28. Mär.

Ausgabe vom 27.12.1963

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  • Britische Intervention in Zypern

    Starke Truppeneinheiten unterwegs /Inselrepublik ruft Sicherheitsrat an / Blutige Zusammenstoße im Land / „Prawda": NATO-Führer hangen um Raketenbasen

    London,7 Nikosia 7 Moskau (ADN/ND). Großbritannien, die ehemalige Kolonialmacht Zyperns, hat am Donnerstag die von chauvinistischen und extremistischen Kreisen entfachten Zusammenstöße in der Inselrepublik als Vorwand für eine militärische Invasion benutzt. Auf dem Luftwege begann der Transport von Militäreinheiten ...

  • Hüttenkombinat Ost am Jahresziel

    Kraftwerker und Kohlekumpel sicherten auch Weihnachten Versorgung unserer Volkswirtschaft

    *-^»-n*J erz/Roheisen semen Staatsplan erfüllt, hat Im Kampf um die billigste Tonne Roheisen bei bester Qualität senkten die Hüttenwerker die Produktionskosten je Tonne Stahleisen um 3,71 DM und je Tonne Hämatitroheisen um 5,53 DM gegenüber dem Jahre 1962. In den ersten elf Monaten dieses Jahres konnten sie 22 600 Tonnen Koks einsparen und einen überplanmäßigen Gewinn ■ von etwa 2,3 Millionen DM erzielen ...

  • Europa?

    Europa gerettet!" In gewaltigen Lettern verkündete dies am Weihnachtstag die Ultra-Presse in Bonn. Europa gerettet! Was muß das bloß für eine fürchterliche Gefahr gewesen sein, in der unser alter Kontinent schwebte und deren Beseitigung solchen Wirbel in gewissen Redaktionen verursacht! Drohte Europa etwa mit Mann und Maus in die Weltmeere zu versinken, oder waren die Urkräfte der Unterwelt drauf und dran, seinen granitenen Kontinentalsockel in die Luft zu sprengen? Nichts dergleichen ...

  • Über 100000 Westberliner Besucher am 1. und 2. Feiertag

    Weihnachtsgaste in der Hauptstadt der DDR / Schnelle Abfertigung durch Grenz- und Zollorgane

    Berlin (ND/ADN). Am ersten und zweiten Feiertag besuchte die bisher größte Anzahl von Westberlinern seit Inkrafttreten der Passierscheinregeluni: die Verwandten in der Hauptstadt der DDR. Am ersten Feiertag passierten bis 16 Uhr 57 000 Westberliner, also mehr als in den fünf vergangenen Tagen zusammengenommen, die vorgesehenen Übergangsstellen ...

  • DDR-Skispringer Dieter Neuendorf gewann erstes Ausscheidungsspringen

    Neun DDR-Aktive unter den ersten zwölf Oberstdorf (ADN/ND). Die Ausscheidungen für die gemeinsame Olympiamannschaft beider deutscher Staaten, die im Januar in Innsbruck an den Olympischen Winterspielen 1964 teilnimmt, wurden am zweiten Weihnachtsfeiertag in Oberstdorf mit dem ersten Spezialsprunglauf fortgesetzt ...

  • Vernunft gebietet Verhandlungen

    Gustav Lieder aus dem westberliner Bezirk Tempelhof .der zum zweiten Weih-, nachtsbesuch seiner Verwandten in die DDR-Hauptstadt kam, sagte: „Mit gutem Willen lassen sich meiner Meinung nach ' auf dem Wege von Verhandlungen'auch ' andere Probleme lösen. Jahrelang war die Situation in Berlin verhärtet, aber nun hoffe ich, daß mit den Verhandlungen ein erster Schritt der Vernunft getan ist ...

  • Auch Weihnachten im Untertagestreik

    Metz (ADN). In beinahe 300 Meter Tiefe verlebten die Bergarbeiter von Trieux das Weihnachtsfest. Die Kumpel, die den bisher längsten Untertagestreik in Frankreich durchführen, erhielten aus allen Landesteilen Spenden. Dank der Solidarität der Werktätigen in ganz Frankreich sei es gelungen, von den Familien der streikenden Bergarbeiter Not und Elend fernzuhalten, stellte der Gebietssekretär der Erzbergarbeitergewerkschaft im CGT, Balducci, fest ...

  • Herzliches Gesprach

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, P. Abrassimow, der vom Dezember-Plenum des ZK der KPdSU und von der Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR wieder aus Moskau zurückgekehrt ist, stattete am Dienstag dem Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, der sich während der Weihnachtsfeiertage im Erzgebirge aufhielt, einen Besuch ab ...

  • Walter Ulbricht an Mao Tse-tung

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Walter Ulbricht, übermittelte dem Vorsitzenden des ZK der KP Chinas, Mao Tse-tung, folgendes Glückwunschtelegramm:' „Gestatten Sie mir, Ihnen zum 70. Geburtstag meine Glückwünsche zu übermitteln. Gleichzeitig möchte ...

  • Grußtelegramm des ZK der KPdSU

    Moskau (ADN). Das Zentralkomitee der KPdSU hat Mao Tse-tung ein vom Ersten, Sekretär Nikita Chruschtschow unterzeichnetes Grußtelegramm gesandt. Das ZK der. KPdSU wünscht Mao Tse-tung gute Gesundheit und ein langes Leben, Erfolge im Kampf der Kommunistischen Partei Chinas und des chinesischen Brudervolkes ...

  • IM*'» i ,rr -±4 +*4..r^

    lüttenkombinats Ost am ersten lachtsfeiertag ihren Jahresplan erfüllt. In ier Zeit des größten Bedarfs am Mittag md am Abend lieferten sie" an diesem rag 110 bis 111 Megawatt Energie ans tfetz. Die installierte Leistung liegt bei' 108 MW. Das Ziel der Kraftwerker ist es, bis zum Jahresende 14 Millionen Kilowattstunden Energie zusätzlich zu erzeugen ...

  • Omar Shehab: Protektorate sind Zuchthäuser

    Kairo (ADN-Korr.). Der am vergangenen Sonnabend aus Protest gegen den britischen Kolonial terror zurückgetretene Finanzminister der sogenannten Süd-i arabischen Föderation, Omar Shehab, hat in einem Telegramm an die Arabische Liga die britischen Protektorate als ein großes Zuchthaus bezeichnet. Sie seien ein ...

  • Festveranstaltung

    des Zentralkomitees der SED, des Ministerrates der DDR und des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland anläßlich des

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  • Das Weihnachtspaket aus Guben

    Berliner Bevölkerung feierte das Fest gemeinsam mit ihren Grenzsoldaten

    Frostig zieht der Weihnachtsmorgen über Berlin herauf. Ein leichter Wind fegt Schneestaub von den Dächern. Noch hüllen Dunkelheit und leichter Nebel die Hauptstadt ein, als wir in der Frühe des ersten Feiertages Soldaten an der Staatsgrenze besuchen. Sie haben die Nacht hindurch gewacht und beschirmten, was uns allen lieb und teuer ist: den Frieden ...

  • Arbeitersolidarität durchdringt Kerkermauern

    von unserem Ruhrgebietskorrtspondenteil Hoko Dorsten. In der Bundesrepublik gibt es viele Menschen* die Weihnachten keine Chance erhalten,- zu ihren Frauen und Kindern zu gehen: die politischen Gefangenen. Entsprechende Gesuche werden mit eiskalter Sachlichkeit zurückgewiesen. Auch für Ursel Labendz ...

  • Wilhelm Elf es r

    i^tes wichtigste Ereignis war das Sichtbarwerden eines lichten und klärenden Geistes. Er wurde lebendig in vielen Köpfen und an manchen Orten! Unfverseil und weithin die Menschheit ergreifend jedoch in dem Moskauer Atomteststoppabkommen der hundert Regierungen aller Erdteile!" Dieses Moskauer Abkommen ...

  • Vorschläge Walter Ulbrichts bieten gute Ansatzpunkte Moskauer Atomteststoppabkommen wird als bedeutendstes Ereignis gewürdigt

    Düsseldorf (ADN'ND). In einer Umfrage der Düsseldorfer „Deutschen Volkszcitune" werten westdeutsche Persönlichkeiten das Moskauer Atomteststoppabkommen als das bedeutendste Ereignis des Jahres 1963. Sie ziehen daraus Schlußfolgerungen für die zukünftige Politik in beiden deutschen Staaten. Maria G r e v e : „Für eine Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten sind die Chancen für 1964 auch in der Bundesrepublik ansatzmäßig vorhanden ...

  • Tannenbaum auf dem Mast

    Rostock (ADN). Mittler zwischen Kontinenten war Rügenradio auch am diesjährigen Weihnachtsfest. Einige tausend Seefunktelegramme zwischen den über 30 auf See oder in fremden Häfen befindlichen DDR-Frachter und den Angehörigen der Schiffsbesatzungen in der Heimat wurden übermittelt. Die „Dresden" war am 24 ...

  • Glückwünsche für Cyrus S. Eaton

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht übersandte dem bekannten amerikanischen Industriellen und Träger des Internationalen Lenin-Friedenspreises Cyrus S. Eaton zu seinem 80. Geburtstag am 27. Dezember ein Glückwunschtelegramm. In dem Telegramm heißt es: „Zu Ihrem 80. Geburtstag übermittle ich Ihnen herzliche Glückwünsche ...

  • DDR-Regierung pflegt eine gute Saat

    Mit dem Passierscheinabkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat sei „ein guter Anfang gemacht worden"^ erklärt am Donnerstag die.„Prawda" in einem Korrespondentenbericht aus Berlin. „Die Menschen sehen, daß man durch Verhandlungen viel erreichen^ daß man komplizierte strittige Fragen, die gestern noch unlösbar schienen, regeln kann ...

  • PRESSESCHAU

    .Spandauer Volksblatt', Westberlin: Barzel handelt unverantwortlich

    „Es ist der erste Schritt vorwärts. Und darum ist es unverantwortlich, daß aus den eigenen Reihen gegen diesen ersten Schritt vorwärts .geschossen' wird." Das betont das „Spandauer Volksblatt" am Mittwoch zi« den Torpedierungsversuchen der Passierscheinvereinbarung durch die kalten Krieger in Bonn. „Wenn ...

  • ZK der KP Chiles beriet

    Santiago de Chile (ADN). Das ZK der KP Chiles hat auf einer Plenartagung die innenpolitische Lage in Hinblick auf die sevorstehenden Präsidentschaftswahlen erörtert. Das ZK wies die Behauptung des Betancourt-Regimes zurück* Kuba habe an venezolanische Patrioten Waffen geliefert. Staaten werde Irak auf die Schaffung der arabischen Einheit entsprechend der Kairoer Deklaration vom 1Z ...

  • Irak für friedliche Koexistenz

    Regierungserklärung Ministerpräsident Taher Yahias

    Bagdad (ADN). Die Regierung Iraks werde die Prinzipien der positiven Neutralität und der Festigung der Beziehungen mit jenen Ländern wahren, die die Freiheit Iraks achten, erklärte Ministerpräsident Taher Yahia in einer Regierungserklärung über die Außen- und Innenpolitik des Landes. Die Regierung verurteile ...

  • Über 100000 Besucher

    (Fortsetzung von Seite 1)

    triebsingenieur in einem bedeutenden Westberliner Elektrobetrieb, den Grenz>- soldaten und den Angehörigen der Zollverwaltung; als' er am Mittwoch den Grenzübergang Invalidenstraße passierte. „Wir könnten sicher öfter den anderen Teil unserer .Stadt besuchen." Notwendig sei eine freundlichere Politik gegenüber der DDR ...

  • Echte Bemühungen um Entspannung

    hDie Bemühungen um Entspannung, die es bisher gegeben hat. waren echt. Sie beruhten nicht auf Vortäuschung falscher Tatsachen... Eine Erleichterung haben die Passierscheine zweifellos gebracht. Es war so eingefädelt worden, daß auch die westliche Seite nicht umhin konnte, ihren guten Willen im Rahmen des Möglichen unter Beweis zu stellen ...

  • Umfangreiches Konzertprogramm

    Berlin (ADN). Ein umfangreiches Gastspielprogramm ausländischer Künstler plant die deutsche Konzertagentur im Januar mit rund 70 Konzerten. So wird der sowjetische Pianist Swjatoslaw Richter in Berlin und in Dresden auftreten. Bruce Hungerford (Klavier), Australien, gibt mit der Staatskapelle Berlin ein Fernsehkonzert und darüber hinaus Konzerte in Meißen, Leipzig, Dresden, Potsdam und Karl-Marx-Stadt ...

  • Traditionelle Motette in der Thomaskirche

    Leipzig (ADN). Anziehungspunkt für viele Leipziger war am Nachmittag des 24. Dezember die traditionelle Weihnachtsmotette des Thomanerchors in der Thomaskirche. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn waren keine Plätze mehr im Schiff der Kirche oder auf der Empore zu bekommen. Die Motette begann mit der von Thomasorganist Hannes Kästner vorgetragenen Pastorale F-Dur in vier Sätzen von Johann Sebastian Bach ...

  • Festveranstaltung des Zentralkomitees

    Berlin (ADN). Anläßlich des 45. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands findet am Freitag, dem 3. Januar 1964, um 19 Uhr* im Berliner Metropol-Theater eine Festveranstaltung des Zentralkomitees statt. Es spricht Genosse Walter Ulbricht^ Erster Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Hans Geßner 60 Jahre

    Berlin* (ND). Genosse Hans Geßner, Mitglied und stellvertretender Vorsitzender einer Parteikontrollkommission, beging am 26.. Dezember seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Jubilar zu seinem Ehrentag. Genosse Geßner fand schon früh den Weg zu den revolutionären Massenorganisationen der Arbeiterklasse ...

  • Provokation am Schutzwall

    Zwei Personen durchbrachen Staatsgrenze - Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums für Nationale Verteidigung teilt mit: Am 25. Dezember 1983, gegen 16.30 •Uhr, durchbrachen zwei männliche Personen in der Hauptstadt der DDR gewaltsam die Staatsgrenze nach Westberlin. Nachdem mehrmalige Anrufe sowie die Abgabe eines Warnschusses des Grenzpostens unbeachtet geblieben waren, wurde eine der beiden Personen durch einen Schuß vermutlich verletzt ...

  • Volkshural tagte

    Ulan-Bator (ADN). Die Abgeordneten des Großen Volkshurals der Mongolischen Volksrepublik verabschiedeten am Dienstag die Gesetzentwürfe über den Volkswirtschaftsplan und den Staatshaushaltsplan 1964. Durch Erlaß des Präsidiums des Großen Volkshurals wurde Sonomyn Luwsan zum 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates ernannt Auf einem vorangegangenen Plenum des ZK der MRVP war Sonomyn Luwsan zum Mitglied des Politbüros und N ...

  • Weihnachtsbotschaft aus der DDR

    Unter der Überschrift bWeihnachtsbotschaft aus der DDR** veröffentlicht daa Zentralorgan der Kommunistischen Partei Dänemarks, j,Land og Folk", ein Interview seines Berliner Korrespondenten mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Alexander Abusch über das Passierscheinabkommen: ...

  • Ein neuer Anfang

    In einem Kommentar zur Passierscheinvereinbarung bringt die belgische sozialdemokratische Zeitung i,Vooruit" die Hoffnung zum Ausdruck, daß das „humanistische Weihnachtsabkommen" von Berlin „ein neuer Anfang für ein besseres und weitergehendes Abkommen'* sein möge. „Westdeutsche Atigemeine Zeitung". ...

  • Dank aus Albanien

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Volksversammlung und der Ministerrat der Volksrepublik Albanien dankten in Telegrammen dem Staatsrat und dem Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik für die anläßlich des 19: Jahrestages der Befreiung Albaniens vom Faschismus übermittelten Glückwünsche.

  • Europa?

    (Fortsetzung von Seite 1)

    West- und Osteuropa als Landesverrat, verhängen Röhrenembargos und organisieren den Wirtschaftskrieg gegen die sozialistischen Länder Europas. Sie reden von „Europa", sind aber gleichzeitig bereit, es in eine Atomwüste zu verwandeln, wenn es in ihr Kalkül der Macht zu passen scheint

  • Plan für 1964 beraten

    Bukarest (ADN). Die Große Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik ist am Donnerstag zur Beratung der Entwürfe für den Volkswirtschaftsplan und den Staatshaushaltsplan 1964 zusammengetreten. Das ZK der RAP hat auf einer Tagung beide Planentwürfe einstimmig gebilligt.

  • „Wostok" erreicht

    Leningrad (ADN). Der Marsch eines Traktoren- und Schlittenzuges vom sowjetischen Antarktisobservatorium Mirny zur Station „Wostok" ist einem Funkspruch zufolge erfolgreich beendet worden. Die Teilnehmer legten in eineinhalb Monaten 1500 km zurück.

  • Spionageprozeß

    Sofia (ADN). Vor dem Obersten Gerichtshof Bulgariens begann ein Prozeß gegen den vom amerikanischen Geheimdienst angeworbenen bulgarischen Bürger Georgiew. Dieser hatte als Diplomat jahrelang Staatsgeheimnisse verraten.

  • Neues Kabinett

    Ankara (ADN). Der türkische Ministerpräsident Inönü hat am Mittwochabend nach einer 23tägigen Regierungskrise ein neues Kabinett gebildet, das von Staatspräsident Gürsel bestätigt wurde.

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  • Dieter Neuendorf

    Neun DDR-Springer unter den ersten zwölf / Max Bolkart (Wd) auf dem zweiten Platz

    Sieger der ersten Ausscheidung wurde Dieter Neuendorf, der* erst zu Beginn dieser Saison aus dem Lager der Kombi' nierten ins Lager der SpezialSpringer überwechselte und den auf seiner Hausschanze favorisierten Max-Bolkart ebenso sicher niederhielt wie den Kombinations- Olympiasieger Georg Thoma, der vom westdeutschen Verband neben Recknagel von vornherein nominiert werden sollte ...

  • Sport kurz berichtet

    Die sowjetische Dynamo-Auswahl besiegte auf ihrer Tournee in Südamerika in der peruanischen Hauptstadt Lima die Fußballelf von Alianza mit 3 ;0. Sicher mit 5:2 (3:1) behauptete sieh der ungarische Fußball-Exmeister Ferencvaros Budapest beim bayrischen Landesliga-Verein Würzburg 04. Frankreichs Fußball-Nationalelf mußte am ersten Weihnachtstag in Paris eine unerwartete 1 :2-Niederlage gegen Belgien hinnehmen ...

  • Fabrikant Keller verrechnete sich

    Millers Schauspiel „Alle meine Söhne" auf dem Bildschirm

    Arthur Millers Schauspiel „Alle meine Söhne", kurz nach Kriegsende geschrieben aus der sehr konkret erfaßten. Gegenwart der USA jener Jahre für die geistige Auseinandersetzung ebendieser Zeit, wurde vor längerer Zeit auch von einer Reihe Bühnen der DDR mit Erfolg gespielt. Daß der Deutsche Fernsehfunk sich jetzt des Werkes neu angenommen hat, ist gut und richtig ...

  • Eishockey-Niederlage des TSC

    Dukla Litomerice aus der CSSR 4 :7 unterlegen

    Die Eishockeymannschaft des TSC Berlin unterlag am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Berliner Werner-Seelenbinder- Halle nach einem ausgeglichenen ersten Drittel dem tschechoslowakischen Gast Dukla Litomerice mit 4:7 (3:3, 1:2, 0:2). Es war ein verdienter Sieg der Gäste, die konditiohsstärker und auch schneller als ihre Gastgeber waren ...

  • 3:0 in Mandaly

    Nach 35 Minuten entschieden / Gratulation für Bartheis und Liebrecht / Weihnachten unter tropischem Himmel

    Auf ihrer Burmareise schlug die Fußball-Olympiaelf der DDR am Dienstag in Mandaly eine Auswahl Oberburmas mit 3:0 (3:0). Die Tore erzielten Backhaus (13. und 25.) und Liebrecht (35.). Dem Spiel wohnten 15 000 Zuschauer bei. Das Stadion war weit überfüllt. Die Zuschauer saßen bis an den Rand des Spielfeldes, und viele mußten unverrichteter Dinge wieder umkehren ...

  • Mozart auf dem Bildschirm

    Traditionsgemäß hatte der Deutsche Fernsehfunk auch zum 24. Dezember dieses Jahres eine eigene .Operninszenierung im Programm. Diesmal war die Wahl auf Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail" gefallen. Unser Fernsehen hat damit einen glücklichen Griff getan. Die wenigen Personen des Spieles, das Fehlen von aufwendigen Massenszenen, der insgesamt intime Charakter boten gute Voraussetzungen für eine bildschirmund werkgerechte Wiedergabe ...

  • FILME - FILME - FILME

    Weihnachtstage- sind < im Fernsehen Filmtage. Das ist nun schon zu einem schönen oder, wenn man will, auch zu einem belastenden Brauch geworden. Die Programmgestalter hatten wieder für eine bunte Palette gesorgt. Sie reichte von der steinerweichenden Schnulze („Geliebte Bestie"), über die hauseigene ...

  • Zwischen Warnow , und Werra

    Das Programm des 24. Dezember zusammenzustellen, erfordert eine zusätzliche Dosis Fingerspitzengefühl. Das Bildschirmpublikum dürfte am Bescherungsabend kaum die nötige Konzentration, Aufmerksamkeit und Erlebnisbereitschaft aufbringen. Daß Wolfgang Reichardt und seine Kollegen auch in der Stunde der lichtstrahlenden Tannenbäume „Unterwegs zwischen Warnow und Werra" waren, machte deshalb ein wenig neugierig ...

  • Um Dynamocup im Eisschnellauf

    Ausländische „Asse": Göran Slott und Herrmann Strutz

    Nach dem internationalen Wettkampf im November erlebt die neue Eisschnelllaufbahn im Berliner Dynamo-Sportforum am kommenden Sonnabend und Sonntag bereits den zweiten internationalen Wettbewerb dieser Saison. Läuferinnen und Läufer aus Österreich, Schweden, Polen, Holland und der DDR bewerben sich um den Dynamocup, der zum erstenmal vergeben wird ...

  • Stimmen zum Springen

    Dieter Neuendorf: »Ich bin erst ein halbes Jahr bei den SpezialSpringern. Nach dem Training in Obewtdorf hatte ich nicht erwartet, gleich Sieger zu werden. Die Schanze in Garmisch-Partenkirchen kenne ich leider noch nicht. Ich werde aber alles versuchen, einen der vorderen Plätze zu erringen." Adolf Gesell,-PrSsident des DSLV: „Die DDR-Springer haben sich eine gute Ausgangsposition erkämpft, aber die Fahrkarten nach Innsbruck sind noch lange nicht vergeben ...

  • Spatenstich für neue Sporthalle

    Mit einem NAW-Großeinsatz der Sportler des SC Potsdam begann am Sonntag der erste Bauabschnitt einer repräsentativen Sporthalle in der Bezirkshauptstadt Potsdam. Den ersten Spatenstich nahm der Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Herbert Puchert, vor. Die neue Sporthalle entsteht auf dem Gelände der Tennisanlage in der Heinrich-Mann- Allee ...

  • Streiflichter

    Auf der Tribüne der Mannschaftsleiter sah man die Präsidenten der beiden deutschen Skiverbände, die auch vom Sprecher begrüßt wurden. Dr. Heine, Präsident des westdeutschen Skiverbandes, brachte einen Brief des bayrischen Innenministeriums mit nach Oberstdorf, in dem versichert wird, daß einem Start der DDR-Springer bei der westdeutsch-österreichischen Vierschanzentournee in diesem Jahr nichts im Wege steht ...

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  • Kopfrechnen fast aussichtslos

    In dieser Disziplin ist mit Kopfrechnen kaum noch etwas zu bestellen. Dennoch: Versuchen Sie an unserem Beispiel zu verfolgen, wie man in: Innsbruck den Olympiasieger in der'schwersten nordischen Skidisziplin ermitteln wird. Am Nachmittag des 2. Februar abso!-; Vieren die Kombinierten als erstes den Sprunglauf ...

  • Komplizierte Wertung

    ■ Außer dem Eistanz,- der keine olympische Disziplin ist und 'hier ausgeklammert werden soll, unterscheidet man im Eiskunstlauf den Einzellauf der Damen, den Einzellauf der Herren und den Paarlauf. Beim Einzellauf müssen Pflicht und Kür absolviert werden. Die Pflicht setzt sich aus fünf Figuren zusammen, die aufs Eis „gezeichnet" werden müssen und aus einem Repertoire von über 60 möglichen Figuren ausgewählt werden ...

  • Innsbruck-Leitfaden für einen Wintersport-Laien

    Kleine Einführung in die Regeln und Bewertungen der wichtigsten olympischen Wintersportdisziplinen Spezialspringen Haltungsnoten und Weitenpunkte

    Das Bewertungssystem des Spezialspringens ist in letzter Zeit noch komplizierter geworden. Neue Beschlüsse sorgten dafür. Verzichten wir darauf, das Für und Wider abzuwägen. Begnügen wir uns mit dem Beispiel, das die jetzt gültige Wertung verständlich werden lassen soll. Dem Veranstalter eines Sprunglaufs stehen zwei Möglichkeiten offen: ein Sprunglauf mit drei oder mit zwei Durchgängen ...

  • Spezialisten und Vierkämpfer

    Wer Welt- oder Europameisterschaften ■ im Eisschnelläufen verfolgt, wird zwar die Sieger über die einzelnen Strecken — bei den Damen über 500, 1000, 1500 und 3000 m, bei den Herren über 500, 1500, 5000 und 10 000 m — finden,, aber als Weltmeisterin oder Weltmeister taucht nur ein Name auf: der Titelträger im Mehrkampf; diejenige Läuferin oder derjenige Läufer also, der in allen vier Disziplinen • die, ausgeglichensten Leistungen zeigte und auf die höchste Punktzahl im Mehrkampf kam ...

  • Abfahrt — Torlauf — Riesenslalom

    Die Abfahrtslaufstrecke der Olympischen Winterspiele für Männer am Patscherkofel ist 3120 m lang und weist einen Höhenunterschied von 867 m auf. Die Piste der Frauen in der Axamer Lizum mißt 2510 m bei 705 m Höhendifferenz. Beide Strecken entsprechen damit dem internationalen "Reglement, das für Männer 800 bis 1000 m Höhenunterschied und für Frauen eine Differenz von 500 bis 700 m vorschreibt ...

  • Langläufer und gute Schützen

    Winterbiathlon — forscht man nach dem Ursprung des Wortes, so könnte man es mit winterlicher Zweikampf übersetzen. Damit ist allerdings noch nicht viel gesagt, und wenn man dann dazu vielleicht noch erfährt, daß die Aktiven dieser Sportart in der Union Internationale du Panthathlon Moderne (UIPM) — also dem Internationalen Verband für Modernen Fünfkampf — organisiert sind, dürfte- noch immer nicht viel Klarheit über diese Sportart erlangt sein ...

  • Am Tag und am Abend

    Bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie nun auch bei Olympischen Spielen fahren die Einsitzer vier und die Doppelsitzer zwei Rennläufe. Dabei ist es bei Weltmeisterschaften üblich geworden, bei den Einsitzern zwei Durchgänge abends 2. Rennlauf: Hoffmann 1:10,83 Hartmann 1:10,74 3. Rennlauf: Hoffmann 1:11,01 Hartmann 1:11,18 4 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Zwischen hohem Luftdrudi' über Süd- und Südosteuropa und kräftigen Tiefdruckgebieten über dem Nordatlantik und dem Nordmeer hält der Zustrom verhältnismäßig milder Meeresluft nach Mitteln europa an. Aussichten für Freitag: Mäßige Winde um Südwest, stark bewölkt oder neblig-trüb. Vereinzelt leichter Regen oder Sprühregen ...

  • Einfache Regeln

    In dieser Disziplin sind die Regeln von imponierender Einfachheit. Die Startnummern aller Läufer werden je nach den Wünschen des meldenden Landes in> vier Gruppen ausgelost. Der Startabstand beträgt in der Regel eine Minute, kann auch auf eine halbe Minute verringert werden. Ebenso ist es möglich, zwei Läufer zur gleichen Zeit starten zu lassen ...

  • Frühaufsteher

    Es fahren Zweier- und Viererbobs, wobei die Vierer die weitaus schnelleren Fahrzeuge sind. Es ist allgemein üblich, Bobrennen vormittags zu fahren. Nicht

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