20. Apr.

Ausgabe vom 28.11.1963

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  • Atomrüstung zementiert Spaltung

    Walter Ulbricht: Natürlich wird mit jedem Jahr, das vergeht, die Überwindung der Spaltung schwieriger. Ich halte sie aber noch nicht für unmöglich. Beginnen muß man mit der Hörstellung normaler und korrekter Beziehungen zwischen den deutschen Staaten und mit ihrer friedlichen Zusammenarbeit. Das betrachten wir als Vorstufe für weitere Schritte ...

  • Das offene deutsche Gesprach

    Walter Ulbricht beantwortet Fragen einer westdeutschen Wochenzeitung

    Berlin <ND). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, gewährte Ende Oktober 1963 dem stellvertretenden Chefredakteur der westdeutschen Wochenzeitung „Stern", Jochen Steinmayr, ein Jnterview ...

  • Volksvertretung der Hauptstadt beschloß Plan 1'964 Stadtverordnete gedachten des ermordeten Präsidenten der USA , Friedlich Ebert: „Kennedy ist das Opfer einer Verschwörung der Entspannungsfeinde!"

    Berlin (ND). Die Stadtverordneten der Hauptstadt Berlin traten am Mittwoch zu ihrer 2. Tagung -zusammen. Sie nahmen den Bericht des Magistrats entgegen, den Oberbürgermeister Friedrich Ebert, Mitglied des Politbüros; erstattete. Nach eingehender Diskussion, die vom Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär, der Bezirksleitung Paul Verner beendet wurde, faßten die Stadtverordneten den Beschluß über den VolkswirtschalEts- und Haushaltsplan W64 und- übet den weiteren Auf biia 4es Stadtzentrums ...

  • USA-Präsident Johnson: Politik Kennedys soll fortgesetzt werden

    Washington.(ADN/ND). Der neue USA- Präsident, Lyndon B. Johnson, versicherte am .Mittwoch 'vor bejden Häusern des Kongresses,; er werde die -Politik Kennedys fortsetzen. In seiner ersten Rede als Staats-i und Regierungsoberhaupt erinnerte Johnson daran, daß Präsident Kennedy bei seiner Antrittsrede im Januar 1961 das amerikanische Volk aufgerufen habe:' „Laßt uns anfangen ...

  • UNO: Nur Bonn deckt noch Rassenhetzer

    Neokolonialisten überführt Delegierte Afrikas empört

    New York (ND). Am Dienstar veröffentlichte das UNO-Sckretariat ; eine Liste aller bisherigen Aktionen gegen die Rassenhetzer-Regierune in Südafrika, aus der hervorgeht, daß sich allein die Bonner Neokolonialisten schützend an Verwocrds Seite stellen. Nach- der Zusammenstellung der UNO folgten 63 Länder, der Empfehlung der, Vollversammlung, alle Beziehungen zu Südafrika einzustellen: Der Rest beteiligte sich' an einer Reihe Aktionen und schränkt* vor allem die Waffenlieferungen ein ...

  • Aktionseinheit beim Streik in Frankreich

    Fans" (ADN-Korr.). Die franzosischen Eisenbahner führen ihren 34stündigen Streik im Zeichen der Aktionseinheit durch. Vielfach haben die drei großen Gewerkschaften CGT,4 FO und CFTC gemeinsame Appelle veröffentlicht, in denen die Entschlossenheit bekundet wird, die Forderungen der Streikenden durchzusetzen ...

  • Globke in der Schweiz höchst unerwünscht

    Lausanne (ADN/ND). Der Judenmörder Dr. Hans Maria Globke, vom Obersten Gericht der DDR zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt, Ist vom Großen Rat des Schweizer Kantons Waadt zuni „unerwünschten Besucher" erklärt worden, der' auch bei vorübergehendem Auf enthält unwillkommen sei. Der Große Rat des Kantons hat diesen Beschluß mit 61 gegen 53 Stimmen gefaßt ...

  • Glückwunsch aus Korea,

    Berlin (ADN). Per Vorsitzende des Ministerkabinetts der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kim Ir Sen, und der Vorsitzende des Präsidiums der Obersten Volksversammlung der KVDR, Zoi En Gen; übermittelten dem Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, dem Vorsitzenden des Ministerrates der; DDR, Otto Grotewohl, sowie dem Präsidenten der, Volkskammer, Prof ...

  • Die Werftarbeiter handeln richtig!

    Bauten schnell nutzbar

    Ingenieur Heinz Mareyn, „Schwarze Pumpe": Wir Beschäftigten auf den Großbaustellen der nationalen Wirtschaft trägen besonders große Verantwortung. Bei uns geht es darum, die Termine bei niedrigsten Kosten zu halten. Die einzelnen .Abteilungen, uhserer Brikettfabrik Mitte' gehen hach und nach etwa neun Monate früher als geplant in Betrieb ...

  • Neue Technologie

    Bereicbsleiter Siegfried Carl, Jenaei Glaswerk Schott & Gen.: Hohe Qualität und niedrige Kosten sind wirklich das A und O der Produktion. Das Beispiel dei Werftarbeiter ist deshalb Maßstab füi alle anderen Industriezweige. Also auch für uns. Im Bereich Optik waren z. B. die Kosten für Färbtafelgläser giemlich hoch In einer Arbeitsgemeinschaft entwickelter -wir-für- diese Produktion-eine neue Technologie ...

  • Hochschulen gegen de Gaulle

    Der bisher größte Uriiversitätsstpeik in Frankreich erfaßte auch am Dienstag, dem zweiten Streiktag, nahezu alle Hochschullehrer und Studenten ' des Landes, Der zweite Streiktag war gekennzeichnet von zahlreichen Treffen, auf denen Studenten und Professoren gemeinsam die Zukunft der Universität diskutierten und scharf die Politik der de-Gaulle-Regierung kritisierten ...

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  • sich iri Harnbiirgj Gespräche führen zur Verständigung Geineinsame Erklärung: Kontakte helfen, deutsche Frage friedlich zu lösen

    Hamburg (ADN). Sechstagige Gespräche mit westdeutschen Jugendlichen hat eine Gruppe von acht jungen Bürgern der DDR auf Einladung des Ost-West- Arbeltskreises des Christlichen Vereins Junger Männer' (CVJM) in Hamburg feführt. In einer von den Gesprächspartnern herausgegebenen gemeinsamen Erklärung wurde ...

  • Rosenberg antwortet Warnke

    v Berlin (ND). Auf ein dringendes Telegramm des Vorsitzenden des FDGB, Herbert Warnke, hat am Mittwoch der Vorsitzende des westdeutschen DGB, Ludwig Rosenberg, telegrafisch die Bereitschaft erklärt, sich für die Freilassung der in Düsseldorf; widerrechtlich inhaftierten zwei Delegierten des FDGB-Kongresses zu bemühen, wenn die DDR zwei Personen aus der Haft entlasse, deren Namen er nicht zu nennen wußte ...

  • UNO brandmarkt Bonns Hilfe für Verwoerd

    Nach einer Zusammenstellung des UNO-Sekretariats über die Boykottmaßnahmen von 90 Staaten gegen das südafrikanische Rassenhetzerregime wurde jetzt laut AP mitgeteilt, daß sich die Bundesrepublik als einziger Staat der Welt an „keinerlei Boykottmaßnahmen" beteiligt hat. Damit ist vor den' Augen' der ganzen Welt notorisch, daß die Ultras in Bonn sich schützend vor das faschistische Regime in Pretoria stellen ...

  • Bülower Bauern auf Zuckersuche

    Schwerin. In der LPG „Thomas .lüntzer" Bülow, Kreis Gadebusch, sind on 37 Hektar Zuckerrüben 35 Hektar geodet. Mit Hochdruck sind die Bauern labei, die restlichen Rüben infolge des ;ufgeweichten Bodens, mit Pferdegespanlen auszupf lügen. „Mit dem Roden1', sagte 'roduktionsleiter Hans Heinrich Lüth, „ist lie Arbeit noch nicht getan ...

  • Dehler: Die UdSSR will den Frieden

    Bonn hat mit Eintritt in die NATO die Wiedervereinigung verbaut

    Düsseldorf (BPB-Korr./ND). Die Sowjetunion wolle unter keinen Umständen den Krieg. Dies erklärte Dr. Dehler am Dienstag in Düsseldorf vor dem „Rhein- Ruhr-Club". Der- westdeutsche Politiker berichtete über seine kürzliche- Unterredung mit Chruschtschow und seine Reise durch die Sowjetunion. Dehler warnte seine Zuhörer nachdrücklich vor der Illusion, die Sowjetunion durchvdie Politik der Stärke einschüchtern oder zur ...

  • Rüstungsmilliärden unvertretbar

    Fränkischer Kreis weist Erhard auf veränderte Weltlage hin

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Fränkische Kreis, die größte oppositionelle Vereinigung von Angehörigen geistiger Berufe in Westdeutschland, hat sich-von seiner Jahrestagung in Frankfurt (Main) in einem Brief 'an Erhard gewandt. Der K*reis macht auf die veränderte Weltlage, und. auf die Entwicklung in der Bundesrepublik aufmerksam, aus der sich seiner Meinurig nach folgende Konsequenzen ergeben ...

  • Winter des Rechnens und Lernens

    DBD zum VIII. Bauernkongreß

    Berlin (ADN). Zum Abschluß ihrer weitägigen Beratung bestätigten die Mitlieder des Partei vorstandes der DBD am littwoch die Arbeitsgrundlage zur Vorlereitung des VIII. Deutschen Bauernongresses. Der Partei Vorsitzende, Ernst roldenbaum, appellierte in seinem ,chlußwort\ an die DBD-Mitglieder, den lauernkongreß gut vorzubereiten ...

  • Das „Pflichtjahr" kommt wieder

    Bonner Arbeitsministenurn drängt auf weiteres Notstandsgesetz

    Bonn (ND-Korr.). Die Bonner Ultras haben in ihrem Drängen nach Nötstandsdiktatur jetzt ein neues Ziel anvisiert: das sogenannte „Pflidhtjahr" für heranwach- v sende Mädchen. Bei einer Konferenz im " westdeutschen Arbeitsministerium Verlangte die Referentin, mit der Einführung .. dieses .„Pflichtjahres" dürfe t nicht länger gewartet werden ...

  • Kammer der Technik berät

    Dresden (ADN). Probleme der Weiterbildung der ingenieurtechnischen und ökonomischen Kader stehen im Mittelpunkt einer zweitägigen Beratung, die vom Hauptausschuß der Kammer der Technik am Mittwochvormittag in den Räumen der Hochschule für Verkehrswesen in' Dresden eröffnet wurde. Prominente Vertreter der Ingenieurorganisationen und staatlicher Organe der Volksrepublik Polen, Jugoslawiens, der-CSSR, Ungarns, Rumäniens und Bulgariens nehmen an dieser Tagung teil ...

  • 100-MW-BIock in Vetschau

    Cottbus (ND). Interessante Einzelheiten über die Entwicklung des Bezirkes Cottbus .zu einem modernen sozialistischen Industriezentrum wurden am Mittwoch auf der 2. Sitzung des Bezirkstages Cottbus bekannt; Das Kraftwerk Lübbenau «wird' 1964 seine volle Kapazität von 1300 MW Strom erreichen, in Vetschau wird die erste 100-MW-Blockeinheit in Betrieb gehen, und im Kombinat „Schwarze Pumpe" nimmt der erste Bauabschnitt der Druckvergasung die Arbeit auf ...

  • „Dedowsk" in 378 Tagen

    Rostock (ADN). Mit einem feierlichen Flaggen Wechsel an Bord der „Dedowsk" w.urde am Mittwoch am Ausrüstungskai der Rostocker Warnowwerft der 26. und zugleich letzte "Kohle-Erz-Frachter drei Tage vor dem geplanten Termin an den sowjetischen Auftraggeber ausgeliefert. Damit haben die Werftarbeiter des größten DDR-Schiffbaubetriebe"s ihren Exportplan 1963 erfüllt ...

  • Kontakte sollen nicht sein

    Hans Jendretzky,. Sekretär des Bundesvorstandes des FDGB, erklärte zu der widerrechtlichen Verhaftung der beiden Delegierten des 6. FDGB-Kongresses: „Wir protestieren entschieden gegen diesen Willkürakt, der einen empörenden Eingriff, in die Freiheit und Menschenwürde darstellt. Wir fordern vom .Innenminister von Nordrhein-Westfalen unverzüglich die Freilassung der verhafteten Kollegen ...

  • Bonner Raketentruppen sollen auf Kreta ühen

    Köln (ADN/ND).- Die Bonner Militärs sollen in Zukurfft die Möglichkeit, erhalten, Scharfschießen mit Raketen auf einem Übungsgelände auf der Insel Kreta abzuhalten. Dies berichtet am Mittwoch die Kölner „Deutsche Zeitung". Das Blatt erklärt, daß westdeutsche Raketeneinheiten bisher nur in den USA'ausgebildet werden konnten ...

  • Am 6. Dezember Prozeß gegen Monika Moehrke

    Berlin (ADN/ND). Am 6. D^ember soll vor der zweiten Großen Strarcammer in Moabit der Prozeß gegen -die Westberliner FDJlerin Monika Moehrke stattfinden. Dieser Entschluß der Justizbehörden in Westberlin richtet sich gegen die Hoffnung vieler Westberliner, daß auch von ihrer Stadt aus ein aktiver Beitrag zur Entspannung und zum Abbau des kalten Krieges geleistet wird ...

  • Jutta Benz protestiert

    Die Gattm von Horst Benz, Jutta Benz, hat nach tagelangem Warten einen Brief erhalten, daß. ihr Mann in der Haftanstalt Düsseldorf-Derendorf eingekerkert wurde. „Ist es denn ein Verbrechen, Grüße von Arbeitern an Arbeiter zu überbringen?" fragt Frau Benz. „Wenn das die westliche Demokratie» ist, dann hat sie sich selbst entlarvt ...

  • Unmenschliche Methoden

    Der Ständige Ausschuß der Deutschen Arbeiterkonferenzen hat die Verhaftung als unmenschlichen Akt gegen, die Ver» ständigung der Arbeiter gekennzeichnet. Er fordert vom nordrhein-westfälischen Innenminister Willi Weyer die sofortige Freilassung von Franz Moritz und Horst' Benz. In der Protesterklärung heißt es: „Eine Delegation von Mitgliedern des Ständigen Ausschusses aus beiden deutsehen Staaten war als Gast des 6 ...

  • Glückwünsche an Albanien

    Berlin (ND). Zum albanischen Nationalnertag übersandten der Staatsrat und er Ministerrat der Deutschen Demokraschen Republik an das Präsidium der olksversammlung und den Ministerrat er Volksrepublik Albanien folgendes ;lückwunschtelegramm: „Der Staatsrat und der Ministerrat er Deutschen Demokratischen Republik bermitteln im Namen der Bevölkerung er Deutschen Demokratischen Republik em, albanischen Volk herzliche Grüße nd übersenden ihm zum 19 ...

  • Sechs Tage ohne Nachricht

    Seit sechs Tagen ist Frau Auguste Moritz aus Leipzig ohne ein Lebenszeichen ihres Mannes. „Mein ^lann hat -sein Leben lang nichts Schlechtes getan", sagte Frau Moritz. „Wofür ist er eigentlich verhaftet worden?" Sie verweist auf eine Karte, die Franz Moritz am 20. November aus Düsseldorf schickte. Darauf versicherte er, daß'alles in Ordnung sei ...

  • €GT-Sekretär empört

    Gewerkschaftsdelegationen aus 33 Ländern, die zu einem Studienaufenthalt im Bezirk Erfurt weilen, wandten sich mit Abscheu gegen die arbeiterfeindlichen Schikanen der westdeutschen Polizei. Der Leiter der französischen Abordnung, Leon Maufais, Sekretär des CGT und Mitglied des Generalrats des WGB. erklärte: „Wir protestieren energisch gegen diesen neuen Willkürakt ...

  • Nichtangriffspakt bringt günstiges Klima

    Berlin (ADN). „Wenn ein Nichtangriffspakt gewünscht wird, so sehe ich. keinen Grund, nicht darüber nachzudenken oder auch darüber zu verhandeln." Dies erklärte de*' stellvertretende Führer der Labour Party G. A. Brown am- Dienstagabend in einem Interview mit dem Westberliner Sender SFB. Brown fügte hinzu: „Wenn wir hierdurch ein günstiges Verhandlungsklima für andere Fragen, wie zum Beispiel einer Rüstungskontrolle, erreichen könnten, wäre nichts dagegen einzuwenden ...

  • Chaos im Umgang mit Menschen

    „Ich habe am 6. FDGB-Kongreß teilgenommen und kenne den Beschluß, zwei Gewerkschafter nach Westdeutschland zum DGB-Kongreß zu schicken, um die Grüße der Arbeiter zu überbringen , erklärte Johan Johansson, langjähriger Vorsitzender des schwedischen Fabrikarbeiterverbandes. Die Art, wie in Westdeutschland die Gewerkschaftskollegen Benz und Moritz aus der DDR behandelt werden, zeige, welches Chaos im Umgang mit Menschen in diesem Staat herrsche, betonte der schwedische Gewerkschaftsfunktionär ...

  • Antrittsbesuche von Botschaftern

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche nd Bevollmächtigte Botschafter1 der longolischen Volksrepublik in der Deut- ±en Demokratischen Republik, Batyn >orsh, und der Außerordentliche und Beollmächtigte Botschafter der Demokratichen Republik Vietnam in der DDR, Bui am, statteten in den letzten Tagen dem 'räsidenten der Volkskammer der Deutchen Demokratischen Republik, Prof ...

  • Argentinischer Protest

    Das Mitglied des Nationalrates der Bewegung für gewerkschaftliche Einheit und Koordinierung Argentiniens (MUCS) Domingo Varone erklärte zur Verhaftung der Gewerkschafter: „Diese Handlung ist eine Auswirkung der Politik der herrschenden imperialistischen Kreise Westdeutschlands, ein Ausdruck der Aggressivität der Monopole ...

  • OTTO HUBERTH,

    seit dem 15. Januar 1962 im .Gefängnis Landsberg atfi Lech eingekerkert, wohnhaft, in Weilheim (Oberbayern), Heseloher Straße 14, verheiratet. Der Politische Strafsenat desvBunäesgerichtshofes verurteilte Qtto Huberth an .15. November 1962 zu -drei Jahren Gefängnis und drei Jahren Wahlrechtsentzug, •weil s er antimilitaristische Schriften im Ruhegebiet und in Hamburg verteilt hat ...

  • Freundschaftstreffen im Friedrichshain

    Berlin (ADN). Herzliche Freundschaft chlossen am Mittwoch 300 polnische lädchen und Jungen mit der Berliner ugend auf einem Treffen im Saalbau '•riedrichshain. „Wir fühlen uns wie Brüer und Freunde, wie zu Hause, und danen euch für den herzlichen Empfang. Jnser Berlin-Aufenthalt gab uns die löglichkeit, gemeinsame 'Probleme juner Menschen zu erörtern ...

  • Bonner Terror gegen Arbeiter am Pranger

    Die Welt fordert mit Jutta Benz und Auguste Moritz Freilassung der verschleppten Gewerkschaftsfunktionäre

    Berlin (ND/ADN). Gegen die widert rechtliche Verschleppung der beiden Gewerkschaftsfunktionäre Franz Moritz und Horst Benz durch die Düsseldorfer Politische Polizei erheben im In- und Ausland immer mehr Werktätige schärfsten Protest. Bis Dienstag abend gingen allein beim FDGB-Bezirksvorstand Erfurt, dessen Sekretär Horst Benz ist, über 300 Protestschreiben von Werktätigen der DDR ein ...

  • Explosion in München

    München (ADN). Ein Todesopfer und einen Schwerverletzten forderte am Mittwoch die Explosion des Zünders einer aus dem zweiten Weltkrieg stammenden Bombe im Münchner StadtteiJ Schwabing. Nach Angaben der Münchner Polizei waren die beiden \erunglückten Arbeiter mit Schweißarbeiten an einer Gasleitung für einen Neubau beschäftigt, als der Zünder mit ohrenbetäubendem Knall explodierte ...

  • 28 Millionen kWh werden eingespart

    .Berlin (ADN). Wie das SonderbürA des Volkswirtschaftsrates für den -Energiewettbewerb mitteilt, konnte der Energieverbrauch in den ersten vier Wochen des Wettbewerbes erheblich' gesenkt werden. Durch bereits realisierte Vorschläge und solche, äie noch im Winter 1963/64 wirksam werden, können 28 086 300 Kilowattstunden Elektroenergie, 5 754 000 Kubikmeter Stadtgas und 4 778 600 Kubikmeter- Generatorgas jährlich eingespart werden ...

  • VEÜESDEÜTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    [ermann Axen, Chefredakteur; Eberhard [einrich. Hajo Herbell, Dr. Günter :ertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin (reim, Redaktionssekretär;,Horst Bitschowski, Harri Czepuck. Walter Florath, •r. Rolf Gutermuth, Geqjg Hansen, Willi :öhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Gesetz für Bürgerkriegstruppe

    Bonn (ADN/ND). Das Bonner Kabinett hat am JVirttwoch einen Gesetzentwurf angenommen, der vorsieht, ein „Zivilschutzkorps" als Sonderverfügungsgruppe für den „„Notstandsfall" sowie regionale „Zivilschutzeinheiten" zu bilden. Die Bürgerkriegstruppe soll 200 000 Mann umfassen. -

  • Dem Frieden die Freiheit

    Zur Solidarität mit den Opfern des Bonner Gesinnungsterrors hat in diesen Wochen, vor- Weihnachten das Komitee zum Schütze der Mensdisnrechte in Berlin aufgerufen. ■

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  • Das offene deutsche Gespräch

    (Fortsetzung von Seite 1) Entwicklung zur Konföderation

    Walter Ulbricht: Die Entwicklung zur Konföderation ist ein Prozeß: Der beginnt mit der Entspannung, mit der Normalisierung der Beziehungen. Das heißt also, daß sich eine - gewisse. Atmosphäre des Vertrauens entwickelt. Und dann folgt die Zusammenarbeit in gemeinsamen Ausschüssen, gemeinsamen Kommissionen ...

  • Haupthindernis ist Revanchepolitik

    Walter Ulbricht: Die Bemerkung von Herrn Premierminister Nehm über die Notwendigkeit der Änderung der atmo- »sphärischen Bedingungen in Deutschland ist sehtf interessant. Offenkundig hängt doch die Änderung der atmosphärischen Bedingungen in Deutschland von einer realen Einschätzung der Lage auf beiden Seiten ab ...

  • DDR ist zu Abrüstungsvereinb,arungen bereit

    Walter Ulbricht: „ Ich möchte mich nicht ,auf Spekulationen einlassen. Herr Erhard hat sich in seinen bisherigen Erklärungen als Chef der westdeutschen Regierung — vorerst wenigstens — auf der Linie des kalten Krieges gegen die Deutsche Demokratische Republik bewegt. Bei Herrn Adenauer, der dasselbe 14 Jahre lang tat, wofür er mit dem "Scheitern seiner Politik bezahlen mußte, hat uns das nicht gehindert, Verhandlungen vorzuschlagen ...

  • Menschliche Leitungsmethoden

    Walter Ulbricht: Auf mich haben die Leitungsmethoden von Chruschtschow an der Stalingrader Front, an der Front der Wolga, einen großen Eindruck gemacht. Als der Kessel geschlossen war, kam ich dort in den Stab der Armee. Dort empfing mich Chruschtschow. Er war Mitglied des Militärrates. Es hat mich interessiert, wie er und auch die anderen Generale leiten, wie sie mit den Offizieren und Soldaten arbeiten ...

  • Grundbedingung einer Konföderation

    Walter Ulbricht; Meine Phantasie hat sich in dieser Beziehung schon genügend entwickelt. Die Grundbedingung, um in einer Konföderation normale Beziehungen zu erreiche», ist, daß zwischen beiden deutschen Staaten Vereinbarungen getroffen werden müssen, damit das Wettrüsten eingestellt wird. Es ist unmöglich, ...

  • Gesellschaftsordnung ist Sache der westdeutschen Bevölkerung selbst

    Walter Ulbricht: Ich sagte es schon: Die Normalisierung der Beziehungen zwischen den deutschen Staaten und ihre Verständigung würde meines Erachtens von den Großmächten nicht zurückgewiesen werden. Sie würde es den Großmächten erleichtern, irf der internationalen Entspannung schneller voranzukommen. Ich bin der Überzeugung, daß eine solche Entwicklung im Interesse des ganzen deutschen Volkes liegen würde ...

  • Gefährliche Pläne Bonnfs durchkreuzt

    Walter Ulbricht: Die westdeutsche Bundesrepublik besteht 'seit 14 Jahren. Ebensolange besteht die Deutsche De- -mokratische Republik und das besondere Territorium Westberlin. Aber die Sicherung unserer Staatsgrenze gegen Subversion und andere Angriffe von Westberlin aus besteht erst sett zwei Jahren ...

  • Deutsche Staaten in erster Linie verantwortlich

    Walter Ulbricht: Sie gehen in Ihrer Frage fälschlicherweise davon aus, daß es Aufgabe der Siegermächte des zweiten Weltkrieges sei, die deutsche Frage zu lös'en. Natürlich können die Großmächte durch ihre Verständigung und Förderung der Entspannung die Lösung auch des deutschen Problems erleichtern. Aber ohne die Normalisierung der Beziehungen zwischen den deutschen Staaten und ohne loyale Zusammenarbeit /zwischen ihnen ist seine Lösung überhaupt nicht möglich ...

  • Sozialistische Staaten haben mehr Verständnis

    Walter Ulbricht: thnen wie mir ist es bekannt, daß die Sowjetunion im Interesse einer internationalen Verständigung und der Sicherung des Friedens großen Wert legt auf die Beseitigung der Reste des zweiten Weltkrieges in Deutschland, auf den Abschluß des längst fälligen Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten, wie auf die Lösung des den Frieden störenden Westberlinproblems durch Umwandlung dieses besonderen Territoriums in eine entmilitarisierte Freie Stadt ...

Seite 4
  • eines Festivals

    Noch nie war die internationale Bedeutung der Leipziger Dokuments^- und Kurzfilmwoche so groß wie in diesem Jahr. Das, kam in der Zahl der offiziellen Teilnehmer aus dem In- und Auslande zum Ausdruck, die über tausend betrug, und den Arbeitstagungen mehrerer internationaler Fachorganisationen. Sie fand ihren lifiederschlag jn den zahllosen Gesprächen und Diskussionen, die über die künstlerischen und politischen Probleme der Produktion von Dokumentär- und' Kurzfilmen geführt wurden ...

  • Der deutsche Garibaldi

    Ich möchte hier die Aufmerksamkeit xt auf einen lenken, den Friedrich ngels als einen Mann würdigte, „der an :n Freiheitskämpfen von drei Generatiom ehrenvoll-teilgenommen", den Karl .arx „einen der nobelsten deutschen evolutionäre seit 1830* nannte und dem ;nny Marx den Ehrentitel eines «deut- •hea Garibaldi" gab ...

  • Kluge Hinweise zur Taktik

    Die 1m vorliegenden Band vereinten* iriften, namentlich die -Vorworte zu u aufgelegten oder übersetzten Werken n Marx und Engels sowie die Grußlreiben, lassen erkennen, daß die Ratiläge und Hinweise Engels' zwei Linien rfolgen. In Jenen Ländern, in denen die beiter politisch noch ,unselbständig-wai und ...

  • Frei von Wunschträumen

    Engels ging also beim Erteilen seiner ■strategischen und taktischen Ratschläge hie von subjektiven Wünschen oder Vorstellungen aus, so sehr ihn seine revolu^ tionäre Leidenschaft auch den Tag des Sieges der Arbeiterklasse herbeisehnen ließ. So stießen die .ebenso lautstarken wie unsinnigen Versuche kleinbürgerlicher „Radikaler" und Anarchisten, die zu Beginn der neunziger Jahre der deutschen Partei wie auch der II ...

  • Denkwürdige Traditionen

    Am Postament der Büste Johann Philipp Beckers sollte auch darauf hingewiesen werden, daß sein ältester Sohn Gottfried als Oberst des 28. Ohio-Regiments während des nordamerikanischen Bürgerkriegs von hundert Jahren für die Abschaffung der Negersklayerei fiel. Im Nachruf auf Gottfried Becker hieß es damals: „Die deutschen Männer, die auch in ...

  • Beispiel meisterhafter Dialektik

    Das wohl hervorragendste Beispie], wid Engels ,die materialistische Dialektik meisterte, indem er Strategie und Taktik der Arbeiterklasse festlegte, bildet im vorliegenden Band Engels' „Kritik des sozialdemokratischen Programmentwurfs 1891". Bekanntlich hatte diese Engelssche Arbeit großen Einfluß auf die endgültige Formulierung des Erfurter Programms der deutschen Sozialdemokratie ...

  • „Einheit" Heft 11, erschienen

    Gerhard Kegel: Das Werk des Konraa Adenauer — ein gespaltenes Deutschland und ein reaktionärer westdeutscher Separatstaat; Karl-Heinz Schäfer/Helmut Weinhardt: Die Entwicklung unserer chemischen Industrie und ihre volkswirtschaftliche Bedeutung; Rolf Bauer: Den Betriebsprämienfonds zu einem wirksamen ...

  • Aktuelle Probleme

    5er Band enthält in größerem Umfang die meisten vorhergehenden Bände lang in Deutschland kaum oder gar ht bekannte Arbeiten von Engels, wa die Hälfte der Aufsätze und fast s Reden und öffentlichen Erklärungen gels" werden erstmalig nach annernd, 70 Jahren einem größeren deutlen Leserkreis wieder zugänglich geicht ...

  • Geschichtsbewußtsein und Denkmale - Gedanken über die Ehrung eines Vorkämpfers für Demokratie und Sozialismus / Von Prof. Dr. Ernst Enge 1 b e r g

    Was sich in unseren Tagen und in unJ rem Staate vollzieht, das ist ein Schöpngsprozeß, entstanden aus den ökonoschen und politischen Bedingungen iserer Zeit, aber nicht unabhängig von r gesamten geschichtlichen Bewegung s Volkes, Insbesondere der Arbeiterasse, ..um soziale Sicherheit, Menschenjrde. Freiheit und Frieden ...

  • Klarheit über das Kampfziel

    Engels war sich völlig darüber klar, daß der revolutionäre Sturz des preußisch-deutschen Militärstaates, die demokratische Republik wie auch die Diktatur Qes Proletariats nicht wörtlich im Parteiprogramm gefordert werden konnten. Er wußte, daß unter den reaktionären Zuständen in Deutschland, „so etwas zu sagen nicht angeht" (Bd ...

  • Spektrograph aus Leningrad

    Leningrad (ADN). Ein Spektrograph, mit dem die( Lichtenergie von Sternen der Größenklasse 16 und 17 erforscht werden kann, ist in Leningrad gebaut worden. Die lichtauffangende Fläche seines Beugungsgitters beträgt 280X300 Millimeter. Drei Spiegel-Linsen-Fotokameras mit Brennweiten von 700, 1500 und 3000 Millimeter ermöglichen Informationen über die schwächsten und hellsten Sterne ...

  • Neue Romane von Willi Bredel

    Berlin (ND). Willi Bredel hat dem Aufbau-Verlag zwei neue Manuskripte übergeben, den Roman „Der. kritische Punkt" und den Roman „Lohn der harten Jahre", Sie bilden die Fortsetzung seines Romans „Ein neues Kapitel". Die beiden neuen Bücher werden zum fünfzehnten Jahrestag unserer Republik erscheinen.

  • Kundiger Ratgeber aller Sozialisten

    Zum Erscheinen von Band 22 der Werke von Karl Marx und Friedrich Engels

    Jleichsam als Gabe zum 143. Geburts- Friedrich Engels' legt das Institut für rxismus-Leninismus beinvZK der SED diesen Tagen dep Band 22 der Marxgeis-Werke vor. Er enthält Engels' fsätze und Schriften, Reden, Interws und Grußschreiben aus den Jahren 10 bis 1895..

Seite 5
  • Junges Leitungskollektiv

    Die jungen Facharbeiter und Ingenieure im Schnellverseilmaschinenbau haben jedoch für die Richtigkeit unserer Maßnahmen schon den Beweis angetreten. Noch in diesem Jahr erhält die erste Schnellverseilmaschine das Gütezeichen „Q". Alle Jugendlichen trugen dazu bei. Der Meisterbereich Arndt ging im I., ■ H ...

  • • Neben dem Lehrbuch liegt die Lohntüte

    In unserem Bereich arbeiten über 150 Jugendliche, die meisten von ihnen haben keine Fachausbildung. In der Tat ist der Anreiz zur Qualifizierung nicht sehr groß, wenn Nichtqualifizierte ebenso bezahlt werden wie Facharbeiter. Wir haben' zehn Einrichter, die keinen Facharbeiterabschluß in der Tasche haben ...

  • An der Fließstraße lernt es sich gut

    Früher bekamen die Lehrlinge Fertigkeiten vermittelt, die sie in der Produktion nur wenig anwenden konnten. Andererseits waren sie den komplizierten Aufgaben, die nach Abschluß der Lehre im Betrieb auf sie warteten, nicht genügend gewachsen. Die Lehrlinge hatten also damals ähnliche Sorgen wie 'heute nochvdie Lehrlinge im "Funkwerk Köpenick ...

  • Notwendige Einheit

    Die fachliche und ideologische Qualifi zierung müssen unbedingt eine Einhei bilden. Dabei darf die Parteiorganisatioi diese schwierige Aufgabe nicht der FDJ Leitung überlassen. Eine solche Haltuni war jedoch vor dem Jugendkommuniqui auch bei einigen leitenden Genossen un seresJWerkes vorhanden. Das wirkt sich zum Teil noch heut in der Qualifizierung aus ...

  • Der Lohn unserer Arbeit: Bas)}QK

    .An unserem Werk arbeiten etwa 2200 ^ I Jugendliche. Nicht alle sind Mitglie- ^/ der des sozialistischen Jugendverbande/;, und nur ein Teil /leistet eine aktive gesellschaftliche Tätigkeit. Aber wir müssen bei allen Jungen und Mädchen das echte Verständnis, für unsere ökonomischen Probleme und die Friedenspolitik unseres Staates stärker als bisher wecken ...

  • Hans Joachim Benser, Abteilungsleiter im Werk für Fernsehelektronik, Berlin.» otuttei W übet Neues über das ND-Jugendgespräch et

    Das Köpenicker Jugendgespräch-hat uns ganz schön aus dem Schlaf geweckt. Noch vor einem halben Jahr wäre ich sicher nicht auf den Gedanken gekommen, unsere Monika Hoffmann anzusprechen und mich mit ihr übers Lernen zu unterhalten. Ich dachte, das Mädchen interessiert sich nur für junge Kerle und Tanzböden ...

  • Von den Besten lernen

    Bei einer Besichtigung'in der Lehrwerkstatt überzeugten sich- 'die' Werkleitei selbst von den erfreulichen Fortschritten, die die" Betriebsberufsschule im »TRC erreicht hat. Danach diskutierten sie, wi< das Beispiel für andere Betriebe, angewendet werden könnte. Gewiß läßt sich das Beispiel von TRC nicht einfach kopieren ...

  • Von Hans Winterfeld, 1. Sekretär der BPO

    tionalen Volksarmee bewährt. Jung, voller Ideen und Tatkraft ist auch der stellvertretende Betriebsleiter, Ingenieur Richard Borns, ebenfalls Genosse- unserer Partei. Was diesem zum Teil noch sehr jungen Leitungskollektiv an Erfahrung , fehlt, bringt Betriebsleiter Willi Behns mit. Von ihm, einem langjährigen Mitglied der Partei, lernen die jungen Genossen mit den Menschen richtig umzugehen, manches besser einzuschätzen und einen umfassenden Überblick über die Produktion zu gewinnen ...

  • Statt fünftes Rad ... fünfter JBetriebsteil

    ■ Immer ging man davon aus, was der. künftige Facharbeiter können muß und an welcher Produktion er seine Kenntnisse erwerben kanri. Während früher in der Lehrwerkstatt Dinge erzeugt wurden, die normalerweise im Betrieb viel rationeller entstanden, produzieren die Lehrlinge heute wichtige Teile der Aggregate ...

  • Reparaturbrigade

    Staßfurt (ADN). Ein Brigadier besonderer Art tst der Mitarbeiter der SED- Kreisleitung Staßfurt Kurt Müller. Der gelernte Maurer leitet seit etwa vier Wochen nach Feierabend eine Reparaturbrigade der Nationalen Front in seinem Wohngebiet. 145 Reparaturstunden und manche instand gesetzte Dachrinne und Wasserleitung stehen seitdem auf dem Konto der sechsköpfigen Gruppe ...

  • Keine Langeweile

    , Neustrelitz, (ADN). Einmal 'wöchentlich treffen sich die Jungen und Mädchen der Zierker Straße in Neustrelitz zu einem Klubabend. An einem weiteren Abend »stehen sich die Tischtennisspieler an der grünen Platte gegenüber. Auch die Freunde des Schachsports kommen zu ihrem Recht. Eine Handballmannschaft könnte bereits erste Erfolge erringen ...

  • Lohnt der Aufwand?

    Bei Unterhaltungen über das Köpelicker Jugendgespräch stellte mir ein „ehrerkollege die Frage: „Lohnt sich ienn der ganze Aufwand für die Ju» ;end?" Aus seiner Meinung sprachen 5kepsis und fehlendes Vertrauen. Vor 3er westdeutschen Jugend steht heute in :rster Linie äer Wunsch nach einem Job, Jnsere Jugend macht sich mehr Gedanken über den Sinn ihres Lebens ...

  • Verantwortung für 1,5 Millionen

    Die Lehrwerkstatt im TRO wandelte sich — auch das Funkwerk kann davon lernen

    „Moderne Technologie in die Lehrwerkstätten!" forderte vor Jahresfrist: („ND" vom 29. Januar) Ingenieur Herward Gericke, Direktor der Betriebsberufsschule im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht", Berlin-Oberschöneweide. Damals wurde der Artikel viel diskutiert. Hier und da wurde auch ähnlich verändert wie im TRO, so z ...

  • Keine Angst vor „Mathe"

    Viele Mädchen haben „ Angst vor Mathematik". Das schreckt sie ab, sich zu qualifizieren. Dem wird jetzt abgeholfen. Ab Februar beginnt bei Uns ein Vorbereitungslehrgang für künftige Facharbeiterinnen. Wir lehren dort Grundbegriffe der Mathematik in interessanter Form, um Freude an diesem wichtigen Fach zu wecken ...

  • Ideologische Streitgespräche

    In der Jugendbrigade „Otto von Guericke", in der unter Leitung des erfahrenen Brigadiers Willi Keindorf vorwiegend ' Jugendliche zwischen 19 und 22 Jahren arbeiten, stießen wir "aber auf ein Problem, das zu Schlußfolgerungen für die gesamte Jugendarbeit im Werk führte. Von dieser Brigade kann man in der Produktion wirklich alles verlangen ...

  • Gegen das Leistungsprinzip?

    Der Widerspruch, daß Ungelernte mehr als manche Facharbeiter verdienen, tritt gerade bei uns im Bezirk Halle ,mit seinen großen Werken und seinen Großbaustellen besonders ' kraß zutage. Mir sind aus meiner beruflichen Arbeit viele Beispiele bekannt, daß Jugendliche — Hilfsschüler oder mehrfache Sitzenbleiber — Hunderte von Mark im Monat verdienen ...

  • Bittere Erfahrungen

    Ich bin 65 Jahre alt und habe die bitteren Erfahrungen von zwei Weltkriev gen verspürt Wir hatten als Jugend auch viele Träume, aber sie endeten meist irgendwo auf \& einem Kampffeld. Wenn die Träume r© der heutigen Jugend nicht in Erfüllung gehen, dann hat das rneist seine Ursache darin, daß die not- 1 wendige Ausdauer <2> und der Fleiß gefehlt haben ...

  • Forschungsauftrag

    Berlin (ADN). Ein Herstellungsverfahren für -wasserfreie Soda (Natriumkarbonat) in höchster Qualität entwickelte ein Kollektiv von zehn Lehrlingen des VEB Berlin-Chemie. Wasserfreie Soda wird überwiegend in der Labor- und präparativen Chemie verwandt. Die Lehrlinge hatten einen Forschungsauftrag aufgegriffen, den die technische Kontrollorganisation des Werkes vor etwa einem Jahr öffentlich ausgeschrieben hatte ...

  • Freude am Beruf

    Was "Viele Ungelernte unberücksichtigt lassen, ist die Tatsache, daß sie-wahrscheinlich eines Tages den gestellten Anforderungen nicht mehr gewachsen sein werden und ihren Arbeitsplatz einem qualifizierteren Menschen, zur Verfügung stellen müssen. In unserem Zeitalter der Technik wachsen die Anforderungen ständig, und die Bedienung der neuesten Maschinen setzt eine gewisse fachliche Weiterbildung voraus ...

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  • Breite Basis

    Louis Saillant schlug In seinem einleitenden Referat vor, diese Konferenz sogleich ... als erste Plenartagung > dieses Komitees zu konstituieren. Damit werde ein Beschluß verwirklicht, der: vor einem Jahre auf der auf Initiative des WGB nach Leipzig einberufenen internationalen Gewerkschaf tskonferenz , über die Politik der EWG-Monopole gefaßt worden war ...

  • Nenni kapituliert vor Reaktion

    Rechte Mehrheit der SPL stimmte für multilaterale Atommacht

    Kbm (ADN/ND). < Eine rechte - Mehrheit de&, Zentralkomitees der Sozialistischen" Partei ifalierfs' hat dem Programm für eine neue-italienische Koalitionsregierung zugestimmt, das eine äntikommunistiäehe, Politik und die Zustimmung zum »Aufbau einer NATOrAtomstreitmEicht. zum Inhalt hat. Nach heftigen' Auseinandersetzungen" setzte sich -die Nenni-Gruppe mit 59 zu 40 Stimmen' gegenüber dem linken Flügel der ...

  • Was Bonn vergessen machen möchte

    Monatelange wilde Pressehetze gegen Kennedys Politik

    Die maßlose Heuchelfi, mit der man in Bonn angesichts -der Ermordung Kennedys „Trauer und Mitgefühl"' beteuert, offenbart sidi in ihrer ganzen Widerwärtigkeit, wenn #man sich der zügellosen Attacken erinnert, die die westdeutsche Journaille noch in jüngster Vergangenheit gegen den USA-Präsidenten unternommen hat: „Nicht weiter" Mit aller Schärfe hatte sich zum Beispiel die Homburger „Welt" am 3 ...

  • Gromyko: Genfer Vietnamabkommen muß eingehalten werden

    "Moskau (ADN). Die Sowjetregierung teilt die Besorgnis der konstituierenden Konferenz des internationalen Gewerkschaftskomitees für die Solidarität mit dem südvietnamesischen Volk im Hinblick auf die Entwicklung in diesem Land. Dies erklärt- der sowjetische Außenminister, Andrej Gromyko, in einem Antwortschreiben -an- den Präsideriten • des- Weltgewerkschaftsbundes, Bitossi ...

  • Weltfriedensrat tagt in Warschau

    450 Delegierte aus über 80 Ländern erwartet

    Warschau (ADN). Rund 450 Delegierte aus über 80 Ländern werden an der Tagung des Weltfriedensrates teilnehmen; die vom 28. November bis 2. Dezember in Warschau stattfindet Viele -International bekannte Persönlichkeiten und Vertreter von 18 internationalen Organisationen — darunter der Organisation für ...

  • Komplott der amerikanischen und westdeutschen Ultras wird offensichtlich Faschistengeneral Walker:. Tod Kennedys ist nicht überraschend gekommen

    Walker, amerikanischer Exgeneral, einer der Führer der Ultras in den Vetöinigten Staaten;.^De.r,Tod; Kennedys ist' „nicht überraschend gekommen". Bezeichnenderweise gab Walker seinä Erklärung feinem der Hauptorgarte der Militaristen und Revanchisten in Westdeutschland, der „Soldatenzeitung". Das Blatt ['bezeichnet Walker als „Sprecher der konservativen Opposition in den USA" ...

  • Erhard: Tod Kennedys wird westlichem Bündnis neue Impulse verleihen

    Erhard, Bonner KanzleXr-uor seiner Abreiseaus Washington; Er hoffe, „der tragische! Tod President Kennedy* wird dem westlichenfBüncInis einen ne'ue^ Mjäüls v6rj?ih|r\. Wetter erklärte Erhard:,„Kennedys Tod ist (das .Symbol, um die Grenzen der Freiheit nach vorn zu rückönl" Schon Anfartg Januar Will Erhard erneut in die USA reisen, um den neuen Präsidenten Johnson mit der Bonner ...

  • jVölker fordern von Johnson: Kurs Kennedys fortsetzen

    Die britische Leitung betont, die größte Aufgabe, die-jetzt vor Johnson stehe, sei die Unterstützung von Ost-West-Verhandf lungen und die Förderung einer internationalen Entspannung. Präsident Johnson und Englands Premierminister Dougläs- Home hätten „in den nächsten paar Monaten viel zu vollbringen: vor allem gute Beziehungen zur Sowjetunion zu fördern ...

  • IN EINEM SATZ

    Kairo. Der Wirtschaftsminister der VAR, Ahmed Zendo, hat am Mittwoch den Beauftragten der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik in der VAR, Botschafter Wolfgang .Kiesewetier, und den Handelsrat der DDR in der VAR, Karl-Heinz Zirpel, empfangen. Djakarta. Die sowjetischen Kosmonauten Valentina Nikolajewa-Tereschkowa, Andrijan Nlkolajew und Valeri Bykowskt sind am Mittwoch, von Colombq: kommend, in Djakarta eingetroffen ...

  • AP-Korrespondent: Verbrechen entspringen USA-Gesellschaftsordnung

    „Gewalttaten nehmen ständig zu / Raubüberfälle, Messerstechereien, Schießereien und Vergewaltigungen nichts Ungewöhnliches / USA heute unsicherer als Ägypten unter Ramses III. / Wir sind heute auf dem besten Weg, unser Ansehen in der Welt zu verspi

    - -Marlow fährt fort: „Wenn ein afrikanischer oder asiatischer Staatsmann ermordet wird, pflegt man dies hier etwas hochmütig als Ergebnis einer rückständigen Ordnung zu bezeichnen. Das ist aber eine gefährliche Selbsttäuschung, ein amerikanisches Märchen, und die Ameri- .' kaner haben es gerade wieder bewiesen; der Präsident'1uhd,ein ^ölizist' ermordet; ein Gouwerneur schwer verwundet und der des Mordes verdächtige Mann, ehe er vor Gericht gestellt wurdey ...

  • Welthandelskonferenz der Gewerkschaften

    Als eine konkrete Aufgabe des Komitees für die nächste Zukunft bezeichnete Louis Saillant die' Organisierung einer Weltgewerks'chaftskönferenz über die Erweiterung der-• Handelsbeziehungen zwischen allen Ländern und gegen: die Diskriminierung dui*ch die Monopole. Eine solche Konferenz Würde die Gewerkschaften auf ein Gebiet- führen, das die Monopole bisher ausschließlich als ihre private Domäne zu erhalten versuchten ...

  • Welfumfroge Bassey Etienam

    ' Vizepräsident des Gewerkschaftskongresses von Nigeria (NTUG) Regime der Faschisten und Militaristen mit großem Interesse. Der Sie- Taen-Punkte-Vorschlag ist, so glauben wir, die einzig vernünftige und richtige Möglichkeit für die Lösung des Deutschlandproblems: im Interesse von frieden und Fortschritt in der Welt ...

  • Bündnis der Arb eiterklasse gegen Offensive der Monopole

    Internationale Konferenz der Gewerkschaften in Leipzig-Märkkleeberg / Louis Saillant begründet Aufgaben und Ziele des Komitees für Konsultation und antimonopolistische Aktionseinheit

    Markkleeberg (ND-Korr.). Die erste Konferenz des Weltgewerkschaftskomitees für Konsultation und antimonopolistische Aktionseinheit ist am Mittwochvormittag in Markkleeberg bei Leipzig eröffnet worden. Anwesend sind Delegationen von Gewerkschaftsortanisationen und internationalen Berufsvereinigungen, die sowohl dem WGB, dem IBFG als auch autonomen Organisationen angehören ...

  • Haßerfüllte Ultras'

    Der Korrespondent der britischen ;,Sunday Times", der sich als Augenzeuge fn Kennedys Konvoi befand, berichtet: „Kennedy war für jene (gemeint sind die Ultras in Texas) das Verabscheuungswürdigste, was es gab. Kennedy1 versuchte in erster Linie, die Amerikaner zu lehren, daß es in diesem Zeitalter des nuklearen- Gleichgewichts keine andere Wahl gibt als die ...

  • Kampfbewegung wächst

    In söinem Bericht kennzeichnete Louis Saillant die Verschärfung der sozialen Gegensätze" in den kapitalistischen Ländern und gab ein eindrucksvolles Bild von der anschwellenden Kampfbewegung der Arbeiterklasse un4 den wachsenden Tendenzen zur" einheitlichen" Aktion. Louis Saillant schlug vor, gegen die Internationalisierung des Monopolkapitals wirksame Kampfformen auf internationaler Ebene zu entwickeln ...

  • .Neue Pannen verhindern"

    Zur Unterzeichnung des Moskauer Vertrages durch clie Kennedy-Regierung schrieb die Westberliner „Morgenpost" am 3. August: „Bonn kann sich nur, noch bemühen, den Schaden nicht so groß, werden zu lassen." Das Blatt fordert, in gemeinsamen Beratungen mit den Westnjächten dafür Sorge zu tragen, daß „derartige Pannen in Zukunft vermieden werden können" ...

  • Wall Street verdient an Kennedys Tod

    New York (ND). Im Zusammenhang mit der Ermordung Kennedys wurden an der New-Yorker Börse Riesengeschäfte gemacht Mit der Nachricht vom Attentat wurden am 22. November die Kurse gewaltig gedrückt. Es kam zu einer schweren Baisse, in der vor allem kleinere Unternehmen schwere Verluste erlitten. Zu Begirin der neuen Woche schnellten die Kurse dann gewaltig nach oben ...

  • Vor gemeinsamen Gesprächen

    Saillant gab bekannt, daß einige Gewerkschaftsführer der dem IBFG oder dem IBCG angeschlossenen Organisationen ein Gespräch mit Vertretern des WQB wünschten. Diele und ähnliche Beispiele legten den Gedanken nahe, einen entsprechenden Vorschlag der letztjährigen Leipziger Konferenz zu verwirklichen, nämlich ...

  • Kutscherenkt) gestorben

    Moskau (ADN). Das ZK der KPdSU und der Ministerrat dervUdSSR teilen in tiefer Trauer mit, daß Wladimir Kutscherenkpt Mitglied des ZK der KFjdSÜ; BepüT tierter d^s'Obersten Sowjefe äer UdSSR,1 Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatlichen Komitees für Bauwesen, am Diens*- tag nach langem und schwerem Leiden im Alter von» 55 Jahren verstorben ist Für die Beisetzung ist eine Kommission unter der-Leitung von Ignati Nowikow gebildet Worden ...

  • „Angriffe von Bonn aus

    Der4 „SPD-Pressedienst" enthüllte am 7. November, daß der in den USA gegen Kennedy wühlende Bonner Agent Klein für seine Machenschaften über eine Million D-Mark Von der Adenauer-Regierung erhalten habe. Klein, zu dessen Bonner Hauptförderern der ehemalige Außenminister Brentano gehört, sei beauftragt, gegen Kennedy und ...

  • Neuer Erdsatellit

    Cape Canaveral (ADN). Eine ,;lnterplanetärische Beobachtungs-Plattform" (IMPf hat dje amerikanische Luftfahrt- und Weltraumbehörde'(NASA) am Dienstag Von Cape Canaveral aus ins Weltallr gestartet» Dermeue Erdsatellit wiegt 62,6 Kilogramm und soll 280 000 Kilometer ■»- fast drei Viertel der Entfernung zum ,Mond — in den Weltraum hinaus kreisen und sich, der Erde, dann wieder bis auf 201 Kilometer nähern ...

  • Gerechter Kämpf

    Frage: Was ist Ihre Meinung zur geplanten multilateralen NATO-Atbmstreltmacht, die die westdeutschen Revanchi-;. ■ sten in deiT Besitz von Kernwaffen bringen soll? Welche-Bedeutung messen Sie« demgegenüber^dem Sieben-Punkte-Vorschlag zu* den Walter Ulbricht für die friedliche Koexistenz zwischen beiden deutschen Staaten machte? Antwort: Wie ich bereits in meiner Rede auf dem 6 ...

  • „Verflüchte Stadt"

    In einem Stimmungsbericht «iber:-die gegenwärtige Situation- in Dallas- schrieb am Dienstag der Korrespondent, von AFP: ,„Es ist eine verfluchte;Stadt',, versicherte -eine Familienmütter* die Blumen zu der Stelle trug, an welcher den ^Präsidenten die tödliche■■• Kugel\ ereilte. Die immer mehr geäußerte* Meinung, die am Dienstagnachmittag bereits als allgemeingültig betrachtet wurde; ist: ,Man will uns etwas verschweigen- und hinters Licht führen ...

  • Besucherstrom stieg

    Berlin (ADN). Die »DDR ist das Ziel Tausender französischer Besucher, stellte am Dienstag der Vizepräsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Professor Dr. Wilhelm Girnus auf ihrer 3. Präsidiumstagung fest. Der Besucher- Strom" sei iniderii. letzten beiden Jahren ständig^: apgewacftsenr Professor Girnus wertete dies als iAusdrudddes zunehmenden Interesses an der Entwicklung der DDR und an einer Normalisierung zwischen beiden Staaten ...

  • „Wall gegen Verständigung"

    Das Düsseldorfer CDU-Blatt „Rheinische Post"-wehklagte am 19; September über,die „Ära Kennedy": „Unsere größte Sorge, ist, daß unsere Probleme aiit dem Wege der Entspannung beiseite gescho ben werden können." Mit Genugtuung vermerkte die Zeitung, daß Außenminister Schröder bei seinem USA-Besuch „einen Wall zu errichten" versuchte, damit die Bonnpr Interessen „nicht von der Entspannungswelle überflutet werden" ...

  • Franco empfing Abs

    Madrid (ADN). 'Der Präsident der Deutschen Bank, Kriegsverbrecher Her* mann Abs, ist am 'Mittwoch in Madrid von dem faschistischen Staatschef Spaniens, General Franco, in .Privataudienz empfangen worden. Der Besuch von Abs in Franco-Spanien steht im Zeichen der Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Bonn und 'dem' faschistischen spanischen Staat, die weitgehend von militärischen Zielen ...

  • „Massivste Kritik seit langem

    Die „Süddeutsche -Zeitung"' schrieb am 6. November zu einem Interview, das Adenauer der USA-Journalistin Margue.- rite Higgins gab: „Sein jüngstes Interview stellt die massivste Kritik an der Politik Kennedys dar, die seit langem gehört wurde. Damit stellt er sich- an die Seite der republikanischen Gegner des Präsidenten, die schon jetzt die Stimmung für den amerikanischen Wahlkampf anheizen ...

  • Gespaltenes Volk'

    Der bekannte amerikanische Publizist Schrieb am Dienstag in der ;,New York Herald Tribüne": i,Der einzige Trost für die Scham und den Kummer der Nation Ifttnn von einer Aufklärung des Hasses und der Gehässigkeit kommen, die so sehr unser nationales Leben überdecken. Wir haben zuggäöhen^ wie sich die Gemeinschaft des amerikanischen Volkes ...

  • Bedenkengegen Kommunistenverfolgung

    Die ersten Amtshandlungen des Präsidenten Lyndon Johnson kommentierend, schreibt der, bekannte USA-Journalist Jatnes Reston in der „New York Times4 vom Mittwoch: „Eine der Möglichkeiten, Ober die Präsident Johnson, wie es; heißt, besorgt istj besteht darin^ daß es an manchen Stellen zu einer neuen -Jagd ...

  • „Gespräche vereiteln"

    Die ^Frankfurter Rundschau" ♦unterstrich am. 21. August, daß.„die Bundesregierung die Absicht ,der Regierung,, Kennedy vereiteln möchte, bei' den Gesprächen mit den Sowjets freie Hand zu haben". Bonn/ wolle „das Konzept Kennedys umstoßen" und strebe ani daß Washington vor 'jeder Sondierung „im Ständigen NATO-Rat festgelegt" wird ...

  • Ultra kam nicht durch

    Washington (ADN). Der amerikanische Senat hat am Dienstagabend mit 57 gegen 35 Stimmen einen Gesetzentwurf, zurückgewiesen, durch den Weizenlieferungen der USA in sozialistische Länder verhindert' werden sollten. Der Gesetzentwurf war /Von dem republikanischen Se'- nator Mundt eingebracht worden und hatte heftige Debatten ausgelöst ...

  • „Unwillen der Revanchisten

    Auch der Adenauei^Journalist Robert Ingrim machte aus dem Unwillen Bonns über -die Politik Kennedys kein Hehl. Der USA-Präsident sorge sich „weit mehr um die Schwarzen in Angola und in Südafrika als um die .Weißen, in Preußen, Böhm»n, Ungarn und Polen", hetzte „er in der „Bonner Rundschau" vom.,11. No? vember ...

  • Protest gegen Verhaftungen

    unter dem Beifall der Delegierten erhob Louis Saillant energischen Protest gegen die Verhaftung der Delegierten des 6., FDGB-Kongresses, die zum DGB- Kongreß nach Düsseldorf entsandt worden waren. Im Namen der Demokratie und des Rechts forderte er Ihre sofortige .. Freilassung.

  • -Zurück zu Eisenhower"

    Die „Passauer Neue Presse" hetzte am 25. Juni, daß Bonn „der Kennedy-Administrafion und ihren Einflüsterern, den sogenannten Eiericöpfen, manchen Unsinn verdankt". Das Bfatt'bedauert mit Nachdruck, dqß ;„es nicht mehr so ist, wie es unter Eisenhower gewesen ist", .

  • „Jahrelanges Mißtrauen

    Die Dortmünder „Westfälische Rundschau" stellte am gleichen Tage fest, daß in Bonn „das seit Jahren genährte Mißtrauen gegen die Kennedy-Regierung wieder mobilisiert wird, obwohl nur wenige lochen seit, dem Besuch des amerikanischen Präsidenten vergangen sind".

Seite 8
  • Sieg in Berlin vergeben

    Zu Leserbriefen und Fragen: Warum schieden wir aus dem Europapokal aus?

    „Mit Hilfe von zwei Schiedsrichtern ist es gelungen, die Fußballnationalmannschaft der DDR aus dem Pokalwettkampf zu werfen." Helmut Zi esch a nk. Prenzlau „Kein Wort über die zwei Abseitstore der Ungarn, auch nicht über (Jas einseitige Schiedsrkhterkollektiv, über den Elfmeter gegen uns. Unserer Nationalelf möchte ich sagen: Ihr habt großartig gespielt, laßt euch nicht einschüchtern ...

  • Pynamo empfängt Kampfgemeinschaft

    Am Freitagabend empfängt die Boxstaffel des SC Dynamo Berlin die Kampfgemeinschaft SC Chemie Halle/SC Leipzig zum fälligen Punktekampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Die Vereinigung der beiden Clubmannschaften zu einer Kampfgemeinschaft hat dazu geführt, daß eine' äußerst starke Vertretung in die Punktekämpfe eingegriffen hat, und erst in der vergangenen Woche hatte der TSC Berlin Mühe, in Halle zu einem 12 :8-Erfolg zu kommen ...

  • Zweckpessimismus

    Westdeutsche Zeitungen füllen ihre iportspolten in diesen Tagen Überreichich mit Zweckpessimismus; In sämtlichen /orschauen auf die nächsten olympischen^ Ausscheidungen, bemüht man sich, die* DDR-Aktiven in eine Favoritenrolle zu drängen, um den insgeheim erhofften sigenen Erfolg später dann um so höher bewerten zu können ...

  • Zyklogramme und Fließfertigung

    Friedrich Ebert kritisierte bei seinen Ausführungen über das Bauwesen vor allem die ernsten Mängel bei der Projektierung, die durch mangelhafte staatliche Leitung entstanden sind. Die Weisung des Ministers für Bauwesen, bei allen Bauten des Stadtzentrums obligatorisch zum industriellen Bauen und zur Fließfertigung überzugehen, wird diese Mängel überwinden helfen ...

  • Bedarfsgerecht ^in guter Qualität

    Die Hauptaufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1964

    Der Leiter der Bezirksplankommission, Stadtrat Horst Kümmel, begründete den Volkswirtschaftsplan 1964 für die örtlich geleitete* Wirtschaft. Dieser Plan, der alle Kräfte der, vereint handelnden Berliner Werktätigen auf die Entwicklung der Produktivkräfte unfcl auf den wissenschaftlich-technischen Höchststand ...

  • 567 000 DM vergeudet

    Per Abgeordnete Wilhelm Adam nahm im Namen 'seiner Kollegen vom VEB Berlin-Projekt das Wort. Ohne die Kritik an der zu langsamen Projektierung durch diesen' Betrieb, abschwächen zu Wollen, wandte er sich gegen die schleppende Bearbeitung von Verbesserungsvorschlägen im Bauwesen. Er wies auf einen FalJ hin, in dem bisher über 567 000 DM vergeudet Avurden, weil ein Verbesserungsvorschlag seit anderthalb Jahren in Berlin nicht berücksichtigt wird ...

  • Für neue Fortschritte im nächsten Planjahr

    Bedeutsame 2. Tagung der Stadtverordnetenversammlung der Hauptstadt / Kritische Aussprache in der Volksvertretung Friedrich Ebert: Zuviel verwaltet und zuwenig straff geleitet / Höheres Tempo beim Aufbau des Stadtzentrums

    166 Stadtverordnete und zahlreiche Gäste aus den Betrieben und Institutionen der Hauptstadt hatten am Mittwoch im festlich geschmückten Sitzungssaal des Berliner .Rathauses. Platz genommen, als das Mitglied des Politbüros, Oberbürgermeister Friedrich Ebert, das Wort zur Erklärung des Magistrats nahm ...

  • JfaüshätteMitfei Sichern den Plan

    '1360 Millionen DM für Verbesserung des Lebensstandards

    In der Begründung zum Entwurf des Haushaltsplanes <tev Hauptstadt 1964 hob Stadtrat Krebs "hervor: „Der vorliegende Entwurf sichert die volle Finanzierung der im Volkswirtschaffsplan für Berlin festgelegten' Aufgaben. Er sieht Einnahmen itt Höhe von rund 2037 Millionen DM, Ausgaben von rund 1998 Millionen DM vor und wird mit einem geplanten Überschuß von 39 Millionen DM abschließen ...

  • Besatzer gefährdeten Verkehrssicherheit

    Erneut haben in Westberlin stationierte Besatzungsa,ngehörige- mit ihren Fahrzeugen in: der Hauptstadt der ,DDR in provokatorischer Weise- die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich gefährdet. ! Am 22. November verstießen zwei britische Besatzungsso^daten mit ihrem Fahrzeug 28 XB 65; in sechs Fällen gröblichst gegen die SträßenveVk'ehTrsorcTnurig ...

  • ZwischenAlexanderpIatz und Brandenburger Tor

    Beim» weiteren Aufbau des Zentrums der Hauptstadt konzentrieren sich die Berliner Bauarbeiter darauf, folgende Gebäude der Magistrale Unter den Linden—Alexanderplatz fertigzustellen: • Unter den Linden bis 1965: Die Ministerien für Volksbildung und für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Wiratex, ...

  • Aus der Enge herauskommen

    Die Arbeit der Stadtverordnetenversammlung .und ihrer Organe muß davon ausgehen, daß in der Hauptstadt der DDR täglich alle Grundfragen des Kampfes zwischen Kapitalismus- und Sozialismus zur Diskussion stehen. Damit die politische Massenarbeit ganz auf die in Berlin bestehenden Bedingungen eingestellt wird, muß in allen staatlichen Organen jede noch vorhandene Enge endgültig überwunden werden ...

  • Neue Funktionen

    Nach der-Beschlußfassung über die Erklärung des Magistrats, den Volkswirtschafts- und Haushaltsplan 1964 und den weiteren Aufbau des Stadtzentrums stimmten die Abgeordneten einigen kadermäßigen Veränderungen im Magistrat zu. Medizinalrat Dr. Hock wurde auf eigenen Wunsch als Leiter der Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen des Magistrats abberufen und Medizinalrat Dr ...

  • „„Die Hintergründe ' des Kennedy-Mordes"

    stattfinden. 11.00 übt in der Humboldt-Universität (Eingang Clara-Zetkin-Straße) Marx- Engels-Auditorium. Es sprechen: Erich Selbmann, Sekretär der Bezirksleitung Berlin; Hans-Jürgen Rösncr. Vorsitzender des Bezirksverbandes der CDU 16.30 Uhr Im Kreiskulturhaus „Erich Weinert", Oberschöneweide, An der Wuhlheide ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Bei nur geringen Luftdruckgegensätzen über Mitteleuropa besteht bei uns eine schwache östliche Luftströmung, mit der allmählich etwas kältere Luft herangeführt wird, so daß die Temperaturen jetzt der Jahreszeit entsprechende Werte annehmen. 'Aussichten für Donnerstag: Bei schwachem östlichem Wind bedeckt, vereinzelt geringer Sprühregen ...

  • Zeugen gesucht

    Arn'Sonntag, dem 10. November, ereignete sich gegen 17 Uhr in Berlin-Treptow, Straße Alt-Treptow, in Höhe der, Gaststätte Zenner ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger von einem PKW erfaßt und tödlich verletzt wurde. Die Volkspolizei bittet den Fahrer des PKW „Trabant", der unmittelbar hinter ...

  • Solidaritätskundgebung

    Der Nationalrat und das Afro-Asiatvsche Solidaritätskomitee- in der DDR führen am Freitag 17 Uhr im Filmtheater „Cplosseüm"' «ine Kundgebung der Solidarität mit den demokratischen Kräften Südafrikas durch. Es sprechen: Horst Brasch, Vizepräsident des, Nationalrats und Vorsitzender des Afro-Asiatischen Solidaritätskomitees, John B ...

  • Aufsichtspflicht vernachlässigt

    Wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht gegenüber ihrer 12jährigen Tochter mußte sich am Mittwochabend in der Aula der 11. Oberschule die Briefsortiererin Edith G. vor dem Stadtbezirksgericht Berlin-Mitte verantworten. Hans Würfel, Vorsitzender des Elternbeirats der 11. Oberschule, vertrat als gesellschaftlicher Ankläger die Interessen der Eltern ...

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Atomrüstung zementiert Spaltung Das offene deutsche Gesprach Volksvertretung der Hauptstadt beschloß Plan 1'964 Stadtverordnete gedachten des ermordeten Präsidenten der USA , Friedlich Ebert: „Kennedy ist das Opfer einer Verschwörung der Entspannungsfeinde!" USA-Präsident Johnson: Politik Kennedys soll fortgesetzt werden UNO: Nur Bonn deckt noch Rassenhetzer Aktionseinheit beim Streik in Frankreich Globke in der Schweiz höchst unerwünscht Glückwunsch aus Korea, Die Werftarbeiter handeln richtig! Neue Technologie Hochschulen gegen de Gaulle
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