28. Mär.

Ausgabe vom 21.09.1963

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  • Streiflichter Aus Berlin

    ProletariercdlerLänder, vereinigt euch! Neues Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 18. Jahrgang/ Nr. 259 Berlin, Sonnabend, 21. September 1963 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf j .». SJ An Vfl U6II t^M ^^^BB ^■FBBI ^■■F ■■< ■■ zu leben, zu arbeiten und zu kämpfen! Welchen Sinn hat unser Leben? Jeder junge Mensch stellt sich früher oder später die Frage: „Welchen Sinn hat mein Leben?" Jeder junge Mensch möchte glücklich leben ...

  • Welchen Sinn hat unser Leben?

    Jeder junge Mensch stellt sich früher oder später die Frage: „Welchen Sinn hat mein Leben?" Jeder junge Mensch möchte glücklich leben. Die meisten jungen Menschen haben den Wunsch, einen geachteten Platz unter ihren Mitmenschen einzunehmen. Sie träumen davon, etwas Großes zu vollbringen. Ob diese Wünsche ...

  • det. Die Jugend der DDR trägt eine schichtliche Aufgabe zu lösen und durch unser Beispiel zu beweisen,

    Betrachten wir ferner das Problem der sozialen Gerechtigkeit: Über Jahrtausende hin war das Menschengeschlecht in einander bekämpfende Klassen geschieden. Wenige Privateigentümer an den Produktionsmitteln eigneten sich den Arbeitsertrag unzähliger fleißiger Menschen an. In Märchen, Sagen und Gesellschaftsutopien träumten die Ausgebeuteten von sozialer Gerechtigkeit ...

  • Kommunique des Politbüros des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu Problemen der Jugend in der Deutschen Demokratischen Republik

    Liebe Mädchen und Jungen, liebe Bürger der Deutschen Demokratischen Republik!

    Der VI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat den umfassenden Aufbau des Sozialismus in der DDR beschlossen. Das Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zeigt der Jugend den Weg: Die Mädchen und Jungen von heute werden in wenigen Jahrzehnten Hausherren des sozialistischen Deutschlands sein ...

  • Wir haben Frieden, Demokratie und Sozialismus als geschichtliche Aufgabe für ganz Deutschland begrüngroße Verantwortung, diese gedaß auch in Westdeutschland eine

    Deshalb wendet sich das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands heute mit einem neuen Kommunique an Euch und an alle Bürger der DDR, deren Herz und Verstand jung geblieben' sind. Wir wollen auf die wichtigsten Probleme aufmerksam machen, die beim umfassenden Aufbau des Sozialismus vor der Jugend stehen ...

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  • listische Landwirtschaft in vorderster Reihe zu führen!

    Unzählige Bauerngenerationen haben vor uns gelebt, aber erst der unseren ist es vergönnt, dieses große und schöne Werk zu vollbringen. Das alte Dorf konnte die berechtigten Wünsche der Dorfjugend nach moderner Arbeit und nach modernem Leben nicht erfüllen. Heute wächst auf unseren Dörfern eine neue Bauerngeneration heran: allseitig gebildete Spezialisten eines oder mehrerer Zweige der Landwirtschaft, Meister der modernen Technik ...

  • Habt Mut zur Anstrengung des eigenen Denkens

    Der umfassende Aulbau -des Sozialismus in der DDR braucht hochqualifizierte Fachleute, die selbständig wissenschaftlich denken, schöpferisch arbeiten, die Kollektive von Menschen sachkundig zu leiten vermögen, die ehrlich, bescheiden und einsatzfreudig sind. Wir brauchen keine mit Thesen und Leitsätzen ...

  • Dieses Kommunique ist eine Anleitung zum eigenen Denken und Handeln, aber kein Dogma

    Dieses Kommunique des Politbüros zu Grundproblemen der Jugend und das neu zu erarbeitende Gesetz über die Pflichten und Rechte der Jugend beim umfassenden Aufbau des Sozialismus in der DDR fußen auf den Beschlüssen des VI. Parteitages unserer Partei. Die hier aufgeworfenen Fragen sind in vielen Gesprächen mit der Jugend, in FDJ- und Gewerkschaftsversammlungen, nicht zuletzt auf dem VII ...

  • Echte Liebe gehört zur lugend

    Echte Liebe gehört zur Jugend, wie die Tugend zum Sozialismus gehört. Oft wird noch die Meinung vertreten, die Liebe zwischen zwei jungen Menschen sei eine nebensächliche Erscheinung, über die man sowenig wie möglich zu sprechen habe, ratsächlich aber greifen Probleme der Liebe und der Ehe in alle gesellschaftlichen Bereiche maßgebend ein — jeder Leiter sollte sich darüber klar sein ...

  • (Fortsetzung von Seite 2)

    Forschung und die technische Nutzung ihrer Ergebnisse schaffen völlig neue Möglichkeiten der materiellen Produktion. Indem die Elektronik in der Produktion und in vielen Bereichen des täglichen Lebens angewendet, ganze Fabriken automatisiert, bisher nicht gekannfc chemische Werkstoffe und viele andere Errungenschaften der Wissenschaft und Technik in die Produktion eingeführt werden, wecken wir bei der Jugend den Willen zum Mitforschen und Beherrschen der modernen Technik ...

  • Die Besten für die Landwirtschaft gerade gut genug

    Die Bevölkerung noch besser mit Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen aus der eigenen Produktion zu versorgen ist das Ziel der großen sozialen und technischen Umwälzung in der Landwirtschaft. Neue Technik wird eingesetzt, modernste Produktionsmethoden werden angewendet, und die Leitungs- und Organisationsmethoden verbessern sich ständig ...

  • Wir appellieren an alle Mädchen und Jungen: Nutzt klug eure Zeit!

    Ungenutzte Freizeit führt zu Langeweile. Lustlosigkeit, Kraftlosigkeit, Übermut und Überdruß. Deshalb rufen wir alle Eltern, Erzieher, Meister, Klubhausleiter, FDJ-, Gewerkschafts- und Sportfunktionäre auf, der Jugend vor allem im Wohngebiet in origineller und wirksamer Weise zu helfen, ihre Freizeit sinnvoll im eigenen und in Interesse der Gesellschaft zu nutzen ...

  • Weder Gängeln noch Selbstlauf

    Dank der fleißigen Arbelt der werktätigen Menschen hat unsere Jugend heute mehr Freizeit als die Arbeiterjugend der Vergangenheit, Je größeren Raum allerdings die Freizeit im Leben eines jungen Menschen einnimmt, desto wichtiger wird es für ihn, sie sinnvoll zu nutzen. Zeit ist ein sehr kostbares Gut ...

  • An alle Mädchen und Jungen der DDR ergeht der Ruf im Geiste unserer Nationalhymne: »Lernt und schafft wie nie zuvor?" Setzt Euch ein! Setzt Euch durch! Eure Stunde, die Zeit der jungen Facharbeiter und Ingenieure, der jungen Wissenschaftler und Künstler

    lebenslustig, in unserer freien Menschengemeinschaft des Sozialismus!

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  • Druckmittel unangebracht

    Versuchen Sie nicht, diesen Maßstab für unser Eichmaß auszugeben! Wir haben das Startzeichen zu einem neuen Staffellauf gegeben, bei dem alle Teilnehmer, die Länder des Sozialismus und die Länder des Kapitalismus, auf den Straßen der Geschichte miteinander wetteifernd, friedliche Beziehungen zueinander unterhalten könnten ...

  • Wegweiser in die Zukunft: Koexistenz

    Die Völker sehen jetzt immer klarer, welche Gefahren die Politik des kalten Krieges heraufbeschwört, und sie halten es für besser, auf dem Wege zur Festigung des Friedens — wenn auch zu Beginn nur wenig — voranzuschreiten, als auf der Stelle zu treten und gleichgültig dem Anwachsen -der Kriegsgefahr zuzusehen ...

  • UNO darf nicht tatenlos bleiben

    So trauriß es ist. so muß doch gesagt werden,/daß zwischen der Größe und Erhabenheit der Aufgabe der allgemeinen und vollständigen Abrüstung und der Rolle der UNO bei der Lösung dieser Aufgabe ein kolossales Mißverhältnis besteht. So unangenehm diese Wahrheit ' auch sein mag — sie ist eine Tatsache. ...

  • Streitfragen ohne Gewalt lösen

    ■i Wir können uns darüber nur freuen, daß die Reihen der Anhänger der Politik der friedlichen Koexistenz sich mit jedem Jahr stärken und diese Politik Früchte trägt. Ihr Hauptergebnis ist für alle offensichtlich: Die Menschen hören keine Raketensalven und Explosionen von Atombomben mehr, und ihre Hoffnung auf eine Zukunft ohne Kriege wächst ...

  • Gipfelkonferenz vorgeschlagen

    Statt sachlicher Erörterung sprangen am Verhandlungstisch Redefontänen hoch, hinter denen sich, wenn überhaupt etwas, dann nur die Abneigung der Westmächte gegen wirkliche Abrüstung verbarg. Und so ergibt es sich, daß in Genf, bildlich gesprochen, zwei Springbrunnen hervorquellen: Der eine, der echte, aus dem Genfer See, und der andere im Sitzungssaal des Achtzehner-Ausschusses ...

  • Friedlichen Wettbewerb führen

    Das heißt aber nicht, die eigenen Verhältnisse anderen Staaten aufzuzwingen, sondern friedlicher Wettbewerb, Wettbewerb durch Beispiel und Überzeugungskraft, ein Wettbewerb, der Gewaltanwendung zur Durchsetzung der eigenen Ansichten vollkommen ausschaltet. Gerade auf dieser Grundlage müssen sich nach der festen Überzeugung der Sowjetregierung die Beziehungen zwischen den Staaten gestalten ...

  • Große Gefahr im Zentrum Europas

    Unabhängig davon, welche Pläne an den Ufern des Rheins geschmiedet werden und inwieweit die westdeutschen Revanchisten berücksichtigen, welche Folgen die Entfesselung eines Raketen- und Kernkrieges für sie selbst haben wird — ich wiederhole, sogar unabhängig davon —, besteht die Gefahr eines neuen'militärischen Zusammenstoßes und wird diese Gefahr weiter bestehen, solange noch kein Schlußstrich unter den zweiten Weltkrieg gezogen ist ...

  • Weitgehendes Entgegenkommen

    Die Sowjetregierung unterbreitet noch einen Vorschlag, um ihrerseits maximal zu einem Erfolg der Abrüstungsverhandlungen beizutragen. Wie alle Anwesenden sich bestimmt gut daran erinnern werden, hat sich die Sowjetregierung auf der vorigen Tagung der Vollversammlung damit einverstanden erklärt, daß bei ...

  • Nach dem guten Auftakt von Moskau auf dem Weg der Entspannung weitergehen

    Die bedeutsame Rede des sowjetischen Außenministers Andrej Gromyko vorder 18. UNO-Vollversammlung

    Meine Herren Delegierten l> Die jetzige Tagung der UNO-Vollversammlung tritt in einer günstigeren Situation zusammen, als dies bei vielen vorhergehenden Tagungen der Fall war. Man kann sagen, daß die 18. Vollversammlung die Anker, wenn auch bei leichtem, so doch Immerhin bei günstigem Wind lichtet ...

  • Gegen fatalistische * Konzeption

    Die sozialistischen Staaten verwerfen jedoch die fatalistische Konzeption, daß Kriege geradezu Naturkatastrophen seien. Damit die Staaten abrüsten, bedarf es selbstredend kolossaler Anstrengungen, und. was das Ausschlaggebende ist. des Bestrebens der Regierungen und Staatsmänner, dieses Ziel zu erreichen ...

  • Fortschritt und Kernkrieg unvereinbar

    Wir rufen zu etwas anderem auf: Im Kampf der zwei Weltanschauungen sollen nicht Divisionen von Soldaten, sondern Legionen von Büchern als Waffe dienen, nicht Atombomben, sondern die Fähigkeit, mehr lebenswichtige Güter für die Menschen zu produzieren und sie gerechter zu verteilen. Im Zeitalter der Thermonuklearwaffen sind Fortschritt und Weltkrieg ebenso unvereinbar wie, um mit dem großen russischen Dichter A ...

  • Konkrete Taten statt leerer Phrasen

    Als Ergebnis sind heute deutlicher die neuen Zielsetzungen zu sehen; die noch zu erreichen sind, um zu weiterer internationaler Entspannung zu gelangen und die Gefahr des Ausbruchs militärischer Konflikte zu mindern. Soll die jetzige Tagung der Vollversammlung die Hoffnungen der Völker erfüllen, so gilt es, die richtigen Lehren aus den beiden genannten Ereignissen zu ziehen ...

  • Unschätzbarer Wert der Abrüstung

    Wir verhehlen nicht, daß die Abrüstung — und um so mehr die allgemeine und vollständige Abrüstung — für unser Volk, für die Völker der sozialistischen Länder vorteilhaft ist. Wir denken und . sind davon überzeugt, daß die Abrüstung auch den Ländern einen unschätzbaren Dienst leisten würde, die soeben erst den Weg einer selbständigen Entwicklung eingeschlagen haben und mit dem Aufbau ihrer nationalen Wirtschaft beschäftigt sind ...

Seite 5
  • Neuesdeutschland

    Nach gutem Auftakt von Moskau auf dem Weg der Entspannung weitergehen 21. Sept. 1963 / ND / Nr. 259, Seite 5 B Struktur der Weltorganisation ändern Die Sowjetregierung hat bereits wiederholt erklärt, daß eine Vervollkommnung der Struktur der UNO, die gegenwärtig absolut unbefriedigend ist, für die Verbesserung der Tätigkeit der UNO von wichtiger Bedeutung ist ...

  • Wettstreit statt Vernichtung

    Bereitschaft zu weiteren Vereinbarungen / „Selbst begrenzte Kriege sind gefährlich"

    New York (ADN). Vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen legte Präsident Kennedy am Freitag die Haltung der USA-Regierung zur internationalen Lage dar. Kennedy begrüßte den Abschluß des Moskauer Abkommens als einen Meilenstein und fügte hinzu, dieses Abkommen stelle jedoch kein Allheilmittel dar ...

  • Teststopp-Vertrag — guter Anfang

    Der Schraubstock des kalten Krieges, in den die Völker jahrelang eingespannt waren, ist durch die Unterzeichnung des Vertrages über das Verbot von Kernwaffenversuchen etwas gelockert worden, und die Völker konnten freier aufatmen. Schon das unmittelbare praktische Resultat dieses Vertrages — die Einstellung ...

  • Beseitigung des Kolonialismus

    Die Organisation der Vereinten Nationen kann es sich kühn als Verdienst anrechnen, daß in diesem Saal die historische Deklaration über die Gewährung der Unabhängigkeit an die kolonialen Länder und Völker angenommen worden ist. Bis In die entferntesten Winkel der Erde drang der feierliche Appell der Deklaration, dem Kolonialismus in allen seinen Erscheinungsformen unverzüglich und vorbehaltlos ein Ende 2u setzen ...

  • UdSSR warnt Revanchisten

    Die Sowjetunion wird dafür sorgen, daß ihre Sicherheit und die Sicherheit der anderen Staaten, die gleichfalls eine Politik zur Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkriegs und zur Festigung des Friedens in Europa durch den Abschluß eines deutschen Friedensvertrags durchführen, gebührend gewährleistet wird ...

  • Vernunft behält Oberhand

    Vor zwei Monaten kamen Vertreter von drei Mächten, Mächten, die sich in einem der größten Kriege auf einer Seite der Frontlinie befanden, in Moskau zusammen, um ein Abkommen über eine brennende Frage des internationalen Lebens auszuarbeiten. Nicht alle haben sofort den möglichen Ausgang dieses Treffens erkannt ...

  • Bonn Hauptursache der Spännungen

    (Fortsetzung von Seite 4) Auf diese Weise wird die Spannung, die auf Verschulden Westdeutschlands in seinen Beziehungen zur DDR besteht, auf die internationalen Beziehungen als Ganzes, auf die Beziehungen zwischen den hauptsächlichen militärischen Gruppierungen der Mächte und auf die Beziehungen zwischen den Großmächten übertragen ...

  • Kernwaffen nicht verbreiten

    Welche Maßnahmen können nach Meinung der Sowjetunion noch vor dem vollständigen Verbot der Kernwaffen und der Vernichtung ihrer Vorräte für die Minderung der Gefahr der Entfesselung eines Krieges unter Anwendung dieser Waffen positive Bedeutung haben? Eine solche Maßnahme konnte der Abschluß eines entsprechenden internationalen Abkommens sein, die Kernwaffen nicht weiter zu verbreiten ...

  • Für deutsche Friedensregelung

    Wogegen werden wir nach wie vor Stellung nehmen? Gegen den jetzigen, militaristisch-revanchistischen Kurs Westdeutschlands, gegen dessen Versuche, die Beziehungen zwischen den Staaten zu vergiften und keine Einigung über die wichtigsten Internationalen Probleme zuzulassen. Nur jemand, der weder eine ...

  • Struktur der Weltorganisation ändern

    Die Sowjetregierung hat bereits wiederholt erklärt, daß eine Vervollkommnung der Struktur der UNO, die gegenwärtig absolut unbefriedigend ist, für die Verbesserung der Tätigkeit der UNO von wichtiger Bedeutung ist. Da unsere Haltung zu dieser Frage wiederholt dargelegt wurde, ist es nicht notwendig, sie noch einmal zu wiederholen ...

  • UdSSR-Erklärung zur Haltung der chinesischen Führer

    Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte am Freitagabend den ersten Teil des Wortlautes einer Erklärung der Sowjetregierung zu der letzten „Erklärung eines Vertreters der chinesischen Regierung" vom 1. September dieses Jahres gegen den Vertrag über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im kosmischen Raum und unter Wasser ...

  • Volksrepublik China in UNO-Rechte einsetzen

    1965 wird die Organisation der Vereinten Nationen ihr 20jähriges Jubiläum begehen. Es ist eine Sache der Ehre der UNO, alles zu tun, damit bis zu diesem Jahrestag das schändliche Kolonialsystem restlos vom Erdboden verschwindet und jedes Volk, ob groß oder klein, in Afrika, Asien oder Lateinamerika, frei und unabhängig wird ...

  • Die Welt spricht über die neue sowjetische Initiative

    Bede Gromykos als hervorragender Beitrag zur Entspannung gewertet

    New York/Berlin (ADN/ND). Die große Rede des sowjetischen Außenministers Gromyko vor der UNO-Vollversammlung: ist sofort nach Ihrem Bekanntwerden In den Mittelpunkt der Weltdiskussion serückt. Zahlreiche hervorragende Staatsmänner westlicher und vor allem nichtpaktgebundener Länder werteten besonders ...

  • Wettrüsten im Kosmos verhüten

    Der- Moskauer Vertrag hat die Kerntests im kosmischen Raum verboten. Nun steht eine andere Frage auf der Tagesordnung. Bereit, schon jetzt Schritte zu unternehmen, die eine Ausdehnung des Wettrüstens auf den kosmischen Raum verhüten, und in dem Wunsch, beste Bedingungen für die Nutzung und Erschließung ...

  • Deutsdi-sowjetisdier Vertrag gewürdigt

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des 8. Jahrestages des Abschlusses des Vertrages über die Beziehungen zwischen der DDR und der UdSSR gab der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, am 20. September 1963 für die leitenden Mitarbeiter der Botschaft der UdSSR in der DDR mit dem Geschäftsträger, Gesandten A ...

  • Glaube an die Kraft der Völker

    Der Glaube der Völker an ihre eigenen Kräfte, der optimistische Blick in ihre Zukunft stärkt den Willen und mehrt die Kräfte aller, die keine Kriegskatastrophe wünschen, die in der Zukunft keine Abenddämmerung der Menschheitsgeschichte, sondern die Morgenröte einer schöneren Zukunft der Völker sehen ...

  • DDR — Bastion gegen Aggression

    Es mag heute nicht allen gefallen, daß auf den Trümmern des niedergeworfenen Hitlerreichs zwei souveräne deutsche Staaten entstanden sind, von denen einer ein sozialistischer Staat ist. Aber sogar Menschen, die die historische Bedeutung dieser Tatsache jetzt noch nicht ganz begreifen, werden — davon sind wir überzeugt — es immer mehr und mehr zu schätzen wissen, daß die Deutsche Demokratische Republik eine sichere Bastion gegen eine Aggression im Zentrum Europas ist ...

  • Empfang für Journalisten

    Neapel (ND-Korr.). Die 700 Jahre alten historischen Mauern des Castells Maschio Anndionino zu Neapel waren am Freitag Zeugen einer in ihrer Art einzigartigen Kundgebung für die friedliche KcA existenz. Der Oberbürgermeister von Neapel, Ferdinando Clemente di Saluca, gab am Freitag einen Empfang für Teilnehmer am 3 ...

  • Bonn schießt quer

    Bonn (ADN/ND). Die Bonner Regierung hat am Freitag die Rede des sowjetischen Außenministers Gromyko in anmaßender Form zurückgewiesen. Der Bonner Pressechef von Hase bekräftigte Schröders provokatorische Feststellung, solange die Bonner Vorstellungen in der Deutschlandfrage nicht erfüllt seien, komme es in Europa auch zu keiner Entspannung ...

Seite 6
  • Festlicher Empfang der Vertretung Ghanas

    Berlin (ADN). Anläßlich des 51. Geburtstages des ghanesischen Präsidenten. Dr. Kwame Nkrumah, gab der •■ Leiter der Wirtschafts- und Handelsmission der Republik Ghana in der DDR, J. Mensa- Bonsu, am Freitagabend im Gästehaus der Regierung einen festlichen Empfang. Unter den Gästen befanden sich das Mitglied des Politbüros des ZK und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner ...

  • Dynamo mit drei Turniersiegern

    Gewichtsklassenturnier der SV Dynamo in der Berliner Dynamosporthalle beendet

    Mit den Finalkämpfen ging am Freitagabend in der Berliner Dynamosporthalle das internationale Gewichtsklassenturnier der SV Dynamo zu Ende, an dem sich Boxer der Sportvereinigungen der befreundeten Sicherheits- und Schutzorgane aus der CSSR, Polen, Ungarn und Bulgarien, Vertreter des sowjetischen Armeesportklubs Wünsdorf, eine Staffel des Deutschen Boxverbandes und die Gastgeber beteiligt hatten ...

  • Unsere Republik ehrte Jacob Grimm

    Akademischer Festakt zum 100. Todestag

    Berlin (ADN). Mit einem akademischen Festakt im Marx-Engels-Auditorium am 20. September würdigte die Berliner Humboldt—Universität am 100. Todestag von Jacob Grimm das Werk der Brüder Grimm. In seiner Begrüßungsansprache bezeichnete der 1. Stellvertreter des Rektors, Prorektor Prof. Dr. Naumann, Jacob und Wilhelm Grimm als aufrechte Männer im Ringen um die Freiheitsrechte ihres Volkes und um die Einheit der Nation ...

  • Amerikaner bei Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). Eine Delegation des American Friends Service Committee (Quäker) unternahm auf Einladung des Friedensrates vom 13. bis 20. September eine Informationsreise durch die DDR. Zur Delegation gehörten als Leiter Prof. Dr. Morris Keeton, Dekan^am Antioch College (USA), sowie Prof. Dr. Irwin Abrams, Professor für europäische Geschichte am Antioch College (USA), William Barton, Generalsekretär des Friends Service Council, London (England), Prof ...

  • Bonn stört weiter

    Noch keine Originalübertragung aus Hannover

    Auf die klare Frage des Deutschen Fußball-Verbandes der DDR, ob er dem Deutschen Fernsehfunk und dem Deutschen Demokratischen Rundfunk der DDR alle technischen Möglichkeiten für eine Originalübertragung des zweiten Olympiaausscheidungsspiels in Hannover garantieren kann, hat der westdeutsche Fußballbund (DFB) am Freitag erneut hinhaltend und ausweichend geantwortet ...

  • Bisher höchste Tagesleistung

    Donnerstag wurden 22 000 ha Kattoffeln gerodet

    Berlin (ND). Die Produktionsleitung des Landwirtschaftsrates der DDR teilte mit: Mit 22 000 ha wurde am Donnerstag der höchste Tageszugang beim Kartoffelroden in der Republik erzielt Damit waren am 19. September 30,5 Prozent der Kartoffeln geerntet. Dabei haben die Bezirke Magdeburg mit 5,8 Prozent, Rostock mit 4,1 Prozent und Erfurt mit 3,9 Prozent die besten Ergebnisse aufzuweisen ...

  • Ärzte brauchen Frieden

    Leipzig (ftDN). 530 Millionen DM gibt die Regierung der DDR jährlich für die gesundheitliche Betreuung von Mutter und Kind aus. Dies teilte am Freitag der Minister für Gesundheitswesen der DDR, Max Sefrin, in einer erweiterten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Gesundheitswesen beim Hauptvorstand der CDU in Leipzig mit, auf der vier Vertreter der Arbeitsgemeinschaft das Vertrauen als Volkskammerkandidaten erhielten ...

  • Sicherer Schutz der Grenze

    Oelsnitz (ADN). .Ein Blick hinter die Bonner Kulisse genüge, um zu erkennen, was es mit der so viel gepriesenen Bonner Demokratie auf sich habe, erklärte das Mitglied des ZK, Minister des Innern Karl Maron, am Donnerstag auf einer Wählervertreterkonferenz in Oelsnitz. „Die Freiheit Bonner Prägung wird von ehemaligen SS- und Gestapo-Leuten ...

  • Das höchste Ergebnis: Millionen zum Sozialismus auf dem Wege

    Wählervertreterkonferenzen mit Dr. Erich Apel, Paul Scholz, Karl Maron und Max Sefrin

    Erfurt (ND). 650 Wählervertreter der Stadt Erfurt sprachen am Freitag dem Kandidaten des Politbüros und Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Genossen Dr. Erich Apel, sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Luitpold Steidle (CDU) und weiteren Kandidaten für die Volkskammer und für den Bezirkstag einmütig das Vertrauen aus ...

  • Grußtelegramm an Pugwash-Konferenz

    Belgrad/Berlin (ADN). In der jugoslawischen Stadt Dubrovnik begann am Freitag die 11, PugwashTKonferenz. Delegationen aus 22 Ländern nehmen daran teil. Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, übermittelte der Konferenz folgende Grußadresse: „Anläßlich der 11. Pugwash-Konferenz übermittle ich Ihnen die besten Wünsche für einen erfolgreichen Verlauf Ihrer Tagung ...

  • 3671 Übersiedler in drei Monaten

    Innerhalb einer Woche baten 253 um Zuzug in die DDR

    Berlin (ADN). Aus den Aufnahmeheimen der DDR wird gemeldet, daß in der Zeit vom 6. bis 12. September 1963 253 westdeutsche Bürger um Zuzug in unsere Republik baten. Unter ihnen befinden sich 71 Facharbeiter, 6 Bauern, 10 Angestellte aus Industrieunternehmen, 5 Angehörige der Intelligenz und 6 Gewerbetreibende ...

  • Wer mißachtet das Selbstbestimmungsrecht?

    Zur Verschleierung der revanchistischen Störaktionen gegen die Entspannung behauptete Schröder: „Moskau verweigert den Deutschen das Recht der Selbstbestimmung." Wer hält die Westdeutschen denn davon ab, ihr Recht der Selbstbestimmung wahrzunehmen? Das ist niemand anders als die westdeutschen Imperialisten, Militaristen und Revanchisten selbst! Sie spalteten Westdeutschland vom deutschen Nationalverband ab gegen den Willen der westdeutschen Bevölkerung ...

  • Um Rudertitel in Grünau

    Fast am Ende der diesjährigen Rudersaison werden die deutschen Meistertitel vergeben. Auf der traditionellen Regattastrecke in Berlin-Grünau trifft sich an diesem Wochenende die Elite unserer Republik, wobei nur in drei der sieben olympischen Bootsklassen die Titelverteidiger wieder in die Boote steigen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich an der Südwestflanke eines Hochs über det nordwestlichen Sowjetunion. Aussiebten: Meist wolkig, besonders im Nordosten zeitweise heiter, kaum Niederschlag, Höchsttemperaturen zwischen 15 und 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen zwischen 11 und 6 Grad. Mäßiger Wind aus Ost bis Südost Weitere Aussichten für Sonntag bis Dlen*- tag: Heiter, nur zeitweise stark bewölkt, überwiegend niederschlagsfrei, stärkere Temperaturunterschiede zwischen frag und Nacht ...

  • Knollen bis 10. Oktober roden

    Wismar (ND). 450 Wählervertreter des Kreises Wismar-Land bestätigten Freitag im Theater der Werftstadt Wismar zwölf Kandidaten für Volkskammer und Bezirkstag, unter ihnen der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz. Im Mittelpunkt der Konferenz stand die weitere Entwicklung der LPG dieses Ostseekreises ...

  • Dr.Sastroamidjojo dankt

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Provisorischen Volkskongresses der Republik Indonesien Minister Dr. Ali Sastroamldjojo hat dem Präsidenten der Volkskammer, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, folgendes Telegramm übermittelt: „Im Augenblick des Uberfliegens der Staatsgrenze der DDR möchte ...

  • Gelüste des westdeutschen Revanchismus

    Schröder trat als einziger gegen die Vorschläge des sowjetischen Außenministers Gromyko für. weitere Entspannungsschritte auf. Schröder lehnte in Bausch und Bogen alles ab. Die Bonner Amokläufer wollen „bei ihren unveränderten Zielen bleiben". Bonn wolle nur „Schritte, die zu einer Überwindung des Status quo führen" ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W Z, Mauerstraße 38'40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N St, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - AUelnigo Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 8| Rosenthaler Straße n-3i, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen In den Bezirken det DDR - Zur Zelt gilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

  • Gespräch mit G. Stibi

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Außenministers der DDR Georg Stibi empfing am Donnerstag das Mitglied des Senats der Republik Chile Herrn Baltasar Castro Palma, der seit einigen Tagen mit seiner Gattin zu Besuch in der DDR weilt. Senator Palma informierte sich über die Politik der Regierung der DDR hinsichtlich der Lösung der deutschen Frage sowie über Probleme der Beziehungen zwischen der DDR und Chile ...

  • Mordanschlag mit Giftschlange

    New York/Washington (ADN/ND). Ein neues furchtbares Verbrechen an einem amerikanischen Neger wird aus Selma im USA-Staat Alabama bekannt. Ein Weißer versuchte, einem Neger eine lebende Giftschlange in den Mund zu stekken. Der Neger hatte vor einer Kirche Wache gehalten, in der eine Kundgebung gegen den Rassenterror stattfand ...

  • . Gäste aus Kuba

    Berlin (ADN). Eine Delegation des kubanischen Erziehungsministeriums unter Leitung von Dr. Consuela Miranda Miravet, Direktorin für Internatsfragen, ist zu einem einwöchigen Studienaufenthalt in der DDR eingetroffen. Ihr Besuch erfolgt im Rahmen des Kulturabkommens DDR—Kuba.

  • Minen gegen Entspannung

    Westdeutschlands Außenminister Schröder hat bei seiner Ankunft am Donnerstag in den USA bestätigt: ' Er ist nach Washington geflogen, um weitere Entspannungsschritte zu stören. Er will während der UNO-Vollversammlung Minen gegen eine Entspannung legen.

  • An unsere Leser!

    In Anbetracht der Veröffentlichung bedeutender Dokumente haben wir heute auf den Abdruck des Funk- und Fernsehprogramms verzichtet. Wir bitten Sie dafür um Verständnis.

  • Selbstbestimmung gibt es nur in der DDR

    Außenminister Gromyko erklärte vor der UNO-Vollversammlung: Die DDR ist eine sichere Bastion gegen die Aggression im Zentrum Europas.

  • JUGENDKUNDGEBUNG

    Montag, 23. September, 17 Uhr, int Zentralen Klub der Jugend und Sportler, Karl-Marx-Allee Es sprechen: Walter Ulbricht,

    ' Erster Sekretär des ZK und Vorsitzender des Staatsrates der DDR

Seite 7
  • Zum 100. Todestag Jacob Grimms am 20. September

    Viereinhalb Jahre alt war Jacob Grimm, dessen * Todestag sich am 20. September zum hundertsten Male jährt, als mit dem Sturm auf die Pariser Bastille die bürgerliche Revolution von 1789 in Frankreich begann. Die politischen, ideologischen und ökonomischen Umwälzungen und Auseinandersetzungen, die der ...

  • Ein Kindermärchen

    j (Reminiszenz aus 1837) Von Ferdinand Freiligrath Auf meine Knie! Macht's euch bequem, ihr Jungen! Auf meine Knie! Wie euch die Stirne brennt! Ihr habt gelaufen und ihr habt gesprungen — Hört jetzt ein Märchen, das ihr noch nicht kennt! Kommt, laßt mich erst das wirre Haar euch schlichten! Vnd nun das Buch mit dem bemalten Band! *- „Das Buch, das ...

  • Preiskalkulation

    König Ernst August von Hannover hatte Jacob Grimm aus Göttingen vertrieben, weil dieser nicht bereit war, den Eid auf die Verfassung zu brechen. Das hatte überall in Deutschland Empörung ausgelöst, Jacob und Wilhelm Grimm waren wieder nach Kassel gegangen, wo ihr Bruder Emil Ludwig Grimm al* Maler, Buchjllustrator und Professor an der Kuristakademie arbeitete ...

  • CiW^ (fyHWAk/\ ö (Titelblatt aus einer Broschüre mit Arbeiten und Dokumenten der Gebrüder Grimm) ANEKDOTEN UM JACOB GRIMM Mittagsrast

    Im Jahr 1814 weilte Jacob Grimm als Legationssekretär in Paris. Die von Napoleon aus Deutschland fortgeschleppten Kunstschätze sollten wieder in ihr Heimatland zurückgeführt werden. Im Garten der Tuilerien stand die Quadriga vom Bran-r denburger Tor, die gleichfalls nach Berlin zurückkehren sollte. Als an einem besonders warmen Tag dort ein anderer Deutscher vorbeiging, entdeckte er, daß im Wagen der Siegesgöttin jemand Platz genommen hatte ...

  • Kleinschreibung

    Schon Jacob Grimm war ein Vorkämpfer der historischen Orthographie und unbedingt dafür, daß man im Deutschen außer Eigennamen und Satzanfängen alles klein schreibt. Während der Zeit, da er und sein Bruder Wilhelm als Bibliothekare in Kassel arbeiteten, kam einst ein junger Mann, um einige Bücher zu entleihen ...

  • Siebengestirn

    Einige Zeit, nachdem Ernst August die Brüder Grimm und fünf weitere Professoren gemaßregelt hatte und diese als-„die Göttinger Sieben" in aller • Munde waren, fuhr der Hannoversche König nach Berlin und teilte dort mit, er möchte auch die Berliner Sternwarte besichtigen. Als man diesen königlichen Wunsch dem damaligen Direktor, dem Astronom und Universitätsprofessor Franz Encke, mitteilte, sagte er boshaft: „Nun gut, dann werden wir Seiner Majestät das Siebengestirn zeigen ...

  • Tischrede

    Der Ägyptologe Lepsius hatte Jacob Grimm gebeten, Pate bei seinem ersten Sohn zu stehen. Also hielt Jacob bei Tische eine.Rede. „Ich bin gern auf einer Kindtaufe", sagte er. „Da geht es viel ordentlicher zu als bei Hochzeiten und Leichenschmäusen; bei denen bekommt man gewöhnlich von den Hauptpersonen überhaupt nichts zu sehen ...

Seite 8
  • Theodor Fontane und der Potsdamer Dichternachlaß

    Zum 65. Todestag des Dichters' / Von Joachim Seh o b e ß

    Fünfundsechzig Jahre ist es her, daß Theodor Fontane — am 20. September 1898 — in Berlin starb. Mit sechzig Jahren schrieb er 1879: „Ich fange erst an. Nichts liegt hinter mir, alles Vor mir, ein Glück und ein Pech zugleich!"- Sechzehn größere Romane und Erzählungen hat Fontane im (hohen Alter in zwei Jahrzehnten geschrieben (eine einmalige Leistung in der deutschen Literaturgeschichte), und über dem siebzehnten Werk , ...

  • Geschichten aus Kuba

    Ruderer in der Nacht, kubanische Erzählungen. Übersetzung und Nachwort von heneKlein. Illustrationen von Gabriele Mucchi. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1963. 334 S., Ganzleinen, 9,80 DM. Seit dem Sieg der kubanischen Revolution sind Sympathien und Interesse Cür die Inselrepublik im Karibischen Meer überall gestiegen ...

  • Gestaltetes Soldatenleben

    Gustav Jabs: Des Soldaten Gleichschritt. Roman. Deutscher Müitärverlag, Berlin, 1963. 379 S., Ganzleinen, 6,30 DM. In der Rauchpause erzählt — Soldatenhumor unserer Tage. Herausgegeben von Willi Golm. Mit Zeichnungen von Henry Büttner, Deutscher Militärverlag, Berlin, 1963. 169 S., Halbleinen zellovhaniert ...

  • NEUES VOM BÜCHERMARKT

    Erinnerungen an einen Freund. Ein Gedenkbuch für F. C. Weiskopf. Mit Bildbeilagen. Dietz Verlag, Berlin, 1963. 256 S., Ganzleinen, 12,60 DM. Ein Handbuch über den Schriftsteller und Diplomaten F. C. Weiskopf, das man schätzen muß. Prominente Freunde und Bekannte würdigen mit ihren Beiträgen und Briefen den Romancier, den Genossen und den Menschen in ihm ...

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    < Unveröffentlichte Hajidschrift {Fragment} Theodor Fontanes. Es handelt sich um die „Bemerkung über die Gestalt der Mignon", wohl an Hand der Besprechung des Goethe- und Schiller-Briefwechsels. Foto: Fontane-Archiv der Brandenburgischen Landes- und Hochschulbibliothek. Potsdam

Seite 9
  • wissen immer einen Weg

    einmal 7.11 Hnrrhripnk In vierundvierzig Genossenschaften des Kreises Bautzen bestehen bereits solche LPG-Aktivs. Vielleicht bestehen sie mancherorts erst nur auf dem Papier. Sobald sie aber zu arbeiten beginnen, werden sie überall zu Schulen der sozialistischen Demokratie, zu Bildungsstätten sozialistischer Persönlichkeiten ...

  • Der bessere RAT

    Leider steht ihm noch nicht ein „RAT" zur Seite wie etwa dem LPG-Vorsitzenden in Luppa, einem Dorfe.unweit von Radibor. Dort gibt es ein LPG-Aktiv, bestehend aus fünf Mitgliedern. Durch die Vorarbeit dieser Bauern bei allen Fragen des * Äufbaus'"liä:t es der LPOT-Vorstand "Wesentlich leichter, richtige Vorschläge oder Entscheidungen zu finden ...

  • Im Alleingang

    Den Weg über die hohe „Friedensbrücke" nehmend,.von der aus man einen herrlichen Blick über die markanteste Partie des alten Bautzen hat, gelangte ich zunächst nach Radibor. Der Vorsitzende der dortigen LPG Typ I, Jacob Berg, war einst ein großer Zweifler am Gelingen der Genossenschaftsbewegung. Außerhalb seiner Gemeinde war er kaum bekannt ...

  • Hinter den Teichen

    Den Weg' nach Wartha, weiter um das zehn- - türmige Bautzen herum, bewältigte ich per Fahrzeug, weil mir heutzutage ohnehin keiner einen Spaziergang von fünfzig Kilometern glaubt. Die Oberlausitz erwies sich als überraschend abwechslungsreiche Landschaft. Rechts der Straße wanderten die Höhenzüge mit, links davon erstreckten sich weite Teichflächen ...

  • Spaziergang nach

    Christina Ennnerungen und Gedanken anläßlich einer Parteiaktivtagung in Bautzen Von Erich Köhler

    „Und hätte der Kommunismus hundert Vorzüge, sie würden überwogen von dem einen Nachteil, der Vermassung des Menschen. Und hätte der Kapitalismus hundert Nachteile, ein Vorzug wöge sie alle auf. Der Mensch als einzelner ist frei. Freie Bahn dem Tüchtigen, das ist es, was unser System so anziehend macht ...

  • Im Geiste Thälmanns

    Ich machte mich auf den Heimweg. Mit jedem Schritt wurde die türmebelebte Silhouette der Stadt Bautzen, der ich mich diesmal von der anderen Seite näherte, deutlicher. Der Komplex«der alten Bautzener Strafanstalt blickte trüb und vielfenstrig herüber. Hier war Ernst Thälmann gefangen, ehe er zu seiner Ermordung nach Buchenwald verschleppt wurde ...

  • Das Grundprinzip

    Die schiefe, mindestens zwei Knicke aufweisende Kontur des Bautzener Reichen-Turmes rückte in mein Blickfeld. „Meine Hand für me.'a Produkt", soll der Erbauer dieses Unikums der Sage nach schon im Mittelalter gesagt und sich von der höchsten Zinne seines ungeratenen Bauwerkes herabgestürzt haben. Der Buchhalter der LPG Canitz-Christina, Kollege Sachse, wird sich nicht vor die Schare der von ihm entwickelten Kartoffelrodemaschine zu werfen brauchen ...

  • Als ein Flugzeug kam,

    werte Genossen!

    Nun bin ich (62, Parteiveteran) unter die „Nachwuchslyriker" gegangen - nicht weil ich wollte, sondern weil ich das nachfolgende Gedicht einfach erlebte. O Sehnsuchtsblick Aus steilem Häuserschacht, ' '<■'' • Dort, wo ein Silbervogel kreist Und aus des Alltags strenger Macht Den Weg nach oben weist ...

Seite 10
  • Zeugnis dialektischen Denkens

    Hegels „Wissenschaft der Logik" erschien im Reclam-Verlag

    (Durchdringung der Gegensätze, Umschlag quantitativer Veränderungen in qualitative, Negation der Negation) und weist die Flüssigkeit, die ' Elastizität grundlegender philosophischer Kategorien und Kategorienpaare nach (Endlichkeit — Unendlichkeit, Notwendigkeit — Zufall, Möglichkeit - Wirklichkeit usf ...

  • Totale Gleichgültigkeit

    Professor Theophil Thun von der Pädagogischen Hochschule Paderborn steht gewiß nicht im Verdacht, -die geistige Situation der westdeutschen Jugend vorsätzlich in trüben Farben zu malen. Im Gegenteil, er hatte offenbar große Illusionen, als er daranging, die geistigen Interessen westdeutscher Mädchen und Jungen zu untersuchen ...

  • Leistung öffentlich beurteilen

    Elf Mitglieder einer Brigade aus dem VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg .sagen ihre Meinung

    In unserer Diskussion über das Leistungsprinzip tritt immer mehr der Gesichtspunkt der sozialistischen Moral, des sozialistischen Verhältnisses der Menschen zueinander in den Mittelpunkt. Die Redaktion befragte elf Kollegen der Brigade »Tag des Chemiearbeiters" aus dem VEB Elektrokohle in Berlin-Lichtenberg ...

  • Einzelnorm wäre besser

    Ich bin Putzerin in der Brigade. Sie sehen selbst, was für eine schmutzige Arbeit das ist. Der ganze Staub hier.. Deshalb wird auch kein Kollege aus der Brigade an meinem Arbeitsplatz aushelfen, obwohl ich manchmal beobachte, wie sie herumstehen, während wir hier kaum hochschauen können. Eine Einzelnorm füi meinen Arbeitsplatz könnte Wunder tun außerdem eine höhere Prämie wegen des Schmutzes ...

  • Quelle unserer Theorie

    Vor allem auf diesen drei Werken beruht die Bedeutung der klassischen deutschen Philosophie als einer theoretischen Quelle des Marxismus. Marx, Engels und Lenin beschäftigten sich eingehend mit ihnen, und namentlich die „Wissenschaft der Logik" studierten sie intensiv und mehrfach. Die historische Bedeutung ...

  • Es ist besser geworden

    Die jetzige Form der Entlohnung entspricht schon eher, dem Leistungsprinzip. Vor ein paar Jahren wurde in unserem Bereich noch jeder einzelne nach Kilogramm vergütet. Dabei kam es zu großen Ungerechtigkeiten, denn Kilogramm ist ja nicht immer Kilogramm. Bei diesen winzigen Abnehmerbürsten hat man ganz schön zu tun, ehe man ein Kilogramm beisammen hat, bei anderen schweren Teilen schaffte man die Norm im Handumdrehen ...

  • Warum zufrieden?

    Ich habe als „Neuling" alle Arbeitsplätze in der 'Brigade durchlaufen und dabei erlebt, daß noch viele Reserven ungenutzt sind. An manchen Plätzen läßt sich noch mehr leisten, als heute geleistet wird. Mir gelang es z. B. am Ofen, statt zwei gleich drei Brände zu fahren. Das war ein handgreiflicher Beweis dafür, daß es dort große Reserven gibt, die aber bisher aus alter Gewohnheit unangetastet blieben ...

  • Klare Verhältnisse

    Das Leistungsprinzip, wie es bei uns in der Brigade angewandt wird, hat gute Seiten, hat aber auch Schattenseiten. Wir arbeiten nach einer Bngadenorm, d. h., wir haben als Brigade eine bestimmte Arbeit zu schaffen. Meiner Ansicht nach wäre aber die Einzelnorm besser. Da sieht man erst, was der einzelne geleistet hat ...

  • Im Kollektiv beraten

    Wenn eine Brigade von 20 Mann 100 DM Prämie bekommt, dann sollte jedes Mitglied der Brigade ungefähr 5 DM bekommen, nicht der eine 50 DM und die anderen gar nichts. Es sind doch alle an der Leistung beteiligt, da sollen auch alle was davon haben. Natürlich hat der eine etwas besser und der andere etwas schlechter gearbeitet ...

  • Unnötiger Ärger

    Ich bin dafür, daß an den Schwerpunkten, d. h. an solchen Arbeitsplätzen, an denen plötzlich viel Arbeit anfällt, auch höhere Prämien gezahlt werden. Außerdem müßten' alle Prämienvorschläge grundsätzlich öffentlich diskutiert werden. Die Prämienvorschläge werden bei uns vom Leitungskollektiv der Brigade ausgearbeitet ...

  • Neues Gesicht

    Die j.Junge Generation", die jetzt in einer interessanten und modernen Aufmachung erscheint, bringt in ihrer jüngsten Ausgabe eine Reihe wichtiger Beiträge zu Jugendproblemen. Der Sekretär des Zentralrates der FDJ untersucht in einem Artikel „Warum und wozu Studentenwettstreit?*, wie der Student während des Studiums die aktuellen Probleme in der Praxis von Wissenschaft und Technik schöpferisch tneislern kann ...

  • Gleiche Prämie für alle

    Von Rechts wegen mußte jeder die gleiche Prämie kriegen. Wir ziehen doch alle an einem Strang, jeder ist auf den anderen angewiesen, jeder muß seine Arbeit erledigen. Gerade wenn einer krank war, sollte er die Prämie kriegen, weil er das Geld dann doch meistens nötig braucht. Ich habe hier als Putzerin eine schwere Arbeit ...

  • Sozial gerecht

    Das Leistungsprinzip führt zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Wir werden unsere Planaufgaben nur erfüllen können, wenn alle aus ganzer Kraft mitmachen. Daran werden alle Kollegen durch das Leistungsprinzip materiell interessiert. Es wäre ja auch nicht gerecht unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung gegenüber, wenn unterschiedliche Leistungen mit gleichem Geld bezahlt werden ...

  • Bald Lohngruppe IV

    Ich nehme jetzt am 2. Qualifizierungslehrgang für die Lohngruppe IV teil. Für die höhere Leistung, die ich dann bringen kann, werde ich natürlich auch etwas mehr verdienen. Ausschlaggebend für den Lohn ist ja die Leistung. Wenn es auf dem Gebiet der Entlohnung und der Prämie bei uns noch hin und- wieder Differenzen in der Brigade gibt, dann liegt das doch nicht am Leistungsprinzip, sondern daran, daß wir dieses Prinzip manchmal noch nicht richtig anwenden ...

  • Studienplätze frei

    Für das Studienjahr 1963/64 wurden an der Friedrich-Schiller-Universität Jena 950 Studenten immatrikuliert. 47,2 Prozent sind Arbeiter- und Bauernkinder, 38 Prozent sind Mädchen. Während an den meisten Fakultäten die Kontingente für die Zulassung der Studenten bereits erfüllt wurden, sind in einigen pädagogischen Fachrichtungen noch Studienplätze frei ...

  • Heimlichtuerei schadet

    In anderen Brigaden wird die Prämie für den einzelnen Kollegen öffentlich von allen festgelegt. Das ist meiner Ansicht nach sehr gut und festigt das Kollektiv. Heimlichtuerei kann nur schaden. Hier muß jeder seinen Zügel halten, es kann sich niemand auf die faule "Haut legen. Da sollte auch jeder in dieser wichtigen Brigadeangelegenheit seine Meinung äußern ...

  • Rekorde

    Eine neue Liste internationaler Schnell- und Vielfreßrekorde liegt jetzt vor. So verspeiste der Belgier Groigmet in 30 Minuten 44 harte Eier, dem Engländer Steel gelang es, in 62 Minuten 29 Beutel Kartoffelchips zu verspeisen, und der Franzose Maffrey ließ in 52 Minuten 11,3 Liter Bier durch seine Kehle laufen ...

  • Jugendklub

    Das Theater der Jungen Garde in Halle gründete mit interessierten Jugendlichen einen Jugendklub. Künstler und Jugendliche berieten gemeinsam, wie die Freizeit durch kulturelle Zirkel ausgefüllt werden kann. Die Künstler wollen den Jugendlichen ferner die Probleme der sozialistischen Kunst näherbringen ...

  • Gleichmacherei — Gleichgültigkeit

    Die Leistung soll anerkannt werden sonst herrscht doch Gleichmacherei Außerdem begegnen wir damit der Haltung einiger Kollegen, die, weil sie der gleichen Lohn erhalten, sich ausruhen während 'die anderen arbeiten. Gleichmacherei führt also zu Gleichgültigkeit in der Arbeit. Alma Wieqnanek:

  • „Technische" Mädchen

    Die Serienfertigung eines neuen Mimaturkondensators hat das Kondensatorenwerk Freiberg jungen Arbeiterinnen als Jugendobjekt übertragen. Der Jugendbrigade gehören ausschließlich Mädchen an, die erst im Juli dieses Jahres die Facharbeiterprüfung ablegten. (ADN)

  • Innige Beziehungen zur Praxis

    Dr. Harry Braune, Ökonomischer Direktor des VEB Bau-Union Erfurt, beantwortete unserer R. F.-Mitarbeiterin einige Fragen.

Seite 11
  • Fortsetzung Auf Seite

    ND-Beilage Nr. 38 Seite 5 Aus Wissenschaft und. Technik Wanderungen durch unsere Bezirke Neben den kleinen Wanderheften legt jetzt der F. A. Brockhaus-Verlag umfangreiche Wanderbücher aus den Bezirken Gera und Erfurt vor, die in Gemeinschaft mit den Natur- und Heimatfreunden entstanden. Diese großen Autorenkollektive, denen Historiker, Naturwissenschaftler und bekannte Heimatforscher angehören, garantieren für Vielseitigkeit ...

  • Duell mit dem Trachom

    Entdeckungen müssen in der Wissenschaft oft mit Selbstaufopferung erkauft werden, besonders in der Medizin. Solchen Wagemut bekundete in diesem Zusammenhang unlängst der Moskauer Augenarzt Anatoli Schatkin. Nachdem er sein Studium in Moskau abgeschlossen hatte, arbeitete er in der Autonomen Republik der Mari, einem einst völlig vergessenen Gebiet,' wo immer noch Fälle von Trachom (schwere Augenkrankheit) vorkommen ...

  • LESEN UND LERNEN Chirurgie des Schmerzes

    Arnold Jiräsek, „Die Chirurgie des Schmerzes1*; 200 Seiten, Verlag der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften und ARTIA Die Schmerzchirurgie, ein noch junges Teilgebiet der Chirurgie, will den von andauernden oder immer wiederkehrenden Schmerzen befallenen Menschen von diesen Beschwerden befreien oder Kranke, die von inoperablen Tumoren (z ...

  • Rudolf Diesel

    Hans L. Sittauer, „Diesel - eine Erfindung erobert sich die Welt", 196 Seiten, 54 Abbildungen. Halbleinen mit Schutzumschlag 8,30 DM Am 29. September jährt sich zum 50. Male der Todestag Rudolf Diesels, dessen Name Weltruhm erlangte. Das Leben und Werk dieses großen Erfinders ist aber nur wenig bekannt ...

  • Gut besuchtes Haeckel-Museum

    Das renovierte und neugestaltete „Ernst- Haeckel-Museum" in Jena wurde kürzlich wiedereröffnet. Bereits in den ersten Tagen besuchten Gäste aus vielen Ländern Europas und beiden deutschen Staaten dieses Haus. Briefe, Manuskripte, verschiedene Werke Haekkels, Zeichnungen, Aquarelle, Reiseberichte, Fotos und vieles mehr geben dem Besucher einen Einblick in das Leben und Wirken des berühmten deutschen Darwinisten ...

  • Symposium über Schmierstoffe

    Zu den Veranstaltungen anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Hochschule für Maschinenbau. Karl-Marx-Stadt gehörte Anfang September das 5. Symposium „Schmierstoffe und Schmierungstechnik", das durch die Teilnahme von mehr als 50 Experten aus' der Sowjetunion, Ungarn, Polen, Rumänien, Bulgarien, der CSSR und Holland internationalen Charakter trug ...

  • Kohlen und Obst vertragen sich nicht

    Sachgemäß gelagert ist es möglich, Obst und Gemüse auch über einen längeren Zeitraum frisch zu halten. In Kellerräumen mit tieferen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit lassen sich Obst und Gemüse am besten aufbewahren. In diesen Räumen dürfen aber nicht gleichzeitig Briketts gelagert werden, da von ihnen gasförmige Stoffe abgesondert werden, die die Lagerfähigkeit des Obstes ungünstig beeinflussen ...

  • Schneller auf den Ladentisch

    Weit verbreitet ist der Irrtum, daß wir hier in der DDR aus klimatischen Gründen unbedingt Obst und Gemüse einführen müssen. Zumindest bei Gemüse ist dies nicht der Fall, wenn die staatlichen Planziffern eingehalten werden, die sogar eine wesentliche Steigerung des derzeitigen Gemüsevevbrauchs vorsehen ...

  • Grenzen des Praktikums

    Bei unseren Besuchen in den Betrieben zeigten sich auch die Grenzen für das Komplexpraktikum. Fünf bis sechs Wochen sind zuwenig, um bestimmte Kenntnisse umfassend anzuwenden, zu überprüfen Und zu vertiefen. Die Studenten der if'aJjuAtä,tc»,,.,f:Üj;>'*, Elektrotechnik, .-Bauwesen und Technologie haben deshalb bereits im Frühjahr dieses- Jahres beschlossen, ein ingenieur-praktisches Jahr zu absolvieren ...

  • Scheiben zählen?

    Das Komplexpraktikum generell einzuführen, verlangt von den Betrieben, daß sie .sich darauf besser vorbereiten und die Studenten aufmerksam betreuen. Wenn es beispielsweise im VEB Bergmann-Borsig viele zerbrochene Fensterscheiben gibt, so muß man nicht ausgerechnet einen Studenten des achten Semesters, der Betriebsassistent sein sollte, beauftragen, sie zu zählen ...

  • Obst im Winterschlaf •

    In unserer Beilage vom 14. September gab Dr. Heinz Donath, Abteilungsleiter im Institut für Technologie und Vorratspflege an der Humboldt-Universität Berlin, Ratschläge, wie das in diesem Jahr reichlich angebotene Gemüse sicher eingekocht werden kann, wenn die Hausfrau bestimmte wissenschaftliche Erkenntnisse beachtet ...

  • Wanderungen durch unsere Bezirke

    Neben den kleinen Wanderheften legt jetzt der F. A. Brockhaus-Verlag umfangreiche Wanderbücher aus den Bezirken Gera und Erfurt vor, die in Gemeinschaft mit den Natur- und Heimatfreunden entstanden. Diese großen Autorenkollektive, denen Historiker, Naturwissenschaftler und bekannte Heimatforscher angehören, garantieren für Vielseitigkeit ...

  • Fehlende Klarheit

    So sollte man nicht, wie die Bau-umon Dresden und der VEB Elektronische Rechenmaschinen Karl-Marx-Stadt, Themen benennen, die bereits zu Beginn des Komplexpraktikums keine aktuelle Bedeutung mehr besitzen. Im VEB Erntebergungsmaschinen Neustadt (Sachsen) sollte beispielsweise eine Brigade einen Rolleneinlaufstand für Mähdrescher berechnen ...

  • Erdbeben vorhergesagt

    Das Herannahen von Erdbeben läßt sich, wh Mitarbeiter des Instituts für Geophysik der Akademie der Wissenschaften der UdSSR meinen, im Prinzip einige Tage zuvor feststellen. Zu diesem Schluß gelangten sie, 'als sie tschechoslowakische Gruben untersucht hatten. Die sowjetischen Fachleute erforschten Erdrisse mit schallregistrierenden Apparaturen Im tschechoslowakischen Erzbergwerk „Anna" in einer ...

  • Visite in der Praxis

    Komplexpraktikum vermittelt den Wert sozialistischer Gemeinschaftsarbeit

    Im VEB Technische Gase Dresden waren in den Juli- und Augustwochen vier Studenten der Fachrichtungen Physik, Verfahrens- und Regelungstechnik eingesetzt. Sie sollten eine im Betrieb befindliche Pilotanlage zur Herstellung von Helium und Neon den Werksbedingungen anpassen. Unterstützt von Prof. Dr. Bewilogua, dem betreuenden Assistenten Dr ...

  • Münzenkanne

    Eine große Kanne, in der sich 7290 Münzen befanden, wurde in Turkmenien ausgegraben. Es handelt' sich um den größten Münzfund, der jemals auf dem Gebiet dieser mittelasiatischen Unionsrepublik gemacht wurde. Wissenschaftler ermittelten, daß die meisten Münzen aus dem neunten und zehnten Jahrhundert stammen ...

  • Freiwillig verlängert

    Allein in Zahlen läßt sich die neue Qualität gegenüber dem bisherigen Berufspraktikum jedoch nicht ausdrücken. Im Bericht über das im VEB Faserplattenwerk Ribnitz-Damgarten durchgeführte Komplexpraktikum heißt es: „Die Studenten waren einstimmig der Meinung, daß ein Komplexpraktikum für ihre Ausbildung wesentlich vorteilhafter ist als das Einzelpraktikum ...

  • Turbinenauto

    Die ersten 200 PKW mit Turbinenantrieb fahren gegenwärtig in den USA. Das Ergebnis der drei Monate dauernden Probefahrten wird entscheiden, ob die Wagen bereits serienreif sind. Die Chrysler Corporation gab für dieses Experiment während der letzten Jahre 20 Millionen Dollar aus. ' (ND)

  • Zum Mitglied gewählt

    Die Internationale Union für Bevölkerungswissenschaft wählte den Bevölkerungsgeographen und -Statistiker Dr. Kurt Witthauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Geographisch-Kartographischen Anstalt Gotha, VEB Hermann Haack, zum Mitglied.

Seite 12
  • Mit Dora in Eisenhüttenstadt

    Reisebegleiterin war Eva Horlamus

    Die Landschaft zu beiden Saiten der Autobahn ist wenig abwechslungsreich. Weithin dehnen sich Wiesen und Felder. In der Ferne erscheinen die Türme Frankfurts. Wir lassen sie links liegen. „Eisenhüttenstadt" steht auf dem Wegweiser, bei dem wir abbiegen. Nun werde ich sie also selbst kennenlernen, die Stadt an der Oder, denkt Dora, meine Reisebegleiterin ...

  • Strategisches Meisterstück

    Nach seinem Sieg beim Zonenturnier in Halle (Saale) konnte der junge ungarische Großmeister Portisch auch das kürzlich in Amsterdam durchgeführte IBM-Turnier siegreich beenden. In diesem Turnier wurde die nachstehende musterhaft durchgeführte Positionspartie zwischen den beiden jugoslawischen Großmeistern gespielt ...

  • Empfang für den ersten Pädagogen

    Maria Nagy und Antonia Berger drückte an diesem Tag des Jahres 1959 die Erbschaft um so schwerer, als neben der Analyse neue weitgesteckte Pläne des Betriebes lagen, die eine höhere Arbeitsproduktivität, ein größeres Exportprogramm und eine neue moderne Technik vorsahen. Gewiß, der Arbeiter-und-Bauern-Staat sicherte inzwischen längst den Abend- und Fortbildungsunterricht für Erwachsene, den Besuch eines Technikums, das Universitätsstudium für alle ...

  • Die sozialdemokratische Genossin

    Dora ist ein wißbegieriger Mensch. Doch sie kauft, dir nicht alles-so ab, wie du es ihr erzählst. Sie bildet sich Heber ihre eigene Meinung. Und sie fragt solange, bis sie auf den Grund der Dinge kommt. Diese Gründlichkeit um der Wahrheit willen und ihr mütterliches Wesen sind es, die Dora so anziehend machen ...

  • „In das Haus gehen wir"-

    Am Nachmittag schlendere ich" mit Dora und Lotti, einer anderen Sozialdemokratin, durch die Stadt. Wir gucken hier ein bißchen und da ein bißchen, und zum Schluß wollen meine beiden Begleiterinnen noch eine Wohnung besichtigen. Vor drei Tagen hatten sie das gleiche in Fürstenwalde, in der Siedlung der Reifenwerker, getan ...

  • Das „Frauengymnasium " von Budapest

    Welche Geschichte beginnt schon mit einer Analyse? In einer Zeit, da Analysen ein festverwurzelter Bestandteil des Alltags sind, sollte man meinen, daß sie alles Dramatische,und Erregende verloren haben. Und doch steht am Anfang der" Geschichte der Parteisekretärin Antonia Berger, der Direktorin Maria Nagy und ihrer 2800 Frauen der Goldberger Textilwerke in Budapest eine Betriebsanalyse, die den Stein ins Rollen brachte ...

  • Da fehlen jegliche Vergleiche

    Doras Erlebnisse in Eisenhüttenstadt haben zu dieser Erkenntnis ein gerüttelt Maß beigetragen. Denn nachdem die Sozialdemokratinnen das Allgemeine über die Stadt erfahren haben; das Zurückliegende, die Pläne und den Sinn dieser Stadt und des großen Werkes an der *Oder, gehen sie sich das neue Leben selbst ansehen ...

  • Moderne Technik aus der DDR

    „Jeder dritte Betriebsangehörige studiert heut« auf die eine oder andere Weise", sagt Antonis Berger. „Ja, die Zahlen würden noch weit höhei liegen, wenn nicht ein Viertel unserer Arbeiter einen langen Weg zur Arbeitsstätte auf sich nimmt. Arbeiter, die noch vor zwei Jahren jeder unbekannten Maschine skeptisch gegenüberstan« den, sind leidenschaftliche Anhänger der modernen Technik geworden ...

  • Vom Gestern ins Morgen

    Das mag für die DDR-Leser langweilig erscheinen. Schließlich gibt es in jeder Stadt Mieterselbstverwaltungen, Pflege von Grünflächen und das NAW. Dora und die anderen Westdeutschen aber wissen injt den drei Buchstaben NAW und mit vielem anderen nichts anzufangen. Für sie ist das alles Neuland, so neu wie der Mutterboden, auf dem in Eisenhüttenstadt die Blumen blühen ...

  • Am Stadtrand

    Die Eisenhüttenstädter haben sich zwar den Garten in die Stadt geholt, mit dem Wald ließ sich das aber nicht machen. So führen sie ihre Gäste hinaus aus den Straßen, zur Erholung und — nicht ohne „Hintergedanken" — um ihnen, ein ganz besonderes Kleinod zu zeigen: die Freilichtbühne. Harmonisch fügt sie sich in die Landschaft, als gehöre sie schon immer dazu ...

  • Lernen wurde zur Leidenschaft

    Seit der denkwürdigen Analyse sind kaum vier Jahre vergangen. Welches Bild bieten die jüngsten Zahlen? Kürzlich legten 24 Männer und 22 Frauen die Abschlußprüfung auf dem Betriebstechnikum ab, das einem staatlichen Technikum gleichwertig ist. Mit großem Energieaufwand haben sie mehrere Jahre neben ihrem Schichtdienst wöchentlich 38 bis 40 Unterrichtsstunden absolviert, bevor sie ihr Diplom in Empfang nehmen konnten ...

  • Die größte Selbstverständlichkeit

    Der Schuldirektor blättert mit seinen Gästen: in einem Geschichtsbuch der 9. Klasse. Er zeigt ihnen die Abschnitte über die Zeit des Faschismus in Deutschland und über die. Helden des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die entsprechenden, von Jahr zu Jahr mehr zusammengeschrumpften Veröffentlichungen in westdeutschen Schulbüchern kennen die Frauen von ihren eigenen Kindern ...

  • Stoff für 2 Millionen.Kleider

    Maria Nagy und Antonia Berger können stelz auf ihren erfolgreichen Weg sein. Von den hevte im Betrieb erzeugten Baumwollgeweben md Seidendrucken könnte sich jeder Einwohner cer Zweimillionenstadt Budapest jährlich ein neues. Kleid anfertigen. In 77 Länder der Welt exportiert der Betrieb. Einer seiner größten Abnehrr ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt o. in drei Zügeg Weiß: Kb6, Tb4, Tf7, Lg8, Sf4, Bb2, c6, g2, h4 (neun Steine)., (Schwarz: Ke5, Sh8, Bc5, g3 (vier Steine). Von V. Buhelt. 2. Preis im Skakbladet Turnier 19(3

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Streiflichter Aus Berlin Welchen Sinn hat unser Leben? det. Die Jugend der DDR trägt eine schichtliche Aufgabe zu lösen und durch unser Beispiel zu beweisen, Kommunique des Politbüros des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu Problemen der Jugend in der Deutschen Demokratischen Republik Wir haben Frieden, Demokratie und Sozialismus als geschichtliche Aufgabe für ganz Deutschland begrüngroße Verantwortung, diese gedaß auch in Westdeutschland eine
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