24. Apr.

Ausgabe vom 26.02.1964

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  • Bomben oder Passierscheine?

    Der westdeutsche Bombenleger Herbert Kühn wird in der Ultrapresse :um Helden der westlichen Welt erloben. Bei seinem Schlußwort vor dem Dbersten Gericht der DDR hat er mit iummen, arroganten Phrasen sich selbst in diese Rolle hineinzusteigern /ersucht. Jene Zeitungen geben dem, Verbrecher, der sich seiner Untaten rühmt, breiteste Publizität, ohne sich im geringsten zu distanzieren ...

  • Auf den ersten Feldern begann die Frühjahrsaussaat

    Hallenser Bauern drillten Sommerweizen / Cottbus schickt gute Organisatoren ins Dorf

    Am Montag begannen die Bauern der LPG Sietzsch (Saalkreis) mit dem Drillen des Sommerweizens. Ebenso wie die Kötschlitzer nutzen auch die Mitglieder anderer Genossenschaften das Vorfrühlingswetter, das1 tagsüber herrscht, zur Saat von Klee, zum Ausbringen des Stalldungs sowie zum Streuen von Mineraldünger ...

  • Weltmarktfähig

    Die Internationale Leipziger Frühjahrsmesse eröffnet am Sonntag ihre Pforten. Gäste aus 90 Ländern sind angemeldet. Aussteller aus 63 Staaten, darunter führende Industriestaaten des Sozialismus und Kapitalismus, bieten als Aussteller vorzügliche Erzeugnisse, Maschinen und Anlagen sowie Konsumgüter an ...

  • neraldirektor des Leipzi-

    ger Messeamtes, Handelsrat Kurt Schmeißer, dieser Tage mit. Bei den auf der Frühjahrsmesse gezeigten Exponaten bilden die Maschinen und Ausrüstungen für die Chemieproduktion einen besonderen Anziehungspunkt. Spezialbetriebe aus 15 europäischen Ländern, unter ihnen die Sowjetunion, die CSSR, Polen, die DDR, Großbritannien, Frankreich, Schweden und Westdeutschland, werden sich an dieser internationalen Leistungsschau beteiligen ...

  • Makarios: Zypern weiehl der NATO nicht

    Nikosia/New York (ADN/ND). Zypern Präsident Makarios hat die Delegatioi seines Landes bei der UNO angewiesen eine außerordentliche Tagung der Voll Versammlung zu fordern, falls'die West mächte im Sicherheitsrat einen gerechte] 'Beschluß in der Zypernfrage weiter blök kieren. Makarios erteilte der Vertretunj die' Weisung, die Rechte der Republil -Zypern unbeirrbar zu verteidigen und je den Versuch der NATO-Staaten zu durch •kreuzen, die UNO an Maßnahmen gegei eine Invasion zu hindern ...

  • LOSUNGEN

    zum Internationalen Frauentag 1964

    1. Es lebe der Internationale Frauentag; der Kampftag der Frauen für Frieden und Gleichberechtigung der Frauen in der ganzen Welt! 2. Unsere Republik braucht alle Frauen — alle Frauen brauchen unsere Republik I 3. Es lebe der Internationale Frauentag - der Kampftag der Frauen der ganzen Welt für Frieden, Demokratie und Gleichberechtigung! 4 ...

  • Bonner Regierung will eine Osterübereinkunft torpedieren

    Westdeutsche Zeitungen: „Deutschlandpolitik" der Ultras erschöpft sich im Quertreiben gegen Verhandlungen

    Konzeption einer nationalen Politik. Es langt nur noch dazu, im regierungsamtlichen .Bulletin' weitere Passierscheinverhandlungen unmöglich zu machen. Die Regierung torpediert damit die Absprachen, die sie mit dem Westberliner Senat getroffen hat. Es ist der Zustand erreicht, wo die politisch-geistige Unredlichkeit der Regierung in politische Impotenz umschlägt ...

  • Bonn stört Eiskunstlauf- Weltmeisterschaft

    Dortmund (ADN). Auf Weisung höchster Regierungsstellen verweigerte das Organisationskomitee der Dortmunder Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften den Teilnehmern aus der Deutschen Demokratischen Republik die ihnen nach der offiziellen Mitgliederliste der Internationalen Eislauf-Union (ISU) zustehende Bezeichnung „Deutschland Ost (DDR)" ...

  • Weiße Wolken wirken Wunder

    Mit Zementsilowagen wurden in der LPG „Aufbau" in Wegendorf, Kreis Strausberg, in drei Tagen auf 100 Hektar 200 Tonnen Kalk ausgebracht. Der Dünger wird mit Kompressoren in einer Streubreite bis zu 25 m auf das Feld geblasen. Seit Jahresbeginn haben spezielle Brigaden — volkstümlich Pustemänner genannt — im Oderbezirk fast 7000 Hektar Ackerland und Wiesen gekalkt ...

  • Mit der Wirklichkeit nichts gemein

    Nun haben wir ein juristisch erstklassig ■durchformuliertes Deutschländbild: Es hat ,nur einen Nachteil: keinerlei Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit. Die Gegenwart ist das Grab unserer politischen Träume (oder Zweckbehauptungen). Das bedeutet: Die Regierung (Fortsetzung Seite 2, Spalte 2)

  • Mordpläne gegen Führer der AKEL

    Nikosia (ADN). Besonders scharfmache rische Elemente unter den türkisch zypriotischen Extremisten bereiten Ter rorakte gegen die Führer der Fort schrittspartei des Werktätigen Volkes Zy perns (AKEL) vor. Das berichtet die zy priotische Zeitung „Kypros".

Seite 2
  • Gefährliche Mission

    Robert McNamara, Verteidigungsminister der USA, will in den nächsten Tagen Südvietnam besuchen. Er will dort mit den amerikanischen Generalen die Verschärfung des Krieges gegen das Volk von Südvietnam beraten. Zum gleichen Zeitpunkt werden aus Washington Nachrichten bekannt, die der Mission McNamaras ...

  • Auch dieser Bogen muß platzen

    Wiederum hat sich der westdeutsche Bundeskanzler anderen Nationen gegenüber als Lehrmeister aufgespielt, diesmal sogar in einer recht penetranten Art und Weise. Diesmal verstieg er sich auf einer Versammlung in Offenburg zu der Behauptung, die Bundesrepublik sei die „Ordnungszelle" Westeuropas, und gerade das wolle sie auch bleiben ...

  • Zu Verbesserungen bereit

    Man weiß doch außerdem im Schöneberger Rathaus sehr wohl, daß auch die am 17. Januar von Staatssekretär Wendt übergegebenen Vorschläge zur Weiterführung der für die Weihnachts- und Neujahrstage vereinbarten Regelung von dem gleichen Geist der Verständigung durchdrungen sind. Unter anderem wird vorgeschlagen, die erzielte Besuchsregelung für besondere Feiertage weiterzuführen, also unter anderem für Ostern und Pfingsten ...

  • Die Verschwörung des Schweigens

    Bohrende Fragen im Ausland zu den Kriegsverbrecherprozessen

    Berlin (ND). Mit großer Aufmerksamkeit und Skepsis werden im Ausland die in Westdeutschland zur Zeit stattfindenden Kriegsverbrecherprozesse beobachtet. Wie das Springerblatt „Die Welt" am Dienstag zugeben muß, tauche immer wieder die Frage auf: „Warum werden diese Prozesse erst jetzt, fast zwanzig Jahre ...

  • Leuna Ü-Projekte zehn Tage früher

    Halle (ND). Den Aufwand für die Ausarbeitung von Projekten der Chemieindustrie in Leuna wollen die Mitarbeiter des VEB Industrieprojektierung Halle um mindestens 20 Prozent verringern. Dadurch werden die Projekte nicht nur billiger; sie können auch den Montagebetrieben nach kürzeren Bearbeitungszeiten :zur Bauausführung übergeben werden ...

  • über DDR-Vorschläge informiert

    Alle Gesprächsteilnehmer des Podiumsgespräches am Montagabend unterstützten übereinstimmend die Bildung gemeinsamer Kommissionen von Regierungsvertretern beider deutscher Staaten zur Lösung bestimmter Sachprobleme. Vertreter des LSD bekannten sich darüber hinaus zu dem Gedanken einer Konföderation als Vorbereitungsstadium für einte spätere deutsche Wiedervereinigung ...

  • Studiendelegationen begannen ihre Arbeit

    Berlin (ND). Vor Beginn der Leipziger Frühjahrsmesse 1964 haben neben der Zentralen Studienkommission des Ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenzen auch in einigen Bezirken der DDR — wie z. B. Schwerin und Halle — westdeutsche Studiendelegationen ihre Tätigkeit aufgenommen, um sich über die Verhältnisse in der DDR, das Leben der Arbeiter und ihre Rechte zu informieren ...

  • Großes Entgegenkommen

    Wahr ist vielmehr, daß die Regierung der DDR bereits bei den Verhandlungen, die zum Abkommen vom 17. Dezember 1963 führten, um der guten Sache willen großes Entgegenkommen bewies. Denn kamen wir nicht den Wünschen und Bedenken des Westberliner Senats entgegen, indem wir zum Beispiel der Einrichtung von Passierscheinstellen zustimmten, in denen der Senat von Westberlin das Hausrecht ausübte; in- ...

  • 81 Prozent lehnen Atomwaffen ab

    Ergebnis einer Meinungsumfrage in Bremen / Herner Appell an Genf

    Bremen (ND). Die Deutsche Friedens- Union (DFU) führte kürzlich in Bremen eine Meinungsumfrage durch. Die DFU fragte: „Sind Sie dafür, daß die Großmächte keine Atomwaffen an andere Länder weitergeben, und daß beide Teile Deutschlands auf den Besitz und die Verfügungsgewalt über Atomwaffen verzichten? Sind Sie dafür, daß beide Teile Deutschlands miteinander vereinbaren, ganz Deutschland von Atomwaffen frei zu halten?" Von den 258 Befragten antworteten 209 Personen, gleich 81 Prozent mit ja ...

  • Hamburger St FDJler beim Podiumsgespräch Studentendelegation aus der DDR war Gast des SDS / Gespräche in der DDR sollen folgen

    Hamburf (ADN/ND). Mit der Abgabe einer semeinsamen Erklärung von FDJ, SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) und LSD (Liberaler Studentenbund Deutschlands) sowie einem öffentlichen Podiumsgespräch vor 700 Studenten der Hamburger Universität fand am Montag der Besuch einer FDJ-Delegation in Hamburg seinen abschließenden Höhepunkt ...

  • DDR beweist guten Willen

    Kommentar der „Berliner Welle" zur Passierscheinfrage

    Berlin (ADN). Die ^Berliner Welle" des demokratischen Rundfunks brachte am Dienstagabend folgenden Kommentar zum Stand der Passierscheinfrage: „Selbst nichts zu bieten, aber von dem anderen ständig mehr zu fordern ist ein alter Roßtäuschertrick. Im Interesse der vielen Hunderttausende, die an der Weiterführung des Passierscheinabkommens vom 17 ...

  • LDPD-Zentralvorstand berät 5. Plenum

    Berlin (ADN). Der Zentralvorstand der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands trat am Dienstag in Berlin zu seiner 6. Sitzung zusammen. Während der zweitägigen Beratungen befaßt sich das Gremium mit den Beschlüssen des 5. Plenums des ZK und den sich daraus für die Liberal-Demokraten ergebenden Aufgaben ...

  • Bomben oder Passierscheine?

    (Fortsetzung von Seite 1)

    vanchismus und in den Händen Sprengstoff hat, dann kommt es unweigerlich zur Explosion. Was die Kuhns betrifft, so beschäftigt sich unsere Polizei und Justiz mit ihnen. Um die größere Gefahr abzuwenden, die das ganze deutsche Volk bedroht, müssen wir Deutsche gemeinsam größere Anstrengungen unternehmen ...

  • Was soll das Kesseltreiben?

    Die Coburger „Neue Presse verurteilt den, wie sie schreibt, „mit allen Mitteln der List geführten Kampf" der Bonner Regierung gegen die Wiederholung des Berliner Passierscheinabkommens zu Ostern und Pfingsten. „Wenn die Bundesregierung nun die Hallstein-Doktrin mit der Herstellung solcher Kontakte koppelt, wie sie es im Falle der Passierscheinverhandlungen gegenwärtig praktiziert, dann besteht freilich keine Aussicht auf Fortschritte ...

  • i!i§t! Niemand kümmert sich um einen Mitmenschen! pSv__ "j BHB<l<>Blwwala>uiu"-----------....... -!......... '& 57jähriger muß im I Freien übernachten!

    Berlin (ND). Der 57jährige kranke Westberliner Steinsetzer Wilhelm H. kampiert seit einer Woche in der Krummen Straße in Lichterfelde unter freiem Himmel. Als Untermieter hatte der Arbeiter drei Jahre lang pünktlich seine Miete gezahlt. Trotzdem kündigte ihm der Hauswirt Ende Januar, nachdem der Hauptmieter der Wohnung, ein Freund des Steinsetzers, gestorben war ...

  • Waffenbrüderschaft gewürdigt

    Berlin (ADN). Dem Leben sowjetischer Soldaten und Offiziere in der DDR war anläßlich des 46. Jahrestages der Gründung der Sowjetarmee eine Sendung des Deutschen Fernsehfunks am Dienstagabend gewidmet. In der Reportage „Garnison an der Elbe" erklärte der Oberkommandierende der Gruppe der zeitweilig in ...

  • Offizielle Kontakte aufnehmen!

    Als Minimalvoraussetzung für eine Entspannung wurden übereinstimmend Kontakte zwischen Bürgern und offiziellen Vertretern beider deutscher Staaten bezeichnet. Der SDS-Landesvorsitzende Schauer betonte: „Wir kommen nicht umhin, in zunehmendem Maße zwei deutsche Staaten zur Kenntnis zu nehmen und so allmählich zu einer gegenseitigen Anerkennung zu kommen ...

  • Frieden durch Atomwaffenverzicht

    Um zu verhindern, daß Bonn durch die Auslösung eines atomaren Krieges die westdeutsche Bevölkerung vernichtet, hat der Vorsitzende des Staatsrates der-DDR, Walter Ulbricht, dem Bonner Kanzler Erhard am 6. Januar vorgeschlagen: • Beide deutsche Staaten sollen auf die Produktion von Kernwaffen verzichten, in keinerlei Form Verfügungsgewalt über Kernwaffen anstreben, an keinen Kernwaffenversuchen teilnehmen, keine Kernwaffen zum Einsatz bringen ...

  • Im Interesse der Entspannung

    Die alte Platte! Nun, wenn das heißt, im Interesse der Entspannung, der Normalisierung des Verhältnisses zwischen Westberlin und der Hauptstadt der DDR, und im Interesse der verwandtschaftlichen Begegnungen immer wieder erneut Vorschläge zu machen, die an der bewährten Regelung anknüpfen, dann bekennen ...

  • CDU-Minister spurlos verschwunden

    Kiel (ADN). Der schleswig-holsteinische Kultusminister Edo Osterloh (CDU) wird seit Dienstag vormittag vermißt. Seine Aktentasche und sein Hut wurden gegen neun Uhr an einer Kieler Dampferanlegestelle gefunden. Etwa eine dreiviertel Stunde vorher hatte er seine Wohnung verlassen, um seinen Dienst zu beginnen ...

  • Kalter Krieg ist untauglich

    In der „Bremer Bürgerzeitung" wird ebenfalls die Bonner Quertreiberei angegriffen: „Der kalte Krieg hat sich als untaugliches Mittel erwiesen, die Ost-West- Probleme und damit die Deutschland- und Berlinfrage zu lösen. Eine harte Ablehnung mag im Augenblick sehr markig klingen. Es ist ein Armutszeugnis und ein Schwächebeweis, wenn wir bei jeder Gelegenheit um unsere angeblich doch so sichere Position fürchten müssen ...

  • Aggressionskrieg mit Atomwaffen

    Das in Köln erscheinende Ultrablatt »Deutsche Zeitung" verherrlicht am Montag die Bonner These von der Vorwärtsstrategie mit Atomwaffen. Provokatorisch forderte es, alles darauf einzurichten, um „den eigenen Schlag möglichst wirkungsvoll anzubringen". Man werde dabei „atomare Artilleriewaffen, Kernwaffenträger mittlerer Reichweite und schließlich die strategische Atommacht der USA" einsetzen müssen ...

  • Noch immer keine Spur

    Wiesbaden (ADN/ND). Am Dienstag fehlte noch immer jede Spur von dem siebenjährigen Timo Rinnelt aus Wiesbaden, der am 13. Februar von Gangstern entführt worden ist. Am Montag nutzten drei junge Männer die Verwirrung in der Frankfurter Polizei aus und ließen sich von einer Frankfurter Zeitung 15 000 D-Mark als Lösegeld für den geraubten Timo auszahlen ...

  • CDU-Politiker: Hart bleiben

    Führende Vertreter der CDU haben auch am Montag und Dienstag ihre Angriffe auf ein mögliches Passierscheinabkommen fortgesetzt. Der Bonner Kanzler Erhard erklärte in Stuttgart, die Bundesregierung müsse in ihrer Ablehnung „hart bleiben". Der CDU-Bundestagsabgeordnete Friedensburg sagte auf einer- Tagung des Kuratoriums „Unteilbares Deutschland", eine Wiederholung der Weihnachtsvereinbarung werde „nicht gewünscht", da es die „zuträgliche Grenze" schon überschritten habe ...

  • Bonner Regierung will torpedieren

    (Fortsetzung von Seite 1)

    kann nichts tun, außer verhindern. Wenigstens bis über die Wahl soll das Deutschlandbild gerettet werden. Statt seiner verbrennt man die Hoffnung auf Passierscheine. Und dann hat man noch die Stirn, sich einer .konsequenten' Haltung zu rühmen. Sie fehlt uns überall. Von der Kanzlervilla über das Sozialpaket bis zur Außenpolitik ...

  • Britische Gäste

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Zentralvorstandes der IG Metall ist eine Delegation der britischen Gewerkschaft der Blecharbeiter und Kupferschmiede in Berlin eingetroffen. Der Leiter der Delegation, F. A. C. Ashley, teilte mit, daß die Delegation während ihres Aufenthaltes in der DDR mit vielen Metallarbeitern und Gewerkschaftsfunktionären ins Gespräch kommen will, um so die brüderlichen Beziehungen im gemeinsamen Kampf um die Erhaltung des Friedens zu festigen ...

  • Vom Senat anerkannt

    Aber um der Verständigung willen gab es von unserer Seite dieses Entgegenkommen. So wurde die Haltung unserer Regierung auch von der internationalen und der Mehrheit der Westberliner Öffentlichkeit eingeschätzt. Während und kurz nach den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen war dies sogar auch die Meinung des Westberliner Abgeordnetenhauses und des Senats ...

  • Außenamt will durchkreuzen

    „Bonn hat kein Interesse an einer Fortsetzung der Passierscheinaktion", stellt das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" in seiner jüngsten Ausgabe fest. „Die harten Ostkämpfer im Auswärtigen Amt und in der CDU/CSU haben in den letzten Wochen alles getan, um die Passierscheinaktion zu durchkreuzen ...

  • Bonner Erpressung

    Daß man das im Schöneberger Rathaus jetzt mit einem Male nicht mehr wahrhaben möchte, ist darauf zurückzuführen, daß der Westberliner Senat vor der unrechtmäßigen Einmischung der Bonner Regierung zurückweicht. Die Westberliner sollten von ihren Behörden erwarten, daß sie die Interessen der Bevölkerung verteidigen und sich den Osterbesuchen nicht in den Weg stellen ...

  • FDJ-Vertreter bei VDS-Tagung

    Stuttgart (ADN). An einer Tagung des Fachverbandes Elektrotechnik im Verband Deutscher Studentenschaften (VDS) in Stuttgart nehmen Studenten mehrerer Nationen teil. Vertreter der FDJ von der Technischen Universität Dresden und der Technischen Hochschule Ilmenau gehören ebenfalls zu den Teilnehmern der Stuttgarter Tagung, die am Dienstagnachmittag beendet sein wird ...

  • Keine unzumutbaren Forderungen

    Wir erinnern daran, daß der Senat am 6. Februar bereit war, auf der von der DDR vorgeschlagenen Grundlage zu verhandeln. Die Vorschläge der DDR sind also gut und nützlich. Und die Tatsache, daß der Westberliner Senat am 6. Februar ebenfalls dieser Ansicht war, beweist doch nur einmal mehr: Wir steilen keine unzumutbaren Forderungen ...

  • Massensterben eingeplant

    Die massenweise Vernichtung der westdeutschen Bevölkerung durch den unausbleiblichen Gegenschlag ist von der „Deutschen Zeitung" einkalkuliert, denn: ■Jede bewaffnete Auseinandersetzung wird auf dem dicht besiedelten Gebiet der Bundesrepublik verheerende Folgen haben, darüber sind sich auch die Militärs im klaren ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Generalkonsul für Ceylon ernannt

    Berlin (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz, hat Herrn Ludwig Zempelburg zum Generalkonsul der DDR in Ceylon ernannt. Generalkonsul Zempelburg ist am Dienstag in Colombo eingetroffen.

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  • Neue philosophische Bücher

    Das Messeprogramm der Redaktion Philosophie des Dietz Verlages Berlin

    Die Leiterin der Redaktion Philosophie des Dietz Verlages, Genossin Dr. Erika Mieth, fährt in diesem Jahr mit großen Erwartungen nach Leipzig. Im Messehaus am Markt (4.< Stock, Stand 411) stellt sie im Ensemble des gesamten Verlages neue interessante philosophische Arbeiten aus. Der interessierte ...

  • Dann schüttet das Getreide gut

    Von Walter H i 11 m a n n, Feldbaubrigadier in der LPG „Einheit" Wessin, Kreis Schwerin-Land Die Tage des Winters sind gezählt; wir Bauern rüsten uns, zur Stelle zu sein, wenn der Frühling einzieht und die Aussaat beginnt. Wenige Stunden entscheiden darüber wie das Getreide zur Ernte schüttet. Mehr Getreide ...

  • Jeder zweite aus Übersee

    Tjie jüngste Statistik des Messeamtes *-* in Leipzig bestätigt, daß in diesem Frühjahr rund die Hälfte aller Ausstellerländer aus Übersee kommt; überall im Messegelände werden vor allem Flaggen der Nationalstaaten die Besucher grüßen und unserer Welthandelsmetropole im Herzen Europas besondere Akzente verleihen ...

  • Geachteter Geschäftspartner

    7um Leipziger Messebild gehören seit Jahren die repräsentativen Stände renommierter kapitalistischer Firmen aus Westeuropa. Unter den westeuropäischen Firmen werden viele Namen von Weltgeltung zu finden sein. Die Kaufleute dieser Staaten schätzen die DDR als Handelspartner. Sie ist ein Land, das auf Grund seiner planmäßigen wirtschaftlichen Entwicklung der westeuropäischen Wirtschaft sichere Exportchancen bietet ...

  • Neue ÖRWO-Filme für den Amateur

    Berlin (ND). Einige interessante Neuentwicklungen kündigt die traditionsreiche Filmfabrik in Wolfen zur Leipziger Frühjahrsmesse an. Sie werden das umfangreiche Sortiment der Original- Wolfen-Filme (Original-Wolfen = ORWO) günstig erweitern. Für die Schmalfilmfreunde im In- und Ausland ist der neue ORWO-Umkehr- Schwarzweißfilm UP 27 mit der hohen Lichtempfindlichkeit von 27 DIN gedacht ...

  • „Der Neue" 2. Teil

    Zum VIII. Deutschen Bauernkongreß erlebt in Schwerin „Der Neue", 2. Teil, seine Premiere. Bekanntlich wurde der 1. Teil dieses Fernsehfilmes in Markkleeberg zur Landwirtschaftsausstellung uraufgeführt und fand eine gute Aufnahme. Dabei wurden solche Stimmen laut: Wie macht Hannes Fröhlich, der neue LPG- Vorsitzende, weiter? Darum schrieben die Autoren Dr ...

  • Möbel-Buntfurniere

    Die breite Palette der Verwendungsmöglichkeiten eines neuen Möbel-Farbfurniers wird auf der Leistungsschau demonstriert. Neben zahlreichen geschmackvollen Kleinmöbeln wird ein speziell für den Export entwickelter Typensatz für kombinierte Wohn-Schlaf- Zimmer ausgestellt. Die Ostthüringer Möbelwerke Zeulenroda-Triebes zeigen das Buntfurnier an ihrem Jugendzimmer „Doris" ...

  • Universeller Farbfilm

    Für den Farbfotografen bringen die Wolfener den ORWOCOLOR-Negativ- Film NK 16 neu auf den Markt. Dieser Film, der zunächst nur als Rollfilm ausgeliefert wird, ist in erster Linie für Aufnahmen bei künstlicher Beleuchtung gedacht. Gegenüber bisherigen Kunstlichtfilmen zeichnet ihn eine stark verbesserte Farbwidergabe aus ...

  • Mehrzweckpresse

    Gera (ADN). Ihren Probelauf haben die ersten beiden Aggregate einer neukonstruierten Mehrzweckpresse zum Brikettieren von Holzresten, Abfällen der chemischen Industrie und der Landwirtschaft erfolgreich bestanden. Die Aggregate der Nullserie, die im VEB Zernag Zeitz entwickelt wurden, sind Ende Januar im halbstaatlichen Maschinenbaubetrieb Ferrum in Gera, einem Kooperationsbetrieb der Zernag, geprüft worden ...

  • Universal-Dungstreuer

    Schwerin (ADN). Einen Universal- Dungstreuer haben Werkstattarbeiter der MTS Wolfshagen, Kreis Perleberg, mit ihren Kollegen aus der MTS Guteborn entwickelt. Die Umbaukosten betragen 1000 DM. Neben Stalldung können nun auch Kalk, Kompost und Mineraldünger ausgebracht werden. Selbst zum Sandstreuen eignet sich die 'neue Konstruktion ...

  • Brillante Farbwiedergabe

    Da sich auch der Amateur-Schmalfilmer mehr und mehr der Farbfotografie zuwendet, haben sich die Wissenschaftler der Filmfabrik Wolfen besonders der Verbesserung des Farbfilmmaterials gewidmet. Auf der Messe stellen sie den ORWOCOLOR-Umkehr-Schmalfilm UT 13 vor, der bei Tageslicht zu verwenden ist Gegenüber den bisherigen Filmen ist er feinkörniger, gibt die Farben, besonders die roten Töne, brillanter wieder und hat einen verhältnismäßig großen Belichtungsspielraum ...

  • Öffnungszeiten angepaßt

    Anklam (ADN). Vom Beginn der Frühjahrsaussaat bis zum Ende der Herbstarbeiten werden die Konsumverkaufsstellen der Gemeinde Krien, Kreis Anklam, ihre Öffnungszeiten dem Arbeitstag der Genossenschaftsbäuerinnen anpassen. Außerdem wird ein Bestellsystem den Frauen helfen, Zeit zu sparen. Morgens geben sie einen Zettel mit ihren Einkaufswünschen ab ...

Seite 4
  • Gute Ansätze verallgemeinern

    Nur die Vermittlung filmästhetischer Kenntnisse wird schließlich die Pädagogen dazu befähigen, in ihrer Arbeit auch die Filmkunst verwenden zu können. Deshalb hatte die Abteilung Lehrerbildung des Ministeriums für Volksbildung bereits schon einmal zugesagt, daß in einigen der ihr unterstellten Lehrerbildungsinstitute nach dem Beispiel der Pädagogischen Fakultät der Humboldt- Universität gleiche Lehrveranstaltungen geschaffen werden ...

  • Mangelndes Verständnis

    18 Millionen Kinder besuchten allein in den Monaten Januar bis November 1963 die Kinderfilmvorstellungen. In dieser Zahl sind die über 12jährigen nicht eingeschlossen, die oft auch in die Nachmittagsvorstellungen gehen, und die Millionen kindlicher üuscnauer vor den Fernsehschirmenj die sich dort Filme ansehen ...

  • Nachbarn

    Irxleben und Barleben sind Gemeinden des Kreises Wolmirstedt. Sie liegen nicht einmal zehn Kilometer auseinander. Obwohl ihre Fluren zusammenstoßen, gibt es zwischen beiden Dörfern einen himmelweiten Unterschied, In Irxleben nimmt jeder fünfte Einwohner an einer Interessengemeinschaft teil. Er singt, musiziert, fotografiert oder ist Besucher des Dorfklubs mit einem reich' haltigen Programm ...

  • Theaterbälle bereits Tradition

    Zur festen Tradition sind in der ostthüringischen Bezirkshauptstadt Gera Theaterbälle der Jugend geworden. Seit fünf Monaten haben die Mitglieder des Ensembles der Bühnen der Stadt Gera unter der Leitung ihres Intendanten, Genossen Wolfgang Pintzka, enge Beziehungen zur Jugend der Stadt aufgenommen. Sie ließen sich von den Hinweisen im Jugendkommunique leiten, daß junge Menschen auf neue Art und Weise ihre Freizeit verbringen wollen ...

  • Antonin Dvoraks Requiem

    Neben den Totenmessen von Verdi, Brahms, Berlioz gehör, die Messe Antonin Dvofäks zu den großen nationalen Werken dieser Art, die im 19. Jahrhundert entstanden. Wie Verdi verzichtete Dvofäk bei der Komposition des lateinischen liturgischen Textes auf die Worte des Tractus-Teiles, in dem der religiöse Erlösungsgedanke besonders stark zum Ausdruck kommt ...

  • Wege zur Veränderung

    Es wird nicht für die Einrichtung eines Faches „Filmkunst" plädiert, denn wir sollen mit Forderungen in der Realität unserer Schulwirklichkeit bleiben. Es gilt zuerst einmal, für dieses ideell und materiell kostbare Erziehungsmittel Film mehr als bisher Anwendungsmöglichkeiten festzulegen. Man sollte ...

  • TIEFSCHLÄGE

    Da hat doch kürzlich ein Mann namens Hohl in der „Frankfurter Allgemeinen" entdeckt, daß die Maler der neuen amerikanischen Schule auch so etwas wie sozialistische Realisten seien. Der Rezensent gelangte zu seiner Weisheit beim Anblick der Bilder von Franz Kline. Als er ein Opus dieses amerikanischen Malers sah, traf ihn sogleich „ein Tiefschlag", der ihn veranlaßte, über die „persönliche Energie dieses Kerls, der da von der Leinwand Boxschläge austeilt", einmal gründlich nachzudenken ...

  • Filmkunst, Pädagogen, Kmdererziehunp- Von Prof Helmuth Häntzsche, Präsident des Nationalen Zentrums für Kinderfilm der DDR

    In allen sozialistischen Ländern wird der Herstellung filmkünstlerischer Werke für Kinder wie auch ihres pädagogischen Einsatzes viel Aufmerksamkeit geschenkt. Seit der Resolution des Zentralkomitees vom Juli 1952 zu Fragen der Filmkunst ist unsere Kinderfilmproduktion kontinuierlich entwickelt worden ...

  • Becher-Medaille für Dr. Steiner

    Berlin (ADN). Anläßlich seines 65. Geburtstages hat das Präsidium des Deutschen Kulturbundes Dr. Steiner die Johannes-R.-Becher-Medaille verliehen. Dr. Steiner, der Leiter des Sektors Textil im Büro der Regierungskommission für Preise ist, gehört zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Kulturbundes und hat sich durch seinen ständigen Einsatz für die Entwicklung und Festigung des Kulturbundes verdient gemacht ...

  • Schriftstellprverbände schlössen, Freundschaftsvertrag

    Berlin (ADN). Ein Freundschaftsvertrag zwischen den Schriftstellerverbänden Bulgariens und der DDR wurde am Montag in Berlin abgeschlossen. Für die DDR unterzeichneten das Abkommen die Vorsitzende des Schriftstellerverbandes, Anna Seghers, und für Bulgarien der Vorsitzende des bulgarischen Schriftstellerverbandes, Kamen Kaltschew ...

  • „Ole Bienkopp" im Haus der Lehrer

    Berlin (ND). Im Berliner Haus der Lehrer in der Rosenthaler Straße diskutierten am Dienstagabend Lehrer mit Erwin Strittmatter über „Ole Bienkopp". Eingeladen hatte dazu der seit eineinhalb Jahren bestehende Zirkel „Schreibender Lehrer". Der Bogen der Aussprache spannte sich von Tinko bis Ole Bienkopp ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Stephan-Jerzy Zweig schrieb aus Tel Aviv

    Weimar (ADN). Stephan-Jerzy Zweig, für den es vor wenigen Wochen ein bewegendes Wiedersehen mit seinen „Lagervätern" in Weimar gab, schrieb nach seiner Ankunft in Tel Aviv einen herzlichen Brief an den Direktor der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald und ehemaligen Buchenwaldhäftling Edwin Bergner ...

  • Volksbildungsdelegaüon in Afrika

    Conakry/Accra (ADN). Die Republik Guinea war die erste Station einer längeren Studienreise einer Delegation des Ministeriums für Volksbildung der DDR durch afrikanische Länder. Die Reise erfolgt auf Einladung verschiedener afrikanischer Staaten. Die Delegation wird von Oberstudienrat Hans Joachim Labs ...

  • Kinodiktatur

    Paris (ND). Diktatorische Bestrebungen französischer Kinobesitzer beeinflussen in stärker werdendem Maße die Filmproduktion. Die Uraufführungskinos in Paris werden von zwei Gruppen beherrscht. Die eine spielt nur Filme von Path6 und zwei anderen Verleihfirmen. Die Gruppe Siritzky programmiert nur Filme von Gaumont ...

  • Antike Stadt entdeckt

    Den Haa« (ADN). Die vor etwa 3500 Jahren durch Erdbeben und Feuer zerstörte antike Stadt Deirallah in Jordanien wurde von einer archäologischen Expedition der Universität Leiden entdeckt. Die holländischen Altertumsforscher legten Teile eines Tempels aus Ziegeln frei und fanden in den Ruinen zahlreiche Gebrauchsgegenstände ...

  • Spartakus-Ballett

    Berlin (ND). Die 1. Choreographin der Deutschen Staatsoper Berlin, Lilo Gruber, hat die Probenarbeit für das Spartakus- Ballett „Sklaven" begonnen, das im Herbst 1964 herauskommt. Das unter der Bezeichnung „Fanal" von Henn Haas geschaffene Libretto wurde von Lllo Gruber für die Deutsche Staatsoper Berlin bearbeitet ...

  • „Optimistische Tragödie* in Havanna

    Havanna (ADN). Der sowjetische Khn „Optimistische Tragödie" hatte am Wochenende in Havanna Premiere. Auf einer zweistündigen Pressekonferenz in der kubanischen Hauptstadt diskutierten anschließend sowjetische Filmschaffendej unter ihnen der Regisseur des Films, Samson Samsonow, mit kubanischen Journalisten und Kritikern über Schaffensprobleme des Films ...

  • Faschistenfilm abgesetzt

    Brüssel (ADN). Auf Grund der Proteste belgischer Verbände von antifaschistischen Widerstandskämpfern mußte in Brüssel der spanische Film „Die Verdammten" abgesetzt werden. Der Streifen schildert den Einsatz der spanischen sogenannten „Blauen Division" an der Seite der Hitlerarmee beim Überfall auf die Sowjetunion ...

  • Robert Jungk in Dubna

    Moskau (ADN). Der österreichische Schriftsteller Robert Jungk, bekannt durch seine Anti-Atom-Romane, hat zwei Wochen im Vereinigten Kernforschungsinstitut in Dubna bei Moskau verbracht. Am Sonntag kehrte er in die Hauptstadt der Sowjetunion zurück, wo er noch einige Tage bleiben wilL

  • Festival moderner Musik beendet

    Gorki (ADN). Das Festival moderner Musik in Gorki an der Wolga wurde am Wochenende beendet, über 50 000 Konzertbesucher nahmen an den Veranstaltungen des zehn Tage dauernden Festivals teil. Dargeboten wurden ausschließlich Werke von Dmitri Schostakowitsch.

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  • Deutsche Frage vordringlich

    Anläßlich des Besuches von Vertretern der Florenzer Jugendorganisationen beim Zentralrat der FDJ im vergangenen Jahr sagten diese in einem Interview mit der „Jungen Welt": „Eines unserer Hauptanliegen ist, daß die Vertreter der Jugend beider deutscher Staaten an der Konferenz mitarbeiten. Wir überbrachten deshalb dem Sekretariat des Zentralrates der FDJ eine Einladung zu der Konferenz ...

  • Fiasko für Hallstein-Doktrin

    TASS: Bonn hat sieh ins eig«n« FWseh

    aesehmtten Bonn habe mit seiner Haljstein-Doktnn gegenüber Sansibar erneut ein klägliches Fiasko erlitten. Mit diesen Worten kommentiert die sowjetische Agentur TASS den Beschluß der westdeutschen Regierung, kein« diplomatischen Beziehungen zu Sansibar herzustellen, weil das Land die DDR anerkannt habe ...

  • Amerikanische Ultras wollen den Krieg nach Nordvietnam ausdehnen

    Gefährliche Pläne der Pentagon-Generale spitzen die Lage im Fernen Osten zu

    Hcherweise soll in diese Ausweitung des Krieges auch Laos und die Volksrepublik China hineingezogen werden. Die jetzt bekannt gewordenen Einzelheiten lassen erkennen, daß diese gefahrvollen Projekte schon im fortgeschrittenen Stadium sind. Es sei jedoch noch ein Tauziehen zwischen den verschiedenen Gruppierungen in Washington um das „zweckmäßigste Programm" zu erwarten ...

  • Untrennbare Maßnahmen

    Botschafter Zarapkin behielt sich das Recht zu einer eingehenden Antwort auf die Rede des britischen Außenministers vor. In einigen vorläufigen Bemerkungen wies er darauf hin, daß der von der Sowjetregierung eingebrachte Entwurf eines Vertrages über allgemeine und vollständige Abrüstung die Bildung einer internationalen Friedensstreitmacht vorsieht ...

  • Diskriminierung verurteilt

    In einem vom 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, unterzeichneten Schreiben an die Internationale Konferenz wird im Namen der 1,4 Millionen Mitglieder und aller Mädchen und Jungen der DDR gegen diese diskriminierenden Maßnahmen protestiert. Gleichzeitig wird der Wunsch ausgesprochen, ...

  • Huysmans für DDR-Anerkennung

    Belgischer Staatsminister begrüßt Vorschläge Walter Ulbrichts

    Brüssel/Berlin/Colombo (ADN/ND).. Für die Anerkennung der Realitäten in Deutschland hat sich der 92jährige belgische Staatsminister und Sozialistenführer Camille Huysmans, ehemaliger Ministerpräsident und Kammervorsitzender, in einem Gespräch mit ADN ausgesprochen. „Ich erkläre mein Einverständnis mit der Anerkennung der DDR, denn sie ist notwendig", erklärte er ...

  • Widersprüchliche Rede Butlers

    Genf (ND/ADN). Auf der Dienstagsitzung der Genfer Abrüstungskonferenz hielt der britische Außenminister Butler eine widersprüchliche Rede. Zuvor war Butler mit dem sowjetischen Delegationschef, Botschafter Zarapkin, und anderen Delegationsleitern zusammengetroffen. Der britische Außenminister traf in ...

  • Im Mittelpunkt: Abrüstung

    Aus den bereits beschlossenen Themen für die Referate und Kommissionen der Konferenz geht hervor, daß im Mittelpunkt Fragen der Abrüstung stehen. Diese Fragen der Abrüstung werden in den einzelnen Kommissionen dann unter bestimmten Aspekten, wie' z. B. Abrüstung und friedliche Koexistenz, Abrüstung und soziale Fragen, Abrüstung und Befreiung von kolonialer Unterdrückung, ...

  • „Welt": Andere sind drin, wir sind draußen

    Die Hallstein-Doktrin ist für Bonn im Falle Sansibars zu einem Bumerang geworden^ gesteht die In Hamburg erscheinende großbürgerliche „Welt": „Nun sind London und Washington neben vielen anderen auf Sansibar ,drin', und Bonn ist .draußen'!" In ohnmächtiger Wut hetzt das Springer-Blatt gegen afrikanische Politiker, „deren ,Wirrköpflgkeit einkalkuliert' werden müsse" ...

  • DieKonjunkturflacht sich ab

    Im führenden Band des Kapitalismus, den USA, hatte nach jahrelanger Stagnation 1961 ein neuer Konjunkturaufschwung begonnen, der mit Unterbrechung bis heute andauert. Amerikanische Propagandisten sehen daher den Himmel voller Geigen. Die Industrieproduktion der USA nahm 1963 um etwa 5 Prozent zu, Die ...

  • „Kardinalpunkte" vorgelegt

    Der britische Außenminister nannte einige „Kardinalpunkte", über die Einigung erzielt werden sollte. Dazu gehören: Vereinbarung über die Stationierung von Beobachterposten in den Gebieten der Mitgliedstaaten der NATO und des Warschauer Vertrages;- Abkommen über das Verbot einer weiteren Verbreitung von Kernwaffen — wobei er behauptete, eine multilaterale NATO- Atomstreitmacht widerspreche nicht dem Prinzip der Nichtverbreitung von Kernwaffen ...

  • Italiens Presse über Prozeß gegen Kühn

    Eom (ND-Korr.). Der Prozeß gegen len Terroristen Herbert Kühn in der DDR wird in Italien mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. „II Giorno" hebt Ue Anwesenheit eines Diplomaten des talienischen Generalkonsulats in Westberlin als Beobachter hervor. Die „Unitä" berichtet, daß die Behörden der DDR sich einverstanden erklärt hätten, den westdeutschen Terroristen auszuliefern ...

  • RGW-Kommission tagte

    Sofl* (ADN). Die 16. Tagung der Standigen RGW-Kommission für Landwirtschaft fand vom 18. bis 20, Februar in Sofia statt. Die Kommission beriet über den Stand der Landwirtschaft in den RGW-Ländern und über Maßnahmen, die von diesen Ländern auf Empfehlung der 18. Ratstagung zur Steigerung der Produktion von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen getroffen werden ...

  • Bonner Sorgen

    „Die Regierungen unserer Nachbar Staaten in Westeuropa haben alle Hand« voll zu tun, Dämme gegen die Preiswelh zu errichten. Nahezu überall droht du Konjunktur heißzulaufen; in Italien unc Frankreich am raschesten, aber auch ir den Niederlanden und in Skandinavien.' („Die Welt", 24. Februar 1964). So wachsen die Befürchtungen dei westdeutschen Konzernherren, daß de „Import dieser Inflation" auch in West deutschland zusätzliche Schwierigkeitei hervorrufe ...

  • Sansibar weist Bonn zurecht

    Sansibar (ADN-Sonderkorr.). Die Weigerung Bonns, diplomatische Beziehungen zu Sansibar aufzunehmen« zeige, was die westdeutsche Regierung tatsächlich vom Selbstbestimmungsrecht der Völker hält. Das erklärte am Dienstag der amtierende Außenminister der Volksrepublik Sansibar, Hassan Nassar Moyo* gegenüber dem Sonderkorrespondenten des ADN ...

  • FDJ grüßt internationale Jugendkonferenz

    Delegierte aus 40 Ländern beraten in Florenz / Italienische Regierung verweigerte unseren Vertretern die Einreise

    A m 26. Februar beginnt in Florenz die ■**• internationale Konferenz der Jugend und Studenten für Abrüstung, Frieden und nationale Unabhängigkeit. Vertreter von Jugendorganisationen aus 40 Ländern werden über den Beitrag der Jugend zur Erhaltung des Friedens, zur Abrüstung und zum nationalen Befreiungskampf beraten ...

  • Kampfkundgebung der Pariser Studenten

    Paris (ADN). Nahezu 5000 Pariser Studenten protestierten am Dienstag auf siner Kundgebung im Hof der Sorbonne legen die französische Hochschulpolitik und gegen die Unterdrückung der demokratischen Freiheiten. Auch in anderen Universitätsstädten Frankreichs kam es tu Protestkundgebungen der Studenten ...

  • TASS: Den „gesunden Verstand verloren"

    Moskau (ADN'ND). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS weist in einem Kommentar die gefährlichen Pläne der USA scharf zurück. „Es ist leicht.zu erkennen", schreibt die Agentur, „daß die Hitzköpfe im Pentagon die USA zu einem Abenteuer drängen, das die schlimmsten Folgen heraufbeschwört. Nur Menschen, die den gesunden Verstand verloren haben, können annehmen, daß der Einsatz der 7 ...

  • Gewaltverzicht bejaht

    Moskau (ADN), Die niederländische Regierung erklärte in einer von Ministerpräsident Marijnen unterzeichneten Antwort auf die Botschaft Nikita Chruschtschows vom 31. Dezember 1963, daß „keinerlei Gebietsstreitigkeit, ganz gleich welchen Charakters, als Anlaß zur Anwendung von Gewalt'dienen darf". Auch der senegalesische Präsident Leopold Södar Senghor hat in seiner Antwort auf die Botschaft Chruschtschows dessen Vorschlag zugestimmt, einen internationalen Gewaltverzicht zu vereinbaren ...

  • Flugzeugabsturz

    New Orleans (ADN). Eine schwere Flugzeugkatastrophe hat sich am Dienstag im amerikanischen Bundesstaat Louisiana ereignet. Eine Düsen-Passagiermaschine der „Eastern Airlines" vom Typ „DC 8" stürzte wenige Minuten nach dem Start in New Orleans über dem etwa 50 Kilometer langen Pontchartralnsee im Mississippidelta ab ...

  • Waffenarbeiterstreik

    Brüssel (ADN-Korr.) Die 11000 Arbeiter und Angestellten einer belgischen Waffenfabrik in Herstal bei Lüttich sind am Dienstag zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen in den Streik getreten. Die Arbeiter legten für zwei Stunden nacheinander in allen Betriebsabteilungen die Arbeit nieder. Die Mitglieder der katholischen Gewerkschaft werden am Mittwoch und Donnerstag jeweils für acht Stunden die Arbeit niederlegen ...

  • Methangas-Explosion

    Moskau (ADN-Korr.). Eine Methangas- Explosion hat in der Grube Nr. 1 „Kapitalnaja" in Workuta mehrere Todesopfer gefordert. Aus diesem Anlaß haben das Zentralkomitee der KPdSU und der Ministerrat der Sowjetunion an die Belegschaft der Grube ein Beileidsschreiben gerichtet, das am Dienstag vpn der „Prawda" veröffentlicht wurde ...

  • Schwarze Schatten

    . Zu diesem schwarzen Schatten am Bild der amerikanischen Konjunktur gesellen sich weitere dunkle Züge: Die Zahlungsbilanz blieb u. a. infolge der Dollarausgaben im Ausland für Aggressionszwecke passiv, ihr Fehlbetrag hat sich gegen 1962 fast verdoppelt, von 2,2 auf 4,2 Milliarden Dollar. Die Industrieproduktion ...

  • „Achtbar und ermutigend

    Als „achtbar und ermutigend" bezeichnet die ceylonesische Wochenzeitung „Forward" den Beschluß der Regierung Ceylons, trotz des Drucks imperialistischer Staaten konsularische Beziehungen zur DDR aufzunehmen. „Entschlossene Anstrengungen der demokratischen Kräfte können dazu führen, daß die Umwandlung der konsularischen in volle diplomatische Beziehungen nicht so lange dauert", schreibt die Zeitung ...

  • Bonner Gast bei Franco

    Madrid (ADN). Der Bonner Bundestagspräsident Gerstenmaier, der zur Zeit in Spanien weilt, stattete am Dienstag dem faschistischen Diktator Franco einen Besuch ab. Am Montag war Gerstenmaier mit dem spanischen Vizepräsidenten Augustin Munoz Grandes im Hauptquartier der spanischen Armee zusammengetroffen ...

  • Neuer Geheimsatellit

    Point Arguello (ADN). Die USA-Luftwaffe hat am Dienstag von ihrem kalifornischen Raketenstartplatz Point Arguello mittels einer Atlas-Agena-Raketenantriebskombination einen neuen Geheimsatelliten gestartet. Die Umlaufbahn führt über beide Pole hinweg. Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.

  • Protest des WDJ

    Budapest (ADN-Korr.). Der Generalsekretär des Weltbundes der Demokratischen Jugend, Claude Gatignon, hat gegen die Einreiseverweigerung für die Delegation der FDJ zur Teilnahme an der Internationalen Konferenz der Jugend und Studenten in Florenz nachdrücklich Protestv erhoben.

  • Zuwachsraten sinken

    In allen anderen kapitalistischen Staaten ging die industrielle Zuwachsrate in den letzten Jahren von Stufe zu Stufe zurück. Sie betrug (in Prozenten im Verhältnis zum jeweiligen Vorjahr): I960 19fll 19B2 Wßi Westdeutschland Frankreich Italien Japan

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  • Die Arbeit änderte sie

    Einige Erziehungsprobleme — notiert auf einer Konferenz des Transformatorenwerkes

    Dagegen sind die Schüler der 19. Oberschule, der Patenschule des Betriebes, nicht nur stets pünktlich, sondern auch sehr fleißig, lern- und arbeitswillig. Sie sagen offen ihre Meinung und sind unduldsam gegenüber Mängeln, die ihnen im Werk auffallen. Hier macht sich der gute Einfluß der Patenbrigaden bemerkbar ...

  • Ein bisher unbekannter Brief W. I. Lenins

    Die iJswestija" veröffentlichte In ihrer Ausgabe vom 21. Februar 1964 einen bisher nicht bekannten Brief Lenins. Die „Prawda" schrieb dazu am 22. Februar: Aus den letzten Reden und Briefen Wladimir Iljitsch Lenins spricht das Bestreben des großen Führers, so viel wie möglich für den jungen Sowjetstaat und die Kommunistische Partei zu tun und ihr Ansehen auf dem internationalen Schauplatz noch mehr zu stärken ...

  • Die Vertreibung aus dem „Paradies"

    Einer von diesen Jungen, dessen Vater mehrere Fabriken besitzt, lädt Reinhard eines Tages ein, an einer Party teilzunehmen. Mit drei Wagen fährt man zum Landhaus des Vaters. Das ist von einer riesigen Obstplantage umgeben, ein herrliches Gebäude, dessen Wände größtenteils aus Glas bestehen. In Düppenweiler haben sie 2Vs Zimmer in einem unverputzten Rohbau ...

  • Der Vetter aus Dingsda

    Da bringt an einem kalten Januartag des Jahres 1961 der Postbote einen Brief aus Übersee in die Selchowstraße. Absender ist Helmut Roweck, ein Vetter Reinhards, der 1946 nach Kanada ausgewandert ist. Es gehe ihm ausgezeichnet, schreibt Helmut. Szodruchs antworten ihm. Es entwickelt sich eine lebhafte Korrespondenz; alle vier Wochen kommt ein neuer Brief aus Übersee ...

  • Mathematik und Marxismus

    Als (1890) nach einer Unterbrechung die (Bestushewschen) Höheren Frauenkurse wiedereröffnet wurden, trat ich in die mathematische Abteilung ein. Ich studierte dort mit Begeisterung und erinnere mich, wie gern ich die Vorlesungen von Prof. Imschenezki über analytische Geometrie hörte, in denen vorgetragen wurde, wie man die Methoden der Algebra auf die Geometrie anwenden kann ...

  • Viel Arbeit und wenig Geld

    Endlich ist auch die Lagerzeit überstanden. Statt nach Kanada geht es nach Düppenweiler. einem Dorf im Saarland. Statt in der eigenen Tankstelle arbeitet der Vater in einem Elektrobetrieb. Der Verdienst ist so gering, daß Reinhard nicht daran denken kann, weiter die Schule zu besuchen. Er ist Tiefbauarbeiter, fängt morgens um 7 Uhr an und kommt abends erst gegen 18 Uhr nach Hause, oft mit durchnäßter Kleidung, immer aber völlig erschöpft, so daß er nach dem Abendbrot sofort ins Bett sinkt ...

  • Heimkehr

    Reinhard lächelt darüber, er kennt ]a die DDR. Nicht so die beiden anderen Jungen. Sie beschließen, sich lieber in die Schweiz durchzuschlagen. Am Abend ißt Reinhard sich noch einmal tüchtig satt. Früh gegen 3 Uhr klettert er durch ein Oberfenster hinaus; die unteren sind durch Vorhängeschlösser gesichert ...

  • Die feste Brücke

    Zum 25. Todestag N. K. Krupskajas

    Vor 25 Jahren, am 27. Februar 1939^ starb Nadeshda Krupskaja, die Lebensgefährtin Lenins. Seit die politische Arbeit sie 1893 in Petrograd mit Wladimir Iljitsch zusammenführte, war sie jederzeit seine treue Kampfgenossin. Sie teilte mit ihm das Los der Verbannung, der Emigration. Sie stand an Lenins ...

  • Reinhard wird Elektroingenieur

    Neun Monate sind seit der Rückkehr Reinhards vergangen, ein dreiviertel Jahr, auf das er mit Genugtuung zurückblickt. Noch im Mai 1963 unterzeichnet er einen Lehrvertrag als Elektromonteur bei der BEWAG. Im Frühjahr 1965 kann er seine Facharbeiterprüfung ablegen. Er hat viel nachzuholen in der Berufsschule ...

  • dZaiu.ka.rds 0fCWOH.U.CU.C Zukunft Von Heinz Winterteldt, Direktor der 11. Oberschule in Berlin-Adlershof

    Zu den besten Schülern der 9. Klasse gehörte im Schuljahr 1960/1961 Reinhard Szodruch. Vor allem interessierte er sich für Chemie und Sport. Doch auch in Staatsbürgerkunde und Geschichte zeigte er sehr gute Leistungen. Zu Hause bastelte er viel. Neben Abenteuerromanen las er technische Bücher. Er wollte einmal Elektroingenieur werden ...

  • Über freie Berufswahl

    Es ist notwendig, von früh an durch die Arbeit inner- und außerhalb der Schule die Allgemeinbildung und den politischen Gesichtskreis unserer heranwachsenden Generation zu erweitern, da die Enge der Allgemeinbildung und des politischen Gesichtskreises die Freiheit der Berufswahl beschränkt und diese Wahl zu einer zufälligen macht ...

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  • Skandal in Dortmund

    DDR-Eiskunstläufer abgereist / Diskriminierende Bedingungen verhinderten Start < bei Weltmeisterschaf ten in Dortmund / Von unserem Berichterstatter Hans A11 m e r t

    An Grußbotschaften hat es zu Beginn der Weltmeisterschaften im Eiskunstlauf in Dortmund nicht gefehlt. Der westdeutsche Innenminister Höcherl fühlte sich dazu ebenso berufen wie der Präsi-> dent des. westdeutschen Sportbundes, Willi Daume. Sie alle wünschten den Titelkämpfen vollen Erfolg und schrieben der Völkerverständigung dienende Worte ...

  • Die Meinung der Westberliner

    Willy Brandt, Regierender Bürgermeister von Westberlin, bezeichnete ^am 9. Januar 1964 im Westberliner Abgeordnetenhaus das Passierscheinabkommen vom 17. Dezember 1963 als „Ausgangspunkt für weitere Bemühungen". Eine inzwischen in Westberlin abgehaltene amtliche Umfrage ergab: 89 Prozent sind für ein neues Abkommen auf der Grundlage des erprobten Abkommens von Weihnachten und Neujahr ...

  • Die Lüge als Strohhalm

    Willi Daume hatte letztes Wochenende das Präsidium seines Sportbundes nach Düsseldorf geladen. Die Tagesordnung ließ hoffen: Gemeinsamer Sportverkehr. Der Tagungsort ließ fürchten: Haus des deutschen Ostens. Das Resultat war dem Haus des deutschen Ostens würdig. Willi Daume, der nichts weiter zu tun gehabt hätte, als das Sportverkehrsverbot vom 16 ...

  • Verantwortung für unsere Kinder

    Meinungen zu den Unglücksfällen durch Brände im Februar

    In der gestrigen Ausgabe schrieben wir über den tragischen Tod des sieben Monate alten Daniel L. aus der Koppenstraße. Das Kind war durch eine Rauchvergiftung ums Leben gekommen. Viele Bürger hat diese Mitteilung erschüttert und nachdenklich gemacht. Einige schrieben uns. Charlotte Rostock, Lehrerin an der 35 ...

  • Sport kurz berichtet

    Im .Trauzimmer des Suhler Kulturhauses „7. Oktober" schloß der deutsche Vizemeister im Spezialsprunglauf, Karl- Heinz Munk, am Montag mit Gabriele Dill den Bund fürs Leben. Schwedischer Meister im Spezialsprunglauf wurde in Falun Kurt Elimae mit Note 229,5 (76 und 78 m) vor dem Sieger der Oberstdorfer Skiflugwoche, Kjell Sjoeberg, mit Note 220,0 (74/75,5 m) ...

  • Gern hätten wir heute gemeldet:

    .Seit Dienstag, dem 25. Februar, nehmen Postangestellte der DDR in Westberlin Anträge für den Osterbesuch in der Hauptstadt der DDR entgegen. Die Formalitäten werden zügig und ohne Schlangestehen erledigt. Entsprechend dem Vorschlag der DDR wurden diesmal die Passierscheinstellen für das Osterabkommen fünf Wochen vor dem Fest eröffnet ...

  • Zeiten sind das!

    Die Schätze des Berliner Naturkunde- Museums in der Invalidenstraße hatten schon lange den Familiengesprächsstoff gebildet« Jetzt am Sonntag war es soweit. Zeitig essen, damit wir früh fortkommen und viel sehen können) Tatsächlich, 13.50 Uhr waren wir da. Aber am 14 Uhr schließt das Naturkunde-Museuml Von 10 bis 14 Uhr ist es sonntags geöffnet, und noch dreimal 4 Stunden während der Woche ...

  • Berlin im Mittelalter

    Den ersten Abschnitt einer ständigen Ausstellung über die Entstehungsgeschichte der Stadt an der Spree zeigt das Märkische Museum in seinen renovierten Räumen im Erdgeschoß. 700 Jahre alte Stadtsiegel, in- denen schon das Wappentier der Berliner, der Bär, auftaucht, Goldschmuck aus Gräbern der Nicolaikirche, altes Berliner Ratssilber, Kostbarkeiten mittelalterlicher Handwerkskunst, Schriftstücke und Haushaltgeräte gehören zu den Ausstellungsstücken ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Zwischen einem Hochdruckgebiet über der Sowjetunion und tiefem Druck über dem Atlantik verbleibt Mitteleuropa in einer südlichen Höhenströmung. Aussichten: Bei mäßigen, zeitweise böigen Winden aus Südost heiter und trocken. Lediglich in den westlichen Bezirken zeitweise lockere Bewölkung ...

  • Bester Kraftfahrer gesucht

    Jeder kann an den fünf Veranstaltungen des ADMV teilnehmen

    Der Allgemeine Deutsche Motorsportverband will in diesem Jahr den besten Berliner Kraftfahrer ermitteln. In insgesamt fünf Veranstaltungen soll er ausfindig gemacht werden. Teilnahmeberechtigt an diesem Wettbewerb sind alle Fahrer von Mopeds* Motorrollern, Motorrädern, PKW und auch LKW, die klassenmäßig bewertet werden ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr; Ballett „Schwanensee" **) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Othello" •••) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Im Weißen Rößl" •*) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Schau heimwärts, Engel" (Premiere) •) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: i(Der Tartüff" *•) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Schweyb im zweiten Weltkrieg" ***) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • Hallenhandball-Nationalmannschaft stellt sich noch einmal vor

    Vor ihrer Abreise zur Hallenhandball- Weltmeisterschaft der Männer vom 6. bis 15. März in der CSSR stellt sich die deutsche Nationalmannschaft dem Berliner Publikum noch einmal vor. Am Donnerstag überprüft sie in der Dynamo- Sporthalle (19.30 Uhr) ihre Form gegen eine sehr starke Berliner Auswahl, der folgende Aktive angehören: Legien (ASK) und Galinski (Dynamo); Liedtke, Obermeyer, Kertscher, Rose (alle ASK), Hildebrandt, Mannewitz, Naumann, Meissner, Zimmermann und Senger (alle Dynamo) ...

  • Fernstudium für Landwirte

    Schaft der Karl-Marx-Universität ein Fernstudium vor, das im Januar 1965 beginnen wird. Hier können sich Absolventen der landwirtschaftlichen und gärtnerischen Fakultäten in eineinhalbjährigem Zusatzstudium für die Tätigkeit in anderen Ländern qualifizieren. Das Institut für ausländische Wirtschaft, geleitet von Prof ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w 8. Mauerstraße I9'4O. TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. «2 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme. DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2i Rosenthaler Straße «8-31 ...

  • Osterspaziergang

    Osterbräuche an der Ostseeküste oder im Thüringer Wald können die Berliner bei Fahrten in die schönsten Gegenden der DDR kennenlernen. Das Reisebüro bietet zu Ostern eine Fülle Von ein- und mehrtägigen Ausflügen an. Für den Ostersonntag sind eine Rundreise durch die Schorfheide zum Werbellinsee und Fahrten nach Rheinsberg, zum Wörlitzer Park und in die Sächsische Schweiz, am Ostermontag nach Kloster Chorin und in den Fläming vorgesehen ...

  • Sonderbriefmarken zur Frühjahrsmesse

    Berlin (ND). Das Ministerium für Postund Fernmeldewesen gibt zur Leipziger Frühjahrsmesse 1964 zwei Sonderpostwertzeichen mit Anhänger heraus. Der Wert zu 10 Pfennig (grün/ schwarz) zeigt die Halle 18, der Wert zu 20 Pfennig (rot^ schwarz) Bräunigkes Hof um 1700 und der Anhänger (gelb/ schwarz) das Abzeichen mit Text zum 800 ...

  • Stadtverordnetenversammlung

    Mit der Vorbereitung ' der 4. Tagung der Berliner Stadtverordnetenversammlung und der Eingabenanalyse für das IV. Quartal 1963 beschäftigte sich die Ständige Kommission Kommunale Wirtschaft auf ihrer jüngsten Tagung. Jeder Mitarbeiter wird in nächster Zeit eine öffentliche Sprechstunde in einer Annahmestelle für Dienstleistungen durchführen ...

  • So könnte es wieder sein

    Das Gelingen des Passierscheinabkommens zum Jahreswechsel war auch ein Verdienst der Postangestellten der DDR. Sie nahmen Anträge entgegen und gaben Passierscheine an die Westberliner aus. Hier ein Blick in die Passierscheinstelle der DDR im Westberliner Bezirk Neukölln ' Foto; ND/Rasch

  • Lehrer qualifizierten sich

    Über 500 Berliner Lehrer qualifizierten sich während der Winterferien in ihren Fachgebieten. Sie nahmen an mehrtägigen Mathematiklehrgängen teil oder hörten Vorträge aus ihrem Fachgebiet Staatsbürgerkunde und diskutierten in Seminaren. '

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Bomben oder Passierscheine? Auf den ersten Feldern begann die Frühjahrsaussaat Weltmarktfähig neraldirektor des Leipzi- Makarios: Zypern weiehl der NATO nicht LOSUNGEN Bonner Regierung will eine Osterübereinkunft torpedieren Bonn stört Eiskunstlauf- Weltmeisterschaft Weiße Wolken wirken Wunder Mit der Wirklichkeit nichts gemein Mordpläne gegen Führer der AKEL
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