23. Apr.

Ausgabe vom 20.05.1964

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  • Otto Kuusinen an der Kreml-Mauer beigesetzt

    Moskau (ADN/ND). Unter großer Anteilnahme der Moskauer und vieler ausländischer Gäste ist das am Sonntag verstorbene Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU Otto Kuusinen am Dienstag an der Kreml-Mauer in der sowjetischen Hauptstadt feierlich beigesetzt worden. Seit den frühen Morgenstunden des Dienstags zogen Tausende Werktätige Moskaus an der im Säulensaal des Gewerkschaftshauses aufgestellten Urne mit den sterblichen Überresten Kuusinens vorbei ...

  • Treibhausklima mahnt zu sorgfältiger Pflege

    Berlin (ND). Die Pflege von 660 000 ha Kartoffeln und 237 000 ha Zuckerrüben gehört jetzt zu den vordringlichsten Arbeiten in der Landwirtschaft. Das Treibhausklima der letzten Tage förderte nicht nur das Wachsen der Kulturpflanzen, sondern auch des Unkrautes. Im Bezirk Neubrandenburg sind 26 000 ha Zuckerrüben zu pflegen ...

  • Ministerrat gab Empfang für Friedensfahrer

    Aue (ND). Der Ministerrat der DDR gab am Dienstagabend im Kulturhaus „Ernst Thälmann" in Aue zu Ehren der Teilnehmer der XVII. Internationalen Friedensfahrt 1964 einen Emp-. fang; Im "Präsidium hatten ü. a. der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen, Max Sefrin, der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport, Staatssekretär Alfred B ...

  • Nikita Chruschtschow am Suezkanal

    Port Said (ADN/ND). Vor über 100 000 Einwohnern sprach der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow am Dienstag auf eiller Massenkundgebung in Port Said. Auf dem Platz des Sieges, benannt nach dem Erfolg über die imperialistische Suezintervention im Jahre 1956, prangerte Chruschtschow die Absicht der NATO-Mächte an, im Mittelmeer gegen den Willen der Völker Polaris-Atom-U-Boote zu stationieren ...

  • Volkskammerpräsident nach Polen abgereist

    Berlin (ADN). Eine Delegation der Obersten Volksvertretung der DDR unter Leitung des Präsidenten der Volkskarrimer, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, ist am Dienstagabend zu einem Besuch der Volksrepublik Polen abgereist. Sie wurde von führenden Persönlichkeiten der DDR verabschiedet. Der Abordnung gehören ...

  • Ernst-Moritz-Arndt- Medaille für FDJler

    Berlin (ND). Für ihre unermüdliche und vorbildliche Jugendarbeit, besonders für die hervorragende Aktivität, die zum großartigen Gelingen des Deutschlandtreffens beitrug, wurden am Dienstagvormittag vom Präsidium des Nationalrates 21 FDJler sowie die FDJ- Wohngrundorganisation 24 Cottbus und das Jugendfilm-Studio Schmalkalden mit der Ernst-Moritz-Arndt-Medaille geehrt ...

  • UdSSR-Raumsonde wurde beschleunigt

    Moskau (ADN). Die am 2. April dieses Jahres gestartete sowjetische Raumsonde hat bereits eine Entfernung von 13 Millionen Kilometern zurückgelegt, meldet TASS. Der Meldung zufolge ist bei dieser Entfernung zum zweitenmal auf funktechnischem Wege eine Korrektur der Stellung der automatischen Station zu den Himmelskörpern vorgenommen worden ...

  • USA gestehen: RB 66 spionierte über DDR

    Washington (ADN). Das am 10. März 1964 vorsätzlich in den Luftraum der DDR eingedrungene und abgeschossene amerikanische Militäraufklärungsflugzeug vom Typ RB 66 hat Luftspionage getrieben. Dieses bemerkenswerte Eingeständnis machten nach Meldungen westlicher Nachrichtenagenturen zum ersten Male Regierungsbeamte in Washington ...

  • LEIPZIG

    „Berlin war große Klasse, es stechen unsere Asse." So donnerten um 13 Uhr Sprechchöre über den Bahnhof Delitzsch. Der Vorsitzende der- LPG Löbichau, Martin Müller, strahlte über das ganze Gesicht. Gemeinsam mit der Jugendbrigade des Viehstalles war er in Berlin dabei. „Mir fehlen fast die Worte, so begeistert bin ich vom Deutschlandtreffen ...

  • Prof. Dr. Dr. Mitja Rapoport, Berlin,

    Direktor des Physiologisch-Chemischen Instituts der Humboldt-Universität: „Unter den westdeutschen jungen Menschen ist eine ganze Anzahl, die über die politischen Verhältnisse in beiden deutschen Staaten leider sehr ungenügend informiert ist* sich aber ehrlich bemüht, das Leben in unserer Republik zu studieren ...

  • Heimkehr vom Fest Aufbruch zu neuer Tat

    Berlin (ND). Die Teilnehmer am großen Fest der deutschen Jugend sind wieder daheim. Ebenso herzlich, wie sich die Jungen und Mädchen von ihren Berliner Gastgebern am frühen Dienstagmorgen verabschiedeten, so herzlich sind sie zu Hause wieder empfangen worden. Gegen Mittag trafen in den Bezirken die ersten Sonderzüge ein ...

  • Prof. Dr. h. c. Walter Felsenstein,

    Intendant der Komischen Oper Berlin „Wir haben uns gefreut, durch unser Forum .Musiktheater heute und hier' einen Beitrag zum Deutschlandtreffen der Jugend leisten zu dürfen. Diese Veranstaltung aus diesem Anlaß war ebensowenig ein Zufall wie die Tatsache, daß der Jugendklub der Komischen Oper unsere Zusammenkunft mit den Gästen vorbereiten half ...

  • TVEUSTRELITZ

    Zünftige Blasmusik hieß die Jugendlichen des Kreises Strasburg in der Kreisstadt wieder herzlich willkommen. Auf einem Meeting erzählten die Berlin-Fahrer von ihren unvergeßlichen Erlebnissen. Und der FDJler Franz Stechow aus Woldegk erklärte seinen Freunden: Ich möchte Kandidat der Partei werden. Ich möchte zu jener Partei gehören, die so viel für die Jugend tut ...

  • Klaus Beheim, Hessen,

    technischer Zeichner, Mitglied der IG Metall: „Am tiefsten hat uns die Jugend der DDR beeindruckt! Wir haben sie bei der Eröffnung im Stadion, in der Demonstration und auf der Straße in Diskussionsgrüppchen kennengelernt. Wie die meisten zum Staat stehen, war für uns völlig neu. Da war nicht nur der Jubel, gemeinsam mit Hunderttausenden etwas Einzigartiges ...

  • Prof. Max Burghardt, Berlin,

    Präsident des Deutschen Kulturbundes: „Mein stärkster .Eindruck: der Blick von meiner Wohnung in der Karl-Marx-Allee — gewissermaßen Proszeniumsloge für das Deutschlandtreffen. Der Blick mitten in jubelnde Ungezwungenheit der jüngsten Repräsentanten unseres sozialistischen Staates von morgens bis Mitternacht ...

  • SUHL

    14.10 Uhr. Viele Verwandte, Bekannte und Arbeitskollegen sind zum Bahnhof gekommen. Überall herzliche Begrüßungen. Lutz Rassmann vom Simson-Werk Suhl berichtete seinen Freunden als erstes: „Wir sprachen in Berlin mit vielen Westdeutschen. Besonders beeindruckt waren sie. wenn wir ihnen erzählten, wie wir leben, arbeiten und welche Erfolge wir im Betrieb erreichten ...

  • Wie hat es

    Jfuten gefallen? Abdul Karim Aw, Senegal,

    Vizepräsident des Internationalen Studentenbundes: „Ich war überrascht, welche Rolle und welche Kraft die FDJ in der DDR spielt bzw. darstellt. Die DDR ist wirklich ein Staat der Jugend, ein Staat, der für die Interessen des ganzen Volkes und für die Beseitigung jedweder Unterdrückung kämpft Als Afrikaner hat mich am meisten die wahrhaft echte Freundschaft der DDR-Jugend mit der Jugend aller Länder gefreut ...

  • Laßt spreeBien

    Geitern, am letzten Tag des „Deutschland-Treffens". warn'S |die Regisseure Pankows sieht- |lleh "c.rväs.^g lie Diskussionsgruppen wurden! ! beschattet ^^^^i^^^^^^rf Raffiniert getarnt: Beschatter in der Maske Alexander von Humboldts Auch in der Wuhlheide: Die FDJ-Gruppen erteilten einander Humortiefschläge ...

  • Wolfgang Meißner, Frankfurt (Oder),

    Elektromechaniker im Halbleiterwerk: „Die Abschlußdemonstration, die Tausenden Fackeln, die Worte Erich Honeckers werde ich nie vergessen. Aber wohl den Höhepunkt, das Interessanteste beim Deutschlandtreffen waren für' mich die diskutierenden Menschenknäuel, war das offene Gespräch mit den westdeutschen Studenten ...

  • Wer hat die Macht im Staat?

    Auf diese und viele andere Fragen antwortete der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, westdeutschen und Westberliner Gästen zum Deutschlandtreffen. („ND" berichtet darüber auf Seite 3)

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  • Im Dienste der Atomrüstung

    Großen Eindruck hinterließen die Bemerkungen von Prof. Dr. Fuchs zu dieser Streitfrage. Er berichtete, daß westdeutsche Physiker gegenwärtig damit beschäftigt sind, Dinge zu „erfinden", die man für die Atomwaffenproduktion benötigt und die seit vielen Jahren schon in den USA erfunden sind. Eine solche Forschungsarbeit, die nichts Neues bringt und nur den Machtinteressen der Bundes ...

  • Wohltuende Atmosphäre

    Der größte Raum des Berliner Studentenklubs war überfüllt, als die Gesprächsteilnehmer im Podium Platz nahmen: Professor Kurt Hager, Mitglied des Politbüros, Prof. Dr. Werner Kaiweit, Prof. Dr. Klaus Fuchs, Prof. Dr. Samuel Mitja Rapoport, Prof. Dr. Peter-Alfons Steiniger, Prof. Dr. Heinz Sänke, Kurt ...

  • Augenzeugenbericht

    Ein Augenzeuge, der Korrespondent des Berliner Pressebüros Klaus Poweleit, berichtet aus Nürnberg: „Aus allen Reden, die während der Pfingstfeiertage in Nürnberg gehalten wurden, konnte man den Kummer der Revanchisten über ihre mit wachsender Entspannung zunehmende Isolierung heraushören. Sie wollen weiter marschieren — das wurde mit erschrekkender Deutlichkeit klar — ...

  • Hitzige Diskussion

    „Hunderte von Gruppen blau-uniformierter Mitglieder der staatlichen .Freien Deutschen Jugend', offizieller westdeutscher Mitglieder des Ostberliner Deutschlandtreffens und westdeutscher Touristen waren über Pfingsten stundenlang auf der Straße in hitzige Diskussionen verwickelt. Es waren Gespräche mit Menschen, deren Weltanschauungen hart aufeinanderprallten, wie sie im Westen kaum anders sein könnten ...

  • .Daily Mirror": Echo aus der Hitlerzeit

    Die empörte und warnende Reaktion im Ausland über die Revanchistentreffen zu Pfingsten und besonders über die Reden der CDU-Minister hat mehrere westliche Zeitungen und das Fernsehen veranlaßt, dem Regierungschef den Rat zu geben, sieh für Seebohm nach einem anderen Minister umzusehen. „BZ": „Wenn ich Bundeskanzler wäre, ich suchte mir einen neuen Minister ...

  • Wesentliches und Unwesentliches

    Prot Dr. Steiniger gab den westdeutschen Gästen übrigens eine präzise völkerrechtliche Definition des Revanchismus: „Revanchismus ist die Nichtanerkennung der Folgen einer Aggression, die man selbst begangen hat." Die Vertreter des SDS konnten ihm nicht widersprechen. Geistig unbefriedigend blieb auch, was die Gäste über unser Schulwesen sagten ...

  • Wissenschaftliche Politik

    Hellmut Lessing hatte in seinem einleitenden Vortrag u. a. folgende These aufgestellt: „Wissenschaft ist nicht unabhängig von gesellschaftlichen Verhältnissen; doch jede Korrektur von Ergebnissen wissenschaftlicher Arbeit durch Herrschaftsinstanzen widerspricht dem Prinzip rationaler wissenschaftlicher Forschung ...

  • Empfang in Berlin

    Zu Ehren der gegenwärtig in der DDR weilenden Delegation der Bundesversammlung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien unter Leitung des Präsidenten der Bundesversammlung, Edvard Kardelj, gab der Außerordentliche Gesandte und Bevollmächtigte Minister der SFRJ in der DDR, Djuro Jovic, am Dienstagabend in der Gesandtschaft einen festlichen Empfang ...

  • Ein Paradoxon

    Paradox ist, wenn ein offensichtlich schlecht informierter Student sich zum Fürsprecher einer „uneingeschränkten Freiheit der Information" macht. In diese paradoxe Lage geriet Hellmut Lessing. Er behauptete, den Wissenschaftlern der DDR sei die „ernst zu nehmende Literatur anderer politischer Richtungen" verschlossen ...

  • Edvard Kardelj: Gute Erlebnisse in der DDR

    Berlin CND). Nach ihrer Reise durch verschiedene Bezirke der DDR führte die jugoslawische Parlamentsdelegation unter Leitung von Edvard Kardelj am Dienstagnachmittag mit Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann und weiteren Mitgliedern des Präsidiums der obersten Volksvertretung eine herzliche Aussprache ...

  • Auf dem Gelände und im Geist der Naziparteitage

    Berlin (ND). Revanchistische Zusammenrottungen prägten das Bild an den Pfingsttagen in' Westdeutschland. Die Hauptredner waren CDU-Minister der Erhard-Regierung. Sie schürten eine regelrechte Pogromstimmung gegen die sozialistischen Länder. Minister Seebohm hatte von der „Sudetendeutschen Landsmannschaft" auf dem Gelände der Naziparteitage in Nürnberg 300 000 Menschen zusammentreiben lassen ...

  • Thesen, Einsichten und einige Scheuklappen

    Man muß ihnen schon eine Portion Mut bescheinigen, den Mitgliedern des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS), die es wagten, als einzige offizielle Delegation eines westdeutschen Studentenverbandes am Deutschlandtreffen der Jugend 1964 in der Hauptstadt der DDR teilzunehmen. Immerhin bekannten sie sich auf diese Weise unmißverständlich zum offenen deutschen Gespräch ...

  • SPD-Sprecher bestürzt

    Bonn (ADN). Erschrecken und Bestürzung über den Erfolg des Deutschlandtreffens zeigte der Sprecher der rechten SPD-Führer, Franz Barsig, am Dienstag vor der Presse in Bonn. „Es dürfe in der Bundesrepublik nicht so getan werden« als wenn sich in Ostberlin nur eine kommunistische Massenveranstaltung unter Kommando, Zwang und Parolen vollzogen habe ...

  • Nur wenige Zuschauer

    Dem Bonner Ärger über das Deutschlandtreffen gibt der Westberliner CDU« „Kurier" Ausdruck, der kurzerhand die Tatsachen auf den Kopf stellt: „Die Straßen säumten nur dünne Reihen von Zuschauern. ... kaum ältere Leute, eine verschwindend kleine Zahl im Verhältnis zum ungeheuren Aufgebot marschierender Demonstranten ...

  • Überlebensgroßes Volksfest

    Als „eine Art überlebensgroßes Volksfest" bezeichnet die „Frankfurter Allgemeine" das Deutschlandtreffen. „In dei Tat, was am Samstag, Sonntag und Montag, was zu Pfingsten 1964 sich in Ost-Berlin getan hat. ist mit dem Wort .Riesenschau', ist aber auch mit dem Satz .Wir tun alles für unsere Jugend' nur sehr unvollkommen bezeichnet ...

  • Erhard prellt Arbeiter

    Berlin (ND). Die Gewerkschaften werden sich mit allen Kräften dagegen wehren, die Löhne an eine schwere Kette legen, aber Profite und Preise hemmungslos steigen zu lassen. Das erklärte der Tarifsekretär im Hauptvorstand der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, Heinz Kluncker, auf einer SPD-Versammlung in Westberlin ...

  • Lagebesprechung am Tegernsee

    Für diese Reise trifft Erhard gegenwärtig in seiner Villa am Tegernsee die Vorbereitungen. Bei dem „großen Lagegespräch", wie es die „Welt" bezeichnet, will er vor allem die außenpolitischen Differenzen in den eigenen Reihen beseitigen. Es handelt sich um die Gegensätze, die zwischen Schröder und Strauß über den Weg des Revanchismus (über das Ziel herrscht Einigkeit) bestehen ...

  • bei der Stange halten

    Panische Furcht vor „Bewegung" in der amerikanischen Politik

    Berlin (ND). Das Springer-Blatt „Welt" bat am Dienstag seine Sorgen über die Amerikaner kundgetan. Im Kommentar auf Seite 1 heißt es: „In den Vereinigten Staaten wird viel von Bewegung und Realitäten gesprochen und geschrieben. Von den Realitäten, die es im Ost-West-Ge. sprach zu beachten und gegebenenfalls auch anzuerkennen gelte ...

  • Zu weiteren Verhandlungen ermutigt

    Berlin (ADN/ND). Amerikanische Regierungsbeamte haben im Gegensatz zu Bonn den Westberliner Bürgermeister Willy Brandt, der sich gegenwärtig in den USA aufhält, zur Fortsetzung der Passierscheinverhandlungen mit der Regierung der DDR ermutigt. Dies geht aus einer Meldung des Washingtoner Korrespondenten der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA hervor ...

  • Weltpresse über unser Deutschlandtreffen

    „Komsornolslcaja Prawda": i Wenn die Jugend schwört, dann hält sie Wort!

    „Die Jungen und Mädchen der DDR haben feierlich versprochen, all ihre Kräfte und ihr Wissen für den umfassenden Aufbau des Sozialismus in ihrer Republik einzusetzen. Ihre Kameraden aus Westdeutschland schworen, noch aktiver für die Herstellung normaler Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten und dafür zu kämpfen, die atomare Ausrüstung der Bundeswehr zu verhindern ...

  • Blütenlese der Unbelehrbaren

    Westberliner „BZ": Aufmarschstraßen leer

    „Die Burgersteige in den Aufmarschstraßen waren gähnend leer. An langen Strecken standen nur Vopos." „Befohlene Begeisterung, Zusammenrottungen und Schlägereien", das sei das Pfingsttreffen in Berlin gewesen. Obwohl sich jeder Journalist an Hand eines Programms davon überzeugen konnte, daß während der Pfingstfeiertage über 1300 Veranstaltungen auf den Straßen und Plätzen der Hauptstadt der DDR stattfanden, spricht der „BZ"-Reporter unverfroren von ...

  • Gegen Handelssabotage

    Gera (ADN). Gegen die Stormaßnahmen Bonns im Handel mit der DDR haben sich westdeutsche Teilnehmer einer von der ostthüringischen Industrie- und Handelskammer in Jena veranstalteten Wirtschaftskonferenz ausgesprochen. Sie verlangten von ihrer Regierung den Fortfall solcher Bestimmungen wie des Saldenausgleichs zur Jahresmitte und der sogenannten Widerrufungsklausel ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Güntei Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Armin Greim, Redakttonssekretar: Horst Bitschkowski. Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wesse!

  • Störversuche nicht gern gesehen

    Die „Süddeutsche Zeitung" veröffentlicht am Dienstag den Bericht ihres Washingtoner Korrespondenten zum Thema Gegensätze USA—Bonn. „Die Tendenz (in den USA) geht dahin, die Entspannungsatmosphäre nicht stören zu lassen", heißt es darin.

  • Freiwillig und begeistert

    Die Zeitung schätzt ein, daß „alle freiwillig, ja begeistert kamen". Es sei ein Programm dargeboten worden, „das an Vielfalt und konzentrierter Wucht seinesgleichen sucht". „Frankfurier Allgemeine":

  • „Inoffizielle" verlegen und hilflos

    Über ein Streitgespräch in der Wuhlheide berichtet die „Süddeutsche Zeitung". „Plötzlich macht sich jene Atmosphäre breit, die immer dann Verlegenheit und Hilflosigkeit beinhaltet, wenn

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  • Walter Ulbricht antwortet auf Fragen westdeutscher Jugendlicher

    Im Casino-Saal im Amtssitz des Staatsrates treffen sich am Pfingstsonntag mehr als 100 Jungen und Mädchen aus beiden deutschen Staaten zum Gespräch mit Walter Ulbricht: junge Gewerkschafter, Jugendsprecher aus Betrieben, Mitglieder von Landesjugendausschüssen, der Naturfreunde, der Falken und des Sozialistischen Studentenbundes aus Westdeutschland, Mitglieder der Freien Deutschen Jugend ...

  • Die Ziele unserer Jugend wurden in der DDR Wirklichkeit

    Walter Ulbridit berichtet den Mädchen und Jungen aus beiden deutschen Staaten zunächst kurz aus seinem Leben. „Als Jugendliche haben wir in der Sozialdemokratie Marx gelesen und studiert, Kurse bei den Gewerkschaften besucht und gelernt, daß die geschichtliche Aufgabe der Arbeiterklasse darin besteht die kapitalistische Ausbeutung, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu beseitigen ...

  • Auch in Westdeutschland werden die Ideen des Fortschritts siegen

    In seinen Schlußbemerkungen erklärte Walter Ulbricht: „Auf der Tagesordnung steht jetzt die Frage: Was müssen die westdeutschen Jugendlichen, die westdeutsche Arbeiterschaft urid die Bauern tun, damit sie auf demokratischem Wege vorwärtskommen? Es gibt zwei Themen, über die wir in Zukunft sprechen müssen: ...

  • Wie sieht die Demokratie in der Deutschen Demokratischen Republik in der Praxis aus ?

    „Das kann am-einfachsten am Beispiel der Bauern erläutert werden. Jedes Jahr wird z. B ein Bauernkongreß durchgeführt. SED, Landwirtschaftsrat und Nationale Front führen ihn gemeinsam durch. Zu diesem Kongreß werden die Bauern gewählt. Von den Genossenschaften werden sie in die Kreisdelegiertenkonferenzen gewählt und von den Kreisdelegiertenkonferenzen in den Kongreß ...

  • Womit soll die Jugend in Westdeutschland beginnen ?

    Einige Gesetze der DDR und auch der polytechnische Unterricht haben sich bereits unmittelbar auf das Leben in der Bundesrepublik ausgewirkt. Welche Beispiele schafft das neue Jugendgesetz der DDR, die auch in Westdeutschland zu verwirklichen wären? fragte ein westdeutscher Jugendlicher. Ich denke, die Meinung der westdeutschen Jugendlichen ist richtig, die sagen: Man muß in Westdeutschland die Grundrechte der jungen Generation einführen ...

  • In wessen Interesse wurde die Mauer an der Staatsgrenze in Berlin errichtet?

    Idi bitte Sie, doch einmal darüber nachzudenken: Was würden Sie als Jugendliche der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik empfehlen, wenn von Bonn aus erklärt wird, das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik innerhalb der Grenzen von 1937 zurückzuerobern? Würden Sie der Arbeiterklasse, ...

  • In welchem deutschen Staat kann die Jugend wirklich mitbestimmen ?

    Bei uns sitzen im Parlament, dessen Präsident Prof. Dr. Dieckmann ist, auch viele Jugendliche. In der Volkskammer gibt es eine Fraktion der Freien Deutschen Jugend, und sie vertritt die Interessen der Jugendlichen. Wo sind Ihre Jugendlichen im Bonner Parlament? Wir haben sie im „Handbuch des Bundestages" gesucht ...

  • Hat die Jugend das Recht mit Ministem m zu sprechen?

    Ein Jugendlicher aus Westdeutschland vertrat die Meinung, daß die jungen westdeutschen Bürger an Kanzler Erhard die Forderung stellen müßten, ebenfalls mit der Jugend zu sprechen: .Er sollte uns die Möglichkeit geben, ihm unsere Probleme zu nennen, und er müßte unsere Fragen beantworten. Wir sollten an unseren Bundeskanzler die Forderung stellen, daß er sich mit uns an einen Tisch setzt, wie wir jetzt hier sitzen ...

  • Stellt die DDR Bedingungen für Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten?

    Im Hinblick auf die von Ihnen angebotenen Verhandlungen gibt es bei uns oftmals die Vorstellung, als handele es sich um eine Unterwerfung Westdeutschlands, wenn unsere "Regierung mit Ihnen verhandelt. Herr Ulbricht, können Sie noch einmal klar sagen, ob es solche Bedingungen gibt? fragte ein westdeutscher Gast ...

  • Warum lehnt die DDR eine Einmischung Bonns in der Passierscheinfrage ab?

    Wer hat die Schuld, daB das Passierscheinabkommen, das auch zu Ostern und Pfingsten hätte durchgeführt werden können; verhindert wurde? ist die Frage eines jungen Bundesbürgers. Der Vertreter der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Vertreter des Westberliner Senats hatten dieses Passierscheinabkommen ordentlich unterschrieben, und es-wurde zur Zufriedenheit aller durchgeführt ...

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  • Dank und nochmals Dank!

    Etwa' 560 000 Menschen wohnen In Leipzig. 560 000 junge Menschen waren während der Pfingsttage Gast der Million Einwohner unserer Hauptstadt. Und was haben die alles getan, um ihren Besuchern die drei Tage schön zu machen I Sie öffneten ihre Wohnungen wie für die eigenen Kinder. Eisenbahner und Straßenbahner, Busfahrer und U- Bahn-Schaffner kannten keine Müdigkeit; um die fröhlichen Scharen schnell und sicher kreuz und quer durch Berlin zu bringen ...

  • Das große Fest in großen Zahlen

    Wer bei der Abschlußkundgebung eingekeilt war in Hunderttausende vor, neben und hinter ihm, wird gerätselt haben, wieviel Freunde eigentlich nach Berlin gekommen sind. Hier einige Zahlen, die mehr als Worte sagen: % 560 000 Jugendfreunde waren in der Hauptstadt der DDR dabei # 24 000 junge Westdeutsche ...

  • Kundendienst

    Wolfgang Meißner aus Frankfurt (Oder) legt seine Abschiedssohle auf den Strausberger Platz. Aber beim Twist fliegt die Kamera auf der Brust ebenso wie auf dem Rücken wie ein Perpendikel hin und her. Wohin damit? „Einen Moment bitte", entschuldigt er sich bei seiner Partnerin, eilt in den ersten besten Wohnblock, klingelt an der ersten besten Wohnungstür: „Entschuldigung, könnten Sie ...

  • d$ er Lina? geschicktem Jungbrunnen

    Eine nette Überraschung hatten Sich junge Musikanten einfallen lassen. Mit Ständchen und Blumensträußen verabschieden sie sich von ihren Gastgebern. Gerührt erscheint ein Arbeiterveteran vor der Haustür, um von den jungen Freunden noch ein musikalisches Dankeschön entgegenzunehmen. Vier Jungen bemühen sich um eine Sitzgelegenheit für den Alten ...

  • Ja, gezwungen!

    Ein von Bonn geschickter, gar nicht so ungeschickter Argumentierer legt sich Unter den Linden mächtig ins Zeug: „Bei euch ist alles Zwang. Selbst in der Freizeit werden die Leute gezwungen, in der Kampfgruppe zu schießen und zu marschieren." Zum größten Erstaunen aller sagt einer: „Der Mann hat recht ...

  • Freiheit Nr. 7

    „Bei uns können Sie alle Filme äehen!" sagt der Stuttgarter. „Welche DDR-Filme sind darunter?" „Na, warten Sie mal..." „Welche haben Sie gesehen?" .„Rotation"'.. „... hm, und welche noch?" „Äh, .Rotation', und ... und ..." „Na, schon gut, bloß der ist natürlich schon von 1947/48", antwortet unser Mann ...

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  • „Polaris-Diplomatie " derNATO wird scheitern

    N. S. Chruschtschow auf der Massenkundgebung in Port Said

    Auf der Massenkundgebung in Port Said würdigte der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow die Tapferkeit und den Mut. mit dem das ägyptische Volk die imperialistischen Aggressoren 1956 besiegt,hat. An seiner Seite hätten das Weltsystem der sozialistischen Staaten, die jungen • unabhängigen Länder Afrikas und Asiens und die Arbeiterklasse Englands, Frankreichs und der anderen kapitalistiichen Staaten gestanden ...

  • Führer Chinas vertrauen der Arbeiterklasse nicht

    Letzte Rede des Arbeiterführers Otto Kuusinen veröffentlicht

    Moskau (ADN). Eine Rede, die der am Sonntag verstorbene Arbeiterführer Otto Kuusinen, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU, auf dem Februar-Plenum des ZK der Partei gehalten hat und in der er die gegenwärtig in China bestehende Diktatur charakterisierte, wurde am Dienstag von der „Prawda" veröffentlicht ...

  • Streikwelle in Spanien

    gkr. Franco-Spanien wird von einer neuen, sich rasch ausdehnenden mächtigen Streikwelle erschüttert. Der gesamte Kohlenbergbau der Nordprovinz Asturien mit 45 000 Bergarbeitern ist seit vier Wochen stillgelegt. Verschiedene Metallbetriebe haben sich dem Kampf angeschlossen. In den Provinzen Cadiz und Sevilla sind 20 000 Landarbeiter In den Ausstand getreten ...

  • Jugoslawische Parlamentarier zu Gast bei Genossenschaftsbauern

    Anerkennung für die Mitglieder der LPG „Walter Ulbricht" in Dahlen

    Oschatz/Leipzigr (ND). In der LPG „Walter Ulbricht" in Dahlen führte die jugoslawische Parlamentarierdelegation unter Leitung von Edvard Kardelj am Montagnachmittag einen regen Meinungsaustausch über Probleme der sozialistischen Landwirtschaft in unserer Republik. Eingehend erläuterte Johannes Döhler, Vorsitzender der LPG und Mitglied des ZK, die Struktur und die Aufgaben der Genossenschaft ...

  • Für Vereinigung der werktätigen Araber

    Auf der Großkundgebung in Assuan hatte Genosse Chruschtschow am Sonnabend — wie bereits kurz berichtet — zur Vereinigung aller werktätigen Araber gegen Imperialismus und Ausbeutung aufgerufen. Er hattte unter anderem erklärt: „Es haben hier einige^Redner gesprochen. Ich habe ihre Worte gehört: Wir sind Araber, wir sind Araber, vereinigt euch, Araber usw ...

  • Minister Balkow besucht die Göteborger Messe

    DDR-Kollektivschau besonderer Anziehungspunkt

    GStebor* (ADN-Korr.). Eine Delegation der DDR unter Leitan* des Ministers für Außenhandel and Innerdeutschen Handel, Julius Balkow, ist am Dienstag in Göteborg eingetroffen. Die Delegation folgt Einladungen führendet Kreise des schwedischen Wirtschaftslebens. Minister Julius Balkow stattete noch am gleichen Tag der Leitung der Göteborger „Svenska Mässan" einen Besuch ab ...

  • Beispiel Friuli

    von Sergio Segre, Rom

    I n Norditalien ist vor kurzem eine neue ' autonome Region geschaffen worden: Friuli-Venezia Giülia. Jetzt fanden dort Wahlen für das erste Parlament statt. Sie bestätigten die Voraussagen aller Beobachter, die diese Wahlen als einen Test für die kommenden politischen Entscheidungen im ganzen Land werten: Die Linkstendenz hält an und verstärkt sich ...

  • IN EINEM SATZ

    Rostock. In allen nordeuropäischen Ländern stehen gegenwärtig die Delegiertenwahlen für die im Juli in Rostock stattfindende VII. Arbeiterkonferenz der Ostseeländer, Norwegens und Islands vor dem Abschluß. r Kobe. Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Anastas Mikojan, ist am Dienstag zu einem Besuch in der japanischen Indu- ' striestadt Kobe eingetroffen ...

  • Auch Schweizer Partei gegen Spalter

    Parteitag wählte Edgar Woog erneut zum Generalsekretär

    Genf (ADN/ND). Mit einem entschiedenen Bekenntnis zur festen Freundschaft mit der Sowjetunion und der KPdSU ging am Montag in Genf der 8. Parteitag der Schweizer Partei der Arbeit zu Ende. Die Delegierten des Parteitages billigten mehrere Entschließungen und wählten den bisherigen Generalsekretär Edgar Woog erneut in diese Funktion ...

  • „Aus der Internationalen Arbeiterbewegung" Nr. 9/64

    In einem Beitrag von J. Ambarzumow behandelt das Bulletin die Besonderheiten des Kampfes der Arbeiterbewegung in den entwickelten kapitalistischen Ländern. Des weiteren enthält die Ausgabe eine Erklärung des ZK der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei zur Lage in der internationalen kommunistischen ...

  • Bonn bildet Hauptstütze Verwoerds

    ANC-Vertreter prangern westdeutsche Unterstützung des Rassenterrors an

    Moskau/Algier (ADN). Die Monopole und die Regierung Westdeutschlands gehören zu den ausländischen Hauptstützen des faschistischen Verwoerd- Regimes in Südafrika, erklärte Mziwandile Piliso, Vertreter des Kairoer Büros des „Afrikanischen Nationalkongresses" (ANCVin einem ADN-Interview. Bonn unterstütze den barbarischen »Terror ,Ver« woerds gegen die Freiheitsbewegung der südafrikanischen Bevölkerung sowohl finanziell als auch durch Waffen ...

  • USA-Dollar sollen Khanli retten

    Johnson beantragte neue Mittel zur Fortführung des Krieges in Südvietnam

    Washington (ADN). USA-Präsident Johnson hat angesichts der ständigen Niederlagen der USA-Aggressoren in Südvietnam und der Mißerfolge des Khanh- Regimes im Kampf gegen die Befreiungsbewegung vom amerikanischen Kongreß weitere 125 Millionen Dollar zur Fortführung des schmutzigen Krieges gefordert Dieser Schritt erfolgte drei Tage nach einem Gespräch, das Johnson mit dem von einer Inspektionsreise nach Südvietnam zurückgekehrten USA-Verteidigungsminister McNamara geführt hatte ...

  • Vor Sicherheitsrat

    New York (ADN). Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen^ ist am Dienstag zusammengetreten, um die von Kambodscha gegen Südvietnam und die USA vorgebrachte Anklage wegen wiederholter Aggressionsakte gegen kambodschanisches Territorium zu erörtern. Ein Antrag des sowjetischen Delegierten, keinen Vertreter Saigons zuzulassen, wurde hauptsächlich auf Betreiben des amerikanischen Vertreters mit neun gegen zwei Stimmen abgelehnt ...

  • Astüriens Kumpel setzen Streik fort

    Madrid (ADN). Die Bergarbeiter der spanischen Provinz Asturien setzen ihren bereits seit mehreren Wochen anhaltenden Streik entschlossen fort. Auch 7000 asturische Metallarbeiter, die aus Solidarität mit den Bergleuten die Arbeit niedergelegt haben, stehen weiter im Streik. Spanische Arbeiter, die zeitweilig ...

  • Britische Agrarschau

    Moskau (ADN-Korr.). Auf dem Gelände der Moskauer Volkswirtschaftsausstellung wurde am Montag eine britische Agrarausstellung eröffnet. Es ist die erste, alle Gebiete der landwirtschaftlichen Produktion umfassende* Schau" Großbritanniens im Ausland überhaupt. Das Eröffnungsband durchschnitt der britische Landwirtschaftsminister Soames ...

  • Marlene in Moskau

    Moskau (ND-Korr.). Marlene Dietrich traf am Dienstag auf dem Moskauer Plugplatz Scheremetjewo zu ihrem ersten Gastspiel in der Sowjetunion ein. Im Gespräch mit zahlreichen ausländischen Journalisten erklärte Marlene Dietrich, daß sie schon lange den Wunsch gehegt habe, in der UdSSR aufzutreten. Zwei westlichen Journalisten, die indiskrete oder sogar kränkende Fragen an sie richteten, erteilte die Künstlerin eine scharfe Abfuhr ...

  • Söldner eingekesselt

    Saigon (ADN). Zwei Bataillone der Truppen des Saigoner Regimes sind seit mindestens einer Woche in einem engen Tal rund 500 km nordöstlich von Saigon von Streitkräften der südvietnamesischen Befreiungsbewegung eingekesselt und haben bisher vergeblich versucht; den Ring zu durchbrechen. In einem verzweifelten Entsatzversuch hat das Khan- Regime am Wochenende mit amerikani-« 6chen Hubschraubern ein weiteres Bataillon seiner , Truppen in ...

  • DDR-Glückwunsch

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer der DDR, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, übermittelte Kamel el-Assaad anläßlich seiner Wahl zum Präsidenten der Abgeordnetenkammer der Republik Libanon ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Nach Abschluß der im April und Mai stattgefundenen Wahlen hatte sich die neue Abgeordnetenkammer konstituiert und Kamel el-Assaad zum Präsidenten gewählt ...

  • Aus Budapest zurück

    Berlin (ADN). Die Regierungsdelegation der DDR, die unter der Leitung von Dr. Grete Wittkowski, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, mehrere Tage zum Besuch der Budapester Internationalen Messe in der ungarischen Hauptstadt weilte, ist am Dienstag wieder in Berlin eingetroffen. Sie wurde auf dem Zentralflughafen Schönefeld vom Minister für Handel und Versorgung, Gerhard Lucht, begrüßt ...

  • Bankabkommen in Kraft

    Moskau (ADN). Das Abkommen über mehrseitige Verrechnungen in transferablen Rubeln und über die Gründung der Internationalen Bank für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist am Montag in Kraft getreten, meldet TASS. Bis zu diesem Tag haben Bulgarien, die GSSR, die DDR, die MVR, Polen, Rumänien, die UdSSR und Ungarn die Ratifizierungsurkunden beim Sekretariat des RGW hinterlegt ...

  • Gespräch Rumänien—USA

    Washington (ADN). In Washington begannen laut Reuter am Montag Besprechungen über die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Rumänien und den USA. Die Verhandlungsdelegationen werden vom stellvertretenden rumänischen Ministerpräsidenten Gheorghe Gaston Marin sowie von USA- Unterstaatssekretär Averell Harriman geleitet ...

  • Gefangene freigelassen

    Kairo (ADN-Korr.). Die Regierung äet VAR hat vor wenigen Tagen eine weitere Gruppe politischer Gefangener freigelassen, die zu längeren Freiheitsstrafen verurteilt worden waren. Wie verlautet, handelt es sich um etwa, 70 Personen. :

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  • Neuesdeutschland

    Diesen Bestellschein bitte deutlich ausgefüllt bis zum 5. Juni 1964 an den Verlag NEUES DEUTSCHLAND, Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, einsenden. Auslandsreisen und wertvolle Sachpreise sind zu gewinnen Unterschrift: StraSe/Nr;: J^___________' ' ■■ "• ^ ______ Wohnort/Kreis: t Wie wird das Wetter? Wetterlare: Zwischen hohem Luftdruck über ...

  • Bisher kannten sie nur Zitronenwasser

    Zwei Kubaner lieferten bis Aue ein großartiges Rennen und verdienten sich viel Bewunderung

    Dreißig Kilometer nach dem Start der schweren Aue-Etappe lag Leon Antonio Herr, 18 Jahre alt, 47 kg schwer., elf Minuten hinter dem Hauptfeld. Er war allein, zwei Volkspolizisten auf ihren Krädern sorgten für Platz auf der Straße. Vier Minuten vor ihm fuhr der Finne Aalto, und niemand am Radio oder vor dem Fernsehschirm erfuhr über beide auch nur ein Sterbenswörtchen ...

  • 7:58 zur.

    5. Zapala (Polen) 8:01 zur.; 6. Appler (DDR) 8:41 zur., 7. Juszko (Ungarn) 8:51 zur., 8. Kapitonow (UdSSR) 9:03 zur., 9. Kulibin (UdSSR) 9:13 zur., 10. Moiceanu (Rumänien) 11:55 zur., 11. Gazda (Polen) 12:17 zur., 12. Ampler (DDR) 12:20 zur., 13. Schur (DDR) 12:26 zur., 14. Gawliczek (Polen) 12:45 zur ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Madame Butterfly" ■«••) KOMISCHE OPER, 19 Uhr: „Cosi fan tutte" •••) METROPOL - THEATER, 19.30 Uhr: „Die Kinokönigin" *•♦) . , DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Hamlet" ••) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Der Tartüf f" ♦•) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper" **) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • 6 aus 49 (zweit* Ziehung)

    21 (Kegeln), 23 (Kunstspringen), 26 (Motorwassersport), 27 (Radball), 32 (Ringen), 33 (Schach); Zusatzsportart: 13 (Gewichtheben). Prämien zu je 15 DM fallen auf die Endnummern 229 und 923. (Angaben ohne Gewähr.) Bevor ich von uns spreche, will ich von den anderen reden. Rumäniens Mannschaft fährt in diesem Jahr so stark wie noch nie bei der Friedensfahrt ...

  • EINER HILFT DEM ANDEREN. Der Belgier Van den Neste (rechts) reicht seine Trinkflasche dem Ungarn Horvath. dahinter Kotew (Bulgarien)

    Schließlich ein Wort zu Belgien. Was Spruyt für ein Könner ist, hat er beim Zeitfahren und bei seinem Alleingang am Tag danach bewiesen. Auch er und seine Mannschaft wären sicher viel weiter vorn, hätten nicht Schäden und ein taktischer Fehlgriff entscheidenden Zeitverlust gebracht. Und damit zu unserer Mannschaft ...

  • „1,2,3...10>Klasse!"

    So sonnig wie das Wetter war am gestrigen Nachmittag die Stimmung im weiten Rund der Freilichtbühne in der Wuhlheide. Die heitere Muse war noch einmal, sozusagen als Schlußpunkt des Deutschlandtreffens, zu Gast. Sie entschädigte die vielen namenlosen Helfer von den bewaffneten Organen für ihren verantwortungsvollen und anstrengenden Dienst während der Festtage in der Hauptstadt ...

  • DIE HEUTIGE ETAPPE

    Am Kulturhaus „Ernst Thälmann" in Aue erfolgt heute um 14 Uhr der offizielle Start zur XO. Etappe, die über 138 km nach Karlovy Vary führt. Die erste Prämie wird bereits nach sechs Kilometern in Schneeberg vergeben. Dann führt die Fahrt weiter über Rodewisch, Falkenstein. Schöneck. Klingenthal (Prämie), Mühlleithen (Bergwertung) und Eibenstock zur Grenze DDR/CSSR ...

  • Foto: Zentralbild

    Fortn verlangen wie 1963 — war im Zeitfahren nur Sekunden langsamer als Schur und Wiedemann und beherrschte auch sonst stets die Szene. Im Vorjahr waren wir am zweiten Ruhetag Vierter mit 7:29 min Rückstand. Diesmal führen wir mit 4:22 min Vorsprung. Damals war Weißleder 41. mit 35:11 min Differenz zu Verhaegen ...

  • NACHRICHTEN

    Auf dem Marktplatz von Aue drehte ■fch eine originelle Friedensfahrtpyramide, oben die drei verschlungenen Räder der Fahrt und darunter die Fotos aller bisherigen Friedensfahrtsieger: Zoric (Jugoslawien) und Prosenik (Jugoslawien) 1948, Vesely (CSSR) 1949, Embbrg (Dänemark) 1950, Olsen (Dänemark) 1951, ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlare: Zwischen hohem Luftdruck über. Ost- und .Südwesteuropa liegt über Deutschland'ein sich abschwächender Störungsausläufer. ' Aussichten: Bei schwachen Win:- den aus unterschiedlichen Richtungen wechselnde Bewölkung, jedoch 'nur vereinzelt, teils gewittriger Niederschlag. Höchsttemperaturen zwischen 17 und 22 Grad, tiefste Nachttemperaturen 12 bis 7 Grad ...

  • ND-Forum

    i Wir'laden olle interessierten Lehrer, Eltern, Vertreter der Betriebe zum ND-Forum am Freitag, dem 22. Mai, um 17>30- Uhr, im Zentralhaus der Jungen Pioniere „German Titow", Berlin- Lichtenberg, Parkaue 25, ein. Ihre Fragen zum einheitlichen sozialistischen' Bildungssystem beantworten ,u. a. Margot Honecker, Minister für Volksbildung, Hermann Axen, Chefredakteur des „Neuen Deutschlands", Dr ...

  • „Jettchen" als Souvenir

    Berlinerinnen bereiten Frauenkongreß vor / Schon über 100 öffentliche Versammlungen

    Seit Monaten bereiten die Frauen und Mädchen der Hauptstadt den Frauenkongreß der DDR vor, der vom 25. bis zum 27. Juni in Berlin tagt. Ein Höhepunkt dazu wird Ende Mai die Berliner Bezirksdelegiertenkonferenz sein, auf der die Delegierten der Hauptstadt zum Kongreß verabschiedet werden. •„Der Frauenkongreß soll zeigen, wie sich die Frauen der DDR im gesellschaftlichen und politischen Leben entwickelt haben", erklärte' die Vorsitzende des Berliner Bezirksvorstandes des DFD, Ruth Schirmer ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W «, Mauerstraße $9*10 TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin N S4, SdiBnhauser Allee 171. Tel. «00 H - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C i, Hosenthaler Straße 28-31 ...

  • 4:22 zur.

    3. Polen 5:56 zur., 4. CSSR 11:56 zur.* 5. Ungarn 18:09 zur., 6. UdSSR 20:33 zur., 7. Frankreich 31:28 zur., 8. Jugoslawien 42:26 zur., 9. Bulgarien 1:21:36 zur., 10. Finnland 1:22:44 zur., 11. Dänemark 1:39:05 zur., 12. Belgien 1:46:56 zur., 13. England 2:18:51 zur., 14. Drei Kontinente 4:20:27 zur ...

  • Leser werben Leser

    ND-Abonnentenwerbung zum VII. Pressefest 1964 JEDER KANN SICH BETEILIGEN - JEDER KANN GEWINNENI Bestellschein

    Ich bestelle ab 1. Juni 1964 für mindestens drei Monate .... Abonnement NEUES DEUTSCHLAND zum monatlichen Bezugspreis von 3,50 DM Besteller: Name:

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Otto Kuusinen an der Kreml-Mauer beigesetzt Treibhausklima mahnt zu sorgfältiger Pflege Ministerrat gab Empfang für Friedensfahrer Nikita Chruschtschow am Suezkanal Volkskammerpräsident nach Polen abgereist Ernst-Moritz-Arndt- Medaille für FDJler UdSSR-Raumsonde wurde beschleunigt USA gestehen: RB 66 spionierte über DDR LEIPZIG Prof. Dr. Dr. Mitja Rapoport, Berlin, Heimkehr vom Fest Aufbruch zu neuer Tat Prof. Dr. h. c. Walter Felsenstein, TVEUSTRELITZ Klaus Beheim, Hessen, Prof. Max Burghardt, Berlin, SUHL Wie hat es Laßt spreeBien Wolfgang Meißner, Frankfurt (Oder), Wer hat die Macht im Staat?
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