29. Mär.

Ausgabe vom 21.02.1964

Seite 1
  • Bonner Erpresser verletzen das Völkerrecht

    Erklärung des Außenministeriums der DDR

    Berlin (ND). Anläßlich des Besuches einer Regierungsdelegation der, DDR unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner in der ceylonesischen Hauptstadt kamen beide Staaten überein, konsularische Beziehungen aufzunehmen und den Status der' Handelsmission der DDR in Ceylon zu dem eines Generalkonsulats zu erheben ...

  • Seit 46 Jahren treuer Verteidiger von Frieden und Fortschritt

    Festveranstaltung zum Jahrestag der Sowjetarmee — Kundgebung deutsch-sowjetischer Freundschaft

    An der Veranstaltung nahmen teil die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros Erich Hönecker, Friedrich Ebert, Kurt Hager, Alfred Neumann, Paul Verner, Hermann Axen. Georg Ewald und Gerhard Grüneberg, der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front, Prof. Dr. Dr. Erich Correns, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Manfred Gerlach, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr ...

  • Der gefährliche Druck

    Das regierungsamtliche Bonner „Bulletin' hat sich am Donnerstag in massiver Form und rechtswidrig in die Verhandlungen zwischen^ dem Senat von Westberlin und der Regierung der DDR eingemischt. Es forderte offen den Abbruch dieser Verhandlungen und tadelte den Senat, daß er .zu, weit gegangen" sei. Das Bonner Regierungsorgan verlangte, daß nur der im Bonner Auswärtigen Amt ausgearbeitete Plan, der am 24 ...

  • A.N. Kossygin 60 Jahre

    Am heutigen 21. Februar wird Genosse A. N. Kossygin, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU und Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR; 60 Jahre alt. Das Zentralkomitee übermittelte ihm folgendes vom Ersten Sekretär des ZK, und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR unterzeichnete Glückwunschtelegramm: »Teurer Genosse KossyginI Gestatten Sie mir, Ihnen aus Anlaß Ihres 60 ...

  • DDR-Regierung tut alles für Osterregelung

    Verhandlungen Wendt—Korber / Neue Zusammenkunft für nächste Woche vereinbart

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR teilt mit: Am Donnerstag, dem 20. Februar 1964, setzten der Bevollmächtigte der Regierung der DDR, Staatssekretär Erich Wendt, und der Bevollmächtigte des Westberliner Senats, Senatsrat Horst Korber, im Hause des Senators für Verkehr und Betriebe in Westberlin die Verhandlungen über die Weiterführung der Passierscheinregelung fort ...

  • Gute zehnjährige Regierungsbeziehungen

    Bruno Leuschner: Gemeinsame Auffassungen in vielen Fragen Lakshmi Menon: Dank für wirtschaftliche Unterstützung

    Neu Delhi (ADN-Korr). Der Besuch der Regierungsdelegation der DDR in Indien habe zum weiteren besseren gegenseitigen Verstehen und damit zur Festigung der Beziehungen zwischen der DDR und der Republik Indien beigetragen, erklärte der Stellvertreter des-Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Bruno Leuschner am Donnerstag auf einer stark besuchte» Pressekonferenz in Neu Delhi ...

  • Nehru grüßt Walter Ulbricht und Otto Grotewohl

    Neu Delhi (ADN). Der indische Premierminister Jawaharlal Nehru empfing am Donnerstag im Garten seines Wohnsitzes in Neu Delhi den-Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Bruno Leuschner. Der Leiter der gegenwärtig in Indien weilenden Regierungsdelegation der DDR wurde vom Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Wolfgang Kiesewetter und vom Leiter der Handelsvertretung der DDR in Indien, Kurt Böttger, begleitet ...

  • Dank für Gastfreundschaft

    Bruno Leuschner legte auf der Pressekonferenz ausführlich die Vorschläge der DDR zur friedlichen Lösung der deutschen Frage dar und betonte: „Gestatten Sie mir, zum Schluß meiner Ausführungen meine Dankbarkeit und Anerkennung für die Gastfreundschaft zum Ausdruck zu bringen, die wir in Ihrem Lande genießen durften ...

  • Unbekannter Brief Lenins veröffentlicht

    Moskau (ND-Korr.). Die sowjetische Zeitung „Iswestija" veröffentlichte am Donnerstag einen bisher unbekannten Brief Wladimir Iljitsch Lenins aus dem Jahre 1922, adressiert „an die russische Kolonie in Nordamerika". Lenin hatte auf dem IV. Kongreß der Kommunistischen Internationale ein Referat über das Thema „Fünf Jahre russische Revolution und die Perspektiven der Weltrevolution" gehalten ...

  • Das erwarten die Bauern von den Landwirtschaftsräten!

    Genossenschaftsbauer Barsch, LPG- Typ I in Blumenhagen, Kreis Angermünde: „Der Kreislandwirtschaftsrat müßte in Zukunft an Ort und Stelle die Probleme der sozialistischen Ökonomik mit den LPG beraten!" Genossenschaftsbauer Lcmpe, LPG „1. Mai" in Weigmannsdorf, Kreis Brand-Erbisdorf: „Das Vertrauensverhältnis zwischen der Produktionsleitung und den Genossenschaften muß sich noch enger gestalten ...

  • Wettbewerb und sachkundige Leitung Voraussetzung für gute Aussaat

    # Was wurde und wird in Ihrer Genossenschaft unternommen, um durch eine gute Frühjahrsbestellung die Erträge zu erhöhen? # Was müßte sich in Ihrer Genossenschaft und im Kreislandwirtschaftsrat ändern, um größere Ernten zu erzielen? 62 Bäuerinnen und Bauern steckten ihre Antwort in den ND-Leserbriefkasten ...

  • Das sagen unsere Leser!

    Genossenschaftsbauer Walter aus Thamineiihain, Kreis Würzen: „Der innerbetriebliche sozialistische Wettbewerb mit konkreten Zielen entsprechend dem agrotechnisch günstigen Termin ist das Wichtigste. Das Saatgut haben wir gut aufbereitet, für alle Arbeiten sind Qualitätsmerkmale festgelegt." Genossenschaftsbauer Maller von der LPG »Albert Kuntz" in Hohburg, Kreis Würzen: „Die materielle Interessiertheit und Verantwortung wird straff durchgeführt ...

  • Regierung von Sansibar erteilt Agrement für DDR-Botschafter

    Berlin / Sansibar (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, hat Herrn Günter Fritsch zum Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der Volksrepublik Sansibar und Pemba ernannt. Die Regierung der Volksrepublik Sansibar und Pemba hat inzwischen Herrn Günter Fritsch das Agrement als Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der Volksrepublik Sansibar und Pemba erteilt ...

  • Aufgeschlossene Atmosphäre .

    In Fortsetzung der Gespräche mit der indischen Seite hatte,Bruno ^Leuschner am Donnerstagvormittag eine längere Unterredung mit Minister Lal Bahadur Shastri, der dem indischen Premier in einer Reihe von Grundsatzfragen der indischen Politik assistiert. Im Verlaufe des Gesprächs, dem von seiten der DDR der stellvertretende Außenminister Wolfgang Kiesewetter und der Leiter der Handelsvertretung in Indien, Kurt Böttger, beiwohnten (Fortsetzuna Seite 2 ...

  • Das ergeben die Antworten:

    Jede Genossenschaft braucht den Wettbewerb, exakte Normen und die richtige Anwendung der materiellen Interessiertheit, damit sich alle Genossenschaftsbauern für eine Frühjahrsbestellung in ausgezeichneter Qualität verantwortlich fühlen. Die Genossenschaftsbauern erwarten , von den Produktionsleitungen ...

  • Nikolajew Kommandeur in der „Sternenstadt"

    Moskau (ND-Korr.). Der sowjetische Weltraumflieger Oberstleutnant Andrijan Nikolajew ist zum Kommandeur der Kosmonauteneinheit in der „Sternenstadt" bei Moskau ernannt worden. Das geht aus einer Reportage über das Training der Kosmonauten hervor, die sein „Himmelsbruder", Oberstleutnant Pawel Popowitsch, am Donnerstag in der Zeitung „Krasnaja Swesda" veröffentlichte ...

  • Das müßte sich in den LPG ändern!

    Genossenschaftsbäuerin Zickermann aus Dobberzin, Kreis Angermünde: „In unserer LPG sind die Menschen alle gewachsen und streben nach einer höheren Produktion. Aber nicht alle Hinweise von Mitgliedern werden beachtet. Die früheren Altbauern, die eine hohe Produktion in ihrem Betrieb hatten, werden oft links liegengelassen ...

Seite 2
  • Eine Vogelscheuche gegen Passierscheine

    Die Ultras scheinen den Westberlinern einen Osterbesuch bei, ihren Verwandten in der Hauptstadt der DDR nicht zu gönnen. Sie wollen den Westberliner Senat daran hindern, das Abkommen vom 17. Dezember für die Osterzeit zu verlängern, und drängen überhaupt auf einen Abbruch der Verhandlungen. Wie wollen ...

  • Mit „Bild" auf einer Stufe

    Drittens marschierte der heutige Todeskandidat seit mindestens fünf Jahren einen strammen Regierungskurs und hielt streng die bonngläubige Linie ein. Das Blatt war 1946 in Stuttgart als »Wirtschaftszeitung / eine Wochenschrift" gegründet worden. 1959 wechselte es nach Köln über und erschien als Tageszeitung ...

  • An ihrer Politik gescheitert

    Und nun liegt dieser forsche Vorkämpfer der Entspannungsfeindlichkeit auf dem Sterbebett. Seit einiger Zeit schon war nicht zu übersehen, daß er mehr und mehr herunterkommen würde. Die Auflageziffer stand zuletzt bei etwa 45 000, was für eine als „renommiert" geltende bundesdeutsche Zeitung faktisch schon die Einbuße dieses Rufes bedeutet ...

  • CDU von Brandt zurückgewiesen

    Senat Bonn nicht unterstellt / „Wir sind kein Reichsprotektorat"

    Berlin (ADN/ND). „Der Senat ist keine der Bundesregierung unterstellte Behörde, wir sind kein Reichsprotektorat." Mit dieser Feststellung während einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit der Westberliner CDU-Fraktion hat der Westberliner Bürgermeister Brandt (SPD) am Donnerstag vor dem Abgeordnetenhaus die Bevormundung durch die CDU in Angelegenheiten des Senats und der SPD zurückgewiesen ...

  • „Trauerspiel"

    „In der Passierscheinfrage hat sich- der Bundeskanzler als harter Mann aufgeführt Vor dem Wort .niemals' sollten sich Politiker selbst bei klarer Sachlage hüten. Es in einer so verwickelten Angelegenheit, wie sie jetzt zur Debatte steht, von dem sonst selten so rasch entschiedenen Erhard zu hören, mußte verblüffen ...

  • Bonn will Senat erpressen

    Bonn (ADN/ND). Bonn verstärkt den Druck auf den Westberliner Senat, um einen Abbruch der Passierscheinverhandlungen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat herbeizuführen. Dies geht aus Veröffentlichungen der westdeutschen Presse am Donnerstag hervor. Das regierungsamtliche Bonner „Bulletin" erklärt: „Die Passierscheinregelung vom 17 ...

  • Erhard fordert „Gleichschritt" für ganz Europa

    Bonn (ND). „Mangel an Disziplin und fehlenden Ordnungswillen" hat der westdeutsche Regierungschef den Regierungen der westeuropäischen Staaten in einer Rede in Godesberg vorgeworfen. Erhard sprach vor der Vollversammlung des „Deutschen Industrie- und Handelstages". „Wir müssen mehr tun, um wieder zum Gleichschritt zu gelangen", rief Erhard den versammelten Großkapitalisten zu ...

  • Gute zehnjährige Regierungsbeziehungen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    und das in sehr aufgeschlossener Atmosphäre verlief, wurden Probleme der Beziehungen zwischen Indien und der DDR sowie Auffassungen beider Staaten zu einer Reihe internationaler Probleme erörtert. Bei dem Essen, das der Staatsminister für Auswärtige Angelegenheiten Indiens, Frau Lakshmi Menon, am Mittwochabend ...

  • Mehrheit sagt ja zum DDR-Vorschlag CDU-Chefredakteur gesteht: Quertreibereien der kalten Krieger werden von der Westberliner Bevölkerung abgelehnt / Zustimmung für realistische FDP-Erklärung

    Berlin (ND). Selbst Zeitungen der Scharfmacher gegen eine Weiterführung der bewährten Passierscheinübereinkunft vom 17. Dezember müssen am Donnerstag eingestehen, daß die Mehrheit der Westberliner vom Senat verlangt, das von der DDR vorgeschlagene Abkommen für Ostern zu unterzeichnen. Der langjährige CDU-Chefredakteur Beer sieht sich zu der Erklärung gezwungen, daß alle Behauptungen, die Westberliner ständen ohne Einschränkung hinter den kalten Kriegern, weit von der Wirklichkeit entfernt sind ...

  • Studenten fordern Rücktritt Höcherls

    München (ADN). Den Rücktritt von Bundesinnenminister Höcherl forderten Münchner Studenten am Donnerstagmittag in einer Protestaktion auf dem Geschwister-Scholl-Platz vor der Münchner Universität Die Studenten demonstrierten mit großen Transparenten, auf denen es hieß: „Abtreten, Herr Höcherl" und „Höcherl - außerhalb der ...

  • „Deutsche Zeitung" in den letzten Zügen

    Zum bevorstehenden Hinscheiden eines Scharfmacherorgans / Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto

    Am 1. April — und man hofft, daß es kein bloßer Aprilscherz sein wird — stellt die Kölner „Deutsche Zeitung mit Wirtschaftszeitung" ihr Erscheinen ein. Zwar ließ der Verlag mitteilen, daß es dabei lediglich um eine Fusion mit dem Düsseldorfer „Handelsblatt" gehe; diese Ankündigung jedoch kann nicht darüber ...

  • Albert Schweitzer Ehrenpräsident

    Berlin (ND), Für den Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb, der zum zweiten Male in der Deutschen Demokratischen Republik veranstaltet wird, hat Albert Schweitzer die Ehrenpräsidentschaft übernommen. Bisher sind bereits Meldungen von 100 jungen Instrumentalisten und Sängern aus 17 Ländern eingegangen ...

  • Hetzblatt entdeckt DDR

    Berlin (ND). Der Herausgeber und Chefredakteur des Westberliner „7-Uhr-Blattes" hat einen Brief „An die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik" gerichtet und darin den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch um ein Interview zur Passierscheinfrage gebeten. Die „BZ ...

  • „Bedingungen" frei erfunden

    Karl Weil aus Bergen-Enkheim stellt in einem Leserbrief, den die „Frankfurter Rundschau" am Donnerstag veröffentlicht, zu den Passierscheinverhandlungen fest, daß „in den hiesigen Zeitungen die Sache in einem falschen Licht dargestellt wurde" und die angeblichen „unannehmbaren Bedingungen der DDR-Regierung" in Wirklichkeit gar nicht existieren ...

  • Hohe Auszeichnung für Jaroslaw Iwaszkiewicz

    Warschau (ADN-Korr.). Der bedeutende polnische Schriftsteller Jaroslaw Iwaszkiewicz, Präsident des polnischen Schriftstellerverbandes, fseging am Donnerstag seinen 70. Geburtstag. Am Vorabend wurde der Jubilar durch den Vorsitzenden des polnischen Staatsrates, Aleksander Zawadzki, mit dem Orden der Erbauer Volkspolens ausgezeichnet ...

  • Kleiner „SS-Staat im Zuchthaus Butzbach

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Berüchtigte SS-Mörder mit „KZ-Erfahrung" sitzen als Kalfaktoren in den Vertrauensstellungen des hessischen Zuchthauses Butzbach, in dem der Euthanasieverbrecher Heyde wenige Tage vor seinem Prozeß auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Diese Tatsachen wurden in Frankfurt (Main) bekannt ...

  • Gefährliche Haltung Bonns

    Herr Wenzel M. aus Minden (Westfalen), Kraftfahrer: „Es ist nicht nur unhöflich von Herrn Erhard, diesen Brief unbeantwortet zu lassen, es ist gefährlich für uns. Ich habe versucht, mir selbst eine Antwort auf die Frage zu geben, warum unsere Regierung auf einen solchen lebenswichtigen Vorschlag wie Kernwaffenverzicht nicht eingeht, und kann das nur so erklären, daß sie die Verständigung und den Frieden fürchtet ...

  • „Kernwaffenverzicht würde uns endlich aufatmen lassen'*

    Westdeutsche sagen ihre Meinung zum Brief Walter Ulbrichts an Erhard Herr Alois K. aus Gelsenkirchen, Gewerkschaftsfunktionär: „Ich komme aus dem Ruhrgebiet, wo viele Millionen Menschen auf engem Raum zusammen leben, und kann mir ausmalen, wie furchtbar es wäre, wenn bei uns eine Atombombe einschlagen würde ...

  • Für Protestaktionen gegen Preistreiberei

    Saarbrücken (ADN/ND). Die Teilnehmer einer Vertreterversammlung der IG Metall in Saarbrücken haben ihre Gewerkschaftsführung zu einem Protestmarsch durch die Stadt mit anschließender Kundgebung gegen die Bonner Preistreiberei aufgefordert. Als Ausgleich für die Verteuerung des Lebensunterhalts verlangten sie die sofortige Kündigung der Lohntarife und eine Lohnaufbesserung ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Willy Sägebrecht 60 Jahre Berlin (ND). Seinen 60. Geburtstag begeht heute in Berlin-Köpenick unser Parteiveteran Genosse Willy Sägebrecht. Das Zentralkomitee gratuliert dem Jubilar herzlich in einem Glückwunschschreiben. Darin wird sein Einsatz in verantwortlichen Funktionen zur Herstellung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern und bei der Festigung der Einheit der Partei hervorgehoben ...

  • Differenzierung

    Freilich, eine solche Verabsolutierung könnte ungerechtfertigte und übertriebene Hoffnungen wecken. Schön wäre es. Nichtsdestoweniger aber läßt das Ende des BDI-Sprachrohrs ahnen, In welchem Umfange sich der Differenzierungsprozeß auch innerhalb der Großbourgeoisie schon entwickelt hat In diesem Zusammenhang muß man das Hinscheiden der „Deutschen Zeitung" sehen ...

  • Positive Antwort gefordert

    Herr Friedrich K, Schriftsetzer, Hannover: „Es gibt einen ganzen Teil Leute bei uns — auch Arbeiter —, die sagen: Weg mit der Grenze, zurück mit allen Briefen, die aus dem Osten kommen. Nachdem ich jetzt den Inhalt dieses Briefes kennengelernt habe, sage ich entschieden, daß diese Auffassung grundfalsch ist und zu nichts führt" Herr Gustav Seh ...

  • Achse kalter Krieger

    Berlin (ND). In dem Sprachrohr der Adenauer-CDU „Rheinischer Merkur" hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Süsterhenn der Bonner Regierung freundschaftlichere Beziehungen zum Tschiangkaischek-Regime empfohlen. Da beide Staaten im „Kampf gegen den Kommunismus" gleiche Interessen hätten und ihre Soldaten unentbehrlich seien, müßten sie sich auch offiziell zusammenfinden, begründete der CDU-Abgeordnete seine Forderung ...

  • Prozeß gegen westdeutschen Terroristen

    Berlin (ADN). Heute beginnt vor dem Obersten Gericht der DDR ein Prozeß gegen den westdeutschen Terroristen Herbert Kühn. Dieser war bis zu seiner Festnahme Leiter einer aus Mitgliedern westdeutscher und Westberliner Revanchistenorganisationen bestehenden Terrorgruppe. Der Angeklagte Kühn hat u. a. im Sommer 1963 mehrere Sprengstoffanschläge auf zentrale staatliche Gebäude in der Hauptstadt der DDR durchgeführt ...

  • Querschüsse der Besessenen

    Zur Einmischung der verständigungsfeindlichen Kreise Bonns in die Passierscheinverhandlungen stellt die Hamburger Wöchenzeitung in ihrer jüngsten Ausgabe fest: „Die Unentwegten haben es sogar fertiggebracht, Willy Brandt in eine Ecke zu manövrieren. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich zähneknirschend in die neuen Richtlinien zu fügen ...

  • Massenentlassungen

    Saarbrücken (ADN/ND). Die Entlassung von 1600 Arbeitern und Angestellten hat die Werkleitung der „AG der Dillinger Hüttenwerke", Dillingen (Saar), auf einer Belegschaftsversammlung angekündigt Die Belegschaft soll im Laufe des Jahres von 6600 auf 5000 Mann verringert werden. Die Entlassungen gehören zu einem „großangelegten Rationalisierungsprogramm", mit dessen Hilfe höhere Profite snllpn ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM' Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Eedaktlonssekretär; Horst Bitschkowsld, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, .Lieselotte Thoms, Dr ...

  • DDR-Material als Beweis

    ...

Seite 3
  • Petkuser Rat zur Saat

    ND-Gespräch mit Pflanzenzüchtern:

    Seit Jahrzehnten verbindet sich für den deutschen Landwirt der Name des Dorfes Petkus, im Kreis Luckenwalde gelegen, mit hochwertigem Saatgut. Von Jost Ferdinand Friedrich von Lochow, einem der erfolgreichsten deutschen Pflanzenzüchter, gegründet, wurde Petkus vor allem durch seine Roggensorten bekannt ...

  • Sowjetarmee erfüllt internationale Mission

    Angesichts der hohen Gefechtsbereitschaft der sowjetischen Streitkräfte, angesichts der Kernwaffenüberlegenheit der Sowjetunion und der Tatsache, daß die Sowjetunion der einzige Staat in der Welt ist, der einsatzfähige und treffsichere strategische Waffen von interkontinentaler Reichweite in ausreichender Zahl besitzt, wäre eine Aggression gegen die sozialistischen Länder glatter Selbstmord ...

  • Aufgabe aller Räte

    Gegenwärtig ist die termingemäße und in hoher Qualität durchzuführende Frühjahrsbestellung eine wichtige Aufgabe auch der Räte der Bezirke, Kreise und Gemeinden. Es geht darum, im Jahre 1964 in jedem sozialistischen Landwirtschaftsbetrieb mehr als 1963 zu produzieren. In engem Zusammenwirken mit den ...

  • Bonn will Zünder für Atomkrieg betätigen

    Nach ihrer Niederlage am X3. August 1961 und beim Moskauer Teststoppabkommen versuchen die Bonner Ultras krampfhaft, den politischen und militärischen Druck gegen die sozialistischen Staaten, vor allem gegen unsere Republik, zu verstärken, um eine Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten unmöglich zu machen, weitere Fortschritte in der'Entspannung zu verhindern und die Abrüstung zu blockieren ...

  • Vorschläge der DDR im nationalen Interesse

    Der Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen den beiden deutschen Staaten würde festlegen, daß beide Seiten sich verpflichten, strittige Fragen auf dem Wege von Verhandlungen zu regeln und auf die Anwendung militärischer Gewalt zu verzichten. Ein Nichtangriffspakt^ zwischen beiden deutschen Staaten ...

  • Nationalrat beriet über 5. Plenum

    Berlin (ND). Am 20. Februar beriet das Präsidium des Nationalrates unter dem Vorsitz seines Präsidenten, Prof. Dr. Dr. Erich Correns, die Aufgaben, die sich aus dem 5. Plenum des ZK für die Nationale Front ergeben. Im Verlauf der Tagung nahmen die Vertreter aller Parteien und Massenorganisationen das Wort ...

  • Mächtige Verteidigerin des Weltfriedens

    Aus der Ansprache von Generalleutnant Sigfrid Riedel, Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung, auf der Festveranstaltung in Berlin

    Am 23. Februar begehen die Völker der Sowjetunion feierlich den 46. Jahrestag defc Gründung ihrer ruhmreichen Armee. In besonders enger und herzlicher Freundschaft mit den Völkern der Sowjetunion und ihrer Armee begeht die Bevölkerung unserer Republik gemeinsam mit den Angehörigen der Nationalen Volksarmee diesen Jahrestag ...

  • Enge Waffenbrüderschaft

    Die Nationale Volksarmee hat sich in geschichtlich kurzer Zeit zu einer modernen, gut ausgerüsteten und schlagkräftigen Armee entwickelt. Das wäre nicht möglich gewesen ohne die Hilfe der Sowjetarmee. Die bisher durchgeführten gemeinsamen Übungen und Manöver, die ständige Zusammenarbeit und der systematische Austausch unserer Erfahrungen haben unsere Waffenbrüderschaft noch mehr vertieft ...

  • Alle Kraft für die Frühjahrsbestellung

    Willi Stoph beriet mit den Vorsitzenden der Räte der Bezirke über ihre Aufgaben auf dem Gebiet der Landwirtschaft

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Im Hause des Ministerrates fand am Donnerstag, dem 20. Februar 1964, eine Beratung des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, mit den Vorsitzenden der Räte der Bezirke statt, an der die Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Dr ...

  • Leiter voll verantwortlich

    Im Verlaufe der umfassenden Aussprache wurden Erfahrungen darüber ausgetauscht und Schlußfolgerungen gezogen, um die Leitungs- und Organisationsarbeit der zentralen und örtlichen Staats- und Wirtschaftsorgane noch wirksamer zu gestalten und bürokratische Hemmnisse aus dem Wege zu räumen. Es gab völlige ...

  • Sowjetische Experten zu Gast in der Republik

    Berlin (ADN). Eine Gruppe sowjetischer Landwirtschaftsexperten aus dem Gebiet Smolensk traf am Mittwoch auf dem Berliner Ostbahnhof ein. Ihr gehören Direktoren aus Staatsgütern, Kolchosvorsitzende, Zootechniker und Leiter von Produktionsverwaltungen der Landwirtschaft an. Die sowjetischen Gäste, die ...

Seite 4
  • Keine Scheu vor der Gestaltung der Gegenwart

    Ich begrüße es, daß Sie eine Diskussion über Probleme unserer Gegenwartsliteratur eröffnet haben. Icli möchte darunter nicht nur die Aussprache über Strittmatters „Ole Bienkopp" verstehen, sondern auch über andere wichtige Werke unserer Zeit. Gestatten Sie mir daher einige Worte zu „Die Abenteuer des Werner Holt" ...

  • 4.

    Das Meisterwerk zeichnet sich aus durch die Höhe seines Standpunkts, durch unbedingte Originalität, einen tiefen Gehalt und die Überschaubarkeit seines Anliegens. Es gibt unpopuläre Meisterwerke, die diese Eigenschaften voll enthalten. Das populäre Meisterwerk besitzt zwei weitere: es trifft mit seiner ...

  • 7.

    Das kulturpolitische Ergebnis seit der ersten Konferenz liegt auf der Hand. Unter diesem Aspekt hat sich in fünf Jahren Gewaltiges bewegt. Viele der Jüngeren und Jungen fühlten sich in der Tiefe angerührt von der neuen Aufgabe, verließen den Stammtisch der Auguren, gingen hinaus und suchten die Grundlage ...

  • 5.

    Vor dem Begriff „Meisterwerk" — es ist angebracht, daran zu erinnern — sind fünf Jahre nur fünf Tropfen im Meer der Zeit. Weder eine Konferenz, noch die einsichtsvollste Ungeduld der Theoretiker zwingt das Gelingen der Arbeiten herbei. Konferenz und Theorie können immer nur die „Method e" bewußt machen, in deren Befleißigung Erfolge wahrscheinlich werden ...

  • Ein moderner Prometheus

    Mir erscheint, daß Bienkopp zu sehr auf sich allein gestellt ist, daß er als moderner Prometheus seine Umwelt verändern will. Trotz Krüger und Emma Dürr, die nie richtig und konsequent zu ihm stehen, ist er allein in seinem guten Kampf. Wir kennen aus anderen Werken ähnliche Helden, wie Bachirew aus „Schlacht unterwegs", der auch anfangs größtenteils auf sich allein gestellt war, aber trotzdem seinen Kampf gewinnt, die Schwierigkeiten überwindet und nicht sterben muß ...

  • 2.

    Bezeichnen wir die „bestimmte Richtung" genauer: Die Literatur, die wir-heute und hier schreiben — von uns. über uns und für uns — soll Zeugnis geben von dem historischen Recht und Anspruch, der unserer Republik, der ersten sozialistischen auf deutschem Boden, immanent ist. Sie soll zeugen von der Größe unseres Vorhabens; zeugen auch von der Schwäche, von der Gefahr und von dem Haß, die es behindern ...

  • Frage an Germanisten

    Der aufmerksame Leser dieser Seite wird mit besonderem Interesse von jener Meldung Notiz nehmen, die besagt, daß ein sowjetischer Germanist neuere Romane von DDR-Schriftstellern für wert befand, sie eingehend zu untersuchen und'das Ergebnis seiner'Analyse in einer Literaturzeitschrift zu veröffentlichen ...

  • 6.

    Unter allen Künsten ist die Dichtkunst diejenige, die ihr ideologiebildendes Wesen am unmittelbarsten ausdrückt Sie steht im geschwisterlichen, im sozusagen blutsverwandten Verhältnis zur Erkenntnistheorie, zur Geschichtsauffassung, zum Wissen von der Gesellschaft. Und daran liegt es. Wir meistern noch nicht die Gestaltung solcher Hauptpersonen unserer Zeitgeschichte, in deren Charakter sich die geschichtsbildende Kraft der Klasse vereinigt mit der Erkenntnishöhe der Klasse ...

  • Konstruierte Vorbilder?

    Nachhaltig ist der Eindruck, den Bienkopps stolzes Wort: „Auch ich bin die Partei!" auf mich gemacht hat. Ja, die Macht unserer Partei, sie sitzt nicht schlechthin in Büroräumen, sie ist in der Fabrik und auf dem Feld. Sie ist überall in unserem Leben, Ole Bienkopp lebt sein Wort Er verkörpert die Macht der Partei, nicht die Macht irgendeines „unentwegten Selbsthelfers" ...

  • 3.

    Es gibt bescheidene Könner, deren Verantwortungsgefühl durch hohe Ausbildung eine solche Steigerung erfuhr, daß sie furchtsam wurden. Sie wissen um das Maß des objektiven Anspruchs und mindern deshalb die Herausforderung an sich selbst. Sie schreiben Gekonntes, das der Bedeutung ermangelt, weil der Inhalt reduziert, in seinem gesellschaftlichen Gewicht „entschwert" wurde ...

  • Sowjetischer Literaturwissenschaftler über DDR-Romane

    Berlin (ND). Unter der Überschrift s,Aus der Vergangenheit in die Zukunft" beschäftigte sich der sowjetische Literaturwissenschaftler J. Knipowitsch in Heft 10^1963 der sowjetischen Zeitschrift für ausländische Literatur mit einigen neueren Werken von DDR-Schriftstellern. In dem Artikel, der jetzt in ...

  • Treffpunkt

    Bitterfeld Von Inge von Wangenheim 1.

    "Ditterfelds Schornsteine sind hoch. ■*-* Was ihnen entquillt, duftet nicht angenehm. Wir werden dennoch diesen Platz ein zweites Mal aufsuchen. Im April ist der 5. Jahrestag jener Konferenz, die von sich reden machte und zu einem Programm wurde. Wir sprechen seit jener Zeit vom „Bitterfelder Weg" und meinen mit ihm eine bestimmte Richtung ...

  • Glückwünsche für Prof. Pischner

    Berlin (ADN/ND). Der Minister fttf Kultur, Hans Bentzien, übersandte dem Intendanten der Deutschen Staatsoper* Prof. Dr. Hans Pischner, der am Donnerstag seinen 50. Geburtstag beging, ein Glückwunschschreiben, in dem die Verdienste des Jubilars gewürdigt werden. Gestern vormittag hatte sich das En-J semble der Staatsoper zu einer kleinen Geburtstagsfeier versammelt ...

  • Vor Wunschvorstellunpen bewahrt

    sozialistische Umgestaltung in der Sowjetunion. Aber eben weil er so offen die Kompliziertheit, Desorganisation, Sabotage, Unfähigkeit einiger Stellen — auch ihre Erfolge — schilderte, war es ein gutes Lehrbuch. Es wurde die Frage gestellt: Ist denn die Rolle der Partei im Buch richtig darge- \

Seite 5
  • Gefährliche Illusionen

    = 5 ä Von Juri Shukow. Kommentator der -Prawda"

    Am 3. Februar fand in Bonn ein Ereignis statt, das jenen Leuten die Ruhe nahm, die in ihrer Frechheit und Anmaßung glaubten, sie könnten sich ungestraft mit der Ausrüstung der Bundeswehr mit Raketen- und Kernwaffen beschäftigen: Die Regierung der Sowjetunion übergab der Bundesregierung eine Erklärung zur verbotenen Produktion von Raketenwaffen in Westdeutschland ...

  • Die kühnen Männer am Arges-Engpaß

    üs sind erst wenige Monate her, da galt ■^ es als eine beachtliche sportliche Leistung, die Granitfelsen am Arges-Engpaß zu besteigen. Bis gestern gab es noch keine Straße, die da hinauf geführt hätte. t Und trotzdem verkehren dort oben seit einiger Zeit in schwindelnder abgründiger Höhe, auf schmalen Wegen, mächtige Traktoren und Kippwagen, funktioniert ein Turmkran ...

  • Arbeiterdemonstration in Nantes

    Kampfaktion gegen Entlassungen / Streiks in Belgien

    Paris (ADN-Korr.). Rund 80 000 französische Werktätige beteiligten sich am Mittwoch in Nantes an einer machtvollen Protestkundgebung gegen die in den Werften von Nantes und Saint Nazaire angekündigten Massenentlassungen. Zu der Kundgebung hatten die Gewerkschaftsverbände aller Richtungen aufgerufen. Neben Metall- und Bauarbeitern bekundeten auch Studenten, Universitätsprofessoren, Bauern, Handwerker und Geschäftsleute ihre Solidiarität mit den von Entlassungen bedrohten Werftarbeitern ...

  • Empörung in Ceylon

    Colombo/Berlin (ADN'ND). Ceylon könne es keiner ausländischen Regierung erlauben, die Beziehungen zu bestimmen« die Ceylon mit anderen Staaten unterhalte. Dies erklärte laut AP der Führer der sozialistischen Lanka Sama Samja, N. Perera, zur Einstellung der sogenannten Wirtschaftshilfe Bonns wegen der Errichtung eines Generalkonsulats der DDR in Colombo ...

  • Verbote für die Katz'

    Aber Tatsachen sind ein hartnäckig Ding, und niemand kann an ihnen vorbeigehen. Deshalb gibt Associated Press zähneknirschend zu, daß diese Produktion Westdeutschland kategorisch verboten wurde. Ich zitiere wieder: _ i,Weil Im Bewußtsein der Völker~die Erinnerung an die ersten Düsenjäger, die V-Waffe und andere technische Neuerungen Hitlers frisch war ...

  • Bedrohliche Fakten

    Das sind die interessanten Offenbarungen der Agentur Associated Press. Hier nun einige neue Fakten, die diesen Offenbarungen einen sehr entschiedenen — und überaus unheildrohenden! — Klang geben. Ich habe hier beispielsweise eine vielsagende Meldung, die am 14. Februar von einer Düsseldorfer Zeitung veröffentlicht wurde: „Die Liquidation der ...

  • Türkei droht mit Gewalt

    In USA geschulte Diversanten auf Zypern gelandet

    Ankara/London/Nikosia (ADN). Der türkische Informationsminister Ali Ihsan Gogug hat in Ankara gedroht, daß es auf Zypern zu Unruhen großen Ausmaßes kommen werde, falls der UNO-Sicherheitsrat keinen praktischen Plan für die Befriedung der Insel finde. Die Türkei wolle nicht allein handeln, werde aber, wenn nötig, „das Recht" auf eine Gewaltlösung in Anspruch nehmen ...

  • Atompiraten

    Heute aber will man die bewaffneten Piratenschiffe nicht mehr mit Kanonen und Torpedos, sondern mit Atomraketen bestücken. Nicht zufällig erklärte der westdeutsche Kriegsminister von Hassel nach seiner Rückkehr aus Washington von den Verhandlungen über die „multilateralen Streitkräfte" im Frühjahr 1963: „Unser Enthusiasmus in dieser Frage ist einfach dadurch zu erklären, daß dieser Plan uns bestimmte politische und psychologische Vorteile bietet ...

  • Paras wüten in Gabun

    Libreville (ADN/ND). Die französischen Luftlandetruppen, die auf Befehl de Gaulies in die westafrikanische Republik Gabun eingefallen sind, haben das Revolutionsregime mit Gewalt gestürzt und den von der Volksbewegung zum Rücktritt gezwungenen Präsidenten Leon Mba wieder in den Sattel gehoben. In der Hauptstadt Libreville richtete die französische Soldateska ein Blutbad an ...

  • Außenpolitische Naivlinge

    Nach all dem muß man sich wundern, wenn man die Meinungen anderer außenpolitischer Naivlinge hört, die uns ernsthaft weismachen wollen, daß die Schaffung der berühmten „multilateralen Streitmacht", der die Idee der Atombewaffnung der westdeutschen Bundesrepublik zugrunde liegt, nichts anderes sei als eine harmlose Maßnahme von der Art einer „Weißen Flotte" für Touristenreisen ...

  • Manöver Bonns

    Noch weitere zweimal 24 Stunden vergingen, dann ergriffen Karstens Vorgesetzte, offenbar in der Erwägung, er sei zu weit gegangen, Vorsichtsmaßregeln: Am7.Februar teilte die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA mit, daß die Firma i,Waffen- und Luftrüstungs AG", die die Produktion von Raketenwaffen organisiert hatte und für die sich der Staatssekretär im Außenamt so nachdrücklich eingesetzt hatte, plötzlich „ihre Arbeit eingestellt hat ...

  • Rumänien unterstützt DDR-Plan

    Botschafter Dumitrescu: Kernwaffen in westdeutschen Händen würden Abrüstung hindern

    Genf (ADN-Korr.). „Die Verwirklichung des Vorschlages der DDR zum umfassenden Kernwaffenverzicht beider deutscher Staaten würde bedeutend zur Minderung der Spannung und sur Festigung des Friedens in Europa und in der Welt und gleichseitig zur Verwirklichung eines Abkommens über die Nichtverbreitung von Kernwaffen beitragen", erklärte der Chefdelegierte Rumäniens, Dumitrescu, im Genfer 18-Staaten-Abrüstungsausschuß am Donnerstag ...

  • Noch nicht zu spät

    Wie kann Westdeutschland, so möchte ich wiederholen, über diese Waffe verfügen, wenn Sie, meine Herren, Bonn das Recht nehmen, Raketen mit Atomsprengköpfen zu bauen, und wenn Sie Westdeutschland solche Raketen nicht verkaufen? Aus welchem Grunde sollten Sie das damalige Verbot verletzen? Gibt es kein stärkeres Tier als die Bonner Katze? Sind Sie machtlos, sich ihr zu widersetzen? Die Sowjetmenschen reagieren besonnen und entschlossen auf das Kriegsgeschrei aus Bonn ...

  • Bonner Atomgier gefährdet Frieden

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion und Bulgarien betrachten die rasche Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges und den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages als einen entscheidenden Beitrag zur Festigung des Friedens in Europa. Dies wird in einer in Moskau veröffentlichten gemeinsamen Erklärung über die Ergebnisse der jüngsten Besprechungen einer bulgarischen Partei- und Regierungsdelegation mit den führenden sowjetischen Politikern festgestellt ...

  • Für internationales Abkommen

    Botschafter Zarapkin, Delegationsleiter der UdSSR, stellte fest, elf von siebzehn Teilnehmerstaaten des Ausschusses hätten bereits ihr Interesse an der Reduzierung der Militärbudgets geäußert; die ganze Welt erwarte, daß dieses Problem so schnell wie möglich gelöst werde. Der Ausschuß möge die gegenwärtige günstigere internationale Atmosphäre nutzen, um auf diesem Gebiet Fortschritte zu erzielen ...

  • Westdeutsche Raketen in der Sahara erprobt

    Paris (ADN). Die Bonner Regierung setzt ihre friedensgefährdende Raketenrüstung mit Hilfe des Achsenpartners de Gaulle fort. In der Sahara haben vom 9. bis 15. Februar bereits französischwestdeutsche Raketenversuche stattgefunden, wie am Donnerstag das Ministerium für Wissenschaftliche Forschung in Paris mitteilte ...

  • Militärbudgets reduzieren

    Dumitrescu begrüßte das „gegenseitige gute Beispiel" der Sowjetunion und der USA in der Reduzierung des Militärbudgets. Es sei bedauerlich, daß andere Staaten, wie die westdeutsche Bundesrepublik, ihren Rüstungsetat hingegen erhöhen. Auch der Chefdelegierte Burmas, Botschafter James Barrington, unterstützte den sowjetischen Vorschlag zur Reduzierung der Militärbudgets der einzelnen Staaten um zehn bis fünfzehn Prozent ...

  • Lebt ihr hinter dem Mond?

    Wenn man dies liest, möchte man fragen: Leben Sie denn hinter dem Mond, meine Herren? Das ist eine falsche Alternative! Woher können die Bonner Revanchisten „nationale Atomstreitkräfte" nehmen, wenn sie von Ihnen keine Bomben erhalten? Es bleibt festzustellen: Sie haben gemeinsam mit uns das Abkommen über die Entwaffnung und Entmilitarisierung Deutschlands unterzeichnet, und die ...

  • 100 dänische Firmen stellen in Leipzig aus

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Namhafte Vertreter der dänischen Wirtschaft sowie Journalisten der führenden Zeitungen des Landes waren auf einem Presse-Cocktail anwesend, zu dem der Leiter der Handelsvertretung der DDR in Dänemark, Rudi Graetz, und der Vertreter des Leipziger Messeamtes in Kopenhagen, Preben Kylling, eingeladen hatten ...

  • Besuch im Kreml

    Moskau (ADN). Der dänische Ministerpräsident Jens Otto Krag, der am Mittwoch zu einem offiziellen Besuch in Moskau eingetroffen ist, stattete am Donnerstag dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow im Kreml einen Besuch ab. An der Unterredung nahmen die Begleiter Krags, der dänische Botschafter in Moskau, Christian Holten Eggert, sowie von sowjetischer Seite Außenminister Gromyko und der Botschafter der UdSSR in Dänemark, Kliment Leytschkin, teil ...

  • Abscheu vor Giftkrieg

    Berlin (ADN). Die Entsendung einer internationalen Kommission nach Südvietnam, die an Ort und Stelle die Auswirkungen des schmutzigen Giftkrieges gegen die Bevölkerung überprüfen soll, hat der Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Professor Dr ...

  • ...und in Casablanca

    Rabat (ADN). Anläßlich der bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse und zu Ehren der marokkanischen Persönlichkeiten und Kaufleute, die an der Messe teilnehmen werden, gab der amtierende Leiter der Handelsvertretung der DDR in Marokko, Siegfried Kämpf, in Casablanca einen Cocktail. Mehr als hundert Gäste, ...

  • Anerkennung gefordert

    Oslo (ADN). Die Anerkennung der DDR durch Norwegen hat eine Gruppe namhafter Vertreter der norwegischen Intelligenz gefordert. Der Appell, der in der Kanzlei des Ministerpräsidenten Gerhardsen überreicht wurde, trägt unter anderem die Unterschriften des Vorsitzenden des norwegischen Schriftstellerverbandes, Hans Heiberg, des Schriftstellers? Johan Borgen, der Professoren I ...

  • Hitlergenerale haben Raketen

    Kein anderer als der Bundeskriegsminister Kai-Uwe von Hassel hat in seinem großspurigen Artikel in der amerikanischen Zeitschrift „Foreign Affairs" deutlich zu verstehen gegeben, daß Westdeutschland sich darauf vorbereitet, die „Verantwortung" für den Einsatz von Raketen- und Kernwaffen zu übernehmen, ...

  • Konflikt beigelegt

    Algier (ADN). Algerien und Marokko sind zu einem endgültigen Übereinkommen über die Beilegung desjUrenzkonflikts zwischen beiden Staaten gelangt. Wie der algerische Präsident Ben Bella am Donnerstag mitteilte, ist am Mittwoch ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet worden. Im Herbst vergangenen Jahres war es im Grenzgebiet zwischen Algerien und Marokko zu militärischen Auseinandersetzungen gekommen ...

  • Empfang in Helsinki...

    Helsinki (ADN-Korr.). Zu einer Cocktailparty anläßlich der bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse hatte die Handelsvertretung der DDR in Helsinki eingeladen. Unter den zahlreichen Gästen begrüßte DDR-Handelsrat Bruno Szarafinski den Präsidenten des Handelsvereins Finnland—DDR, Generaldirektor Kauko Ahlstroem ...

  • Aref an Chruschtschow

    Moskau (ADN). Der irakische Präsident Aref hat dem Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, für dessen Telegramm zur Einstellung der Kriegshandlungen zwischen Arabern und Kurden gedankt. Irak werde nun schnell vorwärtsschreiten und damit Frieden, Prosperität, Freiheit und soziale Gerechtigkeit sichern, heißt es in dem Telegramm ...

  • Fischer in Freiheit

    Key Weit (USA-Staat Florida) (ADN). Die bisher widerrechtlich in Haft gehaltenen 29 kubanischen Fischer mußten am Donnerstag von den Behörden des USA- Staates Florida auf freien Fuß gesetzt werden.

Seite 6
  • Unerfüllbare Träume in Chicagos West Side

    „Ich werde später Rechtsanwalt", sagt der sechsjährige Harry Martin. „Rechtsanwälte verdienen vjel Geld." ,;Ich werde, einmal Arzt", sagt sein siebenjähriger Bruder, „ich werde mich um meine Familie kümmern." Ihre achtjährige Schwester verkündet ernsthaft: „Ich werde Krankenschwester in einem großen Krankenhaus, und ich werde eine richtige Uniform tragen und den Menschen helfen ...

  • Die letzten zwei Wochen bringen die Not

    Willie Johnson ist ein kleiner stämmiger Westvirginier. Er ist 55 Jahre alt. Er wird wohl von der Bergwerksgesellschaft keine Rente bekommen, da hätte er noch ein paar Jahre arbeiten müssen. Genau wie sein Vater ging er mit dreizehn Jahren das erste Mal unter Tage. Seither arbeitete er Tag für Tag für die Gesellschaft ...

  • Maclntoshs kluge Pläne

    Edmund Macintosh hatte seine eigenen Lebensweisheiten. Er war überzeugt, daß hartgekochte Eier und geöffnete Fleischkonserven keinen Kühlschrank brauchen, und er holte sich eine, tüchtige Vergiftung. Er war auch überzeugt, daß man ohne fremde Hilfe auskommt, wenn man schwer arbeitet, einfach lebt und sich nur um seine eigenen Dinge kümmert ...

  • W Von Ben H. Bagdikian, Saturday Evening Post, Philadelphia (USA)

    Es gibt eine Welt in den USA, wo der amerikanische Traum stirbt. Es ist eine Welt, in der jeder aufsteht, wenn es nachts regnet, um seine Betten aus den Pfützen wegzutragen — wo es keinen elektrischen Strom gibt, Kühlschränke aber trotzdem geschätzt werden, um das Essen vor den Ratten sicher aufzubewahren — wo regelmäßig am Ende des Monats ganze Familien von Beeren und Brot leben — * ■■■" - »u wo die Kinder im Winter auf ...

  • Die sehnlichsten Wünsche des Columbus Cooper

    Der Farmer war immer die Verkörperung des „perfekten Amerikaners" — schwer arbeitend, selbstbewußt, durch seine Arbeit wohlhabend. Heute zählen die kleinen Farmer zu den ärmsten Leuten in den USA. 26; acres (1 acre = 0,40 ha) und ein Maulesel können eine Familie heute nicht mehr ernähren. Für einen durchschnittlichen Lebensstandard braucht man zum mindesten 325 acres, dazu ausreichende Bankkredite ...

  • Im Schatten des Wohlstands

    Ich habe die USA durchquert und das erschreckende Paradoxon entdeckt, daß überall in dieser reichsten Nation der Erde die Armut zu Hause ist. Es ist das Schicksal jedes fünften Amerikaners, ohne ausreichendes Essen, ohne ausreichende ärztliche Fürsorge und ohne menschenwürdige Wohnung auskommen zu müssen ...

  • Wandervögel des Elends

    „Am meisten aber hoffe ich, daß meine Kinder es besser haben als Ich. Sie müssen selbst zu etwas kommen, und sie müssen lernen, sie müssen modernes Farmen lernen oder ein Handwerk wie Maurer." „Die die Erde bearbeiten, das sind die

Seite 7
  • FDr glHft" «In guter Rat von Barbara

    Kosmetik für den Herrn Ist keinesfalls übertriebene Eitelkeit sondern geradezu eine Forderung des kultivierten Mannes von heute, denn Kosmetik ist gleichzusetzen mit Gesundheitspflege. Die BlO-Wirkstoff-Palette für .Ihn" umfaßt sieben Spezialpräparate, von denen ich Ihnen einige vorstellen möchte: BIO-TOL — das biologische Haarwasser — wirkt haarwuchsfördernd, gegen vorzeitiges Ergrauen und Schuppenbildung ...

  • Fernstudium in der Fachrichtung Ingenieurökonomie

    durch.

    I ^ Dieses Fernstudium wird etwa 6 bis 6V2 Jahre ein- ., schließlich Diplomarbeit dauern. Die Konsultationen : werden in Halle und in den Außenstellen der TU Dresden und in der ganzen Republik durchgeführt. Folgende Voraussetzungen werden gefordert: Hochschulreife mit mindestens zweijähriger Praxis (Wehrdienst in der NVA wird angerechnet) ...

  • Suchen Beteiligung am Kinderferienlager 1964

    Das VEG Hohenerxleben, Kr. Staßfurt, sucht einen Betrieb, wo eine Beteiligung am betrieblichen Kinderferienlager 1964 mit etwa 60 bis 70 Kindern möglich ist. Alle Urlaubsgebiete in der Republik sind angenehm. Helfer können gestellt werden. E11 angebote an Betriebsgewerkschaftsleitung VEG Hohenerxleben, Kreis Staßfurt, Bez ...

  • Kinderferienlager

    Kapazität je Durchgang 160 Kinder (einschl. Betreuungspersonal). Wasser- od. waldreiche Gegend mit Badegelegenheit. — Sportplatz erwünscht. im Bedarfsfalle kann Einrichtung von uns gestellt werden. Eüangebote erbeten an VEB Zementwerke Karsdorf Karsdort (Unstrut)

  • Kinderferienlager 1964

    Wir suchen in der Zeit der großen Ferien (Juli/August) ein Kinderferienlager für 70 Kinder und Personal, Evtl. auch Beteiligung bzw. Anschluß an einem Kinderferienlager. Angebote an HO-Gaststätten-Krelsbetrieb Karl-Marx-Stadt Cl Bahnhofstraße 9, Abt. Arbeit

  • Ein herzliches Dankeschön

    unseren Frauent die für das Glück ihrer Kinder und den Frieden in der Welt kämpfen. Überall sagen am 8. März Geschenke Dank für große Leistungen. Haben auch Sie schon die richtige Auswahl getroffen? Unser Tip: Eine gute Uhr als würdige Anerkennung.

  • Rahmen« Kassetten und Leiterplatten

    Zur Beratung stehen unsere Offert-Ingenieure zur Verfügung; wir erwarten Ihre Anfragen. .' Zur Leipziger Frühjahrsmesse'1964 finden Sie uns in der Haue 15 auf dem Gelände der Technischen Messe. N ' • -

  • Guterhaltenen Kessel

    von etwa 2lli bis 3 m 0, 6 bis 8 m Länge geschweißt, ein Boden angeflanscht, zugelassen für 4 bis S atil, zu kaufen gesucht. Angebot mit Zeichnung und Preisangabe an Kniepertwerk L.5bau i. Sachs.

Seite 8
  • Man macht jetzt große Sprünge

    Walter Ulbricht sah Spezialspringer beim Training / Veit Kührt 115 m / Elfriedes später Triumph

    von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich dische Langlauf nicht weniger aufmerksam gefördert als das Springen, und doch sind wir hier in der Breite und auch in der Spitze den Weltbesten nicht viel näher gekommen. Zur gleichen Stunde, da man dieses Problem hoch über dem sonnenüberfluteten Kanzlersgrund erörterte, fiel nur wenige Kilometer entfernt die erste Langlaufentscheidung auf der 30-km-Strecke ...

  • Skiflieger und das Verbot

    Der die Fahne trug, hat einen guten Namen in der Welt der Skispringer: Dieter Bokeloh. Vor Jahresfrist setzte er seinem'Ruf die Krone auf. Er gewann als weitbester Skiflieger die schwere Konkurrenz auf der berühmten Flugschanze von Planica. Ob ihm die Krone auch in diesem Jahr noch gebührt, hätte einer Prüfung bedurft ...

  • In den Wind gesprochen

    Im Wohngebiet XIII, Stadtbezirk Prenzlauer Berg, versuchen wir seit geraumer Zeit, nach den Beschlüssen der Partei einen neuen Arbeitsstil durchzusetzen und die Arbeit im Wohngebiet planmäßiger zu gestalten. Dabei stoßen wir auf die Unvernunft einiger Funktionäre des Rates des Stadtbezirkes und der Kommunalen Wohnungsverwaltung, die hartnäckig auf alten Organisationsformen beharren, die im Jahre 1957 vielleicht richtig waren, aber heute längst überholt sind ...

  • Wir erhielten Antwort: Die Lehren ziehen

    Die Mitarbeiter unserer Kommunalen Wohnungsverwaltung im Stadtbezirk Friedrichshain stimmen den Anregungen im Artikel „Weg zu den Mietern finden" voll zu. Die Veröffentlichung wird Anlaß sein, die einzelnen Fragen im Leitungskollektiv zu behandeln, um zu noch besseren Arbeitsergebnissen zu gelangen. Zwei Fragen haben wir uns besonders zu Herzen genommen: Bei den Rechenschaftslegungen ...

  • Kann der TSC aufsteigen?

    Freundschaftsvertrag mit Motor Köpenick Rund 200 Fußballinteressenten besuchten das Forum, zu dem der TSC Berlin und Motor Köpenick am Mittwoch gemeinsam ins Funkwerk Köpenick" eingeladen hatten. Daß dabei die Chance des Clubs, in die Oberliga aufzusteigen, im Vordergrund stand, war zu erwarten. TSC-Kapitän Dieter Ruttig sagte dazu, keiner solle denken, seine Mannschaft schwebe schon im „Oberligahimmel" ...

  • Ergebnisse

    < Männer, 30 km: 1. Helmut Weidlich (SO Dynamo Klfngenthal) 1:14:17, 2. Kurt Albrecht (ASK Vorwärts Oberhof) 1:44:59, 3. Achim Langenhan (SC Motor Zella- Mehlis) 1:46:53, 4. Dieter Ritter (Dynamo Zinnwald) 1:47:51, 5. Gerhard Lorenz (SC Traktor Oberwiesenthal) 1:48:16, 6. Enno Köder (Klinjenthal) 1:48:47 ...

  • Berufswettbewerb

    Die Lehrlinge des VEB Kühlautomat Berlin haben einen wichtigen Produktionsauftrag erhalten. Noch in diesem Monat liefern sie 60 selbstgefertigte Drehschieber — das sind Ventile, mit denen die Durchflußmenge von Kunststoffmasse gesteuert werden kann — an das Chemiefaserwerk Schwarza .Wilhelm Pieck", Rudolstadt ...

  • Gute Unterstützung

    Bei all unserer Arbeit und bei der Entwicklung der besten Methoden in der ehrenamtlichen Tätigkeit erhielten wir nicht nur von unserer Wohnparteiorganisation und den Mitgliedern aus den Betriebsparteiorganisationen sowie den Blockparteien gute Unterstützung, sondern auch von unseren Volksvertretern. Als es darum ging, in allen Häuserblocks zur Mietervbllverwaltung überzugehen, halfen u ...

  • Bessere Anleitung und Kontrolle

    Im September 1963 bildeten wir eine Kommission für Mietervollverwaltung und Baufragen. Ihre Aufgabe ist es, den Vorständen der Vollverwaltungen bei der Lösung ihrer Aufgaben behilflich zu sein und besonders die Tätigkeit der Handwerksbetriebe bei der Erfüllung der übernommenen Aufträge im Reparaturprogramm zu kontrollieren ...

  • Mieterkartei bewährt sich

    Unsere Mietervollverwaltüng in der Wisbyer Straße 27 z. B. verwaltet fast selbständig alles uns übergebene Inventar und die bereitgestellten Finanzmittel. Um einen guten Überblick über alle Reparaturarbeiten und Neuanschaffungen im Bereich zu erhalten, schufen wir uns im Jahre 1960 eine Mieterkartei ...

  • Kranzniederlegungen

    Anläßlich des 46. Jahrestages der Gründung der Sowjetarmee findet am Sonntag, dem 23. Februar, um 9 Uhr, am Ehrenmal in Treptow eine feierliche Kranzniederlegung statt. Vor dem Eingang zum Ehrenmal, Puschkinallee, versammeln sich führende Persönlichkeiten, es folgen die Delegationen der Bezirksleitungen,, der Parteien, der Nationalen Front und Massenorganisationen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Ein Hochdruckgebiet befindet sich mit seinem Kern über Mitteleuropa. Über Skandinavien südostwärtg ziehende Tiefausläufer streifen den Norden. Aassichten: Bei schwachen westlichen Winden teils heiter, teils wolkig und niederschlagsfrei. Nur an der Küste zeitweise stärkere Bewölkung. Höchsttemperatur im Flachland minus 1 bis plus 2 Grad, nachts noch verbreitet mäßiger, örtlich nochmals strenger Frost bis minus 12 Grad ...

  • Ein* Reise wert

    Nun ist im Kanzlersgrund eine Anlage entstanden, die allein eine Reise nach Oberhof zum Ereignis werden läßt. Veit Kührt schwang sich vor den Augen Walter Ulbrichts bis zur 115-m-Marke hinunter und erntete für diese kühne Luftfahrt viel Beifall von den Zuschauern, unter denen der Vorsitzende des Staatsrates und seine Gattin herzlich begrüßte, aber keineswegs sensationelle Gäste waren ...

  • Festveranstaltung

    Den 46. Jahrestag der Sowjetarmee beging das Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft am Donnerstag mit einer Festveranstaltung im Maxim Gorki Theater. 500 Berliner nähmen an der Feier teil, auf der der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung Generalleutnant Kurt Wagner in seiner Festansprache ...

  • „Q" für Leuchtenbauer

    Sozialistische Arbeitsgemeinschaft des VEB Leuchtenbau beschleunigte Entwicklungsarbeiten für Lamellenleuchte

    Der volkseigene Berliner Betrieb Leuchtenbau erhielt für seine neuehtwickel^e Lamellenleuchte in sechs verschiedenen Ausführungen vom Deutschen Amt für Meßtechnik und Warenprüfung das Gütezeichen „Q". Diese Leuchten ermöglichen in Industrieräumen ein blendungsfreies Licht. Damit ist der Betrieb für seine Haupterzeugnisse dreizehnfacher Besitzer des höchsten Qualitätszeichens der DDR ...

  • Abwarten ist ein falsches Rezept

    Beschlüsse der Partei werden im Wohngebiet in die Tat umgesetzt / Von unserem Leser Ernst Schmidt, Mitarbeiter eines Wirkungsbereichs der Nationalen Front im Stadtbezirk Prenzlauer Berg

    Müssen wir immer erst abwarten, bis entsprechende Richtlinien und Weisungen „von oben" kommen? Mit den Beschlüssen des Politbüros über das neue System der Leitung der politisch-ideologischen Arbeit in den städtischen Wohngebieten ist die Perspektive unserer Arbeit doch klar. Jetzt müssen wir danach handeln ...

  • So sollten alle arbeiten

    Im „ND" vom 9. Januar, „Weg zu den Mietern finden", wird auch über die Bezahlung der Handwerkerrechnungen -geschrieben, die von manchen Hausgemeinschaftsleitungen unregelmäßig vorgenommen wird. Als Vorsitzender einer Hausgemeinschaftsleitung kenne ich so etwas nicht. Sofern uns ein Handwerker eine Rechnung schickt, wird der Betrag unverzüglich an-, gewiesen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, .19 Uhr: „Don Giovanni"*«) * KOMISCHE OPER,. 19.30 Uhr: „Othello" METROPOL-THfiÄTER, 18 Uhr: .Die lustige Witwe"***) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Die Hose"***) KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Haus Herzen*, tod"***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: Brecht- Abend Nr. 1: „Lieder und Gedichte von 1914 bis 1956" VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Der Hauptmann von Köpenick"***) MAXIM GORKI THEATER, 19 ...

  • Wieder Rundflüge

    Die Interflug GmbH veranstaltet an folgenden Tagen Rundflüge vom Zentralflughafen Berlin-Schönefeld: 1., 8., 15., 22., 29., 30. März; 5., 12., 19., 26. April; 3., ?., 8., 10., 17., 18., 24., 31. Mai. Buchungen werden jeweils 15 Tage vor dem Rundflug von den Reisebüros der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Gut vorangekommen

    Im Laufe des letzten Jahres haben wir in den 116 Häusern unseres Wirkungsbereichs 49 in der Wisbyer Straße acht Mietervollverwaltungen gebildet. In allen Häusern wählten die Mieter außerdem ihre Interessenvertreter, die zwisehen den Vorstanden der Vollverwaltung und den Mietern ständig die Verbindung halten and beide Teile über wichtige Fragen im Wohngebiet informieren ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstrafl« J9'40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54.. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C & Rosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR - Zur Zeit gilt die Anzeigenpretaliste Nr ...

  • 125jährige Baumriesen gefällt

    125 Jahresringe wurden an den Platanen gezählt, die bis vor wenigen Tagen in der Eingangsallee zum Hauptportal des Berliner Tierparks standen. Die Bäume wurden nach sorgfältigen Erwägungen der Fachleute gefällt, da sie morsch waren und so die Sicherheit der Besucher gefährdeten. Das nunmehr veränderte Aussehen der Eingängsallee soll gärtnerisch neu gestaltet werden; Schon in der nächsten Zeit werden neue Bäume angepflanzt ...

  • Jugendkundgebung

    statt. Es spricht: Horst Schumann, Mitglied des Zentralkomitees und 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ sowie Präsident des Festkomitees zum Deutsch? landtreffen. Auf der Kundgebung wird das Programm zum Deutschlandtreffen bekanntgegeben. Zentralrat der FDJ Bezirksleitung der FDJ

  • S-Bahn-Störung

    Ein schadhafter Zug verursachte in den Morgenstunden des Donnerstags auf der S-Bahn-Strecke Erkner eine Störung. Von 6.40 Uhr bis 7 Uhr war der Verkehr unterbrochen. ' (ADN) , •*♦) Karten erhältlich, •*) noch einige Karten erhältlich. *) Karten ausverkauft

  • Schwer verletzt

    Die 79jährige Anna W. lief am Mittwoch beim Überqueren der Kreuzung Prenzlauer Allee/Nordmarkstraße gegen einen Personenkraftwagen. Die Fußgängerin, erlitt schwere Verletzungen; sie hatte den Fahrzeugverkehr nicht beachtet. (ADN)

Seite
Bonner Erpresser verletzen das Völkerrecht Seit 46 Jahren treuer Verteidiger von Frieden und Fortschritt Der gefährliche Druck A.N. Kossygin 60 Jahre DDR-Regierung tut alles für Osterregelung Gute zehnjährige Regierungsbeziehungen Nehru grüßt Walter Ulbricht und Otto Grotewohl Dank für Gastfreundschaft Unbekannter Brief Lenins veröffentlicht Das erwarten die Bauern von den Landwirtschaftsräten! Wettbewerb und sachkundige Leitung Voraussetzung für gute Aussaat Das sagen unsere Leser! Regierung von Sansibar erteilt Agrement für DDR-Botschafter Aufgeschlossene Atmosphäre . Das ergeben die Antworten: Nikolajew Kommandeur in der „Sternenstadt" Das müßte sich in den LPG ändern!
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen