuen Brücke. Unter uns sehen wir-am Ufer-einen kleinen Mann, der mit einem Netz fischt. Unermüdlich wirft er das Netz aus und holt es wieder ein. Es fällt in einem Kreis ins Wasser' und sendet einen Sprühregen von Wassertropfen zum Himmel ...

  • . Michelangelo — „Schule der Welt"

    Michelangelo. VEB E. A. Seemann,' Buch- und Kunstverlag, Leipzig, 1963. 239 5. mit 113 Tafeln und 1} Abbildungen. Ganzleinen mit Schutzumschlag. 41,15 DM. Ich, Michelangelo. Briefe, Dichtungen und Gespräche in einer Auswahl, herausgegeben von Fritz Erpel. VEB Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin, 1964 ...

  • Japanische Novellen

    Akutagawa: Japanische Novellen. Aus dem Japanischen von Jürgen Berndt. Verlag Volk und Welt. Berlin, 1964. ^69 S., Ganziemen, 8,80 DM. Phantastisch und unheimlich, aber auch besinnlich und heiter-ironisch sind die Novellen. Immer zogen Akutagawa die Ausnahmesituationen an, die den- Menschen vor schwere Entscheidungen stellen und Katastrophen herbeiführen können ...

  • Ans Fenster kommt und seht

    Kinderbuchverlag, Berlin, 1964. 25g S., Ganzleinen, 12,50 DM. '• Ein Blick in den weiten bunten Garten der Kindergeschichte. Ein Hausschatz für kleine und große Leser. Altbekannte und beliebte Kinderverse sind in dieser umfangreichen Sammlung ebenso zu finden wie die besten Kindergedichte unserer Gegenwart ...

  • Nebel über der Newa

    D. A, Stscheglow: Nebel über der Newa. Aus dem Kussischen von Gerhard Woithe. Deutscher Militärverlag, Berlin, 1964. 353 S., Ganzleinen, 7,60 DM. Warum konnte Hitler Leningrad in 9ootägiger Einschließung durch Hungerblockade, Bomben und Granaten nicht bezwingen? Wie gelang den Eingeschlossenen über das Eis des Ladogasees die Verbindung mit dem sowjetischen Hinterland? Und wie wurde schließlich im Januar 1943 die Blockade durchbrochen? Lebendig und anschaulich findet der Leser die Antwort ...

  • Überall ist Wunderland

    Joachim Ringelnatz: Überall ist Wunderland. Kutten und Loening Verlag, Berlin, 1964. 2S2 S4 Ganzleinen, 6,50 DM. Joachim Ringelnatz, dessen Todestag sich im November 1964 zürn dreißigstenmal jährt, ist nicht nur der trinkfreudige Spaßmacher, der Schöpfer des Kuttel Daddeldu und der Verfasser der „Turngedichte", als der er den meisten bekannt ist Seinen skurrilen und lärmfrohen Versen stehen solche voll leiser Wehmut und tiefen Gefühls zur Seite ...

  • Die goldene Kette

    Alexander Grin: Die goldene Kette. Aus dem 'Kussischen von Eva und Alexander Grossmann. Gustav Kiepenheuer Verlag, Weimar, 1964. 186 5., Ganzleinen, 6,80 DM. Dürfen wir zu einer kleinen Fahrt auf der „Espaniola" einladen? Sie wird nur wenige Stunden in Anspruch nehmen; doch wir warnen, es wird sehr abenteuerlich zugehen ...

  • Der Krieg mit den Molchen

    Karel Capek: Der Krieg mit den Molchen. Aus dem Tschechischen von Eliska Glaserovä. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1964. 326 5.j Ganzleinen, 7,20 DM. An Hand einer neuentdeckten Riesenmolchart wird in diesem Roman voller Geist und Humor die internationale Politik der Bourgeoisie in den dreißiger Jahren angegriffen ...

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  • Ordnung und Kooperation

    Aus der sozialistischen Gegenwart erwachsen neue gesellschaftliche Impulse, die einen höheren, umfassenderen Ordnungsbegriff notwendig machen. Karl Marx schrieb bereits vor 100 Jahren, daß mit dem Aufkommen der großen Industrien neue Kooperationsbeziehungen entstehen, die ordentliches Arbeiten viel bedeutungsvoller machen als vorher ...

  • Was das Kind zuerst lernen muß

    In der Diskussion wurden auch viele andere Aspekte der Arbeitserziehung dargestellt. Einige sollen noch einmal hervorgehoben werden. „Es ist zum großen Schaden für jedes Kind, wenn es nicht von klein auf an Ordnung» gewöhnt wird", haben viele Leser geschrieben. In der Auseinandersetzung mit der Umwelt - und darin entwickelt sich ja das Ordnungsbewußtsein - sieht das Kind selbst, wie die Menschen tätig sind und arbeiten ...

  • Mein Vater ist prima!

    Die Erziehung zur ordentlichen Arbeit ist nicht nur eine Entwicklung von vernünftigen Gewohnheiten, wie einige Leser sehr absolut meinten. Auch die sozialistische Einstellung zur Arbeit, die Erkenntnis von der eigenen Verantwortung und dem eigenen Können spielt eine große Rolle. Eigenes Erleben der Arbeit, aber auch die Arbeitserlebnisse der Erwachsenen prägen das Bild der Arbeit bei den Kirtdern ...

  • Wer soll die Verantwortung übernehmen?

    Auch diese Frage wurde mit guten Argumenten in der Leseraussprache beantwortet. Es ist richtig: Keiner Institution kann allein die Verantwortung für die Erziehung zur Ordnung zugeschoben wer* den. Wesentlich ist,' daß alle Erziehungsverantwortlichen gemeinsam überlegen, welche Mittel und Methoden bei der Erziehung der Kinder angewandt werden sollen ...

  • Sage mir, wie deine Umwelt ist...

    In einigen Städten überprüften daraufhin die Stadtväter die Ordnung im Stadtbild, im Kindergarten oder auf Zeltplätzen. Auch sie meinten, die Unordnung im Straßenbild muß schon um unserer. Kinder willen verschwinden. Hier gilt ebenfalls der Grundsatz: Die Kinder von früh an selbst für eine saubere Umgebung verantwortlich zu machen ...

  • Im Zwinger

    Am 13. Februar 1945 wurde die Stadt Dresden von anglo-amerikanischen Bomberverbänden zerstört. Im Inferno der Sprengbomben und Phosphorkanister wurde auch der Zwinger, eines der schönsten Bauwerke der Welt, vernichtet. Der Rauch des Terrorangriffs hatte sich kaum verzogen, die sowjetischen Truppen waren einmarschiert, da wurde bereits mit dem Aufbau dieses Kulturdenkmals begonnen ...

  • Moderne Menschen brauchen moderne Ordnum Dr. Rosemarie Walther über die ND-Aussprache „Erziehung zur ordentlichen Arbeit"

    I?i« Erziehung zur ordentlichen Arbeit ist schon jmmer ein ernstes Anliegen aller Eltern und Lehrer gewesen. Das wurde auch in der sehr .lebhaften Diskussion über die Arbeitserziehung in^ der ND-Beilage „Die gebildete Nation" sichtbar. Über 80 Leser schrieben zum Teil sehr ausführlich ihre Meinung zu diesem Thema, das im täglichen Leben eine sehr wichtige Rolle spielt ...

  • Tatsachen und Zahlen

    Wieviel Menschen?

    „77 Milliarden Menschen haben bis heute auf der Erde gelebt." Diese Zahl veröffentlichte kürzlich die in Potsdam erscheinende „Märkische Volksstimme". Weiter schreibt das Blatt: „Lebten im Jahre 1000 pur ungefähr 275 Millionen Menschen auf der Erde, so war ihre Zahl 500 Jahre später auf 446 Millionen gewachsen ...

  • Englische Lernmaschinen

    Britische Firmen haben kürzlich die Serienproduktion von Lernmaschinen aufgenommen. Die Nutzung stieß aber auf ein ernstes Hindernis: Ihre Brauchbarkeit hängt nämlich von der Qualität der Programmierungstexte ab. An Pädagogen, die diese Programme ausarbeiten könnten, besteht in Großbritannien ein sichtbarer Mangel ...

  • Du wirst noch mal froh sein ...

    Alles in allem war die Aussprache über d;e Erziehung zur ordentlichen Arbeit sehr erfrischend und lehrreich. Gegenwärtig wird das neue Bildungsprogramm unseres Staates beraten. Viele hohe Ziele werden darin für unsere Kinder gesteckt Ich bin aber überzeugt, ganz gleich, welches Lebensziel sich unsere Kinder wählen, der zukünftige Programmierer, Elektroniker, Zoologe oder Weltraumfahrer wird ohne einen präzisen Sinn für Ordnung nicht arbeiten können ...

  • Ohne Rauch

    Der Zigarettenkonsum in Amerika ist seit Mitte Januar um 800 Millionen Packungen zurückgegangen. In einem jetzt bekannt gewordenen Bericht des Landwirtschaftsministeriums in Washington wird der Rückgang des Verbrauchs unmittelbar nach der Veröffentlichung des sogenannten Terry Raport (Regierungsbericht über die Schädlichkeit des Rauchens) mit 15 bis 20 Prozent angegeben ...

  • Was sagt Frau Löbel dazu?

    Frau Löbel (ND-Beilage vom 27. Juni) weist darauf hin, daß noch allzuhäufig eine Trennung von privatem und gesellschaftlichem Ordnungsbegriff vorherrscht. Die vorherige antagonistische Gesellschaft, mit der ihr eigenen Spaltung der Lebensbereiche, erzog die meisten Menschen zur Flucht in die „eigenen vier Wände" ...

  • Kennst du das Land?

    „Drei Millionen Menschen in Spanien sind unterernährt." Diese Feststellung traf kürzlich der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Blachstein im Pressedienst seiner Partei. Weiter stellte er fest: „Sechs bis sieben Millionen Spanier verdienen so

  • Betriebsunfälle

    folfe 'ZahTcW * B'etrieb'sunfälle4n:W*e5tT!tcutschland stieg in den letzten Jahren, um nahezu 30 Prozent. Zwei Drittel aller Berufstätigen in Westdeutschland muß infolge von Invalidität vorzeitig pensioniert werden.

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  • Waffenbrüderschaft erprobt

    Natürlich hatten die an der Truppenübung „Quartett" beteiligten Armeen auch spezielle militärische Aufgaben zu erfüllen. „Das Zusammenwirken der vier Armeen wurde erfolgreich erprobt. Die Gefechtsbereitschaft wurde erhöht und die Waffenbrüderschaft vertieft. Die Präzision, mit der die Nationale Volksarmee ...

  • An der Grenze zur Heimat

    „wir sind zu Hausei" Welche Empfindungen und Gefühle können mit diesen vier Worten verbunden seinl „Es gab keinen von uns, der damals nicht weinte. Innerlich aufgewühlt, erregt und erfreut. Wie sehr hatten wir diese Stunde herbeigesehnt. Große Opfer wurden dafür gebracht, und viele von uns haben wenige Tage, ja Stunden vorher dafür ihr Leben gelassen", erinnert sich Oberstleutnant Popovic an den denkwürdigen 6 ...

  • Mit spitzer Feder

    Das zeigt sich besonders in dem Artikel „Die preußische Militärfrage und die deutsche Arbeiterpartei", den zwei Adressen des Generalrates der I. Internationale über den Deutsch-Französischen Krieg, dem Aufsatz „Kann Europa abrüsten?" sowie, in einer Reihe von Beiträgen, die sich mit dem preußisch-deutschen Militarismus der Zeit des Wilhelminischen Kaiserreiches beschäftigen („Das Reichsmilitärgesetz", „Offiziöses Kriegsgeheul") ...

  • Kriegstechnik und Produktivkräfte

    In seinen militärischen Schriften ging Friedrich Engels wiederholt auf den engen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Militärwesens und den ökonomischen, politischen und sozialen Veränderungen in der kapitalistischen Gesellschaft ein. So zeigte er u. a. in den Artikeln über den Krieg von 1859 die Abhängigkeit der Kriegskunst vom Stand der Produktivkräfte ...

  • Reise in die DDR

    Sicherlich werden viele Glückwünsche aus unserer Republik in die Nähe von Prag, an die Panzerdivision „Klement Gottwald" gehen, in der Kämpferhelden vom Dukla-Paß verantwortliche Funktionen ausüben. Im Herbst des vergangenen Jahres nämlich haben die „Gottwald"-Soldaten persönlich Freundschaft mit der DDR, ihren Bürgern und Soldaten geschlossen - bei der Truppenübung „Quartett" ...

  • Überraschung am Geburtstag

    „Während des Manövers , so berichtete, ein Oberstleutnant, „besuchten mich an einem frühen Morgen Offiziere der Nationalen Volksarmee — und gratulierten mir zum Geburtstag. Ich fiel damals wie aus allen Wolken. Ich selbst hatte meinen Geburtstag angesichts der vielen Arbeit und Ereignisse während des Manövers tatsächlich völlig vergessen ...

  • Wider die Anarchisten

    Im Aufsatz „Die Bakunisten an der Arbeitschildert Engels an Hand der spanischen Revolution Von 1873, mit welchen Mitteln ein revolutionärer Bürgerkrieg geführt werden ^muß, welche Voraussetzungen und Bedingungen vorhanden sein müssen, um den Sieg zu erringen. Er kritisierte damit entschieden die falsche Auffassung der Anarchisten, die behaupteten, der bewaffnete Aufstand sei der einzige Weg zur Befreiung der Arbeiterklasse und der „revolutionäre Krieg" dazu der alleinige Geburtshelfer ...

  • Publizistisches Vorbild •

    In glänzendem und lebendigem Stil geschrieben, enthalten diese Schriften zugleich methodische Grundsätze und Regeln der wissenschaftlich-publizistischen Arbeit, die für unsere heutige Forschung und Publikation unentbehrlich- und zugleich Vorbild sind. Ein ausführliches Nachwort gibt einen zusammenfassenden ...

  • Revolutionäre Politik und Militärgeschichte 1

    Zum zweiten Band der „Ausgewählten militärischen Schriften" von Friedrich Engels / Von Dr. Helmut Schnitter

    Im Deutschen Militärverlag ist der zweite Band der „Ausgewählten militärischen Schriften" von Friedrich Engels erschienen. Dieser Band enthält militärtheoretische und militärgeschichtliche Arbeiten, die Engels in den Jahren zwischen 1859 und 1895 schrieb. Sie veranschaulichen, wie allseitig und gründlich ...

  • Kulturfest

    „Armeetage der.Kultur und des Sports' veranstaltete ein Verband der Tschechoslowakischen Volksarmee im nordböhmischen Bezirk. Vier Tage lang stellten verschiedene Ensembles der Truppenteile und Einheiten in Betrieben, Schulen und Dörfern unter Beweis, daß sich-die Soldaten nicht nur militärische Kenntnisse aneignen, sondern auch um künstlerische Selbstbetätigung bemühen ...

  • Auszeichnungen

    Der Chef der Luftstreitkräfte und Luftverteidigung, Generalleutnant Heinz Keßler, zeichnete die Genossen Hauptmann Klockmann, Leutnant Dosse, die Stationsbesatzung von Oberleutnant Klaus, die Feldwebel Matthews und Donner und Unterfeldwebel Moes mit Leistungsabzeichen der Nationalen Volksarmee aus. Sie hatten ausgezeichnete Leistungen im sozialistischen Wettbewerb aufzuweisen und erfüllten vorbildlich die Gefechtsaufgaben im diensthabenden System ...

  • Besuch aus Ungarn

    Funktionäre des Kommunistischen Jugendverbandes in der Ungarischen Volksarmee informierten sich in Truppenteilen der Nationalen Volksarmee über Formen und Methoden, mit denen die FDJ-Organisationen die Gefechtsausbildung wirksam unterstützten. Besonders interessierten sich die ungarischen Genossen für die Arbeit in den militärtechnischen und naturwissenschaftlichen Zirkeln sowie für die Tätigkeit der Rationalisatoren und Erfinder ...

  • AUS DEM TRUPPENLEBEN

    An Sojas Mutter

    Die Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere des Truppenteils Kostros, deren Kaserne während des Besuches von Marschall der Sowjetunion R. J. Malinowski in der DDR der Name der sowjetischen Heldin Soja Kosmodemjanskaja verliehen wurde, werden anläßlich des 15. Jahrestages unserer Republik Sojas Mutter Rechenschaft ablegen ...

  • Soldatenmusical

    Solisten, Ballett und Orchester des Erich-Weinert-Ensembles haben mit den' Proben zu einem Musical „Rein Schiff" begonnen. Das Stück, das in Zusammenarbeit mit Angehörigen der Volksmarine entstand, wird anläßlich der diesjährigen Berliner Festtage uraufgeführt. Den Text zu dem Soldatenmusical schrieb Hans-Joachim Riegenring, die Musik komponierte Oberstleutnant Kurt Greiner-Pol ...

  • Erfahrungsaustausch

    In einer Garnison der Polnischen Seekriegsflotte trafen sich Vertreter der Politischen Verwaltungen der sowjetischen Baltischen Rotbannerflotte, der Volksmarine der DDR und der polnischen Seestreitkräfte zu einer Konferenz. Die Offiziere tauschten ihre Erfahrungen aus, wie durch gute ideologische Erziehungsarbeit die Ergebnisse in der Gefechtsausbildung verbessert werden können ...

  • Träditionszimmer

    An der Militärakademie „Friedrich Engels in Dresden wurde das Traditionszimmer eröffnet. Darin wird auf Tafeln und in Vitrinen ein Einblick in die Ausbildung an der höchsten militärischen Lehranstalt der DDR vermittelt Das Traditionszimmer wird durch ein Friedrich-Engels- Kabinett ergänzt, das die Bedeutung des ersten Militärtheoretikers der Arbeiterklasse deutlich macht ...

Seite 14
  • Briefe, die ihn nicht erreichten

    1 Staatssekretär 'Lampe vom Bundeskanzleramt war in Selbstmörderstimmüng. Unter den Posteingängen des heutigen Tages befand- sich wieder einer jener Briefe, die man nur mit der Kneifzange anfassen konnte, und die der Bundeskanzler mehr fürchtete als ein Rücktrittsgesüch seines Generalinspekteurs. Und das will was heißen 1 Obwohl der Absender nach den Versicherungen des Kollegen Hallsteiß nicht existierte, wog der Brief in den Händen des unglücklichen Staatssekretärs tausend Kilo ...

  • Der fliegende Koffer

    Dr. Auguste Wieghardt-Lazar, die als Mary Macmillan „Sally Bleistift in Amerika" und als A. Lazar „Jan'auf der Zille" schrieb, Seniorin der deutschen Kinderliteratur und Wallfahrtsort der Jungen Autoren, kurzum: Tante Gusti war dabei, als ein kleines Mädchen einer noch kleineren Hans Christian Andersens Märchen vom fliegenden Koffer vorlas ...

  • Vor fünfzig Jahren

    Vor fünfzig Jahren bot in Gottes Namen Ein Kaiser seinem Krupp die Konjunktur. Und da der Hund, auf den wir später kamen Kein Schoßhund war, erfand man die Reklamen Für Frontkomfort und Schützenloch-Kultur. Die Heimatkämpfer lasen mit Frohlocken, Den Feuerkopf an weichen Plüsch gelehnt, Daß der Soldat sich nur nach „Henkel trocken" Nach „Birkenwasser" und nach „Bleyje-Socken", \ Nicht aber etwa nach dem Frieden sehnt ...

  • Sehr heiß

    Es war in Potsdam. Die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse hatte zu einem Vortrag eingeladen. Ein junger Student aus Ghana sprach über sein Land, von dem langen opferreichen Freiheitskampf der Afrikaner, von den unerhörten Ausbeutungsmethoden der weißen Kolonialisten, von den politischen und wirtschaftlichen Repressalien der ehemaligen Herren ...

  • Schnipse]

    Er schimpft immer über das, was er nicht hat; wenn er Wein hat Manche Leute schlucken jede Stunde eine Tablette, um zu zeigen, wie überarbeitet sie sind, weil sie nicht ausgelastet sind. Es gibt Leute, die glauben, das Leben in Bars und Lokalen studieren zu müssen, um, wie sie sagen, es kennenzulernen ...

  • Neuheiten:

    Nationale Krtegtpfanne ab Küchenuhr Preis M <*■- KaHonelwender künstlerisch vertiert mit Spruch Dt' Mann im Kne| di« Fr*u im Hau». Mit Gölte» Hilf W hAlttn »uv Zentrale det ehrenamtlichen Verkaufes 101" dal Deutsche Reich: FRANKFURTa.M. S.4..Kaiieritr. 23 : Filiale für den Vertrieb im Groftheriogtum Baden: JIMJEN-BADEN ...

  • Nationale Kriegspfanne

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ein Krieg von deutschem Boden ausgehen! Nie wieder darf Nationalrat übergab Deklaration an die Völker der Welt und Brief an alle Bürger der Bundesrepublik / Albert Norden: Die Schuldigen der zwei Weltkriege herrschen heute in Westdeutschland Unsere neue Wehumfrage Größte Turbinen der Welt Getreide erst vier Zehnteln gemäht Fr^d^ric Longuet: Sie existiert und wirkt in der Welt KPF für diplomatische Beziehungen zur DDR „Times': Bonn sabotiert die Verhandlungen UdSSR erprobt neue Trägerraketen „Ranger 7 auf dem Mond Der 103. Frachter für DDR-Hochseeflotte Ausländische Gäste Erste Bewohner im neuen Stadtteil
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