20. Apr.

Ausgabe vom 22.04.1964

Seite 1
  • ERKLÄRUNG

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat in den vergangenen Jähren viele konstruktive Vorschläge zur Annäherung der beiden deutschen Staaten und zur Herstellung normaler und sachlicher Beziehungen zwischen ihnen unterbreitet, die auch eine Regelung des ungehinderten Reiseverkehrs zwischen den Bürgern der beiden Staaten enthalten ...

  • Jugendliche sagen ihte Meinung

    Hans-Joachim Werner, Mechaniker, Funkwerk Köpenick: Die Fähigkeiten, die ein guter Hausherr braucht, kann man ihm nicht einimpfen. Da muß man schon ernsthaft lernen. Ich halte es so, daß ich täglich mit offenen Augen durchs Leben gehe, und versuche, alles mitzukriegen, was mir weiterhilft. Ich bin FDJ-Leitungsmitglied und muß sagen, Genosse Walter Ulbricht hat in seiner Rede vor den Staatsratsmitgliedern den Nagel auf den Kopf getroffen ...

  • Der richtige Arbeitsstil

    Wissenschaftler und Bauern sind sich einig, daß Kartoffeln und Zuckerrüben, die im April in den Boden kommen, die höchsten Erträge bringen. Doch zu Beginn der Woche waren erst drei Prozent der Kartoffeln gepflanzt und 10 Prozent der Zuckerrüben gedrillt. Es ist also in den Dörfern noch fast alles zu tun, um die agrotechnisch günstigsten Termine einzuhalten und 1964 mehr als 1963 zu produzieren ...

  • Der Grundstein

    Auf dem Außerordentlichen Parteitag der SPD in Bad Godesberg im Februar dieses Jahres nannte Willy Brandt als neugewählter Vorsitzender der Partei es einen Treppenwitz der Ideengeschichte, heutzutage Marx und Engels zum Bürgerschreck machen zu wollen. Jede ernst zu nehmende Sozialwissenschaft habe die Gedanken der sozialistischen Klassiker aufgenommen und weiterentwickelt ...

  • Noch ein Schritt vorwärts

    Gleichzeitig aus Moskau und New, York kommen gute Nachrichten; Die Regierungen der Sowjetunion und der USA haben nach gegenseitiger Konsultation beschlossen, die Produktion des für Atomwaffen verwendeten spaltbaren Materials wesentlich zu vermindern. In einer Erklärung erläuterte der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow* die Maßnahmen, die zur Durchführi^ig dieses Beschlusses in der Sowjetunion getroffen werden ...

  • Genosse Dimiter Ganew gestorben

    Beileid Walter Ulbrichts und Otto Grotevvohls

    Sofia/Berlin (ND). Das Mitglied des Politbüros des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei und Vorsitzender des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien, Dimiter Ganew, ist. nach längerer Krankheit in der Nacht vom Montag zum Dienstag verstorben. Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende ...

  • Ehrung Michelangelos

    Berlin (ND). Am Dienstagvormittag eröffnete der Vorsitzende des Michelangelo- Komitees der DDR, Prof. Dr. Gerhard Strauß, eine internationale wissenschaftliche Konferenz in Berlin, die dem Werk und der Persönlichkeit Michelangelos gewidmet ist, dessen 400. Todestag die Welt in diesem Jahr gedenkt. Der Rektor der Humboldt-Universität, Prof ...

  • Mehr „Erikas" in alle Welt

    Schreibmaschinenwerk Dresden überbietet mit seinen Kooperationspartnern Exportziele

    Die Dresdner Werktätigen gaben ihrem Wettbewerb mit dem Plan Neue Technik eine solide Grundlage. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört eine Umstellung der Technologie, die infolge zahlreicher Verpflichtungen aller Produktionsabteilungen schneller beendet werden kann. So stieg zum Beispiel die Arbeitsproduktivität in der Endfertigung dadurch an, daß ein Montageband früher in Betrieb genommen werden konnte ...

  • Zentraler Block beriet

    Berlin (ND). Am 20. April 1964 tagte der Zentrale Block der demokratischen Parteien und Massenorganisationen unter dem turnusmäßigen Vorsitz der National- Demokratischen Partei Deutschlands. Es fand ein Meinungsaustausch über aktuelle politische Fragen, insbesondere über Probleme des umfassenden Aufbaus des Sozialismus, der Sicherung des Friedens und des Kampfes gegen den westdeutschen Imperialismus und Revanchismus statt ...

  • Premnitz spart Energie

    Premnitz (ND). Unter Leitung des Hauptenergetikers wird ,im Chemiefaserwerk „Friedrich Engels" gegenwärtig ein ökonomisches Programm erarbeitet, mit dessen Hilfe die Premnitzer größte Sparsamkeit bei der Verwendung von Brennstoffen, Dampf und Elektroenergie durchsetzen wollen. In diesem Plan, der Bestandteil des Premnitzer Wettbewerbs zu Ehren des 15 ...

  • Studentische Jugend spielt Shakespeare

    Weimar (ND). Das Londoner Studentenensemble „The Young Elizabethans" stellte sich am Dienstag auf der kleinen Bühne des Deutschen Nationaltheaters Weimar im Schloß Belvedere den Teilnehmern der Shakespeare-Ehrung der DDR mit seiner „Hamlef'-Interpretation vor. Die erfreuliche Aktivität der studentischen ...

  • Danach erst Wettbewerb

    Jeder Produktionsorganisator erhält am Mittwoch das überarbeitete Wettbewerbsprogramm des Kreises und den Auftrag, es in den LPG zu erläutern. Der innerbetriebliche Wettbewerb läuft nur in einigen LPG gut. In Schwerin klappt es mit dem Wettbewerb. Ohne lange Sitzungen helfen die Produktionsorganisatoren an Ort und Stelle ...

  • Auch England folgt der Entspannungsinitiative

    London (ADN). Großbritannien werde die Produktion spaltbaren Materials für militäriscbe Zwecke „allmählich beenden", gab der britische Premierminister Sir Alec Douglas-Home am Dienstag vor dem Unterhaus bekannt. Der Regierungschef teilte gleichzeitig mit, daß kein Plutonium, das von nichtmilitärischen Atomreaktoren erzeugt wird, für Atomwaffen verwendet werde ...

  • Zweite Neustadt für Lubbenau

    Lubbenau (ADN). Eine zweite Neustadt erhält Lubbenau für die Angehörigen des am Rande der Spreewaldstadt entstandenen größten Wärmekraftwerkes Mitteleuropas. 2441 Familien wohnen heute bereits in den ferngeheizten schmucken Neubauwohnungen der ersten Neustadt. Inzwischen wurden die Projektierungsarbeiten für eine zweite Neustadt mit weiteren 4000 Wohnungen abgeschlossen, die in den nächsten Jahren entstehen wird ...

  • ZK-Delegation nach Sofia

    Zur Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten für Dimiter Ganew ist am Dienstag eine Delegation des ZK unter Leitung des Mitglieds des Politbüros und Mitglied der Volkskammer, Oberbürgermeister Friedrich Ebert, nach Sofia abgereist. Ihr gehören der Kandidat des ZK Fritz Müller und der Botschafter der DDR in Bulgarien ...

  • RGW-Exekutive tagt

    Moskau (ADN). Die 12. Tagung des Exekutivkomitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe ist am Dienstag in Moskau eröffnet worden. Die Sitzung findet unter Vorsitz des sowjetischen Vertreters Michail Lessetschko, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, statt.

  • Ganztägige Beratung

    Für Mittwoch sind die Produktionsorganisatoren zu einer ganztägigen Beratung bei der Produktionsleitung eingeladen. Es erfolgt ein Seminar über „Die Einhaltung des Statuts und die innere Betriebsordnung". Danach wird beraten, wie es mit den Bestellarbeiten weitergehen soll.

  • Anspornende Prämien

    Das Wettbewerbsprogramm des Kreises datiert vom 25. März. Die Produktionsorganisatoren haben es in den LPG erläutert. Auf seiner Grundlage läuft auch der innerbetriebliche Wettbewerb. Um das Kartoffelpflanzen zu beschleunigen, stellt der Kreis 5600 DM Prämien bereit.

  • STERNBERG

    Mit dem Pflanzen der späten Kartoffeln haben die meisten LPG noch nicht begonnen. Sie bereiten erst jetzt dafür den Acker vor. In vielen LPG muß noch gepflügt werden. Infolge des Rückstandes bei der Getreidesaat kümmerte sich niemand richtig um die Hackfrüchte.

  • SCHWERIN

    In der Nacht bereiten die Genossenschaften den Saatacker vor. Am Tage wird von 6 bis 20 Uhr gepflanzt. Die LPG Drispeth, Kothendorf, Herren Steinfeld, die in den Vorjahren wegen verspäteter Aussaat wenig ernteten, führen jetzt, bei der Frühjahrsbestellung.

  • Keine Zeit zum Sitzen

    Sitzungen und lange Beratungen fallen jetzt weg. Dafür ist keine Zeit. Das Kreisgebiet ist in 14 Bereiche eingeteilt. Die Produktionsorganisatoren helfen vor allem in den LPG mit Zeitverlust die Arbeit zu organisieren und die Rückstände aufzuholen.

Seite 2
  • Von Dr. Kurt Voigtländer

    zu bieten als ein Programm der atomaren Auf- und der sozialen Abrüstung, der Revanchepolitik und der Feindschaft gegen Entspannung und Verständigung. Die Chance für die SPD liegt darin, den Bankrott der vom CDU-Parteitag fortgesetzten Adenauer-Politik zu • nutzen, um mit einer .eigenen Politik vor die Bevölkerung zu treten ...

  • Nummer 18

    Impressionen vom Auschwitzprozeß (V) Von Otto Frank, Frankfurt (Main) Ob wohl der Dr. Victor Capesius, als er am 16. April zusammen mit den anderen in Haft befindlichen Angeklagten in den Tagungssaal des Frankfurter Schwurgerichts geführt wurde, geahnt hat, daß gerade an diesem ersten lichten Frühlingstag ...

  • Genosse Walter Biering gestorben

    Nachruf des Zentralkomitees

    Unser Genosse Walter Biering, Mitglied der Bezirksleitung der SED Halle, Stellvertreter des Vorsitzenden des Zentralvorstandes der VdgB, ist am 21. April 1964 im 66. Lebensjahr gestorben. Wir trauern um einen guten Genossen, einen aufrechten Kämpfer für Frieden und Sozialismus. Frühzeitig lernte Genosse Biering als Maurer und Kleinbauer im Kreis Merseburg hart arbeiten, Not und Entbehrungen kennen ...

  • Noch ein Schritt vorwärts

    (Fortsetzung von Seite 1)

    tung stimmt also, und jetzt kommt es darauf an, daß diese Richtung fest beibehalten wird. Den Willen der Sowjetregierung, auf diesem Wege weiterzugehen und die Suche nach einer, Lösung der Hauptfragen der Abrüstung zu verstärken, hat "Nikita Chruschtschow in seiner Erklärung nachdrücklich unterstrichen ...

  • Herzliche Begegnung KriwoiRog-Gerbstedt

    Gerbstedt (ND-Korr.). Zu einem Fest der Freundschaft gestaltete sich am Dienstag das Treffen sowjetischer Bergleute mit Mansfeldkumpeln in der kleinen Bergarbeiterstadt Gerbstedt anläßlich des 35. Jahrestages der Übergabe der Fahne von Kriwoi Rog. Im Beisein des Sekretärs des Staatsrates der DDR, Otto Gotsche, kam es zu herzlichen Begegnungen jahrzehntelang miteinander verbundener Kampfgenossen ...

  • Der CDU-Parteitag von Hannover und die SPD

    In den Reihen der Sozialdemokratischen Partei Westdeutschlands mehren sich die Stimmen, die in der Deutschlandpolitik einen vernünftigen und realen Standpunkt verlangen und dafür eintreten, Wege zu einer neuen Politik zu suchen. Der beachtenswerte Artikel „Plädoyer für eine neue Politik", den der Publizist Dr ...

  • Raketenbau längst angelaufen

    Paris (ADN/ND). Die Militaristen in der Bundesrepublik schicken sich an, ihr atomares Raketenprogramm zu verwirklichen. Das berichtet die Pariser „Tribüne des Nätions". Zu- dem Raketenprogramm gehöre erstens die „Herstellung taktischer Raketen mit atomaren Sprengköpfen", informiert das Blatt die Öffentlichkeit ...

  • DDR-Bürger vor Gericht gezerrt

    Einladungen zum Deutschlandtreffen für Bonn „staatsgefährdend"

    Braunschweig (ADN/ND). Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat gegen die DDR-Bürger Horst Wilde und Helmut Ulrich aus Leipzig sowie gegen Siegfried Kiel aus Halle und Alfred Faust aus Hettstedt Anklage wegen „staatsgefährdenden Nachrichtendienstes" erhoben; Die DDR-Bürger waren am 8. bzw. am 16. April aus dem Zug heraus verhaftet worden, weil sie im Auftrage des Festkomitees Leipzig und Halle für das Deutschlandtreffen Einladungen an westdeutsche Jugendorganisationen überbringen wollten ...

  • Der Grundstein

    (Fortsetzung von Seite 1)

    reform, die Mitbestimmung aller Bürger in Staats- und Verwaltungsangelegenheiten, wo sind die Bildungsmöglichkeiten für alle, gemäß ihrer Befähigung? Für uns in der Deutschen Demokratischen Republik sind das Dinge, die längst zur selbstverständlichen Wirklichkeit wurden. Das konnte nur geschehen, weil wir die Einheit der Arbeiterklasse schufen, die 1946 von rechten sozialdemokratischen Führern wie Kurt Schumacher und Erich Ollenhauer abgelehnt und bekämpft wurde ...

  • Forum mit Delegierten ans 1S Ländern

    Berlin (ADN). 220 antifaschistische Widerstandskämpfer aus 15 europäischen Ländern, in der Mehrzahl Frauen, trafen sich am Montagvormittag mit führenden Persönlichkeiten der DDR im Saalbau Berlin-Friedrichshain zu einem Forum. Die Gäste, die aus Anlaß des 19. Jahrestages der Befreiung der Häftlinge des faschistischen Frauen-KZ Ravensbrück in der DDR weilten, unterzeichneten ein Protestschreiben an den niedersächsischen Justizminister von Nottbeck ...

  • Ravensbrück-Kind an der Stätte seiner Geburt

    Neustrelitz (ADN). Der am 13. Dezember 1944 im ehemaligen Frauenkonzentrationslager Ravensbrück geborene, jetzt 19jährige Jean-Claude Passereat besuchte zum erstenmal gemeinsam mit seinen Eltern Helen und Gaston Passereat die Nationale Mahn- und Gedenkstätte. Seine Mutter^war im April 1944 kurz nach ihrer Verhaftung in das Lager verschleppt worden ...

  • 1. Mai bleibt Kampftag der Arbeiter gegen Unternehmer und ihren Staat Gewerkschaften müssen verhindern, daß die Grundrechte weiter abgebaut werden

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Der Vorsitzende der westdeutschen IG Metall, Otto Brenner, hat an die westdeutschen Gewerkschafter appelliert, auch an diesem 1. Mai für die alten Forderungen der Arbeiterklasse zu demonstrieren. In der Gewerkschaftsleitung „Metall" schreibt Otto Brenner: »Die ständigen Preissteigerungen ...

  • Racheakt der Fabrikherren

    München (ND/ADN). Der von Unternehmern am vergangenen Donnerstag organisierte Mordanschlag auf zwei Münchner Gewerkschafter hat unter den bayrischen Arbeitern Empörung und Protest ausgelöst. Wie bereits berichtet, waren die beiden Gewerkschafter, die vor dem Werktor der Münchner Maschinenfabrik Robel & Co ...

  • Strauß will nach oben

    Hamburg (ADN/ND). Der gestürzte Bonner Kriegsminister Strauß soll nach den Plänen führender westdeutscher Militärs im Pariser NATO-Hauptquartier die Nachfolge des bisherigen holländischen NATO-Generalsekretärs, Dirk Stikker, antreten. Auf diese alarmierenden Bestrebungen macht die Hamburger Illustrierte „Stern" in ihrer jüngsten Ausgabe aufmerksam ...

  • Trettners ist eine Berufung Schande

    Mailand (ADN-Korr.). Der Mailänder Stadtverordnete Giovanni Pesce, Träger der höchsten Auszeichnung der Republik Italien, der Goldenen Tapferkeitsmedaille* hat am Dienstag die Ablösung von Bundeswehr-Generalinspekteur Trettner als ein dringendes Gebot gegenüber Italien bezeichnet. „Die Berufung Trettners zum höchsten Befehlshaber der westdeutschen Armee war eine Schande", erklärte er ...

  • Warnstreik in München

    ,J\m Montag fanden in zahlreichen Betrieben der Münchner Metallindustrie Warnstreiks statt. Die 5500 Arbeiter und Angestellten der Firma AGFA legten 15 Minuten vor dem offiziellen Arbeitsschluß die Arbeit nieder. Die 2000 Metallarbeiter der Waggonfabrik Rathgeber führten einen halbstündigen Warnstreik durch und zogen gemeinsam zum Direktionsgebäude ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich« Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher* stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Kedaktionssekretär; Horst Bitschkowsldi Harri Czepuek, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

Seite 3
  • Hölzhausen legt die Mittelfrühen

    Hohe Prämien bestimmen Tempo beim Kartoffellegen

    Leipzig (ND). Wie Volkskorrespondent Ernst Himpel, Vorsitzender der LPG „Bessere Arbeit" in Holzhausen, mitteilt, hatte die Genossenschaft bereits am 15. April 20 ha vorgekeimte Kartoffeln gelegt. Bis Ende dieser Woche wollen die Genossenschaftsbauern die restlichen 34 ha mittelfrühen Kartoffeln gepflanzt haben ...

  • Schweiß vergossen* aber. l «

    Da es aber oft jeder Abteilung selbst überlassen blieb, welche Ziele sie sich stellte, da es meist keine einheitlichen Direktiven dafür gab. um welche Kennziffern vor allem gewetteifert werden soll, damit am Ende wirklich in Qualität und Kosten weltmarktfähige Erzeugnisse herauskommen, hatte der Wettbewerb manchmal widersprüchliche Resultate: Die Erzeugnisse, die eine Abteilung über den Plan geliefert hatte, stauten sich in der folgenden, weil dort die Kapazität nicht ausreichte ...

  • Nach richtigem Kalender

    Erich Kliem: Zu Beginn der Frühjahrsbestellung haben alle — auch das Büro für Landwirtschaft - auf schönes Wetter gewartet. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die Arbeitsweise des Bezirkslandwirtschaftsrates und -der Kreislandwirtschaftsräte, in dieser Situation griff das Sekretariat der Bezirksleitung ein ...

  • Verdienst nach Verdienst

    Die Leitung nach dem Produktionsprinzip verlangt vor allem, die Beschlüsse der Partei zu verwirklichen. Die Mitglieder des Büros sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter studierten bei den Schrittmachern in Dahlen, Steinbach- Beucha, Nischwitz, Holzhausen. Mit diesen Erkenntnissen ausgerüstet, gingen die Genossen des Landwirtschaftsbüros in die Kreise, um dort zu helfen, die neue Arbeitsweise einzuführen und in allen Genossenschaften den Kampf um maximale Steigerung der Erträge zu organisieren ...

  • Jeder kann etwas tun

    So begann der Wettbewerb nach dem Erzeugnisprinzip. Jedes Kollektiv erhielt entsprechende Kennziffern. Da ist z. B. festgelegt, daß die A b t e i - lung Wolpryla-Forschung und das Textiltechnikum bis zu einem bestimmten Termin neue Ergebnisse für die Verbesserung der Qualität vorzulegen haben. Die Abteilung Einkauf sieht ihre Aufgabe im Wettbewerb in der rechtzeitigen Beschaffung der Roh- und Hilfsstoffe und nimmt schon von sich aus bei den Lieferanten Einfluß auf die Qualität dieser Rohstoffe ...

  • Neue Qualität der Leitung

    Der Wettbewerb nach dem Erzeugnisprinzip erfordert natürlich eine neue Qualität in der Leitungstätigkeit. Von der Leitung des Betriebes wurde jetzt eine wissenschaftlichere Arbeit verlangt, denn es galt, die Haupterzeugnisse des Betriebes mit dem wissenschaftlich-technischen Höchststand zu vergleichen und genau festzulegen, wie schrittweise die internationalen Bestwerte erreicht werden sollen ...

  • Das Dahlener Muster

    Gerade das verlangt von allen Leitern, die materielle Interessiertheit beweglich anzuwenden. Die Dahlener haben alle Einwohner materiell an der guten Rübenpflege interessiert. Das gilt für die Bauern ebenso wie für die Hausfrauen, Rentner und anderen Helfer/ aus dem Ort. Für jeden Hektar Rüben/pflege gibt es 400 DM ...

  • Geweckter Ehrgeiz .

    Der sozialistische Wettbewerb weckt die materielle Interessiertheit aller Betriebsangehörigen. Allein für die sorgfältige Aussaat und Pflege des Getreides und der Hackfrüchte stehen 8000 DM Zielprämien bereit. Die leitenden Mitarbeiter des Betriebes werden nach einem genauen System prämiiert; es setzt voraus, daß die Ziele dieses Wettbewerbs erreicht werden ...

  • Reserven unter der Lupe

    Darum haben sich die Landarbeiter zu Ehren des 15. Jahrestages der Republik vorgenommen, mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs und der materiellen Interessiertheit Spitzenerträge zu erreichen. Die Stavener wollen über den Plan hinaus 256 dt Milch, 15 dt Rindfleisch und 15 000 Eier verkaufen, obwohl ihr Plan im Vergleich zum Vorjahr wesentlich höhere Ziele stellt ...

  • Tat der Erkenntnis

    ND: Jetzt stehen wir schon in der nächsten Etappe der Frühjahrsbestellung: Rüben und Kartoffeln gehören in den Boden. Saaten, Wiesen und Weiden brauchen Pflege. Welche Lehren ergeben sich dafür aus dem bisherigen Verlauf? Erich Kliem:. Aus dem schweren Start bei der Getreidesaat lernten wir, daß die Partei- und Staatsorgane rechtzeitig auf die nächsten Aufgaben orientieren müssen ...

  • Lerneifrige Bauern

    Sondershausen. Im Kreis Sondershausen bereiten sich seit Oktober 568 Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern auf den Erwerb eines Fachbriefes vor. Erreicht wurde das durch die gute Zusammenarbeit des Kreislandwirtschaftsrates mit der Kreisvolkshachschule und der Gesellschaft zur Verbreitung, wissenschaftlicher Kenntnisse ...

  • Das Anliegen dieser Tage

    „Wir wenden uns an alle Beschäftigten in den volkseigenen Gütern", erklärt die Stavener Belegschaft in ihrem Wettbewerb, „ebenfalls zu überprüfen, inwieweit die Rentabilität unter Ausnutzung der Reserven in den VEG erhöht werden kann." Die gesellschaftliche Arbeit weckt das Verständnis für die ökonomischen Gesetze, damit die Produktion schnell wächst und der Lebensstandard steigt ...

  • Gröbitz folgt Röblingen

    Weißenfels. Die Einwohner der Gemeinde Gröbitz, Kreis Weißenfels, haben sich nach dem Röblinger Beispiel ihr Dorfprogramm erarbeitet. In einer öffentlichen Gemeindevertretersitzung wurde es beschlossen. Volksvertreter und Kommissionsmitglieder haben das Programm, in dem es besonders um eine hohe landwirtschaftliche Produktion und um die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens geht, mit 125 Familien beraten ...

  • Blick auf das Endprodukt

    Wie man sieht: Ein umfassender Komplex von Aufgaben, viele voneinander abhängige Handgriffe, von denen jeder nur dann einen Sinn hat, wenn er den vorgegebenen qualitativen Kennziffern entspricht und in der Endkonsequenz dazu dient, mit möglichst geringen Kosten Wolpryla-Stapelfasern von höchster Qualität zu erzeugen ...

  • Nach dem Erzeugnisprinzip

    Tn der Vergangenheit beruhte der Wett- •*■ bewerb eines Betriebes auf dem Wettbewerb in den einzelnen Abteilungen. Jede Abteilung stellte sich ein bestimmtes Ziel. Die einen wetteiferten darum,' über den Plan hinaus zu produzieren. Andere nahmen sich vor, die Kosten für die Herstellung eines bestimmten Erzeugnisses zu senken ...

  • VolksqutStaven strebt iu Spitzenertrag

    Aufruf zum Wettbewerb der VEG

    Zu einem mustergültigen sozialistischen Großbetrieb entwickelt sich das volkseigene Gut Staven, Kreis Neubrandenburg. In ihrem Wettbewerb, mit dem sie auf die Aufrufe der Premnitzer Arbeiter sowie der Köchelstorfer und Triebeier Bauern antworten, erklären die Landarbeiter deshalb: .Unserer Meinung nach ehrt derjenige die Republik am besten, der die höchstmögliche Produktion mit den geringsten Kosten bei einer hohen Produktivität bringt ...

  • Wann eibt's Prämien?

    Die materielle Interessiertheit ist dem angepaßt. Erst dann, wenn wirklich ein den gesteckten Zielen entsprechendes Endprodukt herauskommt, erhalten die einzelnen Kollektive und Mitarbeiter Prämien. Daß der Wolpryla-Betrieb als Träger des Wettbewerbs auch über die entsprechenden Mittel aus dem Betriebsprämiensfonds verfügt, ist eine logische Ergänzung des Wettbewerbs nach dem Erzeugnisprinzip ...

  • Leip

    Erfahrungen bei der Getreideaussaat rr* w y 1 ND-Interview mit Genossen Erich Kliem, stellvertretender Leiter des Büros für Landwirtschaft

    ND: Der Bezirk Leipzig hatte bereits am 14. April die Sommergetreideaussaat beendet. Welche Methoden der Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip haben zu diesem Erfolg geführt?

Seite 4
  • SPUR DER STEINE

    Roman von Erik Neutsch — Eine Betrachtung von Max Walter Schulz

    sche Republik. Der Roman stellt sich die Aufgabe, deutlich zu machen, wie es in einem genau fixierten Zeitabschnitt ihrer Entwicklung in wesentlichen Dingen der sozialistischen Arbeit und der sozialistischen Moral darin zugegangen ist. Der Autor umgibt diesen zentralen Dreijahreszeitraum des erzählenden IST mit den Zeiträumen des GEWORDENSEINS und des WERDENS ...

  • Nach zwei Seiten verpflichtet

    Man erlaube diese Abschweifungen. Sie sind aktuell. Der Strom humanen, volksverbundenen und klassenbestimmten Kulturbewußtseins kommt von weither. Zu den Kraftwerken an seinem Ufer zählt u. a. Bitterfeld. Erik Neutsch veröffentlicht seinen Roman In den Tagen der zweiten Bitterfelder Kulturkonferenz. Er ist Sozialist und als Schriftsteller sozialistischer Realist ...

  • Ein Höllentor der Moral?

    Im Roman heißen diese Personen Oberbauleiter Genosse Trutmann und stellvertretender Parteisekretär Bleibtreu. Trutmann ist ein Aktivist der ersten Stunde, der sich heute überfordert fühlt, der ein schlechtes Gewissen hat, weil er das geistige Eigentum des Ingenieurs Hesseibart zum Kollektiveigentum (also auch zu seinem geistigen Eigentum) verfälscht hat ...

  • Professor Ludwig Renn 75 Jahre

    Glückwünsche des ZK, des Ministerrates und des Nationalrates

    Berlin (ND). In einem vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Genossen Walter Ulbricht, unterzeichneten Glückwunschschreiben gratuliert das Zentralkomitee Genossen Prof. Dr. h. c. Ludwig Renn herzlich zu seinem 75. Geburtstag. In diesem Schreiben heißt es u. a.: „Wir ehren und schätzen Dich als unseren1 guten Freund und Genossen, der in schweren und in glücklichen Tagen treu zur Partei gestanden hat ...

  • Detailtreue — ein Gestaltungsproblem

    Es gibt heute — aber bei allen guten Geistern des Naturalismus nicht erst seit heute! — auch in der epischen Literatur Eine Tendenz dahin, neben den zeitgeschichtlichen und gesellschaftlichen Grundelementen, den Produktionsverhältnissen, auch die Produktionsweisen im Erzähltext sehr genau zu erfassen ...

  • Tolstoi und die literarische Montagehalle

    Ich wollte noch etwas über das Ergebnis der äußerst detailgetreuen Erzählweise sagen. Hier geht das Urteil allerdings zum Teil schon in Geschmack über. Ich finde ein solches Detail wie das Beschlagen des Schalholzes mit Kunststoffplatten sehr wesentlich. Es erzeugt Handlung, es gehört zu der Erkenntnis des „Apfelbaums" bei Balla ...

  • Ballas „Apfelbaum"

    Das Begreifen des Wesens des „Apfelbaumes" in diesem Roman „Spur der Steine", das ist die erkenntnisvolle Veränderung, die in Balla. dem Haupthelden, vor sich geht. Das ist eine parteiliche Erkenntnis von Heimat, Freiheit, Recht und Pflicht, von seinem eigenen menschlichen Wesensreichtum. Der „Apfelbaum", das ist die "Veränderung des verändernden Menschen auf der Großbaustelle Sozialismus ...

  • Bleibtreu — ein ausgestopfter Wolf

    Und was fürchtet Horrath bis zu dem Zeitpunkt, wo er sich bekennt? Wo es auch schon zu spät für seine Liebe ist? Der wackere Horrath fürchtet seine Frau Marianne und seinen Stellvertreter Bleibtreu und sonst nichts auf der Welt. Marianne ist keine schwer erläsbare Kleinbürgerin wie die Katja in „Schlacht unterwegs" ...

  • Horrath und Katrin

    Nun braucht man aber kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, daß sich die breite öffentliche Diskussion des Buches bei uns wie auch die sehr fleißig gewordene „Alligatorenkritik" drüben, die nur auf der Lauer liegt, um bei uns etwas aufschnappen zu können, weniger an der Geschichte des Balla als vielmehr an der Geschichte des Parteisekretärs Horrath ...

  • Aufregend und bewegend

    Nun mag es scheinen, als habe der Kritiker die vorher anerkannte Leistung des Buches wieder in Frage gestellt. Das ist ein Trugschluß. Das Buch hat etwas, was uns bewegt und aufregt. Das Lob für die Gestaltung des Menschen bei seiner Arbeit hat Neutsch hoch verdient. Zu dem, was das Buch und den Leser bewegt, gehört auch die erzählerisch bewiesene Tatsache, daß alle seine Hauptfiguren schon über die Entscheidung zwischen Ost und West hinausgewachsen sind ...

  • Der Zimmermann

    Mit dieser verdolmetschten Wiedergabe der letzten Seiten des Buches kommt natürlich die Inhaltsangabe nicht aus. Praktisch kann man den Inhalt eines Romans überhaupt nicht anders vermitteln als durch Lesen des Romans. Bei der Vielschichtigkeit dieses Werkes müßte man auch verschiedene Fabeln anführen ...

Seite 5
  • Über die Aufgaben der sowjetischen Delegation in Genua

    Entwurf eines Beschlusses des ZK der KPR (B)

    1. Das Zentralkomitee erklart die in den Thesen des Genossen Litwinow gegebene Einschätzung der Lage und der Aufgaben (unserer Delegation in Genua) für richtig. 2. Das Zentralkomitee erkennt dem stellvertretenden Leiter der Delegation, Genossen Tschitscherin, alle Rechte des Delegationsleiters zu. 3 ...

  • Ein Subbotnik am 1. Mai für Karl Marx

    Wie Lenin den Grundstein für ein Denkmal legte Von K. P. S1 i n t s c h e n k o*

    1920 wurden von den Parteiorganisationen der Moskauer Stadtbezirke und auch vom Stadtkomitee oft Subbotniks durchgeführt. Ein solcher Subbotnik fand auch am 1. Mai statt. Damals war ich Sekretär der Parteiorganisation, beim, Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitee, der viele verantwortliche Funktionäre und Mitglieder des ZK der KPR (B) angehörten ...

  • . Wetterwarte auf 313 Meter hohem Turm

    Moskau (ADN). Ein geschweißtes Stahlrohr von 2,5 m Durchmesser bildet den 313 m hohen Turm, auf dem sich die Wetterwarte von Obninsk befindet. Die Höhe dieses Turmes, der von vier Stahlseilverspannungen gehalten wird, übertrifft in der UdSSR gegenwärtig nur der Fernsehturm von Winniza, der 350 Meter hoch ist, schreibt die „Komsomolskaja Prawda" ...

  • Unser Ziel: Frieden und ökonomische Zusammenarbeit

    Neues Dokument der Leninschen Politik der friedlichen Koexistenz

    Nachstehend bringen wir ein bedeutsames Leninsches Dokument aus dem Jahre 1922, den Entwurf eines Beschlusses des ZK der KPR (B) über die Aufgaben der sowjetischen Delegation in Genua, das in der „Prawda" vom 12. April 1964 zum erstenmal veröffentlicht und in den Band 44 der 5. russischen Ausgabe der Werke W ...

  • „Nordpol 13" wird aufgebaut

    Kap Schmidt (ADN). Nach langer Suche ist eine geeignete Eisscholle für die neue sowjetische driftende Station „Nordpol 13" gefunden worden, berichtete ein TASS-Korrespondent. Sie befindet sich 760 Kilometer nordöstlich der Wrangel- Insel. Die schwimmende Insel wird seit Mitte April bewohnt. Die ersten Mitglieder der Besatzung der neuen Station trafen bereits auf dem Luftwege ein ...

  • Hämatologen tagten

    Rostock (ADN). Ein zweitägiges internationales Symposium über Probleme der Hämatologie im Kindesalter ging in Rostock-Warnemünde zu Ende. An der Veranstaltung nahmen 70 Wissenschaftler aus der UdSSR, Polen, der CSSR, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Dänemark, Japan, Westdeutschland und der DDR teil. Ein ...

  • Leitsprüche der jungen Generation

    Ihr steht vor der Aufgabe des Aufbaus, und ihr könnt diese Aufgabe nur lösen, wenn ihr euch das ganze moderne Wissen angeeignet habt, wenn ihr versteht, den Kommunismus aus fertigen, auswendig gelernten Formeln, Ratschlägen, Rezepten, Vorschriften und Programmen zu etwas Lebendigem zu machen, das eure unmittelbare Arbeit zusammenfaßt, wenn ihr versteht, den Kommunismus zum Leitfaden für eure praktische Arbeit zu machen ...

  • Anmerkungen des „ND":

    1) Auf der Konferenz von Cannes in Januar 1922 erklärten die Westmächte u. a. daß sie Sowjetrußland nur anerkenne: würden, wenn die Sowjetregierung ihrerseits ohne Einschränkung die enteignetei ausländischen Kapitalisten entschädige 2) lat.: oberster Schiedsrichter 3) Im Februar 1921 in Wien von zentri stischen Parteien und Gruppen (u ...

  • Walter Friedrich - Leben und Wirken

    Berlm(ND). Anläßlich des 15. Jahrestages der Gründung der Weltfriedensbewegung bringt der Deutsche Friedensrat die zweite Auflage des Buches „Walter Friedrich — Leben und Wirken" heraus. Das Werk, das 1963 zum 80. Geburtstag des großen Wissenschaftlers, Friedenskämpfers und Humanisten erschien, würdigt nicht nur die Verdienste dieses hervorragenden Gelehrten, sondern läßt zugleich durch die Person von Prof ...

  • „Michail Lomonossow" auf 15. Fahrt

    Sewastopol (ADN). Das sowjetische Forschungsschiff „Michail Lomonossow" ist Mitte April von Sewastopol aus zu seiner 15. Atlantik-Fahrt ausgelaufen. Auf der Reise, die vier Monate dauern wird, sollen die jahreszeitlich bedingten Veränderungen in der physikalischen, chemischen und biologischen Beschaffenheit der tropischen Gewässer des Atlantik untersucht werden ...

  • Zimmermangel

    Berlin (ND). Etwa 15 Prozent der auswärtigen Studenten an der Dahlemer Universität ist es nicht gelungen, eine Unterkunft in Westberlin zu finden. Den bei der Zimmervermittlung täglich im Höchstfall einlaufenden sechs Angeboten stehen stets 80 bis 100 Wohnungsuchende gegenüber. Jeder sechste bis siebente in Westberlin immatrikulierte Student von auswärts sah sich nach Berichten Westberliner Zeitungen daher gezwungen, auf seinen Studienplatz im beginnenden Sommersemester zu verzichten ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Leo-Tolstoi-Biographie

    Moskau (ADN). Eine dokumentarisch-beletristische Biographie des sowjetischen Schriftstellers Viktor Schklowski über las Leben Leo Tolstois erschien soeben in Moskau. Das Werk gilt in Fachkreisen als lie bisher umfassendste Arbeit auf diesem Gebiet. Seit 40 Jahren arbeitete der Schriftsteller für dieses Thema ...

  • Mario und der Zauberer

    Budapest (ADN-Korr.). Ein Ballett nach Thomas Manns Novelle „Mario und der Zauberer" wird im Budapester Opernhaus einstudiert. Die Musik komponierte Istvan Lang, das Libretto schrieb Andras Pernye. Zsuzsa Kun und Viktor Fülöp, zwei der namhaftesten Solisten des Ensembles, zeichnen für die Choreographie verantwortlich ...

  • Ultraschall als Messer

    Moskau (ADN). Einen scharf gebündelten Ultraschallstrahl hoher Frequenz verwendeten sowjetische Chirurgen bei Hirnoperationen an Stelle des Skapells. Diese Operationsmethode soll die Komplikationen ausschließen, die bei der „klassischen" Operationsmethode auftreten können.

Seite 6
  • Von Hermann Kant

    Dies ist schon nicht mehr Irrtum, dies ist grobe unverschämte Lüge — wozu sie gut sein soll, ist allzu klar, sie hat die Konturen eines Spaltkeils. Über Johnson habe ich mich nur gelegentlich in literarischen Zusammenhängen geäußert, und über Graß schrieb ich in der NDL 5/1960: „Ohne Frage hat Graß keine Sympathien für Faschisten, Revanchisten, Ostlandreiter und heuchelnde Kleriker — er trommelt ihnen eins ...

  • Wie ich ein Türke wurde

    Die Sache wäre erledigt, wäre da nicht die Möglichkeit, daß der „Türke", der meinen Namen trägt, seinen Dienst getan hätte. Da aber meine Kollegen und ich für die Fortsetzung des Gespräches sind, möchte ich die „Welt" in einigen Punkten korrigieren. Die „Welt" sagt, ich hätte, nachdem sich Alfred Kantorowicz, ...

  • mmen ercn Vorgedruckfe Ausreden

    Herr Martin Oesterreich aus Geyer im Erzgebirge hat allen Grund, sich zu beschweren. Für sein Motorrad, mit dem der Beinamputierte täglich zur Arbeit fährt, benötigt er ein Ersatzteil. Es handelt sich um den Einsatz für eine Windschutzscheibe. Er kostet 4,20 DM, ist aber nicht zu haben - eine ganze Windschutzscheibe für 25 DM dagegen könnte er sofort bekommen ...

  • Prospekte

    „Warum eigentlich", schreibt Herr Horst Schlüter aus Berlin-Karlshorst in einem Brief ans „ND", „gibt es bei uns so wenig Prospekte, die den Käufer über die Entwicklung der verschiedensten Erzeugnisse auf dem laufenden halten. Es entsteht täglich so viel Neues, das bestimmt viele Menschen interessiert, aber was wissen wir schon davon?" Herr Schlüter hat recht ...

  • Protest

    Zu „Trettners Uhr geht 24 Jahre nach" ND 108/64 Der Generalinspekteur der Bonner Bundeswehr Trettner hat allein im Krieg gegen das spanische Volk sein Schuldkonto schwer belastet. Als Staffelkapitän der Kampfgruppe 88 und Hauptmann der faschistischen „Legion Condor" war er führend an der Bombardierung der nordspanischen Städte Durango und Guernica beteiligt ...

  • 210 DM sind kein Pappenstiel

    Unser Leser Dr. Herbert Neumann aus Dresden fragte in einem Brief, warum die Waschmaschine „TM 62" aus dem Waschgerätewerk Schwarzenberg 1200 DM kostet, während die „TM 58" nur 990 DM kostete. Wir baten den Stellvertreter des Ministers für Handel und Versorgung, Rudolf Lorenz, die Frage unseres Lesers ...

  • Ein paar Spaten

    Eines Tages hatten sich die Rohre auch auf den Fluren der kleinen Gemeinde Bornsdorf breitgemacht, und am Rande der Dorfstraße quartierte sich der Thüringer Wohnwagen ein. „Aha, jetzt geht es endlich mit dem Bau los", sagten die Bauern, und sie hofften, daß es schnell ginge, damit sie auch den breiten Streifen bestellen können, den die Trasse von den Feldern abgeschnitten hat ...

  • Oho, der Bürgermeister...

    Gesagt, getan. Aber weil man mit Badewasser nur Schweiß und Schmutz abwaschen kann, schrieb er an unsere Zeitung einen Brief, worin er alles erzählte und den Vorschlag machte, doch mal zu sehen, wie es den Kumpeln an der Trasse so geht. Mit eben diesem Brief in der Tasche war ich unterwegs. Er trägt jetzt die Spuren von Erde und Maschinenöl ...

  • Hydroponik

    Zu „Gemüse wächst ohne Erde" ND 94/64 Ich unterrichte in einer kleinen Schule am Rande unserer Hauptstadt die Klassen 1 bis 3. Wir machen in unserer Klasse Versuche mit Hydroponik. Ich will die Kinder mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Landwirtschaft vertraut machen, ihr Interesse, und vielleicht sogar die Liebe für einen landwirtschaftlichen Beruf wecken ...

  • Eine große Familie

    Genosse Jäger vom Operativstab in Luckau freut sich, mir etwas ganz Gutes erzählen zu können. „Hör zu, Genossin, den Forstarbeiter müßtest du mal besuchen, der für uns funkt." „Gerne, aber es ist schon spät geworden." „Er würde sich freuen. Er wohnt in Starko und heißt Liebe. Als wir in unserem Funknetz ein Loch hatten, hat er ohne weiteres unseren Apparat in sein Haus genommen ...

  • Dorf jungenträume

    Sind schwer in Ordnung, die Jungens, dachte er. Es macht direkt Spaß zu sehen, mit welchem Schwung sie ihren Graben ausheben. Aber ihr Betrieb ... Was muß das für ein Betrieb sein! Nicht mal ein Fahrzeug haben die Leute. Fahrzeug? Der Bürgermeister klappte seine Bücher zu. Ihm ließ die Sache • keine Ruhe ...

  • Das Bad an der Trasse

    Es war an einem der ersten Tage, an denen endlich Frühling war. Die Sonne wärmte, und der Wind blies nicht mehr eisig. Junge Saat schmückte die Äcker, der Himmel war sauber und blau. Ich stapfte über gerodeten Waldboden, über frisch aufgeworfene Furchen. Mein Wegweiser waren dicke Rohre, die einen weiften Strich über die braune Erde und das zarte Grün der Halme zogen — so weit man sehen konnte ...

  • Tageslicht genügt

    Zu „kostbare Energie" ND 78/64 Ich fahre fast jeden Tag mit der S-Bahn und mußj sehr oft feststellen, daß es .die Reichsbahn mit dem Energiesparen nicht so ernst nimmt. Insbesondere auf den S-Bahnhöfen Lichtenberg, Ostkreuz und Warschauer Straße brennen oft noch am Tage bis etwa 9.30 Uhr die Lampen^ wobei zu bemerken wäre, daß an jedem Mast eine Birne von 200 Watt hängt und auf diesem Abstellgelände eine Vielzahl solcher Lampen brennen ...

  • Die zweite Heimat

    Der Baggerführer lachte. „Das ist alles nicht so schlimm. Wenn er nur rollt, mein Bagger", sagte er und erzählte weiter, wie er ihn oft schwitzend kuriert* wenn eine Kette abgesprungen ist. Eigentlich müßte man die Kumpel ein bißchen verwöhnen nach dem schweren Arbeitstag. Jedoch, die das könnten^ sind weit entfernt ...

  • Von Ruth Erdmann

    Burkhardt hat mir davon erzählt. Wenn über dem Felde eine Lerche singt, dann hört er das kaum. Am Abend sind seine Ohren vom Rattern der Maschine oft wie taub. Und seine harten Hände mögen am Tage wohl tausend mal die gleichen Handgriffe tun. Vom frühen Morgen bis zum späten Abend regieren sie den Tieflöffel — senken, fassen, heben, kippen, senken, fassen, heben, kippen ...

  • Kein Einzelfall

    „Ob das denn ein Einzelfall ist, das . mit dem Bad und dem Brief?" „Einzelfall?" Er stieß seinen" Kollegen Felix Dominok an. „Was meinst du? Weißt du noch? In Molsdorf?" Kollege Dominok schob seine Mütze zurück. „Stimmt. Mit den Leuten schreibe ich mich heute noch, mit meinen Quartierleuten. Wir gehörten einfach dazu, waren dort wie zu Hause ...

Seite 7
  • Für gleichberechtigte Mitarbeit in der ECE

    Genf (ADN-Korr.). Als offizielles Dokument der UNO-Wirtschaftskommission für Europa (ECE) wurde am Dienstag eine Erklärung verbreitet, die das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR an die gegenwärtig in Genf tagende 19. Plenartagung der Kommission gerichtet hat. Ferner zirkuliert ein Schreiben ...

  • Politik gegenseitigen Beispiels

    Weltöffentlichkeit begrüßt gemeinsamen Schritt der Atommächte — Störfeuer aus Bonn

    Berlin (ND/ADN). Die gleichzeitige Bekanntgabe, daß die Sowjetunion und die USA die Produktion spaltbaren Materials für militärische Zwecke einschränken werden, wird in der Weltöffentlichkeit als weiterer Entspannungsschritt und — wie USA-Präsident Johnson selbst formulierte — als „hoffnungsvolles Zeichen" gewertet ...

  • Dimiter Ganew

    Mit Dimiter Ganew, Mitglied des Politbüros der Bulgarischen Kommunistischen Partei und Vorsitzender des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien, starb ein hervorragender Funktionär der bulgarischen und internationalen Arbeiterbewegung. Ganew wurde am 28. Oktober 1898 im Dorf Gradez (Bezirk Kotel) als Kind einer armen Bauernfamilie geboren ...

  • Zweierlei Maß

    Als außerordentlich hochbegabter Sohn eines reichen Kaufmanns hatte er eine sorgenfreie, von den grausamen Realitäten der kapitalistischen Welt abgeschlossene Jugend. Er konnte seine intellektuellen Fähigkeiten voll entfalten, und der Weg zum Professor mit 25 Jahren war für .ihn in jeder Beziehung ein leichter Weg ...

  • Erklärung des „Alger Republicain"

    Die größte Zeitung Algeriens, „Alger Republicain", hat am Montag eine Erklärung des Direktors Boualm Khalfa veröffentlicht, in der es unter anderem heißt: „Nach einer Diskussion mit Bruder Achmed Ben Bella beschloß das Direktionskomitee des ,Alger Republicain' vorzuschlagen, daß die Zeitung das Organ der aus dem FLN-Parteitag hervorgehenden Partei der Avantgarde wird ...

  • Gewerkschaftskongreß in Belgrad

    Rolf Berger überbrachte Grüße / Wirtschaftsfragen im Mittelpunkt

    Belgrad (ND/ADN). Die Grüße der Werktätigen der DDR überbrachte der stellvertretende Vorsitzende des FDGB- Bundesvorstandes Rolf Berger am Dienstag dem 5. Kongreß des Bundes der Gewerkschaften Jugoslawiens. In seiner mehrfach vom Beifall der 1300 Delegierten unterbrochenen Rede versicherte Berger die jugoslawischen Klassenbrüder der Solidarität der Werktätigen der DDR ...

  • Freiheit mit der Bombe?

    Die gleiche Unkenntnis veranlaßte die •große Mehrheit der amerikanischen Atomwissenschaftler, nach dem Kriege einen Plan auszuarbeiten, der den Interessen des amerikanischen Imperialismus direkt in die Hände spielte. Der berüchtigte Baruchplan, der unter dem Deckmantel (der UNO das amerikanische Atombombenmonopol ...

  • Ruf zur Weltsolidarität mit den Patrioten Südafrikas

    Henker Verwoerd ließ in vier Jahren 396 Apartheidgegner ermorden

    Berlin/Pretoria (ADN). Das von der Vollversammlung der Vereinten Nationen eingesetzte Sonderkomitee gegen die Politik der Apartheid hat sich in einem offiziellen Schreiben an das Afro- Asiatische Solidaritätskomitee in der DDR gewandt und um Unterstützung seiner weltweiten Kampagne zur Rettung der vom Tode bedrohten politischen Gefangenen Südafrikas gebeten ...

  • ... und schließlich „Der Fall Oppenheimer"

    Diesmal befreite sich Oppenheimer von den unsichtbaren Fesseln, die ihn zum Diener des Imperialismus gemacht hatten. Er sprach sich gegen die Entwicklung der Wasserstoffbombe aus. Das schon lange im Archiv von General Groves schlummernde Dossier ;,Oppenheimer" wurde hervorgeholt. Mit einem aus Lüge und halben Wahrheiten zusammengewobenen Netz wurde Oppenheimer als „kommunistischer Agent" denunziert und seiner Funktion beraubt ...

  • Gewissen im Widerstreit

    Betrachtungen zum 60. Geburtstag des Atomphysikers Robert Oppenheimer / Von Prof. Dr. Klaus Fuchs*

    Am 12. April 1945 versammelten sich die Wissenschaf tler und Techniker im geheimen amerikanischen Atombombenlaboratorium Los Alamos zu einer schlichten Trauerfeier. Am Rednerpult stand ein Mann, der das höchste Ansehen in Los Alamos besaß, weil er es verstand, die vielfältigen Arbeiten, die für die Entwicklung der Atombombe notwendig waren, nach einem klaren einheitlichen Plan zu leiten und zu lenken und die Anstrengungen der Mitarbeiter auf die wichtigsten Schwerpunkte zu konzentrieren ...

  • Ein Berg von Verantwortung

    An diesem Tage standen sie zum ersten Male vor der vollen Verantwortung und in erster Linie der Leiter des Laboratoriums, der „Vater der Atombombe", Robert Oppenheimer. Roosevelt war tot — Groves war geblieben, der General, der als sein direkter Vorgesetzter die brutale militärische Gewalt verkörperte ...

  • Ben Bella FLN-Generalsekretär

    I. Parteitag beendet / Programm orientiert auf den Sozialismus

    Algier (ADN-Korr.). Der I. (konstituierende) Parteitag der Algerischen Nationalen Befreiungsfront (FLN) ist am Dienstag beendet worden. Im Verlauf einer nächtlichen Abschlußsitzung beschlossen die 1991 Delegierten einstimmig das Programm der FLN-Partei für den Weg in Richtung des Aufbaus des Sozialismus ...

  • Leninpreise 1964 verliehen

    Auch Maja Plissezkaja und Nikolai Tscherkassow unter den Preisträgern

    Moskau (ADN). Die Leninpreise auf .den Gebieten Wissenschaft und Technik sowie Kunst und Literatur sind am Montag in Moskau verliehen worden. 22 Ingenieure, Fachleute aus den verschiedenen Industriezweigen, Neuerer der Produktion und führende i Wissenschaftler sowie sechs Kulturschaffende erhielten diese höchste Auszeichnung der Sowjetunion ...

  • Karl Mewis besuchte Wojewodschaft Rzeszow

    Warschau (ADN-Korr.). Der Botschafter der DDR in der Volksrepublik Polen, Karl Mewis, stattete Anfang dieser Woche der polnischen Wojewodschaft Rzeszöw einen Besuch ab. Bei dieser Gelegenheit besichtigte er die neue Glashütte in Krosno, das Autobuswerk „San" in Sanok, das neuerrichtete Schwefelkombinat in Tarnobrzeg und das Staatsgut in Gora Ropczycka ...

  • Kuba warnt die USA

    Havanna (ND/ADN). „Wir gestehen keiner Macht das Recht zu, unseren Luftraum zu verletzen." Mjt diesen Worten wies der kubanische Staatspräsident Dorticös die provokatorische Ankündigung des USA-Außenministeriums zurück, daß die Vereinigten Staaten ungeachtet der kubanischen Proteste ihre Spionageflüge über der Insel fortsetzen würden ...

  • Acht Prozent Produktionszuwachs

    Moskau (ADN). Die sowjetische Industrie hat den Produktionsplan für das I. Quartal 1964 übererfüllt, heißt es in einer Mitteilung der Zentralen Statistischen Verwaltung beim Ministerrat der UdSSR. Im Vergleich rriit der entsprechenden Periode des Vorjahres hat das Volumen der industriellen Produktion um rund acht Prozent zugenommen ...

  • GIückwunschfürLomsky

    Berlin (ADN). Der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, hat dem Verteidigungsminister der CSSR zu seinem 50. Geburtstag herzliche Glückwünsche übermittelt. In der Glückwunschadresse heißt es: „Als Minister für Nationale Verteidigung leisten Sie einen entscheidenden Beitrag ...

  • Plenum der KPI

    Rom (ADN-Korr.). Ein gemeinsames Plenum des Zentralkomitees und der Zentralen Kontrollkommission der KP1 ist am Dienstag in Rom eröffnet worden. Auf der Tagesordnung stehen die Referate „Die Aufgaben der Partei bei der Organisierung des Kampfes für eine neue Mehrheit" und „Für die Einheit der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung" ...

  • Protest des DRK der DDR

    Dresden (ADN). Das Präsidium des Deutschen Roten Kreuzes der DDR hat in Telegrammen an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und die Rotkreuzgesellschaft Südafrikas die antihumanistische Apartheidpolitik des Verwoerd-Regimes energisch verurteilt und gegen die Verfolgung so tapferer Kämpfer für die Menschenrechte wie Walter Sisulu und Nelson Mandela protestiert ...

  • Tränengas eingesetzt

    Salisbury (ADN). Mit Tränengas ist die Polizei am Montag in einem Vorort der südrhodesischen Hauptstadt Salisbury gegen Demonstranten vorgegangen, die volle Freiheit für den am vergangenen Donnerstag vom Rassistenregime verbannten Führer der afrikanischen Volksbewegung, Joshua Nkomo, verlangten. Es wurden erneut Verhaftungen vorgenommen ...

  • Dank aus Südvietnam

    Berlin - (ADN). Anläßlich des Amtsantrittes des Ständigen Vertreters der Nationalen Front für die Befreiung Süd-r Vietnams in der DDR, Prof. Nguyen van Hieu, dankte das ZK der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams der Regierung, der Nationalen Front und der Bevölkerung der DDR für die; erwiesene Solidarität ...

  • Streik in Katanga

    Elisabethville (ADN). 18 000 afrikanische Bergarbeiter der Grubenbetriebe des belgischen Konzerns „Union Miniere" in Katanga stehen im Streik. Die Bergarbeiter fordern höhere Löhne. Durch den Ausstand sind die Arbeiten in den wichtigsten Gruben der „Union Miniere" zum Stillstand gekommen.

Seite 8
  • Zeugt der Innenminister für Göritz?

    Argumente der Ahnungslosigkeit beim Dortmunder Sportprozeß / Der „elfmeterreife" Antrag des Staatsanwalts

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich stellung nur bei Vergehen möglich ist —, deuteten der Vorsitzende und der Beisitzer an, daß sie Göritz für schuldig hielten. Argument des Beisitzers: „Immerhin hat er schon seit 1957 Verbindungen nach drüben!" Ein Argument, das nichts als die Ahnungslosigkeit dieses Richters belegen kann, denn: Willi Daume hat seit 1952 weit engere Beziehungen zum DTSB, als Göritz sie je hatte ...

  • Straße der Jungen Talente

    70-Meter-Wandzeitung am HO-Lebensmittelkaufhaus Rathausstraße

    500 Meter lang ist die Straße der Jungen Talente, die zum großen Treffen der Jugend in der Klosterstraße nahe dem Alexanderplatz entsteht. Zu Pfingsten wird sie einem bunten Basar gleichen, auf dem Stände mit kunstgewerblichen Arbeiten, Basteldecken und Ausstellungen von Malerei, Grafik und Plastik einander abwechseln ...

  • Basketball UdSSR-USA 82:65

    7 :4 und 7 :3 Zwei weitere Spiele gegen den SC Dynamo Berlin trug die polnische Wasserballauswahl am Dienstag aus. Am Vormittag gewannen die Berliner 7:4 (2:0, 3 : 2, 2 :1, 0 :1) und am Abend 7 : 3 (0 : 0, 2:0, 1:3, 4:0). Rund und Lange waren mit je sechs Treffern die erfolgreichsten Dynamo-Spieler. ...

  • Anleiten und kontrollieren

    Wie unsere Beispiele zeigen, gibt es für die Handwerker in diesen Fragen noch keine Klarheit. Zu Recht fordern sie von den Zulieferbetrieben Sicherheiten. So lange das nicht geklärt ist, hat der Kunde das Nachsehen. Augenscheinlich haben die Abteilung Handwerk beim Magistrat und die Handwerkskammer nicht richtig durchdacht, wie der Beschluß der Stadtverordnetenversammlung zu realisieren ist ...

  • Hunderttausende zückten den Bleistift

    Ein ungewöhnliches Bild seit den frühesten Morgenstunden des gestrigen Dienstag auf den 136 S-Bahnhöfen und auf allen U-Bahn- Stationen der Hauptstadt: Verkehrszählung. Fast 4000 Mitarbeiter der Reichsbahn und 500 BVGer drückten den Berlinern vor Fahrtantritt die Zählscheine in die Hand oder nahmen sie am Zielbahnhof entgegen ...

  • Stürmisch gefeierte Leningrader

    Pronunente Solisten vom Kirow-Theater im Friedrichstadt-Palast

    Erlesene sowjetische Ballettkunst erlebten die Berliner am Dienstag im Friedrichstadt-Palast beim ersten Auftritt prominenter Solisten des Leningrader Kirow- Theaters. Die Künstler eröffneten das dritte Gastspiel ihres Theaters in der DDR mit einem vielseitigen Programm, das Ausschnitte aus berühmten klassischen Balletten wie „Der Nußknacker", „Schwanensee", „Dornröschen" und „Giselle" sowie einzelne Konzertstücke vereinigte ...

  • Kunde könnte mehr verlangen

    Anders als der Weißenseer Schuhmachermeister Christian Müller denkt die PGH Modeschuh, Lichtenberg, Einbecker Straße 101. „Für "Neuanfertigungen bürgt unsere PGH nach dem Gesetz drei Monate. Doch bei Reparaturen können wir keine Garantie gewähren", äußerte die stellvertretende PGH-Vorsitzende Cristen ...

  • Heute Pokalspiel Dynamo—Magdeburg

    Die dramatische Schlußphase der Fußballsaison 1963/64 bezieht sich nicht nur auf die Meisterschaftsspiele der Oberliga. Auch im FDGB-PokalWettbewerb steht die Entscheidung bevor. Wenn ' heute abend die Soiele des Viertelfinales abgepfiffen werden, sind die letzten vier Anwärter auf die wertvolle Bronzetrophäe, die zur Zeit im Besitz der BSG Motor Zwickau ist ...

  • Qualität — Handwerkerehre

    Das bedeutet eine sechswöchige Garantieleistung für Besohlungen, Näharbeiten und Absatzreparaturen. Christian Müller sagt: „Qualitätsarbeit zu liefern, das ist meine Handwerkerehre. Wenn ich in diesem Sinne eine Verpflichtung übernehme, sollen das auch meine Kunden wissen. Darum hängt das Schild im Laden ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Romeo und Julia" (Ballett) •••) KOMISCHE OPER, 19 Uhr: „Ritter Blaubart" **) i METROPOL-THEATER, geschlossene Vorstellung DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Die Hose" *♦*) KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Minna von Barnhelm" **) BERLINER ENSEMBLE, 17 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" (geschlossene Vorstellung) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • Leeds United

    ist eine prominente englische Fußballmannschaft. Sie stellt sich am 14, Mai zur Ankunft der Friedensfahrer im Walter-Ulbricht-Stadion dem Berliner Publikum vor. Gegner der britischen Profielf ist die Olympiaauswahl unserer Republik. Englands Fußballsport hat sich seine ursprünglichen Eigenschaften, die auch auf diesem Bild zum Ausdruck kommen, erhalten: Einsatzfreude und Kampfgeist ...

  • Mathe-Olympioniken zum Ausscheid

    253 Schüler der DDR wetteifern um einen Platz in der Mannschaft

    Mit einem Mädchen und vier Jungen stellte die Berliner erweiterte Oberschule „Heinrich Hertz" ein starkes Aufgebot für die am Donnerstag beginnende Mathematik-Olympiade der DDR. Monika Titze, Michael Müller-Preussker, Manfred Schönemann, Richard Pincus und Helmut Voigt aus dem 10. bis 12. Schuljähr werdsn bis zum 26 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland verbleibt am Ostrande eines mit seinem Zentrum über den Britischen Inseln liegenden Tiefs. Dabei dauert das leicht unbeständige Wetter an. Aussichten für Mittwoch: Wechsel zwischen stärkerer Bewölkung und größeren Auflockerungen. Einzelne Schauer oder Gewitter. Tageshöchsttemperaturen 15 bis 20 Grad ...

  • Einwandfreies Material liefern

    Unabhängig von der mehr oder minder großen Bereitschaft des einzelnen Handwerkers, gibt es einige Probleme, die sie von sich aus nicht lösen können. Kurt Wolfram, der Vorsitzende der PGH Klempner und Installateure, Friedrichshain, meint: „Wir würden ohne weiteres für die von uns geleistete Arbeit die Hand ins Feuer legen und sind auch zu festen Verpflichtungen bereit ...

  • Garantie ist Ehrensache

    Den Beschlüssen der 4. Tagung der Stadtverordnetenversammlung auf der Spur

    Seit zwei Tagen hangt im Geschäft des Weißenseer Schuhmachermeisters Christian Müller, Pistoriusstraße 102 a, ein Schild mit der Aufschrift: „Garantieverpflichtung. Für die fachgerechte Verarbeitung des Materials übernehme ich eine Garantie bis au sechs Wochen. Hiervon ausgenommen sind: unsachgemäße Behandlung, natürlicher Verschleiß, Qualität des Materials, Kunststoff Schuhwerk, Luxusausführungen (zum Beispiel Stilettoabsätze) ...

  • Literaturgespräch mit Simonow

    Der Schriftsteller Konstantin Simonow spricht am Donnerstag, dem 23. April, 18 Uhr, im Club der Kulturschaffenden „Johannes R. Becher", Otto-Nuschke- Straße, über seinen Roman „Die Lebenden und die Toten" und seine jüngsten Arbeiten. (ND)

Seite
ERKLÄRUNG Jugendliche sagen ihte Meinung Der richtige Arbeitsstil Der Grundstein Noch ein Schritt vorwärts Genosse Dimiter Ganew gestorben Ehrung Michelangelos Mehr „Erikas" in alle Welt Zentraler Block beriet Premnitz spart Energie Studentische Jugend spielt Shakespeare Danach erst Wettbewerb Auch England folgt der Entspannungsinitiative Zweite Neustadt für Lubbenau ZK-Delegation nach Sofia RGW-Exekutive tagt Ganztägige Beratung Anspornende Prämien STERNBERG SCHWERIN Keine Zeit zum Sitzen
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen