19. Apr.

Ausgabe vom 05.01.1964

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  • Komplette Anlagen mit Weltniveau

    Exaktes Programm der Genossen vor dem 5. Plenum

    Halle (ND). Am Freitag tagte in Halle das Parteiaktiv der VVB Chemieanlagen. Ihm gehören außer den Vertretern der Parteiorganisation der VVB Genossen aus allen Betrieben dieses Industriezweiges und auch aus dem Institut für Chemieanlagen an. Die Beratung befaßte sich auf der Grundlage des Briefes des Genossen Walter Ulbricht an die Grundorganisationen in den Betrieben mit der Vorbereitung der 5 ...

  • Rekordbesuch am Sonnabend

    235 716 Westberliner passierten Staatsgrenze / Meinung der Besucher: „Ich wähle nur die Partei, die mit der DDR verhandelt!"

    Berlin (ND/ADN). Am gestrigen Sonnabend wurden erwartungsgemäß alle bisherigen Besucherrekorde gebrochen. Bis 18 Uhr passierten 235 716 Westberliner die Übergangsstellen an der Staatsgrenze der DDR in Berlin. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl aller bisherigen Besucher auf 958 936. Bereits am Sonnabend kurz nach 8 Uhr wurde die Zahl von einer dreiviertel Million seit Inkrafttreten des Berliner Abkommens zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin überschritten ...

  • Westdeutscher Humanist vor Gericht gezerrt

    Berlin (ND). Am 13. Januar 1964soll vor der Politischen Strafkammer des Landgerichts Düsseldorf ein Prozeß gegen den Leiter des Progreß-Verlages, Hans Fladung, ehemals Sekretär des Demokratischen Kulturbundes in Westdeutschland, gegen seihe Ehefrau Klara Fladung sowie seine Mitarbeiterin Grete Hoffmann beginnen ...

  • Leitmotiv für 1964

    Das politische Leitmotiv für 1964 ist schon in den ersten Tagen des Jahres gegeben worden, gleichzeitig in Moskau und in der Hauptstadt der DDR. Von Moskau aus ging in alle Welt der Vorschlag Chruschtschows, einen Vertrag über den Gewaltverzicht bei territorialen Streitfragen abzuschließen. Von Berlin aus ging eine neue Initiative Walter Ulbrichts, die auf friedliche Verständigung zwischen den deutschen Staaten zielt ...

  • Sorgfältige Prüfung

    Das amerikanische Außenministerium Veröffentlichte eine "Verlautbarung, in der es heißt: „Wir werden zusammen mit unseren Verbündeten die Vorschläge sorgfältig prüfen, um herauszufinden, ob sich irgendwelche konstruktiven Schritte ergeben, die zur Minderung der Spannungen in der Welt beitragen können ...

  • Starkes Echo auf Vorschläge N. S. Chruschtschows und Walter Ulbrichts

    Hektische Störaktionen der Bonner Ultras

    Berlin (ADN/ND). Der Vorschlag der Sowjetregieruns an die Staats- und Regierungschefs der Welt, einen Vertrag über den Verzicht auf Gewalt bei der Regelung territorialer Streitfragen abzuschließen, hat am Wochenende ein großes internationales Echo ausgelöst. Mit Äußerungen verantwortlicher Regierungssprecher, einflußreicher Politiker und zahlreicher Zeitungen hat bereits eine weltweite Diskussion über die Botschaft N ...

  • Viel Vernünftiges

    Die New-Yorker Zeitung schreibt: „Chruschtschow hat zu Beginn des Jahres 1964 die diplomatische Initiative ergriffen und vorgeschlagen, militärische Aktionen eines Staates gegen andere aus der Welt zu schaffen. Seine Vorschläge werden zweifellos sorgfältige Beachtung durch Regierungen und Völker der ganzen Welt finden, wie sie es verdierfen ...

  • DDR verhandlungsbereit

    (ADN/ND). Zeitungen und Nachrichtenagenturen in aller Welt berichten am Sonnabend über die Vorschläge der DDR zur Annäherung und friedlichen Verständigung in Deutschland. Ausführlich würdigen sie die Rede Walter Ulbrichts auf der Berliner Festveranstaltung am Freitagabend. Die Brüsseler Zeitung „Vooruit" veröffentlicht einen Kommentar über das Berliner Abkommen und eine Zusammenfassung der Rede Walter Ulbrichts ...

  • Landwirtschaft der DDR erfüllte Staatsplan 1963

    Werter Genosse Walter Ulhridit! Durch den Fleiß unserer Genossenschaftsbauern, Landarbeiter, Traktoristen, Wissenschaftler, Mitarbeiter in den Erfassungs- und Aufkaufbetrieben und durch die Arbeit der Landwirtschaftsräte und der Mitarbeiter der Produktionsleitungen wurde folgendes vorläufige Ergebnis ...

  • Treffen Wendt—Korber

    Berlin (ADN). Am Sonnabend, den" 4. Januar, trafen Staatssekretär Erich Wendt und Senatsrat Horst Korber zusammen. Es wurden praktische Fragen über die Durchführung des Passierscheinabkommens erörtert. Staatssekretär Wendt übermittelte die Vorstellungen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik über die Weiterführung der Verhandlungen ...

  • Nicht leicht abzulehnen

    Die Dortmunder Zeitung hebt hervor: „Man wird es nicht leicht haben, die Gedanken Chruschtschows in Bausch und Bogen abzulehnen. Der Verzicht auf die Anwendung von Gewalt bei der Durchsetzung von Gebietsforderungen entspricht nicht nur der moralischen, sondern angesichts der unübersehbaren Folgen kriegerischer Verwicklungen auch der praktischen Seite der Politik im Atomzeitalter ...

  • Abkommen der Vernunft

    In einem zweiteiligen Bericht informiert die französische Nachrichtenagentur über die Rede Walter Ulbrichts. Sie beginnt ihre Informationen mit dem Satz: „Walter Ulbricht schlug am Freitagabend den Abschluß eines .Abkommens der Vernunft und des guten Willens zwischen den zwei deutschen Staaten und vor" ...

  • Guter Wille

    ...

  • Berlin-Abkommen ein Anfang

    Die britische Reuter-Agentur befaßt sich in ihrer Berichterstattung besonders mit der Bereitschaft der DDR-Regierung zu weiteren Verhandlungen. Sie hebt die Feststellung hervor, daß mit dem Berlin- Abkommen ein gewisser Anfang gemacht worden sei. „Kansan Uutiset", Helsinki:

  • Klare Feststellung

    An den Anfang ihrer Meldungsserie stellt die Nachrichtenagentur AP die Feststellung Walter Ulbrichts: „Es ist von entscheidender Bedeutung, daß Westberlin nicht zur Bundesrepublik gehört und niemals zur Bundesrepublik gehören kann." Britische Nachrichtenagentur Reuter:

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  • DGB fordert Lohnerhöhungen

    Berlin (ND). Der stellvertretende Vorsitzende des DGB Bernhard Tacke hat für das Jahr 1964 neue Lohnkämpfe der westdeutschen Gewerkschaften angekündigt. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur DPA stellte er fest, daß die Arbeiter in der Bundesrepublik am Ende des Jahres mit leeren Händen dagestanden hätten ...

  • KW

    Die gegenwärtig bevorzugte Ausrede, mit der die Ultras gegen das Berliner Abkommen und gegen alle weiteren Verhandlungen operieren, lautet, man dürfe die „Drei-Staaten- Theorie" nicht unterstützen. Bekanntlich gibt es gegenwärtig in Deutschland die DDR, die Bundesrepublik und das Territorium Westberlin ...

  • Nach 26 Jahren gekündigt

    Im Kirchweg 23 in Vienenburg wohnt der 73 Jahre alte Rentner Heinrich Warnecke mit seiner Frau in einer Zweizimmerwohnung. 26 Jahre lang wohnte er in diesem sogenannten Altbau, 25 Jahre davon ohne WC. Bis zum vergangenen Jahr kostete diese primitive Wohnung 23 D-Mark im Monat, dann wurde ein WC eingebaut ...

  • Im „schwarzen" Hannover ebenso

    Der Geschäftsführer des Landesverbandes Niedersachsen im Deutschen Mieterbund, Herbert Günter, berichtet, daß die Mietforderungen und Kündigungen in den „weißen Kreisen" das vom Mieterbund erwartete Ausmaß weit überschritten haben. Genaueres Zahlenmaterial liege jedoch noch nicht vor. Der Mieterverein ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Otto Niebergall 60 Jahre Berlin (ND). Das Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands Otto Niebergall begeht heute seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee übermittelt dem Jubilar herzliche Glückwünsche. Seit über 40 Jahren steht Genosse Otto Niebergall aktiv im Kampf der deutschen Arbeiterklasse gegen Imperialismus und Militarismus, für Frieden, Demokratie und Sozialismus ...

  • Krank vor Angst

    Auch in Bad Harzburg haben die Bauarbeiten für einen j,Schlichtbau" begonnen. 16 Wohnungen, ohne Bad, nur mit den primitivsten sanitären Einrichtungen ausgestattet, sollen die Opfer des Lücke-Planes aufnehmen. Während einer Sitzung des Stadtrats vor wenigen Wochen wurde mitgeteilt, daß man bereits jetzt mehr Obdachlose in Bad Harzburg habe, als, in dem Schlichtbau unterzubringen seien ...

  • CDU-Chef Adenauer hetzt gegen neue Friedensinitiative

    Britische Journalisten: Er will kalten Krieg gegen DDR fortsetzen

    Berlin (ND). In einem Interview mit der amerikanischen Nachrichtenagentur AP hat Adenauer versucht, die Störaktionen der Ultras gegen die Entspannung zu forcieren. Die zügellosen antisowjetischen Ausfälle des Vorsitzenden der CDU, „Rußland sei am gefährlichsten", werden von politischen Beobachtern in Bonn als Ausdruck der panischen Furcht der sich um Adenauer gruppierenden Ultras vor den neuen Friedensinitiativen N ...

  • Westberlin kein Land der Bundesrepublik

    Berlin (ADN/ND). Der Westberliner Senatssprecher Egon Bahr (SPD) hat am Sonnabend auf seiner Abschlußpressekonferenz zum Berlin-Abkommen ausdrücklich bestätigt, daß nach oberstem Recht Westberlin kein Land der Bundesrepublik, sondern ein besonderes staatsrechtliches Gebilde ist. Der Vertreter des Bayrischen Rundfunks, Dr ...

  • Ultras setzen Brandt unter Druck

    Zehrer will den Westberliner Bürgermeister entmündigen

    Berlin (ND). Der Chefredakteur des Springer-Blattes „Die Welt", Hans Zehrer, griff am Sonnabend den Westberliner Bürgermeister Willy Brandt in arroganter und unverschämter Weise an. Zehrer meinte herablassend, Brandt solle nicht vergessen, daß er nur Bürgermeister und kein Bundeskanzler sei. Der Springer-Journalist ...

  • Unvernunft

    In Bonn ist zum Generalangriff gegen das Berliner Abkommen und gegen den Westberliner Senat geblasen worden. Ein Ultra nach dem anderen meldet sich zu Wort, einer sucht den anderen in hysterischen Warnungen und Drohungen an die Westberliner Adresse zu überbieten. Das Resultat ist eine schauerliche Kakophonie der Unvernunft ...

  • Schlichtwohnung am Radau-Anger

    Nicht ganz so eilig mit den Mietforderungen hatte es die Harz-Lahn-Erzbergbau GmbH für die Bergarbeiterwohnungen in Bündheim. Die Kumpel der im August stillgelegten Grube „Friederike" brauchten „erst" mit dem 1. Dezember 1963 eine höhere Miete zu bezahlen. Ohne Ausnahme erhielten die Bewohner der Bergarbeitersiedlung zwischen Bergstraße, Westfalenstraße und dem Grubenweg in Bündheim die neuen Mietforderungen ...

  • In aller Interesse

    *,In den Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR müßte sich jetzt gleichermaßen etwas ändern. Vorschläge für erste Schritte liegen vor. Ulbricht nannte Anfang des Jahres 1963 sieben Punkte zur Versachlichung Und Verbesserung der Beziehungen der beiden deutschen Staaten. Er sprach dabei von ...

  • Nicht die sterilen Wege

    ;,Das Abkommen vom 17. Dezember, mit dem die Regierung der DDR den Westberliner Einwohnern Passierscheine bewilligte, hat bei der Bevölkerung einen ungeheuren Erfolg davongetragen. Der Osten ist bereit zu verhandeln. Was tun? ... Das Problem wäre einfach, wenn nicht wieder einmal gewisse Leute ihre Nase hineinstecken würden ...

  • Nützliche Gespräche

    Cottbus (ADN). Annähernd 5000 westdeutsche Besucher, die während der Feiertage Verwandte im Bezirk Cottbus besuchten, nahmen an Aussprachen über die Lebensfragen der deutschen Nation teil. „Wir könnten Ihnen nicht dafür garantieren, bei uns in der Bundesrepublik mit Ihnen so offen über alle Fragen zu sprechen", äußerte eine junge Frau aus Hessen im zwanglosen Gespräch mit Vertretern des Staatsapparates und der Nationalen Front im Cottbuser „Haus des Handwerks" ...

  • Gemeinsam gegen Monopole kämpfen

    Berlin (ADN/ND). Das Mitglied des Politbüros des ZK der Kommunistischen Partei Deutschlands Willi Mohn wandte sich mit einer Erklärung zum Jahreswechsel über den Deutschlandsender an die Bevölkerung in beiden deutschen Staaten. Zur Lage der Arbeiterklasse in Westdeutschland erklärte er unter anderem: ...

  • Krüger unerwünscht

    Berlin (ADN/ND). Wie jetzt bekannt wird, mußte der Bonner Revanchistenminister Krüger, der auf der Westberliner Tagung der „Deutschen Burschenschaft" mit einem Grundsatzreferat auftreten sollte, kurzfristig als Referent zurückgezogen werden. Angesichts der Enthüllungen der DDR über die Vergangenheit des Bonner Revancheministers wurde der Tagungsleitung von Westberliner Seite nahegelegt, auf Krügers Auftreten zu verzichten ...

  • „Morgenpost", Westberlin:

    „Bonn sollte sich auch nicht scheuen, notfalls dem Moskauer Schalmeiengetön ein unverblümtes Nein entgegenzusetzen." So hetzt das Springer-Blatt gegen die sowjetische Initiative. Die weltweite positive Reaktion auf die Friedensvorschläge werden von der „Morgenpost" als „Verwirrung einiger Politiker" ...

  • Krone nach Westberlin entsandt

    Berlin (ND/ADN). Mit massiven Drohungen versuchten die Ultras am Wochenende, den Westberliner Senat unter Druck zu setzen und weitere Verhandlungen mit der DDR zu torpedieren. Aus Bonn wurde eigens der CDU-Minister Krone zu Gesprächen mit Bürgermeister Brandt nach Westberlin gesandt. Krone verlangte dabei vor allem, die „Zuständigkeiten", das heißt die Ansprüche Bonns auf Westberlin „zu wahren" ...

  • ^Weltpresse mahnt.Bonner Regierung- Verhandlühgschancen nutzen! I Vorschläge der DDRsind da Sterile Politik führt nicht weiter / Berlin-Abkommen zeigt den Weg

    Berlin (SD). In Berichten und Kommentaren weisen westdeutsche und ausländische Zeitungen immer wieder darauf hin, die Bonner Regierung möge die Verhandlungschancen nutzen, die dank der Initiative der DDR-Regierung zwischen beiden deutschen Staaten bestehen. Dabei wird das Berlin-Abkommen als Beispiel der Kontaktmöglichkeiten und als erster Schritt auf dem Wege einer möglichen Verständigung gewertet »Hannoversch« Rundschau": dung der deutschen Spaltung sachlich zu reden ...

  • Leitmotiv für 1964

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Verhältnis zwischen der DDR und Westberlin wird nicht normal sein können, wenn die Verhältnisse in Westberlin selbst nicht normal sind. Nicht minder notwendig sind Verhandlungen zwischen der Regierung der DDR und der Bundesregierung. Ein Abkommen der Vernunft und des guten Willens zwischen beiden Staaten würde von der Mehrheit der Deutschen ebenso begrüßt werden wie das Berlin-Abkommen von den Berlinern ...

  • „Großzügige Abfertigung"

    „Alle (West-)Berliner, die nach dem Übereinkommen einen Passierschein beantragen wollten, konnten das auch. Niemand ist unerledigt abgewiesen worden", erklärte Bahr zur Abwicklung des Berlinabkommens zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat. Zu dem Massenandrang an den Übergangsstellen zur DDR am Wochenende sagte der Senatssprecher: „Die Abfertigung an den Übergangsstellen erfolgt zügig und auch großzügig ...

  • Für sachliche Beziehungen

    Neubrandenburg (ADN). Eine Delegation westdeutscher Bauern studierte am Donnerstag und Freitag genossenschaftliche Probleme in der LPG Typ I, Dölitz, Kreis Teterow. Die westdeutschen Bauern nahmen auch an einer Vorstandssitzung teil. Im Verlauf des Gesprächs unterstützten die westdeutschen Gäste einstimmig ...

  • Hinhocken führt zu nichts

    Die Zeitung stellt in einem Leitartikel fest: „Über eine Million Begegnungen der Menschen aus Ost und West — Berliner hier wie da — wären nicht erfolgt, wenn wir im Westen auf unserem Schützengrabendenken beharrt und das Angebot des Ostens zurückgewiesen hätten... Dieses Hinhocken unsererseits, verbunden mit der Feststellung, daß drüben lauter bösfe Menschen sind, mit denen wir nicht sprechen können, führt leider, wie wir in den letzten Jahren gesehen haben, zu gar nichts ...

  • Die Normalfälle im „weißen" Goslar

    Mieten bis zu 300 Prozent erhöht / Wirklichkeit straft Bonner Wohnungsbauminister Lücke Lügen

    Jeder Familie und jedem einzelnen m unserem Land ausreichenden Wohnraum zu tragbaren Preisen zu schaffen - das ist das Ziel unserer Wohnungsbaupolitik." Paul Lücke, Bundesminister für Wohnungsbau, am 1. Juli 1960 Die Gemeinde Vienenburg liegt am Nordrand des Harzes im Kreis Goslar. Der Bundesminister Paul Lücke hat bestimmt, daß der Kreis Goslar seit dem 1 ...

  • Für Strategie des Friedens

    „Die Strategie des Friedens >muß die Politik der Bundesregierung werden. Das bedeutet Verzicht auf Atomwaffen, eigene Beiträge zur Abrüstung und innerdeutsche Entspannung. Im Geiste dieser Friedensstrategie handeln die Atomwaffengegner mit ihren Ostermärschen, die Gewerkschaftsjugend, Falken und Naturfreunde mit ihren Aktionen zum Antikriegstag am 1 ...

  • „Die Welt", Hamburg:

    Das gleichfalls von Springer gelenkte Monopolblatt behauptet: „Chruschtschows vorgeschlagener Verzicht auf Gewaltanwendung wäre eine höchst bedenkliche und einseitige Beschränkung des Westens." Die Feinde des Friedens m Bonn und Westberlin haben sich deutlich entlarvt. Alle Welt weist mit dem Finger auf sie: Das sind die Störenfriede, das sind die Revanchisten, die mit Gewalt, die mit Krieg neue Eroberungen wollen ...

  • Gewaltverzicht für sie Gefahr

    In der ganzen Welt hat die Botschaft Chruschtschows an die Staats- und Regierungschefs große Beachtung gefunden. Die Bonner und Westberliner Ultras allerdings gebärden sich wild. Verzicht auf Gewaltanwendung, wie es die sowjetische Regierung vorschlägt, verdirbt ihnen ihr revanchistisches Konzept, und deshalb sind sie die ersten und einzigen, die gegen die Friedensbotschaft zu Felde ziehen ...

  • Beweglicher werden

    Die Bonner Politik müsse beweglicher werden, fordert die „Hannoversche Rundschau". „Wir können nun einmal die Wirklichkeit nicht dadurch ändern, indem wir uns weigern, sie zur Kenntnis zu nehmen; Gefühle sind kein Ersatz für Politik. Es ist heute — leider — schon schwer, bei uns über die Möglichkeiten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Grelm, Kedaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, . Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Lemmer widerlegt

    Auf der Pressekonferenz wies Bahr auch die Behauptung des ehemaligen Bonner Ministers Lemmer zurück, daß „nur 15 bis 20 Prozent der Westberliner Bevölkerung unmittelbar an Passierscheinen interessiert seien". Die Zahl der Interessenten sei ungleich größer, betonte der Senatssprecher.

  • „Telegraf", Westberlin:

    Mit den Schlagzeilen „Kreml-Note enttäuschend — Chruschtschow schlug Verzicht auf Gewaltanwendung vor" beweist die rechten SPD-Kreisen nahestehende Zeitung, daß Friedenspolitik für Bonner und Westberliner Scharfmacher zur Gefahr wird.

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  • Sollen lange Fristen bleiben?

    Warum scheinen einige Leiter im WSSB wenig Interesse an schnelleren Entwicklungszeiten zu haben? Genosse Chall sieht die Ursache darin, daß die Deutsche Reichsbahn, der Hauptabnehmer vom WSSB, in bezug auf die technische Entwicklung ziemlich konservativ ist. Klipp und klar haben verantwortliche Funktionäre der Reichsbahn die Entwickler des Werkes wissen lassen, daß sie bis 1970 für elektronische Sicherungsanlagen keinen Bedarf haben ...

  • Wie man die Verletzung ökonomischer Gesetze stoppt

    In der Meßgerätefaforifc der Berliner EJebtrö-Apparate"Werke haben die Produktionsbrigaden ihrem Wettbewerb das Motto gegeben: ' „Stopp der Verletzung ökonomischer Gesetze!" , Was verstehen Sie darunter? Sie bemühen sich um die Planerfül-.- hing in allen Teilen,'senfcen "die, Ausschußkosten, vermindern Aus-" fallzeiten und anderes mehr ...

  • Ein Experiment

    So erfreulich all diese Fortschritte in der Meßgerätefabrik sind, völlig zufrieden sind die Genossen und Kollegen in den. EAW damit nicht. Insgesamt sind die Entwicklungsfristen immer noch zu lang. Die materielle Interessiertheit könnte noch besser und stärker auf ihre Verkürzung gelenkt werden. Doch da gibt es ein Problem ...

  • Zeit ist Geld

    Der materielle Ansporn regte ohne Zweifel Aktivität und Kampfgeist aller Mitarbeiter an. Ingenieur Herbert Voigt erzählte uns dafür ein Beispiel. Die Arbeitsgemeinschaft, die er leitete — ihr gehörten 5 Kollegen an —, überführte das Drehspulmeßwerk DS 16 für Universalmeßgeräte früher in die Produktion ...

  • Drei Hebel in einer RicHtung

    In der Abteilung Forschung und Entwicklung werden die Prämienmittel nicht mehr nach Quartalsende an bestimmte Kollegen verteilt, die besonders gut gearbeitet haben, sondern als Zielprämien ausgesetzt, um künftige Leistungen anzuregen. So weiß der Entwickler vorher, daß er sich eine bestimmte Summe zusätzlich verdienen kann, wenn er die im Wettbewerb gestellten Ablauftermine einhält bzw ...

  • ... sonst fallen wir auf die Nase

    Was steckt hinter diesem Fortschritt? Unsere Gesprächspartner nannten mehrere Faktoren. Über einen waren sie sich völlig einig: Im Jahr 1963 ist bei vielen Menschen in der Meßgerätefabrik die Einsicht gereift, daß die termingemäße, ja vorfristige Erfüllung aller Forschungsund Entwicklungsaufgaben eine Lebensfrage für ihr, Werk darstellt ...

  • Prämien-„Automatik" ohne Wirkung

    Gibt es im WSSB Reserven, die Entwicklung zu beschleunigen? Ingenieur Werner meint, daß die Organisierung des Wettbewerbs und die Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit solche Reserven aufdecken würden. Bisher werden Prämien gewissermaßen automatisch ausgegeben, wenn eine Entwicklungsstufe abgeschlossen ist ...

  • Optimismus ist gut, aber. -. *

    Hat man dazu keinen Anlaß? Doch, sehr sogar. Zwar erklärte Genosse Bensch auf unsere Frage nach dem Stand der WSSB- Erzeugnisse im Verhältnis zum internationalen Niveau optimistisch: ^Technisch sind wir da" — aber gilt das auch für die nächsten Jahre? Werden die Erzeugnisse des Betriebes auch 1965, 1967 ja 1970 technisch „da sein", von den Kosten ganz zu schweigen? Ingenieur Walter Werner aus der Entwicklungsabteilung hegt daran Zweifel ...

  • Gut Ding will Eile haben

    „ND" fragte in Berliner Betrieben: Wie erfüllt ihr eure Entwicklungsaufgaben? Schneller zu hoher Qualität und niedrigen Kosten durch ökonomische Hebel

    Die große Wettbewerbstafel vor dem Tor der Elektro-Apparate-Werke verschwand in den letzten Tagen des Jahres 1963 beinahe ganz hinter einem Weihnachtsbaum. Trotzdem brauchte sich das Werkkollektiv mit seinen Leistungen nicht zu verstecken. Der Produktionsplan ist 1963 erfüllt worden. Doch wie steht es um die Planaufgaben in Forschung und Entwicklung? Das untersuchten wir näher in der Meßgerätefabrik ...

  • Schrittmacher oder Nachentwickler?

    Im Werk für Signal- und Sicherungstechnik (WSSB) wurden in den letzten Tagen des Jahres 1963 die Funktionäre ihre Sorgenfalten nicht mehr los. Der Produktionsplan 1963 ist nicht erfüllt. Ein großer Einbruch im Oktober machte leinen schönen Planvorsprung null und nichtig. Die Ursachen dafür, gestanden unsere Gesprächspartner selbstkritisch ein, sind eindeutig bei Mängeln in der eigenen Leitungstätigkeit zu suchen ...

  • Parteigruppen „konkret"

    Dies trug sich beispielsweise bei einem neuen Maximumzähler zu, dessen Nullserie schlecht vorbereitet war. • Die Parteileitung mobilisierte die Parteimitglieder der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft, die an der Nullserie arbeitete. Die Parteigruppe am Produktionsband half durch politische Erziehungsarbeit, die Nullserie besser vorzubereiten ...

  • Werk für Signal- und Sicherungstechnik

    Einziger Spezlalbeiricb der DDR für Sicherungsantagen im Eisenbahnund Grubenbahnverkehr; auch Produzent von Steuerungsanlagen für große Industrievorhaben; Betrieb entwickelt,- projektiert, produziert und montiert selbst; zahlreiche Exportauf» träge; .mehr als 3000 Beschäftigte, davon rund 400 auf Baustellen der DDR und im Ausland ...

  • Elektro-Äpparafe- . Werke Treptow Messgeräfefcabvik

    Als Teilbetrieb der EAW größter Betrieb der DDR für elektrische Meßgerate mit wichtiger Entwicklungsabteilung ; Lieferungen für alle Arten von Schaltwarten und Steueranlagen in Kraftwerken, Industriebetrieben, auf Schiffen usw., umfangreicher Export, Zulieferer für Anlagenbau; rund 1200 Beschäftigte ...

  • UnsereGesprächsparfner:

    Dr. HANS ROSLER,, Leiter der Entwicklungsabteilung fitr Meßgeräte, WALDEMAR DÖLLEt Sekretär der APO Meßgerätefabrik, GUSTAV HAAS, Technischer Leiter, HERBERT VOIGT, Technologie- , ingenieur( ' ' ■ '" WOLFGANG SCHRÖTER. Meister des Produktionsbereichs .Schalttafelmeßgeräte. ' _■*

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  • DIE BOTSCHAFT

    Wenn nur Dr. Tewkesbury ihn erkannte und ihm nicht die Tür vor der Nase zuschlug, bevor er seine Botschaft übermitteln konnte! Seitdem der Mann polizeilich überwacht wurde, vermutete er möglicherweise hinter jedem Besuch eine Provokation. Jenkins wischte sich mit dem Taschentuch über die Stirn, bevor er weiterging ...

  • Der Tartüff und das Mädchen Dorine

    Benno Bessons Inszenierung in den Kammerspielen des Deutschen Theaters

    Zum Ausklang des Jahres sowie zum Auftakt fröhlicher Silvesterausgelassenheit inszenierte Benno Besson für die Kammerspiele des Deutschen Theaters Molieres „Tartüff". Besson hatte gemeinsam mit Hartmut Lange eine neue Übersetzung der Komödie angefertigt. Im Grunde begann hier schon die Arbelt des Regisseurs, prägte sich schon in der textlichen Fassung die szenische Konzeption Bessons aus ...

  • Rolf Herricht wird engagiert

    Am ersten Klubabend sollten die Interessen der einzelnen präzisiert werden. Das sagt sich leichter, als es getan war. Vom Film, „in dem viel geschossen wird", bis zum Opernfilm reichte die Skala der Wünsche. Auch Filmtechnik und Schlagermusik gehörten zu den Interessengebieten. Klubabende mit Archivfilmen, ...

  • Die Fassadenkletterer

    Es lohnt sich, die Vorgeschichte seiner Gründung zu rekonstruieren. Sie weist überzeugend nach, wie sich Tatendrang und die mit einem Schuß Abenteuerlust vermischte Entdeckerfreude vieler Jugendlicher in die richtigen Bahnen lenken lassen. . Der Dresdner Volkspark ist ein zwei Quadratkilometer großes Gelände, unmittelbar an das Stadtzentrum angrenzend, mit gepflegten Grünanlagen und vielen kulturellen Einrichtungen ...

  • Vom Randalierer zum Ordner

    Tags darauf lag die Liste mit den Namen von 50 Unruhestiftern beim Direktor Hans-Peter Enderlein. Er hätte nun Briefe diktieren können wie: „ ... wurde polizeilich festgestellt, daß Sie zu der Rotte Jugendlicher gehören, die an unserer Freilichtbühne durch ungebührliches Betragen beträchtlichen Schaden anrichtete ...

  • Mit „Insel Gottes" nach Gera

    Weimar (ADN). Erste Vorbereitungen für die im benachbarten Bezirk Gera stattfindenden Arbeiterfestspiele 1964 treffen die Mitglieder des Weimarer Arbeitertheaters mit der Einstudierung von Manfred Richters Schauspiel „Die Insel Gottes". Die spielbegeisterten Landmaschinenbauer aus dem VEB Mähdrescherwerk Weimar werden dabei von dem Schauspieler Walter Faust vom Deutschen Nationaltheater Weimar unterstützt ...

  • Orgeln für die UdSSR

    Potsdam (ADN). Mit dem Aufbau einer großen Orgel aus Potsdam beginnen vier Monteure der Firma Alexander Schuke am kommenden Montag im Konservatorium in Tbilissi in der Grusinischen SSR. Die weltberühmte Potsdamer Orgelbauanstalt wird im Frühjahr auch Ubungsorgeln für die Konservatorien in Wilnjus und Gorki liefern ...

  • Neue Lenin-Trilogie

    Moskau (ADN). Lew Kulidshanow („Das Haus, in dem ich wohne") hat nach der Novelle „Das blaue Heft" von Emmanuil Kasakewitsch einen gleichnamigen Film über Lenin gedreht. Der Streifen berichtet von dem illegalen Aufenthalt Lenins kurz vor der Oktoberrevolution in Rasliw bei Petrograd und schildert seine Begegnungen und Gespräche mit Dsershinski, Swerdlow, Ordshonikidse und dem späteren Verräter Sinowjew ...

  • Dresdner Rabaukenklub

    rechtfertigte Vertrauen -- Im Tagebuch eines Jugendklubs geblättert'/ Wie aus Randalierern Helfer der VP wurden

    An vielen Dresdner Kulturinstituten entstanden in den vergangenen Monaten Jugendklubs. Fast 600 Mitglieder zählen die Interessengruppen des Klubs der Dresdner Staatstheater, 200 die des Klubs der Staatlichen Kunstsammlungen. 100 Jugendliche gestalten im Klub des Theaters der Jungen Generation ihre Freizeit abwechslungsreich und anregend ...

  • Kulturaustausch" erwünscht

    New York (ADN). Für den verstärkten Kulturaustausch zwischen der Sowjetunion und den USA hat sich der bekannte amerikanische Pianist van Cliburn in einem Neujahrsinterview für die j^3owjetskaja Kultura" ausgesprochen. „l<h wünschte, daß Amerika noch viel mehr sowjetische Künstler kennenlernen kann", sagte er ...

  • Brecht für Kinder

    Berlin (ADN). ^Brecht _ Lieder and Gedichte für Kinder** heißt eine Veranstaltung, die das Berliner Ensemble nunmehr £ür den 12. Januar angesetzt hat Das Programm Ist für 8- bis 14jährige geeignet. Mitwirkende sind Angelica Domröse,- Liane Duesterhoef* Christine Gloger, Annemone Haase, Wolf Kaiser Manfred ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Shakespeare-Komitee der DDR

    Berlin (ADN). Ein Shakespeare-Komitee der DDR zur Vorbereitung der Feierlichkeiten und zentralen Ehrungen zum 400. Geburtstag William Shakespeares wird am 10. Januar in Berlin gegründet. Präsident des Komitees wird der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch.

  • Erfolgreiche Uraufführung

    Budapest (ADN). Das von Heinz Roettger für den ungarischen Kontrabassisten Prof. Lajos Montag geschriebene „Concertino für Kontrabaß und Klavier" wurde in Budapest erfolgreich uraufgeführt.

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  • Tante Emma besucht ihren Neffen

    „Wir fahren in Richtung Alexanderplatz — durch dunkle, stille Straßen. Der ,Alex' — einst Brennpunkt großstädtischen Verkehrs —, er ist wie leergefegt. Selbst die anschließende Karl-Marx-Allee — Pracht- und Prunkstück des kommunistischen Regimes — liegt wie' ausgestorben. Und dann plötzlich gar kein Licht mehr ...

  • Qiehe ßleHossenl

    Anläßlich des 45. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands drängt es uns, Euch, liebe Genossen des Zentralkomitees, insbesondere Dir, lieber Genosse Walter Ulbricht, unsere tiefe Liebe und Verbundenheit zu unserer großen und so erfolgreichen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands auszudrücken ...

  • Den „Schwarzen Peter" festgenagelt

    Franz Glaser, ein Fuhrunternehmer mit Kommissionsvertrag aus Triebes, spricht nicht nur in eigener Sache. Da wurde eine Straße gebaut, ohne den Wasserabfluß zu berücksichtigen. „Wenn es friert, kann das zu schweren Unfällen führen", sagte er. Wie sich herausstellt, wissen das die verantwortlichen Stellen, aber einer schiebt den „Schwarzen Peter" zum anderen ...

  • Q/M* ffiniULAii.

    Rudolf Möller, Potsdam, 1900 Pepi Mühlmann, Berlin, 1898 Bruno Müller, Dresden, 1891 Paul Müller, Halle, 1898 Robert Neddermeyer, Potsdam; 1904 Paul Nestler, Leipzig, 1890 Julius Neumann, Dresden, 1899 Karl Neumann, Suhl, 1893 Wilhelm Oelsdiläger, Neubrandenburg, 1894 Karl Paschold, Gera, 1892 Paul Plessing, ...

  • Ein Bürgermeister kneift

    Mit einem Stoßseufzer schildert Ingeburg Becker aus Triebes ihre Wohnungsverhältnisse. Ein Problem, das an diesem Sonntag mehrfach Gegenstand der Aussprache war. Sepp Wenig hat aufmerksam zugehört und wendet sich an Genossen Oswald Pfeifer vom Rat des Kreises: „Eigenartig, alle Wohnungsangelegenheiten kommen aus Triebes ...

  • Keine alltägliche Bitte

    Mit einer etwas eigenartigen aber durchaus verständlichen Bitte kommt Hermann Schul?, ein ehemaliger Wismutkumpel. „Ich bin Vollinvalide. Wäre es nicht möglich, daß meine beiden Kinder einmal zu einer Weihnachtsfeier in einen Betrieb eingeladen werden?" Sepp Wenig erkundigt sich nach dem Alter der Kinder und vor allem nach dem Gesundheitszustand des Besuchers ...

  • „Sepp weiß bestimmt Rat"

    In einer Sonntags-Sprechstunde des Volkskammerabgeordneten Sepp Wenig in Zeulenroda notiert

    Schon lange vor 8 Uhr kamen die ersten. Kurz vor Beginn der Sprechstunde sitzen 15 bis 20 Menschen im Wartezimmer. Sie alle wollen zu ihrem Abgeordneten, den sie am 20. Oktober wählten. An diesem Sonntag früh hält im Kreiskulturhaus seiner Heimatstadt Zeulenroda Volkskammerabgeordneter und Mitglied des Zentralkomitees Sepp Wenig Sprechstunde ...

  • 55 Besucher

    55 Menschen besuchten an diesem Tag ihren Volksvertreter. „Warum ich ausgerechnet den Sonntag opfere? Sonntags haben die Arbeiter mehr Zeit, zu mir zu kommen",* sagt Sepp Wenig. So ist es aber nicht nur in seiner Sprechstunde. Kein Wochenende vergeht, an dem nicht so 15- bis 20mai die Klingel in der Wohnung schrillt ...

  • Lektion für Gewerkschaftsfunktionäre

    Es sei notwendig, daß er sofort in Langenwetzendorf eine leichte Arbeit bekommt, die ihm auch Freude macht. Sepp Wenig gibt damit auch den -Gewerkschaftsfunktionären des Betriebes 'die eine solche Behandlung des Kollegen des 6. FDGB-Kongresses. Außerdem empfiehit Sepp Wenig, daß Rudolü Brauer eine Nachkur erhält, damit seine Gesundheit wieder völlig hergestellt wird ...

  • Ständiges Kommen und Gehen

    So ist es auch an diesem Sonntag. Von, morgens bis in die zeitigen Nachmittagsstunden ist im Kreiskulturhaus ein ständiges Kommen und Gehen. Bürger aller Schichten und aller Altersgruppen suchen ihren Abgeordneten auf. Genosse Wenig hat zur Sprechstunde einige Mitarbeiter der staatlichen Organe eingeladen, ...

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  • Botschaft N. S. Chruschtschows an die Staats- und Regierungschefs: Vertrag über Gewaltverzicht bei Grenzstreitigkeiten

    M.o s k a n (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident N. S. Chruschtschow richtete am 31. Dezember an die Staats- und Regierungschefs folgende Botschaft: Ich richte diese Botschaft an Sie, um auf ein Problem aufmerksam zu machen, das nach unserer Auffassung sehr große Bedeutung für die Festigung des Friedens hat: die Frage territorialer Streitigkeiten zwischen Staaten und der Wege zu ihrer Regelung ...

  • Lokale Konflikte bergen den Keim eines Weltbrandes

    Leider gibt es Grenzstreitigkeiten nicht nur unter den Geschichtswissenschaftlern und Völkerkundlern, sondern auch zwischen Staaten, die alle über Streitkräfte, und zuweilen über beträchtliche Streitkräfte verfügen. Das Leben zeigt, daß die meisten territorialen Streitigkeiten die Gefahr einer Komplizierung ...

  • Gefährliche Reibungen zwischen den Staaten

    Der Kampf für die Verwirklichung der "Idee der allgemeinen und vollständigen Abrüstung, nach der die Völker streben, geht weiter. Er wird so lange weitergehen, bis ein Abkommen erzielt und verwirklicht ist. Die Sowjetunion unternimmt nach wie vor alles Erforderliche, um zum Erfolg dieses Kampfes beizutragen ...

  • Friedliche Regelung mit gutem Willen möglich

    Afrika schüttelt die letzten kolonialen Ketten ab. Die jungen afrikanischen Staaten müssen sich sehr anstrengen, um die schweren Folgen des Kolonialismus zu beseitigen, um fest auf eigenen Füßen zu stehen. Die Erfüllung dieser Aufgabe erfordert die Anspannung aller Kräfte und Mittel. Die kürzlichen Ereignisse ...

  • Besseres Klima zur Lösung anderer Fragen

    Die Sowjetregierung ist zutiefst überzeugt, daß die Übernahme der Verpflichtung durch die Staaten, territoriale Streitigkeiten ausschließlich auf friedlichem Wege zu lösen, zu einer außerordentlich wertvollen Ordnung in den internationalen Angelegenheiten führen wird. Der Abschluß eines internationalen ...

  • Rechte der jungen Nationalstaaten unantastbar

    Vor allem muß man auf Taiwan hiniveisen. Diese Insel ist seit alten Zeiten ein Bestandteil des chinesischen Staates. Mit der widerrechtlichen Besetzung von Taiwan durch amerikanische Truppen muß Schluß gemacht werden. Die Insel ist» ein untrennbarer Bestandteil der Volksrepublik China und hätte sich ohne die Einmischung von-außen durch einen anderen Staat längst mit ihr wiedervereint ...

  • Vorschlag für internationalen Vertrag

    Unter Berücksichtigung aller Erwägungen, geleitet von den Interessen der Festigung des Friedens und der Verhinderung eines Krieges, unterbreitet die sowjetische Regierung den Regierungen aller Staaten den Vorschlag, ein internationales Übereinkommen oder einen Vertrag über den Verzicht der Staaten auf die Anwendung von Gewalt zur Lösung territorialer Streitigkeiten und Grenzfragen abzuschließen ...

  • Siegeszug der friedlichen Koexistenz

    Die Möglichkeit, eine grundlegende Wendung bei der Lösung solcher Fragen auf friedlichem Wege herbeizuführen, wird auch dadurch erleichtert, daß gegenwärtig die Idee der friedlichen Koexistenz von Staaten mit unterschiedlicher sozialer Ordnung immer breitere Anerkennung findet. Die Idee der friedlichen ...

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  • Imperialistische Verträge

    Zusammenstöße zwischen Griechen und Türken auf der Insel aber — so sah es der gleichzeitig mit dem Londoner Abkommen unterzeichnete „Garantievertrag" vor — gaben England, der Türkei und Griechenland das „Recht", sich in zypriotische Angelegenheiten einzumischen. Zur „Verhütung von Unruhen" konnten außerdem alle drei Mächte Garnisonen im Land unterhalten ...

  • >JNew York Herold Tribüne": Man muß von der Existenz zweier deutscher Staaten ausgehen

    New York (ADN). „Die Abmachung zwischen Westberlin und Ostdeutschland hat zwar bei weitem nichts mit Wiedervereinigung zu tun, hat aber bewirkt, daß Deutsche mit Deutschen sprechen. Das wurde fast in allen Gremien politischer Beratung anerkannt. So ist die Notwendigkeit einer neuen und sogar kühnen Linie in der Deutschlandpolitik zwingender geworden", schreibt die „New York Herald Tribüne" ...

  • Makarios: Wir wollen frei von jeder Einmischung werden

    Zypern-Konferenz für Mitte Januar nach London einberufen

    NikoslaTLondon (ADN/ND). In der britischen Hauptstadt wird Mitte Januar eine Konferenz zusammentreten, um Pläne für eine Lösung des Zypernproblems zu beraten. An ihr werden als Vertreter der griechischen und türkischen Bevölkerung Zyperns Staatspräsident Makarios und Vizepräsident Kücük, ferner Vertreter Großbritanniens, Griechenlands und der Türkei teilnehmen ...

  • Gegen die Hochfinanz regieren

    Parteitag diskutiert Aktionsprogramm der KP Schwedens

    Stockholm (ADN-Korr.). Der XX. Parteitag der Kommunistischen Partei Schwedens setzte am Sonnabend in Stockholm seine Arbeit mit der Diskussion über den Bericht des Zentralkomitees und über das „Aktionsprogramm zur Entwicklung der Demokratie" fort. Bei der Begründung des Aktionsprogramms analysierte das Mitglied des Politbüros des ZK Carl Henrik Hermansson die Entwicklung des Monopolkapitalismus und die Finanzdiktatur von 15 Familien in Schweden ...

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    auf dem Wege multilateraler Atomstreitkräfte der NATO Das widerspricht dem Vertrag über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im kosmischen Raum und unter Wasser, der am 5. August 1963 in Moskau von den Regierungen der UdSSR, Großbritanniens und der USA unterzeichnet wurde. In der Präambel ...

  • Jugendleiter aus 12Ländern würdigen Erfolge der DDR

    Berlin (ADN). Eine Gruppe ausländischer Jugendleiter, die auf Einladung der Freien-Deutschen Jugend- züeinem längeren Studienaufenthalt ia der DDR weilte; würdigte vor ihrer Abreise in einer Erklärung die Erfolge des sozialistischen Aufbaus in der Deutschen Demokratischen Republik. Sie bezeichnen die wirtschaftlichen Erfolge der DDR als „einen wichtigen Faktor, der die Eroberungsabsichten der militaristischen Kreise ...

  • Nkrumah half Attentäter überwältigen

    Accra (ADN-Korr.). Der ghanesische Staatspräsident Dr. Kwame Nkrumah hat selbst den Attentäter überwältigen helfen, der am Donnerstag einen Anschlag auf sein Leben unternahm. Die „Ghanaian Times" veröffentlichte am Freitag auf ihrer Titelseite ein Foto, das den Staatschef bei der Festnahme des Attentäters zeigt ...

  • Beide Seiten brauchen Frieden

    Die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten befänden sich nicht mehr auf einem „Kurs der Kollisionen", sondern „haben zumindest eine beträchtliche Strecke vor sich, die Raum für beide bietet", stellt der amerikanische Journalist Walter Lippmann am Freitag in der „New York Herald Tribüne" fest. Lippmann sieht in erster Linie zwei Gründe dafür, „daß ein neues Verhältnis zwischen den beiden gegnerischen Mächten zustande gekommen ist" ...

  • die NATO-Fesseln

    Von- Peter t-o r f

    T)ie Bedrohung des Friedens, die mit XJ der Entsendung von britischen Truppen und türkischen Invasionsdrohungen gegen die drittgrößte Insel des Mittelmeers entstand, kam durchaus nichtaus heiterem Himmel. Die Ursachen dieser Entwicklung sind nicht die Mißverständnisse und Auseinandersetzungen zwischen dem griechischen und dem türkischen Bevölkerungsteil ...

  • Beschnitten« Souveränität *

    Seit August 1960 ist Zypern formell unabhängig. Die Unabhängigkeit ist jedoch durch eine Reihe von Verträgen und Abkommen weitgehend beschnitten. Die zypriotischen Vertreter wurden 1959 auf der Londoner Zypernkonferenz vor die Alternative gestellt, die versklavenden Bestimmungen des Züricher Vertrages zu akzeptieren oder die Fortdauer der offenen britischen Kolonialherrschaft hinzunehmen ...

  • Sprungbrett nach Nahost

    Die Interessen der NATO-Länder an der Mittelmeerinsel sind vorwiegend strategischer Natur. Zypern ist das ideale Sprungbrett von Europa nach dem ölreichen Nahen Osten. Bei der Aggression der Westmächte gegen die VAR dienten die britischen Stützpunkte auf Zypern für die rasche Heranführung und dem Nachschub der westlichen Truppen ...

  • Aggressionshetze Malaysias

    Indonesien prangert grobe Luftraumverletzungen an

    Lumpur (ADN/ND). Malaysia sich „im Kriegszustand mit Indonesien", erklärte der stellvertretende Premierminister der Föderation Tun Abdul"* Razak am Freitag aggressiv: Er kündigte Konsultationen mit Großbritannien, Australien und Neuseeland über „militärische Hilfeleistungen" an. Politische Beobachter wurden dadurch in ihrer Überzeugung bestärkt, daß Malaysia unter dem Vorwand der Spannungen mit Indonesien den Anschluß an die SEATO sucht ...

  • Guter Start ins neue Plan jähr

    Sozialistische Länder melden erste Produktionserfolge / Zahlreiche neue Betriebe

    Mo8kau (ADN-Korr.). Ans allen Teilen der UdSSR veröffentlicht die sowjetische Presse Nachrichten über die ersten Produktionserfolge im neuen Jahr. Neue Betriebe haben um die Jahreswende die Produktion aufgenommen, neue Produktionsserien wurden in den Werken auf Band gelegt. In Iwano-Frankowsk in der Westukraine hat ein neues Treibstoffwerk zu arbeiten begonnen ...

  • Schweres Zugunglück in Jugoslawien

    Belgrad (ADN). Ein schweres Eisenbahnunglück ereignete sich am Sonnabend in der Nähe von Belgrad, als auf dem Bahnhof von Jajinci ein überfüllter Vorortzug mit einem aus Skoplje kommenden Personenzug zusammenstieß. Nach bisher vorliegenden Berichten kamen bei der Katastrophe 61 Menschen ums Leben; etwa 160 Verletzte wurden aus den Trümmern der verunglückten Wagen geborgen ...

  • 200-PS-Traktor in Serie

    Am ersten Arbeitstag des neuen Jahres begannen die Leningrader Kirow-Werker mit der Serienproduktion eines 200-PS- Traktors. Die Konstrukteure des Werkes arbeiten an der Konstruktion eines noch mächtigeren Traktors, der 300 PS aufweisen wird und für den Einsatz in den Neulandgebieten gedacht ist. Im „Uralmasch" in Swerdlowsk wurde eine Anlage rotierenden Typs zur Härtung von 25-Meter-Eisenbahnschienen fertiggestellt ...

  • Gaskrater gelöscht

    Moskau (ADN). Feuerwehrleute und Angehörige der Sowjetarmee haben einen Großbrand gelöscht, der 26 Tage lang an einem Gasbohrloch bei Buchara tobte. Der feuerspeiende Krater hatte einen Durchmesser von 20 Metern. Aus ihm schössen täglich drei Millionen Kubikmeter Erdgas unter 300 Atmosphären Druck hervor ...

  • Moderne Kohlenbergwerke

    Budapest (ADN). Ein modernes Kohlenbergwerk ist am Donnerstag in der Nähe der ungarischen Stadt Komlö im Süden des Landes seiner Bestimmung übergeben worden. Bis Ende des Jahres wird es eine Tagesleistung von 1500 Tonnen Kohle erreichen. Schon das vergangene Jahr war für den ungarischen Kohlenbergbau überaus erfolgreich ...

  • Glückwunsch Azikiwes

    Berlin (ADN>. Der Präsident der Bundesrepublik Nigeria, Dr. Nnamdi Azikiwe, dankte in einem an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, gerichteten herzlichen Telegramm für die zum Jahreswechsel übermittelten Glückwünsche. In diesem Telegramm heißt es u. a.: „Ich möchte diese Neujahrswünsche ...

  • Übererfüllung in Kremikowzi

    Sofia (ADN). Bereits in der Neujahrsnacht lieferte die Belegschaft des Hüttenkombinats von Kremikowzi in Bulgarien 1027 Tonnen Koks, 27 Tonnen zusätzlich zum Plan. Am ersten Tag des neuen Jahres wurden hier zusätzlich zum Plansoll 30 Tonnen Zink, 15 Tonnen Blei und 17 Tonnen Schwefelsäure hergestellt ...

  • Feiertag in Burma

    Rangan, (ADN). Mit einem großen Volksfest' an dem von malerischen Palmen umgebenen See im Stadtzentrum von Rangun feierte die Bevölkerung der burmesischen Hauptstadt am Sonnabend den 16. Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes. Der Vorsitzende des Revolutionären Rates der Uniop von Burma, General Ne Win, veranstaltete im Park des Gästehauses der Regierung für die Vertreter der Werktätigen ein Bankett, zu dem auch die ausländischen Diplomaten eingeladen waren ...

  • Grüße der KPdSU

    Der Sekretär des ZK der KPdSU Bons Ponomarjow wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, daß die marxistischleninistischen Parteien die Erhaltung des Weltfriedens als ihre erstrangige Aufgabe betrachten. Die Politik der friedlichen Koexistenz sei seit Lenin die Generallinie in der Außenpolitik der sozialistischen Staaten gewesen und werde es auch in Zukunft sein ...

  • Neue Abteilung in „Slovnaft"

    Prag (ADN). In den Lenin-Werken in Plzen wird die erste tschechoslowakische 200-Megawatt-Turbine montiert. In Kürze soll hier auch die erste Elektrolokomotive der Welt mit einem Aufbau aus mehrschichtigen Plasten fertiggestellt werden. Im Chemiekombinat „Slovnaff in Bratislava wurde am Donnerstag eine weitere Abteilung für die Erdölverarbeitung in Betrieb gesetzt, die die Leistung des Kombinats um 25 Prozent erhöht ...

  • Goldwater bewirbt sich

    Phoenix (ADN). USA-Senator Barry Goldwater hat am Freitag bekanntgegeben, daß er sich um die Nominierung als Kandidat der Republikanischen Partei für die am 3. November stattfindende Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten bemühen werde. Der Senator, der als führender Exponent ultrarechter Kreise ...

  • Papst in Jerusalem

    Jerusalem (ND/ADN). Papst Paul VI. ist am Sonnabend zu seinem angekündigten Besuch der heiligen Stätten des Christentums in Jerusalem eingetroffen. Er war mit einer Düsenmaschine .der Alitalia von Rom nach der jordanischen Hauptstadt Amman geflogen und hatte von dort die Fahrt im Wagen fortgesetzt. Der Papst erklärte, er werde an den heiligen Stätten für den Frieden beten ...

  • 800 neue Interventen

    Großbritannien hat am Wochenende seine auf .Zypern stationierten Truppen erneut um 800 Fallschirmjäger verstärkt. Außerdem wurden 40 t Kriegsmaterial nach der Insel geflogen.

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  • Helga begeistert gefeiert

    Begeistert feierten die Zuschauer nach dem ersten Lauf Helga Haase. Die Berlinerin zog in wunderbarem Stil ihrer Konkurrentin Hannelore Strauß, die in Inzell Vierte geworden war, auf und davon. Als alle Zeiten am Ende registriert wurden, war Helga Haase wieder klare Siegerin (neuer Bahnrekord), während die Oberstdorferin auf den 6 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    6. Januar Bezirksleitung, Büro für Industrie und Bauwesen: Anleitung für alle Propagandisten sämtlicher Zirkelarten an den bekannten Orten. Lichtenberg: 16 Uhr, Vorbereitungsseminar für Zirkelleiter — ökonomische Politik/! Industrie:, Kreisleitung, Bühnenraum; Ökonomische Politik/Binnenhandel: DHZ Chemie/Düngemittel, Schottstraße 6, kleiner Sitzungssaal; Programm der SED (außer Schulen): 5 ...

  • Schultze mit „tz"

    „Ich bin Erich Schultze mit ,tz' von der BVG." Viele Menschen vor dem Bahnhof lachen. Sie haben mitgehört. Herr Schultze mit „tz" hatte das Mikrophon nicht verdeckt, mit dem er über Lautsprecher seine Auskünfte erteilt: Wo die Bushaltestelle ist, wo es Rückfahrkarten für die U-Bahn gibt, an welcher Wechselstelle gerade der geringste Andrang ist ...

  • Diesmal Kuhnert vorn

    Ein- in Norwegen herausgegebener Eisschnellauf-Almanach, „Alt om Sköyter", führt als besten deutschen Sprinter unseren Günter Tilch (41,8 sec). Der Berliner (SC Dynamo) hatte sich in Inzell erwartungsgemäß' auf dem 1. Rang plaziert. Sein Clubkamerad Helmut Kuhnert war hinter Herbert Höfl, dem 22jährigeh Nachwuchsmann Westdeutschlands, Dritter geworden ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 19.30 Uhr: „Fidelio"***; Montag, 19.30 Uhr: »Hansel und Gretel"***) KOMISCHE OPER, Sonntag, 19 Uhr: »Pique Dame"***); Montag, 19.30 Uhr: „La Traviata"***) METROPOL-THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Die lustige Witwe"***); Montag, 20 Uhr: Konzert (BSO) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 18 ...

  • Dufte Jungen

    Das muß man selbst erleht haben, was sich am Sonnabendmorgen am Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße tat. Jeder neue S-Bahn-Zug aus Richtung Westen - 87 in jeder Stunde —, jede ankommende U-Bahn sorgen für einen endlosen Strom Tausender und aber Tausender Besucher. Und dieser Strom fließt, gerät kaum ins Stocken ...

  • „Insel" im Menschenmeer

    Oberleutnant Leschke und Polizeianwärter Cyrus von der Transportpolizei haben sich mitten auf dem Gehweg der Friedrichstraße ein Holzpodest gebaut. Von dieser „Insel" aus steuern sie seit 6.30 Uhr den Fußgängerstrom. „Wir machen durch heute", sagt Genosse Leschke. „Bin alter Berliner. Wer von mir 'ne Auskunft hat, geht auf alle Fälle richtig ...

  • Dramatisches Duell um Platz zwei

    Der Sieg-der Berliner Dynamo-Läuferin, in der Zeit nur um eine Zehntelsekunde schlechter als auf der Natureisbahn in Inzell, war erneut Ungefährdet. Die zusammen mit ihr am Start erschienene Anneliese Richel sah sich schon nach 200 m klar im Rückstand. Der eindeutige Erfolg unserer Läuferinnen in der ersten Ausscheidung konnte jedoch diesmal nicht ganz wiederholt werden ...

  • „Auf Sie hier ist Verlaß"

    Rekordzahlen am Sonnabend / Westberliner Besucher danken für reibungslose Abfertigung an den Übergangsstellen

    Das war ein turbulenter Sonnabend in der Hauptstadt. 4.30 Uhr. Die ersten Gäste aus Westberlin treffen am Bahnhof Friedrichstraße ein. Auch die anderen vier Übergangsstellen öffnen lange vor der vereinbarten Zeit. 9.00 Uhr. Bisher 44 000 Besucher an fünf Grenzkontrollpunkten. Der Strom aus Westberlin schwillt an ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag: Am Morgen besonders in Flußniederungen teilweise Nebclfelder, später, wie in den übrigen Gebieten meist heiter und wolkenlos. Nur in Küstennähe aufkommende Wolkenfelder. Allgemein niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen im Flachland zwischen 0 und plus 3 Grad, in den Kammlagen der Gebirge zwischen plus 5 und 10 Grad, nachts Tiefstwerte im Flachland um minus 6 Grad, auf den Mittelgebirgsgipfeln um null Grad ...

  • Helga Haase und Günter Traub

    Helmut Kuhnert 500-m-Sieger / Drei Bahnrekorde bei Eisschnellauf-Olympiaausscheidungen Von unserem Berichterstatter Joachim Pfitzner

    Die zweite Olympiaausscheidung der besten Eisschnelläufer beider deutscher Staaten begann am Sonnabend auf dem neuen Eisschnellaufoval im Berliner Sportforum mit dem 500-m- Lauf der Damen. Die 2000 Zuschauer, unter ihnen Minister Erich Mielke, DTSB-Präsident Manfred Ewald und der Leiter der Arbeitsgruppe Sport im ZK, Rudi Hellmann, erlebten eine erneut großartig laufende Helga Haase ...

  • Linden-Bummel

    Am Nachmittag bummeln Zehntausende Gäste aus Westberlin bei strahlendem Sonnenschein die Linden entlang, um die in den letzten zwei Jahren entstandenen ^Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Viele Male klicken die Verschlüsse von Fotokameras der Besucher, die hier eine Vielzahl von Motiven finden: die noch im Bau befindlichen modernen Gebäude, wie die Ministerien für ...

  • Rote Nelken

    Kleine Stockung bei einer Fußgängerabfertigung am Grenzübergang Chausseestraße. Herr Erich Becker aus Tegel, Myrtenweg 19, der schon mehrmals diesen Übergang passierte, hat einen wunderschönen Strauß roter Nelken in der Hand, den er den Grenzsoldaten überreicht. Herzlich bedankt er sich für die stets freundliche und zügige Abfertigung ...

  • Weiter verhandeln

    Victor Bertram. Wilmersdorf:

    Wir sind auf dem besten Weg«, •in« deutsche Politik zu machen. Unser Abkommen zwischen Senat und der DDR zeigt doch, daß sich Deutsche bei gleichberechtigten Verhandlungen gut einigen können. In diesem Sinne stimme kh Herrn Ulbricht zu, daB das Jahr 1964 «in Jahr der Verständigung werden möge. Helga ...

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Komplette Anlagen mit Weltniveau Rekordbesuch am Sonnabend Westdeutscher Humanist vor Gericht gezerrt Leitmotiv für 1964 Sorgfältige Prüfung Starkes Echo auf Vorschläge N. S. Chruschtschows und Walter Ulbrichts Viel Vernünftiges DDR verhandlungsbereit Landwirtschaft der DDR erfüllte Staatsplan 1963 Treffen Wendt—Korber Nicht leicht abzulehnen Abkommen der Vernunft Guter Wille Berlin-Abkommen ein Anfang Klare Feststellung
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